Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

5. Mai 2020
Lügen…

Mich nervt total, dass sich der Olympus-Konzern im Bereich Fototechnik immer wieder zum Lügenbaron aufspielt.
Schon 2008 setzten sie die faustdicke Lüge in die Welt – das ein 2.8-3.5/50-200 mm E einem 2.8-3.5/100-400 mm entspricht.
Damals war das noch zaghaft mit einem Aufkleber auf Objektiv und Verpackung und es war zumindest technisch nicht ganz falsch, denn sie schrieben 100-400 mm equiv.
und meinten aber schon falsch, es entspricht einem 100-400 mm am Kleinbild-Vollformat-Sensor.

Allen muß klar sein, das der Olympus Sensor mit weniger als ein Viertel der Fläche allenfalls gleichbedeutend mit einem Bildausschnitt aus dem Vollformat ist – die Brennweite entspricht immer einem 50-200 mm!

Und ein 50-200 mm – oder 70-200 mm Vollformat-Objektiv adaptiert an eine Olympus/Panasonic Kamera zeigt dort die gleichen Bildausschnitte wie die Oly/Pana mFT Objektive.
Wenn ich ein Canon,Nikon, Sony 100-400 mm an die Olympus adaptiere, wird daraus ein Bildausschnitte 200-800 mm ausgeschnitten, wegen des Sensors.
Und genauso ist das mit dem viel gerühmten 4.0/300 mm – es ist keineswegs ein 4.0/600 mm – es zeigt den Ausschnitt eines 8.0/600 mm.
Heute mit Kameras von 61 MP und bald mehr, gibt es praktisch keinen Gewichts- oder Kompaktheits-Vorteil mehr für microFourThirds!

 

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

1. Mai 2020
Esst lieber jeden Tag ein paar Nüsse

… anstatt so viel Holz zu verfeuern und zu vergrillen!

und fahrt endlich in “Tempo 30 Zonen” ausschließlich maximal 30 km/h und stoppt sofort für alle Lebewesen!!!

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

1. Mai 2020
Wo steht Sony Professionell?

Inzwischen sind Nikon D6 und Canon 1DXIII verfügbar und Canon bemüht sich ab Jahresende mit seiner R5 und R6 Sony wieder Wasser ab zu graben.
Die Versuche leiser und schneller aufzutreten mit DSLR darf man als gescheitert betrachten. Spätestens mit Vorstellung der R5 werden Reihenweise 1DX Kameras, sogar Version III verkauft. DSLR ist nicht mehr länger des Profis liebstes Spielzeug!
Nikon war bisher die oft beste Option für Tierfotografie.
Weil Canon zwar mehr Objektive hat, aber Kameras, AF, Dynamik, Bildrauschen seit Jahren Nikon unterlegen sind.
Ja ich sage immer das Objektiv zählt – aber dann muß ich seit 2 Jahren Sony mit in die Rechnung hinein nehmen.
Am Ende muß ich scharfe Fotos für Bücher, Kalender, Zeitschriften, Ausdrucke, Internet und Co liefern, um überhaupt hohe Ausgaben rechtfertigen zu können.
Das gelang jahrelang irgendwie mit Canon und dann mit Nikon noch mal besser und gelingt seit erst seit der 7RIII und Erscheinen des 2.8/400 mm mit Sony uneingeschränkt durch Adapter  – also die Marke ist der Frischling – ganz klar.
Nur zu sagen, das einzig eine A9 taugt, ist  eine unhaltbare Behauptung – denn wenn wir das stehen lassen – dann taugen alle Kameras von Canon und Nikon nur noch mit zusätzlichen Hilfsmitteln und sogar in vielen Licht- und Bewegungssituationen fast gar nicht mehr – bzw. erschweren den Fotojob erheblich.
Es taugen: neben der A9II, A9, A7RIII, 7SIII,  (A7RII, A7III – wer den grotigen Sucher ignorieren kann), vor allem auch die A7RIV.

Sony hat in der 9II und wohl auch in der 7SIII endlich den Staubschutz-Verschul realisiert!
Beim Sucher ist die 7SIII mit über 9 MP wieder weltweit führend.
Auch ein neues Menü, HEIF und neue professionelle Speicherkartenschächte wurden endlich realisiert, sogar der Monitor ist jetzt drehbar.

Klar hat Sony Nachteile – wie jedes System und die sind mir auch bekannt:

Sonys Schwachstellen:

– Geissler-Europa-Service (den schlechten, erworbenen Ruf wird die Firma in Deutschland die kommenden Jahre nicht wieder los) muß sich aber erst erweisen, bisher gab es in 2 Jahren keinen Servicefall
– Eine weiterhin nicht komplett ausgereifte haptische Bauart, die Aufteilung der Bedienelemente und des Oberdecks sagt mir weniger zu, es fehlt ein Infodisplay links
– Schwächere Sucher als Mitbewerber, Sucher ab 7RIV sehr gut, vor allem in der Dämmerung – aber der Nikon Z Sucher ist optisch schöner
– Beim PannenService sind die beiden kostspieligsten Objektive ausgeschlossen: 2.8/400 mm & 4.0/600 mm sie müßten privat versichert werden – das ist inkonsequent.
– Aus meiner Sicht verweigert uns Sony bis zur 7SIII ein professionelles Speicherkarten-System – XQD und CFast.
– Sony versucht fast konsequent auf rechte-Hand-Bedienung zu setzen, Ausnahme Alpha 9.
– Alle Gehäuse sind eng, erst ab 7RIV besser, praktisch ist immer ist ein Zusatzgriffstück (Problem leicht zu lösen)
– Bedienhaptik bei der 7RIV, 9II, 7SIII weiter verbessert, aber noch keine Nikon
– Rolling Shutter bei schnellen Bewegungen bei 7R – bei A9, A9II und 7SIII als einzige DSLM-Kameras nicht
–  zum Tauchen ohne Tauchgehäuse und bei Wetterkapriolen angeblich weniger geeignet – das ist noch unbewiesen und kann ich nicht berichten und die Kamera wäre leicht zu schützen
– erst einmal ungewohnte Bedienung und Menü
– außer 7SIII nur Klappmonitor
– fehlendes Display auf dem Oberdeck
– außer Alpha 9II kein Staub-Schatz Verschluss
Das ist aber alles zu verschmerzen.

Die Sony Sonnenseiten:

Bei diesen hochgespielten Nachteilen, ist es trotzdem doof, wenn man die Vorteile übersieht:
– lautlos, superschnell, unauffällig, leichter, Bild fertig im Sucher
– eine A9 oder 7RIV gibt es für rund 3800€… eine D6/D1XIII kosten fast das doppelte
– Alpha 7RIV, 7SIII und 9II sind in Haptik und Technik optimiert
– das jetzt beste, leichteste, schnellste Tele-Objektiv-Portfolio des Weltmarktes:
100-400 mm – 200-600 mm – 85 mm – 135 mm – 400 mm – 600 mm, Konverter (die 70-200 mm zähle ich absichtlich nicht auf, weil Canon und Nikon hier besser sind)
(manchem wird noch ein 2.8/300 mm und vielleicht sogar ein 4.0/500 fehlen – beide sind in der Konstruktionsphase)
Vor allem bei dem Zoom-Objektiven sieht Nikon da richtig „alt“ aus und bei den Festbrennweiten tonnenschwer. Und Canon hat ebenfalls Lücken.
– der bei weitem in den meisten Situationen überlegene Autofokus – nicht perfekt, aber spürbar „perfekter“ als alle anderen, Augen AF, Tier-AF
– 5 Jahre Pannenservice zum kleinen Preis
– geringste Bildstörungen oberhalb 3200 ISO bei 61 MP!
– leistungsfähiger Akku und Powerbank-Anschluß
– ein Pro-Service, der sich noch wirklich ein Bein ausreist bei Fragen und Problemen
– Sony hat ein Bajonett für Alles, Sony hat ein offenes Bajonett, das von Drittanbietern leichter und schneller genutzt wird.
Um nur mal ein paar Highlights zu nennen.

Ich finde die Vergleiche mit Spiegelreflexkameras heute schon nicht mehr naheliegend. Eine DSLR braucht eine andere Haptik, hat idealerweise einen Glasprismensucher in Kameras jenseits 1000€ und kann beim Autofokus nicht mehr konkurrieren und hat in der Live-View-Darstellung größere Hindernisse. Eine lautlose Auslösung beim Blick durch den Sucher ist nur mit Sony Alpha SLT-Kameras möglich. Deshalb vergleiche ich hier nur noch mit DSLM Kameras die frei sind vom Umlenk-Spiegel.

Aktuell sind zum Vergleich auf dem Markt: (ohne alte Vorgängermodelle)

Sony 4 Vollformatkameras
Sony 3 Halbformatkameras
Panasonic 3 VF-Kameras
Panasonic 7 HF-Kameras
Nikon 3 VF-Kameras
Leica 2 VF-Kameras
Leica 1 HF-Kamera
Olympus 5 VF-Kameras
Fujifilm 3 MF-Kameras
Fujifilm 7 HF-Kameras
Canon 4 VF-Kameras
Canon 4 HF-Kameras

Wo stehen Sony-Kameras in der Haptik und Bedienung?

Das ist stärker als alle Technik und der Sucher von den persönlichen Vorlieben abhängig. Trotzdem gibt es Dinge, die von den allermeisten Fotografen sicher anerkannt und andere, die als störend empfunden werden.

  1. Panasonic G9
  2. Nikon Z7 / Z6
  3. Canon R5
  4. Sony Alpha 7SIII
  5. Sony Alpha 9II
  6. Sony Alpha 7RIV
  7. Fujifilm X-H1
  8. Sony Alpha A9
  9. Olympus E-M1III
  10. Sony Alpha A7RIII
  11. Panasonic S1

Wo stehen die elektronischen Sony Sucher?

  1. Sony 7SIII
  2. Nikon Z7
  3. Nikon Z6
  4. Sony 7RIV
  5. Canon EOS R5
  6. Sony Alpha 7RIII – A9
  7. Panasonic G9 – GH5
  8. Panasonic S1 – S1R
  9. Fujifilm X-H1 – X-T4
  10. Canon EOS M5
  11. Leica SL    

Wer bietet den besten Sensor in einer Kamera für ein großes Objektivstem?

1. Sony A7RV
2. Sony A9II
3. Sony A7RIII
4. Canon EOS R5
5. Nikon D850
5. Nikon Z7
6. Panasonic S1R
7. Sony A7III
8. Nikon Z6
9. Panasonic S1

Canon R6
Sony 7SIII

Auch die hohe Auflösung kann nicht darüber hinweg täuschen, dass Canon der R einen besseren Sucher und Staubschutz spendiert, Panasonic bei MFT sehr gute Sucher bietet und die Nikon Z-Kameras mit weitem Abstand die besten elektronischen Sucher aller Kameras haben. Der elektronische Sucher ist eine sehr komplexe Einheit. Es geht keineswegs nur um die Auflösung. Mindestens genauso wichtig sind die dargestellte Ton- & Farb-Dynamik und die Schnelligkeit und Art des Bildaufbaus. Dazu kommt der höhere Stromhunger, je stärker die Auflösung wächst. 

Klar, ich wünschte mir auch eine Z9 mit Exmor RS Sensor – aber dann müßte die wohl Sony-Bajonett bekommen – denn bis Nikon da die Objektive in der Gewichtsklasse und Qualität hat, gibt es keine frei lebenden Tiere mehr
Zumal Nikon ja nicht liefern kann, siehe 5.6/500 mm PF – was zwar leicht, aber anstatt eines 5.6/600 mm zu kurz gesprungen ist und eben oft immer zu lichtschwach bleibt.
Ja ich wünschte mir auch als Zweitgehäuse eine Alpha 7000, wie ich immer die D500 eingesetzt habe – aber genau genommen gibt es die längst und sie ist in fast allen Punkten technisch der D500 überlegen:
Sony Alpha 7RIV. Macht mal einen Ausschnitt und dann wird die D500 weinend weg gelegt. (rein technisch betrachtet, abgesehen von Sucher und Bedienung)
und am Ende zählt immer DAS FOTO- DER FILM – und niemals wie die Kamera in der Hand lag, wie man im Menü zurecht kam (was auch kein Problem ist!) und welche Hürden man da umschiffen mußte.
Und ich kann für meinen Teil sagen, ich mache mit einer Canon wegen der Objektive sehr gute Fotos, mit der Nikon zuletzt öfter noch bessere, aber meine vorzeigbare Bildausbeute ist seit Sony enorm gewachsen.

Wer wann wo mit was fotografiert oder wechselt entscheidet jeder selbst
– ich fürchte nur die Tiere werden jetzt so schnell ausgerottet, das kaum Zeit für diese Dispute bleibt – und man schaue mal wie sehr sich die MTB-Fahrer, Drohen-Flieger und Smartphone-Knipser „sportlich-angeberisch“ die letzten Rückzugsgebiete erobern und die Tiere um die letzte Ruhestätte bringen – und andere Verbrecher überall Brände legen
der Mensch ist an grenzenloser Dummheit und Ignoranz nicht zu überbieten.
Wer tolle Fotos will, sollte für jedes System, das ihm dabei hilft, offen bleiben.

Sony Alpha 7RIV plus 4.0/600 mm f:4.0 – 1/2000 Sec – 1600 ISO:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht