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Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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30. April 2024
Megapixel-Auflösung bei Ausschnitten


Wie viel Auflösung bleibt tatsächlich übrig, wenn man das Foto in der Kamera oder nachträglich beschneidet?

 

15. September 2013
Canon EOS 70 Praxistest & Vergleiche

Inzwischen sind mehr als 10.000 Fotos mit meiner 70D entstanden und sie mußte sich in vielen Situationen bewähren.

Die Eindrücke sind zwiespältig. Sie ist ein guter Ersatz für jede Eos 60D, für die 600D-700D Baureihe eine wirkliche Verbesserung und selbst für die 7D ein würdiger Ersatz.
Aber die Live-View Qualitäten sind zu sehr auf das Filmen ausgerichtet und bringen dem Fotografen leider nur wenig Vorteile. Meine Panasonic GH3 oder auch eine Olympus mFT-Kamera würde ich dafür noch längst nicht opfern wollen.

Alles beim Alten, kleine Schritte, kleine Verbesserungen – leider typisch Canon mit einigen schmerzhaften Kompromissen versetzt.
Die Canon-Verpackung und das Zubehör wie üblich. Mein EOS 5D3 Akku passt sofort.
Kein CF-Kartenschacht, sondern nur ein SD-Kartenschacht – das ist wenig.
Canon verwendet immer noch diese hautunsympathische Beschichtung, aufgerautes Polycarbonat überall. Man sieht daran jeden Fingernagel-Abdruck, aber alles lässt sich auch mit den Fingern genauso schnell weg wischen.

Um den neuen Autofokus zu testen nutze ich gleich den beweglichen Monitor. Meine Katzen sind wenig begeistert – “Der hat schon wieder ne neue Kamera…”

Mein Eddycam Leder-Gurt, den es jetzt ganz neu in Canon-ROT gibt, passt mit den neuen Schnellanschlüssen leider nur links, aber das wird ja noch angepasst. Ich bin ja auch nur zu faul um immer neu einzufädeln… ich setze gleich das EF-S 2,8/60 mm Macro an.

Was beim neuen Autofokus sofort auffällt:

Der normale Phasen-AF mit 19 Feldern im Sucher ist genauso wie in der 7D – spricht sogar noch etwas zügiger an.
Ich gehe hier mal verstärkt auf den Life-View ein – den der ist neu und spannend, durch en Sucher liefert die 70D was wir aus der Eos 7D kennen und ist schnell und flexibel.
Live-View ist erheblich schneller als in der EOS 60D und 700D, doch es wird nicht gleich alles scharf .
Die Zeitverzögerung ist vor allem beim Auslösen auf dem Monitor sehr deutlich.
Ich nehme zum Vergleich noch einmal meine Panasonic GH3, da fällt sofort auf, dass es in der Systemkamera natürlich keine Dunkelpause gibt und das Motiv immer zu sehen ist – dass kann man von der Eos leider nicht erwarten und bei Serien sieht man das Motiv zwischendurch nicht – das nervt.

Auffällig ist auch, das der AF mit STM 18-55 mm und 18-135 mm sehr flott ist (wenn auch nicht so schnell wie mFT-Systeme) und dann aber deutlich einbricht wenn ich mein 2,8/70-200 mm mit 2x Konverter einsetze. Dann fängt die Kamera schon an zu rätseln und Kontraste zu suchen. Ergo der neue Sensor-AF ist stark lichtabhängig – das alte Problem vom Phasenvergleich ohne viel Licht und Kontrast geht nichts. Also die vollmundigen Werbeversprechen von Canon, in der 70D den schnellsten Live-View aller Kameras realisiert zu haben – kann ich schon jetzt sofort widerlegen – auch ohne Messgeräte, einfach mit der Ausbeute an scharfen Fotos. GH3, E-M5, G6, P5 sind hier deutlich überlegen.

Canon Text dazu in der Bedienungsanleitung:
Wenn die AF-Methode auf [u+Verfolg.], [FlexiZone – Multi] oder [FlexiZone – Single] für Livebild-Aufnahme oder Movie-Aufnahmen eingestellt wird, wechselt die AF-Steuermethode (Erkennung von Phasenunterschieden zum Bildsensor oder Kontrasterkennung) automatisch je nach verwendetem Objektiv und ausgewählten Funktionen, z. B. Movie-Digitalzoom oder vergrößerte Ansicht. Dies kann die AF-Geschwindigkeit erheblich beeinflussen und die Fokussierung dauert ggf. etwas länger.

