Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

1. August 2018
Leica 2.8-4.0/50-200 mm OIS Panasonic mFT

Leica – In der Kürze liegt auch Würze!

Das Objektiv

Panasonic hat eine konsequente Leica-Serie aufgelegt, zu den Festbrennweiten jetzt die Vario-Zooms mit 8-18 mm, 12-60 mm und 50-200 mm. Um kompakter bleiben zu können und so die Vorgaben von mFT besser einzuhalten hat man sich entschlossen die Lichtstärke etwas zu beschneiden, f:2.8-4.0. Faktisch ist das aber für alle Tele-Konstruktionen ein echter Nachteil, da letztlich nur f:4.0 sinnvoll genutzt werden kann. Nicht umsonst gibt es viele gestandene Fotografen die solche variablen Lichtstärken meiden wie der Teufel das Weihwasser. Genau genommen scheint mir f:2.8 heute angesichts der extrem flexiblen Sensoren mit pushbarer Empfindlichkeit auch kaum mehr zwingend notwendig. Doch bei kleineren Sensoren dreht sich das um, bei mFT mit nur rund ¼ der Größe vom Vollformat scheint mir dann f:2.8 doch oft wieder zwingend notwendig. Außerdem beschränken Objektive mit nur f:4.0 oder gar f:5.6 deutlich die Kreativität und deshalb behalten sie für mich immer einen schalen Beigeschmack.

Nur 713g Gewicht inklusive Sonnenblende – wo mit mehr Lichtstärke sonst leicht 900g und mehr zu schleppen sind, klingt da schon reizvoll. Auch die kurze Baulänge von nur 13cm und der schlanke Filterdurchmesser von nur 67mm, sind auf Reisen günstig.

Mich ärgert ein bisschen die Inkonsequenz – hier fehlt wieder der Blendenring. Also wenn Leica, dann bitte mit Blendenring, wie bei den Festbrennweiten. AF- oder Programmierbare Tasten wurden ebenfalls eingespart. Die Sonnenblende ist auch hier wieder sehr sauber und sehr präzise gefertigt. Die äußeren Einstellringe sind aus Metall, fein gefräst, was leider dem Staub viel Platz gibt, alles darunter ist wieder Polycarbonat. Anders als das Olympus 2.8/40-150 mm handelt es sich nicht um eine innenfokussierte Version, es wird bei Brennweite 200 mm rund 5 cm länger, das Olympus bleibt kurz, ist aber im Transport gut 3 cm länger.
Ärgerlich finde ich auch, das die mFT Hersteller beim Konverter wieder extra Wege gehen : der Olympus 1.4x lässt sich nicht mit dem Leica-Objektiv verbinden und umgekehrt passt der Panasonic Konverter nicht auf die Olympus Objektive.
Lichtstärke: F:2,8 büßt es leider sofort bei Drehung des Zoom-Ringes ein. Bei 90mm ist nur noch f: 3.5 möglich und ab 170 mm sitzt man dann auf f:4.0. Wer es kauft sollte es im Bewußtsein eines 4.0/50-200 mm kaufen!

„Made in China“ ist inzwischen nicht mehr preiswert und oft auch kein Indiz mehr für schwächere Fertigungsqualität.

Optische Performance:
Auch wenn das gerne behauptet wird, ich kenne kein Tele-ZOOM-Objektiv, das nicht im längsten Telebereich einen Leistungseinbruch von Schärfe und Brillanz erlebt (auch nicht für 12.000€). Es kann also nur darum gehen, wie stark der Einbruch gegenüber dem mittleren oder gar dem Anfangs-Bereich ausfällt.
Und hier gefällt das Leica 50-200 mm sehr gut, der Verlust ist nicht gewaltig und mit f:4.5 oder f:5.6 bekommt man fast uneingeschränkte Objektivleistung. Weiteres abblenden ist kaum notwendig und ab f: 11 schlägt die Beugung dann wieder begrenzend zu.
Es zeigt etwas Vignettierung bei 200 mm, im Seitenlicht ist die Sonnenblende gut wirksam und sonst habe ich keine gravierenden optischen Fehler entdeckt.

Besonderen Wert lege ich immer auf einen großen Abbildungsmaßstab aus vernünftiger Distanz, hier wird 1:4 aus 0,75 m ab Sensorebene erreicht. Das schaffen vergleichbare Sony- und Fuji-Objektiv-Konstruktionen bei weitem nicht. Nikon war der erste der 1:4 schaffte, inzwischen haben Tokina und ganz aktuell auch Canon den Wert ihrer 4.0/70-200 mm auf 1:3,7 und Tamron sogar auf 1:3,1 unterboten. Ich finde das ist leider ein wenig beachteter Zahlenwert, der in der Praxis sehr nützlich ist, auch zum Freistellen.
Leica ist hier auch klar im Vorteil vor Olympus, die ausnahmsweise durch die IF-Konstruktion hier nur 1:5 schaffen und bezogen auf Vollformat kann der Wert ja auch noch um Faktor 2x noch vorteilhafter – Leica: 1:2.0 – Vollformat maximal 1:3,1 – meisten.

Autofokus:
Wo andere noch lautstark mit dem schnellsten und besten AF werben müssen, ist Panasonic längst voraus und liefert. An G9 und GH5 sind Teleobjektive spürbar schneller und präzise scharf fokussiert als an jeder DSLR und Panasonic verweist hier auch Olympus, Sony, Leica, Canon und Fujifilm auf die weiteren Plätze. Das Zusammenspiel mit den neuen Kameras ist erstklassig und auch ältere Modelle können noch etwas von dem RuckZuck-AF des Objektives profitieren. Kein Vergleich mehr zum 5.6/100-300 mm oder den älteren Zooms bis 200 mm. Beim Nachführ-AF ist man stark abhängig vom Licht und Motiverkennung, hier bleibt Nikon DSLR weiterhin ungeschlagen.

Bildstabilisierung:
Sehr effektiv, vor allem mit G9 und GH5 konkurrenzlos

 

LICHT:

+ mechanisch eindrucksvoll, viel Metall, sehr angenehm flüssige Zoom-Bewegung
+ komplettes Zubehör, mit Sonnenblende, Deckeln, Beschreibung, Schutzbeutel
+ 2 Konverter nutzbar (allerdings sehr kostspielig)
+ sehr schneller AF mit G9 und GH5
+ optisch mit geringem Einbruch ab 150 mm
+ nur 710g schwer
+ 67 mm Filterdurchmesser
+ Abbildungsmaßstab 1:4 aus 75 cm Sensor-Entfernung
+ extrem leistungsfähige Bildstabilisierung mit neuesten Kameras

 

SCHATTEN:

– sehr ambitionierter Preis
– keine ausziehbare Sonnenblende (sind leider aus der Mode)
– eher sehr lichtschwach, f:2.8 reicht nur bis 70 mm – danach schnell Richtung f:4.0
– KEIN Konverter mitgeliefert
– mFT Konverter nicht austauschbar
– kein Blendenring vorhanden

 

Besonders geeignet für:
Reisen und um die Tasche klein zu halten und für alle die hohe Leistungsfähigkeit in dem Bereich erwarten. Denn alle 14-150 mm oder lichtschwächere Objektive bis 200 mm oder 300 mm verfehlen diese Leistungsklasse eindeutig.

Eher ungeeignet für:

Tier-Fotografie und schnellen Sport – es ist schnell an neuen Kameras, trotzdem ist es schon wieder eher lichtschwach. Bei Blende f:4.0 für 300-400 mm Bildausschnitt ist das aus meiner Sicht wenig spannend und führt spätestens in der Dämmerung zu Problemen. Hier führt an f:2.8 kein Weg vorbei und hier behalten größere Sensoren und lichtstarke Super-Tele ihre Berechtigung.
Ein Zoom stellt sich flexibler dar – vor allem wenn sich der Fotograf kaum bewegen kann oder im Tierpark oder Sportstadion einen geeigneten Bildausschnitt festlegen will.
Wobei heute der Trend eher dahin geht, kürzere Brennweiten zu nehmen, auch um die Action nicht zu verpassen und den Bildausschnitt aus den Reserven des Bildsensors zu schöpfen.
Im Tierpark ist ein 100-400 mm sehr nützlich, aber wenn dann auch das mit der echten Brennweite, also die Version mit f:6.3 – denn mehr Brennweite schadet nie und ein 50-200 mm ist heute nicht mehr wirklich wichtig oder gar spektakulär.

Im VERGLEICH:

Für mFT gibt es einige Tele-Objektive zur Auswahl. Die Zoom-Objektive sind bis auf eins alle lichtschwächer

Der Vergleich zu Kleinbild-Objektiven mit 100-400 mm Brennweite verbietet sich für mich, auch wenn der kleine Sensor genau diesen Bildausschnitt aufzeichnet – doch die Objektivkonstruktion ist eine völlig andere – die eines 50-200 mm!
Andere 4.0/70-200 mm Konstruktionen von Nikon, Canon, Sony, Tamron & Tokina sind allesamt sehr gut und kaum sichtbar schwächer – allerdings nicht selten deutlich preiswerter.
Bleibt letztlich ein einziger Konkurrent im mFT-System: Das Olympus 2.8/40-150 mm.
Das ist nicht nur deutlich preiswerter, sondern Olympus hat die Brennweiten-Aufteilung für mich wesentlich geschickter vorgenommen. Die Trennung von 2.8/12-40 mm und 2.8/40-150 mm ist praxisnäher, leider fehlt auch hier eine gewollte Überschneidung. Dem lässt sich aber durch Kombination mit dem 4.0/12-100 mm heute leicht abhelfen.

Für mich ist in der Praxis, ganz gleich ob auf Reisen, oder bei Tier-Motiven in der Heimat die Blende f:2.8 erheblich wertvoller als die 50 mm Brennweitengewinn bei Leica – auch dann wenn es faktisch 100 mm mehr sind. Die erreiche ich auf gleichem Niveau beim Olympus auch mit dem 1.4x Konverter – den es auf Wunsch sogar im Kit mit dazu gibt.
Trotzdem gibt es auch zu dem Olympus 40-150 mm Kritik, die dicke Sonnenblende zum Ausziehen kann nicht jeden begeistern und macht das Objektiv fett und die schöne Hintergrund-Trennung leidet selbst bei Offenblende etwas, wegen der verwendeten Glassorten.
Leica zeichnet anders, wenn nicht gar schöner – aber das kommt auf Licht, Motiv, Hintergründe, Abstände und den Fotografen an.

Resümee:
Leica hat hier ein präzises, kompaktes, schnelles Objektiv mit modernster Technik und schöner Zeichnung realisiert. Trotzdem haut es mich nicht um und ich finde es deutlich zu hochpreisig.
Mit den Schwächen des Olympus-Zooms kann ich besser leben, als mit der fehlenden Lichtstärke von Leica, dass letztlich nur bei 50 mm auch f:2.8 liefert.
Rein optisch kann das Leica bei f:4.0 und 200 mm einen Hauch mehr Schärfe liefern als das Olympus bei f:2.8/150 mm. Das gilt erst recht, wenn ich den 1,4x Konverter ansetze und dann ein f:4.0/56-210 mm erhalte. Doch wenn ich beide bei Offenblende und längster Brennweite einsetze, zeichnet das Olympus den Hintergrund noch deutlich unschärfer und braucht sich keinesfalls zu verstecken.
Selbst das 2.8/12-60 mm Zoom hat mich nicht so überzeugt wie die Angebote von Olympus, nur das Leica 2.8-4.0/8-18 mm hat das Ass im Ärmel.

Für mich müsste hier eine Preiskorrektur auf 1300€ erfolgen oder der 1.4x Konverter mitgeliefert werden (im Kurztest der PHOTOGRAPHIE wird genau das behauptet – das stimmt jedoch nicht – es wird ohne Konverter ausgeliefert!).
Ein 2.8/200 mm Leica-Panasonic ist ganz klar der bessere, schärfere und optisch schöner zeichnende Kauf – wenn auch noch einmal teurer (das schlägt mit Konverter sogar das Olympus 4.0/300 mm ProIS).

Optische Qualität: 4 Sterne
Mechanik: 4-5 Sterne
Autofokus: 4 Sterne
Preis-Wert: 3 Sterne
Spaß-Faktor: 3-4 Sterne


 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test

26. Juli 2018
Freiheit, die ich meine…


Wird aufgehoben – nicht durch Flüchtlinge und nicht durch Gesetze und Regeln, denen wir uns zu beugen haben – sondern durch Technik.

Die Kamera war ein künstlerisches Hilfs-Gerät und dann wurde die Fotografie für jeden möglich und eine eigene Mitteilungssprache, wenn auch eine sehr missverständliche und schwer zu interpretierende, doch jetzt ist genau die Fotografie auf dem besten Wege uns selbst zum Sklaven zu machen und ich meine nicht die Schmalspurdenker und Kleingeister die Selfies machen und durch die Welt schicken sondern die Daten (GPS, Zeit, KI, Gesichtserkennung) die uns jederzeit unseres Lebens verfolgen, einsortieren, bestimmen.

Und wer wirklich so dämlich ist und meint er macht ja nie etwas schlimmes – dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Freiheit, die ich meine, die hört hier und jetzt auf.
Und wir können uns vielleicht nur dagegen wehren, indem wir Smartphones wegwerfen und wieder auf Kameras ohne Datenbestimmung und Speicher verwenden und uns gegen jegliche Fotografie (Gesichtserkennung) durch Staat und alle anderen auflehnen.
Das scheint fast unmöglich.
Denn wer von uns ein Bild hat oder macht und unseren Namen dazu schreibt – beraubt uns unserer Freiheit!

Schöne neue Welt!

Ich glaube nicht, dass es so kommt wie in dem Film Terminator, zumindest nicht, dass Menschen gegen die Technik noch eine Chance hätten, ein Film wie „Des Teufels Saat“ zeigt eher wo es hin geht.

Freiheit ist – keineswegs ein Megadatenvolumen – das ist viel eher der Killer der Freiheit!
Wenn sich in Indien sogar Menschen zur Lynchjustiz per Whats-App aufrufen lassen – dann sehen wir die unmittelbaren Auswirkungen der Sklaverei durch Technik.
Wenn man mit geteilten Falsch-Nachrichten clever genug agiert, würde so etwas auch hier bei uns geschehen – wir sind alle manipulierbar und das geschieht ohnehin jeden Tag. Nur die Technik und das Smartphone machen das heute so einfach wie noch nie.
Heute kann jeder Religionsfanatiker, jeder Politiker, ja sogar jeder Privatmann Einfluss auf andere ausüben. Da wird Technik erfunden und zur Verfügung gestellt und keiner hat Lösungen für die Gefahren die dadurch für uns alle entstehen. Da kann man fast verstehen das Webseiten in China zensiert und kontrolliert werden.

Wir neigen alle dazu Zahlen zu vertrauen, „offiziellen Stellen“ zu vertrauen, selbst die gut Gebildeten fallen darauf rein. Die Japanische und Chinesische Technik versteht es wunderbar uns mit Zahlen das Hirn so voll zu kleistern, das wir freiwillig Unsummen für neue Technik ausgeben – auch wenn sie uns keinen deutlichen Nutzen bringt.
Ich eiere seit Jahren damit herum mir einen neuen Fernseher zu kaufen, weil mein Plasma-Gerät viel Strom verbraucht, Bedienung und Größe nicht mehr meinen Wünschen entsprechen und inzwischen die doppelte Auflösung für Filme geliefert wird.
Doch die Geräte sind heute alle „Smart“ und das heißt, sie sind mit allem verbunden, darauf läuft entweder Google Android (was ich für mich komplett ablehne!) oder eine eigene Hersteller-Plattform.

Kein Mensch weiß ob der Fernseher nicht auch in mich und mein Leben hineinschaut – denn das ist technisch möglich.
Doch wenn ich mit dem Kauf noch lange warte, wird diese Schatten-Technik noch viel weiter perfektioniert.

Genauso beim Auto, Gesetzgeber haben entschieden, dass Autos Notrufsignale im Falle eines Unfalls absetzen – klingt erst mal positiv – aber der Schatten ist doch, das die Daten wo ich mich wann in meinem Leben mit dem Auto aufhalte für jeden nachvollziehbar und speicherbar sind. So wie jedes Navigationsgerät, das natürlich weiß, wo ich wohne, wen ich wo und wann besuche… mein jetziges Navi funktioniert nur mit Karte, die ich nicht im Gerät habe, wenn ich bei mir in der Gegend herum fahre, dann brauche ich kein Navi und die Technik muß nicht wissen, wo ich wann bin.
Zukünftig erfahren dann Autohersteller, Werkstätten und wohlmöglich auch Versicherungen und Staat, was ich wann, wie oft, wie schnell tue – wie ich lebe und welche Verkehrsregeln ich nicht perfekt einhalte.
Und da soll ich noch ein neues Auto kaufen?

Von einer Industrie, die uns wie keine andere verarscht und betrügt?
Ich hatte nie einen VW und auch irgendein anderes Fahrzeug aus diesem Konzern würde ich in Zukunft nie wieder anschaffen – da ist es mir auch ganz egal ob dadurch deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden. Ein Konzern der so agiert (Diesel), sowieso immer zu teuer verkauft kann das tollste Auto der Welt bauen – ohne mich.
Abgesehen davon sind VW-Fahrzeuge sowieso nie nach meinem Design-Geschmack und selbst Porsche fährt heute jeder Angeber. Meine Audi-Zeit hat mir auch bewiesen, das die Technik keinesfalls besser oder langlebiger ist – sondern nur teurer und es befeuert die Angeber.

Auch was mit Elektro-Fahrzeugen auf uns zu rollt – sehe ich sehr kritisch, es ist wie mit der Atom-Kraft – keiner macht sich Gedanken über die Entsorgung und den Verbleib der Millionen von Akkus und das die Schäden für die Natur am Ende noch viel verheerender sein könnten.
Alle reden über Diesel-Abgase, das Diesel-Fahrzeuge der Gesundheit nicht zuträglich sind, weiß jeder, der in der Stadt hinter einem herfahren muß – das aber letztlich der Reifenabtrieb mindestens genauso gefährlich und zum globalen Feinstaub mit giftigen Gummimischungen beiträgt, wird oft nicht bedacht.
Ernsthaft durchdacht, müssen wir viel weniger fahren, viel weniger Reisen und viel weniger transportieren!
Und Afrika, Indien und China sind ja noch gar nicht richtig motorisiert – das beginnt ja gerade erst. Irgendjemand muß doch endlich die explosionsartige Vermehrung der Menschheit stoppen – fürchte ich. Alle Probleme potenzieren sich ins Gigantische durch die Bevölkerungsdichte.

Und dann träumen so viele von Frieden und Freiheit und werfen mir so gerne vor, das ich zu negativ sei – diese Denk-Abstinenzler und Kleingeister können sich ja gerne als besonders positiv und schön denkend darstellen – sie lügen sich damit aber in die eigene Tasche und – viel schlimmer noch – die sind es die an der Situation auf der Welt und in ihrem Umkreis rein gar nichts ändern oder gar verbessern werden – weil ja alles so schön, so friedlich ist und die Freiheit so gut schmeckt.

Ich hatte gerade Geburtstag – bin viel älter geworden als ich je werden wollte – und solche Gedanken treiben mich dann um. Die Menschheit ist nicht zu retten, ich versuche nur ein bisschen Tierwelt und Natur zu bewahren – denn das sehe ich eigentlich als Kernaufgabe der Menschheit an. Wir Menschen nehmen uns viel zu wichtig und haben nicht den Mut die richtigen Entscheidungen – oder überhaupt nur mal Entscheidungen – zu treffen.

Ein gesunder, lösungsorientierter Blick auf die Schattenseiten des Lebens kann das Leben verbessern helfen – ist meine Überzeugung – ein positiver, verträumter und Tatsachen ignorierender Blick kann das nicht.

Wir leben in einer Zeit in der alles gefälscht und von echtem nicht mehr zu erkennen ist (FakeApp) und andere Programme können Gesichter und Sprache austauschen, was bei erotischen Filmchen vielleicht noch witzig ist, kann bei Politikern für jeden im Krieg enden.
Wir geben heute unsere gesamte Physionomie und unsere Daten einer KI-Technikwelt und weiß der Teufel was die irgendwann damit anstellt. Wird der Mensch überhaupt noch gebraucht, kann er nicht bald von denkenden, lernenden Programmen abgelöst und ausgerottet werden?
Das Scenario wird immer wahrscheinlicher und Fotografie, Film, Ton und unsere phantasielose Dummheit leisten dem Vorschub. Es fängt beim Smartphone, beim Fernseher, beim Auto, bei Siri, bei Alexa-Boxen an – das Ende der Freiheit.
Ich bin gegen Gesichtserkennung, gegen Datensammeln, gegen alles, was mein Leben ausmacht und ich nicht mehr selbst kontrollieren kann und darf. Ich will nicht teilen und mich dabei selbst auflösen.

Und Sie sollten es auch sein!

 

Bei dem größten Online-Händler wird deutlich manipuliert. Das merke ich immer dann, wenn ich versuche neue Foto-Ausrüstung dort für alle sichtbar zu beschreiben und rezensieren.
Da ich kritisch bin, gibt es offensichtlich Filter, die mich bei teuren, bei besonders neuen Geräten oder nach anderen Kriterien blockieren.
Es ist mir unmöglich etwas zur Sony Alpha 7III zu schreiben – ich versuche das bereits seit Wochen immer wieder, mit allen Tricks, aber selbst wenn ich volle Sterne antippe, komme ich keinen Schritt weiter. Also bitte seien Sie besonders kritisch bei diesem Online-Händler – da ist mehr FAKE als Wahrheit!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. Juli 2018
Firmware – Katastrophen

Ich weiß nicht wie es allen Anderen geht, ich finde Firmware-Aktualisierungen der Kameras und Objektive extrem lästig und bisweilen auch sehr schwierig.
Da wird bewußt das Einstellen der Ventile und alle lebenswichtigen Teile auf den Käufer und Benutzer abgewälzt. Nicht selten kommen heute Kameras von FIAT (Fehler in allen Teilen) und der Kunde kann sich damit herum ärgern.

Doch das alleine ist nicht das schlimme.
Die Asiaten sind nicht in der Lage sich an einem Tisch zu knien, einen Sacke zu schlürfen, hoch zu ziehen, auszuspucken und sich auf eine Art der Firmware-Aktualisierung zu einigen. Genauso wie sie sich nie über Stecker-Verbindungen, Fernbedienungen oder gar Blitzanschlüsse und Bajonette einigen. Normierungen sind ihnen nicht nur unbekannt, sie werden offensichtlich auch nur zu gerne bekämpft – bloß nichts Gemeinsames – jeder kämpft für sich und sein System.
Das ist extrem dumm und ärgerlich.

Kameras werden vom Handel im Zustand 1.00 ausgeliefert, da gibt es auch höchst selten den Verkäufer, der sich gerne bereit erklärt zu helfen oder gar die Kamera vor dem Zählen des Geldes in einen Gebrauchsfertigen Zustand zu bringen.
Auch die deutschen Niederlassungen der Kamera-Weltkonzerne fühlen sich dafür noch viel weniger verantwortlich.
In meinem Verständnis müsste jede Kamera in jedem Land mit der derzeit zur Verfügung stehenden Firmware an den Kunden ausgeliefert werden und außerdem mit einer Bedienungsbeschreibung ausschließlich in Landessprache. Zumal heute ja nicht selten Premium-Preise von häufig über 1500€ verlangt werden. Das passt nicht zusammen.
Allerdings beschweren sich auch die doofen Kunden nicht!
Kein Mensch würde ein Auto mit Fehlfunktionen vom Händler übernehmen, warum tun wir das bei Kameras? (Gut die Nutzung von Kameras bedroht selten unser Leben)

Mit DSLM-Kameras werden die Fehlerquellen keineswegs weniger, sondern deutlich mehr und Updates umso wichtiger. Wir halten da inzwischen Datencomputer in Händen, die mit Kameras nur noch die Öffnung für das Licht durch ein Objektiv gemeinsam haben.

KUNDENUNFREUNDLICH
Die japanische Kameraindustrie ist extrem kundenunfreundlich geworden, die einfachsten Sachen werden nicht zur Erleichterung angepasst.

Denn auf die Idee, eine solche Download-Datei „Canon/Nikon/Fujifilm/Olympus/Sony/Panasonic – Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht

(was übrigens meist auch bei Prospekten und Bedienungsanleitungen misslingt – da wird nicht selten der Markenname verschluckt und der Kunde kann suchen gehen und umbenennen!)

 

PANASONIC
Zuletzt habe ich im wilden Osten die G9 auf den aktuellen Gebrauchszustand bringen müssen. Ein Alptraum.
Nicht nur, dass man eine leere, formatierte Speicherkarte braucht…
Auf englischen Seiten muß nach vielen Schritten, Anweisungen und Einverständniserklärung eine Datei herunter geladen werden – diese ist eigentlich dann nur im DOWNLOAD-Ordner des Rechners zu finden, wenn man das Verzeichnis auf das aktuelle Datum anpasst – denn auf die Idee, eine solche Datei „Panasonic Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht.
Diese muß geöffnet und entpackt werden und in einem neuen Ordner befindet sich dann eine .bin-Datei.

Diese wird gebraucht und muß auf die Speicherkarte, aber ganz so einfach darf das natürlich nicht sein. Panasonic beschreibt, dass die SD-Karte in der Kamera formatiert werden soll. Also entweder eine jungfräuliche neue Karte oder vorher unbedingt alle Bilddateien von der Karte auf den heimischen Computer kopieren und sichern!
Die Suche nach der aktuellen Firmware in der Kamera führt leider nur zu einer Anzeige 1.00 – aber dort lässt Panasonic dummerweise keine Aktualisierung zu. Dort können sie drücken, wie sie wollen – das ist eine Sackgasse.
Deshalb müssen Sie dann die .bin-Datei auf die Speicherkarte kopieren, aber nicht in die dort verbleibenden Verzeichnisse (DCIM, MISC oder PRIV) sondern unmittelbar gleichberechtigt zu den anderen Ordnern auf das „Laufwerk“.

Diese Karte kommt dann in die ausgeschaltete G9. Die Kamera braucht zwingend einen mehr als halb gefüllten Akku oder eine Energieverbindung.
Dann die Kamera einschalten, die wenig empfindliche „Play“ – Taste zur Wiedergabe von Fotos drücken und dann soll die Firmware sich selbstständig installieren.

Das gelang uns nicht. Also wieder die Speicherkarte formatiert, die Datei neu herunter geladen, dabei versucht sie sofort auf die Speicherkarte zu entpacken – trotzdem zeigt die Kamera nur die Meldung, das auf der Speicherkarte keine Bilddateien zu finden sind. Ich versuche also mit immer neuen Ideen die Kamera dazu zu bewegen die Firmware auch zu finden.
In der beiliegenden Bedienungsanleitung steht übrigens gar nichts zur Firmware Aktualisierung – geniale Idee Panasonic!
Und auch das Herunterladen der kompletten Bedienungsanleitung bringt keine Erkenntnisse zur Firmware – ein Super-Rätsel was die Firma da seinen Kunden mit gibt.

Da ich das ja nicht zum ersten Mal mache und das schon öfter auch gelungen ist, gebe ich nach einer halben Stunde und zahllosen Versuchen auf und lasse mich zur Lumix-Hotline durchstellen.
Dort wird mir gleich das Einsenden der Kamera empfohlen und sie kümmern sich um alles. Nein, das will ich nicht, eine neue Kamera einsenden, so weit kommt es noch.
Schließlich werde ich gefragt, wie ich was probiert habe, der Mann erkennt, das ich mich auskenne, mit Kameras und Computern und fragt dann ganz nebenbei, wo ich die Karte formatiert habe – in der Kamera – wie von Panasonic vorgeschrieben.
Falscher Fehler – denn sie sollte besser im Computer als FAT32 oder dem jeweiligen Standard formatiert werden.
Das kann nicht deren Ernst sein – ich mache es, kopiere die .bin-Datei erneut auf die Karte, Karte einlegen, Kamera einschalten und Wiedergabe drücken und schwupp, nach über einer Stunde bekomme ich eine Firmware aufgespielt!
Vielen Dank Panasonic und die nächste Kamera bitte gleich um 200€ für meine verlorene Lebenszeit und Aufregung reduzieren!!!

Also da muß bei Panasonic vieles besser werden!

Beides, englische Beschreibungen und erst recht Fehler in den Beschreibungen sind UNZUMUTBAR.

Nach der Firmware-Installation entstehen plötzlich Geisterbilder in allen Programmen ausser der Vollautomatik – gemeint sind Bilder, die falsch zusammengesetzt sind oder sich gegenseitig überlagern.
Ein weiterer Anruf bei Panasonic klärt mich auf, ein Einsenden ist nicht notwendig, wohl aber ein weiterer Reset der kompletten Kameraeinstellungen.

 

OLYMPUS
Verlangt die Installierung einer eigenen Software auf dem privaten Rechner. Nur mit der können die Firmware und die Kameraeinstellungen aktualisiert werden.
Das ist ein viel besserer und logischer Weg – die Kamera in direkter Verbindung mit dem Computer und die firmeneigene Software kontrolliert das Update und gibt auf Wunsch Einstellparameter auf der Kamera frei.

Nach meiner Vorstellung und nach so viel Erfahrungen mit Kameras, muß es ein einheitliches Verfahren geben.
Kamera einschalten, auf den letzten Punkt im Menü gehen – Firmware aktualisieren –

dann kommt die Aufforderung, stellen Sie bitte eine Verbindung – drahtlos oder per Kabel mit Ihrem Computer her – und dann wird nach einem „OK“ die Firmware automatisch aktualisiert!
Alles andere, liebe japanische Freunde – ist NICHT akzeptabel!

Jetzt ist mir erst einmal die Lust vergangen, die Einstellungen, Fallgruben und Folterbedingungen der anderen Hersteller folgen…

 

Ich finde es weiterhin extrem lästig. Auch wenn Fujifilm, Olympus und mancher Andere „tolle“ Ideen und Verbesserungen per Firmware bringt – die Verfahren und Komplikationen bei der Firmware-Installation sind viel zu vielfältig und immer lästig.
Auch hier zeigt sich wieder das unverzeihliche Versäumnis der Fotoindustrie in den Kameras keine drahtlose Datenübertragung zu zu lassen.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht