Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

25. Dezember 2024
Weihnachts-Fest und Jahresende 2024

 

auf das genug wertvolles zum Wünschen übrig bleibt. 
mit besten Grüßen 
Harry

Für mich ist seit ich denken kann jede Kamera spannend. Die Auseinandersetzung mit Licht, Farben, Formen, Zeit und Endlosigkeit.

ich finde Smartphones sind auch Kameras und deutlich unterbewertet. Sie werden ja nur missbraucht zur Selbstabbildung. Tatsächlich können sie, was sonst keine Wechselsystemkamera kann, sie können eine enorme Schärfenausdehnung darstellen. Sie zeichnen in den meisten Fällen Bilddateien ohne begrenzende Blende auf. Nichts begrenzt die riesige Schärfentiefe. Das ist hier an den beiden Leucht-und Glitzerbildern sehr leicht zu sehen. Diese sind mit keiner anderen Kamera möglich und selbst mit vielen verrechneten Belichtungen und extrem abgeblendet, machen alle größeren Sensoren diese Fotos unmöglich. Mit dem Smartphone sind auch die Hintergründe des Motivs am wichtigsten, auch hier zerstören zu viele Details im Untergrund jedes gute Bild. Wir sollten das Smartphone nutzen, wo es Sinn macht.

Schon bald werden wir mehr 1“ Sensoren in SPs nutzen können und dann brauchen wir auch wieder eine Blende um die Schärfentiefe zu reduzieren.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

6. Dezember 2024
Sony November: A1II & 2.0/28-70 mm – ERGÄNZT

Mit dem ersten Schnee kommt bei mir meistens das Sony 1.8/135 mm bei Offenblende zum Einsatz,
hier an einer Sony 7RIII – deren Sensor bios heute eine Konkurrenz sucht.

Aus meiner Sicht war der schwarze Freitag, der längst zu den schwarzen Wochen mit täglich nervigem Werbe-Tsunamie, mutiert ist, noch langweiliger als in früheren Jahren.
Ich habe die permanente Bettelei um Käufe komplett ignoriert und außer Software gar nichts eingekauft.
Was auch?
Eine Canon R6II, die schon im Februar abgelöst wird und auch für 1800€ nicht wirklich spannend ist, die olle R5, die endlich nur noch 3000€ kostet, die R3, die auch für 4000@ nicht viel verkauft wird? Die Nikon Z6II oder Z7II? Eine langweilige Sony A7IV oder die brutal gebremste A7RV, die A1, die immer noch nicht für 4000€ angeboten wird?
Die ganzen L-Mount Geräte, die leider zu spät erschienen und bis heute keine echte Nische gefunden haben?

NEU ergänzt:
SONY soll 2025 auch eine  7V und 7RVI Kamera mit hoher Auflösung bringen.

Schon sind alle Gerüchte an, die 7RVI kommt mit 100 MP – dazu ein paar Gedanken von mir:
Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine 7RVI mit neuem Sensor erscheint, denn das war bisher in der Baureihe bei jeder zweiten Kamera so.
6 – 12 – 24 – 48 – 72 MP machen für mich Sinn, warum Sony lieber auf 42 und 61 MP gesetzt hat, erschließt sich mir nicht.
Mir wäre viel wichtiger, dass eine 7R zukünftig keinen Rolling Shutter mehr zeigt, ob sie das dann mit 50 MP, 60 MP oder 72 MP tut, ist mir nebensächlich. Daneben ist mir wichtig, dass sie 20 BpS mit AF schafft und den bestmöglichen Bildstabilisator bereit hält.
Wie ich von meinen Fuji-Kameras weiß, brauchen hohe Auflösungen PLATZ auf dem Sensor – bei der X-T5 ist der überreizt und bei der GFX100II sind 100 MP vorerst genau richtig und auch 150 MP oder 200 MP sind vorstellbar – aber auch hier wäre eine elektronische Aufnahme ohne RS und 15 BpS wertvoller.
Ich finde nicht, dass die 7RV in der Landschaftsfotografie besonders viel Spass macht – da ist die GFX100II schon durch den Sucher und die mögliche BQ haushoch überlegen.
Für eine 7RV sehe ich heute keine einzige, sinnvolle Fotoaufgabe. Dazu müsste man Motive mit wenig Bewegung mechanisch auslösen.
Ein zusätzliches Problem bei der 7R Baureihe bleibt für mich der zu teure und langsamere CFX A Speicher – der passt einfach nicht zu großen Dateien. Diese eigenen Wege von Sony sind nervig. Eine neue 7R ist aus meiner Sicht frühestens im Spätherbst 2025 zu erwarten.
Ich gebe auch zu bedenken, die 7RV war nur ein “kleines” Update, so wie jetzt auch die A1II – bei den überzogenen Preisen ist es meist sinnvoll diese “Zwischen-Kameras” zu überspringen. Man sieht es auch an der A9II, die nur wenig Innovation brachte und die A9III zeigt den großen Schritt nach vorne.

SONY räumt wieder alle Abstimmungen des Kamerajahres 2024 ab:
Beste Festbrennweite 2024:
Sony 1.4/85 GMII (auch wenn für mich ein Fuji GFX 5.6/500 mm noch wichtiger war und auch das Fuji FX 2.8/16-55 mm II viel Anerkennung verdient hat)
Bestes Zoom-Objektiv 2024:
Sony 2.0/28-70 mm GM – nicht weil ich es brauche, aber auch ich weiß die leichte Hochleistung zu würdigen.
Beste Kamera-Innovation 2024:
Sony A9III GS – auch wenn ich die Canon R5II wichtiger finde und auch eine Sony A1II wichtig war.
Nikon hat ebenfalls überzeugt mit Z6III und zum günstigen Preis auch mit der Z50II.
Für Canon, Panasonic, Sigma und Co bleibt da wenig Platz.
Canon-System-Treue müssen sich nach 35 Jahren einfach mal damit abfinden, das der Hersteller immer eine ganze Generation hinter Sony her hinkt und selbst Nikon nicht immer folgen kann. Nur bei einzelnen Objektivkonstruktionen kann Canon schon einmal ein paar Jahre Vorsprung erhaschen, wie mit 4/10-20 mm, 2.0/28-70 mm, 2.8/24-105 mm um dann von Sony wieder düpiert zu werden.

Ich will noch gar nicht so viel zur Sony A1II sagen, erst Praxis-Eindrücke und Fotos werden eine eigene Sprache sprechen.

Künstliche Verknappung
Die Menschen wollen weniger ausgeben, Geräte seltener kaufen, doch wie reagiert die japanische Kameraindustrie darauf? Wie die OPEC, wie ein Kartell. Fast keine neue Kamera erscheint mehr, ohne die Meldung, man solle rasch vorbestellen, denn die Nachfrage übersteigt die Produktionskapazitäten bei Weitem, Ausgerechnet Leica und Fujifilm haben das zur Königsdisziplin erheben. Nur schaffen die leider keine Anreize, es werden Kameras mit großenteils bekannter Technik zu immer höheren Preisen verkauft. Aber leider gibt es noch selten einen besseren Preis für Vorbesteller, die ja letztlich die Produktion tragen.
Sowieso sinken Preise allenfalls bei Volumenkameras bevor sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben.
Eine Sony A1 ist bis heute nie wirklich preiswerter als 7000€ zu bekommen. Und selbst wo der Nachfolger langsam eingeführt wird, soll sie bald für 5500€ weiter verkauft werden. Und das bringt letztlich jeden in ein Dilemma, für 2000€ Preisnachlass bekommt man eine alte Kamera, die gebraucht allenfalls noch 4000€ bringt und der viele Funktionen und Eigenschaften fehlen, die andere seit Jahren bieten. Doch heute noch 7500€ für eine neue Kamera mit alter Sensortechnik ausgeben? Die spinnen, die Japaner!
Bei den Kamerapreisen spinnen mittlerweile alle, außer Nikon und OMSystems.
Also auch wenn die Sony A1II jetzt kaum Wünsche offen lässt (außer GS), ich kaufe sie nicht und kaufe auch weiterhin gar keine Sony Kamera. Denn, wo andere Hersteller technisch längst einen oft brauchbaren Kompromiss gefunden haben, suche ich den bei allen Sony-Kameras vergebens.
Ich will auch einfach keine verkleinerte A7CR mit gequetschtem Links-Sucher.
Heute muß man nicht selten 2 Kameraneuheiten einer Baureihe überspringen um wenigstens etwas für sein Geld zu bekommen.
Kameras 2024, ich hasse es, wenn Hersteller einfach wichtige Dinge einsparen um scheinbar günstige Preise zu schaffen – die aber letztlich nur dazu führen sollen, das der Käufer danach die komplett ausgestattete Kamera will.
Ich verstehe nicht, was Kameras am Markt sollen, wie:
Fuji GFX100sII mit schlechtem Sucher, X100VI mit schlechtem AF und überfordertem Objektiv, Panasonic S9 ohne Sucher, Canon R1 mit 24 MP, Sony A1II mit altem Sensor

Mit SONY hat in der spiegelfreien Vollformat-Fotografie alles begonnen. Lange nach Olympus FT und Panasonic-Olympus MFT (die erstmals den Spiegel verbannt und den Weg zu einem neuen Fotogeräte-Sortiment geöffnet haben, 2008). Also auch nach einer Canon R5II und R1, bitte nicht verwechseln, wer der technologische Leader mit 5 Jahren Vorsprung ist (ab 2013).
SONY hat geliefert, was fast alle erwartet haben, dieses Jahr wurde auch das 1.4/85 mm gut 20% leichter und schneller – damit sind alle GM-Zooms runderneuert und heute weiterhin den Mitbewerbern voraus.

 
Sony 1.4/85 mm GM II


Das 2.0/28-70 mm GM wiegt nur 920g bei aber 14cm Baulänge und mächtigem 9 cm Durchmesser. Es wird rund 3500€ kosten. Ich brauche so ein Zoom nicht, aber ich bin trotzdem sehr gespannt auf die erste Materialfühlung. Das Canon mochte ich mit seinen 1,4 Kilo Gewicht überhaupt nicht.
Bedauerlich finde ich, dass sich Sony trotz seines Vorsprungs beginnt an Canon zu orientieren. Jetzt mußte ein erheblich leichteres 2.0/28-70 mm her, anstatt als erster ein 2.0/70-140 mm zu liefern und bald soll auch ein 5.6/800 mm GM erscheinen. Bei letzterem wäre eine Orientierung an Nikon für uns alle wertvoller und kostengünstiger.
Hüpft Sony auch auf den Zug der 2.8/24-105 mm auf und sollten wir lichtschwache 100-500 mm und 200-800 mm Zooms erwarten?
Sehr alt im Sony Portfolio kommen mir 2.8/90 mm Macro, 6.3/200-600 mm, 5.6/100-400 mm, 4.0/24-105 mm, 6.3/24-240 mm inzwischen vor. 
Von Vielen noch nicht erkannt, Sony hat das einzige sehr gute und sehr schnelle Tele-Zoom-Macro bis 1.2 auf dem Weltmarkt, das 4.0/70-200 mm GM OSS.
Kein Hersteller lässt sich bei den Objektiven in die Karten schauen. Kommt 2025 außer dem 800 mm endlich auch ein 4.0/200-500 mm?
Dem Pfad von Sigma, Nikon und Canon scheint Sony mit einem eigenen, schweren 2.8/100-300 mm nicht folgen zu wollen. Auch die Konstruktionen der beiden Super-Tele 2.8/400 mm und 4.0/600 mm werden jetzt 7 Jahre alt und sollten vor der Ablöse stehen. Bisher war ein Zyklus von alle 8 Jahre üblich. Kommen dann 2.8/400 mm xTC14 und 4.0/600 mm xTC14 Konstruktionen? Also Sony muß auch die kommenden Jahre sehr viel Frisches liefern.

CANON ist 6 Jahre im Hintertreffen, versucht aber konsequent eigene Duftmarken zu positionieren. Das 4.0/14-35 mm LIS finde ich in der Praxis spannender als alle anderen Super-Weitwinkel-Konstruktionen. Wer zwingend ein 4.0/10-20 mm, 2.8/24-105 mm, 2.0/28-70 mm, 2.8/100-300 mm braucht, erschließt sich mir nicht – aber es sind allesamt Konstruktionen, die weder Sony, Nikon noch Panasonic/Leica aufweisen können. Canon hat ein eigenes, lichtschwaches Tele-Macro bis 1:2.4, ein 8.0/100-400 mm und hat sich auch sonst gegen bekannte Konstruktionen wie 5.6/100-400 mm und 6.3/150-600 mm entschieden. Dafür ist das etwas lichtschwächere 7.1/100-500 mm, das abbildungsstärkste (1:3) und mit nur 1370g leichteste Super-Tele-Zoom von hoher Qualität. Gewagte Festbrennweiten, die bei hoher Lichtstärke auch 1:2 erreichen und zwei DO-Teles runden das Sortiment ab. Nur bei 400-600-800 mm ist Canon zu kurz gesprungen und lässt sich von Nikon den Schneid abkaufen.
Wenn man nur in Canon-Zoom-Welten träumt…
Mich beeindrucken weder die Fotos aus einem Canon 2.0/28-70 mm L noch das Objektiv sonderlich, ich habe Events lange mit 1.4/24 mm, 1.4/35 mm und 1.4/85 mm abgelichtet und die „Faulheit“ eines Zooms mit der „Unbeweglichkeit“ der Beine eines Fotografen nicht so häufig vermisst.
Zumal ja auch oft das 2.8/70-200 mm mit ins Spiel kommt – damit man nicht nur „fliehende“ Menschen und Gesichter einfängt und das Bokeh eines 2.8/24-70 mm auch nicht wirklich schlecht zu nennen ist.
Deshalb scheint zwar der „Look“ dieser neuen hochlichtstarken Zooms neu und frisch, ist aber letztlich nur der grässliche Superweitwinkel-Look der Smartphones.
Das hier wird schon wieder so ein Hype, um dicht an Menschen und im Geschehen zu sein – nur weil ein wirklich wichtiges 2.0/70-140 mm oder 2.0/35-105 mm seit Anbeginn fehlen und dringend endlich wahr werden müssen.
Ich lichte heute Events mit der Fuji GFX100 II ab und mir fehlen weder Sony, Nikon noch Canon um beste Foto-Qualität abzuliefern

NIKON
hat ein Tele-Objektiv-Imperium errichtet und lässt alle anderen Anbieter alt aussehen.
Dafür sind die im Superweit- und Weitwinkel-Bereich noch nicht auf Höhe der Zeit. Und auch bei ihren Zoom-Objektiven zeigen sie sich selten besonders innovativ oder gar leicht. Überdies lassen sie einige Objektive bei Tamron fertigen und entwickeln hier zu wenig eigene Ideen. Aber sie bestimmen damit die Endverkaufspreise.

EIGENTUM
Mir missfällt es, dass immer weniger Menschen über immer mehr “privates Eigentum” verfügen. Aber abgesehen von unerreichbaren Milliardären werden auch Menschen mit kleineren Einkommen immer stärker in den Untergang des Planeten Erde mit hineingezogen. Denn was bedeutet es, wenn jemand ohne zu arbeiten Vermögen aus Aktien schöpft? Er macht sich massiv mitschuldig am wahnsinnigen Raubbau der Erde. Auch die ganzen Investoren, Coaching-Trickser, Influenza, Immobilien-Betrüger, Bitcoin-Kapitalisten, Goldpreis-Zocker sind Pest und Cholera für den Planeten. Für mich sind diese ganzen Hütchenspieler mit ihrer Trickserei auch ein organisiertes Verbrechen an der Welt. Sie arbeiten nichts und schaffen nichts.
Und wenn uns jetzt ein Kanzler aus dieser Szene bevorsteht, dann kann ich nur hoffen, er wird schnell ausgebremst.
Es kann doch heute nicht mehr darum gehen, möglichst schnell, möglichst viel Eigentum auf Kosten aller Lebewesen anzuhäufen.
Wann stoppt peinlich diese Glorifizierung? Wann gibt es weltweite Steuersysteme die von Mehrfach-Millionären und Posern aus Gangster-Kreisen 99% wieder weg nehmen und in wirklich wichtige Innovationen und Schutzmaßnahmen fließen lassen?
Ich werde es nicht erleben, “Religionen”, Staaten, “Politiker”, Verbrecher und inzwischen sogar Privat-Zocker werden immer so weiter machen und die dummen Völker schauen zu.
Vielleicht ist es nur der Neid, dass ich mir nicht große Ländereien überall auf der Welt kaufen kann um dort alle Tiere und Pflanzen wirksam zu beschützen…

