Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
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nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
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Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

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Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

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12. Februar 2020
Neuankündigungen Canon – Olympus – Nikon

Canon
Ich glaube zu spüren wie sich in den Fotoabteilungen von Nikon und jetzt auch Canon die Panik breit macht. Erst werden schnell die Profi-Sport-Kameras abgefeiert und jetzt kommen noch schneller konkrete Ankündigungen von geplanten Objektiven und Kameras für die neuen Bayonette.

Canon lässt jetzt die Katze aus dem Sack: Tatsächlich kündigt Canon eine Kamera mit der Technik der Sony Alpha 7RII von 2015 an.

Es kommen in den nächsten Monaten:

4.5-7.1/24-105 mm IS USM Macro
das ist schon sehr lichtschwach 2/3 Blende Verlust gemessen an f:5.6 und fast 2 Blenden Verlust gegenüber dem 4/24-105 mm. Das ist viel und erinert mich umgekehrt daran, dass bei mFT fleissig 2.8 Zooms und 1.2 Festbrennweiten beworben werden, die dann doch bei der Bildaufnahme nur f:5.6 und f:2.4 entsprechen und den Unterschied des Verlustetes der 4fachen Lichtmenge gegenüber Vollformat keinesfalls wett machen können. Für Nah-Aufnahmen kann da sObjektiv sicher interessant werden – aber 400€ sind auch kein Schnäppchenpreis und ob die Nahaufnahmen dann überzeugen können? Mir wäre es zu lichtschwach, auch wenn es nur 9cm lang aber dafür immer noch 400g schwer ist.

4.5-7.1/100-500 mm L IS USM
Bei diesem Telezoom erstaunen mich die Ausdehnung auf 500 mm und die Ausführung als L-Objektiv besonders. Das wird also kein wirklich billiges Objektiv, aber dafür ein noch lichtschwächeres als bisher schon Sigma und Tamron geboten haben. Auch hier finde ich f:7.1 für bewegte Motive selten ausreichend. F:7.1 ist ein schräger Wert, die Drittelstufen zwischen f5.6 und f:8 sind f:6.4 und f:7.2 – die halbe Blende wäre f:6.8 – also wir verlieren fast 2/3 Stufen Licht – das klingt ganz anders als 1/3 Stufe bei bisherigen Zooms.
Ich frage mich auch, kommt dieses lichtschwache 100-500 mm – das dann vermutlich etwa um 1,6 Kilo Gewicht auf die Waage bringen könnte – anstatt einem 5.6/100-400 mm L IS USM?
Vermutlich wird auch ein verändertes 100-400 mm angeboten werden, vielleicht steigt ja dabei sogar die Lichtstärke um ½ Blendenstufe?
Ich denke nicht, das mir ein etwas leichteres, kompakteres 7.1/100-500 mm wichtiger ist, als mein 6.3/200-600 mm! Lichtstärke ist mir immer wichtiger als Brennweite.
Es wird spannend welchen Preis Canon dafür berechnen wird, einerseits kann es kaum mehr als 800€ kosten, aber es ist ein L-Objektiv… daher sind vielleicht sogar 1400€ realistisch?

 

Und dazu sollen sich 2020 noch die zwei bewährten Telekonverter 1.4x und 2.0x– für die es ja bisher noch überhaupt kein entsprechendes Objektiv gibt! Auch das neue RF 2.8/70-200 mm L IS hat keinen Platz um überlappende Telekonverterkonstruktionen anzuschließen, da seine Rücklinse kurz vor dem Bajonett abschließt! Und da beginnt schon wieder ein gravierender Nachteil!!!
Also ist wahrscheinlich, das spätestens 2021 dann auch 2.8/300 mm L IS und 4.0/500 mm L IS erscheinen und nicht undenkbar das zusätzlich ein langes 2.8/70-200 mm kommt, das mit den Konvertern umgehen kann. Warum diese beiden Super-Tele – weil 2.8/400 mm und 4.0/600 mm erst vorletztes Jahr neu vorgestellt wurden für EF-Bayonett.
Wie Sie sehen, ich grabe immer etwas tiefer…

 

Aber die meisten werden sich für die kommende R5 – die Flaggschiff-DSLM interessieren.
Seien Sie bitte, auch als langjähriger Canon-Fan, nicht zu euphorisch – nicht vergessen sind bei mir die vielfältigen AF-Probleme und Anpassungen, IS-Ausfälle, starke CA-Fehler, sehr blaße – fast unbrauchbare JPEGs (wodurch der RAW-Hype überhaupt erst ausgelöst wurde) und die schlimmen Kastrat-Kameras, die Canon stolz zum überhöhten Preis präsentierte…
Die EOS R5 hat: Eingebauten IBIS, 8K Video und 20 Bilder/Sekunde elektronisch und 12 B/Sec mechanisch und 2 Kartenschächte sind gesetzt.

Wann genau sie erscheint hat Canon noch nicht veröffentlicht – offensichtlich dauert es noch bis zum Sommer oder Herbst. Ich rechne nicht wirklich vor Juni-Juli damit.

So können alle Canon-Fotografen schon einmal gut 4000€ zur Seite legen.
Spannend ist, dass fast nichts über die Sensor-Auflösung veraten wird, sie soll um 40 MP liegen und eine komplette Neuentwicklung sein.

Das klingt vielversprechend, ist aber so weit auf dem Niveau von Sony vor 5 Jahren.
Womit kann Canon dem Gegner jetzt Dampf machen?
– voll beweglicher Monitor (auf Foto bereits zu erkennen)
– Staubschutz-Verschluß
– besonders guter Sucher
– zwei schnelle XQD/CFast Kartenschächte
– volle Touch-Screen integration
– besondere Abdichtung
– bewährtes Canon-Menü
– besseres Kartenmanagement
– Info-Display auf der Kamera (bereits zu sehen)
– großer Zwischenspeicher, der die Wahl der Funktionen und lange Serien zulässt

Woran kann Canon scheitern?
– AF-Integration auf höchsten Niveau, wie sie Sony bietet
– am Preis
– an der Baugröße und Gewicht
– am Hauptschalter links!
– am Akku!
– am Sucher!
– an der Dynamik, die ein Stacked-Sensor bietet
– am Rolling Shutter und an der pausenlosen Darstellung die eine Alpha 9 bietet
– an der Hitzentwicklung von 8K
– an den Bearbeitungszeiten für 8K
– am Objektivportfolio, das ich bisher eher als langweilig, teuer und zweitklassig bewerte

Das Ganze dient natürlich dazu, den Preis zu verorten – ich vermute alles unter 3.500€ ist unrealistisch und je nach Funktionen ist auch ein Preis bis 4.500€ denkbar. Und es werden keine 61 MP geboten…
Canon hält an seinem linken Monitor-Gelenk fest – warum sollten sie auch auf die Idee kommen, es unterhalb der Kamerarückseite zu positionieren?
Entscheidend ist für mich auch wo der Hauptschalter positioniert wird, links ist einfach unsinnig und verlangsamt die Möglichkeiten die Kamera einhändig schnell zu greifen und gleichzeitig ein zu schalten. Bisher ist es aufgrund des erhöhten Stromverbrauchs keine gute Idee mehr, die Kameras permanent eingeschalten zu lassen und auch Stand-By ist nicht wirklich befriedigend in dieser Hinsicht (die Aufwachzeiten scheinen länger als beim Einschalten).
Unzweifelbar ist, das Sony damit sehr unter Druck gerät und seine gute Position weiter ausbauen muß und letztlich auch seine Gesamtkamerakonzeption überdenken sollte. Es wird mehr Platz benötigt für zwei professionelle Karten, ein Info-Display, ein neues Gelenk für den Monitor. Von seinem kleinen Kamerakonzept wird Sony hoffentlich weiter abrücken – es muß noch mehr passieren als ein größerer Griff, wie von der ersten Alpha 7 hin zur 7RIV.

Mit einer EOS R wird die neue Canon R5 nur noch sehr wenig gemeinsam haben. Im zweiten Schritt wird dann eine preiswertere R6 erscheinen, gut 1000€ werde eingespart werden müssen, also anderer Sensor mit weniger Auflösung, 4K und andere Kastrationen.

Die EOS 5 wird zunächst einmal das Flaggschiff sein, denn die Entwicklung einer R1 wird noch gut 2 Jahre mehr Zeit in Anspruch nehmen.

Ein Spatz macht noch keinen Frühling.
Wenn das eine tolle Kamera und ein großer Verkaufserfolg wird, sage ich nur – man muss gönnen können. Für mich führt auch mit dieser Kamera und den bisherigen Objektiven kein Weg zurück zu Canon EOS. Gut ist wenn sich dann Sony und Nikon und alle anderen mehr anstrengen müssen und Preiswände einstürzen – die ohnehin viel zu hoch sind. Hier darf man mit mindestens 4000€ Einstiegspreis rechnen – ohne Objektiv, denn den Objektivkauf haben ja alle Canon-Fans noch vor sich.

 

Ganz ehrlich, was soll ich zu diesen Neuankündigungen noch schreiben?

Ich bin unsicher ob diese Kameras überhaupt die Mühe wert sind, darüber ausführlich zu berichten…
Jetzt folgt eine „Enttäuschung“ auf die nächste – die japanischen Kamera-Produzenten stehen auf der Bremse.
Canon EOS 1DXIII und Nikon D6 sind letzte Modelle ihrer Art.
Die Canon mag noch die Canon-Agentur-Fotografen beeindrucken, alle anderen aber schon nicht mehr. Die Nikon D6 beeindruckt auf dem Papier gar nicht. Die Olympus E-M1III ist nur ein müder Aufguß der E-M1II und E-M1X – die größten Baustellen wurden nicht überdacht. Sony hatte mit der Alpha 9II keine gravierenden Verbesserungen bei der Performance gebracht, wohl aber Sucher und Gehäuse erheblich aufgewertet.
Jetzt ruht die Hoffnung für 2020 auf der Fujifilm X-T4, ob Panasonic in einer G10 und GH6 mehr wagt und ob die Canon EOS R5 wirklich überzeugen kann und die R6 die Massen zufriedener macht als die R. Ob Nikon bald eine Z8 wagt? Ob Sony seinem einzigartigen 42 MP Sensor weiteres Leben einhaucht?

Olympus E-M1III – 1800€
Mit neuem 4.0/12-45 mm PRO (kein IS! Kein e PF-Taste, kein schneller MF) = 2440€
Mit bewährtem 2.8/12-40 mm PRO = 2500€
Mit spannendem 4.0/12-100 mm PRO IS = 2900€
Einzelpreis 4.0/12-45 mm PRO = 650€ – das ist erheblich zu teuer.
Immerhin sind die Preise hier einmal weitgehend mit US-Preisen identisch, was ja mehr als erstaunlich ist.

Warum regen mich die Olympus-Kameras so sehr auf?
Weil ich seit der E-1 bestens mit FT und mFT vertraut bin und jede wichtige Kamera und jedes Objektiv verwendet habe.
Und Olympus mit der E-M1X einen für mich völlig falschen Schritt getan hat, ohne wirklich eine gute Ergonomie und Balance zu erreichen und Olympus einfach nur Canon kopiert und nicht kapiert, dass ein Hauptschalter links an so batterieabhängigen Kameras einfach ein Unding ist. Weil Olympus einfach nicht mit seinen Schwächen aufräumen will, weder Sucher, Speicherkartenschächte, noch Sensor werden verbessert, von der dämlichen Gurtbefestigung ganz zu schweigen. Olympus macht einfach ohne großen Entwicklungsaufwand weiter so – mit einem 4-5 Jahre alten Sensor. Wir brauchen sicher keine 45 MP auf der kleinen Sensorfläche, aber inzwischen hätte das hohe Bildrauschen wirksam unterdrückt werden müssen. Das war aber schon in der M1X nicht der Fall und wird es auch in der E1III kaum sein.

Olympus mischt in zu vielen Gebieten der Fotografie mit und macht doch nur wenig richtig. Die Kameras sind fast ideal für Reise-, Street- und Nah-Fotografie. Aber wenn ich Landschaften und Sternenhimmel ablichten will, würde ich immer eine Vollformatkamera, wenn nicht gar Mittelformat bevorzugen. Wenn ich Tiere- und Sport-Fotografieren will, ist der große Sensor immer unübersehbar im Vorteil und ein 4/300 mm bleibt immer ein 4/300 mm und wird nie ein 4.0/600 mm – dazu bräuchte es ein 2.0/300 mm Olympus!
Wenn ich Porträts ablichten will, will ich mit der Schärfentiefe und Mischlicht arbeiten und ich brauche einen Sucher, der mir alles deutlich und groß zeigt – dann arbeite ich mit Voll- oder Mittelformat – aber sicher nicht mit mFT. Was Sony bei Kameras, Sensoren, Autofokus und Objektiven geleistet hat, setzt das mFT-System ganz deutlich in den Schatten. Nur das Schleppen größerer (und 4x lichtstärkerer) Objektive bleibt.

Ich denke auch, dass Preise jenseits 1500€ für ein Gehäuse mit so kleinem Sensor, veraltetem Sucher und Speicher nicht gerechtfertigt sind. Trotzdem sind 1800€ immerhin 200€ günstiger als der Vorgänger bei Einführung war, die Kamera wird sich schwer tun gegen eine Fuji X-T4 (X-T3), Nikon Z50 – aber sowohl Fuji und besonders auch Nikon fehlt es an erstklassigen und kompakten Objektiven, beide sind von den mehr als 90 möglichen Objektiven für mFT sehr, sehr weit entfernt (ohne Adapter). Sie hat einen Sensor, entwickelt 2014/15 und er war schon damals nicht besonders gut.

Neu-Interesseten für mFT werden begeistert sein von dem Gesamtpaket. Wer noch mit E-M1II oder gar mit den E-M5 Modellen fotografiert, kann die Vorteile der E-M1III sicher gut nutzen. Nur das Problem für erfahrene E-M1-Nutzer bleibt – nichts wirklich Neues was man unbedingt braucht und Olympus hat die vielen Baustellen nicht beseitigt.

NEU und bewährt:
– ab jetzt mit AF-Feld Joystick
– schafft auch wieder 18 B/Sec mit Autofokus
– 7x IBIS und 7.5x IBIS plus IS Objektiv
– Live-ND bis 5x simuliert einen Neutralgrau-Filter
– hat Pro Capture um den richtigen Moment sicherer fest zu halten
– besserer Augen-AF und ein Stenen-Himmel AF
– 50 MP Modus aus 16 Auslösungen ohne Notwendigkeit eines Stativs – dabei ist der Schärfegewinn aber nicht mit der Stativ-Auslösung zu vergleichen
– kann über USB oder Powerbank geladen werden
– jetzt werden 400.000 mechanische Auslösung des Verschlusses garantiert

Was ist wie in der M1X gar nicht professionell?
– 4-5 Jahre alter Sensor
– hat wieder nur einen schnellen SD-Karten-Schacht und einen langsamen
– hat wieder nur geringe Sucher-Auflösung mit 2,3 MP bei 120 B/Sec mit schwachem Kontast
– die Regen-Zertifizierung IPX1 bereitet eher Sorge, als das sie beruhigen kann
– Batteriekapazität (420 Bilder gemessen)
– mit 1MP geringe Auflösung des Monitors
– kein Info-Display auf der Kamera, kein Update des Menüs für schnellen Zugriff auf Monitor
– der doofe 2 Ebenen-Schalter kann weiter nur die bisherigen Funktionen lernen
– Nicht ausgeformter Akku, der leicht falsch eingesetzt werden kann
– der Griff kann weiter verwendet werden, aber ihm fehlt natürlich der AF-Joystick

Olympus Sucher:
E-M1X  = 2,4MP LED 1,64x  120x
E-M1III = 2,4MP LED 1,48x  120x
E-M1II  = 2,4MP LED 1,48x  120x
E-M5III = 2,4MP OLED 1,37x  60x

Aber nikon schaut mal – so sehen Kameras heute von hinten aus – sie haben einen voll beweglichen Monitor, der nicht abbricht!

Peinlich, peinlich, Canon und Nikon glauben weiter an ihren fest verklebten Monitor…

NIKON D6 – 7300€

Die letzte Nikon Sport-Profi-Kamera D6 zeigt deutlich, dass Nikon seinen Schwerpunkt verlagert hat und alles auf sein Z-System setzt.
Sie zeigt auch, das Nikon die letzten jahrzehnte in dieser Disziplin letztlich deutlich weniger Agenturen und Pro-Sport-Fotografen an sich binden konnte als Canon. Die deutlich mehr aufgeboten haben um an der Spiitze zu bleiben, die 1DXIII wird vielleicht bei der AF-Trefferquote und dem Weißabgleich weiterhin im Schatten von Nikon existieren. Aber schon die leichten 2.8/400 mm und 4.0/600 mm DSLR-Objektive haben gezeigt – das Canon’s Schwerpunkt richtigerweise auf dem Gesamtsystem ruht und nicht auf einer einzelnen Kamera. Nikon ist eine ganze Generation bei der Objektiventwicklung hinter Canon und Sony – da helfen auch lichtschwache PF und 120-300 mm oder 800 mm nicht viel.

Was wurde wirklich verbessert?
– Ganz neuer 105-Feld-Autofokus, der erstmals bis -4.5 EV präzise Scharfstellung erlaubt
– neuer besonders lichtempfindlicher 21 MP Sensor bis 100.000 ISO und (3.2 Mio ISO gepusht)
– leider wieder 40g schwerer – 1440g
– leider nur 14 Bilder pro Sekunde mit AF, im Live-Modus nur 10,5 B/Sekunde lautlos
– 1 Stufe weniger Bildrauschen

Was Nikon fehlt sind neue Super-Tele!
Denn auch der schnellste Prozessor und präziseste Autofokus nützen nicht viel, wenn die Objektive nicht mit dem Speed mithalten können.
Bei diesen Objektiven ist sicher alles prima und auf bestem Niveau:
Nikon 5.6/800 mm – 2.8/70-200 mm FL – 2.8/120-300 mm – 4.0/300 mm PF – 5.6/500 mm PF
aber 2.8/300 mm – 2.8/400 mm – 4.0/500 mm – 4.0/600 mm verlieren schon deutlich an AF-Performance gegen Canon und das Gewicht ist hoch. Aber gegen Sony 2.8/400 mm – 4.0/600 mm und die Telekonverter verliert Nikon sehr deutlich und auch Canon bekam bisher keinen Fuß auf die Erde.

Jeder darf ja glauben was er will…
Das wohl jetzt keiner von Nikon DSLR zu Canon DSLR wechselt – scheint mir glasklar.
Allerdings vergeht seit vielen Monaten keine Woche mehr, in der nicht Kollegen oder Leser plötzlich mit einer Sony Ausrüstung auftauchen. Mir wird das schon langsam zu viel.
Wenn ich frage, ist der Grund immer sehr einfach – gut 90 Objektive (ohne Adapter!) …
Und so habe ich es auch damals bei EOS erlebt, als USM und IS erschienen.

Und wenn ich die beiden neu vorgestellten Nikon Z-Objektive 1.8/20 mm S und 4-6.3/24-200 mm sehe, wollen schon die Bauart und Außenhaut wenig überzeugen.

Ich kann noch nicht viel sagen, eine Nikon D6 brauche ich sowieso nicht, ich verkaufe gerade meine D4s und weder D5 noch D6 werde ich jemals brauchen.
Die Z-Objektive werde ich nach und nach in der Praxis testen.

Sony dreht die Daumenschrauben an
Um im Sony Professional Service zu bleiben sind jetzt viele A-Mount Objektive und Kameras der ersten Generation wie Alpha 77 und 99 nicht mehr gelistet. Und selbst die f:4.0 Baureihe der E-Mount Objektive wurden plötzlich ausgelistet, also weder 4.0/16-35 mm, 4.0/24-70 mm noch 4.0/70-200 mm gelten jetzt noch als professionell und neu genug.

Auch Canon mistet da regelmäßig aus und senkt die Punktestände.

 

SIGMa gibt auf
Wer darauf gehofft hatte, dass die L-Bajonett-Allianz 2020 richtig durchstartet und mit Sigmas Foveon-Vollformat-Sensor einen kreativen und bezahlbaren Schub bekommt, sollte seine Träume jetzt besser beerdigen. Der Sigma Chef hat gesagt, die Entwicklung müßte jetzt komplett neu erfolgen. Da sich das ganze Unterfangen bei der rasanten Talfahrt der Kameraverkäufe kaum jemals lohnen kann, wäre es nur konsequent sämtliche Sigma-Kameras zu stoppen. Ich sehe auch nicht das eine Sigma fp den Markt sonderlich beflügelt hätte, das kleine Spielzeug ist viel zu teuer. Selbst der Erfolg von Panasonic’s Vollformat bleibt bisher aus und auch Leica produziert nur kleine Stückzahlen von seinen S-Kameras mit L-Bajonett.
Für wie viele Bajonette ist überhaupt platz?
Es war klug das sich da drei Firmen gleich zusammen geschlossen haben und sich auf das bereits entwickelte Leica-Bajonett geeinigt haben. Aber sie hätten gleich Nikon oder Fuji an sich binden müssen oder zumindest auch Olympus oder Pentax überzeugen müssen, um erfolgreich zu starten. So war das wieder nur eine heiße Photokina-Schlagzeile, die sehr bald abgekühlt ist – spältestens mit Vorstellung der schweren und extrem teuren Panasonic-Gehäuse im Leica-Stil hat der große Erfolgsglaube sich selbst beerdigt.
Für wie viele Bajonette ist platz am Fotomarkt?
MicroFourThirds – Sony FE – Fujifilm XF – Nikon Z – Canon EOS R – Leica L – Leica M – Canon EOS EF – Nikon F – Pentax K – Sony A – Fujifilm GFX – Hasselblad – Pentax 645 = 14 aktive Bajonette.

Auswahl gut und schön, aber das ist letztlich viel zu viel, Pentax K, Pentax 645, Hasselblad, Sony A und auch Leica-Panasonic-Sigma L spielen nur eine kleine Nischenrolle.
Und auch Canon EOS EF und Nikon F werden rasch an Attraktivität verlieren, aber sicher noch länger bleiben.
Sigma beliefert die beiden und künftig auch Nikon Z, EOS R, Sony FE und MFT mit Objektiven. Das Engagement für das eigene L-Bajonett ist bisher noch verhalten.
Sigma muss komplett umsteuern, ich habe Zweifel ob sich die DSLR-ART-Objektive so gut bezahlt gemacht haben, dafür sind die meisten mit 4-6 Jahren noch viel zu kurz im Portfolio, fast alle sind schwer, dick, groß und nicht wirklich günstig. Jetzt für die neuen System-Bajonette wird da ganz das Gegenteil erwartet: klein, leicht, schlank und günstiger wollen die Fotografen ohne Kompromisse bei der Leistung.

Bei aller Innovationsfreude, mit Kameras wird heute kein großer Gewinn gemacht, sondern nur mit Objektiven und Zubehör – Sigma sollte bei seinen Wurzeln bleiben, sonst verheben sie sich.

Ich sehe selbst bei Panasonic und Leica keinen echten Erfolg, nicht einmal langfristig, für ihr L-Bajonett. Der klein gewordene Kuchen wird unter Sony FE, Canon EOS R, Nikon Z und MFT aufgeteilt werden und dann bleibt noch ein kleines Stück für alle anderen übrig. Denn entgegen der Darstellung in den Medien, ist auch Fujifilm bisher kein großer Mitspieler. Ich denke wir haben letztlich nur die Auswahl aus 4 Bajonetten (FE, R, Z, MFT), alle Ausgaben für andere Anbieter vernichten nur Ressourcen und das eigene Geld. Auch mit Fujifilm, Leica M, Pentax, Sony A werden nur Geldwerte verbrannt.

Und leider stellt auch keiner dieser Exoten eine wirklich besondere oder gar bessere Bildqualität zur Verfügung. Fujifilm strengt sich am meisten an und gibt dem Anwender noch etwas gesteigerten Spaß an der alten Bedienung wieder. Leica war die letzten Jahrzehnte immer ein teurer Exot und wird noch eine Weile überdauern, Sony müßte endlich das Kapitel A schließen und Ricoh sollte für Pentax einen neuen Weg suchen, Objektive für alle Bajonette anbieten, die Kameras können am Markt kaum noch bestehen.

Panasonic ist ein großer Mitspieler, erreicht aber mit seinen S-Kameras nicht einmal den Status von Fujifilm und muß gleichzeitig mit seiner Technik Leica am Leben erhalten. Die Taktik Vollformat-Kameras oder zumindest Halbformatkameras um 1000€ anzubieten, wie sie Canon und Nikon jetzt anbieten, wird ihnen Stückzahlen sichern und auch die Entwicklung neuer Software und Sensoren ermöglichen. Sony verkauft noch sehr gut, wird aber auch den Kurs korrigieren müssen. Auf Dauer wird es schwer mit veralteten aber preiswerten Kameras gegen neue, kastrierte Kameras von Canon zu bestehen. Sony wird sein Gehäusedesign für noch aufwendigere Sucher, für schnellere Speicherkarten und eine wirksame Staubvermeidung öffnen müssen. Sony wird die Bedienung optimieren müssen, Berührungs-Funktionen und schnellere Schreibgeschwindigkeiten entwickeln müssen.

Wenn Canon jetzt IBIS realisiert und mit seinem Schutzverschluß Staub wirksam unterdrücken kann und weiter so schnell neue R-Objektive produziert, werden Sony und Nikon mitziehen müssen.

Speziell bei den Objektiventwicklungen ist Canon der schwerste Gegner, so lange Sigma da kein Vollgas gibt und sich Tamron auf Basis-Objektive beschränkt.

Nikon manövriert sich immer mehr selbst aus, mit den überteuerten, spät erscheinenden Z-Objektiven – Nikon ist viel zu langsam im Aufbau seines neuen Systems.
Bis jetzt hat Canon keine gute R-Kamera – aber das wird im Weihnachtsgeschäft ganz anders aussehen, dann sollte Canon 2-3 gute Kameras im Angebot haben und der Konkurrenz einheizen.
Für mich und viele andere Canon-Nutzer ist die Marke verbrannt, nicht wenige sind längst bei einem anderen Bajonett heimisch geworden – trotzdem wird Canon für Neukäufer eine wichtige Rolle spielen und Nikon tut sich da  offensichtlich schwerer.

 

 

 

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4. Februar 2020
Februar 2020 – Alles verändert sich so rasant

 

Durch die Virus-Grippe Corona, die angeblich bei Fledermäusen in China ihren Anfang nahm, wird das Fotojahr 2020 schon jetzt nicht mehr so verlaufen wie von der Fotoindustrie in Japan/China oder von den Fotofreunden hierzulande geplant. Neue Kameraprodukte könnten weit stärker betroffen sein, als wir uns das jetzt vorstellen können.
Sony wird möglicherweise weit stärker davon getroffen als vielleicht Canon – in so fern das Sony eine Sensor-Produktion und viele Zulieferer in China hat und Canon vielleicht den Bedarf aus Japan decken kann. Wenn Sony betroffen ist, sind es Nikon, Fuji, Pentax, Panasonic & Olympus ebenfalls und auch weitere Apple IPhones könnten stark betroffen sein.
Wir hatten das vor Jahren schon einmal… man denke nur an Fukushima. Deshalb besser jegliche Kauf-Vorfreude für Kameras wieder einbremsen, als Trost können Sigma und Tamron hoffentlich mit spannenden und tollen Objektiven aufwarten. Canon, Nikon, Panasonic werden ihre neuen Bajonette als Nächstes mit 100-400 mm, 150-500 mm oder 200-600 mm Tele-Zooms füttern wollen, Sony, schon zwei Schritte weiter sollte weitere Super-Tele-Festbrennweiten ausliefern.

Der Abstieg der Fotohersteller und Geräte ist irgendwie zur selbsterfüllenden Prophezeiung geworden. 2019 war das schlechteste Verkaufsjahr für Kameras und Objektive – aber das wundert niemanden mehr wirklich.
Obwohl ich 4 Kameras und 7 Objektive gekauft habe – offensichtlich haben die allermeisten Fotofreunde schon seit Jahren keine neue Kamera mehr gekauft.

Zu den enttäuschenden Herstellern Leica, Pentax, Canon gesellen sich langsam noch weitere hinzu, Fujifilm braucht für mich neue Objektive, die entschieden verbessert sind, auch Nikon Z ist nicht dauerhaft in meiner Fototasche gelandet, die neuen Objektive sind utopisch ausgepreist und nicht die Brennweiten, Innovationen, die ich erwartet habe. Das L-Bajonett hat noch gar nichts was mich zum Kauf verführen könnte. Auch das mFT-Bajonett steckt mit den Sensoren in einer Sackgasse. Außer Canon und Sony hat doch niemand wirklich deutliche Verbesserungen beim Bildsensor eingeführt. Ob der 32 MP Sensor im kleinen Format dann wirklich eine Verbesserung ist, scheint mir für die allermeisten Objektive als sehr zweifelhaft.

Anders als immer wieder gerne behauptet, ist der 61 MP Sony-Sensor allerdings auf jeden Fall eine wichtige Bereicherung.
Alle spielen sich jetzt auf 20 MP oder 24 MP und 45 MP ein und nur langsam wird sich eine 61 oder 80 MP Klasse etablieren.

Andere Beobachtungen:
Gestern suchte ein 88 jähriger, im Kopf sehr heller, Nachbar verzweifelt seinen Schlüssel, ich half ihm und versuchte ihn zu beruhigen, dann sagte er, was ich sonst gerne sage: Ein Mensch soll nicht so alt werden dürfen, dass ihm alles schwer fällt.

Ich stelle ja immer fest, 40 Jahre reichen, danach kommen bestenfalls noch Bonusjahre. Alles wird sehr mühsam, man verändert sich körperlich komplett und dieser wundersame, weitgehend gesunde Ruhestand/Lebensabend sind für sehr Viele nur eine Illusion, damit wir weiter brav im Geld-Zyklus erhalten bleiben – im Vernichtungs-Irrsinn.

Das Leben besteht aus unzählbaren Illusionen, denen wir uns gerne hin geben, uns werden Sicherheiten und sogar Paradiese vorgegaukelt.
Freitag im zweiten deutschen Fernsehen (Aspekte) zwei sehr intelligente Menschen (empfinde ich so, weil sie seltsamerweise meine Meinung vertreten, den Wirtschafts-Nobelpreis 2019 und viel Anerkennung haben…), sagten praktisch, es sei eine Lüge, das die Anhebung von Steuern und eine erhebliche Umverteilung der Geldwerte unsere Wirtschaft zusammen brechen lassen. Man muß den Raubtierkapitalismus schnell zähmen und beenden
Wirtschaftswissenschaftler Esther Duflo & Abhijit V. Banerjee – Gute Ökonomie für harter Zeiten– Sechs Überlebensfragen und wie wir sie besser lösen können

„Wir als Ökonomen sollten ganz klar machen, das eine viel, viel progressivere Besteuerung von Einkommen und Reichtum stellt keinerlei Gefahr für das Wachstum dar. Eine Steuererhöhung würde allerdings auch zu Versuchen führen, Einkommen und Reichtum in andere Länder zu verschieben!“ es gibt keine einfache Lösung.

Macron zeigt deutlich wie man es falsch macht – es muss mehr Umverteilung zu den Armen und dem Mittelstand stattfinden.

Ob sich harte Arbeit immer auszahlt? Nein – Betrug zahlt sich vermutlich öfter aus.
Adelige sollte es gar nicht mehr geben! Keiner soll sich über andere stellen dürfen – schon gar nicht in diesem Umfang!
Die Menschen schauen und berichten viel, viel lieber, Bares für Rares, Dschungelcamp, Koch-, Tanz-, Karnevals- und Schlager-Sendungen und natürlich rund um die Uhr Sport – anstatt sich auch nur 1x die Woche mit den wirklich essentiellen Fragen des Planeten oder auch nur unseres Wirtschaftens auseinander zu setzen.
Wir sind Gefangene eines perversen Geldsystems, auch hier in Deutschland – Freiheit ist eine sehr gefährliche Illusion – versuchen Sie mal eigenes Denken oder aufzubegehren – dann merken Sie das sehr schnell.

Auch an den jetzt jung im Arbeitsleben stehenden bekommt man ganz deutlich das tägliche Mobbing und die erpresste Anpassung mit. Meine Tochter befindet sich in der Berufsausbildung im Marketing. Ihre erste Verantwortliche und Vorgesetzte tat erst sehr nett und förderte sie, machte sie rasch in vielem fit, bis sie dann mit scheinbaren Kleinigkeiten Druck ausübte und sich schließlich heraus stellte, das sie mehr Geld und bessere Bedingungen in einer anderen Tätigkeit suchte und den Arbeitgeber rasch verließ. Von da an durfte meine Tochter dann fast 1 Jahr lang den Bereich alleine schmeißen und sie wurde beliebt und erhielt viel Lob und Anerkennung von allen Seiten – dann wurde wieder eine neue, noch junge Verantwortliche eingestellt, die am Anfang noch planlos, sich nur nett und freundlich darstellte – inzwischen, 3 Monate später steht ständig der gleiche Obermist im Raum, den ich auch nur zu Genüge aus meinem Arbeitsleben mit anderen kenne:
Hat man kein Licht im Zimmer – soll alles dunkel, abstoßend wirken und Besucher nicht willkommen – das einem das Deckenlicht einfach auf den Geist geht und oft das künstliche Licht total unnötig ist – darauf kommen die meisten hellen Lächler nicht.
Zimmertür bitte immer offen lassen, das geht dann so weit, das sogar in Abwesenheit mal dein Schreibtisch umgestellt und näher an der Tür positioniert wird –
Überprüfung der Arbeitszeiten – Überwachung und Gängelung total. Das alles wird sich nie ändern, Menschen wollen Kontrolle und Macht und sei es nur in ihrem kleinsten Bereich.

Ich bin anders, ich bin ein Rebell – ich bin neugierig, beobachte gerne, mache mir gerne Gedanken, teile sie bisweilen auch mit und ja ich wirke dadurch wohl auch oft zu zurückhaltend, wenn nicht gar verschlossen, zu fremdartig, zu negativ auf all die Klatscher, Karnevalisten und Positiv-Lächler – meine Tochter ist mir da ähnlich – was ich aber nicht bewusst tue, den anderen vorzuschreiben, wie sie sein sollen und was sie tun sollen – ich will keine Macht, keine Kontrolle und auch nicht das alle Positivlächler plötzlich miesepetrig durch die Gegend laufen (obwohl es heute in meinen technischen Ausführungen, die manchem zu hart, zu bestimmend wirken – nur weil sie offen und ehrlich und nachdenklich – wenn auch nie der Weisheit letzter Schluss, sind).

Was ich schon will und worum ich immer gekämpft habe – das alle Menschen akzeptieren, das ich REALIST bin, weder aufgesetzt positiv, noch deprimiert negativ. Ich lasse mich leicht und richtig begeistern, aber ich kann auch genauso leicht und nachhaltig gegen Produkte und Menschen sein – wenn es mir zu weit geht.

MeToo Schwachsinn
Ja alle Menschen sollten unabhängig von Aussehen, Geschlecht, Herkunft, Art und Glauben die gleichen Chancen haben – aber das ist „natürlich“ graue Theorie.
Das Frauen oft benachteiligt werden, im Wirtschafts-Hamsterrad, beim Sport oder Militär nicht so mitmischen durften – ja. Aber heute macht sich ja keiner mehr über die Hintergründe dafür Gedanken. Sicher darf ein weiblicher Mensch nicht für die gleiche Leistung weniger Geld oder Anerkennung bekommen.
Trotzdem führt das was wir in den letzten 20 Jahren erleben – alles viel zu weit ins gegenteilige System! Geschlechterrollen – ja sogar Geschlechter werden aufgehoben – ein Wahnsinn – da mache ich nicht mit.
Und die Frauen die da denken, die Männer hätten immer die Kraft und die Macht besessen und die Frauen hätten immer zu kuschen gehabt (ja die gab es – genauso wie es die schwachen Männer gab, die weder in der Männerwelt, noch mit Frauen ein Bein auf den Boden bekommen haben) – der hat keine Ahnung.
Wenn eine Frau es „besser“ kann – soll sie es machen. Und es gab immer schon viele Frauen, die Männer beherrscht haben und heimlich oder unheimlich Macht ausgeübt haben.

Überall begegnen sie mir, die stinkenden Menschen, die die sich nach dem Duschen, nach dem Rauchen, gleich nach dem Aufstehen einen ekelhaften, künstlichen Extremduft auflegen und verkrampft versuchen etwas anderes zu sein, als sie selbst. Aber wir driften völlig ab!

Doch zurück zu Fotomotiven.
Gestern war ich an der Mosel, in der Ecke in der ich gerne Wasservögel, Nutrias, Eisvögel, Ratten und ab und zu Katzen beobachte. Nachdem wohl zu viel Ratten sich zu häufig sehen liesen, wurden viele Giftköder ausgelegt, seit Wochen hatte ich keines der zähen Tiere mehr gesehen, jetzt wurde auch die Böschung zurückgeschnitten und alles was eine geeignete Deckung sein könnte, ausgerissen und gehäxelt. Nutrias sind auch schon seit Monaten keine mehr zu sehen. Wo sonst der Eisvogel immer saß, haben sich zwei alte, „dämliche“ Angler einen Trampelpfad gemacht und funkeln jeden böse an, der es wagt sie anzusehen. Für mich zeigt das: Wir nehmen Probleme falsch wahr, nur aus einer Sicht.
Die Ratten waren vermehrt aufgetreten, weil immer mehr dämliche Menschen dort für Wasservögel und Nutris leichtes Futter auslegten – weil immer mehr Menschen unbedacht da sind. Jetzt entstehen dort am Ufer auch teure neue Wohnungen – die Besitzer wollen sicher keinen Ratten begegnen – also wird dort alles „befriedet“ und gekillt. Ich bin schon gespannt wie sie die Möwen einfangen und wann sie die Angler in die Schleuse kippen.
Alles um uns herum wird – von den meisten unbemerkt – immer schön auf uns angepasst, Tiere und Pflanzen werden bewusst und kaltblütig dezimiert – obwohl das KERNPROBLEM, die immer stärker auftretenden Menschen sind, sie haben durch zu viel Futter überhaupt erst Nutrias und später Ratten dort ermöglicht!

Keiner macht sich eine Vorstellung wie viele tolle Tiere von unseren rasenden Tötungsmaschinen (Auto, LKW, Motorrad) jeden Tag auf den Straßen umgemäht werden. Und viele besonders wertvolle Tiere wie Wölfe, Luchse, Dachse, Wildkatzen, Bilche, Eichhörnchen, Marder – von denen wir für ein Gleichgewicht erheblich mehr Kreaturen brauchen – werden in jedem Morgengrauen heimlich beseitigt.
Jetzt wird lauthals und dumm gefordert, wir sollen kein Fleisch mehr essen – das Raubtier Mensch soll sich gefälligst von Gemüse und Obst ernähren. Ja unser Fleischkonsum ist ein Alptraum, die Art und die Menge sowieso.
Doch, das auch Pflanzen Lebewesen sind, wird dabei gerne vergessen und das ganze nimmt einfach eine Polarisierung bei der Jugend an, die zum nächsten Alptraum führt. Dabei wäre es doch einfach zu lösen, jeder darf pro Woche eine bestimmte Menge Fleisch verzehren und Fleisch muß erheblich teurer werden und zu ganz anderen Bedingungen „erzeugt“ werden. Sicher würde ein solches, staatliches System auch wieder zu Machtmissbrauch und Günstlingswirtschaft führen – so sind wir eben.

Wir sind Raubtiere, die schlimmsten aller Arten und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, ganz gleich um ob seine Gedanken und Freiheiten auf der Arbeit oder um seine Nahrung oder gar um Macht und Position im Leben.

Mensch denk nach und lass dich nicht so leicht verleiten und für dumm verkaufen und mach dir bewusst – das Hauptproblem auf diesem Planteten bist du selbst – deine schiere Anzahl und deine Machtgier.
Wir müssen Religionen los werden, die das menschliche Leben über alles stellen (gänzlich gegen Abtreibungen, für Spaltungen, Zölibate und Gleichheit sind) – wir müssen alles Geld umverteilen und endlich aufhören uns schlimmer als Kaninchen zu vermehren. Nur aus völlig absurder ANGST oder kompletter Dämlichkeit wählen Menschen radikale Vertreter, selbstverliebte Führer, abartigen Glauben – unterstützen ihren eigenen Untergang, füttern permanent die eigene Angst.

 

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3. Februar 2020
Canon EOS R6 & Canon EOS R5 kommen – irgendwann.

 

Das klingt wie Mozart-Musik in den Ohren vieler EOS-Fotografen und im Natur- & Tierfoto-Segment sind das vermutlich bisher 60-70% aller Fotografen gewesen.
Vorher (vor 1990) waren das in der deutlichen Mehrheit Nikon-Fotografen. Doch die mußten neu nachdenken, sich entscheiden und neu lernen – als ein großes, elektronisches Canon-Bajonett auf dem Markt erschien und damit leiser USM-AF und IS-Bildstbailisierung in Verbindung mit modernsten Objektiven sich durchsetzte. Nikon kam einfach nicht mit und hatte zu viele Schwierigkeiten mit dem kleineren Bajonett, jonnte seine Linier gegen digitales Vollformat lange nicht verteidigen und verlohr mehr und mehr an Bedeutung in diesem schnellsten und prestigeträchtigen Fotobereich. Minolta, Olympus, Pentax, Leica spielten praktisch keine Rolle und Mittelformat sowieso nicht mehr.

Also liefen nach und nach auch viele berühmte, erfolgreiche und überzeugte Nikon-Fotografen zu Canon über – technisch war die Firma einfach zu übermächtig mit ihren Innovationen.

Leserbrief dazu:
Hallo Harry,
die Ankündingung im Februar mit EOS R6 & R5 könnte interessant werden. Die geleakten Daten sind äußerst interessant. Mal sehen.
LG

Hallo

Ich kann daran fotografisch gar nichts so Interessantes finden. Das richtet sich ja überwiegend nur an Filmer, diesen ganzen 4K – 6K – 8K Mist kann ich nicht mehr hören.
Ich denke auch nicht, das da etwas preiswertes mit ansatzweise vergleichbarer Leistung, wie bei Sony seit langem verfügbar, kommt. Und es wäre sehr ungewöhnlich wenn Canon im Februar etwas zeigt, daß erst im Juni geliefert wird, aber kann sein wegen der japanischen Messe – normalerweise liefert Canon aber sofort. Bisher sind das genauso nichtssagende Gerüchte wie die 80MP Kamera.  Für alle Kamerafirmen, die Bauteile aus China beziehen, wird das ohnehin ein sehr schwieriges Jahr. Also da wäre ich nicht optimistisch. Und selbst wenn es so kommt, sind die Preise gesalzen und die Nachfrage durch alle, die seit 5 Jahren warten, sicher hoch. Also wer Sony hat – den braucht Canon nicht mehr zu interessieren, da funktioniert alles bestens.

Lg Harry

Hallo Harry
Aber wer Sony nicht hat und Canon Equipment besitzt (das ist die Mehrheit der Fotografen), benötigt keine Sony mehr. Die R6 mit 40 MP, IBIS und hoher Serienbildgeschwindigkeit dürfte auf das Sony Niveau ziehen. Leider noch keine langen R Objektive vorhanden, aber das wird sich ändern. Die Preise sind sicherlich gesalzen, die von Sony aber auch! Der schlafende Riese scheint nun aufzuwachen. Ich bin sicher, dass Canon in einigen Jahren wieder unangefochten an der Spitze sein wird.
Sony hat keine Chance. Wollen wir wetten?
Canon hat einen Nimbus und das ist ein immenser Vorteil. Die 90D scheint gut zu laufen. Ich hatte eine neuwertige bei Ebay angeboten. Die war in einem Tag weg. Auch scheint der Neupreis noch relativ stabil zu sein. D90 Gebrauchtware wird so gut wie nie bei Ebay angeboten. Die 80D ist für ca 600€ sehr gefragt.

Die neue Oly scheint interessant zu sein. 7,5 fach Stabi. Preis wird wieder überhöht sein. Wie immer! Aber das nach nun fast 2 Jahren immer noch keine Daten von dem 150 400mm vorhanden sind, ist eine Blamage. Oly kündigt immer wieder vollmündig etwas an und benötigt eine Ewigkeit, um zu liefern.Das wird auf Dauer kaum funktionieren, um am Markt stabile Umsätze zu erreichen.

Grüße

Hallo, die R6 soll 20 MP bekommen – also weit, weit unter Sony Niveau!
Und – was ich ja immer bei mindestens jedem Zweiten Canonisti feststelle – es wird eben nicht verstanden – dass man auch bei Canon ALLES neu kaufen muß und das es piepschnurtzegal ist – ob ich jetzt bei 4 neuen Vollformat-Bajonetten Sony/Nikon/Panasonic oder Nachzügler Canon kaufe! Also er benötigt kein Sony, aber zu mindestens gleichen Preisen alles neu von Canon!

Unangefochten wird der alte Canon Verkrüpplungs-Hersteller nie wieder da stehen und wenn dann nur hinter Sony – die 5-6 Jahre Vorsprung holen sie nie wieder auf. So wie Nikon seine Jahre ohne E-Bajonett, ohne IS nie wieder aufgeholt hat!!!
Der Neustart ist das Bajonett – das kannst du nur aufholen wenn der Gegner massive Marketingfehler macht, ihm die Luft ausgeht, er die begehrten Objektive nicht kann.

Von Sony kommen in Kürze neueste, modernste 2.8/300 mm und 4/500 mm – da müssen Canon-Knipser noch lange mit Adaptern fummeln.

Die Sony Preise sind nicht mehr gesalzen, längst gibt es fast alles auch gebraucht für realistisches Geld und damit auch hier wieder 5 Jahre Vorsprung, bis es das bei Canon mal gibt!

Wette nicht – du kannst nur verlieren. Natürlich sind viele „doof“ und bleiben bei Canon – das macht die Sache aber nicht besser und schon lange nicht gleichwertig.

Oly verliert und blamiert sich weiter, sehe ich auch so – was soll ich mit einer baugleichen E-M1III für 1800? Wenn Fuji mehr Teleobjektive bringt, ist MFT vielleicht tot. Aber die Fuji’s tun sich schwer mit Tele.

Es bleibt auch 2021, wie es seit Jahren ist: Technisch Sony und dann kommt lange nichts mehr. Das zu erkennen, ist keine Kunst. Ist aber auch egal, mit Canon sind bisher viele meiner aktuellen Fotos gar nicht oder nur in RAW mit höchstem Aufwand möglich.

Lg Harry

Hallo
ich gebe Dir nur teilweise recht. Die besten Naturfotos werden nach wie vor mit Canon und Nikon gemacht. Sony spielt da keine Rolle! Letztlich ist es auch entscheidend, wer hinter der Kamera steht. Wer sein Metier beherrscht und viel Energie und Ausdauer hat, macht gute Bilder. Die Kameramarke spielt da eine zweitrangige Rolle. Die Technik ist heute inzwischen so ausgereift,  dass Unterschiede meist marginal sind.

Grüße

Hallo
Genau deswegen ja! Der Fotograf entscheidet und an zweiter Stelle stehen heute Prozessor, AF und Objektive. Und genau die letzen drei Dinge hat Canon allenfalls für DSLR – und meist veraltet.
Und die Scheinargumente, wie bessere Bedienung, Haltbarkeit, Dichtigkeit, Robustheit – kämen allenfalls zum Tragen wenn eine meiner Sony Kameras mal ausfällt – bisher nicht der Fall.
Die EOS 5D war aber schon wieder wegen abgefallenem Joystick in Reparatur… 290€ – keine Kulanz. Noch Fragen?
Man kann alles so oder so wohlwollend betrachten. Technisch ist Canon im Sumpf und taktisch sowieso und den ganzen AF-Mist kenne ich seit 2 Jahren nicht mehr – der funktioniert einfach nur bei Sony.
200-600 mm und 400 mm können alles, was jeder braucht.

Ich bin EHRLICH froh über jeden der noch und weiter mit Canon, Nikon rumeiert – denn die sind abgesehen von mehr Geduld oder Können – keine Konkurrenz mehr. Und Sony wird dann auch nicht überrannt von Neukäufern und strengt sich weiter an.
Wie immer – ganz ehrlich:
Du wirst dir nie eine Sony Ausrüstung kaufen. Warum solltest du auch, das wäre eine zu hohe Ausgabe – verstehe ich vollkommen.
Und ich will niemanden zu Sony ziehen – auf keinen Fall. Ich weiß aber ganz genau, was Canon liefert und was Nikon liefert und was Sony liefert – und dann sage ich ganz klar, man kann Canon und Nikon vergessen. Sollen ruhig alle Natur-Tierfotografen weiter mit Canon fotografieren.
Nur technisch auf gleichem Niveau sind sie deshalb noch lange, lange nicht und auch optisch nur noch bei den Ausnahmefällen, 24-70 & 70-200 mm. Sie werden eben nie das Potential entdecken.

Sony kocht auch nur mit Wasser, aber es ist heißer und fließt schneller und ein versierter Fotograf kann damit mehr heraus holen.

Lg Harry

Hallo Harry,

wieso sind die keine Konkurrenz mehr? Ich kenne viele Kollegen, die mit Canon oder Nikon arbeiten und sehr gute Bilder machen bzw. erfolgreich sind. Die brauchen Sony nicht. Warum sollte jemand mit einer Nikon D500 oder D850 auf Sony wechseln? Bestimmt nicht wegen schlechtem AF. Höchstens wegen dem Gewicht. Aber das stört viele Kollegen offensichtlich nicht. Was will man denn mit der von Dir so gelobten Sony-Technik denn noch besser fotografieren, als schon vorhanden ist? Schau mal in das Forum für Naturfotografen hinein. Dann weisst von was ich rede. Unglaublich viele gute Bilder mir Canon, Nikon etc. Also was soll da noch besser gehen? Im Grunde ist die ganze Entwicklung m.E. nur noch technische Spielerei mit der man wunderbar Geld vernichten kann. Jeder muss sich überlegen, ob es Sinn macht, diesem ganzen digitalen Trend zu folgen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Grüße

Hallo
Sie sind keine Konkurrenz mehr, sie können mich technisch nicht schlagen, nicht einmal schnell erreichen.
Ja das können wir endlos weiter ausführen, die Punkte sind klar und die erkenne ich auch an.
Und nein, der Nikon-AF ist dem Sony AF auch nicht gewachsen – gar nicht! Weil die meisten Objektive dafür zu langsam sind (AF-Motor).
Es geht gar nicht um das Kameragewicht – aber 1 Kilo leichtere Objektive – das ist enorm (ich weiß hat Canon bei 2 Objektiven auhc geschafft). Es ist das Gesamtpaket – das versteht man eben erst – wenn man es eine Weile verwendet hat.
Leichte, kleine, sauschnelle Kamera, bester Sensor, bester Prozessor, sehr guter Sucher, ganz neue AF-Denkweise und dazu GM-oder G-Objektive mit ganz anderen AF_Motoren, mit oft Blendenring und Höchstleistungen in Auflösung und Kompaktheit.
Was bei mir nur anders ist, wie bei all den schlauen, erfolgreichen Canon-Fotografen – ich kette mich nicht an einen Zug und fahre mit dem in jeden dunklen Tunnel – ich kenne die anderen Züge – ich weiß, wenn nichts passiert, bringen einen alle ans Ziel – Gewohnheit kann so schön trügerich sein – ich vergleiche einfach nur wie schön, schnell und effektiv ich reise, sehe nicht nur wer die überlegene Lok hat sondern auch wer die bequemsten Wagons auf die eleganteste Schiene bringt und sicher durch den Wind saust…

Bitte, Bitte – bleibt alle bei Canon – nur hört auf zu fantasieren, das andere davon kaputt gehen, das könnte mal Pentax, Olympus, Panasonic passieren, die sind da gefährdeter.

Und zählt in 3-4 Jahren, wenn Canon mal ein Portfolio fertig hat, mal wie viel Geld ihr ausgegeben habt und ob ihr noch irgendwas von den alten EF-Objektiven verwenden wollt – ob nicht alle heutigen Argumente Selbstbetrug waren.
Die Hersteller sitzen immer am Hebel und an den Weichen. Und der, der die Manipulation seit 30 Jahren am besten beherrscht war Canon.

Ich will nichts loben, ich schreibe seit mehr als 30 Jahren nur was ich feststelle – ich habe alle schon in den Senkel gestellt und mußte auch immer dazu lernen und Irrtümer eingestehen – das ist menschlich.

Ich wünsche mir für alle tolle Canon-Gehäuse und endlich Tele-Objektive jenseits 200 mm.
Eine R6 braucht aber mindestens 24 MP, sehr guten Sucher, Staubschutz, 2 CFFast-Karten, voll beweglichen Monitor, eine Haptik und Bedienung, die den Ansprüchen gerecht wird  und einen Traum von einem Sensor um überhaupt an die Pole-Position von Sony heran zu kommen und darf keinesfalls über 2000€ kosten.
Es ist schön, das die Touchfunktion bei Canon kompletter und flüssiger funktioniert – ich stelle nur die Frage, will ich Systemkameras künftig wie Apple und Leica bedienen? So weit geht meine Nostalgie dann doch, das ich nach ER-Fahrungen mit Samsung, Leica und Canon weiß – das ich das auf keinen Fall will – ich will etwas fühlbar einstellen und erleben an der Kamera.
Eine R5 braucht einen wirklich fantastischen Sensor, der es bei 45 MP auch mit dem 42 MP Sony aufnimmt und alles andere und einen Preis von maximal 3000€.

Sony hat dann immer noch eine Alpha 9, 9II und eine 7RIV, eine RX10V und die ganzen Objektive!
(Adaptieren kann ich Canon auch problemlos an Sony – das spricht nicht für Canon!)

Ich traue mich sogar noch einen kleinen Schritt weiter – wer meine Canon – Nikon – Sony Erfahrungen der letzten 3 Jahre gemacht hat, würde Canon nie wieder anfassen.
Alles was wir tun und sagen beruht auf Angelesenem oder praktischen Erfahrungen – wer nicht intensiv mit Sony fotografiert hat – hat allenfalls eine Ahnung wie gut Canon noch sein könnte und kein Wissen, was die anderen schön können.

Und wer mir nicht glauben mag:

einfach mal beim Vogel-Spezialisten und AF-Guru ART Morris: Birdsasart nachlesen zu Sony…

 

 

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