Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

8. Juli 2020
Bevor hier & überall morgen weißrote Kühe wieder fliegen lernen…

noch ein paar aufmunternde und leider auch verstörende Worte:
(Dem Stammleser ist ja bekannt wir kritisch ich Canon inzwischen sehe und ich werde nicht sagen, dass das immer so bleibt – ich brauche für mich immer die beste Technik und passe mich dem auch, wo es geht immer an.
Nachdem ich 2 Sonykameras und inzwischen 11 Sony Objektive im Einsatz habe, ist es zugegebenermaßen in Zukunft sehr sehr schwer, mich noch intensiver auf andere Anbieter einzulassen. Aber ich werde weiter prüfen und schreiben, was mir gut gefällt und was gar nicht!

Einer muß es ja tun – einer mit Praxiserfahrung und genug Liebe und Muße zur Fotografie und Fotogeräten…

Die Welt hat jetzt für jeden sichtbar viel größere Probleme, Afrika, Indien, Südamerika, Asien – ich fürchte fast, wir sind unsere letzte Safari geritten, die letzte Party auf Kosten anderer ist gefeiert.
Das hier kann also nur eine Ablenkung von dem wohl sehr traurigen Ausblick auf das Überleben von Tieren und Menschen sein. Bald wird es für noch erheblich mehr Menschen um das nackte Überleben gehen – so wie es für Tiere nicht selten schon lange ist. Kopf in den Sand machen wir nicht und auch keine Zweck-Weltuntergangsbeschwörung, es werden reichlich Kreaturen überleben und sich neu anpassen und irgendwie weiter machen – nur von unseren Wirtschafts- und Reise-Fantasien wird vielleicht nur Angst übrig bleiben.
Und auch ein Super-Medikament wird uns und die Tiere jetzt nicht mehr schnell retten, nicht wenn ein Virus immer schneller dem nächsten folgt und keiner mehr den Hunger und den Wahnsinn (siehe Führungspolitiker) reduzieren kann.
Und gestern kam die Feststellung, das inzwischen Säugetiere von Menschen den Virus bekommen können und er dann auch umgekehrt vom Säugetier wieder auf andere Menschen übertragbar ist (Nerz-Pelztierfarmen in den Niederlanden). Noch Fragen?

Canon Super-Tele für alle – 11/600 mm und 11/800 mm

Es gibt schon einige Motive die ich bei gutem Licht gerne aus großer Entfernung unerkannt fotografieren würde – nur wird davon alljährlich immer mehr unter Strafe gestellt – es wird noch kommen, das man Tiere im Fellwechsel nicht mehr ablichten darf 😉

In der Entfernung etwas klar zu erkennen und aufzunehmen hat einen großen Reiz. Das Fernglas bietet zwar einen tollen, dreidimensionalen Durchblick, es scheitert aber an der ruhigen Haltung und dem Aufzeichnen.

Also eine preiswerte, gebrauchte EOS R und das 11/800 mm sind durchaus Überlegungen für eine Ausrüstungsergänzung wert. Konverter passen allerdiings logischerweise nicht, das macht auch kaum Sinn bei f:11.
Nun ist es richtig saudoof, das die beiden neuen R-Objektive nicht auch an eine EOS M 6II passen – denn mit 32 MP bei dem Ausschnitt 960 mm oder 1280 mm wäre dann wirklich spannend wenn genug Licht da ist. Optisch habe ich da keine zu großen Befürchtungen, denn das DO-Glas unterdrückt ja erfolgreich chromatische Aberrationen – damit ist schon sehr viel im Telebereich gewonnen! Es wird Zeit das Canon dem Beispiel Sony und Nikon folgt und bald eine R-Kamera mit 32 MP-Halbformat-Sensor bringt. Dann kommt mFT richtig in Bedrängnis.
Ich fürchte nur, diese preisgünstigeren Objektive (800-1000€) werden vielleicht noch mehr Idioten überall mit GPS das Tierleben teilen, bedrängen und damit ausrotten.

Was Neulinge ja nicht wissen, kein eingefleischter Fotograf wechselt zwischen der Canon- und Nikon-Welt hin und her. Auch wenn Menschen so ausgelegt sind, sich nach einer Weile an fast alles zu gewöhnen – je nach Blickwinkel spielt einer von beiden falsch, dreht in falscher Richtung. Da Nikon vor Canon auftrat und es aus der Anatomie des Handgelenks einfacher geht wichtige Funktionen nach rechts im Uhrzeigersinn auszuführen – ist Canon der Hersteller, der falsch dreht. Trotzdem ist es Canon seit 1990 gelungen mit besserer Technik beinahe unangefochtener Marktführer zu werden – viele haben sich umgewöhnt und alle die bei Nikon geblieben sind, haben nicht selten geschimpft. Denn technisch waren sie bis 2008 (Nikon D3 – D300) meistens einige Jahre von Canon abgehängt. Das änderte sich mit dem kraftvollen Auftritt von Sony, mit besseren Sensoren, besserem Autofokus. Allerdings blieb Nikon mit den Objektiven nicht selten weiterhin 2-6 Jahre hinter den Canon-Entwicklungen und konnte nicht immer deren Fehler ausmerzen. Und seit Sigma eine so starke Alternative geworden ist, tun sich Nikon wie Canon schwerer mit ihren eigenen Objektiven. Inzwischen ist auch Tamron bei DSLM-Technik stark vertretetn und pusht verstärkt Sony.
Bei „Fans“ tobt natürlich jetzt wieder der Glaubenskrieg, das Canon genau die gewünschten Objektive heraus gebracht hat und scheinbar innovativer ist (70-200 mm in Kurzbauweise, 1.2/85 mm mit DC, 1.8/35 mm Macro, 2.0/85 mm Macro) und Nikon nicht bringt, was die Kunden wünschen.

Dabei wird gerne einiges übersehen.
Doch zuerst zu den Vorbehalten gegen den Neuling in der Branche:

So Nie
Bis 2018 habe ich auch immer ganz klar Stellung bezogen, Fotoapperate und Objektive der Elektronikmarke, die die verwahrloste Firma KonicaMinolta (seit 2006) und ihr öfter innovatives, aber auch häufig reparaturanfälliges Fotogerät und deren beste Mitarbeiter aufgesogen hat, kommen mir nicht dauerhaft vor’s Auge.
Ein Spielehersteller, Kinofilmproduzent…
Erfolgreiche Produkte: Transistorradio, Walkman, erstes tragbares Transistor-TV, Black Triniton-TV, CompactDisk, MiniDisc (die ich grandios fand), Videokameras, Playstation, CCD- & CMOS-Sensoren
Gescheiterte Produkte: Betamax, Vaio-PC, Telefon, Mobiltelefone, SACD, Mavica elektronische Kameras, Memory-Stick
CBS und BMG Plattenlabel sowie Columbia Pictures, Metro-Goldwyn-Mayer, United Artists gehören heute zu Sony.
Sony hat aus unserer Sicht selten den langen Atem gehabt und ist kaum einem Produkt lange genug treu geblieben. Das macht uns Deutsche nervös, schließlich gibt es Leica und Zeiss irgendwie immer noch.
Sony, abgeleitet von sonus (Klang) wurde erst 1946 im zerstörten Tokio gegründet und ist erst nach Hitachi und vor Panasonic Nummer 2 im Unterhaltungs-Elektronik-Markt – auch wenn es uns anders vorkommt. Der besondere Schwerpunkt war wie bei vielen japanischen Nachkriegsunternehmen die extreme Miniaturisierung.
Der Gewinn der letzten Jahre liegt nur wenig hinter Hitachi, aber deutlich vor Panasonic, Canon, Fujifilm, RicohPentax, Olympus, Nikon (in dieser Reihenfolge). Canon, Fujifilm, Nikon und Olympus haben viel zu verlieren – Sony und Panasonic viel zu gewinnen im Fotosektor.

Sony also als Spiele-Firma abzutun greift ins Leere, dahinter steckt viel, viel mehr.
Die Kameras waren kaum perfekt, erst langsam nähern sie sich einer guten Bauform, die man auch als Fotograf gerne in die Hand nimmt.
Noch rasanter vollzog sich für mich der Wechsel bei den Objektiven. Gestartet mit optisch modifizierten Minolta-Objektiven, kamen zuerst die kalten, Zeiss-metallenen Objektive und es folgten die üblichen Plastebomber.
2016 änderte Sony seine Strategie und Fertigung komplett, es erschien das Sony FE 1.4/85 mm GM mit Blendenring.
Dem folgten in gleicher Bauweise oft mit und manchmal ohne Blendenring:
Sony FE 2.8/70-200 mm GM OSS
Sony FE 2.8/24-70 mm GM
Sony Planar 1.4/50 mm ZA mit Blendenring
Sony FE 2.8/100 mm GM STF OSS mit Blendenring
Sony FE 4.5-5.6/100-400 mm GM OSS
Sony FE 2.8/16-35 mm GM
Sony FE 2.8/400 mm GM OSS
Sony FE 1.4/24 mm GM mit Blendenring
Sony FE 1.8/135 mm GM OSS mit Blendenring
Sony FE 4.0/600 mm GM OSS
Sony FE 1.8/20 mm G mit Blendenring
Sony FE 2.8/12-24 mm GM

Das die anderen GM-Objektive über keinen Blendenring verfügen, ist für mich unlogisch und das ein 20 mm G dafür einen hat und 1.8/35 mm G wieder um keinen, ebenfalls.

In der Hand und beim Fotografieren sind diese Objektive allesamt ein Traum. Ich habe mit praktisch allen AF-Objektiven fotografiert, die in den letzten 35 Jahren gerfertigt wurden, doch keins davon fühlt sich auch nur annähernd so gut an wie die Sony-GM-Objektive mit Blendenring. Kein Nikon, kein Pentax, kein Fuji, kein Olympus und erst recht kein Canon. Am ehesten kommen da die Leica-Panasonic FT und mFT Objektive heran. Selbst die Leica-M Objektive sind mir nicht so lieb, wie das was Sony GrandMaster ausmacht.
Das ist kein Witz, nehmen Sie sie in die Hand und vergleichen Sie sie mit ihrer Marke – es wird schwer mir nicht beizupflichten.

Nichts erinnert an die lieblosen, blendenlosen Canon L-Plaste Monster, nichts an die rauen oder schweren Sigma Objektive, nicht einmal das nutzen der ART-Objektive beflügelt und befriedigt so sehr. Nikon hat den Kardinalfehler – den Blendenring über Bord zu werfen ja nie richtig eingesehen und Canon wohl den Sinn nie wirklich verstanden und selbst Fuji, der ihn früh wieder belebt hat, schafft es nicht ihn gleichmässig, satt und präzise laufen zu lassen.

Bei Sony GMaster spührt man die Präzision und ungebremste Liebe zum Detail.

Da hilft es auch nicht, das Canon jetzt einen indexlosen, programmierbaren Ring eingeführt hat und seine R-Objektve für die Krone der Objektivschöpfung hält. Bisher sind sie das nicht und werden es auch so nie werden.

Daher, alle Vorurteile, von denen man sich eigentlich frei fühlen will, bestätigen sich nur allzu schnell.

Inzwischen sind über 100 Objektive neueste Bauart für das Sony FE-Bajonett verfügbar. Wer wartet da noch auf Canon oder Nikon oder verliebt sich in L-Bajonett?

 

Nehme ich die neuesten Objektivreihen FE – Z – R – L – mFT – XF Fuji fällt mir folgendes auf:

FE Sony:
Zoom dreht im Uhrzeigersinn Richtung Tele
GM Serie für besonders präzise gefertigte Objektive – G Serie – Zeiss-Serie: etwas verwirrend
GM meistens mit sehr präzisem Blendenring
Alles wirkt teuer und wertig, viel Verwendung von Metall und hochwertigem Polycarbonat
OSS häufig bei Zoom und Festbrennweiten bildstabilisiert

Z Nikon:
Zoom dreht im Uhrzeigersinn Richtung Tele
S-Line Serie für besonders präzise gefertigte Objektive – 15 Stück
oft sehr lange Bauweise, dafür etwas schlanker, seltsame anmutende Bauweise
kein Blendenring, programmierbarer Fokus-Funktions-Ring
meistens kein Fenster/Anzeige für die Entfernung
oft billig wirkendes Polycarbonat als Fassung
VR bildstabilisierte Zoom-Objektive
staubempfindlich
nicht immer gut genug abgedichtet
sehr hohe Preise

RF Canon:
Zoom dreht gegen Uhrzeigersinn Richtung Tele
L Serie für besonders präzise gefertigte und abgedichtete Objektive – 16 Stück
oft bewährte Bauweise
kein Blendenring, programmierbarer Fokus-Funktions-Ring
meistens kein Fenster/Anzeige für die Entfernung
oft billig wirkendes Polycarbonat als Fassung
Weiterhin viele IS Objektive mit Bildstabilisierung

L Leica – Panasonic – Sigma:
Zoom drehen im Uhrzeigersinn Richtung Tele
S Pro Serie für besonders präzise gefertigte Objektive – 31 Stück
oft sehr schwere und lange Bauweise
wenige Festbrennweiten mit Blendenring
meistens kein Fenster/Anzeige für die Entfernung
solide und wertig verarbeitet, man will nicht hinter Leica zurück stehen

mFT Panasonic – Olympus:
Zoom dreht gegen Uhrzeigersinn Richtung Tele
Olympus PRO-Serie für besonders präzise gefertigte Objektive – 10 Stück
Leica-Serie für besonders präzise gefertigte Objektive – 10 Stück
Olympus bessere Sonnenblenden
Olympus häufig sehr guter Abbildungsmaßstab bis nahe Macro
Olympus Objektive häufig mit beweglichem MF/AF Ring

XF – Fujifilm:
Zoom dreht im Uhrzeigersinn Richtung Tele
XF (besser) und XC-Serie (einfach)
Sonst keine klaren Serienunterschiede
Sehr uneinheitlich beim Blendenring, oft zu leichtgängig
oft Schwache, hackelige Sonnenblenden
Mittlere Gehäusequalität und Anmutung
Gravierte Indizees für Entfernung und Blende

Sigma-Zooms dreht gegen Uhrzeigersinn Richtung Tele

Tamron-Zooms drehen im Uhrzeigersinn Richtung Tele

Wie Sie sehen, die Drehrichtung bei Vario-Objektiven für den Brennweitenbereich ist keineswegs unwichtig und teilt die Fotoindustrie in 2 Lager:

NIKON – SONY – Fuji – Panasonic – Leica – Tamron drehen richtig im Uhrzeigersinn
Panasonic und Fujifilm orientieren sich stark an Nikon.

CANON – Olympus – Sigma drehen falsch gegen den Uhrzeigersinn
Daraus folgt, Sigma orientierte sich einst bis heute an Canon, wie auch Olympus – da entstehen besonders im MFT- und auch jetzt im L-System erhebliche Probleme beim Wechsel zwischen den Objektiv-Marken!

Auch wenn viele Fotografen aufgrund der starken Verbreitung von Canon und Sigma sehr an das falsche Drehen gewöhnt haben, es bleibt falsch, weil wohl jede rechte Hand leichter und flüssiger mit dem Gelenk nach rechts dreht als dagegen nach links!

Sollten Sie sich für ein neues Fotosystem entscheiden, beziehen Sie bitte alle diese Überlegungen – die in der Praxis wichtig sind, mit ein!

Der Fokusring bewegt sich stets gegenläufig:

Bei Canon im Uhrzeigersinn, günstig für die Hand.
Bei Nikon gegen den Uhrzeigersinn, ungünstiger für die Hand.

Der Blendenring im Uhrzeigersinn, günstig für die Hand.
Bei Sony, Fujifilm, Leica,

So jetzt kann man sich entscheiden, was einem wichtiger ist – was man häufiger verwendet, manuellen Fokus oder Brennweitenverstellung.
Für mich ist letzteres klarer Favorit.

Bedenken Sie bitte, Kameras können sich selbst im Grundkonzept innerhalb einiger Jahre verändern, bei dem Objektivportfolio ist das nicht der Fall. Kein Hersteller wird plötzlich einmal festgelegte Drehrichtungen und Ausstattungen verändern, selbst die Fertigungsqualität und Materialien werden nur selten verändert.

Wenn ein Hersteller wie Canon seit mehr als 32 Jahren mit Blendenringen auf Kriegsfuß steht, wird das auch nicht wesentlich besser durch ein hinzugefügtes Programmrad am Objektiv. Aber immerhin ist es ein Zugeständnis. Und das Nikon offensichtlich wiederwillig seinen maunuellen Fokussierng auch programmierbar gestaltet und man damit entweder Schärfe, Blende oder Korrektur einstellen kann ist nicht zwingend hilfreich, denn bei auftauchen eines plötzlichen Motives hat man meist die falsche Funktion gerade programmiert.

Letztlich entscheiden immer die Objektive, ob sie ein System mögen und gut damit harmonieren werden und nicht Kameras, Sensoren und Bedienung.

Nachdem ich jetzt 11 Sony Objektive bewusst angeschafft habe und fast alle wöchentlich verwende, steht für mich ohne den geringsten Zweifel fest, wer heute über das bei weitem für mich beste Objektiv-System verfügt.

Ich hatte auch ausreichend Gelegenheit mit allen neuen Systemen und Objektiven Fotos zu machen, da gibt es spannende Einzel-Lösungen wie Panasonic S 4.0/24-105 mm, Nikon S 4.0/14-30 mm, Canon R 2.8/70-200 mm oder das kommende R 2.0/85 mm Macro, aber insgesamt reichen sie alle nicht an Sony GM heran – nicht für meine Denkweise und Anwendung.

 

Marketing macht so herrlich bekloppt
Frisches Beispiel, da glauben tatsächlich viele Canon-Fotografen die auch zukünftig ihre EF-Objektive mit Adapter an neuen R-Kameras nutzen wollen, dass die Leistung und Funktion 100% perfekt passen werden.
Und dies bei Objektiven, die nicht selten vor mehr als 20 Jahren entwickelt wurden.
Denn, die optischen Unzulänglichkeiten werden ja, die neuen Kontakte am Bajonett machen es möglich, durch Firmware dahingehend beeinflußt.
Also ein 4.0/17-35 mm oder gar ein 4.0/20-35 mm – die im Vergleich immer nur eine akzeptable Performance lieferten sind plötzlich einwandfrei scharf bis zum Rand.
Und das ganze funktioniert natürlich individuel, passend für jedes einzelne Exemplar.

Geile Technik – sage ich da nur.

Pentax hat das als einziger einmal angefangen und weiter geführt, die Schwächen jedes Exemplars in einem Chip im Objektiv abzuspeichern, so das sie zur Korrektur bereit stehen. Von Canon, Nikon und allen anderen ist mir so ein Vorgehen nicht bekannt.

Also Bäume wachsen ja bekanntlich in den Himmel, bis sie im Sturm umkippen – ich bezweifle solche Werbeaussagen sehr stark, vor allem bei Canon.
Überhaupt diese ganze Adapter-Mafia ist letztlich nur Verzögerungstaktik, weil nicht schnell genug neue Objektive aufgelegt werden können und man ja möglichst kein Canon-Schäfchen verlieren will – denn die Erlösung durch R5 und R6 sind ja nahe.

Bleiben Sie bitte einfach sehr skeptisch.
Auch wenn Adapter mit Filtereinschub oder mit Steuerring ziemlich smarte Ideen sind, da müsste jeder Nikon Z, Panasonic L und Sony E Nutzer ziemlich neidig werden.

Blitztechnik der Kamerahersteller kommt einem an den spiegelfreien Kameras wie aus der Steinzeit vor.

Die japanischen Kamera- und Objektiv-Hersteller grasen alle zusammen immer wieder auf der gleichen Weide und wundern sich, dass kein Gras nachwächst.
Da liegt der Fehler im System, wenn alle das gleiche anbieten, wer soll dann noch kaufen und wer kann da noch deutliche Marktdominanz erreichen?

 

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24. Juni 2020
Olympus – Ein harter Einschlag erschüttert heute die japanische Foto-Industrie

Olympus gibt auf und verkauft alles vielleicht schon zum September an einen Finanz-Hai zum Ausschlachten! (bisher nur Absichtserklärung und der Investor JIP will das ganze wieder profitabel machen und soll die Namensrechte nur für Zuiko, Pen, OMD erhalten – aber der Verlauf ist ja absehbar!). Der Name Olympus wird zukünftig dann sicherlich nur noch für die Medizinprodukte des Herstellers Verwendung finden, da er natürlich nicht mit verkauft wird.
Da waren es nur noch 6 große japanische Kamera-Marken (Sigma lasse ich hier bewußt außen vor und Hasselblad und Leica sind nicht japanisch), jeder hatte Pentax auf dem Zettel und viele sogar auch Nikon und seit dem Finanzskandal war auch immer wieder Olympus dem Schlachthof nahe.
Das habe ich so schnell auch nicht kommen sehen, habe jetzt selbst kürzlich noch die E-M1III gekauft. Das weder Panasonic noch Canon den Olympus-Technik & Glas-Brocken haben wollten, spricht Bände… das sieht wirklich sehr bedrohlich aus.
Die Produkte bleiben noch jahrelang super und können ja zum Glück auch mit Panasonic weiter verwendet werden und das sollte Pana stärken.

Aber die E-M1X war ein kolossaler Fehler und Reinfall. Die Pen-F war davor auch nicht erfolgreich. Es beweist leider auch, das Geld überwiegend mit den Massenprodukten verdient wird. Olympus war immer stark mit Kompaktkameras, Bridgekameras, wetterfesten-Zoom-Kameras und seinen Einsteigerfreundlichen mFT-Kameras – aber die ganze Schiene ist praktisch in sich zusammen gebrochen, eingetreten worden durch Smartphones.
Diesen Monat war Olympus noch knapp vor Sony die erfolgreichste Marke im japanischen Handel und jetzt sind sie ein Zombie, ein lebender Toter, der ausgeschlachtet werden wird.

Es wird also vermutlich kein 4.5/150-400 mm x1.2,5 mehr geben und ob das 6.3/100-400 mm noch kommt?

Das für mich schönste Objektiv-Bild bleibt – OLYMPUS-FT-Objektive:

Es wurden zu viele Fehler gemacht und den masssiven Betrugsskandal vor einigen Jahren hat Olympus auch nicht wirklich verkraftet.
Die großen Ambitionen mit FT und Top-PRO-Objektiven waren Fehler, der schnelle Umstieg auf mFT und der rasante Tod von FT war der zweite Fehler, die hohen Preise für mFT und die Gängelung des Handels war falsch, das verlogene Marketing war einfach zu krass, und jetzt auch die Konzentration auf Senioren und Tier-Fotografen war eher sehr ungeschickt.
Die anderen können Kameras mit 4x größeren Sensoren genauso klein und leicht und mit entsprechend hoher Auflösung holen sie sogar jedes Olympus 4/300 mm vom Sockel.
Olympus hatte seit seinem Bestehen immer die schlechteren Sucher, zu klein, zu dunkel, zu gering auflösend – die X hätte mit einem modernen Sucher ein Erfolg werden können. Olympus hatte keine Smartphone-Technik und die hätten sie bieten müssen, um Fotos schnell und leicht zu teilen.
Ich vermute der Kamera-Marken-Name ist jetzt bald Geschichte und auch die Technik dahinter wird in einigen jahren verkauft sein. Pen und E-M jetzt weiter zu führen macht wenig Sinn.

Trotzdem kein Grund zur Sorge, ich sehe nicht, das Panasonic seine eigene Entwicklung mFT so schnell aufgibt und alle Objektive arbeiten weiter (mit kleinen Komfort-Einschränkungen) an Panasonic-mFT-Kameras. Gedanken machen müßte sich nur der, der jetzt noch alte E-M1, E-M1II oder die kleineren Gehäuse oder die E-M1X hat – denn die sind jetzt praktisch unverkäuflich, oder werden es schnell sein. Auch die ganzen Objektive, auf denen kein PRO steht, dürften bald keine Abnehmer mehr finden.

Nach 101 Jahren (84 Jahren Kamerabau) endet der Kamera-Markennahme Olympus bald für immer. Sie hätten sich auf Objektive für alle Hersteller konzentrieren sollen, denn das beherrschen sie bestens.

 

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23. Juni 2020
Ultra- & Super-Weitwinkel Zoom-Objektive

Hier meine aktuellste Testerfahrungen zu dieser Objektivgattung – DSLR-Objektive sind nur am Rande erwähnt, weil sie letztlich keine Rolle mehr spielen und adaptiert den neuesten Rechnungen nie Paroli bieten können.
Hier mein PDF-Link mit dem Auszug aus meinem Blitz-Licht: Bitte klicken

Ultraweitwinkel-Zoom 2020-07


 

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