Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

1. Januar 2019
Good-bye 2018 – welcome 2019

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Was sollte man sich zum Jahresende 2018 aus der Foto-Technik gönnen?
(Ich verstehe zwar bis heute nicht, warum Weihnachten da so wichtig ist und warum sich jeder irgendwie noch schnell belohnen will, aber seis drum.)
Mein Geld ging dieses Jahr schon früh an Sony und Samsung. Sony ist klar (7RIII) und Samsung, weil alle tollen Fotos nichts nützen, wenn ich sie mir nicht schnell und in bester Qualität ansehen kann (Samsung Q7 65″ Fernseher).

2018 war noch schlimmer als 2017 – so wird es von vielen Menschen empfunden – Vögel, Insekten sind jetzt nach den Säugetieren ebenfalls um mehr als 80% reduziert – nachweißlich seit den 70iger Jahren.
dramatisch offensichtlich – das Sterben der Pflanzen- und Tierarten kann jetzt kaum noch jemanden kalt lassen – das Klima kann einen verrückt machen und die allermeisten Menschen lassen sich von ihrem Selbstzerstörer-Gen leiten und machen genauso weiter wie bisher oder es tauchen immer mehr auf, die zu denken scheinen: “Jetzt erst recht”.

Und das es so alles nicht weiter gehen darf, muß jedem schmerzlich klar sein.
Wir sollten die Tiere, Pflanzen und alle Natur jetzt gegen alle Widerstände beschützen, pflegen, wieder aufbauen.
Das fängt bei der Vermeidung jeglicher Plastiktüten und Umverpackungen an und zieht sich leider durch unser ganzes Wohnstands-Verhalten. Und vielleicht sollten wir, die wir gerne fotografieren, noch stärker die Umweltzerstörung dokumentieren, öffentlich machen und anprangern.

Trotzdem hoffe ich, daß jeder auch schöne Erlebnisse aus dem Jahr 2017 in seiner Erinnerung wach halten kann oder sogar auf Fotos fest gehalten wurden.

In der Fotobranche hat sich aus meiner Sicht einiges verändert:

  • mein ehemaliges Stammsystem Canon EOS hat erneut nichts überzeugendes geliefert
  • die ehemalige Profimarke NIKON ist bei DSLR-Technik weiter technisch Nummer 1 – hat in jedem Segment die ausgereifteste Kamera
  • Panasonic hat einen Sprung gemacht, nach 10 Jahren will man auch Vollformat spiegelfrei anbieten
  • Olympus macht genauso bedenklich weiter wie in den letzten Jahren – hohe Preise, viele Versprechen
  • Sony ist in aller Munde und macht Boden gut
  • Pentax war sehr ruhig, auch wenn die K1II natürlich eine tolle Ausnahmekamera ist
  • Fujifilm fährt den vollen Angriff auf das Establishment und hat Erfolg, verärgert aber mit Cash-Back die Kunden
  • Sigma kann weiter viele mit den ART-Objektiven überzeugen – mich bisher kaum
  • Adobe macht genauso schlimm und schlecht weiter und fast alle müssen mit machen, mangels Alternativen

Wir können erkennen, das die Hochphase der Fotogeräte, wie wir sie kennen, seit einigen Jahren vorüber ist und so wohl nie wieder zurückkehrt. Aber was kehrt schon zurück? Ab jetzt werden die Verkaufszahlen nur noch sinken, das ist selbst Canon klar, die sich schon in andere Richtungen orientieren. Auch die Filmerei ist da kein echter Hoffnungsschimmer.

Die Zukunft wird Iris-Kameras und andere noch kaum vorstellbare Konzepte, bringen. Aber zuerst einmal kommt ein elektronischer Verschluss, Panasonic und Canon arbeiten intensiv daran – das gesamte Bild mit einem Schnapp zu speichern.

Für mich persönlich ist noch keine große Reise geplant ….

Finanziell war es ein sehr schwieriges Jahr, ich möchte mich nicht unterordnen, nicht den Werbeschreiern zum Frass vorwerfen (auch wenn ich mich für Manchen vielleicht derzeit mit Nikon, Canon, Fuji vielleicht ähnlich anhöre – aber das kommt aus Erfahrung und Überzeugung, aus besseren Bildergebnissen und nicht aus finanziellen Interessen oder gar um anderen Firmen zu schaden).

Aber auch die tollen Erlebnisse in der Schweiz/Lichtenstein und die Liebe der Katzen dort – bleibt unvergessen…

Die Verlierer des Jahres 2018:

  1. Pentax
    hat kein neues Objektiv angekündigt und nur ein Objektiv ausgeliefert: 1.4/50 mm und das 2.8/11-18 mm für Halbformat lässt weiter auf sich warten
  2. Canon
    konnte auch mit der EOS R nicht überzeugen und weiß gar nicht mehr was sie eigentlich anbieten sollen.
  3. Panasonic
    hat sich mit den S1 Kameras weit vorgewagt, mit den Preisen auf jeden Fall zu weit.
  4. Nikon
    wir haben mehr von einer Nikon Z erwartet, vor allem mehr Objektive.
  5. Sigma
    hat viele neue Objektive geliefert, aber mich haben von den 8 Objektiven nur 2 überzeugt: 6.3/60-600 mm & 1.4/56 mm



30 Jahre Praxistests und ich habe immer mit dem allerbesten Foto-Equipment gearbeitet, nicht immer mit dem teuersten, ich habe immer versucht die Objektive und Kameras den Motiven anzupassen und so mache ich weiter. Gerade heute war ich mit der Nikon D500 und dem 1.4/105 mm in der verzauberten Winterlandschaft unterwegs, natürlich alles mit f:1.4 – denn wozu sollte ich ein über 2000€ teures Objektiv abblenden – dann könnte ich ja gleich mit einer Zoom-Linse arbeiten. Mir reicht wenn 1 Millimeter scharf ist – das Bild muss nur wirken.
Unterwegs sprach mich heute ein “Pinguin” an (= Nonne – ich meine das nicht despektierlich, sondern lieb) und war neugierig, welche Fotos ich aus dem Apparat zaubere, sie war sehr überrascht und ich lies mich zu der Bemerkung hinreißen:
“Was dem Einen sein Gebet – ist für mich die Fotografie”
Doch sie reagierte komplett anders als erwartet und freute sich noch mehr und verstand mich vollkommen, die nähe zur wundervollen Schöpfung verband uns.
Ein klasse Moment.

Viele Testseiten scheinen mir fast sinnlos, weil es unfassbar schwer ist – gegen eine Masse von Tests anzuschreiben oder aber deren übereilte Feststellungen teilweise wiederholen oder widerlegen zu müssen. Aber AUFGEBEN ist trotzdem keine Option. Auch ich werde mich mit meiner Schreibe, meinen Tests und Erkenntnissen irgendwie weiter entwickeln und behaupten. Und ich bin jederzeit gerne für SIE hier, Antworte, mache mir Gedanken, gebe Rat, gebe persönliche Workshops und helfe auf die Sprünge!

Testen SIE mich aus! Mail an HarryPX@T-Online.de

P:S: Die wichtigste Buchempfehlung für unsere Zeit: Alle Bücher von Peter Wohlleben – dessen Name schon alleine Programm für unsere Zeit ist. Endlich mehr Verständnisse für Bäume, Pflanzen, Tiere – total verständlich und sehr wichtig!

Welcome 19

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

28. Dezember 2018
Lügen-Marketing – Canon EOS R

Kameras die die Welt nicht braucht – Ressourcenvergeudung: Canon EOS R

Jetzt landen immer mehr Canon EOS R Kameras bei den Händlern und die wollen sie so gar schon verleihen (weil keiner sie kauft?).
Nach 31 Jahren intensiver Arbeit mit Canon EOS kennt man seine EOS und den dazu gehörigen Autofokus – denn EOS steht nicht zuletzt für eine besonders schnelle, leise & automatische Fokussierung.
Da liegen die kleinen Faltblätter – echte, komplette Prospekte zur EOS R habe ich bisher nicht gesehen.
CAPTURE THE FUTURE
steht großspurig verlogen darauf – hätten wir jetzt 1987, würde das sogar stimmen.
Aber Ende 2018 ist das geschmacklos.
Canon bewirbt sogar den schnellsten AF nach neuesten Cipa-Standards – ok Sony hat vor Jahren genauso fett gelogen bei der Alpha 6000 – aber die war damals schon erheblich schneller, rückfreier und besser auf den Punkt als die EOS R heute und das auch mit dem besonders schnell geltenden R 4.0/24-105 mm L IS(also ohne Adapter). Doch schon im Laden bei Mischlicht zeigt sich – das Versprechen gilt allenfalls bei Mittagssonne mit bestem Kontrastmotiv und keinesfalls wenn das Licht etwas weniger wird – denn dann ist die R deutlich langsamer als jede Canon DSLR beim Blick durch den Sucher.
Weil ich mich ja selbst immer wieder überprüfe – habe ich mir gleich den Adapter geben lassen und 2.8/100 m  L IS Macro, 1.8/85 mm L IS und 5.6/70-300 mm STM IS geben lassen – letzteres mit STM-Antrieb war wirklich schnell, die beiden anderen waren spürbar zögerlicher, ruckelten sich gemächlich zum Ziel – als etwa so “schnell” wie 1987 die ersten EOS Kameras.

Werbeaussagen:
“Diese Kamera verbessert tatsächlich die Leistung meiner vorhandenen Objektive”
Verbessert – von was ausgehend??? Wie soll das physikalisch gehen? Kompletter Quatsch.
“Der AF ist einwandfrei”
Klar, so lange AF-Geschwindigkeit nicht zählt kann das stimmen, da der DSLR-AF zu Fehlfokus führen könnte.
“Mit dieser einen Kamera kannst du wirklich alles machen”
Was alles? Filmen & Fotografieren? Spielen? Ab in die Zukunft…

Canon-eos-r-Prospekt

Hier noch die bisherigen Erfahrungen, die ich neulich gepostet hatte:
Ich möchte hier einmal schildern wie so meine Meinung zu Stande kommt und was damit geschieht:
Ich gehe frohen Mutes zur Photokina – bin als einer der Ersten am Canon-Stand und sehe mir die Neuheiten an, Canon EOS R plus Objektive.
Seltsame Bedienung, angenehm griffig, fette Objektive, AF sehr flott, auch bei wenig Licht.
Dann Nachmittags ein Test mit vielen mir bekannten Tele-Objektiven – denn damit kenne ich mich am besten aus und weiß genau wie der AF reagiert – also mit Adapter an der EOS R.

Resultat: Autofokus in jeder Betriebsart schüchtern, keineswegs schnell und griffig am Motiv. Also Gegencheck an der EOS 5DIV – sofort sitzt der AF, beißt sich fast überall fest – keine Vergleich zur EOS R mit Adapter!
Diskussionen und Gespräche – ist ja keine Profikamera, ist noch nicht final, Kamera gerade erst ausgepackt …. blablabla.
2 Tage später wieder da, Wiederholung der Versuche, auch im Tageslicht – gleiches eindeutiges Ergebnis: Jede Canon DSLR (jede!) fokussiert mit identischen Objektiv schneller als EOS R.

Wochen vergehen, ich bin durch mit Canon, sehe meinen Verdacht komplett bestätigt, diese Kamera, dieses RF-System ist nur mit neuen RF-Objektiven schnell und brauchbar – nicht mit Adapter – zumindest nicht mit schnellem AF. Und es bleibt auch weiter dabei, Nikon D500, D850, D5 sind allesamt gemessen an Canon noch mal spürbar schneller und adaptierte Objektive der neuesten Bauart (!) von Nikon, wie das 5.6/500 mm sind an der Z7 sehr schnell, gefühlt nicht so deutlich langsamerer als an der D850 – aber die Trefferquote sinkt merklich – ergo kaum verlässlich.

Dann lese ich natürlich und schaue mir in Videos an, was die ganzen internationalen Kollegen zu sagen haben und wie Canon selbst sich darstellt und den AF bewirbt.
Dann kommen doch Zweifel, ich glaube ich spinne – bzw. das waren eben keine ausgereiften Kameras auf der Messe.
Also zweiter Versuch, auf den Weitblick- Fototagen – Ergebnisse wie auf der Photokina.
Wieder vergehen 2 Wochen, dann endlich die Gelegenheit beim Fotohändler, neue Kamera, die zum Verkauf steht mit Adapter und den Tele-Objektiven ausprobieren…
und siehe da – alles genau wie 2 Monate zuvor auf der Messe. Der AF ist mit 5.6/100-400 mm  L IS II, 2.8/300 mm L IS II, 2.8/400 mm L IS III eher zögerlich und keinesfalls auch nur annähernd so schnell und bissig wie mit der EOS 5DIV!
Und jetzt bleibe ich mir sicher – die Kollegen die das nicht ausprobieren, nicht verstehen – sind ahnungslos oder spinnen oder werden gut bezahlt. Canon wirbt geschickt mit dem schnellsten AF, den meisten Messfeldern, dem zuverlässigsten AF bei wenig Licht bis -6 EV (kleiner Hacken – nur bei f:1.2 Lichtstärke des Objektives! Bei einem f:4.0 sinkt die Performance schon auf -2.5 EV!).
Die Angaben von Canon stimmen – die Profimarke kann sich auch keine Falschaussagen leisten.
Doch man muß sie richtig in Kontext setzen: Canon spricht nie von Adaptern, nie von adaptierten Objektiven – sondern immer nur vom RF-System mit RF Objektiven – davon gibt es bisher 4 Stück bis 105 mm.

Also bitte vertrauen Sie mir, wenn ich sage, wenn Sie den schnellsten sichersten AF haben wollen:
nutzen Sie Nikon DSLR und Nikkor Objektive
nutzen Sie Sony Alpha Generation III Kameras und Sony Objektive
nutzen Sie die Panasonic G9/GH5/GH5s und Leica-Objektive
oder wegen mir auch die Canon EOS R mit RF-Objektiven bis 105 mm – wenn Sie nicht ohne Canon können.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

26. Dezember 2018
Weihnachtsgedanken

Baumschmuck – dieses Jahr mit Sony Alpha 7RIII und Sony 1.4/85 mm GM

Ich denke die Fotoindustrie rast in eine Sackgasse und ich hoffe das sie den Wendehammer noch erreichen, bevor die Strassenschluchten doch zu eng werden.
Oft schon habe ich gesagt, Vollformat ist gut und schön, hohe Auflösung ist klasse, wenn man sie nutzen kann – doch wenn das zu folgendem führt – wird die Sackgasse immer enger:
– Extrem teure Kameras und Objektive
– Ungewohnt große, dicke und schwere Objektive
– Verbesserungen, die man unter günstigen Bedingungen nicht mehr, oder nur im direkten Produktvergleich erahnen/sehen kann.

Deshalb ist Vollformat 2018 mehr denn je zuvor eine Sackgasse und der einzige Wendehammer kann ein kleineres Aufnahmeformat mit neuen Sensoren, neuen Dateiformaten sein und eine Trennung von überambitioniertem 4K-Video und quadratische Sensoren mit global Shutter sind aus meiner Sicht die einzige wirkliche Optimierung – die wir für das kommende Jahrzehnt brauchen.
Für mich müssen zwei Dinge unbedingt erreicht werden – 4K-Video muss aus Fotokameras verschwinden – wer Filmen will, soll eine Videokamera kaufen und der Hochformat-Quatsch muss endlich zugunsten quadratischer Sensoren aufgegeben werden.

Digitale Fotokamera Vergangenheit und Zukunft: Ich rechne der deutschen Foto-Industrie hoch an, dass sie erkennen, was die Japaner verschlafen haben, dass sie erstmals wirklich innovative Schritte gehen (wie die Zeiss ZX1, die in Kürze verkauft wird).
Vor Jahren hat ausgerechnet Leica ! damit begonnen einen sehr schnellen AF zu bieten, Kameras ohne Spiegel und mit neuartiger Apple-Smartphone-Bedienung und jetzt geht Zeiss mit.
Das man Fotos in der Kamera bearbeiten können sollte – scheint mir seit mehr als 10 Jahren wünschenswert und wichtig, Samsung war auf einem guten Weg, aber Canon, Nikon, Sony, Pentax, Olympus, Panasonic und Co träumen einfach weiter.
Doch letztlich ist für mich eine Leica SL ein furchtbarer Backstein – den ich niemals bedienen möchte und eine Leica TL ohne integrierten Sucher auch nicht spannend. Diese klinischen, minimalistischen Geräte sind nicht meine Wahl – wenn ich kreativ fotografieren will – erst Fujifilm hat die Bedienung dahin geführt, wie sie immer sein sollte (weitgehend), Panasonic und Olympus haben das auch gut erkannt und Canon und Nikon erlauben immerhin jetzt auch wieder die Einstellung der Blende/Zeit am Objektiv – aus meiner Sicht war es ein historischer Fehler den Blendenring abzuschaffen – „Danke“ an Minolta und Canon – das war schon ein Schritt zu weit. Doch jetzt wurden wir endgültig von der mechanischen Fokussierung entkoppelt. Nach Sony bieten jetzt auch Canon und Nikon in ihren neuen Objektiven nur noch eine elektronische Bedienung von Schärfe, Blende, Belichtungszeit oder Korrektur an. Die Kameras brauchen ab jetzt immer für alles Strom. Und die Akku-Reichweite der EOS R wie NIKON Z Kameras sind noch blamabel – Sony bekommt es inzwischen mit mehr als doppelt so viel Kapazität, besser hin.

Und jetzt Zeiss ZX1 mit viel Touch – egal wie gut die erreichbare BQ daraus sein könnte – für mich ist das keine KAMERA.
Eine Panasonic LXII macht im Kleinen vor wie kompakte Kameras sich harmonisch bedienen lassen und die G9 bei den Systemkameras – daran müssen sich für mich alle Neuerscheinungen messen.
Sonst schwätzen wir demnächst noch mit den Kameras und unsere Finger verkümmern zu Klumpen – Finger wollen etwas zu drehen und zu drücken – immer etwas zu entdecken haben – Touch-Monitore für alles, sind in meiner Wahrheit keine Innovation, sondern führen zur Verkrüppelung. Und Stimmbedienung halte ich noch weniger für sinnvoll – es führt nur zu noch mehr Irritation und Überwachung und Faulheit.Spiegelfrei & alte Objektive

Jetzt entdecken plötzlich noch viel mehr Fotografen, dass sie an eine Nikon Z oder Canon EOS R ja praktisch alle Objektive adaptieren können, die jemals für Kleinbild und sogar für andere Formate, hergestellt wurden (genauso wie bisher schon an allen Sony Alpha und Leica SL Kameras).
Das kann mal spannend sein für einen langweiligen Sonntag, nur den echten Sinn darin sehe ich nicht. Warum sollte ich einen modernen Sensor mit mindestens 24 Millionen Bildelementen mit einer alten Glaskonstruktion ausbremsen und belasten?
Allenfalls für besondere Stimmungsbilder ist das interessant.
Aber ich war nie ein Mensch für Altes, weder Oldtimer, alte Uhren, alte Möbel noch alte Kameras und Objektive haben es mit je sonderlich angetan. Ja man behält die erste Kamera mit der man mal besondere Fotos realisiert hat – Pentax LX und MESuper, aber mehr auch nicht. Wenn ich meinen aufwendigen Glaswechselsucher mit Bajonett von der LX an einer K1 einsetzen könnte, hätte das auf mich sicher mehr Reiz.
Canon versucht neue Käufer zu faszinieren.
Anders als Sony und Nikon kann Canon kaum mit den Kameras der letzten 6 Jahre besonders herausstechen, umso mehr versuchen sie es mit Objektiven.
Sony tat sich sehr schwer mit Alpha FE und E Objektiven, erst jetzt können 25 verschiedene FE Objektive angeboten werden. Nikon legt gleich einen Fehlstart mit den Z-Kameras hin, weil
nur 3 langweilige Objektive vorgestellt wurden.
Canon hingegen trumpft mit 4 neuen RF-Objektiven auf, davon sogar 2 sauteure. Das 2.0/28-70 mm L ohne IS hat keiner erwartet und keiner je vermisst. Doch trotzdem findet der dicke, 3500€ teure Brummer viel Beachtung. Und auch das 1.2/50 mm L ohne IS markiert auffallend das neue Canon RF-Revier.
4.0/24-105 mm L IS und 1.8/35 mm IS Macro sind für die Marke nur eine Fingerübung – überzeugen aber vom Start weg.

Wenn man sich die aktuell verliehenen „Preise“ von dp ansieht ergibt sich kein einheitliches Bild.
Jede Woche lese ich einen Haufen Falsch-Aussagen und unüberlegte, unreflektierte Meinungen – denen schlicht mehr praktisches Forowissen fehlt.
Bei Camera-Rentals wird die Canon EOS R auffallend positiv besprochen und ahnungslos geplappert, sie sei die erste und einzige Kamera, die bis Blende f:11 automatisch fokussieren kann.
Mitnichten! Es ist allenfalls die erste Canon-Kamera die das vermag.
Fuji, bleibt auch bei f: 8 flotter als jede Canon (5.6/100-400 mm + 1.4x) und Sony Alpha 9, Alpha 7III, Alpha 7RIII können längst mit 5.6/100-400 mm und 2x Extender fokussieren.
Und das erheblich schneller als Canon mit einem adaptierten 100-400 mm ohne Konverter an der EOS R!

Photoscala lobt die Fujifilm X-T3
Und vergisst so viel und weiß auch so wenig, über Fuji. Klar sind die Festbrennweiten bei Fuji besonders gut – zugleich aber auch technisch schon nicht mehr auf dem neuesten Stand (wie Sony, Oly, Pana, Leica).
Wer die X-T3 groß findet, hat bisher offensichtlich nur mit Sony E und Canon M Spielzeug hantiert. Sie ist keineswegs groß und der verkrüppelte Griff lässt sie wie einen Leica-Backstein wirken. Der Auslöser sitzt auf dem Kameragehäuse in einer Linie mit dem Sucher, wo er schon seit der Erfindung des Winders nicht mehr hin gehört. Kameras mit Griff-Wulst brauchen den Auslöser zur besseren Handhabung vorgelagert auf dem Griff!
Ein Batteriepack macht an der X-T Kamera nur sehr beschränkt Sinn, wenn man viel Akkukapazität braucht und überwiegend im Hochformat fotografiert. Sonst macht er die Kamera nur gewaltig groß und schwer und auffällig.
Genial gelöst sind die leichten, unauffälligen Metallgriffblenden mit der die Kameras geschützt und etwas handlicher werden – der Griff wird verbreitert.
Ein 1.2/56 mm braucht man heute nicht mehr heraus zu stellen, in dem Bereich haben alle Hersteller ein sehr gutes Objektiv (42,5mm – 45 mm / 85mm – 105 mm), allerdings nicht jeder unter 1000€.
Was der X-T3 fehlt ist keineswegs nur der Bildstabilisator, sondern auch ein leistungsfähigerer Akku, besserer Sensor für High-ISO, leiseren Verschluss, besserer Monitor, ein Status-Display auf der Kamera und eine bessere Bedienung. In so fern ist die X-H1 in allen Punkten die bessere Kamera.

Ein Sigma 2.8/12 mm Art ist in der Pipeline – das wäre dann eine weitere, schwere, fette und überflüssige Art-Linse für DSLR-Vollformat.
11 dieser Objektive gibt es dann von 12 mm bis 135 mm. Dann fehlen noch ein 2/200 mm, 2.8/300 mm, 2.8/400 mm …
Bzw. Sigma sollte endlich beginnen, diese ART-Objektive in leichterer, kürzerer Bauweise für spiegelfreie Kameras zu bringen.

Tamron werkelt an einem weiteren Reise-Zoom und wird wohl ein 24-300 mm für spiegelfreie Kameras vorbereiten.

Auch Canon ist in dem Bereich aktiv und hat ein 5.6/25-300 mm im Planungstadium – vermutlich für RF-Bajonett. Außerdem müssen ja 2.8/300 mm DO, 2.8/400 mm DO, 4.0/600 mm DO für RF fertig werden bis Sommer 2020. Für 2019 sollten 2.8/14-30 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm in RF Fassung vorgestellt werden.

Trotz allem Innovationsgeist – den Panasonic und Sony da aus der Flasche gelassen haben – wer soll das alles noch bezahlen können?
Die letzten Hobbyfotografen?

Es ist noch nicht „amtlich“, doch es zeichnet sich bereits ab, das Nikon Anfang 2019 seinen Fehler wieder holt, eine Nikon D6 wird bald erscheinen. Auch die F6 kam 2004 als „analoge“ Kamera für Filmmaterial viel zu spät. Denn spätestens 2001 war klar, dass die professionelle Zukunft der Fotobranche bei digitalen Sensoren lag und der Film unterlegen war (eine CANON Eos 1D erschien 2002). Sie verzichtete auch auf einen Wechselsucher und wird trotzdem bis heute produziert, und kann auch in Deutschland noch für 2100€ gekauft werden.
Nikon bringt jetzt eine D6 mit Spiegel, obwohl es seit 2016 eine superschnelle Sony Alpha 9 gibt.
Spannend wird, ob Canon sich da anhängt, aber schon die neuen EOS-Profi-Tele deuten an, dass Canon eine EOS XIII mit Spiegel in 2019 bringen wird.
Das schließt aber noch nicht aus, das 2020 professionelle Kameras ohne Spiegel von Canon und Nikon angeboten werden.
Für mich ist klar, das Sony mit einer Alpha 9II und neuen, leichten Super-Tele für Sport- und Tier-Motive triumphieren wird.
Nikon wird mit der D6 hoffnungslos den Anschluss verlieren, auch bei den Objektiven und auch für Canon. wird es sehr schwer und langwierig um zu Sony aufzuschließen.
Selbst einer Panasonic L1 räume ich nach erstem Augenschein sehr wenig Chancen ein sich neben Sony bei Berufsfotografen zu etablieren.
Vielleicht begeistern Sie mehr Filmer für sich.

Panasonic‘s neue Kameras mit Vollformatsensor treten mit 2 Objektiven an: 1.4/50 mm – 4.0/24-105 mm und 4.0/70-200 mm
Eine höhere Lichtstärke für die Zoom-Objektive wird leider erst später realisiert. Spannend dürften die Preise werden, ich rechne mit: 1000€ – 1400€ – 1700€
Ein teurer Spaß, so oder so.

Olympus E-M1X kommt schon im Januar, an dieser Kamera zeitlich der Denkfehler oder die Mutlosigkeit von Olympus.
Spätestens jetzt hätte man einem quadratischen Sensor den Vorzug geben müssen!
Und genau diesen Quatsch mit Hochformathaltung der Kamera ein für alle Mal beenden müssen!
Alle Bedienelemente doppelt und Kamera ⅓ größer – das ist doch ein Irrsinn den niemand braucht.
Heute sind Maskierungen möglich, dass auch der Ungeübte gleich aus einen Quadrat einen 2:3 – 3:4 – 16:9 Ausschnitt sehen kann.
Auch Hasselblad geht da sträflich mit seiner Vergangenheit um. Das Problem ist auch bei Sony zu sehen, die bisher keine quadratischen Sensoren produzieren – einer muss endlich mal anfangen und das hätte jetzt Olympus sein müssen – auch wenn dann Filmer noch so laut nach 16:9 schreien.

Adapter: Wichtig ist – es gibt vier verschiedene RT Adapter von Canon!
Einer mit Einstellring, einer für Polfilter und einer für Grauverlaufsfilter.
Eine Adaptierung von EOS-M Objektiven ist wegen des extrem kurzen Auflagemasses (18mm) nicht möglich! EF-S Objektive können mit verändertem Bildausschnitt an jeden Adapter angeschlossen werden. In Zukunft sind vielleicht Adapter mit IS oder anderen Sonderfunktionen denkbar…

Sony Bajonett
Sony Vollformatkameras könnten die gleichen Probleme und höherer Aufwand erwarten wie bisher Nikon beim F-Bajonett hatte, denn der Durchmesser ist für Halbformat berechnet und mit nur 46,1 mm sehr knapp für Vollformat. Nikon nutzt jetzt sogar das größte Bajonett mit 55mm Durchmesser. Die Diagonale von Vollformat beträgt exakt 43,2 mm (was auch die korrekte Normalbrennweite wäre).

 

Ich werfe weg

Alle alten Fotozeitschriften fliegen jetzt mal in den Papiermüll.
Alle Spiegelreflexen vor der NIKON D500 sind heute sowieso unbedeutend, die Technik der D500 hat alles andere in den Schatten gestellt und überholt.
Und die ganzen Objektivtests sind heute meistens nicht mehr übertragbar auf spiegelfreie Digitalkameras.
Also kann alles weg, das Wissen bleibt ja im Kopf und meine eigene Erfahrung ist ungleich mehr wert als die endlosen publizierten Tests aller anderen.

Es ist wie beim Murmeltiertag – wir wiederholen unsere Fehler so lange, bis es irgendwann vielleicht endlich besser klappt.
Bei jedem frischen Ansatz schleichen sich neue Fehler/Unzulänglichkeiten ein. Waren früher die Denker der japanischen Industrie in dieser Disziplin am schlimmsten, so werden Sie heute von den Denckern in China noch leichtfüßig überholt. Der Fotomarkt ist nicht nur satt, sondern auch übervoll und kaum beweglich. Das ist gut zu sehen am Gebrauchtmarkt für DSLR Objektive und Kameras.
Und wegen der Smartphones entstehen weit weniger neue Märkt oder einzelner Bedarf, als gedacht.
Die Menschen überall auf der Welt, die bisher keine Kamera mit Wechselobjektiven hatten, werden zur allergrößten Mehrheit auch nie eine wollen oder brauchen.
Es könnte ein fast überflüssiges Produkt werden, das nur wenige kreative Fans noch brauchen – so wie es zuletzt Aufahmegeräten, Hifi-Anlagen, Radios, erging.
Für viele Menschen hat sich der Wunsch nach einem Fotogerät einfach perfekt mit den Smartphones erfüllt.
Auch der Fotografenberuf wird immer weniger gebraucht – schon längst ist der Grafikmensch, Marketingfuzzis – der Softwarebearbeiter wichtiger als der Fotograf. Viele Fotokollegen habe ich beobachtet, die haben sich nur an Technik ergötzt (ich auf meine Art auch, an Objektiven) und haben sich das kreative Heft, das Konzept, aus der Hand nehmen lassen, habe ihre Ideen zugunsten eines sicheren Arbeitsplatzes, von sicheren Aufträgen für Kohle und weniger Kampf und Nerverei aufgegeben.
Deshalb wäre ich nie eine Nummer in der Produktfotografie geworden – da ist man nur fremdbestimmt. Ich wollte immer ich bleiben, entweder hat jemand für meine Ideen, meine Fotos und Texte bezahlt – oder es eben bleiben lassen. Ich war nie sehr biegsam – manchmal leider – dann wäre ich körperlich besser dran und würde mit Mammon leben.
So bin ich immer der Lebenskünstler geblieben.
Für mich gibt es aber nichts schlimmeres als nach den Wünschen/Vorstellungen und Knute anderer zu leben – dies ist mein Leben und ich halte die Kompromisse so klein wie es geht, allzeit bereit zu kämpfen – für mich und die nächsten, aber sicher nicht für Andere, Ideale und Macht.
Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis die Chinesen eigene Kameras entwerfen und bauen, Hasselblad (DJI) ist nur der Anfang – für Japan wird es sehr schwer werden, vielleicht noch viel schwerer als für Germany – bei Autos und Kameras.

Die Sport- und Natur-Fotografie sind doch die letzten wichtigen Bastionen für Fotografen. Sicher kann man sich auch in Landschaften, im Studio, oder Live fotografisch austoben – aber da braucht man immer weniger zwingend eine Systemkamera, braucht man selten lange Telebrennweiten und geringste Schärfentiefe.
Wenn ich schreibe, geht es deshalb immer mehr um die Tele-Fotografie.
Ich habe schon den Reiz des Normal-Objektives nie empfunden – weiß kaum wie man damit ein tolles, beeindruckendes Porträt hin bekommen soll. Alle sprechen vom Look und meinen große Blenderöffnungen wie f:1.2 oder zumindest f:1.4 und Bokeh und übersehen dabei völlig, das die Proportionen gar nicht mit dem übereinstimmen, was unsere Augen sehen. Das kann nur aus Distanz oder mit Brennweiten ab 85 mm gelingen. Auch solche Brennweiten-Experimente wie 58 mm, 60 mm, 70 mm, 75 mm – lehne ich – außer für Makrofotografie – rundheraus ab – sie machen keinen Sinn. Was der Fotograf wirklich für den Look brauchen kann sind: 1.8/8 mm Fisheye (Olympus) – 1.4/24 mm (Sony) – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm (Nikon) oder 1.8/135 mm (Sigma) und die mutigen 2.8/400 mm (Sony) – mehr Look geht nicht.
Die Tage werden immer kürzer und nie wieder lang – alles geht schneller und kreist um sich selbst, immer weniger ist noch von Belang.

DDR-Verhältnisse

Möchte ich auf gar keinen Fall irgendwo erleben – obwohl noch sehr viele Staaten eben so ähnlich funktionieren.

Aber wir haben das Gegenteil und das ist mindestens genauso übel.
Ich meine, der Staat hat sich die letzten 20 Jahre zu sehr zurückgezogen, kümmert sich viel zu wenig um seine Staatsbürger.
Mir war schon immer klar, der weitaus meiste Teil der Menschen ist „doof“ – bestenfalls auf einem Fachbebiet gut informiert und vielleicht mit gesundem Menschenverstand ausgestattet oder vielfältig belesen und aufmerksam.
Doch man kann nicht jeden zwingen FAZ, Süddeutsche, Zeit, oder zumindest Stern, Spiegel, Focus, Manager- und Wirtschaftsmagazine regelmässig zu lesen.
Wobei genau das gut und wichtig wäre. Information ist lebensentscheidend und bringt Bewusstsein und Qualität.
Noch wichtiger wäre, stets in Gedanken zu bleiben und sich Dinge und Zusammenhänge bewusst zu machen.
Der Staat nimmt diese Aufgabe schon viel zu lange nicht wahr!
Hier die Beispiele die mir einfallen:
INTERNET – Wie konnte je so ein entfesseltes Monster ohne Regeln und ohne Aufsicht los gelassen werden?
DSGVO – eine brauchbare Idee – aber nicht in der form.
DROHNEN – Ich bin aufgewachsen im Wissen, das Luftaufnahmen verboten sind, heute kann jeder alles überfliegen und fotografieren – selbst wenn ich das manchmal reizvoll und oft wichtig finde – es kann nicht so ungeregelt jedem erlaubt werden – das führt zu nichts Gutem.
GPS / Handortung – ist kleiner Seegen und viel Fluch.
SOZIALE NETZWERKE – wo Menschen ungefiltert, unerkannt Meinungen und Mist äußern, die weit mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.
PASSWÖRTER – sie sind selten echter Schutz und in der Schwemme nicht beherrschbar.
VERSICHERUNGEN – machen jedem die Taschen leer und bringen am Ende nur sehr wenigen eine Leistung.

Fleischkonsum
Wie konnte der Staat eine solche Massentierhaltung ohne echte Überwachung zulassen und solch gigantischen Fleischkonsum erlauben?
Wie konnte er Aldi und Co erlauben so die Märkte zu drangsalieren, Kunden zu verblöden und so viel Geld aus den Menschen und den Tieren und der Umwelt zu ziehen?
Wie konnte man Monopole wie Amazon, VW, BASF, die Schweizer Food- und Medizin-Giganten zulassen?

Plastik
Unvorstellbar, das eine Industrie munter produziert und den ganzen Planeten innerhalb weniger Jahre verseucht hat!

Elektroschrott
Wie können wir es zulassen das Hersteller wie Nokia, Siemens, Sony, Apple, Samsung, LG und jetzt die ganzen Chinesen uns im Zweijahresrythmus neue, extrem teure Gerät verkaufen und sie nach 4-5 Jahren nicht selten langsam und kaum noch nutzbar werden?
Das es dazu kein erzwungenes Rückgabe- & Recycling-Recht gibt? Das es lange keine Regulierung gab wer eins kauft und wofür benutzt?

Unterhaltung, Filme, Musik, Videos, Sport
Wie kann es sein das ekelhafte, verachtende Filme überhaupt erst gedreht werden, keinerlei künstlichem Anspruch genügen wollen und können. Und Mist einfach nur zum verblöden erdacht und produziert wird und einzelne damit Millionen scheffeln und lebenslange Rechte daran behalten und die Wenigsten etwas sinnvolles für die Welt tun und etwas zurück geben?
Wie kann es sein das mit Unterhaltungssport so viel verdient und so viel Geld abgezogen wird?
Das keiner von den Beteiiligten 99% wieder an alle Zuschauer zurückfließen lässt?

Zigaretten – Kaugummi – Kaffee
Mal drei Beispiele, die Viele von uns nutzen, die Produzenten müssen verpflichtet werden, Abfall und Gifte zu vermeiden – jede Produktion muss zunächst einmal ökologisch sein (kaum eine ist es!) und jetzt müssen alle gezwungen werden für die Kosten aufzukommen.
Zigaretten, Kaugummis und Co gehören nicht auf die Strasse und erst recht nicht in die Umwelt.
Wir sollten deren Konsumenten nicht länger erlauben diese einfach weg zu werfen.
Einwegformen und Geschirr und Kaffeepads wie Zigarettenfilter hätte es so nie geben dürfen.

Tierleben
Wie können wir nur alles fressen und vernichten was sich nicht bei 3 in Sicherheit geflüchtet hat und Tag-Tiere zu Nacht-Tieren verdammen?
Was eigentlich auch für Pflanzen gilt, ich finde es nicht sinnvoll alles zu essen.

Mitmenschen
Der Mensch ist getrieben von Gier, von Habsucht, von Geltungsdrang und Sucht und Langeweile.
Die paar letzten Gutmenschen machen die Masse nicht wett.
Wir sind Staatsbürger und wir brauchen einen Staat – Menschen die Gesetze schaffen und deren Einhaltung überwachen im verträglichen Rahmen.
Nahezu alles ist außer Rand und Band geraten, die letzten Jahrzehnte noch viel stärker als je zuvor – scheint mir.
Ich bin sicher schräg und gehe zu weit, aber ich denke wer mehr als einen bestimmten Betrag – den er zum Leben verdient – einnimmt – müsste 90% oder sogar 99% davon an die Weltgemeinschaft zurück geben.
So wie auch die Kirchenherrschaft vielfach des Teufels Werk war und ist, so ist heute die unkontrollierte Wirtschaftsleistung absolut teuflisch.
Keiner übernimmt die Kosten für Folgeschäden. Wir sind längst nicht mehr am Abgrund, wir stürzen längst schon in die Vernichtung.
Das alles und noch viel mehr ist nur mit unvorstellbarem Aufwand einzubremsen, mit Geburten- und mit Sterbe-Regulierung – denn das Kernproblem sind letztlich die grenzenlosen Menschenmassen – ich empfinde diesen Planeten und nahezu jedes Land gnadenlos überfölkert.
Wir alle haben viel falsch gemacht, vielleicht sogar mehr als die Generationen vor uns, mit unserem künstlichen Freiheitsdrang und völlig überfordert, überrollt von der lichtschnellen technischen Entwicklung.
Und ja, wir brauchen nicht die neuesten Kameras und Objektive um tolle Fotos zu machen, schon gar nicht im Jahreszyklus und da bin ich ja keineswegs frei von Schuld – ich habe Vergnügen an neuester Technik und nutze sie und behalte nur sehr wenig länger. Ich lasse die dann etwas ältere Technik aber auch nicht im Schrank stehen, sondern gebe sie schnell wieder ab. In Umbruchszeiten bin ich an vorderster Front und nutze die neuesten Möglichkeiten – dass ist sicher auch falsch. Ich sehe aber auch, das ich die letzten Jahrzehnte weit öfter von dem Kauf abgeraten, als zum Kauf aufgerufen habe.

So bitter es ist – der Mensch – die Menschheit braucht zwingend Kontrollen und Gesetze.
Man sieht es überdeutlich am Kirchenmissbrauch und erlebt es jeden Tag.
Der Mensch ist eine gemeine, entfesselte Bestie geworden – schlimmer denn je – weil es mehr davon gibt und jedem mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen.
Wer, will das, wie, jemals wieder eindämmen?
Der Grundgedanke ist richtig, das der Einzelne nicht über so hohe Geldmittel und Macht verfügen darf und das Allermeiste mit allen Lebewesen teilen muss. Wir haben nur eine Aufgabe hier in diesem Leben, Tiere, Natur und Menschen – den ganzen Planeten zu bewahren und zu beschützen und tun das genaue Gegenteil.
Keiner mag Finanzbehörden, vielleicht sollte man sie umbenennen in Schutzzentren – die zu viel Geld endlich einsammeln und umverteilen.

Und ich bin nicht besser und muss mir vieles selbst vorwerfen.
Ich sehe keinen anderen Weg, als uns selbst und alle um uns herum zu „achten“, aufmerksam zu machen und zu „zügeln“ – auch wenn das gewaltiges Aggresionspotential freilegt.
Den Kopf aus dem Sand und verändern was jedem einzelnen möglich ist.
Und einmal im Jahr Kerzen runter brennen – sollte reichen.

 

 

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