Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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21. April 2024
Super-Tele-Zoom-Objektive 2024

Foto Super-Tele-Zoom Objektiv
Inzwischen haben fast alle Hersteller neue Tele-Zooms im sehr langen Telebereich vorgelegt, daher ist ein schneller Vergleich der heutigen Objektivtechnik für mich und hoffentlich auch für alle meine Leser spannend.
Getreu meinem Motto, ich suche mir die passende Kamera oder gar das passende System, immer nach den wichtigsten Tele-Objektiven aus.
Fast alle kosten um 2000€. Alle haben Bildstabilisierung und selbst das Gewicht liegt bei allen um die 2.000g.

Olympus läutete im Januar 2019 ein neues Tele-Zoom-Zeitalter ein und war mit dem 4.5/150-400 mm plus eingebautem 1.25 TC teuer und exclusiv. Im Juni folgte dann Sony für Vollformat und hat bis dato das älteste und neben dem neueren Sigma, das preiswerteste Super-Tele-Zoom.

Ich klammere einmal absichtlich die VF-Zooms, die nur bis 400 mm reichen weitgehend aus und auch die kompakteren Konstruktionen bis 500 mm spielen hier keine Hauptrolle. Diese sind zu Hause alle eher Statisten, nur auf Reisen werden sie mit 1300-1500g sehr wertvolle Alternative. Abgesehen vom sehr guten und beliebten Canon 7.1/100-500 mm (erst Mitte 2020) sind sie für mich oft auch keinen zweiten Blick wert. Das Tamron 6.7/150-500 mm von 2021 mochte ich mechanisch nie und hat mich auch optisch nicht überzeugt.
Auch die 6.3/100-400 mm Konstruktionen für MFT und das 6.3/100-400 mm für Fuji Halbformat bleiben in der Praxis etwas lichtschwach und manchmal auch optisch etwas hinter den Erwartungen zurück. Sony hatte früh das 5.6/100-400 mm und bald auch das 6.3/200-600 mm, doch das kurze Zoom nervte mich bald im Handling und das lange wurde mir bald zu schwer. Nikon präsentiert erst 2021 sein 5.6/100-400 mm, dass mit etwas mehr Lichtstärke und dafür weniger Brennweite bei gleichem Gewicht und schwächerem Abbildungsmaßstab dem Canon 100-500 mm Paroli bieten will.
Sigma bringt 2023 ein 6.3/60-600 mm, eigentlich wäre es ideal, nur das Gewicht von gut 2.500g disqualifiziert es gleich wieder. Alles was deutlich oberhalb 2 Kilo wiegt, wird bei der Pirsch sehr schnell lästig und anstrengend. Erst recht, wenn man noch ein entweder lichtstarkes oder ein sehr langes Super-Tele mit dabei haben will.
Canon versucht mit dem 2.8/100-300 mm eine Sonderrolle zu spielen. Immerhin lässt sich daraus mit TC auch ein 5.6/200-600 mm „basteln“. Allerdings wird es mit rund 2.800g schon ohne angesetzten TC sehr schwer!
Anfang 2023 erscheint das Nikon 180-600 mm, das an Schnelligkeit in der Bedienung derzeit mit seinem internen Zoom kaum zu schlagen ist.

Der Preis des zunächst sehr teuer empfundenen Olympus 4.5/150-400 mm sollte im Zusammenhang mit einer OM-1 gesehen werden. Also rund 9000€ – um eine in der Geschwindigkeit und Funktion ähnliche Leistung im Vollformat zu erreichen, sollten sie mindestens 4000-7000€ für die Kamera ausgeben, das wird also keineswegs günstiger.

Sensortechnisch sollte man ein paar Dinge bedenken. Selbst hochauflösende VF-Kameras mit +45 MP werden meist schneller und speichern selbst RAW-Dateien häufig flüssig ab, wenn man sie nur im Halbformat (also Faktor 1.5-1.6x) nutzt.
Von diesen Kameras bleiben auch mit Faktor dann noch 18-24 MP übrig. Sie nähern sich damit MFT, die es auf 20-25 MP bei Faktor 2.0x schaffen oder Fuji die den Halbformat-Sensor bis zu 40 MP bieten. MFT behält einen Vorteil, aber er ist geschrumpft, nur wenn man die neue Sigma-Konstruktion 150-600 mm für MFT verwendet wird daraus ein Ausschnitt von 300-1200 mm. Trotzdem kann auch das Olympus 4.5/150-400 mm auf 5.6/190-500 mm (eingebaut) und gut auch als 6.3/210-560 mm (nur externer TC14x)
oder 8.0/270-700 mm (plus interner TC1.25x) eingesetzt werden.
Abgesehen vom hohen Preis, ist die Innen-Zoom-Konstruktion von Olympus nicht nur der neuen Sigma OMSystems-Konstruktion sichtbar überlegen, sondern auch allen anderen Objektiven!
Canon (außer 2.8/100-300 mm), Sigma und Fujifilm setzten auf externen Zoom mit langem Aushub, der das Verstellen der Brennweite und das schnelle Verfolgen eines Motives bei angepasster Brennweite deutlich verlangsamt.
Nikon, Sony und Olympus setzen als einzige auf internen Zoom, die Baulänge bleibt gleich, die Balance ebenso und die Brennweite lässt sich mit sehr kurzer Einstellung anpassen.

Dass Canon und Nikon inzwischen nur noch programmierbare Kontrollringe anstatt einem manuellen Fokussierring haben, kann nerven und ist sicher weniger schön zum Umgreifen von der Brennweite zum Fokus. Olympus und Sony.
Die Bildstabilisierung ist bei Nikon und Olympus/OMSystems am besten, Nikon dominiert vor allem mit der Z8/Z9 bei Video-Aufnahmen.
Canon ist etwas schwächer und Sony kann bis heute nicht gut mithalten.

Canon 7.1/100-500 mm (2020)
Canon 8.0/200-800 mm (2023)
Canon 2.8/100-300 mm – 4.0/140-420 mm – 5.6/200-600 mm (2023)
Fujifilm 8.0/150-600 mm (2023)
Nikon 6.3/180-600 mm (2023)
Olympus 4.5/150-400 x1.25 TC (2019)
OMSystem 6.3/150-500 mm (2024 Sigma)
Sigma 6.3/60-600 mm (2023)
Sigma 6.3/150-600 mm (2021)
Sony 6.3/200-600 mm (2019)

Alle gut, aber es gibt nur zwei Sieger, an denen kaum zu Zweifeln ist, Olympus bleibt leider aufgrund seiner einzigartigen Konstruktion und Handfertigung in Japan sehr kostspielig und Nikon lässt preiswert in China fertigen.
Für das große Sony System würde ich heute das Sigma 150-600 mm bevorzugen, das gilt aber nur, wenn ich auf einen weiteren Konverter und schnellste Bildfolgen verzichten kann. Denn beides schafft nur das Sony G Objektiv.

Sigma bietet auch für Leica SL und Panasonic S Kameras an und dort gibt es sogar passende, eigene Konverter. Trotzdem überzeugt mich das L-Bajonett bis heute nicht.
Fujifilm könnte eine Option sein, wenn nicht die höhere Lichtstärke so sehr fehlen würde. Vermutlich arbeitet Fuji an einem lichtstärkeren Tele-Zoom. Ich würde hier noch abwarten.
Bis dahin könnte man sich mit 2.0/200 mm und 8.0/150-600 mm trösten.
Canon setzt auf lichtschwache Zooms oder ein sehr lichtstarkes zum horrenden Preis. Hier fehlt die sinnvolle Mitte! Aber Canon ist eigensinnig, auf ein 6.3/150-600 mm brauchen wir nicht zu hoffen, noch wird das Sigma in absehbarerer Zeit für RF verfügbar sein. Mich würde dass 200-800 mm nicht wirklich zufrieden stellen, es bleibt bei Canon nur das sehr gute 7.1/100-500 mm.
Nikon hat alles richtig gemacht und wird hoffentlich ebenfalls an einem lichtstarken Zoom arbeiten.
Für MFT wird nichts besseres mehr kommen, Kamera und Objektiv überzeugen!

Sony könnte nach 5 Jahren langsam Generation II vorbereiten, ich vermute aber, dass sie zuerst ein 4.0/200-400mm TC14x bringen oder sich an ein 2.8-4.5/100-500 mm heran wagen.
Canon hat ein schweres 2.8/100-300 mm für den Sportbereich und die Dämmerung vorgelegt, Nikon und Sony werden Ähnliches bringen wollen.
Die Zukunft wird Super-Tele-Zooms für den Video-Bereich gehören, PZ Varianten werden bald erscheinen und den Makel des unruhigen, manuellen Zooms wettmachen. Pentax hatte das schon vor 30 Jahren, bald werden Sony, Canon und Nikon hier folgen.

Auch ein Vergleich zu modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm darf nicht ausser Acht bleiben:

Im Nahbereich bis 10m profitieren wir bei der Festbrennweite von deutlich größeren Abbildungen bei gleicher Brennweite als bei Zoom-Konstruktionen mit „breathing-Effect“.
Erst in der Ferne macht sich dann kein deutlicher Unterschied mehr sichtbar.

Die modernsten Tele-Festbrennweiten ab 400 mm:

Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/600 mm
Fujifilm 2.0/200 mm +TC1.4x = 2.8/420 mm
Nikon 2.8/400 mm +TC14x
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 4.0/600 mm +TC14x
Nikon 6.3/600 mm
Nikon 6.3/800 mm
Olympus 4.0/300 mm
Panasonic-Leica 2.8/200 mm
Sigma 5.6/500 mm
Sony 2.8/300 mm
Sony 2.8/400 mm
Sony 4.0/600 mm

Sie sind alle sehr gut, das ist keine Frage!
Hier spielt vor allem auch der Preis eine entscheidende Rolle, alles jenseits 7000€ wird eben schnell sehr kostspielig, erst recht in unserer immer schnelllebigen Zeit. Ich habe mein 2.8/400 mm für 10.000€ gekauft und hätte es nach 5 Jahren doch einiges günstiger abgeben müssen, die Zeiten vom Werterhalt sind auch leider hier vorbei.
Alles was deutlich über 2 Kg wiegt fährt mit mir im Auto oder WoMo mit – aber es fliegt nicht mit mir.

Ich trage mich mit der Überlegung, ob nicht die Kombination vom 4/250 mm Mittelformat und eine X-H2 mit 2.0/200 mm und eventuell doch das leichtere 8.0/150-600 mm eine gute Lösung sind.

 

 

17. Dezember 2012
Olympus M.Zuiko Digital 1,8/17 mm MSC

Die 2 Seiten der Medaille

Heiß begehrt – die 35iger Brennweite

so wie jeder nach den zwei-drei Zooms mit 2,8er Lichtstärke strebt (16-35 – 24-70 – 70-200)
So halten die meisten Fotografen eine 35iger Festbrennweite für unentbehrlich.  Olympus hat deshalb jetzt ein 17er konstruiert, noch vor einem 25iger – denn auch die 50mm Brennweite ist bei Kleinbild sehr beliebt. Es ist eine alte Diskussion, der eine ist eher ein 50iger Typ – der andere ein 35iger. Ich war immer ein 35iger – dazu dann noch ein 90iger und ein 24iger und die meisten Motive sind gut im Kasten. Die 50iger Menschen brauchen dann meist noch ein 28iger und ein 90iger, wobei die 28 mm Brennweite mich nie überzeugt hat und mir immer zu langweilig war – mir ist ein 24iger oder 21iger lieber. So sind wir alle verschieden. Heute gibt es aber extrem lichtempfindliche Kameras, die die Lichtstarken 20 mm; 21 mm , 24 mm und 28 mm praktisch überflüssig machen. Denn ein 2,8/12-35 mm oder gar 4,0/7-14 mm ist auch nicht mehr groß und schwer und zeigt ebenfalls Leistung und eine etwas geringere Schärfentiefe spielt nur bei wenigen Motiven im Weitwinkelbereich eine Rolle – dann müsste man schon ein 1,4/24 mm einsetzen – am Vollformat und nah ans Motiv heran gehen – sonst gelingt Freistellung mit jedem 1,4/50 mm und vor allem mit 1,8/90 mm erheblich besser. Mir gefällt der Brennweiten-Zauber des 1,7/20 mm von Panasonic sehr gut – es verzeichnet noch etwas weniger und zeigt etwas mehr im Bild als das 25iger, bei sehr hoher Lichtstärke. Dazu das unverzichtbare 1,8/45 mm und ein Zoom (2,8/12-35 mm) und damit geht heute das Meiste und Malen mit Licht ist damit auch toll möglich.
Das 17er in allen Ehren – aber schauen Sie ob die Brennweite für Ihre Motive und Ihre Bildsprache auch das richtige ist.

