Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
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15. Mai 2024
Mai – Regen anstatt Wüste

Anfangs war ich sehr begeistert von einigen neuen Foto-Kameras, doch wie bei ausnahmslos allem im Leben, wenn man in die Tiefe vordringt, bleibt davon oft nicht mehr so viel übrig – wenn man ehrlich ist.

Der Jahresanfang brachte mir einige Foto-Enttäuschungen.
Und zeigte mir wieder, wie wichtig mir besonders gute Sucher und ein schneller, präziser Autofokus sind.
Und beides ist bei nicht vielen Kameras zu bekommen.
Eine Leica Q3 und Fujifilm X-100 VI, die ich jüngst testen konnte, haben beides nicht. Und auch Canon R8 oder Nikon Zf lassen mich enttäuscht zurück. 
 Canon R7 hat sich für mich mit schnellen Motiven nicht bewährt. Jetzt mögen meine Forderungen vielleicht auch zu extrem und abgehoben vorkommen.

Ganz gleich wie sehr hochgelobt, viele Produktneuheiten erfüllen nicht einmal die Basisfunktionen sehr gut!
Ich habe mich zuletzt viele Jahre an Vollformat-Digital-Kameras abgearbeitet.
Das findet langsam ein Ende.
Bisher hat Sony die Innovationen voran getrieben und mit seinen Sensoren für Nikon, Fuji, Pentax fast alles beliefert.
Nach CMOS, kam BSI und Stacked und jetzt wird mit Global Shutter wieder eine neue Elektronik-Lösung von Sony angeboten.
Die weitaus meisten Kameras stecken noch bei BSI fest – was für die meiste Gebrauchsfotografie beste Fotos sicher stellt.
Doch Stacked-Sensoren lassen ganz andere Reaktionszeiten zu.
Inzwischen werden die auch für Microfourthirds und Halbformat angeboten – aber nur in 2 Kameras eingesetzt.
Deswegen bin ich kein Befürworter von Panasonic und Leica mehr und Fuji hat nur die X-H2s, Pana und Leica setzen aus meiner Sicht auf das falsche Pferd. Jetzt fehlt die Technik noch für Mittelformat – das würde jeden 100 MP Sensor beflügeln.
Und auch Canon tappt außer bei der R3 noch im Nebel und ebenfalls neue Sensoren und Technik. Da wird uns gerne alte Technik im aufgehübschten Gehäuse verkauft.

In Zukunft werde ich mich weniger mit Vollformat beschäftigen, weniger in Artikeln und Tests und auch weniger persönlich, da ich selbst die Kameras immer weniger brauche. 
Entweder sind sie kollosal teuer, überfordern ihre Objektive und bieten zu wenig “Gewinn” für die Nutzung.
Ich weiß heute nicht mehr, was ich mit 60-120 Objektiven verschiedener Hersteller soll.

25 passende Objektive reichen völlig aus und mehr als 5 für den aktuellen Bedarf zu kaufen ist ohnehin auch oft eine Belastung – es braucht genau genommen einen Verleih mit fairen Preisen. Aber da es hochempfindlich Hightech-Produkte sind und allenfalls ⅓ aller Fotografen wissen, wie man damit behutsam umgeht, wird das wohl ein Traum bleiben.
2024 wird ein Canon Jahr, denn Canon wird mindestens 3 neue Kameras bringen – hoffentlich mit Verbesserungen.
Trotzdem hat sich C zu viele Fehler geleistet und die Liebe ist bei vielen Nutzern aufgebraucht.
N konnte diese neu entfachen und S erobert junge Foto-/Video-Fans im Sturm.

OMDigital
OM-1II und Olympus OM-1
Es gibt neue Firmware, die je nach Erfahrung auch den AF mehr oder weniger stark verbessert. Das wurde so von OMDS nicht kommuniziert, sondern nur das es ein neues Update zur Fehlerbehebung und weitere Schwierigkeiten mit MAC-PC’s gibt.
Irgendwelche Foren sind darauf hin übergelaufen und alle möglichen „Ahnungslosen“ und oft unerfahrenen Tierfotografen mussten darauf etwas zum AF schreiben, der jetzt erst funktioniert und Motiven folgen kann. Insbesondere Penandtell viel mir da wieder sehr unangenehm mit sehr unrealistischen Versuchen auf, die jedem Eingeweihten sofort bestätigen dass der Mann keine Ahnung von Tierfotografie hat, gerne mit 100% (komplett absurd) Einschätzungen bei Bildserien um sich schmeißt und nicht genug über den AF mit schnellen Motiven weiß. Mit was wurden denn die Bildserien am Ententeich gemacht, mit wieviel BpS? Mit 5 oder 6? Auch mal 15-30 BpS ausprobiert? Ach nee, das macht ja mit ollen Fourthirds-Konstruktionen gar keinen Sinn, das können die ja nicht und auch ein altes 1.8/75 mm oder das von Sigma entwickelte 100-400 mm Olympus mFT werden sich da schwerer tun.
Also ich könnte das jetzt weitgehend wiederlegen, aber das lasse ich sein, dafür ist mir mein Restleben zu schade – in der Zeit kann ich fotografieren.
Ich möchte nur sagen, seit bitte vorsichtig mit dem „Genuss“ solcher Schreiber und haltet nicht alles für zutreffend, auch nicht wenn es logisch verpackt wird.
Bisher waren bewegte Motive mit der OM-1 ähnlich gut und treffsicher wie Nikon Kameras und einer Canon R3, R5 oder Sony A1 nur selten unterlegen und dem L-Bajonett und Fujifilm fast immer überlegen. Wer das nicht glaubt, kann gerne vorbei kommen und ich führe es vor.
Das man mit den Kameras keine Menschengesichter richtig scharf fokussiert bekommt, ist ohnehin von Anfang an ein Märchen.
Also gut wenn OMDigital sich heimlich besonnen hat und auch der OM-1 jetzt ein deutliches Firmware-Update verpasst hat, womit sie der OM-1II kaum noch nachsteht.

Objektiv-Rekordversuche
Jetzt wird schon wieder aufgeregt darum diskutiert, ob von Canon ein 1.4/35 mm L oder gar ein 1.2/35 mm L kommen müsse. Und Sony wird ein 2.0/24-70 mm vorstellen und Canon sein doofes 2.0/28-70 mm doch rasch verbessern – bald haben wir die Leica-Verkaufs-Preise eingeholt!
Auch Sony bleibt davon nicht verschont, da Canon und Nikon mit 1.2/85 mm in die spiegelfreie Zeit gestartet sind und sogar Olympus 17mm, 25 mm, 42,5 mm mit jeweils f:1.2 anbietet und auch Fujifilm schon lange ein 1.2/56 mm und sogar 1.0/50 mm anbietet. Keiner will da vor Leica oder China-Anbietern zurück stecken. Doch ist das auch sinnvoll?

Ein kleiner Rückblick:
Canon war schon immer auf Lichtstärken-Rekorde bei Objektiven aus:
1.0/50 mm – 1.2/85 mm – 1.8/200 mm
Doch was ist daraus geworden? Optisch waren die frühen EF Lichtriesen 50 mm und 85 mm sehr langsam im Fokus und sehr matschig in der Bildwiedergabe. Bei Porträts war das zuweilen nützlich, aber sonst waren die Objektive nicht wirklich scharf zeichnend.
Das 1.0/50 mm L war so kontrastarm, dass es durch ein 1.2/50 mm L USM abgelöst werden mußte und selbst das war vielen noch zu weich und zu wenig hochauflösend. Nur beim 1.2/85 mm folgten noch 4 Versionen und es hält sich bis heute hartnäckig in 2 Versionen für das RF-Bajonett.
Das 1.8/200 mm war nicht nur teuer und schwer, auch seine Balance und das 3,5 KG Gewicht haben sich kaum durchsetzen können und so wurde es durch 2.0/200 mm und ein 2.0/135 mm abgelöst.
Nikon hatte seine NOCT-Objektive, ist aber sonst wegen dem schwierigen, kleinen F-Bajonett die letzten 30 Jahre nicht mitgezogen.
Und jetzt ein manuelles NOCT zum Leica-Plus-Preis ist kaum attraktiv.
Sony hielt sich zurück, baute lieber leicht und kompakt und sehr scharf – was sich weiter für viele auszahlt.

Fotografie heute

Ähnlich ist es auch mit den Naturfotos. Womit soll und kann man heute Menschen noch beeindrucken, verzaubern, die Aufmerksamkeit länger erhalten?
Wovon sollen wir träumen?

Für die Weit- und Superweitwinkel-Fotografie gibt es im Canyon-Gebiet häufig schlicht zu wenige Vordergründe. In jedem engen Canyon ist das kein so großes Problem, dafür sind große Bildwinkel ja gemacht. Aber bei allen anderen Aufnahmen, die viel Gegend zeigen sollen ist es ein Problem. Die Fotos wirken häufig flach oder es muß jeder abgestorbene Baum, jeder herumliegende Stein gesucht und als Vordergrund inszeniert werden.
Und dass führt letztlich zu den immer gleichen Fotos, die sich allenfalls durch Wolken und Licht-Kapriolen mal unterscheiden. So sehr es auch danach klingt, die große Weite des Westens ist oft auch eine große Leere und dann ist man mit Tele-Objektiven besser am Motiv.

Repertoire
Jeder kann seine daheim gebliebenen Freunde auch mit geschickt gemachten Smartphone-Fotos begeistern, wenn viel gewandert und an weniger bekanntere Ecken des Planeten gereist wird. Heute die SP mit 1“ Sensor sind abgesehen von Griffigkeit und Sucher genauso gut und durch Ki besser als jede bisherige Kompaktkamera mit 1“ Sensor (Sony RX100 etc.).
Und man könnte sogar mit einer Leica Q3 im Vollformat mit 61 MP fliegen – die wiegt „nur“ 750g, kostet „nur“ 6000€.
Doch mit einem 1.7/28 mm Festbrennweite würde ich nie froh. Auch wenn das klug gedacht scheint, man könnte sie dank der üppigen Pixel als 1.7/28-70 mm Kamera betrachten.
Doch selbst dann, was fehlt dann? Ein 24 mm WW, 14-20 mm SWW, ein Porträt-Tele, ein Telemacro, ein Supertele – also für mich fast alles was meine Foto-Leidenschaft ausmacht.
Und bevor ich damit losfliege, würde ich immer Leica im Xiaomi 14 Ultra mit 1“ 1.7/24 mm Format wählen. Und gegen eine GFX100 kann sie allenfalls am Abend, Morgen und in dunklen Gebäuden, Höhlen, Schluchten mit der Lichtstärke f:1.7 punkten.

Foto-Fernreisen mit dem Flugzeug sind meistens noch auf 8Kg Mitnahmegepäck bei fast jeder Airline beschränkt (außer Superreiche, die dürfen natürlich viel mehr).
Ich hatte für die USA gut 20 Kg dabei, 5 Kilo alleine schon in meiner Jacke und den Rest auf Risiko zum Verteilen auf meine mitfliegenden. Mit einem Supertele sind 8-10 Kg heutzutage gerade noch zu schaffen, weil die nur noch rund 3 Kilo wiegen, aber die Kamera, Speicher, Laufwerk und Akkus müssen ja mindestens auch ins Handgepäck dann ist das leichteste Handgepäck (das selbst rund 2 Kilo wiegt) schon ausgelastet.
Allerdings, da Mittelformat besonders teuer und auch nicht gerade klein ist, habe ich alles in einen Rucksack bekommen, der dann 9-10 Kilo wiegt.
Trotz meiner Möglichkeiten habe ich Flugreisen mit 2.8/400 mm, 4.0/600 mm oder gar 6.3/800 mm schon seit langem verworfen. Klar der Vogel-Fotograf im Dschungel wird sie vermutlich brauchen, ich habe keins davon ernsthaft vermisst.
Im großen Auto oder WoMo in Europa sind sie allerdings auch bei mir erste Wahl.

Was nehme ich vermutlich auf die nächste Flugreise mit?
1. OM-1 mit 2.8/40-150 mm & 4.5/150-400 mm + TC 14
2. GFX100II mit 4.0/20-35 mm, 4.0/45-100 mm, 4.0/250 mm
3. Fuji 2.0/200 mm oder Sony 2.8/300 mm
4. Vielleicht 2.8/70-200 mm + TC

Das Fernglas habe ich auch dieses Mal wieder kaum gebraucht, in den USA krabbelt und flattert einem ohnehin vieles in den Fotoschoß!

  

Es gibt ja fantastiliardenfach Bilder die nur sagen, hab ich gesehen und bin ich gewesen – das sind aber fast immer keine Fotografien!

Aus dem Handel höre ich Schimpftiraden über die China-Klone der ganzen lichtstarken Festbrennweiten. Viele Fotohändler verabschieden sich inzwischen aus dem Geschäft, da sie von guten in den allermeisten Fällen nach kurzer Zeit retourniert werden. Wen wundert das?
Es ist Spielzeug für klamme Einsteiger ins Film und Foto-Business.
Besser Finger wird.
Auch wenn mir jetzt wiederholt zum Viltrox 1.2/75 mm für Fujifilm geraten wird, vielleicht probiere ich es auch mal aus – aber meinen Ansprüche an präzisen und schnellen Autofokus wird es sicher kaum genügen.

Fujifilm GFX 5.6/500 mm
Dem Himmel sei Dank, ein schwarzes Objektiv! Denn das 2.0/200 mm ist hochempfindlich für Lackabplatzer und extra auffällig, so etwas braucht kein Fotograf.
Sechs Jahre nach dem in Wahrheit sensationellen 4.0/250 mm traut sich Fujifilm endlich an mehr Telebrennweite für sein wundervolles GFX-Mittelformat. Sicher sind die Sport-Boliden mit kleinem Sensor bei AF-Geschwindigkeit, Motiverkennung und schnellen Bildserien immer noch spürbar überlegen, das wird sie auch aufgrund von einer 100 MP Dateigröße kaum jemals wegdiskutieren lassen. Aber Fuji hat hart daran gearbeitet den Vorsprung zu verkleinern und bietet ja auch viel bessere und schönere Bilddateien.
1.380g sind ein Federgewicht für ein Mittelformat-Super-Tele, allerdings auf Kosten der Lichtstärke von nur f:5.6.

LICHT:
+ fairer Preis 3900€
+ angenehm leicht
+ sehr gute Balance
+ Stativ-Griff abnehmbar
+ endlich wieder schwarze, unauffällige Außenhaut
+ Arca-Swiss Fräsung eingebaut

SCHATTEN:
– nur 2,75 m Naheinstellgrenze und nur Abbildungsmaßstab von 1:5
– keine Begrenzung für den Nahbereich (2,75m bis 10m)

Tele-OBJEKTIVE:

Das ist die neue 1400g Super-Tele-Klasse
Sigma 5.6/500 mm, Sony 2.8/300 mm, Nikon 4.5/400 mm; Nikon 6.3/600 mm; Panasonic 2.8/200 mm; Olympus 4.0/300 mm und jetzt Fuji 5.6/500 mm für Mittelformat.
Nur Canon traut sich nicht heran und Sony nur auf Umwegen. Dafür baut Canon 11/600 mm und 11/800 mm – die auch ihren Reiz haben.
Nikon dominiert, Sigma überzeugt mich nicht und das Olympus ist inzwischen veraltet und zu schwer.
Sony soll fieberhaft am 2.8/500 mm für Olympia arbeiten um Canon zuvorzukommen, denn die arbeiten daran auch schon mehrere Jahre. Was wird so ein neuer Lichtriese wiegen? 4.000g oder mehr oder sind sogar nur 3500g möglich? Wir werden es bald erleben.

 

Ich brauche wieder eine hochlichtstarke Telebrennweite.
Nachdem das Sony 2.8/400 mm zu schwer und zu wenig genutzt wurde. Mir ein 4.0/600 mm in vielen Situationen zu lichtschwach ist und ein 1.8/135 mm oder 2.8/70-200 mm auch nicht alles leisten, bleibt nur das neue Sony 2.8/300 mm übrig. Weil alle anderen (von MFT abgesehen) noch schlafen.
Doch da alles bei jedem auch eine Frage des Preises ist:
Sony A1 = 7000€ plus 2.8/300 mm = noch einmal 7500€ – also rund 15.000€ für den Einsatz alle paar Wochen oder einige Wochen im Jahr.
Das ist mir zu viel, wenn auch relativ ideal mit schnellstem und bestem AF und Augenerkennung.
Also mußte eine zweitbeste Lösung zu einem deutlich geringeren Preis her, da bleibt nur die Fuji X-H2s mit 2.0/200 mm + TC14 übrig. Auch das kostet immerhin rund 7000€.
Ich habe das 2.0/200 mm mal ausgiebig getestet und war wenig begeistert. An der X-T3 lies der AF sehr zu wünschen übrig. Eine X-H2s hat dann doch eine erheblich bessere Performance. Trotzdem, das ist kein wirklich schnelles Objektiv, es muß ja auch viel Glas bewegt werden. Und vor allem die Augenerkennung lässt auch in der H2s sehr zu wünschen übrig, wie auch generell die schnelle Motivverfolgung. Hier hilft nur manuelles eingreifen oder zielen mit einem kleinen AF-Feld. Erstaunlicherweise klappt es mit der kleinen, plastikhaften X-T5 deutlich besser, aber die ist nur mit Zusatz-Griffstück vernünftig zu halten.

Ich weiß nicht wie es allen anderen geht, ich bilde mir jedoch ein, immer bestimmte Brennweiten und Lichtstärken zu benötigen.
Heute mit viel Erfahrung in allen System-Objektiven sind das:
1.4/24 mm VF
1.4/35 mm VF
1.4/85 mm VF
1.8/135 mm VF
2.8/400 mm VF
6.3/800 mm
2.8/16-35 mm VF
2.8/70-200 mm VF
4.5/150-400 mm MFT
6.3/150-600 mm HF
1.2/56 mm HF
1.2/75 mm HF
2.0/200 mm HF
6.3/800 mm HF

Wer heute noch eine gute Kompaktkamera sucht, sollte sich das hier durchlesen und anschauen:

Smartphones glänzen bisher fast ausschließlich mit ihrem Hauptobjektiv (meist ein lichtstarkes 23-28 mm bei 12 MP) mit guter bis sogar sehr guter Bildqualität.

Smartphone
Ich zäume das Pferd ja immer gerne von hinten auf, auch im Sinne der Fotoausrüstung. Ich frage mich eben Dinge, die für andere überhaupt nicht in Frage kommen.
Nach 12 Jahren mit Apple Smartphones probiere ich trotzdem immer weiter, was mir andere Anbieter fotografisch offerieren können und teste die jeweils modernsten Smartphones. Ich teste dann ohne SIM-Karte im Schacht, denn ich will nicht das alles gleich in China landet.
Beim Google Pixel 8Pro war ich letztes Jahr schon fast wechselwillig, aber die BQ war mir dann doch oft nicht brauchbar genug. Die AI pfuschte zu oft dazwischen, ähnlich verhält es sich beim Samsung S24 (200 MP für Angeber) Modell.
Dieses Jahr ist dann ein Chinese dran, weil mir das jüngste große Apple 15 zum Platin-Preis bei weitem nicht mehr reicht.
Zur Zeit werden überall Smartphone-Kameras miteinander und jetzt sogar schon mit kompakt-Kameras – also Kameras mit fest eingebautem Objektiv, verglichen. Hier kann man sogar so weit gehen und die Marke Leica vergleichen, also eine Q3 (Vollformat 60 MP mit 1.7/28 mm) gegen das Xiaomi 14 Ultra (1″ 12 MP Sensor mit 1.6/24 mm).
Wie der Vergleich ausfällt? Auf jeden Fall überraschend.
Echte Bild-Unterschiede zum Vollformat fallen erst am großen PC-Bildschirm auf und wenn man auf Details schaut!
Denn ein 1.7/28 mm ist eben nur bei dieser Brennweite ohne Ausschnitt, dank der hohen Auflösung, überlegen. Wenn man in den 70 mm Bereich ausschneidet, ist kaum noch ein Vorteil vor dem Xiaomi mit seinem speziellen 75 mm oder gar 120 mm Objektiven sichtbar.
Und erschwerend kommt hinzu, die Leica Q3 fokussiert langsam und oft unentschlossen – das werden die meisten am Smartphone nicht feststellen.
Erst im Smartphone-Vergleich mit Apple und Google fiel mir auf, das der AF nicht immer so schnell und so präzise ist, wie bei den Konkurrenten.
Aber eine Leica Q3 schlägt das SP Leica allemal sofort.
Also wer gerne an Kamera einstellt und dreht und mit dem schweren Gerät mit dem deutlich abstehenden (nicht versenkbaren Objektiv) vor dem Bauch seine Motive sucht, wird noch eher zur Q3 greifen – allerdings ist der dann auch der vierfache Kaufpreis hinzublättern und sie taugt nicht zum sammeln und wird bald ⅔ des Wertes eingebüßt haben.
Das Xiaomi hat schon nach Kauf ¼ seines Preises eingebüßt, der Konkurrenzdruck ist zu groß, man kann es heute für 1100€ und bald sicher für 1000€ bekommen. Und dann ist es auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung.

 XIAOMI (Schaumi) 14 Ultra

Mein Apple IPhone 14 Pro wiegt schon 240g mit Schutzhülle, doch das Xiaomi-Leica wiegt 220g mit Hülle (mitgeliegfert), 250g mit Fotohülle, 320g mit Griff.
Das hört sich nicht viel an, passt aber auch mit seiner stolzen Länge von rund 16,5 cm (Apple: 15cm) in keine Hosentasche mehr störungsfrei hinein und zieht jede Jackentasche mächtig herunter.
Dafür bekommt man dank Griff die Möglichkeit Filter in 67 mm Durchmesser vor alle Objektive gleichzeitig zu setzen und eisenrichtig guten Auslöser mit Zoom-Wippe und programmierter Taste. Die Handy-Kamera kann jetzt schnell nur durch längeres Drücken auf den Auslöser eingeschaltet werden. Sehr praktisch und viel schneller als alle anderen!

Es gibt einige Irritationen, die man erst nach und nach feststellt.
Ich fotografiere sehr gerne Panorama mit meinem IPhone, schon deshalb weil ich dann eine hohe BQ erwarten kann. Vor allem im Hochformat bringt das erstaunliche Ergebnisse. Apple kann das mit alle 3 Brennweiten – aber Xiaomi nur mit dem Hauptobjektiv – das ist zumindest sehr ärgerlich.

Auch die tolle Kino-Funktion von Apple fehlt hier leider.
Dafür ist die Macro-Funktion gegenüber Apple, Google und Samsung wirklich genial!
Auch der Porträtmodus funktioniert endlich hier bei 23, 35, 50 und 75 mm – das können andere nicht.
Digitaler Zoom bis 120fach – gut das kann man getrost vergessen, aber selbst mit 20fach und sogar 30fach lassen sich brauchbare Fernfotos fertigen, wenn man dem Motiv folgen kann oder ein Stativ verwendet.