Canon bietet 31 Messfelder für den Autofokus im Live-View an – diese geringe Anzahl deutet schon die Problematik an, das Bildformat wird nicht bis an die Ränder ausgefüllt und nur sehr grob gerastert. Bei meinen Tierfotos fiel gleich auf, dass ich mit Live-View kaum durch Zäune oder gar zwischen Äste komme – die AF-Felder sind zu groß. Sie lassen sich nicht wie bei Panasonic in der Größe reduzieren. Ärgerlich! Canon ist noch Jahre vom gut nutzbaren Live-View entfernt!

Etwas Entscheidendes hat Canon außerdem vergessen, klappe ich den Monitor zu, schaltet die Kamera nicht automatisch auf DSLR-Sucher um, bzw. den Live-View ab. Man muß immer erst mit dem Daumen die Live-View-Taste drücken.

Nach ersten paar 1000 Schnapp-Schüssen ist sofort klar, dass was sich die mFT-Systemkameras in den letzten Jahren erarbeitet haben, kann Canon auch mit dieser EOS nicht bieten. Bei wenig Kontrast fährt der neue AF auf dem Monitor hin und her und braucht eine kleine Weile um das Ziel zu finden (mit 2,8er Objektiv), meine GH3 daneben hat es sofort, mit einem 5,6er Objektiv. Schon jetzt scheint mir klar, hier gibt es erhebliches Verbesserungspotential, meine Erwartung war hier zu hoch.

Auch das Sensorverhalten bei wenig Licht und Kontrast interessiert mich natürlich bei diesem neuen 20MP Sensor sehr.
Der Vergleich mit einer GH3 Systemkamera ist vielleicht nicht ganz fair – aber es gibt diese sehr gut funktionierende Technik, die eigentlich nur noch bei schnell bewegten Motiven und im Telebereich Nachteile hat.
Bei der EOS 70D fällt auf, das Canon einen zusätzlichen Schwerpunkt auf die Filmfunktion setzt, es gibt inzwischen 4 STM-Objektive – die haben neue AF-Motoren, die sind langsamerer als USM – aber ruhiger und fokussieren harmonischer und nicht hektisch, wie es für Filme wünschenswert ist. Filmen ist heute ohne Live-View mit schnellem, präzisem AF kaum noch denkbar und jetzt geht Canon konsequent auch diesen Weg. Nur leidet darunter etwas die Foto-Performance im Life-View.

Für traditionelle Spiegelreflex-Fotografen, die vielleicht auch ab und zu mal eine kompaktere Kamera einsetzen mag es vielleicht ungewöhnlich sein, dass ich die EOS 70D hier mit der besten derzeit erhältlichen Systemkamera Panasonic GH3 vergleiche – in der Preisklasse 1000€ ist sie für mich der beste Kompromiss. Die GH3 hat sich seit zehntausenden Fotos bewährt, war mit mir in Schnee, Regen, Wüste bald ein jahr unterwegs, die Bedienung ist absolut vorbildlich

– sie ist deutlich kompakter und liegt trotzdem perfekt in der Hand und am Auge
– ihr Objektivsystem ist erheblich frischer und braucht sich bis 200 mm nicht hinter Canon zu verstecken
– der Sensor ist noch etwas kleiner (mFT Faktor 2x) aber letztlich durchaus konkurrenzfähig bis 1600 ISO – oder mehr?

Weiterhin sehr schlecht gelöst ist die Auswahl der AF-Messpunkte. Über den Monitor geht das jetzt kinderleicht durch Berührung. Nur anders als bei Panasonic, Olympus und Co, sind der Sensor-AF über den Monitor und der Kamera-Boden-AF über den Sucher nicht miteinander verknüpft. Es sind zwei unterschiedliche Systeme, die sich nicht ergänzen oder unterstützen. Wähle ich auf dem Monitor ein Messfeld ganz oben rechts für Porträts und schaue  dann in den Sucher, dann ist der schwarz, ich muss umschalten und mir dann wieder umständlich durch drücken, drehen und kippeln mein Messfeld an die richtige Stelle bugsieren. So habe ich mir das ehrlich gesagt nicht vorgestellt. Warum nutzt Canon nicht einfach immer den neuen Sensor-AF, der ja jetzt auch mit Phasenvergleich arbeitet und verzichtet ganz auf den alten AF im Kameraboden?
Die Antwort kann ich mir selbst geben, der Sensor-AF ist zwar immer präzise und sollte keine Probleme mit Front- oder Backfocus an verschiedenen Objektiven haben (ein hoch einzuschätzender Vorteil bei Canon!). Doch, allen Beteuerungen zum trotz, er ist noch abhängiger von gutem Licht und Kontrast, denn  sonst ist er gar nicht schnell.

Das sind alles so unausgereifte Notlösungen – das muss anders machbar sein, wenn schon der Glasprismensucher erhalten bleiben soll.

(Allen Olympus, Sony, Fuji System-Kamera Nutzern muß ich leider sagen, dass weder die E-M5, noch Nex 6, Nex 7 noch X-Pro 1 noch X-E1 mich in den entscheidenden Punkten überzeugt haben – für mich sind bei einer neuen Kamera am wichtigsten: Handling & Bedienung, Objektiv-System, Schnelligkeit, AF-Möglichkeiten – Präzision & Performance, Sucher & Monitor, Robustheit im Dauerbetrieb, Accu-Versorung und am Ende natürlich auch die Bildqualität des Sensors — wer die Reihenfolge anders herum legt, wird sicher auch mit einer Sony oder Fuji froh. Mir nützt alleine ein etwas besserer Sensor nichts, wenn es die Objektive nicht gibt, die ich brauche und die Kamera nicht mit mir mithalten kann!)

(Die neue Olympus E-M1 ist noch nicht verfügbar, sie wird in einigen Punkten mit der GH3 mitziehen, in einigen auch wieder etwas besser sein (Sucher, Verschluss, Betriebsgeräusch) aber dafür anscheinend auch 500€ mehr kosten – ich denke der Preis ist zu hoch angesetzt. Auch eine E-M5 war für mich keine 1100€ wert und eine E-P5 keine 1000€)

Macro-Fotos:

Mit meiner Art der Macro-Fotografie harmoniert die Canon EOS 70D sehr gut und sehr schnell und sehr einfach.
Macros mit 2,8/60 mm – 2,8/100 mm L IS – 3,5-5,6/18-55 mm IS STM
Meist freihand über den Monitor mit Bildstabilisator, oft mit Offenblende. Ich nutze den Monitor auch gleich als Auslöser und setze den AF-Punkt genau dahin, wo die Schärfe liegen soll, das funktioniert sehr gut, wenn auch mit etwas Verzögerung.
Natürlich ist die 70D auch ein echter Gewinn bei der Macro-Fotografie mit Stativ über Live-View Monitor – sehr flexibel. Verstehen sie mich nicht falsch, der SLR-Sucher ist fantastisch, aber besonders in der Macro-Fotografie ist es häufig nicht ohne Verrenkungen und Krampf nicht möglich das Motiv dadurch genau zu betrachten. Der Monitor ist auch in jeder Stativposition ein echt großer Gewinn.

Panasonic hat das als erster erkannt und dafür den SLR-Sucher aufgegeben und durch einen elektronischen Sucher ersetzt. Der bewegliche Monitor mit dem schnellen Live-View und der sofortigen Auslösung über den Monitor fehlt mir schmerzlich an allen Canon und Nikon Kameras. Bisher waren die ersten Gehversuche eher bemüht, mit den mFT-Kameras konnte kein Hersteller mithalten – schon gar nicht im Macro-Bereich. Mit einer Olympus E-M5 oder Panasonic GH3 lässt sich wunderbar und unvergleichlich mit 2,8/45 mm Leica, 2,8/60 mm Olympus, den neuesten Zooms und allen anderen Macro-Objektiven per Adapter die Macro-Fotografie betreiben. Ab Blende 16 reduziert die Beugung etwas die Bildqualität und das trifft so auch auf die EOS 70D zu.

BILD-rauschen:

20 MP plus AF-Sensoren auf dem Sensor – die quälende Frage ist, wie sehr und ab wann rauscht die 70D? Mein erster Eindruck im Schatten ist gar nicht gut. Bei starker Vergrößerung ist es auch bei 800 ISO sichtbar und bei 6400 ISO ist das Bildrauschen der 70D deutlich störender als das der GH3 – ich spreche jetzt aber nur von JPEG mit kamerainterner Rauschreduzierung. Wenn ich die in der GH3 ausschalte, sehen die Fotos verheerend aus und sind unbrauchbar. Ich werde mir das noch in RAW anschauen und Vergleiche bei unterschiedlichem Licht machen. Also erst einmal Entwarnung.
Im Vergleich zur EOS 7D ist folgendes sichtbar:
Das Farbrauschen der 7D war ja immer sehr ausgeprägt. Aber ISO 800 wird das Rauschen sichtbar, 1600 ISO ist für Tieraufnahmen noch nutzbar, aber ab 3200 ISO wird es schlimm und da hilft auch die gezielte Entrauschung im RAW nicht mehr viel, denn sie kostet Schärfe und Details.
Auch bei der neuen 70D ist ab 800 ISO ein Helligkeitsrauschen zu sehen, 1600 ISO sehen auch noch gut aus, kein störendes Farbrauschen, 3200 ISO sind nutzbar, also gut 1 Stufe bis 1 1/2 Stufen Gewinn zur 7D und 60D und 700D.

Vor allem das Farbrauschen fällt kaum noch störend auf. Aber ISO 6400 würde ich schon mit der 70D nicht mehr verwenden wollen, weil dann sofort die Details massiv leiden und eine Entrauschung auch nicht mehr viel retten kann. Hier liegt sie natürlich 2 Stufen hinter denVollkformatsensoren der 5D3 und 6D.

Was mich im Vergleich überrascht ist das annähernd gleich gute Abschneiden der GH3 – die bis 3200 ISO gut mithalten kann und ab 6400 ISO sogar noch etwas weniger Bildrauschen zeigt als die 70D. Nur leidet die GH3 etwas unter den Rottönen, wo die EOS eher kühl bleibt.

Nach diesem Test steht für mich fest, eine 7D möchte ich nicht mehr haben und würde sie nur noch bis maximal ISO 800 nutzen – was für die Tierfotografie zu wenig ist. Für Landschaften und allgemeine Fotografie bei gutem Licht ist sie natürlich auch weiterhin eine gute Kamera.
Die 70D eignet sich für mich als Macro-Kamera und als Konverterersatz oder zusätzliche Ausschnittvergrößerung bis 1600 ISO.

DUNKELPAUSE:

Extrem ärgerlich finde die Dunkelpause bei Blick auf dem Monitor. Nach jedem Foto bleibt der Monitor relativ lange schwarz rund 3 Sekunden, bis der Blick wieder frei gegeben ist. Bei Panasonic und Olympus entsteht auch eine kurze Schwarzphase, aber das ist eher ein Wimpernschlag und nicht in Sekunden auszudrücken. Daraus folgt, mit der EOS 70D sind praktisch keine Foto-Serien über den beweglichen Monitor zu machen, weil ich ja nicht weiß wohin sich das Motiv inzwischen bewegt hat.
Mit der GH3 (und noch besser bei der E-M5) entstehen etwas längere Pausen bei schnellen Sequenzen, aber die Action ist noch gut zu verfolgen.
Daraus ziehe ich die Schlussfolgerung, dass Canon hier massiv spart, an Prozessor-Leistung, an Speicher etc. Canon will mit dem Live-View und den neuen STM-Objektiven offensichtlich nur die Filmer abholen (da gibt es natürlich ein dauerhaftes Filmbild!) und lässt die Fotografen dabei blind im Regen stehen. Das ist für einen Fotokonzern ziemlich unüberlegt und kurzsichtig. Nur weil noch ein Glassucher da ist, will und kann ich nicht alle Bildserien damit fotografieren.
Panasonic hingegen kommt aus dem Fernseh- und Videobereich und hat die Fotografie vor 10 Jahren zusätzlich entdeckt. Beim Thema FullHD-Video ist Panasonic mit seinen Kameras schon seit vielen Jahren ungeschlagen und beinahe konkurrenzlos stark. Aber auch in der Fotografie engagieren sie sich so stark, dass der Anwender sichtbare Vorteile vor Canon, Nikon und Co hat – nur den Glassucher bietet Panasonic nicht mehr an. Und Sony und Samsung machen es ähnlich und haben einen ähnlichen Weg zurückgelegt.
Jetzt sehe ich wieder das taktieren von Canon – die nächste Kamera mit dem neuen Sensor wird natürlich diese Dunkelpause verkürzen müssen und dafür deutlich mehr kosten – also bleibt Platz für eine Eos 7D II.

Die EOS 70D ist mal wieder ein Produkt, dass bewusst nicht zu Ende entwickelt ist – scheint mir. Das ist sehr frustrierend!
(das natürlich alles unter Vorbehalt, denn ich habe ja noch nicht alle Einstellungen ausprobieren können)
Das mir jetzt bitte keiner denkt, ich habe mich mit Panasonic verheiratet! Wenn ich meine Porträtfotografie mache – dann nehme ich weiterhin eine 5D3 mit 1,2/85 mm und wenn ich Tiere fotografiere, dann mache ich das mit der 5D3 und 2,8/300 mm; 4,0/200-400 mm und den Extendern – und da ist diese Ausrüstung auch in der Summe konkurrenzlos.
Da kommt keine Panasonic, keine Olympus und keine Sony mit. Noch nicht. Ich vergleiche hier nur die Kameras die ich für meine Fotografie ausgewählt habe und die mir bestens vertraut sind und sage damit nicht, dass Olympus, Nikon, Pentax und Co schlechte Kameras bauen, mit denen ich nicht fotografieren könnte!

Kamera-Vergleich:

Im Vergleich zur 60D und 700D gewinnt sie, keine Frage. Das was die 7D leistet, schafft sie technisch auch, genaue Sensor-Vergleiche muss ich noch machen, die 7D war aber ab 1600 auch nie sonderlich rauscharm.
Für mich ist der Vergleich zu den spiegelfreien Systemen erheblich spannender, denn da gibt es jetzt endlich Kameras in der 1000€ Klasse die Haptich und Ausstattungstechnisch bis auf den Glas-Sucher gut mithalten können. Beim ersten vergleichenden Blick in den Sucher der Panasonic GH3 mit 3,5-5,6/14-140 mm OIS gegen EOS 70D mit 3,5-5,6/18-55 mm STM IS fällt sofort auf, das elektronische Sucherbild der GH3 ist um ein vielfaches heller und deutlicher. Bildstabilisierte Objektive haben beide, das 14-140 mm ist kompakter und kaum schwerer als das 18-55 mm und schärfer bei Offenblende zeichnet es auch.
An beiden Kameragehäusen finden alle meine Finger an den Griffen Platz, selbst an der merklich kleineren GH3 muß mein kleiner Finger nicht balancieren. Für beide Kameras gibt es Griffe mit zweitem Accu und Hochformatauslöser. Die GH3 ist gut 1 cm weniger hoch und weniger tief. Das Panasonic Gehäuse hat eine tolle Oberfläche, ist kratzunempfindlich und eine angenehmere, klebrigere Gummierung.

Die Nikon D7100 mit 24 MP rauscht sichtbar weniger und bietet mehr Dynamik, aber was soll man als Canon-Fotograf mit einer Nikon….

L I C H T:

+ viel Leistung und neue Technik zum noch fairen Preis (1100€)

+ endlich ein Technik-Highlight mit ganz neuen Möglichkeiten in der DSLR-Fotografie

+ gleich vertrautes Gehäuse

+ bewährter AF aus der Eos 7D mit 19 Messfeldern

+ voll beweglicher Monitor mit AF und Touch-Screen-Auslöser

+ verriegeltes Menü-Rad

+ 20 MP Sensor mit 1,6 x Vergrößerungsfaktor

+ Miniblitz eingebaut und wireless Steuerung

+ Hochformnat-Batterie-Griff erhältlich

+ lange Accu-Ausdauer

+ individuelle Objektivkorrektur: Vignettierung, Farbfehler

+ sehr gute Accu-Leistung im Sucherbetrieb

+ Made in Japan

+ sanfte Auslösung und wenig Spiegelvibration

+ festsitzender Suchergummi / Dioptrieausgleich

+ 7 Kreativ-Filter, jeweils anpassbar und auch nachträglich anwendbar

+ Belichtungskorrektur in 1/2 Schritten +/-5 EV nutzbar

+ HDR-Modus

+ RAW in der Kamera entwickelbar

+ WLAN mit WiFi an Bord

+ bessere Farbwiedergabe als bei anderen Canon-Kameras aber schwächer als Olympus/Pentax

 

Schatten:

– nur 1 Jahr Garantie bei allen Canon-Produkten – nicht zeitgemäß, nicht wettbewerbsfähig

– Gehäuse fast ein bisschen langweilig für Canon-Nutzer

– lange Dunkelpause im Live-View Betrieb

– Kontrastarmut und Farbreduktion weiterhin deutlich zu hoch im Jpeg

– Bildserien im Live-View praktisch nicht möglich – nur blind

– Live-View-AF ist lichtstärkeabhängig, bei f:5,6 und 400 mm Brennweite deutlich langsamer

– Live-View mit 31 Messfeldern, zu groß und nicht präzise einsetzbar

– Bildrauschen im JPEG relativ hoch, ab 800 ISO sichtbar, bei 3200 ISO schon deutlich

– leise Verschlußauslösung verlangsamt Bildserie und AF-Servo

– inkompatibles EFs Objektivsystem zu EF-Vollformatkameras

– immer noch kein JPEG 2000 in der Kamera

– Ein-/Aus-Schalter links ist alles andere als ideal

– kein TAV-Programm das es erlaubt gleichzeitig Blende und Zeit zu verändern durch ISO-Anpassung

– sehr hoher Stromverbrauch im Live-View – nur 200-300 Bilder

– Griff und Daumenauflage wird warm, im Life-View

– nur 1 SD-Kartenschacht

– nur 17 RAW in Folge – nur 8 RAW/JPEG in Folge

– beim Wechseln Kreativ – in Automatik-Bereich muß Live-View immer wieder neu gestartet werden

– beim Schließen des Monitors keine automatische Umschaltung auf Sucher

– Horizontwippe nicht im Live-View Betrieb – nicht im Hochformat

– Kamera immer noch relativ laut

– AF-Hilfslicht nur mit Blitz

– nur ein Custom Mode

– Dioptrieausgleich viel zu leichtgängig und zugänglich

– Löschvorgang langsam und 3 Tasten nacheinander drücken

– automatische Helligkeitsanpassung am Monitor fehlt

– nur Kurzbedienungsanleitung ausgedruckt als Beigabe

– 468 Seiten Bedienungsanleitung nur auf CD

 

Unterschiede: Canon EOS 70D – 7D

–       70D hat schwärzere, weniger raue Oberfläche

–       beweglicher Monitor an der 70D

–       berührungsempfindlicher Monitor mit Auslösemöglichkeit an der 70D

–       leise, weiche und gebremste Verschlußauslösung der 70D

–       Menü-Rad an der 70D gesichert

–       Klarere Beschriftung auf dem Menü-Rad an der 70D

–       Joystick separat an der 7D an der 70D im großen Wahlrad

–       Fummeliger Batteriefachdeckel an der 7D an der 70D wird er einfach eingehackt

–       7D Batteriedeckel gefedert – 70D nicht

–       Ösen für Gurt an der 70D unlackiert, chrom

–       Dioptrie-Einstellung an der 70D zu leichtgängig

–       Blitzknopf an der 70D höher

–       Miniblitz-Ausfahrgeräusch an der 70D viel leiser

–       70D gut 1 cm in der Länge geschrumpft und etwas niedriger

–       die 7D hat 3 Custom-Einstellungen

–       70D hat Kreativfilter

–       A+ Programm

–       70D = 5 Basistasten auf dem Oberdeck – Drive und AF endlich wieder getrennte Tasten

–       70D = kleineres Sucherokular

–       7D minimal größeres Sucherbild

–       7D Sucher im Weitwinkelbereich schwerer zu überblicken

–       Drehrad über dem Auslöser leiser und kürzer übersetzt

–       7D hat größeres Display

–       70D hat RAW/JPEG-Taste

–        die 5er Tasten-Reihe der 7D links vom Monitor wurde umverteilt

–       CF Karte der 7D gegen SD Karte 70D

–       Neuer kleiner Fernbedienungs-Anschluß an der 70D

–       Blitzsynchronbuchse hat nur die 7D

–       Wifi-Anschluß der 7D wird durch eingebautes WIFI in der 70D ersetzt

–       Beide „Made in Japan“

–       Abblendtaste ist von links (7D) wieder nach rechts (70D gewandert

–       Blitz-Taste sitze jetzt höher am Blitz (70D

–       Der BP-E6 Akku ist der gleiche wie er auch in der 7D, 6D und 5D3 Verwendung findet – nur der Batteriegriff muss natürlich für dien EOS 70D wieder neu angeschafft werden

 

Ich sehe immer wieder Besitzer der 7D Kamera mit dem 4,0/17-40 mm oder gar 2,8/16-35 mm Objektiv herum laufen. Der Grund dafür ist fast immer , dass man ja noch Vollformat anschaffen wolle oder eine Vollformat-Kamera besitzt.

Also vielleicht Angeberei, denn schon das kleinere, viel leichtere 18-55 mm STM zeichnet bei allen Blenden schärfer und am Rand besser als die beiden Extremweitwinkel für Vollformat.

Die Sonnenblende eines 17-40 mm ist mit 6cm länge und 11 cm Durchmesser schon fast so groß, dass die Kameras dahinter verschwinden.

Wer wirklich das bestmöglicher herausholen will und wem es am Kleingeld nicht fehlt, der kauft sich:

Eine 5D3 oder 6D mit 4,0/17-40 mm  plus 2,8/24-70 mm

Und eine Eos 70D mit 3,5-5,6/18-55 mm oder 3,5-5,6/15-85 mm und nutzt sie aber hauptsächlich im Macro- und Telebereich und weniger im Superweitwinkelbereich – denn da ist tatsächlich die Vollformatkamera deutlich im Vorteil.

Für wen lohnt sich die Canon EOS 70D? (trotz meiner persönlichen Enttäuschung)

Für alle die mit dem Canon EOS System starten wollen.
Für alle die Bildrauschen nervt – denen das Bildrauschen der 7D; 700D und 60D viel zu hoch ist.
Für Macho-Fans die bereit sind, sich den beweglichen Monitor zu Nutze zu machen.
Für alle Filmer.
Für Fotografen die gerne mit Filtern experimentieren, Bildbearbeitung/RAW in der Kamera realisieren wollen
Der Kauf macht am meisten Sinn mit dem 18-55 mm STM.

Für mich sind viele mir wichtige Punkte an der 70D besser gelöst – für mich ist die 7D Geschichte. Allerdings vermute ich jetzt doch das Canon eine schnellere, noch bessere Eos 7D II im Jahr 2014 bringen wird, einfach weil Canon immer so weiter macht.

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

Kamera und Griff können Sie mit oder ohne Objektiv direkt bei mir kaufen. Ich empfehle den Kauf mit 18-55 mm STM, das völlig neu überarbeitete Zoom ist jeden Cent wert, das 18-135 STM jedoch nicht so sehr.

 

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Hier einige Bildbeispiele alle Freihand, aus den ersten 300 Fotos:

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

28. August 2013
Pentax-Ricoh Objektive in HD

 

Pentax schön verdoppelt – die gleiche Taktik wie eh und je – das Foto soll suggerieren, dass ein ganzer Haufen neuer Pentax Objektive für die K-Kameras erscheinen, tatsächlich sind es 5 in schwarz und in Silber und alle gab es schon.
Sie wurden nur etwas optimiert, allerdings nicht für Vollformat, sondern nur für das bisherige APS-C.

Pentax HD DA 4/15mm ED AL Limited

Pentax HD DA 3,2/21mm ED AL Limited

Pentax HD DA 2,8/35mm Macro ED AL Limited

Pentax HD DA 2,8/40mm ED AL Limited

Pentax HD DA 2,4/70mm ED AL Limited

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

20. August 2013
Spiegelfreie Objektiv-Systeme: Stärken und Schwächen

 

Für mich ist das Objektiv immer wichtiger als die Kamera, um mir ein neues oder zusätzliches kompaktes Fotosystem zuzulegen, sehe ich mir immer zuerst die Objektivauswahl an.

30 Kameras ohne Spiegel und mit verkleinertem Auflagemaß (wodurch kürzere und leichtere Objektive möglich werden) und 106 verschiedene Objektive werden inzwischen angeboten und alle paar Monate erscheinen weitere Neuheiten.
Diese Systemkameras sind bisher noch nicht die Ablösung für die Spiegelreflex-Systemkameras, sondern mehr als Ergänzung gedacht. Oder aber für all jene die im Bereich 16-200 mm fotografieren und sich nicht mehr mit schwerer Ausrüstung belasten wollen. Um die DSLR-Technik wirklich abzulösen braucht es auch Vollformatsensoren und mehr sehr gute Objektive. Die elektronischen Sucher müssen noch besser werden.
Microfourthirds kann inzwischen mit 46 Objektiven aufwarten, allerdings sind davon viele Brennweiten doppelt belegt.
Alle anderen Systeme verfügenm über 8-12 Objektive. Dabei fällt auf, daß kaum Tele-Objektive im Angebot sind, aber extrem viele Weitwinkel und lichtstarke Objektive mit kurzen Brennweiten bis 50 mm. Ein brauchbares 18-55 mm oder 14-42 mm bekommen Sie in jedem System.

Hier ein Überblick über die spannensten Objektivtypen:

Bisher nur wenige, gute Tele-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

–       Olympus 1,8/75 mm extrem scharf, kompakt, keine Sonnenblende und sehr teuer

–       Panasonic 2,8/35-100 mm OIS, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer

–       Panasonic 4,0-5,6/45-175 mm OIS, sehr scharf auch bei 175 mm, sehr handlich, Motorzoom

–       Panasonic 4,5-5,6/100-300 mm OIS bis 200 mm scharf, preiswert und handlich

–       Panasonic 4,0-5,6/45-150 mm OIS, scharf, handlich, schnell

–       Olympus 4,0-5,6/40-150 mm scharf, sehr handlich und günstig

–       Nikon 1 3,8-5,6/30-110 VR, sehr klein & leicht, umgerechnet bis 300 mm, viel Schärfentiefe

Nur bedingt zu empfehlen:

–       Fujifilm 3,5-4,8/55-200 mm OSS sehr scharf bis 100 mm, abgeblendet auf f:8 am besten, nicht zu lichtschwach, nicht preis-wert

–     Panasonic 4,5-5,6/45-200 mm OIS, bis 135 mm scharf, relativ groß

–       Olympus 4,8-6,7/75-300 mm, scharf bis 150 mm bei f:8, sehr lichtschwach, wenig Brillanz,
schlecht abgedichtet, teuer

–       Samsung 4,0-5,6/50-200 mm OS relativ scharf, etwas unspektakulär

–       Sony 4,5-6,3/55-210 mm OSS sehr weich, lichtschwach

 

Die Super-Weitwinkel-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

–       Panasonic 4,0/7-14 mm, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer

–       Panasonic 2,8/12-35 mm OIS scharf, preiswert und handlich

–       Olympus 4,0-5,6/9-18 mm scharf, sehr handlich und noch günstig, Ca’s am Bildrand

–       Canon 4,0-5,6/11-22 mm IS scharf, preiswert und sehr handlich

–       Nikon 1 3,8-5,6/6,3-10 VR, sehr klein & leicht, umgerechnet 18 bis 27 mm, viel Schärfentiefe

–       Fujifilm 4,0/10-24 mm OSS scharf und nicht zu lichtschwach, preis-wert

Nur bedingt zu empfehlen:

–       Olympus 3,5-6,3/12-50 mm Macro, scharf, sehr lichtschwach, schlecht abgedichtet, teuer

–       Samsung 4,0-5,6/50-200 mm OS relativ scharf, etwas unspektakulär

–       Sony 4,5-6,3/55-210 mm OSS sehr weich, lichtschwach

 

Die Super-Zoom-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

–       Panasonic 3,5-5,6/14-140 mm OIS II, scharf, handlich, gute Fassung, leicht

–       Tamron 3,5-6,3/18-200 mm VC, relativ scharf, Metallfassung, lichtschwach, schwer

–       Panasonic 4,0-5,8/14-140 mm OIS, noch scharf, gute Fassung, etwas schwer

–       Sony 3,5-6,3/18-200 mm OSS etwas weich, lichtschwach, sehr guter Abbildungsmaßstab, sehr schwer

–       Nikon 1 4,0-5,6/10-100 VR, sehr klein & leicht, umgerechnet bis 270 mm, viel Schärfentiefe

Nur bedingt zu empfehlen:

–       Samsung 4,0-6,3/18-200 mm OiS relativ scharf, etwas unspektakulär

–       Sony 3,5-6,3/18-200 mm LE OSS sehr weich, lichtschwach

–       Olympus 4,0-5,6/14-150 mm leicht und klein, schlecht zentriert, billige Fassung, staubempfindlich, sehr teuer

Die Macro-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

–       Panasonic – Leica 2,8/45 mm OIS Macro, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer

–      Olympus 2,8/60 mm sehr scharf, kompakt, keine Sonnenblende mitgeliefert und sehr teuer

–      Fujifilm 2,4/60 mm Macro sehr scharf, nicht zu lichtschwach, langsamer AF, nur bis 1:2, keine Bildstabilisierung

Nur bedingt zu empfehlen:

–       Olympus 3,5-6,3/12-50 mm Macro, befriedigend scharf, spannende Brennweite mit Macro-Bereich (50 mm), abgedichtet

–       Samsung 2,8/60 mm relativ scharf, etwas unspektakulär, keine Bildstabilisierung

–       Sony 3,5/30 mm etwas weich, lichtschwach, keine Bildstabilisierung

 

Die lichtstarken Festbrennweiten zwischen 12 mm und 50 mm jedes Systems sind fast alle auf sehr gutem Leistungsnevau, allerdings auch alle im Verhältnis zu teuer.

 

 

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