Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

10. März 2020
Panasonic S-System – aktuell im Test


Es könnte sich weisen, dass 2019 in der Foto-Scene als Jahr der “Monster-Kameras” eingeht.
Sicher es gibt schon lange fette D5, D6 und 1DX und Mittelformat-Kameras die deutlich höher, volumiger sind und gut über 1,5 Kilo wiegen.

Nachdem wir nur gut 10 Jahre an zu kleinen, zu wenig griffigen Kameras leiden mußten – hauptsächlich spiegelfreie Kameras – hat die Industrie 2017 langsam umgesteuert (GH5, G9, A9, X-H1) und haut seit diesem Jahr besonders große Kameras heraus.
Der ganze Pen, NEX, T, A7, X Spielzeug-Kameramarkt war irre, aber die wollten uns zeigen, wie klein man System-Kameras mit Bajonett und oft auch mit Sucher bauen kann.
Doch wenn es von MicroFourThirds eine Maxi-Kamera mit kleinem Sensor gibt,
von Panasonic große über 1 Kilo schwere Boliden mit nur Vollformat
und von Fujifilm eine gewaltige GFX100

– dann scheint mir das eine Fehlentwicklung zu sein.

Fluggepäck wird immer stärker beschränkt und auch die SUV-Welle wird bald gekillt, Wohnmobile werden immer öfter vom Zoll gewogen und wir sollen immer mehr Objektive kaufen.
Wie passt das mit Kameras jenseits 1 Kilo Gewicht und mit inflexiblen Abmessungen zusammen? Gar nicht.
Egal was da eingebaut wird – ich will keine M1X, keine S1, keine GFX100! Und diese Kameras schon zwei mal nicht auf Reisen.

VOLLFORMAT ohne Kompromisse verspricht Panasonic vollmundig –
dabei ist schon beim ersten Handkontakt offenkundig, wo der größte Kompromiss liegt – 1050g + 950g beim 1.4/50 mm = 2.000g
Also das Gewicht ist gemessen an Sony und Nikon geradezu obszön. Denn die beiden schaffen es mindestens gleichwertige BQ zum fast halben Gewicht zu liefern.
Den zweiten Kompromiss habe ich schnell ausfindig gemacht, im Vergleich bei gleichen Werten rund 1 ½ Blenden Überbelichtung – was zunächst nur wie ein besonders helles Sucherbild wirkt, zeigt sich in der Rückschau schnell als erhebliche Fehlbelichtung. Das Sucherbild ist sehr hochauflösend (5,6 MP), dennoch würde ich es keinesfalls als zwingend besser bewerten, als die niedriger auflösenden Sucher von Nikon, Sony und Canon – im Gegenteil – Nikon sehe ich klar im Vorteil.
Für mich betreibt Panasonic hier einen Overkill.
Mehr als 750g hätte die Kamera nicht wiegen dürfen und den Vorteil beim 1.4/50 mm sehe ich allenfalls im Preis für den Hersteller.
Schon beim ersten Kontakt, ist das Einschalten ausschließlich mit der rechten Hand praktisch unmöglich ohne sich eine Zerrung zuzuziehen – genial gelöst, die Stelle für den Hauptschalter.
Das wäre gar nicht tragisch, wenn es sich um eine DSLR handelte, die man immer an lassen kann.
Das Ding ist einfach ein riesiger Koloss und fiel bei mir schon auf der Messe durch.

Lumix S1 gegen Lumix G9

Panasonic präsentierte jüngst seine ausgewachsenen LUMIX Kameras mit Vollformatsensor: S1 & S1R.
24 und 47 MP Sensoren im 2:3 Vollformat sollen jetzt die qualitätsverwöhnten Fotografen anlocken und allen, die bisher das beliebte microFourThirds nutzen einen Aufstieg anbieten. Doch dabei hat Panasonic gewaltige Stolpersteine ignoriert. Eine technisch vergleichbare G9 erschien für 1600€. Die S1 für 2400€ und die S1R gar für 3700€.

Also der Sprung von 20 MP mFT auf 24 MP VF kostet 800€ bei annähernd vergleichbarer Auflösung.
Doch dabei bleibt es ja nicht – denn mFT Objektive, wie auch die älteren FT-Objektive können nicht an dem größeren L-Bajonett verwendet werden. Alle tollen mFT-Objektive sind mit einem Schlag nutzlos. Es sind getrennte Welten.

G9 Body = 655g mit Oly 12-100 mm = 1250g

S1 Body = 1023g mit 4/24-105 mm = 1707g

(jeweils einsatzbereit mit Akku und Speicherkarte)

Das sind 56% mehr Gewicht!
Die Grifftiefe wuchs von 7,5cm (G9) auf 8,3 cm, die S1 ist noch einmal gut 1 cm höher und fast 2 cm breiter.

Auf den ersten Blick sind Ähnlichkeiten unverkennbar, stolz prangt der LUMIX Schriftzug und nicht etwa “Panasonic” auf den Kameras, beide haben einen großen Griff mit vorgezogenem Auslöser und großes Oberdeck-Display links und ein mächtiges Programm-Rad mit rotglänzendem Ring rechts.

Die Sucher-Haube  der G9 hat eine Falze und fällt leicht ab, die der S1 glatt, die G9 hat einen weit vorstehenden Sucher mit sechseckiger Gummimuschel und rundem Einblick, die S1 tritt gleich rund an. Der Sucher der S1 ist noch deutlich hochauflösender (5,6 MP) und lässt sich in 3 verschiedenen Größendarstellungen anpassen. Die G9 liefert immer noch sehr gute 3,6MP Auflösung und das Sucherbild wird 2 stufig angeboten.

Also neben dem Sensorformat, Bajonett, Sucher, Gewicht und Baugröße gibt es drei weitere wesentliche Veränderungen:
Bei der S1 ist alles besonders gesichert, alles lässt sich mit Lock-Schalter belegen, die Kartenschächte sind zusätzlich mit schwergängigem Schieber gesichert, das Programm-Rad hat bei der S1 den Klickschalter verloren (er muss gehalten werden um es zu verstellen), der Monitor wird an der S-Serie nicht mehr nach links ausgeklappt, sondern bleibt immer hinter der Kamera, auch für Hochformat und der Hauptschalter wurde weit weg vom Auslöser nach hinten platziert.
Und genau diese drei Dinge sind es – die mich abgesehen vom höheren Preis, Gewicht, neuen Bajonett schon auf der Photokina sehr wütend gemacht haben – schon da hatte ich das neue System von Panasonic abgehackt.
Mit dem allen versucht das geänderte Design-Team, bei den S1-Kameras unbedingt einen noch professionelleren Eindruck zu machen. Versuch misslungen.
Der Hauptschalter ist an der G9 perfekt platziert und an den S1 ein Krampf in der Hand, bzw. man braucht wieder beide Hände. Den ganzen Zusatz-Lock und Sicherheits-Blödsinn vermisse ich an der G9 gar nicht – sie ist in Bedienung und Haptik nahezu perfekt und die S1 ist erheblich gebremst und verschlimmbessert.
Der voll bewegliche Monitor links zum Ausklappen ist alles andere als ideal und das Prinzip des Doppelklappmechanismus auf der Rückseite ist auf jeden Fall unauffälliger und wird nicht mehr durch einen Kameragurt behindert. Das sehe ich ein, aber die bestmögliche Lösung kann nur die der Sony Alpha 99 sein, anstatt Klapp-Scharnieren, ein Gelenk unten am Boden der Kamera. Panasonic, das ist gewollt und nicht gekonnt!


Die Akkus sind natürlich nicht kompatibel, die S1 Kameras brauchen durch den noch höher Auflösenden Sucher mehr Strom. 3050 mAh anstatt 1860 mAH (G9) liefert er.

Deshalb ganz ehrlich, ganz gleich wie gut die Reserven der S1 Kameras theoretisch sein mögen, Preis und Handling lassen sie wie 2 Monster aus der Kameravergangenheit der 80iger Jahre wirken, die heute niemand mehr zwingend braucht.
Für Filmer sind sie quatsch, da kommt nur die dritte, die S1H in Frage und für Tier- & Sport-Fotografen, alle die Action mögen, sind sie ungeeignet.

Sie bewegen sich beide auf Leica-Niveau – was in diesem Fall kein besonders gutes Lob, sondern ein besonders irritierendes ist. Verglichen mit der schon bei Erscheinen veralteten Leica SL, sind sie knapp 2 g schwerer und haben immerhin eine logische, schnell begreifbare Bedienung – wo die Leica nur grober Bedienhobel ist. Nichts gegen deutsche Technik – aber die Kameras, die Leica bis heute hergestellt hat, können mich allesamt im Vergleich nicht zur längeren Nutzung begeistern und sind niemals wirklich handlich und logisch.

Also eine Lumix S würde ich trotzdem jeder Leica vorziehen.
Canon ist ja auch im spiegelfreien Kamera-Horizont angekommen, die EOS R ist Murks, aber immerhin sind hier Preise und Aussichten auf spannende Objektive gesetzt. Die Nikon Z-Gehäuse sind wirklich modern, aber die Technik darin stimmt noch nicht, trotzdem würde ich hier Nikon klar die Favoritenrolle geben. Wenn da nicht Sony wäre – Sony brachte nach Panasonic alles ins Rollen und rockt immer noch mächtig. Stelle ich meine Alpha 7RIV daneben, wirkt die S1 wie ein Mittelformat-Klotz aus einer irren Parallelwelt. Die Wahrheit liegt dazwischen, die Sony ist sicher kein Bedien-Liebling und kann in ihrer Form noch verbessert werden, aber sie liefert auf kleinstem Raum eine Technik – die kein anderer heute liefern kann.
655g (730g mit Griffstück) bringen eine 42 MP oder 24 MP Vollformatkamera in Killerposition gegen jede mFT-Kamera, jeden Canon und erst recht gegen Leica und Panasonic.
Die Panasonic-Panzer haben keine Chance gegen die leichte, superperformance der Sony’s. Die Sony Alpha 7III Kameras sind der wahre Grund warum weder Olympus (M1X), noch Canon EOS R, noch Nikon Z, noch Panasonic einen Fuß auf den Boden bekommen  (von Leica und Pentax ganz zu schweigen). Nur Fujifilm kann sich preislich, haptisch und durch ein kluges Objektiv-Sortiment gegen Sony behaupten.
Der mFT-Erfinder und der FT-Erfinder machen sich mit ihren neuen Kameras lächerlich gegen Sony, es sieht fast so aus als begehen sie Harakiri – bewußt in den Untergang mit besonders schweren und teuren Kameras und noch teureren Objektiven – sie schlagen aufgeregt im Sumpf und beschleunigen damit ihr absinken.Selbst Sigma hat inzwischen seit Erwartungen an das L-Bajonett stark gesenkt.
Panasonic kann und muss jetzt doch leichte und preiswerte Kameras im Vollformat anbieten. Jedenfalls so wird das nichts.

Ich habe einige tausend Motive damit abgelichtet und entnervt aufgegeben, trotz der tolldreisten Pans-Objektive sind mir keine besonders guten Fotos gelungen – hier stimmt die Chemie zwischen mir, Panasonic und der Technik einfach nicht. Wegen oder besser trotz aller berauschenden Kritiken zu den neuen Lumix-Kameras habe ich nicht gerne damit fotografiert. Und im Vergleich verlieren sie haushoch.

Für mich kämpft das L-Bajonett jetzt schon auf verlorenem Posten, da helfen noch verrücktere Preise von Leica nichts und auch keine ART-Objektive von Sigma.
Lumix-mFT Fotografen werden weder auf die S-Klasse umspringen, noch auf eine Leica – sondern die Nikon-Fotografen werden sich vermehrt Fuji zuwenden und die Canon-Fotografen vielleicht eine Alternative bei Sony finden. Und für alle bleibt das mFT-System bisher die ideale, weil kompakte und leistungsfähige, Ergänzung. Denn Canon hat sich mit EOS M und Nikon mit 1 in getrennte Sackgassen begeben.
Es gibt keine spannenden Objektive und die sieben eingeführten, sind so geisteskrank teuer (ohne so sonderlich besser zu sein) – das es da auch keine echte Aussicht auf Besserung gibt.
Man kann die große Lumix lieben lernen, wie den schweren SUV, keine Frage, nur bin ich lieber mit dem schnelleren, wendigeren, individuelleren Sportflitzer MX-5 unterwegs. Man wird nicht jünger und die 1 Kilo-Kameras habe ich mein Leben lang geschleppt – das ist heute einfach nicht mehr notwendig und hohe Kosten für ein weiteres System sowieso nicht.

Die herausgestellten Unterschiede bei der erreichbaren Bildqualität im Vollformat sind leider nur akademischer Natur. Sony ist da nicht immer perfekt und Canon, Panasonic, Leica noch weniger und Nikon zeigt auch noch nicht sein ganzes Potential.

Die S1 Kameras verursachen Probleme beim AF, der Motiverfassung und Verschmutzungen auf dem Sensor, die erheblich von meinen Erfahrungen mit mFT abweichen.

Kamera S1: WJ9CA002229

Die Objektive:
LUMIX S 4.0/24-105 mm – Gewicht 680g – Real bei mir: 743g
Kein rotes S, nicht Certified by Leica, keine Blende, keine präzise MF-Einrastung, Made in China, Nr: XF9BA102313

LUMIX S PRO 4.0/70-200 mm – Gewicht 985g – Mogelei, mit Sonnenblende und Deckel wiegt es: 1085g, mit Stativschelle sogar 1300g!
Certified by Leica, Rotes S, Blendenring, präzise MF-Einrastung, Arca-Swiss-Fräsung, Made in Japan, Nr: XU9CA101038

LUMIX S PRO 1.4/50 mm – Gewicht: 955g – Real bei mir: 1040g
Certified by Leica, Rotes S, Blendenring, präzise MF-Einrastung, A nicht Lock-bar, Made in China, Nr: XF9CB100224

 

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8. März 2020
Verzeihung Leute…

ich soll hier schon mal Modell sitzen … für den nächsten Sony-Kalender…

 

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7. März 2020
Carnevale di Venezia 2020 I

Reisen auf die lange Tour… ich habe mich einer Gruppe von Fotofreunden angeschlossen, da ich selbst nur einmal als Jugendlicher mit meinen Eltern in Venedig, Murano und am Lido war und die Lagune sonst nur von tausenden Bildern und unzähligen Filmen kenne. Also 4.30 aufstehen, 1 Stunde Fahrt durch die Eifel, dann Zubringer-Bus nach Saarbrücken und dort endlich in den Reisebus. Die Fahrt verlief durch Frankreich mit 2 Zwischenstopps, in die Schweiz; an Basel und am Vierwaldstättersee vorbei nach Italien;Monza und Mailand umfahren, am Comer See und Gardasee vorbei und ganz um die Lagune herum zum Lido de Jessolo, in ein Hotel, das extra für solche Reisegruppen an Karneval öffnet und dann wieder in Winterschlaf fällt. Alle kommenden Aufnahmen entstanden mit IPhone 11 PRO.

Im Bus: Zum ersten Mal bin ich als Erwachsener einer großen Tour im Bus, ich kenne das sonst nur aus der Kindheit (im Bus nach Paris, Spanien oder Italien, 2 Fahrer, einer spielt Gitarre  und immer was los ).So sieht das heute gar nichtmehr aus. Ein Fahrer, Pausen ohne Ende… also 5.30 am Treffpunkt und dann bis 21.00 am Ziel. Was einem das Busfahren sofort verleidet, sind nicht die Busse und das im Verkehr stecken, nicht einmal die schlechten Straßen, doofe, ständig quasselnde Mitfahrer, wenig Platz, endlose Tunnel, viel Sonne, maulige Fahrer, sondern die sinnlos lange Zwangspausen. Tanken, 30 Minuten, 1. Pause 30 Minuten, 2.Pause 40 Minuten, 3. Pause 70 Minuten, 4. Pause Fahrerwechsel 30 Minuten, 5. Pause Gepäck umladen also gut 3 1/2 Stunden gestohlene Lebenszeit, von Staus, Baustellen, Zoll einmal ganz abgesehen und bei der Rückfahrt dann noch um 21 Uhr eine Stunde total maulig-müde-erschöpft 1 Stunde im Auto in die  Heimat fahren.
Am schlimmsten sind Pausen in der Schweiz – irrsinnige Preise und diese bescheuerte Wucherwährung. Sicher ist Bahnfahren nicht beliebt, aber mit dem Bus fahre ich frühestens wieder mit 70 über die Alpen, wenn ich eh nichts mehr merke. Da weiß man warum alle fliegen, auch wenn das natürlich auch total nervig ist und viele Zwangsregeln mit sich bringt, für 2 Stunden Flug, 2 Stunden früher da, 1 Stunde Anfahrt – am besten ohne Gepäck und kein Gramm zu viel, auf Gepäck warten und dann Bus, Taxi, Bahn zum Hotel – braucht auch mindestens 4 Stunden – aber eben keine 16 Stunden im Bus plus Anfahrt.
Dann wird man mit Bus eine Stunde hinter Venedig in einem 3 Sterne Hotel in der fünften und letzten Reihe hinter dem Strand ausgekippt . Das Hotel war seit Oktober geschlossen und das braune, spritzende Wasser aus den Hähnen zeugt davon. Das Bad ist eng, die Betten zu fest, der Balkon mit Aussicht auf Beton und abgelassenen Pol und das  Frühstück und Abendessen sind wenig erbaulich, da rettet nur die Pizzeria gegenüber – allerdings ist die fantastisch.
Also in 4 Tagen für 300€ darf man nichts erwarten – 2 Tage Venedig und 2 Tage im pausengeilen Bus. Das brauche ich nie wieder. Da ist es kein Wunder warum selbst 80ig Jährige die Straßen mit ihren Wohnmobilen und Campern füllen – das ist dagegen maximale Freiheit!

Keine Tiere, außer ein paar Tauben, Möwen, Kraniche – dafür ausgiebig Menschen – konnte mich kaum noch erinnern, wie das ist, Menschen (Frauen) anzusehen und abzulichten, unbefangen, zwanglos, Blickkontakt und alles ok – die Masken, wie wir sie bald nennen sind ok, stehen über jedem Gesetz, wollen gefallen und sonnen sich im Fotolicht, wollen von den Objektiven und Sensoren aufgesaugt, in Teilchen aufgelöst und neu zusammengefügt werden – noch schöner!

Fantastisch!
Fast jedes Gesicht, auch die ohne Maske steht hier gerne im Linsenglas und lässt sich vom Licht malen. Jeder hat Zeit für jeden mit Kamera, ein paar liebe Worte, vielleicht sogar eine Mail-Adresse oder Visitenkarte. Alles ist frei und doch maskiert – wunderbar. Wer das nicht erlebt hat – sollte 2021 mit mir mit kommen. Der erste Tag war Sonne pur, der zweite gehörte dem Nebel bis Mittags und dann wieder Primavera und Sonne, berauschende Pizza und Wein und dann der Zauber des Adria-Lagunen-Lichts bis 18.10 Uhr – keine Filter notwendig – alles da!

Und dann Carbonara und Vino.

Corona ist hier noch ein Virus im fernen China und ein wohlschmeckendes Bier…

Raststätten in Frankreich sind außen modern & “Hui” und innen langweilig, aber immerhin kostenfreie WCs. Die Preise unverschämt wie überall.

Hier haben wohl Flieger Kreise für uns gedreht…

Etwas Schnee in der Schweiz und das Smartphone aus Langeweile gezückt.
Grausame Raststätten mit wahnsinnigen Preisen – nie wieder freiwillig.

Merkwürdige Leuchtspuren am Objektiv… aber immerhin ein Hingucker.

Nachts endlich Ankunft im Hotel in der vierten Reihe, der Pool hat schon einiges hinter sich und ist nicht geöffnet… Lido de Jessolo

Ich mußte raus, sehen wo ich bin, mich bewegen, an den Strand, endlich Sterne über dem Kopf und die Adria zu Füßen… Lido di Jessolo

Erster Blick auf den Kampanile am Markusplatz, nach gut 40 Minuten Busfahrt zum Bootsableger und 30 Minuten Bootsfähre durch die Lagune erreichen wir das Ziel.
Die Qualität mit 10x Zoom kann man getrost den Fischen zeigen – untauglich – erst bei 5x Zoom kann man von einem groben Foto sprechen…

Jetzt bei strahlendem Himmel brilliert natürlich auch das Smartphone – gut zu sehen auch das schwarze Gift und der Dreck der hier jede Sekunde von unzähligen Schiffen ausgestoßen wird – letztlich ungleich schlimmer als in jeder Autostadt vergleichbarer Größe. Technisch sieht man auch hier im oberen Bild schon, die Auflösung bei 13 mm taugt gar nichts. Erst bei 23 mm wird es brauchbar.

Schatten-Maskierung – bei 13 mm sieht man hier an meinem Schatten schön wie bescheiden man das flache Ding halten muss und daß man zwangsläufig nur verkanten und verformen kann – es wirkt aber zunächst brillant, vor allem auf dem Smartphone-Display – wo diese Knipsbilder meistens ja auch konsumiert werden – hier auf der Homepage sieht es schon lange nicht mehr so brauchbar aus…


Das Smartphone irgendwie waagerecht, Lotrechten gerade auszurichten ist ein Alptraum und besonders Fotos von unten wirken immer verkantet.

Die ersten”Masken”, wie hier alle sagen – keiner spricht von Maskierten. Umwerfend was uns hier geboten wird, so ruhig, so besonders, so frei, so spannend, so schauspielerisch, so scheu, so wortlos – einfach großartig!

Canale Grande – da könnte jeder neidisch werden, dem man bei deutschem Nieselwetter diese Bilder schickt – was früher die Postkarte war, ist jetzt gleich verfügbar. Mir fällt gerade ein, ich habe übrigens kein einziges Selfie gemacht – ich wüßte auch gar nicht wozu – was soll mein Gesicht in dieser Kulisse – was sollte das zusätzlich beweisen? Das ich da bin sieht ja jeder.

Wunderbar – der Weihnachts-Lichter-Wahnsinn hängt noch rund um den ganzen Markusplatz! Nur jetzt überall mit Masken!
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie langweilig die Stadt ohne den Karnevale sein muß – ich vermute, das will ich gar nicht erleben.

Schräge Vögel überall – man weiß gar nicht wo man wen zuerst fotografieren soll – vor allem, weil das hier noch nach Lust und Laune überall geht. Keiner hat mir dort ein Foto verweigert – keiner.
Weitere Fotos mit mehr Format folgen…

 

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