Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

13. November 2023
Kameras, Objektive und Ferngläser an einem Gurt


PeakDesign

Die US-Marke aus  San Franzisco. 2010 fühlte ein Peter Dearing nach einem Fototrip um die Welt, dass es keine gute, kompakte Lösung gab, um Gurte an Kameras anzubringen und schnell zu entfernen oder zu wechseln. Ist dann durch Kickstarter Kampagnen schnell durch die Decke gegangen und auch bei uns sehr schnell bekannt geworden durch ihre einfachen aber effektiven Kamera-Anker. Roter Rand um schwarzes Rund sind sie mit verstärkten Seil um jede zweite Kamera zu sehen.

Ich hatte sie auch, aber die Phase hat bei mir nur 4-6 Monate gedauert, dann fand ich geeigneteres.

Ich bin sehr speziell wenn es um Kameras und Gurte geht. Ich kenne reichlich Fotografen, denen das alles egal ist und die einfach den mitgelieferten Primitiv-Gurt mit Marken-und Kamera-Namen anbringen. Und die anderen, denen Gurte immer lästig sind.

Ich habe meist mehrere Kameras, ich brauche Gurte. Ich will unauffällig bleiben, Kameras vor der Brust sind für mich untragbar. Schon von 35 Jahren, mit meiner ersten Pentax LX habe ich mir angewöhnt, alle Kameras an der linken Seite zu tragen, Griff frei nach unten.

Das hat für mich den Vorteil sie schnell greifen und ohne Gurt-Wurst in der rechten Hand auslösen zu können.

Für mich die falsche Befestigung: Weder rechts noch unter der Kamera finde ich den Gurt hilfreich:

Nach Pentax war keiner mehr so genial zwei Verbindungspunkte links an der Kameraseite anzubringen(Boden und Deckel). Heute muss ich deshalb Beute Gurtenden an der linken Oberkante befestigen. Dabei wird dann eins entscheidend für mich, der Gurt sollte sich nicht verdrehen.

Und dass passiert leider praktisch immer, vor allem mit 2 PeakDesign Ankern, die sich leicht um sich selbst winden.

Also suchte ich bald nach einer anderen Lösung und wurde diesmal auch überraschend schnell fündig.

PGYTECH heisst der chinesische Anbieter, dem offensichtlich sofort der Fehler der PeakDesign Erfindung aufgefallen war. Und der sich mit ähnlichen Produkten im Foto-Zubehör positionieren möchte. Taschen und Gurte, wie auch Stativ und Plattensysteme versprachen schon immer sehr hohe Gewinne!

Jeder braucht die Produkte und so fängt man oft Kunden für viele Jahre oder Jahrzehnte- früher zumindest.

PeakDesign ist heute für mich kein Thema mehr, die Preise sind dreist wie meistens bei Amerikanern und die Produkte oft nicht ausgereift. Weder das Stativ, noch die Fingerschlaufe und Ähnliches kann ich wirklich empfehlen. Alles ist ein bisschen mit heißer Nadel gestrickt.

PGYTECH hat es da einfacher, sie brauchen nur die Fehler der anderen zu beseitigen und die Produkte zu optimieren.

Es gehört nicht so viel dazu sich vorzustellen, dass eine Kugel einen Teller immer überlegen sein wird, solange sie sich sicher befestigen lässt. PGYTECH hat das mit etwas dickeren Gurtbefestigungen, in denen die Kugel des Ankers sicher eingeklinkt und durch Metall gehalten wird, bravourös gelöst.

Die Kugel kann sich im Anker drehen und dadurch verdreht sich der Gurt nicht wie bei den Mitbewerbern.

Die Kugel gibt es in rot und schwarz, genau genommen braucht man jetzt nur noch einen stabilen, bequemen Gurt. Bei mir sind das trotzdem 4 verschiedene von Eddycam. Bisher gibt es schlicht nichts besseres als dieses hochwertige Elchleder. Die Gurte gibt es in verschiedenen Längen, Breiten und Farben, was auch ja nach Kamera und Objektiv Sinn macht. Ich trage keine Objektive, die schwerer als 1 Kilo sind an dem Kameragurt, sondern klicke den Gurt schnell um an Ösen am Objektiv.

Wenn ich Objektive mit 2 und mehr Kilo Gewicht verwende, nutze ich einen breiten, langen Ledergurt, der gut federt und das Gewicht bestens verteilt. An der MFT nutze ich einen anderen, leichteren Gurt als an der Canon oder Sony oder am Fernglas.

Allerdings könnte man aus Kostengründen auch nur einen Gurt verwenden.

Ich habe dann noch das Kunststück geschafft beide Gurtenden in einen Befestigungshafen zu bekommen, was bei PD nicht klappt. So brauche ich nur eine Ankerkugel pro Kamera u Fernglas und der Gurt ist mit seltener Verdrehung am besten zu tragen.

Also ich bin jetzt seit einem halben Jahr sehr zufrieden. Von PeakDesign brauche ich jetzt nichts mehr.

Jetzt haben wir alle Vorteile in einem Tragesystem vereint.

Meine Lösung:

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

11. November 2023
Sony Revolutionen für 2024

Aus dem Krankenhaus erst einmal keine Produktbilder, aber ich habe die Präsentation und das Geschwätz und die Ängste der Canon-Fans aufmerksam verfolgt.


Sony Neuheiten 2024:

Jetzt sind die wichtigen Neuheiten endlich aus der Pistole raus. Man sollte erst etwas abwarten bis sich der Rauch der vielen Jubelperser und Angstbeisser verzogen hat.

Sony kann die Foto- und Videowelt begeistern. Viel deutlicher als es heute Canon und Nikon können.

Mit echten Revolutionen- auch wenn die meisten von uns die jetzt noch nicht brauchen, geschweige denn bezahlen können.

Zum wichtigsten: Das erste 2.8/300 mm GM

für spiegelfreie Kameras ist erschienen, sein Gewicht ist eine Sensation, die selbst mich umhaut. Mit 1470g ist es nicht 500g leichter als Canon bisher, sondern sogar 1 Kilo. Von Nikon ganz zu schweigen. Und die beiden Oldies setzen auch heute auf sehr schwere, unhandliche Zoom-Konstruktionen.

Das lange erwartete kostet 6700€ in Germany!
2m Naheinstellgrenze klingt erst einmal nicht so gut, wichtiger ist wie immer der erreichbare Abbildungsmassstab!!! Die Angabe der Entfernung ist wie immer da eben fast irrelevant! Aber der steht noch nicht final fest, das es erst im Februar erscheint.

Ich würde es normalerweise sofort kaufen, aber ich habe ein 4.5/400 mm – das leichter ist, als wenn ich das 2.8/300 mm mit TC einsetze.
daher kommt es für mich etwas zu spät! Aber es schlägt für mich ein schweres, unhandliches 2.8/100-300 mm mit Leichtigkeit!
Das 2.8 Zoom ist auch heute am besten im 70-200 mm aufgehoben.
Ein Zoom ist oft sinnvoll, aber nicht bei dem Gewicht des 2.8/100-300 mm!
Spätestens jenseits 2 Kilo hört ohne Stativ jeder Spaß mit Objektiven schlagartig auf. Ich hatte das erste Sigma, habe mit dem Nikkor und zuletzt mit dem Canon fotografiert. Alle untauglich.
Der Unterschied zwischen 200 mm u 300 mm ist nicht mehr so entscheidend, dass ich dafür 1 Kilo mehr mit herum schleppe, plus Einbein und Kopf.
Mancher findet 300 mm heute nicht mehr wichtig, vor allem angesichts der Zooms. Aber Pro’s sehen das ganz anders. Man bedenke, bisher wurden fast alle Modeaufnahmen, viele Portraits dürrer Mädchen, in USA, Canada, Indien, Afrika, R u China und sehr viele Tieraufnahmen damit realisiert. (Immer wenn Tiere nicht so bejagd, totgesportet und gescheucht werden, wie bei uns).
Es war immer das wichtigste Säugetier-Objektiv in den meisten Teilen der Welt.
Und im Sport ist es schwer weg zu denken!
Mir ist nur 4.5/400 mm lieber, weil noch leichter und in Europa besser einsetzbar. Und dazu 1.8/135 mm oder 70-200 mm

Fixe Brennweiten gibt es ja praktisch nicht mehr – auf Knopfdruck ist es ein 2.8/450 mm oder etwas gedehnt mit TC wird es zum 4/420 oder 5.6/600 mm.
Wer braucht da ein Zoom?
Nur wer im Hallensport oder Konzert einen festen Platz zugewiesen bekommt, wo er sich nicht rühren darf.
Wir können bis zu  1,70m dicht heran an jede Schöne und zaubern.

SONY 2.8/300mm GM

1470g, 26,5 cm lang
2,0m Naheinstellgrenze. 1:6.7
40,5 mm Filterschublade
Super leicht, aber mit TC14 dann doch 1700g schwer

NIKON  Z4.5/400 mm

1250g, 23,5 cm kurz
2,5m Naheinstellgrenze, 1:6.7
Der leichte Weltmeister. Arbeitet mit beiden Konvertern.

Die Arca-Swiss-Führung wurde wie immer eingespart, auch einen Blendenring hat es nicht und die Sonnenblende ist kurz.
Aber es muss mehr von Sony kommen: Sony 6.3/800, 4.5/100-400 mm & 4.5/500 mm.



Sony Alpha A9III die Fotorecolution?

Technisch spannend – aber bei der Haptik immer noch nicht verstanden was viele Pro’s wollen und brauchen.

Es wird geworben mit bis zu 120 BpS bei voller Auflösung, doch die währen nur 1,5 Sekunden…. Da ist dann wieder ein Limit, dass wehtut, genauso wie nur 25 MP und damit der Zwang zu längsten Brennweiten.
Mehr Nachteile werden sich erst rauskristallisieren… ein ISO-Bereich von 125-50.000 lässt erahnen das sie nicht ganz an A9II und A1 heran reicht, stärker rauscht und die Dynamik nicht voll ausschöpft.

Aber dafür dann kein Verschluss mehr und die volle Belichtung des gesamten Sensors im Bruchteil einer Sekunde. Erstmals Blitzmöglichkeiten wie nie zuvor, keine flackernden Kunstlichtquellen mehr und ganz neue Möglichkeiten.

Ich wüsste nicht wie sich Canon und Nikon in den kommenden Jahren dagegen behaupten wollen.
Die R1 KÖNNTE tot sein bevor sie erscheint.
Seit 10 Jahren ist Sony technisch Leader of the pack und nicht Canon.
Trotzdem werden mehr Teles gebraucht wie 4.5/400 – 4.5/500 – 6.3/800 und 4/100-400 mm TC!

Mit Griff ist sie leider weiter deutlich größer und schwerer als das Kilo der R3. Ich bin trotzdem froh die R3 nicht gekauft zu haben, wenn ich deren Objektive sehe und wo es hinführt. Und der augengesteuerte AF funktioniert bei mir nicht einwandfrei. Canon wird weiter viel, viel Geld verdienen, aber technisch und bei den Objektiven sehe ich da eher eine Sackgasse für Fotografen.

Technisch und bei Objektiven ist Sony seit 10 Jahren der Innovationsführer!
Womit sollte man das bestreiten?
Ich rede nicht von Kameraverkäufen, die sind für uns völlig uninteressant!
Und ich sehe und beschreibe Sony hier auch durchweg kritisch!
Wieso wird eine R1 trotzdem sehnsüchtig erwartet? Weil sie viele alte Fans aus drei Jahrzehnten haben, die sich nicht auf ein neues System einlassen wollen/können!
Vor 10 Jahren war Canon 2 Jahrzehnte führend u oft alternativlos – das ist lange her!
Gerade im Sporttelebereich ist Canon sehr spät, extrem überteuert und steht weit hinter Nikon!
Agenturen könnten ihren Mitgliedern sauteuere und schwere Objektive wie ein 100-300 in die Hand drücken. Aber 2024 nehmen sie viel lieber 2.8/70-200 u 2.8/300 von Sony.

Perfekte Kameras gab es nie u wird es nie geben!
Hier fehlen schon mal mindestens 20 MP oder endlich andere Technik als Bayer-Anordnung!
Auch die Gurtaufhängung ist Steinzeit. Immerhin haben sie jetzt mal den Monitor auf 3.2“ und 2 MP und sinnvoll beweglich gelagert u hoffentlich auch den Sucher grieselfrei!
Die 25MP zwingen häufiger zu 800 mm plus Konverter und sind dann immer noch OM-1 unterlegen für Ausschnitte.
Bisher waren alle Sonys zu eng gebaut, wer mal 1.4/85 mm, 1.8/135 mm etc nutzt, weiss das sofort, da hilft auch kein Zusatzgriff. Es hat sich da was getan, denn es ist ja endlich Platz für eine Zusatztaste für Mittelfinger!
Trotzdem hätte sie die Bauart der R3 kopieren müssen u 1Kg gegen 750g bringt keinen ins Krankenhaus!
Und das Arm verrenken im Hochformat bliebe auch aus!

 

Foto-Revolutionen:
Wirklich bedeutend waren doch fotografisch nur:(beste Lösung, nicht erste)

SLR Sucher (Pentax)
Nikon F-Bajonett
Autofokus ((Canon)
Bildstabilisator in Kam+Obj (Olympus)
MFT + LiveView u Staubentf (Olympus)
Spiegelfrei u 1 Bajonett (Sony)
Staked-Sensor (Sony)
GM Objektive (Sony)
GS-Ganzbelichtung (Sony)

Letztere wird von vielen noch nicht als echte Revolution erkannt. Dazu ist er zu neu. Es wird in 5-10 Jahren keine Kameras mehr ohne GS geben, wenn man die Technik preiswert realisieren kann.

Zuerst werden Sport-Olympia-Filmer u Fotografen bedient. Und dann langsam zum Sonmer hin alle anderen. Ich denke nicht, dass sie diesen besonderen Sensor so schnell in großen Serien liefern können, für Fans wird es eher Spätsommer 24 werden und nur wenn sie vorbestellt haben und im SPS sind.

Viele Zahlen verwirren:

Es sind nur Zahlen. Ich nutze heute längst ab und zu 50-60 BpS für Vögel u Eichhörnchen.

Für kurze Zeiten jenseits 1/8000 Sec muß man ja erst einmal genug Licht haben!

Wichtiger wären mir auf jeden Fall auch 12 ISO gewesen um blöde Filter zu vermeiden, aber die OM-1 kann das ja zum Glück elektronisch ohne die BQ des Objektivs zu zerstören.

Zum GS, auch bei Belichtungsautomatik, Autofokus, Digital und Spiegelfrei habe ich Mehrheiten schreien hören: „was soll das und brauch ich nicht“. Kurze Zeit später haben es alle genutzt.

So wird es auch, wenn GS in 2000€ Kameras kommt, bis dahin hat es für jeden nur Vorteile und keinen Nachteil mehr. Endlich keinen Verschluss mehr!!!

Es gibt immer mehr Bestrebungen, den Fotomodus abzuschaffen. Sony zeigt bei den 120 aufgenommenen Bildern ein Video in der Rückschau, aus der schneller genau das spannendste Bild ausgewählt werden kann. So etwas gab es auch schon bei Canon und Panasonic.

Wer fotografieren will, wird das auch in Zukunft wie gewohnt tun.
Zwischen Foto und Video bestehen schon technisch gewaltige Unterschiede.
Und letztlich sind nur wenige Motive und erzählte Stücke oder Sport den Aufwand für Video, samt Schnitt u Ton wert.
Und da tut man sich oft mit dem Smartphone – wenn man es schafft es horizontal waagerecht auszurichten – viel leichter!

Also was da in Sport, Krieg und Berichterstattung gemacht wird und vielleicht bei einigen Tierfilmen, soll nicht Problem von uns Fotografen werden!
Ein Foto ist bis heute fast immer viel schärfer, detaillierter und aussagekräftiger als jedes Video (Auch in endlos Dauerschleife) es zeigen kann.

Ein Foto kann jeder an die Wand hängen und jederzeit bestaunen, ein Video rauscht vorbei. Es ist besser für Bewegungen und Handlungen zu zeigen, aber eben zu allermeist nicht in der Qualität von Serienfotos!
Aber mag sein das die Technik sich da noch ändert.
Das war doch immer so, dass die erste Vorstellung neuer Technik nicht besonders ausgereift war. Erinnert euch an den ersten AF von Minolta, Pentax, Nikon – grausam.
Die ersten Staubbilder vom digitalen Sensor, bis Olympus es gefixt hat.
Es wird 2-3 Generationen brauchen und erheblich preiswerter werden müssen, bis es sich durchsetzt.

Selbst ich werde die 9III nicht bestellen – schon gar nicht, so lange da kein sinnvoller Speicherschacht mit 2x CFE B oder erheblich schnellerem anderen Speicher verbaut ist! Fuji macht es in der GFX richtig, 2x CFE B oder SSD Platte.

Die 7000€ teure Kamera ist gebaut für Reportage, Presse und Eventfotografie (einschließlich Sport). Dem Tier- und Naturfotograf wird sie so kaum Vorteile bringen!

LICHT:

+ endlich Global Shutter
+ endlich noch mal 7 mm breiter als A1 und Platz zwischen Objektiv u Fingern
+ 617g (120g leichter als A1) durch fehlenden mechanischen Verschluss
+ bester AF – nochmals erheblich optimiert
+ 1 sec Pre-Shooting
+ Taste für 120BpS bei voller Auflösung
+ Monitor 3.2“ 2MP endlich voll beweglich
+ verbesserter Sucher 9MP
+ volle Blitzsynchronisation
+ kein mechanischer Verschluss mehr
+ endlich etwas besserer Bildstabi bis 8 Stufen
+ bestes Akku-System, 15% noch mal verbessert
Staubschutz?

Schatten:

– CFE A Karte halb so schnell wie CFE B
– 7000€ hoher Preis ohne Griff
– Nur maximal 50.000 ISO Pushempfindlichkeit (A1 = 100.000)
– Weiter kleines, kantiges Gehäuse
– Wieder kein OLED Monitor
– Keine SP Bearbeitung u KI integriert
– Neuer größerer Griff erforderlich
– Stärkeres Bildrauschen, schwächere Dynamik?

Der Preis ist sicher steil und 5000€ hätten auch realisiert werden können. Aber Sony kalkuliert offensichtlich einen kleinen Absatzmarkt ein, da die Kamera sehr speziell ist. Und es kann sein das er in 2 Jahren nicht sinkt und es kein CB gibt, weil die Kamera wie die A1 konkurrenzlos ist.

Also wer sie möchte, lieber gleich bei mir bestellen, sonst besser ganz verzichten.

Auch das 300 mm werde ich ab Frühjahr haben.

 

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11. November 2023
Sensoren und Leica Rekorde

Jeder Hersteller rührt in seinem eigenen Süppchen:
Vergleichbar bei den Sensoren und Kamera-Ausstattungen sind nur:

A9 – R3 – R1 =  24 MP Stacked VF
A1 – Z9 = 46 MP Stacked VF
Z8 – R5II = 46 MP Stacked VF
R5 – 45 MP VF
A7RV  = 61 MP VF
A7IV – R6II – Z6II 24-30 MP VF
Z6III = 24 MP Teilstacked VF
A7S = 12 MP VF
OM-1 = 20 MP Stacked VF
GH7 = 25 MP VF
X-H2s = 26 MP Stacked HF
R8 = 24 MP VF
R7 = 32 MP HF
das sind viel zu viele Baureihen und Extratouren!
Alle weichen sich gegenseitig aus. Ohne Stacked-Sensor keine schnelle und auch keine wirklich aktuelle PRO-Kamera.

Sensor Auslesezeiten in Millisekunden:

Canon R = 80 ms
Olympus E-M1 ca. 77ms
Sony 7RIII ca. 70ms
Sony A 7 II, a 7R IV = 63
Sony A7R V  = 51
Panasonic/Leica S1, S5 II 50, S5 IIx = 50,
Canon R10 = 40
Fujifilm X-T5, X-H2  = 31,   HF: 40 mp
Canon R7 = 31 ms
Sony A 7 IV = 27 ms
Leica SL  22ms
Canon R6 = 20,
Fujifilm X-T4 = 19 ms,   HF: 24 mp
Sony A6700 = 16ms
Canon R5 = 15  (FSI – Sensor )
Canon R6 II = 14 ms
Fujifilm X-T3 ca. 14ms
Arri Alexa Mini ca. 3ms

Stacked Sensor
Zum Vergleich – die “langsamen Kameras wie Sony A7RV bei 51 ms; Canon R7 und Fuji X-T5, X-H2 bei 31 ms; Sony 6700 bei 16 ms, Canon R5 bei 15 ms, Canon R6II bei 14 ms zerstören mit dem elektronischen Verschluss allesamt viele schnelle Motive und wir sind praktisch gezwungen mechanisch auszulösen!
Mechanischer Verschluss = 3ms

Fujifilm X-H2s = 10ms
OMD OM-1 = 8 ms (ab hier ist es praktisch häufig problemfrei!
Canon R5II = 6.3 ms
Sony A9 II = 6 ms
Canon R3 = 5.5 ms
Sony A1  = 4.2 ms
Nikon Z8, Z9 = 4 ms
Sony A9III = 0 ms


Leica mit Rekord-Umsatz

Meine eigene Einbildungskraft reicht bei allen Leica Produkten nicht aus – ich habe noch nie mit Leica M6, M7, R7, Q2, Q3, SL1 auch nur eine Aufnahme fertigen können die in irgendeiner Form besser als die fast jeder anderen Kamera war. Leica Kameras sind bestenfalls teurer Luxusschmuck um sich selbst und anderen die eigene herausragende Stellung klar zu machen.
Das mag ganz früher einmal bei Kriegsberichterstattern mit einer M Leica anders gewesen sein.
Besonders Heute ist von Werterhaltung keine Spur mehr, die Kameras sind nach 2 Jahren hoffnungslos veraltet. Und wenn sie nicht in besonderer Form, wie Titan oder Belederung oder Nummerierung im Panzerschrank zum Sammeln lagen, wird man damit immer fast Verlust machen. Ausnahme, man hat frühere, mechanische Kameras jahrzehntelang gepflegt und aufgehoben (wie M3, M6), die haben ihren Wert teils deutlich steigern können. Allerdings Gold das auch für jede andere mechanische Kamera außer Zeit, auf anderen Preisniveau. Eine Contax S1, Nikon F2, Canon F1, Olympus Om-3, Hasselblad und Ähnliche bringen auch heute die doppelte bis dreifache Wertsteigerung.
Und wer jetzt auf die famosen Leica Summilux und Summicron Objektive abzielt, die in ihrer Zeit durchaus mal bessere optische Leistung zeigen konnten, die können spätestens seit der Sony A9, A7 an jede moderne Kamera adaptiert und genauso genutzt werden. Nur sind Sensortechnik, Prozessor, Bildstabilisierung etc. Jeder Leica Kamera weit überlegen.
Leica ist Luxus und kein Arbeitsgerät mehr. Ähnlich wie mechanische Luxusuhren von Patek, Rolex, Omega, AP, Breitling, Oris und wie sie alle heißen. Alle können nur bestenfalls die Zeit präzise anzeigen – das kann eine Swatch ebenso, sogar mechanisch für rund 200€ wenn Man das will. Der Unterschied ist wie bei Kameras lediglich das eigene Gefühl- die eigene Einbildung dabei und bessere, ausgesuchte Materialien und noch präzisere Handfertigung.
Doch im Ergebnis, im Nutzen bleibt immer nur die präzise Uhrzeit oder das gelungene Foto.

Das sollte sich jeder immer durch den Kopf gehen lassen.

Mir gefallen Rolex nicht und Patek ist nicht meine Preisliga und meine Omega ist der beste und gefälligste Zeitmesser, den ich je besaß. So geht es mir auch mit Nikon und Sony und manchmal auch Canon und OMDS Kameras.
Und wer sich einbildet, ein Summilux zeichnet schöner, besser, schärfer, brillanter, fehlerfreier als ein ED, L oder vor allem ein Sony GM Objektiv, der hat es noch nie probiert.


 

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