Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
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und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

24. Dezember 2017
Weihnachten 2017…

Ich habe leider viel aufzuarbeiten, auf meinem Sofa tummeln sich die D850, G9, X100F, 2.8/200 mm, 14-24 mm und vieles mehr.
Ich muß den Kamin noch verschließen, damit nicht irgendwelche Amerikaner im CocaCola-Dress durchrutschen…

ich will aber nicht versäumen euch allen ein wunder-volles Weihnachtsfest 2017 zu wünschen!
Bleibt alle friedlich, kümmert euch liebevoll um alle Lebewesen und tragt Sorge, dass es nicht so schlimm bleibt!

Beachtet die Katze…

und hier mein unverzichtbarer Weihnachtseindruck – der Baum-Schmuck

realisiert mit: Fujifilm X100F – f:2.0/23 mm

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

24. Dezember 2017
Gedanken… & Geständnisse…

Puszta-Schatten
Ich stand 2017/2018 vier Mal am Neusiedler See im geliehenen Wohnmobil. Auf der Herbsttour wurde ich vor Sonnenaufgang aufgeschreckt: Knallen und Donnern, aber kein Gewitter, es klang eher wie Schüsse und Böller…
“Sind die Türken schon da? Ist jetzt Mitte September schon Jagdsaison in Ungarn?” fragte ich mich.
Das Ballern ging weiter, den ganzen Morgen, verstummte eine Weile und dann auch am Mittag und Nachmittag. In der kommenden Frühe das gleiche – den ganzen Tag. Abends traf ich Ortsansässige und Dauercamper, die mich ganz lieb zur Gulaschsuppe eingeladen hatten und wurde endlich meine Frage los – der erste meinte, “Das sind die Italiener, die schießen und essen alles was sich bewegt” im Bezug auf Vögel war mir das wohlbekannt, in Italien werden mit Netzen jeden Tag Millionen von Singvögeln gefangen und gegessen – aber Schüsse? Die anderen schauten etwas mitleidig und erklärten dann, dass die Bauern Selbstschussanlagen aufgebaut haben um die Vogelschwärme von den Feldern zu vertreiben.
Das musste ich mir ansehen. Unweit vom Campingplatz wird Wein angebaut. Ab und zu ein Glas Wein ist ok, der Hype, der darum gemacht wird, gefällt mir jedoch gar nicht. Ich habe im bekannten Weinort: Winningen an der Mosel, lange gewohnt. Jahrelang wurde ich von Frühling bis Herbst um 4.30 Uhr vom Hubschrauber aus dem Bett gesprengt – damit werden Pestizide über den Weinbergen großflächig versprüht. Seitdem hat meine Lust auf Wein noch deutlich mehr nach gelassen.
Am Neusiedler See wird prämierter Wein in der bevorzugten, warmen Seelage in der Puszta-Graslandschaft angebaut. Ich hielt an und lauschte, plötzlich Fluglärm von einem Jet, knallen, Fahrzeugturbinen und es klang alles etwas blechern und es war kein Flugplatz in der Nähe, schon gar keiner für Jets – der Lärm kam aus Lautsprechern. Und überall in den Weinfeldern sind kleine Rohre installiert, von dort werden die lauten Schüsse mit starker Rauchentwicklung ausgelöst, sobald ein Schwarm Vögel sich niederlassen will und eine Lichtschranke durchfliegt. Das geht permanent so, den ganzen Tag, bis in die Dunkelheit und es knallt sehr oft irgendwo – die Vögel versuchen also immer wieder ihren Hunger zu stillen – auf dem Weg nach Afrika – verkehrte Welt!
Und das alles, weil die Menschheit ihre schlechten Gedanken und Taten im Wein ertränken will…
Klar, ich kenne das als Wildgartenbesitzer auch, wenn man seine Beeren-Sträucher im Frühjahr nicht mit Netzen abdeckt, ist plötzlich von einem Tag auf den anderen, keine einzige Beere mehr da. Wie von Zauberhand haben alle Sträucher plötzlich alle Früchte verloren – geraubt von Vögeln. Doch was hier geschieht, was weltweit in der industriellen Landwirtschaft geschieht – das ist der Wahnsinn.
Wir sollten uns einfach alle immer wieder klar machen welcher Unfug – welcher brutale Raubbau an diesem Planeten betrieben wird – nur damit wir billig konsumieren können – sei es Wein, Fleisch, Gemüse, Eier, Milch, Brot, Kleidung, Schuhe, Taschen, Handys, Smartphones, Kameras, Internet – eigentlich alles!
Nur weil wir uns extremst vermehren und jeder seine Cheeseburger, seinen Salat, seinen Wein will – wird die Tierwelt konsequent vernichtet und ausgerottet oder so geschädigt, dass sie Krankheiten übertragen, zeugungsunfähig werden etc.
Mensch denk mal nach – von allem weniger und eine strikte Geburtenkontrolle – der Gedanke die Umwelt zu retten ist vermutlich viel zu klein gedacht, wir Menschen in der Masse 7.800.000.000 Milliarden, die immer älter werden sind das Kernproblem. Dazu kommen dann Profitgier, unausrottbare Dummheit, extreme Abenteuerlust und Ignoranz.

Foto-Betrachtung
Gestern wurde ich von einem Fotoverkäufer auf eins meiner Fotos im aktuellen Mondberge-Magazin angesprochen – er habe so ein Bild kürzlich auch von einem Freund gesehen, da konnte man jedes Haar sehen, superscharf – was er dann deutlich sagte – es gefiel ihm besser als mein Foto, das ihm nicht scharf, nicht detailreich genug ist.
Ich hatte es, eines meiner Lieblingsfotos 2017, auch nicht klassisch mit Makro-Objektiv am Vollformat – sondern mit Fujifilm X-T1 und 5.6/100-400 mm Telezoom bei längster Brennweite plus 1.4x Extender – also vergleichbar 840 mm Bildausschnitt – aufgenommen.
Mir war es dabei gar nicht um Schärfe gegangen, sondern um Farben, Formen, Plastizität, um das Erlebnis diese Brennweite aus freier Hand. gebückt über den beweglichen Monitor zu beherrschen. Ich war nie ein Zeiss Mensch – genauso wie ich heute den extrem überschärften, manchmal inhaltsleeren Fotos die mit Sony-Kameras und Zeiss Objektiven häufig erzeugt werden, nichts abgewinnen kann. Ich war immer ein Leica Mensch, einer dem Emotionen im Bild viel wichtiger sind, was wir mit Brillanz, mit Klarheit, Farbtiefe und Plastizität beschreiben können. Jeder wie er mag – mir gefällt mein Bild so wie es ist.

Ich bringe heute von meinen Urlauben auch fast ausschließlich Fotos mit. Ich kaufe keine Andenken, schleppe keinen Wein oder Speise-Genüsse mit zu meinem Wohnort – denn der Geschmack & der Zauber gehen verloren – wenn die regional unterschiedlichen Getränke und Speisen nicht in ihrer Region genossen werden.
Ich verschenke fast ausschließlich Bücher oder meine Fotos – ich spreche durch meine Fotos und alles was für mich bedeutsam scheint bilde ich irgendwie mit Fotogeräten ab.

Was für ein Fotograf bin ich eigentlich geworden?

