Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

30. März 2020
Nikon Z7 in der Praxis

Warum Nikon Z – können wir uns fragen.
Nikon ist ja 30 Jahre zu spät dran, hat aber zugegebenermaßen das beste aus seinem stabilen Uralt-F-Bajonett gemacht – für spiegelfreie Vollformat-Kameras ist Nikon auch 10 Jahre, mindestens aber 6 Jahre zu spät dran – daher war es überlebensnotwendig, dass im Spätsommer 2018 endlich ein neues Bajonett erschien: NIKON Z
Ich habe inzwischen viel darüber berichtet, das ich die Kameras im großen und ganzen gut finde und das Konzept dahinter überzeugend ist.
Nikon lässt den Sucher in der Mitte, kommt gleich mit gutem Griff und Handling, hat gleich ein so großes Bajonett das auch optische Extrem-Objektive mit Lichtstärke f:0,95 jetzt keine Probleme mehr machen, setzt endlich auf internen 5-Achsen Bildstabilisator, weiterhin auf die besten Sensoren von Sony, verzichtet nicht auf das Info-Display und macht wenig Schwierigkeiten beinahe alle alten F-Objektive zu adaptieren.
Mit 2 Kameras – gleiche Gehäuse, unterschiedliche Sensoren Z6 – 24 MP und Z7 – 47 MP ist Nikon gestartet und inzwischen gibt es die Z50 – Halbformat am großen Bajonett. Also eine digitale Einstiegskamera in das Nikon-Z-System. Obschon diese deutlich Luft für noch einfachere Kameras lässt hat sie einen sehr guten 20 MP Sensor und eine Bedienung, die einfach Spaß machen soll.
Die Z6 hatte ich im Frühjahr, mir war die Auflösung zu gering, deshalb hatte ich jetzt im Herbst die Z7 und die Z50 folgte letzten Winter.
Nach meiner anfänglich positiven Grundstimmung, bin ich inzwischen deutlich kritischer – weil sich auch die Z7 (und die Z50 dann sowieso) wenig für meine Fotografie eignet. Aber das liegt eher an meinen schnellen Motiven und an meiner Arbeitsweise, von der ich aber keine Rückschritte machen will. Tolle Fotos gelingen mit allen drei Kameras einwandfrei.
Ob man jetzt, die Preise sind inzwischen auf solides Niveau gefallen, einsteigen sollte?
Wenn man D5, D850 oder D500 gewohnt ist – vielleicht besser nicht – dann wird man noch nicht zufrieden gestellt. Und es sieht leider so aus als vergehen noch 1-2 Jahre bis schnellere Kameras mit Hochleistungs-Prozessoren und Sensoren verfügbar werden (und bei Canon sieht das genauso aus und auch Leica, Panasonic und Sigma liefern noch keine hohe Leistung für bewegte Motive!).





Nikon Z7 – Frische Eindrücke
Oft lassen erst Langzeit-Erfahrungen, unter erschwerten Fotobedingungen, klare Entscheidungen für oder gegen ein System zu. Bisher habe ich neben meiner Entscheidung für Sony VF immer mit Nikon Z VF geliebäugelt. Inzwischen konnte ich einige tausend Motive sowohl mit Z50, Z6 als auch mit Z7 belichten. Dazu muß ich gleich vorweg feststellen, die erreichbare BQ beider VF-Kameras ist superb, so wie wir es von Nikon gewohnt sind. Die Z7 hat etwas mehr Reserven für Ausschnitte. Und nach vielen verschiedenen Aufnahmesituationen ist für mich auch klar, dass sie besonders allen Canon-Kameras in Sachen BQ überlegen ist. Auch eine Leica, Pentax, Panasonic möchte ich stattdessen nicht haben wollen.
Nikon hat die beste Haptik und die beste Bedienung aller VF-Spiegelfrei-Kameras, auch der Sucher ist visuell zunächst allen anderen überlegen.
Aber, Nikon hat ein Problem bei Bildserien und das heißt Sucherbildaufbau!
Serienbilder springen nicht nur im Sucherbild, da ich das Motiv nicht kontinuierlich sehe, springt bei Freihandfotos mit 500 mm auch mein Bildausschnitt extrem und wandert im Kreis um das Motiv. Das ist sehr irritierend. Also wenn Sucher, dann muss er auch bei Bildserien mithalten – sonst ist tatsächlich jede DSLR-Sucher erheblich besser.
Sony hat auch ein Problem, der automatische Weißabgleich schwankt bei Bildserien deutlich.
Trotzdem haben sich beide als unterlegen und für meine Fotografie nicht voll tauglich erwiesen. Sony ist heute schon 2 Generationen weiter, Nikon und Canon befinden sich allenfalls auf dem Niveau der Alpha 7II oder 7RII und wenn die nächsten Kameras von C&N erscheinen, vielleicht sogar mit 60-80 MP werden diese trotzdem schwerlich die Technik einer 7R4 erreichen können und dann wird Sony wohl schon Generation V vorbereiten.
Das sollte man einfach realistisch sehen, beide großen Pro-Hersteller haben zu viel Zeit, Kraft und Geld mit Experimenten wie Nikon 1, Canon EOS M, wenig verbesserten EOS-DSLR-Kameras vergeudet. Das rächt sich nachhaltig.

Wer mit einer Nikon Z unbeschwerter Landschaften ablichten will, wird eine BQ erleben, wie sie allenfalls von der schweren D850 zu erwarten ist.
Auch wenn die Nikon Z den visuell schönsten Sucher haben, der dem Spiegelprisma-Bild am nächsten kommt – so zeigt sich bei Serienbildern doch ein gewaltiger Nachteil, viel schlimmer als bei Sony und deutlich schlimmer als bei Panasonic (G9) oder Fujifilm (X-H1) stottert und flackert hier bei nur 5 Bildern pro Sekunde schon das Bild.

Der AF ist gut, endlich verbessert durch Firmware erkennt er die Motive jetzt und lässt sich leichter einstellen, aber er ist nicht spitze und eher dem einer D500/D850 unterlegen. Vor allem hat er Schwankungen bei weiter entfernten Motiven – kleine Vögel in Serie – da kommen auf jedes scharfe Bild 1-2 unscharfe. Auch Motiv- und Augen-Erkennung sind ok, aber noch nicht dran an Sony.
Ich finde die AF-Messfeldwahl eher schwierig. Bei der automatischen Auswahl wird immer der Vordergrund bevorzugt und vor allem im DX-Modus sind die Felder viel zu groß. Vom Lock-On ist hier wenig zu spüren – also da sind die DSLRs eine andere Klasse. Nikon, das kannst du besser – nicht nur besser als Canon…
Wenn ich spontan auf Eichhörnchen traf, habe ich es immer bereut wenn ich die Sony Alpha 7R4 oder 9 nicht dabei hatte – da ist die Nikon nur ein schwacher Trost.

Das System:
Wenn wir ehrlich sind, kauft keiner für ein über 600€ teures 4.0/24-70 mm eine neue Kamera. Das will ich hier auch nicht groß besprechen, es ist ein sehr gutes, aber sehr teures Kit-Zoom für Nikon Vollformat.
Da muss also mehr sein.

Z7: 690g
Adapter: 130g
5.6/500 mm:  1500
mit Adapter und 5.6/500 mm = 2330g
Objektiv + Adapter = 27cm lang

LICHT:
+ XQD-Karten schreiben schnell weg

+ Top Sucher aber langsam bei Serien
+ gutes Menü
+ automatischer Weißabgleich in Serie viel besser als andere Kameras
+ AF & Motiverkennung endlich mit Firmware verbessert

Schatten:
– Bildaufbau langsam
– Flackern-Stottern im Serienmodus
– macht immer Geräusche
– nur 16 Fotos in flotter Serie
– zu hoher Preis
– scheinbar höhere Kosten für die schnelleren XQD-Karten (tatsächlich aber nicht)


Nikon AF-S 4.0/14-30 mm S

Was fällt besonders auf:
Bildstabilisierung wurde zugunsten von Gewicht, Kosten, Performance eingespart – zum Glück – das bedeutet weniger Linsenelemente und letztlich bessere Korrektur. Die Stabiliesierung geschieht jetzt in 5 Achsen im jeweils neuesten Kameragehäuse und ist immer angepasst. Olympus hat es vor gemacht und Canon‘s Technologie des objektiv-internen Stabilisators steht für Brennweiten unter 300 mm auf dem Abstellgleis.
Nikon hat den „Blendenring“ am an Objektiven wieder eingeführt. Heute ist er für verschiedene Funktionen sogar programmierbar – vielen Dank Nikon – das hat gefehlt!
Leider wird die Fokusdistanz nicht mehr in einem Fenster im Objektiv angezeigt.
Obwohl Material und Glas eingespart wird, sind die Preise um gut ⅓ höher und haben daher gewaltig Luft nach unten – ich vermute auch bei halbierten Preisempfehlungen macht Nikon einen sehr guten Gewinn.
Die Preise werden sicherlich um 20-30% nachgeben, denn die UVPs sind unrealistisch.
Nikon macht es wie Panasonic, Olympus, Sony vor ihnen, erst einmal teuer einführen. Und vielleicht geht auch Nikon dann den weg alle 5-10 Jahre schon Neurechnungen vor zu legen.
Software-Updates für die Objektive sind bisher nicht vorgesehen und anders als bei mFT und Sony, Sigma und Tamron vielleicht nur beim Nikonservice zu bekommen.
Nikon hat sein Bajonett nicht geöffnet für Zweitanbieter und Sigma Zooms sind eben auch für anspruchsvolle Fotografen durch die Drehringe kein Vergnügen.
Anders als der große Rivale, denkt Nikon auch früh an preisbewußtere Fotofans und beginnt nicht gleich mit höchsten Lichtstärken, mal abgesehen vom Noct Sammlerobjektiv.

Es braucht wenig Platz in der Tasche, zerrt Nichten der Jacke und erst recht nicht am Arm und es kann 82 mm Filter vor der planen Frontlinse gut vertragen. Der Brennweitenbereich ist sehr spannend und die Lichtstärke eben diesen Eigenschaften geschuldet „nur“ f:4.0.
Damit ist das auf jeden Fall ein Objektiv, mit dem sich Nikon klar positioniert und auch gegen Canon und Panasonic austeilen kann.
LICHT:

+ sehr kompakt und leicht 8,5cm bei 500g

+ optisch sehr gut im Vergleich DSLR

+ flache Frontlinse

+ 82 mm Filter möglich
+ Preis von 1100€ ist ok
+ wenig Verzeichnung
+ programmierbarer Blendenring
+ abnehmbare Sonnenblende
+ AF ist flott, aber nicht wirklich lautlos
SCHATTEN:
– bei 14 mm nicht optimal an der Z7
– nur 7 Blendenlamellen
– Abbildung nur bis 1:6.3 aus 0,28m
– kein Sichtfenster auf Einstellentfernung
– stärkere CA bei 14-17 mm
– Vignettierung bei 14 mm
– mechanisch eher einfach
– mit 1450€ zu teuer – 1000€ sind angemessen
Im Vergleich an Z7 (47MP Klasse):
Sony war zuerst mit seinem 4.0/12-24 mm – das mit nur 570g heute noch seinen Gegner sucht – hier hat Sony, wenn auch zum hohen Preis, alles richtig gemacht.
Nikon ist hier bei 14 mm optisch etwas unterlegen.
Canon hat bisher nur die lichtstarke Variante 2.8/15-35 mm L, das ist etwas besser, allerdings ja auch erst ab 15 mm – denn in dem Bereich ist 1 mm schon ein sehr deutlicher Sprung.
Nikon hat rasch auch ein 2.8/14-24 mm aufgelegt, das ist optisch klar sichtbar dem sehr guten 14-30 mm noch einmal überlegen, vor allem bei 14 mm und schlägt auch Canon in dem Bereich. 
Nikon hat hier zweifellos eine besondere Konstruktion vorgelegt (Frontlinse). Leider lässt es bei 14 mm Federn und wird manchen Spezialisten nicht gut genug sein.
Das 4.0/16-35 mm Zeiss ist optisch unterlegen, das Tamron 2.8/17-35 mm ist für sparsame Menschen, die es nicht so häufig einsetzen eine gute Wahl, aber nicht besser als das Nikkor. Sigma kontert dafür mit einem 2.8/14-24 mm ART – das noch ein Schippchen drauflegt, aber dafür im Vergleich mit 900g und 13 cm Baulänge ein Monster ist. Dagegen spricht die große konvexe Frontlinse und ein Preis der erst einmal von den 1500€ runterkommen muss. Optisch ist es im gesamten BEREICH ETWAS ÜBERLEGEN, VOR ALLEM BEI 14 MM IST ES DEUTLICH SCHÄRFER BIS ZUM BILDRAND.
Wer also im Superweitwinkel das absolute sucht, wird auf Festbrennweiten warten und sich bis dahin mit dem Sigma oder NIKKOR F:2.8 trösten. Dieses Nikkor f:4.0 ist eher ein Mitreisender und eben für den normal ambitionierten Fotografen. Der sollte aber bedenken, das Apple für den Urlaub schon eine 13 mm Linse in sein 11PRO eingebaut hat. Mir reicht hier Apple und wenn ich den Sucher Inn sonnigen Gefilden will, verwende ich weiter mein mFT 2.8-4.0/8-18 mm LEICA – das ich von allen Konstruktionen am sinnvollsten und eindrucksvollsten finde, 320g und kleine, plane Frontlinse sprechen eine klare Sprache.
Wer das Nikon kauft macht keinen Fehler, es ist besser als jedes Zoom-Objektiv das zwischen 12-30 mm bisher für DSLR gerechnet wurde.
Nur achten Sie darauf, das Sie keine Fantasiepreise zahlen und behandeln sie es schonend. Es ist jedenfalls ein guter Grund bei Nikon Z einzusteigen oder um Z zu erweitern.

 

 

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

 

LICHT:
+ mit rund 1500g bei 24cm Länge noch leicht und gut zu handeln
+ solide verarbeitet
+ kürzer, erheblich leichter und schärfer als 5.6/200-500 mm
+ automatischer Weißabgleich in Serie viel besser als andere Kamera

SCHATTEN:
– nicht wirklich lichtstark für Festbrennweite
– unruhige Bildhintergründe nicht ausgeschlossen
– immer Geräusche
– zu kurze, nicht ausziehbare Sonnenblende
– ungünstige Fokusbereiche 3-oo oder 8m-oo
– 1:5.6 aus 3m Entfernung nicht ideal
– schmaler Fokusring
– kein Klick bei Stativgondel
– keine Arca-Swiss Nut

Ich bleibe bei meinem ersten Eindruck, es hätte für mich ein etwas längeres, etwas schwereres 5.6/600 mm PF sein müssen.
So ist es den Zooms 5.6/200-500 mm oder sogar 5.6/100-400 mm allenfalls einen Hauch überlegen. Es ist leicht, aber erheblich schwerer als das 4.0/300 mm (850g!) es bietet mit TC 1.7x einen guten AF als 6.8/510 mm, verliert also nur ½ Blende Licht. Dafür gewinnt man vor allem bei nahen Fotomotiven aus bis zu 1.40 m Entfernung bei Abbildungsmaßstab 1:4.2!
Nikon hat endlich zwei PF-Supertele und macht damit mFT-Fotografen eine lange Nase. Ohne optisch sichtbar zu verlieren (außer mal Unruhe im Hintergrund) kann es Nikon erheblich leichter und kompakter als Olympus und Panasonic für den kleinen Sensor. Und Nikon bietet bei der Z7 oder D850 den 1.5x Ausschnitt bei 20 MP und auch dann noch erheblich geringeres Bildrauschen als alle mFT-Sensoren – selbst auf Faktor 2x heraus vergrößert bleiben 1-2 Stufen Gewinn bei der ISO-Auswahl.
Also kleiner, leichter bei gleichem Endausschnitt und weniger Bildrauschen jenseits 800 ISO.

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

26. März 2020
Stadtnahe Fotografie

Sport-Kameras Olympia ist um mindestens 1 Jahr verschoben – ich wollte einmal wissen, welche Auswirkungen das tatsächlich auf Kamerahersteller hat.
Ich habe heute mit wichtigen Foto-Fachhändlern gesprochen, inzwischen werden ⅔ der Vorbestellungen für Canon EOS 1DXIII und Nikon D6 storniert. Kein Wunder, das diese Sport-Kameras jetzt besonders stark an Amateure und Naturfotografen angedient werden – irgendeiner muß die Monsterkisten ja kaufen. Olympus X und alles von Panasonic läuft weiterhin auf kleinster Flamme.
Speziell an die allermeisten Natur- und insbesondere Tier-Fotografen: Es gibt nur sehr, sehr wenige Motiv-Situationen die vielleicht einmal eine solche 20 MP-Kamera mit Hit-Speed und Spiegel erfordern. Es kommt einfach auf die Umstellung der Arbeitsweise an, 99% aller Fotos lassen sich einfacher und besser mit einer DSLM realisieren.

Trotzdem:
Die Fujifilm X-T4 kommt in einigen Tagen und die Olympus E-M1III bietet aktuell die meisten fotografischen Möglichkeiten aller Kameras – das steht außer Frage.

Wer auf einen großen Urlaub hofft und den für 2020 abgeschrieben hat, sollte sich vielleicht bald einen Platz für 2022 sichern – Preise und Reise-Aufkommen könnten enorm steigen.

Ich hoffe, dass alle die Zeit nutzen und mal ihre Nachbarschaft genau inspizieren und ihr Hirn gebrauchen. Und ihnen mal auffällt wie extrem es in Deutschland ist. Wenn ich sehe wieviel in den letzten Jahren in Koblenz zu gepflastert und betoniert wurde, Gewerbegebiet um Gewerbegebiet – ein Alptraum. Und sonst ist alles Privado und überall Zäune, scharfe Hunde und Verbote – Menschen wacht endlich auf – so lässt sich nicht gut zusammen und schon gar nicht mit Tieren und Natur leben! Wir müssen sehr viel zurück bauen.

Und wenn der sonst sehr geschätzte Autor in der FAZ Technik und Motor warnt, das starke Firmen mit starken Bilanzen die beste Zukunftsvorsorge sind – kann ich das nicht so gut heißen. Konzerne wie VW, Daimler, ADAC und Co mit ihren offensichtlichen Betrügereien auf unser aller Kosten und viel zu überzogenen Gewinnmargen kann ich rein gar nichts Positives mehr abgewinnen und ich werde denen kein Geld mehr schenken.

Viele Raucher und Kaugummikauer bestätigen immer wieder, das sie zu den dümmesten Dreckschleudern auf dem Planeten gehören, wenn ich am Straßenrand oder auf Verkehrsinseln neueste Fototechnik ausprobiere, kann ich erst einmal dutzende Zigarettenschachteln, Kaugummi-Papiere, After-Shave bis hin zum Smartphone mit geplatztem Akku aus dem letzten verbliebenen Grün entfernen. Von Zigarettenkippen und Kaugummis und Fastfood-Müll ganz zu schweigen. Es muss endlich Pfandsysteme für Zigarettenfilter, Kaugummis und Einmalverpackungen geben! Und Zurechtweisungen bis hin zu Anzeigen und Strafen!

Und jetzt kommt ein Welt-Rettungsschirm, auch wenn das Ozonloch kein Thema mehr ist. Ich bin schon gespannt, wann es Amazon und alle deutsche Auto-Konzerne, Apple und Microsoft und Samsung und Google und SAP und den deutschen Banken so schlecht geht – das alle unter diesen Retterschirm müssen 😉

Was mir Sorgen macht, sind die extremen Preise für gutes Fotogerät – die System-Fotografie verkommt immer mehr zum elitären Hobby. Nach Olympus PRO hat jetzt auch Panasonic die Preise für viele Leica Objektive deutlich angehoben. Ich bin gespannt wie Fuji weiter macht. Nikon/Canon zwingen mit den neuen Z/RF Preisen ja Leica schon fast zu Preiserhöhungen – damit die nicht als „Billigheimer“ verschrien werden 😉
Wird Zeit das Tamron und Sigma bremsend einwirken!
Das ein sehr gutes, lichtstarkes Objektiv bis 135mm 1000€ kostet, ist nicht unrealistisch, aber wenn es dann plötzlich 2000€ kostet, wird es frech.

Die Beanspruchung von Land um es zu beackern ist die eine Sache, die bei 9 Milliarden Menschen ein gewaltiges Problem darstellt. Eine ganz andere ist, die Bäume und Sträucher zu killen, verfeuern und überall, Beton, Steine, Kies oder auch nur Sand aufzubringen und alle Böden zu zerstören. Dieses verflixte Sicherheitsgefühl, das alle so unbedingt erreichen wollen und dadurch alles vereinnahmen und mit Schloss und Riegel sichern wollen.

Was wir gerne vergessen, wir sind Menschen des Feuers – ohne Feuer ist die Art wie wir heute leben undenkbar. Denn Feuer sind nicht nur Lagerfeuer, Grillen, Fleisch erhitzen, Waldbrände, Brandrodung sondern Feuer treibt jeden Motor der Welt in jedem Fahrzeug an, Feuer ist in jeder Firma, jedem Herstellungsprozess und Feuer erzeugt unsere Energie in Kraftwerken. Und dieses milliardenfache Feuer verzehrt unseren gesamten Planeten, das was davon in der Welt ist, wird uns bald den Atem, die Sicht und alles rauben. Es wird alles verzehren, wenn wir nicht sofort die Produktion und den Verkehr und den Tier- und Land-Verzehr drastisch reduzieren.

„Darf ich sie mal fragen was sie hier machen?“ höre ich oft etwas barsch und unsicher, Menschen fragen, wenn sie mich mit mehreren Teles umher streunen sehen, meine Antwort:
„Den letzten Rest von Leben und Schömheit dokumentieren!“

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. März 2020
Harry malt…

Da ich nur die Fotokamera halbwegs bedienen und einsetzen kann und mit Stiften, Kreiden, Öl und anderem aus dem Handgelenk gar nichts kann, male ich ab und zu gerne mit meiner Kamera.
In Zukunft vielleicht öfter, weil mir jetzt auch Olympus mit seiner ND32 Technik lange Zeiten auch bei Sonnenschein erlaubt (ohne Farbverschiebungen und Fummelei mit teuren Filtern, die immer die Qualität des Objektivs reduzieren).

Da der lange, kalte Ostwind mit viel Tagessonne die Blütenpracht jäh zerstört, habe ich versucht sie auf diesem Wege fest zu halten…

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht