Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

5. Juni 2024
Eichhörnchen Frühling 2024

Ich habe viele Tage damit verbracht zu beobachten, wie die einzelnen Exemplare von meinem Balkon zurück in den Garten gelangen.
Zuerst versuchte ich es mit dem Nikon 4.5/400 mm mit und ohne TC14 – doch ich war nie schnell genug und hatte nie genug Licht. Dann wechselte ich auf 1.8/135 mm Sony – schnell genug, aber zu kurze Brennweite und schließlich landete ich beim Sony 2.8/70-200 mm GMII an der Nikon Z9 – schnell, hohe Auflösung und am besten bedienbare Kamera.
Trotzdem, so einfach war es nicht, 200 mm f:2.8, ISO auf Automatik und die Zeiten immer weiter verkürzt, erst ab 1/4000 Belichtungszeit wurden die Fotos langsam scharf – doch nur 1-2 scharfe Fotos bei 20 BpS reichten mir nicht. Also stellte ich die Nikon Z9 auf 60 Bilder pro Sekunde (JPEG reicht bei dem Motiv völlig aus!) und erst jetzt bekam ich die ersten brauchbaren Ergebnisse.
Trotzdem lassen sich sicher noch verbessern, je nach Licht, versuchen das Hörnchen von Vorne zu bekommen, mehr Schärfentiefe und trotzdem 1/6000 Sekunde, mal schauen was mir noch einfällt. Doch die Aktion macht es höchstens 2x am Tag und ich komme längst nicht immer rechtzeitig, ich will es ja auch nicht verscheuchen.
Schaut gut zu: SPRUNG-MEISTER Eichhörnchen

 

5. Juni 2024
Frühlings-Fotos

Ein paar Frühlings-Fotos 2024 – er kam sicher vielen grau, verregnet und zu kurz vor:

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

30. Mai 2024
Juni – viel Regen und wenig Motive und noch weniger wichtige Neuheiten

Ich möchte zu gerne reisen, so wie H.G. Wells es in der Zeitmaschine beschrieben hat. Es müßten dringend Korrekturen vorgenommen werden.
Persönliche im Jahr 2001 und viele allgemeine und einige besondere in der Fotowelt.
Firmen wie Adobe, Facebook, Instagram, Open AI, Google und vielleicht sogar Canon nach den 90iger Jahren, vielleicht besser auch Leica hätten nie zu Macht kommen dürfen. Die ersten fünf, weil sie unsere Fotografie ruiniert und zu Grabe getragen haben, Canon weil es seine Nutzer, wie keine andere Firma, in Unzufriedenheit und unter Folter gefangen hält und Leica, weil das Kleinbildformat und die Luxusmarke besser nie erfunden worden wären. Dann hätten wir heute noch quadratische Formate und eben ein Idealformat wie 6:9 oder Microfourthirds.
Fotos im PC erschaffen zu lassen, Fotos grenzenlos anzupassen und zu verfälschen – das kann eigentlich keiner gut finden.
Selbst GPS-Daten zu Fotos & Filmen und jetzt LUTs sind der Beweis, dass die meisten Menschen gar nicht selbst entdecken und kreativ sein wollen/können. Sie klauen nur, folgen nur Moden.
Diese LUTs, also eine Art persönlicher Kamera-Abstimmung in Farben, Kontrasten, Lichtern, Schatten, Dynamik und Schärfe sind in aller Munde. Ähnlich wie Fotofilter, später dann elektronische Filter, die dann Olympus in seine Kameras eingebaut hatte, Fujifilm seine Film-“Emulsionen” und heute kann man von mehr oder weniger bekannten Fotografen deren aktuellen Foto/Film-Stil kaufen oder übernehmen.
Ich kann es nicht anders sagen, ich finde das alles grässlich. Genauso wie das unablässige herumreiten auf RAW-Aufzeichnung und -Dateibearbeitung.

Unsere Welt hat sich für uns Menschen innerhalb sehr kurzer Zeit sehr scheußlich verändert.
Die Suche, alleine nur nach positiven Nachrichten aus der Fotoscene ist fast ergebnislos.

Eine Canon R5II wird inzwischen jeden Monat “verschoben” und kommt einfach nicht. Canon muss endlich und stark verzögert den Wettbewerb mit einer Sony A1 und Nikon Z8 aufnehmen. Das sollte die R5II leisten, sie wird also weiter rund 45 MP haben, einen sehr treffsicheren AF sogar mit Augensteuerung (die aber vielen Brillenträgern bisher kaum nützt) und 30 BpS ohne verzerrte Daten (RS) leisten. Sie bekommt endlich eine neue Bedienung, hoffentlich einen Akku der doppelt so lange durchhält. Der Preis soll 150-200€ über dem Einführungspreis der R5 liegen. Also rund 4500€.
Da braucht sich eine Z8 kaum zu fürchten (außer beim AF) denn sie kann deutlich preiswerter angeboten werden. Nur die Sony A1 kommt dann endlich mal in Bedrängnis, da sie nicht mehr für 7300€ über den Ladentisch gehen kann, sondern allenfalls noch 4500€ neu und 3500€ gebraucht wert ist.
Doch wenn diese Neuheit dann endlich in ersten Exemplaren im Sommer ausgeliefert werden sollte bleibt immer noch ein Problem: Die Objektivauswahl.
(Wo sind lichtstarke 1.4/24 mm, 1.4/35 mm, 1.4/50 mm, 1.4/85 mm? Wann erscheinen bezahlbare und leichte Super-Tele wie 2.0/200 mm, 4.5/400 mm, 5.6/600 mm, 6.3/800 mm? letztere möglicherweise nie.)
Es reicht nicht ein schweres, langes 2.8/100-300 mm L für 12000€ und demnächst vermutlich ein 2.8/500 mm anzubieten – das will keiner mehr schleppen und schon doppelt nicht bezahlen.

Die R1 ist immerhin in den Händen einiger Sportkollegen aufgetaucht, zur Auflösung, strengste Geheimhaltung, sie kann 24 MP, 30 MP, 45 MP haben, keiner weiß etwas echtes. Wenn sie nur 24 MP hat, löst sie ja letztlich nur die R3 ab und das wäre mehr als seltsam.
 Nikon hofft man auf eine Z6III im Juni. Fujifilm hat zusätzlich eine abgespeckte GFX100sII Mittelformat zum günstigen Preis gebracht.
Um Sony ist es ganz still, die warten ab wie sich Canon bewährt.
Also neue wichtige Technik – Fehlanzeige – die wichtigsten Kameraneuheiten wie: Canon R5S, Nikon Z500, Sony A7000, RX1s, OMDigital OM-1X, Pen 5II, Panasonic GH7 etc. existieren nur in der Fantasie – leider.

Der Sigma Firmeneigentümer spricht ja gerne offener als alle anderen und hat sicher einen guten Blick auf alle Winkel der Imaging-Scene.
Und wenn er feststellt, dass letztes Jahr nicht schlecht war, der Boden der Verkaufszahlen erreicht ist und jetzt auch viele der letzten DSLR Benutzer auf spiegelfreie endlich umsteigen werden, so fragt er sich zurecht, was noch dieser kleinen Hochphase kommt!
Und das sehe ich haargenau so, das kann man mit ehrlichem, genauen Blick auch nicht anders sehen: Die Kameras und viele Objektive heutzutage sind viel zu teuer. Das gilt vor allem für sogenanntes Kleinbildvollformat, dass genau genommen nur sehr wenige wirklich ausreizen können. Und schon vor 10 Jahren hätten MFT und Halbformat völlig ausgereicht und sind viel tragbarer gewesen. Sony und Canon haben da ein Biest gefüttert, dass sie heute nicht mehr eingedämmt bekommen. Keiner kann seine VF-Preise deutlich senken, ohne das die ganze Sparte unrentabel wird (die wenigsten kaufen mehr als 1-3 Kamerahersteller-Objektive!). Es bleibt genau genommen nur der Rückzug auf kleinere Formate oder auf ein deutlich größeres für höchste Ansprüche.
Die jungen, die vom Smartphone mal auf ein Wechselbajonett aufsteigen wollen, sind zwar bereit 1000€ und teilweise mehr für ein Smartphone zu zahlen (weil es heute für alles alternativlos scheint), aber sie werden nicht realistische 3000-5000€ oder noch mehr für ein VF-Kamerasystem ausgeben wollen oder können. Heute kostet uns alles viel Geld (oder es ist Mist)!
Er hat auch recht, das tolle neue Technik alleine kaum jeden anzieht, sondern das Kameras leicht und angenehm bedienbar sein müssen und hier heute alles zu kompliziert geworden ist. Aber halt/stopp – bitte nicht alles eine “KI” überlassen – dann geht jeder Reiz verloren!
Er reflektiert auf sein wirklich sehr anspruchsvolles 1.4/14 mm für Sternen-Fotografen und das 5.6/500 mm – dass anstatt mit DO Element mit mehr SLD-Glas erreicht wurde und trotzdem besonders kompakt und leicht wurde. Nur leider hat er den Kompromiss hier aus meiner Sicht falsch gelegt – f:5.6 liegt im Super-Tele zu sehr an den Zoom-Konstruktionen – es hätte ein 5.6/600 mm oder eben ein 4.5/400 mm werden müssen und was der Markt dringend will, ist ein federleichtes 2.8/300 mm – wie es Sony vormacht (1,5 Kilo)!
Und bei diesen Teles folge ich seiner Argumentation ausdrücklich nicht – dass Sigma sich meist als erster traut neue Glassorten und Konstruktionen zu verwenden und wenn sie es hin bekommen, übernehmen auch die anderen das Risiko. Das ist, mit Verlaub, auf Tele-Konstruktionen ziemlicher Quatsch – denn NIKON und SONY hier ganz klar Leader of the Pack! Sigma hat bis heute kein 2.8/400mm, kein 4.0/600 mm in Leichtbauweise schon gar nicht, Sigma hat noch kein 2.8/300 mm in leicht, kein 4.5/400 mm, kein 6.3/800 mm, kein Objektiv mit eingebautem Extender usw.

Ich will ja nicht immer nur kritisch und schwarzmalerisch schreiben… es hilft nichts, hier deutet sich sich schon die nächste “Katastrophe” an:


PANASONIC
Ich habe die letzten Jahre immer davor gewarnt beim L-Bajonett und insbesondere ins Panasonic Vollformat einzusteigen – denn wenn viele Kollegen weltweit und ich den Sinn für dieses Bajonett nicht finden, wo sollen dann gute Verkaufszahlen herkommen?
Die Lumix S-Kameras sind vom Start weg viel zu teuer und zu groß und klobig vorgestellt worden ohne auf der anderen Seite sichtbare Vorteile im Bild oder nur im Handling zeigen zu können.
Im Rahmen einer Umstrukturierung des gesamten Konzerns, werden die Stimmen immer lauter, die alles einstellen werden, was nicht satte Gewinne abwirft. Und dazu gehört die komplette Imaging-Abteilung.
Jetzt kann man sagen, gerade ist eine schöne kleine S9 erschienen, aber das hilft nichts mehr, das ganze L-Bajonett ist noch nie aus den Geburtswehen heraus gekommen, du hilft auch die schnelle Not-Op mit vielen kompakteren Objektiven von Sigma jetzt nicht mehr.
Und das wird/könnte in Folge auch Leica, Sigma und OMDigital gefährlich infizieren und bedrohen.
Schließlich baut Panasonic die gesamte Technik für Leica…
Leica soll ja so fett im Brot liegen, das sie vielleicht die Imaging-Sparte von Panasonic kaufen könnten bzw. vielleicht einfach kaufen müssen, damit sie weitere Kameras vorstellen können.
Wenn LUMIX fällt, wird in der Branche vieles mitgerissen und ehrlich gesagt sehen alle Zeichen, sogar die klaren Worte der Panasonic-Verantwortlichen, genau danach aus.
Also was soll man überhaupt noch kaufen?
Lumix-Kameras sicher leider nicht mehr.
Und nachdem die Lügenbarone von Olympus als erste Ratten das sinkende Schiff längst verlassen haben, wird es noch schwerer für das gesamte MFT-Format. Wenn Panasonic nicht mehr ist, wird sich OMDigital noch schwerer tun, sich in einer Nische zu behaupten.
Gut raus ist genau genommen nur ein einzelner Imaging-Produzent: SONY.
Sony beliefert fast alle und Sony hat das Know-how für Smartphones, auch wenn die eigenen Geräte seit Jahren relativ wenig Erfolg zwischen Apple, Samsung und den Chinesen bleibt. Sie haben aber die Technik, die letztlich auch in modernen Systemkameras gebraucht wird.
CANON ist noch unabhängig, muß aber schnell sein R-Bajonett zum Erfolg bringen, was eben durch Sony, Nikon und auch Fujifilm erschwert wird.

Panasonic S9 & LUT
Eine winzige Kamera mit nur 24 MP auf einem Vollformat-Sensor mit LUT-Taste (Bildcharakter-Modus), aber ohne Sucher und Griff scheint die wichtigste Kamera für die Marke sein zu wollen. Für mich ist sie von keinem Interesse, weil der Sucher fehlt, sie nicht griffiger ist als eine Smartphone und sie das für mich uninteressanteste Objektiv-System: L-Mount, nutzt.
Alle die schon eine Pana oder Leica oder gar Sigma Kamera im Vollformat besitzen, werden das ganz anders sehen: Endlich eine winzig kleine, schöne , moderne Kamera zum schnellen Filmen und Fotografieren – so ungefähr.

Jetzt mal ehrlich – wer soll so etwas 2024 noch kaufen?
Ein leerer Rahmen , was einmal ein Blitzschuh war!
Hier gehört eine Stromversorgung hinein und ein optionaler Sucher.
Das hier sagt alles über den Stand aller LUMIX-Kameras – bleib mir weg damit!


Nette Idee, aber große Verwechslungsgefahr – alle S-Festbrennweiten sehen fast gleich aus, mit identischer Lichtstärke f:1.8

Aber das nur ein Nachahmer der Sony 7C und 7RC Kameras, für die es immerhin das größte Objektivsytem aller Zeiten gibt, die mich aber auch nicht sonderlich beeindruckten. Jetzt hat Panasonic also die größten, bulligsten VF-Kameras und auch die kleinste, verspielteste VF-Kamera.
Was LUT betrifft, so ist das letztlich nicht viel anderes als die Stimmungs-Filter, die Olympus und Fuji (Film-Emulsionen) schon vor “Jahrzehnten” in ihren Kameras hatten. LUTs sind in aller munde, man kann sie von angeblich erfolgreichen Fotografen kaufen und dann auch in die Lumix laden, oder man erstellt sie sich selbst. Letzten Endes geht es dabei um nichts anderes, als irgendwie die Bildbearbeitung zu vereinfachen und vom PC weg in die Kamera zu holen. So wie alle es heute von Smartphones gewohnt sind. Das man auf den kleinen, schwachen Kamera-Monitoren sowieso nicht viel Unterschied sieht, Schwamm drüber. Auch das ganze “Gewese” um Fuji’s nach alten Filmen benannten “Bildveredlern” kann ich bis heute nicht viel abgewinnen. Damit würde ich ja dann einen Bildlook identisch zu den meisten anderen verwenden, wer will so etwas ernsthaft?
Also in einer GFX100II mit diesen Filmen zu arbeiten ist geradezu grotesk, dann kann ich gleich das Smartphone nehmen.

Ob sie das aus dem langweiligen Tal führt? In Asien und bei jungen Menschen vielleicht – bei allen Erfahrenen eher weniger.
Der Preis liegt bei Minimum 1700€, was auf mich eher sehr kostspielig wirkt.
Ich finde eben nach wie vor kein Objektiv im L-Bajonett, das ich unbedingt haben möchte. Weder von Leica noch von Sigma.
Und dann erschüttert ein handfester Skandal eben diese und andere Lumix-Kameras, für die Vorstellung und Bewerbung wurden auf der Panasonic Seite Fotos aus u.a. Nikon-Kameras verwendet, Fotos von Agenturen. Also man hat sich sogar schon den Auftrag an einen Fotografen oder mehrere Influenza eingespart und auf altes Material zurück gegriffen um neueste Kameratechnik zu bewerben.
Und einige Fotos wären mit einer S9 (ohne mechanischen Verschluss und mit heftigem RS) auch gar nicht möglich gewesen. Panasonic mußte sich öffentlich im japanischen Fernsehen entschuldigen, hat die Fotos bei der S9 ausgetauscht (bei anderen Kameras allerdings noch nicht).
Also Panasonic Lumix steht kurz vorm Harakiri.
Shame on you!

 

Fujifilm 2024?
Angefixt durch die GFX100 II habe ich mir die aktuell wichtigen Fuji Kameras im kleinen Sensorformat noch einmal vorgenommen und im Tele-Bereich mit bewegten Motiven probiert.
Denn die ganzen bisherigen try-and-super-Berichte sind ja durch die ganzen Updates nicht mehr aussagekräftig (AF z.B.).
Ich würde keine Fuji X-Kamera heute kaufen, noch eine X empfehlen – selbst dann nicht, wenn man sich das schwache Angebot von C,N,S mit Halbformat anschaut.
Selbst die X-H2 produziert mir noch viel zu viel Ausschuss bei offener Blende. Sucher u Monitor sind mittelprächtig, das Menü eine Katastrophe – da lobe ich sogar Sony – die Knöpfe sind kaum zufriedenstellend, die X-T5 hat wenigstens ein hinteres Einstellrad, das auf Druck Funktionen frei gibt.
Oft passiert auf den Druck der Fuji-Tasten gar nichts, erst wenn man sich daran gewöhnt hat, dass viele so schlecht oder spät ansprechen, kann man sie verwenden.
Die Akkus sind schwach, nur die H2s bieten einen schnellen Speicher und kaum RS.
Mag sein das alle Kameras heute super sind und tolle Fotos möglich sind, einige werden nicht müde, dies zu behaupten – und doch nerven die Fuji Kameras weit mehr als sie Freude machen. Die GFX100 ist auch längst nicht ausgereizt, aber sie ist professionelles Arbeitsgerät und liefert was derzeit keine andere Kamera bis zu dem Preisniveau vermag! (Auch in JPEG&HEIF)
Selbst wenn ich 2-3 Objektive wie 2.0/200 mm, 1.2/54 mm WR und Macro gerne nutzen würde – nicht mit diesen Kameras.
Von Fuji fehlt ein großer mutiger Schritt/Schnitt noch mehr, als bei anderen.
Sich über Film-Filter-Modes zu definieren ist schon ziemlicher Wahnsinn.
Aber so lange C,N,S da nichts wagen und eine OM-1 alleine auf weiter Flur ist – wird auch Fuji nicht tätig! Sehr schade! (Geschwindigkeit, Kompaktheit, fast alles neu und das meiste gut durchdacht).
Kaum verwunderlich das so viele Canon R6II Kameras verkauft werden und eine gebrauchte R5 binnen eines Tages einen Käufer finden kann.
Nur beginnt bei C dann das Jammern um die Objektive (zu wenig, nicht bezahlbar, nur mit Adapter, keine Fremdobjektive etc).

Gut, so schlimm ist das Angebot der Fujis nicht, auch habe ich mit der H2 viel weniger Ausschuss als mit den Vorgängern, dafür sind die Objektivschwächen auf dem 40 MP Sensor um so sichtbarer. Ein 8 mm Superweitwinkel ist vom Blickwinkel vergleichbar dem iPhone 15. Wer eine Kirchenkuppel gerade mal so drauf bekommt, iPhone am Boden, H2 mit 8 mm auf Sandsack. Das Bild vom iPhone ist bis in die Ecken scharf, das Bild der Fuji am Rand merklich scheußlich. Ja, das High Resolution Bild wird dann besser, sprengt aber Speicher und der Aufwand ist zu groß, weil es die Kamera intern nicht schafft. Dennoch gewinnt das SP weil viel schöner in Kontrast, Farbe und Dynamik. Keine Überbelichtung, keine CA‘s und keine Arbeit mit Nachbearbeitung. Selbst in A3 ausgedruckt, kann es sich noch sehen lassen. Warum sollte man also noch Geld in Fuji Halbformat stecken?
Fuji = Keine Innovation, ständig wechselnde Bedienung, Apps die nicht funktionieren, und immer wieder ein Einfrieren, langsam aus der Bereitschaft, der Sucher ist beim Einschalten völlig überbelichtet und dauert viele wertvolle Sekunden bis man was sieht, bei Wärme stärkeres Rauschen, viel zu viel Staub in den Linsen, schlecht arretierte Streulichtblenden, verstellte Räder, Einstellungen nach dem Aus- und Einschalten und und und.
Und dann braucht man noch verschiedene Software um noch etwas aus dem Foto rauszuholen.
Mit dem SPhone gibt es all diese Probleme nicht. Ob in dunklen Treppenhäusern, Feuerwerk, Abend- oder Nebel-Stimmung in Venedig, Straßen-Schnappschüsse, schwierige Aufnahmen in Museen oder Kirchen, Aufnahmen aus dem Flieger oder vom bewegten Boot aus und Spiegelungen vom Herbstlaub im Bach. Das sind nur einige Beispiele wo mir die Ergebnisse aus dem Smartphone mehr Freude machen als mit irgend einer Fuji X, welche mir immer irgend einen Kompromiss abverlangt. Selbst das neue 16-50 ist keinesfalls ein würdiger Nachfolger des 18-55. Da sind so viele Dinge die ich bei Fuji nicht mehr verstehe. Die Firma wo lieblos geschludert wird.

Allerdings der Spaß beim IPhone verliert sich eben doch, ohne Griff und Sucher und vernünftige Einstellräder/Schalter/Auslöser. Sehr vieles macht das Xiaomi 14 Ultra Leica weit besser, als jedes Apple oder Samsung – aber der aufsatzbare Griff ist auch hier noch nicht ausgereift und einige Funktionen nicht frei gegeben, an die man sich beim IPhone gewöhnt hat – Panorama mit 3 verschiedenen Brennweiten möglich etc. (Ich bedaure sehr, das Leica den Californiern nicht zeigen & unterstützen darf, was auch jetzt im SP möglich ist. Wenn der Apfel jetzt keinen großen Teleschritt macht und größere Sensoren liefert, dann bröckelt das Imperium des iPhones auch weg.)
Wir sind fotografisch mit einem 1500€ SP einiges weiter als mit allem was es für bis zu 4000€ an Systemkameras zu kaufen gibt. Echte Steigerungen sind ja letztlich allenfalls mit besonderen Objektiven, einer anderen Arbeitsweise, im Tele-Bereich und bei extremer “Pixel-Suche” sichtbar. Um heute wieder Vorsprung zu bekommen, zumindest sichtbar in der Bilddatei, braucht es eine Mittelformat-Ausrüstung, die aber Tele-Fotografie wieder verlangsamt und eben mindestens 10fach ins Geld geht. Deshalb erleben wir unsinnige Hypes wie Sofortbild, X100, Leica, Kleinbildformat u.a.m. – die uns doch kaum lange mehr Freude geben und nur selten eine entschieden bessere BQ.

Auf Reisen trifft man nur noch “Freaks” mit Systemkameras, oder Tele-, Macro, Sternen- und Panorama-Fotografen, die sich mit SPs nicht zufrieden geben können.
Unsere geliebte Fotoausrüstung, ist bis auf einige Bereiche (wie meine Tierfotografie) mausetot und Fuji ist leider einer der maßgeblichen Totengräber, neben Canon, Nikon, Leica. Sony hält sich alles schön offen und hat seine SP-Technologie und verdient letztlich an fast jedem, der heute ein Bild macht – ganz gleich mit welcher (modernen) Technik.

Also wer trotzdem meint, er braucht eine X-T50, X-T5, X-H2s oder gar X100 – der lebt in einer grünen Blase bis sie platzt und gibt eben viel Geld aus, ohne mehr Leistung zu bekommen. Bei Leica sieht das noch schlimmer aus mit erheblich mehr Verlust, bei Canon auch nicht besser – für mich haben Nikon und Sony letztlich die Kurve am besten genommen und OMDigital hat ganz eigene Vorteile und eine Fuji GFX100 ist außer Konkurrenz, wenn man sie schleppen mag und sehr bewußt einsetzen kann.

 

Wenn wir nur ein einziges Objektiv behalten dürften?
Lassen wir die Kameras erst einmal aussen vor, denn sie beeinflußen natürlich die Wahl des Objektives!
Es gibt die Alles-in-einem-Zoom-Objektive. Denn die allerwenigsten von uns werden nur mit einem 16-35 mm Zoom oder 70-200 mm Tele auskommen. Es kann also vermutlich nur in der Mitte eine Brücke zwischen Weitwinkel- und Tele-Objektiv sein…
Hier muß ich ganz klar sagen, die jüngsten sind meistens die besten. Heute geht der Trend zu Lichtstärke. Trotz höchstempfindlicher Sensoren ist die Lichtstärke auch im Zoom nie zu verachten. Schlimm finde ich nur, das häufig ein Bruch begangen wird, entweder sie beginnen bei f:2.8 und enden bei f:4.0 oder gar bei f:2.0 und liefern im Tele-Bereich nur f:2.8.
Drei modernste Konstruktionen fallen mir sofort ein und dominieren alles:
Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS
Schatten: relativ schwer für mFT, nicht unauffällig, teuer, Abbildungsmaßstab nur 1:4.8
Tamron 2.0-2.8/35-150 mm VX
Schatten: sehr schwer, groß, auffällig, teuer, überwiegend für Sony, Abbildungsmaßstab nur 1.5.9, kein Weitwinkel, kollidiert mit 2,8/70-200 mm
Nikon Z 4.0/24-120 mm VR
Schatten: nicht klein, nicht leicht, relativ auffällig, teuer, nur für Nikon
Sony 4.0/20-70 mm
Schatten:
relativ lichtschwach, teuer, nur für Sony, Tele-Schwach
Panasonic L  3.5-5.6/20-60 mm
Schatten: sehr lichtschwach, teuer,  Tele-Schwach
Fujifilm GFX 4.0/45-100 mm 

Schatten: 1 Kilo schwer, groß, auffällig, teuer, Abbildungsmaßstab nur 1:7.7
Xiaomi – Leica 14 Ultra 1.7/12-120 mm Macro
Schatten:  relativ auffällig, teuer, nicht ganz ausgereift im AF

Oder das zukünftige:
Sony 2.0/24-70 mm
Schatten:
sauschwer, schweineteuer, nur für Sony, Tele-Schwach
Tele-Schwach bezieht sich immer auf das volle Format – bei hohen Auflösungen der Sensoren sind aber durchaus sehr gute Ausschnitte mit Faktor 1.5x möglich – dann mutiert ein Nikon 24-120 mm zum 24-180 mm, ein Sony 20-70 mm zum 20-105 mm etc.

Es gibt auch weiterhin die Menschen, die sich einreden nur mit einer Normalbrennweite 35-50 mm auszukommen. Wenn dann nur ein 1.2/50 mm (Sony GM) und selbst das wäre mir zu schnell langweilig.
Auch 70 mm als End-Telebrennweite würde mich meistens unzufrieden zurücklassen und f:4.0 ist sicher nicht verheißungsvoll, f:2.8 sollte es schon haben (außer im MF).

Das Sony 4.0/24-70 mm macht viel richtig, ist scharf, klein und leicht mit sehr gutem Abbildungsmaßstab – dagegen verlieren sogar 4.0/24-105 mm und 24-120 mm Konstruktionen. Für MFT kann und wird f:4.0 häufiger zu lichtschwach sein – dafür hat es den optimalen Bereich – umgerechnet 24-200 mm Bildausschnitt auf 20 MP Sensor.
Dabei haben “muß” man als Fotointeressierter ab 2024 das Xiaomi Leica Smartphone. Das öffnet zusätzliche Welten!

Es kommt am Ende doch auf die Kamera und deren Sensor an. Wer 45 MP oder besser 60 MP oder 100 MP auf seinem Sensor hat, kann sich dem Tele-Bereich durch Ausschneiden nähern und so macht heute weniger Telebrennweite mehr Sinn als Konstruktionen wie 24-200 mm, 24-240 m, 28-400 mm – die alle nur einen fauleren Kompromiss bei gewaltiger Größe darstellen.
Eine Nikon mit 24-120 mm bringt immerhin fast die ideale Bandbreite, 24-180 mm bei 20 MP (aus einer Z9, Z8), aus dem Sony 20-70 mm wird ein stolzes 4.0/20-105 bei 27 MP (7RV) und beim Tamron 2.8/35-225 mm würde uns weiterhin der Weitwinkelbereich schmerzlich fehlen.
Aber auch jedes schwere 2.8/24-70 mm wird durch einen hochauflösenden Sensor ungleich attraktiver – denn 2.8/24-105 mm – damit lässt sich prächtig leben und fotografieren und dann hat Sony wieder das konkurrenzlos beste 2.8/24-70 mm GM II (700g leicht, klein und 1:3.1) bietet sonst keiner. Auch Sigma liefert seit kurzem für rund 1000€ weniger, ein vergleichbares Zoom, aber schwerer, schlechterer AF und Abbildungsmaßstab und nach spätestens 4 Jahren, wenn ein neues kommt, will keiner mehr das Sigma kaufen.

Ich würde mich heute ganz anders entscheiden, das Xiaomi Leica Smartphone plus das 2.8/300 mm Sony GM oder Nikon 4.5/400 mm.

(und wer jetzt den Chinesen Xiaomi schon nicht mehr hören kann, ja mir sind die Risiken des Datenklaus durchaus bewußt und ich würde es auch keinesfalls als tägliches Smartphone mit allen meinen Daten und GPS und Nummern versehen – sondern nur als zusätzliches Fotogerät verwenden!
Vorsicht oder eine Sch-Egal-Einstellung ist heute bei den meisten Elektrogeräten und vor allem Smartphones geboten. Auch Korea, USA und selbst unsere Regierung sind heutzutage mit höchster Vorsicht zu geniessen – ganz schnell gerät man ins Zielfernrohr und wird zum Abschuss frei gegeben.)

Für mich bleibt die Frage des Jahres:
WOVON SOLLEN WIR NOCH TRÄUMEN?

 

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