Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

15. November 2012
Volle Auswahl – mFT Objektive mit Festbrennweite – Olympus 1,8/17 mm MSC und die anderen

24 Festbrennweiten gibt es jetzt für MicroFourThirds und fünf weitere erscheinen bald. Braucht man die heute noch wirklich, wo doch zu jeder Kamera ein Standardzoom und ein Telezoom geliefert wird?

Ja einige schon sehr, denn zwischen f:5,6 und f:1,8 liegen Welten – mehr als 3 Blendenstufen Licht und Kreativität. Sogar 5 Stufen sind bei mFT möglich, denn Lichtstärke 1:0,95 wird ebenfalls angeboten, wenn auch bisher nur mit manuellem Focus.

Soeben erschien ein lange ersehntes und wohl für viele wichtiges Objektiv: das Olympus 1,8/17 mm in Metallfassung.

Die Vollformat-Anhänger werden denken – witzig das Menschen für ein f:3,6/34 mm 550€ ausgeben wollen. Denn die erreichbare Beschränkung der Schärfentiefe entspricht auf dem Papier eben nur einem f:3,6/34 mm an einer Vollformat-Kamera. In der Praxis ist das Verhältnis in Wahrheit nicht so schlimm und tatsächlich werden ja die allermeisten Aufnahmen mit Festbrennweiten nur im Bereich f: 4,0-f:8,0 fotografiert. Wer aber tatsächlich die geringe Schärfentiefe im Weitwinkelbereich erreichen will, muß sehr dicht ans Motiv gehen und wirklich f:1,4 oder f:2,0 aufbieten und selbst dann lässt sich mit jedem 50 mm, 85 mm oder gar 200 mm eine viel bessere Freistellung erreichen. Also im Bereich unter 50 mm – bzw. 25 mm bei mFT wird die erreichbare Freistellung sicher überschätzt. Die reine Lichtstärke um entweder bei sehr wenig Licht noch rauscharme Bildergebnisse zu bekommen oder schnelle Bewegungen noch scharf festhalten zu können, sind eine ganz andere Sache.
Der Ausflug ins Vollformat-Angebot zeigt im Bereich 35 mm jedoch auch nur 1,4/35 mm oder 2,0/35 mm – also entweder rund 600g schwer und groß bei Kosten über 1300€ oder 300g schwer und groß bei Kosten bis 800€. Für Objektive die wahrscheinlich nur selten mit großer Öffnung verwendet werden. Beim Preis von rund 800€ für das neue 2,0/35 mm IS wird aber auch sofort offensichtlich, das von Material und Technik (IS) her betrachtet, das Olympus 1,8/17 mm deutlich zu teuer ist.
Das 2,0/12 mm ist eigentlich wunderbar, doch letztlich wird man die große Blendenöffnung bei dem Bildwinkel nur höchst selten wirklich kreativ einsetzen können, zumal damit kein wirklich guter Abbildungsmaßstab (1:12,5) erreichbar ist.

Aber die Lichtstärke eines 17-25 mm kann man in alltäglichen Situationen, auf Reisen und nach der Dämmerung immer gebrauchen, denn mit f:3,5-5,6 Zoomobjektiven kann man doch viele Motive dann nicht schön und scharf einfangen.

Für mFT werden zur Zeit 8 verschiedene Objektive mit Lichtstärken zwischen f:0,95 und f:2,8 angeboten. Man muß nicht unbedingt 550€ für das neue Olympus 1,8/17 mm und passende Sonnenblende ausgeben und kann auch leicht einiges mehr ausgeben.

Die beiden Sigma Objektive 2,8/19 und 2,8/30 mm mag ich nicht sonderlich, sie zeichnen zwar sehr scharf, sind mir aber nicht lichtstark genug. Voigtländer bietet Lichtweltmeister 0,95/17,5 mm und 0,95/25 mm in solider Metallbauweise und manuellem Fokus.  Ich habe das 25iger und möchte es auch nicht mehr hergeben. Ich fotografiere nicht jeden Monat damit, aber sein Zauber, besonders im Nahbereich ist unbeschreiblich und an Panasonic oder Olympus Kameras lässt sich damit sogar bei Offenblende die Schärfe noch ohne Stativ l

Beide bieten 1:3,8 oder 1:4 und lassen den Fotografen 10 cm dicht ans Motiv. Das sind sicher Objektive für Spezialisten und sie sind eben für rund 1000€ auch nicht billig zu haben. Das 2,8/17 mm Olympus fokussiert sehr langsam und hat einen preiswerten Aufbau und ist für mich genauso uninteressant wie die beiden Sigma-Objektive.

Bleibt eine excellente Auswahl von 3 Objektiven übrig: 1,8/17 mm Olympus – 1,7/20 mm Panasonic – 1,4/25 mm Leica. Leica und Olympus liegen beide preislich über 500€ und das 1,7/20 mm ist schon 200 € preiswerter zu haben. Das 20 mm ist seit erscheinen extrem beliebt und sicherlich die am häufigsten benutze Festbrennweite bei mFT. Es ist wunderbar klein und mit 100g Federleicht. Es ist robust konstruiert, hat aber doch den Nachteil des gebremsten AF – der auch an den neuesten Kameras nicht wirklich schnell wird. Sein Abbildungsmaßstab ist mit 1:7,7 annehmbar. Das Leica Summilux 1,4/25 mm ist rund doppelt so lang und doppelt so schwer (200g), sein AF ist merklich schneller und seine solide, eckige Sonnenblende sehr angenehm. Es zeichnet wunderbar warm und scharf, ein echtes Leica. Mit f:1,4 ist es noch einmal 2/3 Blende lichtstärker als das 1,8/17 mm Olympus und erlaubt eine sichtbar schönere Freistellung bei Offenblende. Sein Abbildungsmaßstab ist mit 1:9 nicht berauschend aber allemal besser als die 1:12,5 von Olympus. Olympus bietet Metallfassung (allerdings nur im auffälligen Silber), 80g Gewichtsersparnis und 2 cm kürzere Bauweise und ebenfalls sehr schöne Abbildungsleistungen.

Fazit:

Wer sich mit seinen Fotos von der Masse absetzen will, braucht ein Voigtländer mit der Weltmeister-Lichtstärke f: 0,95 und stellt eben manuell scharf. Wer Mit kleinem Geldbeutel zu Abstrichen bereit ist, braucht weiterhin das Panasonic 1,7/20 mm und wer beste Abbildungsleistung mit Kompaktheit und hoher Lichtstärke kombinieren will und gut 550€ übrig hat, kann sowohl das 1,8/17 mm von Olympus als auch das 1,4/25 mm Leica Summilux wählen. Ich gebe kein Geld für silberne Objektive aus wenn ich schwarze bekommen kann und zahle nicht extra für Sonnenblende und Beutel, daher ist meine persönliche Wahl sehr leicht.

 

Das neue Olympus 1,8/17 mm ist ein klassisches Reportage-Objektiv mit hoher Lichtstärke. Olympus hat es mit sogenanntem Schnappschuss-Fokusmechanismus (MSC-Technologie – Movie & Still Compatible) für nahezu geräuschloses Fokussieren bei Film- und Fotoaufnahmen ausgestattet. Es verfügt über eine neuartige Linsenmehrfachbeschichtung (ZERO – ZUIKO Extra-low Reflection Optical). Durch Zurückschieben und Drehen des Fokusrings kann die Entfernung manuell eingestellt werden. Dabei lässt sich der jeweilige Schärfebereich bequem auf der Schärfentiefeskala ablesen. Und die spezielle Mehrfachbeschichtung der Linsenoberflächen ZERO (Zuiko Extra-low Reflection Optical) minimiert das Auftreten von Geisterbildern, Gegenlichtreflexen sowie anderen störenden Artefakten. Das M.ZUIKO DIGITAL 17 mm 1:1.8 ist ab Dezember 2012 zu einem Preis von 549,00 €

Welche mFT-Festbrennweiten sind sonst noch besonders vorteilhaft?
Meine erste Festbrennweite wird immer das tolle kleine 1,8/45 mm von Olympus sein und dazu ein lichtstarkes Macro. Anders als die Olympus-Fans sehe ich hier keinen eindeutigen Vorteil für das neue 2,8/60 mm Macro von Olympus. Das Leica 2,8/45 mm scheidet in keinem Bereich schwächer ab und hat die robustere Bauweise mit Sonnenblende. Olympus verwendet wieder eine einfache Polycarbonat-Fassung und verlangt für die wichtige Sonnenblende hohe Zusatzkosten (56€) und kann bisher nicht liefern.
Ein Fisheye macht an den kleinen Kameras immer mächtig Spaß, das sehr gute 3,5/8 mm Panasonic ist nur leider auch mit gut 700€ sehr kostspielig, da ist das manuelle3,5/7.,5 mm für rund 300€ erheblich preiswerter kaum schlechter und bieten einen noch etwas größeren Bildwinkel. Das Stereoobjektiv finde ich uninteressant und auch das 2,8/14 mm reizt mich wenig. Das ganz einfache Plastik-Deckel mit Linse und Umschalter für Nah und Fernbereich, das 8,0/15 mm Olympus ist eine nette Spielerei. Doch enthält es keine Elektronik, keine Blende, keine manuelle Scharfeinstellung, es ist ein reines Fix-Focus Objektiv. Aber dafür wunderbar flach und leicht und für rund 80€ auch noch erschwinglich. Eine nette Idee.
Die Objektive von LensBaby und SLRMagic sagen mir bisher wenig zu und auch das manuelle 6,3/300 mm Tokina Spiegel-Tele ist nichts was man wirklich braucht und häufiger einsetzen wird. Das Yasuhara X5 Nanoha Super-Macro ist interessant für Sammler  und Macro-Begeisterte, es ist preiswert und in seiner Ausführung einzigartig, fast ein Taschenmikroskop.
Bisher gibt es erst 1 echtes Tele-Objektiv, das teure 1,8/75 mm von Olympus. Nur der Bildwinkel gefällt mir nicht wirklich, ich bin also sehr gespannt auf das kommende 2,8/150 mm von Panasonic, daß mir genau wie das avisierte 1,2/42,5 mm neue Bildideen bescheren könnte.Es gibt bei microFourThirds fast nichts mehr was es nicht gibt.
Wenn jetzt noch ein 4,0/300 mm erscheint, Konverter vorgestellt werden und vielleicht ein 4,0/25-150 mm und ein moderneres 4,0/12-60 mm und 5,6/12-100 mm entwickelt wird sind alle Träume erfüllt. In Zukunft wird es sicher mehr Super-Zooms mit Powerzoom für die Filmer geben. Auch ein 25-250 mm ist nicht undenkbar.

 

Veröffentlicht in General, Objektive im Test, Praxis-Tests

30. September 2012
ausgefuchste Fotografen

können mit jeder Kamera beeindruckende Fotos schaffen.
Doch um nicht frustriert und ärgerlich mit Fotogeräten Zeit zu verschwenden, weil sie nicht zu einem passen, sollten sie immer wieder überdenken, was von welchem System geboten wird.
Und heute ist es durchaus so, dass schon mehr Fotogrfaen auch mit verschiedenen Systemen und Kameras arbeiten.

Die DSLR-Spiegelreflex hat sicher jeder – Eine Canon Eos, Nikon DX oder FX, oder auch eine Sony Alpha, eine Olympus E haben sicherlich alle passionierten Fotografen.
Doch es gibt so viel mehr:

Handy-Kameras

Action-Kameras

Strand- und Unterwasserkompaktkameras

Digicam-Kompaktkameras

Superzoom-Digicams (auch Bridgekameras genannt)

Spiegelfreie Systemkameras (Mirrorless)

Mittelformatkameras

Großformatkameras

und unzählige analoge Kameras für Filme

Für mich ist seit Jahren klar, auf Reisen verwende ich eine spiegelfreie Systemkamera – es sei denn eine Vollformat-DSLR wäre für einen Auftrag oder verschiedene Motive zwingend erforderlich.

Für meine Tierfotografie habe ich Jahrelang erst Pentax-SLR-Kameras, dann Minolta SLR-Kameras, dann Nikon SLR-Kameras, Canon Eos SLR-Kameras, später Olympus E-DSLR-Kameras und Nikon DSLR-Kameras eingesetzt – bis Canon endlich einen für mich optimalen Kompromiss angeboten hat und ich heute wieder Canon EOS-DSLR-Kameras verwende.

 

 

Veröffentlicht in Kameras im Test

19. September 2012
Photokina 2012 – Morgendämmerung der Glashersteller

6 Tage geballte Messe-Eindrücke. Ich habe viel ausprobiert, verglichen mir etliche neue Konzepte angesehen. Diese Messe ist wirklich überraschend.

Nicht nur weil sie immer kleiner und immer konzentrierter und der Eintritt immer höher wird. Am Eingang Ost bekommen die Besucher gleich von Nikon einen geblasen – eine große Windmaschiene und Fotos der Besucher sollen sie auf Nikon einstimmen – Nikon spinnt! Bei deren Marketing ist vor Jahren, für meinen Geschmack, etwas außer Kontrolle geraten – aber wenn’s den hilft und die Produkte alleine nicht mehr rocken…

Wirklich rocken tun Leica, Hasselblad, Sony, Fuji, Panasonic – also die Bands aus der vermeintlich zweiten Reihe.

Die Menschen von Leica haben schon irgendwie recht, es beginnt eine neue Zeit. Sie hat zwar eigentlich schon vor 4 Jahren begonnen mit der Panasonic Lumix GH1 – doch jetzt knallt der Beat endlich voll durch. Es ist nicht zu übersehen, Spiegelreflex stirbt. Da nützen auch die Aufbäumversuche von Canon und Nikon mit ihrem Einsteiger-Vollformat nichts mehr und das Klammern von Pentax – diese drei Firmen sind die letzten Krieger die irgendwie noch am Spiegel hängen – alle anderen kommen langsam an im neuen fotografischen Zeitalter – no mirror please!

So wenn ich jetzt alles Geld hätte und dürfte mir alle Kamera und Objektivneuheiten kaufen, welche wären das?

Canon Eos 1DX – wenn schon denn schon – die letzte mit Spiegel und Prisma

Fuji X-E1

Leica V-Lux 4  2,8/24-600 mm

Leica D-Lux 6  1,4-2,3/24-90 mm mit Sucher Panasonic DMW 2

Panasonic GH3

Panasonic GX1 mit Sucher Panasonic DMW 2

Und ja, eine Pentax 645D hätte ich immer noch zu gerne – dafür gibt es jetzt einen beachtlichen Cash-Back von 1100€.

 

Von Nikon spricht mich keine Kamera wirklich an, bei der D4 fehlt mir was, ich sehe und fühle sie nicht auf einer Höhe mit der Eos 1DX; die D800 ist für mich völlig daneben, Haptik, Konzept, Preis, Wertigkeit, alles; die D600 ist ok, aber letztlich zu teuer; die D7000 und D300s veraltet. Die Canon Eos hat einen schnellen AF, ist aber trotzdem viel zu teuer. Die EOM M ist nur ein erster Versuch, AF noch zu langsam und unsicher, vor allem mit EF-Objektiven und Adapter – ich weiß nicht wen sie ansprechen soll, ihr fehlt einfach alles. Die Olympus Pens haben jetzt zwar einen noch etwas besseren Sensor, aber sonst nichts umwerfendes.

Die Sony Alpha 77 hat mich noch kalt gelassen, da wäre eher eine Alpha 57V meine Kamera der Wahl. Doch jetzt ist die Alpha 99 da – und ich muß ganz neidlos anerkennen, sie hat nicht nur den besten elektronischen Sucher, der wirklich scharf, farbig, ohne Farbsäume und ohne störendes Bildrauschen sehr viele Details und Tonwertabstufen zeigt – auch unter schwierigsten Bedingungen hier in der Halle, sogar geschaut in grelle Deckenscheinwerfer – der Sucher ist spitze und praktisch vergleichbar mit Spiegelreflex-Suchern wenn Objektive ab f:2,8 verwendet werden.

 

Was ist mit der Leica M?
Da hängt vieles vom Sensor ab und über den lässt sich noch nichts sagen. Der Preis ist hoch, die Qualität sollte es auch sein. Die Möglichkeiten mit den R-Objektiven sind prima – aber es bleibt ein System ohne Autofokus, ohne bildstabilisierung etc.

 

Hasselblad Lunar – Sony Nex 7 Technik veredelt für 5000€?

Hasselblad Lunar – die Kamera mit Mond-Preis
Das Design rockt – äußerlich ist das eine tolle Kamera. Tolle Griffeinheit, tolle Farben, feinste Materialien, Holz – oder Leder Griffe in feinster Auswahl. Schmiegt sich fantastisch in die Hand und ist sehr gut zu bedienen und hat Future-Look. Doch auf meine Frage, ob die Griffe austauschbar seien, wurde verneint. Ich müsse mich für eine tolle Variante entscheiden. Da habe ich mich gar nicht mehr getraut weiter zu fragen – denn letztlich ist das doch nur ein Lunar-Rahmen um eine Sony Nex-/ für Sony, Nex, Tamron und Zeiss Objektive. Das hat letztlich null Innenleben von einer Hasselblad. Denn sind wir doch mal ehrlich, wenn es bei der Nex 7 Technik bleibt, dann befindet sich darin nur ein etwas zu sehr rauschender 24 MP Halbformat-Sensor, ein stark rauschender Sucher, eine nicht ganz ausgereifte Bedienung und ein noch nicht wirklich schneller AF. Da kann man nur Hoffen, das Hasselblad auf neuere Technik und Komponenten besteht – was Hasselblad auch schnell beteuert. Ich würde mir wünschen, Hasselblad verkauft nur die Rahmen für jede Kamera am Markt, denn das können sie.  Noch gibt es nur 2 gute Objektive und die Option auf den Adapter ohne schwere Sony Alpha Linsen lockt mich auch nicht, eher im Gegenteil. Hasselblad will bessere Metall-Gehäuse verwenden und auch außen HB einlasern – ob das dann auch bessere Onbjektive werden, die dann noch preiswert sind oder ob das auch Mond-Preis-Objektive werden – abwarten! Ich frage mich, warum Hasselblad ausgerechnet die Nex gewählt hat, die Alpha 99 wäre doch viel logischer gewesen, mit Vollformat…  anscheinend kommmt die 99 noch im HB-Mäntelchen.
Laut HB soll das nur ein Start sein, sie wollen eine kompakte Kamera, eine DSLR und eine mirrorless wie jetzt die Lunar… die haben viel vor… ist aber nicht meine Preisregion – für 5000€ sind Kameras einfach viel zu schnell-lebig, da tun schon 2000€ sehr weh. Nach Berührung mit der Kamera war ich für mich von einem Preis um 2000€ ausgegangen, also dem doppelten was Sony für die Nex 7 verlangt. 5000€ sind so heftig – daß es sich dabei dann doch um handgefertigte Einzelexemplare handeln muß – und da sehe ich nicht, daß sich ein Kauf lohnt.

Die Lunar sieht toll aus, aber diese Technik kaufe ich nicht!

Samsung hat einen großen Stand, aber praktisch keine Prospekte und nur schöne Menschen die mit Galaxy-Taps herum laufen und Adressen sammeln – peinlich. Die NX20, das Flaggschiff mit 1/8000 Sekunde und Sucher ist gar nicht schlecht, aber der Sucher ist irgendwie weich und falschfarben, dafür aber relativ fein. Nur die ganzen Samsung Produkte tun sich auf dem Fotomarkt schwer und ich sehe nicht, wie sich das nach dieser Messe ändern soll. Auch Pentax enttäuscht mich, die K5II ist eine schöne Kamera, aber der AF bleibt ein Problem, ganz abgesehen vom Qualitätsmanagement der Firma. Die kleine Q10 ist schnuckelig, aber inzwischen wissen wir alle, das die Bildqualität der kleinen Sensoren den meisten Menschen die gerne fotografieren noch nicht ausreichen. Schade. Die Pentax 645D ist nach wie vor ein Highlight und absolut gelungen – aber die ist letztlich nur für Fotografie mit Stativ wirklich sinnvoll.

 

Welche Objektive gefallen besonders:

Preise: Ob Canon einen Hit landet mit dem 4,0-5,6/200-560 mm – wenn es tatsächlich 11.000 € kostet und 4 Kilo wiegt?
Der Euro hat für Fotogeräte die Schwindsucht – alles Neue ist sehr teuer.
Beispiel Olympus 2,8/60 mm Macro – 185g Glas – kein Bildstabi, Poly-Carbonat-Gehäuse, Sonnenblende wohlmöglich als extrateurer Bonus und dafür 600€.  Ich möchte lieber nicht wissen wie wenig es tatsächlich in der Produktion kostet, Glas ist teuer, aber es kommt hier weit weniger Glas zur Verwendung als bei anderen Macro-Objektiven, wie wir sie für DSLR-Kameras kennen  – ein solches Objektiv liese sich sicher auch für 400€ anbieten bei satten Gewinn.
Generell sind die Preise für die ganzen neuen Objektive sehr, sehr hoch – die Firmen wollen die Entwicklungskosten schnell wieder einfahren.
Sony, Panasonic und Samsung machen hier keine Ausnahme und Nikon ist noch unverschämter.
Canon EF 4,0/200-400 mm  x 1,4 L IS – kommt wohl frühestens Ende des Jahres

Panasonic 2,8/35-100 mm hat mich voll überzeugt, herrlich kompakt und schnell

Panasonic 2,8/12-35 mm ist jetzt kein Objektiv was ich brauche, macht aber auch einen guten, schnellen Eindruck, allerdings nur mit Software-Korrektur.

Fuji 2,8/14 mm

Olympus 2,8/60 mm Macro macht einen sehr kompakten, schlanken und gut durchdachten Eindruck.
Die Sonnenblende ist prima, der Preis von 600€ ist hoch, es zeichnet schon bei f:2,8 erstaunlich scharf – also eher weniger für Porträts geeignet – somit leider kein Ersatz für das legendäre Zuiko 2,0/50 mm.

Sony 3,5-5,6/16-50 mm OSS PZ – wenn die optische Leistung stimmt

Sony 4,0/10-18 mm OSS – wenn die optische Leistung stimmt

Tamron 2,8/70-200 mm DI VC USD schnell und gut verarbeitet, wenn die Offenblendleistung und der Preis stimmen…

Tamron 2,8/90 mm DI VC USD schneller Fokus, sauber verarbeitet, ähnlich dem 2,0/60 mm droht vielleicht Staub zwischen den Gläsern, mal sehen wie es preislich angeboten wird.

Sigma kann nichts Neues liefern und spinnt rum mit neuen Objektivserien C + A + L.

Tokina sitzt im Schneckenhaus.

Samyang macht nur Manuelles in Polycarbonat, da bin ich skeptisch ob irgendeins außer dem 8 mm und 7,5 mm Fisheye höheren Ansprüchen stand hält.

Schneider-Kreuznach und Zeiss können erst nächstes Jahr richtig mitspielen (für System-Kameras).

Panasonic hat 2 echte Highlights für 2013-2014 angekündigt: 1,2/42,5 mm OIS und 2,8/150 mm OIS – beide Objektive kann ich sehr gut gebrauchen.

Olympus arbeitet weiter daran, dass die beiden SWD-Zooms vom E-System 12-60 mm und 50-200 mm zügig und sicher an der OM-D fokussieren – es dauert also weiter.
Ich werde in der Zwischenzeit mit 12-35 mm und 35-100 mm von Panasonic arbeiten und das geringe Gewicht und die kleine Baugröße genießen. Ich glaube nicht, daß es einen Weg zurück zum E-System gibt – die Jahre gehen ins Land und ohne Unterstützung von Olympus mit neuen Kameras und Objektiven, gerät das fantastische E-System immer weiter in Vergessenheit – leider.

Und wenn ich unbegrenzte Mittel hätte und mir eine Kamera aus der verfügbaren, aktuellen Technik zusammen bauen dürfte:

Gehäuse: Hasselblad Lunar,

Bedienung: Canon EOS 5D3

AF und Prozessor: Canon Eos 1DX

Sensor: Canon Eos 5D3

Sucher: Pentax 645D

Monitor: Panasonic GH3

 

Die besten elektronischen Sucher:

Sony Alpha 99

Fuji X-E1 (tolle natürliche Farben, sehr scharf, kein rauschen – etwas Verzögerung)

Panasonic DMW LVF2 – Leica Visoflex 2

Panasonic G5

Olympus OM-D

Panasonic GH3

Olympus VF2

Olympus VF3

Sony Nex 6

 

Die besten (hellsten, größten, schönsten) Sucher überhaupt:

Pentax 645D

Sony Alpha 900

Nikon D4

Canon Eos 1DX

Warum nimmt Leica den alten Epson-Olympus Sucher? Inzwischen gibt es doch bessere – Fuji – Panasonic

Was  war nicht nach meinem Geschmack:

Pentax K5 II – braucht keiner – gleiche Fehler wie vorher

Pentax Q10 – die Q in Metall ok, aber diese hier ist unnötig

Fuji XF1 – Objektivmechanismuß viel zu fummelig

Olympus XZ-2 – kleine Verbesserungen, jetzt mit beweglichem Monitor

Alles von Samsung mal abgesehen von der Galaxy Cam

Alle Nikon Coolpix

Nikon 1 J2 – ohne Sucher nix los

Sony RX 100 – glatt und wenig sympathisch, zu lichtschwach beim Tele

Sony RX-1 – Angeber-Produkt

Canon G15 – unnötig, teuer, kein beweglicher Monitor

Canon SX500 IS SX50 HS – grauenvolle Plaste-Bomber

Sehr enttäuschend:

Vieles erst spät in 2013 lieferbar.

Olympus zeigt wieder gar nichts für das FT-System – weder Kamera noch Objektiv!

Kein neues Objektiv von Nikon!

Kein neues Objektiv von Canon – außer 4,0/200-400 mm L IS Ende 2013

Im Moment scheint es fast so, als wüßte Canon, Nikon und Pentax nicht wo sie hin sollen – der Massenmarkt verlagert sich von DSLR schnell auf System-Kameras – DSLR wird immer teurer und damit auch für immer kleinere Zielgruppen interessant und eine Eos M ist Jahre hinter Sony, Olympus und Panasonic – von einer Nikon 1 oder Pentax Q ganz zu schweigen. Es wird spannend wie und wie schnell Canon das aufholt .- denn zur nächsten Photokina müssen sie ein breites Portfolio an EOS-M Objektiven und Kameras anbieten.

Noch nie waren exzellente Gläser so wichtig wie heute – die Sensoren ebnen den Weg, 16 MP; 24 MP; 36 MP und bald 50 MP – verlangen bestes Glas – Objektive vom feinsten.

Leica und Zeiss wußten das schon immer, jetzt ist auch Schneider-Kreuznach erwacht und Rodenstock wird hoffentlich folgen.

Sony wird übermächtig – fast alle Sensoren kommen von Sony, nur Canon, Panasonic und für Mittelformat gibt es andere Sensoren. SONY hat jetzt Kooperationen und Geldanteile bei Tamron – Olympus – Hasselblad!
Wenigstens bleibt Tamron trotzdem endlich wieder Zeit für eigene Objektivschöpfungen wie das 2,8/90 mm Makro und das 2,8/70-200 mm – beide mit Bildstabilisator und erstmals Ultraschall-AF-Motor.

Google kauft NIK-Filter – das gefällt mir ganz und gar nicht – Google ist für mich ein unangenehmer Konzern.

Interessant am Rande – die Vitec Gruppe mit Manfrotto, Gitzo und Sachtler ist auf dieser Photokina zum ersten Mal nicht vertreten. Manfrotto hat auch seinen Ersatzteil-Service nach Berlin zu AVC ausgelagert – Sparprogramm?

Quo Vadis Sigma?

 

Besonderes Zubehör auf der Photokina:

Blackrapid
Neue Kameragurte sind in, die über Neopren hinaus gehen, mit einer Schraube im Kameraboden befestigt werden und einen Schnelleinsatz der Kamera erlauben. Sniper Strap hatte ich letztes Jahr, er hat sich gleich beim zweiten Einsatz vom 2,8/300 mm losgedreht und es hat den Abgang gemacht, auch sonst fine ich ihn steif und wenig bequem- keine Empfehlung von mir. Hama – sieht kompliziert aus, Op/Tech verknüpft sein eigenes System mit einem schnell einsetzbaren Gurt und einige andere Gurt-Systeme. Ich habe einihe an den Messetagen probegetragen – am Ende blieb für mich nur einer übrig, dem ich anfangs nicht viel zugetraute hatte, den mir ein US-Amerikaner umgehängt hatte: BlackRapid RS-7 Curve – der Gurt ist seine 60€ wert.

Ich habe meinen Objektiven eine neue Wohnung gegönnt – die für mich beste Foto-Schultertasche die ich je gesehen habe: Vanguard Heralder 33 (33 x 16 x 28 cm – 1620g)
Natürlich gab es auch mal neue Deckel – ich fand die Idee von BlackRapid super – die Deckel endlich mal gut lesbar zu beschriften. so ist dann auch beim schnellen Blick klar, wo welches Objektiv sitzt.

Foto-Taschen
wurden wieder unzählige von so vielen verschiedenen Firmen vorgestellt – Taschen anbieten ist immer noch ein großartiges Geschäft, so scheint es. Für 5 Euro in China bestellt und schnell für 60 € und mehr verkauft.
LowePro, Tamrac, Kata, ThinkTank, Dörr, Domke, Bilora, Cullmann, Hama, Kalahari und viele mehr – habe ich alle schon gehabt und einige von LoweOro und Tamrac auch heute noch – einen Hersteller hatte ich in den letzten Jahren weniger im Blick und hat mich jetzt außerordentlich positiv überrascht – ich habe mir gleich eine Heralter Tasche gekauft und bin damit extrem froh – Material und Tragekomfort sind einzigartig – Vanguard hat seine Hausaufgaben ganz fantastisch gemacht.

Liebe auf den ersten Griff – Vanguard Heralder 33

Schon beim ersten Berühren – das Material ist toll und sehr hochwertig, Reißverschlüsse groß und schnellgängig, sehr schöner Look, innen kein schwarzes oder graues Loch, sondern orange abgesetzt. Sie ist durch den vorbildlich gepolsterten Schultergurt sehr angenehm und bequem zu tragen – auch mit schwerer Ausrüstung. Die Heralder ist gemacht für den professionellen Einsatz, für Veranstaltungen, Reisen und Citytrips – eine Tasche für jeden Zweck.

Sie ist Foto-Tasche, Notebook-Tasche und Reise-Tasche im Messenger-Stil für den Alltagsgebrauch und das bei Bedarf sogar auch alles gleichzeitig. Als Extra: beiliegender Gurt gegen die Schlenker – eng am Körper zu tragen, mit guter Wirkung beim Laufen, Klettern, Wandern und Motorrad- oder Radfahren. Mit Stativschlinge zum Stativ-Transport, Adress-Anhänger und separatem Regen-Cover.
Sie hat insgesamt eine gute Polsterung für die Ausrüstung und den Benutzer, sehr variabel und anpassbar an die Körpergröße.  Gut gefällt mir auch der schneller Zugriff auf allen Inhalt durch den zentralen Reißverschluss, die herausnehmbare Notebooktasche & komplett herausnehmbarer Inneneinsatz. So kann die Tasche auch mal zum Transport von Studio-Lampen, anderem Gerät oder Reiseutensilien genutzt werden, ohne dass man die Inneneinteilung auseinander nehmen muß.

Die Einteilung besteht aus 3 großen und 4 kleineren Teilern, individuell für jede DSLR- oder Mirrorless-Ausrüstung anpassbar. Die 4 Speicherkartentaschen für SD oder CF Speicherkarten sind gepolstert und fest vernäht. Ausreichend viele Taschen für Kleinkram, Ablagetaschen für Filter und Objektivdeckel eine große Neopren-Tasche außen für Accus etc. sind vorhanden. Die Verarbeitung ist exquisit, ich habe bei den angenehmen Materialien keine Fäden, keine Risse, keine lose Nähte, keine schwergängigen Verschlüsse gefunden- sie ist sauber vernäht. Nur die Kartenfächer sind mit Klettverschlüssen ausgestattet. Die Heralder 33 lässt sich sogar leise öffnen und schließen.

Die Heralder Serie gibt es in 3 Größen: 28, 33 und 38 = Innenmaß in der Längsrichtung. Durch die Größe wird vor allem die Auswahl des Notebooks oder IPads bestimmt.

Welche Fotoausrüstung passt hinein?
Ein 4,0/300 mm oder 2,8/70-200mm passt problemlos stehend hinein (sogar mit angesetzter Kamera 5D3 mit Griff oder Konverter!) mit einem 2,8/300 mm oder 4,0/400 mm kann die Kamera mit angesetztem Objektiv auf die Polsterung gelegt werden und es bleibt trotzdem noch Platz in den 6 verbleibenden Fächern.

Zu bedenken: sie wiegt alleine 1620g

für modernste System-Kamera-Ausrüstungen ist sie vielleicht zu schwer und zu groß – da ist dann die Heralder 28 mit 1250g Gewicht die bessere Wahl.
Vanguard sollte vielleicht noch eine leichtere Variante unter 999g ins Sortiment aufnehmen.

– der Gurt ist mit Metallhacken in einen Metallbügel eingehackt, das macht die Tasche schwerer – ist aber auch haltbarer als Polycarbonat

– kleiner Manko: Sie hat keine Füße und steht flach auf – stellt man sie in die Landschaft verschmutzt die Unterseite und speziell der umlaufende Gurt sehr rasch.

Endlich mal eine Tasche die den Tipa-Award auch verdient hat. Ich hatte die Tasche jetzt eine Woche auf der Photokina im Einsatz und habe sie mit vielen anderen Taschen verglichen – ich finde sie derzeit konkurrenzlos – bequem, schön, sicher und verarbeitet.

Die neuere Version hat jetzt sogar einen zusätzlichen Reißverschluss mit dem die Tasche durch eine Stoff-Falte vergrößert werden kann – gute Idee und das macht sie noch flexibler.

Auch einen schwedischen Walkstool – dreibeiniger – voll zusammenlegbarer Sitz – habe ich mir endlich mal geleistet.

Sensoren

Sony stattet anscheinend folgende Kamera-Anbieter mit Sensoren aus:
SONY –
PENTAX
NIKON
OLYMPUS
PANASONIC
HASSELBLAD

Wer ist noch übrig?

CANON
FUJIFILM

Also wenn sie einen anderen Look suchen – abgesehen vom Objektiv –
versuchen Sie mal Canon oder Fujifilm (Sigma lasse ich hier außen vor – das ist kaum eine Alternative!)!

 

Fragen – die offen bleiben:

Warum bieten Nikon und Canon und letztlich auch Sony neue Vollformat-Kameras und plötzlich keine hochwertigen neuen APS-C Halbformatkameras mehr ein?

Nikon D300s ist seit 08 – 2009 und die D7000 seit 09 – 2010 auf dem Markt.
Immerhin gibt es aber eine D3200 Halbformat seit diesem Jahr mit 24 MP-Sensor neuer Generation.
Außerdem neu in 2012: D800 mit 36 MP Vollformat und D600 mit 24 MP-Vollformat.

Canon hat seine Eos 7D in 09-2009 vor gestellt – ihr aber immerhin 2012 ein großes Update spendiert, das heißt sie bleibt noch ein weiteres Jahr aktuell und ohne Ersatz.
Die Eos 60D ist seit 08 – 2010 erhältlich – leider ist der AF nicht mehr auf der höhe der Zeit.
Die neue Eos 6D nutzt den Autofokus der 5D MarkII in deutlich verbesserter und empfindlicher Version – verzichtet aber leider auf die 11 Kreuzsensoren der 7D
Das ist sicherlich wohl überlegt.

– die Kapazitäten für die Kamera-Neu-Produktion reichen nicht aus, da die internationale Nachfrage zu nimmt.
– in Japan kann immer noch nur mit halber Kapazität produziert werden – nach Fukushima ist die Energie auf den Inseln knapp
– die Produktionen sind zwar teilweise nach China, Vietnam, Korea Thailand etc ausgelagert – doch dort herrscht Fachkräftemangel
– Man will die Kunden auf Vollformat einschwören, dann so können am schnellsten neue Objektive verkauft werden, die den höchsten Gewinn sicher stellen
– auch eine D3200 mit 24 MP braucht neue Objektive oder anspruchslose Anwender
– für moderne Objektive werden immer bessere Gläser – und dafür seltene Erden gebraucht – die immer teuer und aufwendig zu produzieren sind.

2012 war das Jahr der Vollformat-Kameras!

Canon Eos 5D3 – Canon Eos 1DX – Canon Eos 600D – Nikon D800 – Nikon D4 – Nikon D600 – Sony Alpha 99 – Leica M – Leica M-E
(APS-C Halbformat 2012 = Canon Eos 650D – Nikon D3200 – Pentax – K30 – Pentax K5 II – Sony Alpha 37 – Sony Alpha 57 – Sigma SD 1 Merrill)

Canon und Nikon haben sich offensichtlich auf das Vollformat konzentriert.
Daraus folgt aber auch, daß sie sich kommendes Jahr auf Spiegelfreie Kameras und vielleicht auch wieder auf APS-C Halbformatkameras konzentrieren –

bis Mitte 2013 könnten also noch vorgestellt werden: Canon Eos 70D – Canon Eos 7DII – Nikon D5200 – Nikon D400 – Sony Alpha 77II
dafür könnten Pentax mit der K3 und Olympus mit einer E-7 und Fuji mit einer X-Pro F1 Vollformat erscheinen.

Wird mirrorless mit KB-Vollformat kommen?

Ja, die Zeichen weisen eindeutig darauf hin – Leica hat es schon in der M9; M-E und M und Sony in der Alpha 99 auch.
Sony und Fuji sind auf dem Sprung und werden vielleicht schon nächstes Jahr mirrorless – Systemkameras mit Vollformat anbieten.
Damit wird dann endgültig eine neue Profiklasse geboren – die Alpha 99 ist Vorreiter. Die Ressentiments gegen die Sucher werden fallen und in wenigen Jahren bieten alle Hersteller Voll- und Halbformat-Kameras ohne Spiegel und ohne Sucherprisma an. Damit können alle Hersteller gewaltig Geld einsparen, zumal sie die neue Technik teurer verkaufen als die jetzige, obschon sie deutlich preiswerter zu produzieren sein wird. Schon deshalb sind die Zweifel, daran ob Canon und Nikon mirrorless anbieten nicht ernst zu nehmen – sie werden es tun und ihre Gewinne weiter steigern. Sony macht es vor, eine Alpha 99 liese sich auch locker für 1800€ einführen und wird auch sicher bald auf 2000€ sinken.
Also die nächste Eos 1D und 5D; die nächsten Nikon D400 und D900 sollten schon ohne DSLR-Technik auskommen.

Die Messe ist abgefeiert, die Neuheiten sind frühestens im Dezember in den Läden und einiges auch erst 2013. Die nächste Messe und damit weitere Neuheiten ist erst im Februar 2013 und was dort an Objektiven und Kameras gezeigt wird, ist frühestens im Mai verfügbar. Die Preise der Neuheiten sind hoch. Was lohnt sich jetzt zu kaufen?
Panasonic GH2 für rund 600€
Damit ist sie fast halb so teuer wie die Neuheit GH3, hat auch einen 16 MP Sensor – sogar mit Multiformat-Auslegung – also 18 MP – sie ist robust uns schnell bis 5 B Sekunde und leicht zu beherrschen.Die GH3 bringt leider  nicht nur Verbesserungen, sie ist eben größer, die 3 Tasten für WB – ISO – +/ – sind irgendwie deplatziert und schlecht mit dem Zeigefinger zu erreichen, der Sensor bringt vermutlich keinen Vorteil gegenüber der G5 oder der OM-D, kein Multi-Format-Sensor.
Sie ist 100g schwerer, besser abgedichtet, etwas griffiger, hat Batteriepack als Option, besseren Monitor und Sucher in OLED-Technik.

Die Sonys enttäuschen mich etwas, denn das starke Bildrauschen und die Farbverschiebung und die Unruhe im Sucher bleiben bestehen. Die hohe Auflösung verpufft hier und kann sich nicht gegen die Sucher von Fuji, Panasonic, Olympus durchsetzen.
Wer eine Nex 5N hat ist damit gut ausgestattet, er braucht keine Nex 5F, wer eine Nex 7 hat wird auch eine Nex 6 kaum spannend finden. Wer noch keine Nex hat, sollte mit einer gebrauchten Nex 5N oder neuen Nex 6 einsteigen.

Meine Kamera-Ausrüstung für 2013:

Canon Eos 5D3 bleibt
-24-105 mm – 40 mm – 85 mm – 100 mm Macro – 70-200 mm – 400 mm & beide Konverter = 24-800 mm

Meine Reise-Kamera 2013 steht schon fest:
Fujifilm X-E1 mit:
-2,8/8 mm Fisheye –  4/10-24 mm – 2,8-4,0/18-55 mm – 2,8/27 mm – 2,4/60 mm Macro – 3,5-4,8/55-200 mm = 12-300 mm

Der Sucher ist ganz offensichtlich besser als die Mitbewerber. Auch wenn der bewegliche Monitor leider fehlt.

Alternative:
Panasonic G5 oder Olympus OM-D oder Panasonic GH2 – wer Filmen will
– 3,5/7,5 mm Fisheye – 4,0/7-14 mm – 6,3/12-50 mm – 1,8/45 mm – 2,8/60 mm Macro – 5,6/100-300 mm = 15-600 mm

Das sind die besten Reise-Systeme.

Sony hat Schwächen, der Sucher, der AF, die Objektivauswahl. Denkbar wäre:
Sony NEX 6 mit:
– 4,0/10-18 mm – 3,5-5,6/16-50 mm – 1,8/24 mm Zeiss –  3,5-6,3/18-200 mm Tamron = 15-300 mm

 

 

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