Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
umfangreichste und ausführlichste Test-Sammlung
aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
nur hier ungekürzt und klar!
& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

21. Juli 2025
AI 2025 – Verarsche & Zahlenspielchen überall

Ich muss es so hart sagen: Verarsche überall:

Die problematische Seite an uns Menschen ist – wir alle glauben immer das was wir glauben wollen und verteidigen es gegen jedes bessere Wissen.
Ich kann mich selbstverständlich nicht komplett davon ausnehmen. Nur viel lesen und nachdenken und ausprobieren, kann einen etwas vor den eigenen Fallen retten…
Trauen Sie keinen Influenza, keinem der mit dicken Autos zum testen fährt, sich von exotischen Orten mit einer Meinung zu neuem Equipment meldet, keinem, wenn gleichzeitig 30-100 verschiedene FotoMännchen mit neuen Videos und Berichten auftauchen.
Das ist alles IMMER von der Industrie gesponsert, gekauft und verändert. Die Leute werden an schöne Plötze geflogen, versorgt, mit Kameras und Objektiven eingedeckt und sollen sich dann kritisch äußern 🙂 – nicht selten werden die Ausrüstungen nicht einmal mehr zurück verlangt.
So geht das heute. Ich bin nicht neidisch, denn damit wird die Person, die Stimme, die Meinung, das Video komplett gekauft.
Ich hatte auch meine Phasen, wo die Industrie mir alles angeboten hat, aber sie mußten eben auch meine Empfehlungen oder Kritik verkraften. Man konnte mich wohlwollend einstimmen, aber nie kaufen – was nicht taugt, taugt eben nichts.
Also bitte, an alle der Rat: Bei Neuheiten cool bleiben und erst einmal 6 Monate abwarten – ob es dann immer noch ein Produkt mit echten Verbesserungen ist, das man vielleicht kaufen sollte.
Die Zeiten, wo von Canon und Nikon echte Innovationen kamen, sind längst vorbei.
Und selbst Sony wärmt bei Kameras immer nur die alten Sensoren auf und feilt etwas an den Kameras – am Ende sehen sie doch sehr ähnlich aus und es ist gar nicht so viel neu daran.
Canon verspricht die perfekte Ergonomie – da lachen ja die Hühner, Nikon und Panasonic und Leica den perfekten Autofokus – wenn es nicht so traurig wäre, man müßte ihnen echt helfen.
Echtes Understatement gibt es kaum noch, Sigma und Tamron sind heute auch großspurig, mir fallen fast nur OMDS und Pentax ein, die sich etwas zurückhalten.

RAW ist immer noch und stärker als je zuvor ein Selbstbetrug und Wettbewerbsverzerrung der Hersteller.
RAW-Dateien zu entwickeln, zu sichern und zu erhalten braucht viel mehr Zeit , Ressourcen und Geld als wir alle zugeben wollen und die Zukunft ist höchst unsicher, viel unsicherer als bei JPEG. Es ist kein Format für alle Fälle!
Auf mich wirken Menschen die laut RAW als einzigen, gangbaren Weg zur Qualität proklamieren wie unerfahrene Idioten – denn es stimmt einfach nicht. Was für kontrastreiche Motive und Landschaften gelten mag, lässt sich nicht auf alle anderen Motive übertragen. Diese Leute suchen einfache, sichere Lösungen – beides existiert jedoch nicht!
JPEG schaffen sowieso 11 Blenden Dynamikumfang und wenn man es richtig macht und herauskitzelt sogar 14 Blenden.
Der begrenzende Faktor bei allen Diskussionen um RAW sind auch heute noch die Wiedergabe auf Monitoren und die Fähigkeit zur Aasbelichtung auf Papier. Deshalb ist auch weiterhin jeder Qualitätsvorteil von RAW reine Theorie und nicht praxisrelevant!

Adobe ist eine der unangenehmsten und geldgeilsten Firmen überhaupt.
Jeder sollte sich sehr gut überlegen, ob er da ein Abo abschließt und sich in Klauds locken lassen will. Ich bin da bisher nicht drin und versuche alles um da nicht zu landen – denn ab dann wird man ausgequetscht und geschreddert. An jedem Apple-Rechner läuft Lightroom schneller und sicher als an jedem Windows-Rechner – das sollte man wissen.

Der technische Aspekt der Fotografie oder der Filmerei wirkt durch so viele Zahlenfallen, da ist es auch für mich nicht immer einfach den Überblick zu behalten.
Hier alle wichtigen Zahlen von Fotogeräten für den besseren Durchblick:

DIE AUFLÖSUNG DES SENSORS:
Alles begann so richtig mit 1 Million, dann bald 4 Millionen und bei 6 Millionen sollte dann Schluss sein mit lichtempfindlichen Bildelementen auf einem Sensor.
Inzwischen sind 20 Jahre vergangen und Olympus, Sony, Apple und andere Wegbereiter haben einfach weiter die Pixel erhöht bis heute 150 Millionen Pixel.
Den allermeisten Fotofreunden reichen heute 20-24 Millionen Pixel für eine kaum zu beschreibende Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeiten bis 200% am Monitor und 90×120 cm große Poster. Für kleine Darstellungen im Internet sind immer noch 2-6 MP satt ausreichend.
Trotzdem, mehr Auflösung bringt bei entsprechenden Objektiven und Licht immer noch mehr sichtbare Details im Bild!
Und wenn man nicht mit schweren und langen Teebrennweiten fotografieren/filmen will, ist eine Auflösung von 20 MP auf kleinen Sensoren (1″ Zoll und MFT) erstrebenswert.
Ganz wichtig, um bei entsprechend größeren Aufnahmeformaten oder gar Ausschnittsvergrößerungen diese hohe Auflösungen zu erhalten, wird im Quadrat multipliziert.
20 MP MFT entsprechen 40 MP im Halbformat entsprechen 80 MP im Vollformat und 105 MP im kleinen Mittelformat.
(ich lasse dabei jetzt der Einfachheit halber die verschiedenen Bildseitenverhältnisse 4:3 – 2:3 – 16:9 außer acht!)
Inzwischen ist Panasonic mit seinem MFT-Sensor noch einen Schritt weiter gegangen und bietet 25 MP was im Vollformat schon 100 MP bedeuten würde.
Diese Auflösungszahlen sind trotzdem auch eine Illusion, weil abgesehen von neuartigen monochromen Sensoren, die echte Detail- und Kontrastauflösung fällt um Faktor 3-4 geringer aus. Alle Pixel immer noch der Bayer-Anordnung beugen müssen, am Ende bleiben pro Farbe nur 5 bis 6,6 Millionen Pixel übrig – aber das nur am Rande.

DIE AUFLÖSUNG DES SUCHERS & MONITORS:
Es ist gut zu wissen, dass auch diese Auflösung für 3-4 Farbpixel angegeben wird und die echte Detail- und Kontrastauflösung daher um Faktor 3-4 geringer ausfällt.
Und je mehr Pixel, desto stärker die Erwärmung und desto höher der Stromverbrauch.
Aus den letzten Gründen blieben die Auflösungen bei der Bildanzeige in der Kamera lange nur bei einer Million, später 2 Millionen Pixeln.
Heute bieten Sony Sucher bis zu 9 MP und Monitore bis zu 2,4 MP. Aber auch Sucher mit nur 3-5 MP sind keineswegs gravierend schlechter, wie die Beispiele von Nikon und Canon zeigen.

DIE BILDSTABILISIERUNG IN DER KAMERA:

Dank Olympus und Pentax verfügen heute die allermeisten Kameras über einen internen Bildstabilisierung – IBIS genannt. OMDS ist darin bis heute Führend in der Effektivität und Canon rückt inzwischen auf, Nikon, Sony, Fuji sind da noch etwas schwächer. Bis zu 8 Licht-Stufen verspricht OMDS.

 

Der kommende Zwang zur Authentizität – und zur Offenlegung aller eigenen Daten

Dennoch könnte der Trend so weit gehen, dass bald in allen digitalen Kameras derartige Zwangs-Technik für einen sündhaften Aufpreis eingebaut werden. Von dort ist es danach nur ein kleiner Schritt bis zur totalen Überwachung der Fotografen und Videografen. Denn GPS-Daten mit gesicherter Aufnahmezeit lassen sich dann immer und von jedem in allen Ihren Fotos und Filmen sehen. Leugnen ist zwecklos.

Und auch jede Änderung in der Software kann dann laut Adobe jeder nachvollziehen. Da wird unser gesamtes angelerntes Wissen frei publiziert. Kurzum: Jeder kann sich auf den Zentimeter exakt an die Stelle stellen, wo wir standen, und mit exakt unseren Kameraeinstellungen das seltene Tier etc. aufnehmen und danach mit allen in teuren Kursen erlernten Software-Tricks genauso bearbeiten.

Allerdings kommt es noch schlimmer, denn jeder kann so anhand unserer Fotos die eingebrannten Gesamtdaten Ihre technischen Ausrüstung ablesen, sich den Wert zusammenrechnen und daraufhin entscheiden, ob sich ein Einbruch oder bewaffneter Überfall lohnt. Dafür wird es sicherlich bald KI-Tools für die organisierte Bandenkriminalität geben, welche automatisch das ganze Internet scannt, um dann den Verbrechern unsere Namen und Adresse sowie den aufaddierten Wert der Ausrüstung zu liefern. So etwas können Suchmaschinen schon lange. – Exakt deshalb löschen oder ändern viele Fotografen seit Jahren ihre EXIF-Daten an Fotos, oder ersetzen sie durch standardisierte mit nur bestimmten Inhalten.

Lassen wir uns nicht von den angeblich freiwilligen und abänderbaren Kriterien der c2pa täuschen. Hart in einem Chip in der Kamera eingebaut, ist nichts mehr freiwillig oder vom Laien veränderbar. Das widerspräche auch der angeblichen Schutz-Logik. (Die Version 1.2 wurde binnen weniger Monate mehrfach ersetzt durch inzwischen die Version 2.0. So wenig Verlass ist auf diese angeblichen Standards.)

Im Übrigen war es bisher in meiner Erinnerung jedes Mal so, dass, wenn das Wort ‘Schutz’ für den Kunden oder Schutz der Kunden verwendet wurde, dann wurde jene Technik bald gegen alle Kunden und Nutzer missbraucht (siehe Aufrüstung aktuell). Denn jede Änderung am Bild respektive den Metadaten führt zum Verlust des Gütesiegels. So sind z.B. Ihre Personendaten zwingend erforderlich. Für die Ausgabe von erforderlichen Zertifikaten müssen wir uns übrigens bei sogenannten CAs (certification authority) anmelden, die das definitiv nicht kostenlos anbieten werden. Ferner müssen wir einen großen Aufwand zur Zertifizierung treiben, welche die meisten Amateure wohl kaum technisch, zeitlich oder finanziell leisten können.

Ein weiteres daraus resultierendes Problem wird alle Besitzer alter Kameras betreffen – alt im Sinne von, dass sie diese Zertifizierungstechnik nicht besitzen. Man wird alle Fotos daraus dann pauschal für Fälschungen halten und eine Zeit danach schlichtweg online (mit den von den Grünen in Europa für den Urheber-/Verleger-Schutz bereits eingeführten Upload-Filtern) verbieten. Das wird folglich nochmals Millionen Fotografen und Videografen dem Hobby entfremden.

Bärendienst und Eigentor?

Wer somit weiterhin in der Fotografie oder Videografie mitspielen will, wird sich eine neue Kamera nach CAI kaufen müssen – unabhängig vom zuerst vorgegebenen dokumentarischen Fotostil. Er wird für viel Geld und Zeit sich bei CAs kostenpflichtig registrieren und überwachen lassen müssen.

Da jedoch CAI in seiner derzeitigen Form nachgewiesener Maßen nicht sicher ist, wird – wie bei Adobe üblich – bald eine CAI 2.0 und dann 3.0 usw. eingeführt werden. Für jeden neuen Standard wird entweder eine neue Kamera mit Hardware-Chip oder eine kostenpflichtige Firmware-Update-Version gekauft werden müssen.

Da kommen auf Fotografen und Videografen sehr hohe Kosten zu. Da viele sich das finanziell nicht leisten können, werden sie sogar aktiv ausgeschlossen – sozial diskriminiert.

Aber es kommt sogar noch schlimmer. Viele wollen das nicht. Denn das ist rein gar nichts Positives, welcher die Fotografie und Videografie weder inhaltlich noch sonst weiterbringt, sondern nur der extremen Kommerzialisierung dient. Die ständig schrumpfende Restmasse an Kunden soll maximal gemolken werden.
Das könnte tatsächlich die freie Fotografie und – vor allem das Hobby – endgültig zerstören.

Das wird der letzte Tropfen sein, der das (Gedulds-) Fass vieler treuer Kunden endgültig zum Überlaufen bringt. CAI in seiner heutigen Form wird definitiv GenKI nicht verhindern. Ganz im Gegenteil werden noch mehr (nicht nur arme) Fotografen und Videografen dazu übergehen. Denn, wenn auch echte Bilder willkürlich von nicht gewählten und folglich nicht demokratisch kontrollierbaren, sondern rein kommerziell und willkürlich agierenden Firmen als gefälscht gebrandmarkt werden, dann kann man sie auch gleich als solche bequem im Warmen sitzend, schnell und billig mit Generativer Künstlicher Intelligenz erzeugen.

Wenn jedoch die sowieso stetige Abwanderung zu GenKI durch die Authentizität á la CAI beschleunigt wird, dann rutscht die Restkundschaft ganz schnell unter die kritische Masse ab, welche die Kamerahersteller zur Aufrechterhaltung der eigenen Produktion benötigen. Das retten dann auch ständige Preiserhöhungen nicht mehr. Denn die durch Abrutschen unter bestimmte Größenklassen explodierenden Preise der Kameras wollen zum Schluss auch keine Berufsfotografen mehr bezahlen/absetzen.

 

 

27. Januar 2021
Canon RF Konverter

Geht ja doch mit RF 2.8/70-200 mm… nein, leider Wunschdenken, er lässt sich draufstehen, aber nicht arretieren, auch nicht bei 200 mm Brennweite.

Bei Canon bleibe ich da hart, da braucht mir keiner mehr mit ollen EF-Objektiven zu kommen – hatte ich alle und die Teles hatten mir alle zu starke Farbsäume.
Nur die DO-Rechnungen und das letzte 2.8/100 mm L IS Macro sind da die Ausnahmen.
Ich habe mir ein Canon 4/400 mm DO IS II besorgt und werde es an der R5 ausgiebig testen, ob es einsetzbar ist mit RF-Konverter und Adapter?
Nein, komplette Fehlanzeige, der Tubus ist viel zu dick, er passt letztlich zu gar keinem EF-Objektiv, Adapter, Zwischenring etc!
Die 2 Kilo leichte Wundertüte 4/400 mm ist immer noch einzigartig und auch mit 2x Konverter noch doppelt so lichtstark wie 11/800 mm DO.
Heute fehlen trotzdem ein leichtes 5.6/600 mm DO und ein 6.3/100-600 mm DO.

Der fette RF 1.4x Extender wiegt 224g mit den feisten Deckeln sogar 284g!
Die Extender sind “Made in Taiwan”, sie haben 12 Goldkontakte.
Auch hier besonders bitter, die Deckel können nur Markierung auf Markierung angebracht, das geht langsam und ist fummelig und gar nicht praxisgerecht!

Optisch sind die RF-Extender bisher ausschließlich mit folgenden Objektiven nutzbar:
7.1/100-500 mm ab 300 mm Brennweite
11/600 mm DO IS
11/800 mm DO IS

Doch bei diesen drei Objektiven würde ich immer die Verwendung eines Bildausschnitts vorziehen – denn ein Konverter kostet 1 oder 2 Blenden Licht!
Der RF 1.4x schluckt etwas Auflösung, der RF 2.0 ist wie bekannt weniger brillant und verschlingt noch mehr Auflösung und Details.
Ich denke fast, bei Canon RF ist die Zeit der Konverter vorüber – sie werden nicht mehr gebraucht, künftige Kameras haben 50-100 MP.

Vergleich Sony E 1.4x und Canon RF 1.4x

 

26. Januar 2021
Fujifilm 2021 – Fotojahr 2016 & EX-Olympus

Hier darf man nichts mehr schreiben – Der G-Konzern sucht nach bestimmten Worten, die gewinnversprechend sind (wie bei mir hier  s c h m e r z h a f t, siehe jüngste Zeilen unten von mir) und sendet mir gleich entsprechenden Werbemüll aus der Hokus-Pokus-Abzocker-Ecke – wie weit wird die Menschheit noch sinken?
Man denkt zu gerne es geht nicht mehr schlimmer – ich würde immer noch jede Form von Werbung verbieten und bestrafen und abschalten, die ein Produkt schön färbt, verarscht, verdummt und Menschen offensichtlich belügt und austrickst – also beinahe alle Werbung!
Diese ganzen Auswüchse, mit Übertourismus, Reisen, Werbung, Konsum aus Langeweile, krankmachende Lebensmittel, Politiker die Tier-, Pflanzen- und aktuell auch verstärkt Menschen-Leben für ihren persönlichen Reichtum und ihr Machtstreben ausnutzen,  müssen vom Planeten in ein schwarzes Loch entsorgt und pulverisiert werden. Und warum sollen Superreiche die Macht haben, selbst wenn sie großzügig “spenden” (was sie vorher durch letztlich betrügerische Art o Verdummung erworben haben), zu entscheiden wofür Geld verwendet wird?

Aber mal etwas frisches: Die neue GFX wurde gezeigt, wer sich für noch größere Sensoren und Objektive und Dateien interessiert:

Bei weitem nicht mehr so klobig wie die GFX50S (09/2016) und nicht so reporter-albern wie die GFX50R (09/2018) und nicht so pro-verspielt wie die GFX100 (05/2019) sondern eher wie eine aufgeblasene X-H1. Also optisch sieht das nach dem ersten gelungenen Entwurf aus. Der Preis soll ja um 6000€ landen und etwas Bewegung in den High-End-Auflösungsbereich bringen.
Leider ist sie kaum tauglich für bewegte Motive und lange Brennweiten oder große Bildwinkel.
Sieht gut und erstmals klar aus, die neue FujiFilm GFX:

Der Hauptschalter wo er hin muss, ein richtiger Griff, Joystick für den AF, extra Umschalter zwischen Foto und Video (bravo!) – nur die Gurtaufhängungen sind weiterhin alter Mist.
Der Monitor muss voll beweglich sein… mal sehn.

 

Die Vorteile von GFX (Auflösung, Dynamik, Farben) sind für mich zu gering und werden mit erheblichen Nachteilen (AF, Langsamkeit, RAW-Abhängigkeit, neuester PC fällig, eingeschränkte Brennweiten, nie Tele-Tauglich) erkauft. Ganz gleich, wie klein Fuji die GFX und den Preis schrumpft, es bleibt immer ein kleines Nischensystem. Nur Nikon hätte mit Z-Bajonett die Chance groß (MF) raus zu kommen. Lassen wir uns überraschen mit was uns die Hersteller diese und die kommenden Wochen den Mund wässrig und den Griff zum Gelddepot erleichtern, wollen. Prognosen waren noch nie so schwierig wie heute, zumal das gesunde Überleben heute im Zentrum der Aufmerksamkeit steht und nicht neue Anschaffungen, mit denen doch „keiner“ Geld verdienen oder gar protzen kann. Es wird so schwer wie nie, uns etwas Neues zu verkaufen.
Trotz meiner Leidenschaft für die Alpha 9 – wäre ich eher bereit Geld für eine Halbformatkamera im Stil Alpha 7000 oder EOS R7 locker zu machen.

Dazu kommt mit 6 Jahren Verspätung endlich mal ein kompaktes 5.6/70-300 mm, für alle, denen das 100-400 mm viel zu groß ist.
Genaueres in einigen Tagen.

23. Januar 2021:
Ich bin genervt und es ist schmerzhaft – jede Untersuchung ein Alptraum.

Unsere Krankenhäuser sind überhaupt nicht koordiniert, da arbeitet nichts wirklich miteinander zusammen. Deutsche Digital-Steinzeit…
an Covid19 sollte man besser erst gar nicht denken, mir fallen da gleich ein halbes dutzend Risikofaktoren hier ein – also wer sich nicht permanent und sorgfältig mit einer FFP2 Maske schützt, ist verloren (wenn er auf jemanden mit Virus trifft).

Ich lese gerade Fotozeitschriften, Olympus wirbt für sein 150-400 mm:

Mit diesem schlechten Bild wird die ganze Misere klar, Olympus hat ein Top-Objektiv! Aber nur das und keine Kamera dafür- die X oder 1III sind ja technisch ein Witz dahinter – schwächster Sucher, schwacher AF, auch in der X!!!, schwacher Sensor…

sehr schade…

 

Fotojahr 2016

Ist jetzt praktisch 5 Jahre her – Zeit für die großen Fotoanbieter noch einmal richtig eine Schippe drauf zu legen.
2016 – Das war für mich das magische Fotojahr im Bezug auf neue Kameras und Objektive und zugleich das letzte große Photokina-Event:

Samsung NX1 Erschien schon 2015, blieb aber bis zur Kina 2016 unentdeckt.

Pentax K1

Olympus Pen-F

Olympus E-M1II

FujiFilm X-T2

Nikon D5

Nikon D500

Es war auch das Jahr der Objektive wie:

Olympus 4/12-100 mm PROIS

Nikon 1.4/105 mm ED

Nur Canon enttäuschte mit der zu teuren EOS 5DIV (mit weiterhin starrem Monitor und „Schätz-AF“ und der Eos 80D.
Und auch Sony, Panasonic und Leica setzten in dem Jahr praktisch aus und kamen erst 2017 mit ihren frischen Ideen.

Es war Nikon’s Jahr.
Die D500 lies alles hinter sich und die D5 lies Canon klobig und schwer im Schatten rattern. 
Schon 2015 war Nikon erwacht und hatte 5.6/200-500 mm und 4.0/300 mm PF in die Läden gebracht. Leider war Nikon danach bis heute schlecht beraten, nicht nur Z kam zu spät, die Nikon 1 Serie verbrannte viel Geld und auch die Nikon Action Cams waren viel zu spät und schnell vergessen. Und auch bei den Objektiven ruderte Nikon wild herum, ohne klare Linie. Und selbst jetzt gefällt mir die Z-Serie kaum. Sie sind alle schärfer und teilweise auch Canon und anderen überlegen, nur sind es kaum die Objektive und schon gar nicht die Preise, die der Markt sich wünscht.

Sony gab erst 2017 richtig Gas und die Alpha 9 habe ich, wie die allermeisten, anfangs unterschätzt und auch zu teuer eingestuft. Erst mit reichlich Praxis und einigen guten GM Objektiven wird der einzigartige Stellenwert der Alpha 9 und 9II klar. Dagegen ist weder von Canon, noch Nikon oder Panasonic bisher ein Kraut gewachsen.

In der letzten Januarwoche werden die neue Sony Alpha 9 und auch eine neu gedachte FujiFilm GFX Mittelformat-Kamera vorgestellt.

DPR macht seinen Zuschauern den Mund wässrig auf das 30 Jahre alte Canon EF 1.8/200 mm L.
Ich kann nur sagen, ich habe damit eine Weile fotografiert, genau wie mit den beiden anderen „Canon-Legenden“ 0,95/50 mm L und 1.2/85 mm L. Keines davon möchte ich heute mehr benutzen! Nicht nur hohe Gewichte, nicht mehr zu reparierende, langsame AF-Motoren und wenig praxistaugliches Handling halten mich davon ab, sondern besonders auch die starken Farbsäume. Warum die Fotografin nicht lieber mit dem 2.0/200 mm LIS aus freier Hand fotografiert oder auch mal das Nikon 2.0/200 mm oder sogar die viel praktischeren und trotzdem ähnlich spektakulär zeichnenden Nikon 1.4/105 mm ED und Sony 1.8/135 mm GM in Betracht zieht, kann ich nur durch Unerfahrenheit erklären. Ein 200 mm ist bei Portraits immer zu lang und wenn kann ich gleich ein 2.8/300 mm oder 400 mm nehmen. Bei 135 mm endet die Freude in der Menschenfotografie. Also besser nicht alten Kram ausbuddeln.

 

Veröffentlicht in News-Blitzlicht

19. Januar 2021
Leserbriefe: Sony Alpha 9X? – Canon oder Nikon?

Endlich mal Schnee! Auch hier kamen wieder die Canon R5 & Canon 7.1/100-500 mm zum Einsatz!

Weiterhin auffällig, das Auge wird sehr schnell gefunden und meistens richtig fokussiert.
Jedoch selbst in diesen Nahaufnahmen und dem Tier was sich kaum bewegt, außer rasant die Backenknochen, passiert immer wieder folgendes, die R5 verliert das Auge des Tieres, einfach so, oder weil Hörnchen es kurz zusammen kneift oder sich etwas dreht und sofort ist die perfekte Schärfe futsch. Dann sitzt trotz guter Schärfentiefe der Fokus plötzlich auf der Stirn oder sogar sonst irgendwo am Körper. Das bleibt in Bildserien über viele Sekunden so, bis entweder das Auge wieder erkannt wird, oder ich auf Augenerkennung drücke oder die Kamera leicht Richtung Auge verschwenke. Das geschieht auch unabhängig von der Beleuchtung, unabhängig von den ausgewählten AF-Feldern oder anderer Parametern.
Der Augen-AF ist eine Erleichterung, aber perfekt ist er noch längst nicht und eine Sony Alpha 9 bleibt weiterhin besser am Auge und erkennt Veränderungen schneller.
Perfektion ist eine Fantasie – nicht mehr!
Ich habe inzwischen eine CFE B 128 GB (220€ Sony, damit wenigstens etwas von Sony ist :-)) Karte für Canon angeschafft, sie kann nicht in XQD-Lesegeräten erkannt werden 🙁
– für schnellere Datenübertragung ist ein zusätzlicher Kartenleser unausweichlich, der kostet mindestens noch einmal rund 40€ (Rogitek) und kann nur CFE-B lesen 🙁

Hallo Harry,
hast Du schon Informationen wie die künftige Alpha 9x oder wie sie heißen mag technisch ausgestattet sein wird.
Das wäre dann ja die Supercombi mit der Alpha 9II. Eine 9er mit mehr Pixel, das würde ich mir schon wünschen.

Alles Gute und schöne Grüße aus Österreich, M.

Hallo M.
wenn ich das detailliert wüßte, ich dürfte vermutlich kein Wort darüber sagen.

Der Markt hat sich so entwickelt, dass Sony nicht mehr alleine an der technischen Spitze steht.
Die Canon R5 erweist sich als harte Nuss – denn Sonys 9II ist zwar viel schneller, hat den packenderen AF,
aber Auflösung, IBIS und Video sind unterlegen.
Und Sonys 7RIV hat zwar mehr Auflösung,
aber deutlich mehr Rolling Shutter und ist deutlich langsamer in Bildserien und schwächeren IBIS.
In so fern scheint vielen die R5 allroundtauglich – das ist ein Problem für Sony denn weder 9II noch 7R sind das.
Sony wird also alles was jüngst bei der 7SIII an Veränderungen eingesetzt wurde, auch an der neuen 9X einsetzen,
Neuer – bester Sucher, neue Speicher-Schächte, beweglicher Monitor.
Die Auflösung muß mit der R5 konkurrieren, also 45-50 MP haben, wobei 50 MP für 8K nicht passt.
Aber ich habe noch Zweifel, daß sie die 9II komplett ablöst in Sachen Geschwindigkeit, in so fern siehst du das vermutlich richtig, das die 9II durch eine 9x ergänzt wird.
Zumal Sony wohl nicht deutlich über 5000€ hinaus schießen kann –
man wird dazu Canon’s R1 abwarten.
Also ich bin gespannt ob die kommende A9 schon Sony’s „R1“ sein wird –
wenn die Olympiade stattfindet – was ich auch noch nicht sehe (für 2021) muss sie liefern, wenn nicht, ist sie wieder nur ein Versuchsballon um heraus zu finden, wie man 
mehr Kunden an sich binden kann.
Nikon ist in dem Rennen unterlegen, daher geht es nur noch um Sony oder Canon.
Meine persönliche Hoffnung ruht auf einer R7 bzw. A7000 – Schnelligkeit im Halbformat, da ich Vollformat zu selten brauche und die schnellere und „flüssigere“ Kamera mir immer wichtiger ist.
Guten Morgen, Harry.

Ich hoffe, du bist gesundheitlich wieder auf der Höhe. Ich gehe davon aus, dass du dich nicht unterkriegen lässt und es gibt eben im Leben eines jeden Menschen Höhen und Tiefen, aber ich denke, aus all den Erlebnissen können wir dennoch reifen und wachsen. Hinter jedem Gipfel in den Bergen gibt es Täler und hat man den nächsten Gipfel überwunden, erkennen wir, dass die nächste Gebirgskette folgt. Somit haben wir immer ein Ziel vor Augen und das gibt uns Kraft und Motivation und trägt uns im Leben.
In den nächsten 3-4 Monaten werde ich mich vermutlich zu einer Vollformatkamera entschließen, ich bin mir nur noch nicht schlüssig, ob Canon oder Nikon.
Ich habe ja für beide Systeme die wichtigsten Objektive, dennoch werde ich mir sicher auch Z-Objektive oder RF-Objektive zulegen. Bei meinen beiden Fotohändlern sind zwischenzeitlich beide Kameras erhältlich, durch Corona ist es jedoch nicht möglich, diese mal in die Hand zu nehmen oder für einen Tag aus zu leihen. Auf die derzeitigen Infos aus den Fotozeitschriften und den Internetforen verlasse ich mich nicht, dort wird meiner
Ansicht nach zu viel Quatsch verfasst und Bauchpinselei betrieben. Vielleicht kannst du mir noch Hilfestellung in meiner Entscheidung geben.

Liebe Grüße aus dem Schwabenland, H.

Hallo H.
ich bin noch am Erklimmen der Gebirgskette – dieser Tage zum ersten Mal ins Krankenhaus und dann Schritt für Schritt weiter.

Canon oder Nikon – wenn ich den führenden Elektrokonzern einmal außen vor lasse…
Keiner deckt alles ab, das kennen wir ja bereits und für mich war die Wahl unglaublich schwer, ob ich mich weiter auf mFT verlassen soll, die Entscheidung haben mir Olympus und jetzt auch Pana abgenommen – lieber nicht.
Fuji bleibt in seiner Nische. Das L-Bajonett noch schlimmer.
Du kannst dir sicher vorstellen, wie schwer es mir fiel mich letztlich für Canon und gegen Nikon zu entscheiden – wobei ich nie endgültige Entscheidungen fälle und die gibt es ja genau genommen auch gar nicht, außer vielleicht in der Zerstörung der Arten und der Welt.
Nikon folgt weitgehend dem Weg von Sony, was einerseits nicht dumm ist, aber andererseits offensichtliche Innovationen, wie Canon sie seit RF erstmals wieder voran treibt, fast ausschließt.
Bei Kamera und Messgenauigkeit bin ich weiter bei Nikon – aber beim Autofokus und den Objektiven keinesfalls und da beginnt das Problem. 
Wir sehen ja immer nur JETZT, weiter gedacht, wie sollen C&N ohne gewaltige Sprünge jemals zu Alpha aufschließen und Nikon macht da nur ein braves hinter her hopsen.
Auch die Speicherwahl war bei Nikon noch misslicher als bei Canon – die Zukunft kann und sollte erst einmal nur CFExpress A in Kombination mit SD-Schacht gehören.
Mit den adaptierten Objektiven zeigt sich schon jetzt, was ich im Voraus geschrieben habe, das ist nur mit ganz klammem Geldbeutel oder für sehr spezielle Objektivcharakteren interessant.
Keiner hält das lange durch, das war bei FT/mFT schon so, bei Alpha und wird jetzt auch bei RF und Z so sein – sobald erst mehr Objektive da sind und Sigma wie Tamron liefern, wird der Adapter bald uninteressant.
Deshalb sollten einem die neuen Z oder RF Objektive schon gefallen und über die gewünschten Brennweiten/Lichtstärken zu passenden Kosten verfügen.
Und da ist mir für viele wichtige Bereiche eben noch nur zu gut in Erinnerung, dass Nikon 5-10 Jahre später dran war, als Canon – nicht optisch schlechter, aber schwerer und die machbare, technische Leistung nicht geboten.
So wie sie jetzt wieder bei IBIS hinter her sind… und weiter auf Sony für Sensoren angewiesen sind.
Bei Canon RF – ich habe es ja zuletzt häufig geschrieben, wird viel Innovation geboten und Fehler von EF werden ausgemerzt (Reisezoom, schwache 50er, billigster Plastik etc).
In der Hand mag einem die Nikon Z vertrauter vorkommen und ich kann die Konstruktion der R5 gar nicht wirklich leiden – aber die Canon liefert die Technik, wo sich Nikon weiter schwer tut.
Und wenn dann vermutlich eine R7 im Halbformat mit weiterer neuer Technik (Auslöser etc.) kommt – wird Nikon noch stärker kämpfen müssen und die Zeichen durch die Verlagerung der gesamten Produktion nach Vietnam ist für Japan ein weit größerer Einschnitt, als wir uns hier denken.
Wer High-Speed schätzt und gerne mit Tele-Objektiven und modernster Technik arbeitet, ist bei Canon am zweitbesten ausgestattet, nach Alpha.
Es zeichnet sich aber ab, das die allermeisten, die bisher ihre Nikon schätzen, dies auch weiterhin tun werden und nur wenige zu Fuji oder gar Canon wechseln werden.
Und wer bisher das EOS System hatte, wird kaum zu Nikon wechseln. Es ist verrückt – aber so sind die Leute – VW/Audi gibt es ja auch weiterhin und Esso, Nestle, FB und andere „Gangsterkonzerne“ – der Mensch ist eingefahren, daher sehe ich auch beim besten Willen keine rosige Zukunft für die Menschen. Er wird nie frei sein, weil er sich selbst nie frei macht. Alles fließt…

Bei Nikon würde ich nur das 14-30 mm kaufen wollen – bei Canon habe ich schon 5 RF Objektive angeschafft, weil sie einfach überzeugt haben und abdecken was bei Sony noch nicht so vorhanden ist.
Bei Festbrennweiten bleibt aus meiner Sicht Sony bei weitem am überzeugendsten – nichts kann den Fotospaß heute so gut vermitteln wie ein GMaster Objektiv und inzwischen gibt es reichlich gebrauchte.
Nikon bleibt auch einfach zu teuer, wo Canon seine CPS-Kunden mit akzeptablen Rückvergütungen den Umstieg scheinbar etwas erleichtert.

So weit, was mir jetzt auf die Schnelle einfällt. Wenn Nikon eine schnelle Z500 hätte – sähe es ganz anders aus – abgesehen von den Objektiven.
Letztlich kommt es auf die Motive an und die gewünschten Objektive – wer ohnehin keine Objektive jenseits 400 mm braucht und sich am liebsten unter 50 mm aufhält, ist mit Nikon wohl weiter auf der guten und sicheren Seite.
 

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