Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

11. November 2023
Sony Revolutionen für 2024

Aus dem Krankenhaus erst einmal keine Produktbilder, aber ich habe die Präsentation und das Geschwätz und die Ängste der Canon-Fans aufmerksam verfolgt.


Sony Neuheiten 2024:

Jetzt sind die wichtigen Neuheiten endlich aus der Pistole raus. Man sollte erst etwas abwarten bis sich der Rauch der vielen Jubelperser und Angstbeisser verzogen hat.

Sony kann die Foto- und Videowelt begeistern. Viel deutlicher als es heute Canon und Nikon können.

Mit echten Revolutionen- auch wenn die meisten von uns die jetzt noch nicht brauchen, geschweige denn bezahlen können.

Zum wichtigsten: Das erste 2.8/300 mm GM

für spiegelfreie Kameras ist erschienen, sein Gewicht ist eine Sensation, die selbst mich umhaut. Mit 1470g ist es nicht 500g leichter als Canon bisher, sondern sogar 1 Kilo. Von Nikon ganz zu schweigen. Und die beiden Oldies setzen auch heute auf sehr schwere, unhandliche Zoom-Konstruktionen.

Das lange erwartete kostet 6700€ in Germany!
2m Naheinstellgrenze klingt erst einmal nicht so gut, wichtiger ist wie immer der erreichbare Abbildungsmassstab!!! Die Angabe der Entfernung ist wie immer da eben fast irrelevant! Aber der steht noch nicht final fest, das es erst im Februar erscheint.

Ich würde es normalerweise sofort kaufen, aber ich habe ein 4.5/400 mm – das leichter ist, als wenn ich das 2.8/300 mm mit TC einsetze.
daher kommt es für mich etwas zu spät! Aber es schlägt für mich ein schweres, unhandliches 2.8/100-300 mm mit Leichtigkeit!
Das 2.8 Zoom ist auch heute am besten im 70-200 mm aufgehoben.
Ein Zoom ist oft sinnvoll, aber nicht bei dem Gewicht des 2.8/100-300 mm!
Spätestens jenseits 2 Kilo hört ohne Stativ jeder Spaß mit Objektiven schlagartig auf. Ich hatte das erste Sigma, habe mit dem Nikkor und zuletzt mit dem Canon fotografiert. Alle untauglich.
Der Unterschied zwischen 200 mm u 300 mm ist nicht mehr so entscheidend, dass ich dafür 1 Kilo mehr mit herum schleppe, plus Einbein und Kopf.
Mancher findet 300 mm heute nicht mehr wichtig, vor allem angesichts der Zooms. Aber Pro’s sehen das ganz anders. Man bedenke, bisher wurden fast alle Modeaufnahmen, viele Portraits dürrer Mädchen, in USA, Canada, Indien, Afrika, R u China und sehr viele Tieraufnahmen damit realisiert. (Immer wenn Tiere nicht so bejagd, totgesportet und gescheucht werden, wie bei uns).
Es war immer das wichtigste Säugetier-Objektiv in den meisten Teilen der Welt.
Und im Sport ist es schwer weg zu denken!
Mir ist nur 4.5/400 mm lieber, weil noch leichter und in Europa besser einsetzbar. Und dazu 1.8/135 mm oder 70-200 mm

Fixe Brennweiten gibt es ja praktisch nicht mehr – auf Knopfdruck ist es ein 2.8/450 mm oder etwas gedehnt mit TC wird es zum 4/420 oder 5.6/600 mm.
Wer braucht da ein Zoom?
Nur wer im Hallensport oder Konzert einen festen Platz zugewiesen bekommt, wo er sich nicht rühren darf.
Wir können bis zu  1,70m dicht heran an jede Schöne und zaubern.

SONY 2.8/300mm GM

1470g, 26,5 cm lang
2,0m Naheinstellgrenze. 1:6.7
40,5 mm Filterschublade
Super leicht, aber mit TC14 dann doch 1700g schwer

NIKON  Z4.5/400 mm

1250g, 23,5 cm kurz
2,5m Naheinstellgrenze, 1:6.7
Der leichte Weltmeister. Arbeitet mit beiden Konvertern.

Die Arca-Swiss-Führung wurde wie immer eingespart, auch einen Blendenring hat es nicht und die Sonnenblende ist kurz.
Aber es muss mehr von Sony kommen: Sony 6.3/800, 4.5/100-400 mm & 4.5/500 mm.



Sony Alpha A9III die Fotorecolution?

Technisch spannend – aber bei der Haptik immer noch nicht verstanden was viele Pro’s wollen und brauchen.

Es wird geworben mit bis zu 120 BpS bei voller Auflösung, doch die währen nur 1,5 Sekunden…. Da ist dann wieder ein Limit, dass wehtut, genauso wie nur 25 MP und damit der Zwang zu längsten Brennweiten.
Mehr Nachteile werden sich erst rauskristallisieren… ein ISO-Bereich von 125-50.000 lässt erahnen das sie nicht ganz an A9II und A1 heran reicht, stärker rauscht und die Dynamik nicht voll ausschöpft.

Aber dafür dann kein Verschluss mehr und die volle Belichtung des gesamten Sensors im Bruchteil einer Sekunde. Erstmals Blitzmöglichkeiten wie nie zuvor, keine flackernden Kunstlichtquellen mehr und ganz neue Möglichkeiten.

Ich wüsste nicht wie sich Canon und Nikon in den kommenden Jahren dagegen behaupten wollen.
Die R1 KÖNNTE tot sein bevor sie erscheint.
Seit 10 Jahren ist Sony technisch Leader of the pack und nicht Canon.
Trotzdem werden mehr Teles gebraucht wie 4.5/400 – 4.5/500 – 6.3/800 und 4/100-400 mm TC!

Mit Griff ist sie leider weiter deutlich größer und schwerer als das Kilo der R3. Ich bin trotzdem froh die R3 nicht gekauft zu haben, wenn ich deren Objektive sehe und wo es hinführt. Und der augengesteuerte AF funktioniert bei mir nicht einwandfrei. Canon wird weiter viel, viel Geld verdienen, aber technisch und bei den Objektiven sehe ich da eher eine Sackgasse für Fotografen.

Technisch und bei Objektiven ist Sony seit 10 Jahren der Innovationsführer!
Womit sollte man das bestreiten?
Ich rede nicht von Kameraverkäufen, die sind für uns völlig uninteressant!
Und ich sehe und beschreibe Sony hier auch durchweg kritisch!
Wieso wird eine R1 trotzdem sehnsüchtig erwartet? Weil sie viele alte Fans aus drei Jahrzehnten haben, die sich nicht auf ein neues System einlassen wollen/können!
Vor 10 Jahren war Canon 2 Jahrzehnte führend u oft alternativlos – das ist lange her!
Gerade im Sporttelebereich ist Canon sehr spät, extrem überteuert und steht weit hinter Nikon!
Agenturen könnten ihren Mitgliedern sauteuere und schwere Objektive wie ein 100-300 in die Hand drücken. Aber 2024 nehmen sie viel lieber 2.8/70-200 u 2.8/300 von Sony.

Perfekte Kameras gab es nie u wird es nie geben!
Hier fehlen schon mal mindestens 20 MP oder endlich andere Technik als Bayer-Anordnung!
Auch die Gurtaufhängung ist Steinzeit. Immerhin haben sie jetzt mal den Monitor auf 3.2“ und 2 MP und sinnvoll beweglich gelagert u hoffentlich auch den Sucher grieselfrei!
Die 25MP zwingen häufiger zu 800 mm plus Konverter und sind dann immer noch OM-1 unterlegen für Ausschnitte.
Bisher waren alle Sonys zu eng gebaut, wer mal 1.4/85 mm, 1.8/135 mm etc nutzt, weiss das sofort, da hilft auch kein Zusatzgriff. Es hat sich da was getan, denn es ist ja endlich Platz für eine Zusatztaste für Mittelfinger!
Trotzdem hätte sie die Bauart der R3 kopieren müssen u 1Kg gegen 750g bringt keinen ins Krankenhaus!
Und das Arm verrenken im Hochformat bliebe auch aus!

 

Foto-Revolutionen:
Wirklich bedeutend waren doch fotografisch nur:(beste Lösung, nicht erste)

SLR Sucher (Pentax)
Nikon F-Bajonett
Autofokus ((Canon)
Bildstabilisator in Kam+Obj (Olympus)
MFT + LiveView u Staubentf (Olympus)
Spiegelfrei u 1 Bajonett (Sony)
Staked-Sensor (Sony)
GM Objektive (Sony)
GS-Ganzbelichtung (Sony)

Letztere wird von vielen noch nicht als echte Revolution erkannt. Dazu ist er zu neu. Es wird in 5-10 Jahren keine Kameras mehr ohne GS geben, wenn man die Technik preiswert realisieren kann.

Zuerst werden Sport-Olympia-Filmer u Fotografen bedient. Und dann langsam zum Sonmer hin alle anderen. Ich denke nicht, dass sie diesen besonderen Sensor so schnell in großen Serien liefern können, für Fans wird es eher Spätsommer 24 werden und nur wenn sie vorbestellt haben und im SPS sind.

Viele Zahlen verwirren:

Es sind nur Zahlen. Ich nutze heute längst ab und zu 50-60 BpS für Vögel u Eichhörnchen.

Für kurze Zeiten jenseits 1/8000 Sec muß man ja erst einmal genug Licht haben!

Wichtiger wären mir auf jeden Fall auch 12 ISO gewesen um blöde Filter zu vermeiden, aber die OM-1 kann das ja zum Glück elektronisch ohne die BQ des Objektivs zu zerstören.

Zum GS, auch bei Belichtungsautomatik, Autofokus, Digital und Spiegelfrei habe ich Mehrheiten schreien hören: „was soll das und brauch ich nicht“. Kurze Zeit später haben es alle genutzt.

So wird es auch, wenn GS in 2000€ Kameras kommt, bis dahin hat es für jeden nur Vorteile und keinen Nachteil mehr. Endlich keinen Verschluss mehr!!!

Es gibt immer mehr Bestrebungen, den Fotomodus abzuschaffen. Sony zeigt bei den 120 aufgenommenen Bildern ein Video in der Rückschau, aus der schneller genau das spannendste Bild ausgewählt werden kann. So etwas gab es auch schon bei Canon und Panasonic.

Wer fotografieren will, wird das auch in Zukunft wie gewohnt tun.
Zwischen Foto und Video bestehen schon technisch gewaltige Unterschiede.
Und letztlich sind nur wenige Motive und erzählte Stücke oder Sport den Aufwand für Video, samt Schnitt u Ton wert.
Und da tut man sich oft mit dem Smartphone – wenn man es schafft es horizontal waagerecht auszurichten – viel leichter!

Also was da in Sport, Krieg und Berichterstattung gemacht wird und vielleicht bei einigen Tierfilmen, soll nicht Problem von uns Fotografen werden!
Ein Foto ist bis heute fast immer viel schärfer, detaillierter und aussagekräftiger als jedes Video (Auch in endlos Dauerschleife) es zeigen kann.

Ein Foto kann jeder an die Wand hängen und jederzeit bestaunen, ein Video rauscht vorbei. Es ist besser für Bewegungen und Handlungen zu zeigen, aber eben zu allermeist nicht in der Qualität von Serienfotos!
Aber mag sein das die Technik sich da noch ändert.
Das war doch immer so, dass die erste Vorstellung neuer Technik nicht besonders ausgereift war. Erinnert euch an den ersten AF von Minolta, Pentax, Nikon – grausam.
Die ersten Staubbilder vom digitalen Sensor, bis Olympus es gefixt hat.
Es wird 2-3 Generationen brauchen und erheblich preiswerter werden müssen, bis es sich durchsetzt.

Selbst ich werde die 9III nicht bestellen – schon gar nicht, so lange da kein sinnvoller Speicherschacht mit 2x CFE B oder erheblich schnellerem anderen Speicher verbaut ist! Fuji macht es in der GFX richtig, 2x CFE B oder SSD Platte.

Die 7000€ teure Kamera ist gebaut für Reportage, Presse und Eventfotografie (einschließlich Sport). Dem Tier- und Naturfotograf wird sie so kaum Vorteile bringen!

LICHT:

+ endlich Global Shutter
+ endlich noch mal 7 mm breiter als A1 und Platz zwischen Objektiv u Fingern
+ 617g (120g leichter als A1) durch fehlenden mechanischen Verschluss
+ bester AF – nochmals erheblich optimiert
+ 1 sec Pre-Shooting
+ Taste für 120BpS bei voller Auflösung
+ Monitor 3.2“ 2MP endlich voll beweglich
+ verbesserter Sucher 9MP
+ volle Blitzsynchronisation
+ kein mechanischer Verschluss mehr
+ endlich etwas besserer Bildstabi bis 8 Stufen
+ bestes Akku-System, 15% noch mal verbessert
Staubschutz?

Schatten:

– CFE A Karte halb so schnell wie CFE B
– 7000€ hoher Preis ohne Griff
– Nur maximal 50.000 ISO Pushempfindlichkeit (A1 = 100.000)
– Weiter kleines, kantiges Gehäuse
– Wieder kein OLED Monitor
– Keine SP Bearbeitung u KI integriert
– Neuer größerer Griff erforderlich
– Stärkeres Bildrauschen, schwächere Dynamik?

Der Preis ist sicher steil und 5000€ hätten auch realisiert werden können. Aber Sony kalkuliert offensichtlich einen kleinen Absatzmarkt ein, da die Kamera sehr speziell ist. Und es kann sein das er in 2 Jahren nicht sinkt und es kein CB gibt, weil die Kamera wie die A1 konkurrenzlos ist.

Also wer sie möchte, lieber gleich bei mir bestellen, sonst besser ganz verzichten.

Auch das 300 mm werde ich ab Frühjahr haben.

 

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11. November 2023
Sensoren und Leica Rekorde

Jeder Hersteller rührt in seinem eigenen Süppchen:
Vergleichbar bei den Sensoren und Kamera-Ausstattungen sind nur:

A9 – R3 – R1 =  24 MP Stacked VF
A1 – Z9 = 46 MP Stacked VF
Z8 – R5II = 46 MP Stacked VF
R5 – 45 MP VF
A7RV  = 61 MP VF
A7IV – R6II – Z6II 24-30 MP VF
Z6III = 24 MP Teilstacked VF
A7S = 12 MP VF
OM-1 = 20 MP Stacked VF
GH7 = 25 MP VF
X-H2s = 26 MP Stacked HF
R8 = 24 MP VF
R7 = 32 MP HF
das sind viel zu viele Baureihen und Extratouren!
Alle weichen sich gegenseitig aus. Ohne Stacked-Sensor keine schnelle und auch keine wirklich aktuelle PRO-Kamera.

Sensor Auslesezeiten in Millisekunden:

Canon R = 80 ms
Olympus E-M1 ca. 77ms
Sony 7RIII ca. 70ms
Sony A 7 II, a 7R IV = 63
Sony A7R V  = 51
Panasonic/Leica S1, S5 II 50, S5 IIx = 50,
Canon R10 = 40
Fujifilm X-T5, X-H2  = 31,   HF: 40 mp
Canon R7 = 31 ms
Sony A 7 IV = 27 ms
Leica SL  22ms
Canon R6 = 20,
Fujifilm X-T4 = 19 ms,   HF: 24 mp
Sony A6700 = 16ms
Canon R5 = 15  (FSI – Sensor )
Canon R6 II = 14 ms
Fujifilm X-T3 ca. 14ms
Arri Alexa Mini ca. 3ms

Stacked Sensor
Zum Vergleich – die “langsamen Kameras wie Sony A7RV bei 51 ms; Canon R7 und Fuji X-T5, X-H2 bei 31 ms; Sony 6700 bei 16 ms, Canon R5 bei 15 ms, Canon R6II bei 14 ms zerstören mit dem elektronischen Verschluss allesamt viele schnelle Motive und wir sind praktisch gezwungen mechanisch auszulösen!
Mechanischer Verschluss = 3ms

Fujifilm X-H2s = 10ms
OMD OM-1 = 8 ms (ab hier ist es praktisch häufig problemfrei!
Canon R5II = 6.3 ms
Sony A9 II = 6 ms
Canon R3 = 5.5 ms
Sony A1  = 4.2 ms
Nikon Z8, Z9 = 4 ms
Sony A9III = 0 ms


Leica mit Rekord-Umsatz

Meine eigene Einbildungskraft reicht bei allen Leica Produkten nicht aus – ich habe noch nie mit Leica M6, M7, R7, Q2, Q3, SL1 auch nur eine Aufnahme fertigen können die in irgendeiner Form besser als die fast jeder anderen Kamera war. Leica Kameras sind bestenfalls teurer Luxusschmuck um sich selbst und anderen die eigene herausragende Stellung klar zu machen.
Das mag ganz früher einmal bei Kriegsberichterstattern mit einer M Leica anders gewesen sein.
Besonders Heute ist von Werterhaltung keine Spur mehr, die Kameras sind nach 2 Jahren hoffnungslos veraltet. Und wenn sie nicht in besonderer Form, wie Titan oder Belederung oder Nummerierung im Panzerschrank zum Sammeln lagen, wird man damit immer fast Verlust machen. Ausnahme, man hat frühere, mechanische Kameras jahrzehntelang gepflegt und aufgehoben (wie M3, M6), die haben ihren Wert teils deutlich steigern können. Allerdings Gold das auch für jede andere mechanische Kamera außer Zeit, auf anderen Preisniveau. Eine Contax S1, Nikon F2, Canon F1, Olympus Om-3, Hasselblad und Ähnliche bringen auch heute die doppelte bis dreifache Wertsteigerung.
Und wer jetzt auf die famosen Leica Summilux und Summicron Objektive abzielt, die in ihrer Zeit durchaus mal bessere optische Leistung zeigen konnten, die können spätestens seit der Sony A9, A7 an jede moderne Kamera adaptiert und genauso genutzt werden. Nur sind Sensortechnik, Prozessor, Bildstabilisierung etc. Jeder Leica Kamera weit überlegen.
Leica ist Luxus und kein Arbeitsgerät mehr. Ähnlich wie mechanische Luxusuhren von Patek, Rolex, Omega, AP, Breitling, Oris und wie sie alle heißen. Alle können nur bestenfalls die Zeit präzise anzeigen – das kann eine Swatch ebenso, sogar mechanisch für rund 200€ wenn Man das will. Der Unterschied ist wie bei Kameras lediglich das eigene Gefühl- die eigene Einbildung dabei und bessere, ausgesuchte Materialien und noch präzisere Handfertigung.
Doch im Ergebnis, im Nutzen bleibt immer nur die präzise Uhrzeit oder das gelungene Foto.

Das sollte sich jeder immer durch den Kopf gehen lassen.

Mir gefallen Rolex nicht und Patek ist nicht meine Preisliga und meine Omega ist der beste und gefälligste Zeitmesser, den ich je besaß. So geht es mir auch mit Nikon und Sony und manchmal auch Canon und OMDS Kameras.
Und wer sich einbildet, ein Summilux zeichnet schöner, besser, schärfer, brillanter, fehlerfreier als ein ED, L oder vor allem ein Sony GM Objektiv, der hat es noch nie probiert.


 

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5. November 2023
Eisvögel – Nikon kann es jetzt endlich auch besser


Meine Taktik ist immer – nicht die Kamera entscheidet, schon gar nicht die Marke und auch nicht deren Bedienung – sondern nach Licht und Motiv: immer das Objektiv!
An einer Nikon kam ich nicht vorbei, weil kein anderer heutzutage diese Tele-Objektive aus neuester Entwicklung bietet.
Zwei volle Jahre sind vergangen, unzählige Male habe ich über den unzuverlässigen, bisweilen peinlichen, Verfolgung-Autofokus der Nikon Z9 geschimpft.
Zwei Jahre hat Sony Nikon Zeit gegeben, den Anschluß zu finden. Nur Canon hat es dank Double-CMOS Sensoren und über 1000 AF-Feldern schon nach einigen Updates mit der R5 in 2021 geschafft Sony’s Leistung zu erreichen und zeitweise sogar zu überbieten.
Jetzt hat das neueste Update endlich wenigstens der Z9 die Möglichkeit gegeben, auch weitentfernte Vogelaugen häufig sicher zu erkennen bei Bewegung auch in der Schärfe zu halten und selbst sehr schnellen Vögeln erfolgreich zu folgen (solange der Fotograf selbst folgen konnte). Auch wenn das Auge seitlich kaum zu sehen ist. Nur der Kormoran im vollen Flug tief über der Mosel bringt nur wenige scharfe Fotos – aber der ist auch wirklich schnell.
Aber bisher nur die Z9.
Die Z8 und allen anderen Kameras können es noch nicht – die Z8 wird vermutlich 2024 ein Update gekommen, alle anderen Kameras mangels Prozessor-Leistung eher nicht!
Damit wird dann meine Geduld doch noch belohnt.
Ich habe jetzt mit der Z9 eine der schnellsten Kameras der Welt mit dem besten Sucher aller Kameras unterhalb der MF GFX100II und einer hohen Auflösung. Und dazu das bei weitem beste Tele-Objektiv-Portfolio aller Hersteller. Wenn nur das Bildrauschen nicht so deutlich und nicht so grob wäre…und endlich deine Z500 erschiene…
Es wird aber nicht lange dauern, bis Sony mit einer A9III und Canon mit einer R5II wieder voraus eilen. Nur haben die nicht die noch bezahlbaren Objektive, die man zwingend braucht.
Als Einsystem-Nutzer braucht man endlose Geduld… ich hätte ja mit D500 und D850 auch ruhig 5 Jahre lang alle Sony’s, Canon’s, OMDS ziehen lassen können und wäre jetzt dann umgestiegen.
Nicht mein Ding – dafür ist mein Leben einfach zu kurz.
Müssen Sony Nutzer jetzt wechseln?
Ja, wenn sie mehr erwarten. Ja wenn jetzt nicht endlich mit der 9III ein größeres und trotzdem leichtes Kamerakonzept kommt und endlich bessere Sucher und Monitor und 8 EV Bildstabi!
Und wenn Sony nicht endlich auch 4.5/400 mm GM und 6.3/800 mm GM plus 4.5/100-400 mm TC GM bringt.
Außerdem sind die Videofunktionen in der Z9 anerkannt führend, der Klapp-Monitor wird bis auf die fehlende OLED Ausführung endlich allen Anwendungen gerecht.

Mit große Entfernung meine ich 1680 mm Bildausschnitt plus zusätzlicher Ausschnitt am Mac von gut 40% – 800 mm + 1.4x x1.5 HF!
Die Mehrheit der Fotos einer Bildserie wird scharf – aber keinesfalls jedes Bild.
Es bleibt so, je weiter ein Motiv entfernt ist, je schattiger ist, desto seltener wird es korrekt auf das Auge fokussiert.
Bildserien mit Gänsen, Kormoranen, Enten, Möwen die in der Mitte der Mosel vorbei ziehen sehen nur auf den ersten Blick weitgehend richtig fokussiert aus, am großen Monitor ist immer noch 80-90% unscharf. Es ist also in jedem Fall zu viel erwartet, das Automatik, KI, Motiverkennung jetzt jedem zu scharfen Fotos verhelfen.
Wichtig ist, das das Tier einmal richtig mit dem 3D Autofokus und Auswahl Vogel erfasst wird und die Augenerkennung anspringt, danach klappt dann auch meist die langsam Serie (bis 10BpS).
Aber manuelle Fokussierung hilft da eben auch nicht.
Doch selbst direkte Anflüge auf die Kamera klappen inzwischen bei 4.5/400 mm – so lange der Vogel kein TopSpeed fliegt wird fast jedes Foto scharf.
Hier scheitert jeder, der dank hoher und höchster Auflösung auf lange Tele-Brennweiten verzichten will. Es gelingt eben nicht mit 300 mm auf ein 800 mm zu verzichten! Und es gelingt auch nicht, große Blendenwerte und gutes Licht zu ignorieren. Nichts ist bei eindrucksvollen Fotos so wichtig, wie die Nähe zum Motiv bei bestem Licht!
Die Möwen mit 4.5/400 mm aus 10-20m Abstand sind zu 70-80% scharf auf dem Auge, wenn ich ihnen folgen kann. Selbst der Flügel vor dem Auge irritiert die Z9 jetzt nur noch sehr selten.

Bitte einmal ins erste Bild klicken und dann immer rechts für weiter, vor dem hellen Hintergrund wirken die Fotos nicht!

Dann habe ich das 6.3/800 mm mit TC14 am Limit getestet:
Zu früh gefreut, wenn ich Serien mit 15 – 20 – oder gar 30 BpS (PreCapture) mache – dann sind nur wenige Aufnahmen perfekt scharf. Immer wieder lässt sich das AF-System von einem Ästchen drüber oder daneben irritieren – im Sucher sieht alles scharf aus, aber die Fotodateien sind es nicht! Verflixt Nikon!!! Wann klappt das endlich mal in Serie, das kann doch nicht sein! Das Auge wird einwandfrei erkannt, selbst vom kleinen Eisvogel in 50m Distanz mit 1200 mm Brennweite und dann so etwas!
Hier ein paar Beweisbilder aus der letzten Woche:


Zu schnell für F:9 ohne Sonne…

EISVOGEL:
Es reicht keinesfalls sich eine Nikon Z9 plus 6.3/800 mm plus TC14 zu kaufen. Entscheidend ist, was man nicht kaufen kann (wie immer im Leben)!
1-2 Jahre Erfahrung und Übung mit Kamera und Objektiv, Konzentration ohne Ablenkung und das Wissen um die Motive, Licht, Licht, Licht, die kürzestmögliche Zeit, ein Einbeinstativ, die innere Ruhe (wer nervös wird, dem hilft auch kein Bildstabilisator) und ich mache noch etwas anders, ich tarne mich nicht wirklich, ich will vom Motiv erkannt und eine Weile akzeptiert werden.
Extreme Brennweiten können helfen, aber ohne gutes Weitsicht-Fernglas findet man die Motive nicht schnell genug. Und dann dran bleiben, aber nicht zu dicht, dem Motiv immer Luft lassen, es könnte im Bruchteil einer Sekunde die Flucht oder Jagd antreten. Ich kontrolliere die Natur nicht, ich muß mich anpassen und versuchen aus jeder Situation das beste zu machen. Das geht oft schief aber manchmal klappt es.
Die BESTE FOTOAUSRÜSTUNG der Welt besteht aus: Kenntnis, Ausdauer & Licht!
Die Technik: Nikon Z9 im Halbformat-Modus & 6.3/800 mm + TC14 =1700 mm Bildausschnitt / 1/2500 Sek/F:9/5600 ISO/-0.7/JPEG

 

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