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Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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1. Dezember 2025
Meilensteine und die bedeutendsten Objektiv Innovationen

Beeindruckende Objektiv-Konstruktionen finden sich verstärkt im Brennweitenbereich von 21 mm bis 105 mm und das sind bis auf sehr wenige Ausnahmen immer Objektive mit einer einzigen festen Brennweite.
Denn für Vario-Zoom Objektive ist es letztlich sehr einfach: Die besten und schönsten Konstruktionen sind bis auf sehr rare Ausnahmen (wie Tamron 2.8/35-105 mm, 2.8-3.5/70-150 mm Soft)  immer die jüngsten Konstruktionen die Sieger. Zumeist sind sie optisch und mechanisch überlegen.Vor allem ältere Weitwinkel, Super- & Ultra-Weitwinkel lohnen sich heute nicht mehr, weder als Zoom, noch als Festbrennweite.
Und wer schlicht die beste Abbildungsqualität bei Festbrennweiten dieser Brennweiten sucht, beginnt am sichersten ganz oben bei Großformat, Rodenstock, Schneider-Kreuznach, Nikon, Fuji. Super Angular, Symmar, Xenar, Claron, Grandagon, Sironar, Ronar sind die Namen die man dann suchen muß.
Auf der zweiten Stufe sind wir dann bei Mittelformat und den Objektiven von: Pentax, Fuji, Hasselblad, Leica, Zeiss.
Und dann kommen wir erst zu den Objektiven, die am lautesten feil geboten werden: Canon, Nikon, Leica, Olympus, Sony, Fujifilm, Minolta, Pentax, Zeiss, Sigma, Tamron und unzählige mehr. Ich denke das ist jedem klar, der die besten Glas-Konstruktionen sucht – hier bestimmen nicht Kleinbild und Vollformat – Objektive das optische Weltbild. Nur waren Kleinbild oder  Vollformat seit den 60er Jahren der beste Kompromiss, denn alles will ja auch zum Motiv getragen werden.
Deshalb tauche ich hier etwas tiefer ein in die spannendsten Glas-Konstruktionen für das von Leitz erfundene Kleinbild.

Das tollste Geschenk
der letzten 10 Jahre war die Sony Alpha 7R – die uns allen die Möglichkeit schenkte, praktisch alle jemals gefertigten Kleinbild-Objektive an modernes Vollformat zu adaptieren!
(Ja auch Olympus und Panasonic gebührt Lob für die ersten spiegelfreien Kameras, nur führte das immer zu einem Verlängerungsfaktor 2x)


Zeiten-Wende im Objektivbau
Objektive wie ein: 1.4/35 mm, 4.0/300 mm; 4.5-5.6/100-400 mm sind zwar neu für einige spiegelfreie Systeme, doch deshalb keineswegs innovativ. Ein kompaktes, schnelles 4.0/300 mm mit Bildstabilisator hatte Canon schon vor 20 Jahren und ein 5.6/100-400 mm IS auch schon vor 18 Jahren. Canon war neben Nikon und Sigma schon seit Jahrzehnten der Innovationsmotor der Objektiv-Fertigung.
Heute versuchen vor allem Olympus, Sony, Panasonic und Fujifilm kleinere, leichtere Hochleistungs-Objektive zu schaffen.
Die ersten Konstruktionen brachten noch nicht die deutlichen Gewichts- und Größen-Reduktionen im Objektivbau für spiegelfreie Kleinbild-Vollformat-Kameras. Doch mit der Vorstellung dieser Konstruktionen wird komplett neu gedacht und uns die Arbeit oder das Vergnügen erleichtert:
1. Sony 2.8/400 mm GM & Sony 4.0/600 mm GM
Darauf folgten mit kurzem Abstand die leichten Neuberechnungen dieser Objektive nach gleichem Muster für DSLR von Canon und 2 Jahre später dann noch einmal modifiziert für Canon RF spiegelfrei.

2. Sigma 1.4/85 mm ART
Auch Sigma mußte gewaltig umdenken, denn von ehemals massiv und schwer am optischen Limit mit der ART-Serie konnte es so nicht weitergehen, Sony, Canon und Co waren längst voraus geeilt und es geht jetzt sehr um Gewichts- und Volumenersparnis! Sigma’s erste Antwort war das 1.4/85 mm ART, kürzer und leichter und trotzdem sehr gute optische Eigenschaften.

3. Sony 2.8/70-200 mm GM II
Canon und Tamron hatten zuvor wesentlich leichterer, lichtstarke Konstruktionen für das beliebte 70-200 mm eingeführt – doch beide waren inkonsequent. Sie bauen beide sehr kurz und gestatten daher nicht mehr die Verwendung von Konvertern – wer diese ohnehin nicht nutzen mag, fährt mit beiden sehr gut.
Doch erst Sony war richtig konsequent und leicht und erlaubt die Konverter-Nutzung bei schnellstem AF und den besten Abbildungsmaßstab.

Meilensteine in der Konstruktion und Wissenschaft des Objektivbaus geraten schnell in Vergessenheit oder werden gar zu gering eingeschätzt, weil ja viele ihre Kameras lieben. Die sind jedoch bisher nur ein Teil des Foto- oder Film-Systems, auch wenn Prozessoren, Sensoren und AI sehr an Bedeutung gewonnen haben und der Kamera viel mehr ermöglichen als noch zu Zeiten des Silberhalogenit- und Farbfilms.

Doch was gab es in den letzten Jahrzehnten, seit Einführung des Autofokus 1985 von Minolta wirklich innovatives und heute noch beeindruckendes?

2. Canon 4.0/200-400 mm L IS x1,4
Am Anfang war ein 4.0/200-400 mm Nikkor mit manuellem Fokus, das wurde von berühmten Fotografen wie Art Wolfe sehr geliebt, dann kam endlich das AF-S 4.0/200-400 mm VR, was für mich ein guter Grund war um mit dem Nikon System zu arbeiten und 2010 wurde es halbherzig mit besserem VRII ausgestattet. Aber warum musste es so lang und so schwer sein? Immerhin der erreichbare Abbildungsmaßstab ist mit 1:3,7 sehr beachtlich.
Canon hatte dann 2012 endlich ein Einsehen und brachte das sehr innovative 4.0/200-400 mm L IS mit einschwenkbarem 1,4x Extender, das zusätzlich noch mit einem weiteren Konverter eingesetzt werden kann.
Doch es bleibt lang und schwer, ist aber schneller und schärfer als das Nikkor und deutlich kostspieliger.
Inzwischen hat Nikon ein 4.0/180-400 mm VR x1.4, das eine bessere Handhabung verspricht – leider beginnt es nicht bei 100 mm und hat keinen 1.7x Konverter – dann wäre es spannend.
Heute müßte es ein: 4.0/50-300 mm x2 mit Bildstabi zusätzlich in der Kamera sein, mit eingebautem 2x Konverter.

3. Tamron 5.0-6.3/150-600 mm VC USD SP
Am Anfang der Super-Telezoom-Riesen, die bis 500 mm und 600 mm reichten, standen manuelle Canon 5.6/150-600 mm und Tokina 5.6/150-500 mm Zooms. Dann folgten einige unbefriedigende, preiswerte Konstruktionen, ein Sigma 6.3/50-500 mm war ganz brauchbar und sogar das sauschwere 5.6/300-800 mm fand den Weg auf den öffentlichen Markt, Olympus hatte immerhin ein 2.8/90-250 mm für den kleinen mFT-Sensor. Doch erst die handliche und 1900g leichte Konstruktion von Tamron: 5.0-6.3/150-600 mm mit leisem AF und Bildstabilisator ebnete den Weg. Sigma folgte mit 2 Konstruktionen 150-600 mm und sogar Nikon mußte ein 5.6/200-500 mm bringen. Als nächstes sollte ein 6.3/100-600 mm möglich sein.

4. Canon 4.0/11-24 mm L USM
Sigma war bei den Ultra-Weitwinkel-Zoom-Objektiven der Wegbereiter, brachte schon füg ein 3.5-4.5/15-30 mm als andere Anbieter noch mit 20-35 mm und 18-35 mm zu überzeugen versuchten. Danach kam dann ein lichtschwaches 4.5-5.6/12-24 mm und die beliebten 2.8/16-35 mm und das Nikon 2.8/14-24 mm.
Bis es Canon zu bunt wurde und sie alle übertrumpften mit dem dicken, schweren, sauteuren 4.0/11-24 mm L IS – weniger Lichtstärke aber extremster Brennweitenbereich. Bisher traut sich niemand unter die Grenze eines 4.0/12-24 mm außer Canon.
Ob der eine mm so wichtig ist? Für mich nicht. Mir wäre ein 2.8/18-35 mm oder ein 4.0/12-24 mm ausreichend – bisher verwende ich das 2.8/14-24 mm – was mir auch schon zu konvex und zu dick und groß ist. Wer auffallen will ist damit gut bedient.

5. Canon 4.0/400 mm DO

 

Canon 4.0/8-15 mm Fisheye-Zoom

Canon 2.8/65 mm Lupe

Canon 2.0/200 mm

Canon TS-E 4.0/17 mm

Leica M Aspericals

Tokina 2.8/60-120 mm – Sigma 2.8/50-150 mm

Sigma hat mit dem 1.4/20 mm ART seinen eigenen Rekord gebrochen

Sigma 2.0/24-35 mm

Sigma 2.8/180 mmm Macro

Sigma 2.8/150 mm Macro

Sigma 2.8/120-300 mm

Sigma 2.8/200-500 mm

Nikon 4.5-5.6/70-180 mm Micro

Nikon AF-S 2.8/105 mm VR Micro

Nikon AF-S 1.4/105 mm

Nikon AF-S 4.0/300 mm VR PF

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

Pentax SMC-A 1.8/135 mm

Olympus E 2.8/7-14 mm

Olympus 1.8/8 mm Fisheye

Fujinon 1.4/16 mm

Fujinon 1.2/56 mm

Tamron 2.8/35-105 mm

Tamron 2.8/70-150 mm Soft

Tamron 1.8/35 mm SP

Tamron 1.8/85 mm VC

Tamron 3.5-6.3/16-300 mm

Voigtländer 0.95/10.5 mm

Zeiss Sony FE 1.8/24 mm

 

LEICA – Leitz M Objektive:
Viele legendäre Konstruktionen sind laut den Fans bei Leica-M zu finden. Allerdings ist die Auswahl hier sehr beschränkt auf 21 mm bis 77 mm. Und alles ist auch heute noch wahnsinnig teuer.
Zweifelsfrei zählen die Leica-M-Objektive zu den kleinsten, leichtesten und abbildungsmäßig besten Objektiven auf dem Weltmarkt.
Wenn man bedenkt das selbst Objektive für kleinere Bildformate (mFT/APS-C) oft kaum kleiner sind und die Abbildungsleistung meist nicht erreicht wird, ist das sehr deutlich. Vor allem die Summicrone mit f:2.0 Ausgangslichtstärke sind die besten und begehrtesten festen Brennweiten auf dem Markt. Mit Lichtstärke f:2.8, f:2.5 und f:2.4  war Leica nie so erfolgreich und selbst f:1.4 und f:0.95 haben Konkurrenz bekommen.
Allerdings haben auch alle Leica M-Objektive einen entscheidenden Nachteil, sie fokussierten alle nur einen Bereich von 0.70 bis unendlich und sind im Bereich unter etwa 1.50m nicht sonderlich herausragend. Damit sind sie im Nahbereich kaum eine Empfehlung wert. Es bleiben Reportage- und Strassen-Objektive, am beliebtesten sind 35 mm und 50 mm gefolgt von 28 mm, 24 mm und 75 mm. Immerhin hat es Leica geschafft den Bereich der Brennweiten auf 16-135 mm auszudehnen. Es gibt Objektive wie das 2.0/75 mm, 2.0/90 mm und das 3.4/135 mm, doch das sind im M-System schon Exoten, da es nicht wirklich Freude macht und sehr ungewohnt ist mit einem Tele den Bildausschnitt und die Schärfe im M-Sucher fest zu legen.

Die bedeutendsten Leica M-Objektive:
Summilux 1.4/21 mm Asph FLE
Summilux 1.4/24 mm Asph FLE
Summicron 2.0/28 mm Asch
Summilux 1.4/35 mm Classic
Summilux 1.4/35 mm Asph FLE
Apo-Summicron 2.0/35 mm Asph
Summicron 2.0/35 mm Asph
Noctilux 0.95/50 mm Asch
Summilux 1.4/50 mm Asph
Summicron 2.0/50 mm Asph
Summilux 1.4/75 mm

1. Leica Summicron 2.0/50 mm Asph
Doch die machen allesamt an anderen Sensoren, als dem Leica-Sensor keine so gute Figur und liefern an Sony Alpha-Kameras und anderen Vollformatkameras leider keineswegs Höchstleistungen. Das schaffen sie nur an Leica M oder SL Kameras.

2. Nikkore

 

3. Pentax Takkumare und SMC-Konstruktionen
Häufig unterschätzt wird Pentax, das liegt an zwei Dingen, sie waren nach der Spotmatic zu lange mit dem Schraubbajonett unterwegs und habende die Fülle und Stringenz von Nikon, Canon oder auch nur Olympus erreicht.
Zuerst war SMC – die bei weitem beste Vergütung aller Objektive. Doch alle anderen holten schnell auf. Dann schuf sich Pentax mit 6×7, 645, den KB* Star-Objektiven und ab den 90ern mit der “Limited” Serie eigene Welten.
FA: 2.4/21 mm – 1.8/31 mm – 1.9/43 mm – 1.8/77 mm
Leider wurden diese mehr auf Kompaktheit als auf höchste Lichtstärke und aufwendigste Blende konstruiert. Und noch lichtschwächere DA-Konstruktionen die nur für das Halbformat geeignet sind, haben den spannenden Ansatz dann weiter verwässert:
DA 4.0/15 mm – DA 3.2/21 mm – DA 2.8/35 mm Macro – DA 2.8/40 mm – DA 2.4/70 mm

Doch Fujifilm gräbt Leica langsam das Wasser ab, nicht nur, dass eine Fujifilm X-Pro3 leichter, kleiner und handlicher ist, sie bietet auch die gleichen fantastischen Möglichkeiten zum Überblicken des Motiven im Sucher (außer dem eigentlichen Bildrahmen ist auch der Bereich um das Motiv herum sichtbar und somit der ideale Moment weit besser abschätzbar). Mit zusätzlichem elektronischen Live-Bild im Sucher, mit allen Korrekturen, Filterungen – so wie das Bild tatsächlich werden wird –  auch die Fujinon-Objektive überholen Leica.
Damit gibt es erstmals eine echte Alternative zur Leica M – wenn auch mit halbierter Sensorfläche – das bringt jedoch in den meisten Fällen mehr Vorteile, als Nachteile (größere Schärfentiefe, kleinere Bauart). Fujifilm hat aus meinem Blickwinkel nur den Fehler gemacht, den Fotografen gewohntes zu bieten und sich nicht an das idealere 4:3 oder gar an ein quadratisches 1:1 Bildformat heran gewagt.

85-90 mm

Die Portrait-Objektive, die sich für jeden lohnen!
Ich begrenze die Auswahl gleich auf diesen Brennweitenbereich – weil nur damit aus rund 1m Abstand die natürlichen Portraits entstehen, die heute kein Smartphone-Knipser mehr kennt. Mit 50 mm und 35 mm bekommt man zwar mehr ins Bild und hat mehr Life-Atmo – aber jeder ist geneigt für Gesichtsportraits noch näher als 1 m heran zu gehen. Die Folge sind grausame Verzeichnungen. Genauso möchte ich nur Objektive für Kleinbild-Format oder heutiges Vollformat berücksichtigen.
Mittelformat beschreibe ich gesondert und kleinere Sensorgrössen wie MFT (Viertelformat) und APS-C (Halbformat) sind aus meiner Sicht weniger ideal. Ein 1.2/45 mm Olympus entspricht nur einem 2.4//90 mm und auch ein 1.2/56 mm Fuji bleibt begrenzt auf die Bildwirkung eines 1.8/84 mm. Das ist etwa Stand der 70-80er Jahre. Damals waren hochlichtstarke Objektive wie ein 1.4/85 mm noch eine teure Ausnahme, zunahm überwiegend abgeblendet mit Mittelformat gearbeitet wurde.

Heute sind bei den meisten Herstellern 1.2/85 mm und 1.8/135 mm im Portfolio. Das 135 mm eignet sich eher für sehr schlanke Menschen auf größere Distanz. Und Blende f:1.2 ist schon fast ein Overkill, der vom modernsten Augen-AF kaum beherrscht wird. Zu leicht werden die Wimpern anstatt die Iris scharf fokussiert. Und man sollte solche Objektive sowieso nicht kaufen, wenn man die offene Blende kaum nutzt!
Seit 10 Jahren faseln alle von Bokeh – wer länger fotografiert, weiß Bokeh kommt bei großen Blendenöffungen und spannenden Lichtern im Hintergrund von ganz alleine. Es braucht also kaum spezielle Weichzeichner oder Objektive mit der Verschiebung der sphärischen Aberration wie DC, Soft, APD, STF, SAC und wie die Techniken alle heißen.

 

26. Mai 2012
Basstölpel

wp-content/gallery/bass-tolpel-helgoland

 

Veröffentlicht in General

26. Mai 2012
Canon Eos 5D3 PRAXIS mit Basstölpeln

 

Ich bin kein Vogelfan und fotografiere fliegende Majestäten nur alle paar Jahre einmal, wenn es sich ergibt,

trotzdem war ich überrascht, was dabei auf der Hochsee-Insel Helgoland heraus kam.
Schauen Sie selbst, die Eos 5D3 und ich sind ein gutes Team – ich komme mit dieser Kamera erheblich beser zurecht, als mit jeder anderen Eos Digital-Kamera vor ihr.
Natürlich ist für Vogelbilder eine gewisse Technik notwendig. Mitziehen ist nicht immer machbar, Brennweiten über 400 mm sind kaum nutzbar, dafür sind die BassTölpel viel zu schnell.

Der Fairness halber muß ich sagen das nur die neuesten, schnellsten und besten Objektive des Weltmarktes zum Einsatz kamen: Canon EF 2,8/300 mm L IS II & Canon EF 2,8/400 mm L IS II und die beiden Extender 1,4 x III und 2,0x III – damit erreicht man die bisher beste Ausbeute im Zusammenspiel mit der Eos 5D3. Die Kollegen die Nikon, Sony und ältere Canon Kameras und Objektive oder gar Sigma eingesetzt haben an den Abenden hatten im Vergleich eine zahlenmäßig sehr reduzierte Ausbeute an scharfen Fotos. Das liegt natürlich auch an der Technik der Fotografen und den verwendeten Programmen. Ich habe oft mit Zeiten von 1/750 Sekunde bis sogar 1/2000 Sekunde gearbeitet, wegen der Schnelligkeit der Motive auf RAW und niedrige ISO-Empfindlichkeiten verzichtet. Häufiger ist das Gefieder überbelichtet – aber das Leben ist voller Kompromisse…

Ich habe die AF-Set Einstellungen der Eos 5D3 durchprobiert, je nach Situation waren da andere Einstellungen positiv, insgesamt finde ich die Ergebnisse sehr erstaunlich

 

Weil ich gerne schräg bin und weiß wie schwer es war das Bild zu bekommen - ist das einer meiner Favoriten!

Weil ich gerne schräg bin und weiß wie schwer es war das Bild zu bekommen – ist das einer meiner Favoriten!

Richtig toll ist auch dieses gelungen – in der Abendsonne.

Flugverkehr über Helgoland!

 

Basstölpel – Leben auf Helgoland:

 

 

Veröffentlicht in Kameras im Test, Praxis-Tests

25. Mai 2012
Das Fotojahr 2012 aus technischer Seite

Die allermeisten Fotografen haben erkannt,  dass es ab jetzt nicht mehr auf Sensorauflösung, RAW, Bildbearbeitung ankommt, sondern auf die besten Objektive die optimal mit dem Motiv eingesetzt werden.

Derzeit steigen die Preise stark, ich vermute, dass die Nachfolger der Eos 7D, der Nikon D300 und andere Kameras deutlich teurer werden könnten als bisher. Zumal die Spiegelreflextechnik ihren Zenith überschritten hat und für immer weniger Motive und Anwender zwingend notwendig ist. Die Zukunft gehört den spiegelfreien System-Kameras mit ihren schärferen und handlicheren Wechselobjektiven.
Die Preise werden sich nach dem katastrophen geschüttelten – schlechten Verkaufsjahr 2011 ändern. Neues wird teurer als gedacht, exclusives wird noch deutlich teurer. Die Einsteiger-Kameras und -Objektive werden kaum betroffen sein. Aber neue Profi-Gehäuse, Macro- & Super-Tele-Objektive steigen deutlich im Preis. Nikon positioniert seine D4 schon bei 6000 €, die D800 E bei 3200€, Canon zieht mit der 1DX mit und verlangt 6500 €, die Super-Teles werden deutlich über 10.000 € steigen.
Wenn Sie mit so hochwertigem Equipment liebäugeln, bestellen Sie jetzt – ich mache Ihnen gerne ein faires Angebot – einfach EMail an: Info@HarrysInFocus.de

CANON:

Canon hat sich professionell neu aufgestellt, die Eos 1DX und 5D3 stellen eine Zäsur und gründliche Überarbeitung dar.
Eine neue semiprofessionelle Film- und Foto-Kamera – die vielleicht Eos 7D MK II heißen wird, sollte  Ende August vorgestellt werden. Sie wird nicht nur mit einem besseren Sensor glänzen, sondern sollte auch einen beweglichen Monitor und eine bessere Bedienung mitbringen.
Nach der Vorstellung der Nikon D800 ist auch denkbar, das Canon eine Vollformat a la Eos 5D für 4000€ bringt mit 40 MP  – da beide Unternehmen ja oft ähnliche Strategien für die gleichen Kunden verfolgen. Allerdings scheint es Canon wichtig zu sein Foto & Film stärker abzugrenzen und beide Genres gleich gut und mit eigenen Objektiven zu betreuen. Für Berufsfotografen sind immer noch Kleinbild-Große Sensoren mit hohen Auflösungen gefragt und für qualitätsbewußte Filmer wird es um 4K Auflösung, geringe Schärfentiefe und optimale benienung gehen. Der Life-View-AF muß endlich erheblich schneller werden, da sind Olympus und Sony meilenweit voraus.

Canon wird vielleicht auch noch weitere Eos 1100D und 600D und 60D Modelle erneuern, einfach weil sie es können, viel wichtiger wird aber die spiegelfreie Kamera, die Canon sicher zur Photokina im September vorstellt. Sie wird mit ganz neuen Objektiven erscheinen und vermutlich Faktor 1,85 im Format 4:3  und hohe optische Qualität zeigen.
Damit stellt Canon dann den Mitbewerber Nikon deutlich in den Schatten, denn dessen Serie 1 Kameras zählen zu den größten Flopps der letzten Jahre.

Canon hat die leichtesten und besten Super-Tele-Objektive und in seinem Objektivsortiment kaum Lücken. Dennoch sind die Wünsche der Profis nach noch besseren Weitwinkel- und Standart-Zoom-Objektive sehr laut. Canon wird sein 2,8/16-35 mm;  sein 4,0/24-105 mm und 4,5-5,6/100-400 mm L IS bald mit besserer optischen Leistung vorlegen müssen. Canon wird sein EF 4,0/200-400 mm + 1,4 x L IS präsentieren und inzwischen zweifelt kaum noch jemand daran, dass es deutlich über 10.000 € kostet. Es soll auf dem Leistungsniveau früherer 2,8/300 mm Festbrennweiten liegen… Auch bisher begehrte Festbrennweiten, wie 1,8/85 mm und 2,0/135 mm L sind heute kaum noch gefragt – denn das aktuelle EF 2,8/70-200 mm L IS II ist optisch besser.

Canon sollte um konkurrenzfähig zu sein, 2012 erstklassige Zooms konstruieren wie:

2,8/14-24 mm L
4,0/24-120 mm L IS
4,5-5,6/100-400 mm L IS II (Drehzoom)

Canon braucht auch endlich:
3,5/18 mm oder 2,8/20 mm
2,0/35 mm L IS
1,8/85 mm IS
4,0/300 mm L IS II
5,6/600 mm L IS in Leichtbauweise

Für das EF-S HALBFORMAT sind anscheinend gar keine Neurechnungen mehr geplant.

NIKON:

Nikon im Pixelrausch – wie erwartet soll die D800 neue Kunden bringen. Die enttäuschten Erwartungen an andere Kamera-Neuheiten und Nikon’s lächerlichen Einstieg in die Systemkameras (Nikon 1) muß die Firma schnell wett machen.
Auf Canons Ankündigung der Eos 1DX hat Nikon nur schwach geantwortet und fährt mit der D4 in sehr ähnlichem Fahrwasser mit weniger Auflösung…
Die D800 ist dann kein Nachfolger für die D700, und leider auch kein perfektes Werkzeug für Filmer, schon weil ein beweglicher Monitor schmerzlich fehlt. Ich weiß nicht was sich Nikon denkt – warum die sich seit 5 Jahren so anstellen und nicht in jede Kamera einen voll beweglichen Monitor einbauen und den Life-View AF optimieren. Warten Sie immer noch die Kundenreaktionen von der D5100 ab?
Chance vertan, wieder eine Kamerageneration die für mich uninteressant ist – da helfen auch 36 MP nichts, die machen die Probleme bei Nikon noch schlimmer.

Eine D600 soll dann die D700 mit 24 MP ablösen, vielleicht bekommt die ja einen beweglichen Monitor…
Auch ein Nachfolger für die D300s mit 24 MP ist dringend notwendig und wird sicher auch bis Herbst erscheinen. Sony hat mit 24 MP sowohl für Vollformat, als auch für Halbformat die Messlatte schon sehr hoch gelegt, vielmehr scheint bei den jetzigen Objektiven auch wenig sinnvoll. Nikon wird hier wohl wieder auf neue Monitor-Technik wie Touch-Screen, OLED und Klappmechanismus verzichten.
Auch wenn einige Objektive (Macro/ Supertele, einige Festbrennweiten abgeblendet) durchaus noch Vollformat mit 36 MP verkraften sollten. 36 MP sind der nächste Schritt, auch wenn so viel Auflösung kaum jemals gebraucht werden wird.

Und Canon und Sony werden da sicherlich mit ziehen.
Die D7000 könnte zur Photokina etwas verbessert werden.
Die Nikon 1 steht wie Blei in deutschen Geschäften und wird auch international nicht so verkauft, wie Nikon sich das erhofft hatte. Immerhin fallen die Preise deutlich und inzwischen wird sogar ein Griffteil angeboten – schlimm wenn eine renommierte Firma so schlecht gestaltet.
Das Design ist misslungen, die Technik sehr zwiespältig, die Bedienung schlecht, die Objektive sehr mittelmäßig und groß, der Sensor dann doch zu klein und die Preise deutlich zu hoch!
Nikon wird letztendlich einen größeren, oder viel besseren Sensor liefern müßen und seine Kamerakonstruktion komplett überdenken müssen. Gegen die starke Konkurrenz kann sich Nikon derzeit gar nicht behaupten und die Zukunft gehört unzweifelhaft den Systemkameras.

Nikon’s Objektive sind teilweise wieder ins Hintertreffen geraten, Zeiss-Sony-Konstruktionen und neue, leichte Canon-Superteles machen dem Nikon System wieder das Podest streitig. Auch die Gesamtauswahl an wichtigen Brennweiten ist bei Nikon längst nicht so gut wie bei Canon und etliche spannende Brennweiten sind schon betagt.
Nikon braucht:
AF-S 3,5/18 mm
AF-S 2,8/20 mm
AF-S 1,4/35 mm
AF-S 1,2/50 mm
AF-S 2,0/105 mm
AF-S 3,5/200 mm Macro
AF-S 2,8/300 mm VR II (leichter und besser)
AF-S 4,0/300 mm VR
AF-S 2,8/400 mm VR II (leichter und besser)
AF-S 4,0/600 mm VR II (leichter und besser)
AF-S 5,6/800 mm VR II
AF-S 4,5-5,6/80-400 mm VR

SONY:

Sony hat lange gebraucht, doch die Alpha 77 ist jetzt erst einmal ein gutes Pferd im Stall mit aktueller Technik und vielen Möglichkeiten, die selbst Canon und Nikon das Leben schwer machen. Nur hat Sony bisher nur wenige spannende Objektive und patzt beim Vollformat. Da ist für Ende 2012 eine Alpha 99 mit ganz neuem, großen Sensor und ganz neuem AF mit über 100 Messfeldern zu erwarten, die sonst die Technik der 77 übernimmt und im Profibereich versucht salonfähig zu machen. Sony müßte dringend die Haptik verbessern und den Fingerkrampf auflösen. Sony braucht einen leistungsfähigeren Phasen-AF.

Sony fehlen noch viele Festbrennweiten in moderner Bauweise und hoher Qualität. Sony wird in Kooperation mit Zeiss noch nachlegen:
Zeiss 2,8/70-200 mm SSM ist sicher in Planung
Zeiss 2,8/300 mm SSM sollte auch ergänzt werden
Sony 4,0/500 mm G SSM wird im April erscheinen

Die Zeiss und Super-Telekonstruktionen sind oft bis zu 1/3 teurer, weil Sony bisher erheblich kleinere Stückzahlen als Nikon oder gar Canon liefert, in den sauren Apfel müssen Sony-Fotografen beißen. Und das wird sich auch über viele Jahre nicht ändern. Die Kameras sind ein preiswerter Einstieg, doch bei den exclusiven Objektiven muß der Fotograf deutlich drauf bezahlen.

Die echte Stärke der Marke liegt aber schon jetzt wo anders – Wenn Sony – dann Sony Nex!
Die Nex 5N kommt sehr gut an und die teure Nex 7 ist inzwischen auch lieferbar. Sony wird sicher zur Photokina wieder eine oder gar 2 weitere Nex-Kameras dabei haben, vermutlich eine weiter verbesserte Nex F3 und Nex 7n.

Endlich werden auch die versprochenen Objektive lieferbar, ich habe das Zeiss 1,8/24 mm (super) und das Sony 55-200 mm (geht so) getestet und das 1,8/50 mm ist auch gut.
Sony wird sich beeilen noch weitere Nex Objektive vor zu stellen:
3,5-5,6/10-24 mm
4,0/16-50 mm Zeiss
2,8/100 mm Zeiss

OLYMPUS:

Die innovativste Marke hat das schwere Firmenjahr 2011 überstanden und zum Glück erfreuen sich die Pen-Kameras größter Beliebtheit, in Japan und Fernost halten sie sogar die harte Konkurrenz von Sony und Panasonic deutlich auf Abstand. Die Pen-Kameras und die Zuiko-Objektive sind einfach eine Klasse für sich – da ist der kleinere Sensor kein Hindernis. Für Olympus wird 2012 sehr wichtig, die neue OMD E-M5 ist eingeschlagen wie eine Bombe, daran ist alles neu, besserer Sensor, eingebauter Sucher, beweglicher Monitor, ganz neuer AF, ganz neuer, einzigartiger Bildstabilisator und ein extrem geiles Griff Konzept – Olympus macht alles richtig – so muß für mcih eine moderne Kamera sein.
Zur Photokina soll es auch wieder eine neue FT-Kamera geben, für die, die sich von Glasprismen-Sucher noch nicht trennen können!  Ob das eine E-6 oder eine E-50 sein wird, steht noch in den Sternen.

Spannend wird, welche Objektive Olympus jetzt noch schmiedet – längst überfällig sind:
2,8/9 mm
1,8/17 mm
2,0/50 mm Macro
4,0/300 mm
2,5/12-60 mm
2,5/50-200 mm

PANASONIC:

Ich erwarte bald eine weiter verbesserte GH3 und eine Kurskorrektur bei der G5 – denn die G3 hat mir gar nicht gefallen.
Panasonic stößt mit den X-Objektiven ins professionelle Lager vor und ist sicher auch dieses Jahr wieder für Überraschungen gut.

2,5/20 mm
1,7/40 mm
2,8/100 mm Macro
und weitere Leica Summilux-Konstruktionen könnten das Programm abrunden.

LEICA:

Leica hat zwei neue Kameras in Planung, eine M10, die den anderen Vollformatkameras wieder den Schneid abkauft und eine eigene Systemkamera für neue, digitale Wechselobjektive, die vermutlich mit den R-Objektiven und M-Objektiven kompatibel sein wird. Dieses Projekt ist sehr wichtig  Denn es sollte Leica neue Käuferschichten erschließen. Die M-Fotografie ist nur für wenige Anwender interessant und die S-Fotografie nur für einen Teil der Studio-Anwendungen. Wir erwarten vom besten Objektivhersteller der Welt eine moderne, kompakte, leise Digitalkamera mit elektronischen Sucher, ohne DSLR-Technik, am besten im Kleinbildformat und nur notfalls im Halbformat, wenn die Objektive dadurch entsprechend klein werden.

ZEISS:

Wird schnell weitere Objektive für Sony Alpha und Sony Nex liefern. Auch für Canon und Nikon Vollformat werden die letzten Lücken der manuellen Objektive geschlossen und für die Filmer bietet Zeiss ebenfalls besonders lichtstarke Objektive.

PENTAX-RICOH:

Die beiden Hersteller tun sich schwer, schnell neue Kameras und Systeme zu präsentieren. Die Pentax K5 Kameras laufen aus und es gibt jetzt neben der Q eine weitere Systemkamera mit APS-C-Sensor im Halbformat: die K-01, die auf einen Adapter für die Pentax-Objektive verzichtet, aber dafür gewohnt dick ist, trotz fehlendem Spiegel. Design und Haptik sind sehr gewöhnungsbedürftig und sicher nur für wenige Sammler interessant. Viel wichtiger wird es sein, die Linie der K5 fort zu führen. Pentax muß aber wieder ganz von vorne anfangen – denn die technischen Schwierigkeiten mit den bisherigen Kameras und dem Autofokus haben nicht wenige Pentax-Käufer frustriert. Für das ambitionierte Ricoh GXR-System ist der Erfolg bisher ausgeblieben, die Grundidee ist gut, aber die technische Umsetzung noch nicht, der Autofokus kann bisher nicht überzeugen. Die K-30 bringt Wasserdichtigkeit im Segment unter 1000€ – aber die technischen Probleme mit AF etc. sind weiter nicht behoben. Pentax kommt nicht wirklich von der Stelle.

SIGMA:

Sigma hat sich 2011 mit der SD1 der Lächerlichkeit preis gegeben, eine 1500 € Kamera mit ambitioniertem Sensor für über 7500€ verkaufen zu wollen, war mit Sicherheit sehr unüberlegt. Und die Version Merrill jetzt für 2500 € ist da dann auch ein Schlag ins Gesicht für Sigma-Fotografen. Trotz des Sensors, sind die Kameras haptisch und technisch letztlich nicht wettbewerbsfähig.
Auch wenn Sigma inzwischen ein fast lückenloses Objektiv-Sortiment anbieten kann, reizt das noch längst nicht zum Kauf einer langsamen, wenig empfindlichen Kamera mit Foveon-Sensor. Sigma war immer gut als Objektiv-Alternative. Inzwischen hat sich aber auch das geändert, Kameras werden heute mit Objektiven der Kamerahersteller gekauft und nur wenige kaufen sich dann noch ein Macro, ein Superweitwinkel oder gar ein Super-Tele dazu. Letztlich ist das Objektivangebot von Sigma schon zu groß und unübersichtlich – Sigma braucht einen Kurswechsel und klare Strategie. Das Profilieren als Premiumhersteller neben Leica und Zeiss und Canon und Nikon muß scheitern.

Von Sigma werden weitere Vollformat-Objektive mit OS-Bildstabilisator erwartet wie:

EX 4,0/16-35 mm
EX 4,0/24-120 mm OS
EX 4,0/50-200 mm OS
EX 1,8/20 mm HSM
EX 1,8/24 mm HSM
EX 1,8/28 mm HSM
EX 2,8/300 mm OS
EX 4,5/500 mm OS
EX 5,6(800 mm OS
EX 5,6/300-800 mm OS

 

TAMRON:

hat erkannt, dass System-Objektive, kompakt und leicht, verlangt werden. Tamron wird für Sony, mFT; Nikon und andere alternative Brennweiten und Lichtstärken liefern müssen.

Das kompaktere 6,3/18-200 mm VC für Sony NEX ist da ein guter Anfang. Auch das 2,8/24-70 mm mit VC Bildstabilisator wird seine Kunden finden, denn Canon und Nikon verweigern sich ja hier. Allerdings ist es kaum für anspruchsvolle Fotografen, denn es bereitet viele Probleme mit der Präzision des AF.

TOKINA:

konstruiert inzwischen Vollformatobjektive in guter Qualität, doch bis hier System-Objektive angeboten werden wird es noch etwas dauern. Geplant sind zunächst herrlich kompakte Super-Tele-Objektive mit Spiegeltechnik. Der Markt ist schnelllebig und Tokina sehr langsam, bis die Studie des gezeigten 4,0/70-200 mm mit Bildstabi und USM fertig ist, wird es bestimmt wieder Winter.

Für mich persönlich ist die Auswahl des richtigen Kameragehäuses ganz einfach. ich habe ja die freie Wahl und bin an kein System gebunden.

Sigma, Ricoh, Leica – kommen nicht in Frage!

Sony Alpha – lieber nicht!
– die Haptik ist schlecht, ich bekomme Krämpfe in die Finger
– es gibt nicht die Objektive die ich brauche
+ tollster Sucher Alpha 900
+ sehr schneller Life-View

Pentax – lieber nicht mehr!
– der AF enttäuscht mich
– die Bedienung ist eng, klein und unausgereift
+ schöne kleine Kamera
+ teilweise tolle Objektive

Nikon – lieber nicht mehr!
– wenig echte Kompatibilität
– kaum die Objektive die ich will
+ solide, gute Bedienung
+ oft sehr sicherer AF

Panasonic – zur Not!
– die Bedienung und Menüs sind verwirrend
– fehlende Bildstabilisierung im Gehäuse
+ tolles Konzept mit Sucher und beweglichem Monitor
+ Touchscreen mit Auslösung

Sony Nex – als Übergangslösung und für Schnapp-Schüsse prima
– fehlende Objektive
– unausgereifte Bedienung
+ schön flach mit beweglichem Monitor
+ 1,8/24 mm Zeiss

Olympus mFT – gerne!
– AF-C noch nicht schnell genug für schnelle Bewegung
– AF im Super-Telebereich noch spürbar langsamer
– fehlende Sonnenblenden
– Fassungsqualität bei Zooms
+ die besten Farben
+ schneller AF & Touch-Screen Auslösung
+ stimmigstes Konzept bei OM-D

Olympus FT – es müßten mal neue Objektive kommen…
– AF-C noch nicht schnell genug für schnelle Bewegung
– AF im Super-Telebereich noch spürbar langsamer
+ die besten Farben
+ Life-View, bewegliche Monitor
+ Robust und solide

Canon – immer wieder!
– top AF erst ab 3300€
– viele kleine Bedien- und Komfortmängel
+ die spannendsten Objektive für alle Zwecke
+ USM und IS Technik am ausgereiftesten
+ beste AF-Trefferquote aller Kameras mit der Eos 5D3

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test