Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
Nikon Kenko 1.4x F-Adapter + Zwischenring = 140€

Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 180€

Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

(genaue Beschreibung auf Anfrage)


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Vergrößerungsgerät: DURST M670 Color mit Rodenstock Apo-Rodagon zu verkaufen!


FJORDEN – der kompakte Griff für jedes IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

5. Dezember 2016
Überblick: Objektive – alle NEUHEITEN 2016 und alle der letzten Jahre

Olympus Zuiko
NEU überarbeitet Dezember 2016:

OBJEKTIVe

Unterschiede im Tonwertumfang und im Bildrauschen sind heute weniger spektakulär, als von Fans gerne diskutiert. Die Auflösung und Farbfülle hat sich durch jüngste Sensoren merklich verbessert und wer nach bester, technischer Bildqualität strebt, wird von folgenden Kameras heute am besten beliefert:

1. Pentax 645Z  (Leica S)
2. Fujifilm GFX 50S
3. Hasselblad X1D

4. Canon Eos 5DSR
5. Sony Alpha 7RII – leicht – Objektive schwer
6. Pentax K1
7. Nikon D810

8. Nikon D500
9. Fujifilm X-T 2 – leicht
10. Leica SL

In den letzten 2 Jahren sind zahlreiche neue Objektive mit Spitzen-Leistungen erschienen, die auch Kameras mit 100-120MP noch bedienen können. Sony strengt sich an, aber die Spitzenleistungen kommen zu meist immer noch von Canon, Nikon und Fujifilm – siehe weiter unten.

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Das verwendete Objektiv bleibt jedoch (nach dem Licht selbst!) der limitierende Faktor bei der praktischen Fotografie.

Ob Sie ein sehr gelungen auskorrigiertes oder besonders schön zeichnendes Objektiv verwendet haben, oder ein vom Licht, Sensor und Prozessor überfordertes Objektiv – das werden erfahrene Fotografen sofort sehen.
Bei den optisch besten und schön zeichnenden Objektiven hat für mich eine entscheidende Neuorientierung begonnen. Waren analog die Leica M-Objektive eine Klasse für sich, so können sie heute allenfalls noch durch die kleine Bauart, Präzision und teilweise schöne Zeichnung von sich reden machen. Im Bereich des Kleinbildsensors ist Leica erst einmal entthront. Leica M Objektive können allenfalls einen Klassenerhalt an der neuen Leica SL zeigen und durch eine besondere Bildsprache brillieren.
Viele reden jetzt von Zeiss OTUS – doch dann bewegen wir uns in eine Preis- und Gewichts-Klasse, unter Verzicht des AUTOFOKUS – dass ich persönlich Zeiss das Zepter nicht übergebe.

Welche Objektive haben mich die letzten 4 Jahre am meisten begeistert?
(ich bleibe bewußt bei der alten Schreibweise, erst die Lichtstärke, dann die Brennweite – weil die Lichtstärke das entscheidende Kriterium ist, besonders im Zeitalter von digitalen Bildausschnitten)

2013 = 66 neue Objektive
2014 = 64 neue Objektive
2015 = 48 neue Objektive
2016 = 57 neue Objektive

Die spannendsten OBJEKTIVE 2016:

Canon 4.0-5.6/70-300 mm IS II USM
Canon EF 4.0/24-105 mm L IS II
Canon EFM 3.5/28 mm Macro IS STM
Nikon AF-S 1.4/105 mm
Nikon 2.8/70-200 mm VR FL
Fujifilm 4.0-5.6/100-400 mm OIS WR
Panasonic Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS
Olympus 4.0/12-100 mm IS PRO
Olympus 4.0/300 mm IS PRO
Sigma 4.0/12-24 mm ART
Sigma 1.8/50-150 mm ART
Sigma 4.0/500 mm SPORT
Tamron SP 1.8/85 mm VC
Tamron SP 5.0-6.3/150-600 mm VC USD G2

NEUHEITEN 2016:
Tamron hat seine neue SP-Serie mit Festbrennweiten ausgebaut: 1.8/85 mm VC USD – das ist spannend für Canon Fotografen, die das alte 1.8/85 mm satt haben – endlich bekommen sie Bildstabilisator und bessere optische Leistung. Nikon-Fotografen lässt das kalt, Nikon hat seine 1.8/85 mm, 1.4/85 mm und 1.4/105 auf aktuellem Stand, wenn auch ohne Bildstabilisator.
Desweiteren zeigt Tamron ein neues 2.8/90 mm Macro VC USD bis 1:1 – das ist ok, aber Canon und Nikon sind hier längst bildstabilisiert, es lässt sich also allenfalls für unter 500€ verkaufen… ein 2.0/90 mm Macro bis 1:1 wäre hier spannend gewesen!

Tamron_SP_85 n Tamron_SP_90 n

Sigma will bieten, was noch keiner im Programm hat. Ein guter Vorsatz, der auch manches überraschende Objektiv von Sigma brachte. Ich erinnere mich gerne an 2.8/120-300 mm – 5.6/300-800 mm – 2.8/150 mm Macro – 3.5/15-30 mm – 5.6/8-16 mm – 5.6/12-24 mm. Doch tatsächlich fotografierte ich mit allen 1-2 Jahre, dann verflog der Reiz oder die Nachteile (Gewicht, Größe, mangelnde Auflösung) wurden übergewichtig.

Sigma wird endlich ein 4.0/500 mm OS ART – 3300g und nur Abbildungsmaßstab 1:6-3 – das macht mich jetzt nicht wirklich an und hoffentlich kommt bald auch ein 2.8/300 mm OIS – aber es muss bezahlbar bleiben, sonst kaufen alle lieber die ältere Version von Canon/Nikon! 6500€ sind hoch gegriffen – 5000€ sind vielleicht erzielbar.
Ein 4.0/12-24 mm – ohne OS, wieder dick und 1,1 Kilo schwer, aber anscheinend gibt es Käufer für die schweren Klötze und wie erwartet zum Preis von 1600€.
das 1.4/85 mm ART ohne OS dafür 1200€

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Alle drei sind schwer, dick und sehr teuer.
Mit der Erfahrung wird man vorsichtiger. Die “sensationellen” Neuheiten der letzten Jahre, die Sigma angepriesen hat: 1.8/18-35 mm DC – 2.0/24-35 mm – 2.8/200-500 mm – 2.8/180 mm Macro – 1.4/24 mm – 1.4/35 mm – 1.4/50 mm – 1.4/85 mm haben mich alle kalt gelassen. Entweder optisch nicht gut genug, oder zu dick, zu schwer, zu teuer.