Die Kamera:
Es handelt sich um 4 verschiedene Objektive mit eigenen Bildsensoren dahinter!
Hauptkamera: 1″ Sensor mit 1.6-4.0/23 mm Objektiv, Bildstabilisiert, 3,2 um 4 in 1 Pixel 
Superweitwinkel-Kamera: 1.8/12 mm, mit Macro-Funktion
Tele-Kamera: 1.8/75 mm, mit Macro-Funktion ab 10cm Abstand, Bildstabilisiert
Periscop-Kamera: 2.5/120 mm, mit Macro-Funktion ab 30cm Abstand, Bildstabilisiert

SCHATTEN
– sehr hoher Preis 1500 plus 200 Griff
– sehr groß und nicht mehr leicht
– Handhabung weiter nicht ideal (gemessen an Kompaktkameras)
– leider arbeitet Panorama nur mit der Hauptlinse, kein WW und kein Tele möglich
– Die BQ der Sonderprogramme: Panorama, Zeitraffer, Zeitlupe etc ist nicht besonders, es funktioniert auch kein AF!
– Griff wird nur geklemmt
– Griff hat schlechte Ergonomie, schwacher Halt, kleiner Finger muß darunter abstützen

LICHT:
+ Endlich ein lichtstarker 1“ Sensor mit 23 mm Brennweite
+ endlich alle 4 Objektive mit interpolierten 50 MP
+ ein Supermacro, das sehr gut funktioniert
+ Griff hat Zusatzakku
+ Fotografie Kit mit Filteradapter für alle Kameras
+ 16 Bit RAW

Ach ja, fast vergessen…
Canon kündigt seine R1 jetzt offiziell an.
Quadratisch, praktisch gut?
Das wird sich weisen. Das links schräg ablaufende Schulter missfällt mir sofort sehr – da lobe ich jede Nikon Kamera, die dort sinnvolle Bedienungsräder unterbringt. Natürlich musste Canon wieder das Gehäuse der R3 verändern, mal sehen wie sie in Größe und Gewicht ausfällt und ob sie für einen Preis ab 8.000€ oder 10.000€ zu haben ist, was soll der Geiz?
Es ist noch wenig genaues bekannt, auch nicht ob 30 MP oder 45 MP Staked-Sensor eingebaut wird.
Trotzdem, wenn Canon hier keinen Überflieger zusammen gestellt hat, markiert die Kamera das Ende einer Ära.
Heute ist jedes Smartphone schnell und schneller, Sony und Nikon und OMDigital können es sowieso und wer die ultimative BQ sucht wird sich nicht mehr am Kleinbild, sondern am Mittelformat messen.

 

 

31. Oktober 2011
Sony Alpha 77 – D.O.A.

Sony Alpha 77 – Dead on arrival



nennen das die amerikanischen Kollegen so treffend, tot bei Ankunft.
Mehr als drei Jahre lies Sony die Amateure auf diese Kamera warten, die Alpha 700 gibt es seit vier Jahren und sie ist schon lange technisch überholt: Seit mehr als einem Jahr kursieren nun schon Fotos der neuen Kameras (damit zumindest die Minolta- & Sony-Fans getröstet und jetzt vielleicht versöhnt werden können). Die dramatische Flut in Thailand wird für weitere Lieferverzögerungen sorgen. Zeitgleich präsentierte Sony auch noch die abgespeckte Alpha 65 und baut so eine ganz neue SLT-Baureihe aus: SLT 33 – SLT 55 – SLT – 65 – SLT 77 und eine SLT 99 ist für kommendes Frühjahr angekündigt. Sony hat alles getan um mit Canons Eos 7D, Nikons D300s, Pentax K5 und Olympus E-5 mithalten zu können. Sony setzt trotz des kleinen Halbformat-Sensors (APS-C) auf eine gigantische Auflösung von 24 Millionen Pixel (MP) und bietet damit etwas mehr Auflösung als alle Konkurrenten bisher. Die Kamera bietet einen moderneren Autofokus ist gegen Umwelteinflüsse und leichten Regen geschützt, bietet die Video-Aufnahme und natürlich den besonders schnellen Live-View über den beweglichen Monitor.
Für alle die Objektive für ein paar tausend Euro von Minolta oder Sony besitzen ist diese Kamera sehr wichtig – ohne Frage.
Wenn Sie hochwertige Objektive im Schrank haben und Sie mit ISO 1600 dicke auskommen, ist diese Kamera eine perfekte Ergänzung, ich würde dann auch nicht die leichtere Alpha 65 kaufen, sondern gleich die Alpha 77!
Hochwertige Objektive sind für mich, die Macros, das 2,8/70-200 mm; das 3,5/17-35 mm; das 1,4/85 mm; das 1,8/135 mm; das 2,8/300 mm; 4,0/300 mm; das 4,5/400 mm; das 4,0/600 mm und das neue 2,8/16-50 mm lässt sich auch dazu zählen. Für alle anderen Objektive lohnt sich diese hohe Auflösung nicht, bzw. sie ist dann nachteilig.
Nur sehe ich nicht wie Sony mit den Kameraneuheiten neue Kunden gewinnen will, denn wenn die kritisch vergleichen, sehe ich kaum Vorzüge für eine Alpha-SLT-Kameras.

Sony will die Fotokamera neu erfinden. Das zeigen die vorgestellten Kameras der NEX- und der ALPHA-Serie aus jüngster Zeit ganz deutlich. Und der Nex gelingt das auch in Teilen sehr gut. Die Alpha-Serie suggeriert schon im Namen, dass es sich hierbei um die beste Kameraserie handeln soll. Canon, Nikon, Olympus, Panasonic und Pentax sehen das aber ganz anders und müssen sich auch bisher nicht wirklich Sorgen machen.

Die Alpha 77 verfügt über einen besonders beweglichen Monitor.

Sie speichert Fotos auf einem Halbformat-APS-C-Sensor mit unheimlichen 24 Millionen Bildpunkten. Das ist ein neuer Rekord für den kleinen Sensor und reicht von der Pixeldichte an das heran, was Panasonic mit 16 MP auf dem mFT-Sensor (Viertelformat) zur Verfügung stellt.
Das SLT-DSLR Konzept ist für mich schon vorher eine Totgeburt – hier sind meine Gründe:

– für anspruchsvolle Fotografen (und die soll sie ja ansprechen) ist eine Folie im Strahlengang des Sensors nicht akzeptabel – Staub- und Brillanz-Probleme werden die Folge sein.

– 24 MP sind zu viel, ein hohes Bildrauschen ab 1600 ISO bestätigen jetzt schon erste Tests

– 10 -bis 12 Bilder pro Sekunde sind sinnlos, wenn kein Autofokus und kein Objektiv existiert, das dem Schritt halten kann und die Geschwindigkeit ohnehin bei ISO 800 schon stark gebremst wird

– es existiert bisher kein wirklich gutes Objektiv-System, schon gar nicht für Halbformat

– für gute Bildqualität ist es notwendig mit RAW zu arbeiten, die Ausgabe in JPEG ist unbefriedigend – das macht die Kamera noch langsamer

– starke Unterbelichtung der JPEGs

– der Autofokus ist spürbar langsamer als das was Canon, Nikon und Olympus in ihren bisherigen Kameras bieten

Die Ingenieure von Minolta/Sony haben aber auch klasse Ideen, die Spaß machen.
Der klappbare Monitor zum Beispiel, den man nicht nur hoch und runterklappen, sondern auch an der unteren Achse drehen kann und sogar ein gutes Stück von der Kamera wegziehen kann:
Das macht den Fotografen unheimlich flexibel bei der Bildbetrachtung, zumal die SLT-Technik schnelle Fotos vom Monitor erlaubt. Allerdings wirkt er dadurch auch fragiler und könnte im Einsatz beschädigt werden oder gar abreißen.

HAPTIK – Erste Berührung:
Sie fühlt sich ungewohnt leicht und weniger stabil an, als die Fotos vermuten lassen. Sie wiegt: 730 g (voll beladen) und damit nur 20g weniger als die Pentax K5, aber gut 170g weniger als Canon Eos 7D; Nikon D300s; Olympus E-5 die alle um 900g auf die Waage werfen.

Das aufgeraute Polycarbonat ist nicht wirklich angenehm an der Haut, aber der Griff ist schön groß und klasse gummiert. Das alte Problem der meisten Canon- und Sony-Kameras fällt auch hier gleich ins Blickfeld: Das linke Drehrad für alle Belichtungsmodi, was Minolta noch so intelligent durch eine Mode-Taste ersetzt hatte ist wieder da und verdreht sich leicht und gerne ungewollt. Sony lernt hier nichts aus den Fehlern von Canon und übernimmt einfach ein “modisches” Drehrad. Anstatt ganz einfach, wie Pentax K5 und die neue Canon Eos 60D es richtig vor machen, das Rad mit einer mittleren Taste gegen das unbeabsichtigte verdrehen zu sichern.
Ich gebe gerne zu, dass ich mit allen bisherigen Sony-Kameras ein Problem habe, meine rechte Hand mag sie nicht. Das hat aber ganz und gar nichts mit der Marke zu tun, ich habe viel, gerne und lange mit Minolta-Kameras gearbeitet und schätze Sony-Produkte durchaus. Aber es begann bereits mit der ersten Alpha 100, die 2006 vorgestellt wurde und war dann ab der Alpha 700 (2007) immer ein Problem. Anders als noch die Dynax 7, hat Sony auf die rechte Seite, weit zurückversetzt 2 Tasten für ISO und WB. Diese sind ohne Umgreifen oder Krampf in den Fingern für mich nicht erreichbar. Und auch bei dieser neuen Sony Alpha 77 und 65 Kameragehäusen habe ich die gleiche Schwierigkeit.

Sony mit Krampf:


Auch wenn der Monitor zum Glück wieder zurückgekehrt ist – das gefällig gerundete Design und das elegante Mikrofon deuten zunächst über die ungünstige Verteilung hinweg. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber die wichtigen Tasten +/1 und ISO sind ohne Umgreifen oder verkrampfte Finger kaum erreichbar. Der Griff ist angenehm groß, verstärkt das Problem aber noch. Die vorstehende, rechte Gurtaufhängung stört und bohrt sich manchmal auch in die Hand – Also haptisch – ist die Sony Alpha 77, wie alle bisherigen Sony-Alpha Kameras – kein glatter Reinfall.
Selbst wenn Sony jemals führend mit den Objektiven werden sollte und Techniken anbieten könnte, die kein anderer beherrscht – solche Kameras werden mir nie Freude bei der Arbeit, beim Fotografieren machen und mich immer nerven. Das hatte ich auch schon bei der Alpha 900 festgestellt, sie ist einfach keine Kamera mit der ich gerne arbeite und liegt nur gut in der Hand, solange ich nicht an die Drucktasten heran muß.
Der Mensch kann sich an vieles gewöhnen, sich mit vielem abfinden – aber nur so lange es nichts Besseres gibt! Und Canon, Nikon, Pentax, Olympus, Panasonic und Sony-Nex-Kameras sind einfach haptisch erheblich besser!
Deshalb fallen auch die neuesten SLT-Kameras 65 und 77 bei mir unten durch!
Jetzt kann sie nur noch die Technik, der Sensor oder das Objektivsortiment retten…

Auch wenn der Monitor zum Glück wieder zurückgekehrt ist – das gefällig gerundete Design und das elegante Mikrofon deuten zunächst über die ungünstige Verteilung hinweg. Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, aber die wichtigen Tasten +/1 und ISO sind ohne Umgreifen oder verkrampfte Finger kaum erreichbar. Der Griff ist angenehm groß, verstärkt das Problem aber noch. Die vorstehende, rechte Gurtaufhängung stört und bohrt sich manchmal auch in die Hand – Also haptisch – ist die Sony Alpha 77, wie alle bisherigen Sony-Alpha Kameras – kein glatter Reinfall.
Selbst wenn Sony jemals führend mit den Objektiven werden sollte und Techniken anbieten könnte, die kein anderer beherrscht – solche Kameras werden mir nie Freude bei der Arbeit, beim Fotografieren machen und mich immer nerven. Das hatte ich auch schon bei der Alpha 900 festgestellt, sie ist einfach keine Kamera mit der ich gerne arbeite und liegt nur gut in der Hand, solange ich nicht an die Drucktasten heran muß.
Der Mensch kann sich an vieles gewöhnen, sich mit vielem abfinden – aber nur so lange es nichts Besseres gibt! Und Canon, Nikon, Pentax, Olympus, Panasonic und Sony-Nex-Kameras sind einfach haptisch erheblich besser!
Deshalb fallen auch die neuesten SLT-Kameras 65 und 77 bei mir unten durch!
Jetzt kann sie nur noch die Technik, der Sensor oder das Objektivsortiment retten…

Der SUCHER:
Kaum jemandem wird auffallen das er durch einen hochauflösenden (2 MP) Bildmonitor anstatt durch den guten alten Prismen-Sucher schaut. Erst wenn Sie ein Objektiv mit Lichtstärke f: 5,6 einsetzen und in dunkle Ecken schauen, wird Ihnen ein Licht aufgehen. Dann wird offensichtlich, wie gut und vorteilhaft diese neue Sucher-Generation wirklich ist. Das sichtbare Motiv wird nicht dunkel sondern sogar heller und ist bestens beurteilbar.
Der Sucher ist einfach klasse, er spiegelt auf Wunsch alle nur erdenklichen Informationen ein, zeigt das eben gemachte Bild oder den Film, kommt sowohl mit hohen Kontrasten als auch mit konturlosen Scenen klar – das ist die wirklich echte Innovation, die ab jetzt Canon und Nikon noch brauchen.

Die Zeit der DSLR-Technik und der Prismensucher, die Pentax einst erfunden hat ist vorüber.
Panasonic hat den Anfang gemacht (in Systemkameras und Olympus und Sony haben die Sucher konsequent verbessert.)

AUTOFOKUS:

Für mich ist ein schneller, höchst präzisier Autofokus, der mit allen Objektiven schnell arbeitet, bewegten Motiven folgen kann, mich bei wenige Kontrast/Licht und beim Einsatz von Konvertern nicht im Stich lässt – besonders wichtig an allen Kameras!

Sony bewirbt 19 Sensoren mit 11 Kreuzsensoren, das klingt nicht schlecht, aber Canon und Nikon bieten nicht umsonst über 40 Sensoren an. Sony verteilt sie ungünstig in der Bildmitte, so das sie bei der Komposition wenig helfen. Sony hat alte Methoden aus der Canon-Mottenkiste gekramt und die SLT-Technik mit zusätzlichem Glas im Strahlengang vor dem Sensor wieder ausgegraben. Damit erreichen Sie  durch ein drittel Lichtverlust (!) auf dem Sensor, dass alle Motive auch über den Monitor schnell fokussiert werden können.

Sony setzt ein spezielles Glas (vergütete, dünne, teildurchlässige Folie) in den Strahlengang, an die Stelle des bisherigen Klappspiegels und kann so einen Teil des Lichts für die Autofokus-Berechnung abzweigen. Dadurch fällt der bisherige, aufwendige Spiegelmechanismus weg und so kann eine dauerhaft schnelle Fokussierung auch bei Monitor-Fotografie (Live-View) sichergestellt werden. Die Auslösegeräusche sind außerdem deutlich leiser, es können sehr schnelle Bildserien (12 B/Sek) mit kontinuierlichem Autofokus realisiert werden und es entstehen keine Dunkelpausen mehr durch den bewegten Spiegel, wie bei allen anderen DSLR-Kameras. Dadurch fällt auch das bisherige DSLR-Sucherprisma weg und wird durch einen Sucher-Monitor mit bisher höchster 2 MP Auflösung ersetzt. Der Lichtverlust im Sucher ist nicht mehr spürbar, da dieser seine Helligkeit elektronisch regelt.
Das Geheimnis des besten Autofokus besteht aus vielen Komponenten. Viel Licht oder Kontrast, ein entsprechend schnelles AF-Objektiv, der AF-Kameraeinheit mit seinen hochempfindlichen kreuzförmigen AF-Sensoren und der Kameraberechnung im Prozessor. Schaut man sich die neuesten und besten AF-Systeme genau an sind zwei Komponenten besonders wichtig, das AF-Objektiv mit Ultraschall-Motor und die Lichtempfindlichkeit der AF-Sensoren.

Die Lichtempfindlichkeit wird in einem Bereich in EV angegeben, bei einfachen Kameras liegt der meist bei 0 EV bis 18 EV, der kleinste Wert ist entscheidend für die Fokussierung mit wenig Licht/Kontrast. Die beiden modernsten Systeme Olympus E-5 & Canon Eos 1D X, die auch bei geringstem Kontrast und in dunkelsten Ecken oft noch die Schärfe finden (auch ohne Hilfslicht) arbeiten bis -2 EV!

Zum Vergleich: Canon Eos 7D = -05 EV;  Canon Eos 5D MK II = -0,5 EV; Canon Eos 1D = -1 EV;  Nikon D300s; D7000; D3x; D3s; D700 = -1EV / Pentax K5 = -1 EV.

Das liest sich, als seien es kleine Unterschiede, zwischen -1EV und -2EV – in der Praxis sind das aber Welten und die Olympus hat diesen Wert als erster geknackt und kann sogar mit 2x Konverter an lichtstarken Objektiven noch fast verlustfrei fokussieren und auch dann noch scharf stellen wenn fast kein Kontrast, kaum noch nicht vorhanden ist. Diese Leistung werden jetzt auch die neuen Canon Kameras bringen. Nikon, Pentax und alle Sony Nex, Panasonic G und Samsung NX-Kameras sind von dieser AF-Leistung noch weit entfernt. Die Sony Alpha 77 wird mit -1 EV angegeben, während bisherige Sony-Kameras einschließlich Alpha 900 immer bei 0 EV fest hingen.

Für die Sony Alpha-SLT-Kameras kommt erschwerend hinzu, das nur ein Teil des Lichts zum AF-Sensor gelenkt wird und ich konnte schon im Büro feststellen, das die Alpha 77 größere Schwierigkeiten in dunklen Ecken hat.

Also beim Autofokus, nicht wirklich viel Neues. Mir fällt auch immer auf, das die Kollegen den AF mit 5,6/18-55 mm oder 2,8/16-50 mm oder allenfalls mal mit einem 5,6/70-300 mm testen und ihn für toll befinden. Nur das mit solchen Objektiven und Brennweiten praktisch jeder AF bei gutem Licht gleich schnell ist. Die Unterschiede zeigen sich ja erst mit 2,8/300 mm; mit 4,0/500 mm; mit 2,8/70-200 mm und Konvertern, mit 1,4/85 mm, mit den Macro-Onbjektiven – und da hinkt Sony noch immer sehr hinterher, schon durch die Objektive und deren AF-Motoren – die nicht mit Canon Eos II und Olympus SWD-Technik konkurrieren können.


Der SENSOR:

Sony ist mit Canon zweifelsfrei der größte Sensor-Produzent und baut Sensoren für Handys bis Vollformat-DSLR-Kameras für Nikon, Pentax, Apple und viele andere Firmen. Sony beherrscht die Fertigung sehr gut, aber in Sony-Kameras fällt immer wieder auf, das Firmen wie Nikon und Pentax die Abstimmung besser beherrschen und aus Sony-Sensoren sichtbar mehr Leistung und weniger Bildrauschen heraus kitzeln. Ich finde besonders den 16 MP Sensor wie er jetzt in der Sony Nex 5n, der Pentax K5, der Nikon 7000 und der Alpha 580 angeboten wird sehr gelungen. Kein anderer Halbformat-Sensor rauscht auch so wenig bei hohen ISO-Empfindlichkeiten ab 6400 ISO.

Doch der neue 24 MP Sensor verhält sich da ganz anders, er ist auf Auflösung getrimmt und macht schon bei 1600 ISO keine Freude mehr. Ich fürchte das wir bald auch Nikon- und Pentax-Kameras mit diesem hoch auflösenden Sensor erleben, der in der Praxis nur sehr selten, bei pingeligem Arbeiten vom Stativ mit optimaler Blende einen kleinen Bild-Gewinn bringen, erleben.

Für die Tier- und Action- und Sport-Fotografie sind rauscharme 1600 ISO fast schon das untere Limit und daher ist die Alpha 77 leider unbrauchbar.

Schade, dass Sony in alle beide Kameras den falschen Sensor mit 24 MP baut, die 65 hätte mit 16 MP ein Hit werden können.

Sony Alpha 77 und Alpha 65

Die abgespeckte Alpha 65 ist für mich völlig uninteressant, noch schwächerer AF, langsamerer Verschluß, weniger haltbar. Doch auch die Alpha 77 zeigt mir, der Zug DSLR längst aus dem Bahnhof raus und es macht für die allermeisten fotografischen Anwendungen heute Sinn sind sich eine Systemkamera zu kaufen und keine DSLR mehr. Sony präsentiert nun schlussendlich mit der Alpha 77 Jahre zu spät die Kamera, die das System von Anfang an gebraucht hätte um wirklich erfolgreich zu sein und an Renommee zu gewinnen.

Und doch hat Sony mindestens 2 Fehler im System, 24 MP sind viel zu viel für Halbformat und Sony hat nicht ein einziges spannendes Objektiv – das man als Fotograf haben müsste, das es bei den Mitbewerbern nicht in besserer Ausführung gibt. Und kaum eines der bisher angebotenen Objektive wird aufgeblendet für 24 MP gut genug sein, sie schwächeln ja schon deutlich bei 16 MP auf dem kleinen Sensor! Und selbst die Alpha 900 war mir auf Vollformat nicht gut genug, nicht mit diesen Objektiven und nicht einmal mit den Zeiss-Rechnungen.

Was Sony hier betreibt ist letztlich alles Zahlenspielerei und Augenwischerei – im wahrsten Sinne des Wortes!

Ich verstehe auch nicht, dass Sony eine so ambitionierte Kamera wie die Alpha 77 nicht gleich mit Vollformat-Sensor anbietet. Sony hat außer dem 2,8/16-50 mm und 3,5-4,5/16-80 mm Zeiss kein einziges gutes Objektiv unterhalb 85 mm für hohe Halbformat-Auflösungen zu bieten.

Und die kommende Alpha 99 mit SLT-Technik wird sicherlich einen Vollformat-Sensor mit 32 MP oder gar 36 MP bekommen, den dann auch Nikon übernimmt – total verrückte Sony-Welt.

Viel andere Technik, aber das alles macht kein einziges Foto besser.

Sie werden dank aggressiver Werbung Erfolg haben – aber der Dampf geht in die falsche Richtung, noch mehr unsinnige Pixel bei reduzierter Bildqualität.
Besonders bitter ist, dass Sony einen so excellenten 16MP Sensor hat und ihn in die Nex 5n baut und ihn ja auch Pentax und Nikon zur Verfügung stellt!

ABER – bei aller Kritik – Sony ist wenigstens innovativ.

Für mich ist Sony jedoch eher mit dem Nex-System eine spannende Alternative – denn für die SLT-Alpha-Technik kann ich mich nicht begeistern. Bis 300 mm Brennweite ist eine Nex 5n in vielen Punkten die bessere Wahl. Wer nur 2-3 Objektive kaufen will, kauft mit einer Alpha 77 bestimmt eine falsche Kamera.

Wegbereitend ist die Sony Alpha dadurch das sie endlich die alte Spiegelreflextechnik über Bord wirft, einen schönen, hellen Suchermonitor bietet, viel leiser und weicher auslöst und zusätzlich einen schnellen Autofokus für Bilder und Filmaufnahmen über den Monitor bietet. Der große, hochauflösende Monitor ist sehr flexibel einsetzbar, wie bei sonst keiner anderen Kamera!
Ich finde es trotzdem wichtig, das die Schärfe wie beim Olympus Pen, Panasonic Lumix und Sony Nex-System zukünftig direkt über den Sensor eingestellt wird.
Letztlich bleibt die Sony Alpha 77 gut gemeint, aber nicht konsequent genug umgesetzt. Wegen der Objektive würde ich jederzeit jedes andere System vorziehen!

Für alle die schon Minolta oder Sony-Alpha Equipment besitzen: Unbedingt dazu kaufen, das bisher beste Sony Zoom-Objektiv im Normalbereich: SAL 2,8/16-50 mm SSM

Aus SPORT-REPORTER SICHT – IST DIE KAMERA NATÜRLICH NICHT WIRKLICH PROFESSIONELL, denn schon bei 8 B/SEK kann man nicht mehr das Motiv im jetzigen Augenblick sehen, weil immer noch die Abfolge der Bildserie gezeigt wird – eine Canon EOS 1 oder NIKON D3 sind in vieler Hinsicht schneller und präziser. Der Autofokus AF-C kann bei bewegten Objekten und schnellen Bildfolgen nicht mit den Bildergebnissen einer Canon Eos 1D mit 2,8/70-200 mm oder gar den Super-Tele-Objektiven von Canon oder Nikon mithalten. Wenn die Hälfte aller Fotos leidlich scharf werden ist das schon viel! Früher erreichte ich mit der Nikon D3s; D700 und D300s die größte scharfe Bildausbeute bei 5 B/Sek mit einem 2,8/70-200 mm oder 2,8/400 mm – mittlerweile ist die Trefferquote mit der Canon Eos 7D oder 1D mit gleichen Objektiven noch einmal höher.
Da muß die Alpha 77 noch viel üben und bessere, schnellere Objektive bekommen…

Auch ist nach 14 Bildern im schnellen Serienmodus bereits der Speicher voll, ganz gleich ob in RAW oder JPEG aufgenommen und selbst im langsamen Serienmodus ist bereits ab 20-24 Bildern Schluß mit schneller Speicherung. Die Sony Alpha 77 kann hier nicht einmal mit der Canon Eos 7D oder Nikon D300s oder Nikon D700 oder Olympus E-5 konkurrieren.

Der Bildstabilisator ist gut, bringt aber nur 2-3 Stufen Gewinn, die 24 MP fordern hier Tribut, denn um ein wirklich verwacklungsfreies Bild zu erhalten muß der Steady-Shot jetzt noch mehr leisten. Canon und Nikon Kameras sind mit aktuellen IS und VR Systemen hier auch im Vorteil.

Außerdem würden Profis, die sich jeden Tag auf die Kamera und Objektive verlassen können müssen, keine Sony Alpha 77 kaufen und auch die bisherigen 5,6/11-18 mm; 1,4/85 mm; 2,8/70-200 mm und 2,8/300 mm Objektive wären zu langsam und nicht auf neuestem technischen Stand. Es fehlt ein besonders ein 4,0/10-24 mm und viele weitere Festbrennweiten und auch das 2,8/16-50 mm muß sich erst bewähren – so bleibt Sony-SLT-Technik immer Amateuren und Fans vorbehalten!

Man wird auch den Eindruck nicht, los, dass Sony mit der 77 mehr eine Video-Foto-Reporter-Kamera konstruieren wollte – denn in Sachen Videofilmen ist die 77 den Mitbewerbern bis auf Panasonic, voraus. In Zukunft werden wir natürlich immer mehr Filmchen zu sehen bekommen und das wird von Sonys Live-View Technik und dem toll beweglichen Monitor sehr erleichtert.

 

Die andere Sicht:

Wenn ich noch ein großes Alpha oder Minolta Dynax-System hätte:

Die ganzen letzten Alpha Kameras konnten mich alle nicht überzeugen, weder die Alpha 550, 580, noch die 55, 33, die 850 und schon gar nicht die inzwischen veraltete Alpha 700. Die Alpha 900 hatte ich ein Jahr, sie war mir zu laut, zu groß, zu schwer, nur gut in RAW, rauschte zu sehr und es gab zu wenig Objektive.
Wenn ich heute meine Alpha-Ausrüstung weiter führen wollte, fiele meine Wahl ganz klar auf dies Alpha 77!

Sie bittet endlich das moderne Gehäuse mit schnellerem Autofokus – in schnellen Bildserien – in vielen Situationen, Film-Möglichkeiten, einen tollen Monitor, einen Bildstabilisator für alle Objektive und einen sehr guten Prismen-Sucher-Ersatz. Nur die hohe Auflösung und die eingeschränkte Nutzung ab 1600 ISO würden mir etwas Sorgen machen.

Die 77 bietet eine hohe Abdichtung, kann unter vielen Witterungsbedingungen arbeiten, kann mit einem Accu gut 500 – 1000 Aufnahmen realisieren und ist für mehr als 150.000 Auslösungen ausgelegt

Und sie hat große Konkurrenz im eigenen Hause, die Sony Nex 5n rauscht 3 Stufen weniger und löst mit 16 MP trotzdem vorbildlich hoch auf, es gibt den gleichen Sucher als Zubehör und für Brennweiten von 18-200 mm reicht sie sicherlich völlig aus und macht sogar etwas mehr Spaß, weil sie klein und unauffällig ist. Und wer es professioneller mag, den wird die Nex 7 verführen, gleicher 24 MP Sensor mit weniger Schwächen (die Nex 7 rauscht tatsächlich weniger und die Farben sind etwas besser), eine tolle Bedienung mit eingebautem Sucher und die 7 sieht einfach aus wie die Kamera aus der Zukunft!

Ich würde mir nur eine Nex 7 sixteen wünschen mit dem 16 MP Sensor aus der Nex 5N – dann wäre sie spitze!

Angesichts aller Alternativen, finde ich die Alpha 77 spannend, wenn man die ganze Bandbreite aller Brennweiten ausnutzen will, also sich auch das 70-400 mm oder gar das 2,8/300 mm sowie das kommende 500 mm zulegen will.

Doch so bald ein gutes 10-24 mm für die Nex-Serie erscheint – wird NEX immer mehr Boden gewinnen und der Alpha das Leben schwer machen, denn das ist derzeit auch bei mFT zu beobachten.

Ich finde sie zwar mit 1200 € noch etwas zu teuer, aber das reguliert der Markt, sie wird sicher schon bald unter 1000 € zu haben sein.


 

Was kommt auf die Sony-Fans zu?
Im Frühjahr eine Alpha 99 und endlich das versprochene 4,0/500 mm Apo Supertele und endlich ein konkurrenzfähiges, schnelles Zeiss Tele-Zoom 2,8/70-200 mm???
Siehe Foto – weißes Objektiv!

Sony Alpha & Nex-System –

sieht nach viel aus, doch Teleobjektive ab 400 mm Brennweite sowie hochwertige Weitwinkel-Objektive unterhalb 16 mm Brennweite, sowie neue Macro-Objektive sucht man vergebens. Der Schwerpunkt von Sony liegt bisher auf dem Bereich 16-200 mm Brennweite für APS-C.


 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test

25. Oktober 2011
Nikon 1 System-Kameras absurd (unfähig, ungeschickt, unsinnig)

Jetzt gibt es schon zwei Firmen, die die kostbaren Ressourcen verschwenden und Produkte (Kamerasysteme mit Objektiven!) die kein Mensch jemals wirklich brauchen wird und die letztlich sinnlos sind:

Pentax & Nikon!
Ist die Pentax Q Minikamera mit Minisensor wirklich nur ein teures Spielzeug und die Nikon 1 Serie (Der Name bezieht sich auf den 1 Zoll Sensor, wirkt aber dreist und unbeholfen) fällt trotz besserer Bildqualität in die gleiche Sparte? Oder probieren hier beide Fotofirmen nur neue Technik am Massenmarkt aus? Was will Nikon?
– Die kleinste Kamera mit Wechselobjektiven?
Sind sie nicht, Pentax, Olympus, Panasonic und Sony können es deutlich kleiner!
– Ist die V1 ein kleiner Handschmeichler?
Wohl für die Wenigsten, sie hat keinen Griff und ist für normale Hände viel zu klein. Das aufgeraute, dicke Gehäuse vermittelt nicht wirklich Qualität.
– Die leichtesten und handlichsten Wechselobjektive?
Hat Nikon nicht, sie sind teilweise größer als die der Sony Nex und viel größer und schwerer als Olympus und Panasonic mFT
und das trotz winzigem Sensor mit Faktor 2,7x!
– Die Systemkamera mit der besten Bildqualität?
Können sie nicht, dazu ist der 1 Zoll Sensor (8,8 mm x 13 mm) viel zu klein!
– Der preiswerteste Einstieg in die Nikon-Welt?
Dazu sind Kameras und Objektive viel zu überteuert!

– Den schnellsten AF aller Sysstemkameras?

Versprechen sie zwar, aber der AF von Olympus ist deutlich schneller, vor allem bei wenig Licht oder Kontrast.
– Die schnellste Vollautomatikkamera zum Gehirn wegwerfen – das Überraschungsei der Fotobranche…
keine Fotos mehr bewußt festhalten sondern überraschen lassen was die Kamera schon vorher oder nachher oder zwischendurch mal in Hochgeschwindigkeit eingefangen und ausgesucht hat – ist für manchen vielleicht lustig… und ein kurzer Spaß, aber völlig am Grund vorbei, warum Menschen fotografieren – um sich zu entfalten um ihre Kreativität auszuschöpfen.
Die das nicht tun halten nur Dinge und Lebewesen fest – sie knipsen – und das gelingt heute sehr gut mit jedem Handy – Nikon am Ziel völlig vorbei?!

Nikon – verschwendet nur Geld und trägt zur Umweltzerstörung bei – sollte das System gleich wieder einstampfen.

Nikon bewirbt die neue Kameraserie 1 (1 Zoll Bildsensor) extrem, schon die letzten Kampagnen „I AM“ fand ich sehr nervtötend und an den Fakten vorbei – so sehr möchte ich mich mit keiner Firma jemals identifizieren! Nikon reklamiert einen revolutionären Wandel für sich, die Fotografie mit neuen intelligenten Kameras neu zu definieren. Richtig, das hatten wir schon einmal, damit ist Minolta anfangs der 80iger Jahre baden gegangen, intelligente Kameras die den Fotografen bevormunden… und genau das tun einige Funktionen der neuen Nikon Kameras auch.

Letztlich hat hier Nikon nur wieder ein neues Bajonett eingeführt (wieder, weil auch das ursprüngliche F-Bajonett so oft abgewandelt wurde, das der Begriff „kompatibel“ kaum ernst gemeint sein kann – da die Einschränkungen immer größer wurden, anders als bei Canon Eos. Nikon behauptet bei Null angefangen zu haben, immerhin 8 Jahre nach Olympus mit FourThirds und 2 Jahre nach Sony mit NEX – wobei ich beide Neustarts für viel gelungener halte – warum sollte man sich da die Nikon 1 mit kleinerem Sensor und zum hohen Preis kaufen? Die Nikon 1 J1 ist die preiswertere Einsteiger-Version. Sie hat keinen Sucher-Monitor, ist deutlich kleiner und technisch abgespeckt. Sie wird auch in zahlreichen Farben (mit farbigen Objektiven) angeboten und soll wohl die Handtaschen-Welt ansprechen. Sie ist kleiner als die V1 und deutlich preiswerter, aber sonst finde ich sie uninteressant.

Nikon 1 V1 Praxis-Test:

Eine saubere Signalaufbereitung beherrscht Nikon,
das beweisen Sie auch mit der V1 wieder, die Bildergebnisse des 1 Zoll Sensors sind natürlich nicht so schlecht wie von Unwissenden gerne prognostiziert, aber sie reichen eben auch längst nicht an mFT und APS-C heran – Punkt!

Sonst ist mit der Nikon 1 V1 technisch noch keine Aufholjagd spürbar, der versprochen schnelle AF hinkt hinter Panasonic und noch viel weiter hinter Olympus Pen 3 her…
besonders im leichten Telebereich ab 30 mm (x2,7 = 81 mm KB), ist meine Pen 3 gefühlt mehr als doppelt so schnell, im Weitwinkel spürt man den Unterschied nicht so stark, aber er ist vorhanden. Weder Sony, noch Panasonic oder Nikon kommen an den Autofokus der neuesten Olympus-Generation heran! Warum eigentlich nicht?
Da wird am falschen Ende gespart und die Leute werden mit teurer Werbung für dumm verkauft – nur Werbung ersetzt keine technische Innovation!
An die mFT Festbrennweiten kommt derzeit ohnehin nichts heran und die Nikon – Objektive verzeichnen wieder mal zu stark… Das 2,8/10 mm fühlt sich billig an und kann optisch nicht überraschen.

Ich denke, Nikon probiert hier nur Technik aus, mehr nicht. Denn schließlich müssen sich auch die ausgewachsenen Nikon-Kameras weiter entwickeln in Richtung spiegellos – eine andere Zukunft gibt es nicht. Und wenn Nikon clever ist, passen die Objektive auch an eine APS-C – Kamera ohne Spiegel, die irgendwann kommt und die D7000; D5100 etc. ersetzt… groß genug sind die Objektive ja 🙁

Also die Verbreitung von mFT und Nex wird Nikon hiermit nicht aufhalten – da müßte schon Canon etwas einfallen…

Jetzt werden natürlich schnell technisch verschwurbelte Test-Berichte geschrieben, die alles vernebeln und nichts aussagen und die kleine Nikon 1 auf eine Stufe mit mFT und Nex zu heben – peinlich!
Da werden Vergleiche gezogen, die nichts aussagen, die bestätigen, das die V1 ab 1600 ISO stark rauscht, die Objektive nur bis Blende f:16 reichen und daher auch nur mit guter Leistung bis Blende f: 5,6 und allenfalls f:8 einsetzbar sind (!) und die Schärfentiefe auch bei 100 mm (270 mm KB) noch sehr weit in die Tiefe reicht und damit letztlich nicht mehr kreativ zu arbeiten ist – 1 Zoll Sensor hurrah! Bald wird die Software uns alles vorgaukeln, Schärfe, Unschärfe, Fokus etc…

Schon das graugelbe Menü ist hässlich und misslungen. Die neuen Spielfunktionen völlig uninspiriert.

Nikon V1

SCHATTEN:

– dickes und großes Gehäuse sprengt die Erwartungen negativ

– versenkte Objektive wie Olympus

– billiges Objektiv-Finish

– knarzender, billiger Entriegelungsknopf am Objektiv

– Zoom läuft nicht sauber

– verspielte Lackierung

– Serienfotos fühlen sich verspielt an, irgendwie unecht

– Sucher schlechter als Pen-Suchder

– schwache Bedienung und hässliche Menüs

– schwacher AF bei wenig Licht

– ungenauer Weißabgleich

– auch ISO 100 ist nicht völlig rauschfrei

– ab ISO 800 nimmt Bildrauschen deutlich zu

– fummeliges Drehrad, leicht Fehleinstellung möglich

– kleiner Suchereinblick

– Blitz nicht eingebaut – extra Anschluß – nicht kompatibel

– Trageösen bohren sich in die Hand – völlig veraltet

– Monitor unbeweglich

LICHT:

+ sehr leise und angenehm

+ schnelle Bildfolgen mit AF bei gutem Licht möglich

Im Vergleich:

Ich konnte einige Vergleichsaufnahmen der Nikon V1 gegen die Sony Nex 5N und die Olympus Pen 3 machen. Die Sony Nex verliert noch einiges Potential durch nicht optimierte Objektive und ist somit häufiger schwächer im Bildergebnis als die Pen 3, deren Objektive offensichtlich erheblich besser sind (sowohl 14-42 mm; 14-150 mm als auch 1,8/45 mm). Aber genauso offensichtlich schlagen beide Systeme die Bildqualität und vor allem das Bildrauschen der Nikon V1. Die V1 rauscht auch bei 100 ISO.
Der vielbeworbene Autofokus der Nikon V1 konnte mich nicht wirklich überzeugen, schon im Büro ist er viel langsamer als der der Pen 3 und sobald man in eine dunklere Ecke oder auf kontrastarme Flächen fokussiert, ist die Pen 3 merklich schneller.
Schade was Nikon hier bewirbt, entspricht einfach nicht den Tatsachen.
Mir gefallen dann auch Handling, Haptik und Menü nicht, die Kamera ist dick und wenig griffig. Der Sucher ist gut, aber gerade einmal auf dem Niveau der Pen 3, die einen deutlich größeren Suchereinblick bietet und deutlich schwächer als der Sucher der Sony.
Nikon wird seine Fans finden, wie immer – aber schon jede mFT Kamera ist eine spannendere Alternative, von der preiswerten Samsung NX und der ambitionierten Sony Nex ganz zu schweigen.
Die Objektive der Nikon 1 haben mich allesamt nicht überzeugt, weder mechanisch noch optisch.
Nikon braucht eine gelungene Kamera mit Halbformatsensor – die 1 Kameras sind Spielzeuge.

Die Nex 5n ist die geilere Kamera, hat den besten Sensor derzeit, die Nex 7 das beste Ausstattungspaket und Haptik und einen stark rauschenden Sensor – aber die Nex-Objektive sind bisher eher schwach; Panasonic verliert in Sachen Geschwindigkeit/Schnelligkeit bisher deutlich gegen Olympus Pen 3, ist aber im Filmsegment ungeschlagen, für mFT gibt es die besten Objektive – also das ist eine leichte Wahl, ganz nach Geschmack.

Die Mitbewerber bei kompakten Kamera-Systemen: Nikon, Sony, Samsung und Pentax zeigen –
wie gut und sinnvoll das FourThirds und microFourthirds-System durchdacht ist!
Olympus und Panasonic haben hier die fotografische Quadratur des Kreises möglich gemacht.
– ein System das sowohl klein und leicht sein kann – Kameras und Objektive!
– aber trotzdem höchstmögliche Bildqualität bietet und sogar Leica-M-Objektive einsetzen kann!
– ein System das ein Sensorformat hat um die Objektive gut auszunutzen, nur ein Quadrat wäre noch besser
– ein System das in nur 2 Jahren 28 Wechselobjektive von 7 mm bis 300 mm & von Blende f:0,95 bis Blende f:6,7 ermöglicht
– die Nachteile liegen allenfalls in der begrenzten – aber sinnvollen Auflösung von 12 MP oder 16 MP und
– im stärkeren Bildrauschen ab 3200 ISO
– die etwas größere Schärfentiefe gemessen an Kleinbild ist in Wahrheit nur sehr selten ein Nachteil, wenn überhaupt.
Den meisten Fotos tut eine größere Schärfentiefe sehr gut und wer sie begrenzen will, nimmt ein Tele-Objektiv oder das geniale Voigtländer 0,95/25 mm

– Nachteil Samsung: keine guten Sucher, langsamer Autofokus, schächerer, stark rauschender Sensor
– Vorteil Samsung: programmierbare Taste an den Objektiven

– Nachteil Sony: sehr große Objektive mit begrenzter Leistung
– Vorteil Sony: großer Sensor (1,5x) geringes Bildrauschen, bester Sucher (2 MP), sowohl Knipserfun- als auch Fotografentauglich

– Vorteil Nikon und Pentax: keiner erkennbar – nur teuer!

Was soll ich Positives über das neue Engagement von Nikon schreiben???

Ich habe die Daten analysiert, mir die Objektive genau angesehen – das wird nichts.

Beispiel am wichtigsten Objektiv:
Ein lichtschwaches Nikon 5,6/10-100 mm (27-270 mm) – 9,5 cm lang, 72 mm Durchmesser; 540 g schwer; Abbmaßstab: 1:5 und gut 750 € teuer – was soll das?
Olympus Pen: 5,6/14-150 mm (28-300 mm) – 8,3 cm lang; 58 mm Durchmesser; 290 g leicht; Abbmaßstab: 1:4,2 und rund 500 € günstig
Panasonic Lumix 5,8/14-140 mm (28-280 mm) – 8,4 cm lang; 62 mm Durchmesser; 460g schwer; Abbmaßstab: 1:5 und für 700€ zu haben
Sony Nex 6,3/18-200 mm (27-300 mm) – 9,9 cm lang; 67 mm Durchmesser; 530g schwer; Abbmaßstab: 1:2,9 und für 700€ zu haben
Samsung NX 6,3/18-200 mm (27-300 mm) – 10,5 cm lang; 67 mm Durchmesser; 580g schwer; Abbmaßstab: 1:2,9 und für 700€ zu haben

Und letztlich ist ein solches Superzoom das Hauptobjektiv, das man zu seiner Systemkamera anschaffen sollte,
Sony hat seine Berechtigung, viel Brennweite, lichtschwach und schwer, aber optisch sehr gut und toller Abbildungsmaßstab am großen Sensor!
Olympus 14-150 mm macht spaß weil es so kompakt und leicht und optisch sehr gut ist.
Bei Panasonic wird sicher bald ein neues 14-150 mm PZ kommen, leichter und schneller…
Aber Nikon hat das Ziel glatt verfehlt!
Und lichtschwache Pan- und Kit-Objektive sind ja zum Tragen ganz nett, aber zum fotografieren dann doch meist langweilig!

Und letztlich ist ein solches Superzoom das Hauptobjektiv, das man zu seiner Systemkamera anschaffen sollte,

Selbst wenn die Bildqualität bei 10 MP ausreichend empfunden wird – es bleiben nur 10 MP und die Physik ist nicht auszutricksen – sprich große Schärfentiefe und eine frühzeitige Verminderung der Bildqualität durch die Beugung ab f:8!

Und geringes Bildrauschen bei ISO 3200 und 6400 ISO kann so ein kleiner Sensor nicht liefern.

So verkorkst war wohl noch nie eine Vorstellung der Firma Nikon, selbst das schlimme E-Objektivangebot, das APS-Engagement und die F501 (erste AF-Kamera) kamen besser bei den Fotografen an. Was Nikon hier mit dem Nikon 1 System abliefert, ist so wenig das was Fotografen wollen und zu teuer für Digicam-Nutzer und Einsteiger.

Wirklich Sinn macht ja nur die V1 mit Sucher und das 10-100 mm Zoom – dafür werden dann 1500€ fällig!
Nikon lässt das Projekt am besten Fallen, bevor es in größeren Stückzahlen anläuft. Dieses Engagement mit bisher 4 Objektiven und weiteren 6 vorgesehenen kosten Nikon so viel Kraft, Geld und Kapazität – die den DX und FX-Systemen fehlen wird!

Die Größe der Objektive deutet jedoch für mich darauf hin, dass Nikon sich eine Hintertür offen gelassen hat und damit vielleicht auch Sensoren mit 2x oder gar 1,5x Faktor ausleuchten kann. Wenn Nikon nicht ganz dumm ist, haben sie eine spiegellose DX-Kamera in Reserve, die dann auch mit dem CX-Objektivsystem eingesetzt werden kann.

Sonst macht es wirklich keinen Sinn.

Die Nikon-Fans werden alles unter Faktor 1,5x kaum akzeptieren.

Nikon müsste an der 1 zu viel ändern:

Sie braucht ein gefälligeres Aussehen,
einen belederten Griff,
einen beweglichen und berührungsempfindlichen Monitor
GPS eingebaut,
einen Sucher mit 2 MP Auflösung
einen System-Blitz-Schuh
die Objektive brauchen eine programmierbare Taste

Mein guter Rat:

Heutzutage kann man die erste Generation einer neuen Kamera nicht kaufen, erst die zweite ist besser und ab der dritten ist die Technik einigermaßen ausgereift und wurde auf die Wünsche der Kunden eingegangen.
Das war mit der Canon Eos 5D; der 1D; den Nikon D200; der Panasonic G1; der Olympus E-P1; der Sony Nex 5; und den meisten anderen Kameras aus jüngster Zeit so.
Nikon muß bei der V1 noch viel Arbeit leisten!

Noch ein Gedanke zu den farbigen Kameras und sogar farbigen Objektiven:

Mit Farbe verkaufen sich keine Kameras. Systemkameras sind schwarz!
Verwirrte Jungs oder ausgeflippte Mädels, die farbige Kameras schätzen,
können ganz leicht ein farbiges Ledertäschen kaufen, dazu muß die Kamera selbst nicht farbig sein!
Pentax, Panasonic, Olympus uund jetzt besonders Nikon sind auf dem Holzweg und die Farbe ist oft viel weniger haltbar.
WEG mit der Farbe Farbe gehört in Fotosnicht in Kameras!

Meine echte Vermutung ist, das Nikon hier nur einen Versuchsballon gestartet hat. Canon und Nikon haben keine Erfahrung mit der notwendigen Technik mit so einem System. Und auch Panasonic, Olympus und Sony haben eine –zwei Generationen gebraucht um ihre Kinderkrankheiten los zu werden.

Der großer Adapter (270 €!) für alle anderen Nikkore macht hier noch weniger Sinn als schon bei Olympus und Sony, denn mit Faktor 2,7 lässt sich ja praktisch nur ein Telebereich erreichen. Das Nikon verrückterweise eine Aufnahme mit V1, Adapter und 2,8/24-70 mm freigibt zeigt deutlich wie verrückt es in den meisten Fällen wäre, ein Nikkor-Objektiv zu adapzieren. Das 24-70 mm mutiert zum Bildausschnitte 2,8/65-190 mm könnte also theoretisch das 2,8/70-200 mm ersetzen und das 2,8/70-200 mm VR II würde zum 2,8/190-540 mm – das klingt schon interessant… doch bei nur 10 MP Auflösung und mit einer Schärfentiefe die f: 8 entspricht – nicht unbedingt das, was woir uns für viele Situationen wünschen.

Das 5,6/70-300 mm würde zum 5,6/190-810 mm Bildausschnitt, aber schon sehr lichtschwach und mit viel Schärfentiefe…

Und ob der AF überhaupt noch schnell und zufriedenstellend funktioniert und wie es mit VR aussieht und wie man eine so kleine Kamera am Tele-Zoom halten soll…

Hat Nikon noch nicht erklärt!

Wirklich spannend fände ich, abgesehen vom indiskutablen Händling den Versuch mit 2,8/70-200 mm und 5,6/80-400 mm

 

Das Design der Objektive gefällt mir auf den Fotos zuerst ausgesprochen gut, hier waren fähige Designer am Werk, die rund genobte Oberfläche und die metallisch wirkenden Ringe verleihen den CX-Objektiven etwas edles. Aber in der Praxis entpuppt sich das als billige OPlaste-Verarbeitung, die Verzeichnung so stark wie von Nikon gewohnt, bei Offenblende relativ scharf, steigern sich dann aber nicht mehr und werden rasch schwächer, ab f: 8 geht es schon bergab mit der Bildqualität.

Die 1 Objektive

Nikon hat vier neue NIKKOR-Objektive vorgestellt:

2,8/10 mm Pan

3,5-5,6/10-30 mm Normal-Zoom

4,5-5,6/10-100 mm Super-Videozoom

3,8-5,6/30-110 mm Tele-Zoom

 

Konkret geplant sind noch folgende Objektive:

5,6/ ??? kompaktes Standart-Zoom

1,8/31 mm Porträt-Objektiv

5,6/6-13 mm Super-Weitwinkel-Zoom

???   High Power Zoom-Objektiv für Reisen

5,6/50-220 mm Super-Tele-Zoom

2,8/39 mm Micro

 

Das Nikon 1 System könnte nur einen Sinn machen, wenn lichtstarke Objektive erscheinen, wie ein:

2,0/8,5 mm

1,8/18 mm

2,8/8,5-33 mm

2,8/26-75 mm – aber dann wird es viel zu teuer und andere liefern das bereits zu guten Preisen!

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test

16. Oktober 2011
Sony NEX Kamera-System 2012

SONY erweitert sein NEX-System

Inzwischen ist das neue spiegellose Kamerasystem NEX auf 5 verschiedene Gehäuse angewachsen.

Die Nex 3 und Nex 5 verschwinden nach nur einem Jahr wieder.

Künftig werden die Nex C3 – Nex 5n – Nex 7 angeboten

Sony will einer der kleinsten System Kamera der Welt im Portfolio haben und das gelingt mit der Nex C3 erneut.

Der Rekord hält aber nicht lange, denn schon Olympus, Nikon und Pentax zeigen, dass es noch kleiner und feiner geht.

Der Preis den der Sony-Kunde dafür zahlt ist die Reduktion der Ausstattung und die Objektive bleiben im Verhältnis sehr groß da Sony weiter auf die Halbformat-Sensoren der APS-C Klasse setzt (1,5x Vergrößerungsfaktor). Wer Digicam-Modelle für die Hosentasche gewohnt ist und auch viele Spiegelreflex-Besitzer werden sowohl einen eingebauten Blitz als auch die sonst oft eingebaute Bildstabilisierung vermissen, die bisher nur in 4 Objektiven platz fand. Immerhin bietet Sony inzwischen einen Sucher für die NEX 5n an und hat in die NEX 7 sogar einen eingebaut – zusätzlich zum großen, klappbaren 16:9 Monitor. Die Sony Sucher können 2 MP Pixel Auflösen, das ist bisher die feinste Auflösung und dadurch ist keine Pixelstruktur mehr wahrnehmbar und der Unterschied zum gewohnten DSLR-Sucherprisma schwindet.
Ein kleiner Blitz zum Aufstecken liegt zwar jeder Kamera bisher noch dabei, aber mit ihm wird die Kamera deutlich größer und weniger glatt.
Die Zielgruppe ist augenscheinlich der junge Fotofreund, der bisher mit Handy oder Digicam Bilder geschossen hat. Was dem aber vielleicht fehlt ist ein berührungsempfindlicher Monitor mit dem sich alle Funktionen und vor allem der Autofokus steuern lassen, wie es Panasonic sehr erfolgreich bei seinen G-Kameras umgesetzt hat.

Auch die zweite Nex-Generation ist für mich irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch.

Die Nex C3 ist letztlich ein völliges Neu-Design und sie hat nur wenig mit der Nex 3 / 5 gemeinsam. Der vormals ausgeformte Handgriff, in dem Accu und Speicherkarte saßen ist ist nur noch eine angedeutet Wulst. Und dadurch ist auch der Auslöser mit dem zentralen Ein-/Aus-Schalter zusammen geflossen. Das ist an sich eine gute Lösung, aber der Auslöser sitzt jetzt wie bei allen kleinen Digicams oben auf der Kamera und nicht mehr vorgelagert auf dem Griff. Das verschlechtert die Handhabung enorm. Besonders mit einem großen Objektiv wie dem 18-55 mm und erst recht mit dem 18-200 mm ist die Kamera nicht mehr lange angenehm in einer Hand zu halten. Sie wird sehr linkslastig und auch mit zwei Händen, ist die Bedienung deutlich schwächer als bei der Nex 3/5.

Wie sehr häufig bei den Japanern – ist Kleinheit alles was sie wollen – eine gute Handhabung und logische Bedienelemente müssen dahinter zurück stehen und das tut den Produkten letztlich nicht gut.

 

 

 

Sony Nex 3 – Sony Nex 5 – Sony Nex C3 Sony Nex 5n – Sony Nex 7

Das Konzept ohne Sucher hat sich nicht am Markt kaum behaupten können. Deshalb sind jetzt NEX-Kameras mit Sucher erhältlich, dafür aber deutlich über 1000 €!
Die Bedienung ist verbessert, aber immer noch nicht optimal.

Canon ist der letzte Platzhirsch, die noch keine kleine Systemkamera CSC (compakt system camera) hat.

Nikon und Pentax verfolgen bisher die Strategie mit deutlich kleineren Sensoren, um ganz neue und kleine, sowie leichte Objektive mit höchster Leistung anbieten zu können und auch den Abstand zu ihren DSLR-Kameras bewahren zu können. Nikon probiert dabei ganz neue AF-Technik aus, die zukunftsträchtig sein könnte. Die Vergrößerungs-Faktoren 2,7x bei Nikon und 5,5x bei Pentax bieten deutlich schwächere Bildqualität, vor allem aab 800 ISO als mFT und Nex. Die mFT-Anbieter Panasonic und Olympus machen viel dank ihrer excellenten Objektive wett. Pentax bietet mit dem neuen Q-System die kleinste Systemkamera mit winzigem 2/3″ Sensor an – das ist zu klein um noch kreativ mit Wechselobjektiven arbeiten zu können.

Sony straft alle Lügen, die denken, Olympus ist nur so eine kleine Firma, die altmodische Kameras anbietet, denn die neue Nex lässt sich in zahlreichen Punkten von der beliebten Olympus Pen inspirieren. Sowohl beim Design, als auch bei der Ausstattung. Und das tut Sony sehr gut. Endlich gibt es auch mal Filtereffekte in einer Sony-Kamera. Die braucht man nicht und die Bilder könnte man auch später am Computer verändern, aber es macht den meisten Menschen viel mehr spaß in der Kamera, vor Ort mit dem Motiv ausprobieren zu können.

Das Kameragehäuse ist noch einmal etwas kleiner als das der Nex 3/5 und so fällt jetzt noch deutlicher auf, dass schon das Standard-Zoom 18-55 mm viel zu groß für die Kamera ist. Gemessen an Olympus und sogar Panasonic bestehen gewaltige Unterschiede in den Abmessungen der Objektive. Die Kameras der beiden Mitbewerber sind geringfügig größerem, fassen sich dafür aber oft auch sicherer an.

Die Nex C3 wiegt nur 225 g ohne Objektiv. Der empfohlene Preis von 580 € mit 2,8/16 mm Brennweite und Blitz ist eine deutliche Preiserhöhung, denn die Nex 3 kostete vor einem Jahr noch 500 € und mit 18-55 mm wird die Kamera nochmals 50 € teurer. Sie hat sich offensichtlich besser verkauft als erwartet, sonst könnte Sony nicht um 14% erhöhen!

Der Bildsensor

Ist der modernste aus dem Hause Sony und befindet sich  in der Sony Alpha 580 und der neuen Alpha 35 SLT, der Nikon D7000 sowie in der Pentax K5.

Sie könnte bis zur Empfindlichkeit 12.800 ISO eingesetzt werden, ratsam ist es bis maximal 6400 ISO und das Bildrauschen wird schon bei 3200 ISO stark bekämpft, was zu einem deutlichen Struktur- und Schärfeverlust führt. Das beherrschen Olympus und Panasonic besser, Sony geht bei der Entrauschung zu radikal vor. Besonders Pentax holt mit deutlichem Abstand die besten Fotos aus dem Sony-Sensor und hat das Bildrauschen mit deutlichem Abstand am besten im Griff.

Nur die Nex 7 hat einen Blitz eingebaut. Der kleine Miniblitz zum Aufstecken der sonst mit den anderen Gehäusen mitgeliefert wird, ist leider anders als von Minolta gewohnt sehr fummelig aufzustecken, deshalb lassen ihn die meisten Menschen immer drauf, womit dann die Kompaktheit der Kamera eingebüßt wird oder benutzen ihn nicht.

Das Sony Menü arbeitet mit 6 verschiedenen Icons unter denen alle Einstellmöglichkeiten jeweils zusammen gefasst sind. Es dauert lange, bis man weiß was man wo suchen muß.

 

Effekte

Sony hat sich entschlossen der Kamera einige Filtereffekte zu spendieren.

Leider sind diese sehr spielerisch und für mich eher wenig attraktiv. Sehr schade ist auch das Sony und Olympus bisher nicht erlauben die stärke und Auswirkung der Effekte einzustellen, wie das Pentax perfekt gelöst hat.

– Spielzeugkamera

– High Key,

– hoher Kontrast (schwarz-weiß)

– poppige Farben

– Kontureffekt (Farbe)

– Kontureffekt (schwarz-weiß)

– Retrolook

– Partielle Farbe (Rot – Grün – Blau – Gelb

Zusätzlich hat die Nex ein schönes Panorama, Programm, die Gestaltungs-Option Soft-Skin Effekt, der bei Porträt-Aufnahmen Falten glättet und Hautunreinheiten beseitigt, sowie HDR-Effekte und vieles mehr.

Die NEX-C3 ist in Schwarz und Silber erhältlich und leicht an ihrem neu gestalteten Design zu erkennen. Das griffige, ergonomisch geformte Gehäuse aus Polycarbonat kombiniert Solidität und Wertigkeit mit leichter Handhabung.

Blitz und Ladegerät gehören noch zum Lieferumfang.

 

Das war der zweite Nex-Streich für 2011,  doch alles hängt jetzt an den Objektiven, ich warte ab ob 2012 attraktivere Objektive nachgelegt werden.

Nach meinen Erfahrungen mit der Nex 5, die mich nicht zum Kauf animiert haben, war ich zuletzt einige Wochen mit der Nex 5n unterwegs, sie hat als Knipskiste oft spaß gemacht – nur mit Fotografie hat das wenig zu tun. Bisher war der Sucher nicht lieferbar und die Objektive sind nur eingeschränkt gut – daher liefert sie letztlich kaum bessere (lediglich rauschärmere) Fotos als gute Digicams mit Superzoom.

Klar lassen sich aus dem Sensor mit RAW mehr Schärfe und Details herauskitzeln und sicher, sie rauscht etwas weniger bei 3200 ISO, aber ohne ein attraktives Objektiv mit entweder hoher Lichtstärke oder großem Zoombereich, das anders als das 18-200 mm kompakt sein muß, nehme ich lieber eine Pana TZ10 mit. Überrascht war ich von der guten Verarbeitung der Objektive und dem Zubehör, wie Deckeln und Sonnenblende und die Objektiv-Vorsätze für das 16 mm.

Insgesamt hat für mich die Oly E-P3 mit einem 14-150 mm und dem Sucher erheblich mehr Vorteile und auch eine Panasonic G2/GH2 würde ich jetzt noch der Nex deutlich vorziehen.
Der Autofokus der Olympus Pen 3 ist erheblich schneller und macht durch die zusätzliche Touch-Screen-AF-Option auch viel mehr Freude.

Design und Form sind nicht alles… aber vielen wird es genügen.


SONY Nex C3 – die dritte Kamera in der zweiten Generation


 

Die bisherigen SONY-Objektive gefallen mir ganz gut, besonders die Außenhülle aus Aluminium, innen sind sie aus Polycarbont, sie sind nicht wirklich kompakt und kaum wirklich leicht und die optische Auflösung ist gerade einmal beim 18-200 mm gut.

Durch den relativ großen Bildsensor sind die Objektive gezwungenermaßen groß und schwer, teilweise doppelt so groß und so schwer wie die Objektive, die Olympus für microFourThirds anbietet. Das ist beim Transport und beim Tragen um den Hals oder auf der Schulter etwas nachteilig. Doch das hat auch eine gute Seite, denn die kleinen Kameras lassen sich nicht gut und sicher greifen, doch die linke Hand an einem ausgewachsenen Objektiv macht sich gut und stabilisiert zusätzlich. Das gelingt bei vielen mFT Objektiven nicht so gut. Die Sony-Objektive sind bisher b is auf das 1,8/24 mm Zeiss lichtschwach und der Adapter für die noch viel größeren und schweren Alpha und Minolta Dynax-Objektive ist da nur ein sehr schwacher Trost, den wenige nutzen.

Die Bildstabilisierung hat Sony aus Gründen der Kompaktheit und wegen der Problematik beim längeren Filmen in die Objektive ausgelagert. Dabei ist Sony jedoch nicht konsequent und liefert bisher nur Bildstabilisierung im 18-55 mm, 55-200 mm, 18-200 mm und 50 mm. Weder das spannende 16 mm, das 30 mm Macro, noch das neue 1,8/24 mm Zeiss werden stabilisiert. Auffällig an der noch sehr kleinen Auswahl an Objektiven ist, dass Sony bisher auf ein Telezoom bis 300 mm und auf ein Superweitwinkel-Zoom verzichtet. Objektive der Lichtstärke f: 1,4 oder auch nur f:4,0 sowie Zooms mit f: 4,0 würden noch deutlich größer werden und können das kompakte System kaum attraktiver machen – fürchte ich.

Bisher gibt es sieben Objektive mit Vergrößerungsfaktor 1,5x:

3,5-5,6/18-55 mm (ganz ordentlich)

3,5-6,3/18-200 mm OSS (groß, schwer, lichtschwach – optisch recht gut, sehr guter Abbildungsmaßstab 1:2,9; aber nur im Kit bezahlbar)

4,5-6,3/55-210 mm OSS (groß,  lichtschwach – nur für Einsteiger – besser gleich das 18-200mm)

2,8/16 mm (optisch so lala, aber sehr kompakt und mit Vorsätzen schnell und leicht erweiterbar)

dazu die beiden Vorsätze: 2,8/14 mm & 2,8/10 mm Fisheye

1,8/24 mm Reportage-WW Zeiss (sehr teuer)

3,5/30 mm Macro (überflüssig, falsche – zu kurze Brennweite, lichtschwach)

1,8/50 mm Porträt-Tele (für mich falsche – zu kurze Brennweite)

Ich würde derzeit nur das 16 mm mit beiden Vorsätzen und wenn günstig, dass 18-200 mm kaufen!

Also da fehlt noch viel!

Besonders fehlen:

4,0/8-14 mm – 2,8/16-60 mm – 4,0/50-200 mm –

2,8/10 mm Fisheye – 1,8/16 mm – 1,4/30 mm – 1,8/60 mm – 2,8/60 mm Macro –

und selbst dann hat mFT noch einen weiten Vorsprung!

 


 

 

 

 

Sony Nex 5n

L I C H T:

+ spannende Verschmelzung von Monitor-Sensor und Objektivwechsel-Bajonett

+ guter, relativ Monitor, auch bei Sonne brauchbar (aber verschmiert leicht)

+ großer 16 MP Sensor (APS-C)

+ Bei 4 Bildern pro Sekunde sind 200 Aufnahmen in Folge möglich

+ sehr hoch auflösender und scharfer Sucher optional (bester seiner Art)

+ saubere Verarbeitung

+ Monitor beweglich (außer für Selbstporträts immer geeignet)

+ tolle Panorama Funktion, Kamera macht viele Bilder und setzt die aneinander

+ schöne HDR-Funktion

+ Intervallaufnahmen möglich

+ noch angenehm leise in allen Funktionen

+ 25 Positionen für AF-Feld oder automatisch

+ FullHD 1080i Filmfunktion

+ sehr geringes Bildrauschen bis 3200 ISO

+ 1/2000 Sekunde bis 2 Sek. Sportaufnahmen bis 1/8000 Sekunde möglich

 

Z W I E L I C H T:

~ alles Mini, kleiner, angedeuteter Handgriff

~ manuelles Scharfstellen mit Vergrößerung oder Zebra könnte einfacher gehen

~ RAW-Funktion – wers bracht…

~ manuell einstellbar bis 12.800 ISO,  rauscharm nur bis 6400 ISO

~ 10 Fotos sind in einer Sekunde möglich, danach entsteht eine Pause von 7 Sekunden

~ Gesichtserkennung mit Lächel- und Blinzelautomatik

~ Verzeichnungskorrektur wählbar

~ Monitorformat: 16:9, Fotoformat 2:3

~ gut beweglicher aber filigraner Monitor

~ wenig Bildbearbeitungsmöglichkeiten in der Kamera

~ Auto-ISO nur 200-1600

~ Abdeckungen für Anschlüsse und Zubehör in leichter Qualität

~ nur 1/160 Blitzsynchronzeit und 1/4000 Verschlußzeit

~ bis 7 Bilder pro Sekunde im speziellen Modus

~ nur 14 JPEGS oder 7 RAW Bilder hintereinander möglich

~ Verfolgungs-AF nur mit Einzelbilder möglich…

~ Akkuladezeit 3,5 Std

~ 230g leicht (mit Akku Und SD-Karte)

~ 300 Aufnahmen mit einer Acculadung möglich

~ bei 0° bis 40° einsetzbar, bis Luftfeuchtigkeit 85%

 

S C H A T T E N:

– Objektivqualität eher mäßig

– neugt zzu starker Unterbelichtung – 1 Blende

– Metallfassung der Objektive nur Kosmetik

– wenige Parameter fein einstellbar

– keine Schärfentiefe-Taste

– keine Bildstabilisierung mehr in der Kamera

– zu wenig Bedienelemente – viele unbeschriftet

– noch langsamer AF

– Kamera kann sich versehentlich leicht selbst in der Tasche einschalten

– Aufsteckblitz mit nur Leitzahl 7

– 2 Sekunden Einschaltzeit – eine Zumutung

– ausgeschaltet ist nicht erkennbar, wie die Kamera eingestellt ist

– keine ISO-Taste – nur programmierbar

– kein Blitz im Serienmodus

– 6 endlose lange Menü-Listen

– keine Erinnerungsfunktion für letzten Menü-Aufenthalt

– kein programmierbares Menü

– formatieren ist sehr umständlich, Menüpunkt 28

– beim Filmen keine Einstellung von Blende oder Zeit möglich

– alle Korrekturen & Belichtungsreihe nur mit 1/3 Schritten und nicht mit ½ Schritten

– zu viele Funktionen im Menü versteckt

– beim Filmen entspricht Anfangsbrennweite nur noch etwa 35 mm!

– kein HDMI Kabel enthalten

– keine Fernbedienung möglich

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test