Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

11. April 2012
Nikon AF-S 1,4/35 mm G SWD Praxis-Test

zum Download bitte Abbildung anklicken.

 

Foto-Listen-2012-03-EndK

Harrys Foto-Listen-2012-03

 

 

Veröffentlicht in Praxis-Tests

8. April 2012
Nanoha x5 Macro-Lupen-Objektiv

Fotografieren mit dem “Taschen-Mikroskop” – NANOHA x5 von Shin Yasuhara – Tokyo, Japan

hier in Deutschland exklusiv bei mir erhältlich und jetzt vom Hersteller  im Preis gesenkt:

einfach E-Mail an HarrysInFocus@T-Online.de

Yasuhara NANOHA X5 – Das Taschen-Mikroskop für alle Olympus/Panasonic mFT- und Sony Nex – Kameras
Und es wart Licht – das erste Wechselobjektiv mit integrierter LED-Beleuchtung!

Taschen-Uhr nur beleuchtet durch die drei LEDs des NANOHA X5 Objektivs mit USB-Strom-Anschluß

Ganz gleich ob sie künstlerisch oder dokumentarisch fotografieren möchte – das NANOHA X5 erweitert Ihre Horizonte!
Alle Aufnahmen entstanden mit NANOHA X5 – das Innenleben einer Taschen-Uhr
freihand, ohne Stativ, ohne Aufbau, einfach auf dem Tisch.

Lieferbar für alle microFourThirds (Olympus Pen und Panasonic Lumix G) und Sony-Nex-Kameras.
In der japanischen Objektiv-Fertigung wird in den meisten Fällen vor der Rechnung eines neuen Objektives die Frage gestellt: Wieviel Stück können wir davon verkaufen?
Erst wenn die realistisch beantwortet scheint, wird danach entschieden in welcher Art, aus welchem Glas, Polycarbonat und Metall, mit welcher Technik eine günstige Fertigung möglich ist. Erst dann wird produziert.
ShinYasuhara stellte sich eine andere Frage: Welches Objektiv kann uns Fotografen den Horizont noch erweitern, was fehlt noch und was lässt sich klein und handlich in bester Qualität realisieren? Und geboren wurde dieses Lupenobjektiv:

NANOHA X5 bietet 4:1 und 5:1 Abbildungsmaßstab und eine Vergrößerung von 10:1 oder 7,5:1 je nach Kamera-Sensor, in höchster Qualität.
Das NANOHA X5 wird aus solider Metall-Legierung in Handarbeit gefertigt und ist kein übliches Industrieprodukt, es erfüllt höchste Ansprüche an Optik und Mechanik.
Das microFourThirds-Objektiv wiegt nur 320g und die Sony Nex-Version 360g.
Der Durchmesser ist geringfügig unterschiedlich, es ist 9 cm kurz und Sie haben immer ein handliches Taschen-Mikroskop (Lupe, Super-Macro-Objektiv) dabei.

Die unterschiedlichen Kamera-Systeme mFT & Nex

Beide neue Kamerasysteme sind hoch innovativ und jedes hat seine Vorteile. MicroFourThirds machte den Anfang 2008 und wird sowohl von Panasonic als auch von Olympus angeboten, beide Kameramarken können ohne Einschränkungen mit dem NANOHA X5 verwendet werden. Die Sensoren sind im 4:3 Format und bieten den bisher idealen Kompromiss aus Leistung und möglicher Abbildungsqualität. Die kleine Schwäche des geringfügig stärkeren Bildrauschens ab 3200 ISO macht die ausgezeichnete Detailschärfe der Sensoren wieder wett.
Das Bild lässt sich zum scharfstellen leicht auf dem Monitor vergrößern, ab der dritten Kamerageneration (Olympus E-P3; Panasonic G3; GH2) sogar per Touch-Screen.
Mit einer mFT-Kamera erhalten Sie letztlich eine Vergrößerung von 10x und die Schärfentiefe ist etwas größer als bei Sony.
Die Sony-Nex Kameras bieten den etwas größeren Sensor im 2:3 Verhältnis, der noch höhere Empfindlichkeiten zulässt. Sie belichten allerdings um 1 Stufe über und die optimale Qualität wird oft nur im RAW-Format erreicht. Sony hat bei den neuesten Kameras (Nex 5N; Nex 7) eine schöne Kontrastanhebung, die die Scharfstellung an kantigen Motiven nochmals vereinfacht.
Mit einer Sony Nex-Kamera erhalten Sie letztlich eine Vergrößerung von nur 7,5x bei geringer Schärfentiefe.

Der besonders Clou sind die integrierten 3 LED Lichtquellen mit USB-Stromanschluß. Die Lichteinheit ist abschraubbar, ein Schraubenzieher und ein passendes USB-Kabel werden mitgeliefert.

Mit dem NANOHA X5 ist es  ganz einfach möglich auch unterwegs kleinste Dinge fotografisch fest zu halten. Das Objekt auf einen Tisch legen, Kamera mit NANOHA X5 darauf platzieren, eine Stromquelle (Steckdose, Notebook, PC, Akku mit USB-Anschluß) für den USB-Anschliuß des Lichts nutzen und ablichten.
Es steht eine Vergrößerung von 4:1 – 5:1 zur Verfügung und es können die Blenden f:11; f: 16; f:22; f:32 verwendet werden und dank ISO Empfindlichkeiten von 100-6400 ISO steht überall ausreichend Licht zur Verfügung. Meist bekommen Sie hervorragend scharfe Fotos ohne Stativ und größeren Aufwand. Das gab es so noch nie. Es lässt sich manell scharfstellen und braucht keinen Autofokus und hat keine elektronische Kontakte.

Das NANOHA X5 lädt Sie ein neue Welten zu entdecken, die Sie mit bloßem Auge kaum wahrnehmen würden. Sie können sehr schnell Ihre Umgebung erforschen, Pflanzen, Schmuck, Sand, Steine, Briefmarken, Federn, kleine Hologramme etc.

Hier bei mir bestellbar: 439 € – einfach E-Mail an HarrysInFocus@T-Online.de

zuzüglich 8 € Verpackung & versicherter Versand

auf Wunsch zuzüglich 12 € bei Paypal-Zahlung.
Bitte geben Sie bei Bestellung den Kamera-Anschluß an.

Leih- und Test-Exemplare auf Anfrage!

Die zusätzliche Energieversorgung für Unterwegs:

Raikko 5200 USB-Accu – das Energiepacket für die Hosentasche

– Leistungsstarker, wideraufladbarer Akku mit 5200mAh
– 150g leicht – 5200 mAh
– Mobile Stromversorgung für NANOHA X5 Objektiv,
..Handys, Smartphones, MP3-Player, Navigationsgeräte, Tablet-PCs uvm.
– Inklusive Adapter für alle gängigen Handy- und Smartphone-Marken sowie Geräte mit
..USB-Schnittstelle kompatibel
– An jeder Steckdose oder am PC aufladbar
– Modernes, edles Design in schwarz oder weiß

Zum Preis von 39 € gleich mit bestellen.

einfach E-Mail an HarrysInFocus@T-Online.de


klein und handlich

mit USB-Kabel-Anschluß für die eingebaute Beleuchtung

drei LED-Lichtquellen

4 Blendenstufen zur Auswahl

Copyrights by S. Yasuhara

Geldschein 50 €

Uhren – Innenleben:

Die Schärfe auf verschiedenen Ebenen der Taschen-Uhr.

Meine Objektiv-Praxistets: www.HarrysInFocus.de

 

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test, Praxis-Tests

4. April 2012
Canon Eos 5D Mark III erste Praxis-Eindrücke

Canon Eos 5D Mark III – nach den ersten 5000 Fotos

Seit 23 Jahren ist eine Eos Kamera einer meine ständigen Fotobegleiter. Los ging’s so richtig 1989 mit der Eos 600 und Eos RT. Zeitgleich wurden meine Kameras von Pentax und Nikon unattraktiv und verloren technisch völlig den Anschluß. Die besten Canon-Kameras erschienen im Jahr 2000 – die Eos 1V und die Eos 30. Das blieb fast 20 Jahre so, inzwischen hat Nikon bei den Kameras mit Hilfe von Sony-Sensoren aufgeholt – bei den Objektiven noch nicht in jedem Bereich.
Ich fotografiere immer am Limit – für mich bedeutet das:
Eine Digitalkamera muß bis auf das Nachschärfen und eventueller Bildausschnitte „fertige“ Foto-Dateien ausgeben.

Für mich ist RAW oft Spielerei und macht nur die Kamera und den Mac langsam und zu schnell voll – die ich allenfalls bei 10% der Fotos mal nutze.

Daneben hat für mich der Autofokus der Kamera in Verbindung mit den Objektiven den höchsten Stellenwert. Ich fotografiere bevorzugt mit sehr großen Blendenöffnungen und sehr geringer Schärfentiefe und der AF muß auf dem Punkt sitzen und auch Bewegungen folgen können.

Mit der Eos 1V kam ich bestens zurecht – mit den Digitalkameras wurde zunächst alles viel schlechter, auch mit den Eos 1D Kameras war ich selten wirklich zufrieden. Zuletzt habe ich meistens mit der Eos 7D gearbeitet, deren AF meinen Vorstellungen am nächsten kommt, der aber noch die Nachführgeschwindigkeit der Eos 1D Serie braucht. Die beiden Eos 5D Kameragehäuse waren für mich Krampf und die 1DS auch keine Lösung, wann immer es ging habe ich es vermieden Canons Vollformat zu nutzen – denn es nutzte meinen Motiven nicht.

Jetzt ist die Eos 5D III da – neuer Versuch mit neuem Autofokus.

Autofokus

Ein präziser schneller Autofokus setzt sich abgesehen vom Licht und Motiv immer aus zwei technischen Komponenten zusammen,, der Kamera mit der Motiverkennung und dem Ultraschall-Objektiv. Eine schnelle Kamera ohne passendes Objektiv nützt nichts und umgekehrt auch nicht. Die Fokusfelder reichen immer noch nicht wirklich über die Bildmitte hinaus, doch dass was ich heute mit den meisten Systemkameras kann – mir ein en Fokuspunkt fast überall im Sucher oder Monitor setzen, das bleibt auch dieser Canon verwehrt. Die Systemkameras mit ihren Wechselobjektiven haben hier in den letzten 2 Jahren gewaltige Fortschritte gemacht. Olympus Pen-Kameras fokussieren heute in fast allen Situationen schneller und Präzise – sie werden aber von mancher Objektivkonstruktion noch ausgebremst. Die Pens sind auch bei der Verfolgung von bewegten Motiven noch etwas langsamer und unsicherer, allerdings gibt es ja auch noch keine hochlichtstarken Teleobjektive für das System.
Denn über eins muß man sich auch immer im klaren sein – jede Canon Eos ist nur wirklich schnell und treffsicher, wenn ein Objekttiv mit fester Lichtstärke von mindestens f:2,8 eingesetzt wird.
Schon bei Objektiven mit f:4,0 sind die Unterschiede spürbar. Deshalb empfehle ich bei den Supertele-Objektiven auch immer ein 2,8/400 mm anzuschaffen und 4,0/500 mm und 4,0/600 mm sind heute weit weniger attraktiv, zumal die Kameras problemlos Ausschnittsvergrößerungen zulassen. Und auch das superscharfe EF 4,0/70-200 mm L IS II befriedigt die wenigsten auf Dauer, weil ein EF 2,8/70-200 mm L IS eben noch besser fokussiert.
Bei Canon merkt man diese Unterschiede immer sehr deutlich, während bei Nikon diese Vorteile durch langsame AF-Motoren in den neueren hochlichtstarken Objektiven mit f: 1,4 und f: 1,8 verspielt werden. Wenn der gesamte Entfernungsbereich durchfokussiert wird oder von nahen Motiven auf fernere Motive fokussieren, merken Sie sofort ob sie eine Canon oder Nikon in der Hand haben – die Canon ist immer erheblich schneller, weil schnellere – besser abgestimmtere USM-Motoren im Objektiv verwendet werden.

Der Nikon Lock-On beim AF blieb bisher besser am Motiv kleben, egal was sich dazwischen schob – aber das hat Canon jetzt mit der Eos 5D III endlich auch. Die 5D kommt jetzt mit dem Fokuspunkt sogar durch dichtes Geäst zum Motiv und bleibt dran, mit Zäunen hat sie im Telebereich kaum noch Schwierigkeiten.
Es arbeiten auch besonders kleine AF-Felder, die feinste Strukturen besser erkennen

AF-Vollautomatik – bei meinen Katzen fokussiert die 5D im Nahbereich immer noch auf die Nase, anstatt auf die Pupille, obwohl diese groß im Bild ist und mehr Kontrast aufweist. Canon braucht endlich eine Augenerkennung und muss weg davon, immer automatisch auf das nächste Motivdetail scharf zu stellen.
Der AF muß endlich lernen Bewegungen zu erkennen und ihnen sofort zu folgen.
Ich bin gespannt ob da die Eos 1DX Besserung bringt – ansonsten ist der Touch-AF der neuen Olympus und Panasonic-Kameras bisher die beste Lösung, auch Katzen, Hunde & Kinder in wilder Bewegung scharf zu bekommen.
Viele Kollegen, die ich kenne, stellen eine neue Kamera sofort so ein, wie sie es kennen – ich halte das für keinen idealen Weg. Ich lasse jede neue Kamera erst einmal genau so – wie der Hersteller sie eingestellt hat und gehe dann mit Vollautomatik los und schaue was die Technik kann und was nicht und dann fange ich an umzustellen.
Ich finde es sehr unbefriedigend wenn scharfe Fotos ein Zufallsprodukt sind… Gemessen an den beiden Vorgängern ist die Eos 5D für mich ein großer Schritt in die Richtung die ich brauche – der AF ist endlich gut. Ich möchte schon jetzt mit keiner älteren Eos – außer der Eos 7D mehr arbeiten müssen!

61 AF-Felder im Bildzentrum sind sehr viel – aber sie lassen dem bewegten Motiv auch kaum eine Chance da hindurch zu schlüpfen und unscharf zu erscheinen. Wem die Bedienung und das Auswählen zu viel ist, kann sie einfach im Menü auf die Kreuzfelder, auf 15 oder 9 AF-Felder beschränken.

Es werden 6 Cases angeboten, programmiert für sechs wichtige Sportarten (gibt’s eigentlich nur noch Sport-Fotografen?) die sich auch auf viele andere bewegte Motive anwenden lassen.

Natürlich können auch umfangreiche Feinabstimmungen in den plus und minus-Bereich vorgenommen werden und für jedes Objektiv einzeln abgespeichert werden.

Ich erwarte aber, das es mit den neuesten Objektiven keine Abstimmprobleme mehr gibt (ich weiß, die Hoffnung stirbt zuletzt!).
Alles in allem muß ich jetzt in den nächsten Wochen Erfahrungen mit allen AF-Möglichkeiten sammeln – bis die 1DX erscheint und dann entscheiden, ob die für meine Motive noch wesentliche Vorteile bringt. Fakt ist, die 1DX hat zwar die gleiche Menge an AF-Feldern und die gleiche AF-Empfindlichkeit, aber der AF ist keineswegs der gleiche. Sie wird den AF für Blende f:8 noch lernen müssen – das ist Bedingung aller Naturfotografen. Darüber hinaus arbeitet sie mit doppelter Prozessorgeschwindigkeit und einer 1000 Feld –Motiv und Gesichtserkennung.

Also wie gehabt, der AF in der Eos 1 dürfte eine andere Welt sein!
Was mir auffällt – so toll die Leise Auslösung auch ist – sie bremst den Nachführ-Autofokus aus. Ich habe so schon einige Situationen verpasst und dann umgestellt auf den normalen Serienbetrieb und siehe da, die Kamera führt die Schärfe viel schneller und zuverlässiger nach. Also die leise Einstellung ist nur etwas für unbewegte Motive – schade!

 

High-ISO

Die Empfindlichkeit der Kameras hat Dimensionen erreicht, von denen wir noch vor 5 Jahren nie zu träumen wagten – 104.800 (H+2) ISO.

Was für den einen verrückt klingt ist für mich überaus nützlich und sogar manchmal immer noch nicht ausreichend.
Wer gerne Motive bei wenig Licht fotografiert kann die Eos 5D bis rund 25.600 ISO ausnutzen – bis 12.800 ISO bleibt das Bildrauschen sogar sehr gering und das Farbrauschen fällt nur wenig störend auf.
Tiere bewegen sich schnell und um sie richtig scharf zu bekommen, brauche ich nicht nur einen schnellen Autofokus, sondern mindestens 1/1000 Belichtungszeit. Und bei Blende f:2,8 und f:4,0 erreiche ich die oft nur noch bei 6400 ISO oder mehr. Deshalb sind mir auch 12.800 ISO und 25.600 ISO hochwillkommen und ich werde auch vor den 51.200 ISO der 1DX nicht zurück schrecken.
Die Eos 5D bietet am anderen Ende auch wieder die Einstellung L und somit 50 ISO. Auch wenn die Signalqualität nicht so gut ist wie bei 100 ISO, so brauche ich sie doch beim Aufhellblitzen mit dem 1,2/85 mm und ich brauche sogar 25 ISO und 12 ISO – denn mit Graufilter bei solchen Objektiven und Offenblende arbeiten zu müssen, verschlechtert die Bildqualität noch mehr und ist ein großer Mist. Wann sieht Canon das endlich ein? Auch geringe Empfindlichkeiten sollten endlich mit hoher BQ nutzbar werden.

Für normale Motive kann mit der Eos 5D problemlos bis 25.600 ISO bei geringem Bildrauschen fotografiert werden, die Stufen H1 und H2 sind wirklich mehr zum experimentieren mit RAW gedacht.

 

Farb-Fehler

Grüne, violette und blaue Farbsäume haben bei meiner Fotografie zuletzt sehr gestört. Deshalb habe ich Objektiv Schätze wie: 1,4/24 mm; 1,4/35 mm; 1,2/50 mm; 1,2/85 mm; 2,0/100 mm und 2,0/135 mm von Canon alle wieder verkauft – bei Offenblende war ihre Leistung einfach unerträglich. Auch bei den populären Zooms wie 2,8/16-35 mm; 4,0/17-40 mm und 2,8/24-70 mm sind Farbfehler sehr ausgeprägt.

Begünstigt wurden die Farbsäume sehr stark durch immer enger werdende Pixel auf den kleinen Sensoren – ab 10 MB war es einfach grässlich. Da die Auflösung weiter steigt und das Problem vergrößert hat Canon jetzt endlich (Pentax, Nikon, Olympus haben das bereits seit vielen Jahren) eine Software-Lösung entwickelt. Canon stellt jetzt nach und nach Profile für die einzelnen, betroffenen Objektive zur Verfügung mit denen diese Fehler beseitigt werden können.

Bis jetzt stehen nur 27 Profile zur Verfügung:

14/2.8 L II

24/1.4 L II

35/1.4 L

50/1.2 L II

85/1.2 L II

200/2 L IS

300/2.8 L IS II

300/2.8 L IS

400/2.8 L IS II

400/2.8 L IS

400/4 DO IS

500/4 L IS

600/4 L IS

800/5.6 L IS

16-35/2.8 L II

17-40/4 L

24-70/2.8 L

24-105/4 L IS

28-300 L IS

70-200/2.8 L IS II

70-200/2.8 L IS

70-200/2.8 L

70-200/4 L IS

70-200/4 L

70-300 L IS

70-300 DO IS

100-400 L IS

Damit ist auch klar, dass alle diese und noch viel mehr Objektive deutlich betroffen sind!

Die sehr großen Dateien werden in die Kamera oder in der Photo Digital Professional Software herunter geladen.

Hier fehlt noch sehr viel und Canon hatte ja die letzten 3 Jahre zeit genug…

 

Spannendes

Bei der Eos 5D kann jetzt endlich auch der Datei-Name geändert werden, schluß mit IMG_! Das wurde auch Zeit – endlich kann ich meine Fotos gleich benennen wie ich möchte und die Zahlen bleiben dahinter erhalten, drei Buchstaben lassen sich eingeben.

Die Auswahl der AF-Felder kann mühsam durch Drücken der Feld-Wahltaste ganz rechts oben an der Kamera und Drehen ausgewählt werden, sowie ebenfalls nach Drücken der Wahltaste mit dem Joystick oder auch direkt über das große hintere Wahlrad. (dann lässt sich dort aber nicht mehr die wichtige Belichtungskorrektur vornehmen – das gelingt aber einfach über die Q-Taste!)
Seit das große Wahlrad da ist bevorzuge ich die letzte Möglichkeit. So schön der Joystick auch ist, er ist für mich falsch platziert und zu nah am Auge, da ich mit dem linken Auge durch den Sucher schaue. Außer Touch-Screen geht nichts schneller als mit dem großen Drehrad auf der Rückseite – auch keine Nikon- oder Sony-Lösung. Das große Rad ist immer noch ein sehr guter Grund mit Canon Eos zu fotografieren und inzwischen ist es auch Berührungsempfindlich – aber leider nur für den Film Modus. Es wäre toll wenn man auch durch bloßes berühren in jeder Ecke den AF-Punkt auswählen könnte – bitte Canon – das muß in die Eos 7D MK II!

Was mir sofort wieder negativ auffällt, schon nach einer Woche ist das Sucherbild wieder voll mit Flusen… da gibt’s beim elektronischen Sucher zum Glück nicht mehr. Mal sehn wann der erste Staub in den Bildern ist. Denn Vollformat und hohe Auflösungen sind dafür sehr empfänglich.

Was mir immer noch fehlt ist ein ISO Belichtungsprogramm, wie es Pentax seit Jahren bietet. Also eine Automatik , die anders als TV Blendenautomatik  – eine vorgegebene Belichtungszeit realisiert unter Berücksichtigung von dem von mir freigegebenen ISO-Bereich bis 25.600 und die Blende entsprechend um 1-2 Blenden schließt oder mir den Zugriff darauf gibt.
Ich finde die Kamera muß es erlauben, 2 Parameter gleichzeitig zu verändern und der dritte wird angepasst – die bisherigen Belichtungsprogramme sind überholt.

Die grüne Vollautomatik ist komplett dämlich und überflüssig, weil sie gar kein Eingreifen erlaubt.

M ist allenfalls noch für die Studio-Blitz-Fotografie wichtig

TV ist nur begrenzt sinnvoll, weil die Kamera dann meist große Blendenöffnungen wählt, die nicht immer sinnvoll sind

AV ist immer noch das Mittel meiner Wahl, aber ich muß immer Zeit und ISO im Blick haben

Canon das geht besser!

Auf die große, schöne neue Abblendtaste, die jetzt griffgünstig für den Ringfinger rechts liegt, lässt sich auch der Wechsel von ONE SHOT AF auf AI SERVO Nachführ-AF schnell durchführen. Er bleibt so lange Aktiv wie man die Taste gedrückt hält, oder man stellt die Kamera gleich auf Servo AF und wählt nur in ruhigen Situationen den Single AF.

Die elektronische Wasserwaage kann jederzeit auf dem Monitor eingeblendet werden, nützt da aber wegen des langsamen Live-View nicht so viel. Sie kann irgendwie auch im Sucher angezeigt werden, dazu muß sie in der Custom-Steuerung auf die M-Fn Taste oder die Schärfentiefe-Taste eingestellt werden. Ist simpel und funktioniert brauchbar – die horizontalen 5 AF-Felder zeigen an in welche Richtung die Kamera kippt oder wann sie richtig ausgerichtet ist.

Die Q-Taste ist eine tolle Sache um schnell die Parameter zu überblicken und Dinge wie Belichtungskorrektur und vieles andere einzustellen.

Canon weiß inzwischen wie die Oberfläche von Magnesium-Legierungen aussehen muß, damit sie nicht zu empfindlich ist für Kratzer und Schäden und wenig Angriffsfläche bietet und sich wohlgeformt anfühlt.  Die Kamera hat keine Kanten mehr, ist super verarbeitet und abgedichtet und voll Regendicht. Und sie fühlt sich trotzdem nicht an wie ein Klotz (Nikon D800).

 

Punktsieg für Canon.

Es ist eine wunderbar leise Kamera für Mode-Hochzeits- und Porträt-Fotografen (leider nur ohne Blitz!) – für die Tier-Fotografie ist der AF nur eingeschränkt nützlich und das Vollformat hat seine Nachteile. Für mich wird es aber dabei bleiben, ich schleppe keine 17-35 mm; 16-35 mm oder gar 14-42 mm Monsterobjektive mit gewaltigen Sonnenblenden, die kaum etwas bringen – mehr durch die Gegend. Auch die schweren Macro-Objektive, die auch stark abgeblendet nicht die gewünschte Schärfenausdehnung bringen sind für mich unattraktiv geworden und diese ganzen Normal-Zooms und lichtschwachen (f:5,6) Telezooms sowieso.
Den ganzen Bereich vom Fisheye bis 85 mm decke ich ausschließlich mit einer Olympus Pen Kamera ab, alle Macro-Motive ohnehin und ein Reisezoom muss kompakt und unauffällig bleiben.

Eine Canon Eos 5D brauche ich für:

1) Porträts und Hochzeiten mit kleinstmöglicher Schärfentiefe (1,2/85 mm; 2,8/100 mm Macro; 4,0/24-105 mm und 2,8/70-200 mm)

2) Tierporträts, Tieraction, Sport und bewegte Motive im allgemeinen (2,8/70-200 mm; 2,8/400 mm & 4,0/400 mm DO mit beiden Konvertern)

Und als zusätzlichen Konverter leiste ich mir das Canon Gehäuse Eos 7D mit 1,6 mal Vergrößerungsfaktor und bis 1600 ISO vergleichbarer Qualität.

Alles andere kann eine Olympus OM-D E-M5 heute für mich besser, leichter und schneller.

Canon baut seine eigenen Sensoren und könnte leicht und schnell einen 40 MP-Sensor aus der Schublade holen (was sie sicher auch noch tun) – nur bringt die hohe Auflösung für die praktische Fotografie ja keinen Vorteil – im Gegenteil – nur Nachteile.
Sie hilft nur dem, der sein Teleobjektiv vergessen hat, oder zu sparsam für ein Super-Tele oder eine Mitttelformat-Studiokamera ist.
Sie erlaubt stärkere Bildausschnitte (die aber nicht die selben Bilder liefern wie ein stärkeres Tele und perspektivisch anders wirken) – aber auch nur dann wenn mit ausgewählten Objektiven bei idealer Blende und perfekten Bedingungen vom Stativ oder mit sehr kurzen Zeiten und neuestem Bildstabilisator II aus der Hand gearbeitet wird.

Nachteile sind: größere Dateien, höheres Bildrauschen, langsamere Bild-Speicherung und Übertragung, hohe Fogekosten für Objektive und Computer Hardware, geringere Möglichkeiten der Freihandfotografie etc.

Meine Eos 5D Mark III hat ihre ersten 1119 Bilder hinter sich.

Eine Eos 5D II oder Eos 1D MK IV oder gar irgendeine ältere Canon Eos möchte ich jetzt nicht mehr haben. Die Kamera ist genau in den wesentlichen Punkten verbessert wo Canon dringend verbessern mußte.

Wer natürlich nur auf Megapixel schielt und ansonsten kaum fotografiert, wird nicht verstehen, dass es trotz gleichem Namen eine völlig neue Kamera ist, ich wüßte auf Anhieb kein einziges relevantes Bauteil, dass mit der Eos 5D MK II übereinstimmt!

Also jetzt kann sich jeder etwas vormachen und sagen, die Alte ist gut genug und sowieso billiger –

aber die Realität zeigt, die III kann alles besser und setzt sich praktisch bei jedem Bild von der Vorgängerin ab.

Nur bei 100-400 ISO wird der Unterschied im Bild kaum sichtbar sein – wohl aber bei jedem Auslösen hörbar – denn die III ist genial leise und Spiegel + Verschluß erreichen eine bisher von Canon nicht gekannte Vibrationsfreiheit beim Auslösen.

Der AF ist eine andere Welt – allerdings muß man sich da erst einfuchsen.

Vergleich zur Nikon D800:

Ich hatte die D800 daneben mit gleichem Objektiv – sie brachte in der praktischen Fotografie keinen Vorteil – sondern eher Nachteile.
Pixel (Auflösungen) sind für mich heute eher unbedeutend.

Nachteile schon dadurch dass ich diese Nikon zum ersten Mal haptisch total misslungen finde, sie liegt einfach nicht gut in meiner Hand, die wichtigen Knöpfe am Oberdeck sind ohne Krampf nicht zu erreichen.

Viele neue Nikon AF-Objektive sind wesentlich langsamer als vergleichbare Eos Objektive – da verspielt Nikon sein bisheriges Potential der besseren AF-Ansteuerung durch die Kamera.

Und die vielen Pixel braucht ja nur wer zu sparsam ist, sich ein Super-Tele oder eine Mittelformat-Studio-Kamera zu kaufen – dafür darf er dann das Stativ wieder mitschleppen und kann nur wenige Objektive optimal nutzen – für mich ein Rückschritt.

Canon hat viel richtig gemacht, doch die Farbqualität von Olympus erreicht man ohne RAW immer noch nicht und auch mit RAW nur schwierig.

Den Verzicht auf schnelles Life-View, beweglichen Monitor mit Touch-AF kann Canon nur wieder gut machen durch eine gelungene Systemkamera (spiegelfrei), auf die alle Eos Objektive passen, die einen Bildstabi eingebaut hat und eine sinnvolle Sensorgröße von Faktor 1,8x vorlegt… und spätestens im September auch unter 1000€ zu haben ist!

Für mich ist die III neben der kommenden DX und der guten Eos 7D die beste und wichtigste Canon-Digitalkamera überhaupt – so innovativ war Canon lange nicht… es wird wohl noch dauern bis alle das auch einsehen.

 

Canon Eos 5D Mark III

Was gefällt mir noch nicht:

SCHATTEN:

– unbeweglicher Monitor
– kein Touch-Screen-AF
– Live-View ist immer noch relativ langsam
– 61 AF-Felder nur im Bildzentrum
– leise Auslösung leider nicht mit Blitzgerät möglich
– keine Augenerkennung nur Geschtserkennung
– AF nur bis Blende f:5,6
– kein eingebauter Blitz mit Blitzsteuerung
– nur 10 RAW-JPEG Fotos in Folge
– nur 23 RAW Aufnahmen in Folge
– Farbwiedergabe ohne Nachbearbeitung nicht so schön
– keine EFs Objektive einsetzbar
– keine Filter-Spielereien
– wenig Bearbeitung in der Kamera
– Blitzsynchronisation nur 1/200 Sekunde
– noch zu wenige Profile zur Farbfehlerbeseitigung der Objektive
– Accu liefert nur 7,2 Volt, das kann bei Kälte zu wenig sein
– muffiger, billiger Kameragurt
– kein WiFi
– 150 g mehr Gewicht = 950g Einsatzbereit mit Accu & Karte
– Verschluß nur bis 150.000 Auslösungen getestet & ausgelegt
– Suchermattscheibe nicht wechselbar
– kein ISO-Automatik-Belichtungsprogramm wie Pentax
– nur 1 Jahr Garantie – Canon schämt euch!
– keine Öse für Handschlaufe ohne Akkugriff
– 400 Seiten Bedienungsanleitung
– hoher Preis 2500€ hätten auch gereicht

 

Im Live-View ist der Autofokus langsam, es sei denn man erlaubt eine kurze Unterbrechung, durch der Verschluss – der Monitor starr und von oben oder unten bei Tageslicht kaum zu beurteilen. Ich weiß gar nicht warum Canon da überhaupt Life-View einbaut – ach ja für die Filmer die noch alles manuell scharf stellen…

Canon legt nach 20 Jahren immer noch den gleichen muffigen Kameragurt bei – peinlich! Kein Leder, kein Neopren, kein Design – sehr schwach.

 

Was gefällt mir gut:

LICHT:
+ Angenehm leise und trotzdem Serienfotos

+ sehr gelungene Spiegeldämpfung
+ viel bessere Bedienung, aber noch auf der Suche nach Perfektion
+ endlich mal ein neuer lichtempfindlicher Autofokus
+ besonders kleine AF-Felder wählbar
+ Bildergebnisse sehr scharf besser als Eos 5D MkII und 1DS
+ sehr geringes Bildrauschen bis 12.800 ISO
+ sinnvolle 22 MP
+ 100% Sucher gut Übersichtlich
+ ISO Anzeige ist als fester dritter Wert immer zu sehen
+ volle Abdichtung gegen Regen
+ angenehm gerundetes Magnesium-Gehäuse von hoher Wertigkeit+ übersichtlicheres Menü
+ zwei Kartenschächte
+ gute Accu-Kapazität – 1000 Aufnahmen & mehr
+ HDR in der Kamera
+ endlich gut platzierte & große Abblendtaste – programmierbar
+ das Mode-Rad ist gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert – unglaublich, das ich das noch erlebe!
+ endlich kann der Datei-Name geändert werden!
+ gehärtetes Glas auf dem hochauflösenden 100.000 MP Monitor
+ verbesserte Belederung und Griffigkeit
+ bewährte Gurtaufhängung

Etwas ärgerlich finde ich die neue Canon Cash-Back-Aktion – denn erst werden die Preise bei Objektiven und Zubehör schamlos ausgereizt und jetzt erweckt man den Anschein, die Kunden bekommen Geschenke! Und es zeigt das auf einige der Angebotenen Objektive schon bald Nachfolger warten, 24-105 mm; 28-300 mm; 100-400 mm; 85 mm; 135 mm etc.

Die Canon Eos 5D Mark III ist jetzt so ausgereizt, dass jeder Käufer erst einmal 3-4 Jahre Ruhe haben dürfte und dann allenfalls eine andere Sensor-Architektur ohne Bayer-Interpolarisation wirkliche Verbesserungen bringt. Eine Canon Eos 7D Mark II gilt für den Herbst als sicher und auch eine Eos mit rund 40 MP wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen, für alle Studio und Landschafts-Fans. Die 1DX könnte wieder für einige Jahre die Königin werden, denn die Nikon D4 erscheint kaum so innovativ. Trotzdem wird es insgesamt Zeit langsam von der Spiegelreflextechnik Abschied zu nehmen. Sony und Olympus werden schon bald hochprofessionelle und abgedichtete und schnelle Modelle mit vielen Innovationen bringt – Spiegel und Sucher werden nicht mehr gebraucht. Aber wer wie ich am Limit und mit Super-Tele-Objektiven arbeitet hat derzeit keine Alternative – auch Nikon ist für mich keine mehr!

Canon Eos 5D Mark III –


 

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test