Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

3. Juni 2020
Pfingsten bei den Haubentauchern 2020

Ein Vormittag am Pfingstmontag 2020 bei den Haubentauchern “Wildlife”
Warum kein einzelnes Foto pro Motiv, so wie es “alle” machen? Weil man damit keine Geschichte erzählen, zu wenig Verhalten zeigen und dem Motiv fast nie gerecht werden kann.
Es gibt immer einzelne Fotos die heraus stechen, doch war ich nie Wettbewerbsfotograf, mir war die Reportage immer wichtiger als das eine Bild.
Ich denke, es ist eine Fehlentwicklung alles in einem Bild ausdrücken zu müssen und selbst die ganzen Videofilmen sind keine gute Entwicklung, nur weil es heute möglich ist mit dem Hosentaschengerät jederzeit zu Filmen. Der Hang von “Experten” bald mit RAW in 8K zu filmen und dann beliebig Ausschnitte oder Fotos daraus zu generieren wird eine gute Bildserie trotzdem kaum schlagen.

Papa kommt mit relativ großen Fischlein und dann bekommt das vorwitzigste Junge den Fisch 2x angeboten, wenn es dann nicht schafft das Frühstück runter zu schlucken, kommt das nächst größere Junge an die Reihe und das wirft den Fisch geschickt nach hinten und schafft es tatsächlich in mühsam in den kleinen Magen zu pressen.

Mein Highlight: Fliegen ist auf Mamas Rücken am schönsten…

Noch ein paar Vögel: Zaunkönig, Buchfinken, Schilfrohrsänger:

Zur Technik:

Sony Alpha 7RIV & Sony 6.3/200-600 mm G, teilweise mit 1.4x Sony Konverter, Einbeinstativ, JPEG, rund 4000 Aufnahmen, nach dem Aussortieren blieben 1800 Aufnahmen und davon die 60 Aussagekräftigsten. Alle Aufnahmen mit einem Akku und einer Speicherkarte.
Ich hatte einen Ausstieg am Zaunkönig mit Konverter, da war es der Sony zu wenig kontrastreich und zu dunkel.
Das Licht war häufig wenig günstig, man muß ganz früh da sein, aber dann ist noch Schatten und man bekommt keine schnellen Zeiten, sobald aber die Sonne über den wolkenlosen Himmel wandert – wird es sehr schwierig auch nur in die Nähe von Perfektion zu kommen.
Das gleiche gilt auch für die Ausrüstung – Perfektion ist ein Irrtum und kann es nicht geben und die Bedingungen sehr brauchbare Ergebnisse zu bekommen, sind sehr selten und flüchtig. Mit Sony habe ich heute den bestmöglichen Partner auf der Technik-Seite.
Womit ich nicht zufrieden war:
Ich verwendete mein Einbeinstativ von Tiltall mit 3 Füßen und den Cullmann Magnesia Kugelkopf MB6 .- dieser hat sich für mich als zu schwer, zu unhandlich, ungünstig zu bedienen, herausgestellt. Ich tausche ihn jetzt gegen den 200g leichteren Arca-Swiss P1, der den Schnellspanner gleich integriert hat. Es gibt weiterhin keinen leichten, kompakten, schnellen 2 Wege-Neiger der mich zufrieden stellt. Gimbal schon und gut, aber groß und schwer und am Einbein keine Freude. Die meisten Köpfe scheitern für mich daran, dass sie entweder seltsame Platten verwenden (Manfrotto, Gitzo und Co), die ich nicht will. Entweder klein und unauffällig, dann Novoflex Miniconnect oder eben robust und superstabil, dann Arca Swiss.Die Köpfe von Novoflex finde ich allesamt sehr ambitioniert im Preis, an allen stört mich etwas.Ich bin gespannt wie sich der P1 dagegen schlägt. Es gibt hunderte verschiedene Köpfe – vor allem inzwischen reichlich viele aus China – die sind meist brauchbar um Kameras zu verschwencken und für ab und zu. Für Superteile sind bis auf vielleicht Sirui die meisten untauglich und selbst von Sirui war ich zuletzt enttäuscht, Gewicht, Stabilität und Bedienung passen einfach nicht.
Wenn es so viele Möglichkeiten gibt, erschwert das den besten Kompromiss ganz erheblich. Wenn die Kamera mit Objektiv unter 4 Kilo, ein Stativ 1 Kilo wiegt – dann darf der Kopf für mich keinesfalls deutlich über 500g mit Adapter und Platte wiegen. Die Angaben wieviel sein Kopf tragen und handeln kann sind letztlich in der Praxis alle Quatsch, heute wiegen Spitzenkameras kaum mehr als 600g und die lichtstärksten Super-Tele nicht mehr über 3200g. Es muß für mich leicht bleiben, damit ich das Fotogerät blitzschnell nutzen und das Motiv einfangen kann!
Und noch eine kritische Sicht aus dem Blickwinkel des Naturfotografen:
Bis etwa 11 Uhr hält man es aus, dann ist die Sonne so hart und es sind solche Besuchermassen unterwegs, das jede Freude verfliegt.
“Vollidioten” auf Fahrrädern, mit Kinderwagen, quengelnden Kindern, die Rauchen, Angeln wollen sind dann alle frei gelassen und richten weit mehr schaden an – als sie je wieder gut machen könnten.
Vor allem Radfahrer – von Rauchern einmal ganz abgesehen – fallen mir immer wieder sehr nervend auf – Fahrräder haben in den letzten Refugien und Rückzugsorten für Tiere und Pflanzen grundsätzlich gar nichts zu suchen (genauso wenig andere elektrische Fortbewegungsmittel und alles auf Rollen). Heute kommt man mit dem Elektroantrieb am Fahrrad leider praktisch überall hin – das wird weit mehr Natur zerstören, als wir uns heute vorstellen können.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

