Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

25. März 2012
Praxis-Test: Canon EF 2,0/135 mm L USM

zum Download bitte Abbildung anklicken.

Foto-Listen-2012-03-EndK

Harrys Foto-Listen-2012-03


 

 

Veröffentlicht in Praxis-Tests

12. März 2012
Objektiv – Ankündigungen & Neuheiten 2012

“Neue Objektive braucht die digitale Foto-Welt” – es hat den Anschein als würden das jetzt endlich auch die fernöstlichen Kamerahersteller und Zulieferer begreifen, in den letzten 20 Jahren wurden nicht mehr so viele verschiedene Objektive vorgestellt, von ganz kleinen und von alteingesessenen Firmen. Es wird auch Zeit das nach Olympus und Pentax sich endlich wieder alle anderen Kamera-Anbieter um ihr veraltetes, analoges Objektiv-Programm kümmern. Sony und Nikon haben da immer noch große Lücken.

Spiegel-Tele-Konstruktionen werden von Kenko-Tokina wieder entdeckt

die Lupenfotografie bekommt von Yasuharas Nanoha endlich wieder ein Werkzeug

fast unglaublich, Pentax plant wieder ein Super-Tele und sogar einen Konverter

Sony zeigt endlich sein langerwartetes Supertele mit 500 mm Brennweite

Zeiss baut munter sein manuelles Programm aus

Tamron ist mit neuen Zooms und moderner VC-Technik dabei

Sigma profiliert sich als Macro-Spezialist

Canon erneuert mehr als 10 Jahre alte Konstruktionen

Panasonic zeigt lichtstarke Profi-Zooms für mFT

Nikon plant lichtstarke Festbrennweiten und ruht sich auf Pixel-Boliden aus

Es ist heute weit weniger wichtig, das uralte Objektive noch auf neueste Kameras passen, das erledigen heute hochwertige Adapter von Novoflex, fast alles ist möglich – nur auf den Autofokus muß verzichtet werden, was aber auch zu einer neuen Besinnung zur Schärfe führt. Es ist plötzlich gar nicht mehr wichtig, dass Nikons alte F-Objektive noch auf das aktuelle digitale F-Bajionett passen, denn sie lassen sich jetzt auch auf arktisch jede andere Kameramarke adaptieren. Besonders Leica, Zeiss, Olympus, Pentax und Nikon bieten hier ein reichhaltiges, begehrtes manuelles Objektivangebot.

Die Hersteller haben teilweise erkannt, dass sie mit Objektiven und Zubehör schneller und leichter Geld verdienen, als mit Kameras, die kaum noch weltbewegend neues bieten können und letztlich ja nur schwarze Kisten mit lichtempfindlicher Schicht – ohne Objektiv – wertlos.

Bedauerlicherweise werden viele Objektive nur als Modell gezeigt und bis zur Auslieferung vergehen noch viele Monate.

Es sieht nach einem sehr arbeitsreichen Test- Jahr für mich aus!

Olympus mFT – Objektiv-Vorstellungen:

Lieferbar leider erst ab der zweiten Jahreshälfte oder gar Ende des Jahres 🙁
Da macht und Olympus die Nase lang und es dauert noch so lange. Leider gibt es wohl auch dieses Jahr kein neues FT-Objektiv und anscheinend auch sonst keine weiteren Objektiv-Neuheiten. Zum Glück gibt es noch Panasonic, Voigtländer und Tokina mit frischen Objektiven!

1,8/75 mm

Lichtstärke F: 1,8
Brennweite: 75 mm mFT
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

 

 

2,8/60 mm Macro

Lichtstärke F: 2,8
Brennweite: 60 mm Macro mFT
Kürzeste Einstellentfernung: 0,19 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:1
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds


CANON – Objektiv Neuheiten:


erstaunliches und lange erwartetes Futter für die Vollformatkameras:

Canon EF 2,8/24-70 mm L II USM – Vollformat aber ohne IS – schade. Dafür aber leichter und hochauflösender = 2300€ (erst ab April)!

Lichtstärke F: 2,8
Brennweite: 24-70 mm Vollformat
Linsenkonstruktion: 18 Elemente in 13 Gruppen
Sondergläser:

Kürzeste Einstellentfernung: 0,38m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:4,8
Filterdurchmesser: 82 mm
Länge: 11,3 cm (bisher 12,3cm)
Durchmesser: 8,9 cm
Gewicht: 805g  (bisher 950g)
Anzahl Blendenlamellen: 9 gerundet
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Kamera-Anschlüsse: Canon EF-Vollformat

Das 2,8/24-70 mm hätte mit IS ein wichtiges Zeichen gesetzt – wo bei Sony und Olympus alles schon lange bildstabilisiert ist. Außerdem ist der Bereich von 24-70 mm absolut unattraktiv – es muß endlich 2,8/24-90 mm möglich sein. Für 2300 Teuro brauchen es nur wenige – dann ja lieber höhere Empfindlichkeit wählen… sogar Tamron hat jetzt ein 2,8/24-70 mm VC mit Bildstabilisator und vergleichbaren Abmessungen!

Canon EF 2,8/24 mm IS USM – ja sie sehen richtig, ein vernünftiges 24 mm für Vollformat mit IS und sicherlich hoher Auflösung – 830€ ab Juni!
Ich habe dafür keine Verwendung, ein EF 2,0/24 mm L IS wäre spannend gewesen – wo das 1,4/24 mm zu schwer, zu teuer und zu groß ist und kaum Offenblendtauglich an hochauflösenden Sensoren. Für ein 2,8/24 mm IS finde ich den Preis völlig überzogen und warum sollte ich einzelne AF-Festbrennweiten zu solchem Preis kaufen? Also dann lieber gleich ein Leica Summicron oder Summilux – da stimmen dann auch die Bildgüte und die Mechanik für lange Zeit.

Lichtstärke F: 2,8

Brennweite: 24 mm Vollformat
Linsenkonstruktion: 11 Elemente in 9 Gruppen
Sondergläser:
Kürzeste Einstellentfernung: 0,20m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:4,3
Filterdurchmesser: 58 mm
Länge: 5,6 cm
Durchmesser: 6,8 cm
Gewicht: 280g
Anzahl Blendenlamellen: 7 gerundet
Standardzubehör: Deckel
Besonders: 4 Stufen IS
Kamera-Anschlüsse: Canon EF-Vollformat

Canon EF 2,8/28 mm IS USM – ein eher lichtschwaches 28 mm für Vollformat mit IS und sicherlich hoher Auflösung 800€!
Ich habe dafür keine Verwendung, ein EF 2,0/28 mm L IS wäre spannend gewesen – wo das 1,4/35 mm zu schwer, zu teuer und zu groß ist und kaum Offenblendtauglich an hochauflösenden Sensoren. Für ein 2,8/28 mm IS finde ich den Preis völlig überzogen und warum sollte ich einzelne AF-Festbrennweiten zu solchem Preis kaufen? Also dann lieber gleich ein Leica Summicron oder Summilux – da stimmen dann auch die Bildgüte und die Mechanik für lange Zeit.

Lichtstärke F: 2,8

Brennweite: 28 mm Vollformat
Linsenkonstruktion: 9 Elemente in 7 Gruppen
Sondergläser:
Kürzeste Einstellentfernung 0,20m
Max. Abbildungsmaßstab 1:4,3
Filterdurchmesser 58 mm
Länge: 5,2 cm
Durchmesser: 6,8 cm
Gewicht: 260g
Anzahl Blendenlamellen: 7 gerundet
Standardzubehör: Deckel
Besonders: 4 Stufen IS

Kamera-Anschlüsse: Canon EF-Vollformat

hinzu kommen ja bei den Festbrennweiten ohne L noch die Sonnenblenden mit 20-40 Teuro!
Die Preise für Fotogeräte und Objektive explodieren – oder richtet sich Canon auf sehr kleine Stückzahlen ein, denn wer braucht noch Vollformat-DSLR-Technik?
CANON das ist peinlich! Für den Preis hätten die Festbrennweiten L-Konstruktionen mit Abdichtungen sein müssen & mit Sonnenblende aus Metall!!!
Außerdem wären 2,0/24 mm und 2,0/28 mm wichtig gewesen.Und wo bleibt das 2,0/20 mm – das schon lange nicht mehr digitaltauglich ist?
Wo ein 3,5/18 mm?
4,0/300 mm L IS II
4,0/24-135 mm L IS
4,0/16-35 mm L IS
2,8/14-30 mm L fehlen viel dringender!

4,5-5,6/100-400 mm L IS II Schiebezoom


Tamron Objektive:

Tamron DI III 2,8/24-70 mm VC USD

das für mich langweilige 2,8/24-70 mm scheint wohl immer noch viele Abnehmer zu finden, nach Canon, Nikon, Sony und Sigma hat jetzt auch Tamron eins ausgebrütet. Warum ich diese Objektive nicht mag? f:2,8 brauche ich in dem Bereich nicht häufig und 70 mm ist einfach deutlich zu knapp für formatfüllende Porträts und Nahaufnahmen – für mich müßte es ein 2,8/24-90 mm sein – schade. Das Zoom lässt wieder AF-Präzision und gleichmäßige Schärfe vermissen, behaupten einige, ich werde es ausprobieren.


Brennweite: 24-70 mm
Lichtstärke F: 2,8
Linsenkonstruktion: 17 Elemente in 12 Gruppen
Kürzeste Einstellentfernung: 0,38m
Max. Ab
bildungsmaßstab: 1:5 bei f=70 mm
Filterdurchmesser: 82 mm
Länge: 10,9 cm
Gesamtlänge: 11,7 cm
Durchmesser: 8,8 cm
Gewicht: 825g
Anzahl Blendenlamellen: 9 gerundet
Standardzubehör: Blütenförmige Sonnenblende, Deckel
Kamera-Anschlüsse: Canon, Nikon, Sony Vollformat

Tamron 3,5-6,3/18-200 mm VC Di III für Sony Nex

absolut prima, wertig, stabil, optisch sehr gut!

Voigtländer – Cosina

Nokton 0,95/17,5 mm microFourThirds

genial, wieder ein tolles, mechanisches Objektiv für mFT, ich liebe das 25 mm Nokton und das 17,5 mm wird vielleicht noch unentbehrlicher. Leider ist die Preisempfehlung von 1300€ schon heftig.

Brennweite: 17,5 mm
Lichtstärke F: 0,95
Linsenkonstruktion: 13 Elemente in 9 Gruppen
Kürzeste Einstellentfernung: 0,15m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:4
Filterdurchmesser: 58 mm
Länge: 8 cm
Durchmesser: 6,3 cm
Gewicht: 540g
Anzahl Blendenlamellen: 10 gerundet
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

Zeiss Neuheiten:

Zeiss Distagon 2,0/25 mm
Zeiss Distagon 2,8/15 mm

Kenko-Tokina Objektive:

meldet sich mit Spiegel-Tele-Objektiven zurück:

Kenko-Tokina 8,0/400 mm Spiegel für Sony NEX & Nikon F

Brennweite: 300 mm
Lichtstärke F: 6,3
Linsenkonstruktion: 13 Elemente in 9 Gruppen
Kürzeste Einstellentfernung: 0,8 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:
Filterdurchmesser:
Länge: 6,6 cm
Durchmesser: 6,6 cm
Gewicht: 300g
Anzahl Blendenlamellen:
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Kamera-Anschlüsse: microFourThirds

Brennweite: 400 mm
Lichtstärke F: 8,0
Linsenkonstruktion:
Kürzeste Einstellentfernung: 1,15 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:
Filterdurchmesser: 67 mm
Länge:  cm
Durchmesser: 7,4 cm
Gewicht: 340g
Anzahl Blendenlamellen:
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Kamera-Anschlüsse: Sony Nex T2

Kenko-Tokina 6,3/300 mm Spiegel für microFourThirds

 

Kenko-Tokina AF FXPro 4,0/70-200 mm für Nikon und Canon könnte Realität werden, mit Ultraschall auf und Bildstabilisator – derzeit gibt es leider nur eine Produktions-Studie…
und bei Tokina muß man da abwarten, ob es auch wirklich erscheint. Also nicht zu früh freuen.

 

Yasuhara Nanoha X5


Exclusiv hier bei HarrysInFocus zu bestellen zum Preis von nur 490 €

Hier bei mir bestellbar: 490 € – einfach E-Mail an HarrysInFocus@T-Online.de


SONY NEX – Objektive:

Sony NEX – wann kommt endlich das Weitwinkelzoom und wie groß wird es, welche weiteren Zeiss Brennweiten kommen?

4,5-5,6/10-24 mm in der Größe des Zeiss 1,8/24 mm

Ein gutes Standard-Zoom 4,0/16-60 mm in G-Ausführung ist uns Sony ja auch noch schuldig,
ein Zeiss 2,0/90 mm sollte auch dieses Jahr noch erscheinen
und Sony braucht auch ein gutes Tele-Zoom – ein 4,0/35-150 mm


Sony Alpha – interessiert mich kaum noch

 

Sony Überflieger AF 4,0/500 mm G – 13.000 € ab April dann doch endliche Realität!

Lichtstärke F: 4,0
Brennweite: 500 mm Sony Alpha
Linsenkonstruktion:  Elemente in  Gruppen
Sondergläser:
Kürzeste Einstellentfernung: 4,0 m
Max. Abbildungsmaßstab: 1:
Filterdurchmesser:  42 mm
Länge: 36,8 cm
Durchmesser: 14 cm
Gewicht: 3460g
Anzahl Blendenlamellen: 9 gerundet
Standardzubehör: Deckel & Sonnenblende
Besonders: Staub- & Spritzwasserschutz
Kamera-Anschlüsse: Sony Alpha

Marktführer Canon schafft es noch 170g (3290g) leichter und kann fokussieren ab 3,7 m – der Preis = 10.000€ – Sony halt also die Möglichkeiten nicht komplett ausgeschöpft, hat ja auch keine Bildstabilisierung an Bord und ist fast 1/3 teurer…  verzichtet  unverständlicherweise auf die Zeiss Mitarbeit – schlechte Vorzeichen für einen Erfolg!

Ein Me-too Super-Tele reicht hier nicht aus! Eine Wiederauflage des sehr beliebten 4,5/400 mm als 3,5/400 mm wäre sicher wesentlich Klüger gewesen und auch Pentax legt mit dem 5,6/560 mm ein kluges , leichtes Super-Tele auf. Sony ist im Teilbereich weiterhin kaum präsent, das 70-400 mm im Autofokus nicht wirklich superschnell und das Zeiss 2,8/70-200 mm lässt noch auf sich warten und ein neues 2,8/300 mm mit Hochleistungs-AF hängt auch noch in der Schwebe.

Sony tut sich mit neuen Objektiven einfach sehr schwer – das muß sich ändern!

Alpha Objektive ERWARTET:
2,8/70-200 mm II (Zeiss?)
4,5-5,6/70-400 mm G II

Pentax K-DA Objektive:

– 50mm DA Standard Objektiv (2012) für Halbformat wenig interessant
– 3,5-6,3/18-200 DA Super-Zoom-Objektiv (2012) wird höchste Zeit
– 12-28mm DA Weitwinkel-Zoom (2013) seltsamer Bereich
– 24-38mm DA Limited-Zoom Objektiv (2013) könnte spannend sein
– 120-380mm DA Tele-Zoom Objektiv (2013) interessiert mich
– 18-85mm DA Zoom-Objektiv (2013) wenn lichtstark, dann spannend
– DA AF RC 1.4x Telekonverter (2013) da glaube ich nicht mehr dran!

Pentax DA 5,6/560 mm – endlich mal eine sehr spannende Telebrennweite von Pentax – vergleichbar: 5,6/840 mm Bildausschnitt KB
wenn dann richtig – Danke Pentax!
Preis und Gewicht werden richtig spannend. Es sollte zwischen 2,0 und 2,5 Kilo leicht sein und nicht mehr als 3800€ kosten… mal sehn…

Pentax DA Telefoto-Zoom – weiteres noch unbekannt

Pentax 645D DA 2,8/90 mm Mittelformat!

Pentax DA 1,8/50 mm

Pentax DA Standard-PAN-Festbrennweite

Pentax Q Adapter für Pentax K

 

 

Nikon bessert nach;  Griff für V1 und J1

Nikon Objektive in Planung:

AF-S 1,8/28 mm G
AF-S 1,8/135 mm G

 

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test

10. März 2012
Sechs Monate Praxis mit Sony Nex System

Meine Einschätzung:

Vorweg, ich begrüße das Sony Nex System als Mitbewerber zu microFourThirds sehr.
Mit dem Minolta-Nachfolge System: Sony Alpha konnte ich mich bis heute nicht anfreunden – mir liegen weder die Kameras noch die Objektive. Die Nex ist aber ein ganz neues, ganz eigenes System, die beiden ersten Kameras Nex 3 und Nex 5 hatten die gleichen Fehler, die Olympus anfangs auch hatte, keinen Sucher und ganz langsamer AF.

Systemkameras ohne Sucher sind nur kurze Zeit spannend – bald fangen sie an zu nerven, bei Sonne und schon bei hellem Himmel, ist die Schärfe und der Bildaufbau auf dem Monitor nicht wirklich zu beurteilen. Man hält die Kamera oft ungünstig, hat keine Stabilisierung am Kopf. Ganz abgesehen das man Farben und Tonwerte nicht einschätzen kann. Der Monitor taugt für Schnapp-Schüsse, für Fotos tief unten und hoch oben, wenn man das Motiv gut sehen kann, sonst für nichts. Es bleiben Knipskisten (mit denen allerdings ein erfahrener Fotograf durchaus hohe Qualität und klasse Bildaufbau erzielen kann).

Bei Kälte sind alle Systemkameras relativ fummelig und mit Handschuhen kaum zu bedienen – mit großen DSLR-Kameras ist das aber oft kein Problem.

Dann erschienen Nex 5n und Nex 7, die 5n zumindest mit teurem optionalen Sucher, der letztlich technisch mit dem Nex 7 Sucher identisch ist. Allerdings heißt es bei Nex 5n leider: Sucher oder Blitz. Das ist manchmal sehr doof.

Ich mag auch das Handling, den Sucher auf der linken Seite, die 24 MP-Auflösung, das höhere Bildrauschen an der Nex 7 nicht besonders. Deshalb fiel meine Wahl auf die vernünftigere Nex 5n mit 16 MP, die bei hohen Empfindlichkeiten in der Preisklasse unter 2000€ bildmäßig nicht zu schlagen ist.

Die Drehrädchen sind nicht wirklich gut und die unbeschrifteten Knöpfe brauchen Eingewöhnung, besonders die Einstellung des AF erfordert immer wieder mehrere Schritte und ein Eintauchen ins Menü. Die Taste zum Filmen liegt ungünstig und ungeschützt, im Winter aktiviere ich oft unfreiwillig die Filmfunktion, wenn ich ein Foto belichten will und dann muß ich erst stoppen und löschen und schauen ob mein Motiv/Licht noch da ist. Das ist an der Nex 7 schon etwas besser gelöst, generell wäre aber ein deutlich rastender Schalter zur Umstellung von Film auf Foto vorteilhaft.
Die Sony Kameras belichten permanend um 0,7 bis sogar mehr als 1 Blende über. das ist leicht lösbar, durch eine feste Minuskorrektur – müßte aber nicht sein. Überbelichtung kostet immer Tonwerte und Details.

Die Filmqualität in FullHD ist sehr gut, deutlich besser wie die der meisten Digicams, allerdings bleibt der Bedienkomfort mit der Nex deutlich auf der Strecke. Für kurze Filmchen gut, aber für anspruchsvollere Filme schon wegen der fehlenden manuellen Einstellungen unbrauchbar.

Wirklich schlimm finde ich den Autofokus.
Er ist einfach nicht zuverlässig, in keiner Einstellung und mit keinem bisherigen Objektiv, weder im WW- noch im Teilbereich – allenfalls mit dem Zeiss 1,8/24 mm hatte ich weniger Probleme.
Doch sonst hatte ich immer wieder viele Ausschußbilder (mit mehreren Kameras), weil der AF scheinbar scharfgestellt hatte und sich die Kamera in AF-S auch auslösen lies, doch die Bilder waren dann sehr unscharf. Mit dem mFT-System gab es Anfangs auch Probleme, aber ab der zweiten Kamerareihe ging es besser und es war nie so gravierend.

SENSOR
Der 16 MP Sensor in der Nex 5n ist klasse, von den Sensoren mit kleineren Abmessungen als Vollformat bringt er aus meiner Sicht sogar mit Abstand die beste Auflösung und Schärfe. (Pentax und Nikon verwenden den Sensor ebenfalls und die Canon-, Panasonic-, Olympus- Sensoren sind unterlegen).
In der Sony Nex 7 arbeit der neue 24 MP Sensor und er schlägt sich in meinem Test weit besser als befürchtet. Die Bildergebnisse mit ISO 2000 entsprechen denen bei ISO 6400 in der Nex 5n.

Der Nex 7 Sensor liefert beim Zeiss 1,4/24 mm etwas mehr Detailschärfe, aber sonst sind keine gravierenden Unterschiede sichtbar, die 25% mehr Auflösung fällt nicht deutlich ins Auge und wird nur vorteilhaft wenn entsprechend präzise gearbeitet wird (Stativ) oder die besten Objektive bei idealer Blende verwendet werden (Leica, Zeiss).

OBJEKTIVE

Frisch bekommen habe ich das Tamron 3,5-6,3/18-200 mm VC. Die Abmessungen unterscheiden sich gar nicht so wesentlich von denen des Sony 3,5-6,3/18-200 mm OSS doch in der Hand sind sie dennoch überdeutlich. Das Tamron ist schlanker, hat einen Filterdurchmesser von 52 mm (Sony = 58 mm) und vignettiert weniger! Tamron verwendet für den äußeren Korbus ebenfalls Aluminium und erreicht so, ähnlich wie Sony einen sehr wertigen Gesamteindruck. Wenn ich die vergleichbaren Objektive von Panasonic 14-140 mm; Olympus 14-150 mm; Nikon 10-100 mm; Sony 18-200 mm und Tamron 18-200 mm vor mir liegen habe bietet Olympus zwar das erheblich kleinere und leichtere Objektiv, doch gefühlt würde ich das Tamron allen anderen vorziehen. Die Schärfe des Sony 18-200 mm ist ein gelungener Kompromiss, doch die Leistung des Tamron ist nochmals etwas gesteigert. Im direkten Vergleich kann hier die Sony Nex 5n mit dem Tamron 18-200 mm vor allem im Telebereich die beste Performance insgesamt sicher stellen. Nikon, Olympus und Panasonic verlieren durch die Sensoren.

 

Bis 6400 ISO zeigt er eine hohe Schärfe und sehr guten Kontrast bei geringem Bildrauschen. Fotografieren bis 25.600 ISO ist möglich.

Was mir bei Sony wirklich noch fehlt ist ein viel besserer AF ohne Aussetzer, der viel schneller arbeitet. Auch die Auslösung per Touch-Screen habe ich sehr lieb gewonnen und möchte ich bei Olympus und Panasonic nicht mehr missen, das muß auch Sony ergänzen.

Die Sony Nex 5n kaufen?
Ja, aber immer auf die Schärfe und Belichtung achten und mit Sony 18-55 mm oder Tamron 18-200 mm und Zeiss 1,8/24 mm einsetzen. Und besser mit Sucher kaufen!

Die Sony Nex 7 kaufen?
Das Sony Nex 7 Gehäuse befindet sich in berühmter Gesellschaft und hat für mich die gleichen Unzulänglichkeiten wie Leica M9 und Fuji X-Pro 1: Sucher an der falschen Stelle und nur eingeschränkt verwendbar, dadurch eine schwächere Balance der Kamera. Gurtaufhängung mit Öse aus dem vorigen Jahrtausend die immer zu Kratzern, zu wundem Handballen und schlimmeren führte – unsinnig. Außerdem ist die Bedienung nicht sonderlich logisch und nicht bequem.
Am Sucher scheiden sich  die Geister, er ist geringfügig schärfer, aber dafür rauscht er um so stärker, flackert und hat in jeder Einstellung bei Serienbildern starke Dunkelphasen, die das Beobachten des Motives unmöglich machen. Er ist klein und wenig komfortabel. Der flippsige Blitz ist mehr ein Gimmick als eine Hoilfe., So klein, so zierlich, wird er oft von Zooms und Sonnenblenden abgeschattet und bringt wenig Licht ins bild.
Die Gummierung ist etwas hochwertiger als bei der Nex 5N aber der Griff letztlich auch nicht größer.

Wie ich gleich geraten habe, das Warten auf die Nex 7 lohnt sich nicht wirklich, die Nex 5N ist die bessere Kamera, zumindest mit Sucher.

Für sich alleine betrachtet sind die Kameras vielleicht spannend, aber wenn Sie vergleichen, so wie ich es immer intensiv tue, dann ist das Fuji Nex-System außer in der Disziplin Bildrauschen ab 6400 ISO in jedem Punkt einer Olympus Pen und in vielen Punkten einer Panasonic Lumix unterlegen. Es sind Yuppi-Kameras für Design-Fans – aber leider noch kaum gute Fotokameras! Warten auf die dritte Nex-Generation mit schnellerem, sicherem AF…

Im Telebereich sind sowohl 18-200 mm OSS als auch 55-200 mm OSS  nicht superschatf und sind dem mFT System unterlegen, trotz etwas besserem Sensor.
Und auch im Superweitwinkelbereich dürfte mFT nicht zu schlagen sein… aber ich werde das natürlich testen.

Das 55-210 mm ist ein reines Einsteiger-Objektiv, was schon beim ersten Anfassen deutlich wird. Das noch recht teure (700€) 18-200 mm hat die dünne Aluminiumhaut und ist ein guter Kompromiss mit tollen Nah-Abbildungseigenschaften. Es ist aber groß und schwer und fährt immer ganz aus, wenn man die Lock Taste nicht im WW-Bereich aktiviert. Ich finde einen Preis von maximal 500€ hier angemessen. Wenn der Nahaufnahmebereich nicht so wichtig ist, ist das 18-200 mm Tamron hier eine etwas günstigere Variante die optisch sogar noch besser abschneidet. Es ist leichter und dünner – kostet derzeit aber auch noch 600€ und muß auf 400 € sinken.
Die Bildstabilisierung ist trotz 16 MP einwandfrei! Ganz ausgefahren auf 200 mm Brennweite erreiche ich noch bis 1/8 Sekunde relativ scharfe Aufnahmen, bei 1/4 Sekunde sind sie unbrauchbar und bei 1/30 Sekunde nochmals deutlich schärfer. Bei 24 MP in der Nex 7 dürfte die Stabilisierung nochmals schwächer ausfallen.

Vorteil: mFT! Anders herum hat mFT kein lichtstarkes 36 mm (KB) mit Autofokus in der  Qualität des Zeiss 1,8/24 mm – das Panasonic 1,7/20 mm ist zwar sehr kompakt, preiswert und relativ scharf – aber nur ein schwacher Trost. Zeiss rocks it und ist der beste Grund eine Nex zu kaufen.

Das 18-55 mm ist ein sicherer und guter Kauf, darauf sollten Sie nicht verzichten.
Auch das 2,8/16 mm ist nicht so schlecht wie sein Ruf und mit WW Konverter als 2,8/18 mm (KB) oder 2,8 Fisheye ist es allemal gut und günstig.

Das 3,5/30 mm Macro mag ich gar nicht, obwohl ich ein Macro-Fan bin, sprechen mich weder die Brennweite, noch die Verarbeitung noch die Einsatzmöglichkeiten an.

Das 1,8/50 mm sollte ein gut nutzbares Teleobjektiv sein, nur hat es für Porträts schon etwas wenig Brennweite und im Nahbereich könnte es nicht ganz Verzeichnungsfrei sein – ich werde es ausprobieren.

 

 

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