Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

10. August 2013
Olympus E-P5 oder Pen 5 – mFT wird erwachsen

Neue Olympus Pen 5

Nach einem Jahr ist die OM-D nun auch nicht mehr Klassenbeste bei Olympus – vieles wurde für die neue Pen 5 verbessert und das Konzept mit separatem Sucher, aber integriertem Blitz beibehalten. Preis-Wert ist die Pen 5 mit rund 1000€ ohne Objektiv und ohne Sucher ganz sicher nicht. Da der Sucher nur optional für rund 300€ (!) zu haben ist, erscheint die teure OM-D für 1100 € gleich wie ein Schnäppchen.

Aber es gibt außer der für mich wenig ansprechenden – altmodischen Retro-UnForm auch einiges Positives zu beichten:

– 1/8000 Verschlußzeit

– 1/320 Sekunde Blitzsynchronzeit (schneller als alle DSLRs)

– Fokus-Peaking – Scharfstellhilfe mit Kontrastkanten.

– 100-25.800 ISO (aber immer noch nicht 50 & 25 ISO oder Graufilter zuschaltbar)

– 5 Bilder pro Sekunde mit AF-Nachführung

– 9 Bilder pro Sekunde ohne Autofokus

– Klappmonitor

– zwei separate Einstellräder

– eingebauter Blitz

– 420 g leicht

Olympus weiß was Fotografen lieben – einen tollen Sucher!

 

In der Praxis hatte ich so meine liebe Mühe mit einigen Funktionen – wer nur ab und zu fotografiert, wird sie aber sicher lieben.

Alle Fotografen die Olympus näher stehen hatten mit einer Pen Pro Version gerechnet, also eine kompakte, spiegelfreie Pen mit eingebautem Sucher, Abdichtungen, beweglichem Monitor, der Option auf einen Batteriegriff und einen noch besseren Sensor – alle diese Wünsche hat Olympus erhört  Doch die E-M5 ist zumindest für die bisherigen FourThirds-Nutzer noch nicht das Ziel, denn ihr fehlt noch die Kraft FT und mFT harmonisch zusammen zu führen – der neue Adapter MMF-3 – bringt zwar Abdichtungen und Regensicherheit, aber er stellt noch immer keinen schnellen, sicheren AF mit allen FT-Zuikos-Objektiven sicher. Die SWD-Ultraschall-Objektive arbeiten immer noch unbefriedigend.

Wenn es dann doch noch gelingt, gäbe es für microFourThirds 60 verfügbare Objektive vom 3,5/7,5 Fisheye bis zum 2,8/300 mm bzw. 5,6/600 mm Supertele. Sehr leichte und kleine Objektive und sehr robuste, abgedichtete professionelle Objektive – dann könnte man fast sagen,

 

Alles Metall: Magnesium-Legierung und volle Abdichtung!

Mit der Bildstabilisierung in der Kamera eröffnet Olympus neue Welten, auch für alte Objektive und da die Wirksamkeit mindestens genauso gut ist wie Objektiv-Bildstabilisierung setzt sich Olympus technisch an die Spitzenposition.
OLYMPUS fährt jetzt schon drei Kamera-Serien für Wechselobjektive:
1. FourThirds, aber die E-5 ist alleine nicht in der Lage das System aufrecht zu erhalten
2. Pen – kleine leichte unkomplizierte Bekleiter für alle mFT Objektive
3. Olympus OM-D – Kameras für ambitioniertere Fotografen, die ein System bevorzugen und beste technische Lösungen suchen.

Etwas Ernüchterung im SUCHER?
Hat Olympus die Dunkelpausen im Griff?
Sind die Infos genausogut ablesbar wie in der OM-D?
Ist der Sucher uneingeschränkt brillenträgertauglich?
Ist er so toll wie der Panasonic Sucher?
SERIENbilder:
Wann erklärt mal endlich jemand den Computer-Futzies, die heute Kameras programmieren – dass Kameras mit schnellen Serienbildern ohne Autofokus-Nachführung in den allermeisten Fällen unbrauchbar und sinnlos sind?
Die meisten Motive, die man in Serie festhalten möchte bewegen sich und zeigen eine Veränderung – also braucht man AF.
Die AF-Nachführung funktioniert nur im Low-Serienbildmodus bis 5 Bilder/pro Sekunde mit deutlicher Dunkelpause – was für ein Mist! Die Unterbrechung findet auf Monitor genauso statt wie im Sucher. Also da packe ich dann im Telebereich und bei bewegten Motiven weiterhin meine Eos aus, da ist die Dunkelpause im Sucher wenigstens so kurz, dass sie nur wenig stört. Doch wer keine Action fotografiert wird sich daran nicht stören und den bisher besten elektronischen Sucher genießen können.

GEWICHTE:

Pen 3 = 390g (mit Accu und Karte)

Pen 5 = 420g

OM-D = 650g (mit Accu und Karte) mit Hochformat-Griff

OM-D = 530g (mit Accu und Karte) mit Griff

OM-D = 430g (mit Accu und Karte) ohne Griff

 

Olympus hatte ja bisher immer schon starken Wettbewerb mit Panasonic – konnte sich aber mit interner Bildstabilisierung einen eigenen Weg bewahren. Panasonic hingegen mit der besseren Filmtechnik und dem voll beweglichem Monitor hat diesen Unterschied jetzt auch glatt gebügelt, die neue GX7 verfügt ebenfalls über ein Sensor-Bildstabilisierungs-System. Es schafft 2-3 Stufen und Olympus gibt an 4-5 Stufen zu schaffen. In der Praxis sind die Unterschiede nicht so leicht dingfest zu machen.

LICHT – Sehr gelungen:

– abnehmbarer, hochauflösender Sucher, beweglich
– 16 MP Sensor mit hoher Schärfe (beste bei Olympus bisher)
– nur 44 Millisekunden Auslöseverzögerung auf Profiniveau
– Empfindlichkeit bis 6400 rauscharm – ISO 25.600 nutzbar
– sehr leise und sehr angenehmes Auslösegeräusch
–  großer Klapp-OLED-Monitor mit Touch-Screen
– automatische Sucherumschaltung auf Monitor und zurück
– Sucherbild und  hohe 2,3 MB Auflösung
– Technische Daten unter dem Sucherbild einblendbar und sogar blau unterlegt (OM)
– klassische Bedienung mit Drehrädern und Tasten
– Metall-Gehäuse aus Magnesium-Legierung

– schneller Single-Autofokus
–  5 Bilder/Sekunde mit AF möglich bei unbewegten Motiven
– separates Speicherkarten-Fach
– sehr passgenau verarbeitet

– 5 achsiger Bildstabilisator
– Accu mit guter Kapazität und nur auf eine Art einzulegen
– erhöhter Dynamikumfang 11 Stufen
– neue ART-Filter und Kombinationen möglich (Bracketing)
– MOV-Videoformat für PC Bearbeitung – 29 Min Aufnahmedauer
– Mini-Blitz FL-LM2 nur mitgeliefert

 

SCHATTEN – Was fehlt noch zur Action-Kamera?

– weniger griffig
– kein Accu-Griff vorgesehen
– keine Abdichtung gegen Regen und Staub

– hohe Abnutzung des Gehäuses, der Beschriftung möglich
– Dunkelpausen bei Serienbildern
– kein elektronischer Verschluß
– kein schneller AF mit AF-Verfolgung
– AF-Tracking steckt noch in den Kinderschuhen
– nur 17 JPEG-Bilder in Folge
– nur 15 RAW-Bilder in Folge
nur 13 RAW + JPEG LF Bilder in Folge
– Bedienung etwas fummelig
– kein schneller Zugriff auf AFC möglich
– Bildstabi noch nicht ausgereift, macht Rauschgeräusch
– keine CA Korrektur

– im Serienbetrieb ist Einzelbildauslösung schwierig
– keine gute Einsatzfähigkeit der Zuiko SWD-Objektive mit schnellem AF
– schon wieder neuer Accu BLN-1
– kein versenktes oder verdrehgesichertes Menü-Rad
– beweglicher Monitor bei Hochformat nicht nutzbar
– Empfindlichkeit nur ab ISO 100 – gebraucht wird ISO 50!
– primitive, störende Gurt-Befestigung
– kein Joy-Stick für AF-Felder
– schwache Gestaltung des Oberdecks
– ISO nur in 1/3 oder Ganzen Stufen!
– nur +/- 3 Stufen Belichtungskorrektur
– Accu-Kapazität eher gering – 400-500 Auslösungen möglich – je nach Motiven u ISO auch 600
– schnell verschließene Zoom-Objektive im Angebot

Wenn ich Chefkonstrukteur bei Olympus wäre:

– wären 25 – 50 – ISO EINSTELLBAR
– hätte der Monitor ein seitliches Gelenk
– hätte der Sucher niemals Dunkelpausen
– könnte die Kamera mindestens immer 25 Bilder hintereinander belichten
– würde ich jetzt keine Kamera mehr vorstellen, bis sie schnellen SWD-AF MIT VORHANDENEN OBJEKTIVEN BEHERRSCHT
– hätte ich die tolle Idee der ersten Pen übernommen und das Mode-Rad wäre versenkt
– es gäbe die Kamera wahlweise mit echtem Lederbezug und vielen verschiedenen Bezügen
– ich hätte die Gurtaufhängung der Pentax LX verwendet
– ich würde fieberhaft an einer elektronischen Verschlußlösung arbeiten
– +/- 5 EV Belichtungskorrektur wären möglich

Wenn Sie jetzt Lust bekommen haben – ab jetzt ist hier die Bestellung bei mir möglich:

(Deutsche Ware, original Olympus-Garantie!)
Das Gehäuse kostet 1000€
mit 14-42 mm Objektiv = 1100€
mit Sucher = 1300€
mit 1,8/17 mm = 1450€



 

Dieses aktuelle Olympus-mFT-Objektiv-Foto täuscht leider etwas über die tatsächliche Auswahl hinweg. Denn es werden jeweils das silberne und das schwarze Objektiv abgebildet und dazu noch die eher billig wirkenden Adapter.
Letztlich kann ich jetzt nur noch folgende Objektive zum Kauf empfehlen:
2,0/12 mm – 1,8/17 mm – 1,8/45 mm – 1,8/75 mm – 2,8/60 mm Macro & 4,5-5,6/9-18- mm & 4,5-6,3/12-60 mm – alle anderen Brennweiten würde ich mit mFT Objektiven von Panasonic und Voigtländer abdecken.

 

Endlich drei mFT Pen-Objektive in SCHWARZ:

1,8/75 mm = 1,8/150 mm (entspricht: 3,6/150 mm KB)

Klingt verlockend, in solider Bauweise und trotzdem Kompakt – das schafft ganz neue Anreize.

1,8/17 mm  = 1,8/35 mm  (entspricht: 3,6/35 mm KB)

sicher spannend, aber ich wünsche mir doch dringender ein 2,0/45 mm oder das sagenhafte 2,0/50 mm in moderner Bauweise, kompakt und schnell!

1,8/45 mm = 1,8/90 mm (entspricht: 3,6/90 mm KB)

 

 

 

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

31. Juli 2013
Panasonic GX7 & Leica 1,2/42,5 mm Nocticron – heiße Eisen

Der neue Weg – die moderne Kompaktkamera: Panasonic GX7

Die GX7 ist inzwischen angekommen, sie liegt schwerer in der Hand, ist lang und nicht so wie die anderen G-Kameras und der G6 fühlbar überlegen. Das Metallgehäuse zeigt Wirkung.

Am spannendsten der neue Sucher. Der G6 Sucher ist sehr gut, sehr groß. Der GH3 Sucher zeigt ein eher kleineres Bild und überzeugt nicht vollständig, ist in der Praxis aber  sehr gut nutzbar. Ungünstig sind die Bildinformationen im Bild, anstatt darunter, wie es Olympus in der OM-D genial realisiert hat. Der GX-7 Sucher ist wirkt klein, aber der Blick hinein ist auch für Brillenträger angenehm und klar und das Bild ist relativ groß – besser als erwartet. Letztlich nur dem Olympus VF-4 und dem E-M1 Sucher unterlegen.
Nur das der Sucher 1,5 cm über das sonst flache Gehäuse hinaus steht, macht sich in engen Taschen nicht so gut.

 

Die Luxusausgabe der G-Kameras heißt jetzt überraschend GX7 – die unterschätzte GX1 gab es vorher. Kaum haben Fujifilm und Sony neue Interessenten für die altmodischen Kameras mit linkem Suchereinblick gewonnen, zieht Panasonic mit und macht es richtig. GX1 war eine unterschätze Kamera, vielleicht weil sich viele den großartigen Sucher dazu nicht angesehen haben, sein tolles großes, klares Bild begeistert mich jeden Tag auf’s Neue. Die brandneue GX7 hat den hochauflösenden Sucher mit dem schnellen Bildaufbau und dem rauschfreien Bild sogar zum Hochklappen konstruiert und trotzdem nicht auf einen Klapp-Monitor verzichtet – Bravo!
Der Klappmonitor hat mir immer wieder bei der GX1 vor allem für Makro-Aufnahmen und auf Reisen gefehlt – jetzt sind endlich Sucher und Monitor beweglich. Eine Einschränkung bleibt aber leider deutlich erhalten, diese Konstruktionsweise erlaubt kein sinnvolles Einsetzen im Hochformat, ist für Porträt-/People-Fotografie und andere Motive die oft Hochformat verlangen kaum geeignet. Hier bleiben eine G6 und eine GH3 weiterhin die bessere Wahl – zumal auch Olympus hier die Kunden im Stich lässt.

Ausflug – Bildformate:

Besonders im Hochformat kann das schönere und harmonischere 4:3 Bildverhältnis aus meiner Sicht seine Vorteile vor 3:2 sehr deutlich ausspielen. Ich mache seither kaum noch Porträts in 3:2. Außerdem habe ich in den 10 jahren mit FourThirds und microFourthirds die Vorteile von 4:3 deutlich schätzen gelernt. Ich finde die Formatfrage wird von vielen Fotografen falsch bewertet – heute sind wir frei von Formaten. das Ideal wäre die Fotografie im Quadrat, auch schon um die Objektivleistung bestmöglich auszunutzen und dann konsequent das für ein Motiv ideale Format aus zu wählen. Ich entscheide heute nach der Aufnahme in 4:3 häufig nur wenige Bilder in 2:3 zu zeigen und dafür häufiger Fotos in 16:9 oder 4:2 und auch 3:3 zu veröffentlichen.

Den Sensor hat Panasonic weiter verbessert aber an der Auflösung nichts verändert – 16 MP Live-MOS ist weiterhin die Technik. Panasonic hat sich hier ganz offensichtlich durch die bejubelten Panasonic Nex 7 und Nex 6 Kameras inspirieren lassen. Das Nex-System ist mit den Objektiven insgesamt wenig überzeugend und kaum ernsthafte Konkurrenz in Sachen Bildqualität und AF-Präzision. Auch Olympus tut sich schwer mit seiner Hochpreispolitik, denn die Pen 5 mit Sucher kostet deutlich mehr als die GX7 mit eingebautem Sucher.
Der Preis dürfte bei rund 1000€ liegen und es wird einen Kit mit dem neuen 1,7/20 mm X II für vermutlich 1300€ geben.
(Genaues steht erst nach der Pressemitteilung fest)

Die Kamera verfügt außerdem über weitere Optimierungen:

– Ganzmetall-Gehäuse, sehr klein, flach und handlich

– 1/8000 Verschlußzeit & 1/320 Blitzsynchronzeit!

– 16 MP Sensor ohne AA-Filter

– Empfindlichkeit bis 25.600 ISO

– bewegklicher Sucher mit 2,76 MP (fast gesamter Adobe-RGB Farbraum!)
(tolle 0,7x Vergrößerung, aber leider wenig Brillenträger freundlich!)

– beweglicher Monitor mit 1 MP

– 400g leicht

– Silent-Mode von 200-3200 ISO (elektronischer Verschluß, nur  für unbewegte Motive!)

– das hintere Einstellrad lässt sich durch Drücken wieder zur Belichtungskorrektur +/- 5 EV einsetzen

– Fokus-Peaking bei manueller Fokussierung

– Panorama Funktion

– 22 Kreativ-Filter

– Wifi mit NFC

– Sensor-OIS für alle Objektive

Vor allem mit der erstmaligen OIS-Bildstabilisierung in der Panasonic-Kamera wird es schwer für Olympus. Damit ist das letzte Argument vielleicht eine Olympus-Kamera vorzuziehen Geschichte – Panasonic kann zumindest mit der GX7 beides. Es kann ab sofort jedes Olympus und per Adapter jedes manuelle Objektiv bildstabilisiert eingesetzt werden.

Mit dieser Kamera wird jede Olympus Pen oder OM-D Kamera für mich überflüssig. Nachdem mich die OM-D gar nicht begeistert hat, weil sie einfach mit meiner Arbeitsweise wenig harmoniert, würde ich allenfalls eine E-P5 für manuelle und Macro-Fotografie verwenden – weil da der eingebaute Bildstabilisator Vorteile verspricht. Da Panasonic jetzt zwei unterschiedliche Möglichkeiten der Bildstabilisierung anbietet – werden LUMIX G-Objektive mit O.I.S. an der GX7 verwendet, erhält die objektivspezifische Bildstabilisierung automatisch Vorrang.
Da Panasonic dieses Gebiet jetzt auch abgrast, kaufe ich lieber die GX7 als eine Olympus.
Aufgrund meiner Erfahrungen der letzten 2 Jahre arbeite ich ohnehin nur noch mit 4 Olympus Objektiven : 9-18 mm; 12-50 mm; 60 mm Macro; 1,8/75 mm und setze bei den Zooms vor allem auf Panasonic.n Sowohl 2,8/12-35 mm, 2,8/35-100 mm als auch 4,0/7-14 mm; 5,6/100-300 mm  und 5,6/14-140 mm sind Olympus weit überlegen.

Optimierungsbedarf?
– ich hätte mir einen großen Drehring am Bajonett gewünscht, zum Einstellen von Blende oder Zeit

– wieder nur die unpraktischen Ösen für die Gurtaufhängung (Bohren sich in Handballen)

Der spannendste Abschnitt aus dem Pressetext:
Das Kontrast-AF-System der LUMIX GX7 zeichnet sich aus durch erhöhte Schnelligkeit und Präzision dank eines schnellen digitalen Signalaustauschs zwischen Kamera und Objektiv entsprechend 240 B/s. Mit Funktionen wie Low-Light-AF, Pin-Point-AF, Mehrfeld- oder Spot-AF wird das AF-System den unterschiedlichsten Motiven gerecht. Der wachsenden Bedeutung mobiler Kommunikation wird die GX7 mit WiFi- und NFC(Near Field Communication)-Technologie gerecht. Benutzer können die Kamera mit ihrem Smartphone oder Tablet einfach über eine kurze Berührung der Geräte verbinden, und das nicht nur, um Bilder zu übertragen. Es ist vielmehr möglich, ein Smartphone oder Tablet als multifunktionellen Fernauslöser und Monitor zu verwenden. Die Instant Transfer Funktion erlaubt es, Fotos unmittelbar nach der Aufnahme automatisch direkt an ein Smartphone/Tablet zu senden. Zudem ist die Übertragung von Fotos und Videos über ein WLAN-Heimnetzwerk (Router) direkt zum Sichern und Archivieren auf einen verbundenen Computer möglich.

AUTOFOKUS
Überlegene Autofokus-Leistung und Reaktionsgeschwindigkeit

Alle LUMIX G-Kameras arbeiten mit einem Sensor-Kontrast-AF-System zur Ermittlung der optimalen Schärfe. Dies garantiert eine größere Genauigkeit der Entfernungseinstellung im Vergleich zum klassischen Phasendetektions-System. Das gilt ganz besonders beim Fotografieren mit lichtstarken Objektiven bei großer Blendenöffnung.

Der blitzschnelle Kontrast-Autofokus der LUMIX GX7 wird auch schnell bewegten Motiven gerecht. In Genauigkeit und Geschwindigkeit übertrifft er selbst High-End-DSLRs mit Phasendetektionssystem. Um die AF-Reaktionszeiten zu minimieren, tauschen Kamera und Objektiv ihre digitalen Signale bis zu 240 Mal pro Sekunde aus. Das ermöglicht mit der LUMIX GX7 die High-Speed-Bildserien mit 5 B/s bei voller 16-Megapixel-Auflösung. Mit AF-Tracking erlaubt der schnelle Autofokus der GX7 Serienbelichtungen mit bis zu 4,3 B/s* bei Schärfeverfolgung bewegter Objekte. Maximal 40 B/s sind mit elektronischem Verschluss möglich.

Der schon aus LUMIX G6 und GF6 bekannte Low-Light-AF-Modus verbessert außerdem die AF-Leistung unter schlechten Lichtverhältnissen auch ohne Hilfslicht. Er erlaubt die automatische Fokussierung in bis zu -4 EV dunklerer Umgebung, was der Helligkeit einer Landschaft bei klarem Sternenhimmel, ohne weitere Lichtquelle, entspricht.

Die Funktionalität des Pin-Point-AF wird mit der GX7 weiter verbessert. So kann die Vergrößerung auf dem Monitor von 3x bis 10x in 1/10-Stufen variiert werden. Bild-im-Bild-Darstellung ist mit 3x- bis 6x-Vergößerung möglich, wobei die Rahmengröße stufenlos von 1/80 bis 1/24 gewählt werden kann. Der One-Shot-AF-Modus erlaubt es, im MF-Modus den Autofokus schnell durch einen Druck auf die AF-Speichertaste zu aktivieren um eine schnelle Vorfokussierung vorzunehmen und dann manuell fein zu fokussieren.

Außergewöhnlich reaktionsschnell ist die LUMIX GX7 auch mit ihrer Einschaltzeit von nur 0,5 s**; bei Verwendung von UHS-I (Ultra High Speed I) SDXC/SDHC werden die Dateien selbst im RAW-Modus schnell gespeichert.

DER SUCHER
Die LUMIX GX7 ist mit einem integrierten, um 90° nach oben klappbaren LVF (Live View Finder) im 16:9-Format ausgestattet. Er bietet eine ungewöhnlich hohe Auflösung von 2.764.800 Bildpunkten und bildet fast den gesamten Adobe-RGB-Farbraum ab. Die visuell angenehme Suchervergrößerung von effektiv 0.7x (entsprechend 35mm KB) und circa 17,5mm Austrittspupille erlauben eine entspannte Betrachtung des 100%-Bildes. Der kippbare LVF erlaubt den Einblick von oben für unauffällige Aufnahmen aus Brust-Perspektive. Ein Augensensor sorgt für automatische Umschaltung zwischen Sucher- und Monitorbild. Bei Blick in den Sucher wird automatisch der Autofokus aktiviert, damit die GX7 sofort aufnahmebereit ist. Die Empfindlichkeit des Augensensors ist in zwei Stufen regelbar. Um unbeabsichtigtes Umschalten bei Bedienung die Kamera über den Touchscreen-Monitor zu vermeiden, lässt sich der Sensor auch abschalten.

MONITOR
Der 7,5cm große, elektrostatische Touchscreen-LCD-Monitor mit 1,04 Millionen Bildpunkten zeigt circa 100 Prozent des Motivs und ist um bis zu 80 Grad nach oben und 45 Grad nach unten klappbar. Seine Frontscheibe ist direkt, ohne eine Luftschicht dazwischen, auf dem neuen LCD-Panel mit integrierter Touch-Sensorik befestigt. Das verringert Reflexe deutlich. Zusammen mit der um etwa 13 Prozent erhöhten Auflösung und um 20 Prozent verbesserten Farbwiedergabe liefert der LCD-Monitor der GX7 ein besser erkennbares Bild als ältere Monitor-Generationen. Eine verbesserte Hintergrundbeleuchtung sorgt für einen vergrößerten Blickwinkel und einen um 25 Prozent geringeren Energieverbrauch.

Beim Autofokus per Touchscreen kann für eine präzisere Scharfstellung der Zielpunkt für die Fokussierung einfach mit einer Fingerbewegung vergrößert dargestellt werden. Die Empfindlichkeit des Touch-Pad-AF wurde bei der GX7 erhöht, so dass er noch schneller reagiert.

Focus-Peaking-Anzeige
Für eine präzise Kontrolle der Scharfstellung ist die Focus-Peaking-Anzeige der LUMIX GX7 äußerst praktisch. Sie funktioniert sowohl im AF-MF wie im MF-Modus und zeigt die Motivkanten, auf denen die Schärfe liegt, farbig an. Die Anzeige lässt sich in zwei Stufen regeln, abschalten und in der Farbe zwischen blau oder orange variieren, damit sie vor unterschiedlichen Hintergründen immer gut erkennbar bleibt.

Ich bin neugierig ob es in der Praxis nochmals spürbare Unterschiede zu meinen frischen GH3 und G6 Kameragehäusen gibt.

L I C H T:

+ guter Sensor, der auf der Höhe von APS-C ist

+ Metallgehäuse das gut in de rHand liegt

+ kleiner aber scharfer Sucher mit guter Übersicht

+ beweglicher Sucher & Monitor mit AF und Touch-Screen-Auslöser

+ schwergängiges Menü-Rad

+ 16 MP Sensor mit 2,0 x Vergrößerungsfaktor

+ Miniblitz eingebaut und wireless Steuerung

+ individuelle Objektivkorrektur: Vignettierung, Farbfehler

+ Made in Japan

+ sanfte Auslösung

+ festsitzender Suchergummi / Dioptrieausgleich

+ 20 Kreativ-Filter, jeweils anpassbar und auch nachträglich anwendbar

+ HDR-Modus

+ RAW in der Kamera entwickelbar

+ WLAN mit WiFi an Bord

 

Schatten:

– mit 1000€ Gehäusepreis relativ kostspielig

– Rot-Tendenz weiterhin  zu hoch im Jpeg

– Bildrauschen im JPEG relativ hoch, ab 800 ISO sichtbar, bei 3200 ISO schon deutlich

– immer noch kein JPEG 2000 in der Kamera

– scheußliche Gurt-Aufhängung

– kein TAV-Programm das es erlaubt gleichzeitig Blende und Zeit zu verändern durch ISO-Anpassung

– hoher Stromverbrauch im Live-View – nur 300-400 Bilder

– nur 17 RAW in Folge – nur 8 RAW/JPEG in Folge

– Kamera immer noch relativ laut

– nur ein Custom Mode

– Löschvorgang langsam und 3 Tasten nacheinander drücken

– nur Kurzbedienungsanleitung ausgedruckt als Beigabe- Bedienungsanleitung nur auf CD

 

Freie Formate:
Die Ressentiments gegen kleinere Sensoren und gegen Olympus verstehe ich ja noch – aber die immer wieder kehrende Ablehnung vom Format 4:3 – was den Bildkreis viel besser ausnutzt und letztlich viel mehr Formate mit guter Auflösung liefert – sind mir ein ewiges Rätsel.4:3 sieht bei den meisten Porträts und vielen Strassenszenen besser aus, passt auf die meisten Seiten und Cover besser und ansonsten ist schnell ein 16:9, ein Quadrat oder was auch immer daraus gemacht.Das Festhalten an 2:3 als absolutem Format ist für mich absolut antiquiert.Eigentlich sollten schon längst alle Sensoren quadratisch oder zumindest 4:3 sein – hier sind alle anderen Hersteller auf dem Holzweg und haben DIGITAL noch nicht konsequent umgesetzt und mit Objektiven vernetzt – so lange die eine runde Öffnung haben ist 2:3 ein fauler Kompromiss!Wen Sie eine zehrgute Systemkamera suchen, schnell, mit voll beweglichem Monitor und Sucher – die Panasonic G6 mit 5 Jahren Garantie ist jetzt bei mir zum Sonderpreis im Flohmarkt erhältlich:

Panasonic GX7 – NEU, original verpackt =1000€  oder mit 1,7/20 mm II = 1200€

auch die GX7 können Sie hier bei mir bestellen:

Leica DC 1,2/42,5 Nocticron OIS

Mist – das wirkt preistreibend!
Das Leica das Glas berechnet klingt zwar erst einmal verlockend, aber damit dürfte der Preis durch die Decke gehen, was sonst für 700-900€ vermarktbar wäre, wird jetzt denkbar vierstellig.Und wie die beiden Konstruktionen 2,8/45 mm Macro-Elmar und 1,4/25 mm Summilux für Panasonic zeigen, kocht hier Leica auch nur mit Wasser und ist optisch kaum besser als Olympus und Zeiss und lässt mechanisch zu wünschen übrig!
Auf jeden Fall eine konsequente Idee ist der Blendenring, der endlich wieder vorne am Objektiv zu finden ist – dafür schon einmal danke!
Ob sich ein Objektiv – dass wie ein 2,4/85 mm im Vergleich zu Kleinbild wirkt – zum hohen Anschaffungspreis wirklich lohnt, bleibt fraglich. Bei hellem Licht können Menschen nur toll freigestellt werden mit starkem Graufilter vor dem Objektiv (was kaum ohne Auswirkung auf optische Leistung und Farbwiedergabe machbar ist) – die große Blendenöffnung bringt als nur Abends deutliche Vorteile. Als Benutzer eines Canon EF 1,2/85 mm L II habe ich Zweifel, ob dieses Objektiv mir besonders tolle Aufnahmen ermöglicht. Auf jeden Fall ist die Brennweite und Lichtstärke weit stimmiger als die des superscharfen Olympus 1,8/75 mm (3,6/150 mm KB), das für Porträts nicht selten schon zu scharf ist und eine zu lange Brennweite hat.

Der Preis steht noch nicht fest, ich vermute es platziert sich in der 1000€ Region. Der Liefertermin ist ebenfalls unbekannt, ich rechne nicht vor ende Dezember damit.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

30. Juli 2013
Sigma Objektiv-Innovationen & Bajonett/Elektronik System-Anpassung

Sigma begleitet die Fotografen seit mehr als 10 Jahren mit immer neuen Innovationen.

Eine weitere Innovation soll gerüchteweise im nächsten Jahr erscheinen, ein Sigma 2,0/24-70 mm DG. Klar das wird ein sehr schwerer Brocken, den es für FT schon von Olympus als 2,0/12-35 mm gibt – aber es wäre eine echte Neuheit.
Ich habe zwar Zweifel ob sich das viele Berufsfotografen kaufen werden und mich persönlich würde es aufgrund des zu erwartenden Gewichts und der Baugröße nicht interessieren. Spannender wäre da ein 2,0/35-150 mm – so etwas vermisse ich schon sehr lange.

Als vertrauensbildende Maßnahme bietet Sigma ab jetzt auf alle neuen Objektive 4 Jahre Garantie.

Sigma hat Objektive ermöglicht, die uns kein anderer Hersteller bauen wollte:

4,5-5,6/12-24 mm

3,5-4,5/15-30 mm

4,5-6,3/50-500 mm

2,8/120-300 mm

4,0/100-300 mm

2,8/200-500 mm

5,6/300-800 mm

3,5/8 mm Circular Fisheye

1,8/20 mm

1,8/24 mm

1,8/28 mm

2,8/150 mm Macro

 

APS-C:

4,5-5,6/8-16 mm

1,8/18-35 mm

2,8/4,5 mm Circular Fisheye

1,4/30 mm

Ich habe mit Ausnahme des neuen 1,8/18-35 mm, mit all diesen Objektiven eine zeitlang fotografiert. Nicht alle sind gelungen, aber einige werden auch deutlich unterschätzt.

Das 4,5-5,6/12-24 mm hatte ich im Urlaub in den Canyons und Stadt-Schluchten häufig im Einsatz, noch mehr Bildwinkel bietet keiner und doch sehen die Aufnahmen nicht aus wie mit einem Fisheye.
Ich habe derzeit auch eins im FLOHMARKT ANZUBIETEN, IM BESTEN ZUSTAND UND SCHARF.

Jetzt bietet SIGMA für seine 3 neuen Baureihen, die es seit letztem Jahr gibt, einen Bajonett-Anpassungs-Service. Jedes künftige Sigma-Objektiv mit Nikon- oder Sony-Anschluß kann dann kostenpflichtig auf Canon umgebaut werden oder umgekehrt (falls das wirklich jemand macht :-)) – Nette Idee – lohnt sich aber allenfalls ohnehin bei Objektiven ab 1000€ aufwärts.

Das hätte den Vorteil, daß man keine hohen Verluste durch den Wertverlust beim Verkauf hat – aber ob das dann günstiger ist, als die Kosten die beim Bajonett- & Technik-Tausch anfallen?

Das ist für SIGMA schlichtweg eine Überlebensnotwendigkeit – genauso wie die Selbstjustage-Einheit.
Denn wer kauft denn heute noch Fremdobjektive? Die Kameras werden günstig im Kit verkauft.Was soll ich da noch mit 18-55mm – 18-250 mm Objektiven von Sigma anfangen?Sigmas Kameras sind eine Katastrophe, haptisch, technisch und marketingmäßig.
Jetzt sucht Sigma sein Heil in hochlichtstarken Brennweiten, aber die kosten und werden auch nur wenige kaufen und nach den Erfahrungen die viele mit Sigma-Objektiven die letzten 20 Jahren sammeln konnten – wird die Firma nicht einfach Premiumhersteller.Am Beispiel das neuen 2,8/120-300 mm zeigt sich, dass zwar die Fassung verbessert wurde, aber von Premium ist Sigma immer noch weit weg und die optische Leistung ist weiterhin bei Offenblende nicht berühmt. Da kaufe ich ja lieber ein 2,8/70-200 mm vom Hersteller und mache einen Bildausschnitt – der dann immer noch besser ist.
Und wirklich wichtige Objektive, die ich dann gerne beim Systemwechsel mitnehmen würde fehlen:3,5/14-24 mm – 2,8/24-90 mm OS – 2,8/35-150 mm OS – 4,0/50-300 mm OS – 1,8/135 mm OS – 4,0/400 mm OS
Beim Vollformat hat ja Sigma bisher fast völlig verschlafen innovative Objektive zu bringen – von den tollen Makros einmal abgesehen.(Vollformat!).Ich wüßte zur Zeit nichts außer den Makros, was ich von Sigma kaufen sollte.Das 1,8/18-35 mm finde ich völlig bekloppt, viel zu schwer und groß, langweiliger Bereich und auch wieder erst ab f:5,6 optisch brauchbar – da werden Ressourcen verbrannt um kurz Aufmerksamkeit zu binden.Es geht nicht alles auf einmal – ich fürchte nur SIGMA verrennt sich da völlig in einen Premium-Anspruch, den sie nicht halten können – was wollen sie im Qualitätssegment denn Canon und Nikon wirklich entgegen setzen?

Sigma billig?

Sigma und bezahlbar? Sigma preis-werter als Canon, Nikon?

Ja die Rechnung geht nur so lange auf wie man kauft, zufrieden ist und lange nutzt.
Beim Wiederverkauf zeigt sich dann sofort, das Sigma keineswegs preis-wert war – weil:
erstens schwer zu verkaufen,
zweitens gibt es inzwischen vermutlich schon 2-3 veränderte Versionen der gleichen Brennweite bei Sigma –
drittens bekommt man meistens nicht mehr viel dafür.

Deshalb ist Sigma, wie Tokina oder Tamron oft (nicht immer) nicht wirklich günstiger oder gar preis-werter!

Sigma ist brauchbar für Einsteiger, waren wir ja alle mal und auch ich habe zahlreiche Sigmas gekauft, bis ich dazu gelernt habe und Sigma hat natürlich einige innovative Objektive, die so kein anderer hat und die sich lohnen können, wie vor allem die Macro-Objektive