Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
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nur hier ungekürzt und klar!
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

24. August 2019
Kleine Tele-Historie der 10er Jahre

Mich erreichte ein Leserbrief eines lieben und erfahrenen Kollegen:

Hallo Harry,

die Canon 90D mit dem 100-400 wird vermutlich meine nächste Anschaffung sein. Hier stimmt alles: Preis, Auflösung, Brennweite, Gewicht.
Was will man mehr? Höhere Lichtärke des Objektivs wäre schön, aber zu viel Gewicht.  Es wird allerdings nicht leicht, die G9 mit den vorhandenen Objektiven zum angemessenen Prteis zu verkaufen.
Insbesondere das 2,8/200mm hat keinen Markt, obwohl ein sehr gutes Objektiv!
LG

Ich antwortete darauf:
Hallo 
du Canon-Optimist…

der Canon Preis steht ja noch nirgendwo und was der Sensor wirklich kann sowieso nicht!
dann sind alle Probleme wieder da – 
Front- & Backfokus; Sensor-Staub; fehlende Bildstabilisierung im Gehäuse, die fehlende Sicht auf das fertige Bild etc pp
Also ich besorge mir sofort eine, wenn Sony keine Alpha 7000 bringt, wie ich sie mir vorstelle – stabil, schnell, Sucher in der Mitte – also so wie die G9…
aber ich habe große Zweifel bei der Firma Canon – das ist der nächste Schwanengesang
und das 100-400 mm L II kann jetzt schon längst nicht mehr mit der Schärfe und Leistung des Sony 200-600 mm mit halten und das bietet 200 mm mehr und nur ⅓ Blende Licht weniger,
bei nur 2000€ und die 32 MP Kamera kommt hier jetzt zeitgleich – ohne Spiegel-Brimbamborium.
Und so schlecht ist die G9 ja noch lange nicht.
Hallo Harry,
die G9 ist ja auch nicht schlecht, nur der C-AF ist mies. Was könntest Du für C-AF Einstellungen empfehlen? Ich habe AF-Empfindlichkeit +1 und ein Messfeld aktiviert. Mehrere Messfelder zB. 9-Gruppe (Multi Individuell) bringen keine befriedigenden Ergebnisse, obwohl eigentlich empfohlen.
LG

Hi

ich hab mir angewöhnt den C-AF nicht zu verwenden, ich tippe wie früher einfach häufig auf den Auslöser, damit er schnell immer wieder neu fokussiert, wenn sich etwas bewegt und das klappt auch.
Es ist nur eine Frage wie man das Werzeug verwendet. Und der C-AF ist sauschnell, er springt nur leider, man bekommt auch damit Treffer, aber eben nicht die komplette Serie.
Ich nehme oft nur ein Messfeld und führe das. 9er Messfelder verwende ich auch – für fliegende Vögel ist die Kamera mit C-AF einfach nicht so optimal, bzw man braucht mehr Versuche und Glück,
aber auf jeden Fall ist sie viel schneller scharf am Motiv als jede EOS bis heute.
Jedes System hat seine Tücken, es gibt kein fehlerfreies und schon gar keins was für alle Tiermotive – Situationen gleich gut funktioniert.
Auch die Sony mit ihrem tollen RTF und Augen-Such-Fokus erkennt sehr oft die Augen nicht, kommt manchmal schwer durch Geäst und Hindernisse hindurch, stellt ab und zu in der Serie einfach unscharf und macht die seltsamsten Sachen.
Also Perfektion ist einfach eine Utopie.
Der Punkt ist, man muß sich an seine Ausrüstung gewöhnen, die Schwachstellen ausloten und immer wieder „kämpfen“ um ein noch besseres Bild zu bekommen.
Entscheidend für Schnelligkeit sind aber die Objektive und da sind die Unterschiede von Hersteller zu Hersteller und auch beim gleichen Hersteller immer noch groß.
Nicht so sehr bei der erreichbaren Bildgüte – aber sehr beim Autofokus und der Ansprechgeschwindigkeit und wie gut die Kamera das Objektiv bei Serien im Griff hat.

Und da gibt es immer die Diskusion um das Olympus 4.0/300 mm gegen das Panasonic-Leica 2.8/200 mm plus 1.4x Konverter und bei mir war das Pana-Leica fast immer schneller am Motiv, vor allem an der G9, aber auch an der E-M1II, deshalb habe ich mein 300 mm abgegeben.

 

So dumm es vielleicht klingt – neuer ist sehr häufig besser und schneller.

Kleine Super-Tele & Tele-Zoom-Historie des Jahrzehnts:
(und damit sind ausnahmslos alle Konstruktionen bis auf das 2.8/300 mm L IS II von Canon mit einem Schlag veraltet)
– 2013 erscheint das Canon 4.0/200-400 mm  +1.4x
– Ende 2013 wird Canon düpiert vom 1100€ Schnäppchen: Tamron 6.3/150-600 mm, das war bei Erscheinen genial preiswert und gut,
– das Sigma 6.3/150-600 mm hatte weniger Staubprobleme und ist bei 400-600 mm schärfer (C Version, von der schweren Sport-Version halte ich nichts – die mag gut sein beim Regen und extremen Wetter, aber nicht in der Schärfe bei 400-600 mm gleich gut!),
– das neue Canon 5.6/100-400 mm L IS II war auch mit Konverter noch schnell und sehr gut,
– Pentax hielt es endlich für notwendig ein 5.6/150-450 mm zu bringen, weil kein Sigma und kein Tamron verfügbar war – aber überirdisch scharf und besonders schnell ist es leider nicht geworden und es ist schwer
– dann kam Mitte 2015 überraschend das preiswerte Nikon 5.6/200-500 mm, klasse bei 500 mm und erheblich besser als alle Zooms die es für Nikon bis dahin gab (einschließlich 5.6/80-400 mm & 4.0/200-400 mm), aber eben wieder relativ langsam im AF und schwer, zwischendrin
– Tamron schiebt ein verbessertes, staubdichteres 6.3/150-600 mm nach – aber die kleine Schwäche bei 400-600 mm bleibt
– im Januar 16 erschien das Leica-Pana 6.3/100-400 mm, anfangs genial und richtig gut wenn man es nur bis 300 mm nutzt, ja das Zoomen kann etwas nerven, aber allemal besser als alle 70-300 mm von Pana und Oly
– fast zeitgleich kam endlich das Olympus 4.0/300 mm PRO IS (war lange verzögert durch die Neuentwicklung mit IS), optisch super, aber auch lang, schwer und teuer
– Fujifilm brachte das schnelle, leichte 5.6/100-400 mm – das sogar mit Konverter gut arbeitet – aber es scheiterte zunächst an lahmen Kameras und hat jetzt noch kleine Nachteile dadurch
Wir sind immer noch Anfang 2016 – also alles ist vor mehr als 4 Jahren entwickelt worden!!!
– Canon bringt Ende 2016 mit dem 5.6/70-300 mm STM das Telezoom mit dem bei weitem schnellsten AF-Antgrieb aller Zeiten (viel schneller als 300mm – 400 mm – 500 mm – 600 mm Supertele! und auch schneller als 100-400 mm L ISII) aber natürlich bei 5.6/300 mm nur gut bis sehr gut in der Bildgüte – das 100-400 mm ist schärfer
– ein schweres Sigma 4.0/500 mm SPORT erscheint, der AF ist flott, aber an keiner Kamera wirklich schnell, das Handling ist eher mühevoll
– Mitte 2017 kommt Sony mit dem 5.6/100-400 mm und 2 Konvertern, die passen udn wie bei Fuji praktisch keine relevanten AF-Geschwindigkeitseinbrüche bei ausreichend Kontrast haben und es ist das bis dahin beste, schärfste Zoom bei 400 mm Brennweite
– Tamron bringt das superlahme 6.3/18-400 mm – ein schlechter Witz, auch optisch
– Mitte 2018 kommt dann das Leica-Pana 2.8/200 mm – für mich eine überragend kompakte Festbrennweite für die Tierfotografie, vor allem an G9 und GH5
– 2018 kommt Nikon endlich mit dem 4.0/180-400 mm +1.4x, sehr gut, aber zu schwer – das brauchen nur wenige – Nikon hätte wenigstens einen 1.7x oder 2x Konverter einbauen können, verpasste Chance
– Tamron 6.3/100-400 mm ist gut und nicht langsam sowie handlich und kompakt, vor allem an Nikon ein Gewinn
– Mitte 2018 verändert sich alles im Telebereich: Das Sony 2.8/400 mm erscheint und dominiert seit dem, optisch und im Autofokus
– Fujifilm versucht Aufmerksamkeit mit dem 2.0/200 mm – fett und schwer und wenig handlich, die Schärfe stimmt – aber trotz Halbformat-Sensor und sehr guter Konverter, meistens zu kurz in der Brennweite
– Nikon wagt das 5.6/500 mm PF in Superleichtbauweise für 4000€ – aber eben leider bisher kein 5.6/600 mm –
– Canon zieht ende 2018 mit 2.8/400 mm und 4.0/600 mm in Leichtbauweise nach und baut für das „falsche“ alte Bajonett – für mich enttäuschend
– Sigma bringt ein sehr gutes 6.3/60-600 mm – aber eben sauschwer
– Olympus kündigt das 4.5/150-400 mm +1,25x PRO IS an – darauf warten wir ja insgeheim alle, vor allem auf Gewicht udn Preis – denn die Performance wird Olympus hin bekommen
– Sony bringt 6.3/200-600 mm – die Schärfe ist bei 400-600 mm so uneingeschränkt hoch – das es alle anderen Zooms auf die Plätze verweist – aber es ist lang und bietet nicht den schnellsten AF
– Sony hat außerdem ein 4.0/600 mm in Leichtbauweise und bester Qualität
Da stehen wir jetzt: Einsamer Sieger aller Klassen: SONY
Panasonic überzeugt auch und Olympus hat noch das letzte Ass im Ärmel
Canon kann bisher nicht mehr so richtig punkten, daran wird auch eine EOS 90D nicht so viel ändern können – vermute ich.
Nikon ist wieder weit abgeschlagen, nicht so weit wie Pentax und Fujifilm, aber trotzdem, ein 5.6/500 mm PF rettet Nikon nicht, schon gar nicht wenn es nicht lieferbar ist.
Wer Tele-Motive und Bewegung für seine Motive braucht – muß entweder viel Geld ausgeben und einiges Gewicht tragen und Sony kaufen oder er bleibt preiswert und leicht mit Panasonic.
Viel Hoffnung ruht auf dem Olympus Zoom – es darf nur nicht über 6000€ kosten… aber ich fürchte, da verrechnen sich viele, ich kalkuliere mit 8000€
MFT braucht einen frischen Sensor, der weniger rauscht, Panasonic einen neuen C-AF und Olympus eine neue, vernünftige Kamera.
Canon braucht komplett neue Kameras, neue Zooms, neue Festbrennweiten (2.8/300 mm & 4.0/500 mm & 4.0/400 mm DO)
Nikon braucht 5.6/600 mm PF um sich wirklich zu retten und dazu 2.8/300 mm und 2.8/400 mm in Leichtbauweise und ein 6.3/200-600 mm mit shcnellerem AF als Sony
Fujifilm braucht ein 2.8/300 mm, 4.5/500 mm und sollte ein 4.5/50-300 mm wagen.
Ihr seht, ich gebe mir immer Mühe mit Leserbriefen – also gerne eine Mail an mich:
HarryPX@T-Online.de
 

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23. August 2019
Objektive für alle Systeme 2019

Wer fertigt die besten Objektive in welchem Bereich?
(oder ehrlicher, welche Hersteller schaffen die kleinsten Kompromisse aus Kosten, Gewicht/Abmessungen, Schärfe & Performance?)

Ich gehe bei einem technologischen Umschwung, wie jetzt, immer davon aus, das wir alle bei 0 stehen und uns frei entscheiden sollten!

Das Bajonett ist entscheidend!
Aktuell werden für Kameras 17 verschiedene Bajonette angeboten. Davon sind 4 exklusiv dem Mittel-Format vorbehalten.

  Nr. Bezeichnung FORMAT Durchmesser  Auflagemaß Hersteller-Kamera-Baureihen
01. Canon EF Voll-Format 54 mm   44 mm Canon EOS
02. Canon EF-M Halb-Format 47 mm   18 mm Canon EOS M
03. Canon EF-S Halb-Format 54 mm   44 mm Canon EOS
04. Canon RF Voll-Format 54 mm   20 mm Canon EOS R
05. Fujifilm X Halb-Format 44 mm   17,7 mm Fujifilm X
06. Leica L Voll- & Halb-Format 51,6 mm   20 mm Leica CL, SL, TL2;
Panasonic Lumix S; Sigma
07. Leica M Voll-Format 44 mm   27,8 mm Leica M
08. Micro Four Thirds 17,3 mm × 13 mm 38 mm   19,3 mm Olympus Pen, OM-D;
Panasonic Lumix G
09. Nikon F Voll- & Halb-Format 44 mm   46,5 mm Alle Nikon
10. Nikon Z Voll-Format 55 mm   16 mm Nikon Z6, Z7
11. Pentax KA Voll- & Halb-Format 44 mm   45,5 mm Alle Pentax
12. Sony A Voll- & Halb-Format 49,7 mm   44,5 mm Sony α
13. Sony E Voll- & Halb-Format 46,1 mm   18 mm Sony α FE & E

 

Dieser Umschwung wurde drei mal durch die Einführung neuer Bajonette ausgelöst und einmal durch die Transformation von Filmmaterial zu digitalen Bildsensoren.
Am Anfang gab es Schraub-Anschlüsse wie M42mm mit denen Objektive an Kameras befestigt werden konnten – es folgten die ersten Bajonette, wie Zeiss, Exakta, Praktina, Praktica, P6, Minolta MD, Nikon F, Canon FD und zuletzt Pentax K.
Bis dann für neue Elektronik und die automatische Fokussierung bei zwei Anbietern (Minolta, Canon) wieder neue Bajonette notwendig waren.
So war es schon bei Einführung des Autofokus – da hat sich die anspruchsvollste Klientel ohne wenn und aber für CANON entschieden – beim Zweiten wichtigen Inovationsschritt – den digitalen Sensoren kamen entschlossene, neue Anbieter wie Panasonic, Sony, Leica neu hinzu.

Jeder kann dazu stehen wie er möchte, aber die Fakten im Sensor- und Objektivbau und sogar in der AF-Steuerung sprechen seit 2 Jahren eine klare Sprache für Sony und gegen Canon, Nikon.
Mit jedem neuen Objektiv werden Canon und Nikon Vollformat entzaubert:
Sony 4/12-24 mm- 4.0/24-105 mm – 5.6/100-400 mm – 1.4/24 mm – 2.8/90 mm – 2.8/400 mm – 1.8/135 mm – 6.3/200-600 mm sind praktisch konkurrenzlos.

Vieles muss man bei Objektiven beachten und noch mehr bei Tests.

– ein Objektiv mit einer festen Brennweite liefert IMMER mehr Bildqualität – auch und besonders unter schlechteren Lichtbedingungen – als ein Zoom-Objektiv mit variabler Brennweite!
– Zoom-Objektive sind immer ein Kompromiss und Vielen ist beim Lesen von Tests nicht klar, bei welcher Brennweite und Lichtstärke das Objektiv am besten ist und an welcher Kamera es noch leistet
– KEIN Hersteller ist per se besser als alle anderen!

 

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22. August 2019
AF-Objektiv-Schlüssel-Technik: Canon, Nikon, Sigma


Warum bringt die Firma Nikon immer Jahre verspätet Objektive praktisch gleicher Bauart wie Canon?

Man kann an den Neuvorstellungen der Objektive ganz deutlich erkennen, das Nikon die allermeisten Objektive einfach „nachbaut“. Sie nehmen sich eine Canon-Neuerscheinung vor, geben sie zu den Ingenieuren und dann dauert es einige Jahre (meist 3-10 Jahre) , bis Nikon ein vergleichbares Objektiv hat. Es gibt nur wenige, spannende Ausnahmen die Nikon nicht abgekupfert hat oder wo Nikon eigene Wege geht.
Nikon hat nicht das 2.8/65 mm Lupen-Objektiv, dass Canon bereits 1999 vorgestellt hat.

Nikon hat das 1996 vorgestellte 4.0/400 mm DO oder die anderen DO Objektive sehr lange unbeantwortet gelassen – erst 2014 erschien mit dem 4.0/300 mm PF eine Antwort mit vergleichbarer DO-Bauweise. Das ist auch schon für mich die positivste Ausnahme. Denn das 4.0/400 mm wurde nur von wenigen Fotografen jemals akzeptiert. Es ist nicht so wesentlich leichter wie ein 2.8/300 mm und aus diesem lässt sich mit 1.4x Extender schnell ein 4.0/400 mm machen – dann wiegt es immerhin 675g mehr.
Canon baute an einem 4.0/600 mm DO und keiner weis ob das je auf dem Markt kommt. Nikon soll zusätzlich am 5.6/600 mm PF rechnen – das scheint der bessere Weg. Daraus ist nur ablesbar, dass Canon und bald auch Nikon die DO-Technik im Griff haben und forcieren um am Ende mindestens vergleichbar leicht bauen zu können, wie Systeme ohne Spiegel und Systeme mit kleineren Sensoren.

Objektivtechnik:
Das Pentax, Sony, Leica und alle anderen jahrelang hinter Canon und Nikon her hinkten, daran waren wir gewohnt – doch wie verhält es sich mit den beiden gleich aufgestellten Rivalen Canon und Nikon?

Ultraschall-AF-Technik:
Canon 1987 – Nikon 1998 – 11 Jahre Vorteil Canon
Canon 2.8/300 mm L USM (1987)
Nikon AF-S 2.8/80-200 mm ED (1989)
Nikon AF-S 2.8/300 mm ED (2001)

Erstes AF-Ultra-Tele:
Canon 5.6/1200 L USM (07-1993)

Erstes Super-WW-Zoom:
– 3 Jahre Vorteil Canon
Canon 2.8/17-35 mm L USM (04-1996)
Canon 2.8/16-35 mm L USM (12-2001)
Nikon AF-S 2.8/17-35 mm ED (1999)

Erstes lichtstarkes Reportage-WW-Zoom:
– 5 Jahre Vorteil Canon
Canon 2.8/24-70 mm L USM (11-2002)
Nikon AF-S 2.8/24-70 mm ED (2007)

Erster Bildstabilisator im Wechselobjektiv:
– 5 Jahre Vorteil Canon
Canon 1995 – Nikon 2000
Canon 4.0-5.6/75-300 mm (1995) – 4.0/300 mm L IS (1997)
Nikon 4.5-5.6/80-400 mm ED VR (2000)

Erste DO-Leichtbauweise:
Canon 2001 – Nikon 2015 – 14 Jahre Vorteil Canon
Canon 4.0/400 mm DO IS (2001)
Canon 4.5-5.6/70-300 mm DO (2004)
Canon 4.0/400 mm DO IS II (2014)
Nikon 4.0/300 mm PF (2015)
Nikon 5.6/500 mm PF (2019)

Erstes Lupen-Objektiv für KB-AF-Kamera:
Canon 1999 – Nikon ???
Canon MP-E 2.8/65 mm

TSE – Ultra-WW-Bauweise:
Canon 1991 – Nikon 2008 – 7 Jahre Vorteil Canon
Canon 4.0/17 mm TSE L – 2009
Nikon 4.0/19 mm PC-E (2016)

Erstes 10 fach Zoom:
Canon 1993 – Nikon 2005 – 12 Jahre Vorteil Canon
Canon 3.5-5.6/35-350 mm L
Nikon AF-S 3.5-5.6/18-200 mm VR (2005)

Erstes Fish-Eye-Zoom KB-Vollformat:
(Pentax – Tokina)
Canon 2011 – Nikon 2017 – 6 Jahre Vorteil Canon
Canon 4.0/8-15 mm Fisheye
Nikon AF-S 4.5/8-15 mm Fisheye

Aluminium-Carbon-Leichtbauweise:
Canon 2011/2012 – Nikon 2014/2015
– 3 Jahre Vorteil Canon
Canon 2.8/300 L IS II – 2.8/400 L IS II – 4.0/500 L IS II – 4.0/600 L IS II – 5.6/800 L IS II

Super-Leichtbauweise Super-Tele-Objektiv:
Sony 2018 – Sony 2.8/400 mm GM
Canon Ende 2018 2.8/400 mm – 4.0/600 mm
Sony 2019 – Sony 4.0/600 mm GM
Nikon ???
– ½ Jahr Vorteil Sony – 3 Jahre Vorteil Canon
Canon 2.8/400 L IS III – 4.0/600 L IS III

Micro-Ultraschall-Antriebe:
Canon 1915 – Nikon 2017
– 2 Jahre Vorteil Canon

BL-Linsen-Glas:
Canon 2015 – Nikon ???
Canon 1.4/35 mm L II
Canon R 1.2/85 mm L

Erstes Zoom-Objektiv mit eingebautem Konverter:
Canon 2013 – Nikon 2018 – 5 Jahre Vorteil Canon
Canon 4.0/200-400 mm L IS USM x1.4x
Nikon 4.0/180-400 mm ED VR FL x1.4x
Olympus 4.5/150-400 mm +1,25 mm PRO IS

Erstes Ultra-WW-Zoom:
Sigma 4.5-5.6/12-24 mm
Canon 4.0/11-24 mm L IS (2015)

Erste ultra-lichtstarke Festbrennweite:
Canon 0,95/50 mm L
Voigtländer 0,95/25 mm

Nikon’s eigene Autofokus-Objektiv-Wege:

DC-Technik zur Steuerung der Hintergrund-Unschärfe – 1990
AF 2.0/105 mm DC
AF 2.0/135 mm DC

Erstes Micro-Zoom:
AF 4.5-5.6/70-180 mm Micro (1997)

Erstes Macro-Objektiv mit VR-Bildstabilisator:
Nikon 2.8/105 mm VR – 2006

Erstes höchstlichtstarkes Tele jenseits 85 mm:
Nikon AF-S 1.4/105 mm – 2016

Erstes Supertele mit berechnetem Konverter:
Nikon AF-S 5.6/800 mm VR FL – 2013

Erstes lichtstarkes Super-Weitwinkel-Zoom:
Nikon 2.8/14-24 mm – 2007

Erstes AF-Super-Tele Zoom:
Nikon 4.0/200-400 mm – 2004

Erstes AF-Super-Tele-Zoom in fester Lichtstärke über 400mm:
Nikon 5.6/200-500 mm – 2015

 

Bei den DSLR-Kameras hat Nikon offensichtlich wieder die Führungsrolle übernommen.

Nikon hatte die 1, da hat Canon noch lange keine EOS M Kamera eingeführt
Nikon hatte die D750 längst vor der EOS 6DII

Nikon deklassiert mit der D500 alles, lange vor einer 7DIII

Nikon hat eine D850 und Canon setzt nichts dagegen

 

Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige frische Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 19 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon ist neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives?

Zweifelsfrei sind die Leica-M-Objektive die kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektive auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT-APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und beliebtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussieren alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asph
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asph
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph

Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-T3 leichter kleiner und handlicher ist, und sie die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher bietet (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar) und zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird – nein auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.
Bei Fujifilm sind nicht alle Objektive mit schnellstem AF versehen und der Blendenring ist ebenfalls nicht bei allen perfekt umgesetzt, sichere Tipps auf Leica-Niveau sind aber:
2.8/14 mm
1.4/16mm
1.4/35 mm
1.2/56 mm
2.0/90 mm
2.8/50-150 mm
4-5.6/100-400 mm

Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mutmanuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi sein, mit eingebautem 2x Konverter.

Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor, doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Inzwischen ist es als verbesserte G2 Version erhältlich, besser abgedichtet, besser verarbeitet und mit Konvertern kompatibel. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein leichteres 6.3/100-600 mm möglich sein.

Canon 4.0/11-24 mm L USM
Canon 4.0/400 mm DO
Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom
Canon 2.8/65 mm Lupe
Canon 2.0/200 mm
Canon TS-E 4.0/17 mm
Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm
Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen
Sigma 2.0/24-35 mm
Sigma 1.8/135 mm
Sigma 2.8/180 mmm
Sigma 2.8/150 mm
Sigma 2.8/120-300 mm
Sigma 2.8/200-500 mm
Pentax 1.8/135 mm
Olympus 2.8/7-14 mm
Olympus 1.8/8 mm Fisheye
Fujinon 1.4/16 mm
Fujinon 1.2/56 mm
Tamron 3.5-6.3/16-300 mm
Voigtländer 0.95/10.5 mm
Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

SIGMA war immer besonders kreativ und brachte so machen Stein ins Rollen.
Nachdem Sigma jahrelang mit den Zoom-Brennweiten neue Bereiche erobert hat, liegt heute der Schwerpunkt auf kostspieligen, hochlichtstarken Festbrennweiten.
Der verwendete Begriff “ART” suggeriert dann auch gleich im Unterbewusstsein, das aus jedem Knipser damit ein Künstler werden kann.

Als ART werden angeboten: 1.8/14 mm – 1.4/20 mm – 1.4/24 mm – 1.4/28 mm – 1.4/35 mm – 1.4/40 mm – 1.4/50 mm – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm – 1.8/135 mm – 2.0/24-35 mm – 2.8/24-70 mm – und für das Halbformat, DX: 1.8/18-35 mm – 1.8/50-100 mm – 1.4/30 mm.
Wirklich wichtig und fotografisch sehr gut einsetzbar finde ich davon nur: 1.4/35 mm – 1.8/135 mm und 2.8/24-70 mm
Wie immer ist Sigma nicht sonderlich konsequent, nicht nur die Lichtstärken f:1.4 oder 1.8 sondern auch 2.0 und sogar 2.8 werden mit ART bezeichnet.
Für den SPORT sind bisher nur 3 Objektive vorgesehen: 2.8/120-300 mm – 5-6.3/150-600 mm und 4.0/500 mm.