Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 15 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
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14. September 2025
Foto-Neuheiten 2025

Es erscheinen so viele Neuheiten, wo soll die Flut aus Objektiven und Kameras hin führen?

Mich wundert ja, dass mich noch keiner fragt, ob ich jetzt auch ein Tattoo habe und ob das eine schöne bunte Galaxie darstellen soll… wie meine Arme aussehen.
Die zerstechen einen jeden Tag im Krankenhaus, es ist eine Pracht. Gerade wieder 10 Tage hinter mir und jetzt blutarm (doppeldeutig).
Deren Vampire müssen doch im Keller in den Blechsärgen tanzen.

Wohin würdet ihr reisen, wenn eure gute Zeit abläuft?
Es gibt noch so unendlich viel zu sehen, aber ich habe auch schon Vieles gesehen. am Ende wird es diesen Spätsommer wieder die Algarve sein – auch das ist schweineteuer geworden. Aber Griechenland, Süditalien, Türkei, Ägypten und Co muß ich nicht mehr wirklich erleben, sie können sich für mich nicht mit der Südwest-Küste Portugals und den Menschen dort messen.
Kommendes Jahr dann lieber wieder U.S.A. wenn Herr T denn so gnädig ist und uns rein lässt und uns die Kosten nicht um die Ohren fliegen.
Bisher sind die Reisewilligen aus Europa aber deutlich weniger geworden, seit der neuen Regierung.
Ja so sieht es aus – ich glaube nicht, das irgendetwas leichter wird, sollte ich noch ein Ersatzorgan bekomme – mich gruselt schon der Gedanke, dass ab dann für immer das eigene Immunsystem herunter gefahren wird und welche Folgen das dann hat…
Aber noch ist es nicht so weit, und vielleicht gehen vorher meine Nieren kaputt oder mein Herz schreit Hilfe, oder mein Kopf wird total balla-balla.

Also widme ich mich lieber irgendwie noch der Fotografie und Fototechnik, obwohl das heute jeder “Affe” macht – ich habe ja sonst nichts Gescheites gelernt.

Ich bin weiterhin fotomüde mit dem Gefühl außer ein paar Frauen und einiger Tierfamilien alles in meinem Leben mehr als reichlich abgelichtet zu haben.
Auch mit dem Schreiben komme ich schwer voran, ich habe immer wieder Ideen und verschiebe oder verwerfe sie dann wieder – heute wird so viel gesabbelt, auf Video, Podcasts, auf Seiten und Foren im Netz und auch noch ein bisschen noch in Fotozeitschriften. Und es bringt mir auch nichts, dass ich einer der ersten war. Mit Allem ist ja ausschließlich durch Werbung etwas zu verdienen. Auch meine zweite Homepage ist hier so oder so werbefrei. Ich lasse mir nicht einmal mehr Geräte zusenden, sondern kaufe sie mir selbst, wenn ich mir viel davon verspreche.
Ich habe eine eigene Z9, eine OM-1II, eine R5II, Sony RX10 IV und eine A1II.
Besser und mehr ist sinnlos.
Ich mag meine Nikon einfach, auch wenn sie zu schwer ist und mir ihr Bildrauschen bis heute missfällt.
Die OMSystem 1II würde vielleicht immer noch besonders gut  für die Tier-, und Naturfotografie ausreichen.
Die Canon R5II brauche ich nur wegen einiger Objektive und weil man früher da immer mal von Canon positiv überrascht wurde.
Für Überraschungen sorgt heute Sony. Das 2.0/50-150 mm ist aufgeblendet so geil, das verblüfft mich bei jeden Einsatz wieder. Damit möchte ich gerne an der A1II jeder Porträt, Bühnen, Konzert, jedes Hochzeits-Bild aus meinem Leben wiederholen.
Auch das neue 1.8/16 mm macht große Freude und mit dem 8.0/400-800 mm bin ich noch nicht eingeschossen. Es ist sauschwierig ein spannendes Bild im Sucher und erst recht scharf im Fokus zu behalten. Da hilft auch die beste, schnellste Kamera, die dahinter speichert, wenig.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, mir macht fast nichts mehr Spaß aus dem Fotobereich zu lesen, zu schauen – geschweige denn zu kaufen.
Wenn ich lese das in Zukunft fast alle Menschen-Modells aus der Ki kommen, ein Bekannter von mir generiert auch schon haufenweise Eulen und andere Tierbilder, ohne selbst je stundenlang, tagelang nach einer gesucht zu haben (sch…. Gemini! Da bin ich ja einstweilen froh, dass Apple das noch nicht macht).
Seit 2024 tauchen ja schon immens Viele wiedernatürliche Fotos auf, da platzt mir einfach der Kragen. Was soll das?
Suchmaschinen sind tot, es existiert nur, wer bekannt ist und wen konkrete Ki-Suchanfragen erwischen.

Ich verstehe das Ganze schon lange nicht mehr. Wollte noch nie meinen Namen im Netz lesen. Was ist wichtiger, ich oder die Information?
Eine Wahrheit, die es nicht gibt oder nur zeitweise existiert? Es ist alles total durchgeknallt. Wenn keiner mehr etwas echtes, wahrhaftiges, zeitweise begrenzt Wahres schreibt und auf der anderen Seite keiner mehr dafür zahlt – was bleibt dann noch?
Wer nicht genannt wird, existiert nicht mehr – bedeutet jetzt das Internet. Existiert überhaupt jemand? Und ist das wichtig? Überhöhen wir uns nicht alle selbst? Wozu ist Leben da? – Für mich immer noch ausschließlich zum ERLEBEN (der Natur, Menschen, Kunst), zum ERFAHRUNGEN sammeln.

Heute werden doch Zeitschriften, CD’s, DVD’s, Schallplatten, Fernsehen- und Radio-Sender, Bank-Filialen, viele Geschäfte in Innenstädten und einiges mehr fast ausschließlich für die Generation der 60+ Menschen am Leben gehalten. Denn als Jüngern brauchen all das nicht mehr und kennen es vielleicht sogar nicht mehr. Nur noch Handy’s und ein bisschen auch Tabletts und Notebook’s reichen heute für fast alles aus.


Gerade hat Apple Generation 17 vorgestellt.

Wie immer eine Täuschung und vielleicht gar wieder eine Enttäuschung.
Drei neue Farben für die Pro Versionen sind vielleicht die aufregendste Neuigkeit.
Leider geht Version 17 zurück zu Kratzer anziehendem Aluminium und wird auch nicht klein und lässt jegliche Klappfunktion vermissen.
Als Foto- & Video-Tagebuch wird es sich wieder sehr gut eignen. Beworben wird es mit 3 Kameras und einem analogen Zoom, hinter allen 3 Linsen liegen weiter kleine Sensoren mit jetzt gleichmässig hoher Auflösung von 48 MP (die allerdings auch wieder schön gerechnet sind, von tatsächlichen 12 MP).
Von 1″ Größe leider nichts zu sehen.
Es gibt jetzt ein “Tele-Zoom” mit 2.8/100-200 mm vergleichbarer Brennweite.
Wer sich etwas auskennt, ahnt sofort, dass das nicht stimmen kann. Tatsächlich ist nur eine Linsengruppe 2.8/100 mm eingebaut, will man 2.8/200 mm erreichen wird durch elektronischen Bildausschnitt gezoomt und es bleiben sowieso nur noch 12 MP übrig. Also schlimmster Hokus-Pokus und kein Fortschritt.
Irgendwie neu ist die Frontkamera für Selfies, die jetzt quadratische Bilder aus 18 MP liefert. 
Die wirkliche Innovation könnte das IPhone AIR werden, 5 mm flach und erheblich leichter. Die Foto-Video-Funktionen sind auf 1 Objektiv beschränkt – Superweitwinkel und Tele werden nicht geboten.
Ich überlege jetzt ernsthaft, dieses leichte und schlanke IPhone immer mit zu führen und daneben ein Leica-Phone vom Chinesen zur Fotografie zu verwenden, denn das schlägt dank 1″ Sensor fast alle anderen Anbieter.
Diese “eins in Allem” Philosophie ist schon immer stark an ihre Grenzen gestoßen und dann wird eben kaum etwas wirklich sehr gut geliefert.
Es gibt nicht die eine Kamera, das eine Taschenmesser, die eine Tablette, die alles lösen.

Schon bald werden alle Schauspieler, Sänger, Moderatoren durch Ki ersetzt… und da, wo ich mir das wünschen würde, an der Beratung, da stehen weiter zu viele schlecht informierte, dumme, lustlose Leute, die einem eigene Meinungen aufdrängen wollen! Ätzend!

Es passiert alles wahnsinnig schnell. Ich frage mich unwillkürlich, warum ich noch schreiben soll.
Es gab auch einfach im letzten halben Jahr kaum etwas aufregendes zu berichten. Ja viele neue Kameras und noch mehr unsinnige Objektive, nur muss ich die auch noch anpreisen?

Jetzt reden wieder alle von Kompaktkameras.
nur diesmal nicht von Kameras für Pocket-; Pack-; Disc- oder Kleinbild-Filme (außer Pentax) sondern von winzigen, meist ⅔ Zoll-Sensoren.

Erst waren die spannenden Konstruktionen von vor allem Olympus, Panasonic, Canon und Sony alle bei gut 800-1000€ viel zu teuer. Und dann trat Fujifilm den Trend mit linkem Sucher wieder los – ausgerechnet Fuji trat weit jenseits 1000€ an und bot mal wieder eine eigene Leica M – die X100 an.
Dem musste Leica selbstverständlich mit der Q folgen.Letztlich schaffte Fuji neue Märkte ohne Wechselobjektiv zum extrem hohen Preis und das bei insgesamt mittelmäßiger BQ und klobiger Größe!
Die Sony RX1 III ist die bei weitem kleinste und handlichste Kompakte im Vollformat. Sogar deutlich kleiner als die Fuji X100 VI, die nur Halbformat bietet. Dagegen kann sich nur die Ricoh GR III mit Halbformat und extrem flachen Gehäuse und 2.8/40 mm Halbformat und hoher Schnelligkeit behaupten.
Zwischendurch gab es mal kleine flache Ricoh‘s und sogar eine Vollformat Sony RX1. Von letzterer ist jetzt Version III überraschend vorgestellt worden, mit 61MP Sensor und dem bewährt fortschrittlichem AF, aber weiter mit 2.0/35 mm – wo für mich eigentlich ein 1.8/24 mm hin gehört. Und das dann garniert mit kleiner Auflage und „fortschrittlichem“ 4900€ Preisticket.
Also das ist doch wieder ein Pickel am Popo der Fotowelt – braucht so kein Mensch!
Genauso wie Halbformat Analog von Pentax und Hochformat von Fuji. Auch die GFX 100S oder 100RF braucht kein Mensch. Nicht einmal die Leica Q-Kameras konnten mich bisher überzeugen.

Überhaupt, im ersten Halbjahr 2025 kam kaum eine frische, praxistaugliche Kamera auf dem Weltmarkt.
Panasonic versuchte es vor Weihnachten 2024 mit seiner bewährten Reisezoom-Konstruktion.
Nur Nikon schaffte es gekonnt mit der Z50 II und vor allem Sony mit der A1II das Jahr mit Knallern zu beenden.
2025 hat dagegen wenig zu bieten.
Eine 25 MP Leica SL3; Canon PS V1; auch die OM-3 ist kein doller Hecht, der Retrokamera kann ich nichts abgewinnen. Die Sigma BF ist zu klein um damit ernsthaft gut zu fotografieren. Die Panasonic S1RII wagt sich immerhin an einen frischen 44MP Sensor. Und die Nikon Z5II ist wenigstens konsequent. Für die Masse ist die Panasonic S1II mit dem immer gleichen  24MP gedacht. Das reicht ja dicke.
Bei der Fuji X Half; X-E5; OM-3 und OM-5II zieht es mich dann total runter. Was sollen diese ganz Kameras?

Und bei den Objektiven wird es kaum besser, fast nur Sony ist innovativ. Es lohnt nicht, über die meisten anderen Objektive auch nur nachzudenken. Leider!
Ich bin weiter gerne auf dem laufenden, wer genaueres zu Objektiven oder Kameras oder wichtiges Zubehör erfahren will, teile ich gerne meine Einschätzung mit! Nur lohnt es sich führ mich kaum noch zu den vielen “neuen” Produkten etwas zu schreiben. Nur die schlimmsten Aufreger und die tatsächlichen Überflieger sind da noch Praxistests und Worte wert.

Die Werte unseres Lebens werden komplett geraubt und vernichtet. Welche ältere Kamera lässt sich heute noch gut verkaufen? Hasselblad, Linhof vielleicht- aber das war’s dann auch praktisch.

FUJIFilm
ist eine sehr seltsame Firma, keiner weiß welches Kuckucksei sie uns als Nächstes ins Nest legen. Die GFX100RF ist so überflüssig wie kaum ein anderes Produkt.
Die X-Pro 3 wird einfach nicht weiter geführt, die X-H2 seltsam aufgespalten, in 2 Modelle, die X-T5 irgendwo preiswerter dazwischen. Auch da kam jetzt wieder eine X-E5 – keiner weiß was man da kaufen sollte. X-M50, X-50 braucht keiner. Die „kompakte“ X100VI war wieder eine große Enttäuschung und komplett überteuert. Noch durchgeknallter: Die X-half. Irgendwo in Asien werden sie den Kram wohl verkaufen. Aber bitte nicht mehr hierher – alleine die Transportkosten, Lagerkosten bei Händlern und letztlich das Verschrotten uvm.

Das Zoom
Erobert 2025 alle Bereiche. Reportage-; Weitwinkel-;Tele-; Supertele-Zooms sind lange im alltäglichen gebrauch. Das beste Zoom ist aus meiner Sicht immer noch das 2.8/70-200 mm. WW-Zooms sind und bleiben schwierig und alle anderen langen Tele-Zooms sind ebenfalls sehr aufwendig um auch dem äußersten Tele-Ende noch Qualität zu entlocken. Schwierig gestalten sich auch die Entwürfe der beliebten 2.8/24-70 mm und jetzt auch 2.8/24-105 mm.

Ich habe die allermeisten ausprobiert und gerade bei den neuesten Konstruktionen gibt es einige Schwächen bei Canon, Nikon, Panasonic und Sigma.
Betrachte ich die Abbildungsleistung, Mechanik, Gewicht, Handling und Abbildungsmaßstab sehr kritisch, sticht ein Hersteller oft hervor und das ist nicht mehr Canon.
Es ist Sony:
GM 2.0/50-150 mm
GM 2.8/70-200 mm II
GM 2.0/24-70 mm
GM 2.8/24-70 mm II
GM 2.8/16-35 mm II
Sony leistet sich Schwächen im längeren Telebereich:
Das Canon RF 4.5-7.1/100-500 mm L scheint mir hier ungeschlagen.
Auch das Canon 4.0/14-35 mm L; 2.8/24-105 mm L Z wie auch das 2.8/70-200 mm L Z sind sehr gelungen.
Auch Nikon hat eine starke Zoom-Seite:
4.0/24-120 mm
4.5-6.3/180-600 mm

Sony ist eben schon bei der Generation 2.
Aktuell haben sie ein 8.0/400-800 mm G und 2.0/50-150 mm GM erstmals speziell für den Portrait- und Event-Bereich vorgestellt.
Es gab zwar schon in früheren Zeiten Versuche mit 2.8/35-105; 2.8/28-105; 2.0-2.8/35-150 allesamt von Tamron und 2.8/120-300; 5.6/300-800 von Sigma und 2.8/120-300 mm von Nikon und Canon aber kaum eins davon, hatte durchschlagende Wirkung am Markt.
Einige sind zu teuer, andere zu schwer und zu lichtschwach. Lichtstärke: f:2.8 und im Supertele f: 6.3 reichen nicht mehr jedem.
Vor Jahrzehnten waren wir gewohnt 6 Kilo Objektiv zu schleppen und heute ziehen die meisten ihre Grenze bei 2-3 Kg.
Warum jetzt Sigma ausgerechnet mit einem relativ schweren 4/300-600 mm erscheint, ist für mich rätselhaft. Um das Gewicht unter 3 Kilo zu drücken, hätten sie eine drittel und eine halbe Blende weniger Lichtstärke f:4.5 und f:4,8 durchrechnen können. Die Furcht vor diesen Zwischenwerten war früher begründet durch den gewünschten Einsatz der Konverter und der geringen AF-Performance.
Nehmt das Sigma Supertele-Zoom in die Hand und bewegt was man dort häufig benutzt, Zoomring, Fokusring, diverse Schalter und dann macht das mit einem 4.5/150-400 mm Olympus oder jedem Sony~Zoom – danach werdet ihr euch weigern das ruckelige Zoom von Sigma mit den leichtgängigen Schiebern je wieder zu verwenden. Oder ihr seit eben gar nicht verwöhnt und macht keine Vergleiche.
Und auch die Neuheiten Sigma 2.0/200 mm wie 1.4/135 mm lassen mich nicht zum Verkäufer eilen.
Ein 2.0/200 mm braucht niemand, der 1.8/135 mm oder gar 2.8/300 mm hat – es liefert auch keine schönere Freistellung und keinen so schnellen AF!
Das 1.4/135 mm ist ganz frisch, und verspricht einen neuen Rekord, letztlich ist es nur ⅓ lichtstärker als mein 1.8/135 mm.

Am Event- und Portait-Ende hat schon immer ein 2.0 Zoom gefehlt, das die Kontrahenten 2.8/24-70 und 2.8/70-200 miteinander verbindet oder beide überflüssig macht.
Jetzt ist die erste Variante endlich da, Sony: 2.8:50-150 mm!
Im Telebereich stark genug, jetzt werden nur noch die meckern, die auch noch 35, 28 mm zu brauchen glauben oder gar 24 mm. Doch das ist ein optisch so schwierig zu korrigierender Bereich, da wäre dann allenfalls ein zusätzliches 2.0/24-70 mm hilfreich, aber das verzeichnet eben bis 50 mm stark. Für Bein-Inscenierungen und Verlängerungen sind 24-35 mm sicher prima
In all dem geht das neu berechnete 2.8/24-105 mm fast unter.
Und auch ein 2.0/28-70 mm finde ich nicht wirklich optimal.

 

Es  geht Schlag auf Schlag weiter:
Canon, Sigma und Tamron gehen schnell den Bach runter – nicht nur in Zahlen sondern auch deutlich in der Käuferbegehrlichkeit, im Interesse. Canon ist doch für alle, die das System schon mal hatten, stinklangweilig. Nikon federt dass geschickt ab, Leica liefert weiter Sammler-Klimbim, OMSystems versucht sich weiter in der Natur, Tier, Reise und Macro Fotoscene, Sony bleibt der Innovations-Weltmeister – nur Panasonic hat bei uns etwas aufgeholt. So die Einschätzung vieler ehrlicher Fotohändler, die ich teilen kann.

NIKON will noch 5-6 Objektive fertig stellen, u.a. Ein 2.8/100-300 mm – leichter und preiswerter als Canon. Da Nikon der erste mit KonverterFestbrennSuperteles war, werden jetzt Canon und vielleicht auch Sony noch zu nächsten Sportereignissen nachziehen. Was sonst von Nikon kommt: 1.4/85 mm, Macro…
Nikon hat sich mit Kameras längst gut positioniert, eine Z9II wird zum Jahresendgeschäft 2025 erwartet nur die kleine Z500 will einfach nicht aus dem Geburtskanal.

Von CANON sind 2.8/400 mm TC und 4.0/600 mm TC als noch teurere Varianten der Superteles in Konstruktion. Angedacht sind auch ein teures 1.4/85 mm zu bringen, plus das ominöse PRO-Zoom 4.0/200-500 mm sollen kommendes Jahr beim Händler sein.
Wenn da mal Sony nicht voraus ist und Nikon nicht die überzeugendere Z9II hat. Alle anderen können ein ‘Wildrotz’ 2.0/200 mm bestellen für Canon EF und es auf RF adaptieren.
Vom leichteren 2.0/28-70 mm wird nur gemunkelt. Auf Sigma und Tamron kann Canon nicht zählen. Eine Canon R7II kommt erst 2026 und wir fragen uns alle, wie sie bei was stark beschnitten seit wird. Die R6III hält die Marke weiterhin zurück und wartet auf Sony, holt den alten 30 MP Sensor aus der Mottenkiste und wird sich bei den Daten sehr an der 7V richten. Schlicht weil Canon keine eigenen Ideen hat. Selbst das vor vielen Jahren angekündigte 2.0/70-140 mm ist bis heute nicht erschienen und wird kaum noch Sony schlagen. Traurig wenn der Platzhirsch einknickt durch falsche Strategieentscheidungen sich bald wie ein offener Heliumballon ins All schießt.

TAMRON
Scheint total zu schwächeln oder gar in Finanznot zu sein, denn zum 75. jährigen Firmenbestehen kam bisher nichts. Kein Macro, nur ein Supertelezoom 2.8-5.6/24-200 mm und erst recht kein lichtstarkes Telezoom. Total seltsam.

FUJIFILM, was ist eigentlich mit denen los? Nach vielen Kameras, bei denen für mich außer der GFX100II keinen weder den Bericht noch das Geld wert war, sollte 2026 eine viel schnellere (Speicher-starke) GFX100III erscheinen.
Eine XT6 sollte auch in der Mache sein. Bei den Objektiven könnten mehr hochlichtstarke erscheinen, aber keiner weiß etwas.

SONY
Sony hat neben der 7V, die irgendwann kommt und der 7RVII die vielleicht 2026 mit neuem hochauflösenden und empfindlicherem Sensor auftaucht.
Sony hat wohl einen neuen Triple-Sensor im Ärmel und könnte damit der erhofften Dynamik und mehr Farbtiefe bald allen enteilen.

2.0/50-150 mm GM
Viele Jahre her, das Canon das Gerücht unwidersprochen lässt, sie konstruieren ein 2.0/70-140 mm. Jahrzehnte her, dass Tamron immerhin 2.8/35-105 mm und 2.8/28-105 mm im Sortiment hatte und noch gar nicht so lange her, dass ausgerechnet Olympus sowohl 2.0/14-35 mm als auch 2.0/35-100 mm im Portfolio hatte. Jedoch leider nur im Viertelformat und für Kameras mit winzigen Suchern, die keine Freude an der Fotografie vermitteln konnten.
Bitte gar nicht erst in Brennweitenbereichen denken!
Ratsch, die Blende ganz auf und schon ist jedes andere Objektiv vergessen, jedes!
Das leichte High-End-Zoom ist so rasant und eindeutig an der Pupille oder am Gesicht – selbst mit 8 Jahre alten 7RIII Kameras, deren Sensor jeden heute noch verblüfft.
Vergleichen Sie bitte gar nicht erst mit dem schnellen, kompakten Allrounder 2.8/70-200 mm und auch 2.0/28-70 mm  oder 2.8/24-105 mm können sich hier nicht messen.
Doppelte Lichtstärke – das ist die helle Freude!

DJI
hat immer noch keine eigene Systemkamera, das kann aber nicht mehr lange dauern und dann müssen wir wohl fast alle noch Mandarin lernen.

PANASONIC L-Bajonett
Plötzlich kaufen immer mehr Fotofreunde eine Kamera der zweiten Generation der Panasonic Vollformat-Kameras. Vermutlich um dann irgendwie mit dem Namen Leica zusammen zu hängen?
Ja Pana hat viel verbessert, endlich kann man mal von guten AF sprechen (Aber vom OMS, Canon, Nikon, Sony AF sind sie trotzdem noch ein Stück entfernt. 

 

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig Sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, denn es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann keine andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

LICHT – Sigma 4.0/300-800 mm:
+ leicht und noch kompakt
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 7.500€ noch moderater Preis
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– sehr kopflastig
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener
– fummelige Bedienung
– zu viel Spiel der Elemente
– alte Befestigung der Sonnenblende als Sollbruchstelle

SPAßFAKTOR: von (******). ***

 

1. Februar 2021
Objektive in der ersten Startreihe 2021

Objektive in der ersten Startreihe 2021

 

Die aus meiner Praxis und meiner Fotografie technisch besten und wichtigsten OBJEKTIVE – mit denen der Fotograf keine Ausreden mehr hat
und nur noch tolle Motive suchen muss.
Da die erreichbare Bildqualität in der Hauptsache vom Fotografen, dem Licht, dem Objektiv, der Bildstabilisierung oder Stativ und letztlich erst danach von Kamera Sensor und heute immer wichtiger, dem Prozessor abhängt –
werte ich nicht nach theoretischer Sensor-Auflösung oder gar Sensor-Größe.
Entscheidend sind für mich die Gesamt-Abstimmung – Gesamt-Geschwindigkeit – das Gesamt-System.
Die Preise spielen hier eine untergeordnete Rolle, vergleichbare Technik zum günstigeren Preis – gewinnt.

Mit dem Neukauf einer Kamera verliert man schnell Geld, mit dem Kauf eines Objektives gewinnt man langfristig Fotos!
Marken-Namen, Preise und Sponsoring spielen bei dieser Wertung nicht mit.

Kamera- und Objektiv-Konstruktionen für Champions:

Eine System-Kamera alleine ist ziemlich wertlos und auch ein noch so tolles Objektiv bringt einen weder zu Foto noch zu Film.
Was sind 2022 die besten Kombinationen?
Keineswegs arbeitet jedes Objektiv gleich gut an jeder Kamera und umgekehrt klappt es auch nicht.
Nach Sony mit dem deutlichen Rolling-Shutter und Canon mit Speicher-Problemen folgte Nikon mit VR-Bildstabilisierungs- und Autofokus-Problemen.

Es macht überhaupt keinen Sinn eine Sony 7RV, 7RIII, 7III für schnelle Bewegung zu kaufen, eine Canon R3, R5, R8, R7, R10 für lange Teles verwenden zu wollen eine Nikon Z9, Z8, Z6II, Z7II, Z5, Z50 mit den neuen Super-Teles mit 400-800 mm Brennweite zu kombinieren.

Wo machen welche Kameras und welche Objektive besonders problemfrei sehr gute Fotos?

Belichtungsmessung ist heute kein Thema mehr.
Ich empfehle in den meisten Fällen die Kontrolle im Sucher

Bildstabilisierung ist heute bei den allermeisten Kameras vorhanden und funktioniert sehr gut.
Am Besten:
1. OM-Systems MFT
2. Canon RF
3. Panasonic MFT
4. Nikon Z
5. Fujifilm
6. Sony

Wo steht die technische Fotografie mit Kameras und Objektiven 2024?
Dank neuer PF-Konstruktionen gehört der Tele-Bereich Nikon Z, es fehlt noch etwas an AF-Konstanz und an AF-Verfolgungs-Leistung.
Wildlebende Tier-Fotografie – bleibt für mich die Königsdisziplin der Fotografie, auch wenn alle anderen Motive keinesfalls leicht und schnell erlernt wird:

  1. Nikon Z9(Z8) & 180-600 mm, 2.8/400 mm TC, 4.5/400 mm PF, 6.3/800 mm PF
    LICHT: Bildstabi, Sensor, sehr griffig, Sucher, Monitor, rein elektronisch
    SCHATTEN: ausschließlich CFX B Karten, Akku, AF-Verfolgung bei wenig Licht, System
  2. Canon R5(R7) & 100-500 mm, 100-400 mm, 200-800 mm, 11/800 mm, 5.6/800 mm
    LICHT: bester Bildstabi, CFX B Karten, beste AF Verfolgung auch bei wenig Licht und kleiner Blendenöffnung
    SCHATTEN: RS, max. 20 B/sec, Akku, Hauptschalter links, weniger Objektive
    3. Sony A1 (A7RV) & 200-600 mm, 100-400 mm, 2.8/300 mm, 2.8/400 mm, 4.0/600 mm
    LICHT: Objektiv-System, AF-Verfolgung auch bei sehr wenig Licht, Akku, Bedienung, bester Sensor, Kompaktheit
    SCHATTEN: Bildstabi, CFX A Karten, grieseliger Sucher, Berührungs-Bedienung, Staub
    4. OM System OM-1 & 6.3/100-400 mm, 4.5/150-400 mm, 2.8/200 mm, 4.0/300 mm
    Licht: grandiose Tele-Reichweite, Bildstabi, Akku, AF-Verfolglung, AI-Programme, Kompakt, Staubfreiheit
    Schatten: SD-Speicher, Bedienung, Dunkelpausen bei langsamen Serien
    5. Fujifilm GFX 100II & 4.0/250 mm + TC14, 5.6/500 mm
    LICHT: 100MP, guter Bildstabi, CFX B Karten, sehr gute AF Verfolgung auch bei wenig Licht und kleiner Blendenöffnung, Textur
    SCHATTEN: RS, max. 8 B/sec mechanisch, Akku, weniger Objektive

Für spiegelfreie System-Kameras:

Hier ein Überblick über die spannensten Objektivtypen:
Inzwischen sind mehr, sehr gute Tele-Objektive verfügbar: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

– Sony 1.8/135 mm GM  extrem scharf, superschnell, aber keine Konverter nutzbar

– Sony 1.4/85 mm GM scharf, kompakt, noch schnell

– Sony 2.8/300 mm GM OSS  sehr scharf, sehr leicht & kompakt

– Sony 4,5-5.6/100-400 mm GM OSS scharf, kompakt, schnell

– Sony 5-6.3/200-600 mm G OSS scharf, kompakt, schnell

– Nikon Z 1.8/85 mm, lang, scharf, extrem teuer

– Canon R 1.2/85 mm L / DS scharf, lichtstark, weniger CA, extrem teuer

– Olympus 1.2/45 mm PRO extrem scharf, kompakt und sehr teuer

– Olympus 2.8/40-150 mm Pro hohes Gewicht, lang, optisch sehr gut, auch mit Konvertern,

– Olympus 4.5/150-400 mm Pro hohes Gewicht, lang, optisch extrem gut, auch mit Konvertern,

– Olympus 4.0/300 mm Pro hohes Gewicht, lang, optisch sehr gut, auch mit Konvertern, aber 2.8/200 mm Leica unterlegen

– Panasonic 2.8/200 mm OIS, sehr scharf auch mit Konvertern, sehr handlich

– Leica 1,2/42,5 mm Summilux für mFT mit Blendenring und schöner Zeichnung

– Panasonic 1.7/42,5 mm aus Metall – besser als Pendant von Olympus

– Panasonic 2,8/35-100 mm OIS II, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer, nur 90 mm Endbrennweite

– Fujinon 2.8/50-140 mm LM OIS WR sehr scharf, lichtstark & handlich

– Fujinon 4.5-5.6/100-400 mm LM OIS WR scharf und schnell, nur Verarbeitung schwächelt

– Fujinon 6.3-8/200-600 mm LM OIS WR scharf und noch schnell, nur Verarbeitung schwächelt

 

Nur bedingt zu empfehlen:

– Leica 5.0-6.3/100-400 mm OIS lichtschwach, ruckelnder Zoom
– Panasonic 4,5-5,6/100-300 mm OIS bis 200 mm scharf, preiswert und handlich
– Fujifilm 3,5-4,8/55-200 mm OSS sehr scharf bis 100 mm,  f:8 am besten Lichtstärke ok, nicht preis-wert
– Fujifilm 4,5-6.7/50-230 mm OSS sehr scharf bis 150 mm,  f:8 am besten, sehr lichtschwach, noch preis-wert
– Olympus 4,8-6,7/75-300 mm, scharf bis 150 mm bei f:8, sehr lichtschwach, wenig Brillanz, schlecht abgedichtet, teuer
– Olympus 2.8/40-150 mm Pro hat mich nicht überzeugt, optisch sehr scharf, Hintergründe unschön, staubanfällig
–  Samsung 4,0-5,6/50-200 mm OS relativ scharf, etwas unspektakulär
–  Sony 4,5-6,3/55-210 mm OSS sehr weich, lichtschwach

Die lichtstarken Reportage-Zoom-Objektive:

– Leica 2.8-4.0/12-60 mm OIS besonders harmonisch, handlich & klein, sehr guter Nahbereich 1:2.7

– Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS sehr scharf, bester Brennweitenbereich, sehr guter Nahbereich bis 1:2.4; noch handlich, extrem guter Bilstabi

– Olympus 2,8/12-40 mm PRO sehr scharf, sehr guter Nahbereich bis 1:1.7; noch handlich und preiswert

–       Panasonic 2,8/12-35 mm OIS scharf, preiswert und handlich

–       Zeiss Sony 4,0/16-70 mm OSS noch scharf, große Streuung, sehr guter Brennweitenbereich, wertig, aber teuer

 

Die Super-Weitwinkel-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

– Leica 2.8-4.0/8-16 mm OIS –  kompakt, scharf und präzise

– Fujifilm 4,0/10-24 mm OIS sehr scharf und nicht zu lichtschwach, sehr gut verarbeitet, Sonnenblende und Deckel nerven

– Panasonic 4,0/7-14 mm, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer

– Olympus 2.8/7-14 mm, schwer und groß & teuer

– Olympus 4-5.6/9-18 mm, scharf, sehr handlich, noch günstig, CA’s am Bildrand

– Canon 4,0-5,6/11-22 mm IS scharf, preiswert und sehr handlich, großer Abbildungsmaßstab

– Nikon 1 3,8-5,6/6,3-10 VR, sehr klein & leicht, umgerechnet bis 18-27 mm, viel Schärfentiefe

 

Die Super-Zoom-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

– Panasonic 3,5-5,6/14-140 mm OIS II, scharf, sehr handlich, gute Fassung, leicht

– Fujifilm 3.5-5.6/18-135 mm OIS scharf und nicht zu lichtschwach, sehr gut verarbeitet, Sonnenblende und Deckel nerven

– Tamron 3,5-6,3/18-200 mm VC, relativ scharf, Metallfassung, lichtschwach, schwer

– Sony 3,5-6,3/18-200 mm OSS etwas weich, lichtschwach, sehr guter Abbildungsmaßstab, sehr schwer

– Nikon 1 4,0-5,6/10-100 VR, sehr klein & leicht, umgerechnet bis 270 mm, viel Schärfentiefe

 

Nur bedingt zu empfehlen:

– Samsung 4,0-6,3/18-200 mm OiS relativ scharf, etwas unspektakulär
– Sony 3,5-6,3/18-200 mm LE OSS sehr weich, lichtschwach
– Olympus 4,0-5,6/14-150 mm leicht und klein, schlecht zentriert, billige Fassung, staubempfindlich, sehr teuer

 

Die Macro-Objektive: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

– Panasonic – Leica 2,8/45 mm OIS Macro, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer

– Olympus 2,8/60 mm Macro sehr scharf, kompakt, keine Sonnenblende mitgeliefert und sehr teuer

– Fujifilm 2,4/60 mm Macro sehr scharf und nicht zu lichtschwach, sehr langsamer AF, keine Bildstabilisierung

Nur bedingt zu empfehlen:

– Olympus 3,5-6,3/12-50 mm Macro, befriedigend scharf, gute Brennweite mit Macro-Bereich (50 mm), abgedichtet
– Samsung 2,8/60 mm relativ scharf, etwas unspektakulär, keine Bildstabilisierung
– Sony 3,5/30 mm etwas weich, lichtschwach, keine Bildstabilisierung

Die lichtstarken Festbrennweiten zwischen 12 mm und 50 mm jedes Systems sind fast alle auf sehr gutem Leistungsnevau, allerdings auch alle im Verhältnis zu teuer.

 

für DSLR-Kameras mit Glassucher:

Bestes Macro-Tele-Objektiv:

0: Olympus OM 2,0/90 mm Zuiko
Leica R Apo-Macro-Elmarit 2,8/100 mm

1: Olympus E 2,0/50 Macro

2: Canon 2,8/100 mm L USM IS

3: Sigma EX 2,8/150 mm OS

4: Nikon AF-S 2,8/105 mm VR

 

Optisch bestes AF-Tele-Zoom-Objektiv

1: Sony 4,0-5,6/100-400 mm GM

2: Nikon AF-S 4.0/180-400 mm x1.4 VR

1: Canon EF 4,0/200-400 mm L IS +1,4x

2: Canon EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II

3: Olympus E 2,8/90-250 mm

4: Nikon AF-S 5.6/200-500 mm VR

5: Sigma 5.0-6.3/150-600 mm Con

6: Nikon AF-S 4.0/200-400 mm VR II

7: Tamron SP 5,0-6,3/150-600 mm VC G2

8: Nikon AF-S 4.5-5,6/80-400 VR II

9: Sony 4,0-5,6/70-400 mm G SSM II

 

10: Canon 4,0-5,6/55-250 STM IS

11: Sigma 2,8/120-300 mm OS

12: Sigma EX 5,6/300-800

13: Sigma EX 4,5-6,3/50-500 OS

 

Optisch bestes lichtstarkes AF-Tele-Zoom-Objektiv:

1: Nikon 2,8/70-200 mm VR FL

2: Canon EF 2,8/70-200 mm L IS III

3: Sony 2,8/70-200 mm GM 

4: Tamron 2,8/70-200 mm USD VC G2

 

Bestes AF-Weitwinkel-Zoom-Objektiv:

alle Formate:

1: Canon EF 4,0/16-35 mm L IS

2: Canon EF 2.8/16-35 mm L IS II

2: Olympus 4/7-14 mm

3: Nikon 2,8/17-35 mm FX

4: Canon EF 4.0/11-24 mm L IS

5: Nikon AF-S 2,8/14-24 mm FX

6: Canon EFs 4,5-5,6/10-18 mm IS

7: Tokina ATX 2,8/16-28 mm FX

 

Bestes AF-Normal-Zoom-Objektiv:

Vollformat:

1: Canon EF 2,8/24-70 mm L II

2: Tamron 2,8/24-70 mm USD VC G2

3: Nikon 2,8/24-70 mm FX

4: Nikon 4,0/24-120 mm VR

5: Canon EF 4,0/24-105 mm L IS II

Halbformat:

6: Olympus E 2,8-4,0/12-60 mm SWD

7: Nikon 2,8-4.0/16-80 mm VR DX

8: Nikon 2,8/17-55 mm DX

9: Zeiss 3,5-4,5/16-80 mm Sony

10: Canon EFs 2,8/17-55 mm IS

Was braucht ein modernes Super-Tele-Objektiv?

Es gibt keinen Ersatz für Blende f:2,8! Nicht bis 400 mm Brennweite! Ab 400 mm müssen aus Gewichtsgründen auch Objektive mit f:4,0 und bei längeren Brennweiten als 600 mm sogar f:5,6 ausreichen.

Telebrennweiten beginnen jenseits 50 mm (bezogen auf Kleinbild) – beginnen also mit 70 und 85 mm.

Ein 200 mm Tele vergrößert etwa 4 fach.

Super-Tele-Objektive beginnen ab 300 mm Brennweite, es existieren:
2,8/300 mm
4,0/300 mm
2,8/400 mm
4,0/400 mm
5,6/400 mm
4.0/500 mm
4.0/600 mm
5.6/800 mm
5.6/70-300 mm
5,6/70-400 mm
5.6/100-500 mm
6.3/150-600 mm
5.6/300-800 mm

So günstig und verlockend die Zooms mit Lichtstärke 5,6 auch sind, in der Praxis taugen sie oft nur bei vollem Licht und da sind Tiere selten aktiv und attraktiv abzulichten.
Daher sind sie eher für alle anderen Fern-Motive, die sich nicht bewegen, ideal.

Für die Fotografie von Tieren ist eine Lichtstärke von mindestens f:4,0 unbedingt wünschenswert und in der Dämmerung reicht auch die oft nicht mehr aus und dann sind die lichtstärksten Vollformat-Kameras mit geringerer Auflösung (es gibt eigentlich nur 4 richtig gute Kameras für dieses Szenario: Nikon D5, Nikon D500, Fujifilm X-T2, Canon EOS 5DIV) und Festbrennweiten wie das 2,8/300 mm und 2,8/400 mm meist unverzichtbar.

Erst bei Brennweiten wie 500 mm; 600 mm und 800 mm müssen Lichtstärken wie f:5,6 & f:6,3 akzeptiert werden, da die Objektive sonst zu dick und zu voluminös werden.

Canon arbeitet an einem 4.0/600 mm DO und auch ein 4,8/500 mm ist denkbar.

 

Ich traue nur noch wenigen Labor- und noch weniger Praxis-Tests von Objektiven. Was ich nicht selbst an der Kamera und hinterm Motiv hatte, kann ich auch nicht empfehlen oder verreissen.
Die letzten, die ihre Aufgabe noch ernst nehmen und gut machen, sind die französischen Kollegen in der Chasseur d’Images. Die haben jüngst knapp 50 Seiten Tests von vielen lichtstarken Festbrennweiten veröffentlicht. Mit denen, die ich schon selbst zum fotografieren hatte, bin ich einwandfrei einverstanden – wenn man sie richtig liest. Die vergeben leider auch Herzen und Sternchen, die kann man gleich vergessen und auch auf den AF und die Verarbeitung gehen sie nicht so gut ein. Aber was optisch dabei heraus kommen kann (solange man seine Objektive gut behandelt und pflegt)zeigen sie deutlich.
Erste Erkenntnis, sie haben auch viele der jüngsten DSLR-Konstruktionen neu getestet, mit Adapter an aktuellen, hochauflösenden Kameras, praktisch immer sind die neuen, spiegelfreien Konstruktionen optisch sichtbar überlegen.
Auch die Mechanik wurde oft verbessert, lässt sich leichter reparieren, ist besser abgedichtet und haltbar.

OBJEKTIVe
In den letzten 2 Jahren sind zahlreiche neue Objektive mit Spitzen-Leistungen erschienen, die auch Kameras mit 100-120MP noch bedienen können. Sony hat sich sehr angestrengt Canon und Nikon alt aussehen zu lassen – Sony ist heute Vorreiter mit GM und G Objektiven.
2013 = 66 neue Objektive
2014 = 64 neue Objektive
2015 = 48 neue Objektive
2016 = 57 neue Objektive
2017 = 67 neue Objektive
2018 = 68 neue Objektive
2019 =62 neue Objektive
2020 =56 neue Objektive
2021 =62 neue Objektive
2022 =27 neue Objektive bisher

 

Das verwendete Objektiv bleibt (nach dem Licht selbst!) der limitierende Faktor bei der praktischen Fotografie.

Ob Sie ein sehr gelungen auskorrigiertes oder besonders schön zeichnendes Objektiv verwendet haben, oder ein vom Licht, Sensor und Prozessor überfordertes Objektiv – das werden erfahrene Fotografen sofort sehen.
Bei den optisch besten und schön zeichnenden Objektiven hat für mich eine entscheidende Neuorientierung begonnen. Waren analog die Leica M-Objektive eine Klasse für sich, so können sie heute allenfalls noch durch die kleine Bauart, Präzision und teilweise schöne Zeichnung von sich reden machen. Im Bereich des Kleinbildsensors ist Leica erst einmal entthront. Leica M Objektive können allenfalls einen Klassenerhalt an der neuen Leica SL zeigen und durch eine besondere Bildsprache brillieren. Manche reden von Zeiss OTUS, doch dann bewegen wir uns in eine Preis- und Gewichts-Klasse, unter Verzicht des AUTOFOKUS – dass ich persönlich Zeiss das Zepter nicht übergebe. Oder die schreiende Mehrheit beschwört sogar Sigma ART – ja Sigma hat sich sehr viel Mühe gegeben und einige sind auch optisch sehr bemerkenswert und alle sind mutig und am Limit – für DSLR. Doch die DSLR-Zeit geht zu Ende, es gibt von beinahe allen Herstellern ein neues Bajonett mit ganz neuen Anforderungen, da die Objektive jetzt bis dicht an den Sensor heran reichen können.
Deshalb ist Sigma ART auch schon wieder out und die Proportionen und Gewicht haben für mich nie gepasst. Noch vor 3-4 Jahren habe ich hier Fujifilm-Objektive für digitales Halbformat gelobt. Das kann ich heute nur noch mit Einschränkungen, Fuji hat praktisch seit 4 Jahren kaum noch ein bemerkenswert gutes Objektiv vorgestellt – leider.

Welche Objektive haben mich die letzten 5 Jahre am meisten begeistert?
(ich bleibe bewußt bei der alten Schreibweise, erst die Lichtstärke, dann die Brennweite – weil die Lichtstärke das entscheidende Kriterium ist, besonders im Zeitalter von digitalen Bildausschnitten)

Die spannendsten OBJEKTIVE 2016-2022:

Canon R 1.8/35 mm Macro IS STM
Canon R 2.8/100 mm L Macro IS
Canon R 2.8/70-200 mm L IS
Canon R 7.1/100-500 mm L IS
Canon R 11/800 mm DO IS
Nikon Z 4.0/14-30 mm
Nikon Z 2.8/24-70 mm S
Nikon Z 1.8/85 mm S
Nikon Z 2.8/400 mm S TC14
Nikon Z 4.5/400 mm S
Nikon Z 6.3/800 mm S PF
Sony 1.8/20 mm G
Sony 1.4/24 mm GM
Sony 1.4/85 mm GM
Sony 2.8/100 mm GM OSS
Sony 1.8/135 mm GM OSS
Sony 2.8/400 mm OM OSS
Sony 4.0/600 mm GM OSS
Sony 2.8/12-24 mm GM
Sony 4.0/12-24 mm G OSS
Sony 4.0/24-105 mm G OSS
Sony 4.5-6.3/70-350 mm G OSS
Sony 4.5-5.6/100-400 mm GM OSS
Sony 5.0-6.3/200-600 mm G OSS
Sigma 1.8/14 mm ART
Sigma 1.4/16 mm C
Sigma 1.4/56 mm C
Sigma 1.4/40 mm ART
Sigma 4.0/500 mm SPORT
Sigma 4.0/12-24 mm ART
Sigma 2.8/24-70 mm DG DN ART
Sigma 1.8/50-150 mm ART
Sigma 5.0-6.3/150-600 mm C
Tamron 1.4/35 mm SP
Tamron SP 1.8/85 mm VC

 

Fujifilm 5.6-8.0/100-600 mm OIS WR
Fujifilm 2.0/200 mm OIS WR + 1.4x
Leica mFT 1.7/10-25 mm OIS
Leica mFT 2.8-4.0/8-18 mm OIS
Leica mFT 2.8/200 mm OIS
Leica M 2.2/90 mm Thambar
Olympus 4.0/12-100 mm IS PRO
Olympus 3.5-6.3/12-200 mm IS
Olympus 1.2/17 mm PRO
Olympus 1.2/45 mm PRO
Olympus 4.0/300 mm IS PRO
Olympus 6.3/100-400 mm IS
Panasonic L 4.0/24-105 mm OIS

NEUHEITEN 2022:
Alles ist neu, weil es 3 neue Bajonette gibt und die DSLR-Objektiv-Neurechnung zu Ende ist.
Für mich zeichnen sich unzweifelhaft einige Trends ab:
CHINA/Korea werden mit Objektiven alles überrollen, manuell bei Festbrennweiten tun sie das bereits
SONY
 ist klarer Gewinner – keiner hat so viele außergewöhnlich gute Objektive heraus gebracht.
Fujifilm ist in meinen Augen der größte Verlierer, in den letzten 4 Jahren sind allenfalls 2.0/200 mm und 100-400 mm positiv in Erinnerung geblieben – abgesehen vom Mittelformat. Fuji war so positiv gestartet und hat dann alles eingebüßt – sehr schade.
Tamron tut sich noch schwer das Ruder herum zu reißen, aber die neuen Berechnungen für Sony machen zumindest Hoffnung. Für DSLR hatten sie zuletzt wenig spannendes geliefert.
Auch Sigma klebt noch viel zu sehr an DSLR, hat so viele ART-Objektive – die in dieser Form heute schon keiner mehr wirklich braucht (weder mit Adapter noch verlängert). Sie passen jetzt mit Gewicht und Volumen nicht mehr in die heutige Systemkamera-Zeit.
Nikon kommt nicht richtig in die Gänge und ist extrem teuer geworden, im Telebereich tut sich außer 2 PF-Objektiven nicht viel erbauliches und Z hat noch wenige Objektive , die einen Einstieg wirklich lohnen.
Canon hat die Bremse gelöst und flutet den Markt jetzt wieder mit sehr guten Objektiven, leider verharren sie oft in alten Mustern, weshalb auch nur das 2.8/70-200 mm und 35 mm Macro mal wirklich neu sind.
Panasonic hat sich auf Leica verlassen und sonst nur bereits vorhandene Rechnungen renoviert.
Betrachtet man alle Neuheiten der letzten 4-5 Jahre und überlegt sich wie die Zukunft in 5 Jahren aussieht, wird vermutlich den meisten klar warum ich auf Sony gesetzt habe. Canon wird sich beeilen hinter her zu kommen und Sigma und Tamron werden auch alles versuchen müssen. Für Fuji und Pentax sieht es schlecht aus und selbst Nikon kann sich mit diesen Preisen schnell ins Aus schießen. Bei MFT läuft es noch ganz gut, aber Olympus muß mit innovativen Objektiven kommen.
Ex-Olympus hat mit den PRO und PRO IS neue Bestmarken gesetzt, war aber die letzten 2 Jahre viel zu ruhig

Für das Halbformat gibt es: 1.4/16 mm – 1.4/30 mm und 1.4/56 mm überzeugen an Sony und Canon und L-Bajonett.






Die wichtigsten Neuerscheinungen, die ich mir beinahe alle angesehen und die meisten davon auch in der Praxis ausprobiert und optisch verglichen habe:

W e i t w i n k e l  Objektiv:

KB-Vollformat:
1.8/20 mm Nikon
1.8/24 mm Nikon – AF nicht wirklich schnell
1.4/20 mm Sigma ART – einfach Unsinn! 2.8/20 mm wird dringender gebraucht
1.4/24 mm Sigma ART – nicht gut genug
1.4/24  mm GM Sony FE
1.8/35 mm G Sony FE
1.4/28 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT,1:
1.4/16 mm Fuji – einfach super
1.4/12 mm Leica Panasonic
1.7/15 mm Leica Panasonic – das beste für mFT
1.8/8 mm Olympus Fisheye 
– schwer und lang für mFT
3.5/10 mm Samsung Fisheye
2.0/16 mm Samyang Manuel
0.95/10.5 Voigtländer Manuel

SIMPLY the BEST: 1.4/24 mm Sony an Sony 7RIV – 1.4/16 mm Fujifilm an X-T4
hier ist die Auswahl so vielfältig, hochauflösendes Vollformat bietet die größte Bandbreite für optische Qualität.

Ultra-W e i t w i n k e l – Zoom Objektiv:
An digitalen Vollformat-Sensoren werden heute kleinste Kleinigkeiten sichtbar, entsprechend gigantisch sind die Erwartungen an ein solches Objektiv. Das Canon 11-24 mm zeigt unangefochten die besten Leistungen. Die Unterschiede im engen Raum zwischen 11 mm – 12 mm – 14 mm – 15 mm und 16 mm mögen frappierend sein, doch so lange der Fotograf nicht mit dem Rücken an der Wand steht oder die extreme Himmels-Fotografie oder Unterwasser-Fotografie sein Hobbys sind, gelingt durch ein wenig Fußarbeit meistens mit 16-35 mm Objektiven bessere Fotos. Selbst die Bildwinkel zwischen 11 mm und 14 mm kann man letztlich vernachlässigen. Himmels-Fotografen werden immer Lichtstärke bevorzugen, Landschafts- und Architektur-Fans wird immer f:4.0 – f:8.0 dienlicher sein.
Auch für die Halbformat-Sensoren hat Sigma neue Bestmarken gesetzt, das 4.5-5.6/8-16 mm ist definitiv eine, die ich den anderen erhältlichen Objektiven vorziehen würde.
Diese Objektive werden mit kurzer Brennweite schnell sehr dick, die Frontlinsen sind stark gekrümmt, sehr empfindlich für Staub (der dann scharf abgebildet wird) und sehr schwer. Filter können nicht sinnvoll eingesetzt werden. Deshalb will die Anschaffung besonders gut überlegt sein. So reizvoll ein 11-24 mm klingt, oder ein 12-24 mm – ist es meistens besser ein 14-24 mm oder 16-35 mm zu kaufen. Dazwischen liegen 2000€ und 600g Gewicht.

KB-Vollformat:

4.0/11-24 mm Canon L – schlicht das einzig beste DSLR-Superwide auf dem Weltmarkt
4.0/14-30 mm Nikon Z – kompakt, plan und optisch herausragend
2.8/14-24 mm Nikkor – für Sternengucker sehr gut, mir zu groß
2.8/15-30 mm Pentax (baugleich Tamron)
4.0/12-24 mm Sigma ART – sehr gut in der Bildmitte, aber trotzdem enttäuschend
2.8/15-30 mm Tamron VC – viel zu groß und schwer – f:4.0 wird dringender gebraucht
4.0/16-35 mm Zeiss Sony FE – so lala

APS-C Halbformat, mFT:
2.8/7-14 mm Olympus – zu groß und schwer

SIMPLY the BEST: 4.0/11-24 mm Canon L an Canon 5DSR 
Tatsächlich könnte das Sigma 8-16 mm als einziges Objektiv im Halbformat die besten Ergebnisse liefern, aber eben erst ab f:5.6, auch das Canon 10-18 mm ist nur wenig schwächer und dafür viel leichter – aber auch lichtschwach. Deshalb gewinnt Fuji das Rennen bei f:4.0, nur bei 10 mm braucht es wirklich die f:5.6. Trotzdem kann das sichtbar beste Bildergebnis nur mit dem Canon 11-24 mm an der 5DSR erreicht werden!
Doch wer preislich unter 6500€ bleiben will, kann bei Canon als einziger Firma auch schon für 1300€ froh werden.

S t a n d a r d – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/24-70 mm Nikon Z S – einsame Klasse
2.8/24-70 mm Canon L – immer noch spitze
4.0/24-105 mm Sony G – sehr kompakt und scharf
4.0/24-105 mm Canon L IS II – sehr verbessert
2.8-4.0/24-90 mm Leica 
– keine durchgehende Lichtstärke, extrem groß und schwer
2.8/24-70 mm Nikon VC – extrem lang und schwer & teuer und nicht scharf genug
3.5-5.6/28-105 mm Pentax – überflüssig
2.8/24-70 mm Pentax – so lala
2.0/28-70 mm Canon L IS – sehr gut, aber überflüssig, schwer und groß!
2.8/24-70 mm Sony FE GM – sehr gut, aber nicht Canon-Niveau
4.0/28-135 mm Sony FE
3.5-6.3/24-240 mm Sony FE – besser als gedacht, aber nicht gut genug.
4.0/24-70 mm Zeiss Sony FE OSS  – eher schwach.

APS-C Halbformat, mFT, 1:

2.8/16-55 mm Fuji – ohne OIS keine Chance
3.5-5.6/16-50 mm Fuji OIS – sehr gut, aber lichtschwach
3.5-5.6/18-135 mm Fuji OIS – zu mittelmäßig
2.8-4.0/16-80 mm Nikon DX VC – sehr teuer, aber kompakt und scharf
2.8/12-40 mm Olympus PRO – top!
3.5-5.6/14-140 mm Panasonic OIS II
1.8/18-35 mm Sigma DX ART – überflüssig!

SIMPLY the BEST: 2.8/24-70 mm Canon L an Canon 5DSR – 2.8-4.0/16-80 mm Nikon VR an D500

N o r m a l  Objektiv:

KB-Vollformat:
1.4/35 mm Canon L II
 – extrem teuer
1.8/50 mm Canon STM – endlich schnell und preiswert, optisch sehr gut
1.4/50 mm Leica SL
1.8/35 mm Nikon
1.4/58 mm Nikon – sehr langsamer AF, schöne Zeichnung, sehr teuer
1.4/35 mm Sigma ART – sehr gut, aber nicht spitze!
1.4/50 mm Sigma ART – sehr gut und noch konkurrenzlos
1.8/35 mm Tamron VC USM – Abbildungsmaßstab einzigartig!
1.8/45 mm Tamron VC USM – langweilig
1.4/35 mm Zeiss-Sony FE
1.8/55 mm Zeiss-Sony FE
1.4/55 mm Zeiss OTUS Manuel

APS-C Halbformat, mFT:
2.0/23 mm Leica T
1.4/23 mm Fuji
2.0/23 mm Fuji
2.0/35 mm Fuji – AF nicht perfekt schnell
1.2/25 Olympus PRO – viel gewollt, optisch sehr gut, aber Unsinn für mFT
1.8/25 mm Olympus – ok
1.7/25 mm Panasonic – Blendengeräusch, optisch sehr gut

SIMPLY the BEST: 1.4/35 mm Canon L an Canon 5DSR – 1.4/23 mm Fujifilm an X-T2

T e l e  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/300 mm Canon L IS II – kaum zu schlagen
4.0/400 mm Canon DO IS – leicht und scharf und schnell
4.0/500 mm Canon L IS II
1.4/105 mm Nikon – sagenhaft scharf, aber extrem teuer
4.0/300 mm Nikon VR PF – federleicht, schnell und scharf
2.8/400 mm Nikon VR
4.0/500 mm Nikon VR
4.0/600 mm Nikon VR
5.6/800 mm Nikon VR 
– extrem teuer
1.8/85 mm Tamron VC USD – endlich mit Bildstabi
1.4/85 mm Sony GM – viel Geschrei um Nichts, sehr gut
1.8/85 mm Zeiss Sony FE
1.4/85 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT:
1.2/56 mm Fuji – super
1.2/54 mm Fuji APD
2.0/90 mm Fuji – super
56 mm Lensbaby Velvet
1.2/32 mm Nikon 1
1.2/42.5 mm Panasonic Leica – super
1.7/42.5 mm Panasonic
6.3/300 mm Tokina Spiegel Manuel
0.95/42.5 Voigtländer mFT Manuel

SIMPLY the BEST: 2.8/300 mm Canon L an Canon 5DSR – 4.0/300 mm Nikon PF an D500 – 1.4/56 mm Fujifilm an X-T2

Lichtstarkes Reportage-Tele-Zoom-Objektiv

KB-Vollformat:
2.8/70-200 mm Canon L IS III – fast perfekt, auch mit Konvertern
2.8/70-200 mm Nikon VR FL – endlich hat Nikon mal wieder eine Bestleistung und überbietet sogar Canon
4.0/70-200 mm Nikon VR – perfekt, auch mit Konvertern – schlägt Canon
2.8/70-200 mm Pentax – deutlich schwächer als Canon/Nikon im Bereich 200 mm
2.8/70-200 mm Sony FE GM
2.8/70-200 mm Sony A
4.0/70-200 mm Sony FE OSS
2.8/70-200 mm Sigma OSS – kann nicht mehr mithalten
2.8/70-200 mm Tamron VC – AF schwerfällig und optisch nicht mehr Top
4.0/70-200 mm Tokina VCM

APS-C Halbformat, mFT:
3.5-4.5/55-135 mm Leica T
2.8/50-140 mm Fuji OIS
3.5-4.8/50-200 mm Fuji OIS
4.5-6.7/50-230 mm Fuji OIS – von den billigen, das Beste
2.8/40-150 mm Olympus PRO – Bokeh schwach
1.8/50-100 mm Sigma DX ART – sehr gut, aber schwer, groß, teuer, AF-Schwächen

SIMPLY the BEST: 4.0/70-200 mm & 2.8/70-200 mm VR II Nikon an Nikon D810 – im Halbformat eines der Fujifilm-Zooms an der X-T2
Ich kann kaum glauben, dass es nach fast 25 Jahren Nikon nun doch endlich einmal gelungen ist Canon in der Schärfe etwas zu schlagen – der Vorsprung ist nicht dramatisch, aber er ist da und er wird sich vergrößern wenn die D820 mit mehr Auflösung kommt.

Langes T e l e – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
4.5-5.6/100-400 mm Sony GM OSS
5.0-6,3/200-600 mm Sony G OSS
4.0/200-400 mm 1,4x Canon L IS

4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II– Abbildungsmaßstab, Bauart top
2.8-4.0/90-280 mm Leica SL
5.6/200-500 mm Nikon VR – schwer und groß, aber scharf
4.5-5.6/150-450 mm Pentax – mechanisch top, AF zu langsam
4.5-5.6/80-400 mm Nikon VR – mit Schwächen
5.0-6.3/150-600 mm Sigma OS Con – 
5.0-6.3/150-600 mm Tamron VC G2
 – die saubere Ablösung

APS-C Halbformat, mFT:
4.5-5.6/100-400 mm Fuji OIS – teuer – aber scharf
4.5-6.3/70-350 mm Sony G OSS
5.0-6.3/100-400 mm Leica OIS mFT

SIMPLY the BEST: 4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II & 5.0-6.3/150-600 mm Sigma Con an Canon 5DSR – 4.5-5.6/100-400 mm Fujifilm an X-T2
Hier ist die Auswahl sehr schwer geworden – bis 500 mm ist das Canon 100-400 mm ungeschlagen, es ist schärfer als das Nikon 200-500 mm bei 400 mm! Wer sich noch etwas mehr Brennweite wünscht ist mit dem Sigma 150-600 mm Cont. gleichfalls sehr gut bedient. Das Tamron 5.0-6.3/150-600 mm G2 hat das beste Gehäuse, zeigt aber bei 600 mm mehr chromatische Aberation.

M a c r o – Objektiv:

KB-Vollformat:

2.8/90 mm Sony G OSS – der neue Champ im Ring
2.8/105 mm Nikon VR – bei Offenblende und mit Konverter hat es Probleme als Canon
2.8/105 mm Sigma OS – sehr gut, aber nicht spitze
2.8/150 mm Sigma OS – sehr scharf, nicht ohne Probleme beim AF
2.8/90 mm Tamron Macro VC USD – sehr gut, aber nicht die Spitze
2.8/90 mm Sony Zeiss Macro FE – sehr scharf, sehr gelungen

APS-C Halbformat, mFT:

2.8/60 mm Canon
3.5/28 mm Canon M
3.5/30 mm Olympus
2.8/60 mm Olympus
2.8/30 mm Panasonic Macro
2.8/45 mm Leica Panasonic Macro

 

IS, VR, VC, OS, OIS, OSS, VCM sind alles Abkürzungen für Bildstabilisatoren

 

Sony, hat 3 Objektivreihen die sich alle in Rechnungen von Zeiss und Sony trennen und der Durchblick fällt selbst mir nicht leicht.
Die Objektive für die DSLR-Kameras können mich weitgehend nicht begeistern – das System ist für mich eigentlich schon tot. Es kamen auch schon lange keine Neuheiten mehr und Sony hat lediglich den AF verbessert. Allerdings sollen bald G Master Objektive erscheinen…
Die Sony Alpha E Baureihe für Halbformat ist bis auf das Zeiss 1.8/24 mm kaum zu empfehlen!
Die neueste FE-Baureihe für Alpha Vollformat überzeugt am ehesten mit den Zeiss-Objektiven: Besonders das 1.8/55 mm kann ich sehr empfehlen.
Tokina spielt nur ein Schattendasein, sehr gute Mechanik, doch optisch und elektronisch meist nur Mittelmaß. Immerhin zeigt sich eine Spezialisierung im Weitwinkel-Zoom-Bereich, hier werden viele verschiedene Objektive für Halb- und Vollformat angeboten.
Tamron ist zum Innovator geworden, günstige Objektive für die Masse im modernsten Design, nur die anfälligere, schwächer Mechanik steht ihnen nicht gut zu Gesicht. Ein kulanter, schneller Service und 5 Jahre Garantie entschädigen aber auch bei schwächeren Konstruktionen.
Sigma kann viele mit der neuen ART/SPORT-Serie begeistern, deutlich verbesserte Mechanik, doch die optischen Hürden und der problematische AF bleiben – ich empfehle nur wenige Sigma-Objektive. Dennoch, lange Garantie und ein engagierter Service schaffen wieder mehr Vertrauen.
Olympus habe ich bisher gerne gefeiert, doch die mFT-Objektive können mich kaum eindeutig begeistern, auch die PRO-Objektive sind nicht auf Niveau der Top-Pro FT-Linie.
Panasonic kann mit einigen Objektiven sehr begeistern, mit anderen gutes Mittelmaß, die Leica-Rechnungen zeigen eine sehr schöne Bildsprache.
Nikon hat sehr gute Objektive und auch schwache und sehr veraltete, inzwischen kann Nikon aber im Teilbereich wieder sehr gut mithalten und Canon sogar auf die Plätze verweisen.
Canon bleibt der größte, vielfältigste und innovationsstärkste Objektivhersteller, vieles sehr gut, aber auch manches veraltet, die Stärke liegt im Super-Tele und im Zoom-Objektiv-Bereich.

 

ich werde hier eine größere Datei anhängen, die ich für mich selbst immer pflege, Harrys Blitzlicht.
Aber hier schon einmal ein Vorgeschmack:

Die aus meiner Praxis und meiner Fotografie technisch besten und wichtigsten OBJEKTIVE – mit denen der Fotograf keine Ausreden mehr hat
und nur noch tolle Motive suchen muss.
Da die erreichbare Bildqualität in der Hauptsache vom Fotografen, dem Licht, dem Objektiv, der Bildstabilisierung oder Stativ und letztlich erst danach von Kamera Sensor und heute immer wichtiger, dem Prozessor abhängt –
werte ich nicht nach theoretischer Sensor-Auflösung oder gar Sensor-Größe.
Entscheidend sind für mich die Gesamt-Abstimmung – Gesamt-Geschwindigkeit – das Gesamt-System.
Die Preise spielen hier eine untergeordnete Rolle, vergleichbare Technik zum günstigeren Preis – gewinnt.

Mit dem Neukauf einer Kamera verliert man schnell Geld, mit dem Kauf eines Objektives gewinnt man langfristig Fotos!
Marken-Namen, Preise und Sponsoring spielen bei dieser Wertung nicht mit.

Für spiegelfreie System-Kameras:

Hier ein Überblick über die spannensten Objektivtypen:
Inzwischen sind mehr, sehr gute Tele-Objektive verfügbar: (in der Reihenfolge der optischen Performance)

Empfehlenswert:

– Sony 1.8/135 mm GM  sehr scharf, superschnell, aber keine Konverter nutzbar

– Sony 1.4/85 mm GM scharf, kompakt, schnell

– Sony 2.8/100 mm GM STF OSS  scharf, kompakt, Nahtauglich

– Nikon Z 1.8/85 mm, lang, scharf, extrem teuer

– Canon R 1.2/85 mm L / DS scharf, lichtstark, weniger CA, extrem teuer

 

Kleinere Sensor-Formate:
– Olympus 1,2/45 mm PRO extrem scharf, kompakt und sehr teuer

– Panasonic 2.8/200 mm OIS, sehr scharf auch mit Konvertern, sehr handlich

– Leica 1,2/42,5 mm Summilux für mFT mit Blendenring und schöner Zeichnung

– Panasonic 2,8/35-100 mm OIS II, sehr scharf, lichtstark & handlich aber relativ teuer, nur 90 mm Endbrennweite

– Fujinon 2.8/50-140 mm LM OIS WR sehr scharf, lichtstark & handlich

– Fujinon 4.5-5.6/100-400 mm LM OIS WR scharf und schnell, nur Verarbeitung schwächelt

– Olympus 4.0/300 mm Pro hohes Gewicht, lang, optisch sehr gut, auch mit Konvertern, aber 2.8/200 mm Leica unterlegen

– Panasonic 1.7/42,5 mm aus Metall – besser als Pendant von Olympus

 

Brauche ich diese Objektive?

Ich verfüge immer über 30-50 verschiedene Objektive in meinen Schränken, manchmal sogar mehr. Sonst kann ich keine Vergleichsaufnahmen machen.
Doch jeder andere Fotofreund sollte sich immer wieder fragen, was will ich mit diesem Objektiv fotografieren, habe ich überhaupt die Motive und Lichtsituationen dafür.
Es macht wenig Sinn ein 1.2/85 mm, 1.8/135 mm anzuschaffen wenn man immer abblendet, ein 2.8/100 mm STF braucht man kaum wenn man sich nicht auf Porträts und Blumen spezialisiert.

Super-Tele-Objektive der neuesten Generation:

Was braucht ein modernes Super-Tele-Objektiv?

Telebrennweiten beginnen jenseits 50 mm (bezogen auf Kleinbild) – beginnen also mit 70 und 85 mm.
Ein 200 mm Tele-Objektiv vergrößert etwa 4 fach.

Super-Tele-Objektive beginnen ab 300 mm Brennweite, es existieren:
2,8/300 mm
2,8/120-300 mm
4,0/300 mm
5,6/70-300 mm
2,8/400 mm
4,0/400 mm
5,6/400 mm
5,6/100-400 mm

4.0/180-400 mm — 4.0/200-400 mm x 1.4x
2,8/200-500 mm
4,0/500 mm
6,3/50-500 mm
4,0/600 mm

6.3/60-600 mm
6,3/150-600 mm
6.3/200-600 mm

5.6/500 mm
5,6/560 mm
5,6/800 mm
5,6/300-800 mm

Was tut ein Fotograf wenn die Motive scheu sind oder aus großer Distanz fotografiert werden müssen, er greift zum Super-Tele-Objektiv. Meistens kann die Brennweite gar nicht lang genug sein. Doch da hilft heute die digitale Aufnahmetechnik, die Ausschnitte erlaubt oder Kameras mit kleineren Sensoren bietet.

Zoom:
16-300 mm – 14-150 mm – 28-300 mm
Sie machen spaß, ohne Frage. Nur sind sie am Tele-Ende nie wirklich brillant und scharf – sie lassen deutlich an Auflösung vermissen.
Wenn mir das bewußt ist und ich den Telebereich nicht ganz ausreize und bereit bin 1/2 bis 1 Stufe abzublenden – sind sie ein brauchbarer Reisebegleiter. In jedem Fall überlegen zeigt sich das Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS.
Optisch auch besser – aber leider nerviger durch den ständigen Objektivwechsel sind:
2.8-4.0/16-85 mm – 2.8-4.0/12-60 mm – 4.0/24-120 mm & 4.0/70-200 mm – 5.6/70-300 mm

2.8/24-70 mm

 

2.8/70-200 mm

 

5.6/80-400 mm

 

85 mm Festbrennweite?
Ja, die ist praktisch immer unentbehrlich. Ein 2.8/105 mm Macro oder ein 2.0/135 mm sind kein Ersatz, sondern nur Ergänzung.

2.0/200 mm?
Das ist ein besonders tolles Objektiv, keine Frage, es ist extrem, zeichnet ganz einzigartig, aber es ist sehr kopflastig und sauschwer.
Besser ein 2.0/135 mm kaufen – das bleibt handlich und bezahlbar.

2.8/200 mm?
Wird heute für Vollformat praktisch nicht mehr gebraucht, die 2.8/70-200 mm Zooms reichen oder ein Tele-Macro. Praktisch sind sie allerdings vor allem für mFT und vielleicht auch für Halbformat.

2.8/300 mm?

 

2.8/400 mm?
Sony versucht sich jetzt als erst dritter Hersteller an dieser begehrten Sport-Tele-Kanone. Canon und Nikon liefern hier seit über 30 Jahren die Ausstattung für Sport- und einige Tier-Fotografen.
Ich habe selbst lange damit gearbeitet. Es ist jedoch durch seine nicht so lange Bauweise sehr dick und kopflastig und mit gut 3,5 Kilo immer noch keine echte Freude zu arbeiten.
Auch der Fokus bei größter Blenderöffnung ist nicht immer einwandfrei, an Canon schon gar nicht. Für spiegelfreie Kameras würde ich gerne auf ½ Blende Lichtstärke und 1 Kilo Gewicht verzichten und ein 3.4/400 mm allem anderen vorziehen. Ich denke, die Zeiten des 2.8/400 mm für Tierfotografie sind weitgehend vorbei. Das gilt genauso für das 4.0/600 mm. Heute lässt sich dank höchster Auflösungen so gut heraus vergrößern, dass so lange Brennweiten wie 600 und 800 mm in der Lichtstärke seltener gebraucht werden. Wer die höchste Lichtstärke häufig braucht um Geschwindigkeit einzufangen greift öfter auf das 2.8/300 mm zurück. Canon will die 4.0/600 mm Brennweite mit DO revolutionieren, das wird nur mit einem attraktiven Preis unter 12.000€ gelingen.

OBJEKTIV-Flops
Jeder Hersteller hat sie – die Objektive, deren Konzept nicht gut genug durchdacht ist, deren Kompromiss zu groß ist, die einfach in der Praxis nur nerven oder die Objektive, die mit den Mitbewerbern nicht Schritt halten können.

Wir tendieren alle stets dazu das Beste zu suchen – ich liste hier einmal das schwächste an Objektiven auf:

CANON:
2.8/20 mm

LEICA:

FUJIFILM:

NIKON:

 

OLYMPUS:

PANASONIC:

PENTAX:

SIGMA:

 

SONY:

 

TAMRON:

 

TOKINA:

ZEISS:

 

 

 

Veröffentlicht in General

1. Februar 2021
Sony ALPHA 1 für 2021 – Wohin führt der Weg?

Sony Alpha 1 oder Fujifilm GFX 100s? Da kaufen wir glaube ich lieber Nüsse… klasse Fotos klappen auch mit A9 & R5


Artikel wird ständig erneuert:

Interner Speicher (Buffer)
Inzwischen ist klar, die A1 ist die erste Kamera die gar nicht durch den internen Speicher an der Auswahl von Funktionen oder der kompletten Behinderung der Serienfotos gehindert wird. Es kann mit verminderter Geschwindigkeit immer weiter fotografiert werden, vor allem im JPEG/HEIF noch sehr schnell.
Das war selbst bei der 9 und 9II bisher so nicht möglich und nach 200-350 Auslösungen brauchte der interne Speicher 2-3 Minuten zum wegschieben der Bilddateien – das ist in der A1 nicht so!
Und dadurch kann auch jederzeit der Fokus-Modus oder auch der verwendete Bildausschnitt (1,5x mit 21 MP) gewechselt werden! Endlich!

AUTOFOKUS:
Schon die ersten Informationen zeigen, der Autofokus, wie auch der Augen-AF ist konkurrenzlos. Da kommt in Schnelligkeit und Präzision auch die Nummer 2 (Canon) nicht in die Nähe der Performance. (von Nikon, Fuji und allen anderen ganz zu schweigen.
Das Sony jetzt auch vom Vogel-Augen-AF spricht und dafür einen extra Menüpunkt angelegt hat, finde ich mehr als irritierend und ist wohl einfach den Werbeaussagen von Canon und Olympus geschuldet.
Fakt aus der Praxis, Vögel werden in der jüngsten Kamerageneration von Sony bei allen Kameras schnell erkannt und auch die Augen sind häufiger scharf als in der Canon R5, vor allem bei Serienbildern.
Das Ziel kann nur sein, daß die Kamera die Art des Motivs selbst erkennt und die Augen findet und fokussiert – da im Menü etwas auszuwählen finde ich eher hinderlich. Bisher steht die A9 nur auf Tier-Augen-AF und das klappt dann auch weitgehend einwandfrei bei Menschen.
Also auch wer nur ab und zu 5-10 BpSekunde nutzt, wird von dem enormen Geschwindigkeit und Präzisionsvorteil profitieren. 30 BpS ist nur ein neuer Rekord, nicht mehr, ich brauche die bisher auch nicht, zumal ja dafür auch genug Licht vorhanden sein muß. Das ist genauso wie 8K – die bieten zusätzlich ein noch viel besseres 4K und das ist sicher für einige wichtig.
Achtung, Tamron, Sigma, Samsung und alle anderen Fremdobjektive mit Autofokus werden eingebremst und schaffen maximal auch nur 15 BpS!

Sony feuert hier ganz konkret gegen eine bald zu erwartende Canon R1, die dann vermutlich bis 8000€ kostet!
Und bringt bald seine Alpha 1 für 7300€ in den Handel!
Nach Sonys Werbeaussagen müßte die Kamera genau genommen AI One heißen (all in One). Hier wird stark propagiert, das man jetzt endlich und seit langem wieder eine Kamera für alles hat, bei der nichts wirklich wichtiges fehlt oder zu schwach ausgelegt ist – das könnte stimmen und wird Canon sicher einen stechenden Schmerz versetzen, denn eine R5 übt das noch.
Ein Preis zum schwindelig werden, allerdings einer geringen Stückzahl und der Pandemie geschuldet.
Ich hoffe, jetzt sind alle beruhigt, denen ich eine Sony Alpha A9 oder A9II oder 7RIV besorgt habe, denn es war mir klar, daß die kommende Profi-Kamera weit jenseits 5000€ kosten würde.
Und Sony eine neue Serie aufmacht, die Kamera Alpha 1 nennt, die ganz konsequent auf Berufsfotografen ausgerichtet ist.
Es war zu befürchten, dass sie wesentlich größer als eine A9 wird und 2 Akkus und den Hochformatgriff eingebaut bekommt – so wie es sicher auch Canon für seine R1 anstrebt und es die letzten Jahrzehnte immer war (leider seit der EOS 1V). Doch Sony folgt einer anderen Strategie, eine möglichst kleine Kamera mit allem drin und ein Bajonett für alles – ohne schmerzhafte Kompromisse.

Trotzdem bin ich hier praktisch raus aus dem Spiel, zu teuer, zu viel, was ich nicht nutzen werde und genau genommen gegen eine A9II etwas gebremst – auf anderem Auflösungsniveau.
Es bedeutet aber auch, es wird weitere schnelle 9er Kameras geben, mit denen ich auch gut leben kann.

Der Preis ist verrückt – 7300€ – das hätte bei maximal 6000€ bleiben müssen.
Mal schauen, ob sie noch eine Verbesserung per Update für die A9 bringen und ob nicht vor Sommer noch eine A7000 kommt.
So viel Geld habe ich nicht und Sony müßte mir für so eine teure Anschaffung noch mehr spannende Objektive bieten.
Ich hätte eine A9X oder A9Z mit neuem 2.8/24-80 mm + 2.8/50-200 mm und 4.5/50-300 mm und einem brandneuen 1.2/43 mm  plus der Aussicht auf kommende 2.0/60-130 mm, 2.8/150 mm Macro, 2.8/300 mm, 5.6/600 mm vorgestellt.

HABEN:

+ 50 MP BSI, 8K, 15 Stufen Dynamik
+ Hauptschalter wo er hin muss!
+ Gewohnte Bedienung der A9
+ schnellster interner Speicher, Bedienung der Kamera jederzeit möglich!

+ noch einmal deutlich gesteigerte AF-Performance zur A9II
+ verriegelbares Speicherkarten-Fach mit 2x CFE & 2x SD Schächte!

+ kompakteres Gehäuse durch separaten Hochformat-Batteriegriff!!!
+ bester Handgriff
+ bestes Menü mit großem Speicher um die wichtigsten Funktionen schnell zu finden
+ 100-32.000 ISO (60-100.000 erweitert)
+ IBIS 5.5 Stufen – bei 50 MP
+ 21 MP bei Faktor 1.5x

+ 30% schnellerer Autofokus – Eye AF als A9II
+ 30 BpSekunde, bei entsprechend kurzer Zeit – realistisch maximal 20 BpS bei Bewegung
+ deutlich leiserer Verschluss, stärker gedämpft

+ Sucher 9,5 MP bei 0,9x Vergrößerung, der 240x pro Sekunde dargestellt wird!
+ 4K bei 120 BpS – 8K bei 30 BpS
+ AF bei 92% der Gesamtfläche
+ verbesserter Weissabgleich und noch weiter verbesserte Farbspeicherung

+ Autofokus & Belichtung werden 120 mal pro SEKUNDE ausgelesen und angepasst!
+ Real-Time-Eye-AF speziell für Vögel (weil das auch Canon beworben hat)
+ 1/400 Blitzsynchronzeit mit mechanischem Verschluss & erstmals 1/200 mit elektronischem Verschluss!
+ 200 MP Sensor-Shift

+ neueste USB und schnellste Verbindung – doppelt so schnell wie A9II
+ für manchen vielleicht immer noch spannend: unkomprimiertes, verlustfreies RAW
+ gleicher FTZ100 Akku
+ gleicher Hochformat-Akku-Griff wie A9II und 7SIII!
+ etwas flacher in den Abmessungen als A9II
+ HEIF-Datei-System ist endlich an Bord
+ keine Überhitzung bei 8K, 1 Std Filmen ist möglich
+ Verbindung zu eigenen High-End Smartphones!

Es geht nicht um 30 BpS, nicht um 8K, nicht einmal in erster Linie um 50 MP – das wirklich wichtige und einmalige habe ich hervor gehoben.

SCHATTEN – bzw. FEHLEN:
– 7300€
– keine bessere Gutaufhängung – 4 Punkte!
– 3 Augen-AF-Arten, Mensch, Tier, Vogel – das scheint mir nervig, das sollte AI der Kamera selbst erkennen

– kein voll beweglicher, kein höher auflösender Monitor! Kein Gelenk unten an der Kamera!
– Video-Taste liegt für mich sehr ungünstig!
– kürzere Bildfolgen als mit A9II – nur 165 JPEGs o 155 RAWs – also nur 5 Sekunden
– 25% weniger Akku-Ausdauer als A9II!!!
– rund 50g schwerer als A9II
– höheres Bildrauschen als A9II – fast auf Niveau der A7RIV
– den Namen A1 finde ich doof – denn dann kann es nur mit A1II etc weiter gehen – albern – ich hätte sie A9X genannt

Was bei den ultraschnellen Serien nie vergessen werden sollte:
So lange man fotografiert, braucht man entsprechend kurze Belichtungszeiten um überhaupt 5-10 BpS zu erreichen, geschweige denn bei 20 oder gar 30 BpS!
Beim Filmen ist das anders, da ist kein Verschluss im Spiel.
Man kommt mit 50 MP Aufnahmen und mehr sofort in den Bereich, dass man einen neuen PC braucht, schnellere Speicher, Kartenlesegerät, neue Software etcpp: Ich verwende ja meistens nur 18MP bis 26 MP Dateien und selten 61 MP – dann klappt das alles noch mit 4 Jahre alten Geräten.

Zum Werbe-Video:
Was mir negativ auffällt – meine Canon EOS 1D (2001) hatte bereits 1/500 Sekunde Verschlußzeit-Synchro für den Blitz und 1/16.000 normale Verschlußzeit – allerdings war der Verschluss schnell defekt und die Kamera verschwand schnell wieder mit ihrem Verschluss in der Versenkung. Sony ist also keineswegs der erste mit 1/400 Sekunde! Wichtiger ist ohnehin 1/200 sec bei elektronischer Auslösung.
Wenn ich die wenig hübsche Frau sehe und wenn da vom AF, der Präziser sein soll gesprochen wird, dann fällt auf, die Wimpern sind scharf – die Pupille nicht!
Vermutlich wurden die Fotos mit Canon R5 gemacht – aber sicher nicht mit einer Alpha A9 – denn bei mir ist fast immer die Pupille scharf, auch mit 1.4/85 mm und 2.8/400 mm!
Sind wir ehrlich, die 30 Bilder pro Sekunde sind kein echtes Argument.
50 MP ist etwas mehr als Canon und nur rund 50% mehr als die A9 – aber weniger als die A7RIV.
Kein Wort zu der echten Innovation der Speicherkarten! Die ist wichtig und lässt Canon und Nikon sehr alt aussehen!
Kein Wort zum Gehäusedesign ohne auffälligen Hochformat-Griff und zum zusätzlich erhältlichen Griff!
Sie kann NUR 165 JPEGs in Folge (oder nur bei 30 B/Sec – also mur rund 5-6 Sekunden lang)?
Der Monitor ist weiter unbefriedigend, auch wenn eine höhere Auflösung mehr Strom braucht und nicht so wichtig ist.
Das sie wieder keinen unten angeschlagenes Monitorgelenk hat – ist sehr bitter!
Die A9II wird bis 50.000 ISO angegeben – bleibt also praktisch eine Stufe besser im Bildrauschen – in der Praxis ist also bei rund 12.800 ISO Schluss mit dem Auflösungsvorteil.
Der IBIS ist gegen die A9II nicht verbessert!
Nur 102 AF punkte mehr 🙂
Mit 0,9x ein noch einmal größeres Sucherbild als in der A9 (0,78x) und bei Canon oder Nikon Z7II  (0,8x) – auch hier ist sogar Nikon entzaubert. Allerdings ist eine Fujifilm X-H1 (und X-T4) im Halbformat mit 1,13x heute ungeschlagen – für Brillenträger kann das aber nicht so ausgereizt werden. Am Sucher sieht man gut, wie technologisch alt Olympus, Panasonic, Leica, Fujifilm, Canon und Nikon gegen Sony aussehen!
Wird gerne von Canon-Fans übersehen – 30 Sekunden Belichtungszeit mit elektronischem Verschluss – Canon NUR 1 Sekunde! Ebenfalls 1/32.000 Sekunde ist möglich – bei Canon maximal 1/8000 Sekunde!
Die Geschichte mit dem neuen XPERIA Pro Smartphone sollte nicht unterschätzt werden – Sony greift da an wo Canon und Nikon und Panasonic massiv verlieren werden – auch wenn mancher für die normalen SP-Funktionen sicher lieber beim Apfel bleibt.

Also nüchtern betrachtet, habe ich keine Motive für die Kamera und brauche sie nicht – aber ich habe mich da schon bei der A9 und der A9II geirrt – wo ich den gleichen Quatsch behauptet habe – intern wird sie deutlich verbessert sein.

Willkommen zum Sony Alpha 1 Katerfrühstück!

Heute Morgen ist ja wieder etwas Schnee auf den Straßen und die grauen Autos sind endlich weg…
Erschreckend fällt die Preisbombe aus, denn 7300€ sind gut 1000€ mehr als ich realistisch erwartet habe.
Sicher, für die seltenen Berufsfotografen & Filmschaffenden, die noch sehr gut bezahle Aufträge damit ablichten können, stellt sich das anders dar: rund 6000€ netto und die auf 3 Jahre abschreiben, die Anschaffung mit 0% finanzieren, also 2000€ Kosten pro Jahr – da braucht man nicht wirklich zwei mal darüber nach zu denken.
Für den gute betuchten Hobby-Fotografen & Vilmer ist das auch kein Thema, die kann man sich noch zusätzlich zur Leica oder Fujifilm GFX kaufen.
Alle anderen winken sofort ab und auch eine Alpha 9II ist da zu teuer und die Technik letztendlich auch kaum jemals notwendig.
Ich war begeistert eine Kamera wie die A9 zu erleben und kein Kamera-Monster, wie wir es vermutlich bald in einer Canon R1 erleben (eingebauter Hochformatgriff).
Die 1 ist ein Schlag ins Gesicht von Olympus, die mit 20 MP, veraltetem Minisucher, 1000g Body, langsamen AF und kaum funktionierender Vogelaugen-Erkennung, den unbedarften eine 3000€ Kamera schmackhaft machen wollten.
Sie ist auch eine Kampfansage an Canon, Sony sagt klar, wir nennen unsere Top Foto/Video-Kamera A1 (Alpha ONE), weiter vorne in der Bezeichnung geht es nicht, wir werfen fast alles hinein (was ihr seit 20 Jahren nicht mehr wolltet), wir sind führend bei Sucher, Sensor, Prozessoren, Autofokus, Video, Stabilisierung, Seriengeschwindigkeit, Kompaktheit, Gewicht, Work-Flow und Technologie plus dem Objektivsortiment.
Diese Ansage ist hier schon so mächtig, das Canon und noch stärker Nikon sich ihre R1 und Z1 sparen können. Doch Sony lässt auch eine offene Flanke, sie überlassen bisher noch FujiFilm und bald vermutlich auch Canon den schnellen Halbformat-Bereich. Deshalb werde ich mich als begeisterter Sony-Nutzer auch hüten bei der A1 von der Kamera des Jahres zu sprechen, das kann auch für mich eher eine Canon R7, eine Fujifilm X-H2, sogar noch eine Nikon Z500 werden. Denn ich habe gelernt, Vollformat ist gut, aber Halbformat mit guter Auflösung ist weit wichtiger für meine Fotografie. Deshalb war ja auch lange mFT gut brauchbar für meine Fotografie, doch heute sind große helle Sucher wichtig, auf denen man mehr sieht. Ich nutze fast nur die A9 im vollen Format, die R5 und 7RIV fast ausschließlich bei halbierter Sensorfläche.

Insgesamt gefiel mir die Vorstellung von Sony nur teilweise. Das Bildmaterial hat mich kaum begeistert, unscharfe Augen sind peinlich, die Tiere kann ich auch mit 10 BpS so einfangen und warum man nicht einfach mal in Hollywood die “arbeitslosen” HotShots Ana de Armas, Sara Delevigne dafür engagiert und echte Könner heran lässt, kann ich nicht verstehen.
Nach der sehr positiven Überraschung, daß es sich um eine äußerlich leicht veränderte A9II (A7SIII) handelt und sogar der Zusatzgriff weiter verwendet werden kann – folgt dann aber die Enttäuschung, das hier äußerlich nicht wirklich viel neu ist.
Ich hätte folgendes verlangt und abgesegnet:
5-10 mm breiteres Gehäuse mit mehr Luft zwischen Griff und Bajonett tut Not, 2 zusätzliche Funktionstasten rechts am Bajonett, wie es Nikon vorbildlich realisiert hat,
zwingend den voll beweglichen Monitor der A7SIII und das Gelenk am Kameraboden,
das Hauptmenü-Rad ist peinlich, da gehören ganz andere Pictogramme und Funktionen hin und sicher kein grünes A.

Das die A1 jetzt für den High-Speed-Anwender alle anderen Kameras überflüssig macht, sehe ich noch nicht. Denn die 9II kann mehr Bilder schneller abspeichern, braucht ⅓ weniger Energie, rauscht ab 6400 ISO aller Wahrscheinlichkeit 1 volle Stufe weniger und bleibt noch eher bezahlbar.
Das Frontdesign der Kamera ist nicht überzeugend. Ein goldener Alpha Schriftzug und darunter vertieft im Rechteck eine 1 – was soll das? Wer denkt sich so etwas aus?
Dazu die abstehenden Ohren für Kameragurte, die dann rasch das Gehäuse abschaben werden… am spannendsten ist noch der orange Ring um das E-Bajonett. Insgesamt gefallen mir da die Nikon Z-Kameras erheblich besser. Alles ist auf Klein getrimmt und das lehnen eben die meisten bisherigen Canon & Nikon Fotografen ab – sie sind zwar ahnungslos, was Sonys Innereien betrifft und verbreiten daher Märchenfantasien und feiern ihre R5/Z7 – wozu es genau genommen außer dem Erscheinungsbild sonst wenig Grund gibt.

Was haben wir jetzt bei SONY?
eine RX10IV von der man sich einen besseren Sucher wünscht,
schwache 6000er Kameras für Einsteiger
veraltete A7III für Aufsteiger
eine etwas gebremste A7RIV für Auflösungs- und Tele-Freunde
eine A9II, die bis auf bessere Speicherkarten, Monitor und mehr Auflösung auch jetzt nichts vermissen lässt
eine A1 auf Speed, die sich erst bewähren muß
das beste Objektivsystem aller Hersteller!

Canon RF System –

das war zu befürchten, auch nach mehr als 3 Jahrzehnten geht Canon konsequent seinen Weg – nicht alles darf zusammen passen!
Ich habe den RF 1.4x Extender bekommen, dessen Glasdurchmesser ist so dick und der vorstehende Tubus so groß – der Konverter passt blöderweise weder in den EF-Adapter, nicht in EF-Zwischenringe noch mit irgendetwas vom EF-System zusammen! So kennt man Canon – leider.
Bedeutet auch, die beiden Extender werden nur für ganz wenige, besondere Objektive passen und auch für das 7.1/100–500 mm ja nur sehr eingeschränkt (300-500 mm)!
Für 2.8/70-200 mm gar nicht und aller Wahrscheinlichkeit werden auch die kommenden Macro-Objektive nicht mit denen kompatibel sein – sondern nur fette Super-Tele!
Wie immer – Danke Canon – alles großartig i9m System!

 

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31. Januar 2021
Der Engpass in der heutigen Fotografie

Aus der Distanz: Turmfalke mit Canon R5 & Canon 11/800 mm, 1/250 Sec, ISO: 1000 = x1.6x (18 MP) plus 2x Ausschnitt!

Ja es gibt Fotos mit mehr Details und Schärfe, aber eben nicht aus der Distanz, nicht Freihand.

Wir sollten auch einmal zugeben, dass wir mehr Brennweite nur fordern, um das Motiv noch klarer und detaillierter im Sucher zu sehen … 🙂

Der ENGPASS:
Es wrd nur allzugerne übersehen:
Die Speicherkarte oder die Datenübertragung
Der Akku und der Strombedarf
Der Computer und seine Peripherie.

Beim Kauf einer neuen Kamera werden Sie meistens nicht mit einkalkuliert.
SD-Karten sind relativ langsam, klein, zerbrechlich und gehen schnell verloren.
Auch wenn die Sparvögel alle aufschreien, SD-Karten sind längst nicht mehr der passende Speicher für die neuesten Kameras.
Deshalb sind auch so viele neue Kameras genau hier beschnitten:
Canon SD:  EOS R6, R, Rp
Nikon SD: Z50  Z5 (2x SD schnell),
Nikon nur XQD: Z6, Z7,
Nikon Z6II, Z7II noch brauchbar: 1x CFE B & XQD & 1x SD
Fujifilm 2x SD schnell: X-T4, X-Pro3, X-H1, GFX 100, GFX50s, GFX100s
Panasonic S5 (1 schneller SD + 1 langsamer SD), S1, S1R (1x schnelle XQD + 1x SD), S1H (2x SD), GH5, G9, G91 (1x SD,+ 1x langsame SD)
Olympus 1x SD + 1x (langsame SD)
Leica alle nur SD-Karten, teilweise sogar nur langsame
Canon R5 brauchbar: 1x CFE B & 1x SD: R5
Sony: 2x SD schnell = 9II, 7RIV
beste Lösung: 2x CFE A oder SD = Sony 7SIII, Sony A1

Sie sehen hier, Hersteller wie Olympus mit E-M1X, E-M1III, Panasonic GH5, G9, S-Serie, Nikon Z 6, 7, 5, 50, Canon EOS R, Rp, R6 sowie alle Kameras von Fujifilm und Leica und alle Sony Kameras vor 7SIII, A1 haben sich hier selbst ins Knie geschossen und lassen den Kunden mit relativ langsamen Speicherkarten alleine.
Wer 2021 eine neue Kamera kauft und schnellen Datenfluss will, sollte nur Kameras mit mindestens einem CFE B Speicher wählen, besser CFE A und zwei Schächte!

Gleiches gilt für die Stromversorgung!
Kameras die nicht mehr mit einer Powerbank über USB-C betrieben werden können, sind ihr Geld nicht wert.
Außerdem gibt es reichlich Kameras, deren Saft kaum über einen Foto-Tag reicht und dazu gehören auch Canon R6, R5, Nikon Z6II, Z7II, Panasonic S1, S1R, alle Olympus Kameras, alle Fuji-Kameras ausser der X-T4 – die deutlich besser abschneidet, aber noch weit von der Power-Reserve der neueren Sony-Kameras entfernt ist.

Ich habe viele Diskussionen oder vielmehr Kampf-Argumentation für das “eigene” System verfolgt, auch jüngst wieder zur Sony Alpha A1.
Fans sind seltsame, eingemauerte Wesen, mit denen ist kaum zu argumentieren.
Wenn ich jeden Tage hämmern muß gehe ich doch nicht zu Aldi, oder zum Discount-Baumarkt und hole mir da einen Hammer aus dem Regal. Das ich auch mit dem meine Nägel ins Holz bekäme, steht außer frage und aufgrund meiner Übung sicherlich weit besser und schneller als jeder, der nur ab und zu hämmert. Ich könnte mir also viel Geld sparen und zum ⅓ oder zum halbierten Preis einen Hammer kaufen.
Wäre ich damit froh, weil ich habe ja Geld gespart? Ich sicher nicht.
Ich würde in den Werkzeug-Fachhandel gehen und mich erst einmal informieren, was gibt es alles, ausprobieren und mich beraten lassen und mir dann den Hammer kaufen, der mir am geeignetsten scheint und am sichersten in meiner Hand liegt – der Preis spielt dann plötzlich keine Rolle mehr.
Bei einer Fotokamera oder einem Objektiv ist das natürlich erheblich komplexer, kann unser Monatsgehalt 3-4fach übersteigen und letztlich trotzdem dazu führen, das wir nicht alles bekommen, was wir uns wünschen, was technisch machbar wäre. Aber der Name des Hammerherstellers darf keine Rolle spielen.
Das ist anders wenn man ein elektronisch betriebenes Gerät anschafft, für das man bereits Akkus, Speicherkarten, Objektive hat, die auf das neue Gerät passen sollen.
Aber auch da sollte man überlegen, ob man nicht besser ab und zu einen Schnitt macht und sich fragen, ob man “alte” Akkus und Objektive in einem halben Jahr, wenn man sich an die neue, leistungsfähigere Technik gewöhnt hat, überhaupt noch einsetzen will.

Das teuerste Objektive ist meistens jenes, das wir wir am seltensten einsetzen, weil ihm oft zusätzliche Nachteile wie Gewicht und Größe anhaften.

 

Zusätzlich wird gerne die These verbreitet, das man mal zufrieden sein soll, das alte Kameras ja nicht schlechter werden, mit Neuerscheinungen und das Vergleiche gar nichts bringen.
Da gibt es von mir aus der Praxis vehementen Widerspruch.
Zufrieden, gut und schön, solange die Ausrüstung spaß macht und man seine Motive so bekommt, wie man sie möchte und kein Konkurrenzdruck durch andere entsteht.
Die jetzige Kamera wird nicht schlechter, Beispiele:
Canon EOS 5DIV
da darf man sich fragen, ob sie je richtig gut war bei der AG-Präzision und Nachverfolgung? Nein, war sie nicht!
Sie ist komplett durch eine EOS R5 zur langsamen Kamera für ab und zu Fotografen degradiert und erledigt- ich möchte sie nicht mehr verwenden.
Sony 7RIII, 7III, 9
die drei haben eher akzeptable Sucher, den falschen Speicher, kein wirklich angenehmes Handling und sind technisch selbst von der Konkurrenz geschlagen, einmal abgesehen von den reinen Sensorleistungen, die fast allen Mitbewerbern bis heute voraus sind.
Nikon Z6, Z7
waren schon bei Erscheinen nicht Stand der Technik und kaum einer wollte den schnelleren XQD-Speicher, heute sind sie nur noch über den Preis an anspruchslosere Fotofreunde zu verkaufen.
Panasonic S1, S1R
haben von Anfang an bei Größe, Gewicht, Autofokus gepatzt und auch eine S5 hilft dem System nicht wirklich.

Wer keinen AF braucht und seine Motiven Ruhe scharf stellt und sehr gewissenhaft mit RAW-Dateien jongliert und mehr im Bereich 12-85 mm fotografiert, braucht kaum zwingend eine neue Kamera.

Sit and wait… abwarten und ausharren und leben als hättest du nur den einen TAG!

 

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