Olympus hochwertige Zuiko-Objektiv-Festbrennweite

Das brandneue Olympus M.Zuiko Digital f: 1,8/17 mm MSC ist da.

Seine Auflösung und Schärfe beeindruckt schon bei Offenblende und abblenden führt nur zu einer Verbesserung der Randschärfe, doch schon bei f:4,0 erreicht es seinen Leistungszenith. Ab f: 2,8 verringert sich die Vignettierung auch an Panasonic-Kameras sichtbar.

Es ist herrlich modisch in silber gefertigt, fast schade, dass es nicht auch in weiß verfügbar ist. Klarer Vorteil, es ist nicht geschwärzt, ergo kann auch kein Lack verkratzen oder gar ablösen. Und zum Glück sind die Olympus mFT Kameras ja auch in silber verfügbar. Endlich ein wunderbar kleines, leichtes Standard-Objektiv höchster Lichtstärke. Die Metallkonstruktion wird ohne Sonnenblende geliefert. Die runde Metallsonnenblende ist wirksam berechnet und bietet excellenten Schutz. Es gibt sie mit klassischem Feststellrad passend in silber dazu. Sie lässt sich schnell und leicht auch verkehrt herum auf’s Objektiv drehen – sie hat kein Bajonett und klemmt in jeder Position. Damit ist die Kombination mit nur 140g ein Federgewicht. Es hat einen wunderbar kleinen Frontdurchmesser, dadurch weniger Gefahr von Fingerabdrücken und weniger Angriffsfläche. Es ist mit neuer Zero-Beschichtung versehen, die man nicht zum Putzen anhauchen sollte. Der Filterdurchmesser beträgt 46mm und hat ein Metallgewinde.

Der 1 cm breite Fokusring dreht nicht mit und ein sehr schneller AF ist dank MSC-Konstruktion lautlos sicher gestellt. Auch bei wenig Licht arbeiten die Olympus und Panasonic-Kameras hervorragend schnell mit dem 17er. Durch leichtes zurückziehen wird die eingravierte Entfernungsskala sichtbar und das Objektiv lässt sich butterweich manuell scharf stellen. Manueller Fokus steht also immer blitzschnell zur Verfügung. Das solide Metallbajonett schafft zusätzliches Vertrauen. Ein wertiger Metalldeckel zum Überstülpen (LC-46B) wird ebenfalls als Extra angeboten. Es braucht keinen Bildstabilisator – denn es wird in allen Olympus-Kameras besonders wirksam stabilisiert. Gemessen an anderen Plastik-Objektiven ist der Preis von 550€ völlig angemessen und garantiert höchste Abbildungsleistungen und präzise Serienfertigung.

 

Olympus neue China-Ware

Seine Auflösung und Schärfe sind sehr gut bei Offenblende und abblenden erzielt eine Verbesserung der Randschärfe, doch erst ab f:4,0 ist die Schärfe spitze. Vor allem an Panasonic-Kameras vignettiert es doch recht deutlich, ab f: 2,8 hält sich die Randabschattung in Grenzen. Im optischen Vergleich zeichnet es recht schön, doch findet es im 1,4/25 mm Leica DG Summilux sofort seinen Meister. Das Bokeh, die Farben, die Verläufe und die Schärfe des Leica sind einzigartig – damit kann sich das Zuiko nicht wirklich messen. Es ist eher in der Liga des günstigeren 1,7/20 mm Panasonic angesiedelt. Doch dem hat es den schnelleren AF und die Metallkonstruktion voraus.

Das lange erwartete 17er ist ganz in silber gehalten, auffällig und an schwarzen Kameras muss man sich als ernsthafter Fotograf an den Zebra-Look erst gewöhnen oder man verzichtet dankend. Olympus hat inzwischen endlich auch eine schwarze Version angekündigt – deren Lack haltbar ist. Mit einer silbernen Kamera und silbernem Objektiv auf Motivjagd zu gehen wäre mir zu auffällig und zu wieder. Es ist mit f:1,8 relativ lichtstark – aber es entspricht am großen Format einem 3,5/35 mm mit einer großen Schärfentiefen-Ausdehnung. Doch im Reportage-Bereich spielt das eine untergeordnete Rolle, da ist Schärfentiefe ja oft sogar erwünscht. De facto ist es 1/3 Blende lichtstärker als die 2,0/35 mm Konstruktionen und nur 2/3 Blenden lichtschwacher als die lichtstärksten 35iger der Welt (Leica, Canon). Das 17er ist natürlich nur außen aus Metall, das Innenleben ist unschwer erkennbar aus Polycarbonat. Immerhin hat Olympus eine dünne Metallblende um die Frontlinse eingesetzt (vermutlich aufgeklebt) – die Rückseite zeigt ganz deutlich die Polycarbonat-Innenkonstruktion. Aber an hochwertigen Kunststoffen ist ja heute nichts mehr schlecht.

Leicht ist es, ein vergleichbares Canon 2,0/35 mm für KB-Format wog aber auch nur 210g. Die Einschraubfassung für Filter ist relativ klein, ist sie wirklich aus Metall und verbeult sie dann nicht bei leichtem Anschlagen? 46 mm Filterdurchmesser zwingen die meisten zum Neukauf von Pol- und anderen Filtern. Der schmale Fokussring lässt sich nach zurückziehen auch manuell betätigen, allerdings ist er Lichtjahre entfernt vom Leica oder Olympus Zuiko-Feeling der 80iger Jahre. Er ist gedämpft, hat aber 1 mm Spiel und läuft alles andere als butterweich. Das Drehen verursacht ein schleifendes Geräusch. Doch er wird kaum jemals gebraucht, den der schnelle MSC-AF kann praktisch immer sein Ziel sicher finden. Daher ist die manuelle Einstellmöglichkeit in dieser aufwendigeren Form kaum jemals notwendig.

Das Metallbajonett wird nur von 4 Schräubchen im Polycarbonat gehalten. Die silberne und runde Metallsonnenblende ist wirksam berechnet und bietet guten Schutz – doch sie kostet wahnsinnige 70€ (Made in China). Die dämliche Feststellschraube hatten wir alle gehofft nie wieder zu sehen, doch sie ist wieder da. Wie lange die Klemmung hält, wird sich zeigen. Die Blende LH 48B wiegt 26g, verfügt über kein Bajonett und lässt sich mit etwas Kraft abziehen. Mit der blöden Schraube ist die Gefahr groß überall hängen zu bleiben, bis sie ganz abreißt. Sie lässt sich nur mit 2 Händen befestigen und das keinesfalls wirklich schnell. Ein Bajonett wie das von Panasonic ist hier immer im Vorteil. Der billige Plaste-Deckel lässt sich innen nicht greifen und mit aufgesetzter Blende lässt sich der Deckel nur schwer vom Objektiv entfernen. Bei einem so teuren Objektiv wäre ein ausgeklügelter Metall-Deckel mit Polfilter Pflichtzubehör. Außerdem hätte man die Sonnenblende so konstruieren können, dass ein wertiger Metall-Deckel nach unten klappbar ist. Es verzichtet leider auf einen eingebauten Bildstabilisator und macht daher an Panasonic-Kameras etwas weniger spaß – nur letztlich kauft man die Lichtstärke ja auch um sie zu benutzen und Dank rauscharmen 6400 ISO Empfindlichkeit wird es sicher auch mit Lumix-Kameras selten zu Verwacklungsunschärfe kommen.

Etwas, daß mir weniger gefällt ist der kleine Glasdurchmesser, der heute bei vielen neuen Objektiven angewendet wird. Die Objektive wirken nicht mehr wie hochwertige, lichtstarke Festbrennweiten, obwohl die kleinere Frontlinse natürlich weniger empfindlich ist und preiswerter zu produzieren.

Im Vergleich: Es bildet relativ groß ab – Maßstab 1:6,25 bezogen auf Vollformat – doch 1,4/25 mm Leica bildet größer ab (1:4,5) – 1,7/20 mm Panasonic (1:3,8) noch erheblich größer – 5,6/14-42 mm (1:3) noch einmal größer und 0,95/17,5 Voigtländer schafft sogar 1:2. Für alle die gerne ungewöhnliche Aufnahmen schaffen, wird hier ein Zoom von Vorteil sein.

Für satte 550€ bekommt der Olympus-Fan hier das richtige „Seht her ich bin toll“ – Objektiv – nicht modisch sondern banal old-fashioned.

Es wird als Premium-Objektiv angepriesen – doch Premium scheint hier nur der Preis zu sein.

Autofokus-Alternativen für mFT:

2,8/17 mm Olympus – langsamer Focus, nie besonders scharf

1,7/20 mm Panasonic – langsamer AF, aber klein und preiswert & sehr scharf

1,4/25 mm Leica – teuer, groß, tolle, unvergleichliche Abbildung & sein Geld wert

2,8/19 mm Sigma – poor mens lens, aber sehr scharf

und MF 0,95/17,5 & 0,95/25 mm Voigtländer

Sieben Möglichkeiten seinen Reportage-Stil zu vervollkommnen und alle klein und relativ unauffällig – lang lebe MicroFourThirds!

Abbildungsleistung:  ****
AF-Funktion: ****
Fassung: ****
Preis-Leistung: **
Zubehör: *
Objektiv im Vergleich: ***

LICHT:
+ klein und handlich
+ sehr schneller, lautloser Autofokus
+ große, wirksame Sonnenblende nur Optional
+ sehr hohe Schärfe schon bei Offenblende
+ sehr geringe Vignettierung
+ schöne Farbqualität
+ in Schwarz oder Silber zu haben

SCHATTEN:
– nur an Olympus Kameras bildstabilisiert
– dem Panasonic etwas im Bildwinkel unterlegen
– zum Freistellen an mFT nicht lichtstark genug
– hoher Preis 550€
– wird nackt verkauft, ohne Sonnenblende und Beutel
– gewisses Misstrauen in China-Produktion und Qualität

Der Preis ist für mich immer zweitrangig, wenn ich herausragende Qualität und Eigenschaften bekomme oder einfach bekomme, was sich mir wünsche.

Über den Preis würde ich kein Wort verlieren, wenn es in schwarz mit Sonnenblende und wertigem Deckel verkauft wird – dann fände ich sicher dafür einen Platz in meiner Fototasche.

Olympus Premium-Festbrennweiten:
2,0/12 mm – 1,8/17 mm – (1,8/45 mm) – 1,8/75 mm
es fehlen: 4,0/10 mm – 1,4/25 mm – 2,8/150 mm – 4,0/300 mm

unbedingt empfehlenswert und wichtig finde ich bisher nur das 1,8/45 mm.
Das 2,0/12 mm braucht man zu selten und es gibt jetzt das 2,8/12-35 mm. Das 1,8/75 mm ist dem einen zu lang und dem anderen zu kurz, es gibt nicht so viele Motive, die es zwingend erfordern.


 

 

1. Dezember 2012
Kamera & Objektiv – Weihnachtseinkäufe 2012

realisiert mit: Sony Nex 6 & Sony 4,0/10-18 mm OSS – f:4,0 in Düsseldorf

Über 150 neue Kameras und immerhin 48 Objektive wurden bisher im laufenden Jahr 2012 vorgestellt.

Was lohnt sich davon besonders? Ich habe mir die letzten Monate mit zahlreichen Tests einen genaueren Einblick verschafft. Wenn Sie sich Weihnachten etwas Neues leisten wollen, hier meine Tipps – ausgewählt aus den Neuheiten des Jahres und den schon seit langem bewährten Kameras und Objektiven. Es macht für mich überhaupt keinen Sinn über Bildqualität zu reden, wenn wir dabei nur über Kamerasensoren reden – ohne Objektive – sind Kameras nicht zu guten Bilder im Stande! Trotzdem fange ich mal mit den Kamera-Systemen an, weil ja fast alle immer noch den falschen Weg über eine neue Kamera wählen – anstatt über das Objektiv-System.

DSLR-Systeme:

Nachdem ja Olympus, Pentax und Sigma dieses Jahr kaum noch mitspielen, bzw. keine wirklich wichtigen Kameras vorgestellt haben, sind Sie hier weiterhin am besten mit einer Olympzs E-5; Pentax K-5 oder K-30 ausgestattet. Zum Kauf einer Sigma-Kamera kann ich ohnehin nicht raten.
Bleiben nur noch 3 klassische Spiegelreflexanbieter übrig: Canon, Nikon und Sony. Die Hersteller haben uns auf der Photokina vor allem die Nase lang gemacht, denn vieles was dort gezeigt wurde wird erst 2013 langsam lieferbar sein. Es fehlen einfach die Ressourcen, das Personal und die Kapazität um schnell in großen Serien fertigen zu können. Und selbst Leica und Zeiss, die nur kleine Serien fertigen, kündigen 6 Monate im Voraus Produkte an.

Mir geht es immer zuerst um das Motiv und welche Kamera und welches Objektiv und welchen Sensor/Film ich benötige um es perfekt fest zu halten.
Spiegelreflextechnik war die letzten 60 Jahre die universelle Lösung und in Zukunft werden es spiegelfreie Systemkameras, Bridgekameras mit fest eingebautem Super-Zoom-Objektiv  und sogar Handys sein, die uns dieses Ziel erreichen lassen.

2012 war gemessen an den letzten 10 Jahren ein sehr starkes Neuheiten Jahr – doch die Auswirkungen der japanischen Katastrophe sind noch immer deutlich spürbar.

2012 war auch ganz offensichtlich das Jahr der großen Kamera-Sensoren – noch nie erschienen so viele Kameras mit Sensoren in Kleinbildgröße.
Spannend ist auch, wie dreist die Industrie und selbst meine Kollegen von der Presse, die hohen Preise rechtfertigen oder wie normal hin nehmen. Kameras wie D600 und 6D sind vielleicht 1500€ wert, mehr aber sicher nicht und eine Sony Alpha 99 für mehr als 2500€ anbieten zu wollen ist schon mutig.

Damit ist absehbar, dass 2013 das Jahr der Halbformatsensoren werden wird. Kameras wie die Canon Eos 650D; 60D; 7D – Nikon D5100 – D7000 – D300s – Olympus E-5 werden sicherlich ab Frühjahr durch neuere Modelle ersetzt.

Der für mich beste Weihnachts-Kamera-Kauf unter 3000€ – Canon Eos 5D3

Als Canon-Fotograf (17 neue Kameras)

spannend find ich davon jedoch allenfalls die kompakte IXUS 240 HS, die Einsteiger Eos 650D und vor allem die Profi-Kameras Eos 5D3 und 1DX – letztere versöhnen endlich wieder mit Canon und machen praktisch alles richtig.
Die Behauptungen, eine Eos 5D MK II reicht aus um tolle Fotos zu machen, weise ich weit zurück, weder Bedienung noch der lahme AF konnten mich je überzeugen – ein Sensor alleine macht noch keine Kamera.
Die neue EOS 6D ist nicht Fisch – nicht Fleisch und deutlich zu teuer. Sie ist nur ein Lockmittel um teure EF-Objektive verkaufen zu können, fotografisch bringt sie keine echten Vorteile. Wenn Sie schon Canon-Ausrüstung besitzen, ist eine Canon Eos 7D immer noch die beste, preiswerte Kamera, sie wird wohl erst im Frühjahr 2013 durch eine andere Kamera ersetzt. Wenn Ihnen der Autofokus nicht so wichtig ist und Sie gerne Nah-Fotografie betreiben, dann ist auch die Eos 60D eine gute Wahl, bleibt zu hoffen, das endlich alle künftigen Canon Kameras einen beweglichen Monitor und auch Touch-Screen-AF bekommen. Und das Canon endlich eine Lösung für einen schnellen AF für Live-View findet, wie sie bisher nur Sony und Olympus bieten.
Denn beides ist besonders in der Nah- & Macro-Fotografie ein echter Segen, der das Fotografieren völlig neu definiert (Panasonic Lumix & Olympus Pen).
Sehr wünschenswert wären gute kompakte Weitwinkel-Objektive und Festbrennweiten mit guter Lichtstärke. Die bei Canon bisher fehlen! Die Canon Eos 1DX ist ein hoffnungsvoller Neuanfang – aber sie ist fast ausschließlich für Fotografen interessant, die jeden Monat viel Geld mit der Fotografie verdienen. Viel wichtiger ist daher die neue Eos 5D3, die aber auch schon fast 3000€ kostet. Canon trennt Film und Foto konsequent und verschafft sich auch hier wieder einen Wettbewerbsvorteil von Nikon. Auch im Druckerbereich kann kein anderer Hersteller wirklich konkurrieren. Das ist für Profis eine wichtige Entwicklung! Canon wird viele Objektive neu überarbeiten, im Weitwinkel- und Normalbereich ist das auch dringend notwendig.
Das Experiment der Eos M erschließt sich mir nicht. Solange Canon bei der Aussage bleibt, dass es keine spiegelfreie Kamera mit Sucher geben wird – ist jedes Wort darüber sinnlos. Eine Eos ohne Sucher ist eben keine Eos und keinen Cent wert für mich, schon gar nicht 850€! Die Eos M ist letztlich eine Powershot mit Bajonett – nur ist sie falsch benannt. Wenn Sie an der EOS M  mit dem Adapter EOS-Objektive ansetzen, fokussieren diese langsamer als es bei EOS je der Fall war – deshalnb besser Finger weg, solange Canon kein ausgereiftes Produkt vorstellt.

Die Entwicklung bei den Canon G Kameras wird laut bejubelt, eine G1X mit großem Sensor und auch noch eine G15 – beide Produkte sind aus meiner Sicht höchst überflüssig und völlig überteuert. Und ohne Option auf einen elektronischen Sucher kann man damit nicht ernsthaft fotografieren.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
Canon Eos 500D; 550D; 50D; 5D; 5D II; 1D MK III; 1D MK IV

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
Canon Eos 5D3 – Canon Eos 1DX & Firmware Update auf Eos 7D II

Überflüssige Kameras:
Canon Eos 1100D – Eos 6D – GX1 – G15 – SX500 – D20 etc.

Canon Eos 5D3 – günstigster Preis: 3000€
Canon Eos 6D   – günstigster Preis: 2000€
Canon Eos 7D   – günstigster Preis: 1200€
Canon Eos 60D – günstigster Preis:   750€
Canon Eos 650D – günstigster Preis: 600€

Fuji hat 21 neue Kameras in den Handel gebracht, zunächst waren die die X100 und X10 sehr beliebt.

Bei anspruchsvollen Fotografen finden jetzt auch die X-E1, F800 und XF1 größeres Interesse.
Ich mag die XF1 Kompaktkamera nicht, zu lichtschwach, zu wackelig, mehr Design als Sein. Die F800 mit 25-500 mm Zoom wird sich gegen die Panasonic und anderen Produkte hierzulande schwer tun. Die X-S1 Super-Zoomkamera hat noch keinen Nachfolger, sie ist mit 905g einfach zu schwer und kann sich nicht gegen eine Panasonic FZ200 behaupten. Die von mir ungeliebte X-Pro 1 ist fast vergessen, denn die neue E-X1 kann alles besser und preiswerter. Ich bin gespannt wie schnell Fuji sein Angebot hier ausbauen kann um sich hinter mFT und NEX dauerhaft positionieren zu können. Schon jetzt würde ich die X-E1 jeder Sony Nex Kamera vorziehen.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
X-Pro 1

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
X-E1 (900€ Gehäuse – 1300€ mit 18-55 mm)

Als Nikon Fotograf (17 neue Kameras)

wirklich wichtig finde ich keine der neueren Nikon-Kameras. Das werden systemgeblendete Nikon-Fotografen sicher anders sehen, doch weder die D800 noch die aufgebohrte Wer sich eine Nikon D800 kaufen will, sollte auf jeden Fall bedenken, dass er künftig meistens mit Stativ arbeiten sollte – die VR-Bildstabilisierung reicht in vielen Momenten nicht um Kernscharfe Fotos zu erhalten. Außerdem sind die neuesten und besten Objektive notwendig und letztlich auch die Abkehr von Zoom-Objektiven – denn sie können nicht auf gleichem Leistungslevel wie der 36 MP Sensor mithalten. Besonders das 2,8/70-200 mm VR II ist eher schwach. Das gilt genauso auch für das 14-24 mm – 16-35 mm – 18-35 mm – 24-85 mm – 24-120 mm – 28-300 mm – 70-300 mm – 80-400 mm !
Mit Offenblende können Sie praktisch keines der Zooms mehr verwendet, erst ab f:5,6 und f:8 zeigen dann einige noch Potential.
Festbrennweiten sollten Sie von Zeiss und Leica (R) bevorzugen – wenn Sie die Bildqualität wirklich sehen wollen.
Und selbst dann reicht die D800 nur im ISO Bereich ab ISO 800 an Mittelformat heran – wer die höchste Bildqualität will, sollte lieber für eine Pentax 645D oder Hasselblad oder gar Leica S sparen.
Eine D800 brauchen allenfalls stationäre Fotografen, die sich keine Mittelformat leisten wollen und gar nicht so genau auf BQ schauen.
D600 mit 24 MP kann mich zu den geforderten Höchstpreisen ebenfalls kaum überzeugen. Der Handel hat das verstanden und inzwischen sind die Preise schon um 20% gefallen und somit halbwegs interessant. Die neue D600 will nun schließlich die D700 ersetzen und der Preis ist schon auf 1800€ gefallen – für Nikon also derzeit die wichtigste Kamera im Portfolio. Aber auch für sie gilt, kaum ein Zoom-Objektiv ist wirklich noch gut geeignet, oft sind sie nur abgeblendet wirklich brauchbar. Ich sehe in der D700 immer noch die bessere Kamera, allerdings verschwindet sie jetzt rasch aus den Lagern und ist bald nur noch gebraucht zu bekommen (um 1400€). 
Die D4 ist nur ein kleines Update und hat schwer zu kämpfen gegen die leistungsfähigeren Eos 1DX und Alpha 99. Auch intern tut sie sich schwer gegen die D3 Kameras – doch Sport- und Pressefotografen werden sie vielleicht trotzdem haben wollen. 
Das Update für die D5100 – die D5200 ist bald lieferbar, aber dann auch mit dem 24 MP-Sensor-Wahnsinn, der die meisten Objektive weit überfordert. Die D7000 bleibt weiter teuer, hat aus meiner Sicht heute neben der D4 den besten Sony-Sensor und ist kein echter Ersatz für eine D300s – die aber heute keiner mehr will. Hier wird hoffentlich bis April Abhilfe geschaffen mit neuen Gehäusen und neuen Sensoren. Hoffentlich wird dafür eine neuere 24 MP Sensor-Generation verwendet, die Kamera sollte höllisch schnell werden und gleich mit neuem 4,0/24-90 mm VR III – 2,8/70-200 mm VR III – 2,8-4,0/50-300 mm VR III – 2,8/300 mm VR III – 4,0/500 mm VR III erscheinen. Die D5100 und D7000 haben den zur Zeit besten Sensor-Kompromiss mit 16 MP. Die D5100 DSLR wäre schön, wenn sie nicht technisch so beschnitten wäre. Eine Nikon D3200 mit 24 MB finde ich völlig am Markt vorbei. Die beste digitale Nikon ist bis heute ganz klar die Nikon D3s, aber sie ist immer noch sehr kostspielig.
Wenn Nikon den beweglichen Monitor und andere Erleichterungen weglässt und nur auf Megapixel setzt – wird Nikons Marktanteil weiter schwinden.

Es ist ganz einfach – Nikon (wie Sony) lockt die Fans ins Vollformat und hat jedoch kaum Objektive die dafür gut genug sind und schon gar nicht preiswert. Das könnte man jetzt auch Canon vorwerfen, aber erstaunlicherweise werden viele Canon Objektive gar nicht so sehr überfordert und die 22 MP Sensoren liefern bisher für mich am einfachsten wirklich erstklassige BQ.
 Mir ist klar, dass kaum jemand der schon lange Nikon-Objektive hat wechselt – zumal es da ja auch praktisch nur noch Canon gäbe und sich das nicht gut verträgt – es sind unterschiedliche Foto-Welten – wenn auch beide extrem gute Fotos ermöglichen, wenn man als Fotograf alles beachtet.

Die 1 Kameras als Ersatz für die Kompaktkameras, werden weitgehend abgelehnt und nur über die halbierten Preise an Knipser verkauft – sie sind keine Konkurrenz – weder für DSLR noch für microFourThirds-, Fuji X oder Sony Nex-Systemkameras. Bei der V2 hat Nikon endlich einige der wichtigsten Fehler beseitigt, aber die beiden Haupt-Schwächen bleiben, der zu kleine Sensor und der viel zu hohe Preis. Sie würde sich gut verkaufen für 500€ – aber keineswegs für 950€!

Die Kompaktklasse P7700 lässt jetzt auch den optischen Sucher weg und vergisst wieder den elektronischen zum Aufsetzen – ich weiß nicht welcher Mensch eine solche Kamera wirklich braucht – Spielzeug. Sie macht sich toll auf dem Schreibtisch oder im Handschuhfach der Langeweile. Fotografisch ist sie gut, aber es gibt in der Klasse besseres.
Die P510 Superzoom konnte mich optisch gar nicht überzeigen.
Da muss Nikon noch viel lernen. Die Kameras sind zu groß, zu unhandlich, zu modisch, haben einen zu kleinen Sensor, zu langsamen AF und die Prospekte tragen viel zu dicke Marketinglügen auf. Sorry liebe Nikon-Fans – aber von den Kamera-Produkten der Marke Nikon bin ich so weit entfernt wie noch niemals zuvor – die gemachten Erfahrungen und die Enttäuschung sitzt zu tief – Nikon verliert gegen Canon, Panasonic, Sony und Olympus auf ganzer Bandbreite und sogar Fuji hat spannendere Neuheiten. Nikon kann nur neue Käufer finden, wenn sie endlich die Tele-Zooms überarbeiten und die Objektivlücken mit innovativen Ideen schließen. Und bitte argumentiere mir jetzt keiner mit den lächerlichen DXO-Mark Bewertungen, wo Nikon immer einen Hauch besser abschneiden will – die sind haarsträubend und überhaupt nicht praxisrelevant. Auch wenn das die Nikon Freunde nicht freut – von Nikon erwarte ich einfach viel bessere Kameras – das Nikon keine eigenen Sensoren mehr produziert und völlig am Tropf von Sony hängt, ist schmerzlich genug – doch die unverschämten Preise, die extrem verdummende Propaganda und der aus meiner Sicht unzureichende Service, lassen meinen Geldbeutel für Nikon-Produkte verschlossen.
Ich hatte zuletzt die V1, J2 und D600 Kameras zum Testen, keines der Produkte konnte mich auch nur annähernd überzeugen bzw. gegen die verfügbare Konkurrenz bestehen.
Also sehen Sie es mir bitte nach, es gab Zeiten, da habe ich auf Canon, Sony und andere genauso geschimpft und derzeit stehen eben Nikon, Sigma und Olympus in meinen Fokus.
Die Fotos machen Sie und nicht der Firmenname, beschaffen Sie sich nur die bestmöglichen Objektive.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:

Nikon D5000

Überflüssige Kameras:
Nikon D4 – D3200 – D600 – D300s – P7700 – P510 etc.

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
keine der Neuheiten! Vielleicht die D800 – wenn entsprechend gute Objektive und ein Stativ vorhanden sind. Beim aktuellen Preisgefüge würde ich jedenfalls die D800 allen anderen vorziehen – wenn sie mir auch haptisch gar nicht liegt.

Nikon D800 – günstigster Preis:   2400€
Nikon D600 – günstigster Preis:   1800€
Nikon D300s – günstigster Preis:  1200€
Nikon D7000 – günstigster Preis:   790€
Nikon D5100 – günstigster Preis:   460€  (Nachfolger in Sicht: D5200)

Als Olympus-Fotograf (18 neue Kameras)

Olympus war innovativ bei der OM-D – doch alles andere stockt. Doch die OM-D finde ich gemessen an der Lumix G5 und Sony Nex 6 zu teuer und wenig geeignet für Vielfotografierer. Inzwischen sind alle Olympus-Zoom-Objektive bis auf das 9-18 mm bei mir im Dauertest durchgefallen und ich habe alle verkauft. Staub in den Objektiven und die billigen Fassungen haben mir die leichten Zooms verleidet. Ganz anders die Festbrennweiten – die wirklich spitze sind (abgesehen davon daß sie meist nur silbern sind und ohne Sonnenblende verkauft werden!).
Die XZ-2; E-PM2 und E-PL5 sind nicht wirklich innovativ und nur leicht verbessert. Die muß man nicht zwingend kaufen, wenn man eins der Vorgänger-Geräte hat.
Dafür ist Olympus bei der TG-1 Allwetter-Kamera ein starker Durchbruch gelungen, der das Produkt an die Spitze aller Hersteller bringt.
Auch die neuen Objektive: 1,8/17 mm, 1,8/75 mm, 8/15 mm und 2,8/60 mm Macro sind gelungen. Allerdings sind 4 neue Objektive schon eine eher schwache Vorstellung und das FT-System liegt weiterhin brach, wenn nicht gar im Sterben. Wenn ich sehe wie viele Objektive verkauft werden, frage ich mich, wie Olympus das in unserer schnelllebigen Zeit wieder beleben will. Also 2013 muss da entschieden besser werden. Sony hat sich bei Olympus beteiligt – doch ob das reicht um gegen Panasonic aufbegehren zu können – ich habe große Zweifel.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
Olympus E-3 – E-30 – E-P1 – E-P2 – E-PL1 – E-PL2

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
Olympus E-5 – OM-D – E-PL3 – E-PL5

Olympus E-5 – günstigster Preis:    1400€
Olympus OM-D – günstigster Preis: 1000€
Olympus E-PL5 – günstigster Preis:   700€ (mit 14-42 mm)

Als Panasonic-Fotograf (19 neue Kameras)

Die GH2 ist immer noch eine gute Kauf-Entscheidung, bei der G3 stimmte das Bedienkonzept weit weniger. Panasonic ist der 1. Systemkamera-Hersteller und Olympus hat mit der OM-D vor reinigen Monaten die bisher beste spannendste System-Fotokamera vorgelegt. Deren Sensor (16 MB Sony) etwas schärfer, detailreicher und rauschärmer zeichnet als der in der GH2. Aber mit der GH3 überholt Panasonic jetzt wieder und setzt die Bestmarke. Auch wenn die Bilddateien aus OM-D & Gh3 sich sehr ähneln, nur der Look vom Panasonic scheint farbig etwas weniger natürlich – doch in Sachen Videoqualität hat die GH3 ganz klar alle Vorteile auf ihrer Seite.
Panasonic hat mit der G5 eine Kamera für jedermann, die wirklich Freude macht und gut in der Hand liegt. Wer es kompakter mag, greift zu der besser verarbeiteten GX1 aus Metall und kauft sich den derzeit besten Sucher dazu. Die GF-5 ist eher für Einsteiger.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
Panasonic GH1 – G1 – G10 – G3 – GF-3

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
Panasonic G5 – GH2 – GH3

Panasonic G5 – günstigster Preis:          630€
Panasonic GH-2 – günstigster Preis:    700€
Panasonic GH-3 – günstigster Preis:  1300€
Panasonic GX-1 – günstigster Preis:    800€ (incl PZ 14-42 mm)

Bei Pentax sehe ich noch nicht wo es hin geht. (6 neue Kameras)

Die K-5 ist eine schöne und gute Kamera, wenn Sie keine Höchstleistungen im AF erwarten. Der Preis ist inzwischen auf rund 750 € gefallen. Und die neuere K-5II mit gleichem Sensor ist lieferbar, große Vorteile bringt sie aber nicht. Auch die K-30 wird inzwischen preiswert angeboten, sie soll voll abgedichtet sein, aber mir liegen auch wieder Informationen über Qualitätsmängel vor. Die Pentax K-r scheint nicht mehr produziert zu werden… – wer höhere Ansprüche hat, sollte also warten. Das Pentax Angebot ist also wieder sehr schmal, keine echte Einsteiger-Kamera und bisher keine Vollformat-Kamera. Aber dafür den Überhammer, die 645D mit richtig großem Sensor und allem was man sich wünscht. Ich mag die Kamera sehr und sie ist ihr Geld wert.
Die Pentax 645D bedient nur einen kleinen Nischenmarkt, ist aber sehr gut angekommen. K-01 heißt ein misslungenes Design-Experiment – eine Kamera ohne Spiegel, ohne Sucher und mit feststehendem Monitor – total misslungen. Daher wird sie schon unter 450€ angeboten. Die Pentax Q und Q10 – auch zwei Kompakte mit Bajonett, sind mehr  tolle Funkamera, denn allzu hohe Bildqualität (vergleichbar MFT und Vollformat) sollte man von den kleinen Schätzchen nicht erwarten – dennoch finde ich sie gelungener als die Nikon 1 Kameras! Pentax wird eine spiegellose Kamera mit APS-C-Sensor, ähnlich einer Sony Nex entwickeln und sicher 2013 zeigen und vermutlich ist jetzt doch auch eine Kamera mit Vollformat-Sensor für 2013 geplant. Nur macht das für mich alles wenig Sinn, ohne entsprechende Objektive und da könnte ich mich kaum für Pentax entscheiden.

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
keine

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
Pentax 645D

Pentax 645D – günstigster Preis: 9000€
Pentax K-5 – günstigster Preis:        750€
Pentax K-5II – günstigster Preis:  1000€
Pentax K-30 – günstigster Preis:     680€

Für Sony-Fans war es ein gutes Jahr, viele Neuheiten. (22 neue Kameras)

Die Alpha Serie überzeugt mich bis heute jedoch nicht, daran ändert auch die neue Sony Alpha 77 letztlich nichts, sie kann einfach nicht mit Canon konkurrieren und auch gegen Nikon und Olympus tut sich Sony aus meiner Sicht sehr schwer. Die Sony Alpha Kameras führen bei mir zu Krämpfen in der Hand, wenn ich sie bedienen muß – da verzichte ich lieber! Die Alpha 65 finde ich unattraktiv, dann lieber gleich die Alpha 77. Wer weniger ausgeben möchte bekommt mit der Alpha 57V eine gute, schnelle Kamera. Alle anderen sind Einsteigermodelle oder schon nicht mehr aktuell.

Angetan bin ich von der raschen Entwicklung der Nex-Kameras, wenn jetzt noch spannende Objektive folgen würden… Die Sony Alpha 99 mit Vollformat, mit elektronischem Sucher und ohne Spiegel muß sich erst einmal einen Platz im Markt erobern. Mit 3000€ ist sie alles andere als ein Schnäppchen, aber wenigstens Innovativ.

Das erste Sony-Super-Tele 4,0/500 mm ist wichtig, aber optisch nicht wirklich auf einer Höhe mit Canon und auch etwas schwächer als Nikon. Zeiss sind 1,4/50 mm; 4,0/24-120 mm und 2,8/70-200 mm zu erwarten. Sony krankt weiterhin sehr an den Objektiven. Das gilt sowohl für die alte Alpha-Serie, die aber immerhin von einigen Zeiss Vollformatobjektiven profitiert und noch stärker für die neue Nex-Serie. Auch das neueste Nex 3,5-5,6/16-50 mm ist optisch und mechanisch leider wieder ein flopp. Es bleibt optisch noch hinter dem 18-55 mm Zoom zurück und die Mechanik ist so wackelig und empfindlich, dass man es wie ein rohes Ei behandeln sollte.
Ich fürchte fast auch 4,0/10-18 mm und 1,8/35 mm werden nicht überzeugen.
Die Nex 5F und Nex 6 Kameras werden ein Hit – denn die allermeisten wollen ein cooles Produkt und schauen ohnehin nicht wirklich nach Bildqualität und scharfen Fotos. Beides kann Sony bisher fast nur mit manueller Fokussierung und adaptierten Objektiven v

on Leica und Zeiss liefern. Die bisherigen Sony Nex-Objektive sind ein schlechter Witz – nur das Zeiss 1,8/24 mm hebt sich wohltuend ab.

 

Welche Kameras könnten Sie durch spürbar bessere ersetzen:
Sony Alpha 700 – Alpha 800 – Alpha 900

Besonders lohnenswert – bessere Bildqualität & Kameraeigenschaften:
Alpha 77 – Alpha 57 – Alpha 99 – Nex 6

 

Samsung (12 neue Kameras)

orientiert sich an Panasonic, ist aber noch weit von deren technischer Qualität entfernt. Weder Sensoren, noch AF noch die Objektive konnten bisher wirklich überzeugen. Der Marktanteil an Samsung-Kameras bleibt in Europa verschwindend gering. Samsung bleibt nur die Flucht nach nach vorne zur Android-Handy-Kamera – die viele Junge Fotofans zum Spielen animieren wird.
So könnte dann bald die schöne, neue Kamera-Welt aussehen:

SYSTEM – Kameras mit Bajonett:

Nach 29 Jahren Praxistests mit allen möglichen Kameras und Objektiven bin ich  froh mit den modernen System-Kameras – endlich klein, leicht, handlich und trotzdem Bajonett und Objektive von 7,5 bis 300 mm Brennweite (15 mm bis 600 mm Bildausschnitt Kleinbild!) möglich, ideal für Macro-Fotografie; unglaublich für Fotografie mit großen Bildwinkeln; ideal auf Reisen und in Städten; ideal zum Filmen und für Schnapp-Schüsse zuhause und das ganze je nach Objektiv in LEICA-Qualität.
Jetzt weine ich auch der mechanischen Leica M7 nicht mehr nach, vermisse Kameras wie die Pentax LX; Nikon F3; Canon Eos 1V nicht mehr!
Was Olympus, Panasonic zusammen mit Leica, Voigtländer und Samyang auf die Beine gestellt haben übertrifft die allermeisten Erwartungen die ich je an Fotogeräte hatte. bei weitem.
Sicher gibt es auch Einschränkungen: noch extremere Lichtempfindlichkeit und geringeres Bildrauschen eines größeren Sensors; AF-Geschwindigkeit bei bewegten Motiven; mögliche Sensor-Auflösung; Regen- und Kälte-Resistenz; Griffigkeit beim Dauereinsatz… doch dafür gibt es ja als Ergänzung eine Canon Eos 5D3; oder Nikon D800; Sony Alpha 77 oder Olympus E-5!
Inzwischen ist die Panasonic G5 mein Basis-System für viele Anwendungen und Canon Eos/Olympus  FT sind die Ergänzung für lange Telebrennweiten, Theater/Konzert-Fotografie; Porträt-Sessions; Tier- und Sport-Fotografie!
Sony ist in aller Munde, so viele Kameras in kurzer Zeit, Minolta und Sony Fans profitieren von der Alpha 77 und Alpha 99 und für alle anderen gibt es mit einer Sony Nex-Kamera eine schöne, kleine Ergänzung. Das Sony Nex-System entwickelt sich, aber nicht gut – die Nex 6 sollte ein Hit werden, aber die Objektive sind es weiterhin nicht! Fuji bietet tolle Kameras/Sucher/Sensoren an, Samsung bemüht sich und Canon und Nikon haben erste Weichen gestellt – müssen sich aber bald anpassen.
Nikon und Pentax bedienen absichtlich nur die Kompakt-Kamera-Kundschaft und hoffen da viel Geld für ihre unausgegorenen Test-Produkte zu bekommen.
Ein DSLR-System wird nur noch für einen Teil der fotografischen Motive benötigt. Ich habe 2011-2012 einen großen Teil meiner Fotos und sogar etliche Auftragsarbeiten mit System-Kameras der neuen Generation abgelichtet. Die Problematik mit Vollformat ist, wenn Sie genau hinschauen, finden Sie kaum ein Weitwinkel- oder Normal-Zoom-Objektiv das gut genug ist. Sie bekommen tatsächlich bessere Bildergebnisse auf dem kleineren Sensor mit den neuesten Objektiven. Bei Vollformat brauchen Sie ein Zeiss, ein Leica oder eine ganz aktuelle Festbrennweite bei idealer Blende und ein Stativ um hervorragende Bildergebnisse zu bekommen.

System-Adapter und Kompatibilität:

Ganz ehrlich, nur alte mechanische Schätzchen, extrem lichtstarke Festbrennweiten, Edel-Objektive von Leica und Zeiss – sowie Macro- und Tele-Objektive machen an den ganzen, kleinen Systemkameras spaß.
Alle üblichen 18-55 mm; 24-70 mm; 16-35 mm; 18-200 mm und 28-300 mm Zooms wirken groß und unhandlich an den kleinen Kameras und untergraben den eigentlichen Sinn – Leichtigkeit und Kompaktheit.
Sony, Nikon, Pentax, Olympus und Canon bewerben ihre Objektiv-Adapter für ihre neuen System-Kameras sehr deutlich. Doch mit Ausnahme von Sony haben alle adaptierten DSLR-Objektive an spiegelfreien Systemkameras einen deutlichen Hacken – die Fokussierung ist oft langsam oder sehr eingeschränkt.

Sony hat eine brauchbare, aber sehr aufwendige Lösung.
Olympus kann alle Objektive außer den 3 SWD -Linsen relativ flott an den Pen-Kameras betreiben.
Aber ausgerechnet 2 der 3 SWD-Objektive sind besonders spannend an einer Pen. Doch da Olympus keine weiteren neuen FT-Objektive mehr vorgestellt hat, bleibt vielen keine andere Lösung als die mFT Objektive zu kaufen – insgesamt ist das sehr unbefriedigend.
Pentax meint es nicht so wirklich ernst mit seinen Q-Kameras – denn daran Objektive der DSLR-Baureihen zu adaptieren ist allenfalls witzig.
Nikon hat einen teuren Adapter (269€) und bietet schnellen Autofokus. Ich habe z.B. das spannendste Nikkor-Zoom 2,8/70-200 mm an der Nikon V1 ausprobiert – das ergibt ein 2,8/190-540 mm – allerdings nur mit 10 Millionen Pixeln Auflösung und allenfalls bis 800 ISO nutzbar. Der AF ist bei 70-120 mm überraschend schnell doch im längeren Telebereich braucht er erheblich länger um sein Ziel genau zu finden. Trotzdem ist die Leistung überraschend gut. Das Ganze hat aber einen weiteren Nachteil, AF-Nachführung ist nicht möglich. Also in der Summe ist der Adapter uninteressant und zu teuer – das ändert sich auch an der V2 mit 14 MP nur wenig.
Canon hat seine Eos M ausgeliefert und bietet einen preiswerten Adapter für alle EOS-Objektive (EF-s und EF) an. Doch die Fokussierung ist schon mit einem modernen 5,6/15-85 mm sehr langsam und wird auch mit einem 2,8/70-200 mm nicht wirklich flott. Canon wird noch 1-2 Kameragenerationen brauchen um diese Technik in den Griff zu bekommen, bzw. eigene Objektive für die EOS M zu entwickeln.
Canon streitet bisher Pläne für eine spiegelfreie Kamera mit Sucher ab – solange darf man die EOS M getrost als Spielzeug betrachten.

Denn – ganz ehrlich – Kameras ohne Sucher sind allenfalls Knipskisten – aber keine ernsthaften Fotokameras.

Bisher ist deutlich sichtbar, daß nur Panasonic, Olympus, Samsung, Sony und Fuji verstanden haben wie der Hase läuft – diese Firmen setzen ganz auf die modernen Systemkameras und bieten inzwischen zahlreiche Brennweiten dafür an.

Der für mich beste Weihnachts-Kamera-Kauf unter 1000€ – Panasonic G5

Kameras -Highlights um Weinhachtsfest 2012 – aus meiner Sicht:

Die handliche Systemkamera:
1. Panasonic G5 oder Panasonic GX1 (plus Sucher) oder
2. Olympus OM-D oder E-PL5 (plus Sucher) oder
3. Fuji E-X1

Besser nicht:
Sony Nex Kameras – da es dafür kaum ein gutes Objektiv gibt.
Wenn dann nur die Nex 6 (wird geliefert ohne Accu-Ladegerät und das 16-50 mm enttäuscht auf ganzer Linie!)
Nikon 1 Kameras – letztlich viel zu teuer und optische wie Abbildungsqualität enttäuschen.
Samsung NX-Kameras können sich nicht technisch durchsetzen, hinken hinter her.

Der für mich beste Weihnachts-Kamera-Kauf unter 500€ – Panasonic FZ200 SuperZoom

Die handliche, preiswerte Super-Zoom Kamera mit viel Tele-Brennweite für jeden Tag:

Das A und O bei diesen Kameras ist: Ein hochauflösender Sucher.
Kameras ohne Sucher machen für Tele-Aufnahmen aus freier Hand nicht wirklich Sinn. Hohe ISO-Empfindlichkeiten rauschen ab ISO 1600 schon zu sehr – am langen Arm kann eine Kamera nie so verwacklungsfrei gehalten werden, wie stabilisiert am Kopf. Bisher sind die Sucher praktisch aller Kameras mehr oder weniger nur zum anvisieren geeignet – nur die Panasonic FZ200 / Leica V-Lux 4 besitzen 1,3 MP Auflösung – alle anderen nur mickrige 0.2 MP Sucherauflösung. Die Sensoren haben alle die gleiche Größe und verhalten sich ähnlich. Die Objektive protzen teilweise von 24 mm bis 1200 mm (Canon SX50) – doch das ist letztlich sinnlos, wenn die Fotos unterwegs nicht verwacklungsfrei scharf werden. 25-600 mm Brennweite in einem kompakten aber griffigen Gehäuse mit beweglichem Monitor und erstmals gutem Sucher und schnellem AF (auch im Tele-Bereich) bieten nur die Panasonic FZ200 & Leica V-Lux 4. Jede andere Kamera wäre hier herausgeschmissenes Geld.

1. Panasonic FZ200 / Leica v-Lux 4 (Leica incl Adobe Lightroom 4)
2. Panasonic FZ150 – bescheidener Sucher
3. Canon SX 50 HS – aber sehr bescheidener Sucher!

Der für mich beste Weihnachts-Kamera-Kauf – Kompakte unter 500€ – Panasonic LX7

Kleine Kompaktkamera für die Jackentasche mit hoher Lichtstärke:

1. Panasonic LX7 / Leica D-Lux6 (mit Adobe Lightroom)
2. Olympus XZ-2 oder XZ-1

Beste Strand und Unterwasser-Kamera:

1. Olympus TG-1

Spiegelreflexkamera für das größte Objektiv-System:
1. Canon Eos 650D – Eos 7D – Canon Eos 5D3
2. Nikon D800 – D7000 – D600  (D800 derzeit preiswert!)
Sony Alpha 57 – Alpha 77 – Alpha 99

realisiert mit: Olympus Pen 3 & Samyang 3,5/7,5 mm Fisheye – f:5,6 in Frankfurt

Es überrascht mich jetzt selbst, daß Panasonic dieses Jahr in fast jeder Kamera-Kategorie dominiert – aber der Hersteller hat sich auch fast alleine getraut alle Kameras wesentlich zu überdenken und neu zu definieren. Die GH3 ist noch gar nicht lieferbar, sie wird Panasonic ganz neue Kunden – Profis – bescheren. Bei den Kompakten und den Superzoom-Kameras ist Panasonic ja schon seit vielen Jahren technisch überlegen und die G5 ist bis auf kleine Schwächen praktisch jeder anderen Systemkamera weit überlegen. Auch die OM-D reicht in keiner Disziplin an sie heran – die OM-D ist letztlich zu teuer und verspricht viel, was in der Praxis nicht immer gehalten wird, dazu kommen mangelhaft verarbeitete Zoom-Objektive und eine schnelle Abnutzung der Kamera.

Canon-Fans machen mit der 5D3 keinen Fehler und Nikon Fans müssen letztlich auf die D800 und beste Objektive sparen – erst nächstes Jahr wird es neue Alternativen mit besseren Halbformatsensoren geben.

Objektivempfehlungen zum Weihnachtsfest 2012:

Olympus – Panasonic – Leica mFT Kameras:
Olympus 2,0/12 mm
Olympus 1,8/45 mm
Olympus 1,8/75 mm
Olympus 3,5-6,3/12-50 mm Macro
Panasonic 4,0/7-14 mm
Panasonic 2,8/12-35 mm
Panasonic 2,8/35-100 mm
Panasonic 4-5,8/14-140 mm OIS
Panasonic 3,5-5,6/14-42 mm PX
Panasonic 1,7/20 mm
Leica 1,4/25 mm Summilux mFT
Leica 2,8/45 mm Macro-Elmar mFT
Voigtländer 0.95/25 mm mFT
Samyang 3,5/7,5 mm Fisheye mFT

Canon Eos EF-s Kameras: (sehr gute Auswahl!)
EF-s 3,5-4,5/10-22 mm
EF-s 3,5-5,6/15-85 mm
EF-S 2,8/60 mm Macro
EF 4,0-5,6/70-300 mm IS

Canon Eos EF Kameras: (Beste Auswahl!)
EF 4,0/8-15 mm L
EF 4,0/17-40 mm L
EF 2,8/24-70 mm L II
EF 4,0/24-70 mm IS Macro 1:1,2
EF 4,0/24-105 mm L IS
EF 4,0/70-200 mm L IS
EF 2,8/70-200 mm L IS II
EF 4,0-5,6/70-300 mm L IS
EF 4,5-5,6/100-400 mm L IS
TS-E 4,0/17 mm L
Zeiss 3,5/18 mm Distagon
EF 1,4/24 mm L II
EF 1,2/50 mm L
EF 2,0/100 mm
EF 2,8/100 mm Macro L IS
EF 2,0/135 mm
EF 2,8/300 mm L IS II
EF 2,8/400 mm L IS II
EF 4,0/400 mm DO IS
EF 4,0/500 mm L IS II
EF 5,6/800 mm L IS

Sigma 4,5-6,3/50-500 mm OS
Sigma 1,4/50 mm
Sigma 2,8/150 mm OS
Tamron 2,8/24-70 mm VC

oder sparen auf:

Canon 4,0/200-400 mm L IS 1,4x Ext

Sony NEX: (insgesamt ist die Auswahl excellenter Objektive immer noch sehr dünn!)
Tamron Nex 3,5-6,3/18-200 VC
Samyang 2,8/8 mm Fisheye
Zeiss 1,8/24 mm
Sony Nex 1,8/50 mm
(Sony Nex  1,8/35 mm ?)
(Sony Nex 4,0/10-18 mm ?)

Sony Alpha: (insgesamt ist die Auswahl excellenter Objektive immer noch sehr dünn!)
Zeiss 2,0/24 mm SSM
Zeiss 2,8/16-35 mm SSM
Zeiss 2,8/24-70 mm SSM
Sony Alpha 3,5-5,6/70-400 mm SSM

Tamron 2,8/24-70 mm VC
Sony Alpha DT 2,8/16-50 mm SSM

 

Nikon DX: (sehr gute Auawahl!)
AF-S 1,8/35 mm
AF-S 3,5-4,5/10-24 mm
AF-S 3,5-5,6/16-85 mm
AF-S 3,5-5,6/18-200 mm II

Sigma 3,5/10-20 mm

Nikon FX: (gute Auawahl!)
AF-S 4,0/16-35 mm VR
AF-S 4,0/24-120 mm
AF-S 2,8/70-200 mm VR II
AF-S 4,0/70-200 mm VR
Zeiss 3,5/18 mm Distagon
AF-S 1,8/28 mm
AF-S 1,4/35 mm
AF-S 2,8/105 mm Micro
AF-S 4,0/500 mm VR
AF-S 5,6/800 mm (bald erhältlich)

Sigma 4,5-6,3/50-500 mm OS
Sigma 4,5-5,6/120-400 mm OS
Sigma 1,4/50 mm
Sigma 1,4/85 mm
Sigma 2,8/150 mm OS
Tamron 2,8/24-70 mm VC

Fuji film XF-Kameras:

XF 2,8/14 mm
XF 1,4/35 mm
XF 2,4/60 mm Macro
XF 2,8-4,0/18-55 mm OIS


Olympus FT:

Zuiko 4,5-5,6/9-18 mm
Zuiko 2,8-4,0/12-60 mm SWD
DC 3,5-5,6/14-150 mm Vario-Elmar Leica
Zuiko 2,8-3,5/50-200 mm SWD
DC 1,4/25 mm Summilux Leica
Zuiko 2,0/50 mm Macro
Zuiko 2,0/150 mm
Zuiko 2,8/300 mm

Sigma stellt sich ganz neu auf, von den bisherigen Objektiven, würde ich außer den Macro-Objektiven und einzelnen Zooms – je nach System – SONST KEINS MEHR EMPFEHLEN.
Tamron zeigt nach dem 2,8/24-70 mm VC für nächstes Jahr auch schon 2,8/90 mm VC und 2,8/70-200 mm VC – doch besonders gute Alternativen scheinen beide nicht zu werden.
Tokina dümmelt vor sich hin und hat nichts wirklich Neues.

KLEINIG-keiten zu Weihnachten:

– Einbeinstativ: Manfrotto Neotec 685 oder Monostat Einbein RS-16K (ab 200€)
– Zwischenringe von Kenko (ab 120€)
– Akku-Kamera-Griff von Delamax/Meike (90€)
– Blitz-Diffussor von Sto-Fen oder Delamax (15€)
– I-Phone Fisheye-Weitwinkel-Macro-Objektiv von Olioclip (70€)
– schnelles Sandisk USB 3.0 Kartenlesegerät (30€)
– schnelle Panasonic Gold SD-Karte 10
– Gepe Card Safe – Speicherkarten Aufbewahrung – wasserdicht und Druckfest (20€)
– Nexto Photo Storage mit 500 GB Speicher für unterwegs (200 €)
– Sanyo Eneloop XX Accus für Blitz etc. (4 St. – 15€)
– Display-Schutz-Glas von GGS (15€)
– Sony elektronischer Bilderrahmen (120€)
– Metall-Posterschiene zum schnellen Aufhängen von Fotos (www.Digiprinz.de – 11€)
– HarrysInFocus Ratgeber 2013 (ab 25€)

COMPUTER: Das Apple IPAD 4.0 und alle vergleichbaren Darstellgeräte mit denen man nur wenig arbeiten und kreativ sein kann, war mir viel zu langsam und zum reinen Lesen noch deutlich zu schwer: Ich habe es mit hohem Verlust verkauft und werde sobald keines mehr kaufen. Wer auf Reisen viel schmöckern will, dem kann ich den neuen Sony E-Reader für 140 € empfehlen (vom Kindle halte ich nicht viel, weil man abhängig ist). Den IPad Mini habe ich derzeit im Test, er ist wenigstens leicht und handlich und zeigt gute Bild- und Lese-Qualität, wenn auch noch nicht mit Retina-Auflösung – nur der Preis ist völlig unrealistisch. Solche Geräte unter 300€ werden gebraucht!
Ich finde auch weiterhin ein Notebook mit 13″ oder 15″ Monitor ideal, derzeit hat da das Apple MacBook Air noch keine echte Konkurrenz – es ist teuer, aber es gibt einem auch viele Möglichkeiten bei wenig Gewicht. Ich finde die Computer entwickeln sich nicht richtig; die Pads und Netbooks haben viel zu wenig Leistung; die Desktop-PCs sind meist immer noch in der alten Form und superunpraktisch – auf dem Schreibtisch möchte ich eigentlich nichts anderes als ein IMac und Tastatur und Maus und unterwegs ist ein modernes Handy eine gute Hilfe und für Fotos letztlich ein Notebook mit 13″ unentbehrlich. Letztlich gibt es große Entwicklungen nur beim IPhone-Handy.

Überraschungen des Jahres 2012:

Panasonic f:2,8 mFT Zooms

Olympus OM-D

Panasonic FZ 200

Fuji E-X1

IMac 27″ in Hauchdünn und mit FusionDrive

Enttäuschungen des Jahres 2012:

Olympus OM-D (Verarbeitung)

Olympus mFT Zoom-Objektive (Verarbeitung und Material)

Nikon 1 V2 & 1 J2 Kamerasysteme

Nikon D3200

Pentax Q-System

Pentax DSLR-System

Olympus FT-System

Preis: Apple IPad Mini

Ich kann mit allen Kameras und vielen Objektiven unter den meisten Bedingungen sehr gute Fotos realisieren.
Trotzdem würde ich Einsteigern derzeit weder eine Nikon-, noch eine Sony-DSLR-Kamera empfehlen. Meist ist der Einsteiger besser beraten in das umfangreichste Objektiv-System einzusteigen: Canon oder sich die Systemkameras von Panasonic, Olympus und Sony genauer anzusehen – da bekommt er mehr moderne Technik für’s Geld. Berufsfotografen bevorzugen Canon und einige auch Nikon, weil sie dort den entsprechend schnellen Service und die Unterstützung auf Veranstaltungen bekommen, weil sie von ihren Agenturen/Auftraggebern mit entsprchenden Marken ausgerüstet werden. Mit Bildqualität per se hat das nichts zu tun. Kenner und Fotografen mit hohen Ansprüchen an die Objektive fotografieren häufig auch mit Olympus und Pentax 645D und Leica und finden das neue Fujifilm RX-System sehr spannend.

 

19. November 2012
Mirrorless System-Kamera & Objektiv – Higlights 2012-2013


Mirrorless – Das Rennen beginnt

Kameras die alle Wünsche erfüllen und für fast alle Aufnahmegebiete einsetzbar sind kommen jetzt ohne Spiegel und Prisma aus.

Eine moderne Kamera, für das zweite digitale Jahrzehnt – was muß sie können?

Besondere Vorteile ergeben sich neben der kleineren & leichteren Bauart durch den Einsatz kompakterer und besserer Objektive wie:

Superweitwinkel – Macro – Supertele

Schon jetzt liefern Superweitwinkel wie: 7-14 mm; 9-18 mm und 10-18 mm bessere Bildschärfe bei mehr als halbiertem Gewicht.
Macro-Objektive sind leider noch unterrepräsentiert, aber Leica und Panasonic zeigen wie es geht mit 45 und 60 mm.
Super-Teleobjektive werden leider bisher kaum angeboten, nur Panasonic und Olympus können hier punkten – 75-300 mm und 100-300 mm.
Viele sind wild auf lichtstarke Festbrennweiten, nur die gibt es schon lange in guter Qualität und nicht so viel schwerer für DSLR-Systeme.

Spiegel – Sucherprisma – mechanischer Schlitzverschluss waren sehr ausgereifte Hilfstechniken. Letztlich ist es von Vorteil, wenn das Licht gleich auf den Sensor fällt und sich elektronisch regeln und übertragen lässt.
Elektronische Sucher sind bereits in einigen Varianten im Einsatz und haben sich in 3 Jahren deutlich positiv entwickelt – der elektronische Verschluß (Panasonic) ist noch im Anfangsstadion und verträgt sich noch nicht mit Geschwindigkeit und Lichtempfindlichkeit.
Erste Versuche von Olympus, Fuji, Nikon und Canon kleine Kameragehäuse ohne Griff und mit wenigen Bedienelementen herzustellen betrachte ich als gescheitert.
Der Ansatz von Panasonic war richtig, zunächst einmal eine ähnliche Ergonomie wie die der bisherigen DSLR-Kameras bei kleinerer Baugröße und abgespeckt zu liefern. Denn wenn ich eine Kamera nicht richtig halten, greifen und bedienen kann – ist es eigentlich keine richtige Systemkamera mit der ich verschiedenste Motive festhalten und unterschiedlichste Objektive einsetzen kann. Sony hat hier ein spannenden Mittelweg gefunden, die NEX-Kameras sind sehr flach, trotz großen Bajonett und Sensor – sehr kompakt und haben trotzdem einen guten Griff und zwei Modelle sogar Sucher und Blitz eingebaut.

Olympus und Fuji setzen auf ansetzbare Griffe.
– Sucher – sehr hochauflösend & rauscharm – am besten eingebaut
– voll beweglicher Monitor
– Iso-Bereich 50-25.600
– 12 Stufen Dynamikumfang
– scharfe 16 -24 MP Auflösung
– Einschaltzeiten <0,5 Sekunden
– 4 bis 6 Bilder pro Sekunde mit sicherem AFC Nachführ-AF
– schneller Bildaufbau im Sucher/Monitor ohne Nachzieheffekt
– einen sehr schnellen und sehr präzisen Autofokus
– Metallgehäuse mit Abdichtung
– geringer Stromverbrauch – 600 – 1000 Auslösungen sollten mit 1 Accu möglich sein
– Berührungsempfindlicher Monitor mit Auslösung
–  sichere Belederung
– lautloser, elektronischer Auslöser
– schneller Zugriff auf das Menü
– 1/250 Blitzsynchronzeit
– 1/8000 Verschlußzeit
– maximal 500g mit Accu und Speicher
– hochwirksamer Bildstabilisator
– Objektive von vergleichbar 14-800 mm Brennweite (KB)
– hochwirksame Sensorreinigung
– eingebauter Blitz

System-Kameras für Wechselobjektive 2012: (aktuell 22)

Wer es noch nicht registriert hat, es erscheinen mehr spiegelfreie Kameras als DSLR-Modelle und der Zug für Einsteiger-DSLRs unter 1000€ ist schon diesem Sommer abgefahren. Der neue Markt für Systemkameras boomt. Panasonic hat ihn begründet und Leica, Sigma, Pentax spielen noch nicht richtig mit, Nikon 1 und Pentax Q 10  haben einen zu kleinen Sensor und sind eher für verspielte Kompaktkamera-Aufsteiger gedacht. Canon beginnt erst einmal mit einer Handtaschen-EOS ohne Sucher.
Nikon und Canon verpassen gerade ganz gewaltig den Anschluß – hier mit dieser Messe könnte ein neues Zeitalter für Sonys Vorherrschaft beginnen – sicher nicht bei den Profikameras – aber bei den Amateur-Kameras sehr wohl.

Canon Eos M
Fujifilm X Pro-1; E-X1
Leica M10;
Nikon 1 V2; J2
Olympus E-PM2; E-PL5; E-P3; OM-D E-M5;
Panasonic GX1; GF5; G5GH3
Pentax K-01; Q10
Samsung NX20; Samsung NX 210; NX 1000
Sony Nex F3; Sony Nex 5R; Sony Nex 6

Samsung, Pentax, Leica und letztlich auch Nikon und Canon bleiben noch uninteressant – wer soll diese Produkte ernsthaft favorisieren?

Fuji und Sony holen auf, aber Panasonic hat die meiste Erfahrung und hat seit 2008 nicht viel falsch gemacht und muß sich jetzt technisch steigern!

Für die besten und schnelleren Kameras wird es jetzt einen harten Kampf zwischen:
Panasonic GH3 – Sony Nex 6 – Olympus OM-D E-M5 – Fuji X-E1 geben.
Die OM-D konnte mich nicht wirklich im Dauereinsatz überzeugen, sie ist systembedingt kompliziert in der Bedienung, beim AF noch nicht ausgereizt, der Klappmonitor kann stören, der Bildstabi brummt und ist nicht ausgereift, die Kamera nutzt sich schnell ab und ist zu teuer
Dem Sony-Prinzip bleibt der Makel mit dem Sucher links außen, der schwächeren Balance und dem störenden Klapp-Monitor, der nicht außen an der Kamera ist – die Nex6 muß sich erst einmal beim AF und beim Sucher beweisen – bisher sind das meine stärksten Kritikpunkte.
Die Fuji X-E1 tut sich mit AF und schnellem Sucherbildaufbau noch  schwer und ist nicht auf Schnelligkeit getrimmt
Panasonic ist mit GH3 und G5 technisch hinter den Erwartungen zurück, büßt etwas seinen Vorsprung ein. Die Bedienung finde ich überwiegend vorbildlich!
Bei wenig Licht würde ich ganz klar den Fuji Sensor favorisieren – die OM-D rauscht noch zu stark und nur die GH3 liefert auch bei 6400 ISO noch eine gute Schärfe.

Systemkameras haben auch Nachteile:

– Sie sind weniger gut für Kälte geeignet 0-40Grad

– schwer zu bedienen, zu klein, zu flutschig, extremer Energiebedarf.

– Generell ist durch die vielen elektronischen Bauteile und kleine Accus, der Energiebedarf rund 2/3 höher als der von vergleichbaren DSLR-Kameras

– die elektronischen Sucher haben noch Nachteile bei wenig Licht und auch bei harter Sonne.

– die Produktzyklen sind mit rund 1einem Jahr noch sehr kurz und selten ist ein Modell wirklich halbwegs ausgereift

– der Autofokus für bewegte Motive muß noch stark verbessert werden, neue Hybrid-AF-Systeme sollen das richten.

– die Griffe und Griffigkeit sind selten optimal

Die Olympus OM-D E-M5 und die Panasonic G5 haben ab diesem Winter starke Konkurrenz – Sony macht Kampfpreise:

Sony Nex 6           –   950€ (mit 16-50 mm PZ) / 800€ nur Gehäuse
Sony Nex 7           – 1150€ (mit 18-55 mm)
Fuji X-E1              – 1300€ (mit 18-55 mm) / 900€ nur Gehäuse
Samsung NX20  –  950€ (mit 18-55 mm)
Panasonic GH3 – 1100€ nur Gehäuse
Panasonic G5     –  700€ (mit 14-42 mm) / 900€ mit 14-42 mm PZ
Olympus OM-D – 1300€ (mit 12-50 mm)

Im Preis schlägt die Sony Nex 6 alle anderen, sie hat ein 24-75 mm Powerzoom für unter 950€ – allerdings ist es ein Plaste-Objektiv – dem ich nicht über den Weg traue.
Die Olympus OM-D steht jetzt neben der Fuji E-X1 als hochwertigeres Metallgehäuse mit Abdichtungen – aber die Fuji Objektive und der Fuji Sensor sind besser.
Die Panasonic GH3 trumpft mit Filmeigenschaften auf, mit großem, griffigen Gehäuse mit voller Abdichtung, patzt aber sehr bei der Seriengeschwindigkeit 2-3 Bilder/Sekunde mit AF-Nachführung sind sehr wenig.
Das beste Gesamtpaket bietet auf den ersten Blick die Sony Nex 6 – wenn die neuen Objektive verfügbar sind und man mit dem im dunklen stärker rauschenden Sucher leben kann. Nur gibt es ja noch kaum richtig gute Objektive.
Fuji braucht noch Nachhilfe beim Autofokus und der Sucher kann einen nervös machen – der Bildaufbau muß schneller werden. Allerdings verzichtet die Fuji E-X1 blöderweise auf den beweglichen Monitor.
Die Samsung NX20 wird es in Europa schwer haben.
Die Sony Nex 7 hat einen 24 MP Sensor und ist auch in der Bedienung noch nicht ausgereift, der Sucher rauscht viel zu sehr und die 24 MP lassen nur rauscharme Fotos bis maximal 1600 ISO zu.
Panasonic bietet mit der G5 am meisten Kamera für’s Geld und ist rundum ausgereift, wenn auch etwas plastikmäßig.
Die Panasonic GH3 sollte das noch einmal deutlich toppen und einen viel besseren Sensor haben.
Die Olympus OM-D wird sich fortan mit dem hohen Preis sehr schwer tun, sie ist jetzt allenfalls noch 800€ wert.

Vorteil Sucher: 1. Fuji X-E1 – 2. Olympus OM-D – 3. Panasonic GH3
Vorteil Sensor: 1. Fuji X-E1 – 2. Sony Nex 6D
Vorteil Kompaktheit: 1. Sony Nex 6; Panasonic G5
Vorteil Bedienung: 1. Sony Nex 6 – 2. Olympus OM-D
Vorteil: Objektivsystem: 1. Panasonic mFT – 2.Olympus mFT – 3. Fuji X

Kamera – Objektiv-Pakete:

Panasonic GH3 mit: 4,0/7-14 mm – 6,3/12-50 mm Oly – 5,6/100-300 mm – 1,4/25 mm Leica – 1,8/45 mm Oly – 2,8/45 mm Leica Macro = 14 mm – 600 mm incl Macro

Olympus OM-D mit: 4,0/7-14 mm Pana – 6,3/12-50 mm – 6,3/75-300 mm – 1,7/20 mm Pana – 1,8/45 mm – 2,8/45 mm Leica Macro = 14 mm – 600 mm incl Macro

Sony Nex 6 mit: 4,0/10-18 mm – 5,6/18-55 mm – 6,3/18-200 mm Tamron – 1,8/24 mm Zeiss – 1,8/50 mm = 15mm – 300 mm

Fuji E-X1 mit: 2,8-4,0/18-55 mm – 2,8/14 mm – 1,4/35 mm – 2,4/60 mm = 21 mm – 90 mm incl. Macro

Sony Nex 6

Sony kann auch sinnvolle Kameras bauen, diese Nex 6 macht die Nex7 und die Nex 5 absolut entbehrlich. Sie hat endlich den Sucher eingebaut, eine bessere Bedienung und einen sehr scharfen 16 MP Sensor und kostet 800€ – das wird ein HIT!

– normaler Blitzschuh!
– Miniblitz an Bord
– 16 MP
– breiter Griff
– Programmwahlrad
– 2 Dreh-Räder
– klappbarer Monitor
– guter Sucher solange genug Licht da ist
– 99 AF Felder (Phasen) auf dem Sensor + 25 Kontrast-AF Felder
– AF-Empfindlichkeit weiter nur bei 0 EV

Dazu drei sehr wichtige NEX-Objektive:

4,0/10-18 mm Ultraweitwinkel für 850€
3,5-5,6/16-50 mm OSS Powerzoom für 350€
1,8/35 mm Standard für 450€


Damit rückt Sony gut an Panasonic/Olympus heran, es fehlen zwar Spezialobjektive, aber von 15-300 mm (KB) kann jetzt auhc Sony einiges bieten.

Fujifilm X-E1 ist jetzt auf gutem Wege!


X-E1 für 900€ oder mit 2,8-4,0/18-55 mm OIS für 1300€!

Der Autofokus wurde etwas schneller und ist auch verbessert für die X-Pro 1 als Firmware erhältlich. Die Verarbeitung in der Kamera ist schneller und die Objektive lassen sich jetzt endlich präziser und ohne schwammiges Gefühl fokussieren und es können mehr Dateien, schneller gespeichert werden.
Die X-E1 verzichtet auf den aufwendigen Hybrid-Sucher, mit dem die X-Pro 1 so viel Aufsehen erzeugen konnte. Dieser ist jedoch mit 1,4 MP und geringerem Kontrast noch kein so toller elektronischer Sucher. Das hat Fuji jetzt an der X-E1 mit dem spannenden neuen Sucher geändert, er zeigt Bilder mit schnellem Bildaufbau bei 2,4 MP und einem Kontrastverhältnis bis zu 1:5000. Bisher haben die Olympus OM-D und Panasonic G5/GX1 die besten Sucher – in der Praxis kann der Fuji Sucher noch nicht überzeugen – schon beim Schwenken der Kamera sieht man die Unruhe im Bild.

OLYMPUS – PEN

spannend – Sony steigt mit Kapital bei Olympus ein, beteiligt sich an der Medizinsparte und entwickelt Foto-Komponenten mit Olympus gemeinsam – damit dürfte die Zusammenarbeit mit Panasonic wohl nicht fortgeführt werden. Mal sehen wie Olympus davon profitieren kann.

OLYMPUS E-PL5 PEN




700€ mit 14-42 mm und klappbarem Monitor hier mit 8,0/15 mm – Fast schon ein FixFocus Objektiv-Deckel – wer’s braucht…

OLYMPUS E-PM2 PEN

600€ mit 14-42 mm und klappbarem Monitor

Nach 4 Jahren Fotografie mit dem Panasonic Lumix G-System – 3 Jahren mit allen Olympus Pen-Kameras  und 2 Jahren Sony-NEX Kameras – meine Erfahrungen:

Mir missfällt bei OLYMPUS:

– keine Sonnenblenden im Lieferumfang
– silberne Festbrennweiten
– billige Deckel – ohne Innengriff, Beschriftung geht schnell ab
– billige Fassungen bei allen Zooms
– nach kurzer Zeit Zoom-Objektive ausgeleiert und leichtgängig

– schlecht abgedichtet – häufig Staub im Linseninneren
– keine CA-Korrektur in den Kameras
– Gehäusefarbe löst sich rasch, bei schwitzenden Händen im Sommer
– kein Ausgleich der Bildfehler in Panasonic Kameras und umgekehrt
– Bildstabi arbeitet nicht immer einwandfrei und oft schlechter als der in Objektiven
– Preise viel zu hoch
– viel zu schnell neue, unausgereifte Modelle
– nur 5 wirklich gute Objektive: 2,0/12 mm – 1,8/17 mm – 1,8/45 mm  – 1,8/75 mm –  9-18 mm
– OM-D zu kompliziert im Menü & Bedienung, Bildstabi unausgereift
– oft neue Accus notwendig
– Zubehör extrem unverschämt teuer
– Okular-Gummis gehen schnell verloren

Mir missfällt bei PANASONIC LUMIX:

– Objektive sehen schnell gebraucht aus, ziehen Staub extrem an
– kein Ausgleich der Bildfehler in Olympus Kameras und umgekehrt
– Preise zu hoch
– schnell neue, unausgereifte Modelle
– 1,7/20 mm zu langsam im AF
– noch zu wenig Leica-Objektive
– kein richtig gutes Tele-Zoom-Objektiv
– mit jeder neuen Kamera auch neue Accus notwendig
– Farbwiedergabe weniger toll

Mir missfällt bei SONY NEX:

– teilweise noch silberne Objektive
– Abbildungsqualität der meisten Objektive
– schlecht abgedichtet – Staub im Linseninneren
– Bildstabi arbeitet nicht immer einwandfrei
– Preise zu hoch
– viel zu schnell neue, unausgereifte Modelle
– nur 3 wirklich gute Objektive: 1,8/24 mm – 1,8/35 mm –  18-200 mm
– teilweise kompliziert und unlogisch im Menü & Bedienung
– AF bisher unausgereift und unpräzise
– Reparatur extrem unverschämt teuer (Geissler) oder nicht möglich
– schlechter Sony-Service

Ich habe gerade die Nex 6 und die Panasonic G5 in intensiver Nutzung.

 

Olympus mFT – Objektiv-Vorstellungen:

Leider gibt es wohl auch dieses Jahr kein neues FT-Objektiv und anscheinend auch sonst keine weiteren Objektiv-Neuheiten. Zum Glück gibt es noch Panasonic, Voigtländer und Tokina mit frischen Objektiven!

Endlich – Olympus gibt dem Druck nach – die erste Festbrennweite kommt jetzt auch in schwarz: 2,0/12 mm EF Limited Black, aber offensichtlich hat Olympus schon wieder eine neue Geldquelle entdeckt – LIMITED Black – es kostet 900€, aber immerhin mit Sonnenblende!

Ich mag keine silbernen Objektive, die glänzen, sind auffällig, reflektieren und sind für Knipser oder Berufsfotografen, die sich mal als Knipser tarnen wollen. Gegen schwarze Metall-Objektive spricht allenfalls, wenn sie nicht aufwendig lackiert werden, sehen sie schnell nicht mehr neu aus. Allerdings sind meine alten Zuiko-OM, Pentax SMC und Nikkor Objektive heute noch im besten Zustand, seit 30 Jahren.
Trotzdem, liebe Olympus-Entwickler, bitte bietet alle Objektive wieder konsequent in schwarz und mit Sonnenblende an – silberne Objektive kaufe ich nicht!  Es fehlen das 1,8/45 mm und das 1,8/75 mm in black!

Olympus 8,0/15 mm Pan = 80€

Ein 8,0/15 mm ist nun überhaupt nichts was mich interessiert – aber offenbar gibt es Käufer für so etwas – dass man nicht anfassen kann.

Olympus 2,8/60 mm Macro – Preis: 600€

Macro mit verschiebbarer Sonnenblende, sie kann auf dem Objektiv bleiben und auf die passende Länge gezogen werden, oder ganz zurück gezogen werden, komplett über das Objektiv – zum Schutz und Transport. Natürlich kann sie über ein Bajonett auch komplett entfernt werden – gute Idee – das erklärt auch die Länge der Objektivkonstruktion. Es ist mit 185g federleicht.

Lichtstärke F: 2,8
Brennweite: 60 mm Macro mFT
Kürzeste Einstellentfernung: 0,19 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:1
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Gewicht: 185g
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

Olympus 1,8/17 mm – 34er Objektiv :


Die dritte lichtstarke Festbrennweite mit hochwertiger Metall-Fassung – aber auch wieder nur in silber und erst ab Frühjahr 2013. Damit sind 2013 verfügbar: 2,0/12mm – 1,8/17 mm – 1,8/75 mm
Schön wären zusätzlich: 2,8/10 mm – 1,8/25 mm – 2,0/50 mm Macro – 2,8/150 mm – 4,0/300 mm

Olympus 1,8/75 mm Tele – Preis: 1000€ mit Sonnenblende

liefert das 1,8/75 mm in bester Bauart – aber wieder nur in silber – 305 g leicht!

1,8/75 mm
Lichtstärke F: 1,8
Brennweite: 75 mm mFT
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Gewicht: 305g
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

Kenko-Tokina Objektive:

meldet sich mit Spiegel-Tele-Objektiven zurück:

Kenko-Tokina 8,0/400 mm Spiegel für Sony NEX & Nikon F

Brennweite: 300 mm

Lichtstärke F: 6,3
Linsenkonstruktion: 13 Elemente in 9 Gruppen
Kürzeste Einstellentfernung: 0,8 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:
Filterdurchmesser:
Länge: 6,6 cm
Durchmesser: 6,6 cm
Gewicht: 300g
Anzahl Blendenlamellen:
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

 

Brennweite: 400 mm
Lichtstärke F: 8,0
Linsenkonstruktion:
Kürzeste Einstellentfernung: 1,15 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:
Filterdurchmesser: 67 mm
Länge:  cm
Durchmesser: 7,4 cm
Gewicht: 340g
Anzahl Blendenlamellen:
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Kamera-Anschlüsse: Sony Nex T2

Kenko-Tokina 6,3/300 mm Spiegel für microFourThirds

 

SONY NEX – Objektive:

Sony NEX – welche weiteren Zeiss Brennweiten kommen?

4,0/10-18 mm in der Größe des Zeiss 1,8/24 mm

Ein kleines, anfälliges Standard-Zoom 5,6/16-50 mm
und Sony braucht auch ein gutes Tele-Zoom – ein 4,0/35-150 mm

Nikon bessert nach – neues 1 Objektiv:

Nikon Objektive:

1,8/18,5 mm G
AF-S 1,8/135 mm G

LEICA M 2013


Leica startet in die mirrorless-Zukunft – aber erst 2013
Leica Deutschland versucht es wie Apple USA – ab jetzt haben Leica Kameras keine Nummer mehr, heißen nur noch Leica M oder Leica S und Leica M-E – diesen Quatsch beobachte ich bei Apple schon seit diesem Jahr – Produkte werden damit nicht besser und die Verwirrung nur größer!

– kompatibel zu den R-Objektiven mit Adapter
– elektronische Sucher aufsetzbar & bewährter Messsucher
– neuer CMOS-Sensor und Live-View
– 6300€
– leider noch unbeweglicher Monitor
relativ dickes und zu glattes Gehäuse

Die große Unbekannte ist der Sensor von einem belgischen Hersteller CMOSIS mit kurzer Erfahrung. Da kann man nur Daumen drücken – denn bisher liefern nur Sony und Canon wirklich gute CMOS-Vollformat-Sensoren.
Die Technik die Leica hier verwendet, wie den Sucher etc ist schon ein paar Jahre alt – ich bin da sehr skeptisch – Leica hinkt da immer hinter her. Hier hätte ein ganz neuer Sucher angeboten werden müssen, wie das was Panasonic und Fuji jetzt verwenden. Die Leica-Kamera-Welt ist schon lange nicht mehr meine, nach der M7 hörte es für mich auf – nur auf die Leica Objektive lasse ich in Sachen Bildzeichnung nichts kommen – kein Zeiss, kein Canon, kein Olympus und schon gar kein Nikon oder Sony oder alle anderen.

Nichts gegen “Made in Germany” – nur verstehe ich nicht warum heute noch Fotofirmen versuchen alles selbst zu machen, oder anders gesagt, warum bietet Leica überhaupt Kameras mit vielen elektronischen Komponenten an? Warum beschränkt sich Leica nicht darauf – was sie am weltbesten können? Auf Objektive und Mechanik! Warum bietet Leica nicht seine M-Objektive und die neueren R-Objektive für alle Bajonette an?
Warum gibt Leica nicht bei Panasonic Kameras in Auftrag und kümmert sich um Design und haptische Lösungen – denn die verstehen was von Elektronik und von Kameras?
Viele Warum’s – es ist spät – ich werde darauf nie antworten bekommen.

Ich sage nur, viele Fotografen waren bisher unzufrieden mit den Leica Farben, den Sensoren… ob das besser wird?
Ich bin skeptisch auch deswegen, weil jetzt Kameras nichts mehr wert sind, weil sie in 1-2 Jahren veraltet und fast wertlos sind – wie will sich da Leica profilieren, wenn sie technisch 2 Jahre hinter her sind? Und für Sammler sind doch die ganzen elektronischen Kameras ohnehin bedeutungslos und nicht Sammelwürdig. Ich finde klasse, daß es Leica so gutgeht und hoffe es geht noch lange so – aber eine Leica Camera kaufen, wäre für mich kaum sinnvoll.
Der Visoflex Aufstecksucher (400 €) ist praktisch baugleich mit dem Olympus-Sucher – den Epson herstellt. Außerdem wird ein Multifunktionshandgriff mit GPS für 750€ angeboten.
Im Einsatz mit R-Tele – sieht das dann so aus:

Leica M-E

Ein Nachfolger der Leica M9 für 4800€ mit dem 18 MP Kodak Sensor.

 

Die wichtigsten Kameras ohne Wechselobjektiv 2012 -2013:

Canon SX50 IS

Fujifilm X-S1

Nikon P7700

Sony HX20

Panasonic FZ 200

Für mich die spannendste Kamera-Neuheit ohne Wechselobjektiv und Super-Zoom!

Die Zukunftskamera – Lichtstark – Superzoom, schnell, toller Sucher – in sich geschloßen und handlich!
Wirklich spannend ist auch was am anderen Ende der Sensorgröße passiert – Es wird aber auch noch lange Superzoomkameras, wie jetzt die Panasonic FZ200 geben, die dank kleinem Sensor und lichtstarkem Objektiv mit gigantischem Zoombereich (f:2,8/25-600 mm) – der Fotografie eine völlig neue Freiheit schenken. So schön das Objektiv-Wechseln auch ist und die ganzen Möglichkeiten – wenn alles in einer Kamera-Objektiv-Einheit verfügbar ist – werden die Bajonette für viele Bereiche uninteressant – auch im Profi-Segment. Die FZ200 wird da sehr unterschätz – einfach mal ausprobieren, sie ist schnell, der Sucher ist erstmals gut brauchbar, der Monitor voll beweglich, sie kann Filmen, freistellen – ich sehe schon heute keinen Grund mehr für DSLR-Einsteigerkameras und mirrorless-Systemkameras – wenn man nicht gewillt ist viele hundert Euro zusätzlich für besondere Objektive aus zu geben. Wenn es um scharfe, schöne Fotos geht – ist mit der FZ200 heute fast alles machbar und diese Kameras werden noch viel besser. Der Vorteil ist klar, es ist ein geschlossenes System, staubfrei,  und das Objektiv kann präzise auf den Sensor angepasst werden.
Wir machen uns alle froh mit unseren Systemkameras und Festbrennweiten und Zooms und Speziallinsen – aber für wirklich tolle Fotos braucht man das alles schon kaum noch. Sicher sind die Fotos aus der Vollformat-Kamera besser – nur wann nutzen wir deren Qualität mal wirklich aus?

LICHT – Was zeichnet sie aus?

– 2,8/24 mm bis 2,8/600 mm durchgehend lichtstark!
– Sucher mit 1.300.000 Pixel!
– Voll beweglicher Monitor mit nur 400.000 Pixel
– 100-3200 ISO – bis 1600 ISO gut nutzbar!
– 1/4000 Sekunde Verschlußzeit
– Serienbilder: 5,5 B/Sek mit AF und 12 B/Sek ohne AF bei voller Auflösung
– in 1 Sekunde Aufnahmebereit
– Bildstabilisator – auch für Filmaufnahmen
– eingebauter Mini-Blitz – gut zum aufhellen und steuern der anderen Blitze
– Profi-Filmfunktion mit Stereo-Mikorfon 6 Mikrofon-Eingang
– 100% -Sucher
– solide schöne Belederung
– sehr griffig, liegt perfekt in der Hand
– modernere Gurt-Aufhängung
– Blitzschuh und große Blitze erhältlich
– wird geliefert mit Sonnenblende
– viel Zubehör bis zum Telekonverter
– leiser, motorischer Zoom
– 50p FullHD-Video

SCHATTEN – Was fehlt?

– Mode-Rad nicht gegen verdrehen gesichert
– ISO-Bereich nicht bis 50 ISO
– nicht wirklich gut Macro-tauglich
– kein Superweitwinkel-Konverter mehr
– immer neue Accus
– Accu-Laufzeit – 300-350 Fotos

 

Olympus TG-1

Auch nach dem ersten Strand-und Schnorchel-Urlaub – eindeutige die beste kompakte All-Wetter-Kamera!
Da kommt keine Lumix, keine Nikon, keine Fuji und auch sonst keine Kamera mit. Olympus ist am schnellsten, am Lichtstärksten und alles paßt!

Eine der besten Kompaktkameras:

Olympus XZ-2


Olympus spendiert ihr jetzt 12 MP, Stereo-Mikrofon – einen beweglichen Monitor (zum klappen) und sicher einige Spielereien mehr.
Aber der Preis bleibt jenseitz 500€ und das Objektiv bleibt das gleiche.

Da könnte dann für einige die Panasonic Lumix LX7 die spannendere Kamera sein.
Mich spricht ein 1,4-2,3/24-90 mm jedenfalls weitaus mehr an als das sehr gute Zuiko 1,8-2,5/28-112 mm.

Also ein echter Grund die XZ-1 einzutauschen, gibt es zum Glück nicht – es ist ja auch eine Superkamera.

 

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