Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

3. Februar 2024
Februar 2024 und neues, nützliches Zubehör

Was braucht man sonst für eine neue Kamera-Ausrüstung – in meinem Falle eine Fujifilm GFX100II?

Handschlaufe, Stativ-Platte mit Arca-Swiss-Führung – Gurtbefestigungen
Wenn einem auch nach vielen Jahren die Hersteller nicht geben wollen, was man braucht, muß man erfinderisch werden.
Ich brauche für die Fuji GFX100II eine Handschlaufe – nicht so ein Bändchen um den Arm – sondern echte Stabilität für die Kamera mit schwerem Objektiv für die rechte Hand.
Eddycam kann seinen genialen Sling 2 dieses Jahr nicht mehr liefern und entwirft einen neuen für 2025.
Ich will und brauche keinen Hochformatgriff- also habe ich gesucht, probiert und weiter gesucht.
Ich stieß auf eine Bodenplatte, die 3 wichtige Funktionen erfüllt.
1. eine Lasche für die Lederschlaufe
2. eine solide Metal-Arca-Swiss Schiene
3. verstecktes Apple AirTag- Fach
Von JJC aus solidem Aluminium für 22€. Eine Schraube und zwei Führungen erlauben passgenauen Anbringen unter praktisch jeder Kamera!
Das Gewicht beträgt nur 45g!

Alternativ gibt es den heute beliebten Kameraschutzbügel mit Arca-Schiene links und unten.
Ein 7mm schlankes und nur 80g schweres L-Board, dass meine Kamera an 2 Seiten schützt, dem kleinen Finger einen hauch mehr kalten Griff gibt und sogar mit einer Metallöse zum Gurtbefestigen.
Allerdings sind rund 100€ ein gesalzener Preis dafür und mir fehlt die Möglichkeit hier einen Air-Tag zu verstecken, geht also zurück.

 

Moderne Akkus
Da wird heute unter verschiedensten Namen ziemlich viel Schrott angeboten.
Ja, Patona kann man nehmen. Inzwischen gibt es aber viel “moderneres” – für mich ist heute wichtig, dass ich den Akku im Auto und überall selbst ohne Ladegerät und vor allem ohne Kamera aufladen kann. Ich kann es überhaupt gar nicht leiden, wenn durch das Aufladen meine Kamera in ihrer eigentlichen Funktion gestört ist. Deshalb finde ich es unverschämt und idiotisch, das Hersteller wie Fuji, OMDS, Sony und Co heute Kameras ohne Ladegerät bzw. ohne moderne Akkus verkaufen!
Damit werden dann sogar Zusatzgeschäfte im Bereich 60-150€ generiert, frei nach dem Motto, “wir kriegen den Hals nicht voll”.
Ein moderner Akku braucht heute zwingend für mich eine USB-C Ladeschnittstelle mit LED, die mir die Ladung signalisiert.
Hier was ich mir nach vielen Tests behalten habe:

Wer es trotzdem auch traditionell mag, kauft wie ich zusätzlich diese kompakte Ladeschale für 2 Akkus gleichzeitig.
Dabei aber Achtung, alles was da um 20-30€ mit 2 Akkus verkauft wird ist Schrott!
Sie müssen rund 30-35€ pro Akku mit USB-C und noch einmal 20€ für eine Ladeschale rechnen – bei allem anderen scheint mir der Ärger vorprogrammiert!




CFX B Karten

Die Zeiten von den schnell verlorenen, nicht trittsicheren und Feuchtigkeitsempfindlichen SD Karten geht langsam zu Ende. Aber Mini-SD-Karten machen die Probleme nicht besser, viel zu fummelig. Heute verwenden fast alle schnellen Hochleistungskameras CompactFlash Express Karten!
Nur eine idiotische Firma zwingt seine Kunden zu CFX A (SONY) – alle anderen, Canon, Nikon und jetzt auch Fuji verwenden CFX B.
Sie sind immer schneller, etwas größer und preiswerter als Typ A.
Sabrent und Wise sind preiswert und auch bis 1TB verfügbar mit hoher Schreibgeschwindigkeit! 1700 MB
1TB = 290€ — 500MB = 150€

Rucksack/Tragetasche & Aufbewahrung der gesamten Fuji Ausrüstung
Kaufen Sie keinen Schrott, Sie werden es bereuen, wenn der Rucksack oder die Schultertasche zwar leicht ist, es gibt sie schon unter 1 Kilo, aber das Tragegeschirr dafür so mies, das sie ihn gar nicht anziehen mögen (aktuelles Beispiel: K&F Rucksäcke):
Und merke, Solide Akkus und Ladegeräte von einer Marke bedeuten nicht, dass deren Rucksäcke auch etwas taugen – da das alles meist keine Hersteller, sondern nur Aufkäufer und Designer sind, so wie auch Rollei und Co.

So etwas für rund 60€ können Sie nicht ernsthaft kaufen:
Der erste Blick sollte immer dem Tragegeschirr und dem Rücken des Rucksacks gelten. Er braucht Federung und Schweißrinnen und sollte nur an wenigen Punkten anliegen und gut gepolsterte Träger haben. Alles andere ist sein Geld nicht wert.

Lowe-Pro langweilt mich heute und sie wollen viel Geld, aber sie haben die meiste Erfahrung.
Trotzdem habe ich die einfach schon zu oft gehabt, Tamrac hat aufgegeben, Tenba und vor allem PeakDesign sind mir viel zu teuer, modisch und mehr etwas für Filter und Drohnenflieger. Viele Designer versuchen sich auch heute wieder mit eigenen Taschenlinien, oft schwer und in erster Linie modisch, aber kaum wirklich praktisch. Ich halte nichts davon – da ist mir zu wenig Know-How und wird mir zu viel Geld verdient.
Es gibt einfach bei den Rucksäcken unglaublich viel Untaugliches und fast nur böse Überraschungen. Das beginnt mit Gewichten, die verborgen werden oder nicht stimmen – alles über 1,6kg ist für mich untragbar, geht weiter über Abmessungen, also 14-15cm Höhe für stehende Objektive, das muß einfach drin sein und Tragesysteme muß man wie Schuhe ausprobieren!

Das Beste, was ich im Bestand habe, ist mein Manfrotto Multipro 120 oder ProLight Backloader M wie er heute heißt.
Ein richtig guter Rucksack kostet zwischen 140€ und 200€, alles was weniger kostet, taugt meist gar nichts.
Die neue Version fasst 26L und wiegt aber stolze 2.160g, oder mit 22L und wiegt aber auch dann noch 1.890g.
Bei Reisen zählt für mich immer das Gewicht. Ich habe die leichtesten Reisekoffer der Welt (Samsonite bei Hartschale) und auch ein Rucksack muß leicht sein, wenn ich da Ausrüstung mit 6-7 Kilo Gewicht unterbringen will. Sicher, er muß trotzdem gut schützen und stabil sein und einen hohen Tragekomfort erlauben.
Mein Kompromiss wäre heute ein Advanced Fast III mit 1.230g Eigengewicht oder Advanced Travel mit etwas mehr Grösse und 1.430g Gewicht.
Advanced III: 30x18x43 der Kameraeinsatz ist aber nur 27x15x24cm
Advanced Travel: 32x15x40 cm – 12cmx30cm im oberen Kamerafach

Das Problem mit Rucksäcken aus meiner Sicht stellt sich heute wie folgt dar:
Frontload, also man kommt an Ausrüstung nur dran, wenn man Schultergurte und Rückklappe öffnet – für mich heute quatsch.
Backload, also was alle immer haben, ist ungünstig, weil man immer erst Rucksack ausziehen muss um an irgendwas dran zu kommen.
Schulterrucksack im Stile von SlingShot (LowePro) sind oft klein und eben Gewicht nur auf einer Schulter.
Sideload oder Multiloader – mit mehreren Öffnungen, so wie der Advanced III oder Travel – sie können seitlich eingegriffen werden, auf 1 Schulter zum Eingreifen und auf beiden getragen werden. Man muß den Rucksack nicht komplett absetzen.
Flipsite mit breitem Beckengurt ist ebenfalls langsam und für schwere Ausrüstung kaum geeignet.
Achtung bei mehreren Öffnungen, dass auch alle geschlossen sind und immer die richtige geöffnet wird!

LowePro ProTaktik 350 AW II: wunderbar, viele tolle Lösungen: Innen: 26×12.5×40 cm – aber 2,2 Kilo
Nachteile: höheres Gewicht, Bauchgurt, Frontlader, große Klappe schlägt einem vor die Sicht, relativ klein, ab 160€

 

Blitz:
Blitze von Kameraherstellern sind schon seit gut 10 Jahren aus der Mode, außer Canon liefert da keiner mehr etwas sensationelles, dass Chinesen nicht besser und preiswerter liefern, sehr schade!
Die Zeiten von Panasonic als größtem OEM Blitzhersteller für alle, sind wohl vorbei.
Unter dem Namen Rollei wird sogar vielleicht brauchbares verkauft, ich werde es im Dauereinsatz testen.
Wichtig ist mir heute, keine Mignon AA Akkus mehr einzulegen – da die Hersteller ja leider keinen Saft aus ihrem Kamera-Akku liefern, braucht der Blitz heute einen extra-Akku.
Jinbei ist der Hersteller und hat es sogar geschafft einen Blitz für alle Kamerasysteme außer Sony zu liefern (dafür gibt es einen Sony Adapter)!
Für jemanden wie mich ideal, heute Fuji, morgen Canon und nächste Woche Nikon oder OMDS etc.
Den Godox V1 hatte ich vorher, aber ausschließlich für Sony. Blitze müssen für mich heute einen runden Blitzkopf haben, ich mag keine eckigen Rechtecke mehr in den Augen und schon gar keine Alienringe um die Iris.
Rund 250€ mit speziellem Akku und Ladegerät sind ein fairer Preis. Und es gibt optional viel Zubehör dazu. Nur die Magnethalterungen sind noch reichlich schwach, da braucht man doch wieder Eigeninitiative mit Velcro-Band!
Allerdings ist das kein leichtes Vergnügen, 500g kommen da schnell auf der Kamera dazu.
Den Jinbei bekomme ich erst und muss ihn noch in der Praxis einsetzen – denn Version eins war gelinde gesagt Schrott. Genauso wie die Frühe Rollei-Version. Daher hatte ich bisher Godox V1.



Sie sehen, vor allem wenn ihre Ausrüstung – also das Zubehör älter als 5 Jahre ist, es hat sich viel getan!
Ganz neue Akkus, raffinierte Bodenplatten, Schnelle Speicherkarten, bessere Tragelösungen und Blitzgeräte mit rundem Kopf und eigenem Akku!
Nähere Infos gerne auf Nachfrage!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. Januar 2024
Januar 2024

Mancher mag es lieber scharf – ich finde immer, scharf kann jeder 🙂


Wenn die Foto/Video-Industrie (eigentlich muß es inzwischen längst VIDEO/foto heißen) mal wieder zuhören würde und bedarfsorientiert produziert, würde nicht schon wieder so ein uferloser Wirrwarr an Kameras und Objektiven die Welt fluten.
90% Unsinn wird da produziert und immer schön neu, neue Maschinen und Ressourcen verschwenden.
Canon:
Es sind doch zweifelsfrei die R6II (Amateure) und die R3 (Pro), die die zwei wichtigsten Märkte bedienen. Eine R70 (denn der Name R7 ist schon falsch) Halbformat und eine R8 für preisbewußte sind beide um 1000€ zusätzlich gut platziert.
Eine R5II muss im Gehäuse einer R3 auftreten, genauso wie die vielleicht jemals erscheinende R1. Alles andere ist doch Mumpitz.
Denn mit dem Gehäuse der R6II und R3 kann Canon alle Mitbewerber das fürchten lehren.
Allerdings, eine R3 mit “nur” 24 MP brauchen nur sehr wenige Pro-Anwender.
Eine R1 soll jetzt mit 30 MP kommen – prima – auch so einen Quatsch brauche ich nicht.

OMDigital sendet Lebenszeichen
Im Januar werden 6.3/150-600 mm IS und 5.6/9-18 mm vorgestellt – beide aller Wahrscheinlichkeit von Sigma hergestellt.
Das ist nicht so schlimm, zeigt aber auch, das bei OMDS noch nichts wirklich Neues selbst produziert wird!?
Das ist dann wohl die übereilte Antwort auf Canons 6.3-9.0/200-800 mm – das an der R7 immerhin den Ausschnitt von 320-1280 mm zeigen kann.
Das Sigma OMD kann es mit 6.3 doppelt so lichtstark und zeigt 300-1200 mm Ausschnitt.

Sigmas 150-600 mm zoomt nicht intern und ist auch nur 5cm kürzer. Allerdings wird es gut 5000€ preiswerter als das Olympus 150-400 mm. Mir ist das Sigma zu schwer und es hat auch wie das Canon Konstruktionsmängel.

Preis: 2700€

Außerdem kommt überraschend eine OM-1II für 2400€ – die dann kein Olympus-Logo mehr trägt, den internen Speicher verdoppelt, den AF beschleunigt und einige Dinge mehr.
Im Herbst könnte noch eine OM-X dazu kommen und eine OM-10 ist ebenfalls in Vorbereitung.
Immerhin. Bloß wo sind die avisierten 2 Telezoom-Objektive?

Einbein-Stativ
Wer lange Teles verwendet und selbst wenn sie nur 2-3 Kilo wiegen, wird diese nicht ständig aus freier Hand nutzen wollen und können. Drei zusätzliche Beine brauchen wir für lange Beobachtungen und wenn wir bewegungslos auf der Stelle ausharren sollen.
Sonst reicht ein zusätzliches Bein.
Ich verwende seit einigen Jahren Einbeinstative mit 3 zusätzlichen Klappfüßen, die kann man bei ruhigem Wetter auch einmal alleine stehen lassen. Neulich hat es mich aber auch erwischt, ein Windstoß warf mir meine schwere Kombi von 5 Kilo mit Einbein um, als ich 5 Sekunden einen anderen Akku aus der Tasche holte. Der Schaden blieb zum Glück begrenzt, das teure Objektiv ist weich gelandet.
Das bewog mich meine Taktik neu zu durchdenken, denn die 3 Füße vom Tiltall sind nicht wirklich immer stabil stehend, weil zu kurz und keine verschiedenen Rastpunkte. Und es ist schwer den kleinen Hebel zur Freistellung der Mittelsäule mit dem Fuß zu erwischen.
Da alle seit 2-3 Jahren viel von Cobra der Firma IFootage aus den USA reden, habe ich dort Kontakt aufgenommen.
Dummerweise werden dort fast ausschließlich Einbeinkonstruktionen mit Hebeln bevorzugt – oder eben auch Fingerquetschen. Ich bevorzuge aber schon seit 25 Jahren unbedingt Drehverschlüsse, da mir meine Hände wichtig sind. Außerdem vertreibt IFootage sein einziges Cobra mit Drehringen nur als Alu-Stativ.
Auch so einen “Mist” verwende ich schon seit gut 20 Jahren nicht mehr, schön billig und umweltbelastend in der Herstellung, immer kalt und schwer. Nein, bei mir muss es Carbon sein – aber die Carbonrohre gibt es nur mit Fingerquetscher.
Bestellt habe ich also wiederwillig das CB3 A180T Cobra 3 mit Fuß für 110€.
Das A180T ist mir 400g zu schwer und nein, die Zeit von Alu ist vorbei, ich habe es retournieren müssen.
Den Fuß von Cobra 3 Base-P für rund 70-90€ finde ich am spannendsten, denn er hat einen großen Hebel, mit dem sich die Stativsäule schnell lösen und feststellen lässt. Sie kann gelöst mithilfe eines Kugelgelenks in alle Richtungen bewegt werden und spart so oft einen zusätzlichen Neigekopf ein!
Mit Hilfe des separat für rund 30€ lieferbaren Adapters, lässt sich dieser tolle Fuß problemlos mit 3/8 Zoll Gewinde an mein leichtes Tiltall Carbon verschrauben (leider nicht verdrehsicher). So hat man immer auch ein Kleinstativ zum bodennahen Einsatz oder auf Tischen, Steinen, etc. dabei – Praktischer geht es kaum.
Ich spare nie an diesen Dingen, Taschen, Gurte, Handschlaufen, Stativadapter, Stative, Köpfe müssen mich nahezu zufriedenstellen – alles andere nervt nur, vor allem auf Reisen!

Mittelformat:
Liebe auf den dritten Blick?
Kein kleinklein mehr, ab jetzt teste ich die GFX100II ein.
Ja es ist sauteuer und hat je nach dem einen hohen Wertverlust – ähnlich wie Produkte von Leica.
Man sollte sich schon sehr sicher sein, mit der Freude, die es einem macht (und nicht ausbremst und die Kompromisse kleinhält), der Handhabung und das man die Kamera und das System länger als 2-4 Jahre halten will. Bei der Handhabung scheidet Leica für mich sofort aus, ganz gleich ob S, SL, Q oder M, das ist nicht meine Welt – das ganze Bauhaus-Styling passt für mich nicht zu Kameras.
Und da die meisten Leica-Objektive an anderen Kameras genutzt werden können – gibt es aus meiner Sicht auch keinerlei Grund mehr für solche unsympathischen Gehäuse von Leica. Warum deutsche Prominenz, wie jüngst Lanz, Nuhr und Co sich das antun, kann nur mit dem Markennimbus zu tun haben. Mir würde im schlimmsten Traum nicht einfallen mit der Leica um den Hals durch US-Vorstadt Slums zu wiseln. Das finde ich zum fremdschämen.
Ich habe sehr viel zu Fujifilm GFX gelesen und auch schon einiges selbst ausprobiert.
Leider kann ich denen nicht Wiedersprechen, die den Kopf schütteln und meinen, dass ich damit auch nicht froh werde und das Ganze einfach weiterhin zu kostspielig ist.
Ich hatte vorher alle anderen GFX-Kameras kurz und 2 sogar länger getestet und alles war mir zu behäbig.
Der erste Grund, mich selbst dafür wirklich zu interessieren war, als ich im Herbst auf der Photopia die GFX100II in die Hand bekam. Das Anfassgefühl und dann der Sucher sind einfach ohne jeden Vergleich. Dagegen sieht keine Z9 (am ehesten), keine R3 und erst recht keine A1 oder gar Leica/Panasonic einen Stich. Und wann man dann einige Fotos mit den Fujinon Objektiven macht – zugegeben, 5-8 BpS sind heute alles andere als schnell – sieht man unsere Welt völlig neu.
Und dann kommt das zweite Erwachen, zu Hause am richtig großen Monitor ein Bild öffnen. Ich habe mir, nachdem die Idioten von Apple keinen IMAC mit großem Monitor mehr herstellen, einen sehr guten 32″ Monitor von BENQ geleistet.
Ich habe mir von den 100 MP nicht so viel versprochen – denn ich bin 50 und 61 MP gewohnt.
Es ist allerdings so, als könne ich in den Fuji Landschafts-Aufnahmen spazieren gehen, als sei ich mitten im Geschehen. Das hatte ich sonst nur mit 9×12 Großformat in meiner Frühzeit erlebt und da gab es weder Sucher noch schnelle Fotos. Da braucht mir auch keiner mit der Leica M zu kommen, trotz der sehr guten Objektive und scheinbar etwas mehr Tiefe in den Bildern, ist das kein Vergleich. Und die Leica S hält hier nicht mit.
Aber die Hürde türmt sich schnell auf 15.000-25.000€ auf und was ich sehe, werden sonst kaum Menschen in den Fotos sehen. Zum Angeben oder für Fotoaufträge dient das also kaum. Es ist eher das totale Understatement im Vergleich zur Leica.
Auch zum Filmen werde ich eher eine Nikon Z9 und ein IPhone verwenden.
Es kann also nur um die Lust an den Motiven und am Ablichten dieser, gehen.
Am schwersten ist die Entscheidung für die “richtigen” Objektive. Ich wollte das nicht mit Zooms anfangen, egal wie gut sie sind.
Jedoch ist das 4.0/20-35 mm alternativlos und ein weiteres Zoom wäre zumindest komfortabel – um nur mit einem Objektiv unterwegs zu sein.
Also nehme ich das 4.0/45-100 mm dazu. Dafür verzichte ich dann doch auf das 1.7/80 mm – es ist mir einfach zu rau im AF und nicht wirklich sicher im Fokus. Das 1.7/55 mm ist mir zu kostspielig und das 2.0/110 mm liegt mir einfach mehr – also das 110er kommt als einzige lichtstarke Alternative derzeit in Frage.
Ist Mittelformat für Reisen geeignet und vielleicht sogar für Tierfotografie?
Hier einmal ein anderes Beispiel, welche Dynamik im MF mit 1 Klick auf Automatik erreichbar ist, die wir so weder mit Vollformat noch mit MFT erreichen können:

Reise, Reise
Ich bin immer noch unentschlossen was ich mit auf die große Tour nehme.
Ich mache es mir sicherlich selbst schwer, mit meiner Aufteilung nach besten Brennweiten und der Vermeidung eines Gesamtsystems.
Ich brauche aus Erfahrung vermutlich auch dieses Mal die folgenden Objektive:
1. 2.8/70-200 mm / 2.8/40-150 mm OM
2. 4.0/14-35 mm RF / 4.0/20-35 mm MF / 2.8/16-35 mm GMII
3. 4.5/150-400 mm x1.25 OM / 6.3/180-600 mm Z / 7.1/100-500 mm RF
4. 4.0/24-120 mm Z / 2.8/12-40 mm II

Die ganzen Tele-Festbrennweiten werde ich nicht mitnehmen, denn Nikon liefert mir in kurzen Bildserien weiterhin zu viele unscharfe Fotos und Pixelmatsch, auch mit dem neuen Z 6.3/180-600 mm hat sich das leider nicht gebessert (was jedoch keineswegs an den sehr scharfen Objektiven liegt).
Für Brennweiten weit jenseits 400 mm habe ich meist ohnehin kaum Motive, denn in Nordamerika kommt man auch an kleine Vögel und sonst scheues Wild meist viel dichter heran. Das kann nur bei Krokodilen und Schlangen mal gefährlich werden.

Manueller Eingriff in den Autofokus (override)
Bei mir kristallisiert sich immer mehr ein AF-Problem heraus. Je mehr der Schund Fokussier-Algorythmus fremdgesteuert wird und selbstständig erkennen und entscheiden will, desto mehr scheitern die Kameras in besonderen Situationen oder an besonders tollen Motiven. Der kleine Eisvogel im dichten Astgewirr ist für die Kamera praktisch nicht zu erkennen oder wenn nur kurz zu halten. Wenn wir aber manuell fokussieren oder eingreifen, ist alles einfach.
Besonders gemein ist, wenn wir im Autofokus-C Verfolgungsmodus bei halb gedrücktem Auslöser manuell nicht in die Fokussierung eingreifen können. Bei Canon RF geht das nicht in AF-C sondern lediglich in AF-S! Bei Sony E gelingt es so leidlich, aber der AF springt immer wieder an, obwohl man manuell eingestellt hat, auch bei Fujifilm G und GF ist es nicht einwandfrei gelöst.
Bei Nikon und OMSystems klappt das allerdings am besten! Das wäre ein weiterer Grund sich eine spezielle Arbeitsweise anzueignen und Nikon’s Z Tele-Objektive zu verwenden. Anstatt bei Canon oder Sony immer erst in MF umzuschalten.

Die Foto-Maschinen haben sich seit meinen Anfängen mit SLR 1980 sehr verändert
Wir haben automatische Belichtungsmessung, automatische Fokussierung, Digitalisierung mit Auto-Empfindlichkeit und Speicherkarten, Spiegelfreiheit, Monitore anstatt Reflexsucher, elektronischer Verschluss und nicht zuletzt KI-Unterstützung bekommen.
Trotzdem haben sich bis heute für die meisten erfolgreichen Berufs-Fotografen ein paar Dinge nicht verändert:
Die schärfsten Fotos in vielen kritischen Situationen entstehen immer noch dadurch, dass wir schnell den AF-Schalter und den manuellen Fokusring am Objektiv finden.
Szenen vor hellem Hintergrund müssen bis heute schnell und stark durch eine Überbelichtung korrigiert werden.
Es wird schon lange versprochen, das beides automatisch super funktioniert, jedoch ist es nicht so!
Bevor künstliche Intelligenz da dann komplette Bildanalyse mit Ort, Personenidentifikation und geografischen Daten betreibt, wird es gute und bewußte Fotografen brauchen.

KI wird die Kunst der Fotografie zerstören, so wie sie es schon mit dem weit größten Teil der Musik, der Schreibkunst und anderen Künsten getan hat.
Was bleibt uns am Ende, wenn auch keine persönliche Kunst mehr möglich scheint?

Zur Sony A9III mit Global Shutter (digitaler Zentralverschluß)
Es ist so wie vermutet und wie es nicht anders sein konnte, die komplett neue Technologie wirft uns zunächst wieder ein “Lichtjahr” zurück.
In Der Sport und Reportage-Fotografie spielt das eine untergeordnete Rolle – trotzdem die geringere Empfindlichkeit bei 250 ISO (alle anderen “Empfindlichkeiten” entstehen ja nur durch elektronisches Pushen) führt zu weniger Lichtdynamik und in der Folge bei hohen ISO-Zahlen auch zu mehr Bildrauschen.
Mancher mag das marginal nennen, aber es ist unbestreitbar.
Deshalb und wegen der Auslesezeiten wird auch sobald keine A1 GS möglich sein.
Die A9III ist nur eine schnelle technologische Ergänzung zur A1 oder A9 aber nichts was andere jetzt schon nachahmen müßten. Spannend wird das erst wenn man rund 50 MP ohne nennenswerte Verluste erreicht, bis dahin vergehen noch Jahre. Und Sony-System-Fotografen freuen sich mehr auf eine endlich verbesserte A1, die aber wohl erst 2025 erscheinen kann.

Objektiv-Konstruktion:


Etwas besonderes hat Panasonic im Januar für sein L-Bajonett vorgestellt, ein 2.8/100 mm Macro mit halbiertem Gewicht in stark geschrumpfter Baulänge.
13 Linsen in 11 Gruppen (3 asphärische Linsen, 2 UED-Linsen, 1 ED-Linse)
– nur
9 Blendenlamellen/kreisförmige Blende
+/-  8,2 cm lang bei 0,20 cm Mindestabstand zum Sensor bei 1:1 also nur 11 cm von der Frontlinse (da bieten andere Konstruktionen mehr Abstand!)
+/- nur 300g Gewicht
– keine Bildstabilisierung
– keine Stativschelle ansetzbar

Leider haben sie dabei vergessen, das Macro-Objektive für die wenigstens Fotografen leicht sein sollten, sie sind 700g bis sogar über 1000g gewohnt.
Und sie haben aus meiner Sicht andere spannende Möglichkeiten außer Acht gelassen: Canon bietet inzwischen 1,4:1 an, Canon verfügt über DS Bokeh-Kontrolle, auch die Möglichkeit Konverter einsetzen zu können hat Panasonic leider nicht eingebaut.
Als besonderer Vorteil wird auch die sehr ähnliche Konstruktion zu anderen L-Festbrennweiten mit Lichtstärke f:1.8 hervorgehoben – auch das finde ich eher irritierend und in der Praxis allenfalls beim Filtergewinde 67 mm hilfreich.

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

1. Januar 2024
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