Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

26. Juni 2018
Panasonic ist nicht geizig



Und mir ist ziemlich unverständlich warum sich bisher überwiegend Filmer für Panasonic begeistern.
Klar beim kompakten und leichten Filmen ist Panasonic konkurrenzlos an der einsamen Spitze, doch beim Fotografieren mit spiegelfreien Kameras – die Panasonic überhaupt erst in der modernen Form erfunden hat (ich weiß Leica hatte auch keinen Spiegel…), werden im anspruchsvollen Westeuropa und Japan gefühlsmäßig Sony und Olympus bevorzugt und auch Fujifilm hat viele Sympathien, die sich Canon und Nikon erst aufbauen müssen.
Und das obwohl Panasonic den stärksten optischen Kooperationspartner hat: Leica Deutschland.
Sony macht mit Zeiss auch keine schlechten Sachen, aber Leica war in den letzten Jahrzehnten trotzdem eine ganz eigene Hausnummer, vor Zeiss-Consumer Produkten.
Ich habe inzwischen die meisten Objektive von Leica-mFT und einige von Panasonic.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Herstellern fällt Panasonic noch nicht durch Geiz auf.
Mein neues 1,7/42,5 mm wird komplett ausgeliefert, wie man es sich wünscht:
– Pappschachtel, alles sauber, getrennt und sicher verpackt
– gedruckte Bedienungsanleitung
– Objektiv mit Deckeln
– Sonnenblende
– Schutzring – für die, die ohne Sonnenblende arbeiten wollen
– sinnvoller, leichter Schutzbeutel
und alles “Made in Japan”

Warum ich mir nicht das Leica 1.2/42,5 mm geleistet habe?
Es kostet den dreifachen Betrag, ist schwer, dick, auffällig und will erst verdient werden. Und die ultrahochlichtstarken Objektive finde ich persönlich sinnvoller am Vollformat oder zumindest am Halbformat. Ich mache Porträts nach 20 Jahren Canon heute definitiv am liebsten mit der Nikon D850 oder D750. Nikon beherrscht das Blitzen, die Belichtung und die Farben für mich am besten und bietet die insgesamt rundeste Sensorleistung, Schnelligkeit und Präzision.
Canon ist da abgeschlagen zurück gefallen, trotz neuem 1.4/85 mm L IS USM – das nicht wirklich neben einem Nikkor 1.4/105 mm AF-S bestehen kann.
Bei Sony sind die Sucher meistens grottig, die Kameras klein und gequetscht, die Blitztechnik nicht auf gleichem Niveau und die Objektive bisher auch nicht.
Mit Fujifilm X-T2 & 1.2/56 mm kann ich gut arbeiten, aber die Blitztechnik ist noch nicht schnell und ausgereift genug, die ist eher perfekt im Studio oder für vorhandenes Light.

Die Stärken von mFT sehe ich bei anderen Motiven. Wobei die Blitztechnik sehr gut ist (die weitaus meisten Systemblitze kommen ohnehin von Panasonic). Nur die Farblastigkeit in den roten Bereich und die schwierigeren Grüntöne erlauben es eher nicht Panasonic mit JPEG einzusetzen, was bei Nikon und selbst bei Canon kein echtes Problem ist.
Wozu sollte man bei einer langen Portraitsession die Kamera und sich selbst durch RAW ausbremsen? Die Belichtung ist sowieso immer unproblematisch, besondere Dynamik braucht man meistens nicht und den Weißabgleich führt man einmal manuell durch. Also wer da mit RAW rumspielt macht es sich selbst gerne schwer.

Abbildungsmaßstab 1:5 aus 31cm Entfernung.
Kann Ihr Porträt-Tele das auch?
(bitte kein 50 mm auf Vollformat oder 25 mm auf mFT – das führt in der Nähe zu starken Konturverzeichnungen)
Nein.
Ein 85 mm schafft meistens 85cm Naheinstellung und einen Abbildungsmaßstab von 1:7,7 oder noch schwächer.
Nur die Makro-Objektive mit 100 mm Brennweite schaffen es dichter heran, zeichnen dann aber so extrem scharf – das man das nicht in allen Fällen wollen kann.
Und einige 135 mm Objektive schaffen es aus 0,90 m mit Maßstab 1:5 zu fokussieren.
Aber das ist dann schon wieder eine lange Brennweite und Sie müssen weit weg und Sie wissen ja, die weitaus meisten einzigartigen Fotos entstehen durch NÄHE!
Abbildungsmaßstab 1:5 und bezogen auf Vollformat ja praktisch 1:2.5, schafft sonst keiner auch nur annähernd. Nur Voigtländer kann das mit dem manuellen 0,95/42,5 mm noch auf 1:4 unterbieten.

In der optischen Rangfolge sehen die mFT-Objektive wie folgt aus:
1. Olympus 1.2/45 mm
2. Leica 1.2/42,5 mm
3. Voigtländer 0,95/42,5 mm
4. Panasonic 1.7/42,5 mm
5. Olympus 1.8/75 mm
6. Olympus 2.8/60 mm Macro
7. Olympus 1.8/45 mm

Die ersten 3 sind alle fantastisch scharf und schön zeichnend – welches man da wählt ist absolut Geschmackssache. Im Handling ist das neueste, das Olympus 45 mm das beste, aber Leica hat einen Blendenring (der allerdings nur bei Panasonic-Kameras genutzt werden kann!).
Mit dem Voigtländer manuell zu zu fokussieren ist langwieriger und eine kleine Herausforderung, auch wenn es ja die bekannten Einstellhilfen gibt – spontane Fotos sind damit bei großer Blendenöffnung ausgesprochen schwierig scharf zu bekommen.
Das 1.8/45 mm gefällt mir heute gar nicht mehr, das 2.8/60 mm Macro ist zu scharf, dann nutze ich viel lieber das alte FT 2.0/50 mm Macro, das 1.8/75 mm ist einfach eine seltsame Brennweite, die viel Platz zwischen Motiv und Fotograf erzwingt.

 

17. Juni 2018
Geisterbahn

GEDANKEN
wenn man Kommentare in Foren schreibt und Meinungen dazu liest – komme ich sehr schnell zu dem Schluß: Allzu oft fahren Gedanken von Menschen Geisterbahn.
Wie viele bösartig ihre Käufe, ihre Marke verteidigen ist eigentlich albern, aber letztlich doch ärgerlich und dumm.
Und auch die Fotoscene fährt Geisterbahn und jeder wartet wann man wieder das Licht angeht.
Ich war jetzt 4500 km mit Wohnmobil auf den kroatischen Inseln.
Dank ausreichend Platz hatte ich von 6 Marken Kameras und Objektive dabei.
Canon, Fujifilm und die Sony RX10IV haben schnell Defizite gezeigt ode mich einfach nicht inspiriert, oder das Objektiv war nicht gut genug (RX10IV).
Am Ende habe ich tausende Bilddateien mit Nikon D850 und Panasonic G9 und auch viele mit der Olympus E-M1II.
Es war eine wunderbare Erholung und es gibt dort noch viel zu entdecken, diese Inselwelt ist fantastisch Krk, Cres, Losinj, Rab, Pag, Peljesac, Korcula
Insgesamt hatte ich eine heiße Zeit erwischt, meist um 30 Grad, das machte etwas Fotomüde, am Neusiedler See war Mitte Mai bereits die Saison vorbei, weil das Jahr anhaltend heiß war. Die jungen Ziele trotzdem noch nicht auf der Welt und die Groß-Trappen im hohen Gras nicht zu sehen – trotzdem immer eine Reise wert!
In Kroatien war allenfalls früh morgens und spät Nachmittags das Licht günstig und ab 20 Uhr war der Tag dann auch schon wieder Opfer der Nacht und der Mosquitos.
Auch daran müssen wir uns anpassen, die Fotozeit mit perfekten Bedingungen wird immer weniger. Mehr Hitze, mehr Gewitter – das ist alles schwierig zu verkraften.
Ich habe immer wieder 3 Lieblingsmotive: Katzen, Kirchturmuhren, Türen – damit komme ich fotografisch gut durch jede menschliche Siedlung und sonst sind mir die Küsten und Landschaften lieber als die Städte. Die Dinge die nicht leben, oder durch Farben und Form extrem wohlgefallend sind – schaut man sich später nicht mehr an. Selbst aufwendige Landschaftsaufnahmen verblassen schnell für mich.
Ich bin wieder mit 8-18 mm Ultraweitwinkel und Fisheye gereist und habe beide kaum eingesetzt.
Das 12-100 mm – oder ein 24-200 mm ist das entscheidende Objektiv! Alle anderen Objektive verkommen bei so einer Reise zum Ballast, solange man nicht Tiere oder ganz gezielte Effekte erreichen will. Olympus hat da etwas geliefert, was kein anderer bieten kann. Alle anderen jonglieren noch Objektive oder bekommen bei schlechtem Licht verwackelte, verrauschte Fotos.
Es ist nicht perfekt und es ist kostspielig – aber auf Reisen schlägt es jede andere Fotoausrüstung – auch und vor allem eine Sony RX10 oder Panasonic FZ Kamera.

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Apropos Fotomüde – Deutsche Fotoscene – Mai 2018:

Erstmals wurden mehr spiegelfreie DSLM Kameras verkauft als DSLR.
SONY hat erstmals mehr Kameras, Objektive &Fotoartikel in Deutschland verkauft als Canon.
Dieser Keulenschlag dürfte bei Canon tief sitzen.
Doch schon vor 2 Jahren, als Isar Foto und andere das sinkende Schiff verliessen war klar wohin Canon steuert.
Und wenn man die hilflosen Neuheiten betrachtet…
Die Canon Eos 6D liegt wie Blei und wird schon für 999 abgekauft – ein Preis den sie allerdings immer schon wert war und kein Cent mehr.
Die 6DII war gleich vom Start weg ein Flop, jetzt ist sie für 1700€ zu bekommen und es wird immer wieder noch zusätzlich CashBack angeboten.
Die 5DS, 5DSR, 7DII sind mit Erscheinen der Nikon D850 und D500 völlig deklassiert, hier wurde versäumt rechtzeitig echte Verbesserungen einfließen zu lassen.

Nach Nikon Kameras wird kaum noch gefragt, allenfalls die D850 ist noch für Kunden interessant.
Pentax hat seine festen Kunden, doch die K1 ist die einzige Kamera die wirklich nachgefragt wird.
Das war der DSLR-Markt 2018.
Der Fotomarkt ist müde. Der Handel weiß nicht mehr was er noch anbieten und verkaufen soll, es kommen kaum noch Käufer und wenn höchstens um schwierige Fragen zu stellen.
Die Elektro-Konzern-Buden sind weitgehend leer, Fernseher und Smartphones finden noch Käufer, aber die Fotoabteilungen verweisen. Auch das GoPro Pferd und die Dornen-Träume ziehen nicht mehr.

Fotomüde sogar Leica?
Leica hat jetzt der Öffentlichkeit zwei aufwendige Handaufzugs-Uhren L1 & L2 der Öffentlichkeit vorgestellt – daraus soll eine ganze Uhren-Kleinserie entstehen. Zwei weitere Modelle sind geplant. Für das Uhrwerk wird auf den deutschen Hersteller Lehmann, einer Schwarzwälder Manufaktur, zurück gegriffen. Ab Herbst kann der betuchte und gelangweilte Fotomensch also auch Leica-Uhren für rund 10.000€ kaufen.

Es ist vorbei, der Zenith ist überschritten und 10 Jahre hat es immerhin gedauert, doch jetzt werden die Nachfragen und Käufe von DSLR das Kaufinteresse an DSLM wohl nicht wieder überholen. Jetzt geht es für DSLR-Technik nur noch rapide bergab. Bis er sich wieder fängt und als die Luxusvariante wieder in Mode kommt – aber auf deutlich geringerem Mengen-Niveau.
199 digitale DSLR-Kameras mit Wechselbajonett sind seit in dem Jahre 1999 erschienen
Mit der Nikon D1 fiel der echte Startschuss.
Eine Canon D30 war dagegen ein schlechter Witz.

Es war auch einfach zu viel – viel zu viele Kameras, zufiele ähnliche Modelle, die Palette extrem weit ausgebreitet.
Und selbst jetzt trauen sich Canon und Nikon nicht ihre Verkaufspalette rapide zusammen zu streichen.
Was soll heute in Europa noch jemand mit einer 1300D, 2000D, 4000D, 100D, 200D, 700D, 750D, 800D, 77D, 6D, 6DII, 7DII, 5DIII, 5DS – die sind alle bei Canon noch im Verkaufsangebot.
Es wurden viel zu große Stückzahlen produziert und die technischen Möglichkeiten der DSLM viel zu lange ignoriert.
Und Canon DSLM – da kommt dann gerne das Argument, im Gegensatz zu Nikon und Pentax hat Canon wenigstens ernst zu nehmende DSLM-Kameras.
Ernst zu nehmend?
Nicht wirklich. Ich habe mit EOS M, M10, M100, M3, M5, M6, M50 fotografiert und war immer froh, wenn ich diese kastrierten Kameras zurück geben konnte. Nur die rote EOS M habe ich aus Nostalgie behalten. Canon wiederholt hier nur die Fehler, die sie von 10 Jahren schon mit EFs-Bajonett gemacht haben.
Canon fährt mit seinen Kunden Geisterbahn. Keine Strategie und keine Verbesserung.
Schon die Namensgebung M5 – M50 – M100 – ok – nur dann geht es ja nur noch weiter mit diesem blöden MKII, MKIII Stumpfsinn, Raum für neuere Modelle ist da ja nicht gelassen.
Da könnte oberhalb der M5 ja schon keine M3 mehr kommen, denn die gab es schon, ohne Sucher und total belanglos. Da geht dann nur noch M1, M1II, M1III etc.
Und als nächstes kommt erst einmal eine M5II.
Ich hoffe nur in der Canon-Geisterbahn geht irgendwann wieder einmal das Licht an.

Selbst bei DSLRs wurden die notwendigen Verbesserungen: EOS 90D, EOS 7DIII, EOS 5DSRII bisher versäumt.
Ich bin gespannt wie Canon von den Verkäufen der 5DIV und 80D leben will.

Auch auf der Fußball-Weltmeisterschaft ist deutlich zu sehen, das Schwarz (NIKON) wieder Weiß (CANON) Paroli bietet – keineswegs ist mehr eine große Unwucht zu Gunsten Canons zu sehen, wie das bisher die letzten 20 Jahre war. Und bald wird dann Sony mit weißen Super-Tele zu Hilfe eilen.
Wir gehen von Canon ohne Umweg ins Sony Zeitalter über. Gefallen will mir das gar nicht, denn bisher ist keine Sony Kamera ihr Geld wert, alle sind eng und gedrungen, zu klein, zu wenig griffig, verstehen nicht wie Ergonomie und ein logisch strukturiertes Menü aussieht.
Es ist bitter, wenn das Drittklassige das bisher Erstklassige überholt.
Zum Glück gibt es noch Nikon, Panasonic, Olympus und Fujifilm.

Aber auch Nikon ist außer Puste, vom Erfolg der D850 völlig überrannt und die Verbesserung der D500 – D750 – D5 versäumt (wenn auch vielleicht in guter Absicht).
Was letztlich für uns Kunden nicht so schlecht ist, weil alle 3 Kameras technologisch immer noch die Spitze der DSLR-Entwicklung sind und Canon, wie Pentax und Sony deutlich auf Abstand halten. Trotzdem wäre jetzt eine D550 mit neuem 30 MP Sensor ein echter Knaller gewesen.
Doch die Verbesserungssprünge sind offensichtlich noch zu gering und dann ist es gut keine neue Kamera durch die Welt zu jagen.
Auch die DSLM-Hersteller kranken bis jetzt an einer unüberschaubaren Kameraflut – 184 Kameras mit Wechselbajonett in knapp 10 Jahren – Wahnsinn.

Sony und Panasonic haben da so viele alte Kameras im Sortiment, die alle gestrichen gehören. Zuviel produziert, auch um Marktmacht zu demonstrieren und zu verschieben.

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Das Argument, das DSLM leichter ist als DSLR ist längst verpufft!
Zumindest so lange man bei gleicher Sensorgröße bleibt – Vorteile ergeben sich nur, wenn Kameras der frühen Generation (Alpha 7, 7II) kauft und große Abstriche bei der Energieversorgung und Ergonomie in Kauf nimmt oder wenn man Kameras mit kleineren Sensoren und kompakteren Objektiven kauft.
Sonst fällt der Gewichtsvorteil von 150-200g für verlorenes Sucherprisma und Spiegelmechanik nicht ins Gewicht und muß mit zusätzlichen Akkus erkauft werden.
Was Panasonic mit der GH5, Fujifilm mit der X-H1 und Sony mit der Alpha 9 gemacht haben spricht Bände.

Ladegeräte verschwinden, Sony und Panasonic reduzieren die Zugaben zu den neuesten Modellen weiter. Kameras werden direkt an der Steckdose aufgeladen.
Es ist nur noch eine kurze Zeitspanne, bis vielleicht auch Wechselspeicherkarten wegfallen und alles automatisch ratlos an Clouds und die letzten Tabletts und Computer gesendet wird – dann ist mein fotografischer Weg zu ende – bzw. ich muß wieder Labore und Filme suchen und meine Pentax LX neu laden. Denn immer meine Fotos will nur ich selbst entscheiden – die gebe ich keiner Cloud, keinem fremden Server!


