Welche Objektive erschienen 2017 und welche sind einen zweiten Blick wert?
Ich komme nicht dazu alle ausführlich zu testen & zu beschreiben und schon gar nicht an verschiedenen Kameras – keiner kann das mehr – die Flut ist viel zu gewaltig.
Deshalb fragen Sie bitte gezielt per E-Mail an, ich besorgen mir auch weiterhin gezielt die spannendsten Objektive und sammle Erfahrungen und bin auf dem neuesten Stand.
Die vielen manuellen Weitwinkel-Konstruktionen schätze ich nicht sonderlich, das ist ein Hype, der vergeht. Seit Jahren haben auch die festen Brennweiten wieder eine Lobby und sogar manuelle Objektive werden wieder gekauft. Besonders die Sony-Fans sind von der Adapteritis befallen, aber auch bei Fuji- Canon und mFT wird fleissig ausprobiert und adaptiert.
Nur sollten diese Menschen nicht gleichzeitig über die besten Bildsensor-Ergebnisse streiten – das passt dann einfach nicht zusammen.
7atisans
2.8/7,5 – 2.8/12 – 1.8/25 mm – 1.2/35 mm – 2.0/35 mm – 1.1/50 mm – 1.4/55 mm
Also wer gerne spielen will oder für Film-Look bestimmte Effekte sucht – sicher spannend. Über BQ am hochauflösenden Monitor kann man nur mutmaßen.
Canon
EF 1.4/85 mm L IS USM – optisch endlich besser und mit IS, aber irgendwie auch langweilig und zu spät
TS-E 2.8/50 Macro L – 2.8/90 mm Macro L – 4.0/135 mm Macro L – wer die beruflich braucht
EFs 2.8/35 mm Macro IS STM – Makro mit Licht – kann spannend und sinnvoll sein und zeigt Canon wieder von der innovativen Seite.
EFs 4.0-5.6/18-55 mm IS STM
Da ist nichts dabei was ich hätte kaufen wollen. Canon-Fans begeistern sich sicher für das 85iger mit Bildstabilisator, aber wenn man einmal mit dem 1.4/105 mm Nikkor und 1.2/56 mm Fuji oder sogar mit 1.2/42,5 mm Leica, 1.2/45 mm Olympus gearbeitet hat, ist es kaum noch spektakulär und hat viel Konkurrenz von Systemen, mit denen sich besser arbeiten lässt.
Bei Canon EOS M tut sich nichts,
Fujifilm
XR 2.8/80 mm WR OIS Macro – sehr hochpreisig, starke Vignettierung – kaum das was Fuji-Fans erwartet haben.
XR 2.0/50 mm WR – sehr scharf, sehr gut, etwas kurze Brennweite – aber erstklassig.
XR 3.5-5.6/15-45 mm OIS PZ – Innovation mit Zoom-Motor und sehr kompakt – Kauftipps für Fuji!
Das war kein wirklich spannendes Jahr für Fuji, alle Konzentration lag auf dem GFX-Mittelformat. Wenn ich ein neues Gehäuse kaufe, dann sicherlich mit dem 15-45 mm – das ich sogar dem schwachen 2.8/16-55 mm vorziehe.
Leica
TL 2.8/18 Asph
M 1.25/75 mm
M 2.2/90 Thambar zum Fantasiepreis
SL 2.0/75 mm Asph
SL 2.0/90 mm Asch
Endlich mal SL-Teles für die SL-Kamera, mit dem Teambar ist Leica ist auch auf dem Nostalgie-Trip – aber sowohl die neueren Kameras als auch die aktuellen Preise sind durchgeknallt.
Nikon
AF-S 1.4/28 mm ED – für manche sicher wichtig
AF-S 3.5-4.5/8-15 mm Fisheye – gähn, wieder ein nachgemachtes Canon und ohne feste Blenderöffnung
AF-P 4.5-5.6/10-20 mm VR – später Canon-Nachbau für DX
AF-P 4.5-5.6/70-300 mm ED VR – nachgemacht von Canon und zu teuer – aber spannend und sehr schnell
AF-S 4.0/180-400 mm x1.4 FL ED VR – ebenfalls inspiriert durch Canon.
Kein spannendes Jahr für Nikon-Objektive – alles was kam hatte Canon schon vorher – das überzeugt mich nicht. Ich will eigene Wege von Nikon – von diesen Neuvorstellungen würde ich nichts haben wollen.
Olympus
1.2/17 mm PRO – sehr gut – aber eigentlich kaum wichtig.
1.2/45 mm PRO – sehr gut als Konkurrenz zum Leid mFT.
Olympus lässt sich von Panasonic/Leica überrumpeln und kommt nur langsam hinter her. Vor allem fehlen jetzt neuere bessere Tele-Konstruktionen. Die beiden hochgezüchteten PRO-Objektive brauche ich nicht zwingend, sie sind groß und auffällig und trotzdem kann die Hintergrund-Schärfe gar nicht mit Vollformat konkurrieren.
Panasonic – Leica
2.8-4.0/8-18 mm Asph Leica OIS – sehr scharf, sehr handlich – ein Spitzenzoom das viele deklassiert!
2.8-4.0/12-60 mm Asph Leica OIS – sehr gut, aber auch etwas unbefriedigend
2.8-4.0/50-200 mm Asph Leica OIS – ich hoffe es überzeugt optisch bei 200 mm
2.8/200 mm Leica OIS – deklassiert Olympus
1.4x Leica Konverter
2.0x Leica Konverter
2.8/12-35 mm OIS II
2.8/35-100 mm OIS II
4.0-5.6/45-200 mm OIS II
4.0-5.6/100-300 mm OIS II
Panasonic war extrem fleissig und schießt dieses Jahr mit Leica den Vogel ab und überrundet sogar noch Sony und Sigma mit Neuvorstellungen. 4 Objektive wurden zwar nur geringfügig überarbeitet aber dafür haben es die Leica-Objektive in sich und setzen neue Bestmarken.
Für mFT würde ich heute auswählen: 2.8-4.0/8-18 mm – 4.0/12-100 mm – 2.8/40-150 mm – 2.8-4.0/50-200 mm
Leica hat endlich realisiert, was ich seit Jahrzehnten fordere – Überlappung der Brennweiten bei Zoom-Objektiven, nicht viel aber immerhin: 8-18 mm – 12-60 mm – 50-200 mm – 100-400 mm – das bietet sonst niemand! Wenn jetzt noch ein 4.0/5-10 mm dazu kommt 🙂
Auch Olympus und Sony haben diese Notwendigkeit nicht verstanden – mit dieser Baureihe zieht Olympus den kürzeren: 7-14 mm – 12-40 mm – 40-150 mm – nur das 4/12-100 mm ist die Rettung.
Pentax
DFA 1.4/50 mm
lange überfällig. Aber große, schwere Bauweise, wenig spannend.
DA 2.8/11-18 mm
endlich, aber eben nur für Halbformat und beginnt wieder nicht bei 10 mm – trotzdem für Pentax-Fans eine wichtige Neuheit.
Pentax bleibt schwach bei den Objektiven, kündigt an und braucht ewig bis sie lieferbar sind – leider einfach nicht mehr meine Marke.
Samyang
EF 2.8/14 mm AF Canon
FE 2.8/35 mm Sony
EF 1.2/50 mm AF Canon
Sigma
DN 1.4/16 mm HSM Art für Sony und mFT – für Sony ganz spannend, für mFT vielleicht, aber es gibt ein fantastisches 1.7/15 mm
DG 1.8/14 mm HSM Art
DG 2.8/14-24 mm HSM Art – damit Canon Fotografen sich wie bei Nikon fühlen können
DG 2.8/24-70 mm HSM Art – missraten
DG 2.8/70 mm Macro HSM Art – nicht für jeden, aber für Halbformat sicher spannend
DG 1.4/105 mm HSM Art – eine Trümmertaube
DG 1.8/135 mm HSM Art – das ist das derzeit spannendste Sigma Objektiv
DG 5.0-6.3/100-400 mm HSM C – langsam im AF
Viele Objektive und viel Exotic und trotzdem außer dem 1.8/135 mm nichts dabei, was ich brauche oder mich überzeugt. Die Nikon-Nachbauten in schwer sind eher peinlich.
Sony
FE 1.8/85 mm
FE 2.0/100 mm STF GM OSS
FE 4.0/12-24 mm G – eines der spannendsten Objektive 2017 – klein leicht und nicht zu teuer
FE 4.0/24-105 mm G OSS, kein Zeiss, aber immerhin endlich mal ein wichtiges Objektiv, allerdings überteuert und kein Umhauer
FE 2.8/16-35 mm GM – das unvermeidliche – Überschätzt.
F 3.5-5.6/18-135 mm OSS – das übliche Zoom
FE 4.5-5.6/100-400 mm GM – endlich ein Tele-Zoom
Es hat lange gebraucht, 8 Jahre (2010) seit Nex-5 & Nex-3 und 5 Jahre seit der Alpha 7R & 7 (2013) bis Sony endlich gute Vollformat-Kameras und sogar spannende Objektive vorlegt.Ich finde die hochlichtstarken Zoom-Objektive zu schwer und zu groß, sie reduzieren den Fortschritt der spiegelfreien Kameras erheblich – es ist Zeit mit Lichtstärke f3.4 und f:4.0 durch zu starten.
Sony hat jetzt 4.0/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 4.0/70-200 mm und 5.6/100-400 mm – damit kann man sehr gut leben. Und nur so bleiben die entrückten Preise erträglich.
Tamron
3.5-5.6/10-24 mm VC HLD II
2.8/24-70 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber teuer und nicht ohne AF-Probleme
2.8/28-75 mm RXD Sony – kaum noch attraktive Brennweite
2.8/70-200 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber nicht ohne AF-Probleme
4.0/70-210 mm VC USM – wird schwer gegen die Konkurrenz von Canon und Nikon – sie hätten ein 4.0/50-250 mm wagen sollen
4.5-6.3/100-400 mm VC USD – leicht und preiswerter
3.5-6.3/18-400 mm VC HLD – überflüssig, nicht scharf genug, langsam im AF
Tamron hat zwei überdurchschnittlich gute 2.8er Zooms geschaffen und begeistert auch mit dem lichtschwächeren 100-400 mm. Was trotzdem fehlt sind Tele-Festbrennweiten, Tamron muss da mehr wagen.
Venus
Laowa 2.8/9 mm Zero-D für Sony, Fuji, Canon spiegelfrei Halbformat
Laowa 2.8/25 mm 2,5x-5x Ultra-Macro für Canon, Nikon, Pentax Sony FE Vollformat
beide sind verheißungsvoll und das UltraMacro hilft sicher ganz neue Fotowelten zu erschließen!
Voigtländer
MF-Sony FE 2.0/65 mm Macro Apo-Langar – klingt spannend für Macro-Fans der alten Schule – nur seit wann verwenden die Sony?
Zeiss
– ich fremdle weiterhin noch sehr mit den allermeisten Zeiss Objektiven. Weder mechanisch noch optisch erregen die mein Interesse – ich sehe keinerlei Kaufgrund für eines der Milvus oder anderen Objektive. Gut das die leidige Classic Distagon MF-Serie beendet wurde, aber Milvus kann mich eben bisher auch nicht überzeugen.
Otis, Milvus, Classic lassen sich nur manuell fokussieren, für Vollformat mit Spiegel berechnet.
Loxia ist für spiegelfreie Vollformat Kameras berechnet, aber manueller Fokus.
Touit bietet AF für Fuji und Sony.
Batis bietet endlich Autofokus für Vollformat.
1.4/25 mm Milvus
1.4/35 mm Milvus
2.8/18 mm Batis
2.0/25 mm Batis
1.8/85 mm Batis
2.8/135 mm Batis
2.8/21 mm Loxia
2.4/25 mm Loxia
2.0/35 mm Loxia
2.0/50 mm Loxia
2.4/85 mm Loxia
KAMERAS 2017
2016 gab es 31 neue Kameras für Wechselobjektive
2017 waren es nur noch 20 verschiedene Kameras!
Für Kameras war 2017 kein üppiges, aber ein besonderes Jahr. Was bleibt übrig und in Erinnerung?
1. Nikon D850
2. Panasonic G9
3. Sony Alpha 7RIII
4. Sony Alpha 9 für Weitwinkel- und Zoom-Sportfotografen bis 400 mm – extrem überteuert
5. Panasonic GH5 für die Filmer
6. Canon Eos 6DII für Canon Stammkäufer
7. Leica CL mit Sucher für Leica-Fans
KAMERAS 2018
Ich fürchte, das wird ein Sony-Jahr – die 7III und 7RIII liefern und wenn im Laufe des Jahres noch eine Alpha 8000 erscheint… Die vielleicht verkaufstaktisch wichtigste Kamera für 2018 wurde schon vorgestellt:
1. Sony Alpha 7III
Pentax K1 II
Canon EOS M50
Fujifilm X-H1
Wer mit kleinem Griff, dynamikärmeren Sucher und langsameren Funktionen und kleinerem Akku zufrieden ist, kann schon für knapp 850€ plus mindestens 1000€ in das Sony Vollformat-System einsteigen. Ich kann dazu nicht raten, aber tolle Fotos sind damit alle mal möglich und sie ist trotzdem moderner, leichte rund kompakter als eine EOS 6D.
Bei Sony bleibt aber ein erschwerendes Thema – warum sollte man die hohen Summen für Objektive ausgeben:
12-24 mm = 1700€ – 24-105 mm =1500€ – 70-200 mm = 1500€ – 2.8/70-200 mm = 2500€ – 100-400 mm = 2500€ – das passt erst wenn es 20% Cashback gibt – sonst nicht.
Alle anderen sehe ich bisher eher unter ferner liefen. Die Pentax bringt zu wenig neues, bleibt beim alten Sensor mit besserem Prozessor. Die Canon EOS M50 ist billig und kastriert. Die Fuji X-H1 ist relativ preiswert – aber außer besserer Haptik und Bildstabilisator kann sich nicht viel Neues bieten. Ohne neueren Sensor und mit kleinen Akkus sehe ich da wenig Hit-Potential.
Canon kämpft immer noch mit der M auf verlorenem Posten und Nikon kann noch nicht zeigen, wohin der Wind sie weht.
Bei Pentax ist spiegelfrei immer noch kein ernsthaftes Thema.
Vollformat:
1. Nikon D850
2. Nikon D750
3. Sony Alpha 7RIII
4. Sony Alpha 7III
5. Canon 5DIV
6. Pentax K1II
7. Canon EOS 6DII
8. Canon EOS 5DSR
Halbformat und mFT:
1. Nikon D500
2. Panasonic G9
3. Olympus E-M1II
4. Canon EOS 80D
5. Fujifilm X-H1
6. Fujifilm X-T2
7. Sony Alpha 6500
8. Canon Eos M50
So wird das Sony Alpha-System noch größer und noch weniger ausbalanciert, als sie sowieso schon ist – also dann lieber eine Nikon D850, D750.
Das hier ist ja wieder nur ein fauler Kompromiss und der Strahlengang ist nicht für kurzes Auflagemaß berechnet.
Also aus meiner Sicht verzocken sich hier alle Hersteller außer Panasonic, Olympus und Fujifilm.
Das was Panasonic vor 10 Jahren versprochen und auch in allen Varianten gehalten hat – bekommt Sony nicht hin.
Schade – der Vollformat-KB-Sensor ist auf dem Irrweg und das praktischere Halbformat wird weiter ausgebremst. Sony hätte längst eine innovativere Alpha 8000 zeigen können und Canon baut nur M-Spielzeugkameras.
Jetzt können nur noch Canon, Nikon und vielleicht Pentax noch was retten.
Mit der Sony Alpha 7III erscheint die nächste Kamera-Herausforderung von Sony für knapp 2300€ – ich hoffe die Sony-Enthusiasten spenden jetzt ihr Geld und es kehrt Ruhe ein und sie glauben dass Vollformat die Fotografie rettet.
Die Kamerakonzepte der bisherigen Alpha 7 oder Alpha 6000 Kameras sprechen mich überhaupt nicht an – wenn allenfalls der 7RIII Sensor im Gehäuse der 9.
Ich finde zwar die Sony Kameras weiterhin hässlich-kantig und tot auf der linken Seite (außer Alpha 9) aber immerhin wurden in der Neuerscheinung 7III viele Problemzonen beseitigt.
Der Preis allerdings auch um 600€ zur 7II angehoben.
Das Problem bleiben die Objektive.
Denn auch die 9 Art Objektive führen die spiegelfreie Strategie ad absurdum – alles wird noch schwerer und größer – außer einige Kameras.
Sony war mir bisher unsympathisch – ganz einfach weil die für mich wichtigsten Kriterien einer modernen Kamera nicht erfüllt wurden:
– ausreichend Akkukapazität
– Sehr schneller, sehr variabler AF mit höchstmöglicher Empfindlichkeit
– Mind. 80 RAW+JPEG Dateien in Folge speichern
– Größer Handgriff, AF Joystick
– 650g inclusive Akku
– Hochauflösender, dynamikstarker Sucher
– Hochauflösender (2MP) Monitor mit Touch-Pad und voll beweglich
– Schneller XQD Speicher, idealerweise mit zwei Schächten (bei Sony ist mal wieder nur ein Schacht für schnelle Karten)
Bei den letzten drei Punkten patzt die Sony – aber sonst kann ich nicht viel zum meckern finden.
Also wenn man sich vorher gefragt hat, ob nicht die Fujifilm X-H1 eine schnelle, spannende Kamera zum fairen Preis ist – dann muss man jetzt Umdenken… denn Sony bringt den doppelt so großen Sensor im kleineren Gehäuse unter und hat trotzdem den Bildstabi und den bisher stärksten Akku und den empfindlichsten AF. Also da zieht jetzt Fuji aber bei Vielen den Kürzeren. Für die Meisten ist die Sensorgrösse ein sehr wichtiges Kriterium und je größer desto mehr Dynamik und desto weniger Bildrauschen.
Jetzt bin ich wirklich interessiert daran zu testen ob die 7III oberhalb 1600 ISO deutlich besser abschneidet als Fuji und Nikon – denn dann müßte ich meinem Motto folgen und Fuji zu Gunsten von Sony aufgeben – denn die Namen der Hersteller sind letztlich bedeutungslos, wenn die Leistung stimmt.
Nur wenn man bei Sony einsteigt, welche Objektive kaufen?
4.0/12-24 mm ist gebongt 1800€
4.0/24-105 mm 1350€
5.6/100-400 mm 2500€
Dazu die teuren Konverter.
Also das sind schon schnell 1000€ mehr als bei Canon/Nikon bei nur 3 Objektiven.
4.0/300 mm und 4.0/400 mm und 4.0/500 mm fehlen
Und bei SIGMA endet auch alles bei 135 mm.
Aber für die Fujifilm X-H1 sieht es ja keineswegs besser aus:
2.8/8-16 mm fehlt noch und wird auch groß und schwer und sehr teuer
2.8/16-55 mm kann bisher nicht wirklich überzeugen
5.6/100-400 mm ist sehr gut und auch preiswert.
die Tele-Baureihe mit f:4.0 ist auch hier nicht in Sicht.
2.0/200 mm wird sehr kostspielig und dick, das wird nur wenige Interessieren.
Canon zeigt eine total kastrierte EOS M50 zum Lockpreis unter 600€ – unsinnige Produktionen die kein Mensch braucht.
Nikon hätte jetzt alle Trümpfe in der Hand – aber es scheint noch zu früh zu sein, das Blatt aufzudecken.
Pentax hat die K1 etwas optimiert und bietet sogar für rund 500€ einen Prozessortausch und Upgrade der K1 an – sehr mutig und längst überfällig!
Panasonic hat endlich sein Leica 2.8-4.0/50-200 mm OIS fertig!
SIGMA versucht sich im Nikon-Territorium und hat dieses fette, hässliche 1.4/105 mm Art vorgestellt, Nikon bringt dicke 980g auf die Waage und das ist schon nicht einfach an einer D850 mit Blitz zu handeln – aber ein 1,7 Kilo schwerer Glasklotz ist freihat gar keine Freude mehr – schon gar nicht bei großer Blenderöffnung. Wer Filter einsetzen will braucht sie im 105mm Durchmesser, Nikon 82 mm. Die Sonnenblende des Sigma-Monsters ist sehr kurz, halb so lang wie die von Nikon – das kann kaum gut gehen.
Ich bin ja für Lichtstärke immer zu haben, aber schon das 1.4/85 mm Art ist misslungen, zu dick, zu schwer ohne besser zu sein als Canon oder Nikon oder Zeiss. Aber das 105 mm Art wird sogar mit Stativschelle ausgeliefert – also dann kann ich gleich das 1.8/135 mm oder ein 2.0/200 mm einsetzen und bekomme noch schönere Freistellung.
Das neue 2.8/70 mm für Vollformat wird auch als Art geführt und hat keinen Innenfokus, was bedeutet, der innere Tubus fährt im Nahbereich lange aus – wie früher. Das wird einige für Spezialanwendungen freuen – bedeutet aber auch einen lahmen AF. Und die Brennweite 70 mm finde ich allenfalls am Halbformat gut passend.
Es fehlt weiterhin ein Tele-Macro-Zoom-Objektiv.
Außerdem lässt Sigma weiterhin die avisierten Neuheiten: 4.0/70-200 mm – 2.8/70-200 mm Sport – 2.8/300 mm Sport vermissen.