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Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

26. Februar 2024
Mein Eichhörnchen-Tagebuch 2024-Februar

Kleine Gebrauchsanweisung:
Meine Fotos sind absichtlich auf den kommenden Seiten relativ groß. Ich mag es gar nicht auf winzige Galerie-Bildchen zu schauen oder gar quadratische Voransichten zu sehen, die nur einen Teil des Bildes zeigen. Bei mir sehen sie immer ALLES und GROSS!
Ich bin kein Ausstellungs-Fotograf, bei mir geht es fast nie um das einzelne beste Bild, sondern IMMER um die Serie, um das Beobachten und die Details bei der Tierbeobachtung!
Wenn Sie nur Fotos genießen wollen und keine Texte, dann klicken Sie bitte das erste Bild an – es wird noch größer, bildschirmfüllend und der Bildschirm bekommt einen dunklen Hintergrund. Jetzt können Sie nach rechts ins Bild klicken, dann erscheint das nächste, oder nach links um zurück zu kommen. Bei Klick ganz oben, kommen Sie zurück auf die gesamte Seite mit Texten.

Tagebuch: 2024-02-23
Weiterhin kommen nur 3 Eichhörnchen – 2 davon täglich, ein helleres und ein dunkleres. Das Dritte hat viel Wunden und eine verletzte Schwanzspitze mit nur wenig, weißem Fell, es ist ein Männchen.
Der Bauch des helleren Eichhörnchen kam mir verändert vor, seit gestern weiß ich auch warum, zum ersten Mal habe ich beobachtet wie das Hörnchen eine große helle Nuss geschleppt hat und damit über den Baum und die Zäune balanciert ist. Es kam von dem Rotahorn gegenüber, der so stark mit Efeu bewachsen ist – ideal für ein Versteck und um zu sehen, was ich gerade so aktuell an Futter anbiete.
Doch erst auf den Fotos mit starker Nachvergrößerung konnte ich sehen, was es im Maul balancierte war keine Nuss, sondern ein ganz frisches, zusammengerolltes rosa Hautknäuel. Ein Baby-Eichhörnchen, das anscheinend vor irgendeiner Gefahr in Sicherheit in einen anderen Kobel gebracht wurde. Zuerst hatte ich Furcht, das ich für eine Störung verantwortlich sein könnte, denn dieses Weibchen ist sehr scheu mir gegenüber. Es ergreift sogar häufig die Flucht, wenn es bei mir am Fressen ist und ich es fotografiere. Das hatte ich so bisher nur selten.
Also sie haben schon Nachwuchs, das Dunkle und das Helle, deswegen wird auch das Dritte ständig gescheucht, gebissen und gejagt.
Ich hatte eine Idee für eine neue Futter Herausforderung und habe eine besonders schöne und dicke Walnuss in ein bauchiges Glas mit vergnügter Öffnung “versteckt”. Doch es dauerte keine 2 Stunden und das Glas war leer. Das ist jetzt schon 3x passiert, ohne das ich etwas mit bekomme. Offensichtlich wird das Glas jetzt als erstes inspiziert und dann freut sich das Hörnchen diebisch, das ich es nicht erwische…

Hier die Reviervertreibung, der frische Vater schlägt den Rivalen in die Flucht:

Mama an der Energie-Tankstelle:

Doch jetzt hier ein paar leider nicht wirklich gute Fotos vom Baby-Transport:
(Für Foto-Technik-Insider, leider heftiger RS mit der 7RIII mit 2.8/70-200 mm – da gerade nichts anderes zur Hand)

 Februar 2024:
 

 

21. Juni 2015
Sony Alpha 6000 – trotz neuer Werbung – Enttäuschung pur

ERGÄNZUNG: 29.Mai 2015:
Quo Vadis Alpha?

Der weltschnellste Autofokus? Das ich nicht lache – womit will Sony das belegen mit Weitwinkel-Objektiven? Ganz im Ernst, jede Olympus und besonders die Panasonic GH4 liefert schneller präzise scharfe Fotos als bisher jede Sony-Kamera.

Die Sony Alpha 6000 ist wieder aktuell in der Werbung – die Hauptschwäche bleibt bestehen

kein gutes – kein bezahlbares Objektiv-System. Klar wer mit Adaptern und großen DSLR-Objektiven jonglieren will, wird Objektive genug finden. Inzwischen ist den allermeisten Fotofans klar, was ich schon vor 2 Jahren zu bedenken gab, die meisten Objektive sind eher schwach und kommen mit den hohen Auflösungen der Kameras kaum zurecht. Der Autofokus ist de facto langsamer als der der Konkurrenz und trotz sagenhaft kurzer Ansprechzeit, liegt der Fokus sehr oft einfach daneben.
Sehr bedenklich ist auch, dass Sony mit dem teuren, ambitioniertem Vollformat-System der Alpha 7 Kameras genauso weiter macht…technisch reizvolle Kameras – letztlich für Anspruchslose – da in der Praxis unausgereift und frustrierend.

Auch das neue Zeiss 4,0/24-70 mm OSS für die Alpha 7 bekleckert sich in der Praxis und im Labor nicht gerade mit Ruhm, exzellente Gehäuseverarbeitung, aber schwächliche Abbildungsleistung, eine hohe Auflösung, die sich nur auf die Bildmitte konzentriert, zu deutliche Bildfehler, Verzeichnung, Vignettierung, CA – die nur von der Software beseitigt werden sollen – weder bei 24 mm noch bei 50 mm und erst recht nicht bei 70 mm sonderlich gut. Das haben auch die renommierten Kollegen inzwischen im Netz bestätigt.

Damit ist aus meiner Sicht, das neue Vollformat-System noch längst nicht interessant. Denn wenn es Zeiss nicht schafft, exzellente Zoom-Objektive für faires Geld anzubieten, was soll man dann damit?
Denn Sonys 3,5-5,6/28-70 mm OSS ist mehr als peinlich.
Bisher sind nur das Zeiss 2,8/35 mm (sauteuer, lichtschwach kein OSS) & Zeiss 1,8/55 mm (supergut, fairer Preis, kein Bildstabi) die einzigen sinnvoll verwendbaren Objektive für das System. Das 1,8/55 mm finde ich allerdings viel spannender als 1,8/82 mm an der Alpha 6000.
Sicher Markenfans und Käufer dieses Systemflops verteidigen ihr System vehement und werden mir vorwerfen, dass ich nur mFT oder Fuji pushen will, ich spare bei diesem Systemen auch nicht mit Kritik und für mich zählt nur das in der Praxis beste System und keine Markennamen.

Auch die Sony Alpha 6000 zeichnet sich nicht durch echten technischen Fortschritt aus, dazu ist sie wohl auch zu billig und 24 MP sind für die Objektive zu viel. Der AF ist ein Trauerspiel – das darf ich gar nicht gleichzeitig mit dem AF von Panasonic, Olympus, Nikon 1 in den Mund nehmen – der Vergleich ist höchst unfair gegen Sony.

Wo bleiben für das APS-C-Halbformat-System – abgesehen von 3 herausragenden Zeiss Objektiven – denn endlich einmal sehr gute Objektive, Festbrennweiten und Zooms, ein sehr gutes Macro 2,8/60 mm fehlt, von einem scharfen Tele-Zoom keine Spur, eine lichtstarke Tele-Festbrennweite ist erst recht nicht in Sicht und das kleine, wacklige 16-50 mm mit der mittelmäßigen BQ ist ja eher ein schlechter Witz…

Sony baut weiterhin Kameras und Technik ins Blaue und liefert kein reizvolles Objektivstem. Was Olympus heute ankündigt wird Sony wohl in Jahren nicht liefern.

Wer ne Knipskiste für die Jackentasche braucht, prima – aber ein erlogener, weltschnellster AF mit Brennweiten von 10-200 mm bereichert die Fotowelt nicht wirklich. Ich bin mal gespannt ob und wann mal Objektive kommen.

Mit den vier einzigen brauchbaren Objektiven: 1,8/24 mm – 4,0/16-70 mm – 1,8/55 mm (alle Zeiss) – 4,0/70-200 mm OSS – kostet der Sony-Spaß dann schon 5000€!
Die preiswerte Kamera und die billigen Zooms sind Augenwischerei und an einem 24 MP Sensor nichts wert – Sony ist teuer!

Die Alpha 6000 ist deutlich abgespeckt beim Sucher, halbierte Auflösung und kleineres Sucherbild im vergleich zur Nex 6 und Hex 7. Dafür hat sie jetzt 179 Phasenvergleichs-AF-Punkte – wenn Sony das braucht um anzugeben und trotzdem nicht schnell und präzise zu fokussieren…

Außerdem gefällt mir das Gehäuse der Alpha 5000 viel besser – ich hatte gehofft – Sony knüpft da an und baut moderne Technik ein, aber nein, wieder kein konsequentes Modell. Ich behaupte, Sony weiß gar nicht was da im Hause geschieht, Nex gibt es plötzlich nicht mehr, alles heißt Alpha und keiner kann mehr die Trennung zwischen ehemals DSLR mit großem Auflagemaß, SLT-Technik mit großem Auflagemaß, Alpha mit APS-C-Sensor und kurzem Auflagemaß und Alpha Vollformat-Sensor und kurzem Auflagemaß unterscheiden. Vielen wird gar nicht transparent, dass die 5 Objektive der Alpha Vollformat problemlos mit Faktor 1,5x an den Alpha APS-C und Nex-Kameras genutzt werden können, wie 2,8/35 mm und 1,8/55 mm Zeiss und bald auch 4,0/70-200 mm OSS (Sony).

Sony vergeigt es gerade ganz besonders!
Und dann die Preise, das 4,0/70-200 mm OSS kostet 1500€ – bei Canon und Nikon kosten vergleichbare Hochleistungs-Objektive rund 1000€. Warum ist es bei dem horrenden Preis kein Zeiss Objektiv? Das passt alles hinten und vorne nicht.

Insgesamt bekomme ich bei Fujifilm bessere Qualität, bessere Sensoren zum besseren Preis und bei Olympus/Panasonic bekomme ich lichtstärkere Objektive und viel mehr Auswahl zum besseren Preis. Ich sehe nicht wo Sony hin will.

Spannend ist nur, was an der Alpha 6000 alles fehlt…

– kein interner Bildstabilisator
– kein Touch-Screen
– kein hochauflösender Sucher
– kein Zusatzgriff
– nur 16:9 Monitor (kleineres Bild als alle anderen)
– kein schneller Verschluss
– Miniblitz mit nur LZ6
– keine technisch zeitgemäße Video-Funktion
– für 650€ gibt es nur ein billigst Zoom
– kein Accu-Ladegerät mitgeliefert
– keine Teleobjektive mit Bildqualität
– horrende Preise für gute Objektive

Autofokus-Wahnsinn

Olympus hatte mit der E-M1 einen theoretischen Bestwert für die AF-Geschwindigkeit beworben.
Die Fuji X-T1 will mit einer MAXIMALEN AF-Geschwindigkeit von 0,08 angeben,
gleich danach sagt Panasonic für die GH4 0,07 als Geschwindigkeit voraus
und jetzt behauptet Sony einfach – man sei unschlagbar mit 0,06 Sekunden

aber alle haben bisher kein einziges, schnelles Teleobjektiv mit dem sich gute Werte an bewegten Motiven verifizieren Liesen. Ich denke wir können beruhigt abwarten bis Canon oder Nikon den AF mit 0,01 bewerben und dann richtig schnelle AF-Objektive mit noch besserem AF nutzen. Nach dem Pixel und ISO-Wahnsinn – jetzt also der AF-Wahnsinn – im Klartext heißt das, der AF war bisher viel zu langsam und wird jetzt laaannnngsam brauchbar… aber ohne ein entsprechend berechnetes Teleobjektiv mit schnellsten Ultraschall-Antrieb nützen diese ganzen Kamera-Innovationen gar nichts.

Die Alpha 6000 gehört schon vor ihrem Erscheinen allen Sony verantwortlichen zum Frühstück serviert.
Der Preis von 650€ für das Gehäuse in abgesteckter Qualität und mit holen Versprechungen ist ein Witz.

SONY = größtmögliche Enttäuschung.

Wenn es unbedingt Sony sein soll, es gibt ja immerhin Zeiss-Objektive mit AF die bisher praktisch konkurrenzlos sind – dann empfehle ich folgende Ausrüstung:

im Moment werden 38 Objektive für das Sony Alpha (Nex) Bajonett angeboten von 10-400 mm
Sony Nex 6 (bisher bester Kompromiss)
Die Besten Objektive:

Zeiss 2,8/12 mm Touit
Zeiss 1,8/24 mm
Zeiss 1,8/32 mm Touit
Zeiss 1,8/55 mm
Zeiss 4,0/16-70 mm
Sony 4,0/70-200 mm

 

Brauchbare Kompromisse:
4,0/10-18 mm OSS Sony
3,5-5,6/18-55 mm OSS Sony
4,0/18-105 mm OSS Sony
3,5-6,3/18-200 mm VC Tamron
2,8/8mm Samyang Fisheye
1,8/35 mm OSS Sony

1,8/50 mm OSS Sony

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

20. Juni 2015
Sigma Neuheiten im Objektivbau

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oder SIGMA – Stop making sense?

Aktuell hat Sigma ein 2,0/24-35 mm OS ART vorgestellt – 1 Kilo leicht und der Preis dürfte um 1000€ liegen.

Tolle Inovation – doch was sollen wir damit? Wer schleppt 1-Kilo-Zoom-Monster mit herum das 82 mm Filter braucht, 12,3 cm lang ist und jede Kamera zur Neigung zwingt wenn wir eine 2,0/24 mm oder 2,0/35 mm Festbrennweite mitnehmen können die 300g wiegt?

ein 2,8/180 mm Macro mit 1,2 Kilo Gewicht
ein 4,0/24-105 mm, dass viel zu spät kommt und zu teuer ist,
drei langweilige Festbrennweiten für spiegelfreie Kameras, 19mm, 30mm, 60mm
ein 1,8/18-35 mm Kilo-Monster für Halbformat
drei hochlichtstarke Festbrennweiten, 1,4/24 mm und 1,4/35 mm und 1,4/50 mm – die von Sigma kaum jemand braucht
2 optisch gleiche Telezooms mit 1 Jahr Verspätung – 5,0-6,3/150-600 mm

Solidere Bauart, endlich mehr Metall und haltbarere Bajonette, alles schön und gut, aber die viele Neuheiten gehen im Gewicht deutlich auf 1 Kilo zu und das wo die neuesten Kameras erheblich abgespeckt haben auf unter 500g.
Sigma, das passt nicht zusammen.

Noch mehr Blödsinn von Sigma.
Wer braucht so ein Objektiv?
Es wird mit Sonnenblende gut 1 Kilo schwer und der Preis tendiert Richtung 1000€ – also da kaufe ich mir eine lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite und die erfüllt alles was sie soll, wahlweise sogar bei f:1,4.
Ich sehe nicht, dass die Experimente von Sigma sonderlich reißenden Absatz finden, weder das 1,8/18-35 mm, noch 1,4/50 mm oder 1,4/24 mm.
Gibt es eigentlich einen Grund warum sich Sigma nicht daran traut seine sehr guten Macro- und Teleobjektive (Festbrennweiten) zu optimieren und endlich mit besserer Fassung zu versehen?
Warum nicht endlich ein 3,5/60-150 mm Macro bis 1:1,
Warum nicht ein 2,0/35-120 mm Porträt-Zoom?
Wann mal ein wirklich scharfes Super-Weitwinkel-Zoom 4,0/14-30 mm?
Wann kommt endlich ein Allround-Zoom: 2,8/24-90 mm?

Sigma sucht nur noch Nischen, die zumindest meine Fotografie nicht bereichern können.

Innovation sieht für mich anders aus.

Canon-Fotografen kaufen ein 2,8/24 mm IS mit Bildstabi oder gleich das 1,4/24 mm L oder das 2,0/35 mm IS und ein 1,4/35 mm L II ist in Vorbereitung.
Nikon-Fotografen kaufen ein 1,4/24 mm oder gleich das 1,8/28 mm oder das 1,8/35 mm oder ein 1,4/35 mm.
Sony-Fotografen warten auf Zeiss.

Egal wie es optisch ausfällt – auch dieser Neuheit kann ich keine Kaufempfehlung aussprechen, weil sie keinen Sinn macht.

 

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

28. Mai 2015
Praxiserfahrungen: Canon EOS M3

 

Wechselobjektive, Wechselsucher, Griffstück, Klapp-Monitor, Micro-Blitz und 24 MP =  Canon EOS M3 

Bei Canon bleibt alles anders.

Wer Canon DSLR-System besitzt, liebäugelt mit einer leichteren, kompakten Reisekamera. Bisher wurden die Canon G Powershot Kameras gerne eingesetzt, aber letztlich bleiben die alle durch kleine Sensoren und unzureichende Objektive eher unzureichend.

Die erste Systemkamera EOS M1 konnte mit dem lahmen AF die wenigsten überzeugen. Und die neue M3 krankt am System und ist sehr stark beschnitten um nicht die Eos 750D Baureihe zu verdrängen, die aber letztlich heute gar keinen Sinn mehr macht. Ein Spiegel in der Kamera kann eine prima Hilfe sein, in einer professionellen Kamera – aber in den modernen Systemkameras ist er oft schlichtweg überflüssig und hinderlich, wie Panasonic, Olympus und Fuji gekonnt beweisen.

Canon bietet 7 Jahre nach Einführung der kompakten System-Kameras auch heute nur 1 Kameragehäuse, 3 Zoomobjektive, eine Festbrennweite und einen Adapter.
Anfangs waren viele begeistert von den Adaptiermöglichkeiten der neuen Kameras, letztlich sind jedoch die allermeisten Objektive schlicht zu groß, zu schwer und optisch bei weitem nicht gut genug für Kameras wie die M3 mit 24 MP.
Andere Hersteller haben sehr erfolgreich Systeme mit 20-40 neuen Objektiven aufgebaut. Und das ist aus meiner Sicht auch der einzige Weg den Canon gehen kann. Schon das schöne EFs 3,5-5,6/15-85 mm ist letztlich viel zu schwer und zu dick an der kleinen M3.

Wieder nur eine schicke Kamera – sonst nichts – wieder eine Knipserkamera ohne Sucher –

obwohl das ist nicht ganz richtig, der schwache, langsame Aufstecksucher der bei weniger Licht rauscht und keinen schnellsten Bildaufbau zulässt -G1X II EVF-DC1- passt jetzt immerhin auf die M3. Das mit dem abnehmbaren Sucher ist gar nicht so ein Problem, aber Technik und Preis sind einfach schlecht. Er ist so keine wirklich gute Hilfe, macht die Kamera viel größer und seine Technik ist einfach, wie bei Leica auch, nicht auf der Höhe der Zeit und ach ja, er kostet noch einmal gut 250€ extra.

Immerhin hat die M3 aber einen Selfie-Klappmonitor – auch das ist wieder nicht auf der Höhe der Zeit, wo alle erkennen, dass ein Monitor voll beweglich sein muss. Es macht den Eindruck, Canon nimmt auch weiterhin alle Kamera-Arten außer DSLR nicht besonders ernst.

Spiegelfreie Kameras entwickeln sich zum Fluch für Canon – denn Panasonic, Olympus, Fujifilm, Sony, Samsung sind so meilenweit voraus und Nikon 1 ist immerhin sehr schnell und die Leica T weiß zu gefallen.

Im Juli 2012 hatte Canon rund 4 Jahre nach Panasonic doch noch ein einsehen und präsentierte die EOS M. Eine spiegelfreie Kamera, ein neues System mit neuen Objektiven und Adapter für alle EOS und EOSs Objektive. Damit hat Canon drei unterschiedliche Objektiv-Baureihen die kaum wirklich kompatibel sind. Anders als bei Sony, Pentax und Nikon passen die EFs Halbformat-Objektive nicht auf die Vollformatkameras. Erstaunlich dass der EOS M –Adapter immerhin beide Serien an einer EOS M nutzbar macht.

So schön und teilweise sehr innovativ die EOS M auch ist, sie floppte grandios. Der Autofokus ist vor allem mit den adaptierten Objektiven viel zu langsam und unbefriedigend und sie ist mit 1000€ zu teuer für das was sie bietet. Sie will nur eine kleine schicke Ergänzung zu den DSLR-Kameras sein. Und das als Panasonic, Olympus und Sony schon semiprofessionell ausgestatte Kameras für weniger Geld anbieten.

Doch was in Erinnerung bleibt, sind sehr scharfe, wertig verarbeitete und kleine EOS M Objektive, die Hoffnung machen auf ein tolles M-System. Canon brauchte aber fast 3 Jahre um jetzt mit der M3 einen echten Nachfolger zu kreieren.

Die Schritte von CANON erinnern hier doch sehr stark an die Einführung der Olympus Pen und Sony Nex –

  1. Kamera ohne Sucher, flach und klein
  2. Kamera mit abnehmbarem, veraltetem Sucher
  3. Kamera – dann endlich mit eingebautem Sucher, aber langsam

Canon verzichtet plötzlich auf eine gute Idee: die Canon Eos M hatte 2012 als erste Canon Kamera eine neuartige, bessere Gurtaufhängung und diese wurde hier wieder durch die uralten Ösen ersetzt. Salto Mortale zurück?

