Sony Alpha 9 & 2.8/400 mm & 2x Konverter
Apple IPhone 11
Das hatte ich befürchtet- das Weitwinkel und Ultraweitwinkel-Objektiv stirbt als nächstes.
Das IPhone 11 bietet:
2.4/13 mm Ultraweitwinkel,
1.8/26 mm “Standard”-Brennweite und
2.0/52 mm “Tele”-Brennnweite.
Das Szenario hält mich davon ab mit ein 1000-2000€ teures Ultraweitwinkel-Zoom zu kaufen und macht alle 2.8/24-70 mm – 2.8/28-75 mm – 4.0/24-105 mm unattraktiv zu Preisen um 1000€ und das 2.0/28-70 mm sowieso
Wenn das jetzt die Smartphones können, dazu ein hochempfindlicher Nachtmodus und damit sind dann auch Sternenhimmel-Bilder leicht möglich – dann setzt sich das in der Masse durch.
Anderer Hersteller haben ja auch echte 5x und sogar 10x Zooms eingebaut.
Das macht dann fast jede kreative Fotografie mit Wechselsystem-Kamera zweitrangig, wenn nicht bald obsolet.
Mich erstaunt nur, das sich noch keiner an ein Makro-Objektiv im Smartphone getraut hat – das kommt auch, dann stirbt der nächste hochkreative Systemkamera-Grund.
Bisher bin ich noch ganz zufrieden mit Supertele, denn ein 2.8/300 mm oder 2.8/400 mm und schnelle Bewegungen stehen zum Glück noch nicht in den Machbarkeitsstudien der Smartphone-Entwickler.
Verstehen Sie mich nicht falsch, es kann natürlich von uns allen weiterhin mit tollen Systemkameras kreativ fotografiert werden – aber wir haben es bei Porträts und Urlaubsbildern ja erlebt – das Smartphone und seine Nutzer banalisieren alles. Plötzlich kann jeder die Fotos machen wie ein Foto-Liebhaber, ganz einfach, fast kostenfrei und superhandlich – mit einem Gerät, das sowieso fast jeder immer dabei hat.
Ich beobachte immer wieder tolle Frauen, die sich in Anwesenheit von Freund/Freundin selbst knipsen. Was sollen die noch mit einem leidenschaftlichen Fotografen? Die geben das Handy nicht mal mehr der Begleitung um sich ablichten zu lassen.
Nach dem Internet war das Smartphone der Anfang vom Ende von individueller Kreativität und wir werden die Aufgabe von Pentax, ja sogar von Canon, Nikon, Olympus, Panasonic erleben.
Wohin sollen sie auch ausweichen?
Von Smartphones haben alle außer Sony keine Ahnung und die sind auch abhängig von US-Technologie.
Unken ist doof, aber ich sehe nicht wie Pentax, Olympus, Fujifilm, Tamron, Sigma, Canon und Nikon in Zukunft satte Gewinne machen wollen.
Wenn man beobachtet und reflektiert wie sehr Pentax, Canon und Nikon bremsen und neue Techniken verleugnen (Pentax sagte kürzlich das Kameras ohne Spiegel nur eine kurzzeitige Modewelle seien…) und wichtige Umwelt-Klimaschutz-Möglichkeiten ignorieren – dann kann das nur ganz übel enden.
Also Deutschland mit seinem Auto-Wahnsinn steht keineswegs alleine wehrlos an der Front, die japanische Kamera-Industrie genauso.
Das Pixelrennen ist wieder voll entfacht und scheinbar das einzige was den Japanern einfällt – für mich als Tele-Fan ist das positiv, solange ich die besten Objektive verwende, wir alle anderen, außer dem Landschaftsfotograf meist eher Ballast.
Canon eröffnet mit 51 MP
Sony kontert nur mit 42 MP und viel besserem Dynamik- & Rauschverhalten
Sony setzt mit der 9 einen neuen Standard – 24 MP bei maximal 20B/sek.
Nikon setzt 48 MP.
Sony setzt noch eins drauf: 61 MP.
Canon kontert mit 32 MP im Halbformat und überholt die 28 MP die Samsung mit der NX1 gesetzt hatte.
Canon wird mit 83 MP weiter angreifen im Vollformat.
Ab jetzt sehen 20-24 MP Kameras wieder schwächer aus.
Die beste Kamera?
Gibt es auch 2019 nicht!
Wer sich nach dem technisch möglichen richtet wie ich, könnte zu dem Schluß kommen – es ist ganz klar eine Alpha 9, denn eine Nikon Z7 ist doch noch zu langsam, Panasonic sowieso und Canon – wer ist Canon?
Doch die Schnelligkeit der 9 ist wahnsinnig und meist hilfreich, wobei auch 10 Bilder in einer Sekunde ausreichen – aber was keinesfalls mehr ausreicht, sind 24 Megapixel- denn schon 42 MP und 47 MP sind viel besser und 61 MP noch besser – erlauben noch mehr Gestaltung und Freiheit.
Eine 7R ist unverzichtbar, erst wenn es sehr schnell wird, braucht man eine 9.
Canon, Nikon D1XII, D5, D6 braucht man gar nicht, Leica, Fujifilm, Panasonic VF, Sigma schon sowieso nicht mehr.
Ich kann mir nicht mehr vorstellen den ganzen Tag mit Spiegelreflex los zu ziehen – sie gar alleine mit in Urlaub zu nehmen – undenkbar.
Aber Anschauungen und Bedürfnisse sind grenzenlos. Meine D850 und 5DSR stehen sich platt, andere würden sie sich unbedingt wünschen.
Also zur DSLR zurück – kenne ich bisher niemanden – der das ernsthaft erwägt.
Verkäufe im Handel
ich bin mit fast allen Fotohändlern einig, es gibt viel zu viele Kameramodelle. Mehr als 3, maximal 4 dürften von keinem Anbieter gleichzeitig im Verkauf sein.
Canon EOS R verkauft sich inzwischen durch massive Preisnachlässe besser, Nikon Z ebenso. Canon wird jetzt die Modelle 77D und 80D massiv abverkaufen, es sollen nur 4 DSLR Kameras übrig bleiben, 800D, 90D, 5D, 1DX.
Olympus schwächelt total und will fortan kein CashBack mehr anbieten – allenfalls noch einen Bonus in Form von Objektiven und Zubehör. Fujifilm hat sich durch seine CB-Aktionen seine Preise komplett zerschossen, ohne CB kauft kein Kunde mehr etwas.Sigma wird nur noch sehr gebremst verkauft, Tamron dafür wieder stärker.
Amis und Engländer kaufen vor allem von Canon und Sigma fast alle Europa-Lieferungen auf und wollen den Bedarf von einem kompletten Jahr ansammeln um gegen Sonderzölle zumindest ein Jahr lang gewappnet zu sein.
Verrückt!
Sony verkauft sich als einzige Marke sehr gut und bekommt ebenfalls nicht genug Ware der neuen Objektive und Kameras nach Europa.Das Problem der Alpha 6000 Baureihen ist trotzdem, dass mehr als 90% der Käufer n ur die Kamera und das 16-50 mm kaufen und allenfalls noch ein 55-210 mm Tele dazu.
Die Käufer von Wechselobjektiven werden immer weniger.
Canon-Werbung, Foto-Hefte
Größe allein ist eine wertlose Zahl – in der jüngsten Werbekampagne wirbt Canon wieder mit dem größten Objektiv-Porfolio auf dem Markt. Damit, dass sie auch das älteste und viele noch ältere Doubletten darin listen, lieber nicht. Die Überprüfung der Fakten zeigt, Canon hat genau 70 DSLR Objektive und 2 Konverter
Nikon kann ebenfalls 70 DSLR Objektive liefern, plus 3 Konverter.
Außerdem stehen bald 6 DSLM R und 10 M Objektive zur Auswahl.
Nikon liefert nur noch 6 Z Objektive und hat die Produktion seiner 11 Objektive für Nikon 1 eingestellt.
Also abgesehen von Nikon’s teurem total-Ausfall beim kleinen Sensor haben Canon und Nikon gleiche grosse Portfolios, NIKON liefert sogar noch einige manuelle Objektive und hat mit einem Bajonett weit länger durchgehalten als Canon – die in der Zeit 5 Bajonette verschlissen haben.
Sony muss sich da noch bescheidener geben, da werden 29 VF und 18 HF Objektive plus 32 Objektive für SLT-Bajonett gefertigt = 77 Objektive!
MFT schafft nur 59 Objektive und Fujifilm HF gar nur 28 Objektive!
Also wer hat den größten?
Sony hat den neuesten!
Das neue Fototest-Heft ist wie schon so oft voll mit Sigma Werbung, die 8 Seiten Tiefotografie des Sigma-Referenz-Fotografen und Experten für Sigma muss man auch dazu rechnen.
Das Sony 200-600 mm hat im Heft einen eher schwachen Antritt gegen Canon und Nikon und die 400 mm, 600 mm und 100-400 mm Sony Objektive wurden vorsichtshalber erst gar nicht getestet – so das es gar nicht erst zu Verirrungen kommt und Canon ganz klar Sieger bei allen Tier-Fotografen bleibt (lächerlich!). Denn NIKON ist da auch nur der schwächere Zweite und Fujifilm kann jetzt plötzlich punkten.
Spannend wie man Testsieger kürt, indem man einfach andere weglässt, erst gar nicht antreten lässt.
So ist das ja auch in jedem Sport, man wird nie wissen wer der Beste ist, weil ja niemals alle unter gleichen Bedingungen antreten könnten!
Auch im Fotomagazin wurden jüngst ein paar Super-Tele-Objektive getestet – vielleicht hätten die mal jemanden fragen können, der sich damit auskennt…
“Günstig in dei Ferne” – nur wirklich günstig ist gar nicht dabei (Sigma 6.3/150-600 mm C) anstatt dessen wird wieder einmal das schwere, niemals bessere 150-600 mm Sports gepusht – vermutlich sind die Lager voll damit. Am Ende ist das Nikon 5.6/200-500 mm trotz langsamen AF, schwacher Balance und hohem Gewicht -SUPER- und büßt auch an einer D500 nur wenig ein, was so nicht stimmt. Die Mechanik bekommt 92 Punkte – also beinahe perfekt – davon habe ich in der Praxis gar nichts gemerkt. Sigma 150-600 mm schneidet sichtbar schwächer ab bei 500 und bei 600 mm – das entspricht den Tatsachen, weil Sigma an Nikon und Canon Detailschärfe durch häufig unpräzisen AF einbüßt. Manuell auf Testentfernung ist das Sigma mindestens genauso gut auflösend.Tamron 6.3/150-600 mm G2 dagegen hat Offenblendschwächen und hat auch AF-Differenzen.
Als Testsieger können nur die beiden Sony-Zooms gesehen werden, sowohl 100-400 mm GM als auch 200-600 mm G sind optisch, im Autofokus und mechanisch allen anderen Konstruktionen überlegen.
Tamron hat mit dem 1.4/35 mm einer internen Info zur Folge sein letztes DSLR-Objektiv vorgestellt.
Künftig will Tamron nur noch Objektive für spiegelfreie Kameras produzieren.
Für Pentax K und Sony A STM-(ehemals Minolta) werden schon seit längerem keine Objektive mehr produziert.
Aus Tamron Sicht ist das 1.4/35 mm der Höhepunkt ihrer DSLR-Fertigung. Ab kommenden Jahr werden auch Canon EOS-RF Objektive angeboten. Der Schwerpunkt liegt aber bei Sony Alpha E. Nikon Z sollte später folgen.
Auch Sigma produziert keine Objektive mehr für Pentax-K und keine mehr für Sony A – Sigma wird vorerst nicht aufhören auch DSLR-Objektive anzubieten, aber der Schwerpunkt verlagert sich zu spiegelfreien Objektiven für Sony E, Leica L und Nikon Z.
Um Pentax ist es schlecht bestellt, auch im 100. Jubiläumsjahr ist kein Aufbruch zu spüren.
Und auch Olympus tut sich mit seinem 100. Jahr sehr schwer, die Nachfrage und die Verkaufszahlen sind stark zurück gegangen, die E-M5III wurde auf Spätherbst verschoben.
Huawei brauchen die japanischen Fotokonzerne wohl so bald nicht mehr zu fürchten, denn ohne den größten US-App-Store ist die Marke bald bedeutungslos.
Was sie aber fürchten sollten, sind die aufmerksamen Umwelt-Retter, die immer bewußter kaufen.
Denn Firmen wie Canon, Nikon und Fuji versprechen zwar CO2 Anstrengungen, doch in Wahrheit sieht es ganz anders aus:
1. Olympus steht am besten da, viele moderne Fabriken
2. Panasonic ähnlich gut
3. Sigma achtet sehr auf umweltverträgliche Produktion
4. Sony landet im Mittelfeld
5. Fuji tut viel, verballert aber weiter munter Instax-Sofortbild und Kameras
6. Nikon tut kaum etwas Gutes für die Produktion und
7. Canon steht am allerschlechtesten dar.
Bei der Kaufentscheidung wird das zukünftig eine gewichtige Rolle spielen.
Bevor wir bald noch länger an Motiven schlage stehen oder gar keine Naturmotive mehr lebendig sind – sollten vor allem wir Tier- & Natur-Fotografen mitdenken und Änderungen im Verhalten aller Menschen herbei führen.
Rechte:
Für mich bemüht das Zusammenleben in Deutschland und Europa und der gesamten Welt ja weniger auf demokratisch legitimierten Rechten und Verpflichtungen als vielmehr immer noch stärker auf dem Rechtsempfinden der Multimillionäre. Demokratie stelle ich mir anders vor.
Foto-Recht – weil ich selbst häufiger betroffen bin –
Sie dürfen jeden Hund, Katze, Pferd, Kaninchen und auch andere Haustiere jederzeit fotografieren und auch veröffentlichen – solange sie auf öffentlichem Boden stehen oder vom Besitzer des Privatgeländes die Erlaubnis dazu haben.
Ich gehe auch noch einen Schritt weiter in meinen Gedanken, Tiere und Pflanzen können niemandem gehören, auch dann nicht wenn er sie gekauft hat, sie füttert/pflegt und auf seinem Besitz in “Gefangenschaft” hält. Auch viele Zoos und Tierparks gehen mir da mit ihren Besitzansprüchen zu weit.