28. Mai 2020
Macro-Objektive 2020

Mir vergeht fast die Lust,
jetzt fühlen sich wieder viele bemüßigt etwas über Macro-Objektive zu schreiben und alles hat dabei so große Lücken wie der Grand Canyon.
Ich sitze seit Wochen an einem großen Überblick.
Aber die Situation ist zur Zeit so, das ich täglich weit mehr Fotos speichere, als ich Abends auswählen und verarbeiten kann – ist schlimmer als im tollsten Urlaub.

Ich habe in jüngster Zeit alle Macros des Marktes erneut ausprobiert.
Die Zeiten für Stativ, manuelle Fokussierung, Einstellschlitten, Lichtzelt und f:22 sind noch nicht vorbei – nur mich interessiert es wenig so zu fotografieren.
Ich möchte immer flüchtige Momente und Lebewesen einfangen, das gelingt freihat mit Bildstabi und Nachfahr-Autofokus bei fast offener Blende viel besser.
Ich selbst fotografiere in der Nähe zum Motiv seit langem ganz anders, ich habe zwar immer ein 90 mm der 100 mm Macro, aber ich muß damit zu dicht an die Motive heran und bekomme oft nicht den Tele-Effekt, die Reduzierung, die ich mir wünsche. Deshalb verwende ich meistens ein Tele-Objektiv ab 300 mm mit einem besonders guten Abbildungsmaßstab, also größer als 1:4 oder vergrößere noch zusätzlich stark aus hochaufgelösten Fotos heraus. Es missfällt mir sehr, das die Industrie weitgehend unsere Wünsche ignoriert und kaum die Nutzung von Konvertern in Verbindung mit Makro-Objektiven zu lässt. Noch kann man die Brennweite verändern, nach Nikon hat sich nur noch Olympus an Objektive gewagt die große Abbildungsmaßstäbe und das Zoomen zulassen (Nikkor 5.6/70-180 mm 1:1,3 – Olympus 2.8/12-40 mm PRO 1:3.4 – Olympus 6.3/12-200 mm 1:2.2 – Olympus 4.0/12-45 mm 1:2 – Panasonic 4.0/24-105 mm 1:2). Und bei mFT verdoppelt sich der Abbildungsmaßstab ja dann noch einmal – ohne den Verlust von Auflösung!
Deshalb realisiere ich besonders gerne mit dem 2.8/12-40 mm und dem 6.3/12-200 mm meine Nahaufnahmen.
Wenigstens Fujifilm hat das verstanden und auch Sigma bietet öfter die Möglichkeit und Nikon hatte es auch für sein 2.8/105 mm Micro VR umgesetzt. Nur ist der AF meist sehr langsam (Sigma, Nikon) und das macht die Benutzung, wie ich sie mag, praktisch unmöglich.
Canon, Nikon, Sony, Panasonic sind bisher solche Verweigerer – ich hoffe sie lernen mal dazu. Denn für kleine Lebewesen brauchen wir Abstand und Brennweite.
Die 50-60 mm Macros sind ja eher für Still-Leben, Studio und Repro, wie Dias scannen gedacht. Die 90 mm, 100 mm und 105 mm sind die Macros der Massen, aber sie gaukeln auch leicht etwas falsches vor, die Zahlen sind entscheidend und die sehen fast immer so aus:
Das Objektiv ist 12 cm lang, lässt einen Abstand von 31 cm zu, gerne vergessen wird dabei eine 10 cm lange Sonnenblende – daraus ergibt sich dann: 31 cm minus 12 cm Baulänge, minus 2 cm bis zum Sensor oder bei DSLR sogar -4 cm und zusätzlich minus 10 cm Sonnenblende = bestenfalls 7 cm Abstand zwischen Motiv und Sonnenblende.
Also sehr wenig Platz für Licht und Bewegung des Motives.
Daher sind Konverter und 180 mm – 200 mm Tele-Macro so wichtig!
Nikkor 4.0/200 mm Micro = 50 cm Abstand minus 19 cm Baulänge und 2 cm bis zum Sensor und 10 cm Sonnenblende = 19 cm immerhin.

Die Sonnenblende ist ein echtes Macro-Problem, das man meist besser mit selbst gebastelten Lösungen umgeht.Denn die hufdrehbare Sonnenblende ist praktisch immer zu kurz, zu lang und kann nie an Motiv und Licht angepasst werden. Früher gab es einmal ausziehbare Blenden aus dem Objektivtubus selbst. Die waren zwar meist auch nicht zu Ende gedacht, weil nicht in jeder Position arretierter aber immerhin flexibler, wenn auch meistens zu kurz.

Eine wichtige Sache treibt Macro-Freunde seit den ersten tollen Nikkor-Macros – Micro – genannt um, die vor allem auch Nikon selbst verbockt hat:
Fehlende oder gar falsch und unzulänglich produzierte Stativ-Adapter. Denn sie sollten eine Kamera-Objektiv-Kombination in der Balance halten und voll beweglich einsetzbar machen.Von einer Arca-Swiss Schwalbenschwanz-Gestaltung einmal ganz abgesehen – denn auch die halte ich heute für zwingend notwendig – wer will schon eine zusätzliche Stativkopf-Adapterplatte verwenden?
Sie sollen eine stabile Verbindung Objektiv und Stativkopf gewährleisten – damit der Fotograf unabhängiger den Ausschnitt neu wählen und die Kamera besser platzieren kann.
Schon ab 90 mm für das Vollformat ist das unabdingbar für die Arbeit vom Stativ mit weit geschlossenen Blenden und Nikon und die meisten anderen versagen bis heute. Jetzt reden sich die Firmen darauf hinaus, das die Objektive dank Bildstabilisierung ja für die freihändige Nutzung ohne Stativ geeignet sind. Das tue ich auch meistens, aber für echte Macro-Fotografen ist das wie ein Schlag ins Gesicht, denn für größte Schärfentiefe, für Stacking, Retro-Verwendung und jede Drehmöglichkeit in der optischen Achse. Auch Wechsel von Quer- auf Hochformat wird so praktisch absolut unzufriedenstellend. Also deshalb haben geschätzte Leser natürlich recht, wenn sie sagen, ein Macro ohne Stativanschluß (zumindest optional) ist für die Tonne produziert!

Für mich sind das immer unleugbare Indizien dafür, dass Objektiv-Konstrukteure (und Marketingabteilungen, die ein Produkt absegnen), nicht selbst fotografieren – denn sonst wären ihnen diese Probleme sofort klar und ihnen wären in 100 Jahren längst Lösungen eingefallen.

Welche Hersteller haben sich um die Macro-Fotografie – einmal abgesehen von diesen immer wieder kehrenden Problemen verdient gemacht und welche nicht:
1. Nikon mit Micro-Nikkoren von 60 mm bis 200 mm und innovativen Ideen (70-180 mm Micro)
2. Olympus mit Weitwinkel-, Lupen- und leichten Tele-Macros
3. Pentax und Minolta mit besten optischen Rechnungen (und versagen beim AF) von 50 mm bis 200 mm
4. Sigma mit vielen spannenden und preiswerten Rechnungen und Exoten von 50 mm bis 180 mm und Zooms mit großem Abbildungsmaßstab
5. Tamron mit einigen sehr guten (AF langsam) Festbrennweiten von 90-180 mm und Zooms mit großem Abbildungsmaßstab
6. Laowa-Venus

Aus meiner Sicht wenig verdient gemacht haben sich:
1. Leica, obwohl sie für damalige Verhältnisse in den 90iger Jahren das beste 2.8/100 mm Macro für R produziert haben
2. Canon, weil der Schwerpunkt meist auf anderen Objektiven lag
3. Zeiss
4. Fujifilm hat sich bisher kaum angestrengt, erst das 2.8/80 mm überzeugt
5. Panasonic, 2.8/30 mm und 2.8/45 mm sind nicht genug
6. Vivitar – Elicar

Berühmte Macro-Objektive und ihre Nachteile:
Deren Kauf ich nur noch im Ausnahmefalle empfehlen würde (bei spezieller, andauernder Anwendung).
Nikon 2.8/105 mm VR Micro-Nikkor hatte das erste VR-Macro mit Bildstabilisator, das sogar den Einsatz der Konverter erlaubte. Aber es ist Innenfokussiert und eher langsam und wird mit Autofokus und Konverter praktisch unbrauchbar.
Canon 3.5/180 mm L fokussiert halbwegs flott im Fernbereich, hat aber eine dumme Einteilung der Fokusbereiche, hohe CA, nur 48cm Naheinstellgrenze ab Sensor
Olympus 2.8/60 mm: sehr filigran, einfach verarbeitet, blöder Mini-Drehschalter für 1:1, keinen Stativanschluß – dafür aber innovative Auszieh-Blende
Sigma 2.8/180 mm Macro OS – mit 1,5 Kilo extrem schwer, hohe CA, blöde Stativ-Adapter-Klammer, 86 cm Filter, nur 47cm Naheinstellgrenze ab Sensor

Ich erwarte von einem Macro-Objektiv weit mehr als nur einen breiten Scharfstellring. Ich erwarte perfekt schnellen Autofokus im AFC-Modus, damit ich auch eine Blume im Wind ohne Stativ scharf abspeichern kann. Sanftes und präzises, manuelles Scharfstellen ist eine Mindestvoraussetzung. Scharf sind sie alle, was vor mehr als 10 Jahren konstruiert wurde leidet deutlich unter CA – die Fotos müssen aufwendig bearbeitet werden – was natürlich zu Einbußen bei der Gesamtauflösung führt!

Also wer Fragen hat, gerne an mich.

Solange in Kürze:
Das innovativste Makro-Objektiv 2020:

Fujinon 2.8/80 mm R LM OIS WR bis 1:1 und endlich mit Konverternutzung und sehr schnellem AF, fast  frei von CA – teuer aber saugut und zur Zeit konkurrenzlos!
Nachteile hat es auch: die Skalen fehlen, kein Stativadapter, nur lange Sonnenblende, kein so tolles Bokeh wie Nikkor-Sony Vollformat
Zumal kleinere Sensoren mehr Schärfentiefe bieten und alle Vorteile auf ihrer Seite haben (mal von 61 MP VF abgesehen).

Das beste Tele-Macro der Welt:
1. Pentax 4.0/200 mm FA* 1:1 – leider nur sehr selten gebraucht zu bekommen, keine Herstellung mehr
2. Nikkor 4.0/200 mm Micro ED AF-D 1:1 – wird weiterhin hergestellt

Das beste Allround-Macro der Welt:
1. Sony 2.8/90 mm G 1:1
2. Canon 2.8/100 mm IS USM

Die Mogelpackung:
Sigma 2.8/150 mm OS bis 1:1
aber nur wenige Zentimeter mehr Abstandsgewinn gegenüber allen 90-105 mm Macro-Objektiven – die 150 mm klingen toll, bringen aber im Nahbereich praktisch keinen wirklichen Vorteil – sondern eben nur im Fernbereich.

Was fehlt am dringensten?
Olympus/Leica 2.0/100 mm Macro 1:1 für mFT
3.5/180 mm Macro für Vollformat bis 1:1 von Sony, Nikon, Canon, Panasonic! Leicht und schnell und scharf!

Und bitte nie wieder Macro-Konstruktionen, die nicht mit Konvertern harmonieren!!!

Demnächst mehr Details – sobald ich wieder mehr Luft habe, oder jederzeit gerne auf E-Mail Anfrage!

 

26. Mai 2020
Lügen-Barone

Es hat den Anschein als ob die Lügen-Barone (manche nennen es auch schöngefärbt: Marketing) erst im Laufe des Juni wieder aus dem Vollen schöpfen können – Neue Canon Kameras und Produkte werden präsentiert, mal schauen wie viele Xe wieder zum U verbogen werden. Sony will auch einige Neuheiten zeigen, vermutlich ist die 7sIII dabei, mal schauen wie die sich dabei schlagen.

Also die Canon EOS R5 und R6 sowie das neue 7,1/100-500 mm, Konverter, neuer Blitz und weiteres werden jetzt auf die Canon-Fans los gelassen.
Nach meinen Informationen wird die R5 wahnsinnige 4800€ kosten – mal sehen ob sich die Info vom Canon-Vertreter auch bewahrheitet und wie lange sich so ein absurder Preis, in Zeiten von einer faktisch nie da gewesenen Berufs-“Beschränkung” von Berufsfotografen, halten lässt.

Sony hat schon vor einigen Tagen eine neue Sensor-Generation vorgestellt, erstmals wird die AI-Prozessortechnik in den Sensor integriert – das sieht schon wieder nach einer harten Klatsche für andere Firmen und einem deutlichen Wettbewerbsvorteil für Sony aus, die diese Technik vorerst nicht anbieten können. Warten wir es ab – aber nach meinen vielen Versuchen kann sich eben bisher kein Prozessor mit Sony auch nur annähernd messen. Die neue Technik wird zunächst für Überwachung und Motiverkennung eingesetzt, aber sie wird ihren Weg auch in unsere Kameras finden.


Sony bringt eine kleine ZV1 Kamera 1.8-2.8/24-70 mm Videokamera ohne SUCHER, aber mit voll beweglichem Monitor für Freizeitfilmer.
Das 2.8/12-24 mm GM und weitere Objektive könnten angekündigt werden.
Von der RX10 oder 7IV gibt es bisher noch keine konkrete Spur.

Ich hatte heute wieder Gelegenheit mit einem Serienreifen TAMRON 2.8/70-180 mm an der Sony 7RIV zu fotografieren, ich habe sie konkret mit dem Sony 2.8/70-200 mm GM vergleichen.
Der als schnell gerühmte Autofokus des Tamron ist allenfalls halb so zügig in der Schärfezone wie das ja auch nicht weltschnellste Sony GM Objektiv, das dem 1.8/135 mm GM wiederum deutlich unterlegen ist.
Sicher ist das Sony mit gut 2400€ zu teuer, aber gemessen an der Leistung, ist das Tamron 70-180 mm mit 1500€ ebenfalls erheblich zu teuer. Das Sony wäre mir maximal 2000€ wert und das Tamron 1100€.
Ich denke anspruchsvolle Fotografen währen hier mit dem 70-180 mm schlecht beraten. Von schnellem AF würde ich hier nicht mehr sprechen.
Inzwischen werden einige GM Objektive gebraucht angeboten und sind um 1800€ erhältlich – dann würde ich kein Tamron mehr kaufen.
Und wer mir jetzt auf das schmale Brett kommt: Ich habe nichts gegen Tamron, sie oft empfohlen und die Firma hat viele bahnbrechende Entwicklungen voran getrieben und wird auch hier hoffentlich dafür sorgen, das Sigma, Nikon, Sony, Panasonic und Co in Zukunft leichter und kompakter werden müssen.

Also wenn OLYMPUS sein Geschäft mit Olympus-Kameras einstellt, kann man das als Kunde nur seltsam finden – denn die Kameras werden doch für die ganze Welt produziert, warum sollten sie künftig in einem speziellen Land nicht mehr verfügbar sein? Verrückt!
Auch das Olympus jetzt zu seine E-M1X ein 1.2/17 mm verschenkt – macht die Kamera kein bisschen kleiner, logischer, zwingender, besser. Und der Preis war schon ok, hätte man einen besseren Sucher, eine logische Bedienung, logische Verteilung der Bedienelemente und einen besonderen AF eingebaut und den Griff zum lösen gestaltet…
Wie schon vor über einem Jahr von mir gesagt: Totgeborenes Kind!

PANASONIC bringt ein L-Vollformat-Objektiv 3.5-5.6/20-60 mm… mutig, aber braucht das jemand? Zu welchem Mondpreis?

So ganz nebenbei, ich kann den Namen JoeMcNally nicht mehr hören und seine Fotos, speziell das grausame Porträt von dem Mädchen habe ich immer verachtet und es wurde immer falsch verstanden, einfach mal nach Infos danach suchen… wer es nicht weiß. Da werden heute Fotografen gehypt, die das nicht verdient haben. Also da gibt es tausend bessere, die mehr geleistet haben.

Also alle Firmen wollen, dass wir mal wieder Geld ausgeben – Freitag geht’s rund… ich denke ganz böse, es müßte jetzt mal eine drastische Marktbereinigung stattfinden…
So genug kritische Gedanken, morgen ist DosenBierTag und ich werde Spechte, Eichhörnchen und stille Wälder besuchen…

 

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