Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
Canon EOS R5II mit 2.8/100 mm Macro, 11/800 mm, 7,1/100-500 mm L, 4.0/14-35 mm L oder Objektiv nach Vereinbarung!

Gebraucht:

Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
Canon EF 1.4x Kenko Pro Konverter = 99€
Canon Blitz EX 580 II = 150€

FUJIFILM:
Fuji GFX 2.0/110 mm, sehr gut, ohne Verpackung = 2000€
Fuji XF 2.0/200 mm LM OIS WR + 1.4x TC, Verpackung und allem Zubehör = 3800€

 

MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

FourThirds-Digital-System DSLR:
Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
passt und fokussiert mit Adapter gut an der OM-1!

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NIKON AF:
Wer sich vom Potential einer NIKON Z9, und Z 6.3/800 mm S VR, Z 4.5/400 mm S VR, Z 4.0/24-120 mm S VR, 6.3/180-600 mm S VR
selbst ein Bild machen möchte, einfach bei mir ausleihen.

NIKON AF:
NIKON Z9 Gehäuse, plus Zusatz-Akku = €
Nikon Z 6.3/150-600 mm neuwertig, ovp = 1650€
Novoflex NIKON Adapter F-MFT, wie neu = 70€
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Alles inklusive Verpackung und allem Zubehör!

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Sony Alpha FE Vollformat:
Alle Leica M Objektive Adapter mit Autofokus an allen Sony E-Kameras = 250€
Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp =
550€
oder mit Sony Autofokus-Adapter – funktioniert wunderbar = 800€

Sony Alpha 7R3, 42 MP, ovp, sehr guter Zustand, wenig Auslösungen = 1600€
Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
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Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

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Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14-16 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14, 15 und zukünftige)

Fotos zu allen Geräten und Objektiven auf Anfrage!

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

10. April 2021
Sony A1 – Erste Erfahrungen

SONA A1 Erfahrungen
Liebe Leser, ich kann nicht immer der erste sein – das war auch nie mein Ziel und jetzt wo alles so kostspielig geworden ist, kann ich bei Kameras jenseits 2500€ auch nicht gut mithalten – dafür habe ich nicht die Reserven und stecke Geld ja auch lieber in Objektive, die mich überzeugen.

Deshalb hier erste Eindrücke von meinem Freund und Leser Wolfgang Hemmer, der mich immer wieder fotografisch überrascht und umhaut und der bereits eine Sony A1 im Einsatz hat, den ich einschätzen kann und der keinem etwas verkaufen oder hochjubeln muß:

Hallo Harry,
inzwischen habe ich die A1 seit knapp 14 Tagen und habe ziemlich intensiv Erfahrungen und Einstellungen ausprobiert täglich über Stunden. Für die Tier-Fotografie habe ich sie eigentlich schon gut im Griff. Vieles ist ja gleich geblieben, wie die AF-Funktionen (Tracking etc.) Ein paar Beispielbilder füge ich gleich bei.

Um es kurz zu machen: Ich habe keinen Cent des Preises bereut. Ich bin anhaltend begeistert, insbesondere auch für Aktion. Für mich ist es in relevanten Dingen ein riesiger Sprung nach vorne, keine E- sondern geradewegs eine RE-volution. Dazu stehe ich. Ich erfreue mich jeden Tag an den gebotenen Vorteilen gegenüber A9 und A7R4.

Anbei ein kurzes Fazit, inzwischen könnte ich noch viel differenzierter berichten.

…Ich hätte es kaum glauben wollen: Heute mit 90er Makro Küchenschellen fotografiert. Hatte immer noch Bedenken, ob sie mit den 61 MP der 7R4 mithalten könnte.

Antwort: Die Bilder der A1 sind extrem scharf, fast wirken sie eine Klasse schärfer und brillanter als die der sehr guten A7R4, noch nie hatte ich so detailscharfe Makroaufnahmen, es ist eine Freude.
Habe übrigens schon mal höhere ISOs angetestet, da kann man jetzt schon sagen: Feines, angenehmes Helligkeitsrauschen, gar kein Vergleich zur A7R3 und erst recht nicht zur A7R4 !!!!!

Man muss nicht mehr hohe ISOs “sparen”, viel mehr Freiheit für den Fotografen. Selbst 6400 ISO erfordern keine Schmerzen mehr.

Kleines Beispiel anbei.

Der Dynamikumfang ist drastisch und deutlich erkennbar verbessert. Und dabei arbeite ich ja “NUR” mit jpeg-Standardeinstellung. Weitere Tests folgen.“ …

„…Heute [20.03.] war ich seit längerem im Kurpark vorwiegend zum Testen. Die 50 MP der sehr schnellen A1 sind ein echter Gewinn, mit 30 B/sec. erfüllt sie alle Ansprüche für Aktion, der AF hat Eye-AF, auch für Vögel. Das funktioniert, aber man muss das etwas üben wie bei allem. Die anderen Features sind excellent: u.a.: Dynamik 15 Stufen, High-ISO sehr, sehr gut brauchbar mindestens bis 6400 (jpeg), praktisch kein Rolling Shutter (!!!), höchste Auflösung, davon profitiert auch erheblich das gute 100-400, super scharf u. Detailliert das 2,8/90er Makro, natürlich auch das 4,0/600er, Crop-Fähigkeit fast wie A7R4, aber BESSERE BQ als jene usw. …“

Negativbeispiele für Rolling Shutter:

Zusammengefasst bisher: Echte Fortschritte, ja tw. “Game Changer” sind tatsächlich:

Dynamikumfang ca. 15 Stufen, scheint zu stimmen. Sie toleriert harte Kontraste und selbst in jpeg kann man die Lichter vielfach noch rekonstruieren in LR. RAW nur noch sehr selten anzuraten. Alle jpeg-Einstellungen auf Standard. Farben bei “WB: Tageslicht” hervorragend.

High ISO-Verhalten, speziell Rauschverhalten.  Mindestens wie das der 24 MP-Kamera-A9 (das war an sich schon unglaublich bei 51 MP)

Extrem “klebendes” Tracking!! Speziell der Vogel-Augen-AF ist tw. frappierend gut, aber natürlich nicht immer 100% sicher. Meines Erachtens (nach Vergleichen mit 90er Makro) ist die Detailauflösung und Brillanz noch etwas besser als die der A7R4 mit 61 MP. Auch das eine sehr positive “Überraschung”.

Farben sehr natürlich bei jpeg-Standard (Habe hier alles auf Standard). Bisher keine WB-Sprünge wie sonst bei meinen Alphas, hoffe, das bleibt so auch bei Dämmerung oder Mischlicht. Spart Nacharbeit…

Menü deutlich verbessert, aber noch immer recht komplex. Habe “My Menue”, das Formatieren und v.a. die drei Augenmotive (Mensch, Tier, Vogel) auf C1 gelegt, den APS-C-Modus auf C2, das war intuitiv wohl eine sehr gute Entscheidung……”

Harry, richtige Testreihen habe ich mir erspart, die BQ überzeugt dermaßen, das sieht man sofort. Und ich bin bekanntlich ein Pixelpeeper und Schärfefanatiker! Über spätestens ISO 800 ist sie der A7R4 m.M. klar überlegen. Das Beste ist vielleicht: 5 Sekunden bei 30B/sec. macht 150 Bilder. Der Prozessor ist dermaßen leistungsfähig, der Puffer ist rasend schnell geleert, du siehst kaum noch die letzten Zahlenreihen auftauchen. Wie nervig war immer die Warterei! Und dabei nutze ich nur eine Sony 128 GB TOUGH mit 300R/299W.

Ich bin ziemlich sicher, eine sauteure CF-Express und entspr. den teuren CardReader brauche ich sobald nicht. Demnächst dann wieder mehr. Habe rund 10.000 Dateien gemacht, also durchaus schon etwas Erfahrung.

Sicherlich wirst du aus deiner Expertensicht noch den ein oder anderen Verbesserungspunkt finden. Aber die Praxis und die Ergebnisse überzeugen aus jetziger Sicht total. Die A9 steht zum Verkauf, die 7R4 bleibt z.B. mit anmontiertem 90er Makro oder 135er, sodass ein Wechseln seltener wird. Auch gut. Das 100-400 ist ein großer Profiteur der A1, und das zuletzt etwas von mir abgewertete 2,8/90er Makro bringt neue Glanzleistungen. Das 600er natürlich ein Wahnsinn. Hatte ich wohl schon geschrieben. Den 1,4xTK nutze ich nach neuem Test weiterhin nicht, da müsste eine neue Version II her.
Für heute lieben Gruß, bin gespannt ob Canon/Nikon das irgendwann auch erreichen oder gar toppen können. Nur müsste Sony endlich kompakte, leichtere Super Teles bringen wie etwa das 300er und 500er PF.

Wolfgang

Anhang: Blaumeise von heute, total unbearbeitet. Exifs sind dabei. Öfters nutze ich jetzt APS-C, muss ja oft eh croppen, so bleiben die Dateien kleiner. Zum Glück sind sie deutlich kleiner als die der A7R4.

Hallo Wolfgang, spannend zu lesen.

Kollege hatte mir schon berichtet, dass du mit A1 die Hasen boxen lässt.

Und fragt dauernd wann er meine Canon Geräte kaufen kann und versteht nicht, dass Ich das ganz bewusst nicht tue.
Ich bin und bleibe ein Objektivmensch, bei Sony fehlen mir 11/800 – 1.8/35 mm Macro – 7.1/100-500 mm – auch wenn die R5 zweitklassig ist oder neben der A1 vielleicht sogar drittklassig.

Ich knabbere immer noch an meiner bescheidenen Gesundheit, die nicht mehr besser wird und am Reise-Deadend was weiter andauert.  Ich sehe nicht wie mir eine A1 da helfen kann, ich hab nur noch A9II und die nutze ich wenig, weil mir die langen Teles im Moment zu schwer sind. Ich bin auch enttäuscht von Sony, keine A9III, keine A7000, nicht einmal die RX10 – und wenn ich diese neuen Objektive sehe, peinlich – weil für mich reizlos. Alles ist zu sehr fokussiert auf Video.

Und die Olympiade wird keinen Wert für Fotofirmen haben. Canon hat alles verschoben und Sony letztlich ja auch fast alles. Im Moment fehlen mir einfach Motive, weiß ja gar nicht wo ihr in Deutschland solche Hasen auftreibt.

Für Blumen und Vögel brauche ich die A1 nicht wirklich. Vielleicht wenn ich für meine A9II noch das Geld bekomme, mal sehn.

Aber es ist wunderbar, wenn du mit der A1 alles rausklitzeln kannst und den Wert des fantastischen 90er wieder erkennst. 
Ich denke nur ein Auflösungsvorsprung oder auch nur Gleichzug kann sie gegen die IV nicht haben, erst recht nicht bei Halbformat – aber mag sein, das der Unterschied in der Praxis kaum relevant ist.
Auch mit der Speicherkarte wäre ich für mich vorsichtig – ich bin heilfroh wenn ich die zerbrechlichen SD-Karten los bin.
Ich hoffe das da bald endlich kompatible Ladegeräte erscheinen und dann würde ich auf jeden Fall CFE A verwenden, wie auch CFE B bei Canon.
Derzeit gibt es keine Stückzahlen, die Preise sollten aber zum Herbst fallen. Wobei, wie schon oft gesagt, der Preis ist gemessen an der erreichbaren Geschwindigkeit nicht so sehr erhöht.

Lg Harry

Alle Fotos von © Wolfgang Hemmer und mehr hier: 

 


Hallo Harry,

mit der A1 habe ich weiterhin fast nur sehr gute Erfahrungen. Heute z.B. kurz an der Tauber und an Stockenten mit 600 mm (mit 100-400 wäre es viel einfacher, müsste aber mehr croppen) und Einbein “geübt”. Manchmal verzichte ich bei hochfliegenden Vögeln auf das Mono, um freier zu zielen, aber das halte ich nicht so lange durch, bin ja kein Kleiderschrank… Wenn es sein muss, reiße ich notfalls auch das Einbein mit hoch.

Anbei Flugaufnahme Stockente. F4, Auge gut erfasst, Flug relativ sehrschnell, weil sehr nah unter 20 Metern. Bild ist etwas gecroppt, entrauscht.

1.) Wenn das Tracking greift, wird das Objekt nicht mehr losgelassen und ist fast immer präzise scharf. Beim 600er blende ich je nach gewollter Schärfentiefe bei Flugaufnahmen auf 4,5 oder 5,0 ab, seltener noch weiter.

2.) Allerdings haben alle Sony Alphas bisher m.E. Schwierigkeiten, schnell am Himmel überfliegende, entfernte Vögel, die kleiner (oder viel kleiner) als etwa 1/4 der Bildfläche sind, auf Anhieb zu fokussieren, auch wenn der Kontrast an sich gut ist. Dann pumpt der AF doch, und man muß neu ansetzen. Fast immer sind sie dann weg. Das gilt v.a. für Greifvögel oder Enten etc. hoch am Himmel. Ich habe Tracking-Felder von S, über M, L, breit, Feld usw. ausprobiert, nie wurde es besser. Reaktion steht immer auf 4 oder gar 5.

3.) Positiv: Die Augen-Erkennung hat weitere Vorteile: Nun springt der AF so gut wie nie mehr auf kontrastreiche Strukturen wie etwa Bäume/Schilf im Hintergrund. Er “beschäftigt” sich eben total mit dem Auge….

4.) Weitere Erkenntnis: Es ist bei Augen-AF egal, welche Feldgröße man einstellt. Breit, S usw. Das Auge wird immer gleich sicher erkannt (sofern der Vogel groß genug ist). Heute z.B. eine Drossel im Baum in ca. 15 Metern Entfernung sitzend, also winzig klein zwischen Ästen, und als Silhouette schwarz gegen den Himmel, das grüne Feld springt aufs Auge. Bei schnellem Flug ist das schwieriger, siehe oben.

5.) Der Augen-AF arbeitet hervorragend bei Auswahl “Vogel”. Da haben sie wohl wirklich zigtausend Referenzbilder hinterlegt, AI machts möglich.Für “Mensch” habe ich nicht oft genug getestet. Da waren die Vorgänger (A9, R4) m.E. auch schon sehr gut, auch bei Statuen, Skulpturen, Buldern, Briefmarken mit Gesichtern usw.

“Tier”: Gute Erfahrungen, aber noch wenig Testmöglichkeiten. Schnell auf dich zulaufende Hunde, AF-Auge kein Problem. Eichhörnchen wenn klein und flink, kann ich noch nicht sagen. Erstmal ausprobieren. Ich habe bisher den Eindruck, “Vögel” geht excellent, “Tiere” womöglich etwas anfälliger (????).

