Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

19. November 2015
Mit welchem Fotogerät auf Reisen?

Für Tier-Motive bleibt das Canon EOS-System das non-plus-ultra – meistens perfect in Schärfe und Belichtung
und immer schnell am Motiv
hier mit 2,8/300 mm und 2x Konverter – freihand = 5,6/600 mm

Heute stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung, vom Fotohandy, über die kleine Digicam, die speziell abgedichtete Strand- & Taucherkamera, die Systemkamera bis hin zur Spiegelreflexkamera.

AUF Reisen ist eine solide, abgedichtete Kamera mit geringem Stromverbrauch oder langlebigen Akku unerlässlich. Eine Kamera die nicht mindestens 1000 Aufnahmen an einem Tag mit einem Akku Sprechern kann, nervt mich nur. Leider gibt es bisher nur einen Hersteller spiegelfreier Systemkameras, der das verstanden hat: Panasonic GH3 – GH4.
Sicher behelfen sich viele mit zusätzlichen Akkus, die habe ich natürlich trotzdem dabei. Dennoch Kameras von Sony, Fuji, Olympus, Canon EOS M, Nikon 1, Leica T, die schon nach 250-450 Aufnahmen die rote Fahne schwenken sind kaum reisetauglich.

Meine Entscheidung fällt schon seit Jahren zugunsten mehrerer Systeme aus: ich brauche eine spiegelfreie, kompaktere Kamera und professionelle, superschnelle Kameras.

Dieses Jahr werden mich Panasonic GH4 und GX8 begleiten. Und jetzt nach vielen tausend neuen Fotos steht für mich wieder fest, auf Reisen nie wieder mit einer Kamera ohne voll beweglichen Monitor und schnelles Live-View-AF. Ich hatte auch die Eos 70D dabei, die mich aber nicht ganz zufrieden stellen konnte, die GH4 ist da spürbar überlegen und die 5D3 habe ich wirklich nur gerne mit den Tieren eingesetzt und auch da wäre ein beweglicher Monitor oft sehr hilfreich gewesen.

Dank 4.0/7-14 mm – 2.8/12-40 mm – 2.8/35-100 mm – 6.3/100-400 mm – 3.5/8 mm Fisheye bin ich mit einer handlichen Schultertasche überall einsatzfähig, ohne zu sehr aufzufallen oder als Profi kritisch beäugt zu werden und mit bester Technik.

Tatsächlich eingesetzt habe ich bei tausenden Fotos in den USA:
68% – 2,8/12-40 mm
15% – 2,8/35-100 mm
10% – 4,0/7-14 mm
5% – 5,6/100-300 mm
2% – 8mm Fisheye

Zusätzlich hatte ich für einige Aufträge eine Canon Eos 5DSR plus Eos 7D2 mit 2.8/15 mm Fisheye – 4.0/16-35 mm – 2.8/70-200 mm – 2.8/300 mm dabei.

Für die ganzen Straßen-Aufnahmen und im Auto unterwegs ist die GH4 mit 2.8/12-40 mm einfach viel sinnvoller als eine Canon 5DSR mit schwerem 4.0/24-105 mm oder gar 2.8/24-70 mm.
SONNENBRILLE
Nachteilig stellte sich jedoch die Sonnenbrille in Verbindung mit dem elektronischem Sucher dar. Bei meistens 33-47° und viel Sonne war ich täglich mit 85% getönter Sonnenbrille unterwegs. Mit dem tollen, beweglichen Monitor lässt sich in der Sonne nicht immer gut arbeiten, da das Erkennen der gesamten Bildkomposition dann sehr erschwert ist. Und der Blick durch den Sucher wird durch die dunkle Brille sehr verdunkelt, da ja der Sucher nicht wie bei wenig Licht am Motiv, automatisch heller stellt. Man kann den Sucher heller einstellen, aber dann braucht die Kamera schneller neue Accus.

Auch der Einsatz des Pol-Filters ist schwierig zu beurteilen, der Effekt fast nur ohne Brille deutlich zu sehen. Das alles ist mit eine EOS 5DSR und selbst mit der dunkleren EOS 7D2 kein Problem.
Nichts ist ohne Nachteile, trotzdem habe ich 80% meiner Aufnahmen mit der GH4 realisiert und nicht mit den EOS-Kameras.

Panasonic GH3 mit Panasonic 2,8/12-35 mm

Mindestens genauso wichtig wie Kameras und Objektive – ist das richtige Zubehör.

Als Tasche begleitet mich auch dieses Jahr die LowePro Messenger 250 – obwohl mir das langweilige Design und das graue Innenleben gar nicht gefallen, scheint mir die Funktion und Bauart doch sehr vielversprechend. Ich mag keine Schultertaschen die breit auftragen, damit engt man sich selbst ein und die neueren Kameras brauchen auch nicht mehr als 15 cm Breite.

Die Kamergurte bleiben zuhause – dafür kommen 3 Eddycam Ledergurte mit.

Filter benötige ich kaum noch, da fast alles mit NIK-Filtern digital machbar ist. Ein 8x Graufilter und ein Polfilter in Größe 58 mm kommen natürlich zusätzlich mit – denn die kann man immer brauchen.

Auf ein Stativ verzichte ich auf Reisen wann immer es geht  und vertraue auf schnelle Zeiten, Kameras ohne Spiegel und Bildstabilisatoren. Trotzdem gibt es auf Reisen natürlich immer Gelegenheiten, wo ein Stativ unverzichtbar ist. Dafür habe ich das flache und kompakte Cullmann Magic mit dabei. Die Cullmann und andere preiswerte Stativköpfe überzeugen mich nicht, hier muss es zumindest ein bis 3 Kilo belastbarer Novoflex Ball 19P sein. Am wichtigsten ist mein Gimbal-Head Sirup PH20 – der seit Jahren ungeschlagen ist.
Ein Einbeinstativ bringt mir nur Vorteile wenn ich es schnell aufbauen kann, wie das Sirup P204 (Manfrotto Neotec 685b ist mit 71 cm sehr lang und passt nicht in jeden Koffer).

Auf den Systemblitz kann ich manchmal verzichten, zum Aufhellen genügt öfter der kleine Blitz in den Kameras.
Allerdings können hier die Ladezeiten sehr lang sein, besonders in der GH4 und wenn man einige Fotos nacheinander mit Aufhellblitz machen möchte, oft dauerte es endlose Sekunden, bis die Kamera wieder blitzbereit war.

FOTOS Speichern:
Früher hatte ich häufig einen Festplattenspeicher zum sichern der Speicherkarten dabei. Die waren sehr schnell und zuverlässig, aber die Accus sind nach 1-2 Jahren nicht mehr einsatzfähig und inzwischen will man auch keine Ersatzaccus liefern – damit ist die Funktion dann praktisch hinfällig. Inzwischen werden sogar schon Speichergeräte mit unempfindlicher SSD-Speicherplatte geliefert, die noch schneller und sparsamer arbeitet. Aber so lange das Accu-Problem nicht lösbar ist – besser Finger weg.

Deshalb ist jetzt ein Macbook PRO mein Begleiter und ich habe viele 64 GB und 128 GB SD/CF-Karten dabei und werde diese nicht überschreiben und so wie sie sind dann auch archivieren. Inzwischen gibt es schnelle 64 GB für 35€ – da lohnt sich die direkte Archivierung. (Gut und günstig: Transcend – sonst SanDisk, Lexar, Samsung).
Das hat sich voll bewährt, ich habe die Karten sofort durch den Schieber gegen überschreiben geschützt und verpackt.
Schnelle USB-Sticks mit 128 GB gibt es von SanDisk schon für 30€.
Abends habe ich dann unscharfe und überflüssige Fotos gelöscht, so entstand Platz für einige Bearbeitungen besonders guter Fotos. Auf dem Mac werde ich nur die besonders guten Fotos zusätzlich speichern, alles andere bleibt “für immer” auf den SD-Karten im Schrank.

Putztuch und Einschlagtuch – besonders die blauen Neppern-Tücher von Novoflex schätze ich auf Reisen sehr.
Fernglas – habe ich aus Gewichtsgründen nicht mit geschleppt – das war ein Fehler – nie wieder ohne!

Taschen:
Für Supertele-Objektive: Finde ich dien Tamrac Super Telephoto Lens Pack am praktischsten, auf Reisen bringt er allerdings 2 weitere Kilo mit auf die Waage.

Was freihand mit Eos 5D3 und 2,8/300 mm plus 1,4x Extender möglich ist – ist einfach enorm.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

18. November 2015
Canon EOS 5DSR – 51 Megapixel

Canon_5DSR-front

Zwei Dinge gleich vorab:
Da ich immer vergleiche, hier als gegen Nikon D810 und Sony Alpha 7RII, ist es mir komplett unverständlich, das so viele das Märchen glauben, die Sony Sensoren bringen so entschieden bessere Dynamik mit. Das ist – vorausgesetzt ich belichte das Motiv korrekt – für mich in der Praxis nicht nachvollziehbar, die Unterschiede sind marginal.
Der RAW-Fanatismus rührt daher, das vor allem Nikon und Sony – und ja bisher auch Canon, nicht in der Lage waren angenehme Farben und passende Kontraste im JPEG zu zeigen. Das ist jedoch seit der 5D3, 7D2 und jetzt noch deutlicher in der 5DSR erheblich verbessert worden. Die JPEGs sind sauscharf, farbig und der Kontrast passt oft.
Nur der Weißabgleich unterliegt in der Automatik immer noch deutlichen Schwankungen – bei allen Herstellern – deshalb stelle ich ihn immer auf einen festen Wert.
Auch wenn es viele seltsam finden – ich bleibe bei meiner Aussage – RAW ist das digitale Negativ für Menschen die gerne am PC rumspielen und JPEG ist das digitale DIA für alle die die Fotosituation in der Kamera im Griff haben.

L I C H T:

+ viel Leistung und neue Technik zum noch fairen Preis (3700€)
+ endlich ein Technik-Highlight mit ganz neuen Möglichkeiten in der DSLR-Fotografie
+ gleich vertrautes Gehäuse
+ bewährter AF aus der Eos 7D2 mit 64 Messfeldern
+ 51 MP – deren Schärfe man schon auf dem Monitor sieht und die großzügige Ausschnitte zulassen
+ verriegeltes Menü-Rad
+ 18 MP mit 1,6 x Vergrößerungsfaktor
+ Hochformnat-Batterie-Griff erhältlich
+ lange Accu-Ausdauer
+ individuelle Objektivkorrektur: Vignettierung, Farbfehler
+ sehr gute Accu-Leistung im Sucherbetrieb
+ Made in Japan
+ sanfte Auslösung und wenig Spiegelvibration
+ festsitzender Suchergummi / Dioptrieausgleich
+ 7 Kreativ-Filter, jeweils anpassbar und auch nachträglich anwendbar
+ Belichtungskorrektur in 1/2 Schritten +/-5 EV nutzbar
+ HDR-Modus
+ RAW in der Kamera entwickelbar
+ WLAN mit WiFi an Bord
+ bessere Farbwiedergabe als bei anderen Canon-Kameras aber schwächer als Olympus/Pentax

 

Schatten:

– nur 1 Jahr Garantie bei allen Canon-Produkten – nicht zeitgemäß, nicht wettbewerbsfähig
– kein voll beweglicher Monitor mit AF und Touch-Screen-Auslöser
– Gehäuse fast ein bisschen langweilig für Canon-Nutzer
– kein Miniblitz eingebaut und keine wireless Steuerung
– lange Dunkelpause im Live-View Betrieb
– Bildserien im Live-View praktisch nicht möglich – nur blind
– hohes Bildrauschen ab 1000 ISO
– Live-View-AF ist lichtstärkeabhängig, bei f:5,6 und 400 mm Brennweite deutlich langsamer
– Live-View mit 31 Messfeldern, zu groß und nicht präzise einsetzbar
– leise Verschlußauslösung verlangsamt Bildserie und AF-Servo
– inkompatibles EFs Objektivsystem zu EF-Vollformatkameras
– immer noch kein JPEG 2000 in der Kamera
– Ein-/Aus-Schalter links ist alles andere als ideal
– kein TAV-Programm das es erlaubt gleichzeitig Blende und Zeit zu verändern durch ISO-Anpassung
– sehr hoher Stromverbrauch im Live-View – nur 200-300 Bilder
– nur 17 RAW in Folge – nur 8 RAW/JPEG in Folge
– beim Wechseln Kreativ – in Automatik-Bereich muß Live-View immer wieder neu gestartet werden
– Horizontwippe nicht im Live-View Betrieb – nicht im Hochformat
– AF-Hilfslicht nur mit Blitz
– nur ein Custom Mode
– Dioptrieausgleich viel zu leichtgängig und zugänglich
– Löschvorgang langsam und 3 Tasten nacheinander drücken
– automatische Helligkeitsanpassung am Monitor fehlt
– nur Kurzbedienungsanleitung ausgedruckt als Beigabe
– 468 Seiten Bedienungsanleitung nur auf CD
– Joystick neigt zum Abbrechen

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

1. November 2015
Neuheiten – Flut


LENSES

Wir werden alle ständig mit Neuheiten geflutet. Es beginnt im Lebensmittel-Laden, bei Kleidung und Zeitschriften ganz extrem, inzwischen sogar bei Autos und jetzt auch bei Fotogeräten – nichts hat mehr lange Bestand – nur weniges behält noch einige Jahre seinen Wert.

(Kleiner Auto-Exkurs – weil das unsere immer noch mächtigste Industrie ist:
Der massive Betrug des zweitgrößten Autokonzerns der Welt, zeigt deutlich wie wir für dumm verkauft werden, vom Konzern und besonders auch vom TÜV und von der Regierung die Diesel fördert – gegen alles Umweltverständnis und das weil der Konzern es 20 Jahre nicht nötig befand neue Technologien einzuführen und erst jetzt massiv auf Hybrid und Elektro-Antriebe setzen muss. Es ist etwas krank am deutschen Denk-System – auf billig und traditionell veraltet zu setzen und dabei alle Verbesserungen und Entwicklungen 20-30 Jahre in den Wind zu schlagen. UMDENKEN! Ein Auto das uns alle täglich bewegt ist nur so gut wie sein Antrieb und die Schäden die wir hinter uns damit für alle Zukunft verursachen. Für Menschen die jetzt noch aus Geiz Diesel kaufen ist mein Verständnis seit Jahren sehr gering, zumal sie meistens einem Rechenfehler unterliegen. Der Antrieb der Gegenwart kann nur Hybrid aus Elektro und Otto-Motor oder bei Sportwagen Otto-Motor sein und in Zukunft nur Elektro-Motor – das ist eigentlich ganz einfach zu erkennen. Unsere Industrie will aber lieber anders Geld verdienen – die Japaner sind uns leider auch bei den Autos weit voraus – immerhin hat Leica bei den Kameras jetzt erkannt, wohin die Zukunft der Fotografie geht und bringt nach 30 Jahren endlich Kameras/Objektive mit Autofokus.
Denken Sie bitte nach und um – bei Lebensmitteln (weniger aber dafür bessere Qualität) – bei Zeitschriften (viel weniger, lieber elektronisch lesen – das allermeiste ist ohnehin sofort veraltet) – bei Kleidung (viel weniger, aber viel hochwertiger) – bei Autos – beim TÜV – ob wir das so in Zukunft noch zulassen wollen – Prüfungen die keine sind und uns alle in sehr gefährlicher Sicherheit wiegen sollen (Brustimplantate- Auto-Abgasse)!

Zurück zur Photographie:
Die vielen Neuheiten sind natürlich Absicht und deshalb ist es noch wichtiger als bisher schon – sehr bewusst auszuwählen, zu verzichten und sich nur die überzeugendsten Geräte zu kaufen – mit denen wir dann hoffentlich länger Freude haben.
Doch eine Kamera für gar 5-10 Jahre zu kaufen – mit der man nahezu vollständig zufrieden ist und bleibt – gehört, fürchte ich, für die allermeisten von uns – ins Reich der Illusionen.
Was sonst 8-20 Jahre Bestand hatte, wird derzeit alle 3-5 Jahre neu definiert – immer schneller bringt die japanische Kameraindustrie NEUHEITEN.

48 neue Objektive sind bisher in 2015 erschienen (2014 = 63 / 2013 = 66) – und ich habe die meisten davon vor einer Kamera gehabt und zumindest kurze Vergleichsaufnahmen und ausgiebige Handling-Tests machen können. Objektive ohne Autofokus – so gut sie auch sein mögen – stelle ich immer hinten an – sie sind für Filmer wichtig und für besonders akribische Fotografie – bringen aber doch zu selten sichtbare Nutz-Vorteile für die praktische Fotografie.

Trotzdem muss ich gestehen, dass ich eine solche Menge Objektive natürlich gar nicht ausführlich testen und beschreiben kann und auch gar nicht will – denn dann wäre mein Leben praktisch vorbei.
Doch wenn ich lese, welcher unerfahrene Quatsch und welche dummen Lobeshymnen oder unreflektierten Schmähungen publiziert werden – muss ich natürlich doch etwas schreiben. Und ich werde versuchen in Zukunft mehr Vergleiche zu machen und so etwas Licht in den dunklen Objektivwald zu bringen.
Kamera-Besprechungen zu Kameras mit Wechselobjektivsystem
Darunter werden dann natürlich ausführliche Kamerabesprechungen leiden, aber bei immer noch 24 (überarbeiteten) Kamera-Neuvorstellungen dieses Jahr – kann ich sowieso nicht auf alles eingehen. (2014 = 29 neue Kameras / 2013 = 35 neue Kameras).

Also ich habe 2015 etwas vor der schieren Masse kapituliert und bin viel gereist, habe noch mehr fotografiert als je zuvor – allerdings immer mit verschiedenen Kameras und Objektiven und zum Glück mit immer neuen Ideen und Motiven und diese Erfahrungen werde ich jetzt Zug um Zug vorstellen. Auch in den nächsten Jahren werde ich versuchen viel zu reisen und Unbekanntes zu entdecken – Städte, Architektur, Tiere, Landschaften, Menschen und Kultur abzulichten, denn die Fotografie ist mein ständiger Begleiter auf Schritt und Tritt.

Auch wenn ich es mir gerne schwer mache, mit mehreren Ausrüstungen und vielen Objektiven – es ist kein Geheimnis – wenn ich 2015 gefragt wurde, womit ich am liebsten reise – ist das trotz aller Neuheiten und 9 verschiedener Systeme und fast endloser Möglichkeiten – ganz einfach:
Panasonic LX100 & Panasonic FZ1000
Mit diesen beiden Kameras lässt sich fast alles optisch einwandfrei, sehr schnell, sehr handlich und mit viel Freude – ablichten!
(1.7-2.8/24-75 mm & 2.8-4.0/25-400 mm – bevor sich da der Gedanke aufdrängt – es würde ja eine FZ1001 mit 2.8/100-400 mm reichen – nein würde es nicht! Denn genau diese Überlappung ist so wichtig und die will ich auch generell bei Wechselobjektiven. Ich gehe Abends in Miami-Beach an den Ocean Drive mit der LX100 – weil ich Lichtstärke brauche und unerkannt sein will und ich nehme am nächsten morgen die FZ1000 weil ich mehr Motive entdecken und aus der Distanz fotografieren will…)

Erst wenn Motive und Licht bestimmte Wechselobjektive unverzichtbar fordern – dann nehme ich eine Canon EOS 5DSR & Canon EOS 7D2 oder immer häufiger eine Fujifilm X-T1 oder meine bewährte Panasonic GH4.

Ich war 2015 auch viel mit Nikon D7200, D810, D750, Olympus E-M5II, E-M1, Samsung NX-1, NX-500 anzutreffen – doch dabei hat mir allenfalls die Samsung NX-1 ab und zu wirklich spaß gemacht.
Dem Sony Hype bin ich aus Überzeugung nicht gefolgt – es gibt da zu wenige Objektive die mich reizen und auch eine Sony Alpha 7RII hält für mich noch längst nicht was sie verspricht.

Die Leica T war mir schlicht zu langsam (das ändert sich gerade durch neue Firmware) und keine spannenden Objektive – ähnlich wenig beeindruckt haben mich die Canon Eos M3 und die Pentax oder gar Sigma Kameras.
Für den Kauf ist wichtig zu wissen: An Kameras wird wenig verdient, es kommen immer schnell neue Gehäuse – An Objektiven wird relativ viel verdient und die Hersteller versuchen immer neue Anreize zu schaffen und wechseln auch häufiger die optische Formel. – An Zubehör wird extrem viel verdient und Stativ- & Taschenhersteller frohlocken.
Trotzdem sind die Einführungspreise der Objektive oft unberechtigt hoch – jüngstes Beispiel: Tamron SP-Festbrennweiten 1.8/35 mm und 1.8/45 mm für rund 1000€, die im Handel für 800€ erscheinen und letztlich noch weiter im Preis nachgeben werden.

Bei meinen Lesern gab es wieder einige die sich für mFT entschieden haben und damit sehr froh sind und mindestens genauso viele, die endlich Vollformat wollten und eine Canon EOS angeschafft haben. Sony, Nikon, Pentax und Leica waren hingegen seltener Thema meiner ausführlichen Beratungen.

Diese Tür steht Ihnen jederzeit offen – schreiben Sie mir eine Mail und lassen Sie sich individuell von mir auf Ihre liebsten Fotomotive bei der Ausrüstung beraten.

HarryPX@T-Online.de

Reisen Sie mal wieder – nach Deutschland!
Ich bin immer wieder besonders gerne im Münsterland, an den bayrischen Seen, auf Helgoland, in den Zoos im Ruhrgebiet, in Düsseldorf, in Berlin, in Frankfurt, in Münster, in 
München, in Kiel – Deutschland hat ein fotografisches Potential wie kaum ein Land auf der Erde.

Jüngste Entdeckung – MARTa – Museum meines Lieblings-Architekten Frank Gehry in Herford.

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 alle Fotos entstanden mit: PANASONIC GH4Olympus 2.8/7-14 mm PRO

 

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