Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

(genaue Beschreibung auf Anfrage)


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Vergrößerungsgerät: DURST M670 Color mit Rodenstock Apo-Rodagon zu verkaufen!


FJORDEN – der kompakte Griff für jedes IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

15. Dezember 2019
Praxis-Test: Canon EF 4,0/200-400 mm L IS USM 1,4x Extender – voila!

Luchs – Canon EOS 5D3 & Canon EF 4,0/200-400 mm L IS 1,4x bei f:5,6/560 mm

Canon hat es wieder sehr spannend gemacht, wie zuletzt beim 4,0/400 mm DO IS war das 4,0/200-400 mm L IS mit Extender frühzeitig angekündigt worden. Im Internet-Gerüchte Zeitalter wurde die gefühlte Zeit unendlich lang und schon geunkt, dass es gar nicht erscheint. Canon lies sich nicht verrückt machen, nicht von Canon-Fans und schon gar nicht von Nikon-Anhängern, die schon seit 2004 über ein einfaches 4,0/200-400 mm verfügen können. 2 Jahre hat es anscheinend gedauert um die Serienreife zu erlangen und ausreichend Stückzahlen zu produzieren, doch jetzt ist es offiziell erhältlich für stolze 11.800€!

Hier sind die Daten:


Hurra – Canon ist wieder innovativ – für Broadcast Video-Kameras gibt es sie längst, Zoom-Objektive mit eingebautem Konverter – jetzt auch für die Fotografie – dank Canon!

Die Ausbeulung im Bild am Objektiv, verbirgt einen 1,4x Konverter, der mit einem großen Schalter einfach in den Strahlengang geklinkt werden kann – einzigartig!

Canon macht wieder Hoffnung!

Diese Super-Tele-Zoom ist gar kein 4,0/200-400 mm – es ist ein 4,0-5,6/200-560 mm L IS und ein 8,0/280-800 mm L IS und sogar ein 11/400-1100 mm L IS (allerdings ohne Autofokus
zusätzlich ist es an der Eos 90D/7DII dann auch ein: 4,0-5,6/320-900 mm oder 
mit zusätzlichem 1,4x Extender, ein 8,0/450-1260 mm oder sogar 11/900-1800 mm mit 2x Extender.
Bei Bedarf ist es ein Telezoom, dass den gesamten Bereich vonn 200 mm bis 1800 mm Brennweite abdeckt und schnellen AF von 200 mm bis 1260 mm bietet.
Ich habe es ausprobiert, selbst mit 2x Extender lässt sich mit dem AF gut arbeiten.
Das erste Tele-Objektiv der Welt das nicht umständlich von der Kamera geschraubt werden muss um mit Konverter bestückt zu werden – der 1,4x Konverter ist direkt seitlich im Objektiv untergebracht. Staub- und kratzfrei und optisch perfekt angepasst, lässt er sich jederzeit schnell in den optischen Strahlengang einschwenken und zeigt dann die Brennweite eines 5,6/280-560 mm oder den Bildausschnitt eines 5,6/450-900 mm an den APS-C Halbformat-Kameras.
Und es geht sogar noch mehr, auch der EF 1,4x III und sogar der EF 2,0x III können eingesetzt werden. Das Zoom plus 2 mal Extender verliert etwas an Brillanz, und Schärfe und mit allen Extendern steigt die chromatische Aberration leicht an.  Leider kann dann Autofokus nur mit der Eos 1DX und Eos 5DIV und dem mittleren Sensor richtig schnell verwendet werden, sobald die Lichtstärke auf f:8,0 absinkt. Mit AF sind also in Kombination mit diesen Profikameras ein Superzoom möglich:  4,0-8,0/200-1100 mm L IS möglich.

Die Konstruktion ist lang und schlank und wird an keiner Stelle bauchig dick, wie frühere Super-Teles. Die Länge kann in der Praxis ein Problem sein, denn dadurch entwickelt es eine starke Hebelwirkung. Aus den Erfahrungen mit dem Nikkor-Zoom das mit 36,5 cm praktisch gleich lang ist, bin ich immer froh, dass ich im Auto und bei anderen Gelegenheiten mit dem kurzen DO oder dem 2,8/300 mm viel besser zurecht komme.
Leider ist es kein 4,0/100-400 mm geworden, denn auch die lange Anfangsbrennweite ist beim Zoom öfter unbefriedigend. Zudem sollten sich Zoom-Bereiche idealerweise immer überlappen. Denn auch ein 4,0/100-400 mm macht ein 2,8/70-200 mm nie wirklich überflüssig.

Wenigstens kann hier das lästige Jonglieren mit Extender entfallen und der integrierte 1,4x Extender ist perfekt auf die optische Leistung abgestimmt und arbeitet somit schärfer und kontrastreicher  als beim Nikkor-Zoom. Es wird festbrennweiten Super-Tele-Abbildungsqualität erreicht.
Der Preis wurde zwischen 10.000€ und 15.000€ vermutet, 11.800 € liegt da also noch in der Mitte und im Vergleich zu den anderen Super-Tele-Objektiven am oberen Ende!
Das ist kein Schnäppchen – aber die Sport- und Tier-Fotografen und die Agenturen werden es kaufen. Die Diskussionen die da um den Preis geführt werden, sind unsinnig und meist von Menschen entfacht, die das Zoom ohnehin nie kaufen und damit Geld verdienen könnten.  Wenn ich es für meine Fotos brauche, kaufe ich es. Denn es lässt sich voll absetzen und wird kaum billiger werden und eher werterhaltend sein. Es wäre dumm sich da wegen 3.000-4.000€ höherem Preis lange zu verweigern. 
Nikon hat inzwischen mit dem scharfen 4,0/180-400 mm + 1.4x VR nachgelegt – und einiges verbessert.

Im Vergleich:
Das 2004 erstmals erschienene Nikkor AF-S 4,0/200-400 mm VR ist 260g leichter – aber dafür hat das Canon einen 1,4x Extender eingebaut. Nikon stellt auch auf 2,0 m scharf – aber erreicht den deutlich größeren Abbildungsmaßstab: 1:3,7.Die Baulänge ist mit rund 36,6 cm gleich. Das Canon ist mit 13 cm etwas dicker, was der Beule für den Konverter geschuldet ist. Beide Objektive sind mit modernem Bildstabilisator, AF-Stopp-Tasten, voller Abdichtung und schnellem Autofokus ausgestattet. Canon wartet sogar mit einem PF Power Focus auf, der es Filmern ermöglicht in 2 Geschwindigkeiten die Schärfe automatisch zu ziehen.
Mit dem Nikkon Zoom habe ich seit 2004 gearbeitet und danach auch die neuere Version VRII getestet. Ich fand es zu lang, mit großer Hebelwirkung. Es ist sperrig zu transportieren und relativ schwer und unhandlich bis es auf dem Stativ ist. Freihand-Fotografie geht kurzzeitig, macht aber keinen Spaß.
Es ist 2 cm länger und 200g leichter als mein 2,8/400 mm L IS II, das für mich letztlich wertvoller ist – denn doppelte Lichtstärke zählt immer, ganz gleich ob zum besseren Freistellen im Zoo oder bei Dämmerungsaufnahmen im Afrika/Asien. Und – wenn Tiermotive weit weg sind oder einen großen Sicherheitsabstand verlangen – dann braucht der Fotograf so viel Brennweite wie irgendmöglich, da ist der Brennweitenbereich von 200-400 mm meistens ziemlich unnütz. Da zählen dann nur 560 mm – bzw 900 mm Bildausschnitt an der Eos 7D oder anderen Halbformatkameras.
Und selbst 1200 mm hätten wir Fotografen gerne mit dabei, wenn es tragbar bleibt. Auch diese Extrembrennweite ist mit dem 2,8/400 mm oder 4,0/600 mm leicht mit 2x Extender zu erreichen. Und auch mit dem Zoom gelingt das an Halbformatkameras mit zusätzlichem 1,4x Extender, allerdings ohne guten AF.

Das Super-Tele-Zoom 2020:

Inzwischen haben wir eine komplett veränderte Situation und dank Tamron ein breit gefächertes Angebot an Super-Tele-Zooms für alle Kameras.
Wir sind mit einer festen Brennweite im Super-Tele-Bereich sehr unflexibel, sie lohnt sich nur wenn sie doppelt und vier mal so lichtstark ist und wir überwiegend Motive haben, die weit entfernt bleiben oder ihre Distanz nicht deutlich zu uns verringern (z.B. auch Tierpark) – sonst ist ein Zoom immer im Vorteil.
Eine moderne lichtstarke Festbrennweite wiegt heute 3.000 – 3.300 Gramm.
(ich lasse absichtlich die Anfangslichtstärken weg, sie irritieren nur und versprechen etwas, was die Objektive nicht halten)

Vollformat (und ggf. Halbformat):
Canon 7.1/100-500 mm (- Lichtschwäche)
Canon 5.6/100-400 mm
Nikon 5.6/200-500 mm (- AF, Gewicht, Balance)
Nikon 5.6/80-400 mm (- AF, Auflösung)
Sony 5.6/100-400 mm
Sony 5.6/70-400 mm
Sony 6.3/200-600 mm (- Langbauweise)
Sony 4.0/24-600 mm (- Brennweiten-Einstellung)
Tamron 6.3/150-600 mm (- Staub, Auflösung, Autofokus)
Sigma 6.3/150-600 mm C (- AF & Fokussierfehler je nach Kamera)
Sigma 6.3/150-600 mm S (- hohes Gewicht, nicht so perfekt bei 600 mm, Auflösung)
Halb- und Viertel-Format:
Leica mFT 6.3/100-400 mm (- Staub, ruckelig bei 300-400 mm, Auflösungsverluste, AF)
Panasonic 5.6/100-300 mm (- Auflösung bei 5.6/300 mm)
Olympus 6.3/100-400 mm (Herbst 2020)
Olympus 6.7/70-300 mm (- Lichtschwäche, einfachste Verarbeitung, Auflösung bei 300 mm)
Fujifilm 5.6/100-400 mm (- Verarbeitung, AF mit jetzigen Kameras)
Sony 6.3/70-350 mm (- empfindliches Gehäuse)
Reichlich Auswahl, meine Favoriten – im Einklang mit der Kamera – die die beste Schärfe, Auflösung und Farbkontrast mit dem schnellstmöglichen Autofokus und einer effektiven Bildstabilisierung vereinen habe ich rot gekennzeichnet.

Wozu sollte man heute noch ein Canon 4.0/200-400 mm x1.4 / Nikon 4.0/180-400 mm x1.4 oder demnächst Olympus 4.5/150-400 mm x 1,25 mit eingebautem Konverter kaufen?
Die Preise sind extrem hoch, bei Canon und Nikon immer noch deutlich jenseits 10.000€, die Gewichte ebenfalls jenseits 3.600g.
– der Konverter ist eingebaut, es kommt normalerweise kein Staub und Schmutz ins System
– erheblich bessere Abdichtung gegen Staub und Nässe als alle anderen, preiswerten Zoom-Objektive
– die Baulänge bleibt immer gleich, auch im Telebereich und auch mit Konverter eingeschwenkt
– es können zusätzlich weitere 1.4x, 1.7x oder 2.0x Konverter angesetzt werden
– der Autofokus ist besonders aufwendig

SCHÄRFE und Brillanz des 4,0/200-400 mm L IS Ext sind untadelig. Natürlich ist es, wie alle Zooms, erst um eine volle Blende abgeblendet, also bei f:5,6 oder mit Extender ab f:8,0 erst perfekt scharf. Und dann auf dem Niveau wie mein 2,8/400 mm bei f: 3,4.
Das EF 2,8/300 mm L IS II ist bei 300 mm f:4 immer noch etwas schärfer und auch bei f:5,6 zeigt es etwas mehr Auflösung, das fällt vor allem an der Eos 7D oder der 700D auf (letztere hat den derzeit besten Halbformat-Sensor bei Canon). Mit 2x Extender sind Zoom und Festbrennweite dann bei 600 mm oder bei rund 900 mm Bildausschnitt vergleichbar scharf. Das ist eine tolle Leistung des Zooms, es kann ohne Reue permanent mit f:4,0 oder f:5,6 (plus Extender) eingesetzt werden und das Abblenden um 1 Stufe bringt nur einen leichten Auflösungsgewinn der bis f:11 erhalten bleibt.
Eine störenden Vignettierung oder Verzeichnung wurde bei 400-560 mm nie sichtbar (etwas aber im kurzen Brennweitenbereich). Die chromatischen Abberationen sind an den Bildrändern bei 200 und bei 400 mm leicht sichtbar – aber nicht dramatisch, sie werden durch Extender noch etwas verstärkt.
Nur ein Bokeh-Weltmeister kann es als Zoom leider nicht sein. Das 2,8/300 mm oder auch das 2,8/400 mm zeichnen bei gleicher Blendenöffnung (also nicht nur ganz aufgeblendet!) ein sichtbar schöneres Hintergrund Bokeh als das Zoom. Es hat allerdings gerundete Blendenlamellen und zeichnet auch abgeblendet ein sehr schönes Bild.

Praxis-Tipps:
Die Beule stört nie und in der Praxis stelle ich den Zoom-Ring meist auf 400 mm und entscheide dann blitzschnell ob ich 560 mm brauche – das geht viel schneller als mit jedem Zoom-Ring. Nur bitte Vorsicht, nicht im Serienmodus oder beim Auslösen den Schwenkhebel für den Extender bedienen! Dann zeigt die Kamera möglicherweise eine Fehler-Meldung und Sie müssen sie erst ausschalten.
Nikon hat den Zoom-Hebel rechts angebracht – das ist in der Praxis ein großer Vorteil – bei Canon zwingt er links dazu beide Hände zu verwenden, eine freie Hand kann nicht den Fokus oder die Brennweite bedienen.
Ich fotografiere inzwischen häufig mit angesetztem 1,4x III Extender und setze dann noch zusätzlich den internen Konverter bei Bedarf ein.
Auch die Arbeit mit externem 2x Extender ist möglich, auf 400 mm erreicht das Objektiv dann nur noch f:8,0 und es kann nur der mittlere AF-Sensor verwendet werden. Das ist jedoch bei Tele-Motiven oft kein zu starker Nachteil, solange sie sich nicht schnell bewegen. Der interne 1,4x Konverter lässt sich dann sogar noch zusätzlich reinschwenken und Sie erhalten schlußendlich maximal 1120 mm Brennweite oder an der EOS 70D/7D sogar 1800 mm Bildausschnitt. Das geht am besten wenn sie ohne internen Konverter fokussieren und dann erst den Konwerter einschwenken, denn ab dann ist kein AF mehr möglich, die Schärfe liegt aber bei meinem Exemplar dann meistens schon perfekt und bleibt es auch. Sonst hilft ein feines, manuelles Nachfokussieren – dass kann vor allem bei nahen Motiven unter 20 m notwendig sein.
In der Praxis erwische ich mich häufig dabei, den Zoom-Ring gar nicht mehr zu benutzen. Ich brauche meist die 400 mm Brennweite und entscheide dann ob es für die Bildaussage gut ist, 560 mm zu haben und hab ich mein Motiv zu groß im Bild, dann zoome ich schon mal auf 200 mm.
Als reines 4,0/200-400 mm wäre es mir mit gut 3,5 Kilo zu schwer, da kann ich mit dem handlichen 5.6/100-400 mm (oder 2,8/70-200 mm L IS II + 2x) viel angenehmer fotografieren und mit dem 2,8/300 mm sowieso.
Wenn aber Brennweite und Flexibilität notwendig sind, ist das große Zoom unschlagbar.

