Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

15. Mai 2024
Mai – Regen anstatt Wüste

Anfangs war ich sehr begeistert von einigen neuen Foto-Kameras, doch wie bei ausnahmslos allem im Leben, wenn man in die Tiefe vordringt, bleibt davon oft nicht mehr so viel übrig – wenn man ehrlich ist.

Der Jahresanfang brachte mir einige Foto-Enttäuschungen.
Und zeigte mir wieder, wie wichtig mir besonders gute Sucher und ein schneller, präziser Autofokus sind.
Und beides ist bei nicht vielen Kameras zu bekommen.
Eine Leica Q3 und Fujifilm X-100 VI, die ich jüngst testen konnte, haben beides nicht. Und auch Canon R8 oder Nikon Zf lassen mich enttäuscht zurück. 
 Canon R7 hat sich für mich mit schnellen Motiven nicht bewährt. Jetzt mögen meine Forderungen vielleicht auch zu extrem und abgehoben vorkommen.

Ganz gleich wie sehr hochgelobt, viele Produktneuheiten erfüllen nicht einmal die Basisfunktionen sehr gut!
Ich habe mich zuletzt viele Jahre an Vollformat-Digital-Kameras abgearbeitet.
Das findet langsam ein Ende.
Bisher hat Sony die Innovationen voran getrieben und mit seinen Sensoren für Nikon, Fuji, Pentax fast alles beliefert.
Nach CMOS, kam BSI und Stacked und jetzt wird mit Global Shutter wieder eine neue Elektronik-Lösung von Sony angeboten.
Die weitaus meisten Kameras stecken noch bei BSI fest – was für die meiste Gebrauchsfotografie beste Fotos sicher stellt.
Doch Stacked-Sensoren lassen ganz andere Reaktionszeiten zu.
Inzwischen werden die auch für Microfourthirds und Halbformat angeboten – aber nur in 2 Kameras eingesetzt.
Deswegen bin ich kein Befürworter von Panasonic und Leica mehr und Fuji hat nur die X-H2s, Pana und Leica setzen aus meiner Sicht auf das falsche Pferd. Jetzt fehlt die Technik noch für Mittelformat – das würde jeden 100 MP Sensor beflügeln.
Und auch Canon tappt außer bei der R3 noch im Nebel und ebenfalls neue Sensoren und Technik. Da wird uns gerne alte Technik im aufgehübschten Gehäuse verkauft.

In Zukunft werde ich mich weniger mit Vollformat beschäftigen, weniger in Artikeln und Tests und auch weniger persönlich, da ich selbst die Kameras immer weniger brauche. 
Entweder sind sie kollosal teuer, überfordern ihre Objektive und bieten zu wenig “Gewinn” für die Nutzung.
Ich weiß heute nicht mehr, was ich mit 60-120 Objektiven verschiedener Hersteller soll.

25 passende Objektive reichen völlig aus und mehr als 5 für den aktuellen Bedarf zu kaufen ist ohnehin auch oft eine Belastung – es braucht genau genommen einen Verleih mit fairen Preisen. Aber da es hochempfindlich Hightech-Produkte sind und allenfalls ⅓ aller Fotografen wissen, wie man damit behutsam umgeht, wird das wohl ein Traum bleiben.
2024 wird ein Canon Jahr, denn Canon wird mindestens 3 neue Kameras bringen – hoffentlich mit Verbesserungen.
Trotzdem hat sich C zu viele Fehler geleistet und die Liebe ist bei vielen Nutzern aufgebraucht.
N konnte diese neu entfachen und S erobert junge Foto-/Video-Fans im Sturm.

OMDigital
OM-1II und Olympus OM-1
Es gibt neue Firmware, die je nach Erfahrung auch den AF mehr oder weniger stark verbessert. Das wurde so von OMDS nicht kommuniziert, sondern nur das es ein neues Update zur Fehlerbehebung und weitere Schwierigkeiten mit MAC-PC’s gibt.
Irgendwelche Foren sind darauf hin übergelaufen und alle möglichen „Ahnungslosen“ und oft unerfahrenen Tierfotografen mussten darauf etwas zum AF schreiben, der jetzt erst funktioniert und Motiven folgen kann. Insbesondere Penandtell viel mir da wieder sehr unangenehm mit sehr unrealistischen Versuchen auf, die jedem Eingeweihten sofort bestätigen dass der Mann keine Ahnung von Tierfotografie hat, gerne mit 100% (komplett absurd) Einschätzungen bei Bildserien um sich schmeißt und nicht genug über den AF mit schnellen Motiven weiß. Mit was wurden denn die Bildserien am Ententeich gemacht, mit wieviel BpS? Mit 5 oder 6? Auch mal 15-30 BpS ausprobiert? Ach nee, das macht ja mit ollen Fourthirds-Konstruktionen gar keinen Sinn, das können die ja nicht und auch ein altes 1.8/75 mm oder das von Sigma entwickelte 100-400 mm Olympus mFT werden sich da schwerer tun.
Also ich könnte das jetzt weitgehend wiederlegen, aber das lasse ich sein, dafür ist mir mein Restleben zu schade – in der Zeit kann ich fotografieren.
Ich möchte nur sagen, seit bitte vorsichtig mit dem „Genuss“ solcher Schreiber und haltet nicht alles für zutreffend, auch nicht wenn es logisch verpackt wird.
Bisher waren bewegte Motive mit der OM-1 ähnlich gut und treffsicher wie Nikon Kameras und einer Canon R3, R5 oder Sony A1 nur selten unterlegen und dem L-Bajonett und Fujifilm fast immer überlegen. Wer das nicht glaubt, kann gerne vorbei kommen und ich führe es vor.
Das man mit den Kameras keine Menschengesichter richtig scharf fokussiert bekommt, ist ohnehin von Anfang an ein Märchen.
Also gut wenn OMDigital sich heimlich besonnen hat und auch der OM-1 jetzt ein deutliches Firmware-Update verpasst hat, womit sie der OM-1II kaum noch nachsteht.

Objektiv-Rekordversuche
Jetzt wird schon wieder aufgeregt darum diskutiert, ob von Canon ein 1.4/35 mm L oder gar ein 1.2/35 mm L kommen müsse. Und Sony wird ein 2.0/24-70 mm vorstellen und Canon sein doofes 2.0/28-70 mm doch rasch verbessern – bald haben wir die Leica-Verkaufs-Preise eingeholt!
Auch Sony bleibt davon nicht verschont, da Canon und Nikon mit 1.2/85 mm in die spiegelfreie Zeit gestartet sind und sogar Olympus 17mm, 25 mm, 42,5 mm mit jeweils f:1.2 anbietet und auch Fujifilm schon lange ein 1.2/56 mm und sogar 1.0/50 mm anbietet. Keiner will da vor Leica oder China-Anbietern zurück stecken. Doch ist das auch sinnvoll?

Ein kleiner Rückblick:
Canon war schon immer auf Lichtstärken-Rekorde bei Objektiven aus:
1.0/50 mm – 1.2/85 mm – 1.8/200 mm
Doch was ist daraus geworden? Optisch waren die frühen EF Lichtriesen 50 mm und 85 mm sehr langsam im Fokus und sehr matschig in der Bildwiedergabe. Bei Porträts war das zuweilen nützlich, aber sonst waren die Objektive nicht wirklich scharf zeichnend.
Das 1.0/50 mm L war so kontrastarm, dass es durch ein 1.2/50 mm L USM abgelöst werden mußte und selbst das war vielen noch zu weich und zu wenig hochauflösend. Nur beim 1.2/85 mm folgten noch 4 Versionen und es hält sich bis heute hartnäckig in 2 Versionen für das RF-Bajonett.
Das 1.8/200 mm war nicht nur teuer und schwer, auch seine Balance und das 3,5 KG Gewicht haben sich kaum durchsetzen können und so wurde es durch 2.0/200 mm und ein 2.0/135 mm abgelöst.
Nikon hatte seine NOCT-Objektive, ist aber sonst wegen dem schwierigen, kleinen F-Bajonett die letzten 30 Jahre nicht mitgezogen.
Und jetzt ein manuelles NOCT zum Leica-Plus-Preis ist kaum attraktiv.
Sony hielt sich zurück, baute lieber leicht und kompakt und sehr scharf – was sich weiter für viele auszahlt.

Fotografie heute

Ähnlich ist es auch mit den Naturfotos. Womit soll und kann man heute Menschen noch beeindrucken, verzaubern, die Aufmerksamkeit länger erhalten?
Wovon sollen wir träumen?

Für die Weit- und Superweitwinkel-Fotografie gibt es im Canyon-Gebiet häufig schlicht zu wenige Vordergründe. In jedem engen Canyon ist das kein so großes Problem, dafür sind große Bildwinkel ja gemacht. Aber bei allen anderen Aufnahmen, die viel Gegend zeigen sollen ist es ein Problem. Die Fotos wirken häufig flach oder es muß jeder abgestorbene Baum, jeder herumliegende Stein gesucht und als Vordergrund inszeniert werden.
Und dass führt letztlich zu den immer gleichen Fotos, die sich allenfalls durch Wolken und Licht-Kapriolen mal unterscheiden. So sehr es auch danach klingt, die große Weite des Westens ist oft auch eine große Leere und dann ist man mit Tele-Objektiven besser am Motiv.

Repertoire
Jeder kann seine daheim gebliebenen Freunde auch mit geschickt gemachten Smartphone-Fotos begeistern, wenn viel gewandert und an weniger bekanntere Ecken des Planeten gereist wird. Heute die SP mit 1“ Sensor sind abgesehen von Griffigkeit und Sucher genauso gut und durch Ki besser als jede bisherige Kompaktkamera mit 1“ Sensor (Sony RX100 etc.).
Und man könnte sogar mit einer Leica Q3 im Vollformat mit 61 MP fliegen – die wiegt „nur“ 750g, kostet „nur“ 6000€.
Doch mit einem 1.7/28 mm Festbrennweite würde ich nie froh. Auch wenn das klug gedacht scheint, man könnte sie dank der üppigen Pixel als 1.7/28-70 mm Kamera betrachten.
Doch selbst dann, was fehlt dann? Ein 24 mm WW, 14-20 mm SWW, ein Porträt-Tele, ein Telemacro, ein Supertele – also für mich fast alles was meine Foto-Leidenschaft ausmacht.
Und bevor ich damit losfliege, würde ich immer Leica im Xiaomi 14 Ultra mit 1“ 1.7/24 mm Format wählen. Und gegen eine GFX100 kann sie allenfalls am Abend, Morgen und in dunklen Gebäuden, Höhlen, Schluchten mit der Lichtstärke f:1.7 punkten.

Foto-Fernreisen mit dem Flugzeug sind meistens noch auf 8Kg Mitnahmegepäck bei fast jeder Airline beschränkt (außer Superreiche, die dürfen natürlich viel mehr).
Ich hatte für die USA gut 20 Kg dabei, 5 Kilo alleine schon in meiner Jacke und den Rest auf Risiko zum Verteilen auf meine mitfliegenden. Mit einem Supertele sind 8-10 Kg heutzutage gerade noch zu schaffen, weil die nur noch rund 3 Kilo wiegen, aber die Kamera, Speicher, Laufwerk und Akkus müssen ja mindestens auch ins Handgepäck dann ist das leichteste Handgepäck (das selbst rund 2 Kilo wiegt) schon ausgelastet.
Allerdings, da Mittelformat besonders teuer und auch nicht gerade klein ist, habe ich alles in einen Rucksack bekommen, der dann 9-10 Kilo wiegt.
Trotz meiner Möglichkeiten habe ich Flugreisen mit 2.8/400 mm, 4.0/600 mm oder gar 6.3/800 mm schon seit langem verworfen. Klar der Vogel-Fotograf im Dschungel wird sie vermutlich brauchen, ich habe keins davon ernsthaft vermisst.
Im großen Auto oder WoMo in Europa sind sie allerdings auch bei mir erste Wahl.

Was nehme ich vermutlich auf die nächste Flugreise mit?
1. OM-1 mit 2.8/40-150 mm & 4.5/150-400 mm + TC 14
2. GFX100II mit 4.0/20-35 mm, 4.0/45-100 mm, 4.0/250 mm
3. Fuji 2.0/200 mm oder Sony 2.8/300 mm
4. Vielleicht 2.8/70-200 mm + TC

Das Fernglas habe ich auch dieses Mal wieder kaum gebraucht, in den USA krabbelt und flattert einem ohnehin vieles in den Fotoschoß!

  

Es gibt ja fantastiliardenfach Bilder die nur sagen, hab ich gesehen und bin ich gewesen – das sind aber fast immer keine Fotografien!

Aus dem Handel höre ich Schimpftiraden über die China-Klone der ganzen lichtstarken Festbrennweiten. Viele Fotohändler verabschieden sich inzwischen aus dem Geschäft, da sie von guten in den allermeisten Fällen nach kurzer Zeit retourniert werden. Wen wundert das?
Es ist Spielzeug für klamme Einsteiger ins Film und Foto-Business.
Besser Finger wird.
Auch wenn mir jetzt wiederholt zum Viltrox 1.2/75 mm für Fujifilm geraten wird, vielleicht probiere ich es auch mal aus – aber meinen Ansprüche an präzisen und schnellen Autofokus wird es sicher kaum genügen.

Fujifilm GFX 5.6/500 mm
Dem Himmel sei Dank, ein schwarzes Objektiv! Denn das 2.0/200 mm ist hochempfindlich für Lackabplatzer und extra auffällig, so etwas braucht kein Fotograf.
Sechs Jahre nach dem in Wahrheit sensationellen 4.0/250 mm traut sich Fujifilm endlich an mehr Telebrennweite für sein wundervolles GFX-Mittelformat. Sicher sind die Sport-Boliden mit kleinem Sensor bei AF-Geschwindigkeit, Motiverkennung und schnellen Bildserien immer noch spürbar überlegen, das wird sie auch aufgrund von einer 100 MP Dateigröße kaum jemals wegdiskutieren lassen. Aber Fuji hat hart daran gearbeitet den Vorsprung zu verkleinern und bietet ja auch viel bessere und schönere Bilddateien.
1.380g sind ein Federgewicht für ein Mittelformat-Super-Tele, allerdings auf Kosten der Lichtstärke von nur f:5.6.

LICHT:
+ fairer Preis 3900€
+ angenehm leicht
+ sehr gute Balance
+ Stativ-Griff abnehmbar
+ endlich wieder schwarze, unauffällige Außenhaut
+ Arca-Swiss Fräsung eingebaut

SCHATTEN:
– nur 2,75 m Naheinstellgrenze und nur Abbildungsmaßstab von 1:5
– keine Begrenzung für den Nahbereich (2,75m bis 10m)

Tele-OBJEKTIVE:

Das ist die neue 1400g Super-Tele-Klasse
Sigma 5.6/500 mm, Sony 2.8/300 mm, Nikon 4.5/400 mm; Nikon 6.3/600 mm; Panasonic 2.8/200 mm; Olympus 4.0/300 mm und jetzt Fuji 5.6/500 mm für Mittelformat.
Nur Canon traut sich nicht heran und Sony nur auf Umwegen. Dafür baut Canon 11/600 mm und 11/800 mm – die auch ihren Reiz haben.
Nikon dominiert, Sigma überzeugt mich nicht und das Olympus ist inzwischen veraltet und zu schwer.
Sony soll fieberhaft am 2.8/500 mm für Olympia arbeiten um Canon zuvorzukommen, denn die arbeiten daran auch schon mehrere Jahre. Was wird so ein neuer Lichtriese wiegen? 4.000g oder mehr oder sind sogar nur 3500g möglich? Wir werden es bald erleben.

 

Ich brauche wieder eine hochlichtstarke Telebrennweite.
Nachdem das Sony 2.8/400 mm zu schwer und zu wenig genutzt wurde. Mir ein 4.0/600 mm in vielen Situationen zu lichtschwach ist und ein 1.8/135 mm oder 2.8/70-200 mm auch nicht alles leisten, bleibt nur das neue Sony 2.8/300 mm übrig. Weil alle anderen (von MFT abgesehen) noch schlafen.
Doch da alles bei jedem auch eine Frage des Preises ist:
Sony A1 = 7000€ plus 2.8/300 mm = noch einmal 7500€ – also rund 15.000€ für den Einsatz alle paar Wochen oder einige Wochen im Jahr.
Das ist mir zu viel, wenn auch relativ ideal mit schnellstem und bestem AF und Augenerkennung.
Also mußte eine zweitbeste Lösung zu einem deutlich geringeren Preis her, da bleibt nur die Fuji X-H2s mit 2.0/200 mm + TC14 übrig. Auch das kostet immerhin rund 7000€.
Ich habe das 2.0/200 mm mal ausgiebig getestet und war wenig begeistert. An der X-T3 lies der AF sehr zu wünschen übrig. Eine X-H2s hat dann doch eine erheblich bessere Performance. Trotzdem, das ist kein wirklich schnelles Objektiv, es muß ja auch viel Glas bewegt werden. Und vor allem die Augenerkennung lässt auch in der H2s sehr zu wünschen übrig, wie auch generell die schnelle Motivverfolgung. Hier hilft nur manuelles eingreifen oder zielen mit einem kleinen AF-Feld. Erstaunlicherweise klappt es mit der kleinen, plastikhaften X-T5 deutlich besser, aber die ist nur mit Zusatz-Griffstück vernünftig zu halten.

Ich weiß nicht wie es allen anderen geht, ich bilde mir jedoch ein, immer bestimmte Brennweiten und Lichtstärken zu benötigen.
Heute mit viel Erfahrung in allen System-Objektiven sind das:
1.4/24 mm VF
1.4/35 mm VF
1.4/85 mm VF
1.8/135 mm VF
2.8/400 mm VF
6.3/800 mm
2.8/16-35 mm VF
2.8/70-200 mm VF
4.5/150-400 mm MFT
6.3/150-600 mm HF
1.2/56 mm HF
1.2/75 mm HF
2.0/200 mm HF
6.3/800 mm HF

Wer heute noch eine gute Kompaktkamera sucht, sollte sich das hier durchlesen und anschauen:

Smartphones glänzen bisher fast ausschließlich mit ihrem Hauptobjektiv (meist ein lichtstarkes 23-28 mm bei 12 MP) mit guter bis sogar sehr guter Bildqualität.

Smartphone
Ich zäume das Pferd ja immer gerne von hinten auf, auch im Sinne der Fotoausrüstung. Ich frage mich eben Dinge, die für andere überhaupt nicht in Frage kommen.
Nach 12 Jahren mit Apple Smartphones probiere ich trotzdem immer weiter, was mir andere Anbieter fotografisch offerieren können und teste die jeweils modernsten Smartphones. Ich teste dann ohne SIM-Karte im Schacht, denn ich will nicht das alles gleich in China landet.
Beim Google Pixel 8Pro war ich letztes Jahr schon fast wechselwillig, aber die BQ war mir dann doch oft nicht brauchbar genug. Die AI pfuschte zu oft dazwischen, ähnlich verhält es sich beim Samsung S24 (200 MP für Angeber) Modell.
Dieses Jahr ist dann ein Chinese dran, weil mir das jüngste große Apple 15 zum Platin-Preis bei weitem nicht mehr reicht.
Zur Zeit werden überall Smartphone-Kameras miteinander und jetzt sogar schon mit kompakt-Kameras – also Kameras mit fest eingebautem Objektiv, verglichen. Hier kann man sogar so weit gehen und die Marke Leica vergleichen, also eine Q3 (Vollformat 60 MP mit 1.7/28 mm) gegen das Xiaomi 14 Ultra (1″ 12 MP Sensor mit 1.6/24 mm).
Wie der Vergleich ausfällt? Auf jeden Fall überraschend.
Echte Bild-Unterschiede zum Vollformat fallen erst am großen PC-Bildschirm auf und wenn man auf Details schaut!
Denn ein 1.7/28 mm ist eben nur bei dieser Brennweite ohne Ausschnitt, dank der hohen Auflösung, überlegen. Wenn man in den 70 mm Bereich ausschneidet, ist kaum noch ein Vorteil vor dem Xiaomi mit seinem speziellen 75 mm oder gar 120 mm Objektiven sichtbar.
Und erschwerend kommt hinzu, die Leica Q3 fokussiert langsam und oft unentschlossen – das werden die meisten am Smartphone nicht feststellen.
Erst im Smartphone-Vergleich mit Apple und Google fiel mir auf, das der AF nicht immer so schnell und so präzise ist, wie bei den Konkurrenten.
Aber eine Leica Q3 schlägt das SP Leica allemal sofort.
Also wer gerne an Kamera einstellt und dreht und mit dem schweren Gerät mit dem deutlich abstehenden (nicht versenkbaren Objektiv) vor dem Bauch seine Motive sucht, wird noch eher zur Q3 greifen – allerdings ist der dann auch der vierfache Kaufpreis hinzublättern und sie taugt nicht zum sammeln und wird bald ⅔ des Wertes eingebüßt haben.
Das Xiaomi hat schon nach Kauf ¼ seines Preises eingebüßt, der Konkurrenzdruck ist zu groß, man kann es heute für 1100€ und bald sicher für 1000€ bekommen. Und dann ist es auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung.

 XIAOMI (Schaumi) 14 Ultra

Mein Apple IPhone 14 Pro wiegt schon 240g mit Schutzhülle, doch das Xiaomi-Leica wiegt 220g mit Hülle (mitgeliegfert), 250g mit Fotohülle, 320g mit Griff.
Das hört sich nicht viel an, passt aber auch mit seiner stolzen Länge von rund 16,5 cm (Apple: 15cm) in keine Hosentasche mehr störungsfrei hinein und zieht jede Jackentasche mächtig herunter.
Dafür bekommt man dank Griff die Möglichkeit Filter in 67 mm Durchmesser vor alle Objektive gleichzeitig zu setzen und eisenrichtig guten Auslöser mit Zoom-Wippe und programmierter Taste. Die Handy-Kamera kann jetzt schnell nur durch längeres Drücken auf den Auslöser eingeschaltet werden. Sehr praktisch und viel schneller als alle anderen!

Es gibt einige Irritationen, die man erst nach und nach feststellt.
Ich fotografiere sehr gerne Panorama mit meinem IPhone, schon deshalb weil ich dann eine hohe BQ erwarten kann. Vor allem im Hochformat bringt das erstaunliche Ergebnisse. Apple kann das mit alle 3 Brennweiten – aber Xiaomi nur mit dem Hauptobjektiv – das ist zumindest sehr ärgerlich.

Auch die tolle Kino-Funktion von Apple fehlt hier leider.
Dafür ist die Macro-Funktion gegenüber Apple, Google und Samsung wirklich genial!
Auch der Porträtmodus funktioniert endlich hier bei 23, 35, 50 und 75 mm – das können andere nicht.
Digitaler Zoom bis 120fach – gut das kann man getrost vergessen, aber selbst mit 20fach und sogar 30fach lassen sich brauchbare Fernfotos fertigen, wenn man dem Motiv folgen kann oder ein Stativ verwendet.

Die Kamera:
Es handelt sich um 4 verschiedene Objektive mit eigenen Bildsensoren dahinter!
Hauptkamera: 1″ Sensor mit 1.6-4.0/23 mm Objektiv, Bildstabilisiert, 3,2 um 4 in 1 Pixel 
Superweitwinkel-Kamera: 1.8/12 mm, mit Macro-Funktion
Tele-Kamera: 1.8/75 mm, mit Macro-Funktion ab 10cm Abstand, Bildstabilisiert
Periscop-Kamera: 2.5/120 mm, mit Macro-Funktion ab 30cm Abstand, Bildstabilisiert

SCHATTEN
– sehr hoher Preis 1500 plus 200 Griff
– sehr groß und nicht mehr leicht
– Handhabung weiter nicht ideal (gemessen an Kompaktkameras)
– leider arbeitet Panorama nur mit der Hauptlinse, kein WW und kein Tele möglich
– Die BQ der Sonderprogramme: Panorama, Zeitraffer, Zeitlupe etc ist nicht besonders, es funktioniert auch kein AF!
– Griff wird nur geklemmt
– Griff hat schlechte Ergonomie, schwacher Halt, kleiner Finger muß darunter abstützen

LICHT:
+ Endlich ein lichtstarker 1“ Sensor mit 23 mm Brennweite
+ endlich alle 4 Objektive mit interpolierten 50 MP
+ ein Supermacro, das sehr gut funktioniert
+ Griff hat Zusatzakku
+ Fotografie Kit mit Filteradapter für alle Kameras
+ 16 Bit RAW

Ach ja, fast vergessen…
Canon kündigt seine R1 jetzt offiziell an.
Quadratisch, praktisch gut?
Das wird sich weisen. Das links schräg ablaufende Schulter missfällt mir sofort sehr – da lobe ich jede Nikon Kamera, die dort sinnvolle Bedienungsräder unterbringt. Natürlich musste Canon wieder das Gehäuse der R3 verändern, mal sehen wie sie in Größe und Gewicht ausfällt und ob sie für einen Preis ab 8.000€ oder 10.000€ zu haben ist, was soll der Geiz?
Es ist noch wenig genaues bekannt, auch nicht ob 30 MP oder 45 MP Staked-Sensor eingebaut wird.
Trotzdem, wenn Canon hier keinen Überflieger zusammen gestellt hat, markiert die Kamera das Ende einer Ära.
Heute ist jedes Smartphone schnell und schneller, Sony und Nikon und OMDigital können es sowieso und wer die ultimative BQ sucht wird sich nicht mehr am Kleinbild, sondern am Mittelformat messen.

 

 

14. September 2021
Canon R3 – eine schwere, große A9II für 6000€

Wie befürchtet wird die Canon R3 keine wesentliche Verbesserung für Tierfotografen bringen.
Nur wer mit längsten Brennweiten arbeitet und keine Ausschnitte braucht und in anderen Bereichen wie Hochzeit, Events, Sport etc. unterwegs ist, wird vielleicht davon profitieren.
Ich mag diese Kameras – groß, fett – hier komm ich – nicht, ich nutze wenn notwendig den Batteriegriff mit 2 Akkus und fertig.
Ein Punkt ist, das Canon-Fotografen daran gewöhnt sind eine Kamera ganz anders zu halten, mit gekrümmtem Zeigefinger am Auslöser – das tut der Sony-Nutzer so nicht. Daher braucht er auch nicht die fette Kamera.
Aber die Kamera hat gleich noch eine Schwachstelle – bevor wir nach und nach die Stärken heraus arbeiten – der große Akku hält allenfalls so lange wie ein kleiner Akku bei Sony. Und das liegt vermutlich am hochauflösenden Monitor, oder am AF.
Ich werde in Ruhe abwarten, bis ich eine serienreife R3 bekomme.
Aber eine A1 oder auch nur R5 kann sie nicht ersetzen.
Mit Spannung wird die Nikon Z9 erwartet, die ja wohl 45 MP bei High-Speed bieten wird, außerdem will Fujifilm eine X-H2 mit 40 MP im Halbformat vorstellen – das könnte wirklich wichtig werden, wenn der Prozessor und der AF diesmal endlich etwas taugen werden und das 150-600 mm zusätzlich lieferbar wird.

 

Viel spannender finde ich die beiden Objektiv-Neuheiten von Canon:
RF 2.8/16 mm STM (rd 300€)
RF 8.0/100-400 mm STM (rd 700€)
beide leicht und kompakt und auch gerade noch bezahlbar.

Das 100-400 mm ist fast ein Macro-Zoom – es schafft Abbildungsmaßstab bei 400 mm = 1:2.4 !!!
Jeder der gerne Schmetterlinge, Libellen, Frösche etc fotografiert wird sich freuen. Selbst wenn man das 100-500 mm schon hat, kann das 100-400 mm eine tolle, leichte Ergänzung sein.
Das 16 mm ist nicht superlichtstark, aber es tritt mal allen China-Konstruktionen in den Hintern, die da mit manuellen Konstruktionen wildern.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

3. September 2021
Was kommt mit auf die Herbst-Reise?

Schwalbenhimmel …

Wie jedes Jahr, ist der September mein besonderer Test-Monat und ich werde mit den ersten Kranichen bald nach Süden ziehen.
Erstes Ziel ist der Neusiedler See – da brauche ich SuperTele satt und auch sonst werde ich dieses mal einiges in die Karre laden:

Sony A1
Sony 1.8/14 mm
Sony 1.4/24 mm
Sony 2.8/400 mm + 1.4x
Sony 6.3/70-350 mm
MeyerGörlitz 2.5/95 mm
Canon R5 oder R3
Canon RT 4.0/14-35 mm L
Canon 2.8/70-200 mm L
Canon 7.1/100-500 mm L + 1.4x
Canon 11/800 mm + 1.4x
MFT
2.8/12-40 mm
1.8/8 mm

Und mein neues Auto-Stativ und dazu ein Einbein-Stativ und reichlich Zubehör.
Bei den neuen Teles nehme ich sonst keine Neuheiten mit, das Tamron 150-500 mm ist mir im Verhältnis zu schwer und das Sigma 6.3/200-600 mm verspricht mir keine echten Vorteile und ist auch schwer.

Danach prüfe ich mal Wasser und Himmel auf den kroatischen Inseln:

Das sind dann zusätzlich Objektive wie: 4.0/12-100 mm oder RF 6.3/24-240 mm hilfreich und in engen Gassen eben auch ein Extremweitwinkel wie das 1.8/14 mm.
Superweitwinkel brauche ich, wenn es sehr eng wird und nicht wenn eine Landschaft sehr weit ist.

Von allen Objektiven, die in den letzten 2 Jahren erschienen, eignen sich für mich nur wenige für die Reise.
Sie müssen leicht sein, aber im gesunden Verhältnis zur Brennweite stehen. Ein 2.8/24 mm oder 2.8/45 mm reizt mich nicht wirklich und auch ein 11/600 mm finde ich kaum passend.
Sie sollten robust und staubdicht sein und vor allem gut und sicher in der Hand liegen.
Und spannend werden sie erst, wenn sie etwas können, was bisher kaum ein Objektiv konnte.

Das Nisi 4.0/15 mm – 480€ nur für Blendensterne? Ich überlege noch!
Das Canon 2.8/14-30 mm L und das 2.8/100 mm L werden wohl nicht mehr rechtzeitig geliefert – Katastrophenlieferant Canon – schlimmer ist es nur bei Nikon.

Jedes System hat seine Stärken und auch Schwächen. Wer eine Sony A1 kauft oder eine 7RIV, sollte sich besser nur aus den Stärken des Systems bedienen.
Die Stärken im Objektiv-System von Sony:
1.8/14 mm GM
1.8/20 mm G
1.4/24 mm GM
1.4/35 mm GM
1.8/35 mm G
1.2/50 mm GM
1.4/85 mm GM
1.8/85 mm G
2.8/90 mm G Macro
2.8/100 mm GM STF
1.8/135 mm GM
2.8/400 mm GM
4.0/600 mm GM
2.8/12-24 mm GM
4.0/12-24 mm G
4.0/24-105 mm G
2.8/70-200 mm GM
4.5-5.6/100-400 mm GM
6.3/200-600 mm G

Dagegen ist praktisch keine Konkurrenzgleichmut positioniert!

Die Schwächen im Objektiv-System von Sony:
2.0/28 mm G
1.4/35 mm Zeiss
2.8/35 mm Zeiss
1.4/50 mm Zeiss
1.8/50 mm G
2.8/50 mm Macro
1.4/55 mm Zeiss
2.8/16-35 mm Zeiss
4.0/16-35 mm Zeiss
2.8/24-70 mm GM
4.0/24-70 mm Zeiss
3.5-6.3/24-240 mm G
3.5-5.6/28-70
4.0-5.6/28-60 mm
4.0/28-135 mm G PZ
4.0/70-200 mm G
4.5-5.6/70-300 mm G
Was die Zeiss Objektive noch im Portfolio sollen, erschließt sich mir nicht.

Aus meiner Sicht für Fotografen falsch positionierte Objektive – eher für Vilmer:

2.8/24 mm G
2.5/40 mm G
2.5/50 mm G

Was fehlt im Objektiv-System von Sony:

Tilt-Shift
2.8/15 mm Fisheye
1.4/28 mm GM
1.8/28 mm G
2.0/80 mm GM Macro
1.4/100 mm GM
3.5/150 mm GM Macro
2.8/300 mm GM
4.0/300 mm G
4.5/500  mm GM
5.6/600 mm GM
8.0/800 mm G

Alle anderen Vollformat-Systeme sind nicht annähernd so gut aufgestellt und daher keine für mich gut geeigneten Reisebegleiter.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

27. August 2021
Sigma Super-Tele & Status Quo – Super-Tele-Fotografie mit Zoom und Autofokus

Sigma hat just sein neu entwickeltes 5.0-6.3/150-600 mm DG DN Sport
für spiegelfreie Kameras von Sigma, Panasonic, Leica und Sony vorgestellt!

Nach SONY, Panasonic-Leica, Fujifilm, Olympus, Canon und Tamron präsentiert jetzt auch Sigma seine neue Super-Tele-Lösung mit mindestens 500 mm Brennweite.
Außer Nikon und Panasonic L sind jetzt alle Zooms zusammen. Fujifilm hat bisher nur eine 100-400 mm Lösung mit Konverter, will kommendes Jahr auch noch ein 150-600 mm vorzeigereif haben.
Daran ist unzweifelhaft die Flucht aller Hersteller in den Telebereich zu erkennen. Mit mehr Pixeln, mehr Dynamik und lichtstarken Weitwinkeln sind alleine keine Menschen vom Smartphone weg und hin zur Kamera zu gewinnen. Die stärksten Argumente gegen ein Smartphone sind aus meiner Sicht: erheblich bessere Handhabung und Bedienung, ein deutlich besonderer Look, eine Plattform für tausende Wechselobjektive, die es zu entdecken gilt und eben modernste Objektive wie: 1.8/14 mm – 1.4/24 mm – 1,4/85 mm – 2.0/90 mm Macro – 1.8/135 mm – 2.8/160 mm Macro – 2.8/70-200 mm – 6.3/100-400 mm – 2.8/400 mm – 6.3/200-600 mm – 4.0/600 mm
Mir ist nicht klar, warum immer noch so viele alte und manche junge Spiegelreflexnutzer für ein 50er, ein 20er, ein 40er oder ein 16er Objektiv begeistern können – also ich habe die alle im Smartphone mit hoher Lichtstärke eingebaut – es ist lediglich schwer eine geringe Schärfentiefe zu erreichen.

Zurück zu den Super-Tele Zooms:
Wirklich umhauen tut mich die technische Seite des neuen Sigma-Zooms bisher leider nicht. Ganz anders sieht das jedoch mit der mechanischen Seite aus. Ich hatte ein leichteres Super-Tele-Zoom erwartet, vor allem nachdem das 6.7/100-400 mm DG DN bei mir wie eine 1.200g Bombe eingeschlagen ist. Da tun 2100g Gewicht plus Sonnenblende und eine nicht abnehmbare Stativgondel wieder richtig weh.

Was bringt das neue Sigma gegen die anderen Vollformat-Objektive von Sony, Canon und Tamron mit ins Feld?
26 cm lang (eingefahren, Sonnenblende umgestülpt) – 2100g schwer (ohne Sonnenblende) – 95mm Durchmesser – 9 Blendenlamellen – 1:2.9 Abbildungsmaßstab bei 180 mm Brennweite
Das klingt alles wenig verlockend, lang und schwer.

Den Vergleich mit der Sport-Version für DSLR-Systeme, den Sigma hier anführt, finde ich hier komplett unpassend. Ich sehe es eher als besser abgedichtetes Contemporary mit praktisch gleichem Gewicht. Das Sport wog knapp 3 Kilo und war aus meiner Sicht eine überflüssige Fehlkonstruktion, zumal es bei 600 mm nicht gut genug war.

LICHT: Sigma 150-600 mm DG DN
+ Dreh- & Schiebe-Zoom
+ optisch sehr hochauflösend bis etwa 500 mm
+ kaum CA

+ Abbildungsmaßstab bis 1:2.9 – aber nur bei 180 mm
+ sehr stabile, gut gestaltete Fassung (im Gegensatz zu Tamron)
+ Stativgondel mit Klick im Hoch- & Querformat
+ sehr praktische Einstellungen für Zoom
+ Speichertaste (nur eine)
+ Arca-Swiss Führung eingebaut

+ Mitgeliefert: Tasche + Gurt, hochwertige Sonnenblende, Frontkappe
+ Abgedichtet gegen Feuchtigkeit
+ OS Bildstabi an Bord
+ Schiebeschalter sitzen relativ fest
+ nur oder immerhin 3 Jahre Garantie
+ 1400€ sind preislich ok!

Schatten:
– Falsche Zoom-Drehrichtung an Sony-Kameras
– arbeitet ausschließlich mit AF und OS mit Sigma DG DN Konvertern
– Stativgondel fest verbaut
– Gesamtgewicht – 2200g, 2100g ohne Sonnenblende
– ausschließlich bei 180 mm großer Abbildungsmaßstab 1:2.9
– AF-Einschränkungen an Sony, Geschwindigkeit und Präzision
– öfter unbefriedigendes, unruhiges Bokeh
– Bildstabilisierung ist nicht immer gut genug
– etwas geringere Brillanz
– starke Vignettierung ohne Korrektur

– Keine Filter-Schublade
– Filter 95 mm
– auch dieses Zoom ist eine “Luftpumpe” – mal sehen wie lange es staubfrei bleibt

Ich hätte gerne eine leichtere Bauweise, die gelingt durch:
– die verwendete Materialstärke
– den Verzicht auf so eine schwere Stativgondel
– eine etwas geringere Lichtstärke
– optimierte AF-Motoren der besten Bauart etc.

Ich glaube nicht – das da noch eine Contemporary-Variante kommt.
Ich habe, was ich brauche und werde mir das wirklich leichte Sigma 100-400 mm DG DN für längere Fusswege zulegen, sobald die Probleme mit den Updates behoben sind.
Mal sehen wie die Nikkore 100-400 mm und 200-600 mm ausfallen werden, aber ich erwarte da keinen positiven Trend. So lange Nikon nicht auf eine Z500 setzt, werden sie für mich weiter an Bedeutung verlieren, auch wenn mir die Z7II gefällt – technisch sind sie längst nicht auf Stand.
Es ist sehr zu hoffen, dass die Abbildungsleistung des neuen DG DN die beiden DSLR-Versionen sichtbar übertrifft. Das 150-600 mm Sports war ja selbst bei 600 mm dem günstigen C unterlegen und adaptieren lohnt sich nicht und bringt nur den AF noch mehr durcheinander.
Aber das Bokeh bleibt unbefriedigend.
Und Konverter? Wer kauft neue Sigma Konverter, wenn er schon die von Sony hat?
Der 2x Konverter ist ohnehin nur für Optimisten, dann fotografiere ich meistens lieber mit einem excellence Spektiv (Kowa, Swarovski) wenn ich so viel Brennweite brauche.
Nur das schafft ja Sigma bisher mit keinem DG DN Objektiv an einer Sony Kamera. Der AF bleibt immer bei Geschwindigkeit und Präzision etwas im Nachteil von Sony und sogar Tamron (bei vergleichbaren Brennweiten).

Sony, Canon, Nikon und Co – wann kapiert ihr endlich, daß die Arca-Leiste bei Tele-Objektiv-Stativ-Adaptern PFLICHT und nicht die Kür ist?
Erstens spart damit jeder Fotograf zusätzliche Platten mit 2 Bohrungen und ständiges kontrollieren der Platten und zwischen 100 bis 150g Gewicht! Ich mache bisher aus der Not eine Tugend und verwende wieder Novoflex MiniConnect, die kleine, leichte Schraube mit Innenverdrehsicherung, reicht auch für Ausrüstungen mit neuen 4.0/600 mm völlig aus, um Kamera und Objektiv bei 4-5 Kilo Gewicht sicher zu tragen. (Ich habe sie aber damals sogar mit 4.0/600 mm und 5.6/300-800 mm – jeweils 6 Kilo plus 1.5 Kilo Kamera ohne einen Ausfall verwendet!

Resümee:

Demnächst hier!
Schwaches Bokeh, unterlegener AF, falsche Zoom-Drehung an Sony
+ aber dafür konkurrenzloser Schiebezoom-Mechanismus
+ kürzere Bauweise als Sony
+ raffinierte Trägheit/Leichtigkeit/Sperre der Brennweiteneinstellung
+ 1:3 Abbildungsmassstab (allerdings nur bei 180 mm)

Meine SIGMA-Historie:
Ich pflege seit 30 Jahren eine intensive Beziehung zu Sigma Objektiven, jeder hat ja mal klein und preiswert angefangen.
Und auch Tokina und Tamron wurden von mir zu ihren besten Zeiten gerne verwendet.
Bei Tamron war damals wegen Adapt-all alles etwas wackelig am Bajonett und die Freude mit 2.5/180 mm und 4.0/400 mm währte nicht so lange und dann wurden sie mit 2.8/35-105 mm und 2.0/28-105 mm innovativ und hexten jedem ein Reisezoom in die Fototasche. Doch durch die Massenfertigung scheinen sie wieder schlampig geworden zu sein, nicht selten kämpfen Tamron-Nutzer mit Staub, mit AF und VC Problemen. Und die Fassungen der neuesten Kreationen zählen wahrlich kaum zum haltbarsten und angenehmsten. Und ein Objektiv kann überhaupt nur so lange „excellent“ sein, wie die Fassung präzise ist und auch Staub u Feuchtigkeit draußen lässt!
Sigma war immer seit Bestehen der innovativste, mutigste Objektivhersteller und Macro-Spezialist. Doch es gab eben viele Wackeldackel-Zooms und vieles wurde schnell nach 3-4 Jahren verbessert. Mal wurde rechts herum und mal links herum gezoomt, die Macros fast vergessen, Sigma fehlte lange die entscheidende Konsequenz. Die EX Objektive waren teilweise schon sehr gut und es gab viele exotische Objektive wie: 5.6/300-800 mm, 2.8/120-300 mm, 2.8/150 mm Macro und extreme Superweitwinkel-Zooms, ich hatte sie alle für einige Jahre. Dann kamen endlich unter der Führung des Juniorchefs die 3 Serien ART, SPORTS & Contemporary, nur war die Unterscheidung zwischen Sports und Art nicht eindeutig genug. ART mochte ich überhaupt gar nicht – im Unterschied zu fast allen Kolllegen, die bisher nur Canon und Nikon Objektive nutzten. Plötzlich waren sie Feuer und Flamme für Sigma ART und die meisten kauften und beschwören bis heute deren Magie. Oder vielleicht doch nur das Gewicht?
Es gibt ja seltsamerweise Menschen, die setzen hohes Gewicht mit hoher Wertigkeit gleich, die rennen heute noch mit Leica oder Hasselblad herum, kaufen Autos wie Panzer – das ist eine mir fremde Weltanschauung. Jedes Objektiv, das auf harten Untergrund fällt wird beschädigt sein – hat es wenig oder gar keine Elektronik wie Nikon F früher, dann wird man es oft noch irgendwie benutzen können. Das trifft aber für ART-Objektive keineswegs zu. Deshalb bitte nicht hohes Gewicht mit hoher Haltbarkeit gleich setzen, Canon und Olympus zeigten genial wie leicht und modern und trotzdem leicht, komplexe Objektive realisiert werden können und das schon seit gut 40 Jahren, da kamen Nikon und Leica irgendwann oft nicht mehr mit.
Ich halte die Bauart, Dicke und Gewicht von Sigma ART oft für total überzogen – Objektive wie 1.8/14 mm – 1.4/20 mm – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm oder 2.8/14-24 mm fand ich immer grotesk – das war nicht mehr „mein“ Sigma!
Doch Sigma kann etwas, was viele andere Japan-Hersteller nicht wollen – sie hören auf ausgesuchte Kundschaft. Und so stirbt die schwere ART-Serie langsam aus und die neuen sind leichter und trotzdem präzise gefertigt – viel besser als jedes Tamron!
Auch dem Wunsch nach Schiebezoom – zur schnelleren Reaktion auf die Motive – hat Sigma genial entsprochen und setzt mit dem 150-600 mm DG DN sogar noch eins drauf – ein echter Traum. Also mechanisch 10 – aber die Elektronik ist eben sehr schwer zum günstigen Preis an Sony anzupassen, zumal Sony sich immer die letzte schnelle Kurve mit Zielgerade für sich behält.
Wie schon oft gesagt, wer gerne mit seinen Kameras u Objektiven und allen Neuheiten hoch zufrieden ist und sie in höchsten Tönen lobt – sollte nicht mit mir argumentieren, er wird nur beginnen sich selbst etwas vorzumachen oder seine Geräte weniger excellent finden…

Welches System, welches Objektiv für wen?
Für die Tier- & Natur-Fotografie ragen zwei Systeme durch bessere Technik und bessere Objektivauswahl (ohne Adapter) hervor: Sony und Canon.
Bei Canon zahlt jeder für Markentreue einen hohen Preis, aber mit 24-240 mm – 100-500 mm – 800 mm kann auch jeder sehr froh werden.
Bei Sony gibt es immer die günstigen Alternativen plus Tamron und Sigma und schon längst eine große Auswahl an kurz gebrauchten Objektiven.
Für die beste Tele-Reichweite (und wenn Sie nicht ständig die neuesten, teuersten Kameras kaufen wollen) sollten Sie ganz unzweifelhaft das Sony 200-600 mm vorziehen und Konverter können Sie auch noch nutzen.
Wenn Ihr Schwerpunkt auf dem Gewicht liegt, die Ausrüstung viel zu Fuss transportiert werden soll, kaufen Sie (abgesehen von MFT) idealerweise das Sigma 6.7/100-400 mm, mit nur 1140g gewinnen Sie bei nur 200 mm Brennweiten-Einbuße, immer.

Die Jahre 2015 bis 2021 brachte viele Neuheiten – inzwischen kann der moderne Autofokus auch mit Teleobjektiven an Systemkameras zeigen was möglich ist.

Wir können heute die Fotografie auf größere Tele-Reichweiten aus verschiedenen Blickwinkeln sehen, Fotografie:
1. wie bisher mit dem einen Super-Tele wie 4.0/600 mm oder gar 5.6/800 mm
2. mit den neueren, preiswerten Tele-Zoom-Objektiven wie 6.3/150-600 mm
3. mit besonders hochauflösenden Sensoren im KB-Vollformat, die mindestens über 42 MP bis sogar 61 MP verfügen
4. mit kleineren Foto-Sensoren bei mindestens 20 MP Auflösung, wodurch praktisch ein Ausschnitt von 1.5x bis 2.0x entsteht

Punkt 1 bleibt die teuerste Lösung und wer zumeist Motive aus sicherer Entfernung oder kleine Motive ablichtet, wird Punkt 2 mit variabler Brennweite kaum brauchen und ist viel flexibler mit den Lösungen 3 und 4. Außer Sportfotografen braucht auch heute kaum noch jemand ein 4.0/200-400 mm, auch nicht mit eingebautem Konverter – denn er landet ohnehin bei rund 600 mm Brennweite und einer mittleren Lichtstärke von f:5.6 zu sehr hohen Kosten >10.000€ mit sehr hohem Gewicht >3.500g. Völlig außer Konkurrenz, lasse ich das Canon 4.0/200-400 mm L IS x 1,4x Ext. und das Nikkor 4.0/180-400 mm x1.4x – in diesen Betrachtungen einmal außen vor, sie sind zu teuer und schwer und der optische Unterschied zu den neuen 150-600 mm Zooms ist bei 600 mm Offenblende öfter nicht groß genug, um den 10 fachen Preis zu bezahlen!
Canon-EF-200-400+1-4

Was wir weiterhin unbedingt ergänzend brauchen ist ein: 4.5/50-300 mm L IS oder ED VR – leicht handlich und bezahlbar und es muß sichtbar besser sein als ein 2.8/70-200 mm mit Konverter.

Am Anfang erschienen zuerst mit AF das leichte, preiswerte Tamron 150-600 mm, es folgten 2 ähnliche Varianten von Sigma, Canon legte ein neues 100-400 mm auf, Nikon sah sich gezwungen ein preiswertes 200-500 mm zu bringen und Tamron legte notgedrungen (durch den vielen Staub und AF-Mängel) nach und präsentierte Generation 2 des 150-600 mm.
Damit sind für Tele-Fotografen fast alle Träume erfüllt – endlich Zoom, tragbares Gewicht, schneller Autofokus, endlich beste Bildstabilisierung,  sogar völlig losgelöst von Stativen, schnell und leichter den begehrten Motiven folgen und bisher schwierigste Motive meistern!
Vergessen sind die Versuche mit 4.0/200-400 mm (Nikon 1983) – 5.6/150-500 mm (Tokina 1986) – 6.3/50-500 mm – 5.6/300-800 mm (Sigma), die unzähligen 70-300 mm und 80-400 mm, die nie ausreichten und nicht für den Einsatz mit Konverter taugten.
Nicht ganz vorbei, die schweren 4.0/500 mm – 4.0/600 mm und 5.6/800 mm Festbrennweiten – weil man in vielen Situationen Lichtstärke und/oder kurze Belichtungszeiten braucht um scharfe Fotos zu bekommen, da nützen der beste AF und der beste Bildstabilisator dann gar nichts.
Auch hier deuten sich mächtige Veränderungen an, Canon hat nach Sony alle diese Supterlele 20% leichter gemacht und arbeitet jetzt an einer Lösung mit DO-Glas, die bis zu weiteren 30% Gewichtsersparnis bringen könnte.

Doch das wichtigste, wir können frei aus der Hand die Brennweite verstellen ohne das Tier zu erschrecken oder uns und Tier in Gefahr zu bringen.
600 mm ist genau die Brennweite die man häufig braucht und mit dem Halbformatsensor stehen dann auch 900 mm Bildausschnitt zur Verfügung. Mehr Brennweite ist hingegen selten sinnvoll – denn wenn die Entfernung zum Motiv zu groß wird, wird die BQ und die Intensität des Bildes erheblich schlechter!
Wenn Sie Details von Tieren, Stimmungen und bisher Unerkanntes ablichten wollen, ist der Zoo/Tierpark die weit bessere Adresse und auch dann ist ein 150-600 mm sehr hilfreich – denn Sie bekommen die Hintergründe und Gitter  ausgeblendet und haben vollen Blickkontakt.
Alles jenseits 600 mm – sollten wir per Bildausschnitt festlegen – Ausnahme: Sterne, Planeten und andere Forschung. Bei Spektiven können wir leider selten von guter Abbildungsleistung (Kowa), noch von schneller Arbeitsweise sprechen, daher scheiden für mich selbst beste Swarovski-Spektive als Fotowerkzeug aus – sie sind wie Ferngläser auch, letztlich nur zum Beobachten und ab und zu dokumentieren nützlich.

Seit kurzem gibt es endlich Super-Tele-Objektive für lautlose und leichte Kameras ohne Spiegelreflex-Technik:

Sony 4.5-5.6/100-400 mm GM
Sony 5.0-6.3/200-600 mm G
Canon 5.0-7.1/100-500 mm L IS
Tamron 5.0-6.7/100-500 mm VX
Sigma 5.0-6.3/150-600 mm DG DV
Fujifilm: 4.5-5.6/100-400 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Olympus: 4.0/300 mm auch mit Konverter einsetzbar – 900 mm Bildausschnitt!
Panasonic: 4.0-6.3/100-400 mm – 800 mm Bildausschnitt (Konverter nicht sinnvoll!)

Lichtstärke im Zoom-Bereich:
5.0 bei 200 mm
5.6 bei 300 mm
Die Lichtstärke sinkt steht schnell ab, deshalb sollten sie immer den kleinsten Wert, also 5.6 oder 6.3 als tatsächliche Lichtstärke kalkulieren und dazu müssen Sie für beste BQ mindestens eine halbe Blende schließen – also f:8!
Deshalb bleibt es auch weiterhin sehr wichtig, eine Kamera mit sehr rauscharmen Sensor bei 6400 ISO zu kaufen:
1. Sony Alpha A1 mit 50 MP

2. Canon EOS R5 mit 45 MP
3. Nikon Z7II mit 47 MP
4. Sony Alpha 7RIV mit 61 MP
5. Fujifilm X-T4 mit 25 MP (X-T3, X-H1)
6. Sony RX10IV mit 20 MP
7. Panasonic G9 mit 20 MP (GH5, GH5II)
8. Olympus E-M1III mit 20 MP (E-M1II, E-M1X)
9. Panasonic FZ2000 mit 20 MP

Nur Sony pennt weiter, Samsung hat aufgegeben, Leica setzt auf teure Technik und enttäuscht mit hohem Bildrauschen. Canon und Pentax spielen noch nicht richtig mit.
Nikon hat ein sehr gutes, schnelles 5.6/70-300 mm – bei Faktor 2.7x wird es zum: 5.6/190-810 mm

Fujifilm weiß was Fotografen wirklich wollen – besonders wenn bald auch das 2.0/200 mm für eine X-T2 mit 24 MP zur Verfügung steht!

Panasonic braucht jetzt dringend ein 2.0/150 mm und auch ein 4.0/30-150 mm ist sehr wünschenswert.

Wer trotzdem gerne eine DSLR mitnehmen will, braucht heute um beste BQ mit schnellem, treffsicherem AF zu verbinden:
1. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS C
2. Tamron SP 5.0-6.3/150-600 mm VC G2

3. Canon 4.5-5.6/100-400 mm L IS II + 1.4x Ext.
4. Nikon 5.6/200-500 mm VR
5. Sigma 5.0-6.3/150-600 mm OS Sport
6. Sony 4.0-5.6/70-400 mm
7. Nikon 4.5-5.6/80-400 mm VR
8. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC
9. Pentax 4.0-5.6/150-450 mm

DSLR-Kameras:

1. Nikon D850 mit 47 MP
2. Nikon D500 mit 21 MP
3. Nikon D5/D6 mit 21 MP
4. Sony Alpha 99II mit 42 MP
5. Canon Eos 1DXIII mit 20 MP
6. Canon EOS 5DIV mit 30 MP
7. Canon EOS 5DSR mit 51 MP
8. Canon EOS 90D mit 32 MP

 

Optisch hängt die Wertung nicht mehr nur an der Offenblende im Telebereich, sondern auch am Sensor der Kamera – fast uneinholbar sind derzeit:
1. Canon EOS 5DSR mit dem Sigma 6.3/150-600 mm C oder Tamron 150-600 mm G2 bei 51 MP
2. Nikon D500 mit Tamron 150-600 mm G2 oder Sigma 150-600 mm C oder Nikon 5.6/200-500 mm VR bei 20 MP
Nikon hat bis zur D820 in 2017 noch etwas das Nachsehen im Vollformat, denn selbst die D810 kann bei AF und BQ nicht ganz mithalten.
Sony hat kein Objektiv für die Alpha 99II außer dem mittelmäßigen 5.6/70-400 mm und Pentax kann selbst mit dem sehr guten 5.6/150-450 mm AF-technisch höchsten Ansprüchen öfter nicht genügen.

Sigma ist seit dem bedeutenden Firmware-Update mit stark beschleunigtem AF jetzt neben dem neueren Tamron G2 erste Wahl und trotzdem preiswert und stabil und scharf.
Nikon überzeugt mich nicht völlig, das Gewicht ist hoch und 100 mm fehlen, das Tele-Zoom ist schwer, dick und schwerfällig im Zoom.

Das wichtigste Objektiv:
War lange ein 1.8/50 mm und ist heute noch ein 2.8/24-70 mm oder 4.0/24-105 mm
Für mich ist neben einem 1.4/85 mm immer ein Tele-Zoom unverzichtbar und letztlich auch seit Jahrzehnten die meistbenutzte Brennweite.
Früher war es 70-200 mm, dann 70-300 mm, dann 100-400 mm – ein 2.8/70-200 mm braucht man auch heute noch häufiger, ein 70-300 mm kaum, es sei denn alle Zooms mit mehr Brennweite sind einem zu schwer.
Schon lange gibt es 5.6/100-400 mm, die um 1500g wiegen, kein Leichtgewicht und es fehlt schnell etwas Brennweite, heute können wir mit 50+ MP Kameras leicht auf einen 600 mm Ausschnitt zurück greifen oder eine Sony, Fujifilm, Canon Halbformatkamera einsetzen. Noch besser ist aber fraglos ein 5.6/100-500 mm – aber mit gut 2 Kilo ist es sehr schwer und lang, Tamron, Sigma und Sony machten daraus 6.3/150-600 mm – ebenfalls gut 2 Kilo schwer. Jüngst hat Canon ein 7.1/100-500 mm entwickelt – lichtschwächer, aber unter 1,4 Kilo leicht und mehr Brennweite. Wenn die f:7.1 stören, dann am besten sich selbst austricksen und die Kamera auf ½ Blendendstufen-Anzeige einstellen und schon ist es ein F: 6.7 – weil F: 7.1 eine drittel Blende ist.
War 2019/2020 noch das Sony 6.3/200-600 mm Zoom mein liebstes Objektiv – ist das fast 3 Kilo Gepäck doch zu Fuß schwer und durch die lange Bauart nicht wirklich bequem aus der Hand – allerdings vom Stativ bleibt es genial und überlegen.
Für den Einsatz zur Fuß habe ich neben dem 5.6/100-400 mm jetzt für 2021 auch das 7.1/100-500 mm Canon für mich entdeckt – so habe ich bei rund 19MP immer einen 800 mm Bildausschnitt dabei (EOS R5) und brauche ich mehr, ist das 11/800 mm mit 1300 mm Ausschnitt immer im Rucksack dabei. Zu Fuß gibt es für mich keine bessere Möglichkeit noch leicht aus der Hand zu fotografieren.

Aufmerksame Leser haben längst registriert das ich im letzten halben Jahr sehr viel mit 11/800 mm und 100-500 mm von Canon fotografiert habe.
Der Markt für Super-Tele-Objektive hat sich komplett gewandelt.
Heute spielt auch die Kamera mit Prozessor und Sensor eine maßgebliche Rolle und die Zeiten der DSLR-Technik sind weitgehend überholt.
Ich sage einmal ganz provokant, mit Tamron/Sigma 150-600 mm; Canon/Nikon 4.0/200-400 mm x 1.4x; Canon/Nikon 2.8/300 mm; und selbst mit Canon/Nikon 5.6/800 mm braucht heute keiner mehr anzutreten. Damit sind weiter tolle Fotos möglich, wenn es ein Fotograf drauf hat, das Licht stimmt und das Motiv mitspielt – aber es ist mühsam und entweder gut 4 Kilo plus Stativ zu schleppen, oder optische, mechanische und elektronische Nachteile sind offensichtlich.

Doch wo stehen wir im Frühjahr 2021?

Ich betrachte hier nicht nur die verfügbaren Objektive, sondern auch die Kameras kritisch:

CANON 2021:
– Achtung Konverter!
Ich habe versucht meine Kenko PRO-Konverter mit EF Objektiven an der R5/R6 zu verwenden – das geht mechanisch, und es macht auch Sinn beim 1.4/85 mm L, beim 2.8/100 mm Macro L IS, beim 4.0/70-200 mm L IS II, 2.8/70-200 mm L IS III, beim 2.0/135 mm L und längeren Tele-Konstruktionen! Es findet jedoch kein Autofokus statt und, was noch schlimmer wiegt, die Kameras bringt Fehlermeldung und löst mit Konverter nicht aus.
Und es wird nicht viel besser mit dem EOS RF-Adapter und den EF Teles. Denn auch 2.8/300 mm, 4.0/400 mm, 2.8/400 mm, 4.0/500 mm, 4.0/600 mm und 5.6/800 mm können Probleme bei schnellen Bildserien mit der Bildstabilisator-Einheit im Objektiv verursachen. Vielen Dank Canon!

Canon R6 – schon am dritten Tag bin ich heilfroh wenn ich meine Sony mal in die Hand nehmen kann. Also dieses ganze gewese um die bessere Griffigkeit und Bedienung von Canon, scheint mir eine Erinnerung aus den Neunzigern zu sein, oder von Menschen mit Pranken oder denen die noch nie eine RIV/9II in der Hand hatten. Auch der Sony Sucher gefällt mir viel besser.
Wenn ich sehe wie die anderen ausprobieren… Ich denke das kann man nicht am Schreibtisch und nicht einmal im Zoo ausprobieren. Man braucht Motive in Bewegung, die man seit Jahren kennt. Und dann wird ganz offensichtlich wo welches System scheitert. Canon ist bei meinen Eichhörnchen Sony weit unterlegen.
Ja der Vergleich ist nicht ganz fair, weil an Sony habe ich f:6.3 und bei Canon f:11 – nur behauptet ja Canon, sie können immer und bleiben am besten dran – mitnichten. Jedenfalls nicht bei flinken Tieren!

 

FUJIFILM 2021:
Das Fuji-Management gesteht ein, das die X-T4 über noch nicht genug Prozessor-Power und KI verfügt, dass die X-H2 ein Knüller werden muss und sich in der Leistung erheblich von der X-T Serie unterscheiden muss und dass die Objektive deutliche Verbesserung brauchen. 

Die ehemalige Industrie wandelt sich weiter und konzentriert sich heute verstärkt auf Hobby-Vilmer und reiche Hobby-Fotografen. Die Familienväter, Fotofrauen und die meisten Foto-Profis sind verloren, entweder weil es mit dem Smartphone so viel einfacher ist, das Geld fehlt oder der Beruf kaum noch Geld für teure Neuanschaffungen einbringt. Die großen vier haben umgesteuert und Fuji, Pentax, Leica sind zu Prestige-Anbietern geschrumpft. Die ersten Vermutungen zur kommenden Sony Einsteiger-Vollformatkamera haben sich nicht komplett richtig erwiesen.
Sony sieht 2020 offenbar hauptsächlich die Notwendigkeit Videoblogger und Videofilmer froh zu machen und an sich zu binden.


Allerdings: Nur zum Premium-Preis und nur wenn man die besten EF-L Objektive jüngster Generation hat und sich nicht am Adapter und seinen Beschränkungen und Aufallpotenzial stört. Und wenn man nie die Konkurrenz mit dem besten Prozessor, besten Autofokus, den besten, neuen Objektiven in der Praxis ausprobiert hat. Sony hat 3-4 Jahre Vorsprung, daran beißt auch eine R5 keinen Faden ab.
Auch wenn Canon bei IBIS und der Seriengeschwindigkeit bei mechanischem Verschluß und dem Monitor etwas punkten kann.
In der Praxis bleibt die Sony 7RIV preiswerter und in den meisten Punkten besser (ausser IBIS, Monitor, Dateimanagement).

MicroFourThirds 2021:
OLYMPUS:
Einsortiert, weder die X noch die M1III überzeugen wirklich beim Autofokus auf bewegte Motive und in Bildserien! Fast immer Rolling Shutter bei Bildserien. Schwach zu sehen, aber bei Bildserien ganz klar sichtbar! Der AF ist gut. Nur kann er sich in meiner Praxis rein gar nicht mit dem AF einer Z, R oder erst recht nicht mit einer FE-Kamera messen. Er ist nur den Panasonic-MFT, L- und K-Bajonett-Kameras überlegen. Auch an Fuji XF und Alpha E bleibt er zahnlos.
PANASONIC:

NIKON 2021:

 

SONY 2021:

Die größten Schwächen im Vollformat:

Nikon bei Z6 und Z7
-Prozessor & interner Speicher
-Nur eine Speicherkarte
-nur langsame Serien
-keine Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-hohe Preise

Canon:
-Prozessor & Interner Speicher bei R & RP
-nur langsame Serien bei R & RP
-kaum Super-Tele-Objektive
-kein voll beweglicher Monitor
-Akku-Leistung eher schwach
-extreme Preise

Die großen Stärken im Vollformat:

Canon
+voll beweglicher Monitor
+Staubschutz-Verschluß
+schnellste Serien R5/R6
+guter Sucher

Sony:
+A9II – Staubschutz-Verschluß (einzige)
+Prozessor & Internet Speicher
+Sucher
+Autofokus-Performance unerreicht
+Hohe Auflösung A7RIV 61/26 MP
+schnelle Serien
+Akku-Leistung am stärksten
+Super-Tele-Objektive

Schwach:
-Nur SD-Speicherkarten
-kein voll beweglicher Monitor
-Speicherkarten-Probleme
-Kein kleines RAW

AF-Performance mit systemeigenen Tele-Objektiven jenseits 200 mm:

10. Pentax K
9.  Leica-Panasonic-Sigma L
8.  Canon M
7.  Panasonic mFT
6.  Olympus mFT
5.  FujiFilm XF
4.  Nikon ZII ???
3.  Sony E
2.  Canon R5/R6
1.  Sony FE

Das ist jetzt noch allgemein gesprochen. Wenn es um konkrete Kameras geht, können Sie sich denken, das oft die neuesten Modelle der Hersteller die Spitzenposition erobern, aber nicht immer, da es auch auf den internen Speicher und Faktoren wie Adapter für Tele-Objektive ankommt. Ausprobiert an dem schwierigsten, unruhigsten Motiv, das ich kenne – den Eichhörnchen.  Dazu zahlreiche Vögel im Flug, Hasen, Rehwild etc. Die Sony Kameras A9II und A9 sind sehr dicht beieinander und ganz klar besser als alle anderen Kameras. Das liegt am Prozessor und an den Sony Objektiven. Dann zeigt sich immer wieder die 7RIV am zweitbesten, vor allem im Halbformat-Modus bei 26MP. Die 7RIII schneidet bei 18 MP schon wieder etwas weniger erfolgreich ab. Mit etwas Anstand folgen dann A6600 und A6400 mit Einschränkungen beim Speicher u starkem Nachteil des Suchers. Entscheidender Faktor sind auch die 4-5 Super-Tele-Objektive von Sony, die allen anderen Anbietern noch fehlen. Deswegen ist eine angebliche Superperformance von Canon, Nikon, Panasonic und Fuji bisher noch graue Theorie und mit adaptierten Objektiven allenfalls bei Nikon zu erreichen (am schnellsten: 4.0/300 mm PF & 5.6/500 mm PF). Allerdings scheiterte Nikon bisher an internem Speicher und Prozessorleistung. Da ist Canon einen Schritt weiter und bietet beides fast auf Sony Niveau – hat aber außer extrem lichtschwacher Teles und dem lichtschwachen 100-500 mm bisher nichts Vergleichbares im Angebot!
Auch bei Sony gibt es deutliche AF-Unterschiede bei den Objektiven. Das 5.6/100-400 mm GM ist mit 2 Motoren am schnellsten, gefolgt vom 2.8/400 mm, etwas schwächer sind dann 4/600 mm und 6.3/200-600 mm. Und das 6.3/70-350 mm fällt bei weniger Licht oder Kontrast öfter durch Verweigerungshaltung und langsameren AF auf.

Spiegelfrei DSLM:
1. Sony Alpha 1
2. Sony Alpha 9II / 9
3. Sony Alpha 7RIV
4. Canon EOS R5
5. Nikon Z7II
6. Fujifilm X-T4

Objektive ZOOM:
1. 7.1/100-500 mm Canon L
2. 5.6/100-400 mm Sony GM
3. 6.3/200-600 mm Sony G
4. 6.3/70-350 mm Sony G
5. 5.6/100-400 mm Fujifilm
6. Olympus 6.3/100-400 mm
7. Olympus 4.5-5.6/150-500 mm (4.5/150-400 mm x 1.25x)

Objektive FEST:
1. 2.8/400 mm Sony GM
2. 4.0/600 mm Sony GM
3. 11/800 mm Canon DO

DSLR:
4. Nikon D500/D5
5. Nikon D850/D6
6. Nikon Z6II – Nikon Z7II

Objektive ZOOM:
1.
2. 2.8/120-300 mm
4.0/180-400 mm
6.3/150-600 mm C Sigma
5.6/200-500 mm
6.3/150-600mm G2 Tamron

Objektive FEST:
1. 5.6/500 mm
3. 2.8/300 mm
4. 2.8/400 mm
2.8/400 mm
4.0/500 mm S Sigma
Wer behauptet das 5.6/200-500 oder die 6.3/150-600 mm Konstruktionen seien besonders schnell, hat keine Erfahrungen mit anderen Systemen und noch nie Eichhörnchen versucht scharf zu bekommen!

7. Canon R5/R6

Objektive:
Canon R 7.1/100-500 mm
Canon R 11/800 mm
Canon R 11/600 mm
Canon EF 5.6/70-300 mm II +Adapt
Canon EF 5.6/100-400 mm II +Adapt
Canon 2.8/300 mm +Adapt
Canon 2.8/400 mm +Adapt

8.Fujifilm X-T4
9.Fujifilm X-T3
10.Fujifilm X-H1

Objektive:
2.0/200 mm
2.8/280 mm incl 1.4x
5.6/100-400 mm

11.Sony 6600/6400

Sony 5.6/100-400 mm
Sony 6.3/70-350 mm

12.Nikon Z6/Z7

Objektive:
2.8/120-300 mm +FTZ
5.6/500 mm +FTZ
4.0/180-400 mm +FTZ
6.3/150-600 mm C Sigma +FTZ
4.0/500 mm S Sigma +FTZ
5.6/200-500 mm +FTZ

12.Olympus M1X
13.Olympus M1III

Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Olympus 6.3/100-400 mm

14.Panasonic GH5/G9

Objektive:
Leica 2.8/200 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic 6.3/100-400 mm

Die billigsten Lösungen sind also ohne Zweifel eine gebrauchte Nikon D500 (deutlich vor allen Canon EOS EF Kameras) mit 4/300 mm PF o 5.7/500 mm PF und, wer sich mit einem kleinen Sucher mit wenig Details, Dynamik, Farben anfreunden kann: Sony Alpha 6600 oder etwas schwächer 6400 und 7III!
Dagegen sind mFT- und FujiFilm Kameras plus Objektiv ja nicht wirklich günstiger. MFT rauscht zu früh und Fuji hat keine Objektiv-Alternativen. Canon EOS M muß adaptieren und hat außer der nicht billigen M6II keine brauchbar schnelle Kamera mit Sucher (optional). Heute ist fast jedem klar, das man die erste spiegelfrei Generation an Kameras besser nicht gekauft hat. Sie sind allesamt maximal unzufriedenstellend. Das gilt für Sony Alpha 7, 7R, 7s und auch für 7II, 7RII, 7sII, für Leica SL, SL2, FujiFilm E1, X-T1, X-Pro1, für alles vor der Panasonic GH3 oder der Olympus E-M1II, Nikon Z6, Z7 und Canon EOS R, RP.
Es gibt nichts schlimmeres als Dinge mit denen man in wichtigen Funktionen nicht zufrieden ist. Canon ist in der Produktion solcher Kameras Weltmeister. FujiFilm strengt sich an und auch Olympus wollen da Canon gerne Konkurrenz machen! Die größten Foto-Verlierer 2019 vor der Pandemie sind: Olympus, Nikon und FujiFilm. Nur Canon und Sony konnten ihr Ergebnis verbessern. Panasonic ist gleichbleibend schwach und auch deshalb ein Verlierer, weil sie nicht durch die Schwäche von Olympus profitieren können. Alle verschwendeten ihre Kraft auf Vollformat und sehr teure Produkte- ob das die Firmen längerfristig überlebensfähig hält, bezweifle ich. Es wird wichtig, das 2021 die Halbformat-Kameras wieder erstarken. Sony braucht dringend eine schnelle Alpha 6700 o 7000 mit neuem Sensor.
Und wenn die Leute immer sagen, sie brauchen nicht mehr als 24 MP, dann stimmt das, bezogen auf Halbformat. Denn die 61 MP Kamera brauche ich ja nur weil es eine so gute, schnelle Kamera im Halbformat bisher nicht gibt. Auch Fujifilm ist davon weit entfernt und Panasonic und Olympus auch und Nikon ist mit einem zu schwachen Sensor/Prozessor in der Z50 angetreten. Von Canon einmal ganz abgesehen, die weiter mit einem eigenen Bajonett einen falschen Weg gehen. Die M6II, könnte ja spannend sein, wenn sie R Objektive einsetzen könnte.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht