Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

6. September 2019
Leserbrief zu Nikon Z

Leserbrief:

Sehr geehrter …

länger nicht mehr im unmittelbaren Kontakt gewesen.
Das lag nicht an ihren Artikeln, beileibe nicht!
Das Nachfolgende musste ich nun nach den “Neuheiten”-Ankündigungen doch mal los werden.

Nikon reiht sich in die Unvernunft der Mitbewerber ein, die jetzt auch 1,2-er Objektive (statt 1,4-er) im Programm haben. Welcher ernstzunehmende Porträtfotograf riskiert eine Porträtaufnahme bei Blende 1.2, bei der die Wimpern schon unscharf sind, wenn die beiden Pupillen es überhaupt sind? Dazu müsste man, wie vor hundert Jahren u.m., die Köpfe fixieren, wodurch die Abgebildeten besonders locker:-\ wirken.

Über das Mehrgewicht und die Mehrpreise muss man gar nicht erst nachdenken, geschweige über die Unhandlichkeit in Verbindung mit der angeblich leichteren Bauweise der Spiegellosen. Da werden diese Vorteile schon vom Ansatz konterkariert. Zudem, wenn die Kameras immer höhere ISO-Werte nutzen können, wozu braucht es dann diese Lichtstärken? Nur 1 ironisch gemeintes Argument fällt mir ein, wenn die VFs bald die 100 Mpix erreichen und die noch nutzbaren Blenden gegen 2.0 tendieren, nämlich, wenigstens den Arbeitsblendenbereich nach unten, sprich: weiter öffnende Bereiche, auszuweiten, bevor die Beugungsunschärfe eintritt. Dann können sich die Early Adaptors über den teuren Unsinn freuen, den sie sich damit erkauften.

Die Dinos starben auch wegen der Unangemessenheit an die gebotenen Lebensbedingungen aus. Die Fotoindustrie lebte lange gut vom Massengeschäft. Wer sich soweit vom Bedarf weg entwickelt, darf sich nicht über die abnehmenden Umsätze wundern.

Wer braucht denn überhaupt noch diese aufgemotzte Technik bei einer Ausbelichtung – wenn überhaupt – von selten mehr als DIN A4, geschweige denn übergroße Dateien für das Internetteilen der Knipsbilder? Selbst die flankierenden Datenmassen erschweren nur die Postproduktion.

Erfahrene Fotografen, von denen die Firmen mehr Markentreue erfuhren, lassen sich von diesen durchsichtigen Animationen eher abschrecken als animieren.

An einem Gruß aus dem sonnigen Brandenburg sollte es nicht fehlen.
Weiterhin genügen “Stoff” für ihre unterhaltsamen und profunden Artikel wünscht…
————————————————————————-
dem wollte ich gerne Antworten:

Hallo Herr …

Dazu ein paar Gedanken:
Nikon hat jetzt 25 Jahre unter der Fuchtel von Canon verbracht, daraus müssen sie sich befreien und dazu gehören auch f:1.2 Festbrennweiten.
Filmer fordern und bezahlen sie und genug Fotografen ebenso. Ich habe 20 Jahre mit den 1.2/85 mm Objektiven von Canon gearbeitet und sehr viel ganz offen und habe damit Fotos machen können, die mit NIKON so nicht möglich waren.
Es klingt nach nicht viel, aber die Abstimmung des Objektives ist wichtig und das 1.2/85 mm war konkurrenzlos im Look.
Wenn man sich traut 1.2 auch zu verwenden.
Ja das war schwierig, weil Fotograf und Model sich immer bewegen.
Das ist jetzt Geschichte – Kameras erkennen Augen, Pupille und die Schärfe sitzt oft und dann perfekt!
Ja bei viel Licht braucht man ISO 25 oder Graufilter – und Aufhellblitz ist auch nicht so einfach – geht aber.
Mist waren immer die starken CA bei Canon – das Problem ist heute auch gelöst.
Ob man das braucht, muss jeder selbst entscheiden, wenn ich nicht oft ganz aufblende, leistet ein 1.8/85 mm perfekte Fotos!
Was die 60-120 MP für die kommenden Kameras angeht – so wird das seit Jahren überschätzt!
Ja es gibt Beugung und Unschärfen – aber das wird heute auch ausgeglichen und ist selbst bei einer 61 MP Kamera bei f:11 kein ernsthaftes Problem – nur ein theoretisches und es kann bei Macros an Bedeutung gewinnen.
Man sagt auch, bei diesen Auflösungen muss man zwingend mit Stativ arbeiten – hat sich auch mit dem neuen IBIS als falsch erwiesen – aber sorgfältiger sollte man arbeiten.
Es ist genau wie mit RAW, es wird immer behauptet, das es nicht ohne geht – die Wahrheit ist:
wie bei allem auf der Welt:
ES KOMMT DARAUF AN!
Ja für 20×30 sind die Auflösungen viel zu hoch und ja die Preise sind verrückt!
Aber auch eine Folge der immer kleineren Auflagen.
Wir sind leider die Dinos…

Sonnige Grüße aus Erfurt – ich bin wirklich sprachlos, wie abwechslungsreich und schön die Stadt ist – bin zum ersten Mal dort.
Lg Harry
 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

4. September 2019
Nikon D6 kommt zur Party

Nikon Z Objektive – diese NEUHEITEN sollen in den kommenden Jahren Realität werden:

Nikon Z-Objektive 2020:

  • NIKKOR Z 1.8/13mm S
  • NIKKOR Z 4.0/24-120mm S
  • NIKKOR Z 2.8-3.5/28-70mm S
  • NIKKOR Z 1.2/85mm S

Nikon Z-Objektive 2021:

  • NIKKOR Z 2.8-5.6/28-280mm S
  • NIKKOR Z 4.0/100-300mm S
  • NIKKOR Z 1,8/28mm S
  • NIKKOR Z 1.2/35mm S
  • NIKKOR Z 1.8/65mm S (Macro?)
  • NIKKOR Z 1,8/105mm S

Demnach zieht Nikon jetzt an Sony und Panasonic  vorbei und bietet wie bisher nur Canon und 1 Sigma 35 mm – künftig Festbrennweiten der Lichtstärke f:1.2.

Ich habe mir auch ein 1.8/135 mm gewünscht – aber nur mit Konverternutzung! (Das hat Sony vermasselt!)

und endlich kommt mein lange gefordertes 4.0/100-300 mm – leider beginnt es nicht bei 50 mm – aber wenn es leicht genug und bezahlbar ist… endlich!

aber ich lese noch kein Macro und noch kein 2.8/300 mm oder 4.0/500 mm… das ist sicher Absicht, das die langen Super-Tele noch bei DSLR bleiben sollen!

wie erwartet zeigt NIKON eine kommende D6.

Sie wird einer D5 sehr ähnlich sehen, was sie kann und wie schnell sie es mit welchem Sensor kann, will Nikon noch nicht verraten. Schade, aber auch nicht wirklich so wichtig, da die Spiegelreflextechnik die Schnelligkeit bremsen wird. Deutlich leiser soll sie aber werden, einen neuen Sensor bekommen und sonst wieder den höchsten Qualitätsstandards entsprechen.

Nach Sony, die in Kürze eine Alpha 9II vorstellen, kommt also vermutlich im Frühjahr 2020 die D6 zu einigen, wenigen Händlern. Canon ist spät auf der Party, wird aber vermutlich in den kommenden Wochen Position beziehen. Und es ist denkbar das eine Eos 1DxII mit vergleichbaren Daten zur D6 kommt und zusätzlich eine RS mit höchster Auflösung im neuen Bajonett.

Das sind alles neue Kameras weit jenseits 4000€ – ich rechne bei der D6 sogar mit gut 7000€. Trotzdem ist wenig wahrscheinlich, dass die mögliche Auflösung deutlich über 30MP liegen wird. Sony steht bei 24 MP.

Spannender ist der Entschluss von Nikon ab Ende 2019 ein AF-S 2.8/120-300 mm FL ED SR VR anzubieten. Was dabei SR bedeuten wird ist noch nicht erklärt worden, so weit handelt es sich aber um die vertraute Nikon-FX Bauweise.

Sigma hat ein solches Objektiv bereits seit vielen Jahren in der zweiten Generation- aber es ist sehr schwer (mit rund 3,5 Kilo mehr als doppelt so schwer wie 70-200 mm) sehr kopflastig, AF und OS machen wenig Freude an DSLR und es ist allenfalls vom Stativ einsetzbar. Dazu kommt, das praktisch alle Fotografen bisher mit einem 1500g leichten 2.8/70-200 mm und einem 2.5 Kg leichten 2.8/300 mm und 2x Konverter besser bedient sind. Beides ist problemlos freihändig nutzbar.

Offensichtlich bietet NIKON das neue Zoom für FX bzw. F-Bajonett an. Spannend wird da nur, wie schwer und teuer wird es. Ich rechne mit mindestens 2800g bei bis zu 8000€.

In meiner FotoPraxis ist der Unterschied zwischen 200 mm und 300 mm digital an modernen Sensoren, zu gering um wirklich relevant zu sein. Deshalb rentieren sich solche  Ausgaben nicht und kaum jemand wird 70-200 mm plus 120-300 mm gleichzeitig mitnehmen. Es ist heute weit besser mit etwas reduzierter Brennweite das Motiv mittig einzufangen und dann einen genauen Ausschnitt in der BB fest zu legen. Mit hochauflösenden Kameras bereitet das auch keine Sorgen mehr!

Auch die Fixierung auf die ungünstige Einstiegsbrennweite 120 mm finde ich doof. So ein Telezoom muss für mich bei 50 mm beginnen. Und ein 4.0/50-300 mm halte ich weiterhin für die bessere, leichtere, komfortablere Lösung. Sigma, ihr seit wieder dran, zeigt uns das es geht, 2000g leicht und sauschnell für spiegelfreie Kameras!

ich denke ich werde beide NIKON Produkte nicht brauchen und beides wird den Markt nur  begeistern wenn es wieder Erwarten Leichtgewichte zu günstigen Preisen werden.
Immerhin zolle ich Nikon’s Mut Respekt, vor allem damit vor Canon auf den Markt zu kommen.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

30. August 2019
Zu große Erwartungen



ich war kürzlich bei Sony und wurde überrascht von diesen Neuheiten für das Halbformat: Alpha 6100 & Alpha 6600 & 2.8/16-55 mm G & 4.5-5.6/70-300 mm G OSS und noch mehr von den Preisempfehlungen.
Auch Canon hat diese Tage wie schon beschrieben zwei neue Kameras, aber ohne neue passende Objektiv-Impulse im Halbformat präsentiert – die beiden Konzerne müssen ja für die ganze noch fotobegeisterte Welt anbieten.

Nicht speziell für uns verwöhnte Nordeuropäer – für uns hätten eine 7DIII und Alpha 7000 mit weiter verbesserten Sensoren dabei sein müssen. Doch so läuft das Business eben nicht. Die Konzerne wollten Kameras um 1000€ zeigen, die sie in größeren Mengen verkaufen können, basierend auf den 4 Jahre alten Erfolgsmodellen.

Also werden wir weiter Geduld haben müssen, oder ausweichen müssen, wenn wir das neueste und beste wollen.
Bei Sony ist das einfach, aber sehr kostspielig – die Alpha 7RIV mit 61 MP liefert – sie schafft 77 JPEGs in Folge, sie rauscht genauso wenig (aber anders) wie die 7RIII – die ab 6400 ISO schon kaum zu schlagen ist und sie ist schnell und durchweg verbessert – aber eben 4000€ teuer.

Die harten Wahrheiten
Ich habe ja prophezeit, das 2019 das Jahr der neuen Halbformatkameras wird. Erst für 2020 sind neue professionelle VF-Kameras von den 3 großen Herstellern zu erwarten. Gestern war ein enttäuschender Tag. Nachdem Canon mit 32 MP Auflösung seine HF-Kameras 90D und M6II versucht neu zu beleben ist auch Sony mit 2 Kameras am Start. Nach der überraschenden Alpha 6400 werden nun noch endlich die frühen 6000er Gehäuse abgelöst.
Eine 6100 übernimmt diese Aufgabe, mit weiterhin schwachem Sucher und einem Sensor gleicher Auflösung. Immerhin mit neuem RTF-AF – was immerhin eine erhebliche Verbesserung ist. Zusätzlich wurde auch gleich die Alpha 6500 durch eine 6600 abgelöst, also praktisch eine Alpha 6400 mit Bildstabilisator, größerem Grifff und dem großen Akku. Ganz so als habe Sony immer noch nicht den Mut und sieht nicht den Markt für eine professionellere Alpha 7000. Die 6600 ist nur eine Annäherung.

Exkurs: Sucher
Inzwischen hat sich ja leider auch eine Fotofraktion heraus gebildet, die besonders die uralte Backstein-Kameraform mit Sucher links im Gehäuse, anstatt der verächtlich „Buckel-Sucher“ genannten Bauweise, bevorzugt.
Ich finde die Leica-imitierenden Kameras eher hässlich und unsinnig, aber sie sind gerade aus den seltsamsten Gründen modern. Und Sony reitet diese Welle besonders deutlich, während Panasonic und Olympus ja immerhin noch Alternativen vergleichbarer Technik bieten.
Sony tut das um modern, glatt und kompakt zu wirken – um sich zu unterscheiden. Normalerweise finde ich das gut, aber hier finde ich es ärgerlich. So hat auch die Sony RX-Bauweise die geniale Canon G5X mit mittigen Sucher gekillt. Was von den Befürwortern gerne übersehen wird, schon damals bei Leica übersehen wurde, die Sucher haben einen kleineren, beengten Einblick und beschneiden die Freiheit mit rechtem oder linkem Auge hinein zu blicken. Dann gibt es die dritte Fraktion die sich heraus gebildet hat, die wollen dann Kameras ohne Sucher, die machen alles über den Monitor.
Vergessen aber, dass sie Tonwerte, Farben und Schärfe nie wirklich beurteilen können, es sei denn sie fotografieren im abgedunkelten Studio. Selbst Hollywoodkameraleute wollen draußen noch ihre verschiedenen Sucher haben und ganz genau sehen was aufgenommen wird.
Es sind mehr so Guerilla-Taktiken, das man das Geschehen auch außerhalb des Suchers schnell erkennen kann – allerdings gelingt das auch am besten, wenn die Kamera einen mittigen Sucher-Tron hat – sonst ist die Sicht auf eine Seite blockiert. 
Deshalb, modern sein wollen ist dumm – auch von Sony und wenn dann bitte eine Alpha 6600 und eine 7000 mit richtigem Sucher. Erst recht wenn eine Alpha 6100 nur 1,4 MP und eine 6600 nur 2,4 MP Auflösung im Sucher zeigt – damit kann ich nicht ernsthaft fotografieren. Jedenfalls nicht wenn ich weiss, das es besseres gibt.

Ich war also fest und etwas naiv davon ausgegangen, daß eine Sony 7000 mit neuem Sensor, besserer Haptik, mittigen Sucher, neuer Schnelligkeit und dem neuen AF erscheint. Davon wurde nichts Realität. Diese Option besteht weiterhin, rückt aber ins ferne 2020.

Beim Sensor hat sich nicht wirklich viel bewegt, er bleibt bei 24 MP und auch Sucher und Monitor wurden nicht weiter verbessert. Immerhin hat Sony endlich 2 von 4 notwendigen Objektiven für das kleinere Einsteiger-Format präsentiert:

Sony 2.8/16-55 mm G ohne OSS
Sony 4.5-6.3/70-350 mm G OSS

Von Sony kamen zuletzt viele Impulse, besonders technisch und für den Objektivbau. Doch nach der überraschenden Alpha 7RIV ist jetzt schon wieder die Luft raus – scheint es mir.
Das man die Attake von Canon mit 32 MP Sensor hier unbeantwortet lässt, ernüchtert. Nicht das wir alle jetzt mehr als 30 MP brauchen, aber eine echte Auffrischung der 24 MP-Sensorklasse wäre schon zu begrüßen. Wenn jetzt nach die beiden Canon Neuheiten wieder Erwarten überzeugen sollten und die Lücke zu Sony geschlossen und Sony vielleicht sogar übertroffen wird – dann muß Sony ja 2020 schon wieder neue 6000er Gehäuse mit neuem Sensor bringen…

Daher finde ich, der Hersteller ist hier zu kurz gesprungen.

Spannend wird jetzt, ob sich Pentax traut und wie Nikon wirklich taktiert.
Das Canon bald eine verbesserte M5II mit dem Sensor nachschiebt ist offensichtlich.
Das Halbformat brennt und mFT gerät in Zugzwang – auch preislich.
Fujifilm wird seinen 26MP Sensor auf die Pro3 und die X-H2 ausdehnen, da ist sonst auch keine deutliche Innovation zu erwarten.
Nikon muß jetzt liefern.
Olympus wird seine E-M5III bringen
Und was will Pentax noch werden?

Sony sah nach gut 4 Jahren endlich die Zeit gekommen um die 6000 abzulösen. Doch das dabei nur der verbesserte AF heraus gekommen ist, ernüchtert doch sehr.

Klar, man will den Preis klein halten um auch weiter für 450-600€ anbieten zu können.  Auch die 3 Jahre alte 6500 wurde nicht so deutlich wie erwartet verbessert.
Und die Objektive sind so teuer im Listenpreis, da macht ja schon der Kaufgedanke keinen Spaß mehr.

Die Märkte für Objektive haben sich aufgeteilt – so scheint es:
Sigma konzentriert sich auf hochlichtstarke Festbrennweiten
Tamron auf lichtstarke Zooms
Samyang auf Lichtstärke FB mit und ohne AF
Laowa sorgt für preiswerte und lichtschwache aber preiswerte Weitwinkel-Objektive.
Also für jeden mit Sony Bajonett ist neben dem Sony und Zeiss Angebot leicht etwas zu finden, vor allem 10-85 mm sind omnipräsent.
Erstaunlich, daß sich weder Sigma noch Tamron mal an ein 4.0/300 mm oder gar 2.8/300 mm heran wagen.

Ich konnte die neuen 1.8/35 mm G und 1.8/135 mm GM ausprobieren – beide waren sehr beeindruckend.
Die Lichtstärke 1.8 zeigt sich hier bei beiden als idealer Kompromiss, wenn mir eine kleinere Blende reicht, kaufe ich ein Zoom und f:1.4 würde es nur teuer und schwer machen.

Also einen echten Kaufanreiz gibt es für mich derzeit nicht.

Es werden wirklich neue Kameras von Nikon und Canon gebraucht um den Markt zu beleben.

 

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