Fernab von Auftragsarbeiten, technischer Fotografie, Macros, Porträts, Feste, Hochzeiten, Reise-Fotografie stelle ich bei mir immer mehr fest, das ich zwar öfter schöne Landschaften im tollen Licht erlebe, mich aber selten darum bemühe, dem Zeit zu widmen. Ich mag kein Stativ aufbauen, keine Sterne runter holen und auch nicht 10 Mal hinfahren oder gar irgendwelche Apps bemühen. Noch weniger mag ich mit RAWs rumbasteln oder irgendwelche Effekte in die Bilder einbauen.
Ich habe solche Sachen als junger Mann gemacht, wenn kein netter Mensch für Porträts zur Verfügung stand.
Es ist nicht wirklich meine Welt. Wenn sich nichts vor meiner Kamera bewegt und ich mich oder die Kamera nicht bewegen kann, bin ich nicht wirklich glücklich. Gerade jüngst war ich in der faszinierenden Landschaft des Pfälzer Waldes, wo ich noch nie zuvor war. Die roten Sandstein-Skulpturen in den Wäldern würde man eher in Utah/USA vermuten, als in Deutschland.
Und da ist noch kein extremer Fototourismus, ab und an baut jemand sein Stativ auf und wartet auf ein besonderes Licht. Aber viel mehr fallen Extremsportler unangenehm auf, die dort ihre Langeweile bekämpfen, Herausforderungen meistern wollen oder einfach ihren Körper malträtieren wollen. Doch gleichzeitig werden mit Rädern, Autos, Motorrädern, Seilen, Fluggerät die Natur malträtiert. Ein beängstigendes und trauriges Schauspiel was sich Menschen da liefern – finde ich.
Alle Lebewesen müssen in Angst leben vor diesem rastlosem, sich selbst überschätzenden Menschen auf der Suche nach irgendwas.
Ich selbst war das erste Mal mit Wohnmobil unterwegs und auf dem Campingplatz. Ich bin etwas gewandert und hoch zu den beliebtesten Felsen gekraxelt, ich habe einige 1000 Auslösungen mit der frischen Panasonic GH5 getätigt und mir nach Rückkehr die Fotos angesehen. Die Landschaften und Felsen sind toll, aber mein Herzblut gehört auch jetzt wieder den tollen Katzen, die ich dort getroffen habe – von denen habe ich auch die besten Fotos gemacht.
Also Landschaften gut und schön – ich brauche Lebewesen in den Fotos.
In Nordamerika, Indien, Afrika ist das gänzlich anders, da laufen ständig Tiere herum, sind sie ständig im Bild, das belebt die Landschaften ungemein. Was bei uns fehlt sind wirklich angstfreie Tiere.

 

25 Jahre Gesellschaft Deutscher Tierfotografen in Lünen

Ich war 1992 in Lünen mit im Publikum als das große Dia-Festival der Natur-Fotografie aufgeführt wurde. Damals noch mit Fritz Pölking. Und schon 1 Jahr später hatte ich mit meiner Publikation: “Harrys InFocus” gedruckt und auf Diskette einen eigenen Stand in Lünen.
Ich entdeckte die Wildpferde im Mehrfelder Bruch, bin bis heute begeistert vom Naturzoo in Rheine und vom gesamten Münsterland! Am Rande des Ruhrgebiets liegt Lünen in einer wunder-vollen Landschaft die mich immer wieder lockt.
Die Vereinsmeierei in Lünen bei der GDT hat mir weniger gefallen. Noch weniger das da Viele in grüner Jägerkluft oder Schlappen herum liefen. Und als man mir nahe legte, keine Haustiere zu fotografieren und herum zu zeigen, keine Tiere von hinten und schon gar keine Popmusik mit Naturfotos zu verbinden – lies ich mich nicht beirren.
Entweder sind alle Tiere auch Fotomotiv oder ich brauche nicht in einen solchen Verein. Heute scheint alles etwas lockerer, allerdings auch viel überlaufener und größer, heute geht es noch stärker um Kommerz – um das eigene Licht, das heller erstrahlen soll – trotzdem, die Bildvorträge, heute als supertolle Beamer-Projektion sind immer wieder sehenswert.

Scheideweg
Ich denke der Zenith ist mehrfach überschritten. Die DSLR-Technik ist über den Höhepunkt und wird durch spiegelfreie Technik ergänzt und abgelöst.
Trotzdem hat die Spiegelreflextechnik einen nicht zu leugnenden Sex-Appeal, auch auf jüngste, fotointeressierte Menschen. Wenn ich meiner Tochter vor 8 Jahren zwei Kameras, eine mit und eine ohne Spiegel, also mit oder ohne Klarglas-Sucher angeboten habe, wollte sie immer die mit dem echten Sucherbild. Und das ist auch heute noch so. Junge Menschen Anfang 20 fragen bei mir immer nach DSLR.
Was ich an spiegelfreien Kameras so schätze, lautlos, schnell, unauffällig, gleich das fertige Bild beurteilen, etwas kleiner und leichter, alle möglichen Objektive nutzen können – zählt für sie oft nicht.
Sie sind mit Smartphones aufgewachsen und – wen wundert es – sie finden Knöpfe, Schalter und Drehräder cool.
Eine Leica SL oder TL finden wir alle bedenklich. Minimalisierte Bedienung mag leichter und billiger herzustellen sein und einem viel mehr Optionen bieten, aber sie führt auch zur Verirrung – zu fehlendem “begreifen”. Wir verlieren uns allzuleicht in Funktionen und erfassen und berühren dann keine Fotomaschine mehr. Für mich ist Leica auf einem fatalen Irrweg und Gestensteuerung nur eine kurzlebige Mode.
Heute gelten mechanische Uhren, Oltimer-KFZ und von Hand geschneiderte Kleidung als besonders wertvolle Statusymbole und hier werden sich außer rein mechanischen Kameras auch DSLR-Kameras einreihen.
Selbst Sony produziert ja noch Kameras wie die SLT 99II, die zwar ein komischer Zwitter ist, aber die das Erfassen der Technik ermöglicht.
Ich hoffe das Canon & Nikon noch lange 2-3 DSLR-Kameras und entsprechende Objektive im Portfolio behalten und das beide Systemtechniken (mit und ohne Spiegel) zusammen existieren und sich ergänzen!
Das kann nur gelingen, wenn Canon & Nikon jetzt nicht erneut ihre Bajonette – Auflagenmaß verändern.
Andererseits fürchte ich jedoch, dass jede hochgezüchtete 1DX, 5D, D5, D850, D500 die letzte ihrer Art sein könnte.

Praktisch alle bisherigen Objektive sind für neue Sensoren mit höchster Auflösung immer weniger geeignet.
Tamron ist zu neuer, seit den 80iger Jahren nicht mehr gekannter Stärke erwachsen. Optisch, mechanisch und in der Dichtigkeit haben sie sich sehr verbessert.
Doch 2 Punkte bleiben schwächer als die Objektive von Canon und Nikon – etwas schwächer arbeitet die Bildstabilisierung, aber deutlich schwächer und unpräziser arbeitet der Autofokus. Das gilt insbesondere auch für neueste Kameras.
Sigma steht scheinbar innovativ und fest am Markt, doch optisch und auch mechanisch kauft Ihnen Tamron oft den Schneid ab. Auch in der Bildstabilisierung und dem AF weisen SIGMA Objektive deutlich mehr Schwächen als Canon und Nikon auf. Teilweise arbeitet der AF etwas präziser als der von Tamron (2.8/24-70 mm, 6.3/150-600 mm).
Deshalb – der Umgang mit den Fremdobjektiven bleibt schwierig. Wer mit hohen Auflösungen und großen Blendenöffnungen fotografiert, bleibt meist mit Original-System-Objektiven besser beraten.

Neue Generationen Objektive wachsen heran – einerseits immer lichtstärkere Hochleistungs-Objektive mit einer festen Brennweite und auf der anderen Seite kompaktere Zoom-Objektive mit etwas geringerer Lichtstärke.
Die jahrzehntealten Anfangsöffnungen wie f: 4.5-5.6 werden zu f: 5-6.3.

Animal Crimes

Ein sehr bewegender Vortrag von Britta Jaschinski auf der GDT in Lünen
Es ist sehr mutig und sehr wichtig. Es erschüttert, das es in China ein gigantisches Tiger-KZ gibt mit über 1600 Tigern die unter grausamsten Bedingungen gehalten, vorgeführt und zu Tigerwein, Pillen, Pulver und anderen perversen Konsumgütern geschlachtet werden. Da kann nicht nur jüdischen Menschen speiübel werden, sondern muss uns alle zum Aufbegehren und Umdenken zwingen!
Und auch unsere Tier-Nutzung ist ein Elend, nicht nur für Haribo-Süssgift (Gelatine wird meist aus Schweineschwarte gewonnen – siehe ARD Markencheck) sondern auch für die tägliche Wurst und Fleisch und Fastfood.
Es läuft so gigantisch viel falsch auf der Erde – auf der 4x so viel Menschen leben wie überhaupt verträglich sind –
Plastikindustrie
Chemieindustrie
Kfz-Schiffs-Flugzeug-Industrie
Akku und Elektronik-Industrie
um nur einige der schlimmsten zu nennen aber noch viel entsetzlicher ist unserer Landvernichtungs und Lebensmittel-Industrie!
Die Landwirtschaft und Tierhaltung in dieser Form gehört sofort auf den Mond geschossen!
Menschen, die sich mit ausgestopften Tieren brüsten und fröhlich Jagdinstinkte an bedrohten Tieren austoben, gehören genauso gejagt und in die Falle. Schmuggler die bewusst aus Profitgier solche Waren aus Tieren an jeden Ort der Welt bringen müßte man umprogrammieren können – dazu die Welt zu beschützen! Denn das kann nur unserer einziger Auftrag und Sinn in diesem Leben sein – entdecken, bewahren, beschützen.

Fotolocations
Ich war immer dagegen meine “Modelle” oder meine Orte zu verraten. Wenn diese heute gar veröffentlicht werden, sind sie anschließend kaum noch nutzbar. Selbst Wissenschaftler begreifen langsam, das sie ihre Erkenntnisse und Orte nicht mehr verraten dürfen – denn sonst sind Plünderung, Wissensdiebstahl und Vernichtung sofort die Folge.
Wir haben heute besonders auffällig einen so großen Überhang an faulen Individuen, die nichts lieber tun als andere zu bestehlen, zu enteignen und zu hintergehen. Sicher, es gehört keinem Menschen jemals etwas – aber der Unkehrschluss – es gehört allen, ohne sinnvolles teilen, nutzen, ohne Entbehrung und “Arbeit im Sinne Aller” alles – ist fatal!

Die jetzt beste Kamera der Welt – Nikon D850 – darf im Umkehschluss nicht zur abenteuerlichen Meinung führen, dass damit auch in vielen Händen die besten – die beeindruckendsten Fotos möglich wären, mit denen man Massen begeistern kann. Eine Kamera muß man sich mühsam erarbeiten und nur die kreativsten können etwas Potential davon auch nutzen und in die besten Fotos verwandeln.

Belanglose Motive
Mich schockiert immer wieder, wie wenig Motive dauerhaft sind.
Mich langweilen Sachfotos, es sei denn sie sind von Menschen, die diese Dinge selbst hergestellt und eine Beziehung dazu haben. Ganz entsetzlich finde ich die Fotografie von Essen.
Sport-Fotografie ist oft nur im Sportmoment interessant oder bei neuen Höchstleistungen dank Doping oder Wahnsinnsmotivation, sehr kurzlebig.
Selbst Landschafts-Fotografie, die oft nicht atmet, nicht lebt – ist schnell vergänglich.

Sport-Idioten
Die meinen überall mit Fahrrädern, Seglern, Kletterseil, Booten & Brettern, Motorrädern, 4WD, Leichtflugzeugen und auch mit Wanderschuhen alles platt machen müssen und bedrohen – nur aus Bewegungsdrang und um sich oder sonst wem etwas zu beweisen – lehne ich auch ab. Wir müssen Freiheit und Raum für Natur, Pflanzen, Bäume und Tiere lassen!

22% SUV Anteil in Deutschland.
Vor 20 Jahren waren es 2% – Landwirte, Jäger, Bauingenieure,
Heute werden aus völlig falschem Sicherheitsdenken die Umwelt, die Resourcen und die Mitbürger, (zu Fuß, auf dem Fahrrad, in normalen Autos) riskiert.
Jeder der in einem SUV durch die Städte dieselt, muss sich klar machen, dass er DIE Bedrohung auf der Straße ist – fett, aggressiv, drängelnd, parkplatzraubend, spritvernichtend, rissvergiftend und er muss kapieren, das er keineswegs sicherer unterwegs ist – nur protziger.
WEG mit großen SUV – bzw. zurück zu 2-10% Anteil! Mit den fetten Diesel-SUV meiner Kollegen brauche ich leicht 9.0 Liter – ein Hybrid fährt die gleichen Strecken unter 5 Liter und bietet viel mehr Platz (Kombi).
Dasselbe gilt für Diesel, heute mehr als 43% Anteil an allen Motoren – vor 20 Jahren waren es weniger als 20%.
Diesel ist auch weiter notwendig, bei großer Kälte, bei schweren Lasten, bei Langstrecken ist er noch teilweise optionslos, bis die Elektromotoren mit Wasserstoff diesen Mist ablösen können!
Europäer zurück zum Kleinwagen oder zum Kombi – am besten mit Gas- oder Elektroantrieb. Und der Diesel muß endlich höher besteuert werden als Super – dann löst sich das Problem ganz schnell von selbst.
Was ich fahre? Seit 5 Jahren Toyota Auris Kombi Hybrid oder Daelim S300 Roller.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

13. Dezember 2017
Leica DG 2.8/200 mm Elmarit Power OIS mFT

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Olympus 4.0/300 mm im Vergleich mit Leica 2.8/200 mm Leica OIS hier mit Konverter 1.4x 

Wir leben jetzt in einer Weitwinkelzeit.
Wir müssen froh sein, wenn überhaupt neue, innovative Tele-Objektiv-Konstruktionen vorgestellt werden. Zumindest empfinde ich das so!
Ausgelöst durch die Möglichkeiten und die Filme der 80iger und 90iger Jahre lebten wir lange in einer Tele-Zeit, doch das wurde durch neuartige WW-Konstruktionen wie 2.8/16-35 mm – 2.8/14-24 mm – 4.0/11-24 mm – 1.8/20 mm – 1.4/24 mm verändert. Die Sehgewohnheiten haben sich nicht zuletzt auch durch die Smartphones verändert. Heute wird der weite Bildwinkel sogar bei Gesichts-Porträts weitgehend akzeptiert – verzerrte Wirklichkeit. Heute wollen viele alles mit im Bild haben, viel Raum, viel Tiefe. Das echte Tele, jenseits 200 mm hat spürbar an Attraktivität eingebüßt. Selbst Tierfotografen versuchen heute nicht selten mit dem Ultra-Weitwinkel-Zoom das Motiv in den Sensor zu saugen. Doch ein bisschen Distanz, die Konzentration auf das Wesentliche und eine gigantische Detailgenauigkeit ist weiterhin bin jedem Teleobjektiv möglich.

Ich freue mich sehr, daß Leica und Panasonic ein neues 2.8/200 mm Microfourthirds-Objektiv entworfen haben und sogar 2 neue Konverter dazu liefern. Der 1.4x wird sogar mit dem Objektiv zusammen verkauft.

Doch bei aller Freude frage ich mich, warum es so eine olle, langweilige Brennweite und nicht wenigstens ein 2.8/250 mm oder noch besser ein 2.0/180 mm geworden ist – das dann einem 5.6/500 mm Super-Tele oder 2.0/360 mm Lichtriesen entspricht.
Canon und Nikon bieten seit langem 2.8/200er oder 2.8/180iger Objektive an, sie sind noch heute erhältlich für deutlich unter 1000€. (allerdings sind sie vor Jahrzehnten entworfen und nie für digitale Sensoren gedacht gewesen – trotzdem schlagen sie sich optisch noch sehr gut!)
Ich weiß, ich bin ja nie zufrieden – letztlich brauchen viele für den Telebereich auch für die kleinen Sensoren ein 2.8/300 mm um in der Bereich von 600 mm und sogar 1200 mm vor zu stoßen.
Ein 4.0/300 mm, wie das von Olympus ist noch keine perfekte Lösung, auch wenn es relativ kompakt, leicht und schnell ist. Gerade an kleinen Sensoren ziehe ich häufig die Lichtstärke der Brennweite vor und f:4.0 ist für Tiermotive schon grenzwertig, sowohl in der Dämmerung, als auch um schnelle Zeiten für Bewegung zu erreichen.
Die Lichtstärke f:2.8, die kürzeste Belichtungszeiten erlaubt, ist einfach oft zwingend notwendig.
Das Leica schafft 6.5 Stufen Bildstabilisierung an der G9 – GH5 und E-M1II werden per Firmware-Update folgen. Das ist bisher unerreicht im Telebereich und schlägt sogar das erstaunliche 4.0/300 mm PRO IS, das 5-6 Stufen liefern kann.

Ich hatte Gelegenheit das neue Leica Objektiv mit dem 300 mm von Olympus zu vergleichen:

 

Leica-Panasonic DG 2.8/200 mm Elmarit Power OIS
3000€ – 1250g – 17,4 cm – 1:2.5 –

Licht:
– relativ kurz
– sehr solide Metallverarbeitung
– 6.5 Stufen 5-Achsen-Bildstabilisierung an der G9
– kleine Stativschelle, die kaum stört
– endlich wieder Blendenring
– lange, solide Sonnenblende
– winziger 1.4x Konverter mitgeliefert

Schatten:
– nicht wirklich leicht
– nur 1:2.5 Abbildungsmaßstab verglichen mit KB
– keine so schnelle Umschaltung auf manuelle Fokussierung möglich
– Blendenring nur mit 1/3 Werte – Blödsinn
– Sonnenblende nicht eingebaut
– Stativschelle klickt nicht und dreht ohne Wiederstand durch
– 1.4x Konverter mit allen anderen Objektiven bisher nicht kompatibel
– sehr hoher Preis

 

Olympus 4.0/300 mm PRO IS
2600€ – 1475g – 22,7 cm – 1:2.1 –

Licht:
– sehr scharf und kontrastreich
– auch mit 1.4x Konverter noch sehr gut
– Sonnenblende eingebaut und ausziehbar
– 1:2.1 Abbildungsmaßstab verglichen mit KB
– 5-6 Stufen 5-Achsen-Bildstabilisierung an Olympus-Kameras

Schatten:
– nicht wirklich leicht
– kratzempfindlich
– kein Blendenring
– AF-MF-Ring verschiebt sich zu leicht
– Stativschelle abnehmbar, klickt nicht
– kein 2x Konverter verfügbar
– hoher Preis

Das Leica ist 5,3 cm kürzer, hat den schlechteren Abbildungsmaßstab und wiegt nur 225g weniger.
Ich liebe den Blendenring und mich nervt nur das beharren auf 1/3 Klicks – ein Blödsinn der offensichtlich nicht auszurotten ist – 1/2 Werte sind optimal. Wenn ein Blendenring am Objektiv ist, nutze ich meist die offene Blende und drehe am Ring nur, wenn es das Motiv zwingend erfordert.

Der Leica-Preis von 3000€ schreckt mich ab und ich stelle mir auch die Frage, ob mir der winzige 1.4x Konverter die 400€ Aufpreis wert sind, zumal ich lieber das Objektiv gleich mit 2x Konverter kaufen würde. Offensichtlich ist er auf geringe Stückzahlen zurück zu führen, zumal das 100-400 mm Leica-Zoom relativ fair ausgepresst ist und wohl wesentlich häufiger Käufer findet.

Meistens ziehe ich die Lichtstärke der längeren Brennweite vor und empfehle das auch so. Denn besonders in der Tier-Fotografie und bei Sportevents ist die Lichtstärke das wichtigste Kriterium. Durch Ausschnitte erreicht man immer noch einen Tele-Effekt – nur sind da bei dem kleinen mFT-Sensor die Möglichkeiten sehr begrenzt.
Ich habe im letzten Jahr sehr viel mit dem 4.0/300 mm von Olympus gearbeitet und habe häufig sogar mit dem Konverter gearbeitet, auch wenn diese Kombination aus 5.6/840 mm schon sehr grenzwertig ist.
Beim Leica-Panasonic-Objektiv würde ich sicher fast ausschließlich mit 1,4x Konverter arbeiten und mir den 2x Konverter wünschen.
Ob die Kombination dann aber mit dem sehr guten Olympus mithalten kann, konnte ich noch nicht ausreichend prüfen – ein finaler 2x Konverter ist zur Zeit noch nicht lieferbar – ich bin da sehr skeptisch.

Wenn das Leistungsniveau bei 5.6/800 mm bzw. 840 mm Bildausschnitt auf gleichen Niveau sein sollte – hat man mit dem 2.8/200 mm die universellere Lösung, mit kleinerem Packmaß in der Tasche – zum höheren Preis!
An der E-M1II war das Olympus-Tele einen Hauch schneller fertig mit fokussieren – das kann aber bei der G9 ganz anders herum sein. Nur die frühere Logik: “Ein lichtstärkeres Objektiv fokussiert immer schneller als ein lichtschwächeres” – stimmt so heute leider nicht mehr.
Je geringer die Schärfentiefe, desto stärker kann die AF-Präzision leiden – bei mFT ist das aber relativ unkritisch. Hier wird der AF hauptsächlich von der Kamera bestimmt.
Optisch habe ich bei beiden, auch mit 1.4x Konverter noch nichts zum Meckern gefunden – sobald Wetter und Motive es zulassen, werde ich ausgiebig mit dem Leica 2.8/200 mm arbeiten.