Auch der Akku wurde sofort wieder verändert, LP-E17 heißt er jetzt und hat 1040 mAh. Der bisherige Akku der EOS M LP-E12 war auch mit nur 875 mAh extrem schwach auf der Brust und der Stromverbrauch der sucherlosen Kamera ist sehr hoch, mehr als 300-500 Aufnahmen sind da selten möglich. Immerhin 16% mehr Akkukapazität und ein gesenkter Verbrauch.

Die EOS M wiegt 300g mit Akku und Speicher – die EOS M3 bringt es auf 370g – immer noch ein Fliegengewicht, aber diesmal um einiges griffiger.

Trotzdem, dass grundsolide Gefühl und die fantastisch glatte und unempfindliche Oberfläche der roten und weißen M1 Kamera ist der üblichen EOS-Einsteiger-Bauart einer 700D gewichen.

Monitor und Sucher lassen sich dafür jetzt endlich klappen und man kann wie mit einer alten Rolleiflex arbeiten und muss das Motiv nicht zwingend direkt anvisieren. So ein Klappsucher hat den Vorteil viel unauffälliger zu sein und bei selbsttönenden Brillengläsern dennoch gut fotografieren zu können (wenn Sie sonst aufrecht durch den Sucher schauen, dunklen die Gläser stark ab, mit dem Kopf nach unten passiert das nicht).

Man merkt sehr deutlich, das ein anderes Entwicklerteam mit der M3 beschäftigt war, viele Absprachen mit dem der M gibt es offensichtlich nicht, außer dem Bajonett und dem Menü ist beinahe alles verändert worden – unsinnigerweise.

Wie ist denn die Bildqualität?

Auflösung und Schärfe haben einen Satz gemacht, gemessen an der M1 sind die Fotos deutlich knackiger und sie rauschen sogar ab 1600 ISO sichtbar weniger. Die Farben sind prima, solange man den Weißabgleich richtig einstellt oder RAW verwendet – denn der AWB arbeitet hier besonders schlecht. Mit der Automatik (AWB) sind ständige Farbschwankungen unvermeidlich.
Leider ist der brandneue Sensor im Dynamikspektrum, das er wiedergeben kann, wieder etwas unterlegen. Aus professioneller Sicht macht es jedoch auch wenig Sinn erstklassige Landschaftsaufnahmen mit einer Halbformatkamera realisieren zu wollen.

Autofokus

Sie fokussiert viel entschlossener und schneller als die M1, aber im Wettbewerb zieht sie trotzdem immer noch den letzten Platz. Alle aktuellen Wettbewerber die 2014 & 2015 vorgestellt wurden, fokussieren schneller. Es bleibt für mich unbefriedigend. Sicher ist er mit 18-55 mm, 22 mm und 11-22 mm leidlich schnell – aber das sind alle Kameras. Das Tele 55-200 mm finde ich nicht wirklich reizvoll und so habe ich auf den Adapter von Canon zurück gegriffen um das 55-250 mm als leichtes Tele nutzen zu können. Bewegung damit einfangen ist fast unmöglich, das fokussieren ausschließlich in der Nähe oder der Ferne klappt sehr flott, aber wehe die Kamera muss zwischen Nah und Fern wechseln oder das Licht lässt nach. Nicht wesentlich anders vehgällt sich das 2,8/70-200 mm L IS II – also an der Lichtstärke des Objektives liegt die Ursache nicht.

Canon hat das Problem der Fokussierung mit Kontrast-AF über den Sensor ja eigentlich super gelöst – in der 70D und 7DII – aber die haben beide den teureren 20 MP Sensor, der 20 Millionen AF-Vergleichs-Sensoren hat. Diese Technik fehlt leider in der M3 – denn dann könnte sie rasend schnell mit den meisten Objektiven fokussieren.

Also wird es entweder eine deutlich teurere Kamera geben oder aber Canon wird noch 1-2 Generationen mit den jetzigen Unzulänglichkeiten vertrösten.

Ich habe auch die hochlichtstarken Teles versucht: 1,2/50 mm – 1,2/85 mm – 2,8/300 mm – sie fokussieren alle ganz gut, aber trotz hoher Lichtstärke wird die richtige Einstellebene nicht immer schnell gefunden und der USM-Antrieb arbeitet sehr unterschiedlich und unruhiger. Selbst die schnellen AF-Teles wie 2,8/70-200 mm und 5,6/100-400 mm befriedigen nicht wirklich und sind letztlich auch viel zu schwer an der kleinen Kamera.

Canon EOS M lenses

EOS M-Objektive

Erstmals sind Canon-Objektive nicht völlig schwarz oder weiß, die Alu-Haut ist dunkel anthrazit und auch nach Jahren noch sehr glatt und unempfindlich. Bisher wurden leider nur 4 Objektive präsentiert, alle „Made in Taiwan“. Doch sie sind alle mechanisch und optisch auf sehr hohem Niveau und tatsächlich kleiner und leichter, als alle anderen Halbformat-Objektive am Markt. Hier können sich vor allem Sony, Samsung und Fujifilm abschauen wie man Objektive konstruiert. Nur Leica bekommt mit seinen überteuerten T-Objektiven (Made in Japan) diese Kurve auch.

Aber auch hier zieht Canon seine miese Marketingstrategie weiter durch, alle Objektive werden ohne Sonnenblende geliefert und für die Plaste-Teile wird gepfeffert abkassiert.

Verfügbar:

Canon EFM 4,0-5,6/11-22 mm STM IS
Canon EFM 3,5-5,6/18-55 mm STM IS
Canon EFM 4,5-6,3/55-200 mm STM IS
Canon EFM 2,0/22 mm STM
Trotz Adapter fehlt hier noch vieles, vor allem ein Macro und lichtstärkere Objektive:

Canon EFM 2,8/11 mm STM
Canon EFM 2,0/15 mm STM
Canon EFM 2,0/30 mm STM
Canon EFM 1,8/60 mm STM IS
Canon EFM 2,0/60 mm Macro STM IS
Canon EFM 4,0/10-20 mm STM IS
Canon EFM 2,8/15-50 mm STM IS
Canon EFM 2,8/40-130 mm STM IS
Canon EFM 3,5-5,6/16-200 mm STM IS

Die EOS M3 wird in Deutschland nicht ohne 18-55 mm Zoom angeboten. Das ist ein richtiger Bruch zur M. Denn wer die schöne kleine Kamera behalten hat, hat auch schon ein 18-55 mm und so geht es jedem, so dass man das 18-55 mm auch praktisch nicht mehr los wird. Es gibt hartnäckige Gerüchte, das bald auch eine abgespeckte 18-55 mm Variante ausgeliefert wird um die Preise zu drücken, dann wird das sehr gute 18-55 mm wieder interessant.

 

Was bietet die EOS M3?

+ 24 MP Sensor ohne die neue AF-Technik aus der 70D/7DII
+ sehr gute Bildqualität, weniger Bildrauschen als alle 18 MP Kameras
+ deutlich schnellerer AF als die EOS M
+ ISO 100-25.600
+ 49 AF-Felder, per Touchscreen wählbar
+ nur 4,2 Bilder pro Sekunde
+ WiFi
+ klappbarer 3″ Monitor, Touchscreen mit 1 MP Auflösung
+ optionaler Klapp-Sucher für 250€
+ 370 Gramm leicht
+ jetzt auch mit Fokus-Peaking für manuelles scharfstellen
+ endlich 500 bis sogar 1000 Serien-Fotos mit einer Akkuladung möglich
+ sehr fortschrittliche Gesichtserkennung und Belichtung

 

 Wo sind die Schatten, was fehlt?

– hoher Preis 750€ plus 250€ für Sucher
– hoher Preisverfall, Kamera schon kurz nach Erscheinen für 620€ zu haben
– Dynamikumfang des Sensors eingeschränkt (Canon typisch)
– Kamera wird nicht ohne Objektiv angeboten
– aufgerautes Gehäuse, nicht wirklich hochwertig wie M1
– harter, lauter Verschluss mit nur 1/4000 Sekunde
– nur 4-5 RAW-Aufnahmen in Serie
– Automatische Belichtungsreihe AEB praktisch nutzlos & nicht mit HDR möglich
– nur 100 – 25.600 ISO – rauscharm nur bis 6400 ISO
– AF zwar schneller aber längst nicht auf Panasonic- oder Sony-Niveau
– kein elektronischer Verschluss
– keine lautlose Auslösung – relativ laut
– nicht einzeln ohne Objektiv erhältlich
– der große Monitor wird nicht gut genutzt 6,3mm Bild/7,8cm Monitorbreite
– Griff nur angedeutet, wirklich griffig sieht anders aus
winziger Microblitz – was soll man damit?
– AF-Hilfslicht bescheuert platziert
– nur langweilige, meist lichtschwache Zooms
– AWB-Weißabgleich sehr unsicher, Sie sollten mit RAW oder fester Einstellung arbeiten
– Monitor ist ein Klapperratismus
– kaum Optionen zur Tastenbelegung
– abgespecktes Menü auf Kompaktkameraniveau
– ungenaue Akkuanzeige, schneller Leistungsabfall ab 3 Balken
– Drehräder nicht gegen unabsichtliches Verstellen gesichert
– winzige Wasserwaage – fast unbrauchbar, kleine Icons
– kaum Filter, kein Panorama
– so gut wie keine Individualfunktionen und Konfigurierbarkeit
– Kreativ-Assistent wirklich nur für Einsteiger und „Blonde“
– keine Sonnenblenden mitgeliefert mit Objektiv – teure Abzocke
– mit Sucher rund 1000€ teuer
– geniale Gurtaufhängung der M nicht mehr da

Canon – das wird auch kein Erfolg. Die Kamera wird sich nur über fallende Preise verkaufen lassen, selbst 500€ mit 18-55 mm erscheint mir nicht unrealistisch oder 700€ mit Sucher und Objektiv. Ich verstehe auch die Zielgruppe für diese Art von Kameras nicht, weder Nikon mit der Serie 1 noch Canon mit Eos M oder Leica mit der T haben eine klare Zielgruppe.
Denn wer soll denn lichtschwache Wechselobjektive kaufen, das macht doch keinen Sinn und selbst die lichtstarken Festbrennweiten von Fujifilm und Olympus machen für mich nur sehr begrenzt Sinn. Wer mal im Urlaub was Tolles sieht und Objektive wechseln muss, weiß was ich meine.

Irgendwie ist das alles zu kurz gedacht. Es muß ein handliches 4,0/18-135 mm möglich sein.

Wenn Spiegelfrei – dann richtig – also entweder eine wirklich fortschrittliche, ausgereifte und griffige Kamera wie die Panasonic GH4 oder eine wirklich kompakte Reisekamera: Panasonic LX100 mit 1,7-2,8/24-75 mm (13 MP auf mFT-Sensor für knapp 700€) oder Panasonic FZ1000 2,8/25-400 mm (20 MP auf 1 Zoll Sensor für knapp 800€)

Mit beiden bin ich viel besser bedient, auch wenn die Sensoren etwas kleiner und etwas weniger hochauflösend sind, das eine sind nur Zahlen, aber meine Fotos sprechen eine andere Sprache.
Wem das zu viel Panasonic ist (die Firma ist eben seit 10 Jahren Wegbereiter und fast einziger Innovator für schnelle Hochleistungskameras), der freundet sich eben mit Olympus oder Fujifilm an. Nur im Vergleich, verlieren auch diese Kameras.

Die Panasonic Kompakt-Klasse lässt zu den Preisen gar keine Luft mehr für Wechselobjektivsysteme, die kaum besser sein können. Kameras mit Wechselobjektiven sind nie so präzise abstimmbar (Objektiv-Sensor), nie so staubfrei und nie so kompakt und schnell.

Und auch die Canon EOS M3 darf nicht besser sein, weil sonst kaum noch jemand eine EOS 760D, 70D oder 7D2 kauft. Nikon visiert immerhin die Taucher an, für die das System ein Gewinn sein könnte, wenn lichtstärkere Superweitwinkel-Objektive erscheinen würden.

Fujifilm fängt wenigstens ein paar superschlaue, die glauben damit bessere BQ realisieren zu können, Leica fängt die Designfans, die von Fotografie wenig Ahnung haben, Sony die Technik-Nerds etc.

Canon EOS M3 – na wenigstens “klappt” was!

und blitzen tut es auch!

und schon ist es vorbei mit der schönen, robusten Innovation – die EOS M war kein Erfolg, also wird alles geändert – die Gurtaufhängung wird auf Eis gelegt, der Blitz wird eingebaut, ein Griff angeflanscht, der Monitor bekommt ein Scharnier und endlich ein Anschluß für einen separaten Sucher.

Seit April für 700€ incl 18-55 mm bei mir erhältlich.

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

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