Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

1. August 2018
Leica 2.8-4.0/50-200 mm OIS Panasonic mFT

Leica – In der Kürze liegt auch Würze!

Das Objektiv

Panasonic hat eine konsequente Leica-Serie aufgelegt, zu den Festbrennweiten jetzt die Vario-Zooms mit 8-18 mm, 12-60 mm und 50-200 mm. Um kompakter bleiben zu können und so die Vorgaben von mFT besser einzuhalten hat man sich entschlossen die Lichtstärke etwas zu beschneiden, f:2.8-4.0. Faktisch ist das aber für alle Tele-Konstruktionen ein echter Nachteil, da letztlich nur f:4.0 sinnvoll genutzt werden kann. Nicht umsonst gibt es viele gestandene Fotografen die solche variablen Lichtstärken meiden wie der Teufel das Weihwasser. Genau genommen scheint mir f:2.8 heute angesichts der extrem flexiblen Sensoren mit pushbarer Empfindlichkeit auch kaum mehr zwingend notwendig. Doch bei kleineren Sensoren dreht sich das um, bei mFT mit nur rund ¼ der Größe vom Vollformat scheint mir dann f:2.8 doch oft wieder zwingend notwendig. Außerdem beschränken Objektive mit nur f:4.0 oder gar f:5.6 deutlich die Kreativität und deshalb behalten sie für mich immer einen schalen Beigeschmack.

Nur 713g Gewicht inklusive Sonnenblende – wo mit mehr Lichtstärke sonst leicht 900g und mehr zu schleppen sind, klingt da schon reizvoll. Auch die kurze Baulänge von nur 13cm und der schlanke Filterdurchmesser von nur 67mm, sind auf Reisen günstig.

Mich ärgert ein bisschen die Inkonsequenz – hier fehlt wieder der Blendenring. Also wenn Leica, dann bitte mit Blendenring, wie bei den Festbrennweiten. AF- oder Programmierbare Tasten wurden ebenfalls eingespart. Die Sonnenblende ist auch hier wieder sehr sauber und sehr präzise gefertigt. Die äußeren Einstellringe sind aus Metall, fein gefräst, was leider dem Staub viel Platz gibt, alles darunter ist wieder Polycarbonat. Anders als das Olympus 2.8/40-150 mm handelt es sich nicht um eine innenfokussierte Version, es wird bei Brennweite 200 mm rund 5 cm länger, das Olympus bleibt kurz, ist aber im Transport gut 3 cm länger.
Ärgerlich finde ich auch, das die mFT Hersteller beim Konverter wieder extra Wege gehen : der Olympus 1.4x lässt sich nicht mit dem Leica-Objektiv verbinden und umgekehrt passt der Panasonic Konverter nicht auf die Olympus Objektive.
Lichtstärke: F:2,8 büßt es leider sofort bei Drehung des Zoom-Ringes ein. Bei 90mm ist nur noch f: 3.5 möglich und ab 170 mm sitzt man dann auf f:4.0. Wer es kauft sollte es im Bewußtsein eines 4.0/50-200 mm kaufen!

„Made in China“ ist inzwischen nicht mehr preiswert und oft auch kein Indiz mehr für schwächere Fertigungsqualität.

Optische Performance:
Auch wenn das gerne behauptet wird, ich kenne kein Tele-ZOOM-Objektiv, das nicht im längsten Telebereich einen Leistungseinbruch von Schärfe und Brillanz erlebt (auch nicht für 12.000€). Es kann also nur darum gehen, wie stark der Einbruch gegenüber dem mittleren oder gar dem Anfangs-Bereich ausfällt.
Und hier gefällt das Leica 50-200 mm sehr gut, der Verlust ist nicht gewaltig und mit f:4.5 oder f:5.6 bekommt man fast uneingeschränkte Objektivleistung. Weiteres abblenden ist kaum notwendig und ab f: 11 schlägt die Beugung dann wieder begrenzend zu.
Es zeigt etwas Vignettierung bei 200 mm, im Seitenlicht ist die Sonnenblende gut wirksam und sonst habe ich keine gravierenden optischen Fehler entdeckt.

Besonderen Wert lege ich immer auf einen großen Abbildungsmaßstab aus vernünftiger Distanz, hier wird 1:4 aus 0,75 m ab Sensorebene erreicht. Das schaffen vergleichbare Sony- und Fuji-Objektiv-Konstruktionen bei weitem nicht. Nikon war der erste der 1:4 schaffte, inzwischen haben Tokina und ganz aktuell auch Canon den Wert ihrer 4.0/70-200 mm auf 1:3,7 und Tamron sogar auf 1:3,1 unterboten. Ich finde das ist leider ein wenig beachteter Zahlenwert, der in der Praxis sehr nützlich ist, auch zum Freistellen.
Leica ist hier auch klar im Vorteil vor Olympus, die ausnahmsweise durch die IF-Konstruktion hier nur 1:5 schaffen und bezogen auf Vollformat kann der Wert ja auch noch um Faktor 2x noch vorteilhafter – Leica: 1:2.0 – Vollformat maximal 1:3,1 – meisten.

Autofokus:
Wo andere noch lautstark mit dem schnellsten und besten AF werben müssen, ist Panasonic längst voraus und liefert. An G9 und GH5 sind Teleobjektive spürbar schneller und präzise scharf fokussiert als an jeder DSLR und Panasonic verweist hier auch Olympus, Sony, Leica, Canon und Fujifilm auf die weiteren Plätze. Das Zusammenspiel mit den neuen Kameras ist erstklassig und auch ältere Modelle können noch etwas von dem RuckZuck-AF des Objektives profitieren. Kein Vergleich mehr zum 5.6/100-300 mm oder den älteren Zooms bis 200 mm. Beim Nachführ-AF ist man stark abhängig vom Licht und Motiverkennung, hier bleibt Nikon DSLR weiterhin ungeschlagen.

Bildstabilisierung:
Sehr effektiv, vor allem mit G9 und GH5 konkurrenzlos

 

LICHT:

+ mechanisch eindrucksvoll, viel Metall, sehr angenehm flüssige Zoom-Bewegung
+ komplettes Zubehör, mit Sonnenblende, Deckeln, Beschreibung, Schutzbeutel
+ 2 Konverter nutzbar (allerdings sehr kostspielig)
+ sehr schneller AF mit G9 und GH5
+ optisch mit geringem Einbruch ab 150 mm
+ nur 710g schwer
+ 67 mm Filterdurchmesser
+ Abbildungsmaßstab 1:4 aus 75 cm Sensor-Entfernung
+ extrem leistungsfähige Bildstabilisierung mit neuesten Kameras

 

SCHATTEN:

– sehr ambitionierter Preis
– keine ausziehbare Sonnenblende (sind leider aus der Mode)
– eher sehr lichtschwach, f:2.8 reicht nur bis 70 mm – danach schnell Richtung f:4.0
– KEIN Konverter mitgeliefert
– mFT Konverter nicht austauschbar
– kein Blendenring vorhanden

 

Besonders geeignet für:
Reisen und um die Tasche klein zu halten und für alle die hohe Leistungsfähigkeit in dem Bereich erwarten. Denn alle 14-150 mm oder lichtschwächere Objektive bis 200 mm oder 300 mm verfehlen diese Leistungsklasse eindeutig.

Eher ungeeignet für:

Tier-Fotografie und schnellen Sport – es ist schnell an neuen Kameras, trotzdem ist es schon wieder eher lichtschwach. Bei Blende f:4.0 für 300-400 mm Bildausschnitt ist das aus meiner Sicht wenig spannend und führt spätestens in der Dämmerung zu Problemen. Hier führt an f:2.8 kein Weg vorbei und hier behalten größere Sensoren und lichtstarke Super-Tele ihre Berechtigung.
Ein Zoom stellt sich flexibler dar – vor allem wenn sich der Fotograf kaum bewegen kann oder im Tierpark oder Sportstadion einen geeigneten Bildausschnitt festlegen will.
Wobei heute der Trend eher dahin geht, kürzere Brennweiten zu nehmen, auch um die Action nicht zu verpassen und den Bildausschnitt aus den Reserven des Bildsensors zu schöpfen.
Im Tierpark ist ein 100-400 mm sehr nützlich, aber wenn dann auch das mit der echten Brennweite, also die Version mit f:6.3 – denn mehr Brennweite schadet nie und ein 50-200 mm ist heute nicht mehr wirklich wichtig oder gar spektakulär.

Im VERGLEICH:

Für mFT gibt es einige Tele-Objektive zur Auswahl. Die Zoom-Objektive sind bis auf eins alle lichtschwächer

Der Vergleich zu Kleinbild-Objektiven mit 100-400 mm Brennweite verbietet sich für mich, auch wenn der kleine Sensor genau diesen Bildausschnitt aufzeichnet – doch die Objektivkonstruktion ist eine völlig andere – die eines 50-200 mm!
Andere 4.0/70-200 mm Konstruktionen von Nikon, Canon, Sony, Tamron & Tokina sind allesamt sehr gut und kaum sichtbar schwächer – allerdings nicht selten deutlich preiswerter.
Bleibt letztlich ein einziger Konkurrent im mFT-System: Das Olympus 2.8/40-150 mm.
Das ist nicht nur deutlich preiswerter, sondern Olympus hat die Brennweiten-Aufteilung für mich wesentlich geschickter vorgenommen. Die Trennung von 2.8/12-40 mm und 2.8/40-150 mm ist praxisnäher, leider fehlt auch hier eine gewollte Überschneidung. Dem lässt sich aber durch Kombination mit dem 4.0/12-100 mm heute leicht abhelfen.

Für mich ist in der Praxis, ganz gleich ob auf Reisen, oder bei Tier-Motiven in der Heimat die Blende f:2.8 erheblich wertvoller als die 50 mm Brennweitengewinn bei Leica – auch dann wenn es faktisch 100 mm mehr sind. Die erreiche ich auf gleichem Niveau beim Olympus auch mit dem 1.4x Konverter – den es auf Wunsch sogar im Kit mit dazu gibt.
Trotzdem gibt es auch zu dem Olympus 40-150 mm Kritik, die dicke Sonnenblende zum Ausziehen kann nicht jeden begeistern und macht das Objektiv fett und die schöne Hintergrund-Trennung leidet selbst bei Offenblende etwas, wegen der verwendeten Glassorten.
Leica zeichnet anders, wenn nicht gar schöner – aber das kommt auf Licht, Motiv, Hintergründe, Abstände und den Fotografen an.

Resümee:
Leica hat hier ein präzises, kompaktes, schnelles Objektiv mit modernster Technik und schöner Zeichnung realisiert. Trotzdem haut es mich nicht um und ich finde es deutlich zu hochpreisig.
Mit den Schwächen des Olympus-Zooms kann ich besser leben, als mit der fehlenden Lichtstärke von Leica, dass letztlich nur bei 50 mm auch f:2.8 liefert.
Rein optisch kann das Leica bei f:4.0 und 200 mm einen Hauch mehr Schärfe liefern als das Olympus bei f:2.8/150 mm. Das gilt erst recht, wenn ich den 1,4x Konverter ansetze und dann ein f:4.0/56-210 mm erhalte. Doch wenn ich beide bei Offenblende und längster Brennweite einsetze, zeichnet das Olympus den Hintergrund noch deutlich unschärfer und braucht sich keinesfalls zu verstecken.
Selbst das 2.8/12-60 mm Zoom hat mich nicht so überzeugt wie die Angebote von Olympus, nur das Leica 2.8-4.0/8-18 mm hat das Ass im Ärmel.

Für mich müsste hier eine Preiskorrektur auf 1300€ erfolgen oder der 1.4x Konverter mitgeliefert werden (im Kurztest der PHOTOGRAPHIE wird genau das behauptet – das stimmt jedoch nicht – es wird ohne Konverter ausgeliefert!).
Ein 2.8/200 mm Leica-Panasonic ist ganz klar der bessere, schärfere und optisch schöner zeichnende Kauf – wenn auch noch einmal teurer (das schlägt mit Konverter sogar das Olympus 4.0/300 mm ProIS).

Optische Qualität: 4 Sterne
Mechanik: 4-5 Sterne
Autofokus: 4 Sterne
Preis-Wert: 3 Sterne
Spaß-Faktor: 3-4 Sterne


 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test

26. Juli 2018
Freiheit, die ich meine…


Wird aufgehoben – nicht durch Flüchtlinge und nicht durch Gesetze und Regeln, denen wir uns zu beugen haben – sondern durch Technik.

Die Kamera war ein künstlerisches Hilfs-Gerät und dann wurde die Fotografie für jeden möglich und eine eigene Mitteilungssprache, wenn auch eine sehr missverständliche und schwer zu interpretierende, doch jetzt ist genau die Fotografie auf dem besten Wege uns selbst zum Sklaven zu machen und ich meine nicht die Schmalspurdenker und Kleingeister die Selfies machen und durch die Welt schicken sondern die Daten (GPS, Zeit, KI, Gesichtserkennung) die uns jederzeit unseres Lebens verfolgen, einsortieren, bestimmen.

Und wer wirklich so dämlich ist und meint er macht ja nie etwas schlimmes – dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Freiheit, die ich meine, die hört hier und jetzt auf.
Und wir können uns vielleicht nur dagegen wehren, indem wir Smartphones wegwerfen und wieder auf Kameras ohne Datenbestimmung und Speicher verwenden und uns gegen jegliche Fotografie (Gesichtserkennung) durch Staat und alle anderen auflehnen.
Das scheint fast unmöglich.
Denn wer von uns ein Bild hat oder macht und unseren Namen dazu schreibt – beraubt uns unserer Freiheit!

Schöne neue Welt!

Ich glaube nicht, dass es so kommt wie in dem Film Terminator, zumindest nicht, dass Menschen gegen die Technik noch eine Chance hätten, ein Film wie „Des Teufels Saat“ zeigt eher wo es hin geht.

Freiheit ist – keineswegs ein Megadatenvolumen – das ist viel eher der Killer der Freiheit!
Wenn sich in Indien sogar Menschen zur Lynchjustiz per Whats-App aufrufen lassen – dann sehen wir die unmittelbaren Auswirkungen der Sklaverei durch Technik.
Wenn man mit geteilten Falsch-Nachrichten clever genug agiert, würde so etwas auch hier bei uns geschehen – wir sind alle manipulierbar und das geschieht ohnehin jeden Tag. Nur die Technik und das Smartphone machen das heute so einfach wie noch nie.
Heute kann jeder Religionsfanatiker, jeder Politiker, ja sogar jeder Privatmann Einfluss auf andere ausüben. Da wird Technik erfunden und zur Verfügung gestellt und keiner hat Lösungen für die Gefahren die dadurch für uns alle entstehen. Da kann man fast verstehen das Webseiten in China zensiert und kontrolliert werden.

Wir neigen alle dazu Zahlen zu vertrauen, „offiziellen Stellen“ zu vertrauen, selbst die gut Gebildeten fallen darauf rein. Die Japanische und Chinesische Technik versteht es wunderbar uns mit Zahlen das Hirn so voll zu kleistern, das wir freiwillig Unsummen für neue Technik ausgeben – auch wenn sie uns keinen deutlichen Nutzen bringt.
Ich eiere seit Jahren damit herum mir einen neuen Fernseher zu kaufen, weil mein Plasma-Gerät viel Strom verbraucht, Bedienung und Größe nicht mehr meinen Wünschen entsprechen und inzwischen die doppelte Auflösung für Filme geliefert wird.
Doch die Geräte sind heute alle „Smart“ und das heißt, sie sind mit allem verbunden, darauf läuft entweder Google Android (was ich für mich komplett ablehne!) oder eine eigene Hersteller-Plattform.

Kein Mensch weiß ob der Fernseher nicht auch in mich und mein Leben hineinschaut – denn das ist technisch möglich.
Doch wenn ich mit dem Kauf noch lange warte, wird diese Schatten-Technik noch viel weiter perfektioniert.

Genauso beim Auto, Gesetzgeber haben entschieden, dass Autos Notrufsignale im Falle eines Unfalls absetzen – klingt erst mal positiv – aber der Schatten ist doch, das die Daten wo ich mich wann in meinem Leben mit dem Auto aufhalte für jeden nachvollziehbar und speicherbar sind. So wie jedes Navigationsgerät, das natürlich weiß, wo ich wohne, wen ich wo und wann besuche… mein jetziges Navi funktioniert nur mit Karte, die ich nicht im Gerät habe, wenn ich bei mir in der Gegend herum fahre, dann brauche ich kein Navi und die Technik muß nicht wissen, wo ich wann bin.
Zukünftig erfahren dann Autohersteller, Werkstätten und wohlmöglich auch Versicherungen und Staat, was ich wann, wie oft, wie schnell tue – wie ich lebe und welche Verkehrsregeln ich nicht perfekt einhalte.
Und da soll ich noch ein neues Auto kaufen?

Von einer Industrie, die uns wie keine andere verarscht und betrügt?
Ich hatte nie einen VW und auch irgendein anderes Fahrzeug aus diesem Konzern würde ich in Zukunft nie wieder anschaffen – da ist es mir auch ganz egal ob dadurch deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden. Ein Konzern der so agiert (Diesel), sowieso immer zu teuer verkauft kann das tollste Auto der Welt bauen – ohne mich.
Abgesehen davon sind VW-Fahrzeuge sowieso nie nach meinem Design-Geschmack und selbst Porsche fährt heute jeder Angeber. Meine Audi-Zeit hat mir auch bewiesen, das die Technik keinesfalls besser oder langlebiger ist – sondern nur teurer und es befeuert die Angeber.

Auch was mit Elektro-Fahrzeugen auf uns zu rollt – sehe ich sehr kritisch, es ist wie mit der Atom-Kraft – keiner macht sich Gedanken über die Entsorgung und den Verbleib der Millionen von Akkus und das die Schäden für die Natur am Ende noch viel verheerender sein könnten.
Alle reden über Diesel-Abgase, das Diesel-Fahrzeuge der Gesundheit nicht zuträglich sind, weiß jeder, der in der Stadt hinter einem herfahren muß – das aber letztlich der Reifenabtrieb mindestens genauso gefährlich und zum globalen Feinstaub mit giftigen Gummimischungen beiträgt, wird oft nicht bedacht.
Ernsthaft durchdacht, müssen wir viel weniger fahren, viel weniger Reisen und viel weniger transportieren!
Und Afrika, Indien und China sind ja noch gar nicht richtig motorisiert – das beginnt ja gerade erst. Irgendjemand muß doch endlich die explosionsartige Vermehrung der Menschheit stoppen – fürchte ich. Alle Probleme potenzieren sich ins Gigantische durch die Bevölkerungsdichte.

Und dann träumen so viele von Frieden und Freiheit und werfen mir so gerne vor, das ich zu negativ sei – diese Denk-Abstinenzler und Kleingeister können sich ja gerne als besonders positiv und schön denkend darstellen – sie lügen sich damit aber in die eigene Tasche und – viel schlimmer noch – die sind es die an der Situation auf der Welt und in ihrem Umkreis rein gar nichts ändern oder gar verbessern werden – weil ja alles so schön, so friedlich ist und die Freiheit so gut schmeckt.

Ich hatte gerade Geburtstag – bin viel älter geworden als ich je werden wollte – und solche Gedanken treiben mich dann um. Die Menschheit ist nicht zu retten, ich versuche nur ein bisschen Tierwelt und Natur zu bewahren – denn das sehe ich eigentlich als Kernaufgabe der Menschheit an. Wir Menschen nehmen uns viel zu wichtig und haben nicht den Mut die richtigen Entscheidungen – oder überhaupt nur mal Entscheidungen – zu treffen.

Ein gesunder, lösungsorientierter Blick auf die Schattenseiten des Lebens kann das Leben verbessern helfen – ist meine Überzeugung – ein positiver, verträumter und Tatsachen ignorierender Blick kann das nicht.

Wir leben in einer Zeit in der alles gefälscht und von echtem nicht mehr zu erkennen ist (FakeApp) und andere Programme können Gesichter und Sprache austauschen, was bei erotischen Filmchen vielleicht noch witzig ist, kann bei Politikern für jeden im Krieg enden.
Wir geben heute unsere gesamte Physionomie und unsere Daten einer KI-Technikwelt und weiß der Teufel was die irgendwann damit anstellt. Wird der Mensch überhaupt noch gebraucht, kann er nicht bald von denkenden, lernenden Programmen abgelöst und ausgerottet werden?
Das Scenario wird immer wahrscheinlicher und Fotografie, Film, Ton und unsere phantasielose Dummheit leisten dem Vorschub. Es fängt beim Smartphone, beim Fernseher, beim Auto, bei Siri, bei Alexa-Boxen an – das Ende der Freiheit.
Ich bin gegen Gesichtserkennung, gegen Datensammeln, gegen alles, was mein Leben ausmacht und ich nicht mehr selbst kontrollieren kann und darf. Ich will nicht teilen und mich dabei selbst auflösen.

Und Sie sollten es auch sein!

 

Bei dem größten Online-Händler wird deutlich manipuliert. Das merke ich immer dann, wenn ich versuche neue Foto-Ausrüstung dort für alle sichtbar zu beschreiben und rezensieren.
Da ich kritisch bin, gibt es offensichtlich Filter, die mich bei teuren, bei besonders neuen Geräten oder nach anderen Kriterien blockieren.
Es ist mir unmöglich etwas zur Sony Alpha 7III zu schreiben – ich versuche das bereits seit Wochen immer wieder, mit allen Tricks, aber selbst wenn ich volle Sterne antippe, komme ich keinen Schritt weiter. Also bitte seien Sie besonders kritisch bei diesem Online-Händler – da ist mehr FAKE als Wahrheit!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

26. Juli 2018
Firmware – Katastrophen

Ich weiß nicht wie es allen Anderen geht, ich finde Firmware-Aktualisierungen der Kameras und Objektive extrem lästig und bisweilen auch sehr schwierig.
Da wird bewußt das Einstellen der Ventile und alle lebenswichtigen Teile auf den Käufer und Benutzer abgewälzt. Nicht selten kommen heute Kameras von FIAT (Fehler in allen Teilen) und der Kunde kann sich damit herum ärgern.

Doch das alleine ist nicht das schlimme.
Die Asiaten sind nicht in der Lage sich an einem Tisch zu knien, einen Sacke zu schlürfen, hoch zu ziehen, auszuspucken und sich auf eine Art der Firmware-Aktualisierung zu einigen. Genauso wie sie sich nie über Stecker-Verbindungen, Fernbedienungen oder gar Blitzanschlüsse und Bajonette einigen. Normierungen sind ihnen nicht nur unbekannt, sie werden offensichtlich auch nur zu gerne bekämpft – bloß nichts Gemeinsames – jeder kämpft für sich und sein System.
Das ist extrem dumm und ärgerlich.

Kameras werden vom Handel im Zustand 1.00 ausgeliefert, da gibt es auch höchst selten den Verkäufer, der sich gerne bereit erklärt zu helfen oder gar die Kamera vor dem Zählen des Geldes in einen Gebrauchsfertigen Zustand zu bringen.
Auch die deutschen Niederlassungen der Kamera-Weltkonzerne fühlen sich dafür noch viel weniger verantwortlich.
In meinem Verständnis müsste jede Kamera in jedem Land mit der derzeit zur Verfügung stehenden Firmware an den Kunden ausgeliefert werden und außerdem mit einer Bedienungsbeschreibung ausschließlich in Landessprache. Zumal heute ja nicht selten Premium-Preise von häufig über 1500€ verlangt werden. Das passt nicht zusammen.
Allerdings beschweren sich auch die doofen Kunden nicht!
Kein Mensch würde ein Auto mit Fehlfunktionen vom Händler übernehmen, warum tun wir das bei Kameras? (Gut die Nutzung von Kameras bedroht selten unser Leben)

Mit DSLM-Kameras werden die Fehlerquellen keineswegs weniger, sondern deutlich mehr und Updates umso wichtiger. Wir halten da inzwischen Datencomputer in Händen, die mit Kameras nur noch die Öffnung für das Licht durch ein Objektiv gemeinsam haben.

KUNDENUNFREUNDLICH
Die japanische Kameraindustrie ist extrem kundenunfreundlich geworden, die einfachsten Sachen werden nicht zur Erleichterung angepasst.

Denn auf die Idee, eine solche Download-Datei „Canon/Nikon/Fujifilm/Olympus/Sony/Panasonic – Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht

(was übrigens meist auch bei Prospekten und Bedienungsanleitungen misslingt – da wird nicht selten der Markenname verschluckt und der Kunde kann suchen gehen und umbenennen!)

 

PANASONIC
Zuletzt habe ich im wilden Osten die G9 auf den aktuellen Gebrauchszustand bringen müssen. Ein Alptraum.
Nicht nur, dass man eine leere, formatierte Speicherkarte braucht…
Auf englischen Seiten muß nach vielen Schritten, Anweisungen und Einverständniserklärung eine Datei herunter geladen werden – diese ist eigentlich dann nur im DOWNLOAD-Ordner des Rechners zu finden, wenn man das Verzeichnis auf das aktuelle Datum anpasst – denn auf die Idee, eine solche Datei „Panasonic Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht.
Diese muß geöffnet und entpackt werden und in einem neuen Ordner befindet sich dann eine .bin-Datei.

Diese wird gebraucht und muß auf die Speicherkarte, aber ganz so einfach darf das natürlich nicht sein. Panasonic beschreibt, dass die SD-Karte in der Kamera formatiert werden soll. Also entweder eine jungfräuliche neue Karte oder vorher unbedingt alle Bilddateien von der Karte auf den heimischen Computer kopieren und sichern!
Die Suche nach der aktuellen Firmware in der Kamera führt leider nur zu einer Anzeige 1.00 – aber dort lässt Panasonic dummerweise keine Aktualisierung zu. Dort können sie drücken, wie sie wollen – das ist eine Sackgasse.
Deshalb müssen Sie dann die .bin-Datei auf die Speicherkarte kopieren, aber nicht in die dort verbleibenden Verzeichnisse (DCIM, MISC oder PRIV) sondern unmittelbar gleichberechtigt zu den anderen Ordnern auf das „Laufwerk“.

Diese Karte kommt dann in die ausgeschaltete G9. Die Kamera braucht zwingend einen mehr als halb gefüllten Akku oder eine Energieverbindung.
Dann die Kamera einschalten, die wenig empfindliche „Play“ – Taste zur Wiedergabe von Fotos drücken und dann soll die Firmware sich selbstständig installieren.

Das gelang uns nicht. Also wieder die Speicherkarte formatiert, die Datei neu herunter geladen, dabei versucht sie sofort auf die Speicherkarte zu entpacken – trotzdem zeigt die Kamera nur die Meldung, das auf der Speicherkarte keine Bilddateien zu finden sind. Ich versuche also mit immer neuen Ideen die Kamera dazu zu bewegen die Firmware auch zu finden.
In der beiliegenden Bedienungsanleitung steht übrigens gar nichts zur Firmware Aktualisierung – geniale Idee Panasonic!
Und auch das Herunterladen der kompletten Bedienungsanleitung bringt keine Erkenntnisse zur Firmware – ein Super-Rätsel was die Firma da seinen Kunden mit gibt.

Da ich das ja nicht zum ersten Mal mache und das schon öfter auch gelungen ist, gebe ich nach einer halben Stunde und zahllosen Versuchen auf und lasse mich zur Lumix-Hotline durchstellen.
Dort wird mir gleich das Einsenden der Kamera empfohlen und sie kümmern sich um alles. Nein, das will ich nicht, eine neue Kamera einsenden, so weit kommt es noch.
Schließlich werde ich gefragt, wie ich was probiert habe, der Mann erkennt, das ich mich auskenne, mit Kameras und Computern und fragt dann ganz nebenbei, wo ich die Karte formatiert habe – in der Kamera – wie von Panasonic vorgeschrieben.
Falscher Fehler – denn sie sollte besser im Computer als FAT32 oder dem jeweiligen Standard formatiert werden.
Das kann nicht deren Ernst sein – ich mache es, kopiere die .bin-Datei erneut auf die Karte, Karte einlegen, Kamera einschalten und Wiedergabe drücken und schwupp, nach über einer Stunde bekomme ich eine Firmware aufgespielt!
Vielen Dank Panasonic und die nächste Kamera bitte gleich um 200€ für meine verlorene Lebenszeit und Aufregung reduzieren!!!

Also da muß bei Panasonic vieles besser werden!

Beides, englische Beschreibungen und erst recht Fehler in den Beschreibungen sind UNZUMUTBAR.

Nach der Firmware-Installation entstehen plötzlich Geisterbilder in allen Programmen ausser der Vollautomatik – gemeint sind Bilder, die falsch zusammengesetzt sind oder sich gegenseitig überlagern.
Ein weiterer Anruf bei Panasonic klärt mich auf, ein Einsenden ist nicht notwendig, wohl aber ein weiterer Reset der kompletten Kameraeinstellungen.

 

OLYMPUS
Verlangt die Installierung einer eigenen Software auf dem privaten Rechner. Nur mit der können die Firmware und die Kameraeinstellungen aktualisiert werden.
Das ist ein viel besserer und logischer Weg – die Kamera in direkter Verbindung mit dem Computer und die firmeneigene Software kontrolliert das Update und gibt auf Wunsch Einstellparameter auf der Kamera frei.

Nach meiner Vorstellung und nach so viel Erfahrungen mit Kameras, muß es ein einheitliches Verfahren geben.
Kamera einschalten, auf den letzten Punkt im Menü gehen – Firmware aktualisieren –

dann kommt die Aufforderung, stellen Sie bitte eine Verbindung – drahtlos oder per Kabel mit Ihrem Computer her – und dann wird nach einem „OK“ die Firmware automatisch aktualisiert!
Alles andere, liebe japanische Freunde – ist NICHT akzeptabel!

Jetzt ist mir erst einmal die Lust vergangen, die Einstellungen, Fallgruben und Folterbedingungen der anderen Hersteller folgen…

 

Ich finde es weiterhin extrem lästig. Auch wenn Fujifilm, Olympus und mancher Andere „tolle“ Ideen und Verbesserungen per Firmware bringt – die Verfahren und Komplikationen bei der Firmware-Installation sind viel zu vielfältig und immer lästig.
Auch hier zeigt sich wieder das unverzeihliche Versäumnis der Fotoindustrie in den Kameras keine drahtlose Datenübertragung zu zu lassen.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht