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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

1. Mai 2020
Wo steht Sony Professionell?

Inzwischen sind Nikon D6 und Canon 1DXIII verfügbar und Canon bemüht sich ab Jahresende mit seiner R5 und R6 Sony wieder Wasser ab zu graben.
Die Versuche leiser und schneller aufzutreten mit DSLR darf man als gescheitert betrachten. Spätestens mit Vorstellung der R5 werden Reihenweise 1DX Kameras, sogar Version III verkauft. DSLR ist nicht mehr länger des Profis liebstes Spielzeug!
Nikon war bisher die oft beste Option für Tierfotografie.
Weil Canon zwar mehr Objektive hat, aber Kameras, AF, Dynamik, Bildrauschen seit Jahren Nikon unterlegen sind.
Ja ich sage immer das Objektiv zählt – aber dann muß ich seit 2 Jahren Sony mit in die Rechnung hinein nehmen.
Am Ende muß ich scharfe Fotos für Bücher, Kalender, Zeitschriften, Ausdrucke, Internet und Co liefern, um überhaupt hohe Ausgaben rechtfertigen zu können.
Das gelang jahrelang irgendwie mit Canon und dann mit Nikon noch mal besser und gelingt seit erst seit der 7RIII und Erscheinen des 2.8/400 mm mit Sony uneingeschränkt durch Adapter  – also die Marke ist der Frischling – ganz klar.
Nur zu sagen, das einzig eine A9 taugt, ist  eine unhaltbare Behauptung – denn wenn wir das stehen lassen – dann taugen alle Kameras von Canon und Nikon nur noch mit zusätzlichen Hilfsmitteln und sogar in vielen Licht- und Bewegungssituationen fast gar nicht mehr – bzw. erschweren den Fotojob erheblich.
Es taugen: neben der A9II, A9, A7RIII, 7SIII,  (A7RII, A7III – wer den grotigen Sucher ignorieren kann), vor allem auch die A7RIV.

Sony hat in der 9II und wohl auch in der 7SIII endlich den Staubschutz-Verschul realisiert!
Beim Sucher ist die 7SIII mit über 9 MP wieder weltweit führend.
Auch ein neues Menü, HEIF und neue professionelle Speicherkartenschächte wurden endlich realisiert, sogar der Monitor ist jetzt drehbar.

Klar hat Sony Nachteile – wie jedes System und die sind mir auch bekannt:

Sonys Schwachstellen:

– Geissler-Europa-Service (den schlechten, erworbenen Ruf wird die Firma in Deutschland die kommenden Jahre nicht wieder los) muß sich aber erst erweisen, bisher gab es in 2 Jahren keinen Servicefall
– Eine weiterhin nicht komplett ausgereifte haptische Bauart, die Aufteilung der Bedienelemente und des Oberdecks sagt mir weniger zu, es fehlt ein Infodisplay links
– Schwächere Sucher als Mitbewerber, Sucher ab 7RIV sehr gut, vor allem in der Dämmerung – aber der Nikon Z Sucher ist optisch schöner
– Beim PannenService sind die beiden kostspieligsten Objektive ausgeschlossen: 2.8/400 mm & 4.0/600 mm sie müßten privat versichert werden – das ist inkonsequent.
– Aus meiner Sicht verweigert uns Sony bis zur 7SIII ein professionelles Speicherkarten-System – XQD und CFast.
– Sony versucht fast konsequent auf rechte-Hand-Bedienung zu setzen, Ausnahme Alpha 9.
– Alle Gehäuse sind eng, erst ab 7RIV besser, praktisch ist immer ist ein Zusatzgriffstück (Problem leicht zu lösen)
– Bedienhaptik bei der 7RIV, 9II, 7SIII weiter verbessert, aber noch keine Nikon
– Rolling Shutter bei schnellen Bewegungen bei 7R – bei A9, A9II und 7SIII als einzige DSLM-Kameras nicht
–  zum Tauchen ohne Tauchgehäuse und bei Wetterkapriolen angeblich weniger geeignet – das ist noch unbewiesen und kann ich nicht berichten und die Kamera wäre leicht zu schützen
– erst einmal ungewohnte Bedienung und Menü
– außer 7SIII nur Klappmonitor
– fehlendes Display auf dem Oberdeck
– außer Alpha 9II kein Staub-Schatz Verschluss
Das ist aber alles zu verschmerzen.

Die Sony Sonnenseiten:

Bei diesen hochgespielten Nachteilen, ist es trotzdem doof, wenn man die Vorteile übersieht:
– lautlos, superschnell, unauffällig, leichter, Bild fertig im Sucher
– eine A9 oder 7RIV gibt es für rund 3800€… eine D6/D1XIII kosten fast das doppelte
– Alpha 7RIV, 7SIII und 9II sind in Haptik und Technik optimiert
– das jetzt beste, leichteste, schnellste Tele-Objektiv-Portfolio des Weltmarktes:
100-400 mm – 200-600 mm – 85 mm – 135 mm – 400 mm – 600 mm, Konverter (die 70-200 mm zähle ich absichtlich nicht auf, weil Canon und Nikon hier besser sind)
(manchem wird noch ein 2.8/300 mm und vielleicht sogar ein 4.0/500 fehlen – beide sind in der Konstruktionsphase)
Vor allem bei dem Zoom-Objektiven sieht Nikon da richtig „alt“ aus und bei den Festbrennweiten tonnenschwer. Und Canon hat ebenfalls Lücken.
– der bei weitem in den meisten Situationen überlegene Autofokus – nicht perfekt, aber spürbar „perfekter“ als alle anderen, Augen AF, Tier-AF
– 5 Jahre Pannenservice zum kleinen Preis
– geringste Bildstörungen oberhalb 3200 ISO bei 61 MP!
– leistungsfähiger Akku und Powerbank-Anschluß
– ein Pro-Service, der sich noch wirklich ein Bein ausreist bei Fragen und Problemen
– Sony hat ein Bajonett für Alles, Sony hat ein offenes Bajonett, das von Drittanbietern leichter und schneller genutzt wird.
Um nur mal ein paar Highlights zu nennen.

Ich finde die Vergleiche mit Spiegelreflexkameras heute schon nicht mehr naheliegend. Eine DSLR braucht eine andere Haptik, hat idealerweise einen Glasprismensucher in Kameras jenseits 1000€ und kann beim Autofokus nicht mehr konkurrieren und hat in der Live-View-Darstellung größere Hindernisse. Eine lautlose Auslösung beim Blick durch den Sucher ist nur mit Sony Alpha SLT-Kameras möglich. Deshalb vergleiche ich hier nur noch mit DSLM Kameras die frei sind vom Umlenk-Spiegel.

Aktuell sind zum Vergleich auf dem Markt: (ohne alte Vorgängermodelle)

Sony 4 Vollformatkameras
Sony 3 Halbformatkameras
Panasonic 3 VF-Kameras
Panasonic 7 HF-Kameras
Nikon 3 VF-Kameras
Leica 2 VF-Kameras
Leica 1 HF-Kamera
Olympus 5 VF-Kameras
Fujifilm 3 MF-Kameras
Fujifilm 7 HF-Kameras
Canon 4 VF-Kameras
Canon 4 HF-Kameras

Wo stehen Sony-Kameras in der Haptik und Bedienung?

Das ist stärker als alle Technik und der Sucher von den persönlichen Vorlieben abhängig. Trotzdem gibt es Dinge, die von den allermeisten Fotografen sicher anerkannt und andere, die als störend empfunden werden.

  1. Panasonic G9
  2. Nikon Z7 / Z6
  3. Canon R5
  4. Sony Alpha 7SIII
  5. Sony Alpha 9II
  6. Sony Alpha 7RIV
  7. Fujifilm X-H1
  8. Sony Alpha A9
  9. Olympus E-M1III
  10. Sony Alpha A7RIII
  11. Panasonic S1

Wo stehen die elektronischen Sony Sucher?

  1. Sony 7SIII
  2. Nikon Z7
  3. Nikon Z6
  4. Sony 7RIV
  5. Canon EOS R5
  6. Sony Alpha 7RIII – A9
  7. Panasonic G9 – GH5
  8. Panasonic S1 – S1R
  9. Fujifilm X-H1 – X-T4
  10. Canon EOS M5
  11. Leica SL    

Wer bietet den besten Sensor in einer Kamera für ein großes Objektivstem?

1. Sony A7RV
2. Sony A9II
3. Sony A7RIII
4. Canon EOS R5
5. Nikon D850
5. Nikon Z7
6. Panasonic S1R
7. Sony A7III
8. Nikon Z6
9. Panasonic S1

Canon R6
Sony 7SIII

Auch die hohe Auflösung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass Canon der R einen besseren Sucher und Staubschutz spendiert, Panasonic bei MFT sehr gute Sucher bietet und die Nikon Z-Kameras mit weitem Abstand die besten elektronischen Sucher aller Kameras haben. Der elektronische Sucher ist eine sehr komplexe Einheit. Es geht keineswegs nur um die Auflösung. Mindestens genauso wichtig sind die dargestellte Ton- & Farb-Dynamik und die Schnelligkeit und Art des Bildaufbaus. Dazu kommt der höhere Stromhunger, je stärker die Auflösung wächst. 

Klar, ich wünschte mir auch eine Z9 mit Exmor RS Sensor – aber dann müßte die wohl Sony-Bajonett bekommen – denn bis Nikon da die Objektive in der Gewichtsklasse und Qualität hat, gibt es keine frei lebenden Tiere mehr
Zumal Nikon ja nicht liefern kann, siehe 5.6/500 mm PF – was zwar leicht, aber anstatt eines 5.6/600 mm zu kurz gesprungen ist und eben oft immer zu lichtschwach bleibt.
Ja ich wünschte mir auch als Zweitgehäuse eine Alpha 7000, wie ich immer die D500 eingesetzt habe – aber genau genommen gibt es die längst und sie ist in fast allen Punkten technisch der D500 überlegen:
Sony Alpha 7RIV. Macht mal einen Ausschnitt und dann wird die D500 weinend weg gelegt. (rein technisch betrachtet, abgesehen von Sucher und Bedienung)
und am Ende zählt immer DAS FOTO- DER FILM – und niemals wie die Kamera in der Hand lag, wie man im Menü zurecht kam (was auch kein Problem ist!) und welche Hürden man da umschiffen mußte.
Und ich kann für meinen Teil sagen, ich mache mit einer Canon wegen der Objektive sehr gute Fotos, mit der Nikon zuletzt öfter noch bessere, aber meine vorzeigbare Bildausbeute ist seit Sony enorm gewachsen.

Wer wann wo mit was fotografiert oder wechselt entscheidet jeder selbst
– ich fürchte nur die Tiere werden jetzt so schnell ausgerottet, das kaum Zeit für diese Dispute bleibt – und man schaue mal wie sehr sich die MTB-Fahrer, Drohen-Flieger und Smartphone-Knipser „sportlich-angeberisch“ die letzten Rückzugsgebiete erobern und die Tiere um die letzte Ruhestätte bringen – und andere Verbrecher überall Brände legen
der Mensch ist an grenzenloser Dummheit und Ignoranz nicht zu überbieten.
Wer tolle Fotos will, sollte für jedes System, das ihm dabei hilft, offen bleiben.

Sony Alpha 7RIV plus 4.0/600 mm f:4.0 – 1/2000 Sec – 1600 ISO:

 

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1. Mai 2020
30 Jahre Tier-Fotografie


CANON EOS 7D2 mit Canon 2,8/300 mm L IS II & 2,0 Ext – freihand

30 Jahre sind vergangen, meine Eltern lebten in die USA, ich hatte gerade meine Ausbildung beendet und zog nach Berlin, um dort als Fotograf und Bildjournalist Fuss zu fassen, Kameramann und sogar Regisseur waren meine Traumziele. Regisseur war in Deutschland unrealistisch, das gelang nur sehr wenigen fürs Kino – und Kameramann, stellte sich auch schwierig dar. Ich bekam Aufträge als Assistent für den SFB und später für Regionalsender, kleinere Reportagen und rannte mit 16mm Arriflex und Betacam durch die Häuserschluchten. Als Fotograf war der Konkurrenzdruck schon damals enorm.
Schließlich begann ich Fototechnik zu studieren. Das war auch die Zeit in der ich mir meine ersten, deutlich gebrauchten, Super-Tele-Objektive kaufte.
Ein Super-Tele-Objektiv ist für mich entweder extrem lichtstark, wie 2.8/300 mm – 2.0/200 mm oder verfügt über eine sehr lange Brennweite von mindestens 400 mm, besser 600 mm und sogar 800 mm.
Meine ersten Erfahrungen sammelte ich in den 80iger Jahren mit dem Tamron 4,0/400 mm mit Konverter und dem Tokina-Zoom 5,6/150-500 mm.
Ich war regelmäßig in den USA, Canada und in deutschen Zoos und Tierparks unterwegs.
Damals war Tier-Fotografie technisch gar nicht einfach, manuell ein Tier schnell genug scharf zu bekommen, war schon eine Kunst. Da halfen auch Novoflex Schnell-Schuß-Objektive nicht immer.
Und die ersten Autofokus-Kameras von Minolta, Pentax, Nikon waren auch keine so große Hilfe, erst als Canon EOS dann Anfang der 90er langsam die Technik mit USM revolutionierte, 2.8/300 mm und 4.5/500 mm erhältlich waren, wurde es interessant. Ich lebte meine Fotografie dazwischen mit einer Linhof Technikardan, der Pentax 67 und vor allem der Pentax 645 mit dem 5.6/400 mm Tele. Und es dauerte einige Jahre, bis ich mir gebrauchte Exemplare von beiden leisten konnte. Damals gab es zwar gute Konverter, doch vor allem beim 500 mm waren die AF-Sensoren dann nicht mehr in der Lage automatisch zu fokussieren, bei f:4.0 war Ende. Also sparten alle auf ein 4.0/600 mm, dass ich mir erst im Jahr 2000 dauerhaft gebraucht von Isarfoto Bothe für 4000 DM leistete. Dazu die Canon EOS 1V und meine Tele-Fotowelt war erstmals auf bestem Niveau, wenn auch rund 7 Kilo schwer.
Zwischendurch benutzte ich immer wieder auch Sigma 2.8/300 mm; 4.5/500 mm; 5.6/300-800 mm – ein lichtstarkes, extrem gutes, schnelles und noch tragbares Zoom war unser aller Wunschtraum.
Doch außer dem teuren Nikon 4.0/200-400 mm kam nichts in Sicht. Die ganzen Zooms mit f:5,6 waren mit Filmmaterial bis 400 ISO selten eine Hilfe für spannende Tierfotos.
Das soll nur verdeutlichen wie genial, wie einfach, wie leicht die heutigen Foto-Bedingungen sind.

Heute haben wir für gutes Geld, digitale Kameras, die allerhöchste Qualität bis 6.400 ISO und manchmal auch bis 12.800 ISO liefern und deren hohe Empfindlichkeiten bis 12.800 ISO immer noch so gut sind, das Ausdrucke auf über 1 m überzeugen.
Wir haben jetzt sogar 4 Möglichkeiten Tiere in Tierparks und in der Natur fest zu halten: Im Gegensatz zu den 90er Jahren würde ich heute für die Super-Tele-Fotografie nicht mehr Canon oder Nikon den Vorzug geben. Auch wenn Canon nach Sony die modernsten, leichtesten Tele-Konstruktionen anbietet.

1.  ab 15.000€ – hochprofessionell und schnell mit DSLR-Vollformat und 2.8/400 mm, 4.0/600 mm oder 4,0/180-400 mm  x1,4

2.  ab 3.000€ – professionell mit DSLR-Halbformat und 2,8/300 mm und Sigma 5,0-6,3/150-600 mm

3.  ab 3,500€ – semiprofessionell mit MFT-Viertelformat und 4.0/300 mm oder Panasonic G9 mit Leica 2.8/200 mm und 4-6.3/100-400 mm

4.  ab 1700€ – leicht und handlich und mit höchster Geschwindigkeit: Sony RX10IV mit Zeiss 2,4-4,0/24-600 mm

Dass sind bessere Möglichkeiten für jeden Geldbeutel, als jemals zuvor!
Bisher lagen die Unterschiede immer im Autofokus, in der AF-Geschwindigkeit und Präzision, in der Beschränkung auf f:2,8 für schnellsten AF und natürlich im Sensor-Aufnahmeformat – je größer und lichtempfindlicher – desto besser für Tier-Fotos. Die neuesten Objektive, wie das Sony 5.6/100-400 mm, 6.3/200-600 mm, 4.0/600 mm und 2.8/400 mm zeigen heute, das DSLR-Technik längst keine Konkurrenz mehr ist.

Mittelformate sind bis heute zu sperrig und auch noch zu langsam – leider. Auch die Pentax 645Z oder Fujifilm GFX kann nur Objektive bis vergleichbar 200 mm Bildausschnitt zur Verfügung stellen und weder AF noch die Bildfrequenz können sich mit DSLR-Vollformat messen. Hinzu kommt, dass Super-Tele-Objektive für Mittelformat eine schon zu geringe Schärfentiefe hätten, wie ein 5,6/600 mm, das es mal für Pentax 645 gab und sehr schwer und unhandlich sind.

Für Tier-Fotos bleibt auch weiterhin das Mass aller Dinge:
eine Kamera mit 16×23 mm Sensor (Halbformat) oder 24×36 mm Sensor (Vollformat) und höchstauflösender Sensor für Ausschnitte
denn nur dafür gibt es Objektive bis 5,6/800 mm und sehr gute Konverter.
Bisher können kleinere Sensoren wie MFT 13×17 mm und 1″ 9×13 mm eine leichtere Alternative sein – aber bei wenig Licht sind sie nicht mehr den Anforderungen gewachsen.
Sie haben Vergrößerungsfaktoren von 2x bis 2,7x und sind daher weniger lichtstark und nicht so gut in der Dämmerung und bei wenig Licht. Doch sie sind ideale Kameras, mit praktisch gleicher Auflösung bis 20 MP, um scheue Tiere noch größer abzulichten oder um ein fehlendes Super-Tele auszugleichen. Profis die mit teuersten Vollformat-Kameras arbeiten, nutzen die Halbformat-Kameras praktisch als Konverter.

Erstmals gut brauchbar ist Möglichkeit 4. Denn was Sony mit der RX10IV (vorher Panasonic FZ1000) vorgestellt hat, war bisher noch undenkbar. Panasonic geriet mit der FZ2000 ins Hintertreffen und Sony hat in einigen Bereichen überholt, auch wenn es insgesamt die schwächere Kamera ist. Kameras wie Panasonic FZ2000 und Sony RX10IV haben vergleichbare Objektive von 2.4-4.0/24-600 mm Bildausschnitt. 1″ Sensor mit 20 MP, 400-600 mm Brennweite mit Lichtstärke f:4,0 und die Möglichkeit auch 800 mm Bildausschnitt mit noch brauchbarer Qualität zu nutzen!

Modernste Tele-Fotografie:
Wir müssen uns immer wieder vor Augen halten – was das heute bedeutet: 
Denn Fotos aus der Distanz werden keineswegs besser und zu viel Brennweite oder ein zu großer Mindestfokussier-Abstand können sehr hinderlich sein. Klar wird die Fluchtdistanz vieler Tiere nicht kürzer und auch Stadien werden immer größer. Dafür gibt es die verrückten Nikon P900 (24-2000 mm) und P1000 (24-3000 mm) Kameras, allerdings auf dem ganz kleinen 16 MP 4,5×6,2 mm Winzlingssensor.

Super-Tele-Objektiv
ab 2,8/300 mm mit Bildstabilisator
Der Bereich beginnt bei 300 mm, wobei da oft nur auf den 2,8/300 mm und 2.8/400 mm das Prädikat SUPER gut zu Gesicht steht, da es sich problemlos mit 1,4x oder 2,0x Extender erweitern lässt. Das ist mit 5,6er Zooms und den 4,0/300 mm nicht oder nur mit stärkeren Einschränkungen empfehlenswert.
Auch wenn es uns so vorkommt, das wir viele mit langen weißen und schwarzen Rohren sehen. Tatsächlich werden Super-Tele-Objektive nur in überschaubaren Stückzahlen gefertigt und verkauft, den bei weitem größten Anteil am Gesamtmarkt mit gut 70% entfällt dabei auf Canon-Anschluß.
Nur wer jeden Monat zahlreiche Motive für diese Tele-Objektive hat, sollte sie sich auch kaufen. Denn sonst zahlt man sie doppelt, einmal zusätzlich weil man sie nicht viel verwendet – man hat immer viel Geld in der Ecke herum stehen. Erst recht 500 mm, 600 mm und 800 mm Festbrennweiten lohnen sich kaum für Tier-Fotografen, schon gar nicht, seit es sehr gute und bezahlbare 6,3/150-600 mm Tele-Zooms für unter 1000€ gibt.

Die anderen Super-Tele jenseits 5000€ leiht man sich besser für die jeweiligen Reisen und Gelegenheiten. Sicher würden sich auch diese Objektive nach spätestens 10 jahren bei den meisten “bezahlt” machen, aber in der Zeit sind meist auch verbesserte Versionen auf dem Markt und Verschleiß und Schmutz haben dem eigenen Exemplar deutlich zu gesetzt. Deshalb besser leihen als kaufen.
Das einzige was sich wirklich zu kaufen lohnt ist ein 6,3/200-600 mm oder 6.3/150-600 mm und vielleicht ein 2,8/300 mm.
Dazu sollten wir uns heute mal die tatsächliche Reichweite dieser Objektive klar vor Augen führen:
Vollformat bei 24-61 MP:

2,8/300 mm ist die wichtigste, bezahlbare Festbrennweite
4,0/420 mm 1.4x
5,6/600 mm 2.0x

Halbformat x 1,5 bei 26 MP:

2,8/450 mm – ergo 2,8/500 mm!
4,0/630 mm 1.4x
5,6/900 mm 2.0x

2,8/400 mm ist kaum noch deutlich schwerer, aber dicker als 300 mm, nur leider fast doppelt so teuer.
4,0/560 mm 1.4x
5,6/800 mm 2.0x

Halbformat x 1,5 bei 26 MP:

2,8/600 mm – ergo 2,8/600 mm!
4,0/840 mm 1.4x
5,6/1200 mm 2.0x

Noch mehr Brennweite brauchen wir nur für absolute Spezialanwendungen und macht nur Sinn bei perfekten Wetter- und Luft- und Lichtbedingungen und solidem Stativ.
Weshalb ich 4.0/500 mm und 4.0/600 mm aufgrund ihrer Baulänge kaum noch attraktiv finde, vom 5.6/800 mm ganz zu schweigen.

Alternativ wäre jetzt auch das 4,0/400 mm DO IS II von Canon oder 4.0/300 mm PF – 5.6/500 mm PF von Nikon einsetzbar:

VF:
4,0/400 mm
5,6/560 mm 1.4x
8,0/800 mm 2.0x
HV:
4,0/640 mm
5,6/900 mm 1.4x
8,0/1280 mm 2.0x

Der Unterschied zwischen 100 0mm und 1280 mm ist weit kleiner als wir vermuten.
Und Blende F:8,0 ist bei bewegten Motiven nie machbar und in der Dämmerung meistens auch ausgeschlossen.

Das Zoom 5,0-6,3/150-600 mm ist letztlich ein f:6.3
6,3/150-600 mm oder sogar:
6,3/240-900 mm am Halbformat.
Es ist nur rund 1/3 weniger lichtstark als die Festbrennweite, trotzdem sollten wir auf f:8 abblenden um die bestmögliche Abbildungsleistung sicher zu stellen, so lange die Belichtungszeiten kürzer als 1/500 Sekunde bleiben.

Auf Reisen sind dann 5 Kilo für die beiden Objektive plus Konverter noch transportabel und nicht zu groß.

Eine weitere Alternative sind microFourThirds-Kameras:
Eine Olympus E-M1III oder Panasonic G9 mit 2x Vergrößerungsfaktor.
Eine Festbrennweite 4,0/300 mm
4,0/600 mm und mit 1,4x Konverter =
5,6/840 mm

2,8/40-150 mm =
2,8/80-300 mm mit 1,4x Konverter =
4,0/110-420 mm

Besser ist:
Panasonic 2.8/200 mm

Seit mehr als 25 Jahren bin ich in den meisten europäischen Botanischen Gärten, Tierparks und Zoologischen Gärten unterwegs.
Wenn tolle und spannende Tierporträts gelingen sollen, ist das in “freier” Natur praktisch nicht ohne massive Störung der Tiere möglich. Es ist auch wenig ratsam dem Bär, dem Löwen, dem Elefanten, der Schlange oder dem Wildschwein Auge in Auge gegenüber zu stehen und es in Großaufnahme festhalten zu wollen.
Sind wir doch mal ehrlich, die allermeisten Tierfotos entstehen in Tierparks und sogar auf Game-Farms.Es wird getrickst und geködert ohne Unterlass.
Was auf Safaris oder mit aufwendiger Tarnung oder im vorsichtigen Alleinpirsch entsteht, kann zwar ein Tier gut in seinem Lebensraum zeigen, ist aber fast immer auch eine deutliche Belastung für das Tier.

KLEINE SENSOREN:
Wenn der Sensor kleiner als Halbformat ist (also mFT oder 1″ Zoll) brauchen Sie lichtstärkere Objektive, die mindestens doppelt so lichtstark sind. Und das nicht, wie viele immer wieder gerne argumentieren, wegen geringerer Schärfentiefe – denn die ist nicht selten schädlich im Telebereich – sondern um den Lichtverlust des kleineren Sensors auszugleichen und kürzeste Belichtungszeiten mit geringer ISO-Empfindlichkeit zu erreichen.
Denn, wenn Sie mit mFT Systemkameras über 1600 ISO brauchen, haben Sie ein unruhiges Rauschproblem.
Bei 1″ Sensoren beginnt dieses Problem bereits ab spätestens 1600 ISO und für Menschen die besonders kritisch auf Bildrauschen reagieren oder ihre Fotos groß drucken möchten, wird gerade noch 800 ISO akzeptabel sein.
Machen wir uns nichts vor, ein 100-300 mm klingt gut, doch bei 4,5-5,6 oder gar noch weniger Lichtstärke ist es für viele Situationen und bei weniger Licht kaum gut nutzbar.
Auf jeden Fall vor zu ziehen ist ein 2,8/40-150 mm und auch ein 2,0/150 mm und 2,8/300 mm sind sehr wichtig. Ein 4,0/300 mm ist dagegen schon wieder kritisch und eher für gute Lichtverhältnisse und langsame Motive einsetzbar.

Als Tierfreund und Fotograf müssen Sie die Quadratur des Kreises beherrschen.
Außer Wissen, Empathie, Augen und Ohren brauchen sie Glück und Ausdauer. Und die richtige Kamera-Objektiv-Ausstattung.

Klar konnte man mit dem Novoflex-Schnellschuß-Objektiv mit Leica-Linsen tolle Fotos machen – aber das war in den 70ern, als ich mich begann für die Tierwelt zu faszienieren.

Heute brauchen sie auch hier die Quadratur des Kreises: hohe Lichtstärke – viel Brennweite – kurze Zeiten – geringstmögliches Bildrauschen
Viel Lichtstärke bedeutet: alles was nicht f:2.8 bietet ist dann wenn es am spannendsten ist, oft nicht zu gebrauchen.
Bei Tieren im Gehege und in Gefangenschaft sind Zooms mit f:5.6 prima, bei wild lebenden Tieren nicht oder nur selten. Denn die Action spielt sich bei Tagesanbruch, Nachts und in Sonnenuntergang ab. Da sind oft auch schon Objektive mit f:4.0 zu lichtschwach.
Viel Brennweite bedeutet, mindestens 400 mm, besser 600 mm und 800 mm.
Kurze Zeiten sind mindestens 1/500 Sekunde kurz, besser 1/2000 Sekunde.
Bildrauschen darf nicht störend erkennbar sein – Sie brauchen den heute besten Sensor den Sie bekommen können.
Sensoren mit 50 MP Auflösung klingen toll, aber sie rauschen früher und bei 1600 ISO ist dann meistens Schluß mit lustig. Deshalb lieber nur 20 MP Auflösung, aber auch bei ISO 3200 und 6400 noch farbstarke und rauscharme Fotos bekommen!

Wenn Tiere dann etwas Vertrauen haben und näher heran kommen, brauchen sie Schärfentiefe.

 

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21. April 2020
Aktuelles: April 2020

Canon schwätzt weiter häppchenweise über eine neue R5 und lanciert gleichzeitig Gerüchte zu einer R6 und M5II, M50II…
Diese neue Canon Strategie, etwas zu erzählen und Dummies zu zeigen und kaum konkret zu werden und die wichtigsten Angaben zu verschweigen, finde ich höchst fragwürdig.

Und wie fast immer, sind die Berufsfotografen nicht en Detail befragt worden – Canon weiß schon was gut für uns ist und genau dieses Verhalten macht es so schwer Canon zu mögen.

Die Situation um jetzt auf der Erde noch neue Kameras zu präsentieren ist denkbar schwierig, wenn sie ein schneller Erfolg werden sollen, fast aussichtslos.
Canon hat die größte wartende Anwendergemeinde, aber ich vermute davon fühlen sich jetzt nicht wenige verschaukelt.
Ob Sony 2020 noch eine 7s, Fuji eine X-H2, Panasonic GH10, G10, Nikon eine Z8, Z500, Pentax eine K3III zum Verkauf anbieten, ist genau genommen reichlich uninteressant.
Es sei denn sie sind preislich so spannend und technisch so mutig platziert, das sie die Möglichkeiten entscheidend verbessern – das sehe ich hier bei der R5 nicht. Denn ihr Schwerpunkt liegt bisher ganz offensichtlich auf Video – so als würden wir ab 2020 alle alles Filmen und so als gäbe es die besseren, professionelleren Video-Cams plötzlich nicht mehr.
Sony hat da schon die Notbremse gezogen und Panasonic dieses Feld fast alleine überlassen mit S1H und GH5.

Ich habe leicht reden, denn ich kann jeden Tag mit den für meine Fotografie bestmöglichen Kameras fotografieren (7RIV & RX10IV & E-M1III). Aber ich denke das gilt für jeden der seine Kameras gut kennt, beherrscht und jetzt gerne täglich einsetzt. Eine Canon R5 ist nur für den Canon-Konzern wichtig, für unsere Fotografie jedoch kaum.

Ich bin viel gespannter auf das geplante Sigma 2.8/70-200 mm Reportage-Zoom, die neuen Olympus-Objektive.

Fujifilm öffnet jetzt immerhin endlich sein Bajonett – jetzt haben nur noch Canon und Nikon in sich geschlossene Systeme, die es anderen Herstellern erschweren Objektive für RF und Z-Kameras anzubieten.
Das ist bemerkenswert, Olympus, Panasonic, Sony, Leica, Sigma, Pentax haben für einen größeren Erfolg offene und teilweise kompatible Bajonett-Systeme eingeführt.
Das gab es so noch nie zuvor.

Venus Optics schafft es mit dem 2.8/100 mm Macro 2x Iaowa jetzt nach Sony E auch für Canon RF und Nikon Z anzubieten und nimmt den beiden Alt-Herstellern damit gleich brutal den Wind aus den Segeln, denn ein 100 mm Macro bis Abbildungsmaßstab 2:1 dürfte den meisten Nah-Fotografen noch gefehlt haben! Eine sehr aufwendige Blendenkonstruktion aus 13 Lamellen bereichert den Makrobereich ebenfalls entscheidend! Denn gerade beim Abblenden sind so viele Lamellen hervorragend um den Hintergrund schön ins Bild zu integrieren und eine präzise runde Öffnung zu erreichen. Ohne AF und IS und mit echter Blendeneinstellung und weicher Fokussierung ist es genau das, was das Makro-Herz erfreut und auch ein Preis von maximal 600€ trägt erheblich zur Freude bei. Der chinesische Hersteller räumt erst seit 2013 den Superweitwinkel- und Makro-Markt geschickt auf und präsentiert alle paar Monate was schon lange fehlt.
Ich nutze derzeit noch ein altes 4.0/200 mm Micro Nikkor, das schafft leider nur 1:1 – aber ich liebe es wegen seiner butterweichen Fokussierung und weil ich relativ weit von kleinen Motiven weg bleiben kann, aber dieses Venus-Objektiv wäre eine spannende Ergänzung.


Samyang
 aus Korea bringt ein 1.8/75 mm AF in kompakter Bauweise für Sony und lässt 1.8/35 mm und 1.8/50 mm im Herbst folgen. 75 mm ist so eine olle Leica Brennweite – oder wer auch immer die erfunden hat…
Für Gesichtsporträts schon immer noch nicht perfekt und für alles andere aus meiner begrenzten Sicht kaum wirklich notwendig. Für Gesichter will ich 90 mm – zur Not akzeptiere ich 85 mm oder wenn Platz da ist auch 135 mm.
Ein f:1.8 ist deutlich lichtstärker als fast alle Zooms und daher noch brauchbar. Aber dieser Festbrennweiten-Wahn ist ja auch nur eine Mode. Also mir macht es überhaupt gar keine Freude mit 3-4 kleineren Festbrennweiten zu jonglieren. Für Porträts brauchen wir aber endlich mal zwingend ein: 2.0/35-105 mm – oder 2.0/50-135 mm denn alle 24-70 mm – 70-200 mm sind falsch gedacht und führen zum ständigen Wechseln, da die Überlappung fehlt und f:2.8 auch nicht mehr umwerfend ist.

Den ausführlichen und exakten Hinweis von einem lieben Freund und eifrigen Leser zu meinem obigen Text, möchte ich hier gerne anfügen:
Lieber Harry
Bei KB hat Leitz mit dem 1.9/73 angefangen (1933), für KB-SLR  hatte Meyer um 1936 ein 1.9/75 und Zeiss ab 1938 ein 1.5/75. Für Robot 24/24 gab es auch vor dem Krieg 75-er, aber bei dem Format war die Brennweite als Verdopplung der 37,5 mm oder 40 mm der Normalobjektive durchaus sinnig. Die Brennweite war naheliegend, weil bei 16 mm Film und als Standardobjektiv für 6/6 weit verbreitet
Leitz war da nicht allein schuld!
Gebe Dir aber recht, für VF ist es nicht wirklich sinnvoll!

Feste Brennweiten-Mode:
Ich nutze FB ganz anders als viele. 1.4/24 mm, 1.8/35 mm, 1.8/50 mm, 1.4/85 mm, 1.4/105 mm, 1.8/135 mm, 2.8/400 mm und einiges mehr für andere Sensorgrössen.
Die behauptete, bessere BQ ist ja etwas, das heute nur unter optimalen Laborbedingungen oder im präzisen Vergleich bei großer Blendenöffnung auffällt. Mich lassen Objektive mit einer Brennweite zwischen 24 mm und 135 mm mit einer Öffnung von maximal f:2.8 so kalt wie eine gefrorene Pizza. Denn es gibt viele Objektive mit variabler Brennweite die Lichtstärke f:2.8 auch mit hoher BQ bieten.
Ich nutze FB vor allem wegen ihrer Lichtstärke, wenn ich weiß meine Motive befinden sich unter schwacher Beleuchtung oder bewegen sich schnell. Um eine Landschaft oder Stadt oder Dinge aufzunehmen bei f:5.6-f:11 brauche ich keine FB – so abgeblendet liefern die meisten Zooms in der Praxis nicht sichtbar schlechter.
Nicht umsonst bemühen sich die innovativsten Fotofirmen der Welt so intensiv um immer neue Zoom-Berechnungen. Ich kann auch ein Zoom auf eine feste Brennweite einstellen und so verwenden, deshalb knipse ich noch lange nicht und bin trotzdem sehr kreativ. Und wenn ich so intensiv wie einige gerne angeben, mit FBs arbeiten wollte, dann lieber mit Leica M oder Mittelformat.
Und das Zoom habe ich trotzdem zusätzlich in meinen Füßen, was soll ich mit einem 1.8/75 mm anfangen?
Selbst im Extrem, 2.8/400 mm gegen 5.6/100-400 mm oder 4.0/600 mm gegen 6.3/200-600 mm nutze ich die Festbrennweiten nur gezielt, wenn ich am absoluten Limit mit der Schnelligkeit der Motive oder wenig Licht bin. Und nicht weil es in irgendeinem Test theoretisch etwas höher auflöst oder mehr Schärfe und Kontrast liefert. In dem Extrem habe ich oft beides dabei.
Ich habe nur eine „Angst“ im Leben – mein Motiv zu verpassen, oder nicht richtig fokussiert, nicht komplett, nicht in bester Weise abzulichten!
Alles was mir hilft meine Vision der Welt fest zu halten ist willkommen.
Und wer gerne mit einer festen Brennweite loszieht oder mit 3-5 Stück und sie wie ein Jongleur mit vollem Risiko verwendet, soll das gerne tun.

 

 

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