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Für das Halbformat gibt es neues: 1.8/18-35 mm und 1.8/50-100 mm OS. Mit dem Telezoom will Sigma gleich drei beliebte Festbrennweiten ersetzen: 1.8/85 mm – 2.0/105 mm – 2.0/135 mm. Ich nehme für Fotos aber immer nur eine dieser Festbrennweiten mit. Wenn ich ein 135 mm habe, brauche ich die beiden anderen nicht und genauso gilt das auch für das 85iger. Warum soll ich in dem Bereich zoomen, wo ich meine Beine einsetzen kann?
Ein Zoom wäre aber sehr bequem und hilfreich wenn es von 35-135 mm (Kleinbild) bei hoher Lichtstärke f:2.0 abdecken könnte.
Aber genau das hat noch nie einer realisiert und scheint optisch zu schwierig zu sein. Ein 2.8/35-135 mm oder ein 2.0/35-90 mm wäre schon ein reizvoller Kompromiss.
Erschwerend kommt hinzu, am Halbformat brauche ich ein 1,5 Kilo schweres 1.8/50-100 mm sowieso nicht, dann kann ich gleich ein 2.8/70-200 mm nehmen. 1300€ Listenpreis und ein langweiliger Abbildungsmaßstab (1:6.7) machen es auch nicht reizvoller. 

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1.4/30 mm für mFT und Sony Halbformat – langweilig und mit 350€ noch zu teuer.

Das wichtigste APS-C Objektiv für Nikon: das 2.8-4.0/16-80 mm VR sollten Sie gleich mit der D500 bestellen, alle anderen Zooms von Nikon und Sigma und Tamron sind dagegen veraltet!

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3 x Supertele – Fujifilm 4.0-5.6/100-400 mm OIS – Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS – Olympus 4.0/300 mm IS PRO

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Sony 2-8-24-70Sony -4-85mmSony 2-8-70-200mm
BRANDNEU 2016:
Sigma
 hat seine Teller und ein Weitwinkelzoom renoviert: 4.0/12-24 mm ART, klingt gut, schöner Bereich, ist aber schwer und sehr dick, an den Rändern nicht frei von Verlusten und kann dem Canon 11-24 mm das Wasser nicht reichen. Ich finde auch den halbierten Preis von 1700€ dafür noch zu teuer.
Das Sigma 1.4/85 mm ART wie erwartet, mit schwerer, dicker Aussenhülle und ohne bildstabil – für mich eher langweilig, erst recht für Stolze 1200€ – also dann lieber ein gebrauchtes 1.2/85 mm Canon oder ein 1.4/85 mm Nikon. Zusätzlich das lange ersehnte 4.0/500mm SPORT, das könnte ein wichtiger Renner werden, allerdings ist der Preis von 7000€ total unrealistisch.
Im Frühjahr kam ein 1.8/50-100 mm DC ART ausschließlich für Halbformat ohne Bildstabilisator, dafür 1500g schwer und 82 mm Filterdurchmesser und Stativgondel fest eingebaut. Wer braucht so etwas? Wenn ich Portraits mache, nehme ich am liebsten Vollformat und dann wäre ein 2.0/35-135 mm perfekt! Dieses Halbformat entspricht wieder nur einem 2.7/75-150 mm am Vollformat – was soll ich damit?
Es ist zu groß, zu schwer und dann nehme ich ja lieber 1.8/50 mm und 2.0/135 mm mit. Es wird sicher um die 1000€ kosten.
Das zweite 1.4/30 mm DC für spiegelfrei Sony Halbformat & microFourThirds – noch ein Objektiv, auf das niemand gewartet hat und das eine langweilige Brennweite hat – ein 1.2/22 mm ist das, was begehrt wird! Sigma aufwachen!
Das Fujinon 5.6/100-400 mm habe ich angeschafft. Optisch sehr gut, mechanisch weniger begeisternd aber bisher auch kein Grund zur Klage. Doch noch ist der Autofokus nicht in Stellung um Canon oder gar Nikon Paroli zu bieten.
Das Leica 6.3/100-400 mm für mFT, das ist für mich sehr wichtig, aber eben so lichtschwach, dass es an dem kleinen Senior nur für bestes Licht tauglich ist. In der Dämmerung ist es praktisch nicht verwendbar.
Das Olympus 4.0/300 mm hat mich nicht umgehauen, es ist scharf und schnell und gut stabilisiert, aber ein 2.0/150 mm oder 2.8/300 mm wäre mir weitaus lieber.
Die Neuheiten von Pentax: 5.6/150-450 mm ist ein schweres, sehr gut verarbeites Super-Tele-Zoom, es fokussiert noch schnell – so etwas hat bei Pentax 20 Jahre gefehlt! Auch das 2.8/70-200 mm vermag auf Anhieb zu begeistern, schnell und scharf und robust.
15-50 mm (von Tamron produziert) ist viel zu schwer und zu dick, so ein Objektiv brauche ich nicht für KB! Blende f:4 und dafür kompakter ist die bessere Lösung, auch optisch! Das 5.6/28-105 mm kann mich gar nicht überzeugen, f:4.0 wäre hier Pflicht gewesen. So ist es nur ein billiges Zugabeobjektiv.
Canon hat neu zwei extrem schnelle, aber lichtschwache Zooms zum fairen Preis, das 4.5-5.6/70-300 mm IS II USM und das modulare 3.5-5.6/18-135 mm STM II – schön und gut. Diese Idee ist sehr zu begrüßen! Nur die Brennweite ist verkehrt für Canon, es hätte in 5.6/15-135 mm sein müssen – so ist es leider langweilig, weil es erst ab 29 mm beginnt. Der AF ist immerhin im Telebereich 4x so schnell wie bisher .
Sony hat auch nur langweilige GM Objektive für noch langweiligere, unausgereifte Alpha FE-Kameras.

Die wichtigsten Neuerscheinungen, die ich mir beinahe alle angesehen und die meisten davon auch in der Praxis ausprobiert und optisch verglichen habe:

W e i t w i n k e l  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/24 mm Canon STM – leider nicht f:2.0
1.8/20 mm Nikon
1.8/24 mm Nikon – AF nicht wirklich schnell
2.8/12 mm Samyang Fisheye Manuel
1.4/20 mm Sigma ART – einfach Unsinn! 2.8/20 mm wird dringender gebraucht
1.4/24 mm Sigma ART – nicht gut genug
2.8/21 mm Zeiss Sony FE
2.0/25 mm Zeiss Sony FE
2.0/28 mm Zeiss Sony FE
1.4/28 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT,1:
1.4/16 mm Fuji – einfach super
1.4/12 mm Leica Panasonic
1.7/15 mm Leica Panasonic – das beste für mFT
1.8/8 mm Olympus Fisheye
– schwer und lang für mFT
3.5/10 mm Samsung Fisheye
2.0/16 mm Samyang Manuel
0.95/10.5 Voigtländer Manuel

SIMPLY the BEST: 1.8/24 mm Nikon an Nikon D810 – 1.4/16 mm Fujifilm an X-Pro2
hier ist die Auswahl so vielfältig, hochauflösendes Vollformat bietet die größte Bandbreite für optische Qualität.

Ultra-W e i t w i n k e l – Zoom Objektiv:
An digitalen Vollformat-Sensoren werden heute kleinste Kleinigkeiten sichtbar, entsprechend gigantisch sind die Erwartungen an ein solches Objektiv. Das Canon 11-24 mm zeigt unangefochten die besten Leistungen. Die Unterschiede im engen Raum zwischen 11 mm – 12 mm – 14 mm – 15 mm und 16 mm mögen frappierend sein, doch so lange der Fotograf nicht mit dem Rücken an der Wand steht oder die extreme Himmels-Fotografie oder Unterwasser-Fotografie sein Hobbys sind, gelingt durch ein wenig Fußarbeit meistens mit 16-35 mm Objektiven bessere Fotos. Selbst die Bildwinkel zwischen 11 mm und 14 mm kann man letztlich vernachlässigen. Himmels-Fotografen werden immer Lichtstärke bevorzugen, Landschafts- und Architektur-Fans wird immer f:4.0 – f:8.0 dienlicher sein.
Auch für die Halbformat-Sensoren hat Sigma neue Bestmarken gesetzt, das 4.5-5.6/8-16 mm ist definitiv eine, die ich den anderen erhältlichen Objektiven vorziehen würde.
Diese Objektive werden mit kurzer Brennweite schnell sehr dick, die Frontlinsen sind stark gekrümmt, sehr empfindlich für Staub (der dann scharf abgebildet wird) und sehr schwer. Filter können nicht sinnvoll eingesetzt werden. Deshalb will die Anschaffung besonders gut überlegt sein. So reizvoll ein 11-24 mm klingt, oder ein 12-24 mm – ist es meistens besser ein 14-24 mm oder 16-35 mm zu kaufen. Dazwischen liegen 2000€ und 600g Gew
icht.

KB-Vollformat:

4.0/11-24 mm Canon L – schlicht das einzig beste Superwide auf dem Weltmarkt
2.8/16-35 mm Canon L IS II – verbessert

2.8/14-24 mm Nikkor – für Sternengucker sehr gut, mir zu groß
3.5-4.5/18-35 mm Nikon
2.8/15-30 mm Pentax (baugleich Tamron)
4.0/12-24 mm Sigma ART – sehr gut in der Bildmitte, aber trotzdem enttäuschend
4.5-6.6/12-24 mm Sigma DG
2.8/15-30 mm Tamron VC – viel zu groß und schwer – f:4.0 wird dringender gebraucht
4.0/16-35 mm Zeiss Sony FE – so lala

APS-C Halbformat, mFT, 1:
4.5-5.6/10-18 mm Canon S IS – lichtschwach aber optisch sehr gut
3.5-4.5/11-23 mm Leica T – nicht gut genug für den Preis
4.0/10-24 mm Fuji OIS – leichte Schwäche bei 10 mm – Sonnenblende & Deckel sind Murks – sonst top
4.0-5.6/11-22 mm Canon M IS STM
2.8/7-14 mm Olympus – zu groß und schwer
4.0-5.6/8-16 mm Sigma – sehr gut im gesamten Bereich
2.8/11-20 mm Tokina DX – überzeugt mich nicht
4.0/12-28 mm Tokina DX – gut
2.0/14-20 mm Tokina DX – nicht gut genug am Rand, langsamer AF

SIMPLY the BEST: 4.0/11-24 mm Canon L an Canon 5DSR 
Tatsächlich könnte das Sigma 8-16 mm als einziges Objektiv im Halbformat die besten Ergebnisse liefern, aber eben erst ab f:5.6, auch das Canon 10-18 mm ist nur wenig schwächer und dafür viel leichter – aber auch lichtschwach. Deshalb gewinnt Fuji das Rennen bei f:4.0, nur bei 10 mm braucht es wirklich die f:5.6. Trotzdem kann das sichtbar beste Bildergebnis nur mit dem Canon 11-24 mm an der 5DSR erreicht werden!
Doch wer preislich unter 6500€ bleiben will, kann bei Canon als einziger Firma auch schon für 1300€ froh werden.

S t a n d a r d – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/24-70 mm Canon L – immer noch deutlich ungeschlagen
4.0/24-105 mm Canon L IS II – sehr verbessert
2.8-4.0/24-90 mm Leica
– keine durchgehende Lichtstärke, extrem groß und schwer
2.8/24-70 mm Nikon VC – extrem lang und schwer & teuer und nicht scharf genug
3.5-5.6/28-105 mm Pentax – überflüssig
2.8/24-70 mm Pentax – so lala
2.0/24-35 mm Sigma ART – sehr gut, aber überflüssig, schwer und groß!
4.0/24-105 mm Sigma OS – so lala, AF schwach
2.8/24-70 mm Sony FE GM – sehr gut, aber nicht Canon-Niveau
4.0/28-135 mm Sony FE
3.5-6.3/24-240 mm Sony FE – besser als gedacht, aber nicht optimal.
4.0/24-70 mm Zeiss Sony FE OSS  – eher schwach.

APS-C Halbformat, mFT, 1:
3.5-5.6/18-135 mm Canon s  STM II
2.8/16-55 mm Fuji – ohne OIS keine Chance
3.5-5.6/16-50 mm Fuji OIS – sehr gut, aber lichtschwach
3.5-5.6/18-135 mm Fuji OIS – zu mittelmäßig
2.8-4.0/16-80 mm Nikon DX VC – sehr teuer, aber kompakt und scharf
2.8/12-40 mm Olympus PRO – top!
3.5-5.6/14-140 mm Panasonic OIS II
3.5-5.8/14-150 mm Tamron mFT – die Alternative!
4.5-5.6/10-100 mm Nikon 1 – sehr gut und sehr kompakt
2.0-2.8/16-50 mm Samsung OIS – top!
1.8/18-35 mm Sigma DX ART – überflüssig!

SIMPLY the BEST: 2.8/24-70 mm Canon L an Canon 5DSR – 2.8-4.0/16-80 mm Nikon VR an D500

 

N o r m a l  Objektiv:

KB-Vollformat:
1.4/35 mm Canon L II
– extrem teuer
1.8/50 mm Canon STM – endlich schnell und preiswert, optisch sehr gut
1.4/50 mm Leica SL
1.8/35 mm Nikon
1.4/58 mm Nikon – sehr langsamer AF, schöne Zeichnung, sehr teuer
1.4/35 mm Sigma ART – sehr gut, aber nicht spitze!
1.4/50 mm Sigma ART – sehr gut und noch konkurrenzlos
1.8/35 mm Tamron VC USM – Abbildungsmaßstab einzigartig!
1.8/45 mm Tamron VC USM – langweilig
1.4/35 mm Zeiss-Sony FE
1.8/55 mm Zeiss-Sony FE
1.4/55 mm Zeiss OTUS Manuel

APS-C Halbformat, mFT, 1:
2.0/23 mm Leica T
1.4/23 mm Fuji
2.0/23 mm Fuji
2.0/35 mm Fuji – AF nicht perfekt schnell
1.2/25 Olympus PRO – viel gewollt, optisch sehr gut, aber Unsinn für mFT
1.8/25 mm Olympus – ok
1.7/25 mm Panasonic – Blendengeräusch, optisch sehr gut

SIMPLY the BEST: 1.4/35 mm Canon L an Canon 5DSR – 1.4/23 mm Fujifilm an X-T2

T e l e  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/300 mm Canon L IS II – kaum zu schlagen
4.0/400 mm Canon DO IS – leicht und scharf und schnell
4.0/500 mm Canon L IS II
1.4/105 mm Nikon – sagenhaft scharf, aber extrem teuer
4.0/300 mm Nikon VR PF – federleicht, schnell und scharf
2.8/400 mm Nikon VR
4.0/500 mm Nikon VR
4.0/600 mm Nikon VR
5.6/800 mm Nikon VR
– extrem teuer
1.8/85 mm Tamron VC USD – endlich mit Bildstabi
1.4/85 mm Sony GM – viel Geschrei um Nichts, sehr gut
1.8/85 mm Zeiss Sony FE
1.4/85 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT, 1:
1.2/56 mm Fuji – super
1.2/54 mm Fuji APD
2.0/90 mm Fuji – super
56 mm Lensbaby Velvet
1.2/32 mm Nikon 1
1.2/42.5 mm Panasonic Leica – super
1.7/42.5 mm Panasonic
6.3/300 mm Tokina Spiegel Manuel
0.95/42.5 Voigtländer mFT Manuel

SIMPLY the BEST: 2.8/300 mm Canon L an Canon 5DSR – 4.0/300 mm Nikon PF an D500 – 1.4/56 mm Fujifilm an X-T2

Lichtstarkes Reportage-Tele-Zoom-Objektiv

KB-Vollformat:
2.8/70-200 mm Canon L IS II – fast perfekt, auch mit Konvertern
2.8/70-200 mm Nikon VR FL – endlich hat Nikon mal wieder eine Bestleistung und überbietet sogar Canon
4.0/70-200 mm Nikon VR – perfekt, auch mit Konvertern – schlägt Canon
2.8/70-200 mm Pentax – deutlich schwächer als Canon/Nikon im Bereich 200 mm
2.8/70-200 mm Sony FE GM
2.8/70-200 mm Sony A
4.0/70-200 mm Sony FE OSS
2.8/70-200 mm Sigma OSS – kann nicht mehr mithalten
2.8/70-200 mm Tamron VC – AF schwerfällig und optisch nicht mehr Top
4.0/70-200 mm Tokina VCM

APS-C Halbformat, mFT,1:
3.5-4.5/55-135 mm Leica T
2.8/50-140 mm Fuji OIS
3.5-4.8/50-200 mm Fuji OIS
4.5-6.7/50-230 mm Fuji OIS – von den billigen, das Beste
2.8/40-150 mm Olympus PRO – Bokeh schwach
2.8/50-150 mm Samsung OIS
1.8/50-100 mm Sigma DX ART – sehr gut, aber schwer, groß, teuer, AF-Schwächen

SIMPLY the BEST: 4.0/70-200 mm & 2.8/70-200 mm VR II Nikon an Nikon D810 – im Halbformat eines der Fujifilm-Zooms an der X-T2
Ich kann kaum glauben, dass es nach fast 25 Jahren Nikon nun doch endlich einmal gelungen ist Canon in der Schärfe etwas zu schlagen – der Vorsprung ist nicht dramatisch, aber er ist da und er wird sich vergrößern wenn die D820 mit mehr Auflösung kommt.

Langes T e l e – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
4.0/200-400 mm 1,4x Canon L IS

4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II– Abbildungsmaßstab, Bauart top
2.8-4.0/90-280 mm Leica SL
4.5-5.6/80-400 mm Nikon VR – mit Schwächen
5.6/200-500 mm Nikon VR – schwer und groß, aber schnell und scharf
4.5-5.6/150-450 mm Pentax – mechanisch top, AF zu langsam
4.0-5.6/70-400 mm Sony GII – der spannendste Bereich mit der schwächsten Leistung bei 400 mm – sehr schade!
5.0-6.3/150-600 mm Sigma OS Con – bislang einsame Spitze
5.0-6.3/150-600 mm Sigma OS Sport – zu schwer, nicht gut genug bei 600 mm
5.0-6.3/150-600 mm Tamron VC G2 – die saubere Ablösung
5.0-6.3/150-600 mm Tamron VC – Staubprobleme

APS-C Halbformat, mFT,1:
4.5-5.6/100-400 mm Fuji OIS – zu teuer – aber scharf
4.5-5.6/70-300 mm Nikon 1
5.0-6.3/100-400 mm Leica OIS mFT

SIMPLY the BEST: 4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II & 5.0-6.3/150-600 mm Sigma Con an Canon 5DSR – 4.5-5.6/100-400 mm Fujifilm an X-T2
Hier ist die Auswahl sehr schwer geworden – bis 500 mm ist das Canon 100-400 mm ungeschlagen, es ist schärfer als das Nikon 200-500 mm bei 400 mm! Wer sich noch etwas mehr Brennweite wünscht ist mit dem Sigma 150-600 mm Cont. gleichfalls sehr gut bedient. Das Tamron 5.0-6.3/150-600 mm G2 hat das beste Gehäuse, zeigt aber bei 600 mm mehr chromatische Aberation.

M a c r o – Objektiv:

KB-Vollformat:

2.8/100 mm Canon L IS – immer noch der Champ im Ring
2.8/105 mm Nikon VR – bei Offenblende und mit Konverter hat es Probleme als Canon
2.8/105 mm Sigma OS – sehr gut, aber nicht spitze
2.8/150 mm Sigma OS – sehr scharf, nicht ohne Probleme beim AF
2.8/90 mm Tamron Macro VC USD – sehr gut, aber nicht die Spitze
2.8/90 mm Sony Zeiss Macro FE – sehr scharf, sehr gelungen

APS-C Halbformat, mFT,1:

2.8/60 mm Canon
3.5/28 mm Canon M
3.5/30 mm Olympus
2.8/60 mm Olympus
2.8/30 mm Panasonic Macro
2.8/45 mm Leica Panasonic Macro

 

IS, VR, VC, OS, OIS, OSS, VCM sind alles Abkürzungen für Bildstabilisatoren

 

Sony, hat 3 Objektivreihen die sich alle in Rechnungen von Zeiss und Sony trennen und der Durchblick fällt selbst mir nicht leicht.
Die Objektive für die DSLR-Kameras können mich weitgehend nicht begeistern – das System ist für mich eigentlich schon tot. Es kamen auch schon lange keine Neuheiten mehr und Sony hat lediglich den AF verbessert. Allerdings sollen bald G Master Objektive erscheinen…
Die Sony Alpha E Baureihe für Halbformat ist bis auf das Zeiss 1.8/24 mm kaum zu empfehlen!
Die neueste FE-Baureihe für Alpha Vollformat überzeugt am ehesten mit den Zeiss-Objektiven: Besonders das 1.8/55 mm kann ich sehr empfehlen.
Tokina spielt nur ein Schattendasein, sehr gute Mechanik, doch optisch und elektronisch meist nur Mittelmaß. Immerhin zeigt sich eine Spezialisierung im Weitwinkel-Zoom-Bereich, hier werden viele verschiedene Objektive für Halb- und Vollformat angeboten.
Tamron ist zum Innovator geworden, günstige Objektive für die Masse im modernsten Design, nur die anfälligere, schwächer Mechanik steht ihnen nicht gut zu Gesicht. Ein kulanter, schneller Service und 5 Jahre Garantie entschädigen aber auch bei schwächeren Konstruktionen.
Sigma kann viele mit der neuen ART/SPORT-Serie begeistern, deutlich verbesserte Mechanik, doch die optischen Hürden und der problematische AF bleiben – ich empfehle nur wenige Sigma-Objektive. Dennoch, lange Garantie und ein engagierter Service schaffen wieder mehr Vertrauen.
Olympus habe ich bisher gerne gefeiert, doch die mFT-Objektive können mich kaum eindeutig begeistern, auch die PRO-Objektive sind nicht auf Niveau der Top-Pro FT-Linie.
Panasonic kann mit einigen Objektiven sehr begeistern, mit anderen gutes Mittelmaß, die Leica-Rechnungen zeigen eine sehr schöne Bildsprache.
Nikon hat sehr gute Objektive und auch schwache und sehr veraltete, inzwischen kann Nikon aber im Teilbereich wieder sehr gut mithalten und Canon sogar auf die Plätze verweisen.
Canon bleibt der größte, vielfältigste und innovationsstärkste Objektivhersteller, vieles sehr gut, aber auch manches veraltet, die Stärke liegt im Super-Tele und im Zoom-Objektiv-Bereich.

Fujifilm begeistert mich optisch am meisten, mechanisch bestehen Defizite trotz Metallfassung (Blendenring, Sonnenblenden, MF) und elektronisch muss der Autofokus im Objektiv künftig noch besser werden. Doch die einzigartige Bildzeichnung vieler Fujinon Objektive hat Leica entschieden vom Thron gestoßen. Als einziger Hersteller leistet sich Fujifilm praktisch kein schwaches Objektiv, nicht einmal ein mittelmäßiges. Und die Preise angesichts der optischen Leistung sind im Gegensatz zu allen anderen Anbietern oft gerechtfertigt.


Fuji Objektive

 

 

28. November 2016
NEU: Besonders geeignete Kameras – Tier-Fotografie

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Indische Tigerin am späten Nachmittag an ihrem Wasserloch – Canon EOS 70D & 2.8/300 mm L IS II + 2.0x Ext

Neu ergänzt: 28.November 2006!

Kameras und Kamerasysteme spezialisieren sich immer stärker

Manchmal ist es schwer zu erkennen, für welche Motive, Arbeitsbedingungen und welchen Foto-Stil sie wirklich gut geeignet sind.

Kameras mit Wechsel-Objektiven sind seit fast 10 Jahren wieder stärker begehrt. Das haben wir Panasonic und Olympus zu verdanken. Panasonic hat die Kameras vom Spiegel befreit, sie merklich kleiner, leichter, leiser und inzwischen auch schneller und leistungsfähiger gemacht.
Heute bieten 8 Firmen zahlreiche verschiedene Kameras mit Wechselobjektiven an.
Auch für mich stellt sich jedes Jahr auf’s Neue die Frage: Welche sind eigentlich für wen und für welche Motive besonders gut geeignet?

Ich muß anders herum anfangen – welche sind kaum geeignet?

Kleine Kameras ohne richtigen Griff mit geringer Akku-Kapazität sind nicht geeignet für:

1.Tier-Fotografie – Sportfotografie

hier habe ich drei verschiedene Kameras-Sensoren in Indien bei 46° Celsius parallel eingesetzt, frei Hand aus dem Jeep:

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Indien, 04.41 Uhr, männlicher Tiger mit Panasonic GH4 & Panasonic 5.6/100-300 mm, f:8 bei 3200 ISO – bearbeitet aus RAW – leichter Ausschnitt

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2Y1A9266 bsnFFCNqund Canon EOS 5D3 Vollformat mit Canon 2.8/300 mm L IS + 2x Extender – also eff. 5.6/600 mm bei ISO 4000

2Y1A9212 bsFFTCakldaneben die Canon EOS 5D3 mit 2.8/300 mm L IS II bei ISO 640 und starkem Ausschnitt

Meine Schlussfolgerung daraus, für die Darstellung im Internet ist mFT mit hohen ISO-Empfindlichkeiten bei wenig Licht gerade noch ok, aber für die frühe Tagesstunde, bei wenig Kontrast sind microFourThirds oder gar kleinere Sensoren wie 1″ – hier die Panasonic GH4 über 800 ISO, nicht geeignet.

Hier ist eine Halbformatkamera mit 20-24 MP schon im Vorteil, sie ist noch bis 3200 ISO gut nutzbar –
aber richtig deutlich im Vorteil ist bei wenig Licht nur eine Vollformatkamera mit 20-30 MP. Seit einem Jahr reise ich sogar mit der 51 MP Vollformatkamera, auch wenn da die Empfindlichkeit bei 3200 ISO letztlich eine Obergrenze ist, aber ich kann dafür mit 2.8/300 mm bei Offenblende fotografieren und praktisch jeden Ausschnitt realisieren. Auch die Fujifilm X-T2 (24 MP) und Nikon D500 (21 MP) können mit Vollformat bis 8000 ISO mithalten.

Drei Punkte werden bei Tier-Foto-Kameras immer wieder heftig diskutiert und hier trennt sich die Oberklasse vom Rest:
1. Autofokus
2. Auflösung
3. Bildrauschen

1.Wenn ein Tierbild nicht präzise scharf gestellt ist und sich die Schärfentiefe nicht richtig unterstützend auf dem Bild auswirkt – ist es wertlos.
Da hilft das tollste Motiv, das beste Objektiv, an der rauschärmsten Kamera nichts.
Die Zeiten mit mittlerem AF-Sensormessfeld sind auch hier teilweise vorbei. Es lässt sich zwar noch sehr gut mit einer Canon EOS 5DSR oder Nikon D810 nur mit mittlerem Messfeld und späterem Bildausschnitt arbeiten, doch mehr Felder die auch losgelöst von der Bildmitte noch präzise scharf stellen können und idealerweise auch noch bis Blende f:8 arbeiten sind vorteilhaft. (Nikon D500, D5, Canon Eos 80D, Eos 1DXII)
2.+3. Auflösung und Bildrauschen hängen untrennbar zusammen.
Kalender-Verlage und Bildbände verlangen heute schon mindestens Bilddateien von 10MB – auch wenn man den allermeisten Kalendern und Büchern das heute noch nicht ansieht.
Das bedeutet, auch eine 24 MP oder 36 MP Kamera lässt nur einen leichten Bildausschnitt bis etwa 1.5x zu und schon ist die Bildatei auf rund 10 MP verkleinert. Das ist nicht viel und hier kommen dann die neueren Sensoren mit 42 MP und 51 MP ins Spiel, die noch etwas mehr Bildausschnitt gestatten.
Wer behauptet seine Kamera rauscht bei 3200 ISO praktisch gar nicht, nimmt in Kauf das er viele Details im Bild verliert – oder er versteht es nicht oder lügt.
Schon bei allen Entrauschungs-Software-Programmen ist offensichtlich – egal welchen Aufwand ich mit RAW und Nachschärfung betreibe – wenn ich das Rauschen minimiere, sinken die Auflösung und die sichtbare Bildschärfe bedrohlich stark.
Heute wird mit ISO-Empfindlichkeiten von 25.000 – 100.000 – 1.000.000 bis gar 3.500.000 geprahlt. In einem abgedunkelten Raum lassen sich damit noch Konturen und Farben aufzeichnen, in der wissenschaftlichen und Überwachungs-Fotografie ist das extrem nützlich.
Für Filme, die Himmels-Fotografie und für künstlerische- und Reportage-Fotogrfaie ist das auch sehr willkommen. Nur wenn es darum geht Fotos mit vielen Details und hoher Schärfe zu zeigen, zu drucken und auszustellen fallen die meisten Fotokameras die über 1600 ISO genutzt werden schon sehr unangenehm auf. Einige wenige können 3200 ISO und gar 6400 ISO noch hochauflösend und rauscharm nutzen.
Aber dann fällt die Auflösung schon um 1/4 bis gar 1/3 im Vergleich zu 400 ISO und das kann jeder gut erkennen. Auch für die vielgerühmten Sony Alpha 7 Kameras mit 24, 36 und 42 MegaPixel-Auflösung, trotz besonderer Rauscharmut auch bei 6400 ISO und weit darüber hinaus, gilt: Die RAW-Datei muss bearbeitet werden und verliert damit immer viele Details und Bildschärfe! Für JPEG-Dateien gilt das genauso. Da werden bei ISO 12.800 und 25.600 leicht die Farbwölkchen anstelle von Bildschärfe sichtbar – die Details verschmieren!
Es gibt keine Kamera auf dem Markt, deren Fotos bei 6400 ISO noch rauscharm und detailscharf ist!
Deshalb ist für die Tierfotografie immer ein Kompromiss anzustreben und es werden weiterhin zwingend Objektive mit Lichtstärke f: 2.8 und f:4.0 benötigt und f:5.6/6.3 können am Morgen und Abend schon zu sehr kritischer Bildschärfe führen.
Ein erfahrender Tierfotograf verwendet daher die Zoom-Objektive und lichtschwächeren Super-Tele erst wenn die Sonne so hoch steht, das Belichtungszeiten von 1/1000 Sekunde bei maximal 3200 ISO möglich sind.
Trotz schweren Stativen, sollten kurze Belichtungszeiten nie unterschätzt werden, 1/500 Sekunde ist meistens die längste Zeit die verwendet werden kann und 1/2000 Sekunde ist absolut erstrebenswert.
Konkreter Kameravergleich:
Lassen Sie sich von Sony und Nikon kein Bildrauschen weg zaubern. Jede Sony Alpha 7, 7S, 7R und jede Nikon D810 verliert ab 6400 ISO erheblich Bildschärfe und Details.
Die Korrektur von Canon, Kameras nur noch bis 12.800 oder gar 6400 ISO auszuliefern ist aus meiner Sicht absolut richtig und realistisch, wenn man bestmögliche Bildqualität erreichen will. Und selbst eine EOS 1DXII mit einstellbaren 50.000 ISO hat deutliche Schärfeverluste gemessen an der EOS 5DSR bei 3200 ISO – der Vorteil entspricht nur 1-2 Stufen.
Das Bildrauschen/die Bildschärfe sind zwischen EOS 1DXII bei 10.000 ISO und 5DSR bei 3200 ISO praktisch vergleichbar – 20 MP Auflösung stehen gegen 51 MP Auflösung. Und dieser Unterschied schwindet, wenn ich Ausschnitte in der Bilddatei anfertige – dann behält die 5DSR auch mal die Oberhand.

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Da werden größere Kameras mit schönem Griff als Balance für Tele-Objektive gebraucht. Kameras mit hoher Lichtempfindlichkeit (großem Sensor, lichtstarken Objektiven), sehr guter Rauschminderung durch die Kamera und sehr hoher Schnelligkeit. Auch den allerbesten Autofokus und die effektivste Bildstabilisierung sollte für diese Motive ausgewählt werden.

Ideal ist eine Ausrüstung mit Vollformat + Halbformatkamera.

Nicht geeignet scheinen mir insbesondere die aktuellen Modelle und ihre Vorläufer:
Samsung NX500 – Sony Alpha 7 (alle), Sony Alpha 6000, 5000 – Pentax Q-S1 – Panasonic GM5, GF7 – Olympus E-PL7 – E-M10 – E-M5II – Nikon 1 J5, 1S2, 1V3, D3300 – Leica T, M, – Fujifilm X-Pro2, X-A2, X-T10 – Canon EOS M3, M10, 1200D, 750D

Eingeschränkt geeignet (z.b. durch geringe Akkukapazität – mehrere Akkus notwendig, fehlende Schnelligkeit etc.):
Sony SLT 68, 99 – Pentax KS2 – Panasonic G7, GX8 – Olympus E-M1 – Nikon D5500, D810, D610, DF, D7200 – Leica SL – Fujifilm X-T1, X-E2s – Canon 760D, 6D

Die Favoriten:
Nikon D500 – D5 – D750 – Panasonic GH4 – Canon EOS 80D – 7DII – 5D3 – 5DSR – 1DX – 1DXII – Pentax K3II – K1 – Sony Alpha 77II

Die Bewährten:

7. Panasonic GH4 – GX8
6. Canon EOS 7D2 – 80D
5. Fujifilm X-T2
4. Canon EOS 1DXII
3. Nikon D5
2. Canon EOS 5DSR
1. Nikon D500

Die WICHTIGSTEN & BESTEN Objektive:
1. Canon 2.8/70-200 mm L IS II
2. Canon 4.0/200-400 mm 1,4x L IS
3. Canon 2.8/300 mm L IS II
4. Nikon 4.0/300 mm PF
5. Canon 4.5-5,6/100-400 mm L IS II
6. Canon 4.0/500 mm L IS II
7. Tamron 6.3/150-600 mm VC G2
8. Sigma 6.3/150-600 mm OSS C
9. Nikon 4.0/500 mm VR II
10. Nikon 5.6/200-500 mm VR
11. Fujinon 4.5-5.6/100-400 mm OIS
12. Panasonic Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS
(Nikon-Fans mögen mir vergeben, doch im Vergleichstest schneiden die Pendants von Nikon bei Offenblende allesamt etwas schwächer ab, haben schlechtere Abbildungsmaßstäbe oder sind weniger robust – auch wenn die D500 und D5 sehr vielversprechend sind und zunächst einmal besser ausgestattet sind. Sony und Pentax würde ich wegen der geringen Objektivauswahl derzeit sicher auch nicht favorisieren & Art Wolfe und die meisten bedeutenden Tierfotografen des Planeten arbeiten mit Canon)

Die Kamerasysteme ohne Spiegel, allen voran Panasonic, holen schnell auf und mit dem neuen Leica 100-400 mm rast der AF sogar an den meisten DSLR-Kameras vorbei.
Der kleinere MicroFourThirds-Sensor hat natürlich den Nachteil, dass er 2 Stufen lichtschwächer ist und wenn dazu ein lichtschwaches Zoom kommt – sind Empfindlichkeiten von 1600 ISO das absolute Limit und erlauben Bild-Ausschnitte nur bei maximal 800 ISO – daher können diese Kameras bisher eher als perfekte Ergänzung eingesetzt werden – bei wenig Licht, ist Vollformat der Sensor der Wahl.

Die preiswerteste, noch sehr gute Lösung ist derzeit:
Canon EOS 7D Mark II oder sogar die EOS 80D mit Sigma 5.0-6.3/150-600 mm  C (2300€ – 3000g)
Wer nur zum eigenen Urlaubsvergnügen in Gruppen reist, weitgehend tagsüber unterwegs ist und einfach schöne Tierfotos mit nach Hause bringen will – dem empfehle ich als einzige Kamera derzeit:
Panasonic FZ2000 (1200€ – 850g)
Panasonic FZ1000 (650€ – 800g)
Vogelfans bei schönstem Wetter kaufen die kompakte mit 2000 mm Bildausschnitt: Nikon P900 (660€ – 900g)
Die Sony RX10III bietet zwar 2.4-4.0/24-600 mm Brennweite –
aber der Preis scheint mit 1600€ weit überzogen, außerdem ist die Fokussierung deutlich langsamer als die aller hier bisher besprochenen Kameras.

 

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht, Praxis-Tests

15. November 2016
Weg mit VOLLformat

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ZUKUNFTS-System – Fujifilm GFX

WEG mit Vollformat – oder besser – Die Bedeutung von Vollformat wird schwinden

Schon der dämliche Begriff Vollformat hat mich immer geärgert – das Format des digitalen Sensors ist identisch mit dem von Oscar Barnack eingeführten Kleinbildformat im Verhältnis 2:3.

Nicht nur dass, das Verhältnis von 4:3 oder 4,5:6 oder 6:7 oder 9:12 für die meisten Motive viel praktischer ist, es nutzt auch den runden Bildkreis der Objektive weit besser aus. Trotzdem hat sich Vollformat als Begriff und als Sensor für größere, lichtstärkere Sensoren durchgesetzt und mit ihm die Kameras: Canon Eos 5D – Nikon D750 – Pentax K1 – Leica M10 – Sony Alpha 7 – Leica SL

Derzeit gibt es 16 teure Vollformat-Kameras auf dem Markt. Teuer nicht nur die Gehäuse – sondern auch die Objektive. Die sollten jüngeren Datums sein, ausgewählt besonders gut und deshalb auch oft jenseits 1000 – 3000€ kosten. Damit landen wir preislich sehr schnell oberhalb von 10.000€.
Doch, das ist ketzerisch behauptet, jetzt Schnee von gestern – denn das kleine Mittelformat kehrt zurück. Jeder Fotograf mit Schwerpunkt Landschaft, Architektur, Studio, Porträt, Hochzeit, Event – der etwas auf sich hält und am Markt bestehen will, wird bald wieder mit Mittelformat fotografieren – müssen.

Auch wenn diese neuen Kameras nur einen Sensor bieten, der 1,7x größer ist – also nicht einmal doppelt so viel Platz für die Pixel bietet – wird er sich dank besserer Farben, besserer Dynamik, besserer Schärfe bald durchsetzen.
Die Fotoliebhaber sind nicht selten in der finanziellen Belastbarkeit begrenzt – doch wenn ich sehe wer mir alles mit Fotoausrüstungen, die jenseits 10.000 kosten, begegnet…
trotzdem sind uns allen Grenzen gesetzt. Mittelformat wird mit einem Objektiv locker 10.000€ kosten und mit 3 Objektiven geht es dann schnell über 15.000€. Nur letztlich werden mehr Objektive am großen Sensor kaum gebraucht.
Die Tele- und Macro-Fotografie werden nie die Domäne des Mittelformats werden – da sind die Grenzen beim Vollformat ja oft schon gesetzt. Ich denke auch, dass diese handlichen neuen Mittelformatkameras das Potential haben Reportage- und Reise- Motive zu erobern. So wie meine Kollegen und ich früher mit der Pentax 67 oder 645 in Nordamerika unterwegs waren, so werden künftige Fotografen auf der Suche nach bester Bildqualität mit diesen neuen Kameras reisen.
Auch der Trend zu lichtstarken Festbrennweiten – um der Zoom-Falle zu entkommen – spricht für die spiegelfreien MF-Kameras. Es wird sobald keine Fremdobjektive geben und die Systeme werden in sich stimmig sein. Für viele Motive und Situationen sind 3 verschiedene Brennweiten ideal: 24 mm – 35 mm – 85 mm (jeweils noch bezogen auf KB) und andere werden 28 mm – 50 mm – 90 mm bevorzugen. Weitere Brennweiten wie 18 mm – 135 mm und ein Macro-Objektiv sind zwar auch spannend, werden nur meist erheblich weniger eingesetzt.
Nur bevor ich für ein bestes Weitwinkel-Objektiv für Vollformat 2000-3000€ ausgebe, werde ich mir auch überlegen eine Mittelformatkamera zu zu legen und für diese ein solches Objektiv anzuschaffen.
Was letztlich zählt ist die Auflösung – 50 MP sind jetzt aktuell und 100 MP sogar schon erhältlich.
Also es wird spannend wie kostspielig und wie scharf die neuen Objektive für das spiegelfreie Mittelformat werden.

Fujifilm GFX 50S
Der Schachzug von Fujifilm – gleich auf das Vollformat zu verzichten, kann gar nicht klug genug eingeschätzt werden – was wir in Zukunft brauchen und gerne verwenden ist entweder klein uns sauschnell – also Halbformat oder groß und von höchster Qualitäts-Reserve – also Mittelformat. Ob es bei Faktor 1.7x bleiben muss oder auch Faktor 2x mit dem Bildkreis der Objektive möglich sein wird, bleibt zunächst ein Geheimnis.
Mit 50 MP und bald 100 MP ist Mittelformat der klare Champion für die angesprochenen Motive.

Hasselblad X1D
Der Erfolg der Fujifilm Kamera steht für mich und viele Fotogrfaen, die sie auf der Photokina erlebt haben, jetzt schon fest. Ob das für die Hasselblad X1D auch gilt bleibt abzuwarten. Die Firma hat viele Fehler begangen und braucht jetzt beste Objektive und vergleichbare Preise um erfolgreich zu sein.

Pentax 645Z
Sie war einer der ersten und braucht bald eine Renovierung, denn wie lange sie sich gegen spiegelfreie Systeme von Fujifilm und Hasselblad behaupten kann ist ungewiss.

Leica S
Logischerweise das teure Edelsystem für Leica-Gläubige – kann aber nicht mehr als alle anderen Mittelformatsysteme.

Betrachtet man alle Sensor-Größen, die heute verfügbar sind, drängt sich unwillkürlich der Gedanke auf, dass sich jetzt erneut alles ändert.

Bisher stellt es sich so dar:

Kompaktkameras mit winzigem 2/3“ Sensor Vergleichsfaktor KB: 7,4x Format: 4:3.

Handliche Systemkameras im mFT Viertelformat Vergleichsfaktor KB: 2.0x Format: 4:3.

APS-C Systemkameras im Halbformat, Vergleichsfaktor KB: 1,5x / 1.6x Format: 2:3

Vollformat Systemkameras im Kleinbildformat: 1x – Format: 2:3

Mittelformat-Kameras Vergleichsfaktor KB: 1,7x Format: 3:4

 

Mittelformat 6×4.5                                     – 2.69x = 41,5×56 mm         – 2324mm2      analoges MITTELFORMAT
Pentax – Mamiya – Zenza Bronica (4,5x6mm)

Mittelformat          – 1,7x = 33×44 mm      – 1452mm2  MITTELFORMAT
Fujifilm – Hasselblad – Pentax – Leica (30x45mm)

Kleinbild – Vollformat – 1x = 24×36 mm    –   864mm2 VOLLFORMAT
Canon – Nikon – Pentax – Leica – Sony 

APS-C – 1,5x = 15,7 x 23,4 mm                 –   367mm2 HALBFORMAT
Fujifilm – Nikon – Pentax – Leica – Sony

APS-C – 1,6x = 15,1 x 22,7 mm                 –   342mm2  HALBFORMAT
Canon

Canon 1,5“ – 1,9x = 14,0 x 18,7 mm          –   233mm2    VIERTELFORMAT
Canon

microFourThirds – 2,0x = 13,0 x 17,0 mm                    –   221mm2       VIERTELFORMAT
Panasonic – Olympus 

1“ Zoll – 2,7x = 8,8 x 13,2 mm                  –   116mm2    ACHTELFORMAT
Panasonic – Nikon – Olympus – Canon – Fujifilm – Sony 

1/1,7“ Zoll             – 5,6x = 5,6 x 7,5 mm –     42mm2   KLEINSTFORMAT
Panasonic – Olympus – Pentax Q7 

1/2,3“ Zoll             – 7,4x = 4,5 x 6,2 mm –     28mm2    KLEINSTFORMAT
Pentax Q, & Mehrheit der Kompaktkameras und Smartphones

-Mittelformat hat nur 0,7x mehr Fläche als Vollformat

-Kleinbild-Vollformat hat mehr als 2x größere Fläche als APS-C Halbformat

-Kleinbild-Vollformat hat fast 4x mehr Fläche als mFT

-Kleinbild-Vollformat hat fast 8x mehr Fläche als 1“ Zoll

-APS-C hat nur 3x mehr Fläche als 1“ Zoll

-mFT hat 7,9x mehr Fläche als 1/2,3“
-mFT hat 1,9x mehr Fläche als 1“ Zoll

-1“ Zoll hat 4x mehr Fläche als 1/2,3“ Zoll

Daraus folgt:

– Bildqualität beginnt so wirklich erst ab dem 1“ Zoll Sensor.
– Für Tele-Fotografie haben Kameras mit Faktor 2x oder mindestens 1,5x große Vorteile.
– mFT und Halbformat-APS-C lassen heute bei gutem Licht bis 1600 ISO
praktisch ähnlich gute Bildqualität wie Vollformat zu.
– 4:3 Sensoren (1“; mFT; MF) lassen oft eine bessere Bildaufteilung für die meisten Motive zu
– Zum schönen Freistellen unter 200 mm Brennweite sind zumindest Vollformat oder
f:1,4 unverzichtbar.
– Mit Mittelformat lässt sich bei kleineren Blendenöffnungen (f:2,8) noch besser freistellen,
mehr Farben, Details und Dynamik aufzeichnen.
– Nur bei Verwendung eines sehr scharfen Objektivs sind höhere Sensorauflösungen vorteilhaft.
– Höchste Sensorauflösungen wie 51 MP verlangen nach höchster Objektivauflösung &
bestem Stabi/Stativ.
– Je höher die Auflösung des Sensors, desto ruhiger muss die Kamera gehalten werden.
– Ein Sucher ist oft unersetzlich. Glas-Prismensucher werden etwas überschätzt.
– Spiegelfreie Kameratechnik wird noch unterschätzt.
– DSLR-Technik wird manchmal überschätzt, sie ist nur eine Hilfstechnik,
Kameras ohne Spiegel können mehr.

Unterm Strich kristallisiert sich langsam aber deutlich heraus:

Mittelformat 4:3 bleibt perfekt für Landschaften, Bauten, Studio, Porträt, Hochzeit und Mode – allenfalls Vollformat kann in manchen Bereichen noch eine Weile da mitspielen.

Vollformat 2:3 ist längst nicht mehr so universell wie früher, weil eben die Ausrüstung sehr teuer, schwer und sehr groß wird. Sicher gebt es dafür die meisten Objektive, aber denen liegen meistens jahrzehntealte Berechnungen zu Grunde und beim Kamera-Neukauf mit 50 MP und demnächst mehr, sehen diese alt aus. Neue Objektive werden größer, schwerer und erheblich teurer – da sind nicht selten 4 stellige Summen gefragt.

Halbformat (APS-C) 2.3 wurde bisher von Canon, Nikon und Sony völlig falsch vermarktet und es wurden nicht die gewünschten Objektive hergestellt. Erst später zeigten Pentax und jetzt Fujifilm welches Potential in dieser Sensor-Größe steckt. Es bietet den weit besten Kompromiss, ist nicht so schwer, nachvollziehbare Preise, weniger Volumen und volle Leistung ohne gravierende Einbußen zum Vollformat. Und es bleibt noch bezahlbar.

microfourThirds (Viertelformat) 4:3 verspielt die Möglichkeiten im Weitwinkelbereich und hat immer sichtbare Einbußen zum Halbformat. Die Objektive und Kameras werden teilweise so klein und leicht, das sie am Ziel – der hochwertigen Fotografie – vorbei zielen. MFT ist ideal als Begleiter auf ausgedehnten Reisen und in Großstädten wenn schnell jedes Gramm zu viel wird und eine Vollformat einfach nur wie auffälliges Diebesgut aussieht.

1’ Zoll Format 4:3 wird Standard für alle Systeme mit eingebautem Zoom-Objektiv, entweder im lichtstarken Normalbereich oder im Super-Telebereich mit weniger Lichtstärke.

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