Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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30. April 2024
Megapixel-Auflösung bei Ausschnitten


Wie viel Auflösung bleibt tatsächlich übrig, wenn man das Foto in der Kamera oder nachträglich beschneidet?

 

10. Juli 2020
Bildrauschen 2020

Bildrauschen – die Canon R6 dürfte Dateien und Bildrauschen wie die EOS 1DXIII liefern
und die R5 könnte ähnlich gut wie die Sony RIII abliefern.

Ich finde die Vergleichstesttafeln total unfair.
Denn was zeigen sie, wenn wir einmal die rauschärmsten gegen die hochauflösenden Kameras gegenüber stellen?
Sony 7SII – Canon EOS 1DXIII – Sony 7RIV – Sony A9

Völlig unterschiedliche Bildausschnitte und Dateigrößen von 10 MP bis 40 MP.
Ich sehe es anders – vielleicht liege ich ja total falsch – aber aus der Tele-Perspektive interessiert mich doch nur, wieviel aus dem Bild kann ich heraus schneiden ohne dass das Bild in Pixelmatsch zerfällt.
Und das bedeutet, wenn ich die Bilder der 16-24 MP Kameras ab 3200 ISO so stark vergrößere wie die 7RIII und 7RIV mit 42-61 MP schon sind – zeigen sie keine Details mehr und rauschen vergleichbar stark.
Deshalb ist ein Vergleich auf diese Art für mich Quatsch und die rauschärmste Kamera für Teleaufnahmen ist glasklar die 7RIV.

Erst wenn ich mit der Alpha 9 ein Objektiv mit 600 mm Brennweite nehme und sie gegen die 7RIV mit nur 400 mm Brennweite und Bildausschnitt auf 1.5x antreten lasse – gewinnt die A9.
Dafür schleppe ich aber das sgrößere, schwere Objektiv mit herum.

Der Vergleich ist nur dann fair, wenn ich bei Landschaft, Street und Porträt sowieso nicht mehr als meine 16-24 MP brauche und das perfekt passende Objektiv verwenden kann – sonst ist er Blödsinn!

gemopst bei dpr:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

10. Juli 2020
Die Canon EOS R Woche – Teil II

Canon EOS R5 & R6

Es wird spannend ob und wie sich Canon und Nikon gegen eine Übermacht von mehr als 100 Objektiven für Sony FE behaupten können.
Bisher werden kaum Alternativen für EOS R und Nikon Z von Sigma, Tamron, Tokina etc. angeboten.
Und wieviele Menschen jetzt tatsächlich eine EOS R5 kaufen.

Tele-Objektiv-Welten:

Die Nacht bringt neue Erkenntnisse zu Canon und Sony.
Wenn Super-Tele-Objektive erscheinen, fange ich immer an alles neu zu durchdenken. Was dem einen sein Weitwinkel-, sein Normal-, sein Porträt-Objektiv ist – für mich auch wichtig, aber nicht entscheidend – sind bei mir Brennweiten jenseits 300 mm.

Ich könnte jetzt mein Sony 100-400 mm und 200-600 mm verkaufen und gegen das leichtere Canon R 7.1/100-500 mm eintauschen (das auch 30 cm lang wird bei 500 mm).
Damit würde ich in den Genuss des angeblich besten Bildstabilisierung kommen, doch halt stopp – die 8 Stufen gelten ja nicht für die Super-Tele – da sind es ja nur 4-5 Stufen und die schafft Sony auch.
Die Bildstabilisierung in 5 Achsen gilt nur für bisher einige wenige Objektive bis 200 mm Brennweite – gut zu wissen!

R6 & R5 sind starke Statements mit dem besten IBIS bisher, nur bringt der für meine Lieblingsmotive keinen Gewinn. Und mir sind 20 MP zu wenig Auflösung und eine 45 MP Allround-Videocam für mehr als 4000€ brauche ich auch so nicht. Der Strombedarf ist praktisch doppelt so hoch wie bei Sony, vermutlich dem IBIS geschuldet. Und die Preise sind so nicht akzeptabel.
Ich könnte jetzt auch auf Rekordjagd gehen, 11/800 mm mit fester Öffnung und im Transportzustand 28 cm lang und eigentlich nur an der R6 brauchbar – aber dann verbieten sich weitere Ausschnitte und auch einer der ansetzbaren Konverter bringt nichts, denn mit f:16 oder f:22 braucht man noch zusätzliche Scheinwerfer. Und der Autofokus funktioniert nur im Bildzentrum und auch nur wenn er ausreichend Kontrast findet.
Beide Konverter sind noch mal deutlich teurer als die von Sony, vermutlich weil sehr geringe Stückzahlen berechnet wurden.
Ein solches Super-Tele könnte auch immer nur eine Ergänzung zum 100-500 mm sein.
Und damit verbietet sich die Action-Fotografie, da die verstärkt in der Dämmerung statt findet – also nichts für mich. Ich verfolge erfolgreich eine ganz andere Taktik als das was Canon bisher bietet: Lieber etwas weniger Brennweite und stärkere Ausschnitte von hochauflösenderen Sensoren oder näher heran ans Motiv.
Kein Foto wird mit 800-2000 mm besser oder beeindruckender!
Ich kann jedoch ebenso mit 2.8/400 mm – 2.8/600 mm – 4.0/840 mm – 5.6/1200 mm als auch mit 5,6/1600 mm (per Ausschnitt) fotografieren. Kann so immer auf Bewegung reagieren, mein Motiv einfach in der Bildmitte halten und später in Ruhe entscheiden was im fertigen Bild wie zu sehen ist. Und dazu ein 6.3/200-600 mm – dass auch bis 6.3/400-1200 mm noch liefert.
Eine 20 MP Kamera würde das alles zu Nichte machen und selbst eine 45 MP Kamera – mit dem gewaltigen Akku-Strom-Hunger wäre keinesfalls vergleichbar schlagkräftig – es sei denn man filmt hauptsächlich.
Jetzt können wir sagen, Tiere bewegen sich, also filmen wir sie zukünftig immer – ja das ist mal interessant – aber mich befriedigend scharfe, hochauflösende Bildserien mit allen Details erheblich mehr, als ein Film. Und so bleibe ich frei von Schnitt Ton und letztlich PC-Problemen.

Ich hoffe jetzt nur, dass Sony jetzt für seine 7S Kamera etwas einfällt – was auch für mich sinn macht – ein weiterer Sensor mit nur 16-20 MP würde mir auch nichts bringen. Aber eben das wird vermutlich so kommen.
Ich fände es viel spannender wenn ein frischer 42 MP Sensor kommt, der wie bisher in der 7RIII nur marginal stärker rauscht als der 16-24 MP-Sensoren.

Wohin die Fotografie führt mit diesen Lichtvernischtungsrohren, die aussehen, als seien sie der 70er Produktion der DDR entkommen (Danke MM), wage ich mir kaum vor zu stellen. Da fehlt jetzt nur noch ein Smartphone-Adapter. Aber auch so könnte zukünftig jeder Dummdödel die letzten Tiere und Landschaften verschrecken, zertrammpeln und sofort teilen und keiner kann es verhindern. Für weniger als 1000€ plus Kamera (z.B. RP für 1100€) kann man künftig in den Super-Tele-Bereich und das mit einer ganz anderen „Qualität“ als mit Kompaktkameras die auch schon bis 600 mm und 2000 mm reichen. Einzig aufgehalten durch die feste Öffnung, die der Lichtschwäche f:11 entspricht – 2 Stufen Verlust gegen die anderen Supertele und letztlich damit equivalent zu mFT und 1“ Kameras. Das ist eine verdeckte Kampfansage gegen Olympus und Panasonic, die ja mit Viertelformat-Sensoren und 4/300 mm, 2.8/200 mm und Konvertern kräftig in Canon’s Super-Tele Ressort wildern.

Auch wenn Canon hier offensichtlich Kunstsoff-Fresnell-Linsenglieder verwendet, so dürften diese trotzdem sehr frei von chromatischen Aberrationen zeichnen und in der Disziplin sogar die Super-Tele Fluorit-Glaszüchtungen übertreffen. Sie könnten also letztlich doch an die Abbildungsleistung des 4/300 mm PRO IS Olympus heran kommen und den Nachteil der Lichtschwäche durch den vier mal größeren Sensor, wieder ausgleichen…
Gefährliches Terrain – so oder so!

Wenn Nikon jetzt noch ein 8.0/800 mm PF einfällt oder auch ein 5.6/600 mm PF liefert – werden die zwar erheblich teurer, aber Canon vielleicht optisch und mechanisch versenken. Es ist Feuer in der Tele-Hölle.
Die beiden Canon Tele-Rohre werden u.a. Flug-Spottern und Vogel-Fotografen ans Herz gelegt (da Spanner ja nicht mehr beworben werden dürfen).
Wer Vögel mit langen Teles oder Ferngläsern oder Spektiven beobachtet, weiß, dass sie praktisch immer in Bewegung sind – sie wirklich scharf zu bekommen ist immer abhängig von der Kürze der Belichtungszeit (da helfen Stative und Bildstabilisatoren nichts) – da werden 1/1000 bis 1/4000 Sekunde benötigt.
Das führt zwangsläufig zu ISO-Empfindlichkeiten weit jenseits 6400 ISO.
Und das ist auch schon wieder ein anderes Problem – was es bei mFT genauso gibt – zwar sind die Objektive vier mal lichtstärker, aber die Sensoren auch 4x rauschempfindilcher – also Patt. Und vielleicht ein Punkt für Canon.
Denn ein 4/300 mm Olympus kostet gut 2000€ – auch nach CB und Canon kann es für weniger als die Hälfte.
Wer gut das dreifache ausgeben kann und will, kauft trotzdem besser das 7.1/100-500 mm und kombiniert es mit dem 1.4x TC und landet bei einem 1600g leichten 10/700 mm und behält den Zoom, den tollen Abbildungsmaßstab und hat auch kein größeres Paket (350g schwerer, aber 5 cm kürzer!) dabei.Das 7.1/100-500 mm hat wie das Sony 5.6/100-400 mm GM zwei separate Fokusbereiche – für Grob und fein Fokussierung – nur das ermöglich den superschnellen und trotzdem präzisen Fokus und erhöht den preis eben deutlich. Sigma, Tamron, Nikon, Panasonic verfügen bisher nicht über diese Technik.
Schön zu sehen, dass sich Canon hier stark an Sony orientiert und nur versucht Sony zu schlagen.

CANON -Kamera-Welten:
Eins macht hier Canon ganz deutlich klar: Neue Sensoren konstruieren und mit kleinen Pixelsteigerungen werben ist nicht mehr der entscheidende Weg zu mehr Qualität und Nutzervorteil – aber im Prozessor steckt das Potential. Power für 8 Stufen Bildstabilisation (bis 200 mm), 20 B/sec, Gesichts- und Augenerkennung und Verfolgung, einen leistungsgesteigerten AF, bessere Farben, mehr Dynamikausbeute, geringeres Bildrauschen und vieles mehr. So wie es Sony seit Vorstellung der Alpha 9 vormacht.
Nikon und Panasonic müssen jetzt bald bei den Prozessoren aufholen!

Und es wird spannend, wann Sony die Prozessor-Leistung noch eine Stufe höher hebt!

Gut zu wissen:
AF -6EV ist nur bei Blende f:1.2 möglich
Bei f:11 und f:22 an den 600 mm und 800 mm Teles wird nur im Bildzentrum automatisch fokussiert.

Ich bin mir sicher, die Presse und die meisten Tester entziehen jetzt Sony schon voreilig die Technik-Krone und übergeben sie der Canon EOS R5 – vor allem die Videointeressierten.

Daran lässt sich sowieso nichts ändern. Die R5 ist etwas kompletter als die Alpha 7RIV, ohne deren gigantische Details, Auflösung, Ausdauer (Akku) und Leichtigkeit zu erreichen.
Ob die hohe AF-Sicherheit und Dynamik erreicht werden, steht noch in den Sternen.
Auch die Alpha 9II bietet zwar beinahe die Geschwindigkeit, hat weit mehr Ausdauer und dürfte sich auch bei der Rauschperformance nicht beugen, aber sie ist eben nicht so hochauflösend und universell einsetzbar wie vermutlich die R5. Erst mit beiden Kameras von Sony kann man der R5 wirklich beikommen. Sony würde besser mit dem Sensor der 7RIII kontern!

Doch die Canon R5 übernimmt hier einige Führungspunkte – die Sony dringend verbessern muss:

– effektivster 5-Achsen Bildstabilisator
– Menüs und Bedienkonzept gefallen vielen Canon/Nikon Fotografen nicht
– Info Display
– Staubschutz-Rollo
– Spritzwasserschutz (?) obwohl ich mit keiner Sony im Regen bisher Probleme hatte
– Dateiverwaltung, sowie HEIF und sRAW
– voll beweglicher Monitor mit sensiblem Touchscreen für fast alle Bedienung
– 12 B/sec mechanisch – 20B/sec elektronisch
– 2 Speicherkartenschächte für CFexpress und SD
– vielleicht entscheidend besserer Datendurchfluss vom Objektiv zur Kamera?
– Video & Videotaste vorne

Sony muß dabei seine Tugenden beibehalten:

+ Leichter
+ Beste Akku-Performance
+ On/Off-Schalter richtig platziert
+ Zoom-Drehrichtung im Uhrzeigersinn
+ bester Autofokus, beste Motiverkennung & Verfolgung (noch?)
+ beste Objektive – immer einen Schitt voraus
+ offenes Bajonett & volle Unterstützung
+ Sensor-Shift
+ Preisvorteil

Wie sich dann die Bildqualität in Auflösung, Dynamik & Bildrauschen im Vergleich äußert, werden wir noch sehen, ich denke die R5 kann da die 7RIV nicht überholen.

Sony wird zunächst mit einer A7sIII antworten, mit 9,4 MP Sucher!

Doch jetzt mal Hand auf’s Herz: Wer von meinen Lesern wird die R5 mit dem 7.1/100-500 mm kaufen?
(oder doch die R6?) Und wen lockt das 600 mm/800mm?

Was ich hier deutlich sehe – Canon will uns ein bischen mehr geben – aber dafür auch deutlich mehr Geld nehmen als es Sony schon tut.

Video:
Und wer sich ernsthaft auf das Abenteuer Video einlassen will – mit Ton, Sprache, Ausleuchtung, Sprechern oder Handelnden einlassen will…
wird sicher begeistert sein von 4K60 und erst recht 8K.
Ich habe schon den Umschwang der normalen YouT. und ambitionierter Filmer von FullHD auf 4K nicht verstanden und bei 8K kann ich nur noch Kopfschütteln.
Man braucht dazu für großes Geld Computer, Software, Festplatten, Monitore, Mischpult, Mikrofone und vieles mehr.
Nicht zuletzt, nach 30 Minuten sind 1 Terabyte CFExpress voll und das kostet…
Video verursacht viel Hitze.
Es kann auch nur auf CFE aufgezeichnet werden, bei normalen Temperaturen unter 23° 20-30 Minuten lang und bei höheren Temperaturen oft nur 3-5 Minuten – danach überhitzt die Kamera und schaltet sich ab.
Die R5 hat keinen Kühlblock, keine Flüssigkeitskühlung und noch nicht einmal einen Ventilator, sie ist komplett abgedichtet – also für Videosequenzen taugt sie genau genommen gar nichts – ein erfahrener Filme, würde sie nie in die Hand nehmen. Wer von 8K und Ausschnitten in 4K RAW träumen will, soll das gerne tun, aber bitte keine Canon EOS R5 kaufen.
Das ist das mehr ein Werbegag.

Wo stehen wir und was tut sich bis zum nächsten Frühling?

Wie in jedem Jahr könnten wir sagen, wir haben die beste technische Fotoausrüstung aller Zeiten.
Sony hat noch leichte Vorteile (7RIV, 9, RX10IV, RX100VI), die 7sIII ist bald im Handel, vermutlich wieder mit 16-20 MP Sensor. Eine A5 scheint auch klar, eine günstiger Einsteiger-Vollformat bis 1400€. Wann dann eine 7RIV und die erwartete RX10V kommen ist reine Spekulation. Und wenn 2021 Olympische Spiele stattfinden sollten, wird Sony mit einer Alpha 9III am Start sein.
Nikon wohl mit etwas Verspätung im Winter (Z6s, Z7s mit neuem Prozessor und Speicherkartenschacht), Z8 im Frühjahr angreifen und ruht sich auf den gebremsten Z6/Z7 aus und baut die Basis mit Z5 aus,
Canon wird jetzt an seiner R5s mit 70-80 MP arbeiten und sich verstärkt auf das Halbformat konzentrieren. Ob sie mit der M-Baureihe weiter führen oder auch eine R mit halber Sensorgröße heraus bringen wollen wie Sony und Nikon, steht noch in den Sternen – es wäre aber sehr wünschenswert.
Pentax hofft weiter auf seine DSLR-Kunden und wird demnächst seine neue Version des kompakten Halbformats präsentieren,
Fujifilm hat erst einmal sein Pulververschossen und hofft wohl mit der X-H2 ab Frühjahr überzeugen zu können,
Leica, I don’t care – es gibt nicht einen einzigen Grund eine Leica-Camera zu kaufen
Panasonic ist zurückhaltend und wird wohl im Herbst mit GH6 und G10 kontern müssen, Olympus ist abgeschmiert, technisch allerdings mit der 1III noch bestens dabei
Sigma laboriert weiter mit seinen seltsamen Kameras herum

 

Wie sind die bisherigen Vollformat-Kameras ohne Spiegel einzuordnen?
Einsteiger-Gehäuse:
Canon RP + (26MP – lahmer Prozessor) 1300€
Canon M50 + (24MP – lahmer Prozessor) 550€
Canon M6II ++ (32MP – lahmer Prozessor) 1100€
Nikon Z5
Nikon Z50 + (20MP – lahmer Prozessor) 800€
Fujifilm X-T200 + (24MP – lahmer Prozessor) 850€
Olympus E-M5III ++ (20MP – guter Prozessor)  1100€
Olympus E-M10III ++ (20MP – guter Prozessor) 550€
Pentax KP ++ (24MP – guter Prozessor) 700€
Sony Alpha 5
Sony Alpha 6100 +  (24MP – lahmer Prozessor) 700€
Sony Alpha 6400 ++ (24MP – lahmer Prozessor) 850€

Amateur-Gehäuse:
Canon R + (26MP – lahmer Prozessor) 1800€
Canon R6 ++ (20 MP)  2700€
Nikon Z6 ++ (24MP – lahmer Prozessor) 1700€
Fujifilm X-T30 + (26MP – lahmer Prozessor) 950€
Fujifilm X-T4 ++ (26MP – guter Prozessor)  1800€
Fujifilm X-Pro3 ++ (26MP – guter Prozessor)  1900€
Olympus E-M1X ++ (20MP – guter Prozessor) 3000€
Olympus E-M1III ++ (20MP – guter Prozessor) 1800€
Panasonic S1 ++ (24MP – lahmer Prozessor) 2500€
Panasonic G9 ++ (20MP – guter Prozessor) 1000€
Panasonic G101 ++ (20MP – guter Prozessor) 1000€
Pentax KP ++ (24MP – guter Prozessor) 1100€
Sony A7III +++ (24MP – lahmer Prozessor)
Sony Alpha 6600 ++ (24MP – guter Prozessor) 1400€

Video-System-Kamera:
Canon EOS R5 ++ (45MP – guter Prozessor)  4500€
Panasonic S1H +++ (24MP – guter Prozessor) 4000€
Panasonic GH5 +++ (20MP – guter Prozessor) 1500€
Sigma fp + (25MP – schwacher Prozessor)
Sony 7SII ++ (16MP – schwacher Prozessor)

Hochauflösendes Pro-Gehäuse:
— Canon R5 +++ (45MP – guter Prozessor) 4500€ —
Nikon Z7 ++ (46MP – lahmer Prozessor) 2700€
Panasonic S1R ++ (47MP – guter Prozessor) 3700€
Pentax K1II ++ (36MP – guter Prozessor) 2000€
Sony 7RIII +++  (42MP – guter Prozessor)  2800€
Sony 7RIV ++++ (61MP – guter Prozessor)  4000€

Profi-Kamera:
Sony Alpha 9 ++++  (24MP – super Prozessor)
Sony Alpha 9II +++++ (24MP – super Prozessor)

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

9. Juli 2020
Die Canon EOS R Woche & Preise – ergänzt um Details

Ich versuche mich zurück zu halten.
immerhin gibt es jetzt seit langem mal wieder die ersten Tele-Objektive ohne Blende!

Erster Eindruck von mir zu den Kameras:

Die R6 wäre preislich vielleicht noch akzeptabel für 2000€, sie ist schnell, lichtempfindlich, soll den besten IBIS haben bei 20 MP und ähnlich wenig rauschen wie EOS 1DXIII oder Sony Alpha 7SII oder einen hauch besser sein als die Alpha 7RIII. Sie hat wohl den Staubschutzrollo, einen gut brauchbaren Sucher, den voll beweglichen Monitor und einen ganz neuen AF, der von den Motiven lernt und Menschen, Tiere, Gesichter, Augen selbstständig erkennt und an China meldet – spaß beiseite. Doch 20 MP sind für mich nicht mehr spannend und selbst 30 MP wären mir heute zu wenig im Vollformat. Ich bin verwöhnt.
Die R5 wurde leider sehr auf Videofilmchendreher konzipiert, sie ist mit 4400€ sehr hochpreisig – für die Art wie ich sie nutze, wäre sie mir allenfalls 3000€ wert. 45 MP, damit kann ich schon arbeiten, der Sucher ist sehr hochauflösend und alles andere ist mindestens so gut wie in der R6 – aber schon jetzt scheint ein Akku nicht lange genug durchzuhalten und Son weit unterlegen zu sein, etwa halbe Kapazität. Und jetzt kommt alles darauf an wievielte Fotos sie in Serie speichern kann, wie schlimm der Rolling Shutter die Action-Bilder verzerrt und wie der AF in der Praxis funktioniert. Ich erwarte nicht, dass sie die A7RIV außer beim IBIS und Video überholt oder auch nur gleich gut ist. Wir werden sehen.
Alle anderen werden auf den IBIS antworten müssen und sich auch gegen Staub etwas einfallen lassen müssen.


Canon R5 = 780g Gewicht für 4400€

R6: 2630€ für nur 20 MP ab Ende August im Handel
R5: 4390€ für satte 45 MP ab Ende Juli im Handel

Wie immer, halte ich beide Preise für weit überzogen, das sind Cash-Back und geringere Auflagen eingepreist.
Realistisch würde ich 2000€ R6 und 3500€ R5 zuordnen.
Bis dahin sollten Canon Kunden sich weiter gedulden, denn sonst sind schnell bis zu 1000€ verbrannt, erst recht heute, wo gar nichts mehr sicher und längerfristig ist. Keiner von uns weiß, ob er morgen noch bezahlt wird, sich nicht ansteckt, die Welt nicht umverteilt wird, die scheinbar festen Anlagen in den eigenen Händen nicht “wertlos” werden.

Es entscheidet die Kauflust, wie schnell sie fallen, in Covid19 Zeiten sicher sehr schnell, weil kaum jemand kauft- in der Neujahrswoche sollten sie dann für maximal 2000€/3500€ erhältlich sein – beides immer noch viel Geld.

Canon R6 – 20 MP – ISO 200.000 – eine geschrumpfte Eos 1DXIII?

Canon EOS R5-R6 Präsentation
Also schön geht anders und als Platin CPS-Mitglied seit über 30 Jahren kann mir die Behandlung durch Canon nicht gefallen. Ich hätte zumindest eine detaillierte Pressemappe heute in der Post haben müssen und ein Angebot über 20% Preisreduktion, wie das Sony zur Einführung von Vollformat-Alpha gemacht hat.
Das arme Menschlein, das da mit zerrissenen Jeans (die aufwendig in Asien von armen Menschen bearbeitet wurden…) sitzen und Canon präsentieren muss, weißes Shirt, weiße Schuhchen, weiße Zähne, grauer Jeansfetzen, schwarzes Herz… seltsame Welt da in London.

Die Fotografen, die sie vorher testen durften, haben genau die Erlebnisse, die ich vor mehr als 2 Jahren mit Sony 7RIII und A9 hatte – nur eben 2 Jahre später. Einen Game-Changer haben alle verpasst, weil sie weiter mit DSLR fotografiert haben. Für einige Video-Leute mag das Video-RAW und 8K ein notweniger Change bedeuten – abwarten wie andere darauf antworten.

Seeadler bleiben im Fokus – mit 2.8/70-200 mm – ich lache mal leise – das kann Sony mit allen Objektiven bis hin zu 1200 mm!

Schwache Akku-Leistung – rund 400 Aufnahmen beim Blick durch den Sucher…
Bei Serienaufnahmen werden es in der Praxis hoffentlich deutlich mehr sein.

Die R6 wird also klar als Zusatzkamera positioniert – als Kamera, die wie die 1DXIII auch bei 200.000 ISO noch rauscharme Bilder realisiert – allerdings eben nur bei 20 MP.
Die R6 bringt nur einen Vorteil von 1 Stufe gegen die R5 – das ist mir zu wenig – dagegen habe ich bei A9 und A7IV bei gleichem Unterschied sichtbar mehr Detailauflösung oder Ausschnittmöglichkeiten.
Beide Kameras haben LowPass-Filter auf dem Sensor und der 20 MP Sensor ist praktisch mit dem der 1DX identisch, verwendet aber einen “schlechteren” LowPass-Filter.
Nur der 45 MP Sensor in der R5 ist wirklich neu.
Also wenn man so will, ersetzen R6 & R5 die 1DX und 5DIV – technisch.
Erstmals wird der Digic-X Prozessor in beiden Kameras verwendet.

8 Stufen IBIS Bildstabilisator – ja kein Problem mit nur 20 MP, aber bei 45 MP bin ich wirklich gespannt, wie das dann in der Praxis aussieht und in wie fern das dann die Kamera verlangsamt, aufwärmt oder sonstiges.
8 Stufen würden ja sogar Olympus Rekord bei 2 Sekunden mit verwacklungsfreien Bildern weg blasen. Also das ist bei ruhigen Motiven sicherlich nützlich und bringt Nikon und Sony und Panasonic in Zugzwang.
Gilt jedoch nicht im langen Telebereich, da werden vom IS nur 4-5 Stufen sicher gestellt und mit IBIS soll das immerhin dann 5 Stufen betragen – aber keine 8!

20 Bilder pro Sekunde mit elektronischem Verschluß oder 12 B/Sec mit Metallverschluß – fast wie bei Sony seit 3 Jahre üblich. Mechanisch legen sie noch 2 B/Sekunde drauf.

Die R5 schafft 180 RAWs in Folge und die R6 240 Raws! (und JPEG? Hoffentlich unbegrenzt…)

5,8MP Sucher und 2.1 MP Monitor bei R5
3,7MP Sucher und 1.6 MP Monitor bei R6 (wie R)

R5 = CFexpress und SD und
R6 nur 2x SD Karten

Gewicht:
R5: 740g
R6: 680g
Beide sind Spritzwasser und Staub geschützt, die R5 auf dem Niveau der 5DIV.
Der mechanische Verschluss wurde geprüft auf:

R5: 500.000 Auslösungen
R6: 300.000 Auslösungen
was beides irrelevant ist.

Die R6 sieht für mich auf dem Oberdeck aus wie eine Knipserkamera – mit dem bescheuerten Menü-Drehknopf. Also wenn dann schon das Info-Display oder gleich wie Fuji.

HEIF-Format-Bilddatei ist bei beiden an Bord, damit können die Daten besser reduziert und später mit mehr Details und Dynamikgewinn in JPEGs umgewandelt werden. Coole Sache, das hat sonst nur Panasonic und fehlt Sony und Nikon!

Canon will uns also für mehr als 7000€ Kameras verkaufen – weil man braucht ja beide… echt spannend ;-P

Die Fotografen haben bisher nur Canon benutzt – das sagt alles! Keine Ahnung was die Mitbewerber können!

Die Canon Fotografen (und Nikon genauso) haben 3 Jahre moderne Fotografie verpasst! Das wird hier ganz klar gesagt.

Kein weiteres Wort zu den Konvertern.
730€ für einen 2.0x TC!
580€ für den 1.4x TC.

Nicht alles war schwach und untauglich von Canon und vor 10 Jahren waren sie noch Weltspitze und konkurrenzlos.
Das hat sich zum Glück für uns alle, die gerne fotografieren, geändert.
Der Lack ist bei vielen EOS EF-Objektiven ab, die Plaste-Zooms und selbst die preiswerten Festbrennweiten wie 2.8/20 mm, 1.8/28 mm, 1.4/50 mm, 1.8/50 mm, 1.8/85 mm und viele mehr haben ihre guten Zeiten längst hinter sich, wenn sie je besonders gut waren – sie waren aber oft preisgünstig und dadurch sehr beliebt und werden bis heute einig verteidigt.

Mit den 5 Neuheiten sind dann bald 16 RF-Objektive verfügbar. Außerdem wird 2020 noch das unvermeidliche R 1.8/50 mm STM erwartet.
Mit dem 1.8/35 mm Macro kam die erste spannende Festbrennweite zum R-System zum moderaten Preis von 550€ – jetzt 2 Jahre später folgt konsequent das

R 2.0/85 mm Macro IS STM
Leider zum erhöhten Preis von rund 680€!
Ausgestattet mit Bildstabilisator und schnellem. lautlosen Stepper-Motor.
Es kann bis 1:2 aus 0,35 m fokussieren, 9 cm lang, 67 mm Filterdurchmesser und 500g schwer.
Das ist sicher für Porträt-Fotografen und Hochzeit- & Event-Fotografen nützlich, so lange die nicht ausgestorben sind.

R 4.5-7.1/100-500 mm L IS USM
Ich erwarte einen Preis um 1500€ – vermutlich eher gesalzene 2000€. nein Canon klatscht uns wohl 3020€ um die Ohren – das ist komplett Gaga! Wer soll für so ein lichtschwaches Zoom so viel bezahlen?
Für die ambitionierten Fotografen in weiß gehalten und in L-Abdichtung, ausgestattet mit Bildstabilisator und schnellem. lautlosen USM.
Es kann bis 1:3 aus 0,90 m fokussieren, 21 cm lang, 77 mm Filterdurchmesser und 1.360g schwer. Beide Konverter sind ab 300 mm nutzbar – eine mechanische Sperre Verhindert das Durchzogen Richtung 100 mm.
Canon schafft es mit diesem 100-500 mm nicht Sonys Daten zu schlagen, weder ist Canon besser im Abbildungsmassstab, noch in der Baulänge, noch im Gewicht und ist zu dem ½ Blende lichtschwächer bei nur 100 mm Brennweitengewinn, immerhin soll es bei 400 mm auch f:5.6 sicherstellen. . Und alle Spar-Brötchen werden ohnehin das Sigma 6.3/100-400 mm kaufen, sobald es für Canon erhältlich ist.

Mit Sonnenblende keineswegs mehr klein und unauffällig – 800 mm

R 11/600 mm IS STM
Für schon 780€ zu haben – ohne Gehäuse versteht sich. Für die Freizeit-Fotografen in schwarzer Plaste-Ausfühung gehalten und ohne L-Abdichtung – Konverternutzung bei f:16 wohl möglich, ausgestattet mit Bildstabilisator und schnellem STM-AF. Es ist ein versenktes Design, dass erst ausgefahren werden muss und eben nur für den Fernbereich geeignet, er verfügt über KEINE Blende und steht fest auf f:11!
Es kann bis 1:7,1 aus 4.50 m fokussieren, 20 cm lang, 82 mm Filterdurchmesser und 930g schwer.
R 11/800 mm IS STM
Zum Preis von schlappen 1000€. Für die Freizeit-Fotografen in schwarzer Plaste-Ausfühung gehalten und ohne L-Abdichtung – Konverternutzung bei f:22 wohl möglich, ausgestattet mit Bildstabilisator und schnellem STM-AF. Es ist ein versenktes Design, dass erst ausgefahren werden muss und eben nur für den Fernbereich geeignet, er verfügt über KEINE Blende und steht fest auf f:11!
Es kann bis 1:7,1 aus 6,0 m fokussieren, 28 cm lang, 95 mm Filterdurchmesser und 1.260g schwer.
Bei allen Teles wurde wieder die Chance vertan, die Sonnenblende einzubauen und einfach auszuschreiben, wie Canon das einst großartig bei dem 4.0/300 mm L IS gelöst hat.

Die technischen Daten beeindrucken wenig, optisch wird sich Canon keine Blöße geben. Das wichtigste sind jetzt realistische UVPs, Canon kann jetzt allenfalls noch mit Preisen überraschen oder verstören.

 

Wo stehen wir und was tut sich bis zum nächsten Frühling?

Wie in jedem Jahr könnten wir sagen, wir haben die beste technische Fotoausrüstung aller Zeiten.
Sony hat noch leichte Vorteile (7RIV, 9, RX10IV, RX100VI), Canon holt jetzt auf (R5)
Nikon wohl mit etwas Verspätung im Winter (Z8) angreifen und ruht sich nicht auf den gebremsten Z6/Z7 aus und stattet sie mit schnellerem Prozessor aus, im Herbst kommen Z6s und Z7s und vorher wird die Basis mit Z5 ausgebaut. Wer eine Z6 – Z7 hat und nicht ganz zufrieden ist – ich würde sie zeitnah vor Herbst verkaufen.
Pentax hofft weiter auf seine DSLR-Kunden und wird demnächst seine neue Version des kompakten Halbformats präsentieren,
Fujifilm hat erst einmal sein Pulver verschossen und hofft wohl mit der X-H2 ab Frühjahr überzeugen zu können,
Leica, I don’t care – es gibt nicht einen einzigen Grund eine Leica-Camera zu kaufen
Panasonic ist zurückhaltend und wird wohl im Herbst mit GH6 und G10 kontern müssen,
Olympus ist abgeschmiert, technisch allerdings mit der 1III noch bestens dabei
Sigma laboriert weiter mit seinen seltsamen Kameras herum

 

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