Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
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10. Juni 2025
Aktuell: JUNI 2025 Sony und Co


Mann könnt sich besaufen – wenn es nicht so selbstmörderisch wäre…

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß bezüglich Fotobereich. Lesen, schauen – geschweige denn zu kaufen.

Wenn ich lese, dass in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen (Autos, Technik, alle Sachen tun dies ja bereits längst) und heute sind es ja schon viele, platzt mir der Kragen. Was soll das?

Suchmaschinen sind tot, es existiert nur wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen. Ich verstehe das ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information? Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch. Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet ist tot, ohne jegliche Substanz. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? 

Dann werden schon bald alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünsche – an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll. Es gab auch einfach im Letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die es schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica der Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der InnovationsWeltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

Eine CANON R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie, bei was, stark beschnitten seit wird.
Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt vielleicht den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V ausrichten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat.
Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch das Neue von Sony schlagen.
Traurig wenn der Platzhirsch platzt, durch falsche Strategieentscheidungen, sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

NIKON hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

SONY hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.

Bei den Objektiven geht es Schlag auf Schlag weiter:

NIKON will noch 5-6 fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt.
Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, kein Supertelezoom und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

SIGMA ist weiter im japanischen Irrgarten und findet keinen Ausgang. Jetzt soll ein 6.3/800 mm erscheinen.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keine weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

Erst seit heute halte ich meine Sony A1II in der Hand und kann 400-800 mm und 50-150 mm am Limit verwenden.
Wenn die Kamera genauso lange wertbeständig ist, wie die A1 – dann ist sie ein Schnapper, denn die wird heute noch über 5000€ verkauft und ist konkurrenzlos am Fotomarkt.
Weder R1, noch R5II oder Z9, Z8 noch irgendeine andere Kamera kann ihr die Stirn bieten und ein anderes Objektiv-System schon zweimal nicht.
Diese Fotos entstanden alle noch mit 7RIII.

Sony 50-150 mm

Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.

Bitte gar nicht erst an ein 2.8/50-150 mm denken! Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, Jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleicht bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

Die Eulensaison habe ich auch verpasst – also 09-2024 bis jetzt waren für mich eine Katastrophe.


 

8. September 2017
Speicherkarten-Wissen

Was ich schon lange ahnte – schreibt hier ein ehemaliger Manager von Lexar – wie sollte man mit Speicherkarten umgehen?

Kameras haben oft ähnliche Technik, Sensoren kommen auch nur von 2-3 verschiedenen Herstellern. Das Nadelöhr für schnelle und sicher eAufnahmetechnik ist aber heute meistens die Speicherkarte.
Zur Erklärung: Speicherkarten bestehen aus mehr als dem Flash-Speicher, vor allem der Controller ist empfindlich, er ist meist das, was einen Defekt erleiden kann.
SD-Karten sind nur zwei hauchdünne Kunststoff-Cover die einen winzigen Flash-Speiche rund den Kontroller schützen. Sie sind aus meiner Sicht keineswegs professionelle Speicher. Sie sind sehr klein, sehr instabil, gehen schnell verloren und schnell kaputt. Wann immer es geht, vermeide ich die Nutzung von SD-Speicherkarten. Wenn die Kamera keinen anderen Schacht hat, verwende ich ausschließlich die etwas besseren Karten von SanDisk oder bisher Lexar.
Wichtige Motive fotografiere ich nicht nur mit den besten Objektiven, sondern auch mit den besten Kameras und den besten Speicherkarten.
Dieser Logik folgend sind auch teurer Kameras wie die von Sony, Olympus, Panasonic, Fujifilm, Pentax, Leica und viele von Canon und Nikon kaum als wirklich vertrauenswürdiges und professionelles Arbeitsgerät einzustufen.
Denn sie haben sich alle an den billigen SD-Speichern fest gebissen, genauso wie alle Hersteller noch mit dem uralten, schwachen JPEG-Format-Speichern oder sonst nur RAW anbieten, das nur Speicherplatz kostet und alles verlangsamt.
Kameras für professionelle, schnelle und sichere Speicherung:
Kameras vor Januar 2012 hatten bestenfalls einen oder zwei Schächte für CompactFlash-Karten. 2001 erfindet ausgerechnet SanDisk die SecureDigital-Karte. Danach folgten noch MiniSD und MicroSD.
Die SD-Karte hat ihre weite Verbreitung nur weil man damit Platz, Kosten und Sicherheit einsparen konnte.

XQD-Speicherkarten wurden 2011 von Sony eingeführt und sollen CF-Karten ablösen.

  1. Nikon D500 (XQD & SD)
  2. Nikon D850 (XQD & SD)
  3. Nikon D5          (XQD & CF)
  4. Nikon D4s       (XQD & CF)
  5. Nikon D4          (XQD & CF) 1. Kamera mit XQD 2012
  6. Nikon D810      (CF & SD)
  7. Canon Eos 1DXII
  8. Canon Eos 5DIV (CF & SD UHS-I)
  9. Fujifilm GFX50s (SD UHS-II 2x)
  10. Fujifilm X-T2 (SD UHS-II 2x)
  11. Panasonic GH5 (SD UHS-II 2x)
  12. Sony Alpha 9 (CF UHS-II 1x)
  13. Canon Eos 7DII (CF + SD UHS-I)
  14. Canon EOS 5DSR (CF + SD UHS-I)
  15. Olympus E-M1II (SD UHS-II 1x)
  16. Fujifilm X-Pro 2 (SD UHS-II 1x)
  17. Leica SL 1 (SD UHS-II 1x)
  18. Pentax K1 (UHS-I 2x)
  19. Canon EOS 80D (UHS-1)
  20. Nikon D800 (CF)

Weder die Nikon D750 (2x SD) noch die D610 oder DF und alle D7000/D5000/D3000 Modelle arbeiten mit professionellen Karten. Alle Nikon 1 Kameras arbeiten sogar nur mit MicroSD-Karten!
Canon will bis heute nicht einsehen, dass XQD-Karten kleiner und wesentlich leistungsfähiger als alle CF-Karten sind.

Fujifilm kapiert auch noch nicht, den Nutzen einer professionellen Speicherkarte: XQD.

Die SD-Karte ist leider zum billigen, überall verfügbaren Allerweltsartikel geworden. Die Qualität des Flash-Speichers, des Controllers und besonders der Außenhülle ist nicht selten erbärmlich. Die mögliche Schreib-Geschwindigkeit wird meist schon in der Karte ausgebremst.

Ein FAT-Verzeichnis – ähnlich einem Inhaltverzeichnis im Buch – ist alles vorauf wir in der Kamera zugriff haben. Beim scheinbaren Löschvorgang, werden lediglich Einträge in diesem Inhaltsverzeichnis verändert – alle Daten können oft einfach mit Rettungssoftware wieder hergestellt werden. Allerdings geraten dabei häufig die entstandenen Dateinamen durcheinander oder werden gar nicht wieder her gestellt. Die wirklichen Bilddateien können erst durch spezielle Software oder durch überschreiben einer vollen Karte tatsächlich gelöscht werden.



Die Karten-Arten:
Microdrives und andere seltsame Formate sind zum Glück verschwunden, auch der Memory-Stick von Sony ist fast ausgestorben.
Heute gibt es SD-Karten, MicroSD-Karten und große CompactFlash-Karten und XQD-Karten für professionelle Anwendungen und Kameras.
Dass Canon, Fujifilm, Panasonic, Leica und Sony bisher nicht die beste und schnellste Karte am Markt einsetzen, bleibt sehr unerfreulich. Bisher findet sie nur Verwendung in professionellen Nikon-Kameras und in einigen Film-Kameras von Sony.

Die Karten-Marken:
Ich hatte bisher zahlreiche Probleme mit Karten von: Kingston, Hama, Toshiba, IBM und ab und zu Probleme mit Transcent, ganz selten auch mit SanDisk.
Keine Probleme hatte ich in vielen Jahren mit Karten von Lexar, Panasonic, Olympus und Sony.
Lexar hat die Produktion der Kartenspeicher eingestellt. Marktführer SanDisk bleibt daher für einige Kartenformate der einzige Anbieter. Die besten Karten, XQD werden jetzt nur noch von Sony angeboten – das kann ein Problem werden.
Teure Karten transportiere ich im CardSafe von GePe.

Hier die wichtigsten Tipps für alle Speicherkarten:

  1. Wenn Sie wichtige Fotos auf der Karte gespeichert haben, löschen Sie die nicht und bewahren Sie die Karte als Dauerspeicher auf.
    Speicherkarten sind ein oft preiswerter und sicherer Speicher – fast immer sicherer als ihre Computer-Festplatte (ganz gleich ob Flash oder Hard-Drive – beides wird nach 5 oder mehr Jahren Probleme bereiten).
  1. Haben die Aufnahmen nur einen kurzen Wert – Löschen Sie Bilddateien bitte nicht in der Kamera!
    Beim Löschen in der Kamera verwendet jeder Hersteller ein anderes Verfahren und das kann zu Problemen mit dem Inhaltsverzeichnis (FAT-Table) auf der Karte führen.
  2. Formattieren Sie ihre Karten immer in der Kamera und nicht am Computer!
    Und formatieren Sie immer, wenn Sie die Karteninhalte auf anderen Speichern gesichert haben und die Karte neu beschreiben wollen.
  1. Verwenden Sie Speicherkarten nur in einer Kamera – oder formatieren sie!
    Es kann zu Problemen kommen, wenn Sie verschiedene Kameras besitzen, auch wenn die von einem Hersteller sind. Deshalb sollten Sie nicht die Karten abwechselnd in verschiedene Kameras nutzen. Sie können das tun, aber dann sollten Sie die Karte jedes Mal vorher in der neuen Kamera formatieren. Das Formatieren geschieht bei jedem Kamerahersteller anders!
  1. Verwenden Sie bitte einen hochwertigen Karten-Leser!
    Ich übertrage Bilddateien nie mit Kabel oder gar Kabellos von der Kamera zum PC – das dauert mir viel zu lange. Ich verwende immer einen Karten-Leser an USB 3.0 von Lexar.
    Billige Karten-Leser können die Kontakte allzu leicht beschädigen. Auch in den Karten-Lesern sind Controller und billige Geräte können die Daten zerstören, das passiert noch öfter als beim Löschen der Bilddateien in der Kamera.
  1. Fotografieren Sie die Speicherkarte nicht komplett voll!
    Wechseln Sie die Karte wenn nur noch 50 oder 20 Bilder darauf passen. 90% Füllung sind ein guter Maximalwert – das gilt insbesondere auch für Computer-Festplatten und Flash-Speicher.
  1. Bitte niemals die Karte während dem Schreib-/ oder Lese-Vorgang bei leuchtender LED aus der Kamera oder dem Karten-Leser entfernen!
    Lassen Sie noch einige Sekunden vergehen und schalten Sie die Kamera vorher aus und entnehmen dann erst die Speicherkarte.
  1. Ich bin kein Freund zu kleiner Karten. Weder kleine Baugrößen wie microSD und SD sind besonders gut, noch Karten mit nur 4-16 GB Speicherplatz.
    Karten mit mehr Kapazität werden schneller ausgelesen und haben mehr Sicherheitsreserven, Karten mit weniger als 32 GB verwende ich heute gar nicht mehr, ich habe einige 128 GB Karten im konstanten Einsatz.
  1. Kontroll-Fans verwenden Kameras mit 2 Kartenschächten und lassen die Daten gleichzeitig auf beide Karten schreiben. Das bringt die Sicherheit, wenn eine Karte defekt oder nicht korrekt beschrieben wird, dass die andere Karte vermutlich funktioniert.
    Ich handhabe das nicht. Ich verwende auch nicht die Möglichkeit auf der schnellen Karte RAW Dateien und auf der langsameren JPEG-Dateien zu speichern. Bei wichtigen Auftragsarbeiten unter schwierigem Licht kann das aber notwendig sein.
    Ich brauche meistens die schnellste Speicherung und die konstante Speicherperformance und deshalb ist in meinem zweiten Kartenschacht immer eine zusätzliche Karte für weitere JPEG-Bilddateien, falls der Platz auf der ersten Karte doch einmal voll ist.

Was viele nicht auch nicht wissen:

Bilddaten auf Speicherkarten werden nicht durch Wasser zerstört, nicht einmal bei einem versehentlichen Waschgang in der Waschmaschine. In den meisten Fällen sind die Fotos noch sicher auf der Karte und können auf den PC übertragen werden. Nur würde ich solche Karten dann nicht mehr weiter verwenden, besonders nicht wenn sie in Salzwasser gefallen sind oder einen kompletten Waschgang mit gemacht haben.

Plastikhüllen kann man verwenden, muss man aber nicht. Sie können vor mechanischen Schäden schützen, aber mehr auch nicht. Auch wenn Sie Karten in der Hosentasche oder in der Fototasche aufbewahren, macht das den Speichern in aller Regel nichts aus. Ich würde sie nur nicht zusammen mit Metall oder gar Magneten dicht an dicht transportieren auch nicht im Kleingeldfach des Geldbeutels mit Kleingeld zusammen.

Röntgengeräte und Scanner an Flughafen sind bisher ungefährlich für Speicherkarten.

Heute die schnellste und sicherste Karte – XQD
Nikon nutzt sie bereits – alle anderen schlafen noch.

 

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4. September 2017
Kamerasystem-Positions-Rangelei

Technische Kamera-Auswahl:
Bisher stellte es sich für viele Fotografen so dar:
Canon EOS war mit Abstand das marktbeherrschende System – Nikon lies die Profis warten, Canon war meistens schneller mit Neuerungen.
Sony war noch nicht entscheidend, vor der Alpha 7RII und Alpha 9 war alles pillepalle.
Fujifilm bietet noch nicht für alle Gelegenheiten ausreichend Objektive und alle erwarten den Bildstabilisator in den kommenden Kameras.
MicroFourthirds sind für einige Fotoanwendungen mit zu kleinem Sensor ausgestattet (stärkeres Bildrauschen/Schärfeverluste ab 1600 ISO).
Pentax laboriert mit AF- und Objektiv-Schwächen, Leica bleibt unbezahlbar und technisch nicht auf der Höhe.

Doch dann haben sich 2016 drei entscheidende Dinge geändert:
Canon schläft ein und bringt nur kleine Änderungen, Sony pusht mit besten Sensoren und bringt Vollformat-Spiegelfrei und zahlreiche Objektive und Nikon bringt neuen Autofokus und beste Kameras und Objektive.

Und auch 2017 setzt es sich so fort, Nikon ist technisch die stärkste Marke und hat Objektiv-Vorteile – Sony pusht weiter und Canon trifft weiter Fehlentscheidungen.
Die Nikon D850 zeigt jetzt wieder sehr deutlich, wo Canon nicht mithalten kann und Sony sich noch stärker bemühen muss.
Auch wenn das die Verkaufszahlen so nicht hergeben – NIKON ist derzeit für mich das absolut beste Foto-System – selbst wenn sie in der Käufergunst von Sony schon teilweise überholt werden.

In der Gesamtheit betrachtet, fehlen Nikon nur spiegelfreie, lautlose Gehäuse mit schnellem AF und IBIS in Halb-/ & Voll-Format.

Sony fehlen viele Objektive, bessere Akkus, bessere Speicherkarten, ein besserer AF, bessere Bedienung und nicht zuletzt: marktgerechte Preise.
Canon fehlt mehr Mut, neue Objektive mit IS oder IBIS in den Kameras, viel bessere Sensoren, bessere Farbabstimmung und professionelle, spiegelfreie Kameras.

 

Wichtigste Eigenschaften der Kamera-Systeme:

Objektive
Autofokus (NIKON)
High-ISO (NIKON)
große Dynamik (SONY)
hohe Auflösung (NIKON)
Exzellenter Sucher (NIKON)
Schnelle Bildserien (NIKON)
einwandfreie Farbabstimmung (FUJIFILM/OLYMPUS)
einprägsame, schnelles Bedienlayout (FUJIFILM/PANASONIC)
Griffigkeit (NIKON/PANASONIC)
Bildstabilisator (OLYMPUS)
Leise & lautlose Auslösung
leistungsstarker Akku
schneller, hochwertiger Speicher
großer Pufferspeicher
leichtes Gewicht
ansetzbarer Akkugriff
schneller Live-View
Filmfunktionen (PANASONIC)

In klammern die jetzige Bestleistung.

Ich habe die Nikon D850 bestellt, zum Lieferbeginn kommende Woche werden nur NPS-Mitglieder in den Genuss kommen und auch längst nicht alle.
Ich brauche sie vermutlich nicht, aber ein Freund will sie unbedingt haben, dann habe ich Zeit zum Testen.
Nikon gibt an von der Auftragsmenge überrascht zu sein – faktisch scheint aber dahinter zu stecken, dass Nikon gar nicht genug Kapital hat um gleichzeitig viele Kameras fertig zu stellen, sie werden in Tranchen fertigen, nach Auftragseingang. Denn die Auftragslage und Probleme der letzten Jahre haben bei Nikon tiefe Spuren hinterlassen.

 

Sensor Empfindlichkeit:
Bisher war es so, dass Sensoren mit geringerer Auflösung – also mit 12-16 Megapixel – deutlich weniger Bildrauschen und Bildstörungen bei höchstmöglicher Schärfe zu liesen.
Das hat sich geändert. Seit der Nikon D850 gibt es keinen wichtigen Grund mehr auf hohe Auflösung zu verzichten. Man muß zumindest für geringes Bildrauschen keine D5, DF, D4s, 1DXII, 5DIV, 7SII, X-T1 mehr kaufen.

Eine Sony Alpha 7R machte den Anfang mit 42 MP und trotzdem zeigte sie geringes Bildrauschen – blieb aber relativ langsam — die Canon EOS 5DSR konterte mit 51 MP, aber bei ISO 3200 war das Farbrauschen schon übermächtig – die Nikon D850 bietet erstmals 46 MP bei maximal 9 Bildern pro Sekunde, schnellstem AF und bei geringstem Bildrauschen bis 12.800 ISO.
Eigentlich reicht auch der Kauf einer Nikon D500 mit 20 MP, sie wird allenfalls von der Fujifilm X-T2/X-Pro2 mit 24 MP etwas unterboten im Bildrauschen und Sony schafft in der Alpha 6500 oder Alpha 7II sowie Pentax mit der KP & K1 mit 24 MP ähnlich gute Werte.
Doch wenn ich – auch bei wenig Licht – fotografiere, kann ich aus der D850 den gleichen Bildausschnitt bei praktisch gleichem Bildrauschen und vergleichbarer Auflösung heraus schneiden.
Die D850 liefert 46 MP im DX-Halbformat rund 19,4 MP und rauscht nicht entscheidend mehr als die D500 oder andere Halbformatkameras!
Mit der D850 stehen Empfindlichkeiten von 64 bis 25.600 ISO zur Verfügung!
(Zusätzlich kann gepusht werden auf 32 ISO sowie auf 51.200 und 102.400 ISO)
Ich würde jetzt meine D500 nicht verkaufen – sie kann aber neben der D850 zur Zweitkamera degradiert werden. Denn wenn ich Landschaften, Porträts, Architektur ebenfalls mit einer Kamera in höchster Qualität ablichten will, ist die D850 im Vollformat etwas überlegen – ohne wesentlich schwerer oder größer zu sein.
Ich kann die Objektive so nutzen, wie sie bezeichnet sind und ein 2.8/70-200 mm ist auf Wunsch zusätzlich ein 2.8/105-300 mm, ein 4.0/500 mm wird zum 4.0/750 mm etc.
Das hat vor allem in der Tier und Porträt-Fotografie den Vorteil, das man seinen Ausschnitt einfach später am PC festlegt und lieber etwas weiter weg bleiben kann oder eben immer deutlich mehr Umgebung mit auf das Bild bekommt. Ich beschwere mich ja sonst gerne, dass ein 5.6/200-500 mm für eine DX-Kamera bei spätestens 100 mm oder besser 50 mm beginnen müßte, um wirklich universell zu sein (da der Bildausschnitt immer erst bei vergleichbar 300 mm beginnt) – an der D850 ist es besser einsetzbar.
Nikon D850 und den DX-Faktor habe ich trotzdem immer dabei!
Das hat natürlich seinen Preis, der sich fast verdoppelt, da ich um die 9 Bilder pro Sekunde zu bekommen, auch den Griff und den großen Akku brauche – und dann habe ich auch wieder eine Kamera die größer und schwerer ist als eine D5 und nicht ganz so schnell.
Deshalb ist die Kombination der D500 mit der D850 eine sehr gute Lösung.
Die D5 braucht der Extremsportler und die D750 ist für den preisorientierten Käufer.

Wer seien Foto-Schwerpunkt nicht auf Weitwinkelfotografie und Porträts legt, kommt mit der D500 weiterhin am besten zurecht.

 

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29. August 2017
Canon EF 1.4/85 mm L IS USM


Canon 1.4/85 mm L IS
Hurra schreien die einen, endlich ein Porträt-Tele mit Bildstabilisator – ich hingegen bin gelangweilt.
Canon ist wieder der erste, der ein 1.4/85 mm mit Bildstabilisator bringt und ja, IS wird für immer höher auflösende Sensoren auch zwingend notwendig.

Den Bildstabilisator im Porträt-Tele hat Tamron im 1.8/85 mm VC schon seit einem Jahr für unter 700€. Ein schweres, fettes, teures 1.4/85 mm ohne Bildstabilisator gibt es bei Sigma auch schon seit einem Jahr.
Nikon hat seit einiger Zeit ein extrem schön zeichnendes 1.4/105 mm ohne Bildstabi und Sigma ein sehr spannendes 1.8/135 mm.
Ich habe mein Canon 1.2/85 mm L II schon lange nicht mehr verwendet, weil mich die CAs einfach zu sehr nerven und ich nicht gewillt bin da Nachbearbeitung (und dadurch letztlich reduzierte Dateigröße) vor zu nehmen.
Es hatte eine wunderbare Zeichnung, wird aber vom Nikon 1.4/105 mm deklassiert.
So wie alle anderen heute erhältlichen Porträt-Tele im Bereich 85-135 mm vom Nikon deklassiert werden. Das galt früher für das Canon 1.2/85 mm – denn es hatte früher, wie heute Nikon eine ganz eigene, wunderbare Bildzeichnung.

Ich finde es bitter, dass die heutigen Sensoren mit gigantischer Auflösung jetzt unweigerlich fette, lange und schwere Festbrennweiten fordern – Zeiss hat es mit Otus begonnen, Sony und Sigma haben in die gleiche Kerbe gehauen und jetzt auch Canon.

Noch bitterer stößt mir auf, dass diese Neuentwicklung zeigt, dass sich Canon der besseren Technik verweigert – das Weltmarktführer Canon keinen InBodyImageStabiliser (IBIS) bauen will!
Inzwischen sind Olympus und Panasonic, Sony, Pentax meilenweit voraus und Fujifilm arbeitet daran. Dann bleiben am Ende Canon und Nikon und Leica links liegen.
Canon hat den IS erfunden und verbreitet und er war bis vor 3 Jahren auch Stand der Technik – führt aber alle paar Jahre zu neuen Objektivkäufen – wenn man hohe Auflösungen bedienen will und sich die 3 Beine sparen will.
Seit Olympus den Stabi in der Kamera mit dem Stabi in PRO-Objektiven vereint und kombiniert ist das eine nie dagewesene Revolution – die man gar nicht nützlich genug einschätzen kann. Mit 2 Sekunden und mehr Belichtungszeit absolut unverwackelte Fotos herzustellen war bisher praktisch undenkbar und selbst Stative hatten ihre Grenzen und erfordern sehr viel Know-How.
Auch wenn ein IBIS seine Vorzüge im Glas-Sucher nicht komplett entfallen kann, im Bild bringt es eine Menge.
Und an alle die Sigma ART-Fans sage ich – das ist wie das öffnen der Kiste der Pantorra – man weiß nie was einen erwartet, vor allem mit hochlichtstarken Tele-Objektiven.
1600€ soll der 950g schwere Glass-Brocken kosten – ab November, also gerade noch rechtzeitig zur Saison 2018 😛

Außerdem neu am Spätherbst – 3 TS-E Objektive mit Macro-Eigenschaft bis 1:2. Alle kosten 2500€

 

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