Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

20. Januar 2020
Extreme Ausschnitte

zum Glück mit 61 MP kein Problem – trotz 560 mm Brennweite… x 1.5 durch Nutzung von halbierter Sensorfläche – es bleiben 26 MP nutzbare Bilddateien.
Eine zusätzliche APS-C-Halbformatkamera ist nicht mehr notwendig – da die Vollformatkamera zusätzlich schneller abspeichert und 10 B/Sekunde mit AF schafft.
Wird Zeit das hier Canon und Nikon mal mitziehen und entsprechend neu berechnete Teleobjektive anbieten.

Und da ja im Internet sowieso nichts geglaubt wird, hier einmal an alle die, die so gerne meinen ich habe ja von Canon gar keine Ahnung mehr und erst recht nicht von der EOS 1DX – hier einmal in trauter Zweisamkeit, Alpha 9 und meine EOS 1DX:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

20. Januar 2020
Her mit den Leserbriefen – Pentax – Sony…

Hallo Harry,

lang lang ist´s her, dass wir uns zuletzt was geschrieben haben. Aber zumindest ich bleibe immer wieder mit Dir in Kontakt, weil ich immer wieder auf Deine Internetseite reinschaue.

Ich hoffe, es geht Dir gut und alles ist im grünen Bereich. Ich bin beruflich immer noch total eingespannt, aber gut ist, mein Hauptthema, die Vernässung der Moore aufgrund des Klimawandels stärker in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit gerückt ist, da trocken Moore heftige CO2-Schleudern sind und im Umkehrschluss die Wiedervernässung viel zur Reduzierung der Klimakrise beitragen kann. Aber hier ist es wie überall, das Beharrungsvermögen unseres Beamtenapparates (und je größer der wird, je träger wir diese Masse) extrem ist. Es war ja schon schwierig genug, die Politiker für das Thema zu interessieren, aber momentan ist die Politik (zumindest in D) weiter als der Beamtenapparat darunter. Nun bremsen die alles aus. Es ist zum Verrücktwerden – und extrem beschämend, dass unsere Kinder und Jugendliche auf die Strasse gehen müssen, weil die Entscheidungsebene zu blöd ist, um die Tragweite ihres Nichthandelns zu begreifen ….

Zurück zur Fotografie:
Ich bin bisher immer noch Pentax treu geblieben – ist für mich sowas wie eine “erste Liebe” …. Allerdings war ich dann schon ziemlich enttäuscht, dass im “anniversary-Jahr” das ersehnte neue APS-Flaggschiff nicht herausgekommen ist. Nun ist diese Kamera zwar vollmundig für den Sommer 2020 angekündigt, doch wer weiß, ob sie wirklich kommt und mit welchen AF-Features. Die ungenügende AF-Qualität ist für mich ja das größte Problem, der Rest passt ja ganz leidlich. Seit längerem verfolge ich nun die Entwicklung bei Sony, weil auch ein Wechsel zu Canon oder Nikon für mich nicht wirklich in Frage gekommen war – gegen diese beiden habe ich eine persönliche, nicht näher erklärbare Abneigung. Klingt blöd, ist es vielleicht auch, aber mir geht es halt so. Und Sony fällt mir leichter, da hatte ich auch schon Super-Hifi-Geräte im Wohnzimmer stehen ….
Besonders die Alpha 7R4 hat es mir angetan, aber bevor ich den Schritt mache (spätestens wohl, wenn Pentax im Sommer wieder nix “Gscheites” daherbringt), habe ich mir zu Weihnachten die DSC-RX10 MIV “geschenkt”. Ich wollte damit den Einstieg zu Sony wagen, und da ich eh ein leichtes Gehäuse zum Rucksack-Wandern in Schweden brauche (und mir meine bisherige Kombi Pentax K5IIs plus Tamron 18-250 plus Pentax 150-450 eigentlich zu schwer war) kam mir diese gerade recht. Nun sitze ich mit dem Ding rum und hadere mit den irre komplizierten Menu- und Einstellungs-Details und trauere der für mich perfekten Einstellungs-Ergonomie von Pentax nach. Schon, als sich der “AF-Punkt” von mittig dauernd irgendwo an den Rand hin verschoben hat (ohne mein bewusstes Zutun hin), habe ich geflucht.
Vermutlich kann man alles so einstellen, wie es dann nachher perfekt passt, aber das Handbuch und die Hilfe sind dabei nicht wirklich eine große Hilfe ….
Und da dachte ich mir, vielleicht kannst Du mir etwas weiter helfen, da Du Dich ja ins Sony-System eingearbeitet hast und wahrscheinlich auch die großen Sonys in der Menu-Logik dem gleichen System folgen. Kannst Du mir Deine Einstellungen irgendwie schicken oder mir zumindest ein paar Tipps geben, wie ich folgendes “richtig” einstellen kann:
1) Auto ISO – welche Min / Max Werte machen Sinn? Bei Pentax konnte ich die ISO-Sprünge auf volle Blenden reduzieren. Das fand ich praktisch. Finde ich bei Sony nicht.
2) Auto-ISO Sprünge und Brennweite: Bei Pentax gab es eine Einstellung, dass entweder eine möglichst niedrige ISO-Zahl möglichst lange genutzt wurde (höhere Bildquali) oder eine möglichst zur Brennweite passende Verschlußzeit Vorrang hatte. Finde ich bei Sony nicht.
3) Überhaupt tue ich mir schwer, Einstellungen oder ein Programm zu finden, um wie früher mit Veränderungen der Blende oder der Verschlußzeit “aktiv selbst” zu fotografieren. Irgendwie geht alles automatisch ……
4) Der Sucher ist mir viel zu hell – ist eh irgendwie komisch so ein digitales Bild, wenn man von ner Spiegelreflex kommt. Aber, z.B. an Weihnachten im Zimmer war das Bild im Sucher viel heller als nachher das Foto. Das ist enorm doof, weil man dann ja im Sucher gar nicht richtig kontrollieren kann, wie das Bild nachher wird.
5) Und die zig AF-Einstellungen checke ich auch noch nicht wirklich: Ich hätte gerne zunächst den AF in der Mitte, und dann die Möglichkeit, des Verfolgens (AF-Tracking?) des Vogels, wenn er im Himmel rumfliegt oder rumhüpft.
Das sind momentan mal meine ersten “Baustellen” …..
Gibt es denn ein gutes Buch, das mir diese und die anderen Einstellungen erklärt. Ich will Dich ja nicht dauernd mit meinen blöden Fragen nerven ….
Vielen Dank schon im Voraus für Deine Mühe und die besten Wünsche für die Feiertage und das Neue Jahr!  Liebe Grüße

 

Hallo
schön von dir zu lesen, auch spannend was du zur Moor-Situation beiträgst.

Es wird dich vielleicht verblüffen, aber ich bekomme gerne solche Leserpost mit Fragen, denn sie führen meist dazu, das ich mich eines Themas intensiver widme und das dann auch für alle veröffentliche – das ist befreiend,  weil ich mir ja sonst immer etwas „ausdenke“ oder nur schreiben kann, was mich beschäftigt.
Schön ist auch, das ich gerade aufgrund des Updates zum zweiten Mal eine RX10IV angeschafft habe. Vorher stimmten einfach der Preis nicht und neben anderen kleinen Fehlern war der AF nicht optimal. Perfektion ist noch nicht nahe gerückt – aber ich sehe für unterwegs kein Produkt, wenn es auch um Telereichweite geht, das ihr auch nur annähernd das Wasser reichen kann, Panasonic ist da leider sehr ins Hintertreffen geraten. Keineswegs schlecht und auch viel günstiger – aber es fehlt eben an den Pana-Kameras die Performance. Und jetzt hat der große Elektronik-Konzern auch noch seine Sensor-Speicherung komplett aufgegeben und muss bei Sony kaufen und gibt dem Rivalen damit endgültig die Monopol-Stellung.
Das verheißt nichts gutes und Canon ist ebenfalls technisch so stark angeschlagen, das auch deren Sensorfertigung einen großen Satz machen müsste um mit Sony gleich zu ziehen. Sicher, wenn eine neue Sensortechnik kommt, hat Canon dazu die Chance, oder Fuji, oder Samsung – aber das ist noch nicht konkret in Sicht.
Ich verstehe auch gut, das du dich als Pentax-Nutzer nicht von Canon oder Nikon „ausbremsen“ lassen willst, ich vermute aber – und das belegt das 100ste Jahr von Pentax zu deutlich – das bald das Feuer im Pentax-Kamin erlischt. Es ist einfach eine Frage, wie viele Fehlentscheidungen kann sich eine Fotofirma heute noch leisten?
Pentax hat sein gewinnbringendes Herzblut an Ricoh abgegeben (wie bei Olympus die Medizintechnik) – Foto alleine bringt die kommenden Jahre nicht genug ein und ein sensationeller Umschwung ist nicht denkbar,  wir erleben eher den Erfolg von Uhren und Brillen mit Fototechnik, denn auch das Smartphone wird so nicht mehr lange weiter machen – als das wieder ein Boom für Kameras beginnt. Der Name Pentax wird vermutlich weiter geführt, aber en konkurrenzfähige Produkte glaube ich da nicht mehr.
Wer aber heute und in den nächsten 10 Jahren wie gewohnt und mit hoher Ausdruckskraft  und logischer Technik weiter fotografieren will, dem bleiben nur C, N, Fuji, Panasonic, Olympus und eben Sony übrig. Im Jubeljahr hätte Pentax mit neuer 645 und Halbformat auf dem Markt sein müssen – die 645 in Hybrid-Technik mit Sucher oder Bildschirm anbieten müssen und eben das Auflagemaß fest in die Kamera integrieren müssen. Es war ein komplett peinlicher Auftritt mit einer K1II. Und der AF wird langsam bleiben. Pentax hat 6 Kameras in den letzten 5 Jahren vorgestellt… hat viel zu wenige Impulse gegeben.
Pentax hat abgesehen vom verschleppten AF, AF-Konverter, Sucher, Objektiven eben auch mit dem Designobjekt der K-01 – damit waren sie zu früh – aber das hätten sie unbedingt weiter verfolgen sollen, das war die richtige Idee – EVF-Sucher drauf, neuer AF über den Sony-Sensor und dann mit 24 MP, 42 MP kontern – verpennt – zu mutlos gewesen. Und dann die Q – die dann selbst für Asien schnell zu verspielt war, die BQ lag bald schon hinter der SP-BQ…

Das Menü von Sony ist gar nicht kompliziert – auch wenn es alle sagen – die Masse hat nicht immer automatisch recht – nicht selten ist die Masse auch einfach doof. Nur das Sony kein komplettes Handbuch beilegt und auf Online-Lösungen und Videos vertröstet ist sehr ärgerlich. Die Denkweise hinter dem Menü ist eine völlig andere.
Sony-Techniker sind inzwischen so weit voraus, das sie wissen, das ein Menü und viele heute tägliche Einstellungen in der Form gar nicht mehr benötigt werden. Deshalb haben sie mal alles mögliche reingeschrieben, was ihnen so einfiel und dann am Ende eine Lösung angeboten: Sich einmal die wichtigen Dinge heraus kopieren auf 4 Blätter (im Menü am Ende MEIN Menü-Einstellung), wo man sie schnell findet und dazu weitgehend frei programmierbare Tasten – fertig.
Was soll daran kompliziert sein – frage ich immer, wenn ich lese, das die Canon/Nikon Fotografen da mit ihren Gewohnheiten heran gehen. Es ist einfach anders.
Beispiel, woran man jetzt schon klar sieht wie weit Sony ist und wie sie denken: AF – ist bei allen Kameras noch die Auswahl von AF-S, AF-C, MF, bestimmter Messfeldgruppen, oder Ein-Messefeld, Joystick zu navigieren, oder Touch-Screen – das geht bei Sony auch – für die „Oldies“ – aber Sony geht für viele Motive einen Schritt weiter – einfach IMMER AF-C und der AF sucht sich ein Auge, Gesicht oder Hauptmotiv, stellt es rasanter als alle anderen scharf, speichert es und behält die Schärfe einfach darauf. Die Ablenkung durch AF-Punkte und Steuerung sind passè.
Noch besser klappt das in der RX10, weil die ja nur den kleinen Sensor mit großer Schärfentiefe hat, also kann sie ja schneller und präziser fokussieren als im Vollformat.
Für die Landschaft oder ruhige Motive ist es dann wieder sinnvoll manuell zu fokussieren oder eben mit Einzelfeld einzugreifen.
Auto ISO – es gibt kaum noch exotische Lichtsituationen in denen man eine ISO vorwählen sollte – das ist meistens Blödsinn – eher im Studio wichtig. Heute verwendet man Auto-ISO und gibt eben frei, wie es einem gefällt. Kritische Geister werden die Sony nicht über ISO 800 freigeben. Das wird aber dann problematisch mit schnellen Motiven und das Bildrauschen ist eben sehr abhängig von der Temperatur (!) um die Kamera, von der Art der Beleuchtung, von der Struktur des Motivs etc. Ich habe für mich fest gelegt, das auch 1600 ISO selbst bei schwachem Licht und unruhigem Motiv noch gut sind. Bei 3200 wird es kritisch – aber ich stoppe erst bei 6400 ISO, weil ich oft schnelle Motive bei relativ gutem Licht habe, aber die 1/1000 Sekunde brauche! Und eine scharfe Aufnahme mit 6400 ISO fast immer noch zu vergrößern und zu verkaufen ist – immer besser als eine Unscharfe oder gar keine Aufnahme.

Ja Pentax hatte da tolle Programme, die hat sich Sony gespart – du entscheidest mit Zeit und Blende, wieviel BQ du bekommst, die ISO passt sich dam an. 
IMMER in M fotografieren! Volle Kontrolle über Zeit und Blende – außer im Studio. Ich lasse die Blende immer ganz offen – warum sollte ich die jemals schließen??? Gut das ist jetzt fast blasphemisch – aber der Sensor hat nur 1/8 Größe und die Leistung des Objektives wird nicht nennenswert besser beim Abblenden, allenfalls f: 5.6 könnte man nehmen, alles andere macht für mich wenig Sinn. Je mehr Licht der kleine Sensor bekommt, desto besser die Ergebnisse (mal von Fotos in Lichtquelle/Sonne abgesehen! was man mit Sensoren nie machen sollte). Es ist eben nicht, wie bei Halb-, Voll-Format das kreativ mit Blende gearbeitet wird – die Kreativität liegt bei der RX10 in der Entfernung zum Motiv und dem Zoom!!!
Das macht die Kamera so genial – oder eben so langweilig, wenn man an den Rädern drehen will… Für mich zählt in erster Linie immer das Ergebnis. Wer hier alles einstellen und ISO und RAW wählen will – ist hier eigentlich falsch. Das ist wie ein Angler der sich mehr mit seiner Angelrute beschäftigt als mit Köder, Wind, Wasser und Fisch. Kann jeder machen – ist aber aus meiner Sicht Unsinn und führt nur in sehr wenigen Ausnahmefällen (Mischlicht) zum vielleicht einmal besseren Ergebnis.

Sucher
Das ist ein Monitor, dein IMac oder anderer PC-Monitor oder dein SP sind auch brutal hell, vor allem wenn das Umgebungslicht aus ist. Das ist genau das „geile“, man sieht endlich immer was man da ablichtet – nicht so eine dunkle Schattenbox wie in der Pentax – die zwingend lichtstarke Objektive braucht – das ist vorbei! 
Da bitte „einfach“ Umdenken/Umgewöhnen und blos nicht die Sucherhelligkeit verstellen… besser nicht! Das kann man im Konzert machen – aber das führt immer zu Irritationen. Der Sucher könnte, müßte noch deutlich hochauflösender sein, wie in der 7RIV und der 9 – das wird die kommende RX10V bringen – aber es ist gut brauchbar. Das was du im Sucher siehst ist eben nicht mehr das dunkle Glasbild oder der Fotoabzug – sondern dein SP oder Monitor-Bild – weil ja heute kaum noch jemand Fotos ausdruckt. Und selbst wenn man das, wie ich, noch macht, wird man überrascht sein wie toll und richtig belichtet die Fotos werden – denn das geht ja heute auch digital und da wird eben auch auf Monitoren kontrolliert.
AF, nimm einfach die erste Einstellung – dann kannst du wählen wie groß den AF-Feld sein soll (endlich!) – und fertig. Und für alles was sich bewegt, nimmst du die letzte AF-Feld-Auswahl, plazierst sie auf dem Motiv und gibst die Kamera frei und du wirst bald feststellen, das du noch nie, mit keiner Kamera jemals, so viele richtig fokussierte Fotos hattest. Wichtig Update auf 2.0 machen! 
Weiter finde ich den Menü-Punkt 1/ 6 von 14 Ges./AugenAF-Einst – da wähle ich meistens Tier – dann geht aber seltsamerweise kein Tracking – das geht nur bei Einstellung Mensch – da fehlt also noch eine Up-Date-Stufe. Deshalb brauchst du meistens den erweiterten Flexible Spot AF – der verfolgt und sucht selbstständig. Tracking eben nur bei Menschen – also Sport.
Für die Vögel auf Tier einstellen. Ich bin aber auch noch am Einstellungen testen, da ich hier nicht alles wie in der 9 oder 7R machen muss und ich immer noch probiere, wann die Kamera am schnellsten reagiert.
Also gerne weiter nach fragen.

Ich hoffe das hilft erst einmal – deine Gedanken neu zu „justieren“ – weg von DSLR-Hilfs-Technik – sie ist eben leider jetzt veraltet – auch wenn sie uns ein Leben lang gute Dienste geleistet hat und Pentax der entscheidende Wegbereiter war. Am besten, alles teure von Pentax verkaufen, oder eben als Museums- / Rumspiel-Ware betrachten – wenn einen der Wert nicht kümmern muß. Ich meine das keineswegs böse, ich habe auch meine LX, ME Super, Super A, 645 hier stehen und spiele manchmal einfach gerne damit.
Beste Grüße  Harry 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

19. Januar 2020
Fotografie? Wozu noch?

Hallo Harry,

Ich habe meine Canon 5 DIII mit dem Tammy 100-400 getestet. Die BQ ist o.k. Ergänzend habe ich mir noch eine 80D angeschafft, um auf 600mm zu kommen. Die AF Anpassung mache ich mit der Tab-in Konsole. Ich habe lange auf das Oly 150-400 gewartet. Es wird wohl Mitte Februar vorgestellt. Das dauert mir alles zu lange. Dafür habe ich altersbedingt keine Zeit und Lust mehr. Also mache ich mit dem Canon Equipment so gut es geht weiter. Es macht ohnehin keinen Sinn, noch mehr Geld in neue Geräte zu investieren. Der Markt mit guten Bilder ist gesättigt und die Bilderflut nimmt kein Ende mehr. Die guten Zeiten sind längst vorbei. Überall hocken ehrgeizige,gut vernetzte Amateurfuzzis und machen Bilder zum Abwinken.
Somit ziehe ich es vor, nach fast 50 Jahre intensiver Forografie die Dinge laufen zu lassen und die Natur auch ohne ständige Fotografie zu geniessen. Das ist zwar nach so viel Engagement in der Vergangenheit nicht einfach, aber letztlich kann man damit auch ganz gut leben. Hoffe ich.
HG

Lieber ….
ich habe ja die Naturfotografie nie als Geschäftszweig gesehen – sondern immer nur um selbst Freude am Genuss der Natur und der Fotos zu haben und diesen teilen zu können und Menschen auf Tiere und Natur hinnzuweisen, ihnen vor Augen zu führen wie wunder-voll alles ist – und das gelingt mit Nichts besser, als mit eindrucksvollen Fotos.
Das wird auf absehbare Zeit kein Smartphone und keine Watch, keine Brille können – weil man lange Brennweiten braucht um als zu gestalten und zu komprimieren und um Tieren eben nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken und sie zu erschrecken oder gefährden. Weshalb ich diesen Weitwinkel-Hype auch keinesfalls gutheißen kann – sicher spielt die Nähe zum Motiv und das Vertrauen der Tiere, die entscheidende Rolle – aber nicht um den Preis der Gefährdung!
Und diese ganzen Vilmer – wer schaut sich selbst die besten Filme denn noch häufig an? Man kann sie nicht hinhängen, nicht alle Details in Ruhe genießen – sondern eben nur Bewegungen und Geräusche sinnvoll dokumentieren das ist prima – aber eben keine Fotografie.

Und deshalb ist mir völlig Hupe wer wo sitzt und ansprechende Fotos macht und dann das Maul groß aufreißt, was für ein Hecht er ist – zur Not schlage ich mit meinem Einbein um mich. Tiere fotografiere ich immer zuerst für mich und dann für alle denen ich damit die Wunder zeigen kann. Und bevor ich Angeln, Jagen, Wandern gehe oder gar Sportwahnsinn mit Geräten betreibe – bin ich doch bei der allerbesten Freizeitbeschäftigung die denkbar ist.
Nur Zuschauer zu sein, fällt mir unsagbar schwer und bevor mein Augenlicht nicht verblasst – ist das für mich keine Option.
Was bringt es mir, wenn ich wie letzte Woche sagen kann, das da öfter ein Eisvogel neuerdings an der Mosel sitzt – ich hatte ihn nur ganz kurz gesehen und dann war er gleich wieder weg, Tage später würde ich denken, ich habe nur geträumt – doch 2 Tage später konnte ich ihn mit 800 mm fest halten und zeigen!
Freihand, ohne großen Aufwand, nur mit Vorsicht, Ruhe und etwas verdeckt.
Und dann ist auch egal wie viele Eisvögelbilder schon in Garten und unter Wasser im Teich beim Fischfangen abgelichtet wurden.
Ich werde niemandem sagen wo er sitzt und fast alle Menschen werden ihn niemals wahr nehmen, sie sagen mir immer wieder, das ich Dinge sehe, die ihnen nie auffallen, die in der ganzen menschgemachten Welt kaum Bedeutung erlangen. Menschen leben in Käfigen, zusammengehalten aus Angst oder Übermut.
Das hier sind keine verwertbaren, verlautbaren Fotos – damit kann ich mich unter Naturfotografen nur lächerlich machen – obschon ich wette, das alle sich bestenfalls mit solchen Aufnahmen einem Motiv erstmals nähern.

Ich habe Bilder von ihm – nur das zählt.
In dem Sinne, immer weiter. Harry

Fotografiert mit: Natürlich mit Sony Alpha 9 & Sony 6.3/200-600 mm G OSS – mit was sonst, mit jeder anderen Kameramarke wäre das ja so lautlos, schnell, freihat und ohne jede Vorbereitung
gar nicht möglich 😉 

Wobei ich unüberlegt nur die Alpha 9 dabei hatte und leider nicht die 7RIV – mit der eine viel nähere Aufnahme bei weniger Rauschen möglich gewesen wäre dank 1.5x bei 26 MP!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht