Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

26. Juni 2018
Panasonic ist nicht geizig



Und mir ist ziemlich unverständlich warum sich bisher überwiegend Filmer für Panasonic begeistern.
Klar beim kompakten und leichten Filmen ist Panasonic konkurrenzlos an der einsamen Spitze, doch beim Fotografieren mit spiegelfreien Kameras – die Panasonic überhaupt erst in der modernen Form erfunden hat (ich weiß Leica hatte auch keinen Spiegel…), werden im anspruchsvollen Westeuropa und Japan gefühlsmäßig Sony und Olympus bevorzugt und auch Fujifilm hat viele Sympathien, die sich Canon und Nikon erst aufbauen müssen.
Und das obwohl Panasonic den stärksten optischen Kooperationspartner hat: Leica Deutschland.
Sony macht mit Zeiss auch keine schlechten Sachen, aber Leica war in den letzten Jahrzehnten trotzdem eine ganz eigene Hausnummer, vor Zeiss-Consumer Produkten.
Ich habe inzwischen die meisten Objektive von Leica-mFT und einige von Panasonic.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern fällt Panasonic noch nicht durch Geiz auf.
Mein neues 1,7/42,5 mm wird komplett ausgeliefert, wie man es sich wünscht:
– Pappschachtel, alles sauber, getrennt und sicher verpackt
– gedruckte Bedienungsanleitung
– Objektiv mit Deckeln
– Sonnenblende
– Schutzring – für die, die ohne Sonnenblende arbeiten wollen
– sinnvoller, leichter Schutzbeutel
und alles “Made in Japan”

Warum ich mir nicht das Leica 1.2/42,5 mm geleistet habe?
Es kostet den dreifachen Betrag, ist schwer, dick, auffällig und will erst verdient werden. Und die ultrahochlichtstarken Objektive finde ich persönlich sinnvoller am Vollformat oder zumindest am Halbformat. Ich mache Porträts nach 20 Jahren Canon heute definitiv am liebsten mit der Nikon D850 oder D750. Nikon beherrscht das Blitzen, die Belichtung und die Farben für mich am besten und bietet die insgesamt rundeste Sensorleistung, Schnelligkeit und Präzision.
Canon ist da abgeschlagen zurück gefallen, trotz neuem 1.4/85 mm L IS USM – das nicht wirklich neben einem Nikkor 1.4/105 mm AF-S bestehen kann.
Bei Sony sind die Sucher meistens grottig, die Kameras klein und gequetscht, die Blitztechnik nicht auf gleichem Niveau und die Objektive bisher auch nicht.
Mit Fujifilm X-T2 & 1.2/56 mm kann ich gut arbeiten, aber die Blitztechnik ist noch nicht schnell und ausgereift genug, die ist eher perfekt im Studio oder für vorhandenes Light.

Die Stärken von mFT sehe ich bei anderen Motiven. Wobei die Blitztechnik sehr gut ist (die weitaus meisten Systemblitze kommen ohnehin von Panasonic). Nur die Farblastigkeit in den roten Bereich und die schwierigeren Grüntöne erlauben es eher nicht Panasonic mit JPEG einzusetzen, was bei Nikon und selbst bei Canon kein echtes Problem ist.
Wozu sollte man bei einer langen Portraitsession die Kamera und sich selbst durch RAW ausbremsen? Die Belichtung ist sowieso immer unproblematisch, besondere Dynamik braucht man meistens nicht und den Weißabgleich führt man einmal manuell durch. Also wer da mit RAW rumspielt macht es sich selbst gerne schwer.

Abbildungsmaßstab 1:5 aus 31cm Entfernung.
Kann Ihr Porträt-Tele das auch?
(bitte kein 50 mm auf Vollformat oder 25 mm auf mFT – das führt in der Nähe zu starken Konturverzeichnungen)
Nein.
Ein 85 mm schafft meistens 85cm Naheinstellung und einen Abbildungsmaßstab von 1:7,7 oder noch schwächer.
Nur die Makro-Objektive mit 100 mm Brennweite schaffen es dichter heran, zeichnen dann aber so extrem scharf – das man das nicht in allen Fällen wollen kann.
Und einige 135 mm Objektive schaffen es aus 0,90 m mit Maßstab 1:5 zu fokussieren.
Aber das ist dann schon wieder eine lange Brennweite und Sie müssen weit weg und Sie wissen ja, die weitaus meisten einzigartigen Fotos entstehen durch NÄHE!
Abbildungsmaßstab 1:5 und bezogen auf Vollformat ja praktisch 1:2.5, schafft sonst keiner auch nur annähernd. Nur Voigtländer kann das mit dem manuellen 0,95/42,5 mm noch auf 1:4 unterbieten.

In der optischen Rangfolge sehen die mFT-Objektive wie folgt aus:
1. Olympus 1.2/45 mm
2. Leica 1.2/42,5 mm
3. Voigtländer 0,95/42,5 mm
4. Panasonic 1.7/42,5 mm
5. Olympus 1.8/75 mm
6. Olympus 2.8/60 mm Macro
7. Olympus 1.8/45 mm

Die ersten 3 sind alle fantastisch scharf und schön zeichnend – welches man da wählt ist absolut Geschmackssache. Im Handling ist das neueste, das Olympus 45 mm das beste, aber Leica hat einen Blendenring (der allerdings nur bei Panasonic-Kameras genutzt werden kann!).
Mit dem Voigtländer manuell zu zu fokussieren ist langwieriger und eine kleine Herausforderung, auch wenn es ja die bekannten Einstellhilfen gibt – spontane Fotos sind damit bei großer Blendenöffnung ausgesprochen schwierig scharf zu bekommen.
Das 1.8/45 mm gefällt mir heute gar nicht mehr, das 2.8/60 mm Macro ist zu scharf, dann nutze ich viel lieber das alte FT 2.0/50 mm Macro, das 1.8/75 mm ist einfach eine seltsame Brennweite, die viel Platz zwischen Motiv und Fotograf erzwingt.

 

17. Juni 2018
Geisterbahn

GEDANKEN
wenn man Kommentare in Foren schreibt und Meinungen dazu liest – komme ich sehr schnell zu dem Schluß: Allzu oft fahren Gedanken von Menschen Geisterbahn.
Wie viele bösartig ihre Käufe, ihre Marke verteidigen ist eigentlich albern, aber letztlich doch ärgerlich und dumm.
Und auch die Fotoscene fährt Geisterbahn und jeder wartet wann man wieder das Licht angeht.
Ich war jetzt 4500 km mit Wohnmobil auf den kroatischen Inseln.
Dank ausreichend Platz hatte ich von 6 Marken Kameras und Objektive dabei.
Canon, Fujifilm und die Sony RX10IV haben schnell Defizite gezeigt ode mich einfach nicht inspiriert, oder das Objektiv war nicht gut genug (RX10IV).
Am Ende habe ich tausende Bilddateien mit Nikon D850 und Panasonic G9 und auch viele mit der Olympus E-M1II.
Es war eine wunderbare Erholung und es gibt dort noch viel zu entdecken, diese Inselwelt ist fantastisch Krk, Cres, Losinj, Rab, Pag, Peljesac, Korcula
Insgesamt hatte ich eine heiße Zeit erwischt, meist um 30 Grad, das machte etwas Fotomüde, am Neusiedler See war Mitte Mai bereits die Saison vorbei, weil das Jahr anhaltend heiß war. Die jungen Ziele trotzdem noch nicht auf der Welt und die Groß-Trappen im hohen Gras nicht zu sehen – trotzdem immer eine Reise wert!
In Kroatien war allenfalls früh morgens und spät Nachmittags das Licht günstig und ab 20 Uhr war der Tag dann auch schon wieder Opfer der Nacht und der Mosquitos.
Auch daran müssen wir uns anpassen, die Fotozeit mit perfekten Bedingungen wird immer weniger. Mehr Hitze, mehr Gewitter – das ist alles schwierig zu verkraften.
Ich habe immer wieder 3 Lieblingsmotive: Katzen, Kirchturmuhren, Türen – damit komme ich fotografisch gut durch jede menschliche Siedlung und sonst sind mir die Küsten und Landschaften lieber als die Städte. Die Dinge die nicht leben, oder durch Farben und Form extrem wohlgefallend sind – schaut man sich später nicht mehr an. Selbst aufwendige Landschaftsaufnahmen verblassen schnell für mich.
Ich bin wieder mit 8-18 mm Ultraweitwinkel und Fisheye gereist und habe beide kaum eingesetzt.
Das 12-100 mm – oder ein 24-200 mm ist das entscheidende Objektiv! Alle anderen Objektive verkommen bei so einer Reise zum Ballast, solange man nicht Tiere oder ganz gezielte Effekte erreichen will. Olympus hat da etwas geliefert, was kein anderer bieten kann. Alle anderen jonglieren noch Objektive oder bekommen bei schlechtem Licht verwackelte, verrauschte Fotos.
Es ist nicht perfekt und es ist kostspielig – aber auf Reisen schlägt es jede andere Fotoausrüstung – auch und vor allem eine Sony RX10 oder Panasonic FZ Kamera.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA


Apropos Fotomüde – Deutsche Fotoscene – Mai 2018:

Erstmals wurden mehr spiegelfreie DSLM Kameras verkauft als DSLR.
SONY hat erstmals mehr Kameras, Objektive &Fotoartikel in Deutschland verkauft als Canon.
Dieser Keulenschlag dürfte bei Canon tief sitzen.
Doch schon vor 2 Jahren, als Isar Foto und andere das sinkende Schiff verliessen war klar wohin Canon steuert.
Und wenn man die hilflosen Neuheiten betrachtet…
Die Canon Eos 6D liegt wie Blei und wird schon für 999 abgekauft – ein Preis den sie allerdings immer schon wert war und kein Cent mehr.
Die 6DII war gleich vom Start weg ein Flop, jetzt ist sie für 1700€ zu bekommen und es wird immer wieder noch zusätzlich CashBack angeboten.
Die 5DS, 5DSR, 7DII sind mit Erscheinen der Nikon D850 und D500 völlig deklassiert, hier wurde versäumt rechtzeitig echte Verbesserungen einfließen zu lassen.

Nach Nikon Kameras wird kaum noch gefragt, allenfalls die D850 ist noch für Kunden interessant.
Pentax hat seine festen Kunden, doch die K1 ist die einzige Kamera die wirklich nachgefragt wird.
Das war der DSLR-Markt 2018.
Der Fotomarkt ist müde. Der Handel weiß nicht mehr was er noch anbieten und verkaufen soll, es kommen kaum noch Käufer und wenn höchstens um schwierige Fragen zu stellen.
Die Elektro-Konzern-Buden sind weitgehend leer, Fernseher und Smartphones finden noch Käufer, aber die Fotoabteilungen verweisen. Auch das GoPro Pferd und die Dornen-Träume ziehen nicht mehr.

Fotomüde sogar Leica?
Leica hat jetzt der Öffentlichkeit zwei aufwendige Handaufzugs-Uhren L1 & L2 der Öffentlichkeit vorgestellt – daraus soll eine ganze Uhren-Kleinserie entstehen. Zwei weitere Modelle sind geplant. Für das Uhrwerk wird auf den deutschen Hersteller Lehmann, einer Schwarzwälder Manufaktur, zurück gegriffen. Ab Herbst kann der betuchte und gelangweilte Fotomensch also auch Leica-Uhren für rund 10.000€ kaufen.

Es ist vorbei, der Zenith ist überschritten und 10 Jahre hat es immerhin gedauert, doch jetzt werden die Nachfragen und Käufe von DSLR das Kaufinteresse an DSLM wohl nicht wieder überholen. Jetzt geht es für DSLR-Technik nur noch rapide bergab. Bis er sich wieder fängt und als die Luxusvariante wieder in Mode kommt – aber auf deutlich geringerem Mengen-Niveau.
199 digitale DSLR-Kameras mit Wechselbajonett sind seit in dem Jahre 1999 erschienen
Mit der Nikon D1 fiel der echte Startschuss.
Eine Canon D30 war dagegen ein schlechter Witz.

Es war auch einfach zu viel – viel zu viele Kameras, zufiele ähnliche Modelle, die Palette extrem weit ausgebreitet.
Und selbst jetzt trauen sich Canon und Nikon nicht ihre Verkaufspalette rapide zusammen zu streichen.
Was soll heute in Europa noch jemand mit einer 1300D, 2000D, 4000D, 100D, 200D, 700D, 750D, 800D, 77D, 6D, 6DII, 7DII, 5DIII, 5DS – die sind alle bei Canon noch im Verkaufsangebot.
Es wurden viel zu große Stückzahlen produziert und die technischen Möglichkeiten der DSLM viel zu lange ignoriert.
Und Canon DSLM – da kommt dann gerne das Argument, im Gegensatz zu Nikon und Pentax hat Canon wenigstens ernst zu nehmende DSLM-Kameras.
Ernst zu nehmend?
Nicht wirklich. Ich habe mit EOS M, M10, M100, M3, M5, M6, M50 fotografiert und war immer froh, wenn ich diese kastrierten Kameras zurück geben konnte. Nur die rote EOS M habe ich aus Nostalgie behalten. Canon wiederholt hier nur die Fehler, die sie von 10 Jahren schon mit EFs-Bajonett gemacht haben.
Canon fährt mit seinen Kunden Geisterbahn. Keine Strategie und keine Verbesserung.
Schon die Namensgebung M5 – M50 – M100 – ok – nur dann geht es ja nur noch weiter mit diesem blöden MKII, MKIII Stumpfsinn, Raum für neuere Modelle ist da ja nicht gelassen.
Da könnte oberhalb der M5 ja schon keine M3 mehr kommen, denn die gab es schon, ohne Sucher und total belanglos. Da geht dann nur noch M1, M1II, M1III etc.
Und als nächstes kommt erst einmal eine M5II.
Ich hoffe nur in der Canon-Geisterbahn geht irgendwann wieder einmal das Licht an.

Selbst bei DSLRs wurden die notwendigen Verbesserungen: EOS 90D, EOS 7DIII, EOS 5DSRII bisher versäumt.
Ich bin gespannt wie Canon von den Verkäufen der 5DIV und 80D leben will.

Auch auf der Fußball-Weltmeisterschaft ist deutlich zu sehen, das Schwarz (NIKON) wieder Weiß (CANON) Paroli bietet – keineswegs ist mehr eine große Unwucht zu Gunsten Canons zu sehen, wie das bisher die letzten 20 Jahre war. Und bald wird dann Sony mit weißen Super-Tele zu Hilfe eilen.
Wir gehen von Canon ohne Umweg ins Sony Zeitalter über. Gefallen will mir das gar nicht, denn bisher ist keine Sony Kamera ihr Geld wert, alle sind eng und gedrungen, zu klein, zu wenig griffig, verstehen nicht wie Ergonomie und ein logisch strukturiertes Menü aussieht.
Es ist bitter, wenn das Drittklassige das bisher Erstklassige überholt.
Zum Glück gibt es noch Nikon, Panasonic, Olympus und Fujifilm.

Aber auch Nikon ist außer Puste, vom Erfolg der D850 völlig überrannt und die Verbesserung der D500 – D750 – D5 versäumt (wenn auch vielleicht in guter Absicht).
Was letztlich für uns Kunden nicht so schlecht ist, weil alle 3 Kameras technologisch immer noch die Spitze der DSLR-Entwicklung sind und Canon, wie Pentax und Sony deutlich auf Abstand halten. Trotzdem wäre jetzt eine D550 mit neuem 30 MP Sensor ein echter Knaller gewesen.
Doch die Verbesserungssprünge sind offensichtlich noch zu gering und dann ist es gut keine neue Kamera durch die Welt zu jagen.
Auch die DSLM-Hersteller kranken bis jetzt an einer unüberschaubaren Kameraflut – 184 Kameras mit Wechselbajonett in knapp 10 Jahren – Wahnsinn.

Sony und Panasonic haben da so viele alte Kameras im Sortiment, die alle gestrichen gehören. Zuviel produziert, auch um Marktmacht zu demonstrieren und zu verschieben.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Das Argument, das DSLM leichter ist als DSLR ist längst verpufft!
Zumindest so lange man bei gleicher Sensorgröße bleibt – Vorteile ergeben sich nur, wenn Kameras der frühen Generation (Alpha 7, 7II) kauft und große Abstriche bei der Energieversorgung und Ergonomie in Kauf nimmt oder wenn man Kameras mit kleineren Sensoren und kompakteren Objektiven kauft.
Sonst fällt der Gewichtsvorteil von 150-200g für verlorenes Sucherprisma und Spiegelmechanik nicht ins Gewicht und muß mit zusätzlichen Akkus erkauft werden.
Was Panasonic mit der GH5, Fujifilm mit der X-H1 und Sony mit der Alpha 9 gemacht haben spricht Bände.

Ladegeräte verschwinden, Sony und Panasonic reduzieren die Zugaben zu den neuesten Modellen weiter. Kameras werden direkt an der Steckdose aufgeladen.
Es ist nur noch eine kurze Zeitspanne, bis vielleicht auch Wechselspeicherkarten wegfallen und alles automatisch ratlos an Clouds und die letzten Tabletts und Computer gesendet wird – dann ist mein fotografischer Weg zu ende – bzw. ich muß wieder Labore und Filme suchen und meine Pentax LX neu laden. Denn immer meine Fotos will nur ich selbst entscheiden – die gebe ich keiner Cloud, keinem fremden Server!


Filmchen
Und wie man mit Filmchen in Zukunft Aufmerksamkeit und Geld verdienen will – ist mir weiterhin schleierhaft, ich komme ja aus der Filmer-Ecke und ich weiß genau warum ich hier nicht als Tube-Video präsentiere. Alleine der Aufwand ist viel zu groß um es professionell aussehen zu lassen. 99% aller Gesichter sollte man lieber nicht sehen, 90% der Stimmen lieber nicht hören und der Aufwand für guten Ton wird immer noch falsch eingeschätzt.
Die überwiegend schlecht gemachten und belanglosen Videofilme sind Zeitverschleuderung erster Güte. sowohl beim zuschauen, als auch beim herstellen.
Aber mit der Meinung bin ich heute alleine.
Wann immer es geht, lese ich und Videos schaue ich nur, wenn der Film etwas schöner, einfacher oder schneller darstellen kann und wirklich professionell gemacht ist.

Das Warten auf Canon oder Nikon dauert zu lange
Beide werden frühestens Mitte 2019 ausreichend Stückzahlen von ambitionierten DSLM-Kameras liefern können und auch dann noch nur mit 3-5 Objektiven und Adapter.
Und frühestens die Generation zur Olympiade 2020 in Japan wird höhere Ansprüche vielleicht zufrieden stellen können. Dann haben aber Panasonic und Sony schon 8K Profikameras am Start und bieten ganz andere Techniken an. Ganz abgesehen von großen Objektiv-Sortimenten.

Panasonic und Olympus sind bisher in dem Dilemma kaum gut gegen Vollformat ankämpfen zu können und dabei sind die Kameras kaum kleiner und leichter – allerdings die Objektive schon.
Doch jetzt auf das einsame Vollformat-Gleis aufzuspringen wäre zu spät und desaströs.
Sie müssen mit noch besseren Sensoren kontern. Denn schon jetzt kann Vollformat ja nur in wenigen Situationen einen echten, sichtbaren Vorteil ausspielen.
Die Olympus E-M1III, Anfang 2019 dürfte ein sehr spannendes Produkt werden. Bei Fujifilm und Panasonic ist jetzt erst einmal etwas die Luft raus und selbst Sony wird kaum so weiter machen können. Deswegen wären Nikon und vielleicht sogar Canon DSLM Kameras der gehobenen Leistungsklasse trotzdem eine Bereicherung für den Fotomarkt.
Die Erwartungen an die Photokina 2018 können wir wohl getrost herunter schrauben.

Unfertige Modelle und absehbare Kameras Fujifilm X-Pro3, X-T3, Leica SL2 sowie die nächste Evolutionsstufe im kleinen Mittelformat: Pentax 645Zn (100 MP) sowie Fujifilm GFX100, Hasselblad X2D, Leica S2 werden kaum neuen Schwung in die Fotowelt bringen.

Die Fotos hier sind nur spontan ausgesucht, nicht zwingend die Besten.

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14. Juni 2018
Neue Super-Tele-Objektive


Ich habe das Canon 4.0/400 mm DO gehabt und die deutliche Verbesserung bei Version II gesehen und heute lieber eine Nikon und nutze bewußt das 4.0/300 mm PF und auch ein 5.6/500 mm PF ist spannend, wenn der Preis nicht zu verrückt wird.
Das Vorhaben von Canon, ein 4.0/600 mm DO zu entwickeln wird vermutlich in Richtung 15.000€ Endpreis münden – deshalb ist es gut wenn Nikon deutlich preiswerter anbieten kann.
Aber f:5.6 ist heute immer noch grenzwertig, für die Tierfotografie wären dann noch einmal bessere Sensoren als D850, D500, D5 notwendig, die Bildrauschen und Farbverschiebungen noch stärker unterdrücken.
Ich lasse mich da gerne überraschen, wenn auch vermutlich erst 2019 oder noch später.
Jedenfalls ist die DO/PF-Glastechnik mit Fresnel-Linse durchaus geeignet die Anhänger von leichteren spiegelfreien Kameras das Fürchten zu lehren. Denn was Olympus, Sony und Fuji bisher im langen Telebereich anbieten ist erheblich schwerer als das 4.0/300 mm PF.

Ein Nachteil bleibt bei dem Linsenaufbau allerdings, je nach Licht, Abstand vom Motiv und Hintergrund, kann der Hintergrund unruhiger werden als mit klassischen Linsenberechnungen.
Das hat sich aber bei den neueren Konstruktionen schon sehr gebessert.

Ich bin gespannt ob Canon und Nikon für neue DSLM-Bajonette entwickeln oder für bewährte DSLR…

 

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