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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

19. September 2016
Photokina Messe-Sensationen

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Die Canon EOS 5D Mark IV ist es nicht,

die Nikon Vollformat ohne Spiegel kommt sicher (noch) nicht,
die Canon Eos M5 ist sicher auch keine echte Sensation, sondern lange überfällig,
die Fujifilm X-T2 geistert ja schon länger durch die Seiten,
die Hasselblad wird einfach nicht lieferbar,
die Olympus E.M1II wird vor 2017 nicht kommen,
die Panasonic GH5 ist absehbar, aber auch erst für 2017,
Pentax hat mit der K1 gut zu tun

kommen also echte Sensationen?
Aus mehreren Quellen weiß ich jetzt: JA

Fujifilm Mittelformat GFX mit 51 MP, Wechselsucher und 6 neuen Objektiven befindet sich jetzt offiziell in der Entwicklung!
Angeboten werden ab 2017:
4.0/23 mm WR ( 18 mm KB)
2.8/45 mm WR (35 mm KB)
2.8/63 mm WR (50 mm KB)
2.0/110 mm WR (87 mm KB)
4.0/120 mm WR OS Macro  (95 mm KB)
4.0/32-64 mm WR (25-51 mm KB)

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Sigma wird endlich ein 4.0/500 mm OS – 3300g und nur Abbildungsmaßstab 1:6-3 – das macht mich jetzt nicht wirklich an und hoffentlich kommt bald auch ein 2.8/300 mm OIS – aber es muss bezahlbar bleiben, sonst kaufen alle lieber die ältere Version von Canon/Nikon! 6500€ sind hoch gegriffen – 5000€ sind vielleicht erzielbar.
ein 4.0/12-24 mm
– ohne OS, wieder dick und 1,1 Kilo schwer, aber anscheinend gibt es Käufer für die schweren Klötze und wie erwartet zum Preis von 1600€.
das 1.4/85 mm ART ohne OS
dafür 1200€

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Ob Nikon mit neuen Action-Cams nicht viel zu spät dran ist, wird der Markt zeigen.
Eine neue Kamera ohne Spiegel ist jedenfalls nicht fertig…

SONY bringt eine Alpha 99 mit SLT-Folie und dem beliebten 42 MP Sensor – also alle Gerüchte, das man jetzt schon Canon’s Supersensor mit 51 MP Konkurrenz machen wird, haben sich mal wieder nicht bewahrheitet.
Der Sensor von Sony ist sehr gut, keine Frage – aber die Kameras sind extrem teuer. 3600€ will Sony dafür haben – die Technik ist weitgehend mit der 7RII vergleichbar.
Ganz neuer Autofokus und 12 Bilder pro Sekunde sind möglich.

OLYMPUS – neue Objektive:

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PANASONIC!
Die Filmer sollen fester gebunden werden und mit allem versorgt werden, mit GH5 im tragbaren microFourthirds und dann mit 6K und bald 8K.
Eine GH5 kommt 2017 mit 6K – das bedeutet 18 MP bei 30 Bildern pro Sekunde oder 8 MP bei 60 Bildern pro Sekunde – für Tier- und Sport-Fotografen steht damit die Kamerawahl praktisch fest.
Außerdem wurden 3 weitere Leica-Zoom-Objektive vorgestellt:
2.8-4.0/8-18 mm (16-36 mm KB)
2.8-4.0/12-60 mm (24-120 mm KB)
2.8-4.0/50-200 mm (100-400 mm KB)
Das sind beste Aussichten, wenn die Preise moderat bleiben – aber es wird erst 2017 so weit sein.

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All das ab morgen auf der Photokina!
Zu kaufen wird es das meiste erst im Laufe des Jahres 2017 geben…

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Lumix

 

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15. September 2016
Canon EOS M5 – endlich mit Sucher und mit 5 Achsen Bildstabi

Canon M5

Canon EOS M5
1100€ Gehäusepreis bis Januar incl. kostenlosem EOS-EF-Adapter
nur für Video: 5 Achsen Bildstabilisator
neuer Autofokus – mit Auslösung auf dem Monitor
Sucher mit der üblichen Auflösung, 2.3 MP
Klapp-Monitor mit Touch-Screen
24 MP Sensor – APS-C mit Faktor 1.6x
eingebauter Mini-Blitz
gewohnte Canon-Bedienung
7 Bilder pro Sekunde

Sie sieht etwas der G5X ähnlich, nur aufgeblasen und mit Wechselobjektiv, dafür fehlt der voll bewegliche Monitor. Die G5X habe ich seit einem Jahr und es gibt weder eine vergleichbare noch in der Summe gleich gute Kompaktkamera.

Warum sollte jetzt jemand eine EOS M5 ohne Spiegel kaufen?

Canon stellt sich das wohl so vor, kompakte, schnelle Reise-Kamera, schöne Ergänzung zur Spiegelreflex und die EOS-Objektive können adaptiert werden, außerdem kann damit leicht und schnell gefilmt werden.

Nur, für die Zwecke gibt es seit 8 Jahren Panasonic, seit 7 Jahren Olympus, seit 5 Jahren Fujifilm und Sony und alle anderen experimentieren noch.

Eine Panasonic GH4 oder Fujifilm X-T2 oder Olympus E-M5II sind der Canon schon durch ihr tolles, vielfältiges System überlegen. Vielfotografen und Filmer werden nur eine GH4/GH5 akzeptieren, weil nur die einen großen Akku hat, der fast 3x so lange durchhält.

Die Problem-Zonen der bisherigen EOS M Kameras waren: Sehr langsamer AF, vor allem mit EOS Objektiven, kein Sucher, hoher Stromverbrauch und winziger Akku, kein wirklich guter Sensor, wenige, zu lichtschwache Objektive.

 

Der AF hat sich endlich gebessert, dank Double-CMOS-Sensor, ein Sucher ist endlich vorhanden – einzig das Objektivprogramm aus nur 7 Objektiven sieht sehr bescheiden aus. Die Objektive enden fast alle bei f:5.6 und sogar f:6.3.

Canon will das System ganz offensichtlich kompakt halten. Doch auch bei den APS-C Kameras mit eigenem EOS-S Bajonett wurde schon der Fehler gemacht, das die Objektive gar nicht mit Vollformat kompatibel sind und die meisten Objektive unspektakulär und uninspiriert sind.

Canon EOS 80D oder EOS-M5 – Die Features und Bedienung der EOS 80D sind klar überlegen, dazu der geringe Stromhunger und der ewig klare Blick durch den Glasprismensucher. Der kompakte Vorteil der EOS M geht leicht verloren, wenn ein EF Objektiv mit Adapter eingesetzt wird und der Kompromiss mit lichtschwachen Zooms steht Canon nicht wirklich gut zu Gesicht.

 

Was hat Canon weg gelassen:

– 5 Achsen Bildstabi für Foto und alle Objektive
– 1/8000 Verschlußzeit
– ISO 50 – ISO 25
– Drehbarer Monitor für Hochformat
– viel größerer Pufferspeicher für Bildserien
– leistungsstärkerer Akku für mehr als 300 Auslösungen
– Handgriff für Zweitakku
– lichtstarke Festbrennweiten: 2.8/10 mm – 2.0/15 mm – 1.4/28 mm – 1.4/60 mm
– lichtstarke Zoom-Objektive: 4.0/10-24 mm – 2.8/15-50 mm – 2.8/30-130 mm
– 4K Video
– Zebra und Kontrastkanten für Video

So ganz nebenbei, all das und noch viel mehr, bekommt jeder bei Fujifilm in der X-T2 – allerdings für 600€ mehr…

Sony bietet mit der Alpha 6300 allenfalls eine Alternative für Video, für Photographie sind die vorhandenen Objektive weitgehend uninteressant (Ausnahmen: 24 mm und 55 mm Zeiss).

Ich werde die Kamera testen und möglicherweise auch kaufen, um damit Nah-Motive einfach festhalten zu können und um ein Back-Up-Gehäuse zur EOS 5DSR oder 80D zu haben. Die EOS M hat mir Spaß gemacht und auch mit der EOS 80D arbeite ich gerne und relativ unbeschwert und auch die M5 hätte mit eingebauten 5 Achsen Bildstabilisator neue Akzente setzen und Spaß machen können – hätte.
Ich habe auf diese Kamera mehr als 4 Jahre gewartet, aber jetzt im Herbst/Winter brauche ich sie nicht. Mal sehen was Canon bis zum Sommer für Objektive einfallen.

Classement bei den spiegelfreien Kameras:

1. Olympus E-M1 II
2. Panasonic GH5 / GX-8
3. Fujifilm X-T2
4. Samsung NX1
5. Canon EOS M5
6. Olympus E-M5II
7. Sony Alpha 6500
8. Leica TL

Betrachte ich das Objektivstem mit Autofokus zusätzlich:
1. Fujifilm
2. Panasonic mFT
3. Canon EOS M

Weder eine Sony, noch eine Leica würde ich ernsthaft für eine Kaufentscheidung berücksichtigen und die NX1 lohnt sich leider auch nicht mehr.
Bei Olympus hängt alles an der E-M1 II – denn die E-M1 kann heute technisch nicht mehr mithalten und die Bedienung/Haltbarkeit der E-M5II hat mich sehr enttäuscht.

Und selbst eine Sony Alpha 7 Vollformat-Kamera ziehe ich nicht ernsthaft in Betracht:
alle Modelle sind viel zu teuer, zu stromhungrig, die Farben zu gewöhnungsbedürftig, Bokeh und Schärfe der Zeiss Objektive passen einfach nicht in meine Welt, die Kameras zu klein, die Objektive zu groß, technisch weiterhin nicht ausgereift genug – schlicht und einfach, nach etlichen Tests und Vergleichen mit allen Sony Alpha 7 Kameras kann ich wenig Argumente entdecken, die dafür sprechen. Wer den Schwerpunkt auf Filmen legt, mag das anders sehen, aber auch der kommt nicht an einer Panasonic GH4 oder Canon EOS 5D vorbei.

Wir können und sollten uns heute grundsätzlich die Frage stellen, was will ich mit dem Bild später machen?

Danach richtet sich die bestmögliche Kamera.

Wer alle Optionen offen halten will und irgendwie versuchen will Geld für seine Fotos zu bekommen, wird mindestens eine Vollformat-Kamera mit höchster Auflösung sein Eigen nennen wollen und vielleicht sogar zukünftig wieder eine Mittelformat-Kamera für Landschaften, Architektur, Porträt & Mode.

Alle anderen haben die breiteste Auswahl an unterschiedlichen Kameras, die es je gab.

Smartphone, Action-Cam, Kompaktkamera, Superzoom-Kompaktkamera, Systemkamera oder DSLR-Systemkamera jeweils mit unterschiedlichen Sensorgrößen.

Letztlich haben fast alle Systeme heute mindestens eine Auflösung von 12, 16, 20 bis 24 Megapixel und liefern letztlich fast alle eine sehr gute Bildqualität.
Auch die kompakten Kameras die stärkere Störungen zeigen können, durch eine gesteigerte Empfindlichkeit, verfügen heute über hochlichtstarke Objektive, die das weitgehend ausgleichen.

Ich gebe gerne zu, das ich seit Jahren auf meinen reisen viele Fotos mit Panasonic LX 100, FZ1000 oder Canon G5X realisiert habe und damit auch froh bin. Erst wenn ein Motiv, das Licht er wert sind und ich das Potential sehe, kommt die DSLR-Systemkamera mit entsprechend hochwertigem Objektiv zum Einsatz.

Die EOS M5 wird Freude machen, ob sie aber letztlich so viel bessere Fotos ausspucken kann bleibt der Fantasie überlassen.

Ob ich wirklich alles mit einem IPhone 7 abknipsen will und das dann Freude macht – wage ich sehr zu bezweifeln. Eine Lösung können zukünftige Griffstücke mit allen Tastaturen, Drehrädern, gummiertem Griff, Blitz, Sucher und mehr Energiepower sein – doch noch ist es nicht so weit.

 

Die M-Objektive:

Heute gibt es die Wahl das normale 3.5-5.6/18-55 mm dazu zu kaufen, es ist sehr gut, wertig und kompakt mit sehr gutem Abbildungsmaßstab – aber auch ein bisschen langweilig. Es fehlt der Wetwinkelbereich.

Das neuere 3.5-6.3/15-45 mm in einem versenkten Design ist wirklich noch einmal deutlich kürzer und leichter und verliert leider etwas Brennweite und 1/3 Blende Lichtstärke. Der Wert 6.3 ist ärgerlich, wo man eigentlich nur f:4.0 akzeptieren will, aber er macht es kurz und federleicht. Der Abbildungsmaßstab ist genauso gut. Ich denke es ist das spannendere Objektiv, da man die 15 mm Brennweite in der Praxis häufig braucht, aber optisch überzeugt das 18-55 mm mehr!

Das neue 4.0-6.3/18-150 mm überzeugt mich schon vom Brennweitenbereich nicht, denn es würde mir alleine nie ausreichen, ich brauche immer noch ein Objektiv mit größerem Bildwinkel als 18 mm. Bei mir hätte es ein 15-150 mm sein müssen, aber das wäre länger, dicker und schwerer. Aber es kann das 4.5-6.3/55-200 mm Tele ersetzen, das genauso lichtschwach ist, einen schwächeren Abbildungsmaßstab bei ähnlichen Abmessungen hat. Denn der Unterschied zwischen 150 mm und 200 mm ist nicht so gravierend und lässt sich heraus vergrößern.

Außerdem ist es spannend im Telebereich ein Super-Tele mit Adapter einzusetzen.
Das 4.0-5.6/11-22 mm ist schön klein, doch der Brennweitenbereich fesselt mich hier auch nicht wirklich, ein 4.0/10-20 mm fände ich erheblich spannender. Optisch und mechanisch gibt es zu dem günstigen Preis jedoch nichts auszusetzen.
Das 2.0/22 mm hatte ich mir schon vor 4 Jahren mit der EOS M zugelegt und macht bis heute spaß – das gehört eigentlich in jede M-Ausrüstung.
Das 3.5/28 mm Macro mit LED Beleuchtung habe ich neu und finde ich sehr spannend, vor allem jetzt mit der M5, da endlich ein Klappmonitor oder ein richtiger Sucher zur Verfügung stehen.

Dann gibt es noch das 460g schwere Tamron 3.5-6.3/18-200 mm – solide verarbeitet und sonst auch untadelig, nur der Beginn ab 18 mm ist auch hier wenig spannend. Es ist gut 1/3 schwerer und 1 cm länger als das neue 18-150 mm und daher fällt die Auswahl zwischen beiden nicht so leicht, wenn das 18-150 mm sich als optisch sehr gut erweist, könnte es der bessere Kauf sein.

Leider schlafen Sigma, Tamron und Tokina hier noch und bieten kaum Objektive für spiegelfreie Kameras. Hier sollten jetzt mit dem ernsthaften Einstieg von Canon endlich neue Objektive folgen,

Was könnte aus dem EOS-System mit Adapter spannend sein?

EF 2.0/35 mm IS
EF 1.8/50 mm STM
EFs 2.8/60 mm Macro
EF 2.8/100 mm Macro
EF 2.8/300 mm L IS II
EF 4.0/500 mm L IS II

EF-S 4.5-5.6/10-18 mm STM IS
EF 2.8/70-200 mm L IS II
EF 4.0/70-200 mm L IS
EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II

Tamron:

SP 1.8/35 mm VC

 

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12. September 2016
Rückschau Photokina der letzten Jahre

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Die Industrie bietet auf der weltgrößten Fotomesse, Photokina, Ausblicke auf neue Technik. Alles wird als Innovation verkauft, die Kunden unbedingt kaufen sollten.
Schaut man nach einigen Jahren zurück, werden die Fehlentwicklungen und Fehlentscheidungen offensichtlich. So viel wird als bahnbrechend vorgestellt, dass am Ende nur wenige Kunden für sich erkennen und auch kaufen.
Deutlichste Beispiele der letzten Photokina 2014:
SAMSUNG hat groß getrommelt, eine NX-1 vorgestellt und dazu sogar ein 2.8/300 mm Supertele beworben. Heute baut Samsung schon seit knapp 1 Jahr keine Kameras mehr mit Wechselobjektiven. Die NX-1 wurde nach nur 1 Jahr fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel.
Obwohl das eine wirklich innovative Kamera war, mit viel wegweisender Technik, die das Zeug hatte Samsung zu etablieren.
Doch Samsung hat wohl selbst zu viel erwartet und ist grandios an den eigenen, überzogenen Erwartungen gescheitert.
LEICA hat so viele Neuheiten vorgestellt wie kaum je zuvor und kaum etwas konnte richtig überzeugen. Auch wenn die Verkäufe in kleinen Stückzahlen wohl gut waren, so bin ich doch der Ansicht das eine Kamera wie die Leica T ein kolossaler Flop war, sowohl technisch als auch in der Attraktivität für den Markt. Auch die Leica SL finde ich unausgereift und ohne AF-Objektivsystem auch wenig spannend.
PANASONIC hatte Hits wie die LX 100, die FZ1000, die GH4, die die Erwartungen teilweise übertrafen und Produkte die der Markt nicht wie gewünscht aufnahm, die GM5, die G6, G7.
OLYMPUS agierte taktisch klug mit E-M1, E-M5 II und E-M10 und lies die Pen-Serie ohne eingebauten Sucher zunächst ruhen. Die neuen Objektive 2.8/7-14 mm; 2.8/40-150 mm; 1.8/8 mm konnten nicht alle begeistern – mich leider bisher wenig – die Preise und Gewichte sind hoch. Die nachgeschobene Pen F finde ich gänzlich uninteressant und auch von einer E-M1 II und Pen PL-8 verspreche ich mir wenig. Im kompakten und sogar im wettergeschützten Bereich, wo Olympus bis dahin stark war, viel die Marke merklich zurück.
CANON geriet trotz der marktbeherrschenden Position in den letzten Jahren auf den absteigenden Trend. Die Einführung der EOS 7D Mark II vor 2 Jahren war wichtig und gut, doch heute wird sie überwiegend über einen günstigen Preis verkauft. Sie brachte nicht die von vielen erhoffen Innovationen, wie mehr Dynamik, beweglicher Monitor, noch stärker verbesserter AF und erst recht keine spannenden, darauf zugeschnittenen Objektive. Das alles liefert Nikon seit kurzem mit der D500 – die im Gegensatz zur Canon hier einmal wirklich innovativ ist und sehr viel neueres und echte Verbesserungen verkauft – nur leider zum sehr hohen Preis.
Canon hat die echte Innovation in der EOS 5DSR verpackt und die neue 5DIV ist wieder im Schwerpunkt für Video-Shooter interessant. Bei den D750 und D80 Baureihen wird weiterhin neue Technik ausprobiert, aber die Innovationssprünge sind trotzdem eher klein.
Das 4.0/400 mm DO IS II wurde eingeführt, die Skepsis überwiegt bei den Meisten bis heute, obwohl es von den weltbekannten Fotografen wie Art Wolfe längst ins Reisegepäck übernommen wurde. Ich selbst habe es mir auch nicht zugelegt, weil das 2.8/300 mm nur 500g schwerer ist und mir die große Öffnung f:2.8 in vielen Situationen wichtiger ist wie 100 mm mehr Brennweite bei geringerem Gewicht. Daher wäre es nur folgerichtig wenn Canon bald ein 2.8/300 mm DO IS vorstellt – der Pferdefuß scheint mir nur, das würde dann erheblich teurer.
Das 5.6/24-105 mm haben nur wenige gekauft, es ist zu teuer und wird nicht wirklich gebraucht.
Weder die spiegelfreie EOS M in 2012 noch die M3 in 2014 konnten wirklich begeistern. Jeder spürte zu deutlich, dass Canon wirklich wieder bei null anfangen mußte und viele der Fehler von Sony, Olympus und Co wiederholte, langsamer AF, unausgewogene Kamera, kaum Objektive, kein eingebauter Sucher.
NIKON konnte seine D810 etablieren und hat seine Serie mit f:1.8 sehr gut ausgeweitet – Festbrennweiten mit hoher Lichtstärke – die gerade noch bezahlbar sind: 20 mm; 24 mm; 28 mm; 35 mm ; 50 mm; 85 mm. Ein Ultraweitwinkel oder ein Teleobjektive wäre dann in der Lichtstärke nicht mehr preiswert oder gar kompakt zu fertigen.
Die neueste Generation Supertele wurde etabliert: 2.8/400 mm FL; 4.0/500 mm FL; 4.0/600 mm FL; 5.6/800 mm FL – damit ist klar, dass 2.0/200 mm FL und 2.8/300 mm FL noch folgen werden.
Die D750 hat sich bei Nikon Freunden auch einen guten Ruf erworben und lässt die Flops mit D600, D610, D800, DL im Vollformat vergessen.
Nikon bleibt erfolglos mit der Nikon 1, die Objektive spannend aber viel zu teuer, heute wird sie von jeder FZ1000 oder G5X deklassiert.
PENTAX hat mit der 645Z das richtige geliefert und kommt auch mit der günstigen K1 gut weg.
FUJIFILM hatte jetzt 4 Jahre mit langsamen AF und Bedienungsmängrln zu kämpfen und mehr versprochen als gehalten, inzwischen haben sie das beste neue System, mit den besten Objektiven und die langsamen Kameras sind auch fast vergessen!
SONY hat sich gut ins Spiel gebracht, mich letztlich jedoch nur enttäuscht, außer guten Sensoren nichts gewesen. Kein konsequentes Objektivsystem  absurde Preise, seltsame Bedienung – also wer langsam ab und zu ein Bild macht und zu viel Geld hat, mag damit glücklich werden – bisher spricht mich davon nichts an.
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konnte nicht wirklich überzeugen und ist heute wieder vom Amateurmarkt verschwunden.

TAMRON und SIGMA haben mit den 6.3/150-600 mm Tele-Zooms eine wichtige Innovation geschaffen – zum sehr fairen Preis. Viele Festbrennweiten und leider die kleineren Sensoren vernachlässigt – da müssen sie jetzt mal was bieten.

 

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