Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
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21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

20. Februar 2021
A little bit of Sunshine – Eichhörnchen

nur kaum dreht sich der freche Racker um – ist die Schärfe bei Canon futsch und kommt auch über dutzende Bilder nicht wieder – das Auge wird nicht erkannt – aussichtslos:

Der Fairnis halber sei erwähnt – mit Nikon Z, Panasonic L, Leica L Vollformat oder gar mit Fuji, Olympus, Panasonic mFT probiere ich das längst nicht mehr – aussichtslos, da kämen allenfalls Glückstreffer zu Stande. Jetzt muß man ja nicht unbedingt Bildserien mit 10 Bildern pro Sekunde machen, aber dann bekommt man auch die Zunge nie ins Bild und verpasst sehr viele Details.


Zwischen diesen Fotos waren hunderte unscharfe Fotos – die will ich Ihnen hier nicht zumuten… wer skeptisch ist, kann es aber an den Bildnummern nachvollziehen…
Jede Fotosituation mit Tieren ist auch abhängig von Glück – wer meint, man könne da alles planen, lebt auf einem anderen Planeten als ich und stellt eben alles – nicht mein Stil.

So sieht die Realität aus: Drei Fotos nur Sekundenbruchteile nacheinander.

Und wenn du denkst diese Aufnahmen sind einfach… dann los… ich will Beweise…
und wenn du sie dann doch nicht hin bekommst – bestell den Kalender … zur 
Inspiration!

 

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18. Februar 2021
Lieblings-Foto: Januar 2021

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

17. Februar 2021
Eisige Welt: Hohe Acht mit 45 MP

Die Hohe Acht ist mit 747 m plus Turm die höchste Erhebung in der Eifel. Hier entstanden in den vergangenen Tagen meine Fotos mit Canon R5 & 7.1/100-500 mm & 6.3/24-240 mm.
Ich bin kein ausgezeichneter Landschaftsfotograf geworden, da ich viel mehr an Unschärfen und Stimmungen interessiert bin, als an flachen Detailschärfe oder einer sehr ausgedehnten Schärfentiefe.
Schon bei meiner frühen Arbeit mit Hasselblad und mit meiner Linhof Großformatkamera suchte ich immer die Begrenzung der Schärfe. Auch wenn die Arbeit mit den Kameras eine wichtige Auseinandersetzung mit der Fotografie und eine große Freude war, so war schon damals ein 1.4/85 mm bei voller Lichtstärke mein liebstes Handwerkszeug und mein Pentax 2.8/20 mm oder mein Tokina 3.5/17 mm kamen allenfalls in US-Amerikanischen Großstädten und engen Schluchten zum Einsatz und auch dann selten bei f:16. Ich von viel stärker vom Teeblick fasziniert, als von ausgedehnter, absoluter Schärfe.
Winter-Erfahrungen:
Bei minus 15 Grad brachte ich hier die Canon R5 zum Schwitzen und schaute dem Akku zu wie er rasant seine Leistung verlor. Mit Canon-Kameras wie R5 besser mit mehreren Akkus oder Powerbank in die Kälte aufbrechen. Meine Sony Kameras halten bei Kälte gut doppelt so lange durch.
Die Bedienung mit dünnen Handschuhen und sogar mit gefütterten Lederhandschuhen gelang mit beiden Systemen sehr gut.
Bei Canon ist mehr Platz zwischen Griff und Bajonett und ich schätze es auch wenn sich dort programmierbare Tasten befinden – Canon hat zumindest eine, Nikon sogar zwei und Sony leider gar keine.
Bei Kälte nervt der Hauptschalter auf der falschen Seite im Canon-System ganz besonders, da ich wegen dem Akkuverbrauch die Kamera keinesfalls von selbst in den Stand-Bye lasse und auch nicht will, das sie selbstständig auslöst. Mit dem FV Programm stehe ich immer noch etwas auf Kriegsfuß, man muss immer genau auf die winzigen Symbole achten um zu wissen, welchen Wert man gerade verstellt. Auch das es keine spezielles Belichtungskorrektur-Rad gibt oder zumindest eine dafür gedachte +/- Taste ist auch oft umständlich, so muß ich immer den Auslöser antippen und dann kann ich erst mit dem rückseitigen Drehrad die Belichtung korrigieren. Es fällt mir auf, das bei Fotos mit viel Himmelsanteil Canon praktisch immer Korrekturen in den +-Bereich braucht und Sony seltener und weniger.

Bei der für mich optimalen EOS RF-Kamera sitzt vieles anders:
Die leicht angeraute Oberfläche gefällt mir grundsätzlich gut, auch bei heftiger Benutzung blättert da so schnell nichts ab und es verschmutzt auch nicht besonders.
Das Info-Display wandert nach links und macht Platz frei der rechts dringend gebraucht wird. Der Auslöser bekommt einen Ein-Aus-Schalter – so wie es einfach sein muss – alles andere ist grober Unfug!
Die Video-Taste ist rechts oben gut untergebracht, viel besser als bei Sony, vor meinem Auge. Ein plus/Minus-Rad habe ich durch Fuji und Sony wieder schätzen gelernt, auch bei Canon sollte es auf dem rechten Oberdeck platz finden. Was ich mit einer Lock-Taste soll, weiß ich nicht, die kann da weg und auch die Beleuchtungstaste kann nach links wandern, die M-FN Taste finde ich da vorne nicht optimal. AF-On und Sternchen-Taste habe ich sowieso umprogrammiert, da befinden sich bei mir die Bildserie und der 1.6x Bildausschnitt. Letzterer ist mir zu doof, nur weil Canon da Sonderwege gehen will, da sollten 2 Ausschnitte oder sogar drei verfügbar sein: 1.5x – 2.0x & 3.0x. Letzteren kann man bei 45 MP ruhig hinzu fügen.
Die breiten Gurtaufhängbügel sind aus dem frühen letzten Jahrhundert, da gehören 4 kleine Befestigungs-Punkte (2 oben und unten) an jedes Kameragehäuse!
Es ist fummelig mit Handschuhen den Akku zu wechseln, weil man den winzigen Schieber erst nach dem Xten Versuch entriegelt bekommt, der ist für Fingernägel gedacht.
Das Gelenk des Monitors an der linken Kameraseite wird immer ein Problem bleiben und die Anwender polarisieren. Grundsätzlich kann ich nicht auf den voll beweglichen Monitor verzichten – aber das Gelenk muß endlich bei allen Kameras an den Kameraboden – nur da sind seine Nachteile praktisch nicht vorhanden. Warum die Hersteller das so nicht wollen ist klar, die Bauweise der Kamera wird höher – doch für uns, die gerne viel fotografieren, wäre genau das optimal, die 6-8 mm mehr Höhe bringen gleichzeitig einen besseren, langgezogenen Griff!
Warum Canon keine Schutzkappe für den Blitzschuh mitliefert und der gesamte Anschluß, wie auch die Blitztechnik nicht endlich überarbeitet werden, verstehe ich nicht. Für mich gehört auch ein kleiner Steuerungs- und Aufhellblitz weiterhin in jede Kamera. Warum sind unsere Blitze meistens eckig und nicht rund? Und warum gibt es dafür keine Lösung an der linken Kameraseite?
Weil darüber noch nie ein Japaner nachgedacht hat!

Auch bei Sony gibt es Murks:
Der Akku hält lange, auch bei Eiseskälte.
Die eingesparten 5-8 mm in der Gesamtlänge der Gehäuse ist vor allem mit langen oder lichtstärkeren Brennweiten ärgerlich, denn die Finger finden nur beengt platz um den Griff, Tasten können da keine untergebracht werden und die Bajonett-Entriegelungstaste kann mit Handschuhen leicht versehentlich gedrückt werden. Sony setzt zwar konsequent auf rechtshändige Bedienung und keiner braucht, wie bei Canon, zwei Hände um die Kamera zu aktivieren oder das Objektiv zu lösen – aber da sollte eine Rastfunktion für die Bajonett-Taste her.
Insgesamt gefällt mir die sonstige Bedienung einer Alpha 9/1 deutlich besser als die von Canon, auch wenn der Kipp-Monitor nicht für’s Hochformat taugt, ein INFO-Display fehlt, die Video-Taste bescheuert neben dem Sucher sitzt, man die zweite Hand für verschiedene Funktionen braucht (Menü, C3, Serie & AF) die ich allerdings eher selten in Action verstelle – Sony Kameras stehen immer auf AF-C und Serie M oder Serie H – zumindest für bewegte Motive und Tele-Fotografie.
Die Alpha 7 Baureihe gefällt mir weit weniger als A9/A1 – weil der Platz links ungenutzt bleibt und die Kamera auch etwas albern unausgewogen aussieht.
Die Entriegelungen der drei Drehräder sind uneinheitlich, beim +/- Rad hat es Sony vorbildlich gelöst und so müssen auch die beiden anderen Räder gebremst oder freigegeben werden. Sony braucht keine Lock- und auch keine Beleuchtung-Taste, alles sieht aufgeräumt und logisch aus. Die GM-Objektive haben fast alle einen Blendenring, der richtig gefühlvoll einrastet, so ist es am besten.
Die Lösung von Canon & Nikon diesen Ring programmierbar zu gestalten ist nett, aber kaum zwingend.
Der Blitzschuh ist abgedeckt und moderner, die Ösen für die Gurte können auch hier kaum zufrieden stellen. Dinge wie Datenübertragung zwischen Kamera und Objektiv und ein “zu kleines Bajonett” scheinen mir bisher nur Werbe-Gequatsche ohne Substanz von Canon.
Der Sucher ist Canon noch einmal überlegen und bis auf den Klapp-Monitor, die Enge am Griff kann ich an einer Sony nichts entscheidendes zum Meckern finden. Autofokus, Belichtung, Weißabgleich und Schnelligkeit der Bildbetrachtung und Aufnahme erheben bisher jedes Sony Kameragehäuse über alle Konkurrenten. Bei CPU und Sucher führt Sony jede andere Kamera offensichtlich vor.
Auch die Speicherkarten-Lösung ist jetzt bei Sony weit besser als bei Canon, Nikon und Co.
Das die A1 auch keine 5-8 mm mehr Platz am Griff bekommen hat und kein Gelenk am Boden eingebaut wurde, ist trotzdem bitter – das hält mich davon ab, mir ein so teures Werkzeug zuzulegen.
Bei den Objektiven  (17x RF) halten mir Canon-Verfechter immer wieder gerne vor, dass Sony (34x FE) ja nicht in der Lage sei f:1.2 Objektive oder gar ein 2.0/28-70 mm zu konstruieren. Ich würde die dicken Klopper heute gar nicht mehr kaufen wollen! Und die AF-Geschwindigkeit und Präzision, wie auch die Bildkorrektur leiden bisher bei Festbrennweiten mit f:1.2. Anstatt eines langweilig, fetten Angeber-Trümmers 2.0/28-70 mm verwende ich lieber gleich 1.4/24 mm, 1.4/35 mm und 1.4/85 mm – 1.8 Kilo und doppelte Lichtstärke bei weit besserer Abbildungsleistung – gegen 1,43 Kilo mit 95 mm dickem Filterdurchmesser und langsameren AF.
Wenn es bei gleichen Abmessungen ein 2.0/24-80 mm wäre – würde ich auch für Canon votieren, aber so nicht.
2.8/24-70 mm GM, 2.8/70-200 mm GM, 1.4/50 mm Zeiss und 1.4/85 mm GM sind von 2016, die vergleichbaren Canon-Konstruktionen erschienen 3-4 Jahre zu spät und werden bei einem Zyklus von maximal 8 Jahren in spätestens 3 Jahren wieder von Sony kassiert sein. Der Erste am Start bleibt immer Sieger, solange er keinen Unfall baut oder sich keinen groben Fehler erlaubt, das haben wir 35 Jahre lang bei Canon vor Nikon erlebt.

Von NIKON fühle ich mich heftig ausgebremst – die Z7II ist jetzt eine sehr gute Kamera und für alle “normalen” fotografischen Motive ein leistungsfähiger und angenehmer Begleiter. Doch für alles was schnell gehen muß, fehlt Nikon eine Kamera. Nikon Z6II und Z5 wie Z50 sind mehr für Menschen, die in die Fotografie nicht viel Geld stecken wollen.
Die Nikkor-Objektive enttäuschen mich besonders, zwar sind sie teilweise weltmeisterlich scharf, aber sonst eben auch nichts – die ollen Brennweiten in größeren, längeren Gehäusen, ich sehe nicht was an einem manuellen 0,95/58 mm Noct so wegbereitend sein soll. Erst 13 Objektive, 2 Konverter und ein Adapter sind bisher verfügbar und auch kommende Micro-Nikkore und Tele-Zooms verheißen mir keine Innovation.
Das sind wirklich alles Objektive für Traditionalisten, die keine neuen Gedanken zulassen und die Fotos nur mit Schärfe erstellen wollen – scheint es.
Auch Panasonic ist mit seinen fetten Kameras und schlechten Suchern fehlgeleitet, das L-Bajonett schafft es zwar dank der sauteuren Leica und lichtschwächeren Sigma-Objektive auf immerhin 27 verschiedene Objektive, aber auch dabei ist kaum eines innovativ oder besonders herausragend.

Doch hier meine eiskalten Fotos:

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht