
Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?
Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.
Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.
Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.
Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.

Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.
Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert.
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!
Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.
Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.
Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen 24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?
Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.
Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.
FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.
Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.
Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm
Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt. Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.
Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.
Es geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.
NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.
Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.
TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.
FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.
SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.
2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!
DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.
PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt.
Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!
LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung
SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle
SPAßFAKTOR: von (******). ***
Ich arbeite an meinen besten Fotos und hoffe das ich auch dieses Jahr wieder mit neuen Kalendern von Januar 2023 fertig werde.
Ich kenne die Zurückhaltung vieler Fotografen – von anderen Fotografen kauft man keine Bildkalender, die macht man selbst.
Für mich stimmt das so gar nicht, ich habe jedes Jahr einige Kalender von Kollegen hier hängen – nicht nur weil ich Kalender und ihre Abwechslung sehr mag (ein einzelnes Foto aufhängen sehe ich da viel unentspannter) – sondern auch weil es ja viele Motive gibt, die ich gar nicht so intensiv fotografieren kann und Ansichten der Welt, die mich begeistern.
Ich versuche es dieses Jahr wieder, neben dem geliebten Eichhörnchen-Thema auch einen Vogel-Kalender fertig zu stellen.
Neue Systemkamera –
Jetzt haben wir sie fast überstanden die grausame, schwarzen Woche – der Handel blockiert uns den Weg und attackiert uns fast wie die Seeräuber, die unsere letzten Pfründe rauben wollen. Nur viel zu bieten haben sie im Tausch nicht, meist sind es Glasperlen, die keinen fotografisch weiter bringen. Jedes Jahr mehr wahnsinnige Angebote, mehr Mails und Werbung und ein wirklich nützliches, verlockendes Angebot geht darin fast unter.
OMDS scheint jetzt den Markt gesättigt zu sehen und der Druck von Panasonic (GH6 für nur 1600€) wird jetzt doch zu stark, also gibt es 200€ CB. Wer bis jetzt auf die spannendste Kamera 2022 warten konnte, wird belohnt.
Speicher ist wieder etwas im Preis gefallen oder zumindest Festplatten sind zum vergleichbaren Preis größer geworden.
Rollei bombardiert uns fast jeden Monat mit seinen Stativen, Filtern und Lichtern und einem Blitz für alle Kamera-Anschlüsse – doch seine Fertigung ist bisher eher lausig, deshalb besser Finger weg und Godox oder Original Blitz kaufen.
Canon lockt noch mit 0% Finanzierung, kann allerdings die begehrte R7 und auch die neue R6II nicht liefern.
Tamron und Sigma bieten nur 100€ CB auf einzelne Objektive, die ohnehin ambitioniert im Preis sind.
Ich habe mir ein neues MacBook Pro kaufen müssen und dazu fehlen mir jetzt noch ein 32″ Monitor und vieles Zubehör, von Software ganz zu schweigen – dann habe ich hoffentlich wieder 5-7 Jahre weniger Stress?
Also wer noch etwas spannendes sucht, bitte in meinen Flohmarkt schauen und neue Geräte besorge ich auch gerne, einfach kurze Mail an HarryPX@T-Online.de
Besonders erstaunlich auch hier,
Die Daten: OM-1 mit 4.5/150-400 mm – 800 mm – f:4.5 – 1/350 – ISO 3200 freihand
Der “Trick” liegt wie immer darin, ein Objektiv, ein System richtig zu nutzen. Den eingebauten 1.25x Konverter nur bei bestem Licht verwenden, da sofort die Lichtstärke auf f:5.6 sinkt und den Nutzen des Objektiv stört. Bei wenig Licht und großem Bildausschnitt lieber nur 400 mm ausreizen und dazu den 2x Digitalkonverter einsetzen – f:4.5 bei maximal 1600 mm und lieber etwas die Brennweite reduzieren. Nur Swarovski-Verwöhnte Federleser blenden hier noch weiter ab und verwenden ein Stativ.
Verrückt nach Objektiven:
Wer mich kennt oder mir ab und zu begegnet, merkt sehr schnell das ich verrückt nach Objektiven bin, nach Glas und Mechanik.
Ich bin nicht der, der stolz mit der Leica oder Nikon vor dem Bauch rumläuft. Aber ich habe meistens großes, langes Glas bei mir.
Auf der GDT war ich dieses Mal zuerst am Nikon Stand, einiges Objektivwissen noch einmal vertiefen. Ich hatte schnell das 0,95/58 mm Noct in der Hand und versuchte dem Glasbrocken etwas abzugewinnen – schwierig ohne AF. Spannend wird das Objektiv genau genommen für mich erst als 0,95/87 mm am 1.5x Ausschnitt der Z9. Und dann braucht man auch unbedingt die Z9 und ihren Hochformatgriff und Auslöser.
Ich lasse andere gerne Uhren, Schmuck und andere Dinge sammeln – die am Ende oft zu gar nichts Nutze sind – ich dagegen verwende immer wieder die bestmöglichen Objektive. Mit denen kann ich kreativ sein, Geld erwirtschaften und sie sind trotzdem auch Schmuckstücke.
Leider bin ich damit inzwischen oft in Preisregionen jenseits 3000€ bis hinauf zu 13.000€ und dann wird mir die Luft zu dünn.
Deshalb kann ich die Objektive nicht sammeln, ich muß immer wieder sagenhafte Stücke abgeben, weil ich andere möchte.
Das Zweitbeste kommt für mich nicht lange in Frage, womit ich keineswegs die Schärfe meine – das ist nur ein theoretischer Wert, vor Ort bei echtem Licht und echten Motiven, muß ein Objektiv ganz andere Dinge leisten, als höchste Schärfe/Auflösung.
Die letzten Jahre war ich viel mit Sony, mit 2.8/70-200 mm 2.8/400 mm, 6.3/200-600 mm und mit Canon 7.1/100-500 mm, 11/800 mm unterwegs.
Inzwischen habe ich Sony auf Eis gelegt, ich bin selbst gespannt, wie lange ich es ohne Sony-Kamera aushalte. Aber die 7RV und 9III habe ich ja im Frühjahr noch vor mir. Die Sony Objektive behalte ich – die gibt es so von keinem anderen – ich werde sie jetzt mit Adapter an der Nikon Z9 nutzen.
Nikon nicht, weil die Z9 besser oder auch nur gleich gut wäre – das ist sie auch jetzt noch nicht, sondern weil Nikon 4 Objektive hat, die es weder von Sony noch von Canon oder anderen so gibt und ich kann diese eben auch nicht an den anderen Kameras adaptieren.
Also am Ende landen wir mit allen Objektiven immer bei Nikon… war das Nikon’s Plan? 🙂
Ständig mit Nikon (wegen 2.0/40 mm – 4.0/24-120 mm – 4.5/400 mm – 6.3/800 mm) und Sony Objektiven herum zu laufen, ist mir zu schwer und aufwendig, zumal keiner der beiden Hersteller bisher ein Super-Tele-Zoom herstellt, wie ich es mir vorstelle.
Davon gibt es für mich nur zwei in der Fotowelt: Canon 7.1/100-500 mm und Olympus 4.5/150-400 mm.
Das Canon habe ich ja längst, aber hier stören immer noch die Kompromisse bei den Kameras (R7 = RS, Sucher; R5 = Akku, Hauptschalter, RS; R6II & R3 zu wenig Auflösung für meinen Bedarf).
Olympus habe ich seit mehr als 20 Jahren, seit der E1, aber für die weiter entfernten und kleinen Motive habe ich FT und MFT immer ausgeklammert wegen der schlechten Kameras. Das war die größte Veränderung 2022 – für mFT gibt es zum ersten Mal eine richtig gute Kamera, nicht perfekt, aber mit nur kleinen Kompromissen (Hauptschalter, Einschlafen im Standby, etwas erhöhtes Rauschen ab 6400 ISO).
Die Kombination aus OM-1 und 2.8/40-150 mm & 4.5/150-400 mm – wie ich sie jetzt täglich dabei habe, ist einfach eine Welt für sich.
Ich habe endlich fast unbegrenzte Reichweite bis 2000 mm Ausschnitt, wenn ich will, eine fantastische Naheinstellgrenze mit großen Abbildungsmaßstäben, LiveND-Technik, mehr Schärfentiefe trotz großer Blendenöffnung im Nahbereich und die bestmögliche Bildstabilisierung sowie erreichbare Bildqualität in einem Tele. Jetzt wird mancher einwenden, das die BQ doch sicher sichtbar bessere Ergebnisse zulässt, wenn er Vollformat und nicht das kleine mFT verwendet – ja das stimmt, wenn er mit den längsten Teles arbeitet, also meist 800 mm und 1200 mm und die Bilddatei später keineswegs beschneidet. In dem Moment in dem er das tun muss um seinen Ausschnitt fest zu legen, verliert jede Vollformat mit jedem 12-20.000€ Objektiv. Vom meist schöneren 3:4 Ausschnitt ganz abgesehen. Von 20-24 MP bleibt nach einem Ausschnitt kaum noch etwas übrig. Und selbst die 45-61 MP lassen ganz schön Federn, wenn man sich klar macht das eine OM-1 oder Fuji X-H2/X-T5 schon einer Auflösung von 80 MP am VF entsprechen – die dort gar nicht geboten werden. Der Spaß wird mit OMDS nicht billig, allerdings steht ja auch das 6.3/100-400 mm zur Verfügung für alle die es leichter, kürzer und preiswerter wollen.
Also 2022 bin ich im ersten Halbjahr viel mit Canon 100-500 mm unterwegs gewesen, im zweiten Halbjahr kamen dann Nikon Z400 und Z800 dazu.
2023 werde ich mit OM1 und Zooms und mit Nikon’s Festbrennweiten bestreiten. Das scheint mir vorerst die kompakteste und bestmögliche Lösung zu sein.
Was ist letztlich der Nutzen großer hochauflösender Sensoren?
Klar ich kann Ausschnitte in hoher BQ anfertigen.
Aber sonst? Wozu schleppen wir noch Vollformal und große, schwere Teles mit?
Ist es nicht an der Zeit eine sinnvolle Bremse reinzuhauen?
Blende F: 2.8 bei 400 mm oder f:4.0 bei 600 mm, brauchen wir das wirklich noch oft?
Oder ist das eher hinderlich, weil je nach Aufnahmedistanz nur noch 1-10 Millimeter Schärfebereich im Foto sichtbar sind?
Müssen wir nicht doch häufig sowieso ½ bis 1 Blende oder noch mehr abblenden?
Meine neue Nutzblende ist f:4.5 und nicht mehr f:2.8! Ich tausche 3 Kilo gegen 1,4 Kilo.
4.5/400 mm und 4.5/150-400 mm harmonieren gut und bringen genug Licht auf den Sensor, bleiben aber trotzdem schlank, handlich und leicht.
Es gibt keine einfachen Antworten – nur Abwägungen und Kompromisse.
Ich wage immer wieder das “Experiment” und drücke Foto-Affinen Menschen, die gerade mit mir unterwegs sind oder in der Nähe wohnen, die neuesten Kameras und Objektive in die Hand. Danach schaue ich mir mit ihnen die Bildergebnisse an und sortiere auf meine Art aus.
Dabei kommt oft Erstaunliches zu Tage und das trägt auch häufig zu meiner Meinung und meinen Urteilen über aktuelle Kameratechnik maßgeblich bei – denn, nicht nur ich bin entscheidend. Sondern vor allem auch die wenigen, die nicht ständig Kameras wechseln, die sonst eine DSLR, ein Smartphone eine Kompaktkamera zur Verfügung haben und nicht jeden Tag mit wilden Tieren oder Blumen im Wind und Insekten, Fröschen und Co zu tun haben.
Ein Gedanke drängt sich stärker auf, als je zuvor:
Seit heute die Kameraleistung viel stärker vom Prozessor und der Software bestimmt wird, ist offensichtlich, dass ein Hersteller mit einem neuen Gimmick oder auch mal einer sinnvollen Funktion oder neuem Kameraverhalten anfängt, ziehen oft alle anderen zeitverzögert nach.
Deshalb, am Anfang waren noch Sony und Olympus die Beleuchter des Weges, doch heute folgen Canon, Nikon, Panasonic, Fujifilm bei vielem sehr schnell und alle bleiben dicht beisammen.
Deshalb dreht sich alles um das Kamerasystem.
Beim Kauf ist es zunächst wichtig, wie fühlt sich die Kamera an und wie lässt sie sich bedienen. Der Geldbeutel und das eigene Bedürfnis entscheidet dann über die Kameraklasse, alleine bei Sony gibt es: 6100, 6400, 6600 im HV
und im VF: 7, 7c, 7r, 7s, 9, 1 und für Videoschwerpunkt dann noch ohne Sucher: ZV, FX und die kompakteren RX Kameras.
Also ein Preisbereich von 600€ bis 7300€ alleine für die Kamera.
Kameras ohne Sucher: 7c; ZV, FX, oder mit schwachem, kleinen Sucher: RX, 6100, 6400, 6600 scheiden für mich meistens gleich aus. Weil sonst könnte ich ja vieles auch mit dem Smartphone aufnehmen!
So bleiben bei Sony und den anderen Anbietern von VF-Kameras 5 Baureihen übrig und die Kosten ab 2500€ bis 7300€. Sony bietet nichts Aktuelles für kleine Geldbeutel, man müßte auf ältere Generationen ausweichen. Das bedeutet heute auf schwächere Haptik, Technik und Ausstattung.
Es gibt viel zu viele Kameras.
Modernste Sensoren:
Canon, Nikon Sony, Panasonic verwenden kaum die neueste Sensor-Technologie, sondern Standard-CMOS wie sie seit Jahrzehnten gefertigt werden.
Sogenannte “Stacked” oder Rückseitig belichtete Sensoren (BSI) produziert nur Sony, Canon hat die Technik bisher nur in der R3.
SONY hat 2015 mit der 7RII und A99II die BSI-Technik eingeführt,
BSI für hohe Lichtausbeute – also meistens besonders viele Pixel auf dem Sensor:
Leica M11 BSI
Fujifilm X-H2 & X-T5 & X-T30 II, X-T4 alle BSI
Fujifilm GFX 100s, 100 BSI
Nikon Z6, Z6II BSI
Sony A7IV, 7RV, 7RIV, 7RIII, 7SIII, 7III alle BSI
SONY hat 2017 mit der A9 die STACKED-Technik eingeführt, Canon folgte erst 2021 mit der R3 – die bis heute aufwendigste und beste Sensor-Technik.
STACKED für besondere Schnelligkeit bis 50 MP:
OMDS OM-1 Stacked
Canon EOS R3 Stacked
Fujifilm X-H2s Stacked
Nikon Z9 Stacked
Sony A1, A9II, A9 Stacked
Daraus folgt: Canon R5, R6, R6II, Nikon Z7II, Z5, Pentax K-1 II, Panasonic haben alle die ältere, preiswertere CMOS-Konstruktion/Technik!
Trotzdem hält Canon oft gut mit, braucht aber deutlich mehr Energie (außer R3) und hat Mühe mit Sony und Nikon mit zu halten.
Schlussfolgerung zwei: Nikon Z7II und Z9 verwenden keineswegs identische Sensoren, OM-1 und GH6, GH5II, EM-1X, EM-1III haben da ebenfalls keine Gemeinsamkeiten ausser der Auflösungszahl.
Kamera-Baureihen Vergleich Vollformat:
BASIS-Vollformat:
Sony A7IV – 30 MP
Canon R6II – 24 MP
Canon Rp – 26 MP
Nikon Z6II – 24 MP
Nikon Z5 – 24 MP
Panasonic S1 – 24 MP
Panasonic S5 – 24 MP
Der beste Sensor: Sony
Das beste System: Sony
Die beste Ausstattung: Canon
Die beste Preisleistung: Nikon
Die beste Kameraempfehlung: Canon
HOCHauflösend:
Sony A7RV – 61 MP
Canon R5 – 45 MP
Nikon Z7II – 46 MP
Panasonic S1R – 48 MP
Der beste Sensor: Canon
Das beste System: Sony
Die beste Ausstattung: Sony
Die beste Preisleistung: Canon
Die beste Kameraempfehlung: Sony/Canon
SCHNELL:
Sony A9II – 24 MP
Canon R3 – 24 MP
Nikon
Panasonic
Der beste Sensor: Canon
Das beste System: Sony
Die beste Ausstattung: Canon
Die beste Preisleistung: Canon
Die beste Kameraempfehlung: Sony/Canon
PRO-Klasse:
Sony A1 – 50 MP
Canon
Nikon Z9 – 46 MP
Panasonic
Der beste Sensor: Sony
Das beste System: Sony
Die beste Ausstattung: Nikon
Die beste Preisleistung: Nikon
Die beste Kameraempfehlung: Nikon
DSLR – Vollformat:
Noch nicht die Resterampe, aber viele Kameras lohnen sich da heute nicht mehr. Die Wichtigsten sind nicht mehr preiswert:
Canon 5DIV – 30 MP
Nikon D850 – 46 MP
Pentax K1II – 36 MP
Der beste Sensor: Nikon
Das beste System: Nikon
Die beste Ausstattung: Nikon
Die beste Preisleistung: Pentax
Die beste Kameraempfehlung: Nikon D850 – Pentax K1
Panasonic, Olympus, Sony und Fujifilm hatten bisher zu viele Kameras mit effektivem Sensor (MFT – HF) für Wechselobjektive.
PRO-Klasse:
Panasonic GH6 – 25 MP
Panasonic GH5 II – 20 MP
Panasonic G9 – 20 MP
OMDS OM-1 – 20 MP
OMDS OM-5 – 20 MP
Sony A6600 – 24 MP
Sony A6400 – 24 MP
Fujifilm X-H2 – 40 MP
Fujifilm X-T5 – 40 MP
Canon R7 – 33 MP
Canon R10 – 24 MP
Nikon Z50 – 21 MP
Nikon Zfc – 21 MP
Der beste Sensor: OM-1 / Fuji X-H2
Das beste System: OMDS MFT
Die beste Ausstattung: OMDS OM-1
Die beste Preisleistung: Panasonic GH6 / OMDS OM-1
Die beste Kameraempfehlung: OMDS OM-1 / Canon R7
Was lohnt sich nicht mehr zum Kauf:
Canon M-Kameras (bald Produktionsende) – Canon R – R6 – Nikon Z6, Z7, Z50 – Sony 7III, 7RIV, 6400, 6300 – sind alle im Abverkauf
Ich könnte mich immer trefflich über bunte, silberne und kleine, fummelige Kameragehäuse aufregen. Aber das ist sinnlos, weil ja keinesfalls alle Kameras für Deutschland oder auch nur für Europa gedacht sind und Asiaten ganz andere Vorlieben haben. Kameras sind eben heute leider auch Modeartikel. Und wir sollten noch froh sein, dass bei uns fast alles angeboten wird und nicht wie schon bei Smartphones, Autos und vielen anderen Produkten , die nur in Asien zum Kauf stehen.
Kameras, für die es bestimmte Objektive gar nicht oder nur lichtschwächer oder unausgereift gibt, oder die nicht gut mit Blitz- oder Studio-Licht zurecht kommen, sollte jeder von uns aussortieren.
Pentax spielt bei modernen Systemkameras gar nicht mehr mit.
Leica bleibt letztlich weniger Kamera-Werkzeug, als eine Sammel-Ikone.
Panasonic fährt die Video-Autobahn oder versucht schwere, größere Studiokameras im VF zu erschaffen.
Fujifilm verweigert sich immer noch dem Tele- und schnellem AF-Bereich, weswegen ich Fuji und Panasonic nur noch stiefmütterlich nebenbei behandle.
Nur Sony, Canon und Nikon und OMDS im kleineren Sensorformat bieten die Universalisten.
Irgendwann, irgendwo sollte jeder diese Erkenntnis haben: Mir reicht das! in Sachen Bildqualität…
Das gilt für alles, aber für unsere Kameras, Sensoren und Objektive im Speziellen.
Es wird immer eine Steigerung, ein Schneller, ein Mehr, ein Schärfer, ein Hochauflösender, ein geringeres Bildrauschen geben und auch einen noch größeren Sensor.
Deswegen hier wieder der Vergleich mit OM-1 & 4.5/150-400 mm bei 400 mm – also 800 mm Ausschnitt in KB-Dimensionen, f:4.5 bei 2800 ISO
und dann Faktor 2.0x – 1600 mm Ausschnitt – mir reicht das in Sachen Schärfe, Auflösung, Rauschen – für die Tiermotive und Vögel im speziellen.
Ich kann zwar auch noch bessere Werte und schärfere Fotos gemacht mit A1 & 4.0/600 mm genießen – aber ich brauche das dafür weder zu schleppen, noch zu bezahlen.
Sony hat einen ganz neuen Autofokus und einen dafür eigenen Prozessor entwickelt und erstmals in die A7RV gebaut. Damit dürfte die A7RV allen anderen Sony Kameras und auch allen weiteren Kameras am Weltmarkt überlegen sein. Inwieweit sie damit dem Flaggschiff A1 auch seinen AF-Rang streitig macht, muß sich in der Praxis zeigen.
Die A7R wird jetzt Vorteile bei Insekten haben, aber ich vermute das wird sich auf Vögel, Säugetiere und Menschen kaum stark auswirken.