Zubehör:
Der Stabilisator habe ich immer an, beim Einsatz mit Einbeinstativ und mit Dreibeinstativ.
Ich verwende keine schweren Dreibeinstative, sondern wenn nur leichte Carbon-Stative mit drei ausklappbaren Füßen von Tiltall, Siri, Calumet oder Benro (Gitzo, Manfrotto mag ich aufgrund schlechter Erfahrungen und der schwachen Preis/Leistung gar nicht!).
Der Stativkopf ist Geschmacksache. Während betuchte Fotografen immer noch auf den Sachtler Filmneiger schwören, gibt es längst andere, preiswertere und leichtere Lösungen. Sehr gut ist der neue EKI-Kopf oder auch GimpPro – mit denen schnelles Verfolgen der Motive möglich wird – nur eben ohne Bremsung wie beim Videokopf. Wer es ganz leicht mag, findet auch am Benro Seitenneiger Gefallen, er wiegt nur 700g. Wimberley hat die Gimbal-Köpfe berühmt gemacht, ist aber teuer und schwer, aber die Amerikaner bieten für mich die beste Befestigungs-Lösung – eine ganz dicht am Objektiv anliegende Platte mit Arca-Swiss-Anschluß. Damit liegt das Objektiv ganz dicht am Kopf und kann verwacklungsfrei und schwerpunktgünstig eingesetzt werden. Einziger Nachteil, das Objektiv kann dann nicht mehr am Canon-Stativfuß getragen werden.
Die Neopren-Überzieher sind zum Schutz auch eine sehr gute Idee – leider sind sie bei diesem Objektiv an vielen Stellen nicht nutzbar und es gibt sie noch nicht speziell für das 200-400 mm L IS. Mir gefallen die Schutz-Mähten von Roland-Pro am besten.
Der harte, gut und stramm sitzende Deckel von Jagabua ist ein hervorragender Schutz der Frontlinse und hält auch Staub und Feuchtigkeit fern.
Das Beauty-Case der Marke: “Bitte klau mich” ist gut für den reinen Autotransport oder die Aufbewahrung zuhause. Aber auf Flugreisen und im Gelände ist es unbrauchbar.
Ich mag am liebsten den Tamrac  Tele-Rucksack: Super Telephoto Lens Pack für rund 180€. 
Darin ist das Objektiv perfekt geschützt, abgedichtet und schnell entnehmbar. Es kann mit Kamera und Konverter oder mit aufmontierter Sonnenblende darin bereit gehalten werden.
Als Tragegurt für die Kamera oder das Objektiv gefällt mir der Eddycam Ledergurt in Canon-Rot am besten und bietet den besten, langlebigsten Tragekomfort.

Wenn Sie bei mir bestellen, besorge ich Ihnen das optimale Zubehör dazu!

LICHT – Sehr gelungen:

+ erstes Zoom mit schnellem Konverter-Einsatz + 1,4x
+ extrem hohe Abbildungsleistung bei f:4,0 und f:5,6
+ sehr hohe Vergütung gegen Streulicht
+ schneller & präziser Autofokus
+ zusätzlich mit beiden Canon Extendern nutzbar (1,4x & 2,0x)
+ sehr wirksame Bildstabilisierung
+ hochwertig abgedichtet
+ kurze Carbon-Sonnenblende mitgeliefert
+ Beauty-Case & Abdeckung mitgeliefert
+ programmierbare Tasten
+ Stativgondel läuft angenehm leicht und rastet ein bei Hoch- & Querformat

 

SCHATTEN – Was fehlt noch zur Perfektion?

– für meinen Geschmack mit 3,6 Kilo zu hohes Gewicht
– kaum länger freihand einsetzbar
– beginnt erst bei 200 mm – anstatt 100 mm
– Schwenkhebel für Konverter sitz auf der falschen Seite
– kurze Sonnenblende, bei 400 mm zu kurz
– sehr kratzempfindliches Gehäuse
– Stativfuß nicht perfekt und ohne Arca-Swiss Schiene
– sehr ambitionierter Preis
– bei f:8 teilweise nur zentrales AF-Messfeld der DSLR-Kamera nutzbar

Wenn ein 4,0-5,6/200-560 mm nicht leichter zu bauen ist – denn Canon war ja Weltmeister im Leichtbau von Objektiven – dann muß das nächste Super-Tele-Zoom ein EF 4,5-5,6/100-600 mm LIS werden mit maximal 2,8 Kilo Gewicht.
Das Metallgehäuse muss endlich einer ganzflächigen Gummierung weichen, den der weiße Lack ist ganz schnell ab.
Und Canon braucht jetzt unbedingt noch ein EF 2,8-4,0/50-300 mm L IS

Canon EF 4,0/200-400 mm L IS in der Tierfotografie

Auch mit diesem Zoom im sommerlichen Zoo stellt sich schnell die alte Erkenntnis ein: ein Objektiv hat nie genug Lichtstärke!
Bei Brennweiten gibt es sinnvolle Grenzen, 800 mm, 1200 mm aber dann ist eigentlich Schluss für die allermeisten Motive und normale Stative. Aber wenn sich Raubkatzen schnell bewegen oder ins halbschattige Geäst verziehen dann helfen auch 6400 ISO und 12.800 ISO nicht mehr wirklich, weil man weiß, die Fotos werden nicht perfekt rauscharm aussehen. Bei dem Fuchs, den Tigern, dem Jaguar in Action hätte ich sofort gegen mein 2,8/400 mm oder zumindest ein 2,8/300 mm eingetauscht und mit einem 4,5-5,6/100-400 mm hätte ich erst gar keine Fotos mehr machen können. Das 4,0/200-400 mm liegt in der Mitte, damit es überhaupt noch transportabel ist und bietet immerhin 560 mm bei f:5,6 und an der 70D-90D ja auch 900 mm bei f:5,6. Damit kann und muss man klar kommen – in einem Zoom ist in dieser Gewichtsklasse nicht mehr zu haben. Das Sigma 5,6/300-800 mm bietet bei 800 mm mehr Lichtstärke, hat aber dafür f:5,6 im gesamten Bereich und wiegt 6 Kilo, beinahe das Doppelte. Alles was wir machen und nutzen ist immer wieder ein Kompromiss, weder 100% noch Perfektion sind dauerhaft erreichbar – allenfalls für ganz kurze Momente, in denen mehr nicht vorstellbar scheint. Sicher mit dem 5,6/100-400 mm könnte ich an der Glaswand und am Gitter schneller reagieren, weil ich es freihand einsetzen kann, aber wenn sich die Tiere bewegen, reicht f:5,6 in den seltensten Fällen aus.
Ich nutze konsequent das 4,0/200-400 mm und zusätzlich das 2,8/70-200 mm und vermisse ein 4,0/50-300 mm, mit dem ich noch flexibler wäre.

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Darauf mussten Canon-Fotografen in der Tier-Fotografie und der Sport-Fotografie sehr lange warten. Damit werden für mich alle Tele-Festbrennweiten, außer dem leichten 2,8/300 mm, 4,0/400 mm DO und dem superlichtstarken 2,8/400 mm entbehrlich.

Die Traum-Foto-Ausrüstung kann sich dann so zusammen fügen:
4,0/24-105 mm
2,8/70-200 mm
6.3/200-600 mm oder
4,0/200-400 mm + 1,4x Ext
2,8/300 mm  oder
2.8/400 mm

Auf Reisen ist oft nur ein Super-Tele transportabel und das kann auch das 4,0/200-400 mm mit 3,6 Kilo sein. Allenfalls das 2,5 Kg leichte 2,8/300 mm und das 2,8/70-200 mm wären gute Freihand-Ergänzungen, wenn man keine zu extremen Tele-Brennweiten braucht. Ideal auf Reisen kann auch die Kombination aus 2,8/70-200 mm und 4,0/500 mm sein.
Die Spezialobjektive wie 2,8/400 mm; 4,0/500 mm; 4,0/600 mm; 5,6/800 mm sind dank der heute realisierbaren Empfindlichkeiten der Sensoren auf Reisen weniger vorteilhaft, sie sind allenfalls bei sehr schnellen Bewegungen oder bei Restlicht in der Dämmerung unentbehrlich. Nach meinem Ausflug zu Nikon, wegen des 4,0/200-400 mm Nikkor, fühle ich mich heute bei Sony am besten aufgehoben (ein 6.3/200-600 mm ist deutlich leichter und nicht schwächer als das 4/200-400 mm) – die Auswahl an Objektiven ist wieder weitgehend erstklassig. Ein preiswerteres Superzoom mit schnellem AF könnte Canon auch noch ins Portfolio aufnehmen.
Ich hatte vor 15 Jahren das Telezoom bei Canon blind bestellt, in Erwartung ein 4,0/100-400 mm zu bekommen – was tatsächlich kam, war ein 4,5-5,6/100-400 mm L IS als Schiebezoom. Ich hatte ein neueres 5,6/100-400 mm oder 5,6/150-500 mm als Drehzoom erwartet und Canon offerierte mir endlich das Super-Tele-Zoom. Trotz des Preises, lange darauf verzichten machte keinen Sinn, wer viel reist kann es als einziges Tele-Objektiv gut gebrauchen,
Wenn ich ehrlich bin, wäre mir ein lichtschwächeres 100-600 mm in Schiebezoom-Bauweise auch eine Alternative gewesen – so ändern sich die Bedürfnisse! Denn die 3,6 Kilo plus mindestens 1 Kilo Kamera zwingen meistens zum Stativeinsatz (Einbein). Freihand kann ich aber oft den Tieren besser folgen. Ich war zuletzt wochenlang auf Tierpirsch im Südwesten der Vereinigten Staaten und da war das 2,8/300 mm mit Extender Gold wert und auch das 2,8/70-200 mm hat sich selbst mit 2x Extender einwandfrei bewährt – schnell, leise, auf den Punkt und scharf.
Auf Wanderungen, auf denen ich nur 1 Objektiv tragen kann, kommt immer das 2,8/300 mm oder das neuere, leichte 2.8/400 mm mit. Alternativ wäre ein sehr scharfes 4-5,6/80-400 mm denkbar – aber die Freistellmöglichkeiten sind dann schon begrenzt und die Hintergründe sehen im Vergleich zu Festbrennweiten eben nicht wirklich spektakulär aus. Das 5,6/100-400 mm und dazu das 2,8/300 mm oder 4,0/400 mm DO mit angesetztem Konverter kann ich jederzeit dabei haben – das lichtschwache Zoom an der Eos 5DVI, die die Lichtschwäche wieder ausgleicht und das 4,0/400 mm DO mit Konverter an der Eos 90D mit einem 5,6/900 mm Bildausschnitt für das Einbeinstativ. Mehr braucht selbst ein Spezialist kaum im Telebereich. Für eine 5,6/800 mm Festbrennweite oder gar 4,0/500 mm; 4,0/600 mm hätte ich zu selten Verwendung. Und so habe ich mit rund 3,6 Kilo plus 2 Kilo Kameras alles von 100 mm bis 900 mm Bildausschnitt dabei. Nur mit mft-Olympus komme ich mit weniger Gewicht bei gutem Licht zu schönen Ergebnissen.
Canon hatte hier zunächst alles richtig gemacht, wenn es auch zu lange gedauert hat. Das Ziel ist sicherlich, die Berufs-Fotografen und Agenturen, die bereit sind, so viel Geld für ein Objektiv auszugeben, bei der Stange zu halten. Denn Fotografen die einmal wegen so teurer Objektive zu dem orangen oder gelben, großen Herstellern gewechselt sind, kommen so schnell nicht wieder zurück. Wobei ich das letztlich nie verstanden habe, ich hätte jetzt als Nikon Fotograf kein Problem mir dann eine Eos 5DIV mit 4,0/200-400 mm L IS zu bestellen und meine anderen Geräte von Nikon zu behalten…
Die Kameras unterschieden sich letztlich nicht so elementar – aber ein perfekt abgestimmtes Objektiv ist wertvoller als der ganze System-Gedanke. Und ich bin letztlich wegen das 4,0/400 mm DO und der Leih-Option auf 2,0/200 mm L IS, 2,8/300 mm L IS  und 5,6/800 mm L IS lange nicht von Canon weg gegangen. Heute hat Sony alle Vorteile und Canon ist für mich weit abgeschlagen und auch Nikon hat die Kurve noch nicht gekriegt.
Sehen dagegen schon etwas alt aus: 4,5-5,6/100-400 mm und 4,0/400 mm DO – sind es aber trotzdem nicht, wobei sie optisch bei Offenblende natürlich unterlegen sind.
Sie behalten ihre Vorteile: geringes Gewicht und kurze Bauweise!

Die optisch besten Tele-Objektive am Vollformat: 2020
(in optischer Qualitäts-Reihenfolge bei Offenblende!)

Sony 2.8/400 mm GM
Sony 4,0/600 mm GM
Canon 2,8/300 mm L IS II
Canon 2,8/400 mm L IS III
Canon 4,0/600 mm L IS III
Canon 4,0/500 mm L IS II
Nikon 4,0/500 mm VR II
Nikon 2,8/400 mm VR II
Nikon 5,6/800 mm VR II
Canon 5,6/800 mm L IS
Nikon 2,8/300 mm VR II
Sony 4,0/500 mm

Die optisch besten Tele-Zooms am Vollformat: 2020

Sony 5.6/100-400 mm GM
Sony 6,3/200-600 mm GM
Nikon 4,0/180-400 mm +1.4x VR
Canon 4,0/200-400 mm L IS 1,4x Ext.
Canon 5.6/100-400 mm L IS II
Nikon 5.6/200-500 mm VR
Sigma 6.3/150-600 mm OS C
Sigma 5,0-6,3/60-600 mm OS
Tamron 6.3/150-600 mm G2
Nikon 4,5-5,6/80-400 mm VR II
Sony 4,5-5,6/70-400 mm II

Sigma 5,6/300-800 mm

In der gleichen Liga wie die besten spielen auch:
Fujifilm 2.0/200 mm
Olympus mFT 4.0/300 mm
Leica mFT 2.8/200 mm

 

Die optisch besten Tele-Objektive am Vollformat: 2014
(in optischer Qualitäts-Reihenfolge bei Offenblende!)

Canon 2,8/300 mm L IS II
Canon 2,8/400 mm L IS II
Canon 4,0/600 mm L IS II
Canon 4,0/500 mm L IS II
Nikon 4,0/500 mm VR
Nikon 2,8/400 mm VR
Nikon 5,6/800 mm VR
Canon 5,6/800 mm L IS
Nikon 2,8/300 mm VR II
Sigma 4,5/500 mm
Sony 4,0/500 mm

Die optisch besten Tele-Zooms am Vollformat: 2014

Canon 4,0/200-400 mm L IS 1,4x Ext.
Nikon 4,5-5,6/80-400 mm VR II
Nikon 4,0/200-400 mm VR II
Sigma 2,8/120-300 mm OS SPORT
Canon 4,5-5,6/70-300 mm L IS
Sigma 5,0-6,3/50-500 mm OS
Sony 4,5-5,6/70-400 mm II
Sigma 5,6/300-800 mm
Sigma 4,5-5,6/120-400 mm OS
Canon 4,5-5,6/100-400 mm L IS

In der gleichen Liga wie die besten Canons spielten auch:
Olympus FT 2,8/300 mm
Olympus FT 2,8/90-250 mm

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test

30. November 2019
Kamera 2019

Manchmal ist das beste Produkt des Jahres sonnenklar –
zumindest für alle, die damit arbeiten durften –

ist es 2019 konkurrenzlos die SONY Alpha 7RIV und für noch schnellere Motive die Sony Alpha 9II
Die beiden Kameras sind ohne echte Alternative, das Dreamteam, das Fotografie mit Schnelligkeit und vielen der besten modernen Objektive verbindet und die Tür offen lässt zu unzählbaren Objektiven per Adapter.
Was Sony da in nur 6 Jahren geschaffen hat ist beispiellos und lässt für mich sogar das EOS-AF Debüt von 1987 verblassen.
Praktisch alle richtigen Vorbehalte stimmen eben jetzt nicht mehr. Auch wenn sie kein EOS-Bajonett und keinen Nikon Sucher hat – so ist sie heute dennoch allen weit überlegen.
Die IV liegt endlich gut in der Hand, der Sucher ist sauschnell, detailreich und immer hell, die Abdichtung stimmt jetzt und sie ist nicht wirklich größer als mFT und Halbformat und alle neueren Objektive suchen Rivalen.
Der Vorsprung der beiden Kameras ist so groß, das sie praktisch die kommenden Jahre uneinholbar sind. Und wenn die anderen heran kommen, wird Sony wieder den Vorsprung vergrößern.
Die Marktdominanz von EOS ist zumindest technisch und optisch durchbrochen – auch wenn die Verkaufszahlen das heutzutage noch lange nicht widerspiegeln können.
Alle Leser, die mit mir umgeschwenkt sind, wissen das sie nicht mehr zurück wollen und es Zeit wurde. Sony hat 2018 die Reife erreicht und jetzt 2019 prallt fast jede Kritik an den Produkten ab und bleibt substanzlos zurück.
Nur dadurch das Canon und Nikon so gepennt haben, die falsche Strategie verfolgen, wird der Vorsprung von Sony in allen Bereichen zu stark:
Die besten kompakten Zoom-Kameras kommen von Sony – RX100
Die besten Super-Zoom-Kameras sind jetzt auch von Sony – RX10
Einige der weltbesten Objektive tragen heute den Namen: Sony
Der beste Sensor-Produzent der Welt ist – Sony Semiconductors
Die schnellsten und besten DSLM-Kameras baut sowieso seit 2 Jahren – Sony
Und sie arbeiten mit Hochdruck an KI und Smartphone-Technik um auch da wieder konkurrenzfähig zu sein.

Ja sogar die beste DSLR-Kamera kann da bisher gar nicht mithalten, so gut die Nikon D850 ist – sie ist laut, schwer und oft nicht schnell genug und hat nicht genug beste Objektive und auch eine Z7 liegt beim Sucher. Sensor, Objektiven und Schnelligkeit noch Jahre in der Entwicklung zurück. Der nächste Schritt von Canon und Nikon wird zwar spannend – aber ob sie wirklich dichter heran kommen, bezweifle ich sehr stark.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. November 2019
Die beste Foto-Reise-Kamera der Welt

mit den geringsten Kompromissen… ist keineswegs das Smartphone!
National Geographic empfiehlt diese Reisekameras für 2020 – die sollten es wissen, oder?

  • Fujifilm X-Pro3
  • Fujifilm X-T3
  • Fujifilm X100F
  • Ricoh GR III (24 MP 2.8/28 mm HF)
  • Leica Q2 (47 MP + 1.7/28 mm) und Q-P (24 MP 1.7/28 mm) beide VF
  • Sony RX100 VII
  • Sony A6600
  • Canon EOS M6 Mark II
  • Panasonic G9
  • Olympus E-M1 Mark II

Wenn man die Liste herum dreht (wobei NG keine echte Wertungsreihenfolge angegeben hat), sieht man schon einiges klarer.
Aber im Einzelnen:
Fuji ja – wenn man sich auf das jonglieren von Festbrennweiten auf Reisen einlassen will.
Bei fast allen Zooms ist Fuji eher schwächer als mFT und groß, schwer, teuer. (ein 2.8-4.0/18-55 mm ist eben kein 2.8/12-40 mm! und die Abbildungsleistung von 10-24 mm, 18-135 mm, 16-50 mm und 16-80 mm überzeugen längst nicht jeden).
Leica? also das ist was für Exoten, die für Panasonic Technik und deutsches Glas viel Geld ausgeben (allerdings verwendet Panasonic ebenfalls deutsches Glas im eigenen System). Etwas langweiligeres als mit 1.7/28 mm am Vollformat für 4000-5000€ herum zu laufen kann ich mir kaum vorstellen. Ja mit der Q2 könnte man leichte Ausschnitte heraus vergrößern – aber so fotografiere ich nicht. Extrem teuer und extrem “klau-mich-doch” und extrem begrenzt im Objektiv!
Ricoh für Puritaner. Ein 2.8/28 mm ist trotz des kleinen Gehäuses noch uninteressanter und dafür 900€?
Canon M – also dann ist man mit mFT viel besser bedient. Mit den langweiligen M-Objektiven ist das allenfalls für Filmer interessant.
Sony RX100 – ok, aber auch fummelig. Man kann zwischen 28-70 mm und 24-200 mm Brennweiten wählen – ich würde die RX100VII ganz klar Leica, Ricoh, Canon und Fuji vorziehen.
Sony RX 10 und Panasonic FZ1000 wurden wohl übersehen, weil zu telelastig und nicht wirklich leicht?
Sony 6600 – ja die 6000er werden viel genutzt, aber die Sucher sind so schlecht, da kann man sich dann zu Hause über doch ganz gute Fotos freuen… trotzdem inzwischen gibt es 2 extrem gute Reiseobjektive: 2.8/16-55 mm und 6.3/70-350 mm die alles von Fujifilm, Canon und Nikon in den Schatten stellen und mit besserem Kamerasucher auch mFT gefährlich werden könnten.

Es gibt nichts perfektes und schon gar nichts, was allen gerecht wird – trotzdem ist Fuji hier überrepräsentiert und eher selten auf meinen Reisen anzutreffen – mFT und Sony sieht man häufig, aber Tablets – also Brett vor dem Kopf oder ZappelHandy, noch viel häufiger.
DSLR haben die Älteren noch und einige Hipster mit Bart oder Girls mit zerrissenen Hosen – aber das wird sich in einigen Jahren erledigt haben.
Aus meiner Sicht bleibt, neben 1-2 sehr guten Zooms – der SUCHER das wichtigste an der Urlaubskamera – was aber eben nicht zur großen, schweren DSLR führen sollte/muss.
Jeder kann es sich so schwer machen wie er will, aber jedem dem ich eine Oly E-M1 oder Pana G9 mit 2.8/12-40 mm – 4/12-100 mm – oder sogar 6.3/12-200 mm in die Hand gebe – wird begeistert sein, was alles plötzlich ganz leicht und scharf zu fotografieren ist. Und wer es noch kompakter will, findet genug alternative Kameras in allen Größen mit mFT Bajonett.
Und jede Sony Kompakt-zoom-kamera hat dagegen nur die halbierte Sensorfläche.
Und bevor ich wieder mit X-T2/X-T3 und 5-6 Objektiven reise (schon gemacht), würde ich lieber eine Alpha Vollformat mit besseren Objektiven einsetzen.
Es kommt immer darauf an, was einem die Motive und Lichtstimmungen wert sind.

Auf einer Reise brauchen Sie letztlich das ganze Repertoire – für viel Licht, für wenig Licht, starkes Weitwinkel, lichtstarke Festbrennweite, starkes Tele und alles ist dem Transport- und Trage-Problem unterlegen.
Es gibt sie noch, die Leute, die sich Profis schimpfen und mit drei 2.8 Zooms und einigen 1.4er Festbrennweiten und Vollformat reisen – aber die haben entweder einen fetten Auftrag oder noch nicht begriffen – das alle anderen überlegen sein können.
Der Unterschied beginnt bereits damit, ob ich die Welt nur ablichten will oder fotografieren will. Ersteresa geht nur mit gewaltigen Einschränkungen mit einem Smartphone oder einer GoPro.
Fast alle Hersteller verfügen über leichtere, handlichere Kameras ohne Spiegel und nochmals gesteigerte Bildqualität.
Für mich braucht eine Reisekamera zwingend einen Sucher!
Erst an zweiter Stelle würde ich ein Wechselbajonett sehen – wechseln schön und gut, aber in Städten geht einem der Objektivwechsel schnell an die Substanz und man pakt irgendwann entnervt die Kamera ein. Deshalb ist ein universelleres und trotzdem noch lichtstarkes Zoom die bessere Lösung und Kameras mit fest eingebautem Zoom sind auch eine gute Lösung.
Deshalb auch hier wieder mein Tipp: Zuerst das Objektiv aussuchen und dann die Kamera!

Auf Reisen erleben Sie alles, trotzdem müssen Sie entscheiden, ob Sie mehr der Superweitwinkel- oder der Super-Tele- Typ sind – denn beides mitschleppen wird wieder anstrengend und schwer.
Es gab bisher kein gutes Superzoom vom 24 mm bis 400 mm Tele (bezogen auf Kleinbild)!

Der BESTE Kompromis:
Olympus 4.0/12-100 mm Pro IS = 24-200 mm
und dazu 1-2 lichtstarke Festbrennweiten!

Vergessen Sie bitte alle 12-60 mm – 14-140 mm – 16-300 mm – 18-150 mm – 18-400 mm – wenn Sie an Qualität und Ausdruckskraft interessiert sind – wenn Sie auch am Abend und bei weniger Sonnenschein fotografieren wollen. Objektive sollten dann zumindest f:2.8 erlauben oder bei spätestens f:4.0 enden.
Alles was nicht bei 24 mm Brennweite (oder 12 mm, 15 mm, 16 mm) beginnt, wird Sie schnell frustrieren und Sie wünschen sich in engen Straßen, Gebäuden, für Übersichten etc. schnell ein starkes Weitwinkel. Auch 24 mm ist nur ein Kompromiss – aber immerhin besser als alles was Smartphones serienmäßig bieten. Noch besser wäre ab und zu ein Zoom das bei 20 mm oder gar 16 mm beginnt – aber das kann dann schon im leichten Telebereich nicht mehr überzeugen.
Hier sollten sie unbedingt den Bruch wagen, wenn Superweitwinkel, dann bitte 2 Objektive wie: 8-18 mm & 12-40 mm oder 10-20 mm & 16-80 mm oder gar 12-24 mm & 24-105 mm
Das geht immer zu Lasten der Lichtstärke und erschwert eine geringe Schärfentiefe – die dann nur noch durch lange Brennweiten oder kurze Aufnahmeabstände hergestellt werden kann.
Lichtstärke f:4.0 ist bei diesen Zooms schon super lichtstark – denn sonst werden sie gut 1 Kilo schwer und das ist auf Reisen pro Objektiv meistens zu viel. Je kleiner das Aufnahmeformat/Sensor, desto lichtstärker sollten die Objektive sein. Bei mFT ist f:5.6 schon sehr lichtschwach und f:5.6 ist beim Halbformat gerade noch akzeptabel.

Besonders gute Objektiv-Kombinationen:
mFT: 2.8-4.0/8-18 mm Leica & 2.8/12-40 mm Oly & 2.8/40-150 mm Oly (2.8-4.0/12-60 mm, 2.8-4.0/50-200 mm – 2.8/12-35 mm finde ich allesamt weniger reizvoll)
Sony: 4.0/10-18 mm & 2.8/16-55 mm oder 4.0/16-70 mm
nur eingeschränkt gut finde ich:
Fuji: 4.0/10-24 mm & 4.0/16-80 mm & 3.5- 4.8/55-200 mm

Hier sind die Kamera-Neuheiten noch einmal im Überblick:
Es gibt inzwischen reichlich Vollformat-Bolliden:
Davon sind Sony Alpha 99II (42 MP) – Nikon D850 (46 MP) – Pentax K1II (36 MP) – Canon EOS 5DSR (51 MP) besonders schwer und dick, weil sie DSLRs sind mit Glasprismen-Sucher (außer Sony = SLT).
Ihr Vorteil ist die geringere Batterieabhängigkeit – ihre Nachteile, größer, dicker, lauter, schwach im LiveView (außer Sony) – man kann damit reisen, wie wir es jahrzehntelang taten, aber wirklich ideal finde ich davon keine mehr.

Spannender sind da neue spiegelfreie Konzepte:
Sony Alpha 7RIV mit 61 MP
Sony Alpha 7RIII mit 42 MP
Nikon Z7 mit 46 MP
Panasonic S1R mit 47 MP
Nikon Z6 mit 24 MP
Panasonic S1 mit 24 MP
Canon EOS R mit 30 MP
Sony Alpha 7III mit 24 MP
Nikon Z50 mit 21 MP

Ich finde es wichtig und sinnvoll dem Kompromiss beim Sensor-Format zu machen – so lange ich keinen Auftrag von National Geographic habe, brauche ich einen Vollformat-Boliden in den seltensten Fällen.
Sensoren die kompaktere Objektive erlauben und nur die Hälfte oder ¼ der Aufzeichnungsfläche bieten sind bei weitem gut genug.
Canon EOS 90D – 32 MP kleines Halbformat
Canon EOS 80D – 24 MP kleines Halbformat
Leica TL2 – 24 MP Halbformat
Fujifilm X-T3 – 26 MP Halbformat – die X-H1 kann eine griffigere Alternative sein
Nikon D7500, D500 – 21 MP Halbformat
Olympus E-M1II – Pen F – 20 MP Viertelformat
Panasonic G9 – GX9 – 20 MP  Viertelformat
Pentax K70 – 24 MP Halbformat & Pentax K1
Sony Alpha 6400/6600 – 24 MP Sensor Viertelformat

Praktisch alle Sensoren außer die von Canon und Leica, basieren auf den Sony-Sensoren, nur Fujifilm wagt eine etwas andere Architektur.

Der Canon EOS 90D Sensor enttäuscht mich etwas, weil ab 1600 ISO die Bilddetails verloren gehen.
Der Leica SL-Sensor enttäuscht mich komplett, weil das hohe Bildrauschen schon bei 800 ISO nicht mehr akzeptabel ist.
Auch bei Olympus und Panasonic verschwinden ab 1000 ISO langsam Schärfe und Details.
Die Sony Alpha 6600 zeigt wenig Verbesserung und hat wie alle anderen Sony-Kameras eine sehr starke Entrauschung. Die 6400/6600 haben zwar endlich den besseren AF, aber der Sucher ist für mich ungenügend.
Die Pentax-Kameras sind gutes Mittelfeld und für Pentax-Fans durchaus eine spannende Option – nur für alle anderen eben nicht.
Die Nikon D500 ist der ungeschlagene Chef im DSLR-Ring, sie ist 1½ Stufe besser bei hohen Empfindlichkeiten als Canon, Sony und Co. Die ganz hohen ISO-Empfindlichkeiten sind reines Marketing, auch hier ist bei spätestens 8000 ISO schluß mit guten, hochauflösenden Fotos. Für Nikon-Objektive ist sie eine sehr willkommene Verbesserung, Wer es leichter mag, kauft die Nikon D7500.
Nur Fujifilm ist es nicht gelungen einen deutlich höher auflösenden Sensor mit 1 Stufe geringerem Bildrauschen anzubieten. Bei 6400 ISO und 24 MP sieht die X-H1 im Halbformat noch sehr gut aus, die aktuellen Vollformat-24 MP-Sensoren tun sich damit schwer. Nur durch die sehr hohen Auflösungen von Canon und Sony können sie bei 1600 und 3200 ISO mithalten und größere Bilder liefern. Die X-T3 rauscht dann wieder sichtbar stärker.

REISEN kompakt:
Abgesehen von DSLR-Technik und höchsten Ansprüchen an die Bildqualität – ist ganz sicher für den, der unbeschwert und kompakt reisen will, die superschnelle Sony RX10IV mit 2.4-4.0/24-600 mm ist jetzt endlich preiswerter und bis auf den langsamen Motorzoom auch stark verbessert. Die einst geniale Panasonic FZ1000 II mit 2.8-4.0/25-400 mm Leica Zoom fällt dagegen ab.  Sony hat überholt und liefert die spannendsten kompakten Reisekameras!
Bei keinem anderen Produkt bekommt man für 1200€ – 600€ so viel Objektiv und Schnelligkeit in einem kleinen Packmass.
Die Sony RX10VI ist deutlich schneller, vor allem bei der AF-Trefferquote, aber sie ist noch größer und schwerer (1100g) und sehr kostspielig (1700€). Doch der große Pluspunkt ist das Zeiss 2.8-4.0/24-600 mm Zoom.
Gut bewährt hat sich auch die Canon G5X mit 1.8-2.8/24-100 mm Objektiv. Dank 1″ großem Sensor (Faktor 2,7x) und sehr gutem Objektiv, beweglichem Monitor, Sucher-Option und praxisnaher Canon-Bedienung! Die G5XII ist leider in Bedienung und Handling verschlimmbessert um sie noch kleiner zu bauen sieht sie jetzt aus wie ein Sony RX-Klon.
Deutlich kleiner, aber auch wieder deutlich teuer ist die Sony RX100VII mit 2.8-4.5/24-200 mm Objektiv – beide Kameras sind super, wobei mir Handling und Bedienung der alten Canon besser gefallen. Leider liefert Canon mit der G5XII einen Nachbau der Sony RX10 und Verzicht auf voll beweglichen Monitor und den Sucher in der Mitte.

REISEN komplett:
Flugreisen sind teuer und im Gepäck beschränkt. Selbst Handgepäck wird auf 8-15 Kilo begrenzt. Ein schweres Super-Tele belastet da schon sehr. Die Zukunft wird nicht mehr den DSLR-Vollformat-Objektiven gehören! Mit Erscheinen der ersten Super-Teles für die Systemkameras (Sony) hat sich alles verändert..
Problematisch sind auch noch die Akku-Laufzeiten aller Systemkameras, besonders bei Fujifilm und Canon.
Auch bei Temperaturen von 0° und weniger sind Systemkameras mit elektronischem Sucher/Monitor keineswegs ideal. Kalte Gegenden bleiben vorerst eine Domäne der DSLR-Fotografie.

Nach unzähligen Natur-Reisen und Workshops in Städte, Landschaften, zu Tieren und Veranstaltungen haben sich folgende Ausrüstungen als ideal für mich heraus kristallisiert:

Zur Wahl standen alle Systemkameras mit jeweils lichtstarkem Weitwinkel-; Normal-; Tele-; Macro-Objektiv mit 3 Zoom-Objektiven mittlerer Lichtstärke (f:4,0 bei VF und APS-C & f:2,8 bei mFT)

WER viel Tele braucht – über 400 mm KB-Bildausschnitt und auch in kühleren Regionen unterwegs ist:

1. Olympus E-M1II

mFT 1,8/17 mm – mFT 1,7/20 mm – mFT 1,8/75 mm – mFT 2,8/60 mm & mFT 2.8-4.0/8-18 mm – mFT 2,8/12-40 mm – mFT 2,8/40-150 mm – 2x Extender
Alternativen: 1.8/8 mm Fisheye – 1,8/25 mm – 1,7/42,5 mm – 4.0/300 mm – 4,0/7-14 mm

GEWICHT:    500g  +   120g     + 90g + 300g +  190g +  160g + 380g    + 700g + 1480g + 230g  =  4.150g
PREIS:          1400€ +   550€  + 400€ + 990€ + 600€ + 600€ + 800€ + 1700€ + 2500€ + 450€ =  9.990€
VOLUMEN: klein      Filter: 46 mm – 52 mm – 58mm – 62mm – 72mm

SCHWÄCHEN: nur Aufsteck-Blitz, kein drehbarer Monitor, nicht so zuverlässig, sehr schwacher Akku
STÄRKEN: schnell, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, leicht

2. Panasonic G9

mFT 1,8/17 mm – mFT 1,7/20 mm – mFT 1,8/75 mm – mFT 2,8/45 mm & mFT 2.8-4.0/8-18 mm – mFT 2,8/12-35 mm – mFT 2,8/35-100 mm OIS – mFT 2,8/200 mm – 2x Extender
Alternativen: 1.8/8 mm Fisheye – 1,4/25 mm – 1,7/42,5 mm- 4.0/300 mm

GEWICHT:    550g  +   120g     + 90g + 300g +  190g +  160g + 380g    + 700g + 1480g + 230g  =  4.200g
PREIS:          1400€ +   550€  + 400€ + 990€ + 600€ + 600€ + 800€ + 1700€ + 2500€ + 450€ =  9.990€
VOLUMEN: klein      Filter: 46 mm – 52 mm – 58mm – 62mm – 72mm

SCHWÄCHEN: Sucher-Gewöhnung, AF für schnelle Bewegungen
STÄRKEN: Blitz, voll drehbarer Monitor, sehr gute Accu-Leistung, schnell, verlässlich, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, leicht, sehr gutes Handling

3. Sony Alpha 7RIV

4.0/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 5.6/100-400 mm
Alternativen:

GEWICHT:    650g +  570g  + 660g  +  1500g   =  3.380g
PREIS:          3400€ + 1700€ + 1100€ + 2500€  = 8.700€
VOLUMEN: klein      Filter:

SCHWÄCHEN: Klapp-Monitor, Weissabgleich, Handling
STÄRKEN: Sucher, höchste Auflösung, klein, leicht, lautlos, beste BQ

Canon und Nikon sind noch nicht so weit und Panasonic Vollformat sowieso nicht – es fehlt eine geschickte Objektivauswahl. Da ist Sony um Längen voraus.

4. Fuji X-T3

1,4/35 mm – 1,2/56 mm – 2,4/60 mm & 4,0/10-24 mm – 2,8-4,0/18-55 mm – 4.5-5.6/100-400 mm
Alternativen: 2,8/8 mm Fisheye-2,8/12 mm-2,8/14 mm-2,0/18 mm-2,0/32 mm-1,4/24 mm-

GEWICHT:    500g +  210g  + 190g  +   400g  +  210g   +  400g  + 210g  + 1500g  =  3.700g
PREIS:          1200€ + 900€ + 580€ + 1000€  +  590€ + 1000€ + 400€  + 1.700€  = 7.370€
VOLUMEN: klein      Filter: 43 mm – 52 mm – 58 mm – 62mm

SCHWÄCHEN: Kamera-Gewöhnung, teilweise langsame Objektive, kein brauchbares Blitzsystem
STÄRKEN: klappbarer Monitor, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, gutes Handling

So sah es noch vor 2-3 Jahren aus:

1. Canon Eos 5DSR (die Eos 5D3 brauche ich nicht mehr, die Eos 5DIV sowieso nicht, die Eos 6D ist zwar leichter, doch der AF taugt wenig)
wegen der möglichen Bildausschnitte!
Tam 1.8/35 mm – Tam 1.8/85 mm – 2.8/100 mm Macro & 4.0/16-35 mm – 4,0/24-105 mm II – 2,8/70-200 mm – 2,8/300 mm – 2x Extender
Alternativen: 4,0/8-15 mm Fisheye – 1.8/35 mm Tamron – 4,0/300 mm – 4,0/500 mm – 4,0/70-200mm – 4,5-5,6/100-400 mm

GEWICHT:    950g + 450g + 400g +  620g +  800g + 670g + 1500g + 2400g + 230g  =   8.000g
PREIS:         3500€ + 650€ + 700€ + 790€ + 930€ + 750€ + 2100€ + 6600€ + 420€ = 15.870€
VOLUMEN: sehr hoch,      Filter:  52 mm- 58mm – 67mm – 77mm

SCHWÄCHEN: kein Blitz, kein beweglicher Monitor, 3200 ISO maximal, nicht unauffällig
STÄRKEN: sehr schnell, sehr verlässlich, vieles abgedichtet und unproblematisch, 51 MP

2. Nikon D500

AF-S 1.8/35 mm – AF-S 1.8/85 mm – 2.8/105 mm Micro & Sigma DG 4.5-5.6/8-16 mm – AFS 2.8-4.0/16-80 mm – AFS 2.8/70-200 mm VR II – AFS 5.6/200-500 mm
Alternativen: 2,8/16 mm Fisheye-1,8/50 mm-4,0/300 mm-4,0/500 mm-4,0/70-200mm

GEWICHT: 860g + 200g + 350g + 720g + 460g +480g + 1540g + 2090g = 6700g
PREIS: 2200€ + 190€ + 450€ + 800€ + 750€ + 1100€ + 2300€ + 1600€ = 9390€
VOLUMEN: sehr hoch,   Filter: 52 mm- 58mm – 67mm – 77mm

SCHWÄCHEN: hohe Verzeichnung, kein voll beweglicher Monitor, Objektivangebot
STÄRKEN: schnell, sehr guter Akku, Blitz, hoffentlich verlässlich

3. Nikon D750

AF-S 1,8/28 mm – AF-S 1,8/50 mm – AFS 1,8/85 mm – 2,8/105 mm Micro & AFS 4,0/16-35 mm – AFS 4,0/24-120 mm – AFS 2.8/70-200 mm VR II – AFS 4,5-5,6/80-400 mm
Alternativen: 2,8/16 mm Fisheye-1,8/35 mm-1,8/50 mm-4,0/300 mm-4,0/500 mm-4,0/70-200mm

GEWICHT:    950g +   330g + 160g + 350g +  720g +  690g + 710g + 1540g + 1570g  =   7020g

PREIS:         1800€ + 1250€ + 330€ + 440€ + 800€ + 690€ + 750€ + 2300€ + 7500€ + 480€ = 16.240€
VOLUMEN: sehr hoch      Filter:  52 mm- 58mm – 67mm – 77mm

SCHWÄCHEN: hohe Verzeichnung, kleiner RAW-Speicher, kein beweglicher Monitor, nicht unauffällig, 4,0/16-35 mm
STÄRKEN: noch relativ schnell, Blitz, verlässlich

4. Canon EOS 7D2 oder EOS 80D

– 2,8/60 mm Macro & 3,5-4,5/10-22 mm – 3,5-5,6/15-85 mm – 2,8/70-200 mm – 2,8/300 mm – 2x Extender
Alternativen: Sigma 4,5-5.6/8-16 mm-2,0/35 mm-4,0/300 mm-4,0/500 mm-4,0/70-200mm-4,5-5,6/100-400 mm

GEWICHT:    820g + 340g + 580g + 1400g + 2400g + 230g  =   5.770g
PREIS:         1400€ + 350€ + 520€ + 440€ + 2100€ + 6600€ + 420€ = 11.830€
VOLUMEN: sehr hoch      Filter:  52 mm- 58mm – 67mm – 77mm

SCHWÄCHEN:  keine Serienaufnahmen mit beweglichem Monitor, nicht unauffällig, 10-22 mm
STÄRKEN: sehr schnell, sehr verlässlich, Blitz, beweglicher Monitor, vieles abgedichtet und unproblematisch

5. Panasonic GX8

mFT 1.7/15 mm – mFT 1.7/20 mm – mFT 1.7/42,5 mm – mFT 2.8/45 mm & mFT 5.6/9-18 mm – mFT 2.8/12-40 mm – mFT 2.8/35-100 mm OIS – mFT 6.3/100-400 mm OIS
Alternativen: 3.5/8 mm Fisheye-1.7/25 mm-1.8/45 mm-4.0/300 mm-2.8/40-150 mm

GEWICHT:    500g  +  120g    + 90g + 300g +  190g +  160g + 380g  + 700g + 1000g  =  3.440g
PREIS:          1200€ +  550€  + 350€ + 350€ + 600€ + 550€ + 800€ + 1000€ + 1800€ =  7.200€
VOLUMEN: klein      Filter: 46 mm – 52 mm – 58mm – 62mm – 82mm

SCHWÄCHEN: Sucher-Gewöhnung,
STÄRKEN: Blitz, voll drehbarer Monitor, schnell, verlässlich, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, leicht, sehr gutes Handling

6. Nikon D810

AF-S 1.8/28 mm – AF-S 1.8/50 mm – AFS 1.8/85 mm – 2.8/105 mm Micro & Sigma 4.5-5.6/8-16 mm – AFS 2.8-4.0/16-80 mm – AFS 5,6/150-500 mm – AFS 2.8/300 mm – 2x Extender
Alternativen: 2.8/16 mm Fisheye-1.8/35 mm-1.8/50 mm-4.0/300 mm-4.0/500 mm-2.8/70-200 mm-4.0/70-200 mm-4.5-6.6/80-400 mm

GEWICHT:    950g +   510g + 550g + 460g +  630g +  800g + 670g + 1500g + 2400g + 460g  =   8.510g
PREIS:         2600€ + 1250€ + 330€ + 440€ + 800€ + 690€ + 750€ + 2100€ + 6600€ + 440€ = 15.830€
VOLUMEN: sehr hoch      Filter: 82 mm – 52 mm- 58mm – 67mm – 77mm

SCHWÄCHEN: zu kleiner RAW-Speicher, hohe Verzeichnung, kein beweglicher Monitor, nicht unauffällig, 3,5-4,5/10-24 mm
STÄRKEN: noch schnell, Blitz, verlässlich, vieles abgedichtet

Wer in sonnige Gegenden reist, mehr an Landschaft und Kultur interessiert ist und ein paar Accus mit nimmt:

7. Panasonic GH4  – GX8

mFT 1,8/17 mm – mFT 1,7/20 mm – mFT 1,8/75 mm – mFT 2,8/45 mm & mFT 5,6/9-18 mm – mFT 2,8/12-35 mm – mFT 2,8/35-100 mm OIS – FT 2,0/150 mm – 2x Extender
Alternativen: 3,5/8 mm Fisheye-1,4/25 mm-1,8/45 mm-2,8/300 mm-2,8/90-250 mm

GEWICHT:    550g  +   120g     + 90g + 300g +  190g +  160g + 380g    + 700g + 1480g + 230g  =  4.200g
PREIS:          1400€ +   550€  + 400€ + 990€ + 600€ + 600€ + 800€ + 1700€ + 2500€ + 450€ =  9.990€
VOLUMEN: klein      Filter: 46 mm – 52 mm – 58mm – 62mm – 82mm

SCHWÄCHEN: Sucher-Gewöhnung, vorerst nur 5,6/100-300 mm
STÄRKEN: Blitz, voll drehbarer Monitor, sehr gute Accu-Leistung, schnell, verlässlich, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, leicht, sehr gutes Handling

8. Fuji X-T2

1,4/35 mm – 1,2/56 mm – 2,4/60 mm & 4,0/10-24 mm – 2,8-4,0/18-55 mm – 3,5-4,8/55-200 mm
Alternativen: 2,8/8 mm Fisheye-2,8/12 mm-2,8/14 mm-2,0/18 mm-2,0/32 mm-1,4/24 mm-

GEWICHT:    500g +  210g  + 190g  +   400g  +  210g   +  400g  + 210g  + 590g  =  2.710g
PREIS:          1200€ + 900€ + 580€ + 1000€  +  590€ + 1000€ + 400€  + 700€  = 6.370€
VOLUMEN: klein      Filter: 43 mm – 52 mm – 58 mm – 62mm

SCHWÄCHEN: kein Super-Tele, Kamera-Gewöhnung, teilweise langsame Objektive, kein brauchbares Blitzsystem, kein eingebauter Blitz
STÄRKEN: klappbarer Monitor, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, gutes Handling

9. Olympus E-M1II

mFT 1,8/17 mm – mFT 1,7/20 mm – mFT 1,8/75 mm – mFT 2,8/60 mm & mFT 5,6/9-18 mm – mFT 2,8/12-40 mm – mFT 2,8/40-150 mm (demnächst) – FT 2,0/150 mm – 2x Extender
Alternativen: 3,5/8 mm Fisheye-1,8/25 mm-1,8/45 mm-2,8/300 mm-4,0/7-14 mm-2,8/90-250 mm

GEWICHT:    500g  +   120g     + 90g + 300g +  190g +  160g + 380g    + 700g + 1480g + 230g  =  4.150g
PREIS:          1400€ +   550€  + 400€ + 990€ + 600€ + 600€ + 800€ + 1700€ + 2500€ + 450€ =  9.990€
VOLUMEN: klein      Filter: 46 mm – 52 mm – 58mm – 62mm – 82mm

SCHWÄCHEN: nur Aufsteck-Blitz, kein drehbarer Monitor, nicht so zuverlässig, sehr schwacher Akku
STÄRKEN: schnell, vieles abgedichtet, unauffällig, klein, leicht

10. Sony Alpha 6500

Zeiss 1,8/24 mm – 1,8/35 mm – Zeiss 1,8/55 mm — & 4,0/10-24 mm – Zeiss 4,0/16-70 mm – G 4,0/70-200 mm
Alternativen: 2,8/8 mm Fisheye-2,8/12 mm-2,0/18 mm-2,0/32 mm-1,4/24 mm-

GEWICHT:    500g +  210g  + 190g  +   400g  +  210g   +  400g  + 210g  + 590g  =  2.710g
PREIS:          1200€ + 900€ + 580€ + 1000€  +  590€ + 1000€ + 400€  + 700€  = 6.370€
VOLUMEN: klein      Filter: 43 mm – 52 mm – 58 mm – 62mm

SCHWÄCHEN: AF, kein Super-Tele, Sucher-Gewöhnung, Weissabgleich, Belichtung
STÄRKEN: Klapp- Monitor, noch preiswert, klein, leicht,

 

Die preiswerteste – gute System-Foto-Ausrüstung:

Nikon D7500 mit 18-140 mm = 1100€
Panasonic G90/G91 mit 14-140 mm = 1400€
Canon Eos 90D mit 18-55 mm STM & 55-250 mm STM = 1500€

Große Brennweitenbereiche werden nur mit kleinen Sensoren wie 2/3″ und 1,7″ möglich. Sobald 1″ Sensoren mit Fakto1 2,7x (im Vergleich zu KB) eingebaut werden, schrumpft der Brennweitenbereich schnell zusammen.
Kommt man mit diesen Brennweitenbereichen aus, sind diese Kameras die einzigen spannenden Reisekameras, weil die Sensoren halbwegs brauchbar bis 400 ISO sind.

Wird mehr Brennweite gebraucht, ist die Sony RX10IV (2.4-4.0/24-600 mm) wieder vor der Panasonic FZ1000II (2,8-4.0/25-400 mm) auch in diesem Jahr die beste Wahl, beim diesen Zooms muss man nicht so häufig in die Rauschzone ab 800 ISO und hat trotzdem eine sehr schnelle Kamera mit gutem Handling und dem bestmöglichen Objektiv immer dabei.
Alles andere hält Vergleichen mit Fotos aus Kameras mit großen Sensoren ab mFT einfach nicht stand, schon gar nicht bei 800 ISO.

 

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