Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

20. Januar 2020
Extreme Ausschnitte

zum Glück mit 61 MP kein Problem – trotz 560 mm Brennweite… x 1.5 durch Nutzung von halbierter Sensorfläche – es bleiben 26 MP nutzbare Bilddateien.
Eine zusätzliche APS-C-Halbformatkamera ist nicht mehr notwendig – da die Vollformatkamera zusätzlich schneller abspeichert und 10 B/Sekunde mit AF schafft.
Wird Zeit das hier Canon und Nikon mal mitziehen und entsprechend neu berechnete Teleobjektive anbieten.

Und da ja im Internet sowieso nichts geglaubt wird, hier einmal an alle die, die so gerne meinen ich habe ja von Canon gar keine Ahnung mehr und erst recht nicht von der EOS 1DX – hier einmal in trauter Zweisamkeit, Alpha 9 und meine EOS 1DX:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

20. Januar 2020
Her mit den Leserbriefen – Pentax – Sony…

Hallo Harry,

lang lang ist´s her, dass wir uns zuletzt was geschrieben haben. Aber zumindest ich bleibe immer wieder mit Dir in Kontakt, weil ich immer wieder auf Deine Internetseite reinschaue.

Ich hoffe, es geht Dir gut und alles ist im grünen Bereich. Ich bin beruflich immer noch total eingespannt, aber gut ist, mein Hauptthema, die Vernässung der Moore aufgrund des Klimawandels stärker in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit gerückt ist, da trocken Moore heftige CO2-Schleudern sind und im Umkehrschluss die Wiedervernässung viel zur Reduzierung der Klimakrise beitragen kann. Aber hier ist es wie überall, das Beharrungsvermögen unseres Beamtenapparates (und je größer der wird, je träger wir diese Masse) extrem ist. Es war ja schon schwierig genug, die Politiker für das Thema zu interessieren, aber momentan ist die Politik (zumindest in D) weiter als der Beamtenapparat darunter. Nun bremsen die alles aus. Es ist zum Verrücktwerden – und extrem beschämend, dass unsere Kinder und Jugendliche auf die Strasse gehen müssen, weil die Entscheidungsebene zu blöd ist, um die Tragweite ihres Nichthandelns zu begreifen ….

Zurück zur Fotografie:
Ich bin bisher immer noch Pentax treu geblieben – ist für mich sowas wie eine “erste Liebe” …. Allerdings war ich dann schon ziemlich enttäuscht, dass im “anniversary-Jahr” das ersehnte neue APS-Flaggschiff nicht herausgekommen ist. Nun ist diese Kamera zwar vollmundig für den Sommer 2020 angekündigt, doch wer weiß, ob sie wirklich kommt und mit welchen AF-Features. Die ungenügende AF-Qualität ist für mich ja das größte Problem, der Rest passt ja ganz leidlich. Seit längerem verfolge ich nun die Entwicklung bei Sony, weil auch ein Wechsel zu Canon oder Nikon für mich nicht wirklich in Frage gekommen war – gegen diese beiden habe ich eine persönliche, nicht näher erklärbare Abneigung. Klingt blöd, ist es vielleicht auch, aber mir geht es halt so. Und Sony fällt mir leichter, da hatte ich auch schon Super-Hifi-Geräte im Wohnzimmer stehen ….
Besonders die Alpha 7R4 hat es mir angetan, aber bevor ich den Schritt mache (spätestens wohl, wenn Pentax im Sommer wieder nix “Gscheites” daherbringt), habe ich mir zu Weihnachten die DSC-RX10 MIV “geschenkt”. Ich wollte damit den Einstieg zu Sony wagen, und da ich eh ein leichtes Gehäuse zum Rucksack-Wandern in Schweden brauche (und mir meine bisherige Kombi Pentax K5IIs plus Tamron 18-250 plus Pentax 150-450 eigentlich zu schwer war) kam mir diese gerade recht. Nun sitze ich mit dem Ding rum und hadere mit den irre komplizierten Menu- und Einstellungs-Details und trauere der für mich perfekten Einstellungs-Ergonomie von Pentax nach. Schon, als sich der “AF-Punkt” von mittig dauernd irgendwo an den Rand hin verschoben hat (ohne mein bewusstes Zutun hin), habe ich geflucht.
Vermutlich kann man alles so einstellen, wie es dann nachher perfekt passt, aber das Handbuch und die Hilfe sind dabei nicht wirklich eine große Hilfe ….
Und da dachte ich mir, vielleicht kannst Du mir etwas weiter helfen, da Du Dich ja ins Sony-System eingearbeitet hast und wahrscheinlich auch die großen Sonys in der Menu-Logik dem gleichen System folgen. Kannst Du mir Deine Einstellungen irgendwie schicken oder mir zumindest ein paar Tipps geben, wie ich folgendes “richtig” einstellen kann:
1) Auto ISO – welche Min / Max Werte machen Sinn? Bei Pentax konnte ich die ISO-Sprünge auf volle Blenden reduzieren. Das fand ich praktisch. Finde ich bei Sony nicht.
2) Auto-ISO Sprünge und Brennweite: Bei Pentax gab es eine Einstellung, dass entweder eine möglichst niedrige ISO-Zahl möglichst lange genutzt wurde (höhere Bildquali) oder eine möglichst zur Brennweite passende Verschlußzeit Vorrang hatte. Finde ich bei Sony nicht.
3) Überhaupt tue ich mir schwer, Einstellungen oder ein Programm zu finden, um wie früher mit Veränderungen der Blende oder der Verschlußzeit “aktiv selbst” zu fotografieren. Irgendwie geht alles automatisch ……
4) Der Sucher ist mir viel zu hell – ist eh irgendwie komisch so ein digitales Bild, wenn man von ner Spiegelreflex kommt. Aber, z.B. an Weihnachten im Zimmer war das Bild im Sucher viel heller als nachher das Foto. Das ist enorm doof, weil man dann ja im Sucher gar nicht richtig kontrollieren kann, wie das Bild nachher wird.
5) Und die zig AF-Einstellungen checke ich auch noch nicht wirklich: Ich hätte gerne zunächst den AF in der Mitte, und dann die Möglichkeit, des Verfolgens (AF-Tracking?) des Vogels, wenn er im Himmel rumfliegt oder rumhüpft.
Das sind momentan mal meine ersten “Baustellen” …..
Gibt es denn ein gutes Buch, das mir diese und die anderen Einstellungen erklärt. Ich will Dich ja nicht dauernd mit meinen blöden Fragen nerven ….
Vielen Dank schon im Voraus für Deine Mühe und die besten Wünsche für die Feiertage und das Neue Jahr!  Liebe Grüße

 

Hallo
schön von dir zu lesen, auch spannend was du zur Moor-Situation beiträgst.

Es wird dich vielleicht verblüffen, aber ich bekomme gerne solche Leserpost mit Fragen, denn sie führen meist dazu, das ich mich eines Themas intensiver widme und das dann auch für alle veröffentliche – das ist befreiend,  weil ich mir ja sonst immer etwas „ausdenke“ oder nur schreiben kann, was mich beschäftigt.
Schön ist auch, das ich gerade aufgrund des Updates zum zweiten Mal eine RX10IV angeschafft habe. Vorher stimmten einfach der Preis nicht und neben anderen kleinen Fehlern war der AF nicht optimal. Perfektion ist noch nicht nahe gerückt – aber ich sehe für unterwegs kein Produkt, wenn es auch um Telereichweite geht, das ihr auch nur annähernd das Wasser reichen kann, Panasonic ist da leider sehr ins Hintertreffen geraten. Keineswegs schlecht und auch viel günstiger – aber es fehlt eben an den Pana-Kameras die Performance. Und jetzt hat der große Elektronik-Konzern auch noch seine Sensor-Speicherung komplett aufgegeben und muss bei Sony kaufen und gibt dem Rivalen damit endgültig die Monopol-Stellung.
Das verheißt nichts gutes und Canon ist ebenfalls technisch so stark angeschlagen, das auch deren Sensorfertigung einen großen Satz machen müsste um mit Sony gleich zu ziehen. Sicher, wenn eine neue Sensortechnik kommt, hat Canon dazu die Chance, oder Fuji, oder Samsung – aber das ist noch nicht konkret in Sicht.
Ich verstehe auch gut, das du dich als Pentax-Nutzer nicht von Canon oder Nikon „ausbremsen“ lassen willst, ich vermute aber – und das belegt das 100ste Jahr von Pentax zu deutlich – das bald das Feuer im Pentax-Kamin erlischt. Es ist einfach eine Frage, wie viele Fehlentscheidungen kann sich eine Fotofirma heute noch leisten?
Pentax hat sein gewinnbringendes Herzblut an Ricoh abgegeben (wie bei Olympus die Medizintechnik) – Foto alleine bringt die kommenden Jahre nicht genug ein und ein sensationeller Umschwung ist nicht denkbar,  wir erleben eher den Erfolg von Uhren und Brillen mit Fototechnik, denn auch das Smartphone wird so nicht mehr lange weiter machen – als das wieder ein Boom für Kameras beginnt. Der Name Pentax wird vermutlich weiter geführt, aber en konkurrenzfähige Produkte glaube ich da nicht mehr.
Wer aber heute und in den nächsten 10 Jahren wie gewohnt und mit hoher Ausdruckskraft  und logischer Technik weiter fotografieren will, dem bleiben nur C, N, Fuji, Panasonic, Olympus und eben Sony übrig. Im Jubeljahr hätte Pentax mit neuer 645 und Halbformat auf dem Markt sein müssen – die 645 in Hybrid-Technik mit Sucher oder Bildschirm anbieten müssen und eben das Auflagemaß fest in die Kamera integrieren müssen. Es war ein komplett peinlicher Auftritt mit einer K1II. Und der AF wird langsam bleiben. Pentax hat 6 Kameras in den letzten 5 Jahren vorgestellt… hat viel zu wenige Impulse gegeben.
Pentax hat abgesehen vom verschleppten AF, AF-Konverter, Sucher, Objektiven eben auch mit dem Designobjekt der K-01 – damit waren sie zu früh – aber das hätten sie unbedingt weiter verfolgen sollen, das war die richtige Idee – EVF-Sucher drauf, neuer AF über den Sony-Sensor und dann mit 24 MP, 42 MP kontern – verpennt – zu mutlos gewesen. Und dann die Q – die dann selbst für Asien schnell zu verspielt war, die BQ lag bald schon hinter der SP-BQ…

Das Menü von Sony ist gar nicht kompliziert – auch wenn es alle sagen – die Masse hat nicht immer automatisch recht – nicht selten ist die Masse auch einfach doof. Nur das Sony kein komplettes Handbuch beilegt und auf Online-Lösungen und Videos vertröstet ist sehr ärgerlich. Die Denkweise hinter dem Menü ist eine völlig andere.
Sony-Techniker sind inzwischen so weit voraus, das sie wissen, das ein Menü und viele heute tägliche Einstellungen in der Form gar nicht mehr benötigt werden. Deshalb haben sie mal alles mögliche reingeschrieben, was ihnen so einfiel und dann am Ende eine Lösung angeboten: Sich einmal die wichtigen Dinge heraus kopieren auf 4 Blätter (im Menü am Ende MEIN Menü-Einstellung), wo man sie schnell findet und dazu weitgehend frei programmierbare Tasten – fertig.
Was soll daran kompliziert sein – frage ich immer, wenn ich lese, das die Canon/Nikon Fotografen da mit ihren Gewohnheiten heran gehen. Es ist einfach anders.
Beispiel, woran man jetzt schon klar sieht wie weit Sony ist und wie sie denken: AF – ist bei allen Kameras noch die Auswahl von AF-S, AF-C, MF, bestimmter Messfeldgruppen, oder Ein-Messefeld, Joystick zu navigieren, oder Touch-Screen – das geht bei Sony auch – für die „Oldies“ – aber Sony geht für viele Motive einen Schritt weiter – einfach IMMER AF-C und der AF sucht sich ein Auge, Gesicht oder Hauptmotiv, stellt es rasanter als alle anderen scharf, speichert es und behält die Schärfe einfach darauf. Die Ablenkung durch AF-Punkte und Steuerung sind passè.
Noch besser klappt das in der RX10, weil die ja nur den kleinen Sensor mit großer Schärfentiefe hat, also kann sie ja schneller und präziser fokussieren als im Vollformat.
Für die Landschaft oder ruhige Motive ist es dann wieder sinnvoll manuell zu fokussieren oder eben mit Einzelfeld einzugreifen.
Auto ISO – es gibt kaum noch exotische Lichtsituationen in denen man eine ISO vorwählen sollte – das ist meistens Blödsinn – eher im Studio wichtig. Heute verwendet man Auto-ISO und gibt eben frei, wie es einem gefällt. Kritische Geister werden die Sony nicht über ISO 800 freigeben. Das wird aber dann problematisch mit schnellen Motiven und das Bildrauschen ist eben sehr abhängig von der Temperatur (!) um die Kamera, von der Art der Beleuchtung, von der Struktur des Motivs etc. Ich habe für mich fest gelegt, das auch 1600 ISO selbst bei schwachem Licht und unruhigem Motiv noch gut sind. Bei 3200 wird es kritisch – aber ich stoppe erst bei 6400 ISO, weil ich oft schnelle Motive bei relativ gutem Licht habe, aber die 1/1000 Sekunde brauche! Und eine scharfe Aufnahme mit 6400 ISO fast immer noch zu vergrößern und zu verkaufen ist – immer besser als eine Unscharfe oder gar keine Aufnahme.

Ja Pentax hatte da tolle Programme, die hat sich Sony gespart – du entscheidest mit Zeit und Blende, wieviel BQ du bekommst, die ISO passt sich dam an. 
IMMER in M fotografieren! Volle Kontrolle über Zeit und Blende – außer im Studio. Ich lasse die Blende immer ganz offen – warum sollte ich die jemals schließen??? Gut das ist jetzt fast blasphemisch – aber der Sensor hat nur 1/8 Größe und die Leistung des Objektives wird nicht nennenswert besser beim Abblenden, allenfalls f: 5.6 könnte man nehmen, alles andere macht für mich wenig Sinn. Je mehr Licht der kleine Sensor bekommt, desto besser die Ergebnisse (mal von Fotos in Lichtquelle/Sonne abgesehen! was man mit Sensoren nie machen sollte). Es ist eben nicht, wie bei Halb-, Voll-Format das kreativ mit Blende gearbeitet wird – die Kreativität liegt bei der RX10 in der Entfernung zum Motiv und dem Zoom!!!
Das macht die Kamera so genial – oder eben so langweilig, wenn man an den Rädern drehen will… Für mich zählt in erster Linie immer das Ergebnis. Wer hier alles einstellen und ISO und RAW wählen will – ist hier eigentlich falsch. Das ist wie ein Angler der sich mehr mit seiner Angelrute beschäftigt als mit Köder, Wind, Wasser und Fisch. Kann jeder machen – ist aber aus meiner Sicht Unsinn und führt nur in sehr wenigen Ausnahmefällen (Mischlicht) zum vielleicht einmal besseren Ergebnis.

Sucher
Das ist ein Monitor, dein IMac oder anderer PC-Monitor oder dein SP sind auch brutal hell, vor allem wenn das Umgebungslicht aus ist. Das ist genau das „geile“, man sieht endlich immer was man da ablichtet – nicht so eine dunkle Schattenbox wie in der Pentax – die zwingend lichtstarke Objektive braucht – das ist vorbei! 
Da bitte „einfach“ Umdenken/Umgewöhnen und blos nicht die Sucherhelligkeit verstellen… besser nicht! Das kann man im Konzert machen – aber das führt immer zu Irritationen. Der Sucher könnte, müßte noch deutlich hochauflösender sein, wie in der 7RIV und der 9 – das wird die kommende RX10V bringen – aber es ist gut brauchbar. Das was du im Sucher siehst ist eben nicht mehr das dunkle Glasbild oder der Fotoabzug – sondern dein SP oder Monitor-Bild – weil ja heute kaum noch jemand Fotos ausdruckt. Und selbst wenn man das, wie ich, noch macht, wird man überrascht sein wie toll und richtig belichtet die Fotos werden – denn das geht ja heute auch digital und da wird eben auch auf Monitoren kontrolliert.
AF, nimm einfach die erste Einstellung – dann kannst du wählen wie groß den AF-Feld sein soll (endlich!) – und fertig. Und für alles was sich bewegt, nimmst du die letzte AF-Feld-Auswahl, plazierst sie auf dem Motiv und gibst die Kamera frei und du wirst bald feststellen, das du noch nie, mit keiner Kamera jemals, so viele richtig fokussierte Fotos hattest. Wichtig Update auf 2.0 machen! 
Weiter finde ich den Menü-Punkt 1/ 6 von 14 Ges./AugenAF-Einst – da wähle ich meistens Tier – dann geht aber seltsamerweise kein Tracking – das geht nur bei Einstellung Mensch – da fehlt also noch eine Up-Date-Stufe. Deshalb brauchst du meistens den erweiterten Flexible Spot AF – der verfolgt und sucht selbstständig. Tracking eben nur bei Menschen – also Sport.
Für die Vögel auf Tier einstellen. Ich bin aber auch noch am Einstellungen testen, da ich hier nicht alles wie in der 9 oder 7R machen muss und ich immer noch probiere, wann die Kamera am schnellsten reagiert.
Also gerne weiter nach fragen.

Ich hoffe das hilft erst einmal – deine Gedanken neu zu „justieren“ – weg von DSLR-Hilfs-Technik – sie ist eben leider jetzt veraltet – auch wenn sie uns ein Leben lang gute Dienste geleistet hat und Pentax der entscheidende Wegbereiter war. Am besten, alles teure von Pentax verkaufen, oder eben als Museums- / Rumspiel-Ware betrachten – wenn einen der Wert nicht kümmern muß. Ich meine das keineswegs böse, ich habe auch meine LX, ME Super, Super A, 645 hier stehen und spiele manchmal einfach gerne damit.
Beste Grüße  Harry 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

19. Januar 2020
Fotografie? Wozu noch?

Hallo Harry,

Ich habe meine Canon 5 DIII mit dem Tammy 100-400 getestet. Die BQ ist o.k. Ergänzend habe ich mir noch eine 80D angeschafft, um auf 600mm zu kommen. Die AF Anpassung mache ich mit der Tab-in Konsole. Ich habe lange auf das Oly 150-400 gewartet. Es wird wohl Mitte Februar vorgestellt. Das dauert mir alles zu lange. Dafür habe ich altersbedingt keine Zeit und Lust mehr. Also mache ich mit dem Canon Equipment so gut es geht weiter. Es macht ohnehin keinen Sinn, noch mehr Geld in neue Geräte zu investieren. Der Markt mit guten Bilder ist gesättigt und die Bilderflut nimmt kein Ende mehr. Die guten Zeiten sind längst vorbei. Überall hocken ehrgeizige,gut vernetzte Amateurfuzzis und machen Bilder zum Abwinken.
Somit ziehe ich es vor, nach fast 50 Jahre intensiver Forografie die Dinge laufen zu lassen und die Natur auch ohne ständige Fotografie zu geniessen. Das ist zwar nach so viel Engagement in der Vergangenheit nicht einfach, aber letztlich kann man damit auch ganz gut leben. Hoffe ich.
HG

Lieber ….
ich habe ja die Naturfotografie nie als Geschäftszweig gesehen – sondern immer nur um selbst Freude am Genuss der Natur und der Fotos zu haben und diesen teilen zu können und Menschen auf Tiere und Natur hinnzuweisen, ihnen vor Augen zu führen wie wunder-voll alles ist – und das gelingt mit Nichts besser, als mit eindrucksvollen Fotos.
Das wird auf absehbare Zeit kein Smartphone und keine Watch, keine Brille können – weil man lange Brennweiten braucht um als zu gestalten und zu komprimieren und um Tieren eben nicht zu dicht auf die Pelle zu rücken und sie zu erschrecken oder gefährden. Weshalb ich diesen Weitwinkel-Hype auch keinesfalls gutheißen kann – sicher spielt die Nähe zum Motiv und das Vertrauen der Tiere, die entscheidende Rolle – aber nicht um den Preis der Gefährdung!
Und diese ganzen Vilmer – wer schaut sich selbst die besten Filme denn noch häufig an? Man kann sie nicht hinhängen, nicht alle Details in Ruhe genießen – sondern eben nur Bewegungen und Geräusche sinnvoll dokumentieren das ist prima – aber eben keine Fotografie.

Und deshalb ist mir völlig Hupe wer wo sitzt und ansprechende Fotos macht und dann das Maul groß aufreißt, was für ein Hecht er ist – zur Not schlage ich mit meinem Einbein um mich. Tiere fotografiere ich immer zuerst für mich und dann für alle denen ich damit die Wunder zeigen kann. Und bevor ich Angeln, Jagen, Wandern gehe oder gar Sportwahnsinn mit Geräten betreibe – bin ich doch bei der allerbesten Freizeitbeschäftigung die denkbar ist.
Nur Zuschauer zu sein, fällt mir unsagbar schwer und bevor mein Augenlicht nicht verblasst – ist das für mich keine Option.
Was bringt es mir, wenn ich wie letzte Woche sagen kann, das da öfter ein Eisvogel neuerdings an der Mosel sitzt – ich hatte ihn nur ganz kurz gesehen und dann war er gleich wieder weg, Tage später würde ich denken, ich habe nur geträumt – doch 2 Tage später konnte ich ihn mit 800 mm fest halten und zeigen!
Freihand, ohne großen Aufwand, nur mit Vorsicht, Ruhe und etwas verdeckt.
Und dann ist auch egal wie viele Eisvögelbilder schon in Garten und unter Wasser im Teich beim Fischfangen abgelichtet wurden.
Ich werde niemandem sagen wo er sitzt und fast alle Menschen werden ihn niemals wahr nehmen, sie sagen mir immer wieder, das ich Dinge sehe, die ihnen nie auffallen, die in der ganzen menschgemachten Welt kaum Bedeutung erlangen. Menschen leben in Käfigen, zusammengehalten aus Angst oder Übermut.
Das hier sind keine verwertbaren, verlautbaren Fotos – damit kann ich mich unter Naturfotografen nur lächerlich machen – obschon ich wette, das alle sich bestenfalls mit solchen Aufnahmen einem Motiv erstmals nähern.

Ich habe Bilder von ihm – nur das zählt.
In dem Sinne, immer weiter. Harry

Fotografiert mit: Natürlich mit Sony Alpha 9 & Sony 6.3/200-600 mm G OSS – mit was sonst, mit jeder anderen Kameramarke wäre das ja so lautlos, schnell, freihat und ohne jede Vorbereitung
gar nicht möglich 😉 

Wobei ich unüberlegt nur die Alpha 9 dabei hatte und leider nicht die 7RIV – mit der eine viel nähere Aufnahme bei weniger Rauschen möglich gewesen wäre dank 1.5x bei 26 MP!

 

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