Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

6. Februar 2024
Unsere Wölfe

Bitte nicht abschießen, 
im Gegenteil wir brauchen viel mehr davon.
Auch in der Politik und der Industrie – überall nur Verbiss und Verschwendung und keiner räumt da mal auf 😉

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

3. Februar 2024
Februar 2024 und neues, nützliches Zubehör

Was braucht man sonst für eine neue Kamera-Ausrüstung – in meinem Falle eine Fujifilm GFX100II?

Handschlaufe, Stativ-Platte mit Arca-Swiss-Führung – Gurtbefestigungen
Wenn einem auch nach vielen Jahren die Hersteller nicht geben wollen, was man braucht, muß man erfinderisch werden.
Ich brauche für die Fuji GFX100II eine Handschlaufe – nicht so ein Bändchen um den Arm – sondern echte Stabilität für die Kamera mit schwerem Objektiv für die rechte Hand.
Eddycam kann seinen genialen Sling 2 dieses Jahr nicht mehr liefern und entwirft einen neuen für 2025.
Ich will und brauche keinen Hochformatgriff- also habe ich gesucht, probiert und weiter gesucht.
Ich stieß auf eine Bodenplatte, die 3 wichtige Funktionen erfüllt.
1. eine Lasche für die Lederschlaufe
2. eine solide Metal-Arca-Swiss Schiene
3. verstecktes Apple AirTag- Fach
Von JJC aus solidem Aluminium für 22€. Eine Schraube und zwei Führungen erlauben passgenauen Anbringen unter praktisch jeder Kamera!
Das Gewicht beträgt nur 45g!

Alternativ gibt es den heute beliebten Kameraschutzbügel mit Arca-Schiene links und unten.
Ein 7mm schlankes und nur 80g schweres L-Board, dass meine Kamera an 2 Seiten schützt, dem kleinen Finger einen hauch mehr kalten Griff gibt und sogar mit einer Metallöse zum Gurtbefestigen.
Allerdings sind rund 100€ ein gesalzener Preis dafür und mir fehlt die Möglichkeit hier einen Air-Tag zu verstecken, geht also zurück.

 

Moderne Akkus
Da wird heute unter verschiedensten Namen ziemlich viel Schrott angeboten.
Ja, Patona kann man nehmen. Inzwischen gibt es aber viel “moderneres” – für mich ist heute wichtig, dass ich den Akku im Auto und überall selbst ohne Ladegerät und vor allem ohne Kamera aufladen kann. Ich kann es überhaupt gar nicht leiden, wenn durch das Aufladen meine Kamera in ihrer eigentlichen Funktion gestört ist. Deshalb finde ich es unverschämt und idiotisch, das Hersteller wie Fuji, OMDS, Sony und Co heute Kameras ohne Ladegerät bzw. ohne moderne Akkus verkaufen!
Damit werden dann sogar Zusatzgeschäfte im Bereich 60-150€ generiert, frei nach dem Motto, “wir kriegen den Hals nicht voll”.
Ein moderner Akku braucht heute zwingend für mich eine USB-C Ladeschnittstelle mit LED, die mir die Ladung signalisiert.
Hier was ich mir nach vielen Tests behalten habe:

Wer es trotzdem auch traditionell mag, kauft wie ich zusätzlich diese kompakte Ladeschale für 2 Akkus gleichzeitig.
Dabei aber Achtung, alles was da um 20-30€ mit 2 Akkus verkauft wird ist Schrott!
Sie müssen rund 30-35€ pro Akku mit USB-C und noch einmal 20€ für eine Ladeschale rechnen – bei allem anderen scheint mir der Ärger vorprogrammiert!




CFX B Karten

Die Zeiten von den schnell verlorenen, nicht trittsicheren und Feuchtigkeitsempfindlichen SD Karten geht langsam zu Ende. Aber Mini-SD-Karten machen die Probleme nicht besser, viel zu fummelig. Heute verwenden fast alle schnellen Hochleistungskameras CompactFlash Express Karten!
Nur eine idiotische Firma zwingt seine Kunden zu CFX A (SONY) – alle anderen, Canon, Nikon und jetzt auch Fuji verwenden CFX B.
Sie sind immer schneller, etwas größer und preiswerter als Typ A.
Sabrent und Wise sind preiswert und auch bis 1TB verfügbar mit hoher Schreibgeschwindigkeit! 1700 MB
1TB = 290€ — 500MB = 150€

Rucksack/Tragetasche & Aufbewahrung der gesamten Fuji Ausrüstung
Kaufen Sie keinen Schrott, Sie werden es bereuen, wenn der Rucksack oder die Schultertasche zwar leicht ist, es gibt sie schon unter 1 Kilo, aber das Tragegeschirr dafür so mies, das sie ihn gar nicht anziehen mögen (aktuelles Beispiel: K&F Rucksäcke):
Und merke, Solide Akkus und Ladegeräte von einer Marke bedeuten nicht, dass deren Rucksäcke auch etwas taugen – da das alles meist keine Hersteller, sondern nur Aufkäufer und Designer sind, so wie auch Rollei und Co.

So etwas für rund 60€ können Sie nicht ernsthaft kaufen:
Der erste Blick sollte immer dem Tragegeschirr und dem Rücken des Rucksacks gelten. Er braucht Federung und Schweißrinnen und sollte nur an wenigen Punkten anliegen und gut gepolsterte Träger haben. Alles andere ist sein Geld nicht wert.

Lowe-Pro langweilt mich heute und sie wollen viel Geld, aber sie haben die meiste Erfahrung.
Trotzdem habe ich die einfach schon zu oft gehabt, Tamrac hat aufgegeben, Tenba und vor allem PeakDesign sind mir viel zu teuer, modisch und mehr etwas für Filter und Drohnenflieger. Viele Designer versuchen sich auch heute wieder mit eigenen Taschenlinien, oft schwer und in erster Linie modisch, aber kaum wirklich praktisch. Ich halte nichts davon – da ist mir zu wenig Know-How und wird mir zu viel Geld verdient.
Es gibt einfach bei den Rucksäcken unglaublich viel Untaugliches und fast nur böse Überraschungen. Das beginnt mit Gewichten, die verborgen werden oder nicht stimmen – alles über 1,6kg ist für mich untragbar, geht weiter über Abmessungen, also 14-15cm Höhe für stehende Objektive, das muß einfach drin sein und Tragesysteme muß man wie Schuhe ausprobieren!

Das Beste, was ich im Bestand habe, ist mein Manfrotto Multipro 120 oder ProLight Backloader M wie er heute heißt.
Ein richtig guter Rucksack kostet zwischen 140€ und 200€, alles was weniger kostet, taugt meist gar nichts.
Die neue Version fasst 26L und wiegt aber stolze 2.160g, oder mit 22L und wiegt aber auch dann noch 1.890g.
Bei Reisen zählt für mich immer das Gewicht. Ich habe die leichtesten Reisekoffer der Welt (Samsonite bei Hartschale) und auch ein Rucksack muß leicht sein, wenn ich da Ausrüstung mit 6-7 Kilo Gewicht unterbringen will. Sicher, er muß trotzdem gut schützen und stabil sein und einen hohen Tragekomfort erlauben.
Mein Kompromiss wäre heute ein Advanced Fast III mit 1.230g Eigengewicht oder Advanced Travel mit etwas mehr Grösse und 1.430g Gewicht.
Advanced III: 30x18x43 der Kameraeinsatz ist aber nur 27x15x24cm
Advanced Travel: 32x15x40 cm – 12cmx30cm im oberen Kamerafach

Das Problem mit Rucksäcken aus meiner Sicht stellt sich heute wie folgt dar:
Frontload, also man kommt an Ausrüstung nur dran, wenn man Schultergurte und Rückklappe öffnet – für mich heute quatsch.
Backload, also was alle immer haben, ist ungünstig, weil man immer erst Rucksack ausziehen muss um an irgendwas dran zu kommen.
Schulterrucksack im Stile von SlingShot (LowePro) sind oft klein und eben Gewicht nur auf einer Schulter.
Sideload oder Multiloader – mit mehreren Öffnungen, so wie der Advanced III oder Travel – sie können seitlich eingegriffen werden, auf 1 Schulter zum Eingreifen und auf beiden getragen werden. Man muß den Rucksack nicht komplett absetzen.
Flipsite mit breitem Beckengurt ist ebenfalls langsam und für schwere Ausrüstung kaum geeignet.
Achtung bei mehreren Öffnungen, dass auch alle geschlossen sind und immer die richtige geöffnet wird!

LowePro ProTaktik 350 AW II: wunderbar, viele tolle Lösungen: Innen: 26×12.5×40 cm – aber 2,2 Kilo
Nachteile: höheres Gewicht, Bauchgurt, Frontlader, große Klappe schlägt einem vor die Sicht, relativ klein, ab 160€

 

Blitz:
Blitze von Kameraherstellern sind schon seit gut 10 Jahren aus der Mode, außer Canon liefert da keiner mehr etwas sensationelles, dass Chinesen nicht besser und preiswerter liefern, sehr schade!
Die Zeiten von Panasonic als größtem OEM Blitzhersteller für alle, sind wohl vorbei.
Unter dem Namen Rollei wird sogar vielleicht brauchbares verkauft, ich werde es im Dauereinsatz testen.
Wichtig ist mir heute, keine Mignon AA Akkus mehr einzulegen – da die Hersteller ja leider keinen Saft aus ihrem Kamera-Akku liefern, braucht der Blitz heute einen extra-Akku.
Jinbei ist der Hersteller und hat es sogar geschafft einen Blitz für alle Kamerasysteme außer Sony zu liefern (dafür gibt es einen Sony Adapter)!
Für jemanden wie mich ideal, heute Fuji, morgen Canon und nächste Woche Nikon oder OMDS etc.
Den Godox V1 hatte ich vorher, aber ausschließlich für Sony. Blitze müssen für mich heute einen runden Blitzkopf haben, ich mag keine eckigen Rechtecke mehr in den Augen und schon gar keine Alienringe um die Iris.
Rund 250€ mit speziellem Akku und Ladegerät sind ein fairer Preis. Und es gibt optional viel Zubehör dazu. Nur die Magnethalterungen sind noch reichlich schwach, da braucht man doch wieder Eigeninitiative mit Velcro-Band!
Allerdings ist das kein leichtes Vergnügen, 500g kommen da schnell auf der Kamera dazu.
Den Jinbei bekomme ich erst und muss ihn noch in der Praxis einsetzen – denn Version eins war gelinde gesagt Schrott. Genauso wie die Frühe Rollei-Version. Daher hatte ich bisher Godox V1.



Sie sehen, vor allem wenn ihre Ausrüstung – also das Zubehör älter als 5 Jahre ist, es hat sich viel getan!
Ganz neue Akkus, raffinierte Bodenplatten, Schnelle Speicherkarten, bessere Tragelösungen und Blitzgeräte mit rundem Kopf und eigenem Akku!
Nähere Infos gerne auf Nachfrage!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. Januar 2024
Januar 2024

Mancher mag es lieber scharf – ich finde immer, scharf kann jeder 🙂


Wenn die Foto/Video-Industrie (eigentlich muß es inzwischen längst VIDEO/foto heißen) mal wieder zuhören würde und bedarfsorientiert produziert, würde nicht schon wieder so ein uferloser Wirrwarr an Kameras und Objektiven die Welt fluten.
90% Unsinn wird da produziert und immer schön neu, neue Maschinen und Ressourcen verschwenden.
Canon:
Es sind doch zweifelsfrei die R6II (Amateure) und die R3 (Pro), die die zwei wichtigsten Märkte bedienen. Eine R70 (denn der Name R7 ist schon falsch) Halbformat und eine R8 für preisbewußte sind beide um 1000€ zusätzlich gut platziert.
Eine R5II muss im Gehäuse einer R3 auftreten, genauso wie die vielleicht jemals erscheinende R1. Alles andere ist doch Mumpitz.
Denn mit dem Gehäuse der R6II und R3 kann Canon alle Mitbewerber das fürchten lehren.
Allerdings, eine R3 mit “nur” 24 MP brauchen nur sehr wenige Pro-Anwender.
Eine R1 soll jetzt mit 30 MP kommen – prima – auch so einen Quatsch brauche ich nicht.

OMDigital sendet Lebenszeichen
Im Januar werden 6.3/150-600 mm IS und 5.6/9-18 mm vorgestellt – beide aller Wahrscheinlichkeit von Sigma hergestellt.
Das ist nicht so schlimm, zeigt aber auch, das bei OMDS noch nichts wirklich Neues selbst produziert wird!?
Das ist dann wohl die übereilte Antwort auf Canons 6.3-9.0/200-800 mm – das an der R7 immerhin den Ausschnitt von 320-1280 mm zeigen kann.
Das Sigma OMD kann es mit 6.3 doppelt so lichtstark und zeigt 300-1200 mm Ausschnitt.

Sigmas 150-600 mm zoomt nicht intern und ist auch nur 5cm kürzer. Allerdings wird es gut 5000€ preiswerter als das Olympus 150-400 mm. Mir ist das Sigma zu schwer und es hat auch wie das Canon Konstruktionsmängel.

Preis: 2700€

Außerdem kommt überraschend eine OM-1II für 2400€ – die dann kein Olympus-Logo mehr trägt, den internen Speicher verdoppelt, den AF beschleunigt und einige Dinge mehr.
Im Herbst könnte noch eine OM-X dazu kommen und eine OM-10 ist ebenfalls in Vorbereitung.
Immerhin. Bloß wo sind die avisierten 2 Telezoom-Objektive?


Einbein-Stativ
Wer lange Teles verwendet und selbst wenn sie nur 2-3 Kilo wiegen, wird diese nicht ständig aus freier Hand nutzen wollen und können. Drei zusätzliche Beine brauchen wir für lange Beobachtungen und wenn wir bewegungslos auf der Stelle ausharren sollen.
Sonst reicht ein zusätzliches Bein.
Ich verwende seit einigen Jahren Einbeinstative mit 3 zusätzlichen Klappfüßen, die kann man bei ruhigem Wetter auch einmal alleine stehen lassen. Neulich hat es mich aber auch erwischt, ein Windstoß warf mir meine schwere Kombi von 5 Kilo mit Einbein um, als ich 5 Sekunden einen anderen Akku aus der Tasche holte. Der Schaden blieb zum Glück begrenzt, das teure Objektiv ist weich gelandet.
Das bewog mich meine Taktik neu zu durchdenken, denn die 3 Füße vom Tiltall sind nicht wirklich immer stabil stehend, weil zu kurz und keine verschiedenen Rastpunkte. Und es ist schwer den kleinen Hebel zur Freistellung der Mittelsäule mit dem Fuß zu erwischen.
Da alle seit 2-3 Jahren viel von Cobra der Firma IFootage aus den USA reden, habe ich dort Kontakt aufgenommen.
Dummerweise werden dort fast ausschließlich Einbeinkonstruktionen mit Hebeln bevorzugt – oder eben auch Fingerquetschen. Ich bevorzuge aber schon seit 25 Jahren unbedingt Drehverschlüsse, da mir meine Hände wichtig sind. Außerdem vertreibt IFootage sein einziges Cobra mit Drehringen nur als Alu-Stativ.
Auch so einen “Mist” verwende ich schon seit gut 20 Jahren nicht mehr, schön billig und umweltbelastend in der Herstellung, immer kalt und schwer. Nein, bei mir muss es Carbon sein – aber die Carbonrohre gibt es nur mit Fingerquetscher.
Bestellt habe ich also wiederwillig das CB3 A180T Cobra 3 mit Fuß für 110€.
Das A180T ist mir 400g zu schwer und nein, die Zeit von Alu ist vorbei, ich habe es retournieren müssen.
Den Fuß von Cobra 3 Base-P für rund 70-90€ finde ich am spannendsten, denn er hat einen großen Hebel, mit dem sich die Stativsäule schnell lösen und feststellen lässt. Sie kann gelöst mithilfe eines Kugelgelenks in alle Richtungen bewegt werden und spart so oft einen zusätzlichen Neigekopf ein!
Mit Hilfe des separat für rund 30€ lieferbaren Adapters, lässt sich dieser tolle Fuß problemlos mit 3/8 Zoll Gewinde an mein leichtes Tiltall Carbon verschrauben (leider nicht verdrehsicher). So hat man immer auch ein Kleinstativ zum bodennahen Einsatz oder auf Tischen, Steinen, etc. dabei – Praktischer geht es kaum.
Ich spare nie an diesen Dingen, Taschen, Gurte, Handschlaufen, Stativadapter, Stative, Köpfe müssen mich nahezu zufriedenstellen – alles andere nervt nur, vor allem auf Reisen!

Mittelformat:
Liebe auf den dritten Blick?
Kein kleinklein mehr, ab jetzt teste ich die GFX100II ein.
Ja es ist sauteuer und hat je nach dem einen hohen Wertverlust – ähnlich wie Produkte von Leica.
Man sollte sich schon sehr sicher sein, mit der Freude, die es einem macht (und nicht ausbremst und die Kompromisse kleinhält), der Handhabung und das man die Kamera und das System länger als 2-4 Jahre halten will. Bei der Handhabung scheidet Leica für mich sofort aus, ganz gleich ob S, SL, Q oder M, das ist nicht meine Welt – das ganze Bauhaus-Styling passt für mich nicht zu Kameras.
Und da die meisten Leica-Objektive an anderen Kameras genutzt werden können – gibt es aus meiner Sicht auch keinerlei Grund mehr für solche unsympathischen Gehäuse von Leica. Warum deutsche Prominenz, wie jüngst Lanz, Nuhr und Co sich das antun, kann nur mit dem Markennimbus zu tun haben. Mir würde im schlimmsten Traum nicht einfallen mit der Leica um den Hals durch US-Vorstadt Slums zu wiseln. Das finde ich zum fremdschämen.
Ich habe sehr viel zu Fujifilm GFX gelesen und auch schon einiges selbst ausprobiert.
Leider kann ich denen nicht Wiedersprechen, die den Kopf schütteln und meinen, dass ich damit auch nicht froh werde und das Ganze einfach weiterhin zu kostspielig ist.
Ich hatte vorher alle anderen GFX-Kameras kurz und 2 sogar länger getestet und alles war mir zu behäbig.
Der erste Grund, mich selbst dafür wirklich zu interessieren war, als ich im Herbst auf der Photopia die GFX100II in die Hand bekam. Das Anfassgefühl und dann der Sucher sind einfach ohne jeden Vergleich. Dagegen sieht keine Z9 (am ehesten), keine R3 und erst recht keine A1 oder gar Leica/Panasonic einen Stich. Und wann man dann einige Fotos mit den Fujinon Objektiven macht – zugegeben, 5-8 BpS sind heute alles andere als schnell – sieht man unsere Welt völlig neu.
Und dann kommt das zweite Erwachen, zu Hause am richtig großen Monitor ein Bild öffnen. Ich habe mir, nachdem die Idioten von Apple keinen IMAC mit großem Monitor mehr herstellen, einen sehr guten 32″ Monitor von BENQ geleistet.
Ich habe mir von den 100 MP nicht so viel versprochen – denn ich bin 50 und 61 MP gewohnt.
Es ist allerdings so, als könne ich in den Fuji Landschafts-Aufnahmen spazieren gehen, als sei ich mitten im Geschehen. Das hatte ich sonst nur mit 9×12 Großformat in meiner Frühzeit erlebt und da gab es weder Sucher noch schnelle Fotos. Da braucht mir auch keiner mit der Leica M zu kommen, trotz der sehr guten Objektive und scheinbar etwas mehr Tiefe in den Bildern, ist das kein Vergleich. Und die Leica S hält hier nicht mit.
Aber die Hürde türmt sich schnell auf 15.000-25.000€ auf und was ich sehe, werden sonst kaum Menschen in den Fotos sehen. Zum Angeben oder für Fotoaufträge dient das also kaum. Es ist eher das totale Understatement im Vergleich zur Leica.
Auch zum Filmen werde ich eher eine Nikon Z9 und ein IPhone verwenden.
Es kann also nur um die Lust an den Motiven und am Ablichten dieser, gehen.
Am schwersten ist die Entscheidung für die “richtigen” Objektive. Ich wollte das nicht mit Zooms anfangen, egal wie gut sie sind.
Jedoch ist das 4.0/20-35 mm alternativlos und ein weiteres Zoom wäre zumindest komfortabel – um nur mit einem Objektiv unterwegs zu sein.
Also nehme ich das 4.0/45-100 mm dazu. Dafür verzichte ich dann doch auf das 1.7/80 mm – es ist mir einfach zu rau im AF und nicht wirklich sicher im Fokus. Das 1.7/55 mm ist mir zu kostspielig und das 2.0/110 mm liegt mir einfach mehr – also das 110er kommt als einzige lichtstarke Alternative derzeit in Frage.
Ist Mittelformat für Reisen geeignet und vielleicht sogar für Tierfotografie?
Hier einmal ein anderes Beispiel, welche Dynamik im MF mit 1 Klick auf Automatik erreichbar ist, die wir so weder mit Vollformat noch mit MFT erreichen können:

Reise, Reise
Ich bin immer noch unentschlossen was ich mit auf die große Tour nehme.
Ich mache es mir sicherlich selbst schwer, mit meiner Aufteilung nach besten Brennweiten und der Vermeidung eines Gesamtsystems.
Ich brauche aus Erfahrung vermutlich auch dieses Mal die folgenden Objektive:
1. 2.8/70-200 mm / 2.8/40-150 mm OM
2. 4.0/14-35 mm RF / 4.0/20-35 mm MF / 2.8/16-35 mm GMII
3. 4.5/150-400 mm x1.25 OM / 6.3/180-600 mm Z / 7.1/100-500 mm RF
4. 4.0/24-120 mm Z / 2.8/12-40 mm II

Die ganzen Tele-Festbrennweiten werde ich nicht mitnehmen, denn Nikon liefert mir in kurzen Bildserien weiterhin zu viele unscharfe Fotos und Pixelmatsch, auch mit dem neuen Z 6.3/180-600 mm hat sich das leider nicht gebessert (was jedoch keineswegs an den sehr scharfen Objektiven liegt).
Für Brennweiten weit jenseits 400 mm habe ich meist ohnehin kaum Motive, denn in Nordamerika kommt man auch an kleine Vögel und sonst scheues Wild meist viel dichter heran. Das kann nur bei Krokodilen und Schlangen mal gefährlich werden.

Manueller Eingriff in den Autofokus (override)
Bei mir kristallisiert sich immer mehr ein AF-Problem heraus. Je mehr der Schund Fokussier-Algorythmus fremdgesteuert wird und selbstständig erkennen und entscheiden will, desto mehr scheitern die Kameras in besonderen Situationen oder an besonders tollen Motiven. Der kleine Eisvogel im dichten Astgewirr ist für die Kamera praktisch nicht zu erkennen oder wenn nur kurz zu halten. Wenn wir aber manuell fokussieren oder eingreifen, ist alles einfach.
Besonders gemein ist, wenn wir im Autofokus-C Verfolgungsmodus bei halb gedrücktem Auslöser manuell nicht in die Fokussierung eingreifen können. Bei Canon RF geht das nicht in AF-C sondern lediglich in AF-S! Bei Sony E gelingt es so leidlich, aber der AF springt immer wieder an, obwohl man manuell eingestellt hat, auch bei Fujifilm G und GF ist es nicht einwandfrei gelöst.
Bei Nikon und OMSystems klappt das allerdings am besten! Das wäre ein weiterer Grund sich eine spezielle Arbeitsweise anzueignen und Nikon’s Z Tele-Objektive zu verwenden. Anstatt bei Canon oder Sony immer erst in MF umzuschalten.

Die Foto-Maschinen haben sich seit meinen Anfängen mit SLR 1980 sehr verändert
Wir haben automatische Belichtungsmessung, automatische Fokussierung, Digitalisierung mit Auto-Empfindlichkeit und Speicherkarten, Spiegelfreiheit, Monitore anstatt Reflexsucher, elektronischer Verschluss und nicht zuletzt KI-Unterstützung bekommen.
Trotzdem haben sich bis heute für die meisten erfolgreichen Berufs-Fotografen ein paar Dinge nicht verändert:
Die schärfsten Fotos in vielen kritischen Situationen entstehen immer noch dadurch, dass wir schnell den AF-Schalter und den manuellen Fokusring am Objektiv finden.
Szenen vor hellem Hintergrund müssen bis heute schnell und stark durch eine Überbelichtung korrigiert werden.
Es wird schon lange versprochen, das beides automatisch super funktioniert, jedoch ist es nicht so!
Bevor künstliche Intelligenz da dann komplette Bildanalyse mit Ort, Personenidentifikation und geografischen Daten betreibt, wird es gute und bewußte Fotografen brauchen.

KI wird die Kunst der Fotografie zerstören, so wie sie es schon mit dem weit größten Teil der Musik, der Schreibkunst und anderen Künsten getan hat.
Was bleibt uns am Ende, wenn auch keine persönliche Kunst mehr möglich scheint?

Zur Sony A9III mit Global Shutter (digitaler Zentralverschluß)
Es ist so wie vermutet und wie es nicht anders sein konnte, die komplett neue Technologie wirft uns zunächst wieder ein “Lichtjahr” zurück.
In Der Sport und Reportage-Fotografie spielt das eine untergeordnete Rolle – trotzdem die geringere Empfindlichkeit bei 250 ISO (alle anderen “Empfindlichkeiten” entstehen ja nur durch elektronisches Pushen) führt zu weniger Lichtdynamik und in der Folge bei hohen ISO-Zahlen auch zu mehr Bildrauschen.
Mancher mag das marginal nennen, aber es ist unbestreitbar.
Deshalb und wegen der Auslesezeiten wird auch sobald keine A1 GS möglich sein.
Die A9III ist nur eine schnelle technologische Ergänzung zur A1 oder A9 aber nichts was andere jetzt schon nachahmen müßten. Spannend wird das erst wenn man rund 50 MP ohne nennenswerte Verluste erreicht, bis dahin vergehen noch Jahre. Und Sony-System-Fotografen freuen sich mehr auf eine endlich verbesserte A1, die aber wohl erst 2025 erscheinen kann.

Objektiv-Konstruktion:


Etwas besonderes hat Panasonic im Januar für sein L-Bajonett vorgestellt, ein 2.8/100 mm Macro mit halbiertem Gewicht in stark geschrumpfter Baulänge.
13 Linsen in 11 Gruppen (3 asphärische Linsen, 2 UED-Linsen, 1 ED-Linse)
– nur
9 Blendenlamellen/kreisförmige Blende
+/-  8,2 cm lang bei 0,20 cm Mindestabstand zum Sensor bei 1:1 also nur 11 cm von der Frontlinse (da bieten andere Konstruktionen mehr Abstand!)
+/- nur 300g Gewicht
– keine Bildstabilisierung
– keine Stativschelle ansetzbar

Leider haben sie dabei vergessen, das Macro-Objektive für die wenigstens Fotografen leicht sein sollten, sie sind 700g bis sogar über 1000g gewohnt.
Und sie haben aus meiner Sicht andere spannende Möglichkeiten außer Acht gelassen: Canon bietet inzwischen 1,4:1 an, Canon verfügt über DS Bokeh-Kontrolle, auch die Möglichkeit Konverter einsetzen zu können hat Panasonic leider nicht eingebaut.
Als besonderer Vorteil wird auch die sehr ähnliche Konstruktion zu anderen L-Festbrennweiten mit Lichtstärke f:1.8 hervorgehoben – auch das finde ich eher irritierend und in der Praxis allenfalls beim Filtergewinde 67 mm hilfreich.

 

 

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