Filmchen
Und wie man mit Filmchen in Zukunft Aufmerksamkeit und Geld verdienen will – ist mir weiterhin schleierhaft, ich komme ja aus der Filmer-Ecke und ich weiß genau warum ich hier nicht als Tube-Video präsentiere. Alleine der Aufwand ist viel zu groß um es professionell aussehen zu lassen. 99% aller Gesichter sollte man lieber nicht sehen, 90% der Stimmen lieber nicht hören und der Aufwand für guten Ton wird immer noch falsch eingeschätzt.
Die überwiegend schlecht gemachten und belanglosen Videofilme sind Zeitverschleuderung erster Güte. sowohl beim zuschauen, als auch beim herstellen.
Aber mit der Meinung bin ich heute alleine.
Wann immer es geht, lese ich und Videos schaue ich nur, wenn der Film etwas schöner, einfacher oder schneller darstellen kann und wirklich professionell gemacht ist.

Das Warten auf Canon oder Nikon dauert zu lange
Beide werden frühestens Mitte 2019 ausreichend Stückzahlen von ambitionierten DSLM-Kameras liefern können und auch dann noch nur mit 3-5 Objektiven und Adapter.
Und frühestens die Generation zur Olympiade 2020 in Japan wird höhere Ansprüche vielleicht zufrieden stellen können. Dann haben aber Panasonic und Sony schon 8K Profikameras am Start und bieten ganz andere Techniken an. Ganz abgesehen von großen Objektiv-Sortimenten.

Panasonic und Olympus sind bisher in dem Dilemma kaum gut gegen Vollformat ankämpfen zu können und dabei sind die Kameras kaum kleiner und leichter – allerdings die Objektive schon.
Doch jetzt auf das einsame Vollformat-Gleis aufzuspringen wäre zu spät und desaströs.
Sie müssen mit noch besseren Sensoren kontern. Denn schon jetzt kann Vollformat ja nur in wenigen Situationen einen echten, sichtbaren Vorteil ausspielen.
Die Olympus E-M1III, Anfang 2019 dürfte ein sehr spannendes Produkt werden. Bei Fujifilm und Panasonic ist jetzt erst einmal etwas die Luft raus und selbst Sony wird kaum so weiter machen können. Deswegen wären Nikon und vielleicht sogar Canon DSLM Kameras der gehobenen Leistungsklasse trotzdem eine Bereicherung für den Fotomarkt.
Die Erwartungen an die Photokina 2018 können wir wohl getrost herunter schrauben.

Unfertige Modelle und absehbare Kameras Fujifilm X-Pro3, X-T3, Leica SL2 sowie die nächste Evolutionsstufe im kleinen Mittelformat: Pentax 645Zn (100 MP) sowie Fujifilm GFX100, Hasselblad X2D, Leica S2 werden kaum neuen Schwung in die Fotowelt bringen.

Die Fotos hier sind nur spontan ausgesucht, nicht zwingend die Besten.

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14. Juni 2018
Neue Super-Tele-Objektive


Ich habe das Canon 4.0/400 mm DO gehabt und die deutliche Verbesserung bei Version II gesehen und heute lieber eine Nikon und nutze bewußt das 4.0/300 mm PF und auch ein 5.6/500 mm PF ist spannend, wenn der Preis nicht zu verrückt wird.
Das Vorhaben von Canon, ein 4.0/600 mm DO zu entwickeln wird vermutlich in Richtung 15.000€ Endpreis münden – deshalb ist es gut wenn Nikon deutlich preiswerter anbieten kann.
Aber f:5.6 ist heute immer noch grenzwertig, für die Tierfotografie wären dann noch einmal bessere Sensoren als D850, D500, D5 notwendig, die Bildrauschen und Farbverschiebungen noch stärker unterdrücken.
Ich lasse mich da gerne überraschen, wenn auch vermutlich erst 2019 oder noch später.
Jedenfalls ist die DO/PF-Glastechnik mit Fresnel-Linse durchaus geeignet die Anhänger von leichteren spiegelfreien Kameras das Fürchten zu lehren. Denn was Olympus, Sony und Fuji bisher im langen Telebereich anbieten ist erheblich schwerer als das 4.0/300 mm PF.

Ein Nachteil bleibt bei dem Linsenaufbau allerdings, je nach Licht, Abstand vom Motiv und Hintergrund, kann der Hintergrund unruhiger werden als mit klassischen Linsenberechnungen.
Das hat sich aber bei den neueren Konstruktionen schon sehr gebessert.

Ich bin gespannt ob Canon und Nikon für neue DSLM-Bajonette entwickeln oder für bewährte DSLR…

 

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