Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

6. Dezember 2024
Sony November: A1II & 2.0/28-70 mm – ERGÄNZT

Mit dem ersten Schnee kommt bei mir meistens das Sony 1.8/135 mm bei Offenblende zum Einsatz,
hier an einer Sony 7RIII – deren Sensor bios heute eine Konkurrenz sucht.

Aus meiner Sicht war der schwarze Freitag, der längst zu den schwarzen Wochen mit täglich nervigem Werbe-Tsunamie, mutiert ist, noch langweiliger als in früheren Jahren.
Ich habe die permanente Bettelei um Käufe komplett ignoriert und außer Software gar nichts eingekauft.
Was auch?
Eine Canon R6II, die schon im Februar abgelöst wird und auch für 1800€ nicht wirklich spannend ist, die olle R5, die endlich nur noch 3000€ kostet, die R3, die auch für 4000@ nicht viel verkauft wird? Die Nikon Z6II oder Z7II? Eine langweilige Sony A7IV oder die brutal gebremste A7RV, die A1, die immer noch nicht für 4000€ angeboten wird?
Die ganzen L-Mount Geräte, die leider zu spät erschienen und bis heute keine echte Nische gefunden haben?

NEU ergänzt:
SONY soll 2025 auch eine  7V und 7RVI Kamera mit hoher Auflösung bringen.

Schon sind alle Gerüchte an, die 7RVI kommt mit 100 MP – dazu ein paar Gedanken von mir:
Es ist sehr wahrscheinlich, dass eine 7RVI mit neuem Sensor erscheint, denn das war bisher in der Baureihe bei jeder zweiten Kamera so.
6 – 12 – 24 – 48 – 72 MP machen für mich Sinn, warum Sony lieber auf 42 und 61 MP gesetzt hat, erschließt sich mir nicht.
Mir wäre viel wichtiger, dass eine 7R zukünftig keinen Rolling Shutter mehr zeigt, ob sie das dann mit 50 MP, 60 MP oder 72 MP tut, ist mir nebensächlich. Daneben ist mir wichtig, dass sie 20 BpS mit AF schafft und den bestmöglichen Bildstabilisator bereit hält.
Wie ich von meinen Fuji-Kameras weiß, brauchen hohe Auflösungen PLATZ auf dem Sensor – bei der X-T5 ist der überreizt und bei der GFX100II sind 100 MP vorerst genau richtig und auch 150 MP oder 200 MP sind vorstellbar – aber auch hier wäre eine elektronische Aufnahme ohne RS und 15 BpS wertvoller.
Ich finde nicht, dass die 7RV in der Landschaftsfotografie besonders viel Spass macht – da ist die GFX100II schon durch den Sucher und die mögliche BQ haushoch überlegen.
Für eine 7RV sehe ich heute keine einzige, sinnvolle Fotoaufgabe. Dazu müsste man Motive mit wenig Bewegung mechanisch auslösen.
Ein zusätzliches Problem bei der 7R Baureihe bleibt für mich der zu teure und langsamere CFX A Speicher – der passt einfach nicht zu großen Dateien. Diese eigenen Wege von Sony sind nervig. Eine neue 7R ist aus meiner Sicht frühestens im Spätherbst 2025 zu erwarten.
Ich gebe auch zu bedenken, die 7RV war nur ein “kleines” Update, so wie jetzt auch die A1II – bei den überzogenen Preisen ist es meist sinnvoll diese “Zwischen-Kameras” zu überspringen. Man sieht es auch an der A9II, die nur wenig Innovation brachte und die A9III zeigt den großen Schritt nach vorne.

SONY räumt wieder alle Abstimmungen des Kamerajahres 2024 ab:
Beste Festbrennweite 2024:
Sony 1.4/85 GMII (auch wenn für mich ein Fuji GFX 5.6/500 mm noch wichtiger war und auch das Fuji FX 2.8/16-55 mm II viel Anerkennung verdient hat)
Bestes Zoom-Objektiv 2024:
Sony 2.0/28-70 mm GM – nicht weil ich es brauche, aber auch ich weiß die leichte Hochleistung zu würdigen.
Beste Kamera-Innovation 2024:
Sony A9III GS – auch wenn ich die Canon R5II wichtiger finde und auch eine Sony A1II wichtig war.
Nikon hat ebenfalls überzeugt mit Z6III und zum günstigen Preis auch mit der Z50II.
Für Canon, Panasonic, Sigma und Co bleibt da wenig Platz.
Canon-System-Treue müssen sich nach 35 Jahren einfach mal damit abfinden, das der Hersteller immer eine ganze Generation hinter Sony her hinkt und selbst Nikon nicht immer folgen kann. Nur bei einzelnen Objektivkonstruktionen kann Canon schon einmal ein paar Jahre Vorsprung erhaschen, wie mit 4/10-20 mm, 2.0/28-70 mm, 2.8/24-105 mm um dann von Sony wieder düpiert zu werden.

Ich will noch gar nicht so viel zur Sony A1II sagen, erst Praxis-Eindrücke und Fotos werden eine eigene Sprache sprechen.

Künstliche Verknappung
Die Menschen wollen weniger ausgeben, Geräte seltener kaufen, doch wie reagiert die japanische Kameraindustrie darauf? Wie die OPEC, wie ein Kartell. Fast keine neue Kamera erscheint mehr, ohne die Meldung, man solle rasch vorbestellen, denn die Nachfrage übersteigt die Produktionskapazitäten bei Weitem, Ausgerechnet Leica und Fujifilm haben das zur Königsdisziplin erheben. Nur schaffen die leider keine Anreize, es werden Kameras mit großenteils bekannter Technik zu immer höheren Preisen verkauft. Aber leider gibt es noch selten einen besseren Preis für Vorbesteller, die ja letztlich die Produktion tragen.
Sowieso sinken Preise allenfalls bei Volumenkameras bevor sie das Ende ihres Lebenszyklus erreicht haben.
Eine Sony A1 ist bis heute nie wirklich preiswerter als 7000€ zu bekommen. Und selbst wo der Nachfolger langsam eingeführt wird, soll sie bald für 5500€ weiter verkauft werden. Und das bringt letztlich jeden in ein Dilemma, für 2000€ Preisnachlass bekommt man eine alte Kamera, die gebraucht allenfalls noch 4000€ bringt und der viele Funktionen und Eigenschaften fehlen, die andere seit Jahren bieten. Doch heute noch 7500€ für eine neue Kamera mit alter Sensortechnik ausgeben? Die spinnen, die Japaner!
Bei den Kamerapreisen spinnen mittlerweile alle, außer Nikon und OMSystems.
Also auch wenn die Sony A1II jetzt kaum Wünsche offen lässt (außer GS), ich kaufe sie nicht und kaufe auch weiterhin gar keine Sony Kamera. Denn, wo andere Hersteller technisch längst einen oft brauchbaren Kompromiss gefunden haben, suche ich den bei allen Sony-Kameras vergebens.
Ich will auch einfach keine verkleinerte A7CR mit gequetschtem Links-Sucher.
Heute muß man nicht selten 2 Kameraneuheiten einer Baureihe überspringen um wenigstens etwas für sein Geld zu bekommen.
Kameras 2024, ich hasse es, wenn Hersteller einfach wichtige Dinge einsparen um scheinbar günstige Preise zu schaffen – die aber letztlich nur dazu führen sollen, das der Käufer danach die komplett ausgestattete Kamera will.
Ich verstehe nicht, was Kameras am Markt sollen, wie:
Fuji GFX100sII mit schlechtem Sucher, X100VI mit schlechtem AF und überfordertem Objektiv, Panasonic S9 ohne Sucher, Canon R1 mit 24 MP, Sony A1II mit altem Sensor

Mit SONY hat in der spiegelfreien Vollformat-Fotografie alles begonnen. Lange nach Olympus FT und Panasonic-Olympus MFT (die erstmals den Spiegel verbannt und den Weg zu einem neuen Fotogeräte-Sortiment geöffnet haben, 2008). Also auch nach einer Canon R5II und R1, bitte nicht verwechseln, wer der technologische Leader mit 5 Jahren Vorsprung ist (ab 2013).
SONY hat geliefert, was fast alle erwartet haben, dieses Jahr wurde auch das 1.4/85 mm gut 20% leichter und schneller – damit sind alle GM-Zooms runderneuert und heute weiterhin den Mitbewerbern voraus.

 
Sony 1.4/85 mm GM II


Das 2.0/28-70 mm GM wiegt nur 920g bei aber 14cm Baulänge und mächtigem 9 cm Durchmesser. Es wird rund 3500€ kosten. Ich brauche so ein Zoom nicht, aber ich bin trotzdem sehr gespannt auf die erste Materialfühlung. Das Canon mochte ich mit seinen 1,4 Kilo Gewicht überhaupt nicht.
Bedauerlich finde ich, dass sich Sony trotz seines Vorsprungs beginnt an Canon zu orientieren. Jetzt mußte ein erheblich leichteres 2.0/28-70 mm her, anstatt als erster ein 2.0/70-140 mm zu liefern und bald soll auch ein 5.6/800 mm GM erscheinen. Bei letzterem wäre eine Orientierung an Nikon für uns alle wertvoller und kostengünstiger.
Hüpft Sony auch auf den Zug der 2.8/24-105 mm auf und sollten wir lichtschwache 100-500 mm und 200-800 mm Zooms erwarten?
Sehr alt im Sony Portfolio kommen mir 2.8/90 mm Macro, 6.3/200-600 mm, 5.6/100-400 mm, 4.0/24-105 mm, 6.3/24-240 mm inzwischen vor. 
Von Vielen noch nicht erkannt, Sony hat das einzige sehr gute und sehr schnelle Tele-Zoom-Macro bis 1.2 auf dem Weltmarkt, das 4.0/70-200 mm GM OSS.
Kein Hersteller lässt sich bei den Objektiven in die Karten schauen. Kommt 2025 außer dem 800 mm endlich auch ein 4.0/200-500 mm?
Dem Pfad von Sigma, Nikon und Canon scheint Sony mit einem eigenen, schweren 2.8/100-300 mm nicht folgen zu wollen. Auch die Konstruktionen der beiden Super-Tele 2.8/400 mm und 4.0/600 mm werden jetzt 7 Jahre alt und sollten vor der Ablöse stehen. Bisher war ein Zyklus von alle 8 Jahre üblich. Kommen dann 2.8/400 mm xTC14 und 4.0/600 mm xTC14 Konstruktionen? Also Sony muß auch die kommenden Jahre sehr viel Frisches liefern.

CANON ist 6 Jahre im Hintertreffen, versucht aber konsequent eigene Duftmarken zu positionieren. Das 4.0/14-35 mm LIS finde ich in der Praxis spannender als alle anderen Super-Weitwinkel-Konstruktionen. Wer zwingend ein 4.0/10-20 mm, 2.8/24-105 mm, 2.0/28-70 mm, 2.8/100-300 mm braucht, erschließt sich mir nicht – aber es sind allesamt Konstruktionen, die weder Sony, Nikon noch Panasonic/Leica aufweisen können. Canon hat ein eigenes, lichtschwaches Tele-Macro bis 1:2.4, ein 8.0/100-400 mm und hat sich auch sonst gegen bekannte Konstruktionen wie 5.6/100-400 mm und 6.3/150-600 mm entschieden. Dafür ist das etwas lichtschwächere 7.1/100-500 mm, das abbildungsstärkste (1:3) und mit nur 1370g leichteste Super-Tele-Zoom von hoher Qualität. Gewagte Festbrennweiten, die bei hoher Lichtstärke auch 1:2 erreichen und zwei DO-Teles runden das Sortiment ab. Nur bei 400-600-800 mm ist Canon zu kurz gesprungen und lässt sich von Nikon den Schneid abkaufen.
Wenn man nur in Canon-Zoom-Welten träumt…
Mich beeindrucken weder die Fotos aus einem Canon 2.0/28-70 mm L noch das Objektiv sonderlich, ich habe Events lange mit 1.4/24 mm, 1.4/35 mm und 1.4/85 mm abgelichtet und die „Faulheit“ eines Zooms mit der „Unbeweglichkeit“ der Beine eines Fotografen nicht so häufig vermisst.
Zumal ja auch oft das 2.8/70-200 mm mit ins Spiel kommt – damit man nicht nur „fliehende“ Menschen und Gesichter einfängt und das Bokeh eines 2.8/24-70 mm auch nicht wirklich schlecht zu nennen ist.
Deshalb scheint zwar der „Look“ dieser neuen hochlichtstarken Zooms neu und frisch, ist aber letztlich nur der grässliche Superweitwinkel-Look der Smartphones.
Das hier wird schon wieder so ein Hype, um dicht an Menschen und im Geschehen zu sein – nur weil ein wirklich wichtiges 2.0/70-140 mm oder 2.0/35-105 mm seit Anbeginn fehlen und dringend endlich wahr werden müssen.
Ich lichte heute Events mit der Fuji GFX100 II ab und mir fehlen weder Sony, Nikon noch Canon um beste Foto-Qualität abzuliefern

NIKON
hat ein Tele-Objektiv-Imperium errichtet und lässt alle anderen Anbieter alt aussehen.
Dafür sind die im Superweit- und Weitwinkel-Bereich noch nicht auf Höhe der Zeit. Und auch bei ihren Zoom-Objektiven zeigen sie sich selten besonders innovativ oder gar leicht. Überdies lassen sie einige Objektive bei Tamron fertigen und entwickeln hier zu wenig eigene Ideen. Aber sie bestimmen damit die Endverkaufspreise.

EIGENTUM
Mir missfällt es, dass immer weniger Menschen über immer mehr “privates Eigentum” verfügen. Aber abgesehen von unerreichbaren Milliardären werden auch Menschen mit kleineren Einkommen immer stärker in den Untergang des Planeten Erde mit hineingezogen. Denn was bedeutet es, wenn jemand ohne zu arbeiten Vermögen aus Aktien schöpft? Er macht sich massiv mitschuldig am wahnsinnigen Raubbau der Erde. Auch die ganzen Investoren, Coaching-Trickser, Influenza, Immobilien-Betrüger, Bitcoin-Kapitalisten, Goldpreis-Zocker sind Pest und Cholera für den Planeten. Für mich sind diese ganzen Hütchenspieler mit ihrer Trickserei auch ein organisiertes Verbrechen an der Welt. Sie arbeiten nichts und schaffen nichts.
Und wenn uns jetzt ein Kanzler aus dieser Szene bevorsteht, dann kann ich nur hoffen, er wird schnell ausgebremst.
Es kann doch heute nicht mehr darum gehen, möglichst schnell, möglichst viel Eigentum auf Kosten aller Lebewesen anzuhäufen.
Wann stoppt peinlich diese Glorifizierung? Wann gibt es weltweite Steuersysteme die von Mehrfach-Millionären und Posern aus Gangster-Kreisen 99% wieder weg nehmen und in wirklich wichtige Innovationen und Schutzmaßnahmen fließen lassen?
Ich werde es nicht erleben, “Religionen”, Staaten, “Politiker”, Verbrecher und inzwischen sogar Privat-Zocker werden immer so weiter machen und die dummen Völker schauen zu.
Vielleicht ist es nur der Neid, dass ich mir nicht große Ländereien überall auf der Welt kaufen kann um dort alle Tiere und Pflanzen wirksam zu beschützen…

Nachdem kürzlich ein unerfahrenes Rotkelchen gegen die Terrassentür einer Nachbarin geflogen ist und tot liegen blieb, bin ich sehr vor ab und zu noch ein Exemplar zu sehen und ich hoffe sehr es kommen weitere hinzu. Rotkelchen sind einfach eine bezaubernde Augenweide!

 

 

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13. November 2024
2024 Zusammenfassung, Neuheiten von Canon, Sony, Nikon

Meine Photoshop-Lizenz ist gesperrt und ich warte darauf, das Adobe sie frei gibt, daher erst einmal keine Fotos.
Auch mein schlechter Zustand hält an, der rechte Arm wird nur langsam wieder voll einsatzfähig und ich habe wegen der anderen Baustelle bald noch eine OP vor mir. Selbst die Augen sind betroffen, also seit 3 Monaten macht fotografieren gar keine Freude mehr. Deshalb, für mich ist 2024 schon gelaufen.

Und das nächste Preisgewitter überzieht das Land…
was ich beobachte, sind nur sehr selten die günstigsten Preise des letzten Jahres erreicht. Kameras wie Canon R6II, Sony A7RV, A6700, Nikon Z8 finde ich nicht nur zu teuer, es gab sie auch schon einige hundert Euro preiswerter.
Also wer sich da noch etwas leisten will, sollte besser ruhig abwarten. Eine R6II kann auch für 1800€, eine A1 für 4500€, A7RV auch für 3800€, A6700 für 1350€ und eine Z8 für 3600€ verkauft werden.
Wirklich günstig sind dagegen Canon R3, R5, Nikon Z5, Z50 und ältere Kameras. Sony hält die Preise am brutalsten hoch, es ist immer noch schwer die A1 günstig zu bekommen, obwohl der Nachfolger ab Januar verkauft wird. Ich wäre längst wieder bei Sony voll eingestiegen, aber neben nervenden Dingen wie Sucher, fehlender Pre-Shooting-Funktion, komplett beweglichem Monitor sind es die aufgeblasenen Preise. Ich könnte heute einfach 7IV, 7RV, A9II, A1 nicht mehr akzeptieren – da würde ich viel eher eine Canon R3 kaufen.
Die Hersteller und Händler werden noch schmerzhaft lernen müssen, dass die potentiellen Kunden nicht mitziehen. So wie es auch Apple in Europa lernen muss.
Und bei den Objektiven?
Da bin ich gut versorgt, wenn auch nicht passend zu jedem Bajonett. Was ist denn die letzten 2 Jahre noch erschienen, was wir wirklich brauchen?
Ungleiche Drillinge von Canon? Abgefahrene Zoom-Konstruktionen, die alle in der gleichen Suppe daher schwimmen?
Mit optischen Abstrichen, war doch das Sony 4.0/20-70 mm G noch eine der spannendsten Neuerungen.
Sony hat auch einen deutlich optimierten Spezialisten für große Bildwinkel: 2.8/16-35 mm GMII.
Nichts Neues bei den Reisezooms ausser dem Nikkor 28-400 mm zum hohen Preis mit fettem Gewicht und Volumen.
Jetzt wollen alle plötzlich dem Beispielen von Sigma und Canon folgen und hochlichtstarke Reportage-Zooms anbieten, noch teurer, noch dicker, wie 1.8/24-50 mm und 2.0/28-70 mm oder 2.8/24-105 mm/2.8/28-105 mm – das lässt mich alles kalt. Solange keine 2.0/70-140 mm Konstruktionen auftauchen…
Nur Fuji hat sein 2.8/16-55 mm sehr gut renoviert und ist mit dem Preis auf dem Boden geblieben.
Beim 2.8/70-200 mm hat Canon jetzt teuer nachgelegt und seine Fehler korrigiert.
Tamron will Anfänger mit 50-300 mm und 50-400 mm Konstruktionen locken, alles gut gemacht, aber kommt zu spät.
Und im langen Tele-Bereich kann mich das Canon 9.0/200-800 mm IS einfach nicht wirklich locken und 10% Preisnachlass auf 2200€ sind nicht so reizvoll. Man schleppt ein sehr langes, schweres Objektiv mit sich herum, das weder die notwendige f:6.3, noch wenigstens f: 8.0 am langen Ende mitbringt.
Das Fuji 150-600 mm ist leichter, aber mit f:8.0 auch schwach auf der Brust und es leidet unter dem schwachen Verfolgungs-AF der Kameras.
Und sonst bleiben nur das 5.6/500 mm Fuji für MF und HF und das Sony 2.8/300 mm GM.

 

So viele Foto- und inzwischen auch Video-Menschen wollen unbedingt an ihr Vollformat glauben.
Und das obwohl geschätzt 99% aller Fotos und Video längst mit Smartphones im Ultra-Mini-Format entstehen und beweisen, das Vollformat ein Anachronismus ist. Völlig aus der Zeit gefallen, außer wegen des Wechselbajonetts, dem Sucher-Finder und der weit besseren Griffig- und Einstellbarkeit.
Längst ist vielen Fotofreunden klar, dass es das eine System, die eine Sensorgröße für alle Arten von Motiven, nicht geben kann.
Je kleiner der Bildsensor, desto gewaltiger die Schärfentiefe im Bild und je größer der Sensor, desto leichter lassen sich bestimmte Objekte im Motiv betonen.

Für diese Vorteile müssen heute Interessenten 2000€ bis weit über 10.000€ ausgeben. Ein gutes Smartphone will auch mit rund 1000€ bezahlt werden.
Doch die letzten 2-3 Jahre und vor allem 2023 ist etwas passiert.
Weitenteils wird es noch ignoriert, doch irgendwann, wenn wir uns das Gesamtangebot an Systemkameras einmal anschauen, geht das nicht mehr.
Es gibt inzwischen sehr gute Fluchten: Nach oben in die höchste Qualität, die mit Vollformat nicht erreichbar ist und mach unten, kleiner als Vollformat ist  eine neue Qualität und Schnelligkeit zu einem oft faireren Preis zu haben.
OBEN steht heute für jeden ein zweitdrittel größerer Sensor zur Verfügung, der viel Aufmerksamkeit an Landschaften, Architektur, Studio, Porträt, Event  – namentlich besonders die Fujifilm GFX 100II oder GFX100sII.

Preiswerter lassen sich viel mehr kreative Ideen umsetzen, ohne deutlich an Bildqualität zu sparen.
Dafür bescheidet sich der Bildsensor mit der Hälfte oder ein Viertel der Aufnahmefläche mit trotzdem sehr hohen Auflösungen von 20 MP bis 40 MP.
Weder Canon, noch Nikon oder gar Sony haben sich für solche Lösungen bisher sonderlich angestrengt. Alle dominieren im Vollformat und beschneiden die Schnelligkeit oder Funktionen ihrer Kameras mit Halbformat erheblich. Ganz abgesehen vom Fehlen konsequent berechneter Objektive. Deren Kameras taugen allenfalls als Tele-Konverter.
Doch drei Firmen haben schon lange auf Systemkameras mit den kleineren Sensoren und vielen optimierten Objektiven gesetzt: Panasonic, OMSystem und Fujifilm.
Was hat sich im letzten Jahr geändert?
Es erschienen endlich mehr Super-Tele-Objektive, kompakter, leichter und bezahlbarer und hier zeigen die kleineren Sensoren die eindeutigen Vorteile.

Die Kameras des Jahres 2024
Es hat sich herum gesprochen, dass sich fast alles um Video und schnellste Funktionen dreht. Wir werden es nicht ändern, reine Fotokameras existieren praktisch nicht mehr. So wie es auch keine Geräte zum alleinigen telefonieren mehr gibt.
Außer Canon (R5II) und Sony (A9III) hatte kein Hersteller einen wirklich neuen Sensor in seinem Angebot. Und Sensoren in Verbindung mit leistungsfähigeren Prozessoren, sind das worum es bei neueren Kameras hauptsächlich geht. 
Aber ich stelle fest, dass nur wenige Kameras über einen ausreichend guten Sucher verfügen, nicht einmal die Sony A1 zähle ich dazu. Hier wird meistens gespart. Ebenso die Monitore – sie sind selten komplett beweglich, denn das an die Seite klappen und drehen reicht mir in der Praxis selten aus. Ein Monitor muß sich hinter der Kamera horizontal und vertikal klappen lassen, alles andere sind Video-Spielereien um sich selbst aufzunehmen.
Bisher haben auch nur wenige Kameras einen schnellen CFExpress-Kartenschacht. SD-Karten gut und günstig, aber schnell sind sie eben nicht mehr und die Karte an sich ist schnell verloren oder beschädigt. Auch an der Akku-Kapazität oder einem geringen Stromverbrauch scheitern immer noch sehr viele Kameras.
Gibt es zu hohe Ansprüche? In Beziehungen sicherlich, aber bei technischem Gerät wohl eher nicht.
Für die stolzen Preise ab 2000€ kann ich erwarten, dass alle meine Forderungen erfüllt werden und OM-1 wie GH7 und X-H2 gelingt das auch weitestgehend.
Warum dann Kameras mit Vollformat rund das doppelte und mehr kosten müssen und auch keine besseren Fotos speichern können, erschließt sich mir ganz und gar nicht!
Komplett-Reinfall 2024: Fujifilm X100VI, Leica SLIII
Teures Spielzeug 2024: Nikon Z6III
Beste Einsteiger-Kamera 2024: Nikon Z50II
Starke Detailverbesserungen 2024: Canon R1 (aber mit geringer Auflösung 24 MP)

Beste überarbeite PRO-Kamera 2024: Sony A1 II
Beste Kamera in der PRO-Klasse 2024: Canon R5II
Beste Kamera in der PRO-Klasse ohne VF-Sensor 2024: OMS OM-1II
Beste Kamera für Bildqualität 2024: Fujifilm GFX100II

Viel Neues gab es 2024 im Gegensatz zu 2023 nun wahrlich nicht.
Und wenn 2025 weder C noch N, noch S einsehen wollen, das es eine schnelle PRO-Kamera im Halbformat braucht – dann sollten sie vielleicht lieber nur noch Akkus produzieren, die die Welt braucht.

CANON
Kürzlich hat Canon noch einmal 3 RF Objektive herausgehauen.
Von Freudensprüngen habe ich nichts gehört, aber das Auf-Stöhnen aufgrund der absurd scheinenden Preise, schon sehr deutlich.
Ein 1.4/24 mm L VCM war ja ewig überfällig und ein 1.4/50 mm L VCM gab es zuletzt vor rund 30 Jahren. In der Neurechnung von Weitwinkel und Normal-Festbrennweiten ist Canon ein hinkender Hersteller. Das 1.4/35 mm L VCM erschient vor einem halben Jahr. Doch ist jetzt alles gut? Nein wenn man zwischen 1600€ und 1750€ für Objektive fordert, die bisher immer weit unter 1000€ gekostet haben.
Und es fehlen ja noch 1.8/14 mm L, 1.8/20 mm L, 1.8/85 mm L, 1.4/105 mm L.
Und dazu ein wahnsinnig teures 2.8/70-200 mm L IS USM Z für rund 3600€.
Denn das kurze (5 cm weniger) 70-200 mm, verträgt keine Konverter und konnte optisch nicht komplett überzeugen, schon zweimal nicht, wenn man es neben einem Sony 70-200 mm GM II ausprobierte. Es war also höchste Zeit die Konstruktion zu verändern, jetzt passen beide Konverter und es wird optisch eine Schippe drauf legen, ohne schwerer zu sein.
Ich hätte erwartet, dass Canon endlich einen neuen Weg ausprobiert und ein 2.8/50-200 mm anbietet, aber das mögen wohl die optischen Berechnungen nicht her geben.
Auch eine Arca-Swiss-Führung oder eine ausziehbare Sonnenblende sind bei Canon weiter unmöglich!
Wer diese Brennweite und Lichtstärke häufig einsetzen will, kauft vielleicht besser eine Sony Kamera – da wird mehr zum besseren Preis geboten und Sony ist eine Generation voraus.
Dazu erschien ein RF-s 4.0/7.8 mm VR Dual womit ich mich noch nicht beschäftigt habe und dessen wichtigen Sinn sich mir nicht erschließt.

Das viel wichtigere Telezoom hat Canon auf 2025 verschoben, ob es ein 4.5/200-500 mm wird oder gar etwas spannenderes, dass bis 600 mm reicht, weiß noch keiner genau. Nach meiner Erfahrung muß es eine Alternative zu den schweren 2.8/400 mm und 4.0/600 mm Evergreens geben. Damit meine ich aber nicht die tollen Konstruktionen mit eingebautem TC14, mit denen Nikon vorgeprescht ist – die sind weiterhin für die allermeisten zu teuer und zu schwer .
Wir brauchen 4.0/400 mm und 5.6/600 mm. Und nein, ich akzeptiere da auch kein leichtes 5.6/500 mm, wie es uns Sigma vor’s Auge nageln will! Und selbst ein 6.3/600 mm Leichtgewicht von Nikon macht mich nicht froh, denn ich erreiche es mit dem kürzeren 4.5/400 mm mit TC14 auch. Irgendwann muss doch einmal Sony aufwachen, denn das 2.8/300 mm ist super, aber etwas kurz geraten und auch mit TC nicht immer ausreichend.

SONY zeigt jetzt seine A1II – also bekannter Sensor im A9III-Gehäuse und wird sie ab Januar-Februar verkaufen. Doch zu einem Preis von vielleicht 7000€-8000€ wird das kein Renner. Es wäre an der Zeit jetzt den bereits bezahlten Sensor im 9III Gewand unter 6000€ zu verkaufen!
Für mich wird das alles viel zu teuer. Bei 5000€ habe ich meine rote Linie gezogen, einzige Ausnahme, größeres Format mit 100 MP Auflösung.
Die Z9 war fair, die Z8 ist noch einiges zu teuer, die R5 ist endlich preiswert, die R5II happig im Preis, von Sony ganz zu schweigen.

Nikon bringt doch endlich eine deutlich verbesserte Z50II im Halbformat.
Man kann leicht bemängeln, dass ein interner Bildstabi, ein seitlicher, schneller Kartenschacht, besserer Sucher, größerer Akku und alles mögliche, fehlen.
Aber für den Preis unter 1000€ liefert Nikon hier die spannendste Kamera überhaupt. Da kann Canon mit keiner R7, R8, R10 gegen konkurrieren und selbst Fuji tut sich zu dem Preis sehr schwer. Größtes Manko scheinen lichtstarke Festbrennweiten zu sein, die an den kleineren Sensor angepasst sind – aber da werden die China-Werkstätten bald Abhilfe schaffen.


Großer Vorteil: Endlich wieder mit Mini-Blitz!

Großer Nachteil: Wieder mit kleinem, eigenem Akku!

Für “nur” 1000€ – heute sicher die beste Kamera auf dem Markt!
Dicht gefolgt von der OM-1II!

 

 

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17. Oktober 2024
FujiFilm GF 5.6/500 mm R LM OIS WR

Fujifilm GFX 5.6/500 mm
Dem Himmel sei Dank, ein schwarzes Objektiv!
Denn Fuji’s andere Teles 2.0/200 mm & 150-600 mm sind hochempfindlich für Lackabplatzer und extra auffällig, so etwas braucht kein Fotograf.
Sechs Jahre nach dem in Wahrheit sensationellen 4.0/250 mm traut sich Fujifilm endlich an mehr Telebrennweite für sein wundervolles GFX-Mittelformat. Sicher sind die Sport-Boliden mit kleinem Sensor bei AF-Geschwindigkeit, Motiverkennung und schnellen Bildserien immer noch spürbar überlegen, das wird sich auch aufgrund von einer 100 MP Dateigröße kaum jemals wegdiskutieren lassen. Aber Fuji hat hart daran gearbeitet den Vorsprung zu verkleinern und bietet ja auch viel bessere und schönere Bilddateien.
1.380g sind ein Federgewicht für ein Mittelformat-Super-Tele, allerdings auf Kosten der Lichtstärke von nur f:5.6.
An dem Objektiv gibt es nichts wirklich relevantes zu bemängeln, es liefert superscharfe, extrem detaillierte Bilddateien. Nur wer mit neueren Systemkameras und langen Teles schon gearbeitet hat, weiß, dass Fuji bisher noch beim AF unterlegen ist. Unruhige Tiere und Sportler sind bisher kaum schnell und leicht scharf einzufangen. Auch die nur 5-8 BpS sind heute allen anderen Kameras, die oft schon mit 20-50 BpS protzen, unterlegen. Auch das hilfreiche Pre-Shooting (10-20 Dateien speichern vor der Auslösung) bietet Fuji bisher nur in der X-H2, X-H2s und X-T5 an.

Hier im Einsatz mit TC14:

LICHT:
+ fairer Preis 3900€
+ angenehm leicht
+ sehr gute Balance
+ Stativ-Griff abnehmbar
+ endlich wieder schwarze, unauffällige Außenhaut
+ Arca-Swiss Fräsung eingebaut
+ programmierbare Tasten
+ sehr gut mit TC14

SCHATTEN:
– nur 2,75 m Naheinstellgrenze und nur Abbildungsmaßstab von 1:5
– keine Begrenzung für den Nahbereich (2,75m bis 10m)
– lichtschwächer als von VF gewohnt
– kein Tragebeutel mitgeliefert

 

 
Ausschnitt bei 700 mm realer Brennweite aus 100 MP.

System-Schatten:
Das Mittelformat ist super. Aber wenn man es für schnellste Fotografie, Serienbilder & weit entfernte Tiermotive nutzen will, gibt es ein paar Dinge zu bedenken.
– Auch eine GFX 100II ist nicht wirklich schnell, bei 5 BpS elektronischer Verschluß ist schluß, 8 BpS werden nur mechanisch erreicht.
– 16Bit Farbtiefe nur im Vollformat, im MF nur 14 Bit
– der Akku hat nicht lange Ausdauer – 500-600 Auslösungen sind möglich, das ist rund 1/10 vom Sony oder Nikon Z9 Akku, aber nicht viel schlechter als der Canon R5II Akku.
– F:5.6 verlangt häufiger 12.800 ISO – die aber noch sehr gut aussehen, besser als Canon R5II – aber wenn wir zusätzlich extreme Ausschnitte anfertigen, sind auch hier die Grenzen zu sehen.
– 400 mm am 100 MP Sensor klingt sehr verlockend, in der Praxis ist für kleine Motive und scheue Vögel aber meist auch das 8.0/700 mm (inc. 1.4x TC) noch nicht wirklich so viel = 550 mm am VF.
– die Bedienlogik besonders bei Zeit/Blende/ISO verlangt bei Fuji ein Umdenken und ist für mich keineswegs einfach.
– Fertigt man Ausschnitte von Faktor 2x oder gar 4x bleiben auch nur 25 MP oder nur 6 MP übrig!
– Der AF ist flott und die Erkennung von Tieren und Tieraugen funktioniert – allerdings verlangt sie ruhiges, besonnenes Vorgehen. Es handelt sich eben nicht um den AF einer R5II oder A1.
– Es kann mit elektronischem Verschluss zu RS kommen

Also die Kamera ist technisch beim AF und Bildserien etwa auf dem Niveau zwischen einer Canon R und R5, Nikon Z 7 und Z7II, Sony A7III.
Bis kein neuer Sensor von Sony erschaffen wird und Fuji nicht den 4fachen RAM-Speicher dazu gibt, gilt es die Hürden zu umschiffen. 
Aber wenn wir uns daran gewöhnt haben, werden wir mit Bildern belohnt, die technisch ihres Gleichen suchen – da kommt kein VF auch nur nahe dran.

Tele-OBJEKTIVE der Mitbewerber:

Fujifilm spielt ab jetzt mit in der neuen 1400g Super-Tele-Klasse!
Sigma 5.6/500 mm, Sony 2.8/300 mm, Nikon 4.5/400 mm; Nikon 6.3/600 mm; Panasonic 2.8/200 mm; Olympus 4.0/300 mm und jetzt Fuji 5.6/500 mm für Mittelformat.
Nur Canon traut sich nicht heran und Sony nur auf Umwegen. Dafür baut Canon 11/600 mm und 11/800 mm – die auch ihren Reiz haben.
Nikon dominiert, Sigma überzeugt mich nicht und das Olympus ist inzwischen veraltet und zu schwer.
Sony soll fieberhaft am 2.8/500 mm arbeiten um Canon zuvorzukommen, denn die arbeiten daran auch schon mehrere Jahre. Was wird so ein neuer Lichtriese wiegen? 4.000g oder mehr oder sind sogar nur 3500g möglich? Wir werden es bald erleben. Canon und Sony könnten bald ihre 4.0/200-500 mm oder ähnlich, fertig haben.

ERSTE Foto-Versuche mit GFX100II und 8.0/700 mm (inc 1.4x TC) bei Offenblende freihand, bis zu 12.800 ISO:


Extremer Bildausschnitt, etwa 4x zusätzlich vergrößert auf gut 1200 mm VF.


Das ist nichts für Detailschärfe-Fanatiker – weil einfach nur aus kürzester Distanz mit 700 mm bei Offenblende abgelichtet.

So wenig Schärfentiefe bleibt aus 3 m Distanz bei f:8.0 und 700 mm!