Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
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und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

20. Juni 2020
400 mm f:2.8 GM Sony

Rückzug!
Früher standen mir alle Motive offen, nicht nur weil ich jung war und neugierig.
Heute interessieren mich viele Motive einfach nicht mehr, Aufträge werden immer rarer und was soll ich mit Stadtansichten, fotografierten Dingen, kurzlebigem Sport, Experimenten in allen Bereichen, selbst Landschaften und Architektur, denn nach dem Fotografieren noch machen? Schaue ich mir die noch einmal an – eigentlich nicht.
Ich war immer hinter dem Leben her (womit ich nicht sagen will, das Landschaften und Sportler nicht auch leben), gelungene Menschen-Fotos erfreuen Herz und Hirn noch lange. Jetzt ist heuer leider genau das “IN” was ich 30 Jahre gemacht habe und wofür ich entweder amüsiert bestaunt oder belächelt wurde, Fotografie mit 1 mm Schärfentiefe und schönstem Hintergrund – dadurch bin ich auch auf dem Gebiet heute überrannt.
Was tun leidenschaftliche Fotografen, sie suchen sich eine neue Nische, wo so schnell nicht alle hin können.
So kehre ich zurück zum höchstlichtstarken Teleobjektiv. Das ist schweineteuer und werden sich nur 10.000 Menschen weltweit leisten.
Viele halten das für komplett verrückt – aber das sind meist die, die keine Ahnung haben, wie schnell Augenblicke unwiederbringlich verloren sind und wie wahnsinnig schnell Tiere in ihren Bewegungen sind, da genügt schon eine sich putzende Gans, von Raubkatzen oder gar Eichhörnchen einmal ganz abgesehen. Um diese Motive scharf zu bekommen, braucht es alles Licht was man bekommen kann, die schnellste Kamera die zu kaufen ist und das beste Teleobjektiv mit f:2.8…

Während alle anderen Fotografen versuchen ihre Kamera schnell zu bekommen – betteln wir mit Sony-Kameras ja immer um den Knopf womit unsere Fotografen-Reaktionen erheblich beschleunigt werden können!

Sony 2,8/400 mm G
Zur Einschätzung der wichtigsten und besten Super-Tele-Objektive:

So viele Foto-Motive und Filmisches ist heute mit kleinen Kameras und sogar mit Smartphones denkbar – doch ein 400 mm Tele und erst recht ein hochlichtstarkes, das im Bild eine extrem geringe Schärfenzone und extrem schöne Hintergründe zeigt – ist zum Glück bisher nur mit echten Fotokameras mit Bajonett vorstellbar!
Traditionell waren Leica, Zeiss und Nikon die Schöpfer der modernen Super-Tele-Fotografie.
Nikon bot so ziemlich alle heute denkbaren Konstruktionen an, vom Super-Spiegel-Tele, zu extremen Zooms, zu höchstlichtstarken Festbrennweiten (2.0/300 mm), zu PF-Fresnell-Konstruktionen –
DOCH mit der Pionierleistung von Canon – dem Fluorit – (1975 mit 2.8/300 mm FD) gerieten Leica und Zeiss ins Abseits und Nikon verlor seine Spitzenposition an CANON.

Von welchen Super-Teles darf man die höchste Abbildungsleistung erwarten?
Nach dem 50 mm Objektiv besticht vor allem das 2.8/300 mm immer wieder mit der letztlich besten optischen Leistungsfähigkeit.
Das Canon 2.8/300 mm L IS II ist die Krone der Super-Teles. Gefolgt von FT 2.8/300 mm Olympus und AF-S 2.8/300 mm VRII Nikkor.
Doch eine Brennweite von 300 mm reicht selten für nahe Aufnahmen von scheuen Tieren und der Einsatz von Konvertern reduziert auch an neuesten Kameras die Verschlußgeschwindigkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und die vorhandene Lichtstärke zu sehr.
Bisher wurde dann ein zweites Super-Tele-Objektiv: Ein relativ leichtes und kompaktes 4.0/500 mm eingesetzt bis das 4.0/400 mm DO IS erschien, das noch deutlich leichter und kompakter war.
Ich bin kein Fan von zwei Super-Teles – das macht die Fotografie und Auswahl zu schwierig.
Zu Beginn bin ich mit 4.0/70-200 mm & 4.0/300 mm und dann endlich mit 4.0/400 mm Tamron oder 5.6/150-500 mm Tokina gereist. Dann mit 2.8/300 mm & 4.0/600 mm Canon – denn Verdopplung ist im Telebereich immer entscheidend wichtig. Danach habe ich mit 2.8/120-300 mm Sigma und 5.6/800 mm Canon Erfahrungen gesammelt. Ich habe ausnahmslos mit ALLEN Autofokus-Tele-Objektiven ab 300 mm fotografiert.
Mir ist bei diesen teuren Objektiven immer egal gewesen, ob sie von Minolta, Olympus, Panasonic, Pentax, Fujifilm, Sigma, Tamron, Tokina, Nikon oder Canon gefertigt wurden.
Minolta, Sigma, Tamron, Zeiss, Fujifilm, Panasonic, Olympus haben nie ein 2.8/400 mm entworfen. Minolta ist bei einem 4.5/400 mm stecken geblieben (1995), hatte aber schon 1985 ein 4.0/600 mm, Tamron beim 4.0/400 mm, Olympus hatte immerhin ein 2.8/350 mm – nur Leica hatte manuelle 2.8/400 mm und 4.0/600 mm in Modul-Bauweise.
Canon hat das weltweit erste NewFD 2.8/400 mm L (2x UD-Glas kein Fluoriert!) 1981 vorgestellt, vor Nikon, die erst 1985 mit dem  2.8/400 mm erschienen und davor nur ein 3.5/400 mm und die üblichen 5.6/400 mm anboten, von den inzwischen 5 Versionen wurden jeweils nur 2000-2500 Stück produziert – so selten ist dieses Objektiv!

Doch CANON hat 30 Jahre lang seinen Vorsprung dank Fluorit, dank USM, dank IS, dank immer leichterer Konstruktionen, dank größerer Abbildungsmaßstäbe, dank der besten Konverter, dank der geringsten Ausfälle und dank dem bestmöglichen Service, halten können.

Doch seit 2018 ist alles anders.
Die von mir sehr geschätzten Kollegen von Lensrentals haben die neuesten 2.8/400 mm Konstruktionen von Canon und Sony zerlegt und sie sich mechanisch genau angesehen.
Anders als Marktführer Canon hat Sony bisher nie ein 2.8/400 mm gebaut und die Minolta Konstruktion ist zu lange her, um da auf große Erfahrung zurück zu greifen. Nikon hinkt mindestens 3 Jahre hinter her und hat bisher nur die schwere FL-Version (die aber optisch nicht sichtbar schwächer ist) und weder Sigma noch Tamron, noch Fujifilm, noch Olympus oder Panasonic haben bisher ebenbürtiges geschaffen.
Wichtigste Erkenntnisse daraus:

Sony war der erste mit dieser spektakulären Neu-Konstruktion (3x Fluoriert-Glas – kleiner Durchmesser und zur Gewichtsreduktion und besseren Balance zurück versetzt, auf Schutzglas verzichtet) und mit praktisch gleichem Durchmesser und Baulänge ein völlig neues Objektiv aus dem Nichts erschaffen. Eine besonders haltbare Konstruktion (7 Schrauben im Bajonett), die keine Schwächen zeigt.

Canon folgte nur 2 Monate später mit seinem EF 2.8/400 mm L IS III und zusätzlich dem bauähnlichen 4.0/600 mm L IS III.
Besonders frappierend, Sony stellt kein Fluorit-Glas her und bezieht es offensichtlich von Canon oder Zeiss.
Canon selbst verwendet nur 2 Fluoriert-Elemente in seiner Neu-Konstruktion.

 

Tier- und Sport-Fotografen wird man ab jetzt noch oft mit Sony-Ausrüstungen sehen – der Grund sind die Objektive – hier ist das neue
Sony GMaster 2.8/400 mm OSS

Vermutlich wird es in Germany mehr kosten als der US-Preis von 12.000 $ vermuten lässt.
Aber diese Objektive kosten inzwischen jenseits 10.000€.
Sony ist erst der dritte Hersteller, der so ein lichtstarkes Tele-Objektiv mit Autofokus realisiert (Olympus 350 mm und Zeiss und Leica hatten keinen AF).

Aber das ist ja ein Erdrutsch-Sieg für SONY – 2900g (Canon – Nikon = 3900g)
rund 1000g leichter als Canon und Nikon und das Nikon ist auch erst 4 Jahre alt!
Es hat eine komplett neue Tele-Konstruktion mit nur 1 großen Linse an der Front und dazu dafür kleinere Linsen weiter hinten – dass ändert Gewicht und vor allem Balance komplett.
Damit wird es erstmals geeignet für Aufnahmen aus der freien Hand – denn 3 Kilo sind handelbar, kopflastige 4 Kilo von Canon und Nikon nicht, oder nur kurz, da hilft alles Muskeltraining nichts.

Der wichtige Abbildungsmaßstab ist etwas schwächer, 1:6.3 (gegen 1:5.9 der Anderen) aus 2.70m von der Sensorebene aus – das ist trotzdem ein sehr guter Wert.
Besonders ist auf jeden Fall die 11teilige Blendenkonstruktion (9 Blenden die Anderen), wenn man denn gewillt ist deutlich abzublenden – was sicher eher selten vorkommt – man kauft so ein Objektiv für f:2.8 und für Konverter.

Es hängt trotzdem alles von der optischen Leistungsfähigkeit und der Zuverlässigkeit des AF ab, eine Alpha 9 ist bisher nicht in jeder Situation pari mit Nikon – bei bewegten Motiven hat Sony für viele Motive die bessere Motiverkennung. Canon ist aber abgehängt – aus meiner Sicht sogar ziemlich hoffnungslos.

Alle Achtung, so sehr ich die Sony-Kameras bisher rupfen mußte, weil sie im Vergleich nicht überzeugen, aber was Sony hier abliefert lässt mich große Anerkennung zollen.

Ganz ehrlich gesagt:
Total unabhängig von dem was ich gestern noch gedacht und geschrieben habe, (dass heute kein 2.8/400 mm mehr gebraucht wird – denn das bezieht sich auf ein hohes Gewicht und Packmaß – dass Sony bisher keine überzeugende Kamera für mich liefert und viel zu teuer einsteigt und dass Nikon DSLR-Technik so bravourös am Limit funktioniert)
– dieses Objektiv lässt mich unweigerlich die Finanzen prüfen, was ich alles verkaufen kann und wie und ob ich mir doch Sony kaufe. Denn ein Sony 2.8/400 mm in der Weltmeister-Schwer-Gewichtsklasse eines bisherigen 2.8/300 mm und mit zusätzlich besserer Balance und vergleichbarem Abbildungsmaßstab, dass sich erstmals für spontane Action-Fotografie aus der freien Hand eignet, sortiert alle Gedanken neu.
Sicherlich ist da auch eine gewaltige Preis-Hürde – mehr als der doppelte Preis eines 2.8/300 mm und dazu überteuerte Kameras und weitere Objektive wie 4/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 5.6/100-400 mm plus Konverter – damit das System rund wird. Alles in Allem also eine Ausgabe von gut 18.000€ – das klingt natürlich völlig verrückt und wird sich selbst für viele Berufsfotografen nicht schnell rechnen.
Also gut das es Panasonic mFT gibt wo eine vergleichbare Leistung mit Tele-Vorteil und Sensor-Nachteil (bei sehr wenig Licht) für unter 9000€ gibt.
Also, mehr als der doppelte Preis und ein Drittel mehr Reisegewicht für vielleicht 5-10% höhere Bildausbeute – da muss man schon vermögend und stark sein. Oder sich die Frage stellen, ist einem das ein größerer Sensor wert und kann der das überhaupt aufwiegen?
Wenn ich bei Sony Ausschnitte aus Bildern mache, ist jetzt dank 60MP sogar mFT nicht mehr im Vorteil, wenn ich trotz mFT noch Ausschnitte machen muß, gerät mFT heftig in den Nachteil.
Konkret: Wenn ich aus der Alpha 9 50% Bildausschnitt heraushole – lande ich meist bei weniger als 6MP Auflösung und selbst die Alpha 7RIII bringt dann nur 10 MP, aber die 7RIV schafft 15 MP. Da ist es dann leicht zu verstehen, dass mFT bis 1600 ISO ohne Beschnitt bei 20 MP nur noch einen kleinen Vorteil verteidigt und selbst eine Nikon D500 sicher 10 MP bringt.

SONY DSLM:
4.0/12-24 mm – 570g – 12cm = 1600€
4.0/24-105 mm – 660g – 11cm = 1400€
5.6/100-400 mm – 1400g – 20cm = 2500€
2.8/400 mm – 2900g – 36cm = 12000€
TC 2.0x – 210g – 4,3cm = 600€
Alpha 7RIII & Griff – 600g + 300g = 3800€
Vollformat: 6.640g – 21.900€

Canon DSLR:
4.0/12-24 mm – 1150g – 13cm = 1700€ (Sigma)
4.0/24-105 mm – 800g – 12cm = 1000€
5.6/100-400 mm – 1570g – 19cm = 1800€
2.8/400 mm – 3900g – 34cm = 11000€
TC 2.0x – 330g – 5,3cm = 450€
EOS 5DIV & Griff – 890g + 300g = 3500€
Vollformat: 8.640g – 19.450€

SONY spart 2 Kilo Gewicht und kostet 2000€ mehr für modernere, hochauflösendere & schnellere Technik.

PANASONIC DSLM:
2.8-4.0/8-18 mm – 320g – 8,8cm = 1100€
4.0/12-100 mm – 560g – 12cm = 1200€
4.5-6.3/100-400 mm – 990g – 17cm = 1500€
2.8/200 mm – 1250g – 17cm = 2500€
TC 2.0x – 170g – 2,5cm = 600€
Lumix G9 & Griff – 580g + 280g = 1800€
Viertelformat: 4.150g – 8700€

Panasonic/Olympus sparen 2,5 Kilo Gewicht zur Sony und der Preis wird mehr als halbiert.

Das 2.8/400 mm ist eine Bahnbrechende Innovation, die Canon und Nikon unbedingt unterbieten und überbieten müssen – sonst haben sie in der schnellen Berufsfotografie schlechte Zukunftschancen. Canon ist am Zug und braucht sowieso neue Super-Tele, weil alle bisherigen gut 8 Jahre alt sind. Und Nikon kann sich nur mit PF-Linsen retten, aber ein leichtes 5.6/500 mm ist kaum in Reichweite eines 2.8/400 mm.

(trotzdem kann es Panasonic/Leica mit 2.8/200 mm noch einmal 1,75 Kilo leichter, bei exzellenter Leistung und AF – auch wenn das nicht mit dem Konstruktionsaufwand eines Vollformat-Objektives zu vergleichen ist)



 

CANON:



Doppeltes Gewicht – vierfache Lichtstärke – 5 Fächer Preis – 2.8/400 mm gegen 5.6/100-400 mm

Womit lohnt sich ein Vergleich?

Mit dem Canon 2.8/400 mm L IS III – ja kann man machen, bringt aber optisch keine Unterschiede, aber der AF ist sowohl an Canon Kameras wie auch an Sony Kameras deutlich gebremst.
Mit dem Sony 5.6/100-400 mm GM
um einfach einmal zu sehen, was bringt ein so lichtstarkes Supertele zum 5 fachen Preis überhaupt.

unschwer an der schwächeren Hintergrund-Trennung und den Auflösungsmängeln zu erkennen: Sony GM 100-400 mm plus 2x Extender

 

15. Juni 2020
Geburt und Leben der Haubentaucher

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

15. Juni 2020
Gossip & Canon

Bin ich jetzt einsam unter Krähen? Fast der letzte Falke?
Alles geht nur noch um Klicks, einer jubelt den anderen hoch, genau wie die von der Industrie alle Monate zusammen sitzen und sich die Strategie zurechtlegen um mehr Geld von allen abzukochen.

Die kratzen sich ALLE kein Auge aus!
Es ist ja richtig langweilig, die Fotografen sterben weg, aufgefressen von Vilmern mit Ambitionen, die letzten verlabbern und veralbern sich auf YT – so dass man fast nur noch wenige englischsprachige Fachleute genießen kann.

Inzwischen kennt sie jeder und aufgrund echter Neuerungen werden die Gerüchteseiten fleissig gelesen und Mancher kommentiert auch dort. Für mich ist das schwierig, ich stelle zwar auch immer Überlegungen aufgrund von Informationen an, aber diese Masse an Mutmaßungen und Geschwätz kann ich so nicht sortieren und übernehmen.
Es muß immer realistisch bleiben  und vieles wird einfach durch zu viele Zitate schnell überhöht und unwahrscheinlich.

Es ist möglich das Canon so verrückt ist Super-Tele Festbrennweiten mit Lichtschwäche f:11 einzuführen, mit DO-Glas, federleicht, kurz, gerade noch zu bezahlen aber letztlich für die Tier-Fotografie und Sport – für alles in Bewegung, komplett unsinnig.
Da kann man nur hoffen es bleibt ein Gerücht.
Ein Canon RF 1.8/50 mm wird ganz sicher erscheinen und vermutlich auch noch 2020 – das ist keine Kunst. Auch den Preis auf 200-300€ zu treiben dürfte Canon leicht fallen.
Ein Canon RF 2.0/85 mm Macro IS STM wäre eine faustdicke Überraschung und würde mich glatt neidisch machen. Denn schon seit den Zeiten mit dem sensationellen Olympus 2.0/90 mm und dem FT 2.0/50 mm liebe ich solche Objektive, auch dann wenn sie nur 1:2 Abbildungsmaßstab schaffen.
Da kann ich nur hoffen, das sich Sony das abschaut und auch Sigma und Tamron da aktiv werden.
Ein RF 4.0/70-200 mm L IS gilt auch als sicherer Kandidat für dieses Jahr – da ist Canon bisher auch konkurrenzlos und Sony sehr schwach bei f:4.0 Lichtstärke.
Das RF 7.1/100-500 mm kommt und muß sich beweisen, aber die Lichtschwäche ist ein nicht zu leugnendes Handicap.
RF 11/600 mm und RF 11/800 mm kann und will ich mir wie gesagt nicht vorstellen. F:8 wäre noch akzeptabel bei geringem Gewicht und Spitzenleistung, aber viel wichtiger wären ein 5.6/600 mm DO und ein 8.0/800 mm DO! Wenn das eine Kampfansage an Olympus werden soll, kann sich Olympus nur amüsieren. Die Tierfotografen sind längst bei Sony oder mFT – das wird Canon mit f:11 nicht ändern!
Das so früh 1.4x und 2.0x RF-Konverter erscheinen, ist schon etwas seltsam, zumal sie ja dann nur mit dem 7.1/100-500 mm und dem 4/70-200 mm leidlich nutzbar wären. Sie passen nicht auf 2.8/70-200 mm und machen an f: 11 600 mm und 800 mm keinerlei Sinn!
Man gewinnt etwas Schärfentiefe, vergleichbar mit f:5.6 bei mFT – also 5.6/400 mm – aber schon die f:6.3 führen häufiger zu 13.000 ISO wenn man 1/1000 Sekunde braucht. Deshalb f:11 bei 600 mm führt total in die Irre. Die Objektive werden um 1-1,5 Kilo leicht und kurz sein und umso stärkere Bildstabilisierung brauchen – die hilft jedoch gegen Motivbewegungen gar nichts – also führt an mindestens 1/500 Sekunde so oder so kein Weg vorbei um ein scharfes Bild aus der Hand zu bekommen. Schon 1/1000 Sekunde Belichtungszeit ist häufig bei Bewegungen nicht ausreichend um ein zufriedenstellend scharfes Motiv in Bewegung zu erhalten. Ich weiß nicht was Canon damit beweisen will, die Teefotografie für noch mehr Leute öffnen – lieber nicht.
Auch eine schöne Hintergrund-Trennung wird mit f:11 schon sehr schwierig.
Nur gibt es sicher ein paar Touristen die in Afrika, Asien, Amerika, Australien in der Mittagshitze im Jeep sitzen und endlich die Fotos ihres Lebens mit den leichten Super-Teles machen können.
Trotzdem habe ich mir die Zukunft der DO-Objektive ganz anders vorgestellt und Nikon wird ja da sicher noch etwas zeigen.

So Canon-Nutzer – bald ist Zahltag…

 

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