Tresor  
Filo Rings

1. Januar 2024
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 14 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Eine Portrait-Session bei mir gibt es ab 190€ (plus Anfahrt, falls erforderlich). Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon wird wohl am häufigsten besprochen, weil Canon das bei weitem größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste, innovativste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 25 Jahren „InFocus“ schreibe und 12 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 28 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
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Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
im Internet – Weltweit! 383 Tests!
Alle Berichte auf Deutsch und für jeden verständlich –
Alle bedeutenden Autofokus-Objektive in der Praxis getestet und beschrieben – unabhängig
und nicht erzwungen wirtschaftlich korrekt; alle Berichte ständig erweitert und ergänzt –
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& persönliche Beratung für jedes System und alle Objektive!

 

14. November 2024
Foto-Flohmarkt – getestete & gebrauchte Objektive & Kameras

Foto-OBJEKTIVE: Alle Angebote hier wurden von mir überprüft – 

Haben Sie ganze Fotoausrüstungen, die Sie kaum noch verwenden oder am liebsten gegen eine neue Ausrüstung ohne Spiegel eintauschen möchten?
Dann bin ich gerne für Sie da um Ihre Geräte anzubieten und mich nach neuen Geräte oder kurz gebrauchten umzuschauen.
Es ist aufwendig immer alle Preise anzupassen – Wenn ein Preis nicht angemessen erscheint, Preise können sich täglich ändern, bitte melden!

Objektive und Kameras von Canon, Nikon, Olympus, Sony,  sind nach Wunsch vermittelbar!
(Fuji, Leica, Zeiss, Panasonic, Pentax, Tamron und Sigma nur auf gezielte Anfrage)

Wer das Potential von CANON RF ausprobieren möchte: Kann sie bei mir ausleihen:
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Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
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MicroFourThirds-Digital-System:
Olympus 2.8-4.0/8-25 mm PRO IS = 650€
Olympus 1.8/8 mm PRO = 650€

Leica-Panasonic 2.8/200 mm + 1.4x wie Neu, ovp = 1300€

Tokina 6.3/300 mm = 200€
(Zustand und Bilder gerne auf Anfrage)

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Olympus 2.8/300 mm Top-PRO = 3200€
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NIKON AF:
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Sony Alpha 7R3 & 4.0/24-105 mm G = 2200€

Sony FE 4.0/20-70 mm G  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony FE 1.4/85 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 1000€
Sony Schnell-Ladegerät bis 4 Akkus FZ100/FZ50 (2 Akkus enthalten!) oder
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Sony Alpha 2.0x Tele-Konverter, ausgesucht =
Sony FE 4.0/24-105 mm  (ausgesuchtes Exemplar) = 650€

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1. August 2020
Leserbrief – Sony, Nikon, MFT oder was? Ergänzt…

Achtung – ergänzende Zeilen!

Hallo Harry,

danke für deinen sehr interessanten Bericht zur Sony 7S III – dachte eigentlich, die Generation wäre schon fast Vergangenheit, und die neuen Kameras wären schon Generation IV…
Sehr innovativ in eine ganz andere, technisch erstmal unspektakulär wirkende, aber fotografisch spannende Richtung…
Mir gefällt irgendwie das Nikon Z System recht gut, mal schauen, wie sich das entwickelt. Angefixt wurde ich durch das große Bajonett – Sony hat ja vergleichsweise ein winziges, was manche Objektivkonstruktionen extrem teuer macht, um das Licht irgendwie reinzuquetschen 😉
Das hat Nikon von Anfang an richtig gemacht. Hoffentlich wird der Vorteil – konstruktiv weniger aufwändige und dadurch günstigere Optiken – auch auf uns Endverbraucher umgelegt… Die bezahlbaren 1.8er Brennweiten, mit denen Nikon anfängt, wären genau was für mein Budget. Wirklich nicht übel. Und da ich keinen Eichhörnchen-Kumpel um die Ecke hab 😉 und auch sonst kein Tierfotograf bin, könnte Nikon Z – auch wenns vom Prozessor und der AF-Technik für schnelle bewegliche Motive nicht mit Sony mithalten kann – schon interessant für mich sein, der Landschaften und gelegentlich Menschen, z.B. Hochzeiten fotografiert..
Bei Canon reizt mich wenig, nur die geniale, aber natürlich nicht neue, Idee eines 85/2.0 Makro-Objektivs. Seit dem Olympus 50/2 Makro hatte keiner mehr die Idee, ein lichtstarkes Portraitobjektiv mit einem Makroobjektiv zu verschmelzen, find ich klasse, ist doch eigentlich total naheliegend, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen. Aber der Rest vom Canon R interessiert mich leider wenig…
Viele Grüße …
Photos all © by Harry P.

Hallo liebe Leser,
hier meine Beobachtungen und Meinung zur aktuellen spiegelfreien Fotoscene:
Ja das 85 mm Macro ist zwingend, ich hoffe das Canon damit Sony, Nikon und Panasonic wach rüttelt oder zumindest Tamron und Sigma. 
Und 1:2 ist auch immer eine super Hilfe!

Ja auf Nikon warte ich auch, die Prozessoren von allen Z Kameras sind für mich zu lahm, das wird sich jetzt mit der S-Klasse ändern. Und auch eben zusätzlich SD-Karten und weitere Verbesserungen, Sensoren bleiben gleich. Dann wird eine Z7s zwar wieder teurer, aber erstmals wirklich spannend. Das Gehäuse gefällt mir von allen DSLMs fraglos am besten.

Nur das mit dem großen bzw. kleinen Bajonett ist wieder so eine Internet Ente, genau wie die doppelte „Brennweite“ bei mFT – nicht mehr auszurotten und trotzdem schlichtweg falsch! Es sind mindestens 2 Daten die eine Rolle spielen, bzw harmonieren müssen – Durchmesser und Auflagemass – Abstand!!! Sony löst das mit veränderten Abstand.
Und das sie kein 0,95 oder 1.2 bauen könnten oder dafür extremen Aufwand treiben müssen ist schlicht nicht richtig. Allerdings macht das übergroße Bajonett von Nikon den anderen, Sigma u Tamron Extreme Probleme – wenn eine optische Rechnung für R, E, Z funktionieren soll – ich glaube fast, das ist nicht möglich oder schwierig! Und es führt bei lichtschwächeren Objektiven zu extrem dicken, hässlichen Objektiv-Enden.
Könnte dazu führen das S&T auch in Zukunft nicht für Z-Bajonett anbieten. Nikon braucht eben eine Z500 – dringend – zum fairen Preis – dann holen sie gegen Canon auf.
Canon hält seine treuen Anhänger, aber die Jungen steigen bei Sony ein. Und Sony wird mindestens gleich verkaufsstark – Nikon muß da Gas geben, damit sie ⅓ Kuchen abbekommen. Die Preise sind zu jedoch viel zu ambitioniert! Und ihre Marketinglügen zu schwach.

Olympus u Canon lügen am besten. Olympus verarscht jetzt bestimmt wieder die Leute mit dem 6.3/100-400 mm für gut 1800€ – was Sigma für 1000 anbietet (für auch nur 2 Bajonette, also kein Mengenfertigungsvorteil!)
Und wir sollten betrachten, das der innovative Platzhirsch Sigma und der Aufstreber Tamron bisher beide nicht für Canon und Nikon entwerfen und sich nur an Sony orientieren (plus Sigma an L) – das hat sich um 180 Grad gedreht, weg von Canon – hin zu Sony – wo der größte Absatzmarkt gesehen wird!!!
Die fetten Dominanzzeiten von Canon gehen endlich zu Ende – nicht mehr habe ich erwartet und gewollt.
Sie müssen den Fehler mit M-Bajonett korrigieren – die 1DX3 war ein Fehler und die beiden Super-Tele für DSLR war ein schwerer Fehler, das wird sie viel Geld kosten und Kunden! Und jetzt der 8K Fehler – anstatt die Foto-Eigenachaften der R5 heraus zu heben und auch die 8-Stufen Stabi-Lüge fällt ihnen bald vor die Füße.
Die Sensoren sind immer noch nicht auf Sony Niveau – außer FANatischer Gründe hat Canon jeden Kaufgrund eingebüßt.

Olympus braucht man auch nichts Gutes mehr zu wünschen – es ist nur schade wenn mFT dadurch sterben sollte. Pentax wird immer kleiner.
So bleibt von der gigantischen Auswahl, die wir vor 2 Jahren noch hatten nur noch wenig übrig:

1. Sony E
2. Nikon Z

3. Fuji XF
4. MFT
5. Canon R
6. Panasonic L
7. Canon M
8. Fuji XG MF

DSLR stirbt ein weiteres Stück – schon durch den neuen Sony 9MP Sucher!

Da bleiben nur: 

Nikon F
Pentax K & 645
Leica M

Wir erleben bei den Fotogeräten eine heftige Zäsur und ganz neue Verteilung. Wenn ich nur die Objektive betrachte, sieht die Rangfolge der Systeme so aus:

  1. MFT
  2. Sony
  3. Canon
  4. Nikon
  5. Fuji
  6. Pentax
  7. Leica
  8.  

Sigma wird sich nicht bei den Kameraherstellern etablieren und immer ein kleiner Nischenanbieter bleiben, auch im L-Bajonett, das selbst mit drei Herstellern eine kleine Nische unter den 5 Großen belegt. Sigma muss aufpassen das Tamron nicht zu schnell zu übermächtig wird – denn die haben seit spiegelfrei mächtig überholt.

Wenn Sigma und Tamron fortan Canon u Nikon nicht genügend mit preiswerteren Systemen unterstützen, werden diese Bajonette in der Publkumsgunst verlieren. Denn deren eigene Objektive sind bei weitem zu kostspielig. Bisher haben nur Sony und mFT einen großen Gebrauchtmarkt und gute bis sehr gute Auswahl. Drei Zooms decken keineswegs den Gesamtbedarf ab, schon gar nicht für 7000€.

Die Lichtstärken werden endlich flexibler. Und wegen der gewollten, kleineren und leichteren Bauweise werden plötzlich Objektive mit f:6.3 – 7.1 und beinahe auch f11 salonfähig.

Auch bei den Supertele, wird dank der gestiegenen Auflösung einerseits, der sehr gesteigerten Lichtempfindlichkeit (Sensor & ISO) andere Konstruktionen unser Leben verändern.
Anders als früher spricht heute nichts mehr gegen:

3.2/300 mm
4.0/400 mm
4.5/400 mm
4.5/500 mm
5.6/600 mm
8.0/600 mm
8.0/800 mm
2.0/35-135 mm
4.0/50-250 mm
4.5/100-300 mm
6.3/50-500 mm
7.1/100-500 mm

Die hochlichtstarke Festbrennweiten und Zooms werden weniger werden und sind oft auch nicht mehr notwendig, da sie zu schwer und zu dick sind. Objektivgewichte mit 4-7 Kilo Gewicht sind heute praktisch unverkäuflich.
Zukünftig geht es immer stärker um das Gewicht vom Glas-Objektiv.

Der Harry bekommt mich nicht – “Doch, dank Sony 61 MP und 900 mm Bildausschnitt…”

Hallo Harry,
interessant, dass das mit dem Bajonett jetzt doch wieder kein Problem ist bei Sony. Klang für mich so schön logisch.
Und nicht zuletzt hat ein Fotograf, dessen Meinung ich sehr schätze (und der inzwischen zum bedeutendsten Eichhörnchenfotograf der gesamten Fotografiegeschichte avanciert ist 😉 was ich trotz der augenzwinkernden Anführung im Grunde durchaus ernst meine ;-)) vor Jahren über das Sony Bajonett folgendes geschrieben:
“Sony Alpha – tolles System?
An alle, die Sony Alpha Vollformat schätzen oder schätzen wollen, noch einmal der warnende Hinweis: Das Bajonett ist für APS-C berechnet und für Vollformat deutlich zu klein. Das erschwert und verteuert die Konstruktion der Objektive massiv, macht den scheinbaren Vorteil von spiegelfreien Kameras praktisch zu Nichte.”
Quelle:
Aber egal, auch nicht schlecht, wenns doch kein Problem ist. Dass dadurch so manches Objektiv deutlich teurer wird als es sein müsste, stimmt dann auch nicht? Manchmal sind die Sonylinsen so teuer, dass ich das mit dem engen Bajonett als einzig gültige Ausrede hätte gelten lassen 😉
Ich muss es nicht verstehen, bitte vergeude keine Zeit, mir das erklären zu wollen, da hast du besseres zu tun 😉 ich glaubs dir, du weisst es auf jeden Fall deutlich besser als ich.
Die Orientierung von Sigma und Tamron an Sony ist tatsächlich ein vielsagendes Argument.
Trotz allem reizt mich eher Nikon. Bei Sony sind mir viele Objektive und auch die Kameras viel zu teuer, darauf fällt es mir schwer, mich einzulassen. Und die krasse AF Technik, die du einfach brauchst, brauche ich tatsächlich nicht. Eigentlich brauche ich ja erstmal nur eine lichtstarke Normalbrennweite, evtl. später mal mit einem lichtstarken 24er oder 35 ergänzt – für Personenfotografie.
Und da passt beim Sony weder die Brennweite exakt noch der Preis. Das Zeiss 55/1.8 ist optisch wahrscheinlich besser als das Nikkor Z 50/1.8, aber schon 55mm sind mir 5mm zu viel Brennweite, ich finde, das macht einen Unterschied, ein 50er ist vielseitiger. Und es ist dann auch noch deutlich teurer…

Solange ich das geniale Olympus 45/1.2 habe und die BQ meiner E-M1 mich noch zufriedenstellt, brauche ich auch kein 85er an Vollformat, für ein 85/1.8 gebe ich das eher nicht her, ob das Nikon so schön zeichnet wie das Olympus, kann ich mir nicht vorstellen.

Dann hab ich ja auch noch das Olympus 75/1.8. Also im Telebereich reicht mir die Freistellung von mFT mit diesen beiden Linsen. Nur eben im Normal- oder gar WW-Bereich nicht.
Für Landschaften hab ich sowieso das geniale 12-100, das ich mir schwer vorstellen kann, durch ein optisch wohl nicht besseres, mechanisch eher schlechteres Nikon 24-200 zu ersetzen.
Und für Makro find ich mFT sowieso mit am Interessantesten. Gerade für meine Tonabnehmerdiamantenfotografie brauche ich dringend 2:1 😉 Werd mich aber von einem Makroobjektiv trennen müssen, wahrscheinlich muss das Leica 45/2.8 gehen, obwohl es rein optisch etwas besser als das Olympus 60/2.8 ist, aber das Olympus ist viel praktischer.
Und der Sensorshift soll tatsächlich extrem gut sein bei Nikon und sogar in der Praxis durchaus die 5 Blenden bringen, das wäre schon ein Hammer, ich glaub die Sony III er können das nicht… Na ja, erstmal muss ich meine Verkaufsaktion starten, dann schaue ich weiter…
Viele Grüße
Hallo liebe Leser
das ist mir sehr wichtig, das zu beantworten…
Erst einmal vielen Dank für das große Kompliment!

Und dann, ja ich hatte damals nicht mehr Wissen von Sony und es sah auch wirklich so aus – das ist heute anders. Mir war die Philosophie dahinter nicht klar und die Technik und das Verhältnis zwischen Bajonett und Auflagemass habe ich falsch bedacht!
So ist das heute immer häufiger mit der “Wahrheit”, mit der Erkenntnis – sie ist immer abhängig vom Faktor ZEIT und sehr flüchtig.
Keiner von uns Menschen weiß auch nur einen Bruchteil und selbst Experten in einem winzigen Fachgebiet “irren” sich ständig oder müssen ihr Wissen permanent auf den neuesten Stand ergänzen – es steht wirklich niemals still.
Das sollte die zentrale Erkenntnis sein, die wir heute erlangen können!
So viel Meinung und einiges Wissen stehen heute überall auf dem Planeten permanent zur Verfügung und desto schneller werden Ahnungslosigkeit und Unwissen für andere transparent oder die Dinge ändern sich durch den Lauf der Zeit. Genau deshalb hatte ich schon sehr früh in meinem Spezialgebiet: Objektive, Kameras und Zubehör zur Fotografie, auf Disketten, DVDs und USB-Sticks und dann auf das Internet gesetzt – sehr vieles Wissen war nie gut aufgehoben in Büchern – denn es ist zwar nicht so krass wie in Schulbüchern – aber trotzdem kann es schon nach kurzen Zeiträumen überholt sein!
Früher sagte man gerne: “Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern” und vor allem Politikern konnte man das oft vorwerfen, wenn sie 180° Wendungen vollzogen.
Heute muß man offen sein für neue Gedanken und Anschauungen, alles ist immer im Fluss. Das ist auch ein Grund warum ich seltener über die Art des Fotografierens an sich schreibe – weil die noch viel stärker Moden unterworfen ist und es nie die eine “richtige/beste” Art/Kunst zu fotografieren geben kann. Und deshalb ist es noch größerer Blödsinn hierüber zu diskutieren oder zu schreiben, ob man etwas so oder so fotografieren sollte oder warum ein Foto dann besonders gut wirkt oder eben den Betrachter eher langweilt.
Zumal es ja oft nur ein kurzes Zeitfenster – bei mir meistens ein extrem kurzes – gibt, in dem man ein Motiv entdecken und versuchen kann es ein zu fangen. Genau genommen ist es auch nicht so schlau von Foto-Meisterwerken aus früheren Zeiten zu Schwärmen oder daraus eine Orientierung abzuleiten.
Mein Eichhörnchen hier beim Trinken am Brunnen war insgesamt nicht einmal 5 Sekunden damit beschäftigt – denn es begibt sich unter freiem Himmel, fern vom nächstem Baum, in Lebensgefahr – es muß sehr schnell sein um nicht im Maul eines Bussards zu landen. Ich hatte also gar keine Zeit mir über Komposition und Licht viele Gedanken zu machen. Ich hatte glücklicherweise die 7RIV mit 200-600 mm in der Hand und konnte frei mit dem Ausschnitt umgehen – das ist es was letztlich für mich zählt und womit ich dann meine Fehler korrigieren und doch noch ein gutes Bild zaubern kann.
Wenn man die ungeeignete Kamera oder noch schlimmer ein unzureichendes Objektiv in der Hand hat oder gar nichts – dann hat man eben kein Foto.
Fotografie ist bei mir sehr schnell und da muss die Ausrüstung verlässlich und noch schneller sein – da spielt das Bajonett überhaupt keine Rolle.
Zurück zum Kamerabajonett, ein weiterer Leser schrieb vorhin etwas provozierend: “und so ist es der größte Sonyfehler…das zu kleine E-Bajonett…und Nikon hat das größte spiegelfreie Z-Bajonett… Nikon wird Sony überholen… Nikon das Auge der Welt”
Das finde ich amüsant und ist ja auch eine legitime Betrachtungsweise.
Ich antworte darauf: Nur der Fehler von Nikon, so lange an seinem zu kleinen, mechanischen und technisch problematischen Bajonett fest zu halten – war noch ein viel größerer Fehler und heute steht Z noch isoliert da. Mit den ersten Vollformat-Sensor von Canon – auf die Nikon 6 Jahre keine Antwort hatte, bis ein spezieller Sensor entwickelt wurde – hätte Nikon sein F-Bajonett vergrößern müssen.

So haben sie Jahr um Jahr technisch verloren und das bis vor 2 Jahren nicht mehr aufgeholt (außer beim Autofokus, Sucher und der Belichtungsmessung, wo sie immer Canon und anderen überlegen waren).
Jetzt haben sie es richtig groß gemacht und Canon konnte einfach bei seinem Aussendurchmesser bleiben. Trotzdem stellt es sich für mich so dar, dass Canon sein Bajonett seit den 80iger Jahren 4x verändert hat und Nikon nur 1x und Sony (Minolta) nur 2x.
Der Status Quo ist aber folgender – alle müssen letztlich neue Objektive kaufen, ganz gleich ob sie vorher Nikon, Canon, Minolta, Leica, Olympus oder sonst eine Marke zum Fotografieren verwendet haben – wenn wir die heutigen Möglichkeiten ohne DSLR-Technik und lautlos, spiegelfrei mit weit besseren optischen Objektivkonstruktionen, verwenden wollen.
Zu Sony:
Ich habe es damals genauso so gesehen und wahrgenommen, Sony könnte das nicht konsequent durchgeplant haben und hat erst dann das Vollformat in sein Nex-Kamera-Bajonett geschoben. Nur inzwischen weiß ich von Gesprächen und Mails mit Sony Technikern, das die Zielsetzung einfach bei der kleinstmöglichen, leichten und trotzdem professionellen Kamera lag. Und Ziele entwickeln sich eben und heute wird einfach ein großer Griff und mehr Platz neben dem Bajonett verlangt und Sony muss liefern. Als größter Sensorhersteller können sie leicht den Sensor an das etwas klein geratene Bajonett und die Anforderungen anpassen. Doch wie schon mehrfach geschrieben, ist der Bajonettdurchmesser keineswegs das entscheidende Maß. Und wenn bei Nikon solche Fantasy-Objektive wie ein 0,95/58 mm Noct heraus kommen, die nur manuell einstellbar sind und am Ende rund 10.000€ kosten – dann verzichte ich liebend gerne auf diesen großen Durchmesser.
Und am Anfang fand ich auch die Zeiss-Objektive bei Sony sehr kritisch, erst mit den neueren Sensoren, wie dem 43 MP Sensor hat Sony dann wirklich einen Sprung gemacht und Probleme in den Griff bekommen.
Heute ist das sehr harmonisch und ich kann keine Limits bei Sony erkennen. Im Gegenteil, alle anderen haben weit mehr Handicap – es fehlen Objektive.
Ich bekomme kein Geld und keine Vergünstigungen von Sony, Nikon, Canon oder sonst wem!
Was zählt sind nur die Freude an der Fotografie und die Bildergebnisse!
Das Bajonett:

Nr.   Bezeichnung FORMAT Durchmesser Auflagemaß Hersteller-Kamera-Baureihen
  Spiegelfrei:        
01. Micro Four Thirds
Panasonic – Olympus
17,3 mm × 13 mm 38 mm 19,3 mm Olympus Pen, OM-D; Panasonic Lumix G
02. Sony FE – E Voll- & Halb-Format 46,1 mm 18 mm Sony α FE & E
03. Fujifilm X Halb-Format 44 mm 17,7 mm Fujifilm X
04. Leica – Panasonic – Sigma L Voll- & Halb-Format 51,6 mm 20 mm Leica CL, SL, TL2;  Panasonic Lumix S; Sigma
05. Leica M Voll-Format 44 mm 27,8 mm Leica M
08. Nikon Z Voll- & Halb-Format 55 mm 16 mm Nikon Z6, Z7, Z5, Z50
07. Canon EF-M Halb-Format 1.6x 47 mm 18 mm Canon EOS M
08. Canon RF Voll-Format 54 mm 20 mm Canon EOS R
Spiegelreflex
09. Nikon F Voll- & Halb-Format 44 mm 46,5 mm Alle Nikon FX – DX
10. Sony A Voll- & Halb-Format 49,7 mm 44,5 mm Sony α
11. Canon EF Voll-Format 54 mm 44 mm Canon EOS
12. Canon EF-S Halb-Format 1.6x 54 mm 44 mm Canon EOS S
13. Pentax KA Voll- & Halb-Format 44 mm 45,5 mm Alle Pentax

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

29. Juli 2020
Sony S-Klasse 7SIII


Ich mag gar nicht so viel über die neueste Kamera-Innovation von Sony nachdenken oder schreiben – ich fürchte sonst entsteht zu leicht Bedarf eine dritte Sony Pro-Kamera anzuschaffen.

Sicher sprechen das ganze Videogedöns und 12 MP massiv dagegen. Nur hat sie leider auch viel auf der Habenseite und zeigt weit mehr Innovationspotential als Canon, Nikon und Panasonic.

+ mit 9 MP der bei weitem beste Sucher, auch mit Brille kompletter Überblick
Endlich schnelle, professionelle Speicherkarten + SD-Schacht + Heif und neue Datenverwaltung
+ Neuer, noch schnellerer Doppelprozessor
+ Komplett andere Sensor-Architektur – BSI jetzt auch bei 12 MP
+ Endlich voll beweglicher Berührungs-Monitor
+ Neues Menü
+ Extra-Film-Taste
+ ISO 40 ist möglich, 80 ISO ist Basis-Empfindlichkeit
+ Bis 100.000 ISO – gepusht bis 400.000 ISO
+ 10 B/sec mechanisch & elektronisch machbar
+ spezielle WB-Messung und Korrektur
+ mehr als 1000 Fotos in Serie möglich mit RAW+Jpeg
+ lange Akku-Laufzeit trotz des Suchers
+ bis 15 Stufen Dynamik sollen möglich sein – Rekord

Was fehlt?
– der 5 Achsen IBIS scheint noch nicht optimiert worden zu sein – da sollte im Super-Tele-Bereich mehr Performance möglich sein
– die linke, nackte Schulter sollte endlich durch ein Info-Display aufgewertet werden
– die Gutaufhängung ist alles, nur nicht optimal
– die neuen Speicherkarten für Video und schnelle Fotos werden sehr teuer
– passt der Griff der 7RIV?
– hat sie den Sensor-Verschluß der 9II?
– ich finde, 24-30 MP hätten es schon sein sollen – es sei denn sie rauscht wirklich so deutlich weniger…

Also für Sony ist das fast ein kompletter Neubeginn. Sie wollen jetzt mit Macht alle Berufsfotografen und die Besten sein. Die Zielgruppe für die 7s sind jung gebliebene Filmer, die mit den Videos von YT und den Streaming-Diensten nacheifern wollen. Sie wollen es kompakter und preiswerter. Nur diese Preise heute – 2500€ wäre sie mir vielleicht als Foto-Ergänzung wert, aber sicher nicht 4200€. Und für erfahrene Filmer existieren seit langem weit praktischere Geräte-Lösungen.

Sony hat jetzt den Lichtverstärker vorgestellt!
Die 7SIII sammelt mehr Licht als jede andere Handels-Kamera, die bis heute existiert. (Es gibt für Forschung u Überwachung noch besseres) Sie wird einer Canon R6/1DX3 und sogar Mittelformat deutlich überlegen sein.
Wie kann man das gewonnene Licht nutzen?
Immer dann wenn man keine Ausschnitte braucht und mit der idealen Brennweite unterwegs ist.
Mehr Schärfentiefe und ein Quentchen mehr Bildschärfe an den Rändern durch Abblendung. ich bin mit der 7RIV schon häufig am Licht-Limit – Brennweite ist dagegen mit 200-600 mm oder 2.8/400 mm oft ausreichend vorhanden – weil ich einen 900 mm Bildausschnitt bei 26 MP häufig nutze). Daher wäre die SIII das andere Pendant, Licht und kurze Zeiten satt, wenn ich die Brennweiten voll ausreize und vom Fokus in der Mitte weg rücke.
Es wird spannend ob sie 2 Stufen mehr als die 9 bringt – die 20 B/sec brauche ich seltenst.

Also nix wie zum Händler eilen und ausprobieren.


Für mich stellt sich die Frage, lohnt es sich vielleicht die 9 aufzugeben und sie durch die S zu ersetzen?
Wenn ich viel mit Motiven beschäftigt wäre wie: Astro-, Presse, Event, Hochzeits, Porträt, Dämmerungs & Nacht-Fotografie – dann ganz sicher.
Nur habe ich mir angewöhnt das Motiv häufig in der Bildmitte zu behalten und in den weitaus meisten Situationen mit Ausschnitten zu arbeiten. Ich brauche die 61 MP seltenst immfertigen Foto – aber 20-26 MP hingegen immer. Es kommt wirklich auf einen Versuch an , ob ich so tief zurück gehen kann, es stehen ja nur 800 mm Brennweite bei 12 MP zur Verfügung. Sie zu kaufen würde mich nicht so arm machen, aber sie zusätzlich immer dabei zu haben und auch im richtigen Moment am Objektiv zu haben – ist schon mit der 9 schwierig.
Bisher nutze ich die Ausrüstung so:
1/3 Alpha 9
2/3 Alpha 7RIV

Selbst von dem großartigen Sensor-Kompromiss der 7RIII habe ich mich getrennt weil ich sie kaum noch nutzen konnte, sie war erheblich langsamer als die 9 und hat nicht die Reserven der IV.

Die Streitfrage, ob die Kamera wirklich preiswerter produziert werden könnte ohne die Video-Kunststücke, bleibt. Ich vermute aber, das Hauptkostentreiber bei der S sind Prozessoren, neuer Sensor, Sucher, Kartenschächte und sicherlich der Entwicklungsaufwand.

Was passiert jetzt in naher Zukunft?

Nächstes Jahr könnten die Sport-Events nachgeholt werden. Dann wäre also eine bei Prozessor, Menü, Speicher und Sucher noch weiter optimierte 9 oder 8 der richtige Schritt. Außerdem greifen Nikon und bald auch Canon das halbierte Sensor-Format wieder auf und Sony würde da auch eine Kurskorrektur gut stehen. Aber ich glaube nicht mehr an eine Alpha 7000.

Die A5 Vollformat, für alle, die nicht mehr als 1500€ für eine Kamera aufbringen wollen, scheint der nächste logische Schritt.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

25. Juli 2020
Die Profi-Foto-Welt verändert sich

Sie bleibt weiß, aber der Hersteller wechselt.

Sony stellt den Fuß in die Tür
AP, die älteste und eine der weltgrößten Presseagenturen wechselt sein komplette Equipement zug um zug von Canon auf Sony – trotz R5 und R6 – das sollte selbst Canon-Marken-Treuen-Träumern zu Denken geben. Und damit erfolgt zeitgleich der Wechsel von Spiegelreflex auf spiegelfreie Kameras! Auch das sollten sich alle DSLR-Verfechtewr mal durchdenken.
Ich habe den Schritt ja schon vor mehr als 10 Jahren vollzogen und bin im dritten Jahr mit Sony unterwegs – anstatt Canon.
Man will endlich lautlose, leichtere, Hochleistungskameras für seine Fotografen.
Diese durften die Sony-Ausrüstungen ausreichend unter allen Bedingungen testen, im Sturm, in der Hitze und im Eisregen – Sony hat sich bewährt. Und Sony hat einen Riesenvorteil vor canon, Nikon, Panasonic – den ich schon von anfang an hier beschrieben habe – OBJEKTIVE! Und dazu kommt, ein Bajonett für Video, Foto, Halbformat, Vollformat und mehr als 100 verschiedene Objektive beweisen, das die Taktik des fütr alle Hersteller offenen Bajonetts aufgegangen ist.
Berfufsfotografen wollen keine Adapter! Das ist Amateurkram.
Canon hat sich selbst in die zweite Liga abgeschossen, als sie 2.8/400 mm und 4.0/600 mm für DSLR brachten! Daran ändern auch ein leichteres 2.8/70-200 mm und ein fettes 2.0/28-70 mm ode rein 7.1/100-500 mm nichts! Und selbst 1.2/50 mm, 1.2/85 mm und zwei Festbrennweiten mit 1:2 Abbildungsmaßstab ändern meine Meinung nicht.
Das war von langer Hand geplant, Sony wollte einen deutlichen Ausrufsepunkt auf der japanischen Olympiade setzen – da sie jetzt verschoben ist, kann Sony in aller Ruhe vorgehen und sicher auch bis nächsten Sommer noch 9III oder eine andere Profikamera einführen und auf die jüngsten Mätzchen von Canon entsprechend reagieren.

AP hatte im Vorfeld mehr Informationen was konkret von Canon kommen wird und gerade deshalb haben sie den Kaufvertrag mit Sony geschlossen.
Schon jetzt zeigen sich die technischen Probleme bei Canon, Überhitzung, Banding, Rolling Shutter, Inkompatibilität, 8K RAW ist ein Marketing-Gag.
In der Konsequenz bedeutet das auch, das die EOS 1DXIII kein Erfolg werden wird – die schwere, laute Kamera ist trotz aller angestrengten Hybrid-Technik out and lost. Der letzte Dinosaurier.
Das müßte mich heimlich freuen, denn das Konzept war nach der EOS 1V einfach nur falsch, der AF hinkte Nikon immer hinter her, die Sensoren Sony und Nikon, nicht umsonst war die 5D-Baureihe die Erfolgsgeschichte bei Canon – war. Denn auch das reißt jetzt ab und ich sehe nicht das das technische Konzept der R5 ausreicht um eine 7IV vom Thron zu stoßen.

Also wer jetzt noch begeistert eine R5, R6 vorbestellt – der wird viel Geld verlieren und doch nicht zufrieden sein.
Ich denke das könnte in den nächsten Jahren sehr voll werden bei Sony, ich muß mich wohl nach einem anderen Underdog umsehen…

Pentax

Ricoh hat endlich einmal Werbegeld in die Hand genommen und verbreitet Filmchen wo sie Pentax sehen – als letzten verbliebenen, reinen Spiegelreflexkamera-Hersteller.

Doch Pentax war immer eine ungewöhnliche, seltsame Firma, sie erfinden den Spiegelreflexmechanismus und machen Leitz/Leica und allen anderen das Leben schwer und dank der Gis findet die Ashaiflex bald regen Zuspruch unter Reportern in den USA und Europa. Und dann lassen sie sich alles von Nikon weg nehmen und verschwinden fast unter ferner liefen. Doch Pentax war neben Nikon, später Canon immer ein Hersteller für Berufs-Fotografen/Profis. Denn anders als Minolta, Olympus, Konica, Ricoh und wie sie alle hießen, hatte Pentax mit der 6×7, 645, 67 viele Berufsfotografen froh gemacht und ihnen bestes Arbeitsgerät und besten Service geboten. Das galt auch für die legendäre LX, nur fand die außerhalb Japans gegen Nikon nicht den angemessenen Zuspruch.

Pentax war früh dran mit Autofokus und mußte sich aber immer mehr Canon, Nikon, Minolta geschlagen geben.
Pentax war früh am Start mit einer guten Idee, 2012 kam eine K-01 – nur das Design war grauenhaft und die war eben ohne Sucher – daran hätten sie weiterarbeiten müssen – nein, sie haben wieder alle Chancen vertan.
Und trotz der fantastisch guten 645Z lassen sie sich von Fujifilm an die Wand drängen… sehr schade – nur bei kleinem Mittelformat mit 1,55 Kilo plus Objektivgewicht noch Fotografen zu erfreuen, fällt schwer.
Nicht zu vergessen, es gibt heute noch Messsucher-Kameras – und so könnte es auch 2030 noch Spiegelreflexen von Pentax und Nikon geben, die gerne gekauft werden.
Doch bei seiner ganzen Nostalgie hat Pentax bei seiner Botschaft eins übersehen – wo ist der Film? Der digitale Sensor ist doch eigentlich uncool, der macht doch alles viel zu einfach, viel zu vorbestimmt, viel zu banal. Wenn dann richtig, analoge Reflex und die Pentax LX verkörpert die für mich besser als es Nikon und Canon und Minolta je geschafft haben.

Aber Pentax, was soll das werden, eine Halbformat-Kamera mit besserem Sucher und festem Monitor?
Für mich wirkt das keineswegs nach einem gelungenen Konzept.
Und das scheußliche Plaste-Silber sollten wir doch endlich mal überwunden haben… das wirkt billig.

Und dann komm noch die Nikon Z5
eine Kamera für Vollformat-Einsteiger. Sie scheint mir gut und sinnvoll ausgestattet, aber auch hier ist der Preis utopisch und wird sich so nicht bis November halten. Sie wird auch bisher nur mit Objektiv im Kit angeboten, was die Händler aber sicher bald auseinander nehmen.
Weder Z6 noch Z7 würde ich heute noch zwingend kaufen, denn beide Modelle werden mit deutlichen Verbesserungen wohl als S-Versionen bald neu aufgelegt und dann passt eine Z5 prima in die Linie.
Sie hat nicht viel neues zu bieten. außer das sie auf SD-Karte speichert und das Programm nach unten abrundet. Jetzt ist sie mit 6.3/24-50 mm für rund 1800€ einfach nur teuer.

 

Kamera-Besprechungen
Wo ist für mich der Unterschied erkennbar zwischen jemand, der seit langem mit Fotografie und Pressearbeit sein Geld verdient und anderen die gerne ihrem Fotohobby nachgehen?
Beide können hoffentlich sehr gute Fotos realisieren, aber Erstere bezweifeln nicht das Können und die Berufung der anderen. Manche Hobbyfotografen tun das jedoch andauernd, jeder will als Profi gelten, selbst wenn er kein Geld für seine Fotos bekommt und es entsteht Neid, Missgunst, Verleugnung und einfach dummes Geschwätz um andere herab zu würdigen.
Komisch ist nur, wenn sich 2 Berufsfotografen begegnen, sagt kaum der eine zum anderen, was du fotografierst nur für die Tagespresse, machst nur Hochzeiten oder nur sonst was – jeder ist froh über zufriedene Kunden und wenn er Geld verdient.
Die ersten 20 Jahre meines Berufslebens hatten wir Fotozeitschriften, in denen wurde von fast allen Schreibern fast alles gelobt und zum Kauf angeregt (Ausnahme A. Borell). Und es gab Naturfotografie, wo sich Menschen wie Fritz Pölking und andere realistisch-kritisch mit Fotogeräten auseinander setzten und Publikationen wie PhotoPresse. Es gab allenfalls am Stammtisch mal Wiederspruch.
Heute kann jeder alles, ist immer besser, beschützt seine Kameramarke und Kritik wie Praxiserfahrungen werden nur Videoinfluenzern zugebilligt.
Ist nicht unser ganzes – JEDES – Leben eine Inszenierung?
Ist es gut und besonders, Tiere und Natur journalistisch zu fotografieren? So wie man sie zuerst erblickt, ohne Veränderungen? Ich weiß es nicht.
Bei Landschaften regen mich Müll und Menschen sehr auf – die will ich weg haben – es ist schlimm genug, dass praktisch alles von Menschenhand geformt und vergewaltigt wird.

Canon jetzt kaufen?
Nur in den Händen eines Fotografen, der sich die Technik richtig zu Nutze machen kann, wird eine neue Canon besonders gut oder wenn nicht, langweilig teuer.
Meine Sony-Ausrüstung hat mir einen besonderen Schub gegeben, den ich so mit Canon nie erreicht hätte und vermutlich auch mit den neuen Kameras nicht erreiche – auch weil mir perfekt angepasste Objektive immer wichtiger sind als Kameras.
Wie viele vermögende Fotografen, die schon Canon-Kameras und Objektive besitzen, werden 3.000-20.000€ für die neue R-Fotoausrüstung an Canon spenden?
Für Fotointeressierte, die noch nicht von Canon geprägt sind, scheinen mir beide Kameras schon preislich, durch die kleine Objektivauswahl und die praktisch nicht vorhandene Auswahl an gebrauchten R-Objektiven, genau genommen uninteressant. Und letztlich spielt es keine Rolle, ob es Adapter und alte EF-Rechnungen gebraucht zu Hauf gibt – denn um das Potenial einer R5 voll zu nutzen, braucht es hochauflösende, speziell konstruierte Objektive mit angepassten Autofokus-Motoren. Das zeigen doch Neukonstruktionen wie 2.8/70-200 mm und 7.1/100-500 mm sehr deutlich. Und das im Weitwinkelbereich erheblich mehr geht als Canon EF 16-35 mm oder 11-24 mm ist sicher unbestritten. Für die bedächtige Fotografie mag es ok sein, für eine Weile noch EF-Objektive weiter zu verwenden, aber sonst eben nicht. Schon gar nicht vor dem Hintergrund, dass Sony, Fuji, Panasonic (mFT) so weit voraus geeilt sind.
Ich kann ja nur einmal von mir und meinen Berufskollegen ausgehen, die jahrzehntelang mit Canon-Ausrüstungen fast jeden Tag unterwegs waren – da bietet Canon mit allen 4 R-Kameras bisher nicht den Einstieg und das Objektivprogramm schon gar nicht. Diese ganze „verlogene“ Video-Anbiederung – die sich technisch so sehr in fast allen Punkten selbst ausbremst (Hitze, Kosten, PC, Speicher, Bearbeitung) kommt bei uns nicht gut an.
Was wir von Canon wollten, ist eine Canon R5P (PHOTO) und R5PS (PhotoExpress), die auch eine gehobene Basis-Filmfunktion in 4K bietet aber eben im realistischen Preisrahmen bei 3000-3500€ bleibt.
Was die R6 zu wenig bietet (Auflösung) bietet die R5 zu viel (Video-Schnick-Schnack).
Canon braucht eine R5P und muß dafür endlich mal über seinen Schatten springen, auch wenn es der ältere Mitbewerber Nikon erfunden hat, der Hauptschalter muß sich mit Zeigefinger oder Daumen der rechten Hand bedienen lassen – besonders bei einer Kamera, die so stromverzehrend ist.

Ob sich der Amateur mit Geldreserven unter dem Druck der Pandemie so eine neue Canon-Fotoausrüstung gönnt, wird sich zeigen.
Damit sind bestenfalls Fotos und Filme möglich und er verbrennt gleich mit dem Kauf 1000€ und mehr Euro. Man sieht ja schon an den sehr hohen Preisen, dass Canon hier mit deutlich geringeren Stückzahlen rechnet, als zuletzt bei den DSLR-Kameras.

Wer mehr als 5 Jahre den Markt verschläft, so arrogant auftritt und dann noch so hohe Preise für die neuen Produkte aufruft – muß sich von mir jede Kritik gefallen lassen.
Die R5 oder 8K Filmmaterial wird die Fotografie weder verdrängen noch wirklich beeinflussen.
Dazu muss man sich klar machen was Filmen bedeutet, dass man bei 1/30 sec oder 1/60 sec filmt mit 24-60 Bildern pro Sekunde.
Aus diesem Material kann also allenenfalls ein Bild gewonnen werden, wenn es sich um bewegungslose, ruhige Motive handelt.
Auch die Kosten darf man nicht übersehen – wer mit 8K RAW filmt, wird die nächsten, vielen Jahre noch die Preise für Speichermedien, Schnitt und Aufbewahrung – unerschwinglich finden, ohne flüssigen Auftraggeber.
Und dann bekäme man nur ein 32 MP Bild – wo ich schon bei 10 B/sec bei 61 MP Serienbilder mache und problemlos jeden Moment beinahe jeder Bewegung erfassen kann – in vie besserer Qualität als jedes 8K.
Keine VF-Kamera bietet bisher einen zum Filmen in 16:9 oder Cinemascope optimierten Sensor – sondern lediglich Sensoren für Smartphones und Tabletts. Das sagt doch alles.

Es bringt mich auf die Palme, wenn Händler wie M.A. nur eine Marke kennen und keinerlei Einwände gelten lassen – wir sehen ja schon, die Schwierigkeiten von Canon sich am Markt zu behaupten. Und ob der aufgeblasene Hype noch lange hält – denn im praktischen Anwenden wird Canon mit seinen R Kamweras sehr schnell bei den Benutzern hart am Boden der Realität ankommen.

Wenn klar wird, das die 8 Stufen Bildstabilisierung nicht von der Kamera geschafft werden (maximal 5), sondern nur mit einigen wenigen R-Objektiven (keine Super-Tele), die 8 Stufen mögen ja stimmen, ob das dann mit dem Ergebnis von mFT gleichzieht – wird sich zeigen – die ersten glaubhaften Fotografen sagen schon ganz klar: nein. Und 0,5 sec aus der Hand… da geht bei Olympus viel mehr – aber ist ja auch ein kleineres Format.
Wenn der Akku leer ist und ich mit Sony oder Nikon oder Panasonic noch lange fotografiere.
Wenn klar wird, das die Kameras deutlich voluminöser und schwerer als eine Nikon oder Sony sind.
Wenn die 12 Bilder pro Sekunde schnell bei 8 Bilder/sec landen.
Wenn man merkt das man letztlich 500-1000€ zu viel gezahlt hat um bei Canon zu bleiben.
Wenn Hitze-Probleme auftauchen.
Was bleibt sind teilweise bekannte Bedienung, Bluetooth 5.0!, sehr gute Dateiverwaltung, voll beweglicher Monitor mit sehr guter Berührungs-Funktion,

Schade für Canon, die entgegen aller Aussagen kaum wirklich beweglich waren und auf Kundenresonanz viel zu wenig reagiert haben und die Preisschraube schon mit der 5DIV überdreht haben. Und bei den gleich Motiven erhalte ich jetzt weit weniger Ausschuss als mit DSLR und immer noch deutlich weniger als mit EOS R und kann schnellste Motive besser mit Technik als durch “Zufall” einfangen. Das Canon jetzt auch langsam mit Motiverkennung, Augen- und Tiererkennung nachzieht und vielleicht zeitweise bessere Ergebnisse bei der Erkennung bringen kann, war klar – aber wie schon vor 30 Jahren, bleibt der Innovator der Technik meistens über sehr lange Zeit bei seinem Vorsprung – und das ist eben jetzt kaum anzuzweifeln, längst nicht mehr Canon!
Also was immer sie Tolles bringen, wird hinterher sein oder für mich unnütz (8K), wenn die beiden anderen nicht pennen!
Und für mich gibt es bis auf 1-2 Lücken alle Sony-Objektive neuester Bauart mit geringstem Gewicht und einer optischen Leistung die sogar Canon nicht selten übertrifft.
Ich bin gerne vorne dabei und nicht hinten dran.

 

Fake Bewertungen
Ich oute mich mal, ich schreibe seit vielen Jahren zusätzlich Produktbewertungen beim großen Online-Händler.
Trotzdem, wenn ich schaue, habe ich wenig volle Bewertungen gegeben. Schon aus dem Gedanken heraus, das „Perfektion“ selbst ein Fantasieprodukt ist, eine Einbildung, die bestenfalls im Moment und für einen selbst funktioniert.
Ich kann mir nicht alle Anwendungen und schon gar nicht alle Anwender für ein Produkt vorstellen, aber wenn es bei mir nicht 4 Sterne erreicht – dann ist es für die meisten ein sehr schwaches Produkt mit erheblichen Einschränkungen. Deshalb lesen Sie sehr vorsichtig extrem gute Bewertungen, genauso wie die extrem Schlechten – beides ist durch Emotionen oder persönliche Vorteile entstanden.
Nur die Mitte ist spannend und ob man mit den Einschränkungen leben kann oder eben nicht.
Und Menschen die konkret die verfügbaren Mitbewerber genau vergleichen. Das mache ich schon immer so und dadurch entstehen dann Höchst- oder Niedrigst-Wertungen!

Japanische Allianzen
Wenn ich aktuell lese, das die japanischen Kamerahersteller Allianzen bilden und zusammen arbeiten sollen, anstatt sich zu bekriegen (wie Samurai beim Sake  und Caraoke) – kann ich nur lachen.
So viel kommt ja längst von einem Hersteller: Sensor (Sony, Canon), Prozessor (Sony), Sucher (Epson), Akkus (Panasonic), günstige Objektive (Sigma), Displays, Monitore, Speicherkartenfächer etc.
Was stimmt ist aber, das sie ihre Bajonette öffnen müssen.

Am ENDE ist immer entscheidend wie gut Sie mit der Kameraausrüstung zurecht kommen und wieviel Freude sie macht – um Profis und Geldverdiener geht es genau genommen heute nicht mehr, die Kameraausrüstung ist zur Freizeitspaß-Maschine degradiert worden. Und wer weiter spaß haben will mit seiner Canon oder Nikon und wenn notwendig alte Objektive adaptiert, der soll das tun.
In spätestens 2 Jahren werden Apple und Samsung Smartphones mit höher auflösenden Sensoren und längeren Teebrennweiten anbieten – und vielleicht endlich Griffstücke – dann verstauben wieder viele Kameras in den Regalen. Nur deshalb sollte man sich gut überlegen, ob man heute wirklich 3000-5000€ übrig hat für eine neue Canon, Nikon Kamera etc.

 

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