Nachdem kürzlich ein unerfahrenes Rotkelchen gegen die Terrassentür einer Nachbarin geflogen ist und tot liegen blieb, bin ich sehr vor ab und zu noch ein Exemplar zu sehen und ich hoffe sehr es kommen weitere hinzu. Rotkelchen sind einfach eine bezaubernde Augenweide!

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

13. November 2024
2024 Zusammenfassung, Neuheiten von Canon, Sony, Nikon

Meine Photoshop-Lizenz ist gesperrt und ich warte darauf, das Adobe sie frei gibt, daher erst einmal keine Fotos.
Auch mein schlechter Zustand hält an, der rechte Arm wird nur langsam wieder voll einsatzfähig und ich habe wegen der anderen Baustelle bald noch eine OP vor mir. Selbst die Augen sind betroffen, also seit 3 Monaten macht fotografieren gar keine Freude mehr. Deshalb, für mich ist 2024 schon gelaufen.

Und das nächste Preisgewitter überzieht das Land…
was ich beobachte, sind nur sehr selten die günstigsten Preise des letzten Jahres erreicht. Kameras wie Canon R6II, Sony A7RV, A6700, Nikon Z8 finde ich nicht nur zu teuer, es gab sie auch schon einige hundert Euro preiswerter.
Also wer sich da noch etwas leisten will, sollte besser ruhig abwarten. Eine R6II kann auch für 1800€, eine A1 für 4500€, A7RV auch für 3800€, A6700 für 1350€ und eine Z8 für 3600€ verkauft werden.
Wirklich günstig sind dagegen Canon R3, R5, Nikon Z5, Z50 und ältere Kameras. Sony hält die Preise am brutalsten hoch, es ist immer noch schwer die A1 günstig zu bekommen, obwohl der Nachfolger ab Januar verkauft wird. Ich wäre längst wieder bei Sony voll eingestiegen, aber neben nervenden Dingen wie Sucher, fehlender Pre-Shooting-Funktion, komplett beweglichem Monitor sind es die aufgeblasenen Preise. Ich könnte heute einfach 7IV, 7RV, A9II, A1 nicht mehr akzeptieren – da würde ich viel eher eine Canon R3 kaufen.
Die Hersteller und Händler werden noch schmerzhaft lernen müssen, dass die potentiellen Kunden nicht mitziehen. So wie es auch Apple in Europa lernen muss.
Und bei den Objektiven?
Da bin ich gut versorgt, wenn auch nicht passend zu jedem Bajonett. Was ist denn die letzten 2 Jahre noch erschienen, was wir wirklich brauchen?
Ungleiche Drillinge von Canon? Abgefahrene Zoom-Konstruktionen, die alle in der gleichen Suppe daher schwimmen?
Mit optischen Abstrichen, war doch das Sony 4.0/20-70 mm G noch eine der spannendsten Neuerungen.
Sony hat auch einen deutlich optimierten Spezialisten für große Bildwinkel: 2.8/16-35 mm GMII.
Nichts Neues bei den Reisezooms ausser dem Nikkor 28-400 mm zum hohen Preis mit fettem Gewicht und Volumen.
Jetzt wollen alle plötzlich dem Beispielen von Sigma und Canon folgen und hochlichtstarke Reportage-Zooms anbieten, noch teurer, noch dicker, wie 1.8/24-50 mm und 2.0/28-70 mm oder 2.8/24-105 mm/2.8/28-105 mm – das lässt mich alles kalt. Solange keine 2.0/70-140 mm Konstruktionen auftauchen…
Nur Fuji hat sein 2.8/16-55 mm sehr gut renoviert und ist mit dem Preis auf dem Boden geblieben.
Beim 2.8/70-200 mm hat Canon jetzt teuer nachgelegt und seine Fehler korrigiert.
Tamron will Anfänger mit 50-300 mm und 50-400 mm Konstruktionen locken, alles gut gemacht, aber kommt zu spät.
Und im langen Tele-Bereich kann mich das Canon 9.0/200-800 mm IS einfach nicht wirklich locken und 10% Preisnachlass auf 2200€ sind nicht so reizvoll. Man schleppt ein sehr langes, schweres Objektiv mit sich herum, das weder die notwendige f:6.3, noch wenigstens f: 8.0 am langen Ende mitbringt.
Das Fuji 150-600 mm ist leichter, aber mit f:8.0 auch schwach auf der Brust und es leidet unter dem schwachen Verfolgungs-AF der Kameras.
Und sonst bleiben nur das 5.6/500 mm Fuji für MF und HF und das Sony 2.8/300 mm GM.

 

So viele Foto- und inzwischen auch Video-Menschen wollen unbedingt an ihr Vollformat glauben.
Und das obwohl geschätzt 99% aller Fotos und Video längst mit Smartphones im Ultra-Mini-Format entstehen und beweisen, das Vollformat ein Anachronismus ist. Völlig aus der Zeit gefallen, außer wegen des Wechselbajonetts, dem Sucher-Finder und der weit besseren Griffig- und Einstellbarkeit.
Längst ist vielen Fotofreunden klar, dass es das eine System, die eine Sensorgröße für alle Arten von Motiven, nicht geben kann.
Je kleiner der Bildsensor, desto gewaltiger die Schärfentiefe im Bild und je größer der Sensor, desto leichter lassen sich bestimmte Objekte im Motiv betonen.

Für diese Vorteile müssen heute Interessenten 2000€ bis weit über 10.000€ ausgeben. Ein gutes Smartphone will auch mit rund 1000€ bezahlt werden.
Doch die letzten 2-3 Jahre und vor allem 2023 ist etwas passiert.
Weitenteils wird es noch ignoriert, doch irgendwann, wenn wir uns das Gesamtangebot an Systemkameras einmal anschauen, geht das nicht mehr.
Es gibt inzwischen sehr gute Fluchten: Nach oben in die höchste Qualität, die mit Vollformat nicht erreichbar ist und mach unten, kleiner als Vollformat ist  eine neue Qualität und Schnelligkeit zu einem oft faireren Preis zu haben.
OBEN steht heute für jeden ein zweitdrittel größerer Sensor zur Verfügung, der viel Aufmerksamkeit an Landschaften, Architektur, Studio, Porträt, Event  – namentlich besonders die Fujifilm GFX 100II oder GFX100sII.

Preiswerter lassen sich viel mehr kreative Ideen umsetzen, ohne deutlich an Bildqualität zu sparen.
Dafür bescheidet sich der Bildsensor mit der Hälfte oder ein Viertel der Aufnahmefläche mit trotzdem sehr hohen Auflösungen von 20 MP bis 40 MP.
Weder Canon, noch Nikon oder gar Sony haben sich für solche Lösungen bisher sonderlich angestrengt. Alle dominieren im Vollformat und beschneiden die Schnelligkeit oder Funktionen ihrer Kameras mit Halbformat erheblich. Ganz abgesehen vom Fehlen konsequent berechneter Objektive. Deren Kameras taugen allenfalls als Tele-Konverter.
Doch drei Firmen haben schon lange auf Systemkameras mit den kleineren Sensoren und vielen optimierten Objektiven gesetzt: Panasonic, OMSystem und Fujifilm.
Was hat sich im letzten Jahr geändert?
Es erschienen endlich mehr Super-Tele-Objektive, kompakter, leichter und bezahlbarer und hier zeigen die kleineren Sensoren die eindeutigen Vorteile.

Die Kameras des Jahres 2024
Es hat sich herum gesprochen, dass sich fast alles um Video und schnellste Funktionen dreht. Wir werden es nicht ändern, reine Fotokameras existieren praktisch nicht mehr. So wie es auch keine Geräte zum alleinigen telefonieren mehr gibt.
Außer Canon (R5II) und Sony (A9III) hatte kein Hersteller einen wirklich neuen Sensor in seinem Angebot. Und Sensoren in Verbindung mit leistungsfähigeren Prozessoren, sind das worum es bei neueren Kameras hauptsächlich geht. 
Aber ich stelle fest, dass nur wenige Kameras über einen ausreichend guten Sucher verfügen, nicht einmal die Sony A1 zähle ich dazu. Hier wird meistens gespart. Ebenso die Monitore – sie sind selten komplett beweglich, denn das an die Seite klappen und drehen reicht mir in der Praxis selten aus. Ein Monitor muß sich hinter der Kamera horizontal und vertikal klappen lassen, alles andere sind Video-Spielereien um sich selbst aufzunehmen.
Bisher haben auch nur wenige Kameras einen schnellen CFExpress-Kartenschacht. SD-Karten gut und günstig, aber schnell sind sie eben nicht mehr und die Karte an sich ist schnell verloren oder beschädigt. Auch an der Akku-Kapazität oder einem geringen Stromverbrauch scheitern immer noch sehr viele Kameras.
Gibt es zu hohe Ansprüche? In Beziehungen sicherlich, aber bei technischem Gerät wohl eher nicht.
Für die stolzen Preise ab 2000€ kann ich erwarten, dass alle meine Forderungen erfüllt werden und OM-1 wie GH7 und X-H2 gelingt das auch weitestgehend.
Warum dann Kameras mit Vollformat rund das doppelte und mehr kosten müssen und auch keine besseren Fotos speichern können, erschließt sich mir ganz und gar nicht!
Komplett-Reinfall 2024: Fujifilm X100VI, Leica SLIII
Teures Spielzeug 2024: Nikon Z6III
Beste Einsteiger-Kamera 2024: Nikon Z50II
Starke Detailverbesserungen 2024: Canon R1 (aber mit geringer Auflösung 24 MP)

Beste überarbeite PRO-Kamera 2024: Sony A1 II
Beste Kamera in der PRO-Klasse 2024: Canon R5II
Beste Kamera in der PRO-Klasse ohne VF-Sensor 2024: OMS OM-1II
Beste Kamera für Bildqualität 2024: Fujifilm GFX100II

Viel Neues gab es 2024 im Gegensatz zu 2023 nun wahrlich nicht.
Und wenn 2025 weder C noch N, noch S einsehen wollen, das es eine schnelle PRO-Kamera im Halbformat braucht – dann sollten sie vielleicht lieber nur noch Akkus produzieren, die die Welt braucht.

CANON
Kürzlich hat Canon noch einmal 3 RF Objektive herausgehauen.
Von Freudensprüngen habe ich nichts gehört, aber das Auf-Stöhnen aufgrund der absurd scheinenden Preise, schon sehr deutlich.
Ein 1.4/24 mm L VCM war ja ewig überfällig und ein 1.4/50 mm L VCM gab es zuletzt vor rund 30 Jahren. In der Neurechnung von Weitwinkel und Normal-Festbrennweiten ist Canon ein hinkender Hersteller. Das 1.4/35 mm L VCM erschient vor einem halben Jahr. Doch ist jetzt alles gut? Nein wenn man zwischen 1600€ und 1750€ für Objektive fordert, die bisher immer weit unter 1000€ gekostet haben.
Und es fehlen ja noch 1.8/14 mm L, 1.8/20 mm L, 1.8/85 mm L, 1.4/105 mm L.
Und dazu ein wahnsinnig teures 2.8/70-200 mm L IS USM Z für rund 3600€.
Denn das kurze (5 cm weniger) 70-200 mm, verträgt keine Konverter und konnte optisch nicht komplett überzeugen, schon zweimal nicht, wenn man es neben einem Sony 70-200 mm GM II ausprobierte. Es war also höchste Zeit die Konstruktion zu verändern, jetzt passen beide Konverter und es wird optisch eine Schippe drauf legen, ohne schwerer zu sein.
Ich hätte erwartet, dass Canon endlich einen neuen Weg ausprobiert und ein 2.8/50-200 mm anbietet, aber das mögen wohl die optischen Berechnungen nicht her geben.
Auch eine Arca-Swiss-Führung oder eine ausziehbare Sonnenblende sind bei Canon weiter unmöglich!
Wer diese Brennweite und Lichtstärke häufig einsetzen will, kauft vielleicht besser eine Sony Kamera – da wird mehr zum besseren Preis geboten und Sony ist eine Generation voraus.
Dazu erschien ein RF-s 4.0/7.8 mm VR Dual womit ich mich noch nicht beschäftigt habe und dessen wichtigen Sinn sich mir nicht erschließt.

Das viel wichtigere Telezoom hat Canon auf 2025 verschoben, ob es ein 4.5/200-500 mm wird oder gar etwas spannenderes, dass bis 600 mm reicht, weiß noch keiner genau. Nach meiner Erfahrung muß es eine Alternative zu den schweren 2.8/400 mm und 4.0/600 mm Evergreens geben. Damit meine ich aber nicht die tollen Konstruktionen mit eingebautem TC14, mit denen Nikon vorgeprescht ist – die sind weiterhin für die allermeisten zu teuer und zu schwer .
Wir brauchen 4.0/400 mm und 5.6/600 mm. Und nein, ich akzeptiere da auch kein leichtes 5.6/500 mm, wie es uns Sigma vor’s Auge nageln will! Und selbst ein 6.3/600 mm Leichtgewicht von Nikon macht mich nicht froh, denn ich erreiche es mit dem kürzeren 4.5/400 mm mit TC14 auch. Irgendwann muss doch einmal Sony aufwachen, denn das 2.8/300 mm ist super, aber etwas kurz geraten und auch mit TC nicht immer ausreichend.

SONY zeigt jetzt seine A1II – also bekannter Sensor im A9III-Gehäuse und wird sie ab Januar-Februar verkaufen. Doch zu einem Preis von vielleicht 7000€-8000€ wird das kein Renner. Es wäre an der Zeit jetzt den bereits bezahlten Sensor im 9III Gewand unter 6000€ zu verkaufen!
Für mich wird das alles viel zu teuer. Bei 5000€ habe ich meine rote Linie gezogen, einzige Ausnahme, größeres Format mit 100 MP Auflösung.
Die Z9 war fair, die Z8 ist noch einiges zu teuer, die R5 ist endlich preiswert, die R5II happig im Preis, von Sony ganz zu schweigen.

Nikon bringt doch endlich eine deutlich verbesserte Z50II im Halbformat.
Man kann leicht bemängeln, dass ein interner Bildstabi, ein seitlicher, schneller Kartenschacht, besserer Sucher, größerer Akku und alles mögliche, fehlen.
Aber für den Preis unter 1000€ liefert Nikon hier die spannendste Kamera überhaupt. Da kann Canon mit keiner R7, R8, R10 gegen konkurrieren und selbst Fuji tut sich zu dem Preis sehr schwer. Größtes Manko scheinen lichtstarke Festbrennweiten zu sein, die an den kleineren Sensor angepasst sind – aber da werden die China-Werkstätten bald Abhilfe schaffen.


Großer Vorteil: Endlich wieder mit Mini-Blitz!

Großer Nachteil: Wieder mit kleinem, eigenem Akku!

Für “nur” 1000€ – heute sicher die beste Kamera auf dem Markt!
Dicht gefolgt von der OM-1II!

 

 

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