Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

2. April 2012
Nikon D800 – erste Eindrücke


 

Nikon D800 Quadratklotz

Sie passt nicht in meine Hand, der Griff ist an sich gross, aber meine Finger finden nicht richtig Halt, mein kleiner Finger wird behindert und an die Hand gepresst, meine anderen Finger sind offenbar neuerdings zu lang – denn die Ausbuchtung für die Fingerspitzen ist nicht tief genug, die D800 liegt nicht sicher in meiner Hand. Es kommt aber für mich schlimmer, die Tasten oben rechts, hinter dem Auslöser – +/- Taste, Film-Aufnahme-Taste und Mode-Taste sind für mich mit der rechten Hand unerreichbar – noch schlimmer als bei den Sony Alpha-Kameras. Das ist dann eigentlich das KO-Kriterien für die neue Nikon Superkamera – denn – mal ehrlich, was nützt der vielleicht hochauflösendste, beste Sensor, wenn die Kamerabedienung furchtbar ist und die Kamera nicht in meine Hand passt?

Doch es geht noch weiter, das Gehäuse wirkt quadratisch, klobig und das Material billiger als das der Eos 5D III.

Objektive wie das 5,6/55-300 mm; 1,8/50 mm; 1,8/85 mm; 1,4/50 mm und 1,4/85 mm empfinde ich als sehr langsam in der Scharfstellung – die neue Eos 5D III fokussiert gefühlt doppelt so schnell mit den alten Canon Objektiven und der AF sitzt.

Die Einstellung der verschiedenen AF-Modi für die vielen AF-Felder ist im Menü – mist!

Die Kamera klingt wie: „Achtung hier kommt Nikon“ sie ist auch in Q (quiet) viel lauter als Canon Eos 5D und sie hat das schon bekannte Nikon Quietschen beim Verschlußauslösen – zumindest klingt es in meinen Ohren irgendwie krank, so als ob der Verschluß bald versagt.

Und die Erschütterung der Kamera ist viel heftiger als die der Eos 5D – und genau dadurch sind superscharfe Fotos schon gefährdet, wenn man nicht mit Stativ, Fernauslöser und Spiegelvorauslösung arbeitet.

 

Was kann Nikon offensichtlich besser als Canon?

Mir gefällt der runde Suchereinblick besser.

Ich finde es klasse dass auch alle DX-Objektive an der D800 verwendet werden können, das geht mit den EFs Objektiven bei Canon nicht – das ist an der Eos 5D ein echter Nachteil.

Nikons Handgriff wird zum Booster und erhöht das Tempo auf 6 Bilder pro Sekunde!

Das sind nur erste Eindrücke, ohne aussagekräftige Fotos gemacht zu haben – obwohl mir da die Lust schon fast vergeht. Aber natürlich werde ich auch mit der Nikon D800E fotografieren und sicher ganz ausgezeichnete Fotos realisieren können und mich sicher an das ein oder andere gewöhnen.

Nur wenn auf meinem Schreibtisch die D800E mit 2,8/70-200 mm VR II und du Eos 5D III mit mit 2,8/70-200 mm L IS II würde ich sofort die Eos greifen, Handling besser und Objektiv besser und schneller.

Noch krasser wird die Wahl wenn die Nikon D800 mit 2,8/400 mm VR gegen Eos 5D mit 2,8/400 mm L IS II – da dominiert Canon jetzt schon sehr – natürlich auch wegen dem sagenhaften 400er.

Das ist jedoch nur mein erster Eindruck, wenn Sie hochwertige Nikkor-Objektive haben, relativiert sich das natürlich: Nur den großen Wurf sehe ich hier bei Leibe nicht. Die Nikon D200 und die Nikon D3x waren ein großer Wurf.

Was gefällt mir noch nicht:

SCHATTEN:

– viel zu bulliges Gehäuse – sehr schlechte Haptik
– 36 MP – erfordert neue Objektive, Stativ und neuen PC
– unbeweglicher Monitor

– kein Touch-Screen-AF
– AF-Modus-Schalter nur noch MF und AF – AF-C blöd und langsam zu erreichen

– Live-View ist immer noch nicht brauchbar
– sehr laut, auch im Quiet-Modus und quitschend
– nur ISO 50-6400 nutzbar

– 51 AF-Felder nur im Bildzentrum
– keine Augenerkennung
– Farbwiedergabe ohne Nachbearbeitung nicht so schön
– keine Filter-Spielereien
– wenig Bearbeitung in der Kamera
– Blitzsynchronisation nur 1/250 Sekunde
– schwacher Accu liefert nur 7,2 Volt
– muffiger, billiger Kameragurt
– kein WiFi
– 1000g Gewicht Einsatzbereit mit Accu & Karte
– Suchermattscheibe nicht wechselbar
– kein ISO-Automatik-Belichtungsprogramm wie Pentax
– nur 1 Jahr Garantie – Nikon schämt euch!
– keine Öse für Handschlaufe ohne Akkugriff
– AF nicht wirklich kompatibel mit allen Objektiven von AF-S

– hoher Preis 2500€ hätten auch gereicht

 

Ich habe mein großes Nikon System verkauft, als immer mehr meiner Objektive wiederholt wegen total-Ausfall des Autofokus-Stangenantriebs zum Service mußten. Letztlich waren die älteren AF-Objektive schon mit der D300 nicht mehr kompatibel. Und das Bajonett ist für die Kamerazukunft mit Vollformat zu klein dimensioniert und jedes Bild muß per Software aufgepeppt werden. Im Live-View ist der Autofokus total langsam, der Monitor starr und von oben oder unten bei Tageslicht kaum zu beurteilen. Ich weiß gar nicht warum Nikon und Canon da überhaupt Life-View einbaut – ach ja für die Filmer die noch alles manuell scharf stellen…

Nikon legt nach 20 Jahren immer noch den gleichen muffigen Kameragurt bei – peinlich! Kein Leder, kein Neopren, kein Design – sehr schwach.

 

Was gefällt mir gut:

LICHT:
+ 9 AF Sensoren bis f:8

+ eingebauter Mini-Blitz mit Steuerung
+ sehr gute Blitzbelichtung

+ Verschluß bis 200.000 Auslösungen getestet & ausgelegt
+ 100% Sucher gut Übersichtlich
+ ISO Anzeige ist als fester dritter Wert immer zu sehen
+ volle Abdichtung gegen Regen
+ zwei Kartenschächte
+ Farbfehlerkorrektur in der Kamaera

 

D800 E ohne Anti-Aliasing-Filter und damit noch schärfer – soll die Landschafts- und Studio-Fotografen von Mittelformat zu Nikon locken.
Die D800E wird inclusive Farbsäume und Moirees geliefert, die Bilder müssen noch aufwendiger nachbearbeitet werden.  Ab April für 3220€ bei ausgewählten Fachhändlern mit entsprechender Beratung.

Pixel-Wahn:
Fast vergessen scheinen die Appelle, das schon 6 MP völlig ausreichend sind für Fotos in allen Größen.
Ich bin auch keineswegs begeistert von dem Pixelwahnsinn und sehe das sehr kritisch und die Fotografie wird eben, durch die Notwendigkeit für immer neue Hochleistungs-Objektive sehr teuer. Mit technischem Sachverstand betrachtet, sind nur die Macro-Objektive, einige Super-Tele-Festbrennweiten und wenige Zoom-Objektive weit abgeblendet, in der Lage genügend Bildinformation bis in die Ränder für 36 MP Vollformat zu liefern. 36 MP Vollformat bedeutet in etwa die Auflösung von 18-20 MP im Halbformat (APS-C). Auch der Bildstabilisierung kommt bei so hoher Auflösung eine ganz neue Bedeutung zu. Wir werden schon bald die ersten Nikon-Objektive mit VR III erleben. Denn die bisherige Bildstabilisierung VR und VR II wird in vielen Fällen nicht ausreichen um bei längern Belichtungszeiten ein kernscharfes Bild abzuliefern. Alternative ist das bewährte Stativ, das vor allem im Weitwinkelbereich wieder sehr wichtig wird. Ansonsten produziert man einfach Datenmüll.
Es erinnert mich insgesamt an die Situation, als es modern war in den 90iger Jahren seinen Diaprojektor mit Leica-Projektionsobjektiven aufzurüsten – mit einem Dreh waren die meisten Fotos, die man mühsam fotografiert, komponiert und gerahmt hatte, nicht mehr scharf genug.
Denn eine höhere Auflösung und 36 MP sind ein großer Sprung zu bisherigen 12 MP, kann nur ein Gewinn sein, wenn man seine Arbeitsweise und Präzision daran anpasst.
Natürlich ist nach dem Kauf der D800E auch schnell ein neuer Computer mit neuer Software und noch viel größeren, schnelleren Festplatten notwendig. In der Folge der Anschaffung entstehen so schnell unüberschaubare Kosten.
Das Nikon die D4 und die D800E ohne neue Objektive vorstellt, finde ich ziemlich unverantwortlich so weist alles wieder in Richtung Festbrennweite und die bitte abgeblendet.
Der Pixel-Wahn bringt  abseits der Kosten zwei gravierende Probleme mit sich, beo großen Blendenöffnungen eine deutlich reduzierte Leistung am Bildrand & stärker abgeblendet als f:8 ebenfalls deutliche Schärfeverluste am Bildrand durch Beugungseinflüsse.
Für Landschafts-Fotografen mit Anspruch bleiben nur f:5,6 und f:8 übrig und die Nutzung von Zeiss- und Leica-Objektiven…

Jede NEF-Datei (RAW) ist bis zu 77MB groß!

Die richtige Anschaffung für Pixel-Fans:

Nikon D800 E                  = 3200€
Apple MacBook Pro 15“ = 2150€
Software-Ergänzungen = 2000€
Nikon MB-D60 = 250€
Nikon SB 900 = 450 €
Nikon AF-S 4,0/16-35 mm VR ab f: 8
Nikon AF-S 4,0/24-120 mm VR ab f:8
Nikon AF-S 2,8/70-200 mm VR II ab f:5,6
Zeiss Distagon 3,5/18 mm
Nikon AF-S 1,4/35 mm
Nikon AF-S 2,8/105 mm Micro VR
Nikon AF-S 4,0/500 mm VR

KOSTEN: 8000€ mindestens für Kamera, PC und Zubehör und weitere 8000€ für entsprechende Objektive, ohne Super-Tele.
Das ist doch eine Hausnummer!

Für den heftigen Preis, im Vergleich zur D700 – gibt es kaum einen echten Grund (außer den Katastrophen und den Fehlentscheidungen der letzten Jahre).
Die D800 wird sicherlich für Viele eine geniale Verbesserung sein, vor allem für Studio- und Landschafts-Fotografen die bereit sind mit f:8 oder Zeiss zu arbeiten – für Mode- und Hochzeitsfotografen, die den Hals nicht voll bekommen, sicherlich auch.

Die D700 bleibt eine attraktive Kamera und das 4,0/24-120 mm VR ist ja aktuell – im Moment sind Preise um 2900 € für beides zusammen realistisch.
Ich muß ehrlich gestehen, für mich hat die lang erwartete D800 die wichtigste Chance vertan:
– 24 MP
– beweglicher Monitor
– 100% Sucher
– volle Videofunktion
im Paket für 2200€
hätte die meisten Erwartungen erfüllt.
Pixel und Co sind für meine Fotografie nicht vorrangig wichtig, doch ein voll beweglicher Monitor mit Touch Screen ist heutzutage eine echte Hilfe, die besondere Sichtweisen erlaubt und die Fotografie von Zwängen befreit – für mich unentbehrlich!
Nikon ist sehr inkonsequent und darüber werden auch alle Filmer und Macro-Fotografen, alle die vom Stativ und im Studio arbeiten, fluchen! 
Der Preis liegt letztlich auch 1000€ zu hoch und damit out of reach für die meisten Amateur-Fotografen. Daher ist sie, wie die D4 eine Kamera rein für Berufsfotografen, die Geld mit schnellen Fotos verdienen. Ganz davon abgesehen, das ein Vorspung in Bildqualität nur sichtbar werden kann, wenn man sein Objektiv und die Blende sehr bewußt auswählt, vom Stativ wie ein Studio-Fotograf arbeitet und jeder weiß ja, das auch eine Nikon D700 relativ problemlos tolle, stark vergrößerungsfähige Fotos liefert.
Sehr schade, mal sehn ob Canon dem schlechten Beispiel folgt. 
Und Kollege Jim Brandenburg, der Muster-Fotos mit der D800 ablieferte wird sicher auch abwarten, welche Kamera Canon zu den besten und leichtesten Super-Tele-Objektiven nächsten Monat anbietet…
Sport-Profi – D4 – superschnell, High-ISO, superstabil von

Pixel-Studio-Maschine – D800E  – höchste Auflösung – kompakt und leichter

Die Trennung verstehe ich nicht, denn die Zukunft der Berufsfotografin sieht doch so aus: Alle Fotografen müssen auch kurze Filmbeiträge abliefern und würden des gerne auch mit ihrer Fotokamera realisieren. Das ist aber wenig erfüllend, wenn die keinen entsprechenden Monitor und keine entsprechende Bedienung hat. Nikon hat noch nicht verstanden was Marktführer Canon gerade deutlich konsequenter umsetzt – wenn auch leider bisher ohne beweglichen Monitor.
Für manchen wird sie als eine Konkurrenz für die  Mittelformatkameras gesehen – doch technisch ist sie das nicht, denn es fehlt ein größerer Sensor (doppelt so groß) mit viel höherer Dynamik und es fehlen entsprechende Objektive – die die Auflösung auch bei großen Blendenöffnungen bieten.
Dennoch werden viele jetzt die Pentax 645D; die Leica S2; die Hasselblads und die Mamiyas kleinreden und die sind gezwungen Richtung 100 MP zu gehen und ganz neue Konzepte vorzulegen.

Für Nikon ist es ja anscheinend der einzige Ausweg – an Canon können sie weder bessere Technik, noch bssere, vielfältigere Objektive oder gar bessere optische Leistung entgegen setzen. Die Nikon 1 darf man als kolossalen Flopp bezeichnen. Nikon ist etwas perspektivlos, zumal Insider relativ sicher sind, dass die DSLR-Technik jetzt ihren Höhepunkt und Ende erlebt, eine D900 in 3 Jahren mit Spiegel und Sucherprisma ist zwar denkbar, aber vermutlich dann erfolglos – die Vorteile der spiegelfreien Kameras sind zu enorm. Die neuesten Kameras von Olympus, Sony Panasonic weisen den weg, auch für die Profis.

Für mich persönlich gilt: Nikon – good-bye and good night – technisch nicht auf der Höhe der Zeit. Nikon für Pixel-Zähler.
Wer sagt, hat genau auf eine solche Nikon-Kamera gewartet – trägt wahrscheinlich einen Nikon Fan-Schal. Experten haben schon lange eine Mittelformatkamera mit CCD-Sensor und unerreichter Dynamik und angepassten Hochleistungsobjektiven. Alle anderen möchten vielleicht gerne Pixelkönig sein, können aber den Preis für das notwendige Werkzeug nicht aufbringen – dass es in dem Job als Studio- oder Landschaftsfotograf nun einmal braucht.

Was es jetzt bald nicht mehr gibt – ist eine preiswerte Vollformat-Kamera von Nikon – denn wenn die D700 ausverkauft ist… hinterlässt Nikon eine große Lücke mit vielen unzufriedenen Kunden, vorerst bleibt die D700 aber im Programm. Zumindest eine D700N mit 24 MP sollte drin sein für für 1800€… die Sensoren kommen ja weiterhin von Sony und dort ist ja ein neu überarbeiteter 24 MP-Sensor verfügbar.

Jetzt fehlt auch dringend ein Nachfolger zur D300s – hoffentlich die wenigstens mit beweglichem Monitor und modernerer Technik und Sony 24 MP-Sensor.
Eine Nikon D3x braucht jetzt niemand mehr und der Vorteil einer Nikon D4x ist auch nicht erkennbar – D4 und D800 sind jetzt die neuen Pro-Gehäuse – in so fern ist die D800 eine preiswerte D4x und eben keine aufgewertete D700 ihr fehlt der vernünftige Preis.
Für Fotografen mit genug Kleingeld, ist sie durchaus auch ein Ersatz für die Nikon D300s, denn sie bietet ja mit DX-Objektiven 15 MP und 6 Bilder Pro Sekunde.

 

Nikon D800 – Was kann sie?

– eine Version ohne Anti-Aliasing-Filter wird Nikon D800E heißen
– D800/D800E hat 14 bit Datenrate und 16 bit Bearbeitung durch Expeed 3
– 4,6 Bilder pro Sekunde mit AF
– AF mit 51 Feldern identisch mit D4 – ums Doppelte höhere Empfindlichkeit -2 EV
– 9 hochempfindliche Kreuzsensoren, nur in der Bildmitte
–  AF-C mit 3D-Tracking Autofokus
– Auto-ISO Funktion erkennt die eingestellte Brennweite

– vergrößerter Monitor auf 3,2 Zoll
– endlich 100% Sucherbild
– Auslösezeiten wie die D4 – ultrakurz
– der Accu EN-EL15 aus der D7000 wird hier leider Verwendung finden (nur bis 850 Auslösungen)
– Accu EN-EL18 von D4 passt wenigstens in den Batteriegriff

– neuer Batteriegriff MB-D12 – Nikon muß ja Geld verdienen
– DX-Modus mit 15 MP und 6 B/Sek

– endlich ein eingebauter Miniblitz LZ 12 – Hurrah
– ISO 50-25.600 erweiterbar
– neuer AF-MF-Schalter mit Druckknopf zur AF-Feld-Auswahl
– einblendbare Gitterlinien
– Wasserwaage mit Horizont-Anzeige
– USB 3,0 Schnittstelle unter einer Gummi-Tür
– 2 Kartenschächte für CF und SD Karte
– drahtlose Blitzauslösung dank Mini-Blitz
– gut gegen Feuchtigkeit und Staub abgedichtet (schwächer als D4!)


Wenn das  die Zukunft der anspruchsvollen Fotografie sein soll, na dann Prost Malzeit!

Warum überhaupt eine Nikon?

Der automatische Weißabgleich gilt als deutlich schwächer als der bei Canon, aber dafür ist die Belichtungsgenauigkeit höher. Das Lock-On beim AF blieb bisher besser am Motiv kleben, egal was sich dazwischen schob – aber das hat Canon jetzt mit der Eos 5D III endlich auch. Die 5D kommt jetzt mit dem Fokuspunkt sogar durch dichtes Geäst zum Motiv und bleibt dran, mit Zäunen hat sie im Telebereich kaum noch Schwierigkeiten.
Die Blitztechnik wird von Vielen bei Nikon favorisiert, Nikon hat weniger Belichtungssaussetzer und eine viel bessere Blitzbelichtung. Ich arbeite nur bei Porträts mit Blitz und da komme ich sehr gut auch mit Canon klar.
Einige schwören auch auf die besseren Nikon Sucher und die bessere Bedienung, die Bedienung hat sich aber an der Eos 5D III sehr verbessert und gibt jetzt kaum noch Anlass zur Kritik.
Gefühlt mag ich den runden Suchereinblick der Nikons auch lieber – aber letztlich ist es meinem Auge egal, wenn das Motiv stimmt und scharf gezeigt wird.

 

NIKON-News:
Von Nikon wird eine D3200 mit 24 MP Sony-Sensor erwartet – also auch extrem hohe Auflösung in der Knipserklasse!
Damit ist klar, dass auch ein D300s Nachfolger mit diesem Sensor kommen wird.

Außerdem wird bald ein 3,5-5,6/18-300 mm VR erscheinen. Wie das dann mit 24 MP harmonieren soll, will mir nicht einleuchten. Auch das teilweise gelobte 28-300 mm VR finde ich schon an der D3x sehr mäßig und das 4,0/24-120 mm VR ist klar besser und schärfer.
Meine neusten Tests zeigen, das Nikon auch bei den Basis-, Tele- und Weitwinkel-Objektiven an AF-Geschwindigkeit einbüßt. Wie schon beim 1,4/24 mm; 1,4/35 mm; 1,8/50 mm; 1,4/50 mm; 1,4/85 mm zeigt jetzt auch das neue 1,8/85 mm AF-S eine spürbar langsamere Fokussierleistung – als Canon und auch als die vorherige Version 1,8/85 mm AF-D (die aber immer wieder AF-Totalausfälle hat an den modernen Kameras). Nikon baut überall jetzt leise, aber langsamere AF-Motoren ein.
Nikon – der Autofokus den sich Fotografen wünschen??? I am not Nikon – not this way.

 

 

Veröffentlicht in Kameras im Test

1. April 2012
Canon Eos 5D Mark III – Erste Fotos

Erste Bildergebnisse,

alle Fotos in JPEG – kontrastoptimiert, teilweise Ausschnitte, aber ungeschärft:

manche diskutieren viel zu sehr über Kameras – Kameras sind blos schwarze Kisten – es ist alles eine Frage des Lichts und des Objektives!
(Hier in vielen Fällen das beste Super-Tele in der Fotowelt: Canon EF 2,8/400 mm L IS)

 

Veröffentlicht in Kameras im Test

31. März 2012
Canon Vollformat – Die Objektive

Für alle die jetzt ins Canon Vollformat (Kleinbild- 24×26 mm Sensor) einsteigen oder mit den neuen Kameras Canon Eos 5D Mark III oder Canon Eos 1DX aufsteigen wollen,

ist eine Frage entscheidend – welche Objektive lohnen sich?
Mit 20 MP-Sensoren ist einiges anders als früher. Heute zählt die Brillanz – der Kontrast eines Bildes weniger stark, da er nachbearbeitet werden kann. Auch die Farbfehler (chromatische Aberrationen) waren bis 2011 ein großes Thema, sie werden aber mit den neuesten Gehäusen inzwischen endlich in der Kamera eliminiert. Was zählt ist die Auflösung, die empfundene Detailschärfe oder die schöne Schärfe, die Verzeichnungsfreiheit, eine geringe Vignettierung, eine hohe Schärfe im Nahbereich, eine wunderschöne Hintergrund-Trennung.
Dazu muß man wissen, ein Objektiv bietet bei Offenblende + 1 Blende immer die höchste Auflösung (Bildmitte). Stärker abgeblendet, ab f: 11 oder auch schon ab f: 8 lässt sie durch die Beugung stark nach! Vor allem die Bildränder leiden durch starkes Abblenden sehr.
Ich nutze Objektive häufig mit geöffneter Blende und blende nur für größere Schärfentiefe bis auf f: 8 oder maximal f: 11 ab. F: 16; f:22 und f: 32 nutze ich digital praktisch gar nicht mehr.
Jedes Abblenden kann die Auflösung im Bildzentrum verringern, verbessert jedoch bis f:8 die Schärfe/Auflösung an den Bildrändern. Hier müssen Sie den idealen Kompromiss passend zum Motiv und zur Bildaussage finden.

Von Canon gibt es 142 (Stand 2012-02) verschiedene Objektive nur für das volle Format.
Davon scheiden viele aus, weil sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen.
32 Festbrennweiten und Macro-Objektive

14 Zoom-Objektive (einige einfache Konstruktionen ausgenommen)

= 46 verschiedene Objektive
So viele sind das gar nicht.

Canon hat natürlich noch viel mehr spannende Objektive, aber die sind dann entweder nicht einzigartig, oder es gibt sie mit gleicher oder gar besserer Leistung von anderen Herstellern. Objektive wie das 1,4/24 mm L II; 1,2/50 mm L; 1,2/85 mm L II – von denen ich früher begeistert war, gibt es inzwischen besser oder die Farbsäume sind bei großen Blendenöffnungen so stark, das mir der Einsatz erst wieder ab der Eos 5D Mark III Spaß macht.

Welche Objektive brauchen Sie um die beste Canon Qualität auch auszureizen?

Canon FEST-BRENNWEITEN-Objektive:

Objektive mit einer festen Brennweite kommt bei den hohen Auflösungen wieder eine besondere Bedeutung zu. Legendäre Konstruktionen wie die Leica Summilux; Summicron; Zeiss Tessare; Distagone schlagen jetzt wieder jedes Zoom sichtbar, vor allem am Bildrand und bei Offenblende. Aber auch die Festbrennweiten von Canon haben wieder eine neue Berechtigung für alle die höchste Bildqualität auch sehen wollen.
EF 4,0/8-15 mm Fisheye
EF 2,8/14 mm L II
T-SE 4,0/17 mm L
EF1,4/24 mm L II
EF 2,8/24 mm IS
TS-E 3,5/24 mm L II
EF 2,8/28 mm IS
TS-E 2,8/45 mm
EF 1,2/50 mm L
EF 1,4/50 mm
EF 1,8/50 mm II
MP-E 2,8/65 mm Lupe
EF 1,2/85 mm L II
TS-E 2,8/90 mm
EF 2,0/100 mm
EF 2,8/100 mm L IS USM Macro
EF 2,8/100 mm USM Macro
EF 2,0/135 mm L
EF 2,8/135 mm Soft
EF 2,0/200 mm L IS
EF 2,8/300 mm L IS II
EF 4,0/300 mm L IS
EF 2,8/400 mm L IS II
Canon EF 4,0/400 mm DO IS
EF 4,0/500 mm L IS II
EF 4,0/600 mm L IS II
EF 5,6/800 mm L IS

Canon ZOOM-Objektive:

Zoom Objektive sind ein optischer Kompromiss. Diese Erkenntnis ist bei manchem in den letzten 20 Jahren etwas ignoriert worden, jetzt an den großen, hochauflösenden Sensoren wird von einem Objektiv wieder alles verlangt, auch in den Randbereichen und da wird die Tatsache wieder schmerzhaft bewußt, dass Zoom-Objektive zwar sehr praktisch aber keineswegs immer optisch zufriedenstellend scharf sind.
Presse- und Hobbyfotografen vertrauen auf die Konstruktionen 2,8/16-35 mm; 2,8/24-70 mm; 2,8/70-200 mm und 5,6/100-400 mm.
Damit lässt sich fast alles abdecken – aber nicht alles zufriedenstellend.
Die beste Leistung aus diesem Quartett sehe ich beim neuen 2,8/70-200 mm L IS II – sowohl unvergleichlich schnell als auch einwandfrei scharf und auch an den Rändern noch gut.
Das bisherige 24-70 mm würde ich heute nicht mehr haben wollen.

EF 4,0/17-40 mm L USM (kritisch auswählen!)
EF 2,8/724-70 mm L II USM
EF 4,0/24-105 mm L IS USM (kritisch auswählen!)
EF 2,8/70-200 mm L IS II
EF 4,0/70-200 mm L IS
EF 5,6/70-300 mm L IS
EF 5,6/100-400 mm L IS USM (kritisch auswählen!)

Objektive die optisch gut bis sehr gut sind, aber nicht mehr Stand-der-Technik:

EF 1,4/35 mm L; 3,5/50 mm Macro; EF 3,5/180 mm L USM Macro; EF 2,8/200 mm L II USM; EF 2,8/300 mm L IS USM; EF 4,0/300 mm L IS USM; EF 2,8/400 mm L IS USM; EF 4,0/500 mm L IS USM; EF 4,0/600 mm L IS USM;
EF 2,8/16-35 mm L USM; 4,0/17-40 mm L USM; 4,0/24-105 mm L IS USM; EF 3,5-5,6/28-300 mm L IS USM; EF 2,8/70-200 mm L; EF 2,8/70-200 mm L IS

Welche Objektive können ein Kompromiss aus Preis und Leistung sein?

EF 2,0/35 mm; EF 1,8/50 mm II; EF 1,8/85 mm USM; EF 2,8/200 mm L II USM; EF 4,0/300 mm L IS USM;
EF 4,0/70-200 mm L USM; EF 4-5,6/70-300 mm IS USM;

Welche Canon-Objektive gehören in eine Vitrine?

Von den 142 Objektiven aus 25 Jahren sind sicherlich nicht mehr als 1/4 aller Objektive gut an den neuesten Eos-Vollformat-Kameras nutzbar. Vieles war einmal gut, besonders zu Zeiten der Diafilme und ist heute allenfalls noch für einen besonderen “Look” im Foto interessant oder ein schöner Blickfang in der Vitrine.

Nicht mehr empfehlen an den neuen EOS-Kameras würde ich folgende EOS-Objektive:
(Die lichtschwachen Kit-Objektive mit Brennweiten wie 35-80 mm; 35-105 mm; 28-70 mm; 80-200 mm und 70-300 mm sind schon längst nicht mehr gut genug und waren es vielleicht nier)
EF 2,8/20 mm; EF 1,8/28 mm USM; EF 3,5-4,5/20-35 mm USM; EF 3,5-4,5/24-85 mm USM; EF 3,5-5,6/28-80 mm; EF 3,5-5,6/28-105 mm: EF 4,0/35-135 mm; EF 3,5-4,5/50-200 mm; EF 4,5-5,6/55-200 mm; EF 3,5-4,5/70-210 mm; EF 4-5,6/75-300 mm IS USM; EF 4,5-5,6/90-300 mm; EF 4,5-5,6/100-300 mm;

Mit größeren Kompromissen vor allem beim Komfort, bei IS, USM und Konstruktion aber auch bei der optischen Randschärfe nur eingeschränkt zu gebrauchen:
EF 2,8/14 mm L USM; EF 1,4/24 mm L USM; EF 2,8/24 mm; EF 2,8/28 mm; EF 2,0/35 mm; EF 2,5/50 mm Compact Macro; EF 1,2/85 mm L USM; EF 2,8/100 mm Macro; EF 2,8/135 mm SOFT; EF 1,8/200 mm L USM; EF 2,8/200 mm L USM; EF 2,8/300 mm L; 2,8/400 mm L USM; EF 5,6/400 mm L; EF 4,5/500 mm L USM; EF 4,0/600 mm L USM; EF 2,8/16-35 mm L USM; EF 2,8/17-35 mm L USM;  EF 2,8/20-35 mm L; EF 2,8/24-70 mm L USM; EF 2,8/28-70 mm L USM; EF 2,8-4/28-80 mm L USM; EF 3,5-5,6/28-135 mm USM; EF 2,8/80-200 mm L; EF 3,5-5,6/35-350 mm L USM; EF 3,5-4,5/50-200 mm L; EF 4,5/5,6/70-300 mm DO IS USM; 5,6/100-300 mm L;
= diese Objektive unterliegen alle auch dem besonderen Risiko, dass sie nicht mehr repariert werden können! Besonders wenn der USM-Motor einen Defekt hat, ist keine Fokussierung mehr möglich, auch nicht mehr manuell.

Welche Objektive von Canon gibt es nicht mehr und sind trotzdem eine Versuchung und begehrt?
EF 2,8/15 mm Fisheye;  TS-E  3,5/24 mm L; EF 1,0/50 mm L USM; EF 1,8/50 mm; EF 5,6/1200 mm L USM

Welche Canon Objektive habe ich für meine Motive ausgewählt?

Für den unteren Brennweitenbereich nutze ich bevorzugt Leica, Olympus und Zeiss Objektive anderer Systeme (mFT & NEX), da würde ich Canon-Objektive nicht mehr mitschleppen wollen und da brauche ich kein High-ISO und keine großen Sensoren mit kleiner Schärfentiefe und auch keine Sensor-Auflösungen von 18 MP und mehr.
Auch den unteren Zoom-Bereich für Reise-Fotografie und sogar Porträt- und Hochzeitsfotografie decke ich viel lieber mit dem kompakteren und lichtstärkeren Olympus FT-System ab. Das Canon 4,0/24-105 mm ist mir letztlich nicht mehr gut genug bei Offenblende und zu voluminös.
EF 1,2/85 mm L II
Wenn Canon mit der Eos 5D Mark III die Farbfehler beseitigt, ist es das Porträt-Meisterglas mit Autofokus schlechthin.
EF 2,0/100 mm
Zwar schon reichlich betagt, aber optisch besser als 1,8/85 mm und es gibt keine echte Alternative.
EF 2,8/100 mm L USM Macro
Für Macro-Fotografie mit geringer Schärfentiefe oder Nah-Fotografie mit wenig Licht und schnellem AF.
EF 2,8/400 mm L IS II
Für die Lichtstärke so wunderbar leicht – so unglaublich detailscharf, mit dem schnellsten Autofokus aller Objektive, sogar mit Konvertern an der Eos 1DX ungeschlagen.
EF 4,0/400 mm DO IS
Es ist unvergleichlich leicht und handlich – dabei trotzdem scharf und schnell und mit Konvertern einsetzbar, das Super-Tele mit dem ich dank hohen ISO-Empfindlichkeiten viele Fotomotive aus freier Hand festhalten kann. Weder Nikon, noch Sony, noch Olympus, Sigma oder sonst ein Hersteller hat etwas vergleichbares im Sortiment.
EF 2,8/70-200 mm L IS II
Ein solches lichtstarkes Reportagezoom gibt es zwar praktisch von jedem Hersteller – doch keins ist so scharf, so schnell, so gut bei Offenblende und Konverternutzung wie dieses neue Canon-Zoom.
EF 5,6/100-400 mm L IS
Es ist unvergleichlich schnell, sowohl im Focus als auch im Bildausschnitt wählen und bleibt trotzdem kompakt. Auch wenn ich immer Angst vor mangelnder Dichtigkeit bei Regen und Staub habe und den Verriegelungsmechanismus für die Brennweite immer behutsam behandeln muß und ich viele Exemplare hatte, die bei 400 mm nichts getaugt haben, ich habe jetzt ein gutes und das tausche ich allenfalls gegen den Nachfolger.

Nicht meine Fotowelt, weil mir Brennweite oder Lichtstärke oder Konstruktion nicht gefallen, aber trotzdem für viele Fotografen sehr wichtig:
EF 4,0/17-40 mm L
Mit Abstrichen im Randbereich, es gibt Serienstreuung, aber auch zweifellos sehr gute Exemplare. Mir ist es zu groß, mit riesiger Sonnenblende – passt nicht mehr in meinen Fotorucksack, da habe ich viel lieber ein leichtes 9-18 mm oder 7-14 mm – die für die bessere Bildqualität bringen.
EF 2,8/24-70 mm L  II
Endlich ist Canon hier Up-to-Date und sogar besser als die Mitbewerber, die Version II ist schweineteuer, aber auch richtig knackscharf und handlich. Mir ist im Telebereich zu wenig Brennweite – ich brauche 2,8/24-90 mm – mindestens!

DIE  A L T E R N A T I V E N:

Auch Sigma, Tamron und Tokina haben in den letzten Jahren nicht nur geschlafen und bieten auch für Voll-Format einige spannende Alternativen an:

SIGMA:

EX 2,8/24-70 mm HSM
preiswert und oft besser als erwartet, aber kritisch aussuchen!

EX 2,8/70-200 mm HSM OS
nicht wirklich preiswert und optisch schwächer als die neue Canon Version II

EX 2,8/120-300 mm HSM OS
sehr preiswert, aber auch unhandlich und an den Rändern nicht wirklich scharf

EX 4,5-6,3/ 50-500 mm HSM OS
toller Bereich, aber sehr schwer und teuer, ein guter Kompromiss.

EX 4,5-5,6/120-400 mm HSM OS
ein preiswerte Telezoom mit sehr guten Leistungen und sicherer Dreh-Zoom-Mechanismus

EX 5,6/300-800 mm HSM
teuer, lang und schwer, aber sehr gute Leistungen und unvergleichlich flexibel für Vogelfotografen.

EX 3,5/8 mm Fisheye
teuer – doch konkurrenzlos durch kreisrunde Abbildung, relativ scharfe Festbrennweite

EX 2,8/15 mm Fisheye
teuer –  relativ scharfe Festbrennweite – gute Alternative

EX 1,4/50 mm HSM
sehr gutes, aber teures Normalobjektiv, besser als das 1,4/50 mm Canon

EX 1,4/85 mm HSM
schnelles, schönes und bezahlbares Porträt-Tele – eine sehr gute Alternative

EX 2,8/150 mm Macro HSM OS
schnelles, excellentes Tele-Macro – konkurrenzlos

EX 2,8/300 mm HSM
leider noch ohne Bildstabi, dafür angenehm leicht und preiswert

EX 4,5/500 mm HSM
leicht und handlich und noch preiswert, aber ohne Bildstabi

andere Zooms und Festbrennweiten von Sigma erwähne ich hier nicht, weil sie entweder veraltete Rechnungen sind oder nicht von durchweg hoher Qualität.

TAMRON:

SP 2,8/24-70 mm VC
erscheint noch, könnte ein Knüller werden…

SP 3,5/180 mm Macro
langsamer AF, aber preiswert und optisch ausgezeichnet

alle anderen Tamron Objektive sind derzeit keine Empfehlung für Canon Vollformat.

TOKINA:

AT-X 2,8/16-28 mm PRO
groß, schwer, lichtstark und scharf zum fairen Preis

AT-X 4,0/17-35 mm PRO
erscheint noch, könnte ein Knüller werden…

alle anderen Tokina Objektive sind derzeit keine Empfehlung für Canon Vollformat.

ZEISS:

ZE Distagon 2,8/15 mm
erscheint noch, das Ultraweitwinkel wird ein Knüller werden…

ZE Distagon 3,5/18 mm
ist die Alternative für Detailscharfe Landschaftsaufnahmen!

ZE Distagon 2,8/21 mm
schönes, manuelles Superweitwinkel

ZE Distagon 2,8/25 mm
schönes, manuelles Superweitwinkel

ZE Distagon 2,0/28 mm
schönes, lichtstarkes manuelles Weitwinkel

ZE Distagon 1,4/35 mm
schönes, lichtstarkes manuelles Weitwinkel

ZE Distagon 2,0/35 mm
schönes, lichtstarkes manuelles Weitwinkel

Die vier Planare finde ich weniger attraktiv und optisch nicht so herausragend. Die Macro-Planare sind zwar lichtstark, aber erlauben nur Maßstab 1:2.

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test