Tresor  
Filo Rings

1. November 2025
Indian wildlife

Indian Wildlife – Eye to Eye
Canon 2,8/70-200 mm L IS II f:2,8
 
 
Willkommen!

Seit 16 Jahren ist Harrys Photo-Tagebuch online
24 Jahre war davor HarrysInFocus online. HarrysInFocus habe ich inzwischen still gelegt.
Über 930 Beiträge nur auf dieser Homepage.

Dank Dr. Tilo Seeger (www.drtseeger.de) konnte ich eine große Homepage aufbauen und mein vielfältiges Wissen zahllosen Fotografen vermitteln.
Ich bin seit mehr als 35 Jahren immer mit den neuesten Objektiven und Kameras unterwegs. Wenn ich es mir aussuchen kann, fotografiere ich am liebsten Tiere und alles was lebt und sich bewegt. Man vermutet bei mir gerne eine besondere Leidenschaft für Fotografie und Fotogeräte – das ist aber aus meiner Sicht nicht ganz richtig, denn meine wahre Leidenschaft brennt für meine Motive, für Tiere, für Natur, für Menschen – der Rest ist nur Technik.
Meine große Homepage “HarrysInFocus” wurde gerne mal zu bunt und zu verwirrend empfunden – sie ist aber eben auch so wie ich. Ein bunter Vogel, gerne mal chaotisch und zerstreut, oft knallig und manchmal zu viel auf einmal.
Ich bin nicht geradlinig und angepasst und farblos vielleicht auch nicht.
Ein Mensch hat viele Facetten, viele Gesichter, er kann vieles sein, je nach dem auf welche Seele er trifft… man muß es nur versuchen.
Ich versuche – ich mag grau nicht und bin immer auf der Suche nach Farben, nach Licht. Ich fotografiere spannende Tiere und Menschen – nicht nur einmal – immer wieder, mir fällt immer noch was ein. Mit einer Kamera kann ich zwar fast alles ablichten und doch verwende ich immer wieder andere Kameras und Objektive, und suche immer das Limit…
wie in meinem Lieblingsfilm „Blade Runner“ (1982) bin ich gerne auf Messers Schneide.
Ich bin “Berlin – Herz & Schnauze”, gewagt und schüchtern, modern und hektisch und zugleich altmodisch mit viel grün, Wasser und Ruhe.
2010 fiel die Entscheidung, es mal mit ruhigen Farben und streng geordnet zu versuchen.
Dafür haben mir hier Andreas Klotz (www.Tipp4.de), Katrin Scheid und Sebastian Tänzer (www.Taenzer.me) eine ganz neue Plattform errichtet. Es hat nicht lange gedauert und ich habe diese Seiten mit massenhaft Fotos und Text gefüllt.

Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Vergnügen beim Stöbern, Entdecken und Lesen!

Per E-Mail (HarryPX@T-Online.de) bin ich jederzeit für Sie da und beantworte Fragen, Wünsche und Anregungen, biete Tests und
meinen Foto-Wissen auf USB-Stick. Rein ins Vergnügen…

Und bitte nichts mopsen und nichts ohne meine Zustimmung zitieren oder gar kopieren und ins Netz stellen!
Seien Sie lieber selbst kreativ!

Auf Anfrage – können Sie mich für eine Portrait-Session oder ihre Feierlichkeit buchen. Ich bin kein Freund von festen Preislisten, Preise ändern sich ständig.  Alles ist abhängig vom Aufwand, Nachbearbeitung und Zeit – deshalb einfach eine kleine Mail an mich und sie bekommen ein persönliches Angebot.

Dies ist KEINE Fan-Page – KEINE Werbung, KEINE Suchmaschinen-Links und Optimierung

Auch wenn hier auf meiner Seite Markennahmen wie Canon, Nikon, Novoflex, Olympus, Panasonic, Pentax, Leica, Zeiss & Apple häufiger als vielleicht sonst gewohnt auftauchen – bitte ich Sie herzlich – das nicht als Fan-Page miss zu verstehen. Diese Marken sind hier präsent, aufgrund langjähriger, oft positiver Erfahrungen. Canon und Sony werden wohl am häufigsten besprochen, weil Sony die innovativste Firma hat und Canon noch das größte System und die meisten Kunden hat, nicht weil ich es für die beste Herstellerfirma halte. Grundsätzlich sind mir Marken-Namen und Firmen egal und ich übe da keine Solidarität – denn das wäre zu kurzlebig. Es sind alles Hersteller die Produkte vertreiben und offensiv versuchen Geld zu verdienen. Nachdem ich nun seit 30 Jahren „InFocus“ schreibe und 15 Jahre lang meine Info-News „BlitzLicht“ heraus gegeben habe, werde ich mich ab jetzt auf diese Homepage konzentrieren – mit meinem gesammelten Fotowissen seit 30 Jahren und meinen regelmäßigen Tests aktueller Objektive und Kameras. Da ich unbedingt unabhängig bleiben will von einflussnehmenden Redaktionen (die zumeist über wenig Praxis-Wissen verfügen) den Herstellern, den Vertreibern und der Werbe-Industrie und ein Abo-Preis wie bisher vermutlich immer weniger Menschen interessiert – stelle ich hier mein gesamtes Wissen ab jetzt jedem zur Verfügung. Ich biete jedoch noch viel mehr, intensive Beratung per Mail – speziell an die persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse angepasste Objektive und Kameras und Zubehör, die ich zum fairen Preis gebraucht und neu beschaffe.
Als Honorierung erhoffe ich mir wie meine nordamerikanischen Kollegen eine jährliche Spende um diesen hohen Aufwand vor mir und meiner Familie zu rechtfertigen.
Sie können einen beliebigen Betrag ab 35 € HIER spenden.

Die vergangenen 30 Jahre haben gezeigt, dass meine Leser durch meine Beratung und Tests viel Geld einsparen konnten, da ich immer als preisbewusster Berater und nie als “Anpreiser” von Marken fungiere. Oft genug rate ich auch vom Kauf ab. Auf meine gezielte Fachberatung per E-Mail können Sie immer zurückgreifen!)

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

1. Dezember 2014
USB-Stick & DVD

Seit 25 Jahren unabhängige Praxistests – für:
Fotografie draußen, NaturFoto, NaturBlick, FotoMagazin, Phototechnik International, Photographie, FotoPraxis, Markt&Technik, PhotoScala, HarrysInFocus, u.v.a.
Hier finden Sie die
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aller Autofokus-OBJEKTIVE
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17. Dezember 2025
Smartphone Handgriffe

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Da will Zeiss jetzt mit neuen OTUS-Objektiven (1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?Wem Sigma ein 6.3/800 mm verkaufen will?
Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Zoom, wie PRO wird das Sony 400-800 mm?
Nikon lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Hasselblad will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite ausfahren – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm aufweisen geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden. Wer jetzt glaubt für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

Doch jetzt etwas besonders, auf das ich schon seit Jahren warte und das ich schon längst vorbestellt habe:
Fjorden – der kompakte Griff für das IPhone:


Rund 200€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

Zubehör war mir immer sehr wichtig. Mit ihm fällt oder steht alles. Heute frage ich mich, wie man die drei Hauptprobleme eines Smartphones beseitigt. Der Sucher wird extrem schwierig und dafür gibt es bisher nicht einmal einen Lösungsansatz. Schwierigkeit zwei ist eine praxisnahe Bedienung und dazu das Problem Nr. 3 ist sie sichere Haltung mit Griff und Bedienelementen.
Aber auch Gewicht, Fertigung und Griffigkeit spielen eine große Rolle.
Anlässlich des neuen Leica Griffs habe ich Maier 5 weitere Griffe genauer angesehen.
Der von mir schon vor Jahren beworbenen Fjorden-Griff ist inzwischen von Leica geschluckt worden aber der besondere Griff von FJORDEN wird weiter vertrieben. 
So ein Griff müsste unbedingt von Apple erscheinen. Denn die ganzen Griffe arbeiten nur sehr eingeschränkt mit Apple zusammen. Leica stellt Funktionen (Objektivcharakteristika) ausschließlich mit eigener App (70€ im Jahr) zur Verfügung.
Ich hatte den Verdacht, dass die Beschränkungen mit meinem IP14 Pro zusammen hängen, aber ich hatte die Griffe auch bei Apple mit dem IPhone 16 Ultra ausprobiert und auch dort war mit Funktionstasten und Mode-Rad keine Funktion möglich.
Die Zeit der fetten Aufschiebe-Griffe geht endlich zu Ende. Seit Apple und andere den Magnetring in ihren SPs haben geht es ganz einfach jeden Griff sicher und drehbar in einer Sekunde anzubringen.

LEICA
135g  Leica Griff (rd380€ inc 1 Jahr Leica Software)

LICHT:
+ zweistufiger Auslöser
+ 2 Funktionstasten
+ Funktionsrad
+ USB-C

SCHATTEN:
-glatt, kalt & schwer
-unbeledert 
-schwierigste Verbindung, typisch Leica
-nicht abklappbar
-relativ groß – Ganzmetall
-extrem teuer
-Etwas langsame Verbindung


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber auch nicht zu viel, für ein meist 1400€ teures iPhone.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

FJORDEN
57g – 250€

LICHT:
+belederte Struktur 
+ sehr flach (1,1cm) und angenehm
+ abklappbar als Ständer
+ programmierbare Tasten & Drehrad

SCHATTEN:
-langsame Verbindung
-kein USB-C
-herkömmliche Flachzelle CR2038
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet
-teuer

G Grip bei Craig Williams (rd 70€ aus GB)

LICHT:
+ 3 Halterungen zum aufkleben
+ sehr klein und handlich
+ USB-C Aufladung
+ Oberflächenstruktur

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
-Benötigt Klebefolie oder zusätzliche Hülle, kein Magnet

Ulanzi MA35 aus Shengzen China

130g – sehr groß

LICHT:
+ abnehmbarer Fernauslöser
+ Struktur
+ Stativanschluss
+ nur 30€

SCHATTEN:
-relativ langsame Verbindung
– sehr groß

PgyTech China

150g – relativ groß

LICHT:
+ 3000mAh Akku
+ USB-C Anschluss
+ zweitgrößter Griff
+ zweiteilig mit etwas Belederung
+ Stativanschluss
+ echter Hauptschalter 
+ permanente Statusanzeige
+ abnehmbarer Fernauslöser

SCHATTEN:
-relativ schwer
-90€ teuer

JJC  China

92g – relativ schlank

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ preiswert (24€)

ShiftCam Snapgripp 90€

LICHT:
+ Flacher, kompakter Griff
+ schnelle, sichere  Verbindung 
+ herausnehmbarer Griff mit Fernbedienung
+ USB-C Anschluss
+ Stativanschluss
+ optionales Licht

SCHATTEN:
-keine weiteren Bedienelemente
-relativ teuer  (90€)

Die Gegenwart gehört heute schon den Smartphones, die fast alle Kompakt-Kameras abgelöst haben.
Die Zukunft gehört erst recht den Smartphones mit ihren 3 und mehr Objektiven oder zusätzlichem Zoom.
Wichtig ist, das alle Sensoren & Objektive die gleiche hohe Auflösung bieten. Bisher hat das erst ein Hersteller realisiert, Oppo bietet 50 MP auf allen Linsen.
Wie immer schwierige Auswahl und keine Perfektion! Der Leicagriff aus Carbon anstatt kaltem Aluminium, mit Belederung mit maximal 80g wäre sicher sein Geld wert, wenn die Software-Probleme behoben werden. Der Ulanzi ist riesig, schwer, aber sehr preiswert

 

Porträt

 

 

24. Oktober 2018
Das Dilemma

es ist noch schlimmer als ich prophezeit habe…

Sony’s Marktanteil ist inzwischen seit dem ganzen Jahr 2018 auf über 40% gestiegen, Canon verliert kontinuierlich ist liegt bei rund 34% und Nikon kann ja kaum liefern und erreicht nur 24%.

Die Canon EOS R wird zwar jetzt viel gelobt, von Canon-Süchtigen und bezahlten Schreiben und Videojunkees, aber die Wahrheit sieht anders aus.
Der AF ist gut, die Bedienung eine kleine Katastrophe, der Preis stimmt einfach nicht und es gibt ja keine bezahlbaren Objektive dafür.
Inzwischen haben meine bekannten Händler alle Lieferungen von verschiedenen Versionen im Regal – Kunden kommen und schauen sie sich an – nur gekauft hat die letzten 4 Wochen seit der Messe in den Läden noch keiner – keine einzige EOS R wurde verkauft (bei Händlern die sonst mehrere EOS-Kameras am Tag verkaufen).
Also Blei ist nichts dagegen.
Einerseits ist die Notwendigkeit nicht da, die Kamera bietet keinen neuen Sensor, keinen der irgendwie besser wäre und die erfahrenen Fotografen haben schon bei EOS Lehrgeld bezahlt und wollen kein neues Bajonett mit Adapter oder fast doppelt so teure R-Objektive.
Canon und die R-Generation – Jetzt kokettieren Canon und Nikon damit, daß größere Bajonett mit dem kürzeren Abstand zum Sensor zu bieten. Das soll bessere Objektivkonstruktionen ermöglichen wie vor allem das 2.0/28-70 mm L & 1.2/50 mm L Canon und künftige 1.2/24 mm, 1.2/35 mm, 1.2/85 mm demonstrieren – leistungsgerechter bei doppelter Lichtstärke als bisherige 2.8/24-70 mm L Konstruktionen.
Auf der Schattenseite hat das Zoom aber eben auch entscheidend weniger Bildwinkel und ist 625g schwerer, 3 cm länger, 1,3 cm dicker bei schwächerem Abbildungsmassstab! Ganz abgesehen, eine Preisdifferenz von 1000€ (Liste) zum Canon 2.8/24-70 mm L II. Auf der Innovationsseite profitiert das 28-70 mm von einem schnelleren NanoUSM-AF und einer noch mal gesteigerter optischen Leistung. Schon bei voller Blendenöffnung ist das 2.0/28-70 mm in seinem gesamten Bereich etwas besser als das 2.8/24-70 mm bei f:2.8 schon war.
Nicht realisiert wurde weiterhin eine Bildstabilisierung – weder im Objektiv, noch in den bisherigen Kameras. Das wird sich mit den kommenden EOS R Kameras ändern müssen, um Sony und Nikon auf gleichem Niveau zu begegnen.
Sony hat bei seinem 2.8/24-70 mm GM außer dem Preis nicht alles mögliche ausgeschöpft und wird hier von Canon und sicher auch bald Nikon düpiert. Aber der Trend zu längeren, schwereren Objektiven setzt sich trotz neuer Bajonette fort, schuld sind die extremen Sensorauflösungen und die Geldgier.
Was hat Canon für die erste EOR R noch geändert? Canon kehrt zum Blendenring zurück, weil es inzwischen fast alle Hersteller tun und einen zusätzlichen Ring für Blende oder programmierbare Funktionen anbieten. Das kann jetzt endlich auch wieder der ehemalige Marktführer. Zusätzlich kann die Blende künftig in 1/8 Blendenstufen eingestellt werden – für mich ist das Schwachsinn, ich habe schon ⅓ Blenden für mich nie akzeptiert. Die Kamera behält einen linken Hauptschalter (katastrophal!), vernichtet das berühmte Menürad und sogar das große Daumenrad. Canon tritt vermutlich deshalb so vorsichtig mit nur einer Kamera im R-Bajonett auf – weil alles vertraute geändert oder über Bord geworfen wurde. Das ist eine harte Pille für jeden bisherigen Canon-Nutzer!
Canon wird die ganzen Veränderungen so kaum gegen die Kunden durchsetzen können. Die EOS R ist nicht wirklich mutig, wie es die EOS 620 war – sie büßt den Zauber von EOS ein, Canons Objektivabteilung wird viel Mühe haben, diese Fehlentwicklung wieder ein zu bremsen, denn bei Objektiven war Canon immer innovativer und besser als bei Kameras, das zeigen auch die ersten R-Objektive. Doch der schwere Fehler mit den neuen Super-Tele für das alte Bajonett wird sie viele Kunden kosten – die nicht mit Adapter arbeiten wollen (wenn ich mir ein Flugzeug leiste, montiere ich da auch keine Autoreifen mit Alufelgen). Auch das jetzt noch 16-35 mm und die 70-200 mm für das alte EOS-Bajonett waren im Grunde Quatsch und hätten gleich für R kommen müssen. So wird Zeit verloren, die Sony gut macht.
Canon hat mit der R auch einiges sehr gut gelöst.

  • der Sucher ist top
  • Der voll bewegliche Monitor war lange überfällig
  • der mechanische Verschluss zum Schutz des Sensors ist eine gute Idee
  • Sehr hohe AF-Empfindlichkeit
  • Adapter mit Zusatzfunktionen

Auch wenn es auf Canon-Fotografen nicht so wirkt, der Weltkonzern steht unter massivem Druck und ist, bezogen auf aktuelle Fotokameras, längst kein Marktführer mehr und auch technisch von Sony in fast allen Punkten ausgebremst worden.

Bei Nikon läuft es nicht viel besser, die Kamera könnte zwar verkauft werden, aber Nikon liefert ja nur in homöopathischen Dosen aus – das selbe Dilemma wie bei der D850 – Nikon hat nichts zu verkaufen und bekommt keine Stückzahlen in den Handel. Jetzt haben die bekannten Test-Seiten auch fest gestellt, dass der AF große Schwächen gegenüber DSLR oder Sony DSLM aufweist und auch von Canon rechts überrundet wird. Außerdem liefert der Sensor in Grenzbereichen längst nicht, was die D850 liefert.
Die preiswertere Z6 ist noch längst nicht in der Auslieferung.

Als die Firma Leica, die immer 20 Jahre technisch hinter allen anderen her trödelt, 2014 die Leica T und 2015 die Leica SL ohne Spiegel und viel modernster Technik vorstellte, hätten Canon und Nikon wissen müssen, dass da gerade eine alte Dampflock technisch mit Volldampf an ihnen vorbei saust.

Video
Wenn der Preis für schnelles 4K Video die Erhöhung vom Bildrauschen jenseits 1600 ISO zur Folge hat, wie es jüngst die FujiFilm X-T3 zeigt – dann bin ich noch vehementer für die Trennung von Video und Photo! Heute hat doch sowieso jeder mindestens 2 Gehäuse – dann sollen die Video-Filmer auch endlich durch spezielle Kameras bedient werden und in DSLM Kameras reichen VollHD Auflösung und normale Videofunktionen – wenn überhaupt.

Es ist der alte, unendlich wiederholte Fehler der japanischen Industrie = alles in ein Gerät packen zu wollen. Das ist nie gelungen und wird nie zufriedenstellend gelingen!
Sony macht es richtig mit einer 7s – die verrückten Forderungen auch die 7, 7R, 9 mit allen teuren Videofunktionen auszustatten sind dumm und unsinnig! Wer auf hohem Niveau Filmen will, soll sich eine Panasonic GH5s, Sony Alpha 7s oder FujiFilm X-H1 kaufen.

Und an alle die, die dem Gedanken verfallen, “jetzt macht der Harry nur noch auf Sony”, sei gesagt: Nikon D850, Canon 5DSR, Panasonic G9 und Olympus E-M1II bleiben von den Digitalkameras in meinem Schrank und kommen jederzeit zum Einsatz wenn es Motiv oder Licht erfordern. Bei FujiFilm bin ich mir nicht sicher, ob ich die noch brauche.

Wer DSLR liebt, ist bei Nikon und bei Pentax bestens aufgehoben – wer moderner, lautlos, schneller fotografieren will – wird nur von Sony, Panasonic, Olympus und Fujifilm gut versorgt.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

21. Oktober 2018
Baumtänzer Herbst 2018

Welches Wissen konnte ich 2018 vertiefen?
Keineswegs ist immer das Super-Tele die beste Lösung – auch das andere Extrem, 24-80 mm und sehr dicht heran ans Motiv ist manchmal sehr wichtig!

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

Tarnzelte sind witzig, aber sie helfen wirklich überwiegend in der Vogel- und Wildfotografie – immer wenn sich Tiere nervös bewegen, sind sie so hinderlich wie Stative.
Immer dicht heran ist und bleibt die beste Qualitätssteigerung in der Tierfotografie!

Autofokus muß man heute, mehr denn je, mit jeder Kamera neu lernen – bei spiegelfreien Kameras ist alles ganz anders als bei DSLR.

Ein neues Fotosystem verändert alles, es zwingt dazu alles in Frage zu stellen und neu zu lernen und es lässt durchaus dann auch Leistungssteigerungen zu.
Vorurteile sind und bleiben dumm – sie spiegeln nur das eigene Unvermögen wieder sich mit allem anderen auseinander zu setzen und neu dazu zu lernen.
Kameras sind doof – bis man sie beginnt zu beherrschen.
Die deutlichste Leistungssteigerung haben Kameras und Objektive von Sony und Panasonic geschafft – wobei das bei Sony ja fast kein Kunststück war 😉

Warum ist die Fellfarbe europäischer Eichhörnchen rotbraun?

 

keines der Tiere wurde erschreckt oder gar gelockt, ich habe nicht gefüttert und bin keinem Tier nach gestellt.

Das wichtigste für mich in der Tier-Fotografie:
Keine Jagd, kein Füttern, so wenig wie möglich Beeinträchtigung und Geräusche, die Tiere sollen sich “angstfrei” in meiner Gegenwart aufhalten. Was heute an “sensationellen” Fotos und Filmen geboten wird, entsteht meist gejagt, getarnt, gefüttert und mit allen nur erdenklichen Tricks – dass ist für manches wichtige Dokument sicher nützlich – aber nicht meine Art von Fotografie.
Ich habe die Tiere beinahe jeden Tag besucht und mich mit Abstand zu ihnen gesetzt.
Erst mit diesem Wissen wird etwas klarer was moderne, lautlose Fototechnik für die Tier-Fotografie tun kann:
Sony Alpha 7R + 5.6/100-400 mm GM + 2x Extender – Blende 11 – 1/350 – ISO 4000 – freihand
Die neuen Freiheiten:
– lautlos
– Belichtung und Farben im Sucher vor der Auslösung zu sehen
– AF folgt in vielen Fällen dem Motiv
– Konzentration auf Bildmitte ist wieder möglich (Dank 42 MP und Bildausschnitten)
– Verwicklung ist selten zu sehen
– 800 mm Brennweite sind noch bezahlbar und tragbar
– neue Schnelligkeit dank elektronischem Verschluss

Mancher wird es nicht nachvollziehen können, ich verzichte lieber auf die ultimative Schärfe/Auflösung und rauschfreie Fotos – als das ich die Tiere störe oder da mit Stativ und Tarnzelt hocke.

Dazu gehört auch: You can’t always get what you want


 

Und wer sich fragt, warum ich jetzt viele Objektive meine Canon, Nikon und Fujifilm Ausrüstungen verkaufe, weil ich unvernünftig bin und kommendes Jahr gerne wieder ein 2.8/400 mm und die Alpha 9 einsetzen möchte – auch wenn ich weiß dass ich damit inflexibler bin und weit weniger Aufnahmen belichte, als mit einem 5.6/100-400 mm Zoom-Objektiv.

 

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

16. Oktober 2018
SIGMA – Status Quo

Der Chef des SIGMA-Familienunternehmens gibt wieder interessante Interviews. 

Sie sind froh über die Kooperation mit Panasonic und Leica, arbeiten sonst aber weiter ohne Absprachen an ihren Produkten, planen für kommendes Jahr eine Foveon-Vollformatkameras und speziell dafür entwickelte Objektive (die dann auch an Panasonic/Leica Kameras und wahrscheinlich auch an Canon R & Nikon Z & Sony FE Kameras passen).

Es wird jetzt kompliziert mit viel mehr Produkten für insgesamt 10 verschiedene Bajonette und die Stückzahlen werden dadurch deutlich sinken. Er vermutet das spiegelfreie Objektive bald im Verhältnis 70:30 zu DSLR-Objektiven gefertigt werden.

Ausser FujiFilm XF, GFX, Canon EOS M wird künftig jedes Bajonett unterstützt. Pentax K und Sony A nur noch mit wenigen Exemplaren und auch Sigma SA wird auslaufen.

Ab jetzt wird DSLR immer weniger und es werden künftig viel weniger Neurechnungen dafür erscheinen.

Die wichtigen Fragen wurden mal wieder nicht gestellt:

Warum sind die neuen Sigma-Objektivkonstruktionen alle so schwer und fett?

Warum länger und dicker als aktuelle Canon/Nikon Designs? Sigma sollte sich längst an Sony GM orientieren.

Warum ist die Performance des OS und öfter auch die des AF im Vergleich so schwach?

Warum werden Stativhalterungen wieder schwer und fest verbaut?

Warum muss ein brandneues 1.4/40 mm 1200g wiegen, ein 2.8/70-200 mm 1800g (vorher 1430g), ein 6.3/60-300 mm 2700g (50-500 mm 1970g)?

Warum wird die beste Idee von Sigma im Telebereich nicht stärker heraus gestellt und bei jedem neuen Zoom umgesetzt? Die Möglichkeit das Objektiv als schnelles Schiebe-Zoom zu verwenden.

Wann setzt SIGMA endlich neue Schwerpunkte? Weniger Canon/Nikon, mehr Sony, mFT?

Die 14 Art-Objektive für Sony und künftiges L-Bajonett können ja nur eine kurzfristige Übergangslösung sein. SIGMA hätte längst umswitschen müssen auf leichtere, kürzere Objektive für die spiegelfreie Kamerageneration. Sigma hängt, wie auch Tamron, hinter her. 

Nur Sony und neuerdings auch wieder Canon geben im Objektivbau jetzt den Ton an und verschaffen sich Vorsprung. Sigma sieht da bald alt aus mit seinen schweren Objektiven für DSLR-Kameras.

Die ganze Fotoindustrie propagiert leichter und kleiner und die Smartphones sind vielen genug. Sigma ist aus meiner Sicht auf völlig falschen Kurs unterwegs. Ich kann zwar verstehen, das keine Kompromisse beim Glas und seiner optischen Leistung gemacht werden sollen, aber Sony zeigt mit den GM Objektiven, dass es auch deutlich leichter und kompakter, bei trotzdem höchstmöglicher Performence gelingt. Sigma hat keine Notwendigkeit das zu tun, außer sich vielleicht dick und schwer abzuheben.

Ich bin nicht zuversichtlich, dass Sigma die Kurve bekommt, ich nutze derzeit nur ein einziges Sigma-Objektiv 1.8/50-100 mm – weil es einmalig ist. Das war in 30 Jahren, die ich Sigma AF-Objektive nutze noch nie so. Immer hatte ich ein Sigma Macro, ein Sigma Weitwinkel und ein Sigma Tele mit dabei. 

Das hat bei mir nichts mit Geiz zu tun, sehr wohl aber mit Gewicht und den technischen Eckdaten, die mir bei fast jedem neuen Objektiv nicht gefallen.

Was soll ich mit teuren, voluminösen 1.4/20 mm, 1.4/28 mm, 1.4/40 mm, 1.4/50 mm, 1.4/85 mm, 1.4/105 mm, 4.0/12-24 mm, 2.8/14-24 mm, 2.8/70-200 mm, 1.8/18-35 mm, 2.0/24-35 mm? 

Das ist in den meisten Fällen overkill!

Warum muss heute noch ein neues 2.8/70-200 mm 1800g wiegen? Warum erscheint es überhaupt noch für DSLR?

Sicher, die Kameras mit Spiegel werden nicht wegsterben und noch lange gute Dienste leisten – doch die Zukunft sieht ganz klar spiegelfrei aus!

SIGMA hat einige ältere Konstruktionen jetzt endlich ersetzt, das 60-600 mm löst das alte 50-500 mm ab, das schon nicht mehr im Prospekt ist.

Verschwunden sind auch:

2.8/10 mm Fisheye DC

2.8/300 mm DG

5.6/800 mm DG

4.5-5.6/12-24 mm DG

2.8/70-200 mm DG

4-5.6/70-300 mm DG

Da sind insgesamt 8 Objektive konsequent gestrichen worden.

Und auch folgende machen schon keinen Sinn mehr:

3.5/10-20 mm DC

3.5-6.3/18-200 mm DC

5.6/300-800 mm

Die „neuen“ Objektive mit verlängertem Tubus für Sony FE, Canon R, Nikon Z und Sigma L wiegen jeweils noch einmal 110g mehr und sind 2,6 bis 3 cm länger als die DSLR-Konstruktionen.

Das ist also kaum zukunftsfähig!

Ich würde hier vom Kauf in den meisten Fällen absehen. Da kann es ja sogar sinnvoller sein, die ursprüngliche Canon/Nikon DSLR-Version mit Adapter zu verwenden.

Echte Neuberechnungen für spiegelfreie Systeme kann Sigma nur 6 Stück (DN) für die kleineren Sensoren von Sony E und mFT anbieten: 1.4/16 mm DN – 2.8/19 mm DN – 1.4/30 mm DN – 1.4/56 mm DN – 2.8/60 mm DN

Für Vollformat ist derzeit nichts angekündigt.

Aus meiner Sicht ist Sigma, trotz der offenen, optimistischen Interviews in schwerem Fahrwasser auf Schlingerkurs.

Wo bleiben endlich:

Sigma 2.8/300 mm OS?

Sigma 2.8/150 mm Macro OS

Sigma 2.0/35-105 mm OS

Sigma 4.5/50-300 mm OS

Sigma 4.5/600 mm OS

Wann kommen endlich elektronische Zoom-Motoren?

Auch die Konzentration auf Vollformat-Objektive hat Sigma nicht gut getan. Es müssen jetzt bald modernere Ojektive für alle kleineren Sensoren kommen.

 

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