Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

20. August 2019
Canon Herbst 2019


CANON versucht Sony und Nikon zuvor zu kommen und mehr Aufsehen mit 2 technisch ähnlichen Kameras zu erhaschen.

Ich bin gespannt, ob sich heraus kristallisiert, das CANON hier einen frischen 32MP SONY-Sensor verwendet und jetzt nach NIKON auch die Sensor-Fertigung aufgegeben hat. Ich vermute sehr stark das sich Canon, wenn überhaupt nur noch auf eigene Vollformat-Sensoren und Objektive konzentriert.

Die eine: Canon EOS M6II Vlogging Kamera, die auch Fotos in Bildserien bis 14 B kann und die einen Elektro-Sucher nur optional anbietet.

Die andere: EOS 90D mit bestens vertrauter Spiegelreflextechnik bis 10 B/SEK und der Video-Option.

Canon versucht es wieder mit dem abnehmbaren Sucher. Das ist im Grunde eine gute Idee, wenn die Anschlüsse bleiben und man in einigen Jahren auch verbesserte Sucher dafür kaufen kann. Der bisherige Sucher der ersten M6 ist weder besonders hochauflösend noch zeigt er gute Dynamik – der braucht erst einmal das Niveau einer EOS R. Allerdings, so wie ich den Canon-Konzern kennen gelernt habe, wird das hier in der M6II nur gemacht um den Preis scheinbar niedrig zu halten. Und der Zubehör-Sucher wird dann gut 200€ zusätzlich fordern.
Was mich wirklich immer fasziniert, dass offensichtlich auch NIKON mit einer Z5 mit ähnlichem Konzept (optionaler und abnehmbarer Sucher) demnächst erscheint. Das ist für mich immer ein klares Indiz, das die Entscheidungsträger immer wieder bei Sake und Reis zusammen gekauert sitzen, die Puppen tanzen und Koraoke-Sänger singen lassen und einer in die fröhliche Altherren-Runde fragt, womit können wir jetzt sattes Geld verdienen? Und Canon antwortet, wir verkaufen die „Epson“-Sucher als teures Extra. Das war schon bei Olympus und Panasonic vor knapp 8 Jahren so, Sony und Leica haben es auch schon probiert – sollte also klappen.
Neu sind der 32 MP Sensor, eine Per-Shooting-Funktion a la Olympus, 14 b/Sek und ein spezieller Schalter für den schnellen Wechsel von AF auf MF – AF-C wurde mal wieder unterschlagen an diesem Schalter.

Die M6 wurde vor nur 2 ½ Jahren eingeführt für rund 1000€ mit 15-45 mm Zoom und der Sucher kostete 250€ extra – also keineswegs ein preiswertes Kamerapaket.
Eine ähnliche Kalkulation ist jetzt auch zu erwarten.
Trotzdem lohnt sich jetzt der preiswerte Kauf der M6, M5, M50, M3 kaum. Weil die Kameras wenig Reife haben und kaum mit der Konkurrenz mithalten können. Die M6 richtet sich besonders an junge Leute, an Video-Blogger oder neuenglisch Blogger.

Achtung – Fotos zeigen noch die M6 – die M6II ist noch nicht erhältlich und wird äußerlich nur kleinere Änderungen zeigen.

Spannend wäre wenn der Sucher dann auch extern funktioniert und per kabelfreier Verbindung Motiv und Bild korrekt zeigt – aber so weit sind wir wohl noch nicht.
Ich würde wetten, dass bald nach der M6II eine M5II vor den Weihnachtsrausch erscheint, die dann weiter den fest verbauten Sucher hat, bei sonst fast gleicher Technik.

Die langerwartete EOS 90D löst die 3 ½ Jahre alte EOS 80D ab.
Das Gehäuse wurde neu gerundet hat einen Joystick und sonst Canon-Bewährtes- Erstaunlicherweise passen sogar der Griff der EOS 80D & 7DII weiterhin, daher kann man von vergleichbaren Abmessungen der Bodenplatte ausgehen – vielleicht wurde sogar das grobe Skelett der EOS 80D übernommen. Sie hat einen 100% Prismensucher, einen voll beweglichen 100% Monitor, kann bis ISO 25.000 und auch noch 2 Stufen darüber gepusht werden,  verfügt über eine Antistaub-Funktion, fast 100% AF-Abdeckung in Live-View, Gesichts-, & Augenerkennungs-AF, Touch-Funktion, Info-Display,  ein schneller SD-Schacht.
Aber wirklich spannend wird bei den zwei neuen Kameras der 32,5 MP Sensor. Er muss liefern, was bei Canon seit 5 und mehr Jahren nicht geliefert wird, viel mehr Dynamik und geringes Bildrauschen bei hoher Push-Empfindlichkeit. 
32 MP auf einem 1.6x Sensor, das ist weit attraktiver als 20 MP auf MFT 2x Sensor.
Ein wichtiger Nutzen von so hohen Auflösungen mit entsprechend guten Objektiven wird gerne unterschlagen:
Es ist sehr schwierig mit langer Brennweite ein bewegtes Motiv zu finden und zu verfolgen! Es gelangen schon früher viele unglaubliche Fotos mit Leica M und 35 mm – die mit 75 mm und 90 mm, geschweige denn 135 mm kaum möglich waren – weil man dem Motiv folgen konnte. Deshalb begrüße ich wieder alle Zweifel die extremen Auflösungen! Es macht die neuen Canon Kameras sehr attraktiv, wenn ich mit weniger Brennweite leichter mein Mitiv einfangen kann. Das ist auch der Grund warum ich 300-400 mm als längste Brennweite bevorzuge und unbedingt Halb- oder Viertel-Format Sensoren höchster Auflösung haben will. Hinzu kommt, die Objektive werden viel leichter, kürzer, unauffälliger und wirken weit weniger bedrohlich auf Lebewesen als extreme Super-Tele! Trotzdem ist für mich ein 2.8/400 mm wegen seiner Lichtstärke unverzichtbar. Und ein 4.0/600 mm oder 5.6/800 mm meistens Unsinn – zumal die Brennweiten mit Konverter erreichbar sind!
Sony wird auch mit über 30 MP kommen und dann wird es wunderbar mit 200 – 300 und 400 mm alle Motive fest zu halten!

Auf dem Bildmaterial sieht vor allem die EOS 90D sehr billig aus, eher wie eine Einsteiger-Kamera der 800D Serie als ein Ersatz für eine 7D und selbst die ist einer NIKON D500 hoffnungslos unterlegen. Sie sieht für mich aus wie eine 799€ Kamera. Aber sie wird vermutlich jenseits 1000€ vermarktet werden mit veraltetem EF-S Objektiv, die alle schon bei 24 MP überlastet waren.
Die EOS 90D bekommt neue empfindlichere AF-Sensoren bis -5 EV – insgesamt 45 Kreuzsensoren, die zusätzlich zu dem Double-CMOS-Live-AF auf dem Monitor auch beim Blick durch den Sucher die schnelle Scharfstellung sicher stellen sollen.
Bei der M6II ist das anders gelöst, sie greift gleich auch im elektronischen Sucher auf das ganze Motiv zu und kann überall schnell scharf stellen.
Beide Kameras scheinen wieder am IBIS zu scheitern, bzw. keinen zu bieten. Genau der wäre mit dem extrem auflösenden Sensor aber schon für viele Objektive zwingend notwendig- weil sich wegen der Pixelmenge das Verwacklungsrisiko deutlich erhöht. Es kann schon wie ein schlechter Witz anmuten, dass die winzigen RX100 und G5XII Kameras trotzdem einen ausfahrbaren Sucher haben und eine M6 ohne angeboten wird. Am Platz kann das nicht gelegen haben.

Ich mag keinen Messsucher-Style (Rangefinder) in Kameras, ich brauche den Sucher in der Mitte der Kamera und nicht am für mich falschen Rand.

Und wieder 2 neue Canon-Gehäuse ohne die unentbehrlichen neuen Objektive vorgestellt.
Schon durch den 35% höher auflösenden Sensor, wäre das aber besonders wichtig gewesen. Die beiden Kameras bedienen Derivate vom EOS-Bajonett: EF-S und EF-M. Das ist es was mit Unbehagen bereitet. Die S Objektive sind veraltet und das Portfolio im Bereich unter 100 mm sehr lückenhaft mit Schwerpunkt auf Menschen die nur die Kamera im Kit mit 18-55 mm oder bestenfalls 18-135 mm kaufen.
Bei dem M Bajonett entwickelt sich das ähnlich schwach, die Objektive sind deutlich kompakter, es gibt ein 18-150 mm statt dessen, aber das Meiste sehr lichtschwach.
Und 2.8/15-50 mm und 2.8/40-130 mm, geschweige denn 1.8/16-40 mm sind nicht in Sicht. Nicht einmal wirklich vorstellbar. Bei den Festbrennweiten hat Canon wieder Sigma Platz gemacht für drei sehr gute 1.4er mit 16, 30 und 56 mm Brennweite. Als Tele-Zweitkamera wäre ich nicht einmal komplett abgeneigt eine EOS 90D oder gar M6II mit Adapter (oder realistischer gleich eine M5II) anzuschaffen – wenn der Sensor über Sony-Niveau liegt. Das ist jedoch kaum zu erwarten.
Somit ist dann bei den Sensoren und bei den Kameras wieder 3-6 Jahre Ruhe im Karton. Bei DSLR wird sich in Halbformat lange nichts mehr ändern, wenn nicht gar die 90D der Schwanengesang auf Halbformat-DSLR ist. Bei der M werden weiter kleine Verbesserungen kommen, demnächst eben M5II, M3 und M50II und so weiter.

Im nächsten Schritt wird Canon eine ähnliche Taktik beim Vollformat ankündigen, weniger DSLR Kameras und mehr spiegelfreie.

 

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11. August 2019
August – Wald-Leben mit Sony

Ich will hier nachvollziehbar machen, in wie weit mich neue Kameratechnik inspiriert, fordert und mir neue Möglichkeiten verschafft.
Und es geht nicht darum Sony hervor zu heben, ich hätte wohl auch mit Nikon- oder Fuji-Spiegelfrei-Technik sehr gute Aufnahmen zustande bringen können.
Allerdings hat Sony derzeit als einziger die schnellsten und besten Objektive im Tele-Bereich.
Ich habe Sony jetzt Zug um Zug ausgebaut:
4.0/24-105 mm GM
5.6/100-400 mm GM
1.4/85 mm GM
2.8/90 mm GM
2.8/100 mm GM STF
2.8/400 mm GM
1.4x Externer
2.0x Extender

Noch reizvoll sind sonst derzeit nur:
4.0/12-24 mm G
6.3/200-600 mm G
1.4/24 mm GM
1.8/135 mm GM – das bisher schnellste Teleobjektiv aller weltweiten Teleobjektive – der AF-schlägt alles andere – leider kann es nicht mit Konvertern eingesetzt werden.

2.8/16-35 mm – 4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 4.0/24-70 mm – 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm meide ich bisher ganz bewußt, denn sie sind Konstruktionen von Nikon und auch Canon zu sehr unterlegen. Und dann adaptiere ich diese Objektive lieber bei Bedarf von Nikon.

In der Tele-Fotografie ab 85 mm ist Sony derzeit unantastbar. Auch Fujifilm und MFT können da nicht wirklich konkurrieren, denn sowohl AF als auch Auflösung und High-ISO sind deutlich spürbar unterlegen.
Bei Macro-Fotografie behält mFT seine Vorteile und für Weitwinkel-Motive ist es Geschmacksache, Fuji dominiert mit der GFX100 und GFX 50 und den besten Objektiven, aber auch Canon und Nikon sind hier gut aufgestellt.
Dennoch, wer heute Porträts, Tier, Sport ablichten will wird Sony wählen müssen oder Jahre warten oder eben mit unterlegener Technik & Objektiven fotografieren.

Heute Morgen am Waldrand, etwas braunes leichtere in der Sonne, zunächst hielt ich es für frische Erde, doch als ich dann davor eine kleine Bewegung sah hielt ich inne und hielt mir die Alpha 7RIII mit 5.6/100-400 mm GM vor das Auge… erst eins….
Und solches Leben betrachten nicht wenige Menschen als Besitz, zu ihrem Grundstück gehörendes Nutzvieh, als Schädling, als Braten… diese Menschen haben nichts verstanden.

 

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11. August 2019
Wald-Intim-Leben Teil 2

Also Fotos (c.) by Harry P. Lux
Alle Fotos “Wildlife” – kein Gehege – nicht abgefüttert, kein Hochsitz, frei im Wald. Fotografiert mit Sony Alpha 7RIII & 5.6/100-400 mm GM & 1.4x

 

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