Bin sehr gespannt, was deine Tests ergeben.

Ich hoffe, deine Bemerkungen über deine Gesundheit muss ich nicht zu negativ deuten ?? Wünche dir nur das Beste!!!!!

Deine Leidenschaft zu den Hörnchen kann ich nachvollziehen, solche sehr persönlichen Ausführungen wie jetzt im Blog finde ich gut. Soll erstmal einer die Messlatte überspringen….

Herzlichst,

Wolfgang

Im Blog Kleinvögel aus Ansitz, (Blaumeise anbei) das habe ich lange Jahre nicht gemacht. Nähe ist eben unersetzlich, nur sitze ich ungerne lange auf dem Hocker 🙁

Mal sehen, was morgen im Schnee so geht…

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

3. April 2021
Genug?

5 Jahre verfolge ich jetzt schon Eichhörnchen intensiv, ungezählte Stunden jeden Monat. Das sollte jetzt eigentlich genug sein.
NEIN, man lernt fast bei jeder Begegnung Neues, jedes Tier zeigt komplett unterschiedliches Verhalten und besonders alt werden sie leider auch nicht. Heute habe ich wieder gesehen wie die Bussarde über einem Baby-Hörnchen kreiste – der hat ein paar Bäume entfernt vom Kobel seinen Horst und von da kommen hungrige Schreie.
Aber das 2-3 Wochen junge Hörnchen ist so unglaublich flink und verweilt selten länger als Sekunden an einer Stelle, wenn es in den Baumwipfeln Zapfen frisches Grün und Rinde anknabbert.
Seit 1 Woche qualmen wieder meine Kameras und ich bin allenfalls einmal zum aussortieren am Rechner, vieles muß warten. Denn die Hörnchen sind schon in wenigen Wochen kaum noch von ihren Eltern zu unterscheiden – jetzt gilt es besonders Fotos zu bekommen und es zumindest ein bisschen an das lautlose Tele-Objektiv und den Typen mit der Kamera zu gewöhnen.
Das ist es was ich immer wollte, schon als Jugendlicher und noch mehr in meinen zwanziger als ich permanent durch Nordamerika reiste – Säuge-Tiere, die mir vertrauen in meiner Nähe, die ich nach Herzenslust beobachten, studieren und fotografieren kann. In Amerika war das nicht schwer, da leben Menschen auf dem Land viel intensiver mit Tieren als in ganz Europa. Hier ist es immer unmöglicher geworden. Trotzdem, mancher Herzenswunsch erfüllt sich erst am Abend eines Lebens…
Trotzdem immer weiter denken, verweilen ja, aber immer weiter gehen, auch wenn vielleicht nur noch 2 Systeme bei mir bleiben, mal schauen was Nikon noch auf der Pfanne hat.

Alle diese Fotos entstanden mit Canon R5 & 7.1/100-500 mm – da mir Sony erst Mitte April eine A1 zur Verfügung stellt.
Aber die Eichhörnchen üben schon den Geschwindigkeitsrausch, die kapitulieren nicht vor einer A1…
Sony, ich brauche aber dafür ein 2 Kilo leichtes 4.5/100-500 mm GM und ein 8.0/800 mm fehlt auch noch!

Ich wünsche euch allen tolle Ostertage, wenn auch zur zweiten, verschärften Situation – Hoffentlich wird das kein Dauerzustand.
In Koblenz waren seit vorgestern praktisch alle Schokoladen ausverkauft, das gab’s auch noch nicht.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

23. März 2021
Schutz & Tarnung, Köpfe, andere Überwachungskameras und leichte Telelösungen

Warum ich wieder so gerne belgische Comics lese?
Weil ich die nicht zu kommentieren brauche! Bei fast allem was ich sonst lese, sei es aus der Fotobranche oder der Tagespolitik, springt bei mir immer die Schreibsucht an…

Man kann ja Menschen-Fotos kaum noch zeigen/teilen – Landschaften machen alle anderen, Drohnen sind überall im Einsatz, Spezialeffekte werden von vielen Fotografen ausgereizt, immer auf der Suche nach dem letzten Kick…
Technik muss ich beruflich viel fotografieren, Landschaften reizen mich selten, Städte und Reisen sind 2020 kaum leicht zu erreichen und auch nicht gesundheitsfördernd, deshalb sind meine Schwerpunkte in der Freizeit ganz klar gesetzt: Eichhörnchen, Blumen, Vögel, Schmetterlinge und alle Säugetiere!

Ich bin selbst von den Tierparks & Zoos abgerückt- 30 Jahre sind auch da eine lange Zeit gewesen.
Vielleicht geht es UNS jetzt annähernd so (in der Pandemie), wie vielen Tieren in den Tierparks – die wir da versuchen zu schützen und gut zu halten.
Zuletzt war ich in Belgien im Pari Diana im Umland von Brüssel – wegen der Panda-Bären. Zuerst war ich komplett schockiert: Die großen Parkplätze, der hohe Eintrittspreis, der Disney-Rummel überall, zu fast jeder Tierart ein Plüsch-Geschäft und Pommes-Bude – entsetzlich. Viele Zoos verkommen immer mehr zum Abenteuer-Spielplatz und Tiere sind da allenfalls schmückendes Beiwerk. Zum ersten Mal hatte ich das in so schlimmer Ausprägung vor 20 Jahren in Hannover erlebt, da bin ich seit dem nie wieder gewesen. Ich will nicht in einem Family-Käfig eingesperrt sein.
Dann habe ich mich wieder beruhigt und mich auf einzelne Tiere fokussiert, dann war es auch ein spannender Besuch. Die Pandas waren müde, aber Tiger, Elefanten und Fischotter haben entschädigt.
Selten das Elefanten so akzeptabel im Zoo unter gebracht sind, auf so viel grüner Fläche und sich da auch nicht zu unwohl fühlen.
Ein schlimmes Beispiel ist da für mich der Kölner Zoo mit seinem Beton-Stahl-Gehege für Elefanten – die würde ich dem Zoo sofort weg nehmen – aber Köln gilt seit Jahren immer wieder als der beste, schönste, Zoo Deutschlands – da kann ich nur lachen. Das sagen nur Menschen, die nie in Duisburg, Rheine, Gelsenkirchen, Krefeld, Heidelberg, München, Berlin  und anderen Zoos waren!
Bei den Zoos ist bei mir bei 15€ (incl. Parken) maximal 20€ eine Schmerzgrenze erreicht.
Auch wenn ich weiß, das in den guten Tierparks in den Niederlanden, Schweiz mehr als 30€ fällig werden und es in den USA oft erst ab 70$ los geht.
Deutschland hat mit Abstand die höchste Zoo-Dichte der Welt – kein Wunder, hier gibt’s ja außer Vögeln, Insekten und Haustieren auch kaum noch Tiere in Freiheit zu sehen. Hier werden ja alle Menschen in Arbeitsgefängnissen gehalten und jeder Quadratzentimeter “kultiviert”.
Ob diese Tierparks nach 2020 noch alle zu halten sein werden? Ob es nicht sowieso zu viele sind?
Ich weiß es nicht. Ich werde nicht mehr so häufig in den Zoo gehen wie die letzten Jahrzehnte – nicht so lange ich Tiermotive um meine Wohnung herum finde.

Andere Kameras:
Auch wenn ich mir jetzt nur noch eine kleine, feine Mietwohnung leiste, ich mache das Beste daraus.
Immerhin habe ich einen Moselgarten in dem ich immer wieder neue Besucher entdecke.
Ich habe dieses Jahr so viel wie noch nie mit allen möglichen Kameras experimentiert: Wildkameras, Baby-Kameras, Überwachungskameras, Spionage-Minikameras, dem Smartphone etc.
Meine Erfahrungen sind sehr zwiespältig. Ich habe eine Babykamera, die mir sehr gute Dienste leistet. Immer wenn ich im Büro und Küche bin, kann ich auf einem separaten Monitor sehen, ob jemand auf dem Balkon Nüsse klauen kommt! Tolles Teil – obwohl es da viel Mist gibt. Und ich es bei den meisten anderen nicht mag, wenn die Kamera nur auf das Smartphone überträgt und es somit für andere Funktionen belegt ist.
Sie ist fast voll beweglich und gestattet einen starken Bildausschnitt, nur Aufzeichnen kann sie leider nicht. Sie wird in China produziert bei Yundoo und hat einen 5″ Monitor mit gutem Empfang. Kostet etwa 130€ mit 1x Kamera 720P.
Dann habe ich Wildkameras versucht – da gibt es viel Unbrauchbares. Entweder taugt die Belichtungsmessung gar nichts, ist die BQ mit 5-8 MP unterirdisch, oder der Sensor zur Bewegungserfassung und Aktivierung ist zu lahm. Das deutsche Produkt Secacam Pro erfasst alles, aber es hat keinen guten Sensor und die Belichtung ist meistens unbrauchbar.
Campark WLAN 20 MP Wildkamera, ja hört sich toll an mit 20 MP – aber letztlich ist sie auch sichtbar nicht so viel besser als die Secacam Pro, aber sie reagiert weniger schnell.Und ist dadurch für mich wieder unbrauchbar. Also da braucht man dann auch wieder sehr professionelles gerät, das viele hundert Euro kostet und dazu bin ich noch nicht bereit. Also nutze ich bisher nur im Garten um heraus zu finden wie viele Mäuse und Füchse da Nachts tanzen.

Die Ü-Kameras sind ein weites Feld, da kann man nie alles ausprobieren. Nicht schlecht sind Bewegungserfassung und BQ der Blink-Kameras. Allerdings sind sie sehr dick und der Befestigungsanschluss sitzt dummerweise auch noch auf der Rückseite, ein Stativgewinde fehlt – das müßte man unten ankleben.
Immerhin ist dianeueste Generation einigermaßen regendicht, so lange die Rückseite geschützt und kein Strom-Kabel angeschlossen ist. Wenn doch das Stromkabel angeschlossen wird, sind sie schnell futsch!
Sie braucht bei mir alle paar Tage frische Akkus – gute Einwegbatterien (und das kann ja keiner wirklich wollen!) halten bedeutend länger (2-3 Wochen). Deshalb bietet sich USB-Strom, wann immer möglich an.
Sie liefern blöderweise keine Fotos! Sondern nur FHD Videos und ich bin gespannt wann da 4K und Zoom angeboten werden! Dann wird es spannend.
Also auch hier wieder meine Taktik: Ich brauche hohe Auflösung keineswegs für die Details – sondern für den Ausschnitt! Wie bei meiner Sony 7R auch!
Und das macht ja auch die 8K oder zumindest 4K Kameras so spannend – der mögliche Ausschnitt. Aber noch wird das alles zu heiss, läuft sehr kurz und braucht zu viel Energie und Übertragungspower.
2020 hat vor allem gezeigt, das der wahre König dieses Jahr ein Mensch mit viel Grundstück und einer schönen, hellen Wohnung mit Balkon/Terrasse, ist.
Alle in kleinen, alten, dunklen Stadtwohnungen sind die Verlierer.
Beim Wohnen und Leben geht nichts über Licht, Platz und Wärmemöglichkeit – Kälte und Dunkelheit kommen von selbst.
Wenn Sie bessere Erfahrungen oder Ideen zu diesen Überwachungskameras haben, bitte lassen Sie mich daran teilhaben.

Sony 7RIV
Sehr schöner Bericht des Kollegen in der NaturFoto!
Ich frage mich nur warum diese Erkenntnisse 1 Jahr länger als bei mir gebraucht haben und auch die 7RIII war schon vor 3 Jahren fast auf gleichem Niveau!
Wacht endlich auf ihr DSLR-Tierfotografen. Wer einmal durch eine dieser beiden Kameras sehen & fotografieren konnte, für den gibt es keinen Weg mehr zurück zu DSLR. Das kann dann nur noch altmodische Ergänzung sein!
Weder Stromversorgung, noch Abdichtung, noch Schnelligkeit, noch Sucher, noch Bildrauschen und erst recht nicht der Autofokus, liefern auch nur den Ansatz eines Punktes für DSLR-Technik!
Bei der Beurteilung des Bildrauschens folge ich ihm nicht. Seine Schlussfolgerung, das 20-24 MP Sensoren deutlich überlegen sind, trifft für mich nur jenseits 6400 ISO zu und dann eben auch nicht so „deutlich“! 12.800 ISO und mehr, sind bei jeder Kamera bisher sehr kritisch, auch bei 7sII, 7III, und allen von Canon, Panasonic, FujiFilm  und Nikon sowieso! Einzige Ausnahme: Sony Alpha 7SIII mit nur 12 MP!
Trotzdem besser ein Bild einer spannenden Situation bei 2.800-25.000 ISO – als kein Bild!
Sein Gesamtfazit stimmt:
Es gibt heute am Weltmarkt keine bessere Allround-Kamera für alle Arten von Motiven.
Nur preiswertere oder spezialisiertere Kameras sind erhältlich.
Gut 3500€ sind ein stolzer Preis – aber die gebotene Leistung stimmt hier weit besser, als bei allen anderen Kameras.
Ich würde heute keine D850, D500, Z7, Z6 – R5, R6, 5DIV, 90D, keine Fuji, keine mFT mehr ernsthaft dagegen antreten lassen – sie verlieren alle!
Es kann jeder argumentativ drehen und wenden wie er will – doch die Zeit als Canon und Nikon die besten DSLR-Werkzeuge für die Natur- & Tier-Fotografie boten, liegt im Gestern und ist zunächst einmal vorbei.
Auch eine R5, Z7II werden daran so bald nichts ändern und auch ein clever platziertes 7.1/100-500 mm nur mit der R5 und zukünftigen, schnelleren R-Kameras.
Schön das auch er entdeckt, dass das 6.3/200-600 mm Sony G das Telezoom der Stunde ist!
Es ist derzeit absolut ungeschlagen. Weder die sauteuren 4/200-400 mm, +1.4x; 4/180-400 mm+1.4x, noch die 6.3/150-600 mm oder auch nicht das Nikon 5.6/200-500 mm haben ihm in irgendeiner Disziplin etwas entgegen zu setzen!
Autofokus,
Auflösung,
Bokeh,
Nahbereich bis 1:5,
Abdichtung,
Konverternutzung,
Bildstabilisierung,
Schnelligkeit,
Robustheit,
Konstruktion (lange Bauweise ohne Auszug)
Sind einmalig und jeder Konkurrenz überlegen.
Es wiegt eben leider auch schon 2100g.
Erst das 5.6/100-400 mm ist leichter, kompakter und hat den besseren Abbildungsmassstab!
Alle anderen Zooms werden praktisch nicht mehr gebraucht. Allenfalls das 2.8/70-200 mm GM mit beiden Konvertern kann noch eine Zusatzoption sein.
Und der Preis ist mit 1800€ sehr, sehr fair – selbst gegen Sigma und Tamron.
1. Wahl: Sony Alpha 9II & 6.3/200-600 mm G OSS
Mit etwas Abstrichen ist dann zweite Wahl:
2. Canon EOS R5 & 7.1/100-500 mm L IS
Eine Nikon Z7II würde ich nicht mit dem schweren 5.6/200-500 mm und Adapter einsetzen wollen. Autofokus, Bedienung und Gewicht sprechen für mich dagegen.
3. Wahl Fuji…

Super-Tele – leichter als 2 Kilo
Es zählen: Leistung – Schnelligkeit – Modern, passend zum System – Mindestens Halbformat

Gleich vorweg, eine Sony RX10IV ist leicht, kompakt, schnell, kann 20 MP und 20 B/sec, aber der Sucher ist nicht optimal, Handhabung & Bedienung mit Schwächen und der Sensor nur bis maximal 1600 ISO, besser 800 ISO, gut nutzbar. Ähnliches gilt für Olympus E-M1 Baureihe und das 70-300 mm ist nicht gut und das 4/300 mm ist alleine schon 1.3 Kilo schwer.
Die Panasonic G9 ist kompakter mit 2.8/200 mm aber zusammen auch knapp 1300g schwer. Dazu kommen AF-Nachteile bei mFT.
Dann sind wir schnell bei FujiFilm.
Eine X-T4 ist ganz klar mit besserem Sucher ausgestattet und auch der AF gibt mittlerweile weniger Anlass zur Kritik als bei allen MFT-Kameras. Fuji würde ich für die Tele-Fotografie heute auch lieber einsetzen als eine Canon EF-M Kamera oder eine Sony 6000, im Halbformat ist Fuji derzeit einfach am besten ausgestattet. Mittlerweile bietet Fuji 4 Tele-Lösungen an:
2.8/50-140 mm mit 1.4x oder 2.0x Konverter mit 1250-1350g Objektivgewicht
5.6/70-300 mm, 800g leicht, sehr guter Abbildungsmaßstab 1:3, aber nicht mit Konverter kombinierbar
5.6/100-400 mm, wiegt wieder 1470g, kann mit Konvertern eingesetzt werden
2.0/200 mm – 2.8/280 mm, mit 2300g das leichteste seiner Art und wird mit speziellem 1.4x Konverter geliefert, ist schwer und kostet rund 6000€
Fujifilm arbeitet nach eigenen Angaben an einem 6.3/200-600 mm um 2022 dann endlich auf einer Stufe mit Sony zu stehen.
Eine preiswerte Lösung ist auch eine Olympus E-M1 oder Panasonic G9 mit 6.3/100-400 mm, so bleibt man mit Kamera und einigen Ersatzakkus (vor allem Olympus!) auch knapp unter 2 Kilo.
Man kann das Fuji-System Halbformat oder MFT-Viertelformat wählen, aber derzeit fährt man mit einer hochauflösenden Vollformat-Kamera und langem Tele-Zoom noch besser, wenn auch entschieden teurer.

Stativ-Köpfe
Früher hatten wir alle nicht genug Geld oder Tauschware.
Nikon war der heilige Gral, Leica für die Protzer, Contax für die Gläubigen, Canon für Poser und Minolta für die Technikverrückten, Pentax und Olympus kannte man noch vom Hörensagen, Fuji, Praktica und viele andere gab es noch, Hasselblad war eher Hölle, Mamiya für die Arbeiter und Linhof war der fotografische Himmel.
Summiluxe, Nikkore, Rokkore, Zuikos, FD-L Objektive konnten wir uns kaum leisten, ich kämpfte mich zu Asahi Pentax Objektiven hoch, bevor ich mir Linhof, Schneider & Rodenstock leisten konnte.
Doch lange waren Tokina, Vivitar und später Sigma Objektive unsere treuen Begleiter.
Bei den Stativen war Gitzo der heilige Gral, was ich bis heute nicht nachvollziehen kann, leisten konnten wir uns Manfrotto oder Cullmann. Auch bei den Stativköpfen habe ich mich lange durchgewurschtelt, denn 500 Mark und später 500€ für einen Kugelkopf oder 1500 Mark für einen Linhof Schwenkneiger liesen kein Geld für Reisen und Filme übrig.
Heute jenseits der 50 sollten wir hoffentlich alle unsere Schäfchen so weit im Trocknen haben, dass wir uns nicht mehr mit zweiter und dritter Wahl begnügen müssen.
Und so habe ich mir nach vielen Ausflügen zu Manfrotto, Sirui, Cullmann sowie Novoflex, heute ein Tiltall Einbein, ein Benro Dreibein und Manufaktur-Köpfe vom französischen Kleinsthersteller  Arca Swiss geleistet.
Die Köpfe P1 und P0 sind in so fern besonders, weil kein anderer Hersteller ein Arretierungssystem wie diesen Ring bietet, der aus jeder Richtung gleich schnell zu fassen ist und butterweich bremst und öffnet. Da können alle anderen noch so sehr werben, für mich ist das hier das praktischste System und es ist präzise.

Ich kann nur empfehlen darüber nach zu denken, sich schlau zu lesen, zu schauen und den “billigen” Schienen- und Kopf-Mist über Bord zu werfen (mal mit Ausnahme Novoflex und anderer Premiumhersteller).
Ideal zum starten ist der Kopf P1 Classic, er kostet etwas mehr als 500€. Für mein Einbein-Stativ mit drei Füßen aus Carbon von Tiltall wollte ich mir doch noch einen Kopf gönnen, er sollte leicht sein, nicht über 400g und muss schnell und raffiniert zu bedienen sein!
Und ein normaler Kugelkopf scheidet für mich genauso aus, wie ein Magicball – weil mir die Kamera dann zu schnell ins Kippen gerät.
Wenn Sie bisher mit Köpfen von Manfrotto, Sirui, Gitzo oder Novoflex und ähnlichen Köpfen gearbeitet haben – wie ich auch – dann haben sie das Beste verpasst. Nicht das Novoflex oder auch nur Sirui schlechte Köpfe bauen, doch wirklich zufrieden war ich damit selten, obwohl da stolzes Geld verlangt wird.
Arca Swiss Köpfe und Schienen sind gar nicht zu leicht zu bekommen, es gibt nicht einmal eine eigene Homepage – es ist eine seltsam zurückgezogene Firma. In Deutschland läuft das meiste über den Arca-Shop, der ist leider nur sehr eingeschränkt hilfsbereit und kompetent. Ich hatte zuerst den Monoball P1, doch der war mir nach einem Jahr auch noch zu schwer (500g) und zu groß, inzwischen bin ich sehr zufrieden mit dem P0+, er wiegt nur 300g und hält alles bis 6 Kilo auch problemlos und bleibt klein.
Über das Schienensystem von Arca-Swiss muß ich hier nicht viel sagen, außer das ich gerne alle Tele- & Macro-Objektiv-Hersteller verpflichten würde ihre Stativschelle gleich mit eingebautem Arca-Schwalbenschwanz auszuliefern! So wie es Fuji (siehe Bild oben) und Sigma schon vormachen.
Denn bisher die Tele-Stativschellen plus 60-100g Platte zu verwenden – hier ist mir MiniConnect von Novoflex mit Sicherungsschraube, die nur 17g wiegt und kaum aufträgt, erheblich lieber – ist auch ein zusätzlicher Mist. Jede zusätzliche Verbindung bringt Probleme.
Woran ich mich bisher nicht wirklich gehören konnte, ist das FlipLock genannte Schnellspannsystem. Das hat 2 Sicherungen eingebaut, ist am Anfang sehr “steif” und schwergängig und kaum jemals wirklich schnell. Auch hier gewinnt für mich ganz klar MiniConnect, das ich schon früher sogar mit 4 Kilo-Objektiven ohne ein Problem verwendet habe, die Schnellspannung hält die runde Schraube einwandfrei und ohne Spiel. Monoball P0 Classic mit Schraubsicherung ist daher am ehesten zu empfehlen.
Ich habe einen P0 Classic (also mit Schnellspann-Aufsatz) abzugeben für 330€

In der Mitte sehen Sie Alphaguard Klebefolie um mein Sony 100-400 mm GM

Tarnen & Schützen: Keine billige Lösung
Aus meiner Sicht ist das Fujifilm 2.0/200 mm wirklich gruselig, ich meine viel zu auffällig, es braucht dringest ein Tarnverhüterli, schon weil ich diesen hässlichen, glänzenden, grünen Ring nicht sehen will. Neben den bekannten Neopren Tarn-Überzieher von Lenscoat, die mit gut 100€ sehr teuer und selten wirklich langlebig sind, gibt es zum Glück andere Lösungen.
Neopren verschmutzt, Nähte lösen sich auf und es ist schwer an Schalter und Bedienung zu kommen.

Wer nur die Tarnung braucht und dazu einen leichten Schutz vor Kratzern, der ist mit den Klebefolien von AlphaGuard   Alphaguard aus meiner Sicht erheblich besser bedient. Das Anbringen macht meistens Spaß, sogar bei Kameras, sie sitzen wirklich präzise und sind problemfrei und rückstandslos abziehbar. Leider mit rund 50-70€ auch nicht wirklich günstig, aber für mich meistens die bessere Lösung.
RolandPro gibt es noch (verstärkt auf EBay, problemloser Versand aus Fernost), das ist ein verstärktes Stoffmaterial, dafür günstiger und lange nicht so fummelig wie Lenscoat.  Auch
Outdoor Photograph Gar aus England bietet Tarnmaterial zu besseren Preisen an. Auf den unteren Fotos zeige ich die verstärkte Stoff-Tarnung von RolandPro, die mir deutlich lieber ist als Lenscoat mit Neopren.


 

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