DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME ab 23.01.2020 im Kino, © “obs/Constantin Film/Daniel Schönauer”
Ein wirklich spannender und wichtiger Film ist „Das geheime Leben der Bäume“ mit Peter Wohlleben.
Natur, Tiere und Naturverständnis gehören endlich wieder ins Kino!
Ich hatte Herrn Wohlleben in den letzten Jahren immer mal vor der Kamera, ich war schon einmal in seinem Wald und er ist mir fraglos sehr sympatisch.
Die Aktion, das von jeder Kinokarte ein Baum in Deutschland gepflanzt werden soll, kann ich nur begrüßen, ich werde mir den Film mehrmals ansehen und freue mich wenn er viel Anklang findet!
Fujifilm hat ein „billiges“ 2.0/35 mm auf die Fotowelt losgelassen.
Wobei billig sehr realtiv ist, es soll in Deutschland 200€ kosten.
Der Preis im Handel wird dann 150€ sein und auch das ist noch sehr viel Geld für ein Objektiv mit einer Bildwirkung eines 2.8/50 mm.
Passend dazu kommt schon wieder eine neue X-T200, sieist eine nette Einsteigerkamera, die sich jetzt gegen eine Nikon Z50 ausrichten & behaupten muß. Fuji ändert seinen Kurs, X-T Kameras sind inzwischen beliebter als die linksäugigen Sucherkameras. Ich würde jetzt eine X-T40 entwicjeln, die die bisherige X-T3 ablöst und eine X-T4 ausbauen als beste Pro-Kamera, die die Eigenschaften der X-H1 mit neuester Technik vereint.
Design gefällt mir und endlich einen voll beweglichen Monitor!
Aber 2 wesentliche Schwachpunkte bleiben, Akku und interner Speicher.
Die werden dann in der X -T4 gelöst und die bekommt dann hoffentlich auch diesen Monitor oder noch besser mit Gelenk am Kameraboden.
Das 35 mm am kleinen Format ist für mich eine langweilige Brennweite, aber darüber denkt ja die ganze Fotowelt anders und macht damit brav seine billigen Nasen-Portraits. Fuji hat mit der X-A7 endlich den voll beweglichen, links gelenkten Monitor eingeführt und bietet das jetzt auch in dieser X-T200 an. Leider wurden weder der Akku noch der kleine interne Speicher verändert. Auffällig ist für mich, dass Fujifilm seit der X-A1 zwei Linien mit Gurt-Ösen fährt. Die schlimmere Variante in den teureren Kameras und die Canon-Variante mit festen Steegen bei den preiswerteren Modellen.
Pentax hat ein Tamron 4.0/70-210 mm VC für Pentax K-Bajonett anpassen lassen.
Das freut sicher viele Pentax-Fotografen und war absehbar.
Ich sehr das mit ganz anderem Blick und frage mich, warum zur Hölle ein bildstabilisiertes Tamron-Objektiv als nicht bildstabilisiertes Pentax-Objektiv zum horrenden Preis jenseits 1200€ vermarktet wird.
Was mich wirklich stört – VC Bildstabilisierung wird von Pentax nicht unterstützt und ich gehe stark davon aus, dass Tamron das Objektiv auf Bestellung für Pentax im Design und Zoom-Lock-Schalter und stilllegung des VC für Pentax modifiziert und fertigt. Pentax baut daran nichts selbst.
Das bedeutet aber auch, das in der 20/14 Linsenkonstruktion 3-6 Linsen zu viel sind, denen keine wirkliche Aufgabe zu Grunde liegt. Diese können aber auch nicht entnommen werden ohne die optische Gesamtkonstruktion zu ändern. Damit wird das Tamron für Pentax natürlich nicht schlechter als für Canon oder Nikon – aber eine entscheidende Technik wird nicht unterstützt. In der Folge kann sicherlich auch das Sucherbild nicht ruhiger ausfallen – so wie es bei Canon/Nikon durch IS/VR der Fall ist.
Ich finde es irgendwie peinlich und beunruhigend zugleich, das Ricoh nicht bei Tamron zumindest Objektive bestellt, die genau auf Pentax ausgelegt sind – sondern einfach preiswert kosmetische Änderungen und vielleicht eine veränderte Vergütung in Auftrag gibt und ein preiswertes Objektiv von der Stange kauft. Und Tamron seine technischen Daten für den AF zur verfügung stellt, damit die keinen Eigenaufwand betreiben müssen.
Insgesamt ist jetzt ist plötzlich so viel über Pentax zu lesen, vielleicht tue ich den Produzierenden und Markenverantwortlichen bei Ricoh ja unrecht. Das seit einigen Jahren Objektive für das Pentax-Bajonett von Tamron (18-270 mm – 2.8/15-30 mm – 2.8/24-70 mm) und Tokina (1.4/50 mm) zusammengeschnitzelt werden, hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Früher waren es die Objektiv-Designer von Pentax, die an Tokina und andere geliefert haben. Ricoh hat Pentax heute mit Schwerpunkt Outdoor- und Landschafts-Fotografie ausgelegt. Wenn dann wichtige Objektive für Natur- u Landschafts-Aufnahmen unter 50 mm nicht mehr von Pentax selbst kommen ist das nicht schön. Mit dem weiteren Tamron 70-210 kauft man also allmählich eine Pentax Kamera von Ricoh mit Tamron-Objektiven zum hohen Preis…
Und was Pentax selbst an Objektiven für die K1 anbietet hinterlässt bei mir kaum den Eindruck, das ich das haben will. Ich brauche ein besonders gutes, zumindest konkurrenzfähiges Tele zum Start. Da fällt mir bei Pentax allenfalls das 4.5-6.3/55-300 mm ein, das nur für Halbformat berechnet ist, aber auch an der K1 funktionieren sollte. Die meisten Berechnungen wie die Limiteds, 2.8/200 mm, 4.0/300 mm, 4.0/60-250 mm sind uralt und teuer.
17 Objektive für Pentax Vollformat von 15 mm bis 500 mm sind derzeit nur verfügbar.
Die letzten Tage gab es eine interessante Preis-Diskusion:
Über eines muß man sich im Klaren sein, eine Produktion ist fast immer erheblich preiswerter als wir uns das vorstellen. Preissenkungen sind längst vorher eingepreist.
Eine Canon EOS 1DXIII wird vielleicht 2000€ in der Produktion verschlingen, incl. Entwicklungskosten. Eine EOS 90D lässt sich sicher unter 500€ entwickeln und produzieren. Danach kommen Steuern, Transport und Händlermargen. Ein großer Artikel auf DPR will die dummen Leute aufklären, daß sie bei einer Nikon D780 nicht vom Abverkaufspreis von rund 1200€ ausgehen sollten, da die Kamera Ende 2014 für 2400€ eingeführt wurde, ist der Nachfolger mit 2500€ nicht zu teuer.
Das stimmt nur zum Teil. Denn es wurde nicht viel neu entwickelt, der praktisch gleiche Sensor, Sucher, Verschluß, Kartenschächte etc. werden wieder verwendet und wir können sicher sein, das Nikon auch an 1150€ Abverkaufspreis noch einige hundert Euro verdient. Die perverse deutsche Autoindustrie verkauft uns seit Jahrzehnten weitgehend alte Technik mit gigantischen Gewinnen und will dann von allen Bürgern Geld für Neuentwicklungen und den „Erhalt“ von Arbeitsplätzen – also die Fotoindustrie kann da von den Erpressemethoden von VW, Daimler, Audi, BMW, Opel, Ford und Co noch viel lernen.
Und da kommt der Punkt, der mich aufregt.
Es wird gerne behauptet wie viel Gutes die Industrie tut und mit welchen hohen Risiken sie zu kämpfen hat – auf der anderen Seite der Waagschale stehen immer höhere Milliardengewinne, die dann nach Möglichkeit nicht versteuert werden und somit nur Einzelpersonen zu Gute kommen, die dadurch unverschämt und unseriös leicht „reich“ werden! Der kapitalistische Traum ist weit gefährlicher als wir alle ahnen.
Ich bin kein Anhänger von sozialistischen Träumen – dennoch denke ich, das Gewinne bis zu 95% versteuert werden MÜSSEN und wenn schon so gewaltige Gewinne zufließen – müssen sie abgeschöpft und für Rettungs- und Umwelt-Probleme verwendet werden und wegen mir kann man damit auch Menschen bessere Bildung und angstfreieres Leben ohne Hunger ermöglichen – aber erst wenn Tiere und Pflanzen geschützt sind und die sinnlose, irrsinnige Vermehrung der Menschen gestoppt wird. Ich finde den Artikel in DPR nicht besonders clever.
Ich sehe jetzt verstärkt das Problem, das plötzlich alle Kamerahersteller LEICA sein wollen. Das Massengeschäft wie früher ist kaputt, also werden doppelte Preise für halbierte Leistung aufgerufen. (Wobei Sie bedenken sollten, das ich Leica schon längst nicht mehr für einen Kamerahersteller halte – Leica macht nur Design, lässt dann in Portugal Gehäuse „schnitzen“ und baut mit der Elektronik von Panasonic, Epson und anderen dann in Deutschland Kameras zusammen – die Eigenleistung ist aus meinem Blickwinkel denkbar gering, Hasselblad macht es ähnlich)
Und neben den CashBack-Aktion, die ich nur mit heftig anhaftendem Hundekot vergleichen kann, gibt es die Sigma-Taktik – mit einem 50% überhöhten Preis starten, um dann scheinbar preiswert zu verkaufen.
Und alle versuchen perverserweise den Apple-Trick – irrsinnige Profite für Produkte die nur 2-3 Jahre im Markt bleiben sollen, um letztlich den Planeten auszubeuten und zu ruinieren.
Ich finde diese Produkte nicht besonders wertvoll und sie sind trotz allem ersetzbar – besonders schlimm führen uns auch die Autoindustrie, Nahrungsmittel-, Genussmittel und Chemie-Industrie vor.
Auch wenn die ärmsten Menschen insgesamt reicher geworden sein mögen, so sehe ich nicht, das dadurch Superreiche, Schauspieler, Sportler, Kreative das Recht ableiten, das auch sie verrückt viel verdienen müssen.
Was wir wirklich verdienen und der Planet braucht, ist eine andere Industrie – komplett veränderte Denkansätze zum Schutz und Schonung von Ressourcen. Jeder Mensch müß seine Aufgaben neu Ausrichten – Priorität hat der Schutz der Erde. Geldverdienen ist kein Lebensinhalt – keine Bestimmung – keine irgendwie sinnvolle Tätigkeit. Und keiner wird reich ohne die Erde und andere Menschen zu übervorteilen und auszupressen.
Wir werden alle mit nichts geboren und wir werden mit nichts wieder gehen – das Blaublüter, Kirchen, Regime für sich ableiten Reichtümer weiter zu geben ist ekelhaft.
Ich bin da rebellisch. Ich weiß nicht wie ihr es haltet. Ich zahle wann immer es geht nicht für Parkplätze und riskiere lieber ein paar „Abzock-Sonderausgaben“ im Jahr, genauso halte ich es mit WCs, wo immer es geht vermeide ich die Zahlung für Notdurft und ich gebe in Europa auch keine „Trinkgelder“ – außer ich war besonders zufrieden.
Kamerasensoren und die Sonne:
Hallo Harry,
in deinem aktuellen Blog schreibst du, unbedingt vermeiden, direktes grelles Sonnenlicht auf den Sensor kommen zu lassen. Da ich das hin und wieder ziemlich extrem mache, z.B. Vögel genau durch die Sonne “fliegen zu lassen”, oder ähnliche Beispiele, bin ich etwas erschrocken. Manchmal bzw. immer dürfte eine Überbelichtung den Sensor treffen, Zeiten oder Blende sind dann eben nicht kurz/klein genug, und das Bild überstrahlt (bewusst) extrem.
Rote Sonnenuntergänge mit Tele meine ich natürlich nicht. Kannst du mich kurz aufklären, wie groß das Risiko ist.
Danke und herzlichen Gruß
Hallo W.
für digitale Sensoren ist zu viel Licht ein Problem, kein Licht ist kein Problem. Also wenn du selbst durch den Sucher schaust, während du Vögel durch die Sonne flattern lässt und dir danach nicht die Augen flirren und du bunte Streifen siehst – ist alles noch ok, du wirst ja nicht gerade in die grelle Sonne fotografieren.
Was nicht gut ist für deine Augen, ist auch gar nicht gut für deinen Sensor. Also bitte immer Vorsicht walten lassen, zumal mit Teleobjektiv, das ja auf den Sensor und das Auge wie ein Brennglas wirkt.
Da ist zwar immer eine Schutzschicht vor den Sensoren, aber dauerhafte Schäden können entstehen.
Harry
Neue Kameras und Auflösung
Ich bekam einen weiteren Leserbrief:
Die Nikon D600 mit Nikkor 24 – 85 mm 1:3,5 – 4,5 G ED ausgestattet, wurde gegen Olympus E-M1II mit 2.8/12-40 mm Pro ausprobiert. Es handelt sich hier ja nicht um ein Nikon-Spitzenobjektiv. Trotzdem wurde aufgrund der großen Unterschiede in der Sensorgröße ein größerer Unterschied in der Auflösung erwartet.
Ich finde, viele Foto-Menschen haben eine fast grundlose Furcht vor hohen Auflösungen.
Ich verstehe das dann noch, wenn man kein Geld für neue Objektive ausgeben will, dann muß man aber eben auch seine generellen Erwartungen an höchste Bildqualität, in dem Sinne was aktuell möglich ist, aufgeben. Das sind nicht selten die Menschen, die auf der anderen Seite SUV in der Stadt fahren und im Discounter Blödsinn, zusätzlich zur Nahrung, kaufen – unlogisches Handeln.
Will ich der Beste sein, brauche ich bestes Werkzeug – will ich sparen, spare ich nicht an den Objektiven.
Meine Antwort dazu:
Die D600 war ja keine gelungene Nikon Kamera – erst die D750 war das. Die Z50 konnte ich ja kürzlich testen, und habe sie auch als gebrauchtes Angebot. Mehr Auflösung kann die ja nicht bieten, weil im Vergleich zu Oly hat sie auch 20 MP, nur eben auf doppelter Fläche. Aber ab 800 ISO rauscht sie deutlich weniger und die Z6 noch einmal wesentlich weniger u zeigt Farben besser und neigt weniger zu Fehlern = 4x größere Fläche. Die Auflösung ist ja festgelegt durch Sensor und die Leistung des Objektives. Ich würde bei Nikon sonst eine Z7 wählen, die bringt mehr Auflösung.
Warum sich leidenschaftliche Fotofreunde mit weniger Auflösung als möglich begnügen verstehe ich nicht so wirklich. Ich nutze 61 MP und das ist auch in meinen Fotos sichtbar. Und auch wenn es 100 MP oder 200 MP gibt, werde ich diese Kameras mit entsprechenden Objektiven nutzen.
Im Übrigen sollte man von 6 MP ausgehen – eine Verdopplung sind 24 MP (also auch beinahe die 20 MP – der Unterschied ist vernachlässigbar) – und die nächste richtige Steigerung sind dann 100 MP – also vier mal so viel wie gewohnt. Und die 61 MP bringen immerhin rund 60% mehr als 24 MP. Das Menschen da sagen, brauche ich nicht, ist ok, aber es ist als würden sie im Alter mit ihrer Brille aus den 90igern Jahren herum laufen.
Und den zweiten „Fehler“, den viele machen ist, sie kaufen ein Gehäuse losgelöst von dafür bestimmten Objektiven. Also gewissermaßen eine Brillenfassung mit alten Glas – ein neues Auto mit altem Motor.
Wenn es um Leistung geht, kaufe ich mit neuen Sensoren immer auch neues Glas. und behalte nur, was einen besonderen Charakter hat – also spezielle Objektive.
2 heiße Tipps für das Foto-Frühjahr:
Bitte mal umdenken bei den Dreibeinstativen. Für die meiste Tele-Fotografie wird kein Stativ mit drei Beinen mehr gebraucht, zumindest keines mit drei Säulen. Eine Säule reicht bei schweren Objektiven und warten auf’s Motiv meist völlig aus.
Mein Tipp: Tiltall BM-826C Carbon
Einbein mit drei stabilen Füßen und Kugelkopf unten, leicht, schnell und clever.
Es gibt inzwischen viele Mitbewerber, begonnen hatte alles einmal mit Sirui, aber das wurde mir schnell zu schwer und zu wuchtig – das Tiltall ist heute die bei weitem beste Wahl.
Sitzgelegenheit:
Wenn man sich in der Natur einmal setzen will, auf Motive wartet oder größer sein muss, ohne eine Leiter mit zu schleppen, gibt es eine neue Idee. Ein leichter flach zusammenlegbarer Sitz. MiniMaxStool, er wiegt etwas mehr als 1 Kilo und lässt sich ganz flauch zusammengelegt leicht transportieren und sogar im Reisekoffer mit führen.
Der Mechanismus ist leicht zu verstehen und schnell und relativ leise zu entfalten. Er kann auf 46 cm Höhe ausgezogen werden, minimal ist er nur 6 cm hoch.Ich habe diesen praktischen Falthocker schon seit einigen Monaten in Verwendung.
Er hat sich in meiner Praxis für Fotos und Ansitz oder um Zäune und Mauern zu überwinden schon bewährt.
Es gibt Versionen ab rund 40€, aber dafür auch 1.300g schwer. Meine leichtere Version kostet 20-30€ mehr und wiegt aber nur 1 Kg.
An den Zieh- und Schraub-Mechanismus werden sich die meisten Menschen schnell gewöhnen, anfangs braucht man etwas Kraft und Know-How, aber nach einigen Versuchen klappt es ganz gut. Er kann auf viele verschiedene Höhen gebracht werden.
Zu bedenken:
– auf Dauer tut ein zusätzliches Kissen dem Hintern gut, er ist sonst sehr hart, weil ungepolstert.
– er braucht ebene Flächen, im Gelände ist er schwieriger einsetzbar
– darauf stehen gelingt auch, aber die Stehfläche ist nicht sehr breit
– 130kg sind als Maximalbelastung angegeben
Vor allem zum kleinen, handlichen Transport ist dieser Hocker super.
Der Preis ist eher günstig und das das Polycarbonat vorschnell altert oder bricht, erwarte ich kaum.
Zahlenspiele:
Dann wurden wieder fleissig Zahlen veröffentlicht, wer gerade mehr Kameras verkauft. Nur in Japan lag Canon im Jahresschnitt 2019 vor Sony und Olympus, Nikon etwas abgeschlagen und Panasonic und Fujifilm sind deutlich schwächer und Pentax Schlusslicht. In Europa und USA ist die Reihenfolge sicherlich eine andere.
Aber im Dezember hat Nikon so viele Gehäuse Z50 mit dem sehr guten 16-50 mm verkauft, das Sony wieder etwas Boden verloren hat und sich Nikon hinter Canon behauptet.
Deswegen werden wir vermutlich bald eine ähliche Kamera im Halbformat von Canon mit R-Bajonett erleben. Preise unter 1000€ zählen für viele Kunden.
Auch Sony sollte sich endlich mal trauen eine andere Bauart mit mittigem Sucher und Halbformat zu realisieren.
Besonders damit kann man mFT und Fuji einen harten Kampf liefern.
Sony kann sich nicht zurück lehnen, Canon ist wieder zu gut im Rennen um die Gunst vieler Käufer und hat die riesige Marketing-Lügen-Maschine voll getankt.
Hochspannend und schön –
Aber leider noch nicht in Deutschland erhältlich – ein Mess-Ruckdeckel aus Messing für mFT Objektive.
Was läuft sonst so?
Den Eisvogel habe ich die letzten Tage nicht mehr gesehen.
Ich habe mir mal wieder Kino angetan. Ich schreibe das so, weil ich füher bis zu 60x pro Jahr im Kino war und daraus viel Inspiration ziehen konnte, auch für die Fotografie, weil es Könner wie RIDLEY SCOTT, KUBRICK, JOHN BOORMANN, MICHAEL MAN, SERGIO LEONE, BRIAN DE Palma gab, die das Leben bereichert haben.
Heute wird fast nur noch Einheitssoße digital gepanscht, jeder kleine Trend totgeritten.
Der letzte beeindruckende Kinofilm war: LE MANS 66
„Doctor Sleep“ konnte man auch genießen, Jocker, Sternenfürze und Co habe ich mir gar nicht erst angetan und von Tarantino lasse ich mir auch nicht mehr freiwillig die Augen und Hirn schädigen (sorry, aber ich bin ein absoluter T-Hasser geworden, noch niemals zuvor wurde ein Fimemacher so katastrophal falsch eingeschätzt, nach Reservoir Dogs, Kill Bill 1 und den beiden CSI Folgen hat er nur noch filmischen Dreck und Geschwätz geliefert). 2019 war wie 2018 ein sehr schwaches Kinojahr mit sehr wenigen Highlights.
Die ansprechendsten Filme kommen immer häufiger aus deutscher Produktion, Ballon, Werk ohne Autor und selbst Babylon Berlin haben Hollywood längst den Rang abgelaufen.
In Netfverflixt kann man die allermeisten Serien auch besser vergessen, nach 1-2 Folgen weiß man wohin es führt und das wenig wirklich neu ist und das Ganze nur als gefrässiges, in die Länge gezogenes Lebenszeit-Monster daher kommt.
Also gestern mit Freunden im Agatha Christie-Nachmach-Krimi – “KNIVES OUT“ – ich war von Pöni vorgewarnt, auf dessen Kritiken kann ich oft bauen, denn wenn er etwas besonders toll und sehenswert findet, taugt es fast immer gar nichts für mich und sein Verriß macht mich oft erst auf Klasse-Filme aufmerksam. Parallel lese ich FAZ und andere Besprechungen und da stand, das Ana de Armas allen die Show stiehlt und große Zukunft hat. Sie ist mir schon längst in Blade Runner 2019, Overdrive, Knock Knock sehr positiv aufgefallen und hat eine Rolle im neuen 007-Film. Sie tritt so etwas wie die Nachfolge von Penelope Cruz an, sehr schön, aber nicht doof und viel Talent.
Nach 2 Stunden 10 Minuten waren auch meine Freunde der Ansicht, der Film war zu lang, eine echte Vorlage von A. Christie und Raffinesse haben gefehlt und mitten drin war er auch etwas öde, die Regie bemüht, Daniel Craig ist ein drittklassiger, mäßiger Mime, der nicht einmal diese Rolle glaubhaft macht – von 007 einmal ganz zu schweigen, wo er immer, wenn es um Tiefe und Emotionen geht, nur lächerlich wirkt. Er kann vielleicht den Brutalo-Gangster geben, aber sonst hat er keine Bandbreite, keine Wandelbarkeit, kein Charme, kaum Leinwand-Aura wie Pierce Brosnan, Kevin Kostner und viele andere.
Insgesamt muss man den Film nicht gesehen haben und ich kann nur hoffen, das sie mehr davon drehen und Mr. Craig auf keinen Fall einen weiteren 007 Film dreht, egal wie der Neue ausfällt. Der Trailer zu „007 – No Time to die“ sieht zumindest viel besser aus, als die Bilder der letzten 007-Filme.
Gestern war ich im Tierheim Katzen beschäftigen… na die haben sich gewundert und auf meinem Smartphone rumgetazt…