Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

_________________________________________________________________

NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

_________________________________________________________________

Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

(genaue Beschreibung auf Anfrage)


_______________________________________________________________________

Vergrößerungsgerät: DURST M670 Color mit Rodenstock Apo-Rodagon zu verkaufen!


FJORDEN – der kompakte Griff für jedes IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

20. Januar 2020
Her mit den Leserbriefen – Pentax – Sony…

Hallo Harry,

lang lang ist´s her, dass wir uns zuletzt was geschrieben haben. Aber zumindest ich bleibe immer wieder mit Dir in Kontakt, weil ich immer wieder auf Deine Internetseite reinschaue.

Ich hoffe, es geht Dir gut und alles ist im grünen Bereich. Ich bin beruflich immer noch total eingespannt, aber gut ist, mein Hauptthema, die Vernässung der Moore aufgrund des Klimawandels stärker in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit gerückt ist, da trocken Moore heftige CO2-Schleudern sind und im Umkehrschluss die Wiedervernässung viel zur Reduzierung der Klimakrise beitragen kann. Aber hier ist es wie überall, das Beharrungsvermögen unseres Beamtenapparates (und je größer der wird, je träger wir diese Masse) extrem ist. Es war ja schon schwierig genug, die Politiker für das Thema zu interessieren, aber momentan ist die Politik (zumindest in D) weiter als der Beamtenapparat darunter. Nun bremsen die alles aus. Es ist zum Verrücktwerden – und extrem beschämend, dass unsere Kinder und Jugendliche auf die Strasse gehen müssen, weil die Entscheidungsebene zu blöd ist, um die Tragweite ihres Nichthandelns zu begreifen ….

Zurück zur Fotografie:
Ich bin bisher immer noch Pentax treu geblieben – ist für mich sowas wie eine “erste Liebe” …. Allerdings war ich dann schon ziemlich enttäuscht, dass im “anniversary-Jahr” das ersehnte neue APS-Flaggschiff nicht herausgekommen ist. Nun ist diese Kamera zwar vollmundig für den Sommer 2020 angekündigt, doch wer weiß, ob sie wirklich kommt und mit welchen AF-Features. Die ungenügende AF-Qualität ist für mich ja das größte Problem, der Rest passt ja ganz leidlich. Seit längerem verfolge ich nun die Entwicklung bei Sony, weil auch ein Wechsel zu Canon oder Nikon für mich nicht wirklich in Frage gekommen war – gegen diese beiden habe ich eine persönliche, nicht näher erklärbare Abneigung. Klingt blöd, ist es vielleicht auch, aber mir geht es halt so. Und Sony fällt mir leichter, da hatte ich auch schon Super-Hifi-Geräte im Wohnzimmer stehen ….
Besonders die Alpha 7R4 hat es mir angetan, aber bevor ich den Schritt mache (spätestens wohl, wenn Pentax im Sommer wieder nix “Gscheites” daherbringt), habe ich mir zu Weihnachten die DSC-RX10 MIV “geschenkt”. Ich wollte damit den Einstieg zu Sony wagen, und da ich eh ein leichtes Gehäuse zum Rucksack-Wandern in Schweden brauche (und mir meine bisherige Kombi Pentax K5IIs plus Tamron 18-250 plus Pentax 150-450 eigentlich zu schwer war) kam mir diese gerade recht. Nun sitze ich mit dem Ding rum und hadere mit den irre komplizierten Menu- und Einstellungs-Details und trauere der für mich perfekten Einstellungs-Ergonomie von Pentax nach. Schon, als sich der “AF-Punkt” von mittig dauernd irgendwo an den Rand hin verschoben hat (ohne mein bewusstes Zutun hin), habe ich geflucht.
Vermutlich kann man alles so einstellen, wie es dann nachher perfekt passt, aber das Handbuch und die Hilfe sind dabei nicht wirklich eine große Hilfe ….
Und da dachte ich mir, vielleicht kannst Du mir etwas weiter helfen, da Du Dich ja ins Sony-System eingearbeitet hast und wahrscheinlich auch die großen Sonys in der Menu-Logik dem gleichen System folgen. Kannst Du mir Deine Einstellungen irgendwie schicken oder mir zumindest ein paar Tipps geben, wie ich folgendes “richtig” einstellen kann:
1) Auto ISO – welche Min / Max Werte machen Sinn? Bei Pentax konnte ich die ISO-Sprünge auf volle Blenden reduzieren. Das fand ich praktisch. Finde ich bei Sony nicht.
2) Auto-ISO Sprünge und Brennweite: Bei Pentax gab es eine Einstellung, dass entweder eine möglichst niedrige ISO-Zahl möglichst lange genutzt wurde (höhere Bildquali) oder eine möglichst zur Brennweite passende Verschlußzeit Vorrang hatte. Finde ich bei Sony nicht.
3) Überhaupt tue ich mir schwer, Einstellungen oder ein Programm zu finden, um wie früher mit Veränderungen der Blende oder der Verschlußzeit “aktiv selbst” zu fotografieren. Irgendwie geht alles automatisch ……
4) Der Sucher ist mir viel zu hell – ist eh irgendwie komisch so ein digitales Bild, wenn man von ner Spiegelreflex kommt. Aber, z.B. an Weihnachten im Zimmer war das Bild im Sucher viel heller als nachher das Foto. Das ist enorm doof, weil man dann ja im Sucher gar nicht richtig kontrollieren kann, wie das Bild nachher wird.
5) Und die zig AF-Einstellungen checke ich auch noch nicht wirklich: Ich hätte gerne zunächst den AF in der Mitte, und dann die Möglichkeit, des Verfolgens (AF-Tracking?) des Vogels, wenn er im Himmel rumfliegt oder rumhüpft.
Das sind momentan mal meine ersten “Baustellen” …..
Gibt es denn ein gutes Buch, das mir diese und die anderen Einstellungen erklärt. Ich will Dich ja nicht dauernd mit meinen blöden Fragen nerven ….
Vielen Dank schon im Voraus für Deine Mühe und die besten Wünsche für die Feiertage und das Neue Jahr!  Liebe Grüße

 

Hallo
schön von dir zu lesen, auch spannend was du zur Moor-Situation beiträgst.

Es wird dich vielleicht verblüffen, aber ich bekomme gerne solche Leserpost mit Fragen, denn sie führen meist dazu, das ich mich eines Themas intensiver widme und das dann auch für alle veröffentliche – das ist befreiend,  weil ich mir ja sonst immer etwas „ausdenke“ oder nur schreiben kann, was mich beschäftigt.
Schön ist auch, das ich gerade aufgrund des Updates zum zweiten Mal eine RX10IV angeschafft habe. Vorher stimmten einfach der Preis nicht und neben anderen kleinen Fehlern war der AF nicht optimal. Perfektion ist noch nicht nahe gerückt – aber ich sehe für unterwegs kein Produkt, wenn es auch um Telereichweite geht, das ihr auch nur annähernd das Wasser reichen kann, Panasonic ist da leider sehr ins Hintertreffen geraten. Keineswegs schlecht und auch viel günstiger – aber es fehlt eben an den Pana-Kameras die Performance. Und jetzt hat der große Elektronik-Konzern auch noch seine Sensor-Speicherung komplett aufgegeben und muss bei Sony kaufen und gibt dem Rivalen damit endgültig die Monopol-Stellung.
Das verheißt nichts gutes und Canon ist ebenfalls technisch so stark angeschlagen, das auch deren Sensorfertigung einen großen Satz machen müsste um mit Sony gleich zu ziehen. Sicher, wenn eine neue Sensortechnik kommt, hat Canon dazu die Chance, oder Fuji, oder Samsung – aber das ist noch nicht konkret in Sicht.
Ich verstehe auch gut, das du dich als Pentax-Nutzer nicht von Canon oder Nikon „ausbremsen“ lassen willst, ich vermute aber – und das belegt das 100ste Jahr von Pentax zu deutlich – das bald das Feuer im Pentax-Kamin erlischt. Es ist einfach eine Frage, wie viele Fehlentscheidungen kann sich eine Fotofirma heute noch leisten?
Pentax hat sein gewinnbringendes Herzblut an Ricoh abgegeben (wie bei Olympus die Medizintechnik) – Foto alleine bringt die kommenden Jahre nicht genug ein und ein sensationeller Umschwung ist nicht denkbar,  wir erleben eher den Erfolg von Uhren und Brillen mit Fototechnik, denn auch das Smartphone wird so nicht mehr lange weiter machen – als das wieder ein Boom für Kameras beginnt. Der Name Pentax wird vermutlich weiter geführt, aber en konkurrenzfähige Produkte glaube ich da nicht mehr.
Wer aber heute und in den nächsten 10 Jahren wie gewohnt und mit hoher Ausdruckskraft  und logischer Technik weiter fotografieren will, dem bleiben nur C, N, Fuji, Panasonic, Olympus und eben Sony übrig. Im Jubeljahr hätte Pentax mit neuer 645 und Halbformat auf dem Markt sein müssen – die 645 in Hybrid-Technik mit Sucher oder Bildschirm anbieten müssen und eben das Auflagemaß fest in die Kamera integrieren müssen. Es war ein komplett peinlicher Auftritt mit einer K1II. Und der AF wird langsam bleiben. Pentax hat 6 Kameras in den letzten 5 Jahren vorgestellt… hat viel zu wenige Impulse gegeben.
Pentax hat abgesehen vom verschleppten AF, AF-Konverter, Sucher, Objektiven eben auch mit dem Designobjekt der K-01 – damit waren sie zu früh – aber das hätten sie unbedingt weiter verfolgen sollen, das war die richtige Idee – EVF-Sucher drauf, neuer AF über den Sony-Sensor und dann mit 24 MP, 42 MP kontern – verpennt – zu mutlos gewesen. Und dann die Q – die dann selbst für Asien schnell zu verspielt war, die BQ lag bald schon hinter der SP-BQ…

Das Menü von Sony ist gar nicht kompliziert – auch wenn es alle sagen – die Masse hat nicht immer automatisch recht – nicht selten ist die Masse auch einfach doof. Nur das Sony kein komplettes Handbuch beilegt und auf Online-Lösungen und Videos vertröstet ist sehr ärgerlich. Die Denkweise hinter dem Menü ist eine völlig andere.
Sony-Techniker sind inzwischen so weit voraus, das sie wissen, das ein Menü und viele heute tägliche Einstellungen in der Form gar nicht mehr benötigt werden. Deshalb haben sie mal alles mögliche reingeschrieben, was ihnen so einfiel und dann am Ende eine Lösung angeboten: Sich einmal die wichtigen Dinge heraus kopieren auf 4 Blätter (im Menü am Ende MEIN Menü-Einstellung), wo man sie schnell findet und dazu weitgehend frei programmierbare Tasten – fertig.
Was soll daran kompliziert sein – frage ich immer, wenn ich lese, das die Canon/Nikon Fotografen da mit ihren Gewohnheiten heran gehen. Es ist einfach anders.
Beispiel, woran man jetzt schon klar sieht wie weit Sony ist und wie sie denken: AF – ist bei allen Kameras noch die Auswahl von AF-S, AF-C, MF, bestimmter Messfeldgruppen, oder Ein-Messefeld, Joystick zu navigieren, oder Touch-Screen – das geht bei Sony auch – für die „Oldies“ – aber Sony geht für viele Motive einen Schritt weiter – einfach IMMER AF-C und der AF sucht sich ein Auge, Gesicht oder Hauptmotiv, stellt es rasanter als alle anderen scharf, speichert es und behält die Schärfe einfach darauf. Die Ablenkung durch AF-Punkte und Steuerung sind passè.
Noch besser klappt das in der RX10, weil die ja nur den kleinen Sensor mit großer Schärfentiefe hat, also kann sie ja schneller und präziser fokussieren als im Vollformat.
Für die Landschaft oder ruhige Motive ist es dann wieder sinnvoll manuell zu fokussieren oder eben mit Einzelfeld einzugreifen.
Auto ISO – es gibt kaum noch exotische Lichtsituationen in denen man eine ISO vorwählen sollte – das ist meistens Blödsinn – eher im Studio wichtig. Heute verwendet man Auto-ISO und gibt eben frei, wie es einem gefällt. Kritische Geister werden die Sony nicht über ISO 800 freigeben. Das wird aber dann problematisch mit schnellen Motiven und das Bildrauschen ist eben sehr abhängig von der Temperatur (!) um die Kamera, von der Art der Beleuchtung, von der Struktur des Motivs etc. Ich habe für mich fest gelegt, das auch 1600 ISO selbst bei schwachem Licht und unruhigem Motiv noch gut sind. Bei 3200 wird es kritisch – aber ich stoppe erst bei 6400 ISO, weil ich oft schnelle Motive bei relativ gutem Licht habe, aber die 1/1000 Sekunde brauche! Und eine scharfe Aufnahme mit 6400 ISO fast immer noch zu vergrößern und zu verkaufen ist – immer besser als eine Unscharfe oder gar keine Aufnahme.

Ja Pentax hatte da tolle Programme, die hat sich Sony gespart – du entscheidest mit Zeit und Blende, wieviel BQ du bekommst, die ISO passt sich dam an. 
IMMER in M fotografieren! Volle Kontrolle über Zeit und Blende – außer im Studio. Ich lasse die Blende immer ganz offen – warum sollte ich die jemals schließen??? Gut das ist jetzt fast blasphemisch – aber der Sensor hat nur 1/8 Größe und die Leistung des Objektives wird nicht nennenswert besser beim Abblenden, allenfalls f: 5.6 könnte man nehmen, alles andere macht für mich wenig Sinn. Je mehr Licht der kleine Sensor bekommt, desto besser die Ergebnisse (mal von Fotos in Lichtquelle/Sonne abgesehen! was man mit Sensoren nie machen sollte). Es ist eben nicht, wie bei Halb-, Voll-Format das kreativ mit Blende gearbeitet wird – die Kreativität liegt bei der RX10 in der Entfernung zum Motiv und dem Zoom!!!
Das macht die Kamera so genial – oder eben so langweilig, wenn man an den Rädern drehen will… Für mich zählt in erster Linie immer das Ergebnis. Wer hier alles einstellen und ISO und RAW wählen will – ist hier eigentlich falsch. Das ist wie ein Angler der sich mehr mit seiner Angelrute beschäftigt als mit Köder, Wind, Wasser und Fisch. Kann jeder machen – ist aber aus meiner Sicht Unsinn und führt nur in sehr wenigen Ausnahmefällen (Mischlicht) zum vielleicht einmal besseren Ergebnis.

Sucher
Das ist ein Monitor, dein IMac oder anderer PC-Monitor oder dein SP sind auch brutal hell, vor allem wenn das Umgebungslicht aus ist. Das ist genau das „geile“, man sieht endlich immer was man da ablichtet – nicht so eine dunkle Schattenbox wie in der Pentax – die zwingend lichtstarke Objektive braucht – das ist vorbei! 
Da bitte „einfach“ Umdenken/Umgewöhnen und blos nicht die Sucherhelligkeit verstellen… besser nicht! Das kann man im Konzert machen – aber das führt immer zu Irritationen. Der Sucher könnte, müßte noch deutlich hochauflösender sein, wie in der 7RIV und der 9 – das wird die kommende RX10V bringen – aber es ist gut brauchbar. Das was du im Sucher siehst ist eben nicht mehr das dunkle Glasbild oder der Fotoabzug – sondern dein SP oder Monitor-Bild – weil ja heute kaum noch jemand Fotos ausdruckt. Und selbst wenn man das, wie ich, noch macht, wird man überrascht sein wie toll und richtig belichtet die Fotos werden – denn das geht ja heute auch digital und da wird eben auch auf Monitoren kontrolliert.
AF, nimm einfach die erste Einstellung – dann kannst du wählen wie groß den AF-Feld sein soll (endlich!) – und fertig. Und für alles was sich bewegt, nimmst du die letzte AF-Feld-Auswahl, plazierst sie auf dem Motiv und gibst die Kamera frei und du wirst bald feststellen, das du noch nie, mit keiner Kamera jemals, so viele richtig fokussierte Fotos hattest. Wichtig Update auf 2.0 machen! 
Weiter finde ich den Menü-Punkt 1/ 6 von 14 Ges./AugenAF-Einst – da wähle ich meistens Tier – dann geht aber seltsamerweise kein Tracking – das geht nur bei Einstellung Mensch – da fehlt also noch eine Up-Date-Stufe. Deshalb brauchst du meistens den erweiterten Flexible Spot AF – der verfolgt und sucht selbstständig. Tracking eben nur bei Menschen – also Sport.
Für die Vögel auf Tier einstellen. Ich bin aber auch noch am Einstellungen testen, da ich hier nicht alles wie in der 9 oder 7R machen muss und ich immer noch probiere, wann die Kamera am schnellsten reagiert.
Also gerne weiter nach fragen.

Ich hoffe das hilft erst einmal – deine Gedanken neu zu „justieren“ – weg von DSLR-Hilfs-Technik – sie ist eben leider jetzt veraltet – auch wenn sie uns ein Leben lang gute Dienste geleistet hat und Pentax der entscheidende Wegbereiter war. Am besten, alles teure von Pentax verkaufen, oder eben als Museums- / Rumspiel-Ware betrachten – wenn einen der Wert nicht kümmern muß. Ich meine das keineswegs böse, ich habe auch meine LX, ME Super, Super A, 645 hier stehen und spiele manchmal einfach gerne damit.
Beste Grüße  Harry 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

19. Januar 2020
Fotografie? Wozu noch?

Hallo Harry,

Ich habe meine Canon 5 DIII mit dem Tammy 100-400 getestet. Die BQ ist o.k. Ergänzend habe ich mir noch eine 80D angeschafft, um auf 600mm zu kommen. Die AF Anpassung mache ich mit der Tab-in Konsole. Ich habe lange auf das Oly 150-400 gewartet. Es wird wohl Mitte Februar vorgestellt. Das dauert mir alles zu lange. Dafür habe ich altersbedingt keine Zeit und Lust mehr. Also mache ich mit dem Canon Equipment so gut es geht weiter. Es macht ohnehin keinen Sinn, noch mehr Geld in neue Geräte zu investieren. Der Markt mit guten Bilder ist gesättigt und die Bilderflut nimmt kein Ende mehr. Die guten Zeiten sind längst vorbei. Überall hocken ehrgeizige,gut vernetzte Amateurfuzzis und machen Bilder zum Abwinken.
Somit ziehe ich es vor, nach fast 50 Jahre intensiver Forografie die Dinge laufen zu lassen und die Natur auch ohne ständige Fotografie zu geniessen. Das ist zwar nach so viel Engagement in der Vergangenheit nicht einfach, aber letztlich kann man damit auch ganz gut leben. Hoffe ich.
HG

Lieber ….
ich habe ja die Naturfotografie nie als Geschäftszweig gesehen – sondern immer nur um selbst Freude am Genuss der Natur und der Fotos zu haben und diesen teilen zu können und Menschen auf Tiere und Natur hinnzuweisen, ihnen vor Augen zu führen wie wunder-voll alles ist – und das gelingt mit Nichts besser, als mit eindrucksvollen Fotos.
Das wird auf absehbare Zeit kein Smartphone und keine Watch, keine Brille können – weil man lange Brennweiten braucht um als zu gestalten und zu komprimieren und um Tieren eben nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken und sie zu erschrecken oder gefährden. Weshalb ich diesen Weitwinkel-Hype auch keinesfalls gutheißen kann – sicher spielt die Nähe zum Motiv und das Vertrauen der Tiere, die entscheidende Rolle – aber nicht um den Preis der Gefährdung!
Und diese ganzen Vilmer – wer schaut sich selbst die besten Filme denn noch häufig an? Man kann sie nicht hinhängen, nicht alle Details in Ruhe genießen – sondern eben nur Bewegungen und Geräusche sinnvoll dokumentieren das ist prima – aber eben keine Fotografie.

Und deshalb ist mir völlig Hupe wer wo sitzt und ansprechende Fotos macht und dann das Maul groß aufreißt, was für ein Hecht er ist – zur Not schlage ich mit meinem Einbein um mich. Tiere fotografiere ich immer zuerst für mich und dann für alle denen ich damit die Wunder zeigen kann. Und bevor ich Angeln, Jagen, Wandern gehe oder gar Sportwahnsinn mit Geräten betreibe – bin ich doch bei der allerbesten Freizeitbeschäftigung die denkbar ist.
Nur Zuschauer zu sein, fällt mir unsagbar schwer und bevor mein Augenlicht nicht verblasst – ist das für mich keine Option.
Was bringt es mir, wenn ich wie letzte Woche sagen kann, das da öfter ein Eisvogel neuerdings an der Mosel sitzt – ich hatte ihn nur ganz kurz gesehen und dann war er gleich wieder weg, Tage später würde ich denken, ich habe nur geträumt – doch 2 Tage später konnte ich ihn mit 800 mm fest halten und zeigen!
Freihand, ohne großen Aufwand, nur mit Vorsicht, Ruhe und etwas verdeckt.
Und dann ist auch egal wie viele Eisvögelbilder schon in Garten und unter Wasser im Teich beim Fischfangen abgelichtet wurden.
Ich werde niemandem sagen wo er sitzt und fast alle Menschen werden ihn niemals wahr nehmen, sie sagen mir immer wieder, das ich Dinge sehe, die ihnen nie auffallen, die in der ganzen menschgemachten Welt kaum Bedeutung erlangen. Menschen leben in Käfigen, zusammengehalten aus Angst oder Übermut.
Das hier sind keine verwertbaren, verlautbaren Fotos – damit kann ich mich unter Naturfotografen nur lächerlich machen – obschon ich wette, das alle sich bestenfalls mit solchen Aufnahmen einem Motiv erstmals nähern.

Ich habe Bilder von ihm – nur das zählt.
In dem Sinne, immer weiter. Harry

Fotografiert mit: Natürlich mit Sony Alpha 9 & Sony 6.3/200-600 mm G OSS – mit was sonst, mit jeder anderen Kameramarke wäre das ja so lautlos, schnell, freihat und ohne jede Vorbereitung
gar nicht möglich 😉 

Wobei ich unüberlegt nur die Alpha 9 dabei hatte und leider nicht die 7RIV – mit der eine viel nähere Aufnahme bei weniger Rauschen möglich gewesen wäre dank 1.5x bei 26 MP!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

14. Januar 2020
Wieder aufrappeln

Hallo ihr Lieben, vielen Dank für Grüße, Wünsche und Unterstützung!
Achtung hier kommt ein sehr verspäteter Neujahrsgruß!

Mein Jahr ging etwas orientierungslos zu ende, zu wenig Wünsche und klare Vorstellungen, alles verändert sich so schnell und man beginnt fast einfach mit zu treiben…
und das Neue Jahr begann mit einer Schwindelattacke und kurzem Krankenhaus-Aufenthalt und jetzt wieder zurückkämpfen ins Normale.
Aber was ist normal und will man das wirklich? Jedenfalls ist es, wie ich geahnt hatte, nicht mehr leicht mit dem Leben jenseits 50, schon gar nicht heute,
wo von allem eher Überfluss und Vernichtung allgegenwärtig sind und sich offenbart, das jeder sich sein Leben zurecht lügt und fügt, wir uns alle etwas vor machen –
das soll jetzt nicht so negativ klingen, das haben Menschen vermutlich schon immer gleich gemacht – sich eine Verortung und ein Lügengebilde erschaffen um Fakten nicht ertragen zu müssen und heute wird praktisch gleichzeitig jeder scheinbar sichere Hafen sofort zerstört, Dinge wie Geschlechterrollen, Heimat und so vieles mehr gibt es nicht, Mensch ist Mensch für eine Zeitspanne und jeder kämpft für sich und gegen alle und eine Weile noch um ein paar Andere und dann kommt etwas anderes, was keiner kennt.

Meine lebenslangen Leidenschaften für Fotografie, Filme, Tiere und unzerstörte Natur zerbröseln vor sich hin, sind von Smartphones und social Media aufgesogen und weg gepustet. Wir können heute reisen, mehrmals im Jahr, können die letzten Tiere und „Paradiese“ besuchen, dass blitzschnell teilen  und sie damit gleichzeitig zerstören.
Also die Frage nach dem Sinn schwebt heute wie ein Beil über allem – aber die allerwenigsten stellen sie sich noch. Wenn ich sehe, das die Welt aktuell verbrennt, schmilzt oder im Sturm abgerissen wird, mag man nicht mehr vor die Tür gehen. Ich habe die Gedanken schon länger und habe mich am Stadtrand im Grünen zurück gezogen, wo ich Eichhörnchen, Rehe und Vögel ab und zu um mich habe, alles ruhiger und doch nah am Leben ist und habe mir die letzten Jahre einen Ausgleich vom sonstigen Fotowahnsinn geschaffen, mit meiner intensiven Eichhörnchen-Fotografie.
Sie machen mir viel Freude, auch wenn es umgekehrt sicher eher nicht so ist, weil ich ein Störenfried bin, allenfalls die ausgelegten Walnüsse jetzt im Winter schätzen sie.

Und es ist sicher schwer Kindern Orientierung zu geben, vielleicht viel schwerer als je zuvor, zu Daisys Zeiten sah noch alles klarer aus – war die Rasanz, der Wahnsinn nicht so allgegenwärtig, begann das mit dem „Informationsterror“ gerade erst.
Sicher hat das Netz vielleicht auch positive Aspekte, die Menschenwelt könnte sich vereinen und leichter gegen alles „böse“, gegen allen “Irrsinn” antreten – hat erstmals seit ihrer Existens alles Wissen an jedem Ort zu jeder Zeit zur Verfügung und treibt damit aber fast nur Wahnsinn – jede Meinung, jeder Gedanke wird attackiert bis sogar massakriert – die verzweifelten Versuche sich selbst Bedeutung zu verschaffen führen zum genauen Gegenteil, zur absoluten Bedeutungslosigkeit des Einzelnen – keine Ahnung wie das weiter geht und ob sich das irgendwie ins positive Übergewicht drehen lässt,
ich finde wir brauchen klare Ziele, klare Erklärungen, wie klare Rollenbilder, (ja die Unterdrückung von Frauen, von anderen Menschen, das zölibatäre Leben und vieles mehr waren schon immer Schwachsinn oder Selbstschutz um sich gegen die Horden zu behaupten und sich selbst ins bessere Licht zu stellen) – denn was sind die Alternativen?
Wo ist sie die Weltregierung, die alles zum besten für alles Leben regelt? Eine unerfüllbare Utopie.
Also ehrlich wenn ich jeden Tag von den menschlichen Todesopfern höre, die es in Australien in der Feuersbrunst oder sonst wo gibt, wird mir übel,
weil die Milliarden Pflanzen, Bäume und Tiere, die durch unseren Irrsinn vernichtet werden gar nicht zählen – wir uns selbst jetzt noch die Krone aufsetzen und keineswegs schützen was uns umgibt. die letzten 20 Jahre haben uns nur haltlos im Abgrund stürzen lassen –
irgendwo muss noch eine Reißline für den Bremsfallschirm sein, eine stabile Wolke oder auch nur irgendein kleiner Ast… also Aufgeben ist wie immer keine Option, es geht so oder so weiter.
Jetzt bin ich doch etwas zu wenig hoffnungsvoll ins neue Jahrzehnt gestartet – unbeabsichtigt, unabänderlich – so viel liegt einfach nicht in unserer Macht, letztlich sind wir in unseren Möglichkeiten und Entscheidungen doch so extrem beschränkt, wir merken es bloß meistens nicht – unser Egoismus ist so grenzenlos und von verbohrter Selbsttäuschung, wir merken gar nichts. vielleicht ist es wirklich egal, wie wir entscheiden und was wir tun – denn alles greift ineinander und unser Tun und Denken sind unwichtig – werden wir leider auch nie wissen.
Dann helfen auch diese Gedanken nicht und es wird Zeit das die Sonne gleich aufgeht, frische Luft durchweht und wir uns irgendwie da draußen behaupten. Also ich wünsche euch viel Hoffung und Glück mit eurenTieren, Pflanzen, Freunden und allen Menschen um euch, das Jahr hat noch viel zu bieten und ich werde mal ein paar Nüsse auslegen und sehen wer sich von mir ablichten lässt…

Einerseits will ich gar nichts mehr denken und schreiben zur Phototechnik – auf der anderen Seite kann ich sonst nichts tun und bekanntlich geht ja immer irgendwas, irgendwie weiter.

Das Jahr 2020 wird wieder so viel “Neues” bringen – alles fließt.
Kaufen könnte ich alles, was jetzt im Frühling ans Licht kommt, Sony Alpha 7IV, Nikon Z8, Canon EOS RS, Fujifilm X-T4, Olympus E-M1III, Panasonic G9II, Pentax? Nur Spiegelreflextechnik möchte ich weiter keine aktuelle mehr kaufen, die D850 von Nikon ist für mich der Höhepunkt und daran führen auch keine D780 oder gar Canon 1DXIII vorbei. Man kann daran und an seinem Bajonett fest klammern – aber das bringt einem letztlich auch kaum Freude.
Also ich gehe mit Sony in das neue Jahrzehnt – vor 2 Jahren hätte ich noch Jeden für verrückt erklärt, der mir das sagt.
Ich hatte von allen Marken die Teleobjektive und baue die jetzt ab, weil Sony liefert was ich brauche und weder ein Fuji 100-400 mm – 2/200 mm, noch ein Leica 100-400 mm, Olympus 300 mm, Nikon 200-500 mm, Canon 100-400 mm & 200-400 mm mich näher und besser an meine Motive heran bringen. Vielleicht denke ich anders, wenn ich Olympus E-M1III mit 4.5/150-400 mm erst in der Hand habe – es soll ja jetzt doch im Februar konkret werden und vielleicht ab Frühjahr lieferbar sein – und Canon und Nikon müssen ja jetzt erst einmal brandneue Tele-Konstruktionen zeigen…
Sony ist als erster mit großem Vorsprung los gesprintet, hat jetzt Erfolg (Nikon sogar vom Platz gefegt und Canon sehr zugesetzt) und wird bald wieder “älter” aussehen, wenn neue Canon/Nikon Teleobjektive da sind – aber dann schon seine zweite Generation Tele-Objektive in Vorbereitung haben 🙂
Was ich meine? Wenn da aufgeweckte Leute sitzen, sehen sie: Das Canon 2.8/70-200 mm RF ist eine neue Bestmarke und sie sehen, Nikon verliert sich in “alten” Größendimensionen und behauptet sich allenfalls optisch (also theoretisch) und verliert dadurch weiter (außer bei Fans) und das eigene Sony 2.8/70-200 mm GM war vom Start weg noch nicht so gut wie möglich und arbeiten mit Hochdruck an einer zweiten Version die auch wieder das Canon RF einholt. Es mag hart klingen, aber ich toleriere Firmen nicht, die lange am Bewährten fest halten, nicht wenn es neue Denkansätze gibt, die zu besserer Performance und besserer Bauart führen.

Es ist ein Wettkampf und Nikon startet da gleich ein Fehlstart als Verlierer – das sehen alle anders, die ihren Schwerpunkt auf Normal- oder Weitwinkel-Fotografie legen, da ist Nikon spitze und das Z-Bayonett eine echte Empfehlung – aber für mich ist der Tele-Start von Nikon, eine Fehlzündung. Als nächstes kommen die 70-400 mm oder 100-400 mm Konstruktionen und dann hoffentlich bald auch Supertele in fester Brennweite – alle müssen da erst einmal zu Sony aufschließen und anders als im Internet gestern viele behauptet haben – finde ich die Gewichte und Abmessungen neben AF und Bauart heute sehr wichtig und die optische Leistungsfähig bleibt zu abhängig von theoretischen Überlegungen, vom tatsächlichen Können des Fotografen, das Beste aus seiner Lichtsituation und seinem Motiv zu machen.
Sicherlich kaufe ich auch immer das bestmögliche Objektiv – leistungsbezogen bei Offenblende – aber letztlich entscheide ich alleine, wie gut meine Bildqualität dann damit real aussehen kann. Also es gibt gleich zu Anfang viel neue Technik zu entdecken 2020 – aber das ist nur wirklich spannend, wenn wir auch Brände löschen, neu aussähen und jeden Tag nachdenken, reflektieren und retten was zu retten ist und uns mal die Krone vom Kopf reißen – so das noch Motive zum genießen und ablichten übrig bleiben!

Eine Kamera ist kein Selbstzweck, kein Angeber-Utensil und kein Schmuckstück wie eine Schweizer Uhr – sie will und muss